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Books On Books Collection - Hubert Kretschmer
The material aspects of the book as well as its properties as a form of communication lies at the heart of many artists’ books. The same is true for magazines and newspapers and the artists who take them on as their palette and canvas. For finding examples of print works exploring the medium in its own right, Hubert Kretschmer’s exhibition catalogue Objekt Magazine Object (2018) provides a useful…
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Was bedeutet es heute im künstlerischen Umfeld zu publizieren? Angesichts sich verändernder Medienlandschaften, institutioneller Umbrüche und diskursiver Verschiebungen, verhandeln KünstlerInnen die Methoden des Publizierens gerade neu und führen Brüche ein. […] Franz Thalmair, Kunstforum International, Band 256
Seit 2016 ist der Autor, Herausgeber und Kurator Franz Thalmair als Co-Leiter des künstlerisch-wissenschaftlichen Forschungsprojekts originalcopy – Postdigitale Strategien der Aneignung an der Universität für angewandte Kunst Wien tätig, welches durch das Programm zur Entwicklung und Erschließung der Künste (PEEK) des Österreichischen Wissenschaftsfonds gefördert wird. Im Rahmen des Forschungsprojekts hat er das Band 256 (September/Oktober 2018) der Kunstzeitschrift Kunstforum International mit dem Themenschwerpunkt publish! Publizieren als künstlerische Praxis herausgegeben. Hierfür hat mich Franz als Autorin eingeladen, eines der Hauptessays sowie zwei Interviews mit Künstler_innen zu verfassen. Im meinem Essay mit dem Titel Momente der Distribution. Verlegen, Präsentieren und Archivieren als künstlerische Praxis gehe ich der Frage nach, inwieweit öffentliche Archive, Buchhandlungen und Kunstbuchmessen als Orte der Distribution essentiell für Künstlerpublikationen sind.
Kunstforum International, Band 256, September/Oktober 2018, publish! Publizieren als künstlerische Praxis (Foto: Franz Thalmair)
Die Interviews habe ich mit Gloria Glitzer in Berlin und Hubert Kretschmer in München geführt. Hinter dem Projekt Gloria Glitzer stehen die Künstlerin Franziska Brandt und der Künstler Moritz Grünke. In Berlin führen sie seit 2012 das Riso-Druckstudio we make it, das zugleich Ausstellungsraum für Künstlerpublikationen ist. Seit mehr als 10 Jahren nehmen Brandt und Grünke als Gloria Glitzer an internationalen Kunstmessen teil. Neben Michalis Pichler und Yaiza Camps ist Grünke zudem im Kernteam der jährlich stattfindenden Kunstbuchmesse Miss Read – The Berlin Art Book Fair.
Gloria Glitzer, Postkarte, Foto/Courtesy: Gloria Glitzer
we make it (Studioansicht), 2016, Foto/Courtesy: Gloria Glitzer
Miss Read – The Berlin Art Book Fair 2017, Foto: Jan Sobotka (Dok2), Courtesy: Miss Read
Mit seinem Archive Artist Publications in München verfolgte Hubert Kretschmer stets das Ziel, nicht nur seine Sammlung von Künstlerbüchern zu erweitern, sondern auch das Umfeld und den Zeitgeist zu dokumentieren, in dem die Publikationen entstanden. Die Beschäftigung mit dem Archiv sieht Kretschmer als einen Teil seiner künstlerischen Arbeit, in der er sich, die er selbst sagt, als Sammler, Verleger, Kurator, Dokumentarist, Forscher und Gestalter der umfangreichen Erkundung neuer Ausdrucksformen und künstlerischer Strategien widmet.Â
Hubert Kretschmer mit der kompletten Ausstellung „Zines #1 1971-1975“, 2013, (Gestaltung Johannes Bissinger), Foto: Christian Topp, München, Courtesy: Hubert Kretschmer, Archive Artist Publications
Archive Artist Publications, München, 2015, Foto/Courtesy: Hubert Kretschmer, Archive Artist Publications
Im Band befinden sich noch viele weitere spannende Beträge rund um das Thema Publizieren als künstlerische Praxis:
Gesprächsrunde mit Eva Maria Stadler, Vanessa Joan Müller, Sarah Bogner und Josef Zekoff (Harpune Verlag), Luc Gross (Traumawien), Moderiert von Franz Thalmair
Annette Gilbert: Vom Rand ins Zentrum – Vom Buch zum Publizieren. Tendenzen künstlerischer Publikationspraxis
Interview mit Eva Weinmayr – Rosalie Schweiker und Paul Soulellis
Gudrun Ratzinger: Aus der Seite wie im Raum. Publizieren und Ausstellen als Praktiken der Kunstproduktion
Interview mit Mariana Castillo Deball und Slavs and Tatars
Hannes Bajohr: In der Asche des Digitalen. Postdigitales Publizieren heute
Interview mit Holly Melgard und J. Gordon Faylor
 Primary Information Booth, NY Art Book Fair, 2016, Foto/Courtesy: Marlene Obermayer
Papier und Gelb, Düsseldorf, 2017, Foto/Courtesy: exc
Bernhard Cella, Salon für Kunstbuch – Atelier mit Öffnungzeiten, Luftbadgasse 16, A-1060 Wien, Installationsansicht 2017, Foto/Courtesy: Bernhard Cella
  *Titelbild des Beitrags: Ulises Carrión in Other Books and So, 1975, Foto/Courtesy: Archiv Guy Schraenen/Zentrum für Künstlerpublikationen, Weserburg, Bremen
 Marlene Obermayer | Momente der Distribution. Verlegen, Präsentieren und Archivieren als künstlerische Praxis (Kunstforum International, Band 256) Was bedeutet es heute im künstlerischen Umfeld zu publizieren? Angesichts sich verändernder Medienlandschaften, institutioneller Umbrüche und diskursiver Verschiebungen, verhandeln KünstlerInnen die Methoden des Publizierens gerade neu und führen Brüche ein.
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Website update Link in bio #68 — ARTZINES #14, Interviews, Paris, 2021, 21 x 29,7 cm, laser print, 218 pp., open edition. – This issue of ARTZINES was first imagined as a working document to help me put my thoughts in order. I gathered the transcripts of all the interviews done since 2015 in order to read them. As some people were interested in this blunt text only document, I started to print it on demand. This issue is destined to be forever a work in progress. It is different each time I print it because It depends on the advancement of my work. The printing and paper stock may also vary. Ce numéro d’ARTZINES a d’abord été pensé comme un outl de travail pour m’aider à mettre de l’ordre dans mes recherche. J’y ai rassemblé toutes les retranscriptions des interviews réalisées depuis 2015 dans le but de les lire. Alors que certaines personnes ont manifesté de l’intérêt pour cette publication purement textuelle, j’ai commencé à en imprimer des exemplaires à la demande. Ce numéro n’atteindra jamais de forme finale. Il est différent chaque fois qu’il est imprimé, car il témoigne de l’avancement de mon travail. Le type d’impression et le papier peuvent donc aussi varier. Avec/With: AA BRONSON, PHIL AARONS, ARCHIV DER JUGEND KULTUREN, LISA ANNE AUERBACH, B&D PRESS, MAHIEDDINE BACHTARZI (LE GROS MONSIEUR), MICHAEL BAERS, ALEXANDRE BELLENGER (MY PRECIOUS TRASH), BLACK PAGES, PAKITO BOLINO (LE DERNIER CRI), PAM BUTLER, RICHARD CASTOR, MAITE CLAVEAU (TIJUANA), DAVID DE BACA about TEEN ANGELS, JULIE DOUCET, STEPHEN DUNCOMBE, SAMUEL ETIENNE, EXPERIMENTAL JETSET, MARC FISCHER, MARC FISCHER about BRUNO RICHARD, RYAN FOERSTER, AUDE FOUREST, JENNA FREEDMAN, GFELLER + HELLSGÅRD, MORITZ GRUNKE (GLORIA GLITZER), LUCILE OLYMPE HAUTE, MASANAO HIRAYAMA, Housewife Dana Wyse & Axelle Le Dauphin, fumiko imano イマノフミコ, KOTARO INOUE, CHRISTOPHER KARDAMBIKIS, DARIN KLEIN, PASCALINE J. KNIGHT, ALISON KNOWLES, HUBERT KRETSCHMER, JOHAN KUGELBERG (BOO HOORAY), FORREST LAU (ZINECOOP), YEN-CHAO LIN, CARY LOREN (DESTROY ALL MONSTERS), LAURENT MARISSAL, MAYCEC, PAT MCCARTHY, MEB, FUTOSHI MIYAGI, LAURA MORSCH-KIHN, BOB NICKAS, OLIVIER NOURISSON, And many more (à 本 \hon\ books) https://www.instagram.com/p/Cizt3XEIwOa/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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Alternative Magazine - Gegenkultur
München war in den 60er Jahren eine graue biedere Stadt mit hoher sozialer Kontrolle in den Nachbarschaften. Die Ideologie des "3. Reiches" und das gleichzeitige Schweigen dazu war in allen Bereichen des Familien-Lebens noch aktiv, trug graue Anzüge und feierte fromme Fronleichnams-Prozessionen. Dreimal am Tag läuten die Glocken aller katholischen Kirchtürme den "Engel des Herrn", und auch wenn die Beamten nicht mehr den Hut abnehmen und beten, wie es zur königlichen Zeit bis 1918 noch vorgeschrieben war, ist der Klang doch bis heute eine Erinnerung an die alte herrschende Ordnung. Sie war immer auch verlogen: Alle wussten irgend etwas von Priestern und Prostitution, erst viel später von Ministranten, was man damals gar nicht ausgesprochen, ernst genommen hätte. Der Adel und das Geld hatten immer Vorrechte, die von der Polizei auch brav eingehalten und respektiert wurden. Und dann gab es es viele Umschreibungen: Die Junggesellen, die etwas anders waren, aber ganz liebenswürdig, der "Einschichtige" (Allein Lebende) und der, "dem keine recht war", der Privatier und die zusammen hausenden / lebenden Witwer ... ... und Ende der 60er Jahre die ersten Wohngemeinschaften, zuerst immer noch als "Kommune" gedacht, weil das die einzige in den Zeitungen berichtete Form war, mit gemeinsamem Schlafzimmer aus lauter Matratzen, wie es in wilden Berichten mit Uschi Obermeier abgebildet war. Da begann wohl auch die Abspaltung der Kommune2 in der Schellingstraße als schwule Wohngemeinschaft, in immer neuen Besetzungen bis heute, was einmal eine eigene Forschung bräuchte. Im BLATT, der Stadtzeitung für München, arbeitete dann auch Peter Schult mit, zu dem sich viele Ausreißer aus den damals noch brutal schlagenden Kinderheimen einfanden: In Schwabing fanden sich immer wieder nachfolgende und Suchende der alten Bohemè, auf den Spuren von Erich Mühsam und Wedekind, deren Lieder noch in manchen Kneipen zur Gitarre gesungen wurden. Schwule Feste, Filme und Treffpunkte standen allmählich in Artikeln und im Veranstaltungskalender, aber auch die Anklagen und Prozesse, die bundesweite Solidar-Aktion für Peter Schult, zu der die Akten im Forum liegen. Das BLATT liegt in Sammlungen von ca 1974-1983? im www.arbeiterarchiv.de - VSG Verein für sexuelle Gleichberechtigung e.V. in der Weißenburgerstraße 26 in Haidhausen 1975? - 1982? im Keller des Schuhhaus Tretter, Montags und freitags ab ca 19h geöffnet, an anderen Tagen auch Gruppentreffen wie die Redaktion des Kellerjournal (liegt im www.forummuenchen.org) Eine Beratungsgruppe, das Rosa Telefon, hatte an den offenen Abenden ein paar Stunden Dienst, ansonsten eigene Fortbildung und Supervision, die Anzeigen mit der Telefon-Nummer wurden in der Süddeutschen Zeitung um 1980 als unmoralisch noch abgelehnt, erst der Sedlmayr-Mord mit Fahndung im "Homo-Milieu" brachte die Existenz einer anderen Orientierung in die Schlagzeilen. Die Gruppen HALT (Homosexuelle Alternative) in der esg (Evangelische Studenten-Gemeinde in der Friedrichstraße) und die Rosa Freizeit am Bavaria-Ring waren die neuen Gruppen von Studierenden, die selbst eigene Kultur- und politische Programme sowie gemeinschaftliche Freizeitgestaltung organisierten. Do, 13.07. GEGENKULTUR – Münchner Independent Magazine
Independent Magazine ansehen, anfassen und selber machen: Die Ausstellung GEGENKULTUR zeigt, was die Münchner Subkultur produziert – selbst gemachte Magazine, die sich als kritisches Gegenstück zum Medienalltag der Massenkultur verstehen. Hefte, die sonst nur in Off-Spaces, Clubs oder ‚unter der Hand‘ weitergereicht werden, können in der Ausstellung durchgeblättert, entdeckt und gelesen werden. Neben den aktuellen Magazinen zum Anfassen  zeigt die Ausstellung alternative, kuriose und hochpolitische Hefte ab den 1970er Jahren zum Anschauen, die Hubert Kretschmer für das Archive Artist Publications aufgespürt und archiviert hat. Dazu sind queere Zines aus dem Archiv Forum für Homosexualität München und Punkmagazine aus den frühen 80ern aus dem Bestand von Wolfgang Diller zu sehen. Der anschließende Workshop mit dem beißpony Artwork Team (Stephanie Müller und Klaus Dietl) wirft einen Blick „behind the zines“ und bietet die Gelegenheit, im gemeinsamen Austausch miteinander eigene Ideen umzusetzen – „zine-making isn’t about rules or knowledge, it’s about freedom and power!“ Am Donnerstag, 13.07. kommen die Macher_innen selbst zu Wort: ab 19 Uhr findet eine Lesung aktueller und historischer Texte aus der ‚Gegenkultur‘ statt. Alle Informationen gibt es HIER. GEGENKULTUR – Münchner Independent Magazine 2. - 28. Juli 2017 Halle der PLATFORM Details    * Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft und sie empfing ... der Anfang des Gebetes, das als Eröffnung drei mal am Tag zu beten ist, gefolgt von einer Reihe von "Gegrüsst seist du Maria" und variierten "Gesetzlein", die wie im Rosenkranz die wichtigsten Sätze des katholischen Glaubens wiederholten. Das Bürgerrecht war in diesen Zeiten für Juden und für Protestanten nur in begrenztem Umfang und unter besonderen Bedingungen zu bekommen. Click to Post
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Alternative Magazine - Gegenkultur
München war in den 60er Jahren eine graue biedere Stadt mit hoher sozialer Kontrolle in den Nachbarschaften. Die Ideologie des "3. Reiches" und das gleichzeitige Schweigen dazu war in allen Bereichen des Familien-Lebens noch aktiv, trug graue Anzüge und feierte fromme Fronleichnams-Prozessionen. Dreimal am Tag läuten die Glocken aller katholischen Kirchtürme den "Engel des Herrn", und auch wenn die Beamten nicht mehr den Hut abnehmen und beten, wie es zur königlichen Zeit bis 1918 noch vorgeschrieben war, ist der Klang doch bis heute eine Erinnerung an die alte herrschende Ordnung. Sie war immer auch verlogen: Alle wussten irgend etwas von Priestern und Prostitution, erst viel später von Ministranten, was man damals gar nicht ausgesprochen, ernst genommen hätte. Der Adel und das Geld hatten immer Vorrechte, die von der Polizei auch brav eingehalten und respektiert wurden. Und dann gab es es viele Umschreibungen: Die Junggesellen, die etwas anders waren, aber ganz liebenswürdig, der "Einschichtige" (Allein Lebende) und der, "dem keine recht war", der Privatier und die zusammen hausenden / lebenden Witwer ... ... und Ende der 60er Jahre die ersten Wohngemeinschaften, zuerst immer noch als "Kommune" gedacht, weil das die einzige in den Zeitungen berichtete Form war, mit gemeinsamem Schlafzimmer aus lauter Matratzen, wie es in wilden Berichten mit Uschi Obermeier abgebildet war. Da begann wohl auch die Abspaltung der Kommune2 in der Schellingstraße als schwule Wohngemeinschaft, in immer neuen Besetzungen bis heute, was einmal eine eigene Forschung bräuchte. Im BLATT, der Stadtzeitung für München, arbeitete dann auch Peter Schult mit, zu dem sich viele Ausreißer aus den damals noch brutal schlagenden Kinderheimen einfanden: In Schwabing fanden sich immer wieder nachfolgende und Suchende der alten Bohemè, auf den Spuren von Erich Mühsam und Wedekind, deren Lieder noch in manchen Kneipen zur Gitarre gesungen wurden. Schwule Feste, Filme und Treffpunkte standen allmählich in Artikeln und im Veranstaltungskalender, aber auch die Anklagen und Prozesse, die bundesweite Solidar-Aktion für Peter Schult, zu der die Akten im Forum liegen. Das BLATT liegt in Sammlungen von ca 1974-1983? im www.arbeiterarchiv.de - VSG Verein für sexuelle Gleichberechtigung e.V. in der Weißenburgerstraße 26 in Haidhausen 1975? - 1982? im Keller des Schuhhaus Tretter, Montags und freitags ab ca 19h geöffnet, an anderen Tagen auch Gruppentreffen wie die Redaktion des Kellerjournal (liegt im www.forummuenchen.org) Eine Beratungsgruppe, das Rosa Telefon, hatte an den offenen Abenden ein paar Stunden Dienst, ansonsten eigene Fortbildung und Supervision, die Anzeigen mit der Telefon-Nummer wurden in der Süddeutschen Zeitung um 1980 als unmoralisch noch abgelehnt, erst der Sedlmayr-Mord mit Fahndung im "Homo-Milieu" brachte die Existenz einer anderen Orientierung in die Schlagzeilen. Die Gruppen HALT (Homosexuelle Alternative) in der esg (Evangelische Studenten-Gemeinde in der Friedrichstraße) und die Rosa Freizeit am Bavaria-Ring waren die neuen Gruppen von Studierenden, die selbst eigene Kultur- und politische Programme sowie gemeinschaftliche Freizeitgestaltung organisierten. Do, 13.07. GEGENKULTUR – Münchner Independent Magazine
Independent Magazine ansehen, anfassen und selber machen: Die Ausstellung GEGENKULTUR zeigt, was die Münchner Subkultur produziert – selbst gemachte Magazine, die sich als kritisches Gegenstück zum Medienalltag der Massenkultur verstehen. Hefte, die sonst nur in Off-Spaces, Clubs oder ‚unter der Hand‘ weitergereicht werden, können in der Ausstellung durchgeblättert, entdeckt und gelesen werden. Neben den aktuellen Magazinen zum Anfassen  zeigt die Ausstellung alternative, kuriose und hochpolitische Hefte ab den 1970er Jahren zum Anschauen, die Hubert Kretschmer für das Archive Artist Publications aufgespürt und archiviert hat. Dazu sind queere Zines aus dem Archiv Forum für Homosexualität München und Punkmagazine aus den frühen 80ern aus dem Bestand von Wolfgang Diller zu sehen. Der anschließende Workshop mit dem beißpony Artwork Team (Stephanie Müller und Klaus Dietl) wirft einen Blick „behind the zines“ und bietet die Gelegenheit, im gemeinsamen Austausch miteinander eigene Ideen umzusetzen – „zine-making isn’t about rules or knowledge, it’s about freedom and power!“ Am Donnerstag, 13.07. kommen die Macher_innen selbst zu Wort: ab 19 Uhr findet eine Lesung aktueller und historischer Texte aus der ‚Gegenkultur‘ statt. Alle Informationen gibt es HIER. GEGENKULTUR – Münchner Independent Magazine 2. - 28. Juli 2017 Halle der PLATFORM Details    * Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft und sie empfing ... der Anfang des Gebetes, das als Eröffnung drei mal am Tag zu beten ist, gefolgt von einer Reihe von "Gegrüsst seist du Maria" und variierten "Gesetzlein", die wie im Rosenkranz die wichtigsten Sätze des katholischen Glaubens wiederholten. Das Bürgerrecht war in diesen Zeiten für Juden und für Protestanten nur in begrenztem Umfang und unter besonderen Bedingungen zu bekommen. Click to Post
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Installation mit den Kisten von Angela Sauermann zur Zine-Ausstellung von Hubert Kretschmer in der Reihe Archiv im FLO** 2/2017
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