#andersrum wäre es auch lustig gewesen
Explore tagged Tumblr posts
bibastibootz · 6 months ago
Text
Thorsten und Sebastian ziehen zusammen in eine Alters WG. Eine Nachbarin lugt in den Flur und fragt: "Sie sind also die Neuen?"
Thorsten lächelt die ältere Dame an. "Genau. Ich bin Thorsten." Er reicht der Frau seine Hand und zeigt dann auf Sebastian. "Und das ist mein Partner Sebastian."
"Freut mich", sagt Sebastian und reicht ihr auch die Hand.
Die ältere Dame lächelt ganz vergnügt. "Ach wie schön. Mein Sohn ist auch einer von euch."
Sebastian hebt seine linke Augenbraue. "Polizist?"
"Nein, schwul."
Thorsten und Sebastian:
Tumblr media Tumblr media
21 notes · View notes
katiebell07 · 1 year ago
Text
Die Sache ist die...
Ihr wisst ja, ich hab's nicht so mit regelmäßigen Content. Dieser Blog dient aber auch nur dazu, um Frust abzulassen, bevor es meinen Alltag zu sehr bestimmt. Also, ist es mal wieder Zeit, für so einen Text.
Die Sommerferien gehen allmählich zu Ende. Mein Sohn hat noch eine Woche Schonfrist, in dem ich ihn allerdings wieder in seinen "normalen Rhythmus" bringen muss. Ich freu mich... nicht. :'(
Gestern hab ich die Schulbücher bestellt. 11 Bücher/Arbeitshefte, fast 270,- Tacken. Ja, ich weiß, man hätte sie auch ausleihen können, aber da müssten wir am Ende wohl noch drauf zahlen, weil er einfach wie Rotze mit seinen Schulsachen umgeht. Aber irgendwann hört das auf... spätestens dann, wenn wir ihm androhen, dass wir sein Gespartes dafür nutzen x) Jedenfalls, tut das schon weh. Zumal ich gespannt bin, ob denn wenigstens dieses Jahr, auch alle Bücher genutzt werden! Das war letztes Jahr in Deutsch nämlich nicht so. Erst sagen: "Ja,... die Bücher brauchen wir unbedingt." - und gleich in der 1. Woche wird von der Deutschlehrerin verkündet, dass sie das Schulbuch nicht nutzt. Ehm... 'tschuldigung?! Wofür hab ich das Ding dann gekauft?!? o.Ó Wenn das genauso wird, wie letztes Jahr, dann kann ich euch sagen, hau ich der das Buch um die Ohren. 39,90 ist für ein Buch halt schon gut teuer und dafür, dass es dann nicht genutzt wird,... hätte ich das Geld auch ausm Fenster werfen können. Ein anderer hätt' sich drüber gefreut. Ebenso lustig, wie traurig, dass die Schule einfach mal keine Materialliste ausgegeben hat. Gut,... die Farben der Umschläge wird sich in den Hauptfächern nicht ändern. Aber da "Natur-Wissenschaften", kurz "Nawi", jetzt in der 7. in Biologie und Physik aufgeteilt wird, wissen wir nicht, welche Farben die haben wollen. Aber jetzt kommt der Plot Twist: Die Kids sollen am 1. Schultag bereits alles da haben. Guter Witz, oder? Ach, was mir eben noch einfällt zur Bücherliste. Ein Buch hab ich nicht bestellt. Das war der Atlas. Hat er ja schon. Dachte ich... Uns ist nämlich aufgefallen, dass dieser Atlas, eine andere ISBN hat, als die, die auf dem Zettel stand. Grund: Der auf der Liste war eine Ausgabe von 2017. Der, den er hat... von 2020. Hä? Wieso zum Geier, wird in der 5. Klasse, ein Atlas von 2020 auf die Liste gepackt, aber in der 7. Klasse, einen von 2017?! Wo ist da die Logik? Ich versteh' es nicht!!? D: Wenn es andersrum gewesen wäre, okay. Aber so? Ist doch gut, wenn die Schüler einen aktuelleren Atlas besitzen, wie einen, der 6 Jahre alt ist... oder sehe ich das falsch? Ich bin ja so richtig gespannt, was die sich wieder für idiotische Sachen einfallen lassen. Also die, von der Schule. Letztes Jahr wollten sie ja unbedingt, dass jeder Schüler, unbenutzte Schreibhefte in ihrem Fach haben sollen. Also, für den Fall, dass eben eines mal "voll" wird, während der Schulzeit. Eigentlich ein ganz guter Gedanke... wenn es nicht 5x linierte Hefte mit Rand, 5x linierte Hefte OHNE Rand & 5 Hefte kariert mit/ohne Rand + 5 Kieserblöcke gewesen wären. Also insgesamt, 20 Hefte, leer + 5 Blöcke... in der Schule. Ratet mal, wie viele Söhnchen wieder am letzten Schultag Heim gebracht hat!
...
20 Hefte & 5 Blöcke!
Kein einziges hat er ausgewechselt! Und ich hab noch mit der Klassenlehrerin davor darüber gesprochen, dass das sicher nicht passieren wird, weil wir eben die mit 32 Blatt benutzen. Aber sie meinte "Nein. Alle Kinder müssen sich daran halten." *Tief durchatmen* Es ist, als würdest du gegen eine Wand reden! Als würdest du dein Kind nicht besser kennen. Als würdest du nicht wissen, dass dein Sohn alles versucht in eine Zeile zu quetschen, nur damit er nicht in die nächste Zeile muss! - Ich sag ihm immer wieder, er soll das nicht so zusammen pressen. Kann ja kein Mensch mehr lesen! Aber nein: "Ach Mama, wegen einem Wort." - Ein Wort, das 8 Buchstaben lang ist und er dann im Bogen schreibt, damit es hinpasst... irgendwie. Mein innerer Monk kickt andauernd, wenn ich das sehe!! - Natürlich kann es sein, dass das eine oder andere Kind in der Klasse, das gut nutzen konnte. Aber wir hatten eben auch den Fall, dass wir mitten im Schuljahr Hefte nachkaufen mussten, weil Zuhause das Heft voll wurde und wir keine da hatten! Weil... die in der Schule waren. Da lagen sie halt gut. Ich meine, uns geht es nicht "schlecht". Aber gerade mit dem Hintergedanken, dass andere Familien es sich eben nicht einfach so "leisten" können, frag ich mich immer: Muss das sein? Bei uns war das auch kein Thema. Selbst wenn das Heft mal während der Stunde voll wurde. Mein Gott, dann hat man sich den Ringblock geschnappt, da weiter geschrieben und Zuhause ins neue Heft übertragen (oder eingeklebt). Wofür haben die denn einen Block? Um darauf zu malen, wenn ihnen der Unterricht zu langweilig ist?! -> Also ich hab den hauptsächlich dafür genutzt... Spaß beiseite x'D
Es ist und bleibt immer ein Fest, wer am Ende mehr Macht hat. Und ich ziehe leider Gottes, meistens den Kürzeren, weil ich mir denke. Der klügere gibt nach. Aber wenn ich dann deswegen mehr Kopfaua bekomme, ist das ja auch nicht besonders gut, oder?
Tumblr media
0 notes
auxiliarydetective · 4 years ago
Text
Auxiliary AU: Der Feuerteufel - Part 2
Spotify-Timestamp: Track 4 0:00 bis Track 06 1:10; Man beachte die Warnung aus Part 1
Als die beiden endlich auf dem Schrottplatz ankamen, sah Jelena Peter herausfordernd an. “Also, Zweiter. Dann lass mal deine Erschreck-Künste sehen. Erschrecken lassen kannst du dich ja, aber geht’s auch andersrum?” “Haha, sehr witzig”, murmelte Peter verlegen. Er nahm die Maske aus dem Rucksack und setzte sie auf. Vorsichtig schlich er sich an die Tür des Wohnwagens heran. Jelena folgte einige Meter hinter ihm. Ruckartig riss er sie auf und brüllte wie ein Untoter, den man gerade versucht hatte, wieder in sein Grab zurück zu stecken. “Ja, wahnsinnig originell, Zweiter”, sagte Bob mit einem unbekümmerten Lächeln. “Warum kommst du zu spät?” Peter seufzte enttäuscht und zog die Maske ab, während Jelena hinter ihm in Gelächter ausbrach. “Ihr könnt einem aber auch jeden Spaß verderben.” Seine beiden Kollegen lachten, während er sich auf das Sofa fallen ließ. “Warum habt ihr euch denn nicht erschrocken?” “Weil wir dich bereits durch das Periskop gesehen haben”, erklärte Justus grinsend. Bob stimmte mit demselben Grinsen zu. “Tja, Peter”, meinte Jelena, während sie in die Zentrale kam und die Tür hinter sich schloss. “Da musst du die Maske wohl doch ganz selbst bezahlen.” Sie setzte sich kurzerhand auf Justus’ Schreibtisch - sehr zum Missfallen des Ersten Detektivs - und klaute ihm ein Schokobonbon aus der Schüssel auf dem Tisch, was ihm auch nicht gerade Freude bereitete. Peter seufzte enttäuscht, lächelte allerdings gleich darauf wieder. “Aber der Zombie kommt doch cool, oder?” “Der ist ganz toll, Peter”, stimmte Bob zu, wobei Jelena sich fragte, ob er das wohl ganz ernst meinte. “Die Maske habe ich gerade eben in Santa Monica gekauft. Jelena hat mich in den Laden gezerrt, deswegen sind wir zu spät.” “Jetzt tu mal nicht so unschuldig”, wehrte sich Jelena aufgebracht, während sie das Bonbon auspackte. “Du hättest auch Nein sagen können!” “Stimmt nicht!”, krächzte da Blacky aus seinem Käfig. “Ruhe, du blöder Vogel!”, rief Jelena zurück. Sie knüllte das Bonbonpapier zusammen und warf es auf Blacky. Allerdings prallte das Geschoss an einem der Gitterstäbe ab. “Blöder Vogel!”, spottete Blacky daraufhin. “Ach, halt doch einfach den Schnabel.” “Jelena, würdest du aufhören, unser Maskottchen abzuwerfen und ganz nebenbei noch von meinem Schreibtisch runtergehen?”, forderte Justus sie wütend auf. Bob und Peter sahen sich nur grinsend an und unterdrückten ein Lachen. Sie fanden es lustig und niedlich, wie Jelena sich mit Blacky zankte. “Klappe, Erster”, sagte Jelena schroff. “Hör dir lieber mal an, was Peter und ich im Maskenladen gehört haben. Das wird dir gefallen.” Während Jelena also genüsslich ihr Schokobonbon aß, erzählte Peter in kurzen Sätzen, was sie im Maskengeschäft mitbekommen hatten. “Was kann er nur damit gemeint haben, als er gesagt hat, jemand habe sein Grab angezündet?”, fragte er schließlich. “Bist du sicher, dass du dich nicht verhört hast?”, hakte Justus zweifelnd nach. “Ganz sicher.” “Ich hab’s doch auch gehört”, pflichtete Jelena ihm bei. “So dramatisch und deutlich, wie der dabei gesprochen hat, konnte man es auch gar nicht falsch verstehen.” “Der Typ hatte was zu verbergen, sonst hätte er doch weiter geredet”, meinte Peter. “Soweit ich weiß, ist der Kerl Schriftsteller”, stellte Jelena klar. “Vielleicht hat er ja nicht so gemeint, wie er’s gesagt hat. Als Schriftsteller hat man doch bestimmt eine Tendenz zu hübschen Umformulierungen. Außerdem kenne ich da jemanden, der sich auch gerne kompliziert ausdrückt. Nicht wahr, Justus?” Justus seufzte genervt. Jelena brachte ihn schon wieder auf die Palme. Er war schon fast wieder auf halber Höhe. “Wie sagtest du heißt der Mann?” “Aaron Moore. Fällt dir dazu was ein?” Justus dachte eine Weile nach. Dann ging ihm ein Licht auf. “Aaron Moore, auch bekannt als Hawk Knight, ist der Autor der Reihe Dämonenfeuer.” “Ach ja”, machte da Bob. “Dämonenfeuer… Na… Natürlich, das sind doch diese… diese Groschenromane, dieser… literarische Schund. Fürchterlich.” Jelena schmunzelte über Bobs Beleidigung gegenüber der Bücher. Anscheinend hatte sie etwas auf ihn abgefärbt.
Da klingelte das Telefon auf Justus Schreibtisch. “Frau Sekretärin”, sagte er da selbstgefällig und deutete auf den Hörer. “Bitte abnehmen.” Er wusste ganz genau, wie er es Jelena heimzahlen konnte. “Und mach den Verstärker an, ja?”, bat Peter. “Sehr wohl, die Herren”, knurrte Jelena. Sie streckte sich über den Schreibtisch, drückte den Verstärker-Knopf und nahm ab. “Hallo, hier spricht Jelena Charkova, Drei Fragezeichen Zentrale, womit kann ich dienen?” “Hi, Jelena, hier ist Roxanne.” Augenblicklich fiel Jelenas stimme von einem künstlich freundlichen Sekretärinnen-Tonfall wieder zu ihrer normalen Stimme ab. “Roxanne? Was gibt’s denn? Warum hast du mich nicht auf dem Handy angerufen?” “Ich dachte, direkt im Detektivbüro anzurufen wäre passender. Ich glaube nämlich, ich habe einen neuen Fall für euch.” “Na das erklärt so einiges. Aber sag mal, woher hast du eigentlich die Nummer der Zentrale? Also ich hab dir die nicht gegeben. Du hast doch wohl nicht etwa meinen Vater gefragt, oder?” “Nein, natürlich nicht.” “Schlaues Mädchen. Der wäre stinksauer auf mich gewesen.” “Weiß ich doch. Deshalb habe ich den Namen Peter Shaw im Telefonbuch nachgeschlagen. Seine Mutter hat mir dann die Nummer gegeben.” “Klasse Spionage-Arbeit, die stalkerhafte Idee könnte glatt von mir sein. Ich bin stolz auf dich.” “Danke, danke. Und tut mir leid wegen vorhin. Ich wollte euch wirklich nicht so stehen lassen, aber dann kam Mr. Moore und-” “Roxanne, Roxanne, warte”, unterbrach Jelena ihre Freundin schnell, “fang jetzt bloß nicht wieder zu schwärmen an. Komm lieber gleich zur Sache. Was ist denn jetzt mit dem Fall?” “Ich schwärme nicht! Ach, egal. Mr. Moore hat Probleme. Ein Unbekannter terrorisiert ihn. Wahrscheinlich ein Psychopath. Ein geisteskranker Fan oder so.” “Da ist der Kreis der Verdächtigen ja recht klein. So viele Fans kann dieser Autor von Groschenromanen ja nicht haben.” “Groschenromane?! Hast du jemals einen Dämonenfeuer-Band gelesen?” “Nein, und das brauche ich auch gar nicht, so viel wie du davon immer redest.” “Ach, sei schon ruhig. Du und deine Neckerei. Also was ist jetzt, nehmt ihr den Fall an?” “Wir wissen ja noch nicht mal, warum es geht. Den Teil hast du nämlich ausgelassen.” “Um ein brennendes Grab.” Triumphierend sahen Peter und Jelena Justus an. “Aha”, machte Jelena grinsend. “Aber es ist wahrscheinlich am besten, wenn Mr. Moore euch die ganze Geschichte selbst erzählt.” “Ja.” “Ich hab ihm bereits von euch berichtet. Er will die Dienste der Drei Fragezeichen in Anspruch nehmen und erwartet euren Besuch.” Jelena verdrehte die Augen. “Verstehe.” “Also… Ruf mich an, wenn ihr euch entschieden habt, ja? Dann können wir Mr. Moore zusammen besuchen.” Bei diesem letzten Satz klang Roxanne aufgeregt wie ein kleines Mädchen. “Ist gut, in Ordnung. Soll ich dich auf dem Handy anrufen, oder…?” “Lieber im Laden, da gehe ich eher ran.” “Na gut, bis dann.” Jelena legte auf und rollte erneut mit den Augen. “Er erwartet unseren Besuch”, effte sie Roxanne nach. “Na ganz große Klasse.” “Ein brennendes Grab bei Hawk Knight und ein Psychopath, der ihm ans Leder will”, überlegte Justus. “Klingt doch vielversprechend!” “Klingt eher verrückt, wenn du mich fragst”, entgegnete Bob. “Das auch”, stimmte Justus zu. “Dennoch wüsste ich zu gern, was hinter der dieser Geschichte steckt.” “Also meinetwegen können wir gerne bei diesem Typen vorbeischauen”, meinte Peter. “Aber nur damit ihr seht, dass er wirklich komisch ist und ich nicht übertrieben habe.” “Bitte…”, seufzte Bob. “Fahren wir also zu diesem Mr. Moore alias Hawk Knight.” “Und die Sekretärin fragt sowieso keiner”, kommentierte Jelena genervt, während sie sich erneut über den Tisch streckte und die Nummer von Roxannes Laden wählte. “Also fahren wir eben hin.”
6 notes · View notes
in-sain-i · 6 years ago
Text
Kato - HdC Vorcon (ähh...6?..ja 6.)
Der Luchs stellte sich am Ende garnicht als Tier heraus. Es waren drei Leute die sagten sie seien der Luchs. Jeder von ihnen hatte nur ein Auge. Ein bisschen verwirrend und bei weitem nicht so flauschig wie ich erwartet hatte auch wenn einer von ihnen besonders behaart war. Ich bekam das alles nur mit weil ich durch eines der Fenster in der Festhalle guckte und nach draußen sah. Das war garnicht so einfach weil das das Fenster war ziemlich hoch. Ich war aber groß, auch wenn meine Wirbelsäule gemein knarrte als ich mich streckte. Die anderen Zutaten waren wohl auch schon gefunden worden stellte ich fest, als ich unten im Hof war. Jedenfalls hatten die Acrapori Federn und Glaskugeln. Die waren nicht so interessant wie der Kraken, den Assbjörn in einem Glas herumtrug. Es war ein...ich hatte den Name vergessen, aber es war ein Ablenke-Kraken. Assbjörn erzählte jemandem, dass er den Kraken einem Verletzten gab um sie Abzulenken während er sie versorgte. Ich fand das sehr spannend. Ich wollte ein bisschen auch so einen Kraken haben. „Kraken“ Flüsterte ich und wabbelte ein bisschen mit den Armen und stellte mir vor wie es wohl war nochmal 6 Arme zu haben. Leise stellte ich mich hinter Assbjörn um zu gucken. Das war nicht so leicht, weil irgendwie lief er immer weg wenn ich zu ihm wollte. Das hatten die Norse im Land der Lesath auch dauernd gemacht...das war schrecklich verwirrend und anstrengend weil ich konnte ihnen ja auch nicht so leicht nachbrüllen, dass sie stehen bleiben sollten… Deshalb musste ich mich immer an die Norse anschleichen und plötzlich dastehen. Dann guckten sie wie rückwärts durch den Busch gezogen, aber blieben meistens stehen. Assbjörn ließ mich den Kraken angucken, wenn auch mit ausgestrecktem Arm und ein bisschen Panik im Blick.  „Hübsch“ Flüsterte ich und Assbjörn trat schnell einige Schritte weg. Ich mochte Assbjörn sehr gern. Er war nett und hatte irgendwas sanftes, freundliches an sich. Ich glaube aber, dass er mich nicht so gern mochte, weil er mir immer sagte ich solle in den Spiegel gucken, dann wüsste ich schon warum er Abstand halte. Er sagte aber nie was für ein Spiegel, weil im Spiegel sah ich ja nur mich selbst. Das gab mir keine Antwort warum er Abstand hielt. Vielleicht meinte er ja keinen Spiegel sondern ein Fenster? „Fenster“ Flüsterte ich und wand mich einem Kampf zwischen Faudach und einem Khorniten zu. Faudach prügelte den andern quer durch die Arena und darüber hinaus. Sie machten eine tiefe Delle in eine Regenrinne und Faudach machte den Ablenk-Kraken kaputt als er rückwärts darauf fiel. Ich tribbelte ganz aufgeregt, denn ich wollte nicht, dass dem Kraken was passierte, aber Assbjörn hob ihn rasch auf und brachte ihn in ein Wasserbecken. Er würde wohl überleben. Die Kämpfer grinsten sich blutverschmiert an und gaben sich gegenseitig die Waffen wieder. Weil der Kornekrieger hatte beim Kampf seine Waffe verloren und Faudach hatte seine Waffe daraufhin auch weggeworfen, weil er wollte einen fairen Kampf, glaube ich. Ich stand danach in der Nähe der Feuerschale, in der Hoffnung ein bisschen Wärme abzukriegen, aber das Feuer war zu klein und ich stand zu weit weg. Also ging ich wieder rein, weil drinnen war es warm und die meisten waren auch drinnen. Als ich reinkam, saßen fast alle in einem großen Kreis und verstummten ein bisschen bei meinem Eintritt. Ich sah den Meister dasitzen und sah mich um ob ich irgendwo einen Stuhl fand. „Kato, gerade hatten wir es von dir.“ sagte einer und ich sah mich um wer. „Warum, was ist los?“ Fragte ich und fühlte mich ein bisschen komisch, weil mich alle anstarrten. Vinh? Rief ich vorsichtig, weil ich glaubte, dass ich ein bisschen Hilfe brauchen konnte. Ich spürte Vinh in meinem Kopf und spürte wie ihre roten Augen die Reihen musterten, die vor mir saßen. Ich spürte Vinhs scharfen Geist, der sich voller Misstrauen auf einen Kampf gefasst machte. „Wir haben alle Zutaten für die Salbe zusammen bis auf...das unschuldige Blut.“ „Ja.“ Flüsterte ich und fühlte mich noch ein bisschen unbehaglicher. „Wir glauben, dass du unschuldiges Blut hast. Oder jedenfalls am ehesten jemandem entsprichst, der Unschuldig ist.“ Mir fiel ein bisschen ein Stein vom Herzen, denn ich hatte gedacht ich hätte was angestellt. Dabei wollten sie nur Blut von mir. „Wir möchten gerne dein Blut für diesen Trank.“ Bestätigte jemand. „Ich weiß nicht, ob ich noch Blut habe“ Flüsterte ich und machte Anstalten meine Ärmel hochzurollen. Vinh in mir zischte. <Einen Scheiß wirst du ihnen geben! Fauchte sie mich an. Aber sie brauchen doch mein Blut…warf ich ein. <Hast du denn garnichts von mir gelernt? Habe ich dir nicht schon 100 mal erzählt, dass es nichts wertvolleres und mächtigeres gibt als Blut? Vinh schüttelte ein bisschen den Kopf. Aber...ich schwankte. Vinh hatte schon recht, aber ich war gerne hilfreich. <Sie werden dich ausnutzen! Das sind Chaoten, hörst du? Warum sollten sie noch das Lager verlassen, wenn sie alles was sie brauchen auch von und durch dich kriegen können! Du schuldest ihnen garnichts! Und was kümmert dich dieser verdammte Trank überhaupt? Ganz tief unter ihrer Wut spürte ich ihre Sorge um mich. Ich liebte Vinh, aber ich fand auch, dass sie es mit ihrem Misstrauen ein bisschen übertreib. „Was sagt mein Meister dazu?“ Fragte ich deshalb Apostemus. „Das ist deine Entscheidung Kato.“ War seine tragende und ruhige Antwort. Ich hatte meinen Meister sehr gern, aber er war in solchen Sachen garnicht hilfreich. „Ich möchte was dafür haben.“ Flüsterte ich und sah wie ein Haufen Augenbrauen der Chaotenversammlung vor mir nach oben schossen. „Was willst du denn?“ Fragte jemand. „Ich will eine Garantie, dass ihr nicht dauernd zu mir kommt, wenn ihr unschuldiges Blut braucht. Also wenn mein Blut funktioniert. Nur weil ich 10 Schritte weit und keine 1000 Schritte weit weg bin.“ Das sorgte für ein bisschen Diskussion. Vinh stöhnte und vergrub ihren Kopf in den Händen. Offenbar hatte mein Einwand einige erst auf die Idee gebracht. Aber ich glaube, dass auch ein paar schon die Idee hatten, so wie sie lächelten. „Hast du denn keinen Orden der dich schützt?“ Spottete einer der Blauen. Meister fühlte sich genötigt was zu sagen. „Natürlich schützen wir sie!“ „Offenbar nicht gut genug, schließlich will sie eine Garantie!“ „Du kannst es gerne mal austesten!“ „Natürlich, als ob euer Orden viel taugen würde...“ Ich tapste unruhig hin und her. Genau das war es was passierte wenn man solche Forderungen und Bedingungen stellte. Alle streiten sich, niemand war zufrieden, irgendwer musste einen Preis zahlen. Es war so viel einfacher, wenn ich den Preis zahlte...und in diesem Fall wäre es nur ein bisschen Blut gewesen. <Blut ist NIE NUR ein bisschen Blut! Berichtigte mich Vinh. Und sie hatte ja auch recht, weil ich ja sah was sie mit Blutmagie alles anstellen konnte. Ich wollte nicht, dass jemand mein Blut in Flammen setzte und mich von innen heraus verbrannte. Davor hatte ich Angst. Aber...mein Blut wurde doch gebraucht… „Schluss damit“ Brüllte Faudach schließlich und beendete die Debatte. „Kato, wenn du dein Blut gibst, dann schulde ich dir einen Namen.“ Sagte er und ein leises Raunen ging durch die Reihen. Er meinte, dass ich ihm einen Namen nennen konnte und er würde denjenigen für mich töten. Das war ziemlich wertvoll. Das wusste sogar ich. Auch wenn ich davon nie Gebrauch machen würde. Ich nickte. „Ja das ist in Ordnung“ Flüsterte ich und Jemand stand auf und kam mit einer Schale zu mir. „Möchtest du dich selbst schneiden?“ Fragte jemand „Nein, möchte ich nicht.“ Sagte ich, denn ich war nicht Slaanesh und fand es geil mich selbst zu verletzen. Ich fand das war ziemlich dumm, außerdem wollten sie etwas von mir und nicht andersrum. Eine der Akrapori kam zu mir. „Nicht mit einem blauen Messer“ Bat ich, weil eine blaue Klinge bei mir tiefer scheiden würde als jede andere.  Die Akrapori mussten kurz suchen, weil es nicht so leicht war eine Nichttzeench-Klinge zu finden. Aber kaum hatten sie eine war der Schnitt auch schon getan. Es tat nicht weh weil ich schon lange keine Schmerzen mehr fühlte und ich sah zu wie ein Rinnsaal aus rotem Blut aus meinen Adern trat. Vinh sah duch meine Augen hochkonzentriert und interessiert zu. „Sieht normal aus.“ Sagte wer. Ich leckte die offene Wunde ab und sah zu wie sich ein paar Furunkeln darauf bildeten. Die anderen Zutaten wurden in das Gefäß gegeben und Sylon zerstampfte das alles. Dabei kamen ein paar Kultisten hereingeplatzt, die irgendwer auf dem Hof erwischt hatte. Es stellte sich heraus, dass sie hier gewohnt hatten und für die Deko verantwortlich waren. Sie waren lustig und sie hatten in ihrem Leben noch nie was angestellt, außer dass sie versehentlich beim Heuholen mal jemanden überfahren hatten. Vielleicht hatten sie auch unschuldiges Blut? Darüber wurde ein bisschen diskutiert, dann wurde einer die Kehle durchgeschnitten und ihr Blut auch in den Topf getan. Irgendwas würde schon dabei rauskommen. Sylon und Kalt tuschelten über das Gemisch, der Rest hatte angefangen den Kultisten einzureden, dass ihr Gott viel besser als der andere sei. Ich machte nicht mit weil ich war ein bisschen müde, bestimmt von dem Blutverlust und Vinh schickte mich los, dass ich mir was zu trinken holte weil das wohl dagegen half.
0 notes
colouredheads-blog · 8 years ago
Text
Music is life, that's why our hearts have beats
Oh, ooh, oooh my god. Mit diesen simplen Worten möchten wir diesen Eintrag beginnen. Und Ihr dürft euch sicher sein, auch diesmal wirds euch die Schlüppi flattern lassen.
Es ist ein wenig her das wir dazu gekommen sind etwas aus unserem Alltag zu schreiben, hat ein ganz einfachen Grund, wir müssen selbst immer erst einmal verarbeiten was wir erlebt haben.
Und auf gehts.
Nachdem uns Tara am Morgen in Carterville einfach mal so ein typisches American Breakfast vor den Latz geknallt hatte ging es auf in den Shawnee National Forrest. Kein Naturwunder, aber ein schönes Fleckchen Erde um Mutter Natur zu bewundern. Hier sind die #GARDENOFTHEGODS Felsen zu nennen. Eine Ansammlung von genialen Felsen, welche über den kompletten Forrest ragen. Man kommt sich vor als ob man über allem stehen würde. Eben on top of the world. Alex musste die Muskeln spielen lassen und jeden Fels erklimmen, wobei beim Dirki wieder die Vernunft siegte. Am Ende hatten wir aber Beide den Eindruck im Elbsandsteingebirge gewesen zu sein. Dann noch ein kurzer Hike zu einem See, rein da und wieder retour. Einer fragte Dirk ob er noch stehen könnte im See und wie groß er wäre, na 1.82m antwortete Dirk. Nur der Mann hatte es net verstanden. Nun weis Dirk auch warum, wir denken hier ja in Inch gelle🙈 Dann meinte Tara uns unbedingt noch Tunnelhill anschauen zu müssen. Hey die haben ein Dorf nach dem Tunnel benannt, nur weil da mal en Zug durch gefahren ist. Crazy….Naja, wir hatten Spass darin, denn für ein paar Schattenspiele hats gelangt.
Nächste Station, #NASHVILLE oder auch #SMASHVILLE. Leute ganz ehrlich, was habt ihr bis jetzt über Nashville gehört??? Nicht viel, oder. Nun so solls nicht bleiben, weil hier hat die Zündschnurr der Musik angefangen zu brennen und das mit richtig Schmakkes. Wir fahren zu unserem Hostel, die Strassen brechend voll, alle in gelb. Aus jeder Ecke, jedem Fenster dröhnte Livemusick, sodass uns schon beim vorbei fahren die Kinnlade auf der Fussmatte vom Auto lag. Angekommen in einem schweine, obergeilem Hostel #NASHVILLEHOSTEL, bot uns der erste Zimmer Genosse en kräftigen Schluck aus seiner Wodka Flasche an. Es war 15:00. Also raus auf die Strasse, im übrigen war #STANLEYCUP=Endspiel Eishockey. Die ganze Stadt standt Kopf. Man wusste nicht in welche Bar als erstes, die Musik knallte dich an jeder Ecke weg…. und Mädels ein kleiner Tipp für zu Hause, schaut euch mal auf Pinterest den #NASHVILLESTYLE an, da geht eim doch der Dings hoch. Übrigens wer sich fragt wo der #HONKYTONK her kommt, dann seid ihr genau richtig in #SMASHVILLE. Dirk hatte so lang danach gesucht, das er dann einfach weg war. Alex besorgt in die nächste Bar, his Favourit #FAMOUSNASHVILLE, und alleine weiter gemacht. Dirk hatte den Weg ins Hostel gesucht und auch gefunden.
In #NASHVILLE auch unbedingt den #FARMERSMARKET machen und bitte bitte pfeift euch nen Burger bei #PHARMACYBURGER rein. Der kreetscht euch weg. Mit Fahrrad gehts doppelt so schnell dort hin, aber nach den Preisen schauen. Erste 30min sind for free und danach wird richtig kassiert. Der Spass mit dem nicht richtig schauen hat uns nähmlich in Boston schlappe 72$ gekostet.
Danach ging es endlich, endlich nach Memphis. Ihr erinnert euch der Termietenmann aus Cleveland hatte so von seiner Heimatstadt geschwärmt. Memphis, the Home of #ELVIS, #GIBSONGUITARS, #MISSISSIPPI und #FEDEX. Unser erster Eindruck war so einer wenn du in nen leeren Kühlschrank schaust. Wir wunderten uns warum in jeden Vorgarten überall so viel Grünzeug lag. Das Wundern ging schnell zu riesen Augen über als wir an unserem Aiebnb Haus ankamen, ein riesen Baum umgestürzt im Garten lag, wir keinen Code für die Tür hatten und als dann jemand kam, uns auch noch klar gemacht wurde, das es kein Strom gebe. Es gab wohl en dicken Sturm vor 9 Tagen. Also keine Klima, kein W Lan und auch kein Fridge……
Nun ja auch damit kommen Backpacker aus. Am nächsten Tag gabs toten Stille zwischen uns bis Dirk mal kurz en Zickenanfall hatte. Lag wahrscheinlich am Kaffeetiefpegel. Wir haben uns den Mississippi angeschaut, auch seine komplette Nachbildung in Miniatur und haben den Nachmittag jeder für uns verbracht und siehe da, schon war alles wieder palletti. Dirk saß vorm Haus und hatte gar nicht registriert das der Strom wieder ging, in dem Moment kam ein Typ auf ihn zu der auch ein Zimmer via Airbnb in diesem gewissen Haus mieten wollte. Wir kamen ins Gespräch und es ist kein Joke! Der Typ kam aus Erfurt und lebt seid 20 Jahren in der USA. Hammer wir haben sicherlich 1.5 Stunden über Gott und die Welt gesprochen. Alex kam dann auch irgendwann gelaufen, aus der City, locker 6 Meilen gewesen. Am Abend, mit beruhigten und vereinten Gemütern, in die City. Und kaum angekommen gings schon wieder los, Musik, Bier, Frauen, Guitarren und und und. Die #BEALESTREET ist genau so verrückt wie wir. Ein paar smoked ribs, typisch für Memphis, hinter geschmissen und das ganze mit paar Bier spühlen, schon kann es weiter gehen. Es ist alles so unreal, dass es schon wieder genial ist. Am nächsten Tag gings weiter nach Jackson Mississippi, darüber hat schon Bruno Mars gesungen. Also sollte es doch ein Besuch wert sein, dachten wir. Auf dem Weg dahin wollten wir ne Runde im #GRENADALAKE planschen gehen, war nichts. Der See war fürs Baden geschlossen, da er zu wenig Wasser hat. Das Teil ist ca. 4 km2 groß und ist geschlossen zum Baden. Die spinn die Amies. Naja also weiter nach Jackson zu unserer Airbnb Unterkunft bei Steve. Keiner da, keinen erreicht weder telefonisch, noch Message. Der Nachbar öffnete Dirk die Tür und das erste was er zu seiner Frau sagte HEY THIS IS A WHITE MAN. Na da wars uns grad andersrum. Wir haben ein Hotel gefunden, welches unsere Situation verstand und gab uns tolle Rate. Wer weis für was das alles passiert ist, gell. Wir waren dann am nächsten Tag nochmal kurz in Jackson, ausgestorben und nicht wirklich für einen Stopp wert. Nach der Enttäuschung ging es weiter nach New Orleans, runter vom Highway, sonst bekommst du im Auto die Vollmeise. Vorbei an nicht enden wollenden Baumwollfeldern haben wir einen kleinen Umweg über Viksburg am Mississippi gemacht, der hat sich absolut gelohnt, denn genau in dem Moment wo wir ankamen, hat ein riesen Mississippi Schaufelraddampfer mit total kitschiger Dampforgel Musik abgelegt. Keine Zeit verlieren und schnell weiter. Wenn man nach New Orleans rein fährt, geht der Highway erst mal quer über den See. Imposant. Angekommen im nicht gewollten Hostel, da wir ja eigendlich noch bei Steve sein sollten, haben wir gleich gemerkt das wir alles richtig gemacht hatten. #THEQUISBY ist auch für jeden nicht Hostler ein Besuch wert. Mit der historischen Tram, welche immer noch in #NOLA = New Orleans fahren, in die City und in das Frenchquarter. Was sollen wir sagen, scheiss auf Nashville, Memphis… die Stadt hat uns wirklich total kaputt gemacht. Bars, Livemusik, Alkohol, Menschen ohne Ende. Scheisse Geil. So geil das Dirk seit dem erkältet ist. Nächsten Morgen haben wir grad so den Check Out rechtzeitig hin bekommen. Aber wir waren nicht die Schlimmsten. Es gab welche die sind um 10 Uhr morgens von der letzten Nacht wieder gekommen. Wir haben ne Bahnfahrt durch NOLA gemacht, mit dem Ticket vom letzten Tag👌, 3$ für en 24 Stunden Ticket, echt gut. Danach wollten wir unsere 3 tägige AIRBNB Unterkunft anschauen und haben es auch grad gefunden. Leute die Fotos werden es euch irgendwann beweisen. Ein Wohnklo ist luxeriös…. Eine Gartenlaube in die genau das Doppelstockbett gepasst hat. Der Rangierbahnhof der Bahn war ca. 15m entfernt, bei jedem Zug hat das Bett gewackelt wie die Sau, Mücken über Mücken. Stickig und ahhhh just iggitt. Naja wir habens mit Humor überstanden. Wir können und wollen euch keine Tipps für NOLA geben, denn das muss man selbst erlebt haben, es ist einfach der Wahnsinn. Nur so viel, zieht euch am Morgen ein #BLOODYMARY rein, probiert dazu #EGGSBENEDIGT und erlebt die Stadt in vollen Zügen. Wir haben uns an irgend einem Tag mitten in einer #PRIDE = SCHWULEN & LESBEN Parade wieder gefunden. Haben nun jeder 20 farbige Perlenketten im Gepäck und waren im #BACHELORPARTYHEADQUARTER. Den dritten Tag haben wir der Erkundung des Mississippi Delta gespendet, unbedingt NICHT machen. Absolut uninteresant und es gibt nix zu sehen. Ausser der letzte Fischerhafen in Venice war noch ganz lustig. Einen Friedhof haben wir uns noch in NOLA angeschaut. Kennt ihr aus vielen Filmen, so kruftig. Nun ja und damit haben wir die Musikstrasse verlassen und New Orleans mit einem kleinen Monzoon Regen den Rücken gekehrt. Diese Tage haben wirklich alle Budgets gesprengt und die Dollar sind uns quasi durch die Finger gerinnt. Was solls, so spielt das Leben und wir spielen gern mit. Wir sitzen in diesem Moment auf dem Deck eines Segelbootes welches im Hafen von Panama City, Florida liegt, schreiben diesen Text, hören dabei unsere Musik und geniessen das Leben. Die Mützen tun immer noch ihren Dienst, um die langen Haare zu verstecken. Auch vor der prallen Sonne zu schützen. Heut Abend sind wir eingeladen beim Besitzer des Bootes, seine Frau kocht wohl unheimlich gut. Wir werden es schmecken gell. Und ihr werdet es erfahren, spätestens im nächste Text. Bis dahin hoffen wir ihr habt Freude am lesen. Ihr seid irgendwie alle bei uns. Eure colouredheads Alex&Dirk
1 note · View note
wifesharing-blog-de · 5 years ago
Text
Junggesellenabschied (Teil 12)
Da war ja die Sache, dass Alexis eigentlich denken sollte, ihr Junggesellenabschied würde ins Wasser fallen und sie würden zum guten Schluss nur noch im Hot-Shots abhängen. Gut, Alexis war aber nicht ganz blöd, wenn auch blond und so kam es schliesslich dazu, dass sie natürlich den Plan spitz bekam. Das mag auch mit Claudias Schuld gewesen sein, denn die konnte natürlich ihren Mund nicht halten. Auch wenn Alexis nicht direkt in ihrer Nähe war, war Claudia laut genug, um auch für Alexis verständlich zu sein. 22 Uhr. Noch zwei Stunden bis zur Aktion. In etwa auch die Zeit, wo Perry von Pascal denn Tipp mit dem 100 Dollar-Chip bekam. Die Kneipe war nicht besonders voll und nur kleine Gruppen, manchmal auch nur zwei Kerle sassen an den Tischen. Für Alexis noch kein Grund für irgendwelche Aufregungen. Wobei, Alexis schaute sich immer wieder um. Okay, da waren jetzt nicht viele Kerle anwesend und die schienen sich auch normal miteinander zu unterhalten, die waren aber auch alle unglaublich heiss! Alexis ertappte sich immer wieder, weil sie dauernd zu den Kerlen schaute und sich überlegte, mit wem von denen sie am liebsten etwas machen würde. Feuchte Hände und nasse Muschi waren die Folge. Dann ging das Licht im Laden aus. Für Alexis war klar, die Mädels hatten den Plan vorgezogen. Sie arbeitete jetzt schon so lange in dem Laden und einen Stromausfall gab es noch nie. Dennoch, kurz darauf kam Hicks aus seinem Büro, fuchtelte mit einer Taschenlampe herum und suchte den Sicherungskasten. Klick, Licht an, es schien doch nur eine Sicherung gewesen zu sein, denn ausser der Dunkelheit, die dem Licht weichen musste, hatte sich nichts verändert. Weder die Mädels, noch die Jungs hatten sich bewegt. Gut. Einmal ist immer das erste Mal. Das Hot-Shots hatte Stromleitungen, die schon lange vor Hicks Geburt verlegt worden waren und wie Alexis auch wusste, bei der jährlichen Kontrolle wurde das immer bemängelt. Doch die Leitungen ersetzen hätte bedeutet, dass Hot-Shots wäre für ein paar Tage geschlossen gewesen und das gab es in der Geschichte dieses Ladens noch nie. Jeden einzelnen Tag, seit Hicks den Laden eröffnet hatte, hatten sich zur gleichen Zeit die Türen geöffnet an jedem einzelnen Tag der vielen Jahre. Also, es schien doch nur ein Stromausfall gewesen zu sein. Wenn sie ganz ehrlich zu sich war, dann war Alexis ein wenig enttäuscht. Es wäre schon ein klasse Effekt gewesen. Erst geht das Licht aus und in der Zeit wo es dunkel ist kamen die Stripper herein. Dazu musste man wissen, dass Hot-Shots lag ja unterirdisch, im Keller also. Wenn drinnen das Licht aus war, dann war es dunkel. Ernst gemeint dunkel! Lediglich die Beleuchtung für die Notausgänge spendete noch Licht. Die waren zwar wirklich hell und deutlich zu erkennen, erhellten die Umgebung aber so gut wie gar nicht. Ergo, kein Licht und man sah auch wirklich nichts mehr! Die Unterhaltung der Mädels ging weiter. Elena hatte dabei erst ein echtes Problem. Sie dachte fast nur an Waldemar. Zu gut Deutsch gesagt, dass ging ihr auf den Sack. Waldemar hin oder her, Gefühle oder nicht, sie war hier um Spass zu haben und das bedeutete, sie würde in ordentlichen Kontakt mit ein paar richtigen Schwänzen kommen. Da störten solche Gedanken. Da sie sich aber kannte wusste sie genau, wie sie das ändern konnte. »Mädels? Geilster Schwanz ever?« Claudia kannte das von Elena. Die wollte sich in Stimmung bringen. Amy und ihre Freundinnen waren erst etwas irritiert. »Wie meinst du das?« »Na, was war der geilste Schwanz den ihr je hattet Amy? In den entsprechenden Kategorien natürlich.« »Kategorien?« »Boah, heute langsam unterwegs Blondi? Wichsen, blasen, Tittenfick, Anal und eben richtig.« Nun schien Amy verstanden zu haben. »Boah Alter, dass ist schwer!« »Findest du Amy? Ich kann da klar Jerry sagen. In allen Belangen ausser Tittenfick.« Das machte die Mädels natürlich neugierig. »Wieso ausser beim Tittenfick Alexis?« »Ganz einfach Elena. Jerry hat einen grossen Schwanz, aber der ist gebogen. Beim wichsen ist das total geil, weil man der Krümmung echt geil folgen kann. Beim blasen reibt er entweder von sich aus am Gaumen und geht voll ab, oder andersrum rutscht er perfekt in den Hals. Anal und vaginal könnt ihr euch wohl denken. Nur beim Tittenfick eben, da ist nie genug zwischen meinen Möpsen, damit es mir wirklich Spass macht.« »Pas ...« Fing Rebekka ihre Antwort an, wurde aber sofort unterbrochen. »Pascal zählt nicht! Wir wissen alle, dass sein Ding nicht ganz normal ist. Den lassen wir aussen vor!« »Okay, wie du meinst Amy. Dann Derrick!« »Aha. Begründung?« »Kannst du haben Elena. Auf der einen Seite wäre es natürlich geil, wenn der Schwanz etwas dicker wäre. Aber auch so hat er alle Vorteile auf seiner Seite. Man kommt mit der Hand ganz rum, bekommt beim blasen keine Kiefersperre und auch wenn man den ganz im Hals hat kann man noch wunderbar atmen. Tittenfick geht damit ja auch blendend. Er hat aber etwas, was selbst Pascal nicht nachmachen kann. Dieser Schmerz, wenn er sein Ding ganz rein drückt. Das ist einfach irre! Ich kann ja eigentlich auf Schmerz verzichten und ganz ehrlich, jedes Mal, wenn es von mir ausgeht, habe ich erst Angst, wenn er in mich eindringt. Eben weil es wehtut. Wenn der Schmerz dann aber da war, dann macht er süchtig. Beim reiten versuche ich dann meistens auch so fest wie möglich zu sein, damit es noch ein bisschen mehr zeckt. Keine Ahnung warum, aber es ist einfach geil!« Elenas Plan funktionierte. Je mehr die Mädels da redeten, desto mehr Bock hatte sie gefickt zu werden. »Kincaid!« Kam es überraschend von Janine. Die Mädels grinsten. »Ja, ja, die Liebe.« »Was heisst hier die Liebe Claudia? Das hat damit überhaupt nicht zu tun! Er hat dich ja auch gefickt und die anderen Mädels, bis auf dich Alexis, ja auch und ihr wart alle begeistert von ihm!« »Schon richtig, aber der beste Schwanz hat er trotzdem nicht!« »Nein? Dann Achtung Rebekka! Kennst du noch einen Schwanz, der die nach den ersten zehn Sekunden schon deine Ladung schenkt? Ich fand es schon oft richtig bescheuert, dass ich angespritzt werde, oder schlucke, oder wie auch immer und während ich dabei voll heiss werde, haben die Kerle keinen Bock mehr. Da hilft normalerweise auch kein blasen mehr, die Dinger werden dann klein. Nicht bei Kincaid. Der spritzt mit den Mund voll, was mich extrem anheizt und dann kann ich mich auch noch voll bei ihm gehen lassen. Er bleibt so lange hart, bis ich wirklich komplett befriedigt bin und da ich ja mittlerweile den Trick kenne, können wir das mit einem gemeinsamen Höhepunkt beenden. Ausserdem ist er ja einfach immer komplett hart, egal was du mit ihm machst und das ist einfach nur brutal geil!« Den Mädels war anzusehen, dass sie darüber nachdenken mussten und auf jeden Fall keine Wiederworte geben konnten. »Wo finde man den Kerl und denkt ihr, der würde mich auch mal ficken?« Janine grinste frech. »Mit Sicherheit würde er das Alexis. Was denkst du? Nach euren Flitterwochen könnt ihr ja mal bei uns reinschneien und wir machen was klar?« »Muss ich mit Jerry reden. Aber ja, denke lässt sich machen.« »Perry!« Alle Blicke erschrocken zu Elena. »Perry?« »Ja Alexis. Perry! Er hat nicht den grössten, nicht den dicksten. Aber trotzdem ist das bei ihm anders. Wenn Waldi hier wäre würde er wahrscheinlich sagen, er hat die perfekte Proportion, oder so etwas. Es passt einfach alles. Er ist genauso dick, wie er gefühlsmässig sein muss. Man kann die Bewegung mit der Hand genauso weit führen, wie es sich richtig anfühlt und wenn er fickt hab ich zumindest das Gefühl, er trifft jede einzelne reizbare Stelle. Auch beim blasen kommt er tief genug, damit es geil ist, aber nicht so tief, um mir die Luft abzudrücken. Auch für den Arsch ist die Form und Grösse super. Da gibst du mir doch Recht, oder Claudi?« Claudia wurde verlegen. Wohl, weil sie Elena Recht geben musste und selbst bei der ganzen Geschichte auch an Perry gedacht hatte und nicht an Donald. Besonders schwer fiel es aber Amy. »Das ist nicht gerade ein tolles Spiel muss ich sagen. Ich denke auch mehr an Perry und Viper. Ich kann zwar alle eure Argumente nachvollziehen und schäme mich ein bisschen dafür, in dem Zusammenhang nur ganz minimal an Phillip und Markus zu denken, aber tatsächlich favorisiere ich Perry und Viper. Beide auf eine Art, dass sie sich keine Konkurrenz machen. Schon lustig, wie es gar nicht die Männer sind, die ich liebe!« Read the full article
0 notes
korrektheiten · 8 years ago
Text
Der Göttergleiche
LePenseur:"Erinnerungen an einen Ferientag im Landhaus meiner Eltern … wie immer auf der Suche nach neuem Lesestoff, durchstöberte ich die Bibliothekskästen, wobei mir ein schon etwas ramponiertes, abgegriffenes Bändchen, billige Kartonage mit einem leicht verblichenen farbigen Titelbild auf dem Einbanddeckel — eine Husaren-Pelzmütze, einen Säbel samt Tasche darstellend — in die Hände kam: »Anton Mayer: Der Göttergleiche. Erinnerungen an Rudolf G. Binding«, las ich. Rudolf G. Binding …? Nie gehört. Ich blätterte darin, nur zwei Photos, ein nicht eben bedeutend aussehender junger Mann … aha, das war also dieser Anton Mayer, in schwarz-weiß abgedruckter, doch ersichtlich bunter Husarenuniform. Ich tippte auf Hellblau mit silbernen Tressen und Schnüren. Und daneben, der energisch auf den Betrachter zuschreitende Herr mittlerer Jahre — offenbar besagter Binding, an den der Autor erinnern will … Ich blätterte kurz im Büchlein. Irgendwelche Reitergeschichte auf den ersten Seiten, aus Anlaß irgendwelcher Manöver, zu denen Reserveoffiziere, darunter eben auch dieser Binding, einberufen worden waren. Na ja, mein Interesse hielt sich Grenzen. Mein Vater, dem ich abends meinen Fund zeigte, nahm das Büchlein in die Hand, und blättere es ebenfalls durch, gelegentlich glitt ein Lächeln über sein Gesicht. Und gab es mir mit den Worten: »Das habe ich damals auf der Krim mitgehabt«, zurück. »Damals« hieß: als Soldat im Rußlandfeldzug. Ich kannte den Lektüre-Geschmack und die Lesefreude meines alten Herrn: der war wirklich nicht schlecht — Nietzsches »Zarathustra« bspw. war in seinem Tornister, und Jüngers »Marmorklippen«. Aus Anlaß irgendeines Militärarrests wegen einer Nichtigkeit bat er um die Bibel als Lektüre (die zulässige Alternative wäre »Mein Kampf« gewesen), und las das ganze Alte Testament (das er als — wenigstens formell, wie man’s in Österreich halt so ist — »katholisch« Aufgewachsener kaum kannte, in den paar Tagen hinter Gittern komplett durch. Der Offizier, der ihm den Arrest eingebrockt hatte, wurde übrigens von meinem Vater wegen seines schikanösen Verhaltens vor ein Militärgericht gebracht und durfte dann einige Zeit in einer Strafkompanie amtieren. »In Rußland damals kein Vergnügen«, meinte mein Vater und zitierte süffisant C. F. Meyer: »Mein ist die Rache, spricht der Herr!« Wäre also Binding vielleicht auch gar nicht so schlecht? Nun, gleichwie: die Sache geriet in Vergessenheit ... Das nächste Mal begegnete mir Binding während meines Studiums, als unser alter Professor für Deutsche Rechtsgeschichte irgendwann diesen Namen in einer Vorlesung fallen ließ, und an unseren verständnislosen Gesichtern erkannte, daß wir damit nicht das Geringste anzufangen wußten. »Also, meine Damen«, er bemühte sich, das aknenarbige Gesicht in charmante Falten legend, die nicht allzu vielen Mädels — Rechtsgeschichte der Ottonen und Hohenstaufen fesselte Studentinnen offenbar noch weniger als ihre Kommilitonen — im Saal anzustrahlen: »Von der „Moselfahrt aus Liebeskummer“ werden Sie doch gehört haben!« Schweigen. Neuer Versuch: »… oder vielleicht kennen Sie seine „Reitvorschrift für eine Geliebte“?« Erheitertes Murmeln im Hörsaal und leicht anzügliches Gelächter, welches unser alter Professor, in Treu und Ehren ergraut mit seiner Ehefrau, und mit einer größeren Kinderschar (vier oder fünf) gesegnet, sich irgendwie nicht recht erklären konnte, und daher wieder kopfschüttelnd zu Guelfen und Ghibellinen zurückfand, von denen ausgehend er, wie auch immer, auf Binding gekommen war … Diese Vorlesung brachte mich aber immerhin dazu, bei einem meiner häufigen Besuche in den Antiquariaten nach Büchern dieses Binding Ausschau zu halten, und nur wenige Tage später fand ich schon einige, die mir zu lächerlich geringem Preis fast »nachgeworfen« wurden. Eines davon, »Erlebtes Leben« schlug ich, einer schlechten Angewohnheit nachgebend, auf der letzten Seite auf, um einen Blick zu erhaschen, »wie’s ausgeht« … nicht ahnend, daß es sich dabei um Bindings Autobiographie handelte — und las mit zunehmender Ergriffenheit den letzten Absatz des Buches:     Ich stand in meinem dreiundfünfzigsten Jahr als mein Vater starb. Ein halbes Jahrhundert lang hatten er und ich in gleichem Erdreich der Zeit und des Lebens gewurzelt wie zwei Bäume die, in verschiedenem Alter ausgesät, gleichen Stammes waren, dem gleichen Walde angehörten und einander nahe standen. Wenn die älteren Bäume fielen, wurde der Wald dennoch nicht jünger. Ein anderes Geschlecht stand urplötzlich an Stelle desjenigen das die Zeit unmerklich hinweggeführt hatte. Nun erlebte ich eö an mir. Sehr spät ist es mir aufgegangen – nicht daß ich ein anderes Geschlecht war als er; das wußte auch er – sondern daß ich nun das Geschlecht war, in dessen Schatten schon ein nächstes aufwuchs und ich keines mehr über mir hatte. Jedes Geschlecht überschattet das jüngere langehin. Aber wenn der Schatten aufhört, gewahrt in der eigenen Sonne das jüngere daß es nun selber das nächste geworden ist, Platz zu machen, gleichviel ob früh oder spät. Ich war der nächste geworden. Diese wenigen Zeilen zählen für mich bis heute zu den vollkommensten Buchschlüssen, die ich kenne! Viele Bücher, auch solche höchster Qualität und Kunstfertigkeit, lassen mich mit ihren letzten Sätzen etwas unzufrieden zurück: da wäre noch dies und das zu sagen gewesen, da versickert eine sich einstellende innere Bewegung irgendwie in der Dürre, mit der ein offenbar in seiner Inspiration erschöpfter Autor sein Werk nur so irgendwie endlich zu Ende bringen wollte … Und noch eine Erinnerung vom Ende meiner Studienzeit: ich war mit meinen Eltern in den Sommerferien irgendwo in Oberösterreich, nahe Passau, unterwegs und wir gerieten durch einen Wegweiser zu jenen damals ganz verwunschen in einem großen Obstgarten gelegenen Haus, eigentlich ein kleines Landschlößchen, des österreichischen Schriftstellers, Malers und Graphikers Alfred Kubin. Dessen alte Köchin, die damals, offenbar schon in Pension, das in eine Art Museum umgewandelte Wohnhaus betreute und die (wenigen) Besucher durch die Zimmer führte, wies in Kubins Bibliothek auf ein Büchlein, die Erzählung »Das Peitschchen«, hin, welches Kubin illustriert hatte. Ich blätterte kurz darin: ein drittes Mal Binding … Heute werden längst auch Germanistik-Studenten in Verlegenheit kommen, wenn man sie über Binding befragt — aber wer fragte auch nur nach ihm? Binding ist »töter als tot«, wie so viele bis 1933 führende Schriftsteller durch »Kontakt-Kontamination« mit dem Dritten Reich verseucht und unberührbar geworden. Unmittelbar nach dem Krieg war das noch anders: da wußte man auch Mut und Charakter von Nicht-Linken und Nicht-Emigranten noch zu würdigen. Und Mut und Charakter hatte dieser Binding zweifellos! 1935 dem Nazi-Innenminister Frick höchst förmlich den Vorschlag zu unterbreiten, den emigrierten Thomas Mann zum 60. Geburtstag durch Entsendung einer offiziellen Delegation der Preußischen Akademie der Dichtkunst nach Zürich, seinem damaligen Wohnsitz, als einen der bedeutendsten Schriftsteller Deutschlands zu würdigen, das erforderte Mut — jedenfalls bedeutend mehr Mut als den, mit dem ebendieser Thomas Mann sich in Briefen und Erinnerungen aus dem sicheren Exil über diesen Binding und seinen Vorschlag etwas verächtlich lustig machte. Daß ihm durch seine Liebe zu einer »rassefremden« Frau — seine letzte Gefährtin, die von ihm besungene »nordische Kalypso« Elisabeth Jungmann —, über die er bis zu seinem schließlich doch überraschenden Tod im Sommer 1938 seine schützenden Hände zu halten imstande war, gleichzeitig diese Hände auch gebunden waren, allzu heftig auszuteilen gegen die Mächtigen, auf deren Wohlwollen er zwar nicht zur Propagierung der Werke angewiesen war (diese verkauften sich damals quasi »von selbst«!), wohl aber, um seine letzte Liebe zu schützen, erklärt sein Verhalten. Und wer dieses Motiv nicht als ein edles anerkennen will, verdient weit eher unsere Verachtung, als Beachtung. Doch zurück zum Dichter, zum Schriftsteller Rudolf G. Binding, denn um diesen soll es aus dem Anlaß der sich heute zum 150. Male jährenden Geburt des Autors am 13. August 1867 vornehmlich gehen: Schriftsteller sind letztlich nach ihrem Werk, nicht nach ihren — tatsächlichen oder bloß unterstellten — »Gesinnungen« zu werten. Wer es andersrum hält, fördert ein mattes, heuchlerisches Mode- und Staatsliteratentum ad usum delphini, oder heute eher: ad usum propagandæ … (Ich halte bspw. Swinburn für ein ziemliches Charakterferkel, doch gedichtet hat er eben wie ein junger Gott! Und darauf kommt’s doch an …). Nein, diesem Binding hat man’s wahrlich nicht an der Wiege gesungen, daß er einst als einer der anerkanntesten, beliebtesten Dichter Deutschlands sterben würde! Als Sohn eines großen Rechtsgelehrten und Wissenschaftlers geboren, studierte er in der Tat (wenn auch mit geringer Begeisterung) Jura, brach vor dem Assessor ab, wechselte zur Medizin, die ihn aber auch nicht befriedigte, und war um die Jahrhundertwende ein bedeutender Rennreiter und international anerkannter Pferdeexperte: »Sachverständiger Beurteiler und Kenner der englischen Vollblutzucht« lautet seine Berufsbezeichnung. Dichter? Nicht die Bohne! So verwundert es nicht, daß dieser junge Herr aus reichem Haus und Husaren-Leutnant Anton Mayer, der den damaligen Oberleutnant der Reserve Rudolf Binding in der Kaserne von Grimma kennenlernte, bei allem Eindruck, den dessen Persönlichkeit auf ihn von Anfang an machte, doch prima facie einen etwas »verkürzten« Eindruck von dessen intellektuellen Fähigkeiten bekommen konnte, und das liest sich in Mayers Erinnerung (leicht gekürzt) wie folgt: Im Kasinogarten der Grimmaer Königin-Husaren saßen einige Offiziere beim Frühstück. Der Vormittagsdienst was vorbei, die hellblauen silberverschnürten Attilas zeigten Staubspuren, und die Julisonne glänzte auf den schnellfließenden Wassern der Mulde, die den Rasen der heiteren Anlage bespülten. Jene behagliche Stimmung, die durch einen strahlenden Tag, die Aussicht auf einen dienstfreien Nachmittag und eine bekömmliche Mischung aus Mosel, Selters und Zitronensaft hervorgerufen wird, lag über uns; nur wenige und nicht allzu bedeutende Worte fielen. „Die neuen Sommerleutnants haben sich vorhin beim Kommandeur gemeldet“, sagte der Adjudant nach längerer Pause und blinzelte durch den Rauch seiner Zigarette in das Sonnenlicht. „So.“ Die Nachricht löste keine große Bewegung aus. In jedem Sommer gingen drei bis vier Gruppen Reserveoffiziere bei ihren Übungen durch das Regiment; man war als Aktiver an den Wechsel gewöhnt. „Wer ist denn alles dabei?“ fragte die „Schecke“, der schlanke Leutnant Carl v.d.D., dem eine weiße Strähne im blonden Haar den Spitznamen verschafft und den Ruf eingetragen hatte, er besäße kein Ex- sondern ein Foxterrieur. >Alles ältere Oberleutnants, die sich zu einer gemeinsamen Übung verabredet haben. Der und der und der“ – Namen, die keine sonderliche Aufmerksamkeit erregten. >Aber vor allem“ – der Adjutant lächelte – „der Göttergleiche.“ „Der Göttergleiche? Wer ist denn das?“ Kirsten blickte bedeutungsvoll in die Runde. „Rudolf Binding“, sagte er langsam, fast mit einer gewissen Andacht. Fünf oder sechs Offiziere, deren ungebräunte Gesichter und etwas füllige Gestalten nicht ganz zu den knapp sitzenden Uniformen paßten, kamen, während wir uns erhoben, die in den Garten führenden Stufen herunter. Kirsten wandte den Kopf. „Wo ist denn …“ begann er. Aber er brauchte den Satz nicht zu beenden. Im Türrahmen, gegen den dunklen Hintergrund des Zimmers stand, daran war kein Zweifel – der Göttergleiche. Es lag in der Tat über der Erscheinung Rudolf Bindings, der damals in der ersten Hälfte der Dreißiger stand, etwas ungemein Anziehendes, Fesselndes, das den seltsamen, dem homerischen Heldengedicht entnommenen Namen durchaus rechtfertigte. Er bewegte sich leichter, ungezwungener als die anderen; seine Gesten rundeten sich bildhaft, seine Stimme beherrschte alle Register vom hellen Kommandoklang bis zum liebenswürdigsten Gesprächston; er gehörte zu jenen Menschen, die nicht nur gehen, sondern auch schreiten können – wie oft sollten wir später aus Hellas’ heiligem Boden dazu Gelegenheit haben! –, die sich nicht einfach setzen, sondern „Platz zu nehmen“ vermögen … (Mayer, a.a.O., 7-10)Später trafen die beiden, Leutnant Mayer abgerüstet, zum stud.phil. der Kunstgeschichte mutiert, sich in Berlin — und erkannten beim Abendessen im fashionablen Turfklub (im ersten Stock überm Restaurant »Hiller«) in einem nachdenklichen Gespräch, das unversehens auf Kellers »Grünen Heinrich« geriet, um mit Bindings Worten (in Mayer Darstellung) zu sprechen: »Wir haben uns beide im Regiment mit ausgezeichneter Hochachtung für vollkommen einwandfreie Nullen gehalten und machen jetzt plötzlich die überraschende Entdeckung, daß wir ganz andere Kerle sind! Ich war ja schon reichlich erstaunt, als ich hörte, daß Sie Kunstgeschichte studieren – und nun der ‚Grüne Heinrich’ … Ich denke, darauf trinken wir noch eine Pulle, nicht wahr? Haushofmeister – nochmal dieselbe! Hier stoobt’s!«Dieses »Hier staubt es!« sollte die völlige innerliche Dürre und die Trockenheit in den Gläsern symbolisieren, und auch diese heiter-bacchantische Wendung war »typisch Binding«! Bei aller Gedanken- und Empfindungstiefe jener Unterhaltungen: es ist der weltläufige Vollblutexperte, der hier (Grandseigneur quasi in der Nebenrolle) spricht, noch nicht der Dichter! Noch lief sein Leben in gewohnten, wenn auch brüchig werdenden Erfolgsgeleisen, Binding heiratet 1907 erstmals — eine Cousine, die ihm seit Jugend vertraut ist, und deren praktischer Sinn sein bisheriges Leben »in den Tag hinein« mit einer stabilen, doch auch nüchternen Grundlage versieht, versehen soll. Doch nur zu bald sollte Binding diese Grundlage wanken fühlen!     Ich näherte mich meinem vierzigsten Lebensjahr als mich das wegen seiner Unvermutetheit erschütterndste und unheimlichste Ereignis betraf, das je in mein Leben und in meinen Willen sich eingemischt hat. Was mir begegnet ist weiß ich nicht. Unmerklich – in längerer Zeit – verlor ich die Zuverlässigkeit, fast das Bewußtsein meines Handelns, d.h. einzelnes, auch Unbedeutendes, war erschrecklich klar und belichtet, anderes, vielleicht Bedeutendes, völlig unbelichtet. Ich tat ganz gleichgültige Dinge zweimal – klingelte etwa einem Diener zweimal oder schrieb zweimal den gleichen Brief – was ich dann oft erschreckend im zweiten Tun gewahrte oder nicht gewahrte, und ebenso unterließ ich ohne es gewahr zu werden das Wichtigste […] Mein Gehirn schmerzte oft sehr, daß ich stützen und ewig anders hätte lagern mögen; in meine Glieder war schmerz und Blei zerstreut; auch sah ich oft nicht mehr was ich sah, d.h. das Auge sah, aber ich vermochte in meiner Seele nicht zu sagen was es sah – oder erst nach großer Anstrengung und wie auf Umwegen. Schließlich gelang es mir nicht mehr nachzukommen. Die Dinge und Menschen schoben an mir vorüber und ich zwischen ihnen, wie auf einem Rangierbahnhof man zwischen langsamen, schnellen und stehenden Zügen nicht mehr weiß, ob man steht, langsam oder schnell geschoben wird, ob man sich vor- und rückwärts bewegt. […] Ich versank in einen Schlaf meines Willens: ich war mir nicht lieb, ich war mir nicht zuwider: ich war mir nichts. Ich wollte mir auch nichts sein. Es war schon recht so. Es war das Letzte was ich an mir wahrnahm. (Erlebtes Leben) Die Schilderung seines völligen Nervenzusammenbruchs trennt den früheren Reiter vom späteren Dichter. Durch eine mehrmonatige Nacht ging er in ein neues Leben, noch freilich mit mancher »Altlast« (uncharmant, aber wahr, dazu auch seine junge erste Gattin zu zählen!) befrachtet. Anton Mayer lädt Binding zu einer Italienfahrt ein: hier erlebt er die Schätze und Denkmäler Italiens unmittelbar — und sie bringen ihm Genesung. Und über eine D’Annunzio-Übersetzung (ohne je wirklich Italienisch gelernt zu haben), die auf die begeisterte Zustimmung des italienischen Dichters stößt, öffnet sich für ihn das Tor zu eigenkünstlerischer Produktivität: Gedichte, kurze Erzählungen und Legenden entstehen. Eine Griechenlandfahrt mit Anton Mayer vertieft das künstlerische Erleben — und führt auf der Rückreise durch Italien zu einer Zufallsbegegnung mit einer Seelenverwandten, die Binding in den folgenden Jahren begleitet, bis sie sich 1922 aus seinem Leben zurückzuziehen beginnt — in seinen Werken nennt er sie »Joie«. Eine nicht unpikante ménage à trois, Binding ist ja noch immer — mehr, aber wohl nicht nur, auf dem Papier — verheiratet, bahnt sich an. »Binding und die Frauen«: ein dankbares Thema für Klatsch wie Psychologengeschwätz … Die Jahre vor dem Ersten Weltkrieg machen aus Binding einen erfolgreichen Novellenschreiber. »Der Opfergang« (der seine Wirrungen zwischen der Ehefrau — hier »Oktavia« genannt — und der Geliebten thematisiert) wird ein Bestseller, der bis zu seinem Tod (und darüber hinaus) in immer neuen Auflagen erscheint. Gedichtbände erscheinen und bezaubern die Leser (und v.a. Leserinnen!) durch ihren Wohlklang ebenso, wie durch ihre »edlen« Themen, die sie behandeln. Irgendwie »Gartenlaube«, so könnte man jetzt boshaft dazwischenwerfen. Nein: natürlich sticht einem der Niveauunterschied ins Auge, aber trotzdem: ganz von der Hand zu weisen ist der Einwand nicht. Der Weltkrieg, den der Reiter — im zermürbenden Stellungs- und Grabenkampf wird nicht länger geritten, und die beginnende Motorisierung der Armeen ebenso wie die aufkommende Luftwaffe machen Kavallerieregimenter bald zu einem Anachronismus — als Offizier, als Adjutant in Gefechtsstäben etc. verbringt. Ein in seiner Ungeschminktheit überzeugender Bericht ist »Aus dem Kriege« (1925), »… das beredte Zeugnis«, wie ein Rezensent anmerkt, »eines Menschen des 19. Jahrhunderts, eines Gentleman, der plötzlich konfrontiert wird mit der schrecklichen Wirklichkeit seiner Zeit.« Mag auch die Tagebuchform Fiktion sein — der Inhalt spiegelt die Realität dieses in der Tat ersten »Weltkriegs« nur zu genau. Freilich sind die Folgerungen und Gedanken, die ein Binding daran knüpft, andere als bspw. die eines Ernst Jünger (der freilich eine gute Generation jünger ist als Binding), der von einer nationalen Revolution träumt, oder gar eines Remarque, den der Krieg zum linken Pazifisten macht. Ihnen gegenüber bleibt Binding irgendwie doch der Mann der 19. Jahrhunderts, dessen skeptischer Konservativismus aus dem Kriegserleben zwar gestählt (und durch die letztliche Niederlage in mancher Hinsicht »ent-täuscht«), doch deshalb nicht weniger zuchtvoll und selbstbeherrscht hervorgeht. In den Zwanzigerjahren entwickelt sich Binding mit seinen Erzählungen zum Vorbild und Sprachrohr eines national gesinnten Bürgertums, das zwar den inneren Widersprüchen und hohlen Heucheleien des Wilhelminismus’ nicht nachtrauert, sich aber an der irgendwie heruntergekommen wirkenden Weimarer Republik — mit ihren permanenten Regierungskrisen und ihren schäbig und korrupt agierenden Politikern — stößt. Ehrung reiht sich an Ehrung, Die Werke Bindings erreichen ansehnliche Auflagen, seine Stimme wird gehört und geachtet. Nachdem »Joie« sich zurückgezogen hatte, heiratete Binding ein zweites Mal; seine Frau Hedwig, mit der er einen Sohn hat, wird bis 1935 an seiner Seite stehen. In diesem Jahr zieht er mit Elisabeth Jungmann, die er als Privatsekretärin von Gerhart Hauptmann kennen- und liebengelernt hatte, an den Starnberger See, und verbringt dort die allzu wenigen, ihm noch vergönnten Jahre. Eine Ehe ist wegen der Rassengesetze nicht möglich; solange Binding lebt, schützt sie sein »Prominentenstauts« vor Verfolgung, nach seinem überraschenden Tod muß sie Deutschland fluchtartig verlassen. Wie jeder Autor, der nicht in dem von den eher linksgestrickten Medien der Weimarer Zeit bevorzugten Fahrwasser des Hedonismus, der Dekadenz und des »Asphaltzynismus« mitschwamm (oft in merkwürdiger Naivität von einer unklaren Heilssehnsucht und Aufbruchsfreudigkeit begleitet, die in der Räterepublik Rußlands die messianische Botschaft der Zeit gefunden zu haben meinte), wurde Binding natürlich von den immer stärker, immer radikaler werdenden Rechtsparteien vereinnahmt: durchaus gegen seinen Willen, denn es gibt aus dieser Zeit genug Briefbelege, daß ihm die Werbeschalmeien, insbesondere von Seiten der NSDAP, ziemlich lästig waren. Daß er seine Werke in einem »jüdischen« Verlag (Rütten & Loening) veröffentlichte, ist für seine Haltung ebenso bezeichnend wie manch offenes Wort, das in seiner Autobiographie »Erlebtes Leben« (1927) zu lesen ist, und das die Nazis sicherlich nicht mit Entzücken erfüllte. Denn die Haltung, daß einer für sich selbst nichts zu sein habe, damit ihm sein Volk alles werde — nein, das vertrug sich nicht mit der durchaus elitären Weltsicht eines Herrenreiters und Bildungsbürgers! Daß ihn 1933 die Verantwortung seiner Stellung als führendes Mitglied der Akademie der Dichtkunst andere Schritte nahelegte als jenen, die bereits von Anfang an auf der schwarzen Liste der Nazis standen, kann nur den ebenso geschichtsunkundigen wie ideologievernagelten »Antifaschisten« verwundern. Und einem, der es sich bei seiner auch international durchaus vorhandenen Reputation als Dichter durchaus hätte leisten können, in die Emigration zu gehen, nachträglich daraus den Vorwurf zu konstruieren, er hätte seinen verbürgten, wenn auch nicht immer erfolgreichen Einsatz für (aus rassischen wie aus politischen Gründen) Verfolgte doch besser lassen sollen, ist in seiner Niedrigkeit bestürzend. Daß er nach Hitlers Machtübernahme seine »Antwort eines Deutschen an die Welt« (Gesammeltes Werk V, 273-283) geschrieben hat, eine Antwort auf Vorwürfe, Klagen des von ihm hochgeschätzten Romain Rolland, hat seinem Ansehen »in der Welt« sicherlich geschadet. Er wird es geahnt haben — und doch: wer hat diese paar Seiten denn überhaupt gelesen, der ihretwegen mit dem Autor heute ins Gericht geht? Liest man sie — sine ira et studio natürlich — so wird man manche Fehleinschätzung über den Charakter der Nazi-Regierung finden können, manches ganz anders beurteilt wünschen. Aber kein Wort, das ein Mann von Ehre und Anstand damals (!) nicht hätte schreiben dürfen. Aus der Sicht der Nachgeborenen spätere Entwicklungen nachträglich »vorherzusagen«, und dem Zeitgenossen seine mangelnde Prophetengabe vorzuhalten, ist lächerlich und anmaßend! Und einige Aussagen in dem kleinen Schriftchen muten geradezu visionär an, so wenn Binding über die Umwälzung, die sich in jenen Tagen vollzog, schreibt: Deutschland – dieses Deutschland – ist geboren worden aus der wütenden Sehnsucht, aus der inneren Besessenheit, aus den blutigen Wehen, Deutschland zu   w o l l e n :   um jeden Preis, um den Preis jeden Untergangs.Es fröstelt einen, wenn man das liest! Aber heißt dies, daß Binding Deutschlands Untergang ersehnte? Wohl eher das Gegenteil! … Nicht weniger will einen frösteln, wenn man im selben Band Bindings »Von Freiheit und Vaterland« (a.a.O., 381-388) liest, und darin den Satz findet: Mein Sohn, wenn du nicht für die Freiheit wirst sterben können, so kannst du auch nicht für das Vaterland sterben. Wisse für ewig: Freiheit und Vaterland sind eines. Gehe Deutschland dahin, wenn es nicht so ist.Und so ist es: Deutschland ging dahin — es ist längst Muttiland, statt Vaterland; und von Freiheit in Zeiten von Schäubles und Maasmännchen zu reden, hat einen kabarettistischen Beigeschmack. Aus seinen zahlreichen Gedichten, die zu zitieren würdig wären, seien als Beispiele seiner Wortkunst ein frühes aus dem »Buch der Freundin« (1910/11), und dann sein letztes, aus seinem Todesjahr 1938, herausgegriffen: Bild der Freundin So schön bist du die mir das Herz bewegt, Daß selbst der Quelle Spiegel welchen du befragt Dein Ebenbild zurückzugeben nicht gewagt     Und zitternd brach. So lieblich du daß deiner Lieblichkeit Selbst die Meduse hätt ein Lächeln nicht versagt, Als ob durch deinen Zauber sei das Graun verjagt     Das aus ihr sprach. So edel du wie wenn selbst die Natur Den Heimfall deines Wesens an den Staub nicht litte, Die Schöpfung selbst für Unvergänglichkeiten stritte     In deinem Bilde. So freudig du auf Erden und glückmächtig Daß Kraft und leuchtend Blühen folgen deinem Tritte Und wo du schreitest ist’s als ob der Morgen schritte     Durch die Gefilde. Es war »Joie«, die er da besang, mit hinreißendem Wohlklang und inniger Empfindung. Und mit der für ihn charakteristischen Interpunktion — sollte man nicht besser sagen: »dem charakteristischen Mangel an Interpunktion«? Es ist selten, daß eine »ultima vox« zugleich auch Summe der Vollendung ist. Bei Goethe war es so, mit der Vollendung des Faust II war auch sein Leben »erfüllt«, und er verstarb kurz darauf. Bei Binding war es zweierlei: das »Gesammelte Werk« in fünf Bänden erschien zum siebzigsten Geburtstag (1937) — und schließlich sein letztes Gedicht, mit dem auch dieser Gedenkartikel beschlossen sei: Schlaf ein, o Mond, Schlaf ein auf meinem Becher. Ich seh dir zu. Ich seh dir zu, o Mond, – ein Zecher So still wie du. So still wie du Mit dir und fast gestorben Durchwandle ich ein nächtliches Bereich. Wir sehn und zu. Du trinkst aus meinem Becher: Und wir sind gleich. Diese Verse schrieb Binding wenige Wochen vor seinem Tod am 4. August 1938.An seinem Grab nannte sein Freund Rudolf Alexander Schröder ihn: »Denker, Künder und Bewahrer der Ewigkeit im Zerfall der Zeitlichkeit, heut wie gestern und morgen wie heut«. --------------- P.S.: Die Nazis wußten geschickt zu verhindern, daß von der Beerdigung Bindings allgemein Notiz genommen wurde. Der alte, störrische Mann am Starnberger See war ihnen längst lästig geworden. http://dlvr.it/PdlXtz "
0 notes