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#atomares Endlage
my-life-fm · 2 years
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Wir stehen erst am Anfang.
Wir stehen erst am Anfang.
» […] „Der jüngste Bericht zur Lage der Weltvögel (State of the World’s Birds 2022) zeichnet das bisher besorgniserregendste Bild für die Zukunft unserer Vogelarten und damit des gesamten Lebens auf Erden. Fast die Hälfte aller Vogelarten ist rückläufig. Jede achte Vogelart ist derzeit vom Aussterben bedroht.„ […] Die (Alb-)Träume der Atomlobbyisten sind nicht nur wegen Tschernobyl und Fukushima,…
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raeuberlightertexte · 3 years
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1983 - Es kam anders.... Songtext von Räuberlighter
Yo! Es war der Herbst '83, die Pershing-Raketen Minuteman-III (LGM-30G) in den Silos, fernab von den Städten Bestimmt für die Städte, Metropolen der Welt Die Infrastruktur, die Gesellschaft zerfällt Schneller als die Strahlung, das Ende haarscharf Atomarer Bruderkrieg auf bundesdeutschem Gebiet Krasser als die Kubakrise, die Wannseekonferenz Ich will nicht übertreiben oder schuld sein, dass du flennst Doch ich mache keine massenkompatible Musik Geh' ruhig Tanzen und f*cken, Partytracks sind mir zu weak "The day after" lief im Kino, "Wenn der Wind weht" Ich war gerade eingeschult, diese Zeit hat mich geprägt Papa kam aus dem Kino und er hat geweint Das Leben in purer Angst hat den Globus vereint Es war der blanke Horror und vielleicht ist es nur Glück Dass ich diesen Text hier schreiben darf, jetzt Stück für Stück Denn der Mensch ist primitiv und leider nicht ganz dicht Deshalb geb' ich Dir jetzt kurz mal Geschichtsunterricht!
Cuts / Hook
Yo! Du kannst blind durch's Leben gehen oder Deine Augen aufmachen Du kannst Deine Freiheit finden oder niemals aufwachen Pass auf Dich auf, halt dich fern von den Medien Schalt Deine Glotze aus, hör' nicht auf dass, was sie Dir predigen Ist doch ewig das gleiche, Zuckerbrot und Peitsche Ein Politsystem - Demokratie, verlogene Sche*ße! Kohle und Reichtum, Habgier und Verrat Das Volk hat keine Meinung, nach gerichtet vom Staat Wenn man dagegen spricht, wollen Sie Dich zerfetzen Abgestempelt als Linker, Rechter oder ein Hetzer Wer schreibt Gesetze, will über mich bestimmen? Es ist die Industrie, es geht nur um reinen Gewinn! Ich bin geboren um zu Leben als eigenständiges Wesen Ich wurd' verzogen um zu Geben, beeinflusst durch die Reden Ich lass' meine Worte regnen, denn die Wurzeln brauchen Kraft Damit der Stamm sich erholt von dieser dunklen Macht
My friend is losing his mind / For fear of going insane
Yo! Fallout, Cy & Räuber-Kollabo Im Ödland gestrandet, Erfahrung wie Nahtod "Briefe eines Toten", "Schewenborn" und "Die Wolke" Züge verrosten mit Tschernobyl-Molke (Pulver) Damals wie heute, Gefahr für die Leute Atomare Verstrahlung, unter Tage die Seuche Wie Sonnenreflektionen auf dem russischen Radar Stanislav Petrov, der Mann der ein Held war Es stand kurz vor der Detonation Wie aktuell in Fukushima, die neue Version Endlager gesucht, Schacht Konrad vor dem Aus Einsturzgefährdet, wie ein Kartenhaus Pack die Karten auf den Tisch, vergifteter Fisch Die Nahrungskette ist "kontaminiertes Gift" Ist das die Zukunft oder Spiegel der Vergangenheit? Unsere Zuflucht, dieser Track, der die Wahrheit beschreibt...
Bombing Joke (Ronald Reagan, August 1984)
Songwriter: Tim Schlemermeyer / Sebastian Ganso Räuberlighter GRAU 2014. All rights reserved
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crosspression · 6 years
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So ein atomares Endlager für Gefühle wäre nice.
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michaojsnah5 · 6 years
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Sehr geehrte Damen und Herren,
2016 erhielt ich einen denkwürdigen Anruf: "Ob ich mich für die Endlagerung hochradioaktiver Stoffe interessiere?" Was für eine Frage! Als ehemaliger Physiklehrer und der 68er Generation angehörend hat mich das Thema Kernenergie mein Lehrerleben lang begleitet.
So hatte ich immer einen kritischen Blick darauf. Dass ich also positiv auf die Frage reagiert habe, ist kein Zufall. Insofern bin ich auch kein Zufallsbürger. Ebenso wenig wie die "Zufallsbürger" Im NBG.
Auch das Beratungsnetzwerk ist zwar zufällig zusammengestellt, besteht aber aus in der Sache engagierten Menschen. Den Mitgliedern reicht es nicht nur die Bürger und Bürgerinnen ins NBG zu wählen. Sie wollen die gewählten auch unterstützen. Die Initiative des Beratungsnetzwerkes ist also von unten gekommen. Das ist ein wichtiger Aspekt. Denn im Gegensatz dazu ist die Idee des NBG von oben gekommen.
Dass die Administration die Bürgernähe sucht ist zu begrüßen, aber auch mit wachsamen  Auge zu betrachten.
Der Begriff "Transparenz" taucht im Kommissionsbericht fast Gebetsmühlen artig  auf. Der Anspruch dieses Berichtes ist in der Tat ein hehrer, allein die Umsetzung ist kritisch zu hinterfragen.
Denn, dass 6 Bürger die Interessen von 80 Millionen vertreten sollen, scheint mir ein wenig tragfähiges Konzept.
Es geht aber bei diesem Projekt um eine hoch brisante Problematik in doppelter Hinsicht:
a) Um die Gefährlichkeit radioaktiver Stoffe und
b) um die Akzeptanz der Bevölkerung.
Der Kommissionsbericht ist geradezu beseelt von der Idee der Überwindung des Gorlebentraumas.
Transparenz ist dabei das Zauberwort, dass dieses Trauma überwinden soll. Und die Einbindung der Bevölkerung in die Suche ist sicher ein wichtiger Aspekt. Diese Intention vergisst nur eine entscheidende Tatsache:
Niemand aber auch überhaupt niemand will ein atomares Endlager vor der Haustür haben.
Wenn jetzt also die geologische Daten gesammelt werden, die diese Entscheidung voran bringen sollen, ist davon auszugehen, dass das Sankt Florian Prinzip handlungsleitende Funktion übernehmen wird.
…verschon mein Haus, zünd` andere an.
Dass wir bis heute kein Geologiedatengesetz haben, liegt, wenn ich das recht verstehe an der Komplexität der Materie und daran, dass das Prinzip des Geschäftsgeheimnisses den Forderungen nach Transparenz entgegen steht. Es ist sicher nicht einfach, das Gesetz wasserdicht gegenüber einer Verfassungsklage zu machen. Wir können nur hoffen, dass das Geologiedatengesetz zum Ende dieser Legislaturperiode steht. Denn erst dann kann die Sammelei wirklich losgehen.
 Und wenn ich das richtig verstanden habe, soll die Entscheidung für einen Standort 2031 gefällt werden…allein mir fehlt der Glaube.
 Folgt man dem Autor des Buches Atommüll…wohin? - Ulrich Dornsiepen , ist der beste erforschte Ort, was das Endlager angeht, Gorleben. Über die geologische Beschaffenheit der Norddeutschen Tiefebene scheint mir so gut wie alles bekannt. Hier kann ich nur auf dieses Buch hinweisen. Eine genauere Erforschung der nun  auch in Betracht kommenden Gebiete würde bezogen auf Gorleben - folgt man Dornsiepen - noch einmal 20 Jahre dauern.
Insofern also ist die "weiße Landkarte" eine trügerische Illusion. Man muss die Augen schon sehr fest schließen, um daran zu glauben. Ein Zurück auf Anfang müsste alle bisherigen Erkenntnisse verleugnen.
Da sind wir bei meinem wichtigsten Argument: Der Zeit.
Der vor uns liegende Prozess erfasst zeitliche Dimensionen, die in einem Menschenleben nicht fassbar sind. Die Planung eines solchen Prozesses verlangt eine Hybris, der ich nicht traue. Ich stehe hier für meine Enkel und kann nur hoffen, dass sie die Büchse der Pandora wieder schließen können, die die Generationen vor uns geöffnet haben.
Aber das werden, folgt man kritischen Autoren, wahrscheinlich auch meine Enkel nicht erleben, das soll nämlich in 100 Jahren sein.
Zum Schluss noch eine Bemerkung zum Thema Vertrauen. In einer Ausschusssitzung des BMU von 17. Juni 2017 erwähnt Herr Professor Töpfer den Begriff des Vertrauens gegenüber der Administration, derweil eine absolute Transparenz nicht möglich ist.
Ich befürchte dieses Vertrauen ist spätestens seit Gorleben verspielt. Außerdem - und das ist viel bedenklicher - ist die Frage, wie viel Vertrauen wir in die demokratische Entwicklung Deutschlands haben…
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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verschwoerer · 3 years
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Willkommen beim Energiequiz!
1. In welchem Land ereignete sich der erste zivile atomare GAU Europas? a) Albanien b) Moldawien c) Schweiz
2. In welchem Land ist der Anteil Atomstrom an der Landesproduktion von 32,9% im Jahr 2020 auf nur noch 25,7% im Jahr 2021 gefallen, weil dessen ältesten AKWs der Welt sowieso die halbe Zeit ausgefallen sind? a) Nordkorea b) Urkaine c) Schweiz
3. Im welchem Land der Welt wurde 2008 eine Förderung von Solarstrom beschlossen, die aber per Mitte 2012 wieder abgeschafft wurde, weil sie funktionierte? Wonach als Rückliefertarif für Solarstrom 2014 der Tarif Haushaltstrom H4 definiert wurde? Worauf 2018 der Strommarktpreis als Rückliefertarif für Solarstrom definiert wurde, weil der tiefer liegt? Worauf 2021 nach dem Anstieg des Strommarktpreises die Gestehungskosten der bestehenden Grosswasserkraft als Rückliefertarif für Solarstrom definiert wurde, weil der tiefer liegt? a) Schweiz b) Kalifornien c) Senegal
Als ersten Preis gibts einen Gastauftritt in der beliebten Fernsehshow "Quatsch mit Röschti", wo mit der lieblichen Frau Meury im Duett unsere Landeshymme gesungen wird: "Trittst im Endlager daher, siehst Du mich im Strahlenmeer!" https://www.tagesanzeiger.ch/wie-die-atomfreunde-in-der-schweiz-ein-neues-akw-bauen-wollen-204611652137
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ulibeudgen · 4 years
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.@publikforum (funktioniert meines Wissens nur auf @twitter) trifft den Nagel auf den Kopf ... nicht nur im Sinne einer #strahlendenZukunft ... #AKWnee ...
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korrektheiten · 4 years
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Grüne für Atommülllager an Österreichs Grenze?
Info-direkt: Aus Sicht der deutschen Bundesregierung kommt der Bayerische Wald (Saldenburg im Landkreis Freyung-Grafenau) als Standort für ein neues Atommüll-Endlager in Frage. Während sich die AfD ganz klar gegen diese atomare Müllhalde ausspricht, sind die deutschen [...] Der Beitrag Grüne für Atommülllager an Österreichs Grenze? erschien zuerst auf Info-DIREKT. http://dlvr.it/RhXCm7
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melbynews-blog · 6 years
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Die Rache der Ingenieure – EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie
Neuer Beitrag veröffentlicht bei https://melby.de/die-rache-der-ingenieure-eike-europaeisches-institut-fuer-klima-energie/
Die Rache der Ingenieure – EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie
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Ingenieure, PIXABAY
Wer über die wirklich wichtigen Dinge informiert werden will und dabei auch noch Lesespaß haben möchte, sollte sein Lokalblatt, ARD, ZDF und alle weiteren Lückenmedien vergessen und besser „Achgut“ und „Tichys Einblick“ lesen. Der hier von „Achgut“ von EIKE unverändert übernommene Beitrag von Dirk Maxeiner erfüllt beide Kriterien. Genießen Sie ihn! Wir danken „Achgut“ und dem Autor herzlich für die Genehmigung.
„Dem Ingenieur, ist nichts zu schwör“ pflegte Daniel Düsentrieb das Wesen des Erfinders in kurzen Worten zusammenzufassen. Angrenzende Fachgebiete kommen oft nicht so gut weg, jedenfalls wird auf technischen Hochschulen gerne gelästert: „Dem Philosoph ist nichts zu doph“. Wobei der eigentliche Gegenspieler des Ingenieurs sicherlich nicht der Philosoph ist. Im Gegenteil: In einem guten Ingenieur steckt stets auch ein Philosoph, schließlich geht es auch dem Ingenieur darum, richtige Fragen zu stellen, oder – noch besser – alles in Frage zu stellen. Zur Veranschaulichung mag der folgende kleine Scherz aus dem technischen Gewerbe dienen. Der Optimist: „Das Glas ist halb voll“. Der Pessimist: „Das Glas ist halb leer“. Der Ingenieur: „Das Glas ist doppelt so groß, wie es sein müsste“.
Das kleine Beispiel veranschaulicht auch, warum Ingenieure und Techniker so selten in Talkshows anzutreffen sind. Da geht es immer nur um halb voll oder halb leer, um plus oder minus, um gut oder schlecht. Mehr als die ritualisierte Auseinandersetzung um das Grundsätzliche glaubt man dort dem Publikum nicht zumuten zu können. Ingenieure sind für solche Hahnenkämpfe denkbar ungeeignet, da sie ja stets nach einer Lösung suchen. Deshalb sind sie der natürliche Feind des Ideologen, der ja ganz im Gegenteil ein möglichst großes Problem braucht. Lösungen sind für den Ideologen im übrigen nur als Verwirklichung gesellschaftlicher Visionen denkbar.
Das ist beispielsweise der Grund dafür, dass es in Deutschland noch immer kein atomares Endlager gibt. Technisch wäre das keine besonders anspruchsvolle Aufgabe. Politisch ist eine Lösung aber überhaupt nicht erwünscht, da man den Bürger weiterhin mit dem atomaren Beelzebub einschüchtern will. Die Ingenieurs-Wissenschaften, ja überhaupt die Naturwissenschaften, sind in hohem Maße politisch unkorrekt. Deshalb fallen die Ideologen auch so wütend über ihre Vertreter her, wenn sich dann doch mal ein Physiker oder Chemiker in eine Talkshow verirrt. Alleine das kühle Abwägen verschiedener Risiken gegeneinander gilt bei den Maischbergers und Plasbergs als zynisch und amoralisch. Aktuelles Beispiel dafür ist die vollkommen aus dem Lot geratene Diesel-Debatte.
Wer rettete die Wale? Greenpeace? Nein, Rockefeller!
Merke: Technische Lösungen für gesellschaftliche Aufgabenstellungen kommen meist früher, als es die Ideologen gebrauchen können. Wer rettete die Wale? Greenpeace? Nein, das war Rockefeller, der mit der Technik der Erdölförderung die Nutzung der fast ausgerotteten Meeressäuger als Rohstoffquelle überflüssig machte. Wer rettete den Wald in Mitteleuropa? Der BUND? Nein, das war die Erfindung der Dampfmaschine, der die Förderung von Kohle aus großen Tiefen möglich machte. Die Waldzerstörung und die Übernutzung der Landschaft hatten in Mitteleuropa vor 200 Jahren jedes vernünftige Maß überschritten. Eine völlige Verkarstung Englands, das vor 200 Jahren schon nahezu entwaldet war, konnte so gerade noch abgewendet werden. Auch die Waldfläche Deutschlands verdoppelte sich im 19. Jahrhundert.
Ein den meisten bekanntes Beispiel ist die Warnung des Club of Rome von 1973 vor dem Ende des Erdöls, das man auf das Jahr 2000 terminierte. Die Ideologen hätten gerne sofort mit der Ausgabe von Rationierungs-Gutscheinen begonnen. Aber die Ingenieure versauten Ihnen das Geschäft, weil sie immer bessere Fördermethoden entwickelten und immer mehr Ölvorräte entdeckten. Und so wird das auch weitergehen, vorausgesetzt, man lässt die Ingenieure machen.
Kein Wunder, dass man mit allen Mitteln daran arbeitet, sie abzuschaffen. Ohne Not haben Politiker das bildungsmäßiges Alleinstellungsmerkmal, das weltweit hochangesehene deutsche Ingenieurs-Diplom der Unis und Fachhochschulen, zu Lasten eines Bachelor und Master Studiengangs aufgegeben. Viele Länder haben uns in der Vergangenheit um unser Ausbildungsprogramm beneidet. Es wurde für ein oberflächliches und universell austauschbares Studienprogramm geopfert.
Damit besteht zunächst auf dem Papier kein Unterschied zwischen einem Studienabgänger von Taka-Tuka-Land und einem einer technischen Hochschule in Deutschland. „Politisch korrekt, doch wo sind unsere Vorteile, wo ist unser Excellence Cluster, welches Alleinstellungsmerkmal soll unsere Ausbildung haben?“, fragte Wilfried Krokowski in diesem Achgut-Beitrag. Aber lassen wir das mal beiseite, es sind ganz offensichtlich noch ein paar muntere Ingenieure übrig, sie müssen ja auch nicht unbedingt aus Deutschland sein.
Echtes Unheil kündigt sich beispielsweise für die sogenannte „Deutsche Umwelthilfe“ und ihre Groupies in Regierung und Behörden an, die dem Auto und insbesondere dem Diesel den Auspuff endgültig abdrehen wollen. So trafen sich vergangene Woche mehr als tausend Motor-Entwickler zum „Wiener Motorensymposium“, der wichtigsten Fachveranstaltung zum Verbrennungsmotor. Und wie es aussieht, werden die Herren Ingenieure den Herren Ideologen schon wieder die Tour vermasseln.
Johannes Winterhagen schreibt dazu in der FAZ: „Der Ingenieur ist ein kritischer Geist. Das Wort ‚Wunder‘ löst in ihm bestenfalls den Willen aus, den Dingen genauer auf den Grund zu gehen. Denn er hat gelernt: Man muss nur lange genug schrauben und nachdenken, dann entpuppt sich jedes vermeintliche technische Mirakel als Apparatur, die allein den Gesetzen der Physik gehorcht“. Um den Stand der Dinge zusammenzufassen: Innerhalb der nächsten 5 Jahre wird man die Stickoxid-Emission der gesamten Fahrzeugflotte auf 20 Milligramm je Kilometer senken können (Beispiel Daimler), und zwar in den EU-Straßentests und nicht auf irgendwelchen wirklichkeitsfremden Prüfstand-Zyklen. Damit unterschreitet man die gesetzlichen Vorschriften um Größenordnungen. Nach derzeitigem Stand liegt der Grenzwert zu diesem Zeitpunkt bei 80 Milligramm je Kilometer.
Warum nicht gleich so?
Das Stickoxid-Problem des Diesels scheint also in relativ kurzer Zeit technisch lösbar – ob die Kunden das noch einmal glauben, ist eine ganz andere Frage. Man fragt sich natürlich auch: Warum nicht gleich so? Man hätte der Umwelt eine Menge Stickoxide und einer Reihe Mitarbeiter gesiebte Luft ersparen können. Ich vermute mal, hier kommt der zweite natürliche Feind des Ingenieurs ins Spiel: der Betriebswirt. Northcote Parkinson, der Urheber der berühmten Parkinsonschen Gesetze, behauptete einmal, Betriebswirte hätten „ungefähr so­viel Moral wie ein Beagle am Fressnapf“. Er meinte damit natürlich nicht das Individuum, sondern das mitunter suboptimale Wirken der Spezies als solche. Es ist ja durchaus gang und gäbe, dass hierzulande entwickelte neue Technologien erst einmal kaputtgerechnet werden, woraufhin sie dann im Ausland Karriere machen. Ideologen und Betriebswirte gehen im übrigen in Deutschland  durchaus arbeitsteilig vor: Ideologen vertreiben die Atomkraft, das Auto, die Chemie und die grüne Gentechnik, die Betriebswirte übernehmen den Rest, denn sie killen die gute Laune, die man zum Erfinden braucht.
Und jetzt wird es ganz bitter für die deutsche Weltuntergangs-Fraktion: Auch die Atomkraft feiert eine fröhliche Renaissance außerhalb des deutschen Windrad-Biotops. Ausgerechnet die Russen, die auf diesem Gebiet ja deutlich schlechter beleumundet sind als etwa deutsche Kernphysiker, bauen jetzt kleine AKW’s und schippern sie auf Flößen durch die Welt, schließlich haben sie mit atomgetriebenen U-Booten und Eisbrechern reichlich Erfahrung. Der Prototyp einer neuen Flotte von schwimmenden AKW’s machte sich dieser Tage via Ostsee zum Polarkreis in Ostsibirien auf, als „nördlichste Nuklear-Installation der Welt“ eine Kleinstadt mit Strom zu versorgen. Rosatom will so „neue Kundenkreise erschließen“, erklärte die Welt-Atompolizei von Greenpeace und zeigte sich entsetzt über die mangelnde Solidarität von China, Algerien, Indonesien, Malaysia und Argentinien. Die haben nämlich Interesse an den schwimmenden Meilern gezeigt. Und, liebe Freunde von Greenpeace, ich wage jetzt mal eine visionäre Prognose: Wenn es mit unserer erfolgreichen Energiewende so weiter geht, dann wird so ein Floß womöglich bald den Rhein hinauf schippern und im Stuttgarter Neckarhafen vor Anker gehen, als Notstromaggregat für Daimler.
Ja, dem Russ‘ ist alles zuzutrauen, sogar eine relativ intelligente Argumentation. Rosatom reagierte auf die Greenpeace-Proteste mit folgendem Hinweis, der ebenso gemein wie niederträchtig formuliert ist: „Wer von angeblich 100 Prozent erneuerbaren Energien träumt, realisiert nicht, dass in einer langen Polarnacht bei minus 60 Grad Celsius weder Wind- noch Solarkraft zur Verfügung stehen“, heißt es, „es ist dann entweder Kohle- oder Atomstrom.“ Kohleverstromung habe „erhebliche negative Auswirkungen auf die arktische Umwelt durch giftige Emissionen, die für den Klimawandel, vorzeitige Todesfälle und das Artensterben verantwortlich sind“. Demgegenüber vermeide Atomkraft „zehntausende Tonnen Kohlendioxid“ und versorge die Menschen „mit sicherer, sauberer und verlässlicher Energie“.
Ground-Control an Wolfsburg, Stuttgart, München
Während die Russen mit ihren AKW’s durch die Weltmeere pflügen, entwickeln die Amis aus ähnlichen Gründen jetzt Baby-Reaktoren für den Weltraum. Denn auch dort kann die Nacht schon mal was länger dauern. Der im Rahmen des Projekts „Kilopower“ entwickelte Reaktor ist demnach in der Lage, kontinuierlich für mindestens 10 Jahre bis zu 10 Kilowatt elektrische Leistung zu liefern. Grundlage ist ein Reaktorkern aus Uran 235 von der Größe einer Küchenpapierrolle. Das wird früher oder später auch die Generation Silicon-Valley auf den Plan rufen. Der Reaktor kann Raumschiffe und Raumsonden unabhängig von der Sonne mit Energie versorgen. Und was noch? Ja was denn wohl? Ich trau mich’s ja kaum zu sagen: Könnte man mit einem solchen Ding, ähm, nicht auch ein Auto antreiben? „Da Autos die meiste Zeit ohnehin nur herumstehen, würden die 10 Kilowatt Dauerleistung in Verbindung mit einem Puffer-Akku locker reichen – man müsste nie tanken und könnte das Auto mit einer ‚Atom-Küchenrolle‘ 10 Jahre lang betreiben“, schreibt ein Leser zu dem oben verlinkten Bericht.
Leute, da bin ich dabei! Ground-Control an Wolfsburg, Stuttgart, München: Übernehmen Sie, bevor es Elon Musk tut. Das Atomauto wäre jedenfalls die ultimative Rache des deutschen Ingenieurs an seinen Peinigern und die späte Erfüllung eines Traums aus den 60er-Jahren des vorigen Jahrhunderts. Ich spendiere dann ein fliegendes Taxi für Dorothee Bär, powered by AKW. Auf Achgut.com wurde die Sache übrigens im vergangenen Sommer in einem „Sonntagsfahrer“ mit dem Titel „Rache an VW & Co.“ vorweg genommen. Da hieß es über den äußerst eigenwilligen aber längst verschiedenen Renault Vel Satis:
Gestartet wird er mit einem großen roten Knopf. Als Antrieb hatte ich deshalb eigentlich ein hübsches kleines Atomkraftwerk erwartet. Statt zur Inspektion führe ich dann einmal im Jahr zur Wiederaufbereitungsanlage nach La Hague, die Brennstäbe erneuern. Aber das hat sich Renault nun doch nicht getraut. Kann aber noch kommen. Für Elektroautos, die in Frankreich eine Steckdose aufsuchen, trifft der Slogan „Powered by Uranium“ ja heute schon zu.
  Nachwort der EIKE-Redaktion
Die Vorgänge um Greenpeace sollten eigentlich in jedem demokratischen Land die Staatsanwaltschaft oder die Polizei auf den Plan rufen. Man kann den Russen nur für Ihre Konsequenz diesem fragwürdigen Verein gegenüber gratulieren. In Deutschland hat Greenpeace freilich Bestandsschutz und wird zumindest in unseren Lückenmedien gefühlt fast schon als Regierungsorganisation gehandelt. Ein Erlebnis des Verfassers mit dieser Organisation war erhellend, zumindest für ihn. Vor mehreren Jahren saß er zufällig anlässlich einer Podiumsveranstaltung mit einer Greenpeace-Funktionärin gemeinsam am Mittagstisch. Seine etwas naive Bemerkung, dass ihm der Schutz der Waale seitens Greepeace stets Sympathie und Respekt eingeflößt habe, erzeugte nur ein mildes, mitleidiges Lächeln bei der Dame. Ihre Entgegnung: Damit hätte Greepeace kaum noch etwas zu tun, man kämpfe nun gegen den Klimawandel und Kernkraftwerke. Wie heißt es so schön, um diese Bemerkung zutreffend einordnen zu können? Man folge dem Gelde.
Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke, EIKE-Pressesprecher
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my-life-fm · 2 years
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„Atomares Restrisiko ist jenes Risiko, das uns jeden Tag den Rest geben kann. Deshalb heißt es so.“
„Atomares Restrisiko ist jenes Risiko, das uns jeden Tag den Rest geben kann. Deshalb heißt es so.“
» […] US-Präsident Barack Obama wollte vor über 10 Jahren in der Wüste Nevada ein Atommüll-Endlager errichten lassen. Ein US-Gericht entschied: Das Lager wird genehmigt, wenn die Betreiber Sicherheit für eine Million Jahre garantieren können. Denn so lange strahle der Müll und so lange bestehe eine Gefahr für die Menschheit und für alles Leben. Die Betreiber konnten aber nur für 10.000 Jahre…
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verschwoerer · 4 years
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Der Atom-Klüngel
Zum Zukunftsbild der AfD gehört unter anderem der energiepolitische Rückschritt; weg von den Erneuerbaren, hin zur Atomkraft. Das ist nicht neu. Weniger offenkundig sind jedoch die Verbindungen und Verquickungen der rechtspopulistischen Partei mit einer kleinen, aber durchaus gut vernetzten Pro-Atom-Szene im Land.
Im vergangenen Jahr ist dieser Szene im Zuge der Klimadebatte ein beachtlicher Streifzug durch die Medienlandschaft gelungen. Dabei ist die Faktenlage, mit der die Atom-Befürworter*innen den öffentlichen Diskurs befeuern, mehr als schief. Nichtsdestotrotz kursieren plötzlich selbst in etablierten Medien wie „Zeit“, „Focus“, „Welt“ und „Spiegel“ abstruse Vorstellungen von angeblich Atommüll fressenden, sicheren Reaktoren, die in naher Zukunft all unsere Energieprobleme lösen und das Klima retten würden. Dass es sich dabei um Luftschlösser handelt, um bloße Skizzen auf Papier, fernab der Realität, weit entfernt davon, ein Genehmigungsverfahren oder ernsthafte Gefahrenanalysen auch nur andenken zu können, die zudem weder das Atommüllproblem lösen, noch den Klimawandel aufhalten könnten, scheint Nebensache. Erst nach und nach durchschauen einige Journalist*innen das Märchen. Forschungsgelder – ja, bitte Besonders beliebt bei Atom-Fans ist ein Papierreaktor aus Berlin: Der sogenannte „Dual-Fluid-Reaktor“ (DFR), an dem eine Handvoll Wissenschaftler, die sich den Namen „Institut für Festkörper-Kernphysik“ (IFK) gegeben haben, basteln. Es ist vor allem das DFR-Konzept, das die Illusion vom „Atommüllschlucker“ nährt, der angeblich radioaktive Abfälle verbrennen könne. Auch die AfD propagiert diese „Erfindung“ und organisiert Veranstaltungen mit Vertreter*innen des IFK. Und die Unterstützung von rechts geht sogar noch weiter: Zwei Mitglieder des privaten „Instituts“ – rechtlich ist es eine kleine GmbH – sind Mitarbeiter in der AfD-Bundestagsfraktion.
Einer der beiden AfD-Angestellten ist Götz Ruprecht, nach eigener Darstellung Mit-„Erfinder“ des DFR. Öffentlich tritt er oft gemeinsam mit Geschäftsführer Armin Huke für das IFK auf. Während die beiden auf Forschungsgelder hoffen und dabei unter anderem auf den staatlichen Atommüllfonds schielen, hat die AfD noch ein anderes Ziel. Die Partei wolle, verrät Bundestagsmitglied Karsten Hilse bei einer AfD-Veranstaltung im Mai 2019, die Menschen in den von der Atommüll-Lager-Suche betroffenen Regionen auf ihre Seite ziehen. Dabei verfolge die AfD die Strategie, den Menschen zu vermitteln, bei Atommüll handele es sich um verwertbare „atomare Reststoffe“ und ein tiefengeologisches Lager sei überflüssig. Atom-Illusion im Bundestag Schließlich ist es auch die AfD, welche die neu aufgekeimte Schein-Debatte um den vorgeblichen Nutzen von Atomkraft im Februar 2020 sogar bis in den Bundestag trägt. Verklausuliert fordert die Partei über den Umweg der Atomforschung – konkret der Entwicklung von Verfahren zur Partitionierung und Transmutation (PuT) mit Geldern aus dem Atommüllfonds – den Wiedereinstieg in die Atomkraftnutzung. PuT, das chemische Auftrennen hochradioaktiver Abfälle in einzelne Nuklide, um einen Teil davon in speziellen Reaktoren in kurzlebigere Stoffe umzuwandeln, ist ein wesentlicher Baustein des DFR-Konzepts. So ist es nicht verwunderlich, dass der im Bundestag eingebrachte Antrag der AfD „Atommüll-Endlager vermeiden – Hochradioaktive Reststoffe verwerten“ die Handschrift des IFK trägt und wiederholt auf die Website des Instituts verweist. Die anderen Bundestagsfraktionen, selbst die sonst eher atomfreundliche FDP, wiesen den Antrag allerdings zurück. Die Gesetze der Physik entzögen sich der Beschlussfassung des Bundestages, konstatierte die CDU; wenn überhaupt könnten lediglich sechs bis sieben Prozent des vorhandenen Atommülls bearbeitet werden. Die AfD, so die übereinstimmende Meinung von Union bis Linkspartei, verharmlose zudem das enorme Gefahrenpotenzial der PuT-Verfahren in technischer und militärischer Hinsicht. „Ihre angeblich weltweit anerkannte und verfolgte Strategie ist in Wirklichkeit die Phantasie eines Grüppchens atomfanatischer Forscher, so realitätsfern und Gefahren verharmlosend, dass sie keine Investoren finden“, fasste Sylvia Kotting-Uhl (Grüne) zusammen. 20 Jahre Laufzeitverlängerungen Ein weiteres Bindeglied zwischen Pro-Atom-Szene und AfD ist der Unternehmensberater Björn Peters, der der bekennenden Klimaleugner*innen-Partei bei energiepolitischen Anhörungen gerne seine Expertise zur Verfügung stellt. Peters selbst hält sich in seinen Aussagen zum menschengemachten Klimawandel bedeckt. Es gebe die einen und die anderen, die Diskussion sei müßig, windet er sich raus. Gleichzeitig ist er jedoch Mitbegründer der „Nuclear Pride Coalition“, einem europaweiten, losen Pro-Atom-Netzwerk, das bei öffentlichen Auftritten mit aufblasbaren Eisbär-Maskottchen für Atomkraft wirbt. Mit echtem Klimaschutz respektive Erneuerbaren Energien hat Peters nicht viel am Hut. Er fordert stattdessen eine garantierte Laufzeitverlängerung von 20 Jahren für alle noch laufenden AKW in Deutschland. Auch Peters ist ein Verfechter des Dual-Fluid-Traumreaktors und hat sich von der IFK-Truppe aus Berlin zum Chief-Financial-Officer (CFO) ernennen lassen. Obendrein hält er aber auch den havarierten Kugelhaufen-Reaktor aus Jülich für zukunftsweisend. „Die Kernkraft“, sagt er, müsse nur ihre „Kinderkrankheiten“ verlieren. Natürlich ist Peters auch Mitglied des Pro-Atom-Vereins „Nuklearia“ aus Dortmund. Der will laut einem Strategiepapier den Bau neuer Druckwasserreaktoren in Deutschland durchsetzen, um die Jahrzehnte bis zu einer möglicherweise neuen Reaktorgeneration („Generation IV“) zu überbrücken. Klimaleugner*innen Kopf von „Nuklearia“ ist Rainer Klute, Informatiker und ebenfalls „Nuclear Pride“-Mitglied. Er berichtet gerne, wie das Reaktorunglück von Fukushima ihn zum Atomkraftbefürworter gemacht habe. Für „Nuklearia“ ist Atomkraft eine Niedrigrisikotechnologie, die Gefährlichkeit radioaktiver Strahlung werde weit überschätzt. Auch Klute pflegt engen Kontakt zur Berliner Dual-Fluid-Ideenschmiede und scheut sich ebenfalls nicht davor, Vortragseinladungen von den Klimaleugner*innen der AfD anzunehmen. In einem Positionspapier zum Klimawandel vom Dezember 2019 stellt „Nuklearia“ die Position von Klimaleugner*innen sogar der anerkannten klimawissenschaftlichen Faktenlage als gleichwertig gegenüber. Das hindert den Verein indessen nicht, die Klimakrise zu instrumentalisieren, um Stimmung für Atomkraft zu machen. Weiterlesen: Schwerpunkt: Atomstrom ist kein Klimaretter Infografik: Atomkraft verschlimmert die Klimakrise Weiterlesen: Broschüre: Irrwege der Klimakrise beschreibt auf 40 Seiten, warum Atomkraft keine Option gegen den Klimawandel ist Noch mehr Infomaterial zum Lesen und Verteilen: .ausgestrahlt-Shop https://www.ausgestrahlt.de/blog/2020/05/04/der-atom-kl%C3%BCngel/
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