#also nicht wirklich aber ich hoffe mir wird verziehen
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berg-gry · 2 days ago
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Kennt ihr schon das Alter Ego von Rainer von der Steuerfahndung? Es ist Rainer von der Administration:
Staatsanwalt: „[...] auf jeden Fall kann das nur der Administrator wieder freischalten.“ Kommissarin: „Das ist doch dieser Rainer, oder? Gibt’s den überhaupt? Ich hör’ immer seinen Namen, aber gesehen hab’ ich den noch nie...“ Staatsanwalt: „Ich hab’ schon mal mit dem telefoniert, ja.“
-> Kolleginnen - Abgetaucht (ZDF)
(Rainer ist, wie es für ihn typisch ist, in dieser Filmreihe übrigens nicht in Erscheinung getreten und wurde in dem Film auch sonst nie wieder erwähnt.)
22 notes · View notes
waechter · 8 months ago
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4 gegen Z re-watch (Part XII)
[super long post; use J on PC to skip it]
Hier ist Staffel 3, Episode 1-3.
Es gibt ja die Doylist- und die Watsonian-Erklärung, ne? Ich bewege mich hier meist auf der Watsonian-Schiene. Ich weiß, dass das meiste seinen Ursprung im (größtenteils) schlechten Drehbuch / fehlender Motivation / fehlender Continuity und einem vorher nicht geplanten Sprung nach Hamburg hat, gerade was die meisten Logikfehler betrifft. Aber das interessiert mich nicht. Eine Serie will eine Geschichte erzählen? Dann soll sie das wenigstens auch logisch tun. (Das hier ist die erste Warnung, dass ich wirklich etwas an Staffel 3 verbittert bin).
1
Mein Mantra für diese Staffel: ich gehe unvoreingenommen an diese Wächter heran und ich ignoriere bis Anfang Episode 12 worauf das alles hinausläuft
ich hoffe es wird erklärt, warum Zanrelot jetzt Lübeck einfach aufgegeben hat
und es wird, denke ich, nicht erklärt, warum er IMMER NOCH LEBT (warum musste Jona sterben, aber Zanrelot darf zu Asche zerfallen und sich dann mithilfe grüner, böser Magie nach Hamburg verziehen?) 
“Such den alten Wasserweg. Trave-Alster-Kanal. [Keine Ahnung, ich verstehe mal wieder nichts]. Das Grab meiner Ahnen. (???)” Das… wäre… Wullenwever, oder? Oder seine Mutter. Warum sind die mitten im Wald bestattet??
ok, laut Wikipedia wurde Wullenwever in Hamburg geboren. Das ist zumindest eine kleine Verbindung, warum es jetzt Hamburg sein soll. 
Gott, Matreus sieht so fertig aus - wovon hat er gelebt? Wie viel Zeit ist vergangen? 
HUCH Sophie-Elise out of nowhere. I like her. Ich mag ihren Auftritt, wie sie da auf die Motorhaube plumpst, aber jetzt habe ich gleich mal eine Frage: Hedda war ein Geist. Sophie-Elise ist ein Geist. Warum ist Sophie-Elise “fest” und kann mit ihrer Umwelt normal interagieren, aber Hedda war ein flackerndes Gespenst? 
Sophie wurde vom Rat der alten Wächter geschickt
die Kinder sind alle vier (!) ihre Ur-ur-ur (und so weiter) Neffen und -Nichten
oh mein Gott, Lübeck ;__; Die Wächter sind alle so viel älter geworden! 
Es ist ein Jahr seit Jonas Tod und Zanrelots vermeintlicher Vernichtung vergangen!
oh mann, ich komm nicht drauf klar, wie “erwachsen” Pinkas jetzt aussieht
und ihre Löser funktionieren für sie nicht mehr :( 
Otti verliert seinen auch gleich mal - ich bin nichts anderes von diesen Trotteln (liebevoll) gewohnt
Erste Szene zwischen Matreus und (körperlichem) Zanrelot - there is literally no space between them
und warum muss Matreus das Wasser der Ahnen trinken, um selbst zu Kräften zu kommen? Das hat so viele Implikationen. Hat er nichts essen und trinken brauchen in dem JAHR, das er nach dem Grab gesucht hat? Wird er wirklich nur von Zanrelots Magie am Leben gehalten, weshalb er sich dadurch stärken soll??? Oh mein Gott. This is terrible. (Think of all the angst) 
“Mein Sohn” - hatte körperliche Ekelreaktion auf diese Zeile
Aber Matreus ist soooo überrascht 
Ok, Zanrelot will die Geheimnisse seiner schwarzen Magie an Matreus weitergeben, was ja wohl bedeutet, dass alles, was Matreus zuvor gelernt hat, nur basics waren? 
“Sag Vater zu mir” - Und da kommt mir mein Frühstück wieder hoch. 
Wie Matreus so lange zögert, was auch SO VIELE Implikationen hat. Zuallererst: hatte er wohl nie einen Vater, also kommt ihm das Wort schwer über die Lippen, Zweitens: In der Vergangenheit ist Zanrelot ausgeflippt, wenn er ihn nicht mit Meister angesprochen hat und er sieht so aus als würde er sogar jetzt einen Hinterhalt vermuten und Drittens: Zum ersten Mal in seinem Leben bekommt er, was er wollte? Das ist so neu für ihn :/ 
“Ihr wisst doch, das es mir nicht gegeben ist, diese Kinder zu töten” - In welchem Sinne??? Dass er wortwörtlich keine Wächter töten kann aus ~magischen Gründen~? Dass er in der Vergangenheit immer dabei versagt hat? Dass er sich nicht im Stande fühlt, Kinder zu töten???? WHAT IS IT
Also… wenn die Kraft der lübecker Wächter nicht über Lübeck hinausreicht - und es in Hamburg Wächter gibt… gibt es dann in jeder Stadt potenzielle Wächter? Oder haben die sich gerade materialisiert, weil Zanrelot beschlossen hat, nach Hamburg zu gehen? 
Ok, Matreus hat augenscheinlich keine moralischen Probleme damit, Kinder zu töten, also… kann er Wächter nun magisch nicht töten oder weil er sich einfach zu dämlich anstellt? 
:((( Wie die Löser sich einfach gleich zu den neuen Wächtern übertragen. Ich bin echt nicht bereit, die lübecker Kids aufzugeben. 
bisher keine Erwähnung von Tante Hedda - ist sie echt “gestorben” beim Kampf gegen Zanrelot? 
Finja betitelt Hamburg als “stinklangweilig”. Ok, ich mag sie nicht. Nicht, dass mich mit Hamburg was verbindet, aber… das ist ‘ne Großstadt?? Komm mal ins Emsland, dann zeig ich dir stinklangweilige “Städte” 
Ah, sie kommen aus Berlin. 
Ok, geschiedene Eltern. Papa ist in Berlin geblieben. Und Finja hasst ihn. 
Matreus wurde von den Wächtern von Helfershelfer zu Handlanger hochgestuft
und Karo ruft einfach mal bei Finja an und sagt ihr: Jo, ihr seid jetzt Wächter, da gibts nen bösen Zauberer
da kommt jemand auf seinem Motorrad an :D (Woher. Hat. Er. Das? Denn er ist zu Fuß ein Jahr durch den Raum Lübeck/Hamburg gelaufen.) 
Matreus green glowing eyes moment :D Was sind green glowing eyes moments eigentlich? Wirklich “Böse” Momente? Momente von starker magischer Kraft? Zauberstab und -spruchlose Magie? Ein imponierendes Verhalten, um andere Magier in der näheren Umgebung einzuschüchtern und potenzielle Partner anzuziehen? 
und Emilia hat Visionen oder auch “Anfälle” wie ihre Familie es nennt, wow. Einfach nur wow.
ok. Matreus hat gar keine Probleme damit, Kinder zu töten. Er lässt sie einfach in die Luft fliegen. Auf der einen Seite mag ich es irgendwie, dass er böser wird, auf der anderen Seite, sind er und Zanrelot nie so eskaliert als sie noch in Lübeck waren. Alles nur, weil sie beide Jona verloren haben, probably. Schlechte coping Mechanismen.
Emilias Kaninchen ist echt süß
David bleibt bei seinem Onkel in Hamburg, aber diese Familiendynamik ist so verwirrend , dass ich Wikipedia befragen musste. Er ist Diplomatenkind und seine Eltern reisen weiter, aha
asdfghjkl Matreus TELEPORTIERT SICH und DAS MOTORRAD - wofür braucht er dann das Motorrad??? Bc he wants to look cool.
gott, Davids Familie ist stinkreich, klar, als Diplomaten, aber ich mag sie jetzt schon nicht
Sophie-Elise flucht mit “Kruzifix”
Jakko ist so gar nicht beeindruckt von Matreus, was ich ihm tatsächlich nicht übel nehmen kann 
oh wait, Leo wollte Jakko beschützen, aber ihr Handschuh funktioniert halt nicht mehr für sie und deshalb konnte Matreus sie versteinern ;_; Ich HASSE, dass die Löser einfach überhaupt nicht mehr für die Kids funktionieren. 
AHAAAAAAA Matreus kann den Wächtern also tatsächlich magisch nichts antun - Jakko hat seinem Angriff nämlich stand gehalten ohne alles und obwohl er sich noch nicht mal als Wächter eingeschworen hat
was, ok, das erklärt einige Szenen aus den ersten beiden Staffeln, in denen ich die Serie gefragt habe, warum Zanrelot und Matreus die Wächter nicht einfach töten, wenn sie die Chance haben, aber… wie funktioniert das? Warum können sie Wächter nicht töten? Wie op ist das denn?! Und können sie sie nur magisch nicht töten? Explosionen und Gift schienen ja ok zu sein. WIE FUNKTIONIERT MAGIE IN DIESER SERIE??
Zanrelot KANN Wächter töten? Matreus bringt Jakko zu ihm. “Es liegt nun an Euch, Meister” - also, warum, Serie, hat Zanrelot die Wächter dann nie getötet?? 
Ich bin außerdem nicht chill damit, dass Matreus so vorfreudig darauf wartet, dass Zanrelot ein Kind umbringt. He would not fucking say that (he would; I mean, he does; but he wasn’t this coldhearted like one episode ago ;__; Wir reden hier über “und seine Seele?” Matreus! Diese Radikalisierung. I don’t like it. Ich meine, wie gesagt: ich MAG ES, wenn Matreus auch mal richtig “böse” dargestellt wird. Aber das geht mir zu schnell.) 
OH WAIT “Ich hatte schon lange nicht mehr das Vergnügen (einen Wächter zu töten)”, sagt Zanrelot. But I do like that. Zanrelot hat canon Wächter aka Menschen getötet. Idk, i like it. Ich hätte Schiss als Kind vor den beiden gehabt, hätte ich diese Szene im Fernsehen gesehen. 
awww, aber wie Matreus sich freut!! “Wir?”, fragt er ganz happy. - Ich weiß, wir reden hier über den potenziellen Mord eines Kindes, aber es is cute. 
EMILIA IST TOO CUTE David verbeugt sich so richtig peinlich, und was macht Emilia? Sie verbeugt sich ebenfalls! I love her so much already. Sie hat halt den Baby-Bonus als die Jüngste. 
Also Sophie-Elise kann Magie wirken. Kann sie das nur, weil sie mit den Wächtern zusammenarbeitet? Oder war sie eine Hexe zu Lebzeiten? 
Ich hab das noch nicht so ganz durchblickt. Ist das dieselbe Unterwelt wie die aus Lübeck? Und wenn ja, warum ist da auf einmal das große Wappen von Hamburg eingerahmt? Und wenn es nicht die selbe Unterwelt wie in Lübeck ist, bedeutet das ja, dass es eine zweite Unterwelt gibt. Die aus Lübeck war ja ziemlich begrenzt, auch unter anderem durch die Villa und Trave. Aber wenn es die Unterwelt aus Lübeck ist, wie seltsam ist es dann, von dort Hamburg erobern zu wollen? Und warum gäbe es eine Unterwelt unter Hamburg?
David bekommt die Brille
“Das macht Spaß”, sagt Matreus, während sie ein Kind quälen. Das ist leider canon. … Leider muss ich hier auch festhalten, dass Matreus CANON etwas Spaß macht und er das sogar verbalisiert. This is fine. I’m fine.
Wie sind denn jetzt die lübecker Wächter in die Unterwelt gekommen??
Jakko is so real for this. “Ich will kein Wächter werden!” - “(...) Willst du ein schwarzer Magier werden?” - “Ich will gar nichts werden!”
Och warte, Jakko würde Matreus’ Lehrling werden! 
Oh Moment. “Gib mir deine Wächterseele. Ich mache einen großen Magier aus dir.” - 100% hat Zanrelot das damals zu Matreus gesagt. Heißt das, er hat Matreus’ SEELE? Hat Matreus deshalb nach Jonas Seele gefragt? Hat Zanrelot so die Kontrolle über Matreus?? 
“Ein Leben lang auf der Seite der Finsternis und der schwarzen Magie” - Ist ein Seitenwechsel also wirklich nicht umkehrbar? Warum wird da schon wieder zu Matreus gecuttet?! Ist es also wirklich so, dass Matreus Zanrelots Seite nicht verlassen könnte, selbst wenn er es wollte? Weil er magisch an ihn gebunden ist, seine Magie von ihm bekommen hat UND Zanrelot (vermutlich) seine Seele besitzt? Ist es das, warum er sich von ihm so schrecklich behandeln lässt - weil er keine Wahl hat? Wollte er ihn deshalb herausfordern in Magmarta, weil ein Sieg über Zanrelot die einzige Möglichkeit wäre, sich von ihm abzuwenden? Und wenn das alles so ist, dann wusste Jona die ganze Zeit, dass es eigentlich sinnlos ist, Matreus ins Gewissen zu reden (again: Magmarta), aber er hat es dennoch getan, weil er die Hoffnung nie aufgeben konnte? This is brilliant! Und ganz bestimmt nicht, was das Drehbuch uns sagen wollte.
“Toter als tot, wenn du einer von ihnen wärst” - toll. Ist Matreus also auch "toter als tot" wie in: er hat KEINE SEELE MEHR?! (Ich weiß, die Folge mit der Seelenhalle widerspricht dem, weil seine Seele dort nicht war, aber man seine Seele bestimmt auch auf andere Arten loswerden?) 
Alter, Karo ;_; Ich liebe sie. Sie hat gerade noch mal ganz wortwörtlich gesagt, dass sie eigentlich nichts tun und nur darauf hoffen können, dass Zanrelot nicht weiß, dass die Löser nicht mehr für sie funktionieren und dennoch treten sie ihm entgegen - like - wenn er jetzt angreift, wären sie tot, aber Karo stürmt da einfach rein, um Jakko zu überzeugen. She is still the best Wächter. 
Finja bekommt das Amulett
Emilia bekommt den Handschuh
und Jakko hat den Laserpointer
:’( Und das wars. Unsere Lübecker sind offiziell vom Amt entlassen
Auch wenn es irgendwie sweet war, wie sie die neuen Wächter beim Bannspruch angeleitet haben, aber… jetzt sind sie weg. 
2
ok, eine Folge mit den neuen Wächtern, Jona ist noch tot - Matreus muss diese Folge tragen, ansonsten wirds langweilig
Oberalster 7 ist die Adresse von Finja und Emilia - und das Haus mit dem Spiegel
ah, ok. Und David und sein Onkel ziehen da auch ein. Und Jakko wohnt im Bootshaus gegenüber. How convenient!
Sophie-Elise hetzt (wie heißt denn eigentlich die Mutter von Finja und Emilia?) ihr einen Zauber auf den Hals, damit sie ja dazu sagt, dass sie gemeinsam einziehen
mir wird auch gerade klar, dass es explizit Davids ONKEL ist, der da einzieht, damit es nicht wieder inzest-Pärchen am Ende gibt… zumindest glaube ich, dass am Ende David mit Finja zusammenkommt und die Erwachsenen? Das war mir damals schon sowas von egal und jetzt ist es das noch mehr
Juri heißt der Onkel und Hanna die Mutter
Ich interessiere mich so wenig an der hamburger Staffel, dass ich jetzt nicht recherchiere, ob es wirklich einen Trompeter gibt, der da immer vom Turm heruntertrompetet … ok, ich mache es doch. [Der Michel-Türmer, auch Turmtüter, ist ein Trompeter, der in der alten Hamburger Tradition des Amtes der Turmbläser vom Turm der Hauptkirche St. Michaelis täglich morgens und abends Choräle in alle vier Himmelsrichtungen spielt.]
Ich bin einfach noch nicht in Hamburg angekommen - was bringt es Zanrelot, diesen Plan jetzt durchzuziehen, wenn er das Tor zur Welt sucht? Dazu muss er die Hamburger doch gar nicht unterwerfen? Und warum ist er immer noch in der Unterwelt gebannt? Und würde jede (gute) Serie die zweite Folge nicht nutzen, um erstmal zu erklären, was das Tor zur Welt ist und die Wächter ZUSAMMEN als Team etablieren? 
der Helm ist aber mal wieder geil - woher er den hat, wird natürlich auch nicht erklärt
oh toll, Matreus hat auch einen xD
Also was passiert hier? Matreus verbindet sich mit Zanrelots Helm, damit Zanrelot aus der Unterwelt heraus seine Töne verbreiten kann. Matreus ist nichts weiter als eine Antenne.
Wie Matreus einfach allen Frauen auf dem Turm hinterherschaut - Der NDR, nachdem sie zwei Staffeln seltsamer Energie zwischen Matreus und Zanrelot und Jona gedreht haben: "HE IS STRAIGHT! He is the straightest man alive. Look at him checking out women! He FUCKS." [cut zu einem extrem queeren Zanrelot, damit auch jeder versteht, dass Matreus hetero diese Staffel ist!] - Und Witz beiseite, wenn er irgendetwas war die letzten beiden Staffeln, dann wohl ace, aber ich kann mich nicht erinnern, dass wir extra als Zuschauer darauf aufmerksam gemacht wurden, dass Matreus Interesse an Menschen und / oder menschlichen Frauen hat (oder Männern, um fair zu bleiben)
Juri und Hanna siezen sich
ich kotze schon im Strahl; David muss erstmal über Finja nachdenken, wie schön sie aussehen kann, selbst wenn sie so schlecht gelaunt ist - und JA wir haben das auch von Pinkas und Karo zu hören bekommen, aber nicht gleich in der zweiten Folge Diese Priorität mit den pairings / Kinderromanzen geht mir jetzt schon auf den Sack
oh wow - ich mag die Mutter/Tochterbeziehung hier gerade GAR NICHT. Finja ist wie alt? Alt genug, dass ihre Mutter vor ihr so offen über ihren Vater ablästert und all sein Fremdgehen offenlegt? Ihre Mutter lässt IHREN emotionalen Balast bei Finja ab?!  Während sie schreien und streiten? Das ist so cursed. “Ich muss jetzt mal an mich denken, Finja”. Wow. Hanna is the worst.
David singt im Chor
wie alt soll Finja eigentlich sein? 
Finja green glowing eyes moment! - oh wait… ist nicht wichtig
mich NERVT ES, dass die Kinder überhaupt nicht üben müssen! Pinkas hatte in der ersten Staffel solche Probleme damit, mit dem Laserpointer am Anfang überhaupt erst mal Türen zu öffnen und Jakko macht das, als hätte er nie etwas anderes getan
Matreus nennt Zanrelot wieder “Meister” auf einmal? Häh?
“Was machen Sie denn hier?” Und Matreus sagt: “Schnitzeljagd!" Warum finde ich das so unfassbar süß und witzig? Und das soll mein neuer, radikalisierter, böser Matreus sein? 
Das Buch der Wächter hat ja immer die passenden Antworten bereit, aka Indischer Seiltrick und was macht dieser Zauber und was macht der Zauber, aber… jetzt antwortet es quasi wie ein Mensch. “Ihr müsst den umgekehrten Weg gehen (...)” - In den ersten beiden Staffel hätte es jetzt einfach erklärt, wie Gedankenübertragung funktioniert und die Wächter hätten selbst nachdenken müssen, wie sie das nutzen. Da steht aber ein “H” drunter. Ist das quasi Hedda, die zu ihnen “spricht”? Und warum macht das nicht Sophie-Elise? Diese Wächter kriegen einfach alles auf dem Silberteller serviert. Löser funktionieren, das Buch sagt ihnen genau, was sie machen müssen. 
“Mich wird Matreus vielleicht nicht gleich erkennen” - warum, David?? Er hat dich genau wie alle anderen gesehen? Und warum redest du über ihn, als wärt ihr schon seit Ewigkeiten beste Feinde, die schon etliche Male gegeneinander gekämpft haben, wenn ihr euch EINMAL gegenübergestanden habt? 
Hanna ist unausstehlich. Juri ist ein schleimiger Typ. 
Jakko hat einfach gar keinen Bock aufs Wächterdasein
David ist ja auch son toller Wächter - macht das alles für Finja, und, ach ja, für die Welt natürlich auch
Matreus mit seinem fucking weißen Hemd. Das ist so stark zu sehen. Junge, du müsstest langsam mal ganz schwarz anhaben!! Wir haben Staffel 3!!
Und er nennt Zanrelot jetzt wieder Vater, weil oh mein Gott, sonst hätten die Wächter in der letzten Szene ja gar nicht kapiert, dass es sich um Zanrelot handelt! I hate this season. Das Drehbuch ist wirklich worse than ever.
NOOOOOOOOOOO sag mir jetzt nicht, dass David von seiner Liebe zu Finja geschützt wird. Mit rosaroter Überblendung und allem. Das ist keine Liebe, das ist nur ein crush!! Der kennt sie seit ner Woche, hat kaum mit ihr gesprochen.
ICH KANN NICHT MEHR Alle Erinnerungen an Finja und sie schaut so angepisst xDDD
Matreus besiegt durch die Musik der Liebe, wie poetisch
und David kann natürlich auf einmal nach nur einer Nacht perfekt Trompete spielen
HALT DAS ist auch die rosarote Erinnerung an Jona xDDDDDDDDD
“Ich hab keinen Sohn. Hatte nie einen. - Jona, warum hast du mich verlassen?” Zanrelot, du hast ihn selbst getötet!!  DU hast seine Seele verdrängt!! DU hast einen Körper übernommen??? Und warum werden Szenen aus der Zukunft von Jona eingeblendet und keine aus Staffel 1 und 2?? 
Aber Jona wird zum ersten Mal erwähnt! 
“Vielleicht ist Hamburg ja doch nicht so schlimm” - und damit lässt Finja scheinbar jeden Frust, Wut und Angst über diesen Umzug hinter sich zurück. Nur, weil sie sich einmal bei ihrer Mutter ausgeheult und David sie gerettet hat. Ich kotze. 
3
das ist die Folge, in der Jona zurückkehrt :D - also schon mal einen Punkt für Kontinuität, weil Jona letzte Folge erwähnt wurde!
die Dogge aus der ersten Staffel, die einen wirklich “furchterregenden” Hund hätte darstellen können, war wohl nicht verfügbar. Warum ist es ein Jack Russell? Ich meine, ja, die kleinsten Hunde können die giftigsten Giftzwerge sein, aber… warum nicht ein klischeehaft “böser” Hund wie ein Rottweiler?
ich hoffe der Plan wird dieses Mal erklärt
ich glaube ja, Matreus’ Leben wäre um 110% besser verlaufen, hätte er den Hund behalten dürfen :( 
oh wait der Hund ist der Zauber? und Matreus hat den Hund gezaubert?? I LOVE IT - jetzt ist es ganz egal, wie klein der Hund ist! Matreus hat ihn gezaubert, he did his best!
und wie er sich freut, gelobt zu werden!! 
und wie große Angst er null Komma null Sekunden später hat als Zanrelot ihm sagt, er müsse sich jeden Tag aufs Neue beweisen. fUCK
Hanna ist ist mit Emilia zusammen richtig süß
ok, ich weiß, dass Zanrelot und Matreus vermutlich darauf warten, dass Hanna als Werwolf loszieht, aber… es ist so spät in der Nacht und die sitzen da casual rum, keiner ist müde - was mich wieder zu der Frage bringt, ob die beiden überhaupt schlafen müssen? Jonathan hat geschlafen - aber musste er? 
wie Zanrelot mit dem Hund rumknuddelt… Hunden kann echt niemand widerstehen
alter Juri ist auch son Arsch? “Eigentlich wäre eure Mutter heute mit dem Frühstück dran. Ein tolles Beispiel am ersten Schultag ihrer Kinder zu verschlafen” - sagt er einfach mal zu Finja und Emilia. 
Hanna hat mehrere Schafe getötet in der Nacht
Jakko muss das Schuljahr wiederholen, was ihn nun in die gleiche Klasse von Finja und David bringt
und ich weiß ja, dass Mädchen in der Regel früher mit der Pubertät anfangen und schnell “erwachsener” aussehen als die Jungen, aber Finja sieht halt echt sooo viel älter als David und Jakko aus
oh nooo Finja setzt sich neben Jakko nicht neben David, oh nooo Teenie-Drama
Finja lächelt als sie aus der Schule kommt - wow!
Und Gummitwist ;_; Emilia hat gerade Erinnerungen wachgerufen
man muss von einem Werwolf oder einem magischen Hund gebissen werden - drei Dinge: es existieren also richtige Werwölfe, zweitens: hat Matreus also den Hund an sich verzaubert und drittens: wo hat er dann den Hund her? 
oh no ich erinnere mich vage, dass das Werwolf-Kostüm richtig blöde aussah
Wäre das mit der Werwolfsache Julia passiert, wäre ich mit Leo am Heulen. Jetzt ist es Hanna passiert und es ist mir total egal. 
HALT DIE SZENE DER SZENEN “Jona hat kein Handy?” “Nein, er ist tot.”
Werwölfe sind immer böse
und gleich danach kommt die Sitz-Szene!!
und die muss ich jetzt psycho-analysieren Zuerst einmal, wie die beiden da so casual auf dem Boden vor dem Hund sitzen. Einfach nur witzig. Zanrelot sitzt auf dem Boden, weil er mit einem kleinen Hund interagiert. Matreus und Z sind entspannt. Sie haben eine offene Unterhaltung miteinander. Diese Szene ist strangely domesticated. 
“Warum zwingt Ihr ihn nicht einfach mit Eurer magischen Kraft”, fragt Matreus. “Nein, er soll sich meiner natürlichen Autorität beugen”, antwortet Zanrelot. Matreus ist es also gewohnt, etwas durch Zwang zu bekommen oder bekommt das zumindest von Zanrelot vorgelebt. Er fragt nicht. Er kommandiert. Er fordert ein. Außerdem ermöglicht den beiden seit Jahrhunderten die schwarze Magie wohl, gewisse Abkürzungen zu nehmen. Warum sollten sie nach etwas fragen, wenn sie es sich auf einfach nehmen können? (Also bin ich mir ziemlich sicher, dass alles - Motorräder, Essen, etc. von ihnen einfach gestohlen wurde xD) Drittens: Wurde Matreus in der Vergangenheit durch schwarze Magie zu etwas gezwungen? :( Viertens: seltsam zurückhaltend von Zanrelot, dass er schwarze Magie NICHT als erstes verwendet? Er war doch immer so groß mit Gedankenkontrolle und Sklaven durch Obelisken. HAT er vielleicht daraus gelernt, dass er Jona mit diesem Vorgehen damals (scheinbar) unwiederbringlich getötet hat?? 
Und dann Matreus’ Blick nach dem Kommentar der “natürlichen Autorität” - so abwertend. Er fühlt sich also nicht (mehr) von Z’s “Autorität” beeinflusst?
Und dann der fucking beste Moment: Der Hund setzt sich nach einem “Sitz” von Matreus. Was … naja. es ist sein Zauber, also hat er vermutlich mehr Kontrolle über ihn als Zanrelot, aber Zanrelots Magie kann Matreus’ scheinbar nicht durchbrechen?? 
und natürlich lobt Zanrelot ihn nicht dafür, aber er rastet auch nicht aus? Er entzieht sich der Situation einfach. Weiß Zanrelot in diesem Moment schon, dass Matreus wirklich Talent hat? 
und dann dieses kleine Zwinkern von Matreus an den Hund - HAT er das vielleicht die ganze Zeit mit ihm geübt??
ok, der Plan ist also alle Wächter zu Werwölfen zu machen, ein bisschen kompliziert vielleicht, aber könnte funktionieren… warum dann aber hat Matreus den Hund nicht auf ALLE vier gehetzt? Das wäre doch viel einfach gewesen! Der Hund ist doch noch da!! 
Kapelle des Sankt Johannes - da wird Jona wiederbelebt, moment, ich google. Zwischen Alster und Universität liegt St. Johannis, die “heimliche Nummer sechs” der fünf Hamburger Hauptkirchen - erbaut 1882. Ich wollte nachschauen, ob St. Johannes etwas mit Leben / Tod / Familie zu tun hat, aber es gab scheinbar mehrere heilige Johannesse. Aber der Wichtigste war wohl Johannes der Täufer, der letzte und größte Prophet im AT. Aber mit Jona an sich hat das nicht viel zu tun außer mit der Taufe.
HALT SOPHIE hat die Anweisungen zur Wiederbelebung an die Wächter gegeben. Laut ihr brauchen sie mindestens ein Haar. 
aha? “EIn Typ (...) der nie die Augen zumacht” - Zanrelot muss also nicht schlafen!! (Dahin geht mein lustiger headcanon, dass er mit Gesichtsmaske und Schlafbrille in sein mit grünen Vorhängen behangenes Himmelbett geht)
Zanrelot spielt Videospiele - so vertreibt er sich also die Zeit xD Er spielt eine Schafe fangen Version von Packman
Matreus und der Hund sind gerade bestimmt Gassigehen an der Oberwelt
warum ist Jona eigentlich der EINZIGE, der weiß, wie man einen Werwolfzauber umkehrt? Milli hat das gerade noch mal bestätigt. Sophie weiß, wie man jemanden wiederbelebt, aber Werwölfe umkehren? Nope. 
wasn das für Plan? Erst gehen alle runter, gucken Zanrelot eine Minute beim Spielen zu, dann sagt Jakko: "geht wieder nach oben", sagt ihnen aber nicht, was er vorhat. Wasn das für pacing? 
Zanrelot trinkt also standardmäßig Wein
oh mann, wir sind also noch nicht über die “Zanrelot ruft Matreus für jeden Scheiß”-Phase hinweg. Jakko schießt ein kleines Loch in das Wasser der Ahnen und Zanrelot schreit sofort nach Matreus - reparier das Loch doch selbst? 
Matreus wirkt wieder Magie mit Zauberstab aber ohne Worte
wie witzig wäre es, wenn an Zanrelots Umhang jetzt Hundehaare hängen würden und die Jona damit wiederbeleben? Oder aus Matreus’ Haaren.
gott, die Kinder hassen sich untereinander einfach so sehr und das hasse ICH 
diese Folge hat einfach so viele gute Matreusszenen
diese absolut cute Grinsen, als er das Loch nicht repariert bekommt sends me - again: das ist der Matreus, den wir nicht leiden sollen und der radikalisiert ist
währenddessen sitzt der Hund auf einem grünen Kissen und wird von Zanrelot gestreichelt I CAN’T 
jetzt mal eine kurze Exkursion: Matreus benutzt die richtigen Worte, aber der Zauber gelingt nicht. Wie bekommt man also einen Zauber hin? Mit der richtigen Einstellung? Mit der richtigen Menge an Magie, die man einsetzt? Kontrolle? 
Matreus flickt das Loch mit einem Lappen. i love him. 
ABER Matreus bestimmt, dass er den Mantel zurückholt, ohne auf Zanrelots Erlaubnis oder Ähnliches zu warten. Er geht einfach. Er wird selbständiger! 
und Zanrelot wiegt den Hund in seinen Armen. Ja klar, der Herrscher, der alles Gute und Schöne verbannen will, kuschelt mit nem Hund. Gut, es ist ein Werwolf-Hund, aber er sieht halt nunmal aus wie ein Jack Russell
ok, das ist die Kapelle, in der Jonathan vor 500 Jahren getauft wurde WARUM WURDE JONA IN HAMBURG GETAUFT?! 
500 JAHRE?! Jonathan ist über 500 JAHRE ALT??? Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn mehr!! Zanrelot wurde 1543 verbannt. 1537 war er circa 12 Jahre alt!! - Moment, nach der Rechnung wurde er mit ca. 18 in die Unterwelt verbannt?? Aber so oder so kann Jona nicht “vor 500 Jahren” getauft worden sein, wenn die Serie 2006/2007 spielt, weil sein VATER in 1507 noch nicht mal geboren war! WTF
und dann waren die Levys wohl christlich - mit dem Nachnamen aber wohl eher kurz zuvor konvertiert von Judentum
wieso weiß Matreus wo die Kinder sind? 
und drei Wächter reichen jetzt also auch, um so mächtige Magie zu wirken? 
"Alte Seele kehrt zurück, zurück ins Leben Stück um Stück, belebt aus deines Vaters Haar, sei wieder der, der einmal war" … Ja, gerade der letzte Teil klappt ja leider nicht ganz so gut, mh?
THERE HE IS OUR BOY
und sorry, er sieht so verwirrt aus, aber gleichzeitig auch: this is not the weirdest thing that has happened to me
Matreus: "Jona…" Mit einer Emotion, die ich nicht in Worte fassen kann, autism be damned. Überrascht: ja. Nachdenklich: ja. Besorgt: ja. Aber irgendwie hört er sich auch erleichert an??? 
Cool. Jonas zweite Frage ist: "Was bin ich?" Er hat einfach schon so viel shit in seinem Leben erlebt, um sofort wieder Angst zu haben, dass etwas nicht stimmt (nur dieses Mal hat er Recht)
Wie Jona auf sich deutet, als Finja ihm sagt, dass er ihnen sofort sagen muss, wie sie den Werwolfzauber aufhalten. Like: bitch, habt ihr mich echt nur dafür wiederbelebt? 
Und es ist einfach so ein kack Plotpoint. Warum kann das heilige Buch der Wächter ihnen dieses eine Mal nicht helfen? Warum weiß nur Jona, wie der Zauber aufzuhalten ist? Ihn aus so einem niederen Grund zurückzuholen, wo er sein fucking Leben gegeben hat und ohne Übertreibung als Held gestorben ist, tritt seinen Charakter einfach schon mit Füßen. 
ASDFJKLÖ Und im gleichen Atemzug: unser radikalisierte Matreus sagt zu Jona: "und ich werde dich dahin schicken, wo du hergekommen bist" - aka: ich werde dich wieder töten. MATREUS will JONA töten. MATREUS “und seine Seele?” will JONA "aber ich kenne dich" TÖTEN. Natürlich will die Serie, das wir das darauf beziehen, dass Matreus den Platz an Zanrelots Seite behalten will, aber WANN hat er diesen krassen Sinneswandel durchgemacht, dass er Jona dafür töten würde? Er konnte ihn verletzen in den ersten beiden Staffeln, das haben wir ja oft genug gesehen, aber wir haben oft genug auch gesehen, dass ihm persönlich etwas an Jona liegt. Und ich beschwere mich hier nicht a la uwu little meow meow Matreus darf nicht den lieben Jona hassen - NEIN! Ich will, dass die Serie mir einen vernünftigen GRUND dafür gibt, den sie mir auch zeigt, erklärt und über einen längeren Zeitraum aufbaut. Und dafür gebe ich meinetwegen auch schon Staffel 2 ein wenig die Schuld, aber vor dem Ende von Magmarta hätte Matreus eher Zanrelot getötet, weil er ihm als Vaterfigur egal war als Jona umzubringen. Und danach hat Zanrelot ihn nicht ein Mal anders behandelt als vorher. Das ist einfach… so frustrierend. Mensch, klar, ist das dramatisch, dass Matreus auf einmal all seine Zuneigung zu Jonathan verloren hat und ihn töten will, aber no building up to this. Es passiert einfach.
Und wieder so etwas Unnötiges? Matreus richtet seinen Zauber auf Jona - Finja blockt ihn ab, aber der Zauber prallt dann an einer Steinwand ab und trifft Jona doch - wenn wir Matreus jetzt auf einmal als wirklich böse und abartig ansehen sollen, warum kann er ihn dann nicht direkt angreifen? Will uns die Serie damit vermitteln, dass Matreus es ansonsten geschafft hätte, ihn zu töten und Finja den Zauber dadurch so weit geschwächt hat, dass Jona “nur” bewusstlos wird? Und um vorzugreifen: schlägt sein Herz durch Matreus' nicht mehr oder war das vorher schon so???
Mir fehlen wirklich ein paar cuts zu Matreus. Mehr denn je. Ich will seinen Charakter verstehen. Und ich bin verwirrter denn je. 
Jona hat jetzt schon keinen Puls mehr
Jona hat natürlich sofort den mentalen Draht zu Milli.
Jona ist laut Milli in einem “magischen Koma” 
und während die drei da neben Jona kauern, unterhalten sich Finja und Jakko über Millis Gedankenlesen-Fähigkeiten
dass Jona gerade mal wieder in einem Ausnahmezustand ist, ist ihnen total egal Wie gesagt: Jona ist für die hamburger Wächter nichts. Er bedeutet ihnen nichts. Und ich hasse sie dafür. Wäre das in Lübeck passiert, würden Karo und Pinkas Matreus gerade eigenhändig zurück in die Unterwelt prügeln, Leonie würde ihren Handschuh ans Limit treiben und Otti wäre bis zur Nasenspitze im magischen Buch versunken. Like. Dieser Mann hat Zanrelot zu 90% ALLEINE geschlagen.
UND DANN LASSEN DIE DEN EINFACH IN DER KAPELLE LIEGEN. OHNE PULS. IM HERBST. UNGESCHÜTZT. 
“Ich rufe ihm anonym einen Krankenwagen” “Aber zuerst müssen wir in einen Spielzeugladen [für den Werwolfzauber]”. Ich habe keine Worte mehr. 
Wasserpistolen. Werwölfe sind Wasserscheu. Dafür brauchten wir Jona??? Dafür, dass die Kiddies jetzt Hanna mit Wasserpistolen beschießen können? Gehts nur mir so oder könnten die stakes nicht kleiner sein? Again: pacing. Lasst mich Hanna doch erstmal kennenlernen. Im Moment kenne ich sie zweieinhalb Folgen! (Ich denke mal, dass schon feststand, dass die Serie mit Staffel 3 enden wird?) Cindy haben wir ja auch erst in Staffel 2 kennengelernt und selbst da war das writing besser! Viel besser. 
Woher hat Jona dieses Wissen über Werwölfe?
Ja. Das Werwolfkostüm war tatsächlich schlecht. Das hatte ich richtig in Erinnerung. 
Also man wird ein Werwolf, wenn man in drei Nächten hintereinander Tierblut trinkt. 
Aber in den See dürfen sie sie nicht werfen, denn das “würde sie umbringen”.
Während der ganzen Verfolgungsjagd schläft Juri seelenruhig im Haus. 
am Ende reicht mal wieder die Kraft der Liebe, um den Zauber zu brechen. 
Und dafür brauchten wir JONA?!
… verschweigt Matreus gerade Zanrelot, wofür die Kinder den Mantel brauchten?? interesting
außerdem! Character development (so in etwa): Matreus steht mittlerweile tatsächlich entspannter mit Zanrelot im Raum, auch, wenn dieser wütend ist
und was macht Matreus jetzt mit dem Hund? ;_; 
ich kann echt nicht glauben, dass DAS die Folge war, die dafür geschrieben wurde, um Jona wieder zurück zu holen Warum nicht etwas, das nur er über Zanrelot weiß? Etwas wirklich absolut Wichtiges, das zu ihm PASST. 
Bonus: “Wächter in Gefahr”
(aka der Film, der die ersten drei Folgen zusammenfasst). Nichts. Ich kann nichts an Notizen ergänzen. Die Szenen, die im anderen Film wirklich etwas beigetragen haben, gibt es hier nicht. Zanrelot monologisiert mit sich selbst, die Szenen sind nicht länger als 30 Sekunden und wirklich nur eine (schlechte) Überleitung zur nächsten Folge. Am Anfang gibt es ein seltsames “Otti spricht direkt in die Kamera und infodumped den Zuschauer”, aber ansonsten … nichts. 
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unsere-zeit-ist-jetzt · 4 years ago
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10.10.2019: It’s a date
(vorheriger Post)
Rollenspielprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Wenn ihr von Anfang an lesen wollt: Hier geht's zum allerersten Play
Wenn  ihr einen Überblick haben und wissen wollt, was wir alles nicht  ausspielen, was aber trotzdem passiert: Hier geht's zur Timeline
Wenn ihr unsere Plays auch mal auf englisch lesen wolllt: Hier geht's zum Blog our-time-is-now
Wenn ihr euch fragt, was um alles in der Welt ein Sekretariatsblick ist: Hier wird's erklärt.
Donnerstag, 18:40 Uhr:
David: *hat heute Morgen mit Matteo, nachdem sie wach waren, noch ziemlich lange im Bett gekuschelt, so dass sie keine Zeit mehr zum Frühstücken hatten und sich sogar ein bisschen abhetzen mussten, damit sie beide pünktlich aus dem Haus kamen* *haben beschlossen, heute Abend zusammen zu essen und mit Film und gammeln ihr Fünfmonatiges zu feiern* *hat sich gefreut, dass wieder ein paar Leute an sie gedacht und ihnen gratuliert haben - unter anderem seine Mutter und Patrick* *hat Patrick ebenfalls gratuliert und ihm einen schönen Tag gewünscht, dabei aber erfahren, dass er und Thea am Wochenende nachfeiern, weil Thea heute lange arbeiten muss* *hat die Mittagspause der Uni genutzt und sich ein Zimmer im Studentenwohnheim angesehen, was zwar ziemlich klein, aber dafür gemütlich und billig war*       *war nach der Uni einkaufen und hat sich überlegt, heute mal wieder für Matteo zu kochen - da sie heute nichts mit Wasser vor haben, zur Feier des Tages eine Suppe* *hat ein Rezept aus dem Internet rausgesucht und hofft, dass er das hinbekommt, da er noch nie Suppe gekocht hat* *fängt direkt an, nachdem er zurück in der WG ist und holt sich ein paar Tipps von Hans und Laura, die zwischenzeitlich nach Hause kommen, will die Suppe aber trotzdem weitestgehend alleine kochen, weil sie ja für Matteo ist und ist froh, dass sie ihn lassen und ihm versprechen, dass er heute die Küche zum Essen haben darf und sie das Fünfmonatige nicht stören wollen* *ist ziemlich froh, dass es zwischen ihm und Laura wieder so gut läuft, seit sie geredet haben und dankbar, als Hans und Laura sich dann tatsächlich gegen halb sieben in ihre Zimmer verziehen, so dass er noch genug Zeit hat, den Tisch zu decken, bevor Matteo kommt*
Matteo: *hatte irgendwie einen anstrengenden Arbeitstag mit viel Gerenne und Stress* *freute sich deswegen eigentlich umso mehr auf zu Hause und auf David* *bekommt aber von ihm zwischendurch Nachrichten, wie toll dieses Zimmer im Studentenwohnheim ist* *ist deswegen irgendwie noch mieser drauf* *will aber David damit nicht nerven und weiß, dass es ja nun mal so ist, dass sie nicht zusammen in der WG wohnen bleiben können* *kommt aber wegen all dem ziemlich müde und ein bisschen ausgelaugt um zwanzig vor sieben in die WG* Hallo? *hört was aus der Küche und lässt seinen Schlüssel auf’s Regal fallen, schmeißt seine Jacke hinterher und geht dann in die Küche* *sieht David und lächelt leicht* Hey… das riecht aber gut…
David: *lächelt, als er die Wohnungstür hört und beeilt sich, den Tisch fertig zu decken* *ruft Richtung Flur* Na? *will ihm gerade entgegen gehen, als er schon in der Küche steht* *strahlt ihn an und ist mit zwei Schritten bei ihm, legt ihm die Arme um die Taille und gibt ihm einen Begrüßungskuss* *wirft einen kurzen Blick zum Herd bei Matteos Worten und grinst leicht* Ich hoffe es schmeckt auch gut… meine erste Suppe… ich dachte, irgendwas Flüssiges zum Fünfmonatigen passt doch irgendwie… *sieht erst jetzt, dass Matteo müde und geschafft aussieht und sieht ihn besorgt an* *streicht ihm sanft über die Wange und fragt* Alles okay? Stressiger Tag?
Matteo: *schlingt seine Arme auch um ihn und denkt, dass er das einfach immer haben will, dass David da ist, wenn er nach Hause kommt* *muss einfach lächeln, als David sagt, dass er Suppe gemacht hat* Weil Suppe nah am Wasser ist? Clever… *sieht dann, dass David ihn besorgt ansieht und schüttelt schnell den Kopf* Alles okay… war einfach… ein langer Tag… *lässt ihn los und geht zum Tisch, um sich schon mal Wasser einzuschenken* *trinkt einen Schluck und schaut dann zu David* Kann ich noch was helfen?
David: *lacht leise bei Matteos Schlussfolgerung zur Suppe* Genau! *hört dann, dass alles okay ist und schaut weiter kurz skeptisch* *nickt dann aber zögernd und gibt ihm noch einen kurzen Kuss* *sagt leise* Okay… dann setz dich und lass dich bedienen und nach dem Essen machen wir’s uns gemütlich und du kannst dich ausruhen… *lässt ihn los und geht zum Herd, um die Suppe nochmal umzurühren* *schüttelt den Kopf bei Matteos Frage* Nee, danke, ich hab alles im Griff, setz dich… *trägt den Topf zum Tisch und stellt ihn auf das bereitgestellte Brettchen* *holt eine Schöpfkelle aus der Küchenschublade, nimmt sich dann Matteos Teller und gibt ihm auf* *erzählt währenddessen* Laura und Hans haben wertvolle Tipps gegeben… aber gekocht hab ich trotzdem allein… *grinst leicht* Und sie überlassen uns die Küche zum Feiern, solange wir essen… *stellt seinen Teller ab und greift nach seinem eigenen* *lacht dann leise* Eigentlich hätt ich’s ja auch irgendwie noch romantischer machen können… mit Kerzen und so… *sieht ihn grinsend an* Soll ich noch welche suchen?
Matteo: *nickt, als er sagt, dass er alles im Griff hat und setzt sich* *nimmt noch einen Schluck Wasser* *schaut in den Topf, als David den zum Tisch bringt* Sieht gut aus… *lächelt leicht, als er sagt, dass Hans und Laura Tipps gegeben haben* Suppe ist ja auch kein Auflauf… *greift nach dem Löffel, als David den Teller abstellt und kommentiert die Überlassung der Küche* Das ist nett von ihnen… *lacht dann auch leicht und schüttelt den Kopf, als David nach Kerzen fragt* Ach Quatsch, das geht schon so… *beugt sich zu ihm und gibt ihm einen schnellen Kuss* Danke fürs Kochen… guten Appetit… *nimmt den ersten Löffel und will gerade den zweiten nehmen, als er denkt, dass David bestimmt Feedback will* *schaut ihn an* Ist echt lecker… *greift sich ein Brot und fängt an zu tunken* Und? Wie war dein Tag so?
David: *lächelt, als Matteo sich für’s Kochen bedankt, setzt sich ebenfalls und meint* Guten Appetit! *greift nach seinem Löffel, beobachtet aber in erster Linie Matteo, der ebenfalls zu essen beginnt* *strahlt, als er sagt, dass es ihm schmeckt und steckt sich auch einen Löffel in den Mund* Danke! *hmmt erstmal, als er nach seinem Tag fragt* Ziemlich gut eigentlich… ich hab’s endlich geschafft, meinen Stundenplan zusammen zu stellen und diesmal auch wirklich kapiert, wie das mit diesen einzelnen Modulen funktioniert. Ich frag mich echt, wie Alex das ohne Einführungswoche alles checken will… aber vielleicht hat er irgendwelche Connections oder so… *steckt sich noch einen Löffel in den Mund und spricht dann weiter* Und morgen hab ich nur bis zwei… und wir wollen zusammen frühstücken… damit man sich besser kennenlernt und so… *grinst leicht* Hätten sie eigentlich schon am Montag machen können…
Matteo: *nickt zustimmend* Alex kennt bestimmt Leute, die schon studieren… Juristen sind da vielleicht auch anders… *zuckt mit einer Schulter* *hört ihm weiter zu* Klingt aber trotzdem nett… gibt’s schon wen, mit dem du dich verstehst? Oder sind alle noch ganz bei sich? *greift wieder zu dem Löffel, nachdem er das Brot fertig hat und löffelt weiter* *muss schon wieder daran denken, dass David vielleicht bald nach der Uni nicht mehr zu ihm kommt, sondern erstmal zu sich in die Wohnung* *schluckt leicht* *weiß gar nicht, warum ihn das eigentlich immer mehr zu stören scheint, weil sie das ja vorher auch gut hingekriegt haben* *denkt, dass es vielleicht an dem Alltag liegt, der jetzt eingezogen ist*
David: *nickt zum Thema Alex* Ja, vielleicht… er hat vor zwei Wochen schon gesagt, dass sein Stundenplan so gut wie steht… *nickt dann kurz und wiegt den Kopf hin und her bei seiner Frage* Keine Ahnung… also irgendwie sind alle nett… aber so vorsichtig, weißt du? So, als müsste jeder erstmal abchecken, wie alles funktioniert… ein paar kannten sich auch schon von früher… die hängen natürlich zusammen rum… aber ansonsten sind die meisten schon eher so für sich… oder in oberflächlichen Kleingruppen mit Smalltalk… *zuckt mit einer Schulter* … aber ist ja auch irgendwie logisch nach vier Tagen… *greift nach der Wasserflasche und schenkt sich was ein* *lächelt leicht in Matteos Richtung und meint dann* Und in der Mittagspause hab ich mir dieses Zimmer angeguckt im Studentenwohnheim… der Vorteil daran wär halt, dass man schon so sein eigenes Reich hätte… aber halt schon ziemlich klein… und es wäre in Prenzlauer Berg… das ist mir eigentlich zu weit weg von dir… aber Vorteil ist, dass die Chancen, da was zu kriegen größer sind, als bei ‘nem normalen WG-Zimmer…
Matteo: *nickt dann* Ja, das passt irgendwie zu Alex…. sonst wär er bestimmt nicht nach Madrid gefahren… *hört ihm zu, als er von den anderen erzählt* Ja, ist ja noch ganz am Anfang… das kommt bestimmt noch alles… *presst dann leicht die Lippen zusammen. als er von dem Zimmer erzählt* *nimmt sich schnell noch einen Löffel Suppe* *findet Prenzlauer Berg echt weit weg* *sagt aber* Aber Prenzlauer Berg ist voll nice… also voll die nette Gegend und so… *nimmt schnell noch einen Löffel, weil er nicht weiß, was er noch sagen soll*
David: *nickt zustimmend zu Alex* Stimmt. Der ist da ziemlich organisiert, glaub ich… *nickt dann auch zum Thema Mitstudenten und dass das alles noch kommt und trinkt dann einen Schluck* *verzieht minimal das Gesicht und zuckt mit einer Schulter, als Matteo meint, Prenzlauer Berg wäre nice* *will eigentlich schon auf jeden Fall was in Matteos Nähe haben und ist die Gegend dabei an und für sich ziemlich egal* *hat sich vorgenommen, nur wenn es sich nicht vermeiden lässt, auf irgendwas weiter weg zurück zu greifen* *sagt zögernd* Ja… okay… stimmt… *seufzt dann leise und fügt hinzu* Aber trotzdem… ich guck nochmal weiter… vielleicht find ich ja noch was Besseres, was mehr hier in der Nähe ist… ich hab morgen und übermorgen noch Besichtigungen… an der Uni waren ein paar Aushänge, da hab ich auch mal angerufen…
Matteo: *nickt langsam, als David ihm zustimmt* Mhm… *schaut ihn dann an, als er sagt, dass er noch weiter guckt und noch Besichtigungen hat* *nickt wieder leicht* *wünschte sich echt, er könnte ihm mehr unterstützen oder ein besseres Gefühl dabei haben* *schafft das aber nicht* Na, das ist doch gut… du wirst schon das richtige finden bestimmt… *nimmt noch einen Löffel und fällt dann ein, was das bedeutet* Das heißt, du bist Samstag unterwegs? *findet das auch wieder doof* *will die Zeit mit ihm verbringen, wenn sie schon mal nichts vorhaben*
David: *lächelt minimal bei Matteos Kommentar, dass er schon was finden wird und nickt* *starrt dann eine zeitlang auf seinen Teller, weil er das Gefühl hat, dass die Stimmung gerade irgendwie ein bisschen komisch ist* *denkt sich aber andererseits, was Matteo schon großartig zu seiner Wohnungssuche sagen könnte und spürt erst im Nachhinein, dass ihm sowas fehlt wie, dass er auch darüber jammert, wenn irgendwas zu weit weg ist oder dass er ihm anbietet, dass er sich nicht so stressen muss und sie zur Not auch noch einen Monat länger zusammen in seinem Zimmer wohnen bleiben können* *fragt sich kurz, ob Matteo schon davon genervt ist, mit ihm zusammen zu wohnen, will diesen Gedanken aber eigentlich nicht wirklich zulassen, weil es sonst keine Anzeichen dafür gibt* *wird ein wenig aus seinen Gedanken gerissen, als Matteo ihn wieder anspricht und schaut leicht verwirrt zu ihm auf* *braucht ein bisschen, bis er versteht, was er meint* Ähm… stimmt… ja… Also ich hab um zwölf und um zwei ne Besichtigung… *lächelt leicht und fragt* Aber wenn du willst, können wir danach was machen? Irgendwas Schönes? Irgendwie nachfeiern oder so? Heute ist ja mehr so improvisiert… *lächelt ein bisschen mehr und sagt ein bisschen stolz* Ich mein, es sind immerhin fünf Monate… nächsten Monat haben wir schon Halbjähriges…
Matteo: *lächelt leicht bei seiner Frage und findet das eine schöne Idee* Jaa, lass was machen am Samstag… *überlegt, was sie machen können* *irgendwas, was ihn vielleicht auch mal wieder ein bisschen beruhigt* *fragt dann vorsichtig* Hättest du Lust mal wieder zum Pool zu fahren? Wir könnten uns direkt da treffen? Vielleicht dann um drei oder halb vier?
David: *lächelt zurück und freut sich, dass Matteo die Idee gefällt und sagt leise* Nice… Ich freu mich... *beginnt dann ebenfalls zu überlegen, was sie machen könnten, hört dann aber schon Matteos Vorschlag und strahlt* Ich hab immer Lust auf Pool! *lacht leise* Wir waren echt schon ewig nicht da… das wird cool! *nickt dann* Ja, halb vier schaff ich auf jeden Fall! Und wir machen’s uns dann da gemütlich… mit Picknick oder so… also wir können eine Isomatte oder eine Decke mitnehmen und was zu Essen und zu trinken… und abends können wir uns wieder nen Dürüm holen… wie damals an unserem ersten Abend… *strahlt vorfreudig und beugt sich vor, um Matteo einen kurzen Kuss zu geben*
Matteo: *freut sich ehrlich, dass David sich so freut* *denkt sich, dass es vielleicht doch geht, dass sie vielleicht doch gut auch auseinander wohnen können, wenn sie sowas immer wieder hinbekommen* *lächelt leicht* Okay, ich nehm dann den ganzen Kram mit… du brauchst ja keine Decke mitschleppen, wenn du unterwegs bist… *lächelt, als er ihn küsst* *schaut ihn an und ist kurz davor zu sagen, dass er nicht zu den Besichtigungen gehen soll* *schluckt es dann aber runter und küsst ihn nochmal* *sagt sanft* Halb vier dann… it’s a date…
Wir freuen uns über Likes, Reblogs, aber am meisten über Kommentare und Feedback! Also immer her damit ;-)
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Stolz ist schwer zu schlucken (Draco Malfoy x gothic! reader)
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Der Yule Ball steht vor der Türe und ist nicht für alle ein Grund zur Freude. Für eine Einzelgängerin mit spitzer Zunge bedeutet es eine Menge an Vorbereitungsstress und für Draco Malfoy einen grausamen Abend. Im Weg für ein Happy End steht nur eine Menge Stolz die runter geschluck werden muss.
Word count: 9446 (ja, kurz fassen ist nicht immer meine Stärke aber ich hoffe du siehst es mir nach :-). Ist Im übrigen auch der Grund warum ich es nicht ins Englische übersetzt habe.)
Anmerkungen: Es ist eine Weile her seitdem ich Harry Potter gesehen oder lesen habe, daher entschuldige ich mich für sämtliche Out of Character Moments und hoffe du kannst die Geschichte trotzdem genießen.
Edit-Fehler sind noch vorhanden und werden bei Gelegenheit verbessert. Ich hoffe sie sind nicht ganz so gravierend.
Ich habe mental die ganzen Charaktere einfach zwei Jahre älter gemacht, weil das für mich einfacher war. Nur so als Erklärung.
Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim lesen.
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P.O.V: Reader
Draußen fielen sanfte Schneeflocken vom Himmel und bedeckten das Schloss Hogwarts. Wie immer im Winter erstrahlte die Schule für Hexerei und Zauberei in einer besonderen, magischen Atmosphäre. Also noch mehr als es sonst der Fall war, denn wir sprechen hier immer noch von einer Schule für heranwachsende Magier. Die Schüler von eben dieser Einrichtung saßen gerade beim Frühstück und unterhielten sich. Meistens über Hausaufgaben, Prüfungen, Quidditsch Matches, Lehrer oder sonstige Belanglosigkeiten. Ich für meinen Teil nahm an diesen Gesprächen nur wenig Teil, denn das meiste interessierte mich nicht und so zog ich die ruhige Gesellschaft eines Buches einfach vor. Als ein Ravenclaw, bestätigte ich so das stereotypische Bild meines Hauses. Zum Glück nahm mir niemand mein Verhalten übel oder legte es als Arrogant, Überheblich oder Unhöflich aus. Alle in meinem Jahrgang wusste, dass ich redete und mitunter auch viel redete, wenn ich Lust dazu hatte. Wenn nicht, dann eben nicht. In den Momenten in denen ich mich dazu entschied in eine Konversation einzusteigen, konnte ich freundlich und hilfsbereit sein. In einfachen Worten, trotz meiner zurückgezogenen und auf den ersten Blick unbeeindruckte Art, war ich eigentlich ein liebenswertes Wesen, auf das man zählen konnte. Auch, wenn mich keiner als wirklicher Freund sah, hassen und meiden taten die meisten mich auch nicht. Sie respektierten meine Art und dass ich vielen direkt sagte, was mir nicht passte. Doch morgendliche Konversation war absolut nicht meine Lieblingsbeschäftigung und meine die meisten meiner Hausmitschüler ließen mich freundlicherweise, immer mit viel Verständnis, in Ruhe. Die ein oder anderen winkten mir, nur höflich zu.  
 Heute morgen war ich besonders froh über diese Rücksichtnahme. Es gab nämlich an unserem Tisch nur zwei große Themen. Der heute statt findende Yule Ball, inklusive letzter Verzweifelter, die immer noch kein Date hatten und unseren letzten Sieg in gestrigen Match gegen Slytherin. „Morgen (Y/N). Noch mal danke für gestern. Das war wirklich großartig. Ich hoffe, dass wir auch in Zukunft mit dir rechnen können… also wenn Not am Mann ist.“ Begrüßte mich Marc, welcher der Kapitän unserer Quidditsch Mannschaft war, und legte eine Hand auf meine Schulter. Kurz hob ich den Blick von meinem Buch und zog eine Augenbraue nach oben, dann nickte ich. „Natürlich Marc. Wenn wir dann den Slytherins in den Hintern treten und wir unsere Hausehre verteidigen können gerne. Unter der Voraussetzung, dass es Ausnahmen bleiben. Du weißt, dass ich eigentlich nicht spielen darf, bis sich meine Noten verbessert haben.“ Versichere ich ihm und schenkte dem Älteren ein leichtes Lächeln. Der hob den Daumen hoch und verzog sich zu seinen Freunden an den Tisch. So war das gestern den ganzen Abend gegangen und ich war als Held des Tages gefeiert worden. Das Problem unseres Teams war es gewesen, dass die Hälfe davon durch eine Grippewelle flach gelegt worden war und so ein Spieler zu wenig vorhanden gewesen wäre. Eigentlich hätten wir so das Spiel Kampflos gegen Slytherin verloren. Allerdings hatte mein Stolz und die Sticheleien unserer Gegner das nicht zugelassen und so hatte ich mir einfach eine Uniform, sowie einen Besen geschnappt und war auf den Platz marschiert. Auf Hogwarts war ich erst seit ungefähr einem dreiviertel Jahr. Zuvor hatte ich Dumstrang besucht, musste aber aufgrund eines Umzugs die Schule wechseln. Hier fühlte ich mich aber auch wohl, hatte aber nach dem meine Noten zuvor abgesackt waren, hatte ich von meiner Mum ein Quidditch verbot bekommen. Über das hatte ich mich spontan hinweg gesetzt und das Spiel meines Lebens gegeben. Damit hatten wir gewonnen und ich war die Überraschung des Tages. Auf einem Besen war ich schließlich unschlagbar. Sehr zum Missfallen der Slytherins, die mit einem leichten Match gerechnet hatten und völlig aus der Bahn geworfen wurden. So starrte mir heute morgen der Großteil des Teams wütend Löcher in den Rücken. Davon ließ ich mich nicht allerdings nicht beeindrucken. In meinem Leben hatten mich schon viele Menschen böse angestarrt. Der Preis den man zahlte, wenn man sich anders kleidete als andere. Ich war ebenfalls ein bekennender Goth und zeigte das auch. Sofern es die Schul- und Hausordnung zuließ. Bei diesem Gedanken schlich sich ein kleines Lächeln auf meine schwarz geschminkten Lippen. Ich hatte alle Schlupflöcher diesbezüglich gefunden und war stolz auf mich. Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck blätterte ich eine Seite in meinem Buch weiter. Die Gespräche um mich herum wurden lauter und zeigten an, dass mehr Schüler an den Tisch gekommen waren. Das machte es schwerer für mich, mich zu konzentrieren. Seufzend klappte ich das Cover zu und steckte es zurück in meine Schultasche. Mein Blick hob sich. Mir gegenüber hatte Luna platzgenommen und ich schenkte ihr ein flüchtiges Lächeln. Sie war mindestens genauso seltsam wie ich und das mochte ich an ihr. „Guten Morgen (Y/N).“ begrüßte sie mich. „Morgen Luna. Bitte entschuldige mich, ich bin auf dem Sprung ich muss noch ein paar Dinge erledigen. Aber die gute Nachricht, ich habe dein Kleid gestern noch fertig bekommen. Ich denke es wird dir gefallen.“ sage ich ihr schnell, während ich meine Sachen zusammen sammele. Sie lächelt mich einfach nur an. „Natürlich, wir sehen uns später. Sei aber auf der Hut vor Nagrels.“ Antwortete sie noch, während ich bereits schon halb unterwegs bin. Kurz nickte noch. Der Yule Ball bedeutete noch einiges an Vorbereitung für mich. Somit hatte ich eine volle To-Do Liste für den Tag, die ich am besten so schnell wie möglich abarbeiten sollte. Das erste und vermutlich wichtigste war ein Aufsatz, den ich noch für Zaubertränke gab geben musste. Zu Ehren des Yule Ball entfiel heute der Unterricht und die meisten Lehrer waren freundlich genug gewesen, um keine Hausaufgaben bis heute Aufzugeben. Nun ja alle bis auf Professor Snape, der hatte keine Gnade walten lassen. Was ich aber ehrlich gesagt auch nicht erwartet und mein Schriftstück schon vor Tagen angefertigt hatte. Jetzt musste ich es nur wieder zurück bekommen, da ich es verliehen hatte. Seufzend machte ich mich so auf den Weg zum Slytherin Tisch. Kurz scannten meine Augen die Köpfe der Anwesenden, bis ich fand wen ich suchte. Entschlossenen Schrittes setzte ich mich erneut in Bewegung. „Hey, Blaise. Du hast doch noch meinen Zaubertränkeaufsatz richtig ? Ich bräuchte ihn wieder, damit ich den an Snape übergeben kann. Ich will keinen Ärger von ihm bekommen.“ Begrüßte ich den Anderen und blieb neben ihm am Tisch stehen. Wir kannten uns schon aus Kindertagen und waren gute Bekannte, vielleicht sogar Freunde. Zumindest kannte er mich von allen Leuten in Hogwarts am besten. Die Augen des Angesprochenen zuckten zu mir hoch, ebenso wie sämtliche Köpfe am Tisch sich mir zu wandten. Das konnte ja lustig werden. „Was willst du hier Schlammblut ?“ fauchte mich Grabbe an. Augenrollend seufzte ich. „Ich glaube ich habe mich noch nie zum meinem Blutstatus geäußert, weil ich offensichtlich erkannt habe das ich mehr als das bin und mich als Mensch anders definieren kann. Im Gegenzug zu dir, was mir leid tut, denn wenn dass das einzige Vorzeigbare an dir als Person ist, ist das echt traurig.“ Feuerte ich zurück, ohne meinen Blick in die Richtung zu drehen. Nun schlagfertig war ich. „Halt dein Maul.“ Mischte sich nun Goyle plump ein. „Oh mein… du noch hier ? Die Sonne geht bereits auf. Solltest du nicht auf deinem Sockel auf dem Dach sein ?“ gebe ich gelangweilt zurück, in der Anspielung der Tatsache das sein Name und Aussehen mich schwer an einen Gargyole erinnerten. Wütend starrten mich nun die Beiden an und wollten erneut den Mund öffnen, als sich jemand Drittes in unsere Diskussion ein mischte. „Haltet Beide eure Klappe. Dann blamiert ihr euch wenigstens nicht so sehr. Mit der könnt ihr nicht mithalten. Außerdem beschert mir eure Dämlichkeit am Morgen Kopfschmerzen.“ Knurrte Draco Malfoy und starrte seine Kumpanen giftig an. Die sahen ihn extrem verwirrt an, verhielten sich aber Still. „Danke, das erspart es mir meinen eigenen IQ sinken zu hören.“ Antworte ich dem Blonden und grinse leicht. Der wirft mir nur einen bissigen Blick zu. Vermutlich saß ihm noch die Niederlage von gestern in den Knochen. „Ich dachte du brauchst die Hilfe. Nach dem du gestern einen Ball ins Gesicht bekommen hast, da warst du ein bisschen Wort karg. Außerdem, je schneller du dein Zeug hast, desto schneller kannst du dich mit deiner verbeulten Visage wieder verziehen.“ Antwortete er sarkastisch. Leider hatte er recht. Ich hatte ausversehen einen Quaffel gegen die Wange bekommen, was einen unschönen blauen Fleck hinterlassen hatte. Das hatte beim Sprechen ordentlich weh getan. „Wie gütig, aber eine Nacht schlaf hat da Wunder gewirkt und ich habe meine liebreizende Stimme wieder gefunden. Das war ja nur ein kleiner Kratzer. Der vergeht wieder. Aber dieser Tritt in die Ehre, die ihr gestern erlebt habt… man das wird nie vergehen.“ Gab ich in einer ähnlichen Sprechweise zurück. Die Slytherins hatten ganz schön weit die Klappe aufgerissen, auch weil sie dachten, dass wir jemanden ins Team aufgenommen hatten, der noch nie gespielt hatte. Fataler Fehler. Für meine Aussage erntete ich nur einen abweisenden Grunzer. „Bilde dir bloß nichts ein Ravenclaw. Vergiss den einen kleinen Sieg und du hast am großen Tag des Yule Balls eine demolierte Visage. Was sagt denn dein Date dazu, dass er jetzt mit so jemandem tanzen muss.“ Antwortete er. „Tja, leider habe ich die Kraft von Makeup auf meiner Seite. Ich kann das ausgleichen. Um mich muss du dir keine Sorgen machen. Du solltest dich eher um deine Augenringe kümmern. Bei Schlafproblemen, solltest du vielleicht Mal Madam Pomfrey konsultieren. Das ist nämlich nicht gesund.“ Gebe ich zurück. „Um diese ‘‘Kraft‘‘ zu nutzten, solltest du damit umgehen können.“ Brummte der Andere mir entgegen und deutete auf mein Gesicht. Grinsend klimperte ich mit den künstlichen Wimpern. „Kein Grund eifersüchtig zu sein, nur weil meine Wimpern größer sind als dein Freundeskreis.“ Lächle ich leicht. Dann wende ich mich wieder Zabini zu. „Du hast nicht zufälligerweise meinen Aufsatz dabei, ich bin wirklich ein bisschen in Eile und würde gerne diesen Punkt abhaken.“ Frage ich ihn, mit einem bittenden Unterton in der Stimme. Mein Bekannter grinste mich an. „Du hast Glück. Ich wollte dir den nach dem Frühstück wieder geben. Hat mir wirklich weiter geholfen, einen Ansatzpunkt zu finden. Danke. Und nein, ich habe nicht abgeschrieben. Keine Sorge. Das würde uns Beide in Schwierigkeiten bringen.“ Nickte dieser und kramte ein paar Pergament Blätter aus seiner eigenen Schultasche. Er hatte meinen skeptischen Blick wohl doch bemerkt. Schnell reichte Blaise mir die Aufgabe. Kurz überflog ich die Papiere, um zu checken ob noch alles in Ordnung war und die Schrift nicht verschmiert war. Alles gut. „Super. Danke. Jungs ich verabschiede mich dann wieder. Dann kann der werte Prinz von Slytherin weiterhin seiner schlechten Laune frönen und diese an seinen Untergebenen auslassen. Wir sehen uns.“ Rief ich fröhlich meinen drei Streithähnen zu und winkte zum Abschied. Keiner von ihnen gab ein Grinsen von sich. Spaßbremsen. Nur Blaise winkte mir zu. „Viel Spaß. Überarbeite dich nicht.“ Rief er mir noch hinterher. Spaßeshalber streckte ich ihm die Zunge raus, bevor ich lachte und meinen Weg zu Snapes Büro antrat.
 P.O.V: dritter Person / Draco
So unauffällig wie möglich starrte der hellblonde Syltherin Prinz, der Ravenclaw hinterher, wie sie langsam aus seinem Blickfeld verstand. Erst als die Tür hinter ihr ins Schloss fiel, schaffte er es die Augen von der Stelle abwenden und zurück auf seinen Frühstücksteller zu starren. Völlig in Gedanken verloren stocherte er in dem darauf befindlichen Essen herum. Seine Stimmung war heute morgen schon schlecht gewesen. Er hatte blöderweise einen ordentlichen Muskelkater von dem gestrigen Spiel, hatte sich alberne Kommentare bezüglich ihrer Niederlage anhören müssen und dann zu guter Letzt hatte Blaise ihn darauf hinweisen müssen, dass heute der Yule Ball war. Oh wie sehr Draco darüber kotzten könnte. Am liebsten würde er gar nicht hingehen, denn ihm war jetzt schon klar dass es ein grauenhafter Abend werden würde. Denn er hatte ein Date. Leider nicht mit dem Mädchen, welches er gerne eingeladen hätte, sondern mit Pansy Parkinson. Dieser schrecklich nervenden Person, die schon an seinem Ärmel hin seitdem er das erste Mal im Hogwartsexpress gesessen hatte und seit eben diesem Tag sich in einer festen Beziehung mit ihm sah. Zumindest früher oder später. Doch der Haken an der Sache war, dass dieser Traum nie in Erfüllung gehen würde, zumindest wenn es nach dem Malfoy ging. Sein Interesse an dem Mädel tendierte eher gegen Null und er wäre froh wenn sie ihm nicht jeden Tag mit ihrer hohen Stimme ins Ohr quietschen würde. Der platinblonde Junge hatte bereits ein Auge auf jemand anderen geworfen, doch die würde nie im Leben etwas von ihm wollen. Das war das große Problem. Aber das Grübeln über eine mögliche Lösung, war es was den jungen Zauberer schon nächtelang wachhielt und schon alleine der Gedanke daran sie heute Abend in der Begleitung eines Anderen beim Ball zu sehen, bescherte ihm Kopfschmerzen. Bevor sich Draco allerdings noch tiefer in dem Gedankenstrom verlieren konnte, dass sein Crush sich heute Abend für jemand anderen schick machen würde, für diesen anderen sich bestimmt ein umwerfendes Kleid ausgesucht hatte und mit diesem Anderen Arm in Arm tanzen würde, wurde der Blonde von seinem Kumpel wieder in die Realität gebracht. Zabini schippte ungeduldig vor den Augen des Malfoys herum und wartete darauf, dass der endlich reagieren würde. Die Launen des Blonden waren an diesem Morgen nämlich schon mehr als besorgniserregend. Zuerst war seine Stimmung sagen wir mal gedrückt gewesen, dass ging ja noch. Aber in dem Moment als (Y/N) zu ihnen getreten war hatte sich seine ganze Aura mit einem mal verändert. Plötzlich erschien Draco viel entspannter und auch besser gelaunt. Zumindest für morgendliche Verhältnisse. Dieses kurzzeitige Hoch hatte jedoch schlagartig nach gelassen als das Thema zum abendlichen Ball abgedriftet war und war nach dem verschwinden der Hexe noch mehr abgesagt. Seitdem hatte Draco Malfoy nur verstimmt vor sich hingestarrt und mit seiner Gabel das arme Essen auf seinem Teller malträtiert. Die Anzeichen waren für Blaise eindeutig, zumal er dieses Verhalten nicht erst seit gestern an seinem Kumpel beobachtete und es wurde höchste Zeit ihn damit aufzuziehen. „Weißt du, nur weil du versuchst dein Ei mit der Gabel zu erstechen, wird dir das nicht weiter helfen. Es scheint sich nicht um ein Voodoo Experiment zu handeln, ansonsten wäre bestimmt schon jemand vor Schmerzen zusammen geklappt.“ Grinste er. „Geh mir nicht auf die Nerven Zabini.“ Knurrte Draco nur, entspannte aber seinen Griff um die Gabel. Er hatte gar nicht bemerkt, dass er diese so umklammert hatte. „Wow, ganz ruhig. Was bist du heute Morgen so gereizt ? Immer noch angepisst, weil Ravenclaw euch gestern so vorgeführt hat ? Oder weil du heute schon mit (Y/N) reden musstest ?“ wehrte der Slytherin ab und hob verteidigend die Hände. „Ich bin nicht gereizt und was du mit (Y/N) zu schaffen hast ist mir so egal. Ich will einfach nur wissen, mit wem sie auf diesen albernen Ball geht.“ Rutschten die Worte schnell aus dem Mund des Blonden. Seine Hand verkrampfte sich bei dem letzten Teil erneut um das Besteckteil, so dass seine Knöchel leicht hervor traten. Ein wissendes Grinsen breitete sich auf dem Gesicht seines Gesprächspartners aus. Oh das waren ja Neuigkeiten. Anzüglich wackelte Blaise mit den Augenbrauen. „Weißt du, wenn es dich so sehr stört, dann hättest du sie auch selber fragen können, ob sie mit dir hin geht.“ Stichelte er und legte seine Hand auf die Schulter des Slytherin Prinzen. Der schüttelte diese entschlossen ab. „Was ? Wieso sollte ich denn, mit der hin gehen. Die ist nervig, freakig, besserwisserisch und vermutlich ein Schlammblut. Oder ein Halb-Blut Verräter. Im Prinzip fast so schlimm wie Granger. Also absolut nicht mein Niveau.“ fauchte er gereizt zurück. „Wieso interessiert es dich, dann mit wem sie zum Ball geht ? Wenn sie dich nicht interessiert und gar nicht deine Liga ist.“ Gab Zabini hinterlistig zurück und beobachtete wie Draco kurz erstarrte. Er fing sich aber schnell wieder. Der Blonde würde sich nicht so einfach ins Boxhorn jagen lassen. „Der arme Kerl tut mir einfach nur leid, dass ist alles. Wer wäre schon so bescheuert mit der gesehen werden zu wollen ?“ antwortete der Blonde trocken. „Dann hast du ja keinen Grund die Gabel gerade zu verbiegen.“ Grinste sein Gesprächspartner. Genervt schnaubte Draco und ließ diese nun ganz los. Ihm war der Appetit vergangen und er wollte nicht noch weiter den bohrenden Fragen von Zabini ausgesetzt sein. Wenn das noch weiter ging würde er sich noch verplappern und so sich laut eingestehen müssen, dass er vielleicht auf (Y/N) stand. Für den Blonden war damit das Gespräch beendet und er stürmte mit großen Schritten aus der Halle. Sehr zum Erstaunen seiner restlichen Gefolgschaft. Während Grabbe und Goyle jedoch am Tisch sitzen blieben war für Blaise das Thema noch nicht abgehakt. Ihm war klar, dass sein Freund eindeutig etwas für (Y/N) übrig hatte. Man konnte es schon praktisch nicht mehr übersehen. So hastete der Slytherin dem Anderen hinterher und schaffte es noch ihn in einem leeren Gang abzufangen. „Hey Draco warte…“ keuchte der Zauberer völlig außer Atem. Genervt blieb der Andere stehen und rollte mit den Augen. „Was ist noch Zabini ? Ich dachte du hast verstanden, dass das Gespräch beendet ist. Ich habe was Besseres zu tun als mir den ganzen Tag deine Spinnereien an zu hören.“ Fauchte er, in der Hoffnung den anderen los zu werden. Doch weit gefehlt. Der Andere wusste nämlich das Draco gerne bellte aber nur selten biss, wenn er jemanden mochte. Das konnte man ausnutzten. „Ok kein Problem. Gib einfach nur zu, dass du auf (Y/N) stehst und dass du sie gerne auf den Ball eingeladen hättest, aber dein Ego dir im Weg stand.“ Forderte Blaise siegessicher und zog eine Augenbraue nach oben. Ruckartig drehte sich Draco zu ihm um. Langsam ging ihm das auf die Nerven. Konnte man ihn in diesem Schloss nicht einmal in Ruhe lassen ? „Jetzt hör mir gut zu. Ich. Will. Nichts. Von. (Y/N). Verstanden ? Also hör auf dir Dinge einzubilden.“ zischte er langsam und seine Augen glitzerten vor Wut. „Ach komm schon Malfoy. Gib es einfach zu und du hast deine Ruhe. Dass du einen kleinen Narren an ihr gefressen hast ist ein offenes Geheimnis. So wie du sie immer anstarrst. Oder dass sie eine der wenigen ist, die dir bissige Kommentare zurück geben dürfen, ohne dass du gleich die Nerven verlierst. Oder dass du irgendwie freundlicher bist, wenn sie da ist. Oder, dass du gestern den ganzen Abend von nichts anderem als ihr geredet hast. Komm schon, es ist nicht mehr zu übersehen.“ Zählte Zabini auf und lachte leicht. „Falls es dir noch nicht aufgefallen ist… wir giften uns immer gegenseitig an und ich darf mich wohl über ein verlorenes Spiel ein bisschen aufregen.“ Wehrte Draco immer noch ab, dabei wusste er, dass sein Kumpel recht hatte. Immer wenn (Y/N) zu Gegend war, begann sein Herz schneller zu schlagen, sein Blick blieb an ihr hängen und er alles versuchte um nicht als kompletter Idiot da zu stehen, während er immer noch versuchte seinen Ruf aufrecht zu erhalten. So passierte es immer wieder, dass die Beiden aneinander gerieten, obwohl Draco es gar nicht wollte. Bei dem Gedanken, ließ er etwas die Schultern hängen. Bis er einen aufmunternden Klaps von seinem Gesprächspartner auf eben jenen Körperpart bekam. „Was sich liebt das neckt sich. Schon mal das Sprichwort gehört ? Wenn ihr zwei euch Zankt, dann ist das eher wie ein Spaß unter Freunden. Das ist nicht böse gemeint. Ansonsten würde das anders klingen. Dafür kenne ich dich inzwischen gut genug. Und (Y/N) auch.“ Wiedersprach der und schüttelte leicht den Kopf. Ein Seufzen entkam Dracos Kehle. Irgendwie hoffte er, dass sein Freund recht hatte und die Ravenclaw ihn nicht hassen würde. Das würde nämlich bedeuten, dass er noch eine Chance hatte. Denn das Mädchen hatte ihn vom ersten Moment an erstaunt. Im ersten Moment, weil sie anders aussah als Andere. Doch nach und nach hatte der Blonde festgestellt, dass sein Interesse immer tiefer ging. Unabsichtlich suchte er ihre Nähe. Es faszinierte ihn, wie schlagfertig sie war und sich mit ihr zu streiten war es immer wieder wert. Denn im Gegensatz zu Potter und seiner Clique, antwortete sie nicht mit stupiden Beleidigungen oder einem ‚Verpiss dich.‘. Nein, ihre Antworten waren immer so klug und durchdacht. Man könnte schon fast sagen, es war ein Spaß sich mit ihr in die Wolle zu bekommen. Zudem gefiel es Draco, dass sie ihn behandelte wie sie mit jedem umging. Auf sie konnte er mit seinem Namen keinen Eindruck machen oder sie einschüchtern und sie brachte ihm keinen Hass entgegen. Nein, viel mehr schien (Y/N) es tatsächlich gut mit ihm zu meinen. Zumindest war das der Eindruck gewesen, welchen der Blonde bekommen hatte als sie sich ein paar Mal alleine Unterhalten hatten. Vielleicht war das der Moment gewesen an dem er sich Hals über Kopf in sie Verliebt hatte. Als er die Ravenclaw zum ersten Mal, Nachts am See getroffen hatte. Sie hatte wie er damals nicht Schlafen können und so hatten sie einfach da gesessen und irgendwann geredet. Ohne Publikum, ohne den Zwang etwas darstellen zu müssen. Mit fallen gelassenen Masken. Es war nur eine Nacht und am nächsten Morgen war augenscheinlich alles wie zuvor gewesen, doch für den Malfoy hatte sich alles verändert. Dieser Moment hatte ein angefangenes Bild in seinem Kopf vervollständigt und ab da war es um ihn geschehen. Am Anfang hatte er versucht diese Gefühle zu verdrängen, doch mit der Zeit war es immer schlimmer und schlimmer geworden. So war es auch verflucht schwierig für ihn gewesen sich nach dem gestrigen Quidditsch Spiel nicht mehr daran zu denken, wie gut sie in der Uniform ausgesehen hatte oder wie ihre (e/c) Augen vor Freude und Entschlossenheit geglitzert hatten. Für den Blonden war es hypnotisierend gewesen. So darüber nachgrübelnd, wie er in diese Situation geschlittert war, bemerkte er nicht wie Blaise ihn zurück zum Slytherin Gemeinschaftsraum bugsierte. Erst die Stimme von ihm brachte Draco zurück in die Realität. „Weißt du, du solltest es ihr vielleicht sagen, denn deine Momente der geistigen Abwesenheit werden immer schlimmer. Wenn das so weiter geht, treibt es uns alle noch in den Wahnsinn.“ Bemerkte sein Kumpel. Schnell schüttelte Malfoy den Kopf. „Ist doch jetzt auch egal. Sie geht mit jemand anderem zu Ball. Sie muss ihn mögen, ansonsten hätte sie ja nicht zugesagt. Also was soll ich da noch tun. Mich zum Deppen machen ? Auf gar keinen Fall. Ich hab meinen stolz. Außerdem, wieso sollte sie ausgerechnet jemanden wie mich toll finden ?“ Wehrte er entschlossen ab. Ein Lachen entkam Zabini „Wie ? Der große Draco Malfoy gibt sich wirklich geschlagen ? Das kannst du nicht ernst meinen. Das mein Lieber, passt nicht zu dir. Als hör auf so eine depressive Scheiße zu reden.“ Antwortete der Slytherin und boxte seinen Kumpel aufmunternd auf den Oberarm. Es half nicht. „Na toll. Aber was soll ich tun ? Es ist zu spät.“ seufzte dieser auf und ließ den Kopf hängen. „Noch ist nichts verloren. Was du tun kannst, werden wir noch heraus finden. Keine Sorge.“ Antwortete Blaise entschlossen und betrat zusammen mit dem Anderen den Gemeinschaftsraum.
 P.O.V: Reader
Kurze Zeit später ließ ich mich seufzend auf mein Bett fallen und sah mich in meinem aktuell unordentlichen Zimmerteil um. Überall lagen Haufen an zu Kleider verarbeiteten Stoffen herum. Ein Glück waren meine Mitbewohnerinnen so tolerant dieses übergangsweise Chaos zu akzeptieren. Heute würde es sich endlich lichten, denn ich konnte die Kleidungsstücke ausliefern. Das war vielleicht etwas seltsam, aber ich hatte für einige Mädchen in Hogwarts ein Kleid für den Abend genäht. Ich mochte es zu nähen. Meine Eltern war zwar Zauberer, lebten allerdings in der Muggelwelt. Meine Mutter hatte keine Lust mehr auf ihren Job im Ministerium gehabt und hatte sich nach einer Alternative umgesehen. Heraus gekommen war Schneiderin, für Muggel Kleidung. Eine Leidenschaft, die sie an mich weiter vererbt hat. Als der Yule Ball dann um die Ecke kam, waren viele Mädchen besonders aufgeregt sich ein Kleid zu kaufen und meine Zimmerkolleginnen hatten es sogar geschafft mit in den kleinen Laden in Hogsmed zu schleppen. Das Problem war, die Auswahl dort war sehr dürftig und viele Kleider extrem teuer. Nicht jeder fand etwas passendes oder konnte, beziehungsweise, wollte sich eines der Kleider leisten. So weit, so gut. Nur ich hatte beim durchstöbern meine große Klappe nicht halten können und hatte den kleinen Satz fallen lassen: „Das kann ich auch und es wäre nicht so überteuert.“. Jemand hatte diesen Satz zu Ohren bekommen und mich angefleht für sie ein Kleid zu schneidern, da ihre Eltern nicht so viel Geld für ein Kleidungsstück übrig hatten, dass man nur einen Abend lang trug. Weil ich ein weiches Herz habe, habe ich zugestimmt und ihr diesen Wunsch erfüllt. So kam der Stein ins Rollen und weitere Mädchen aus allen Häusern kamen auf mich zu und baten mich um ihr Traumkleid. Ich hatte meinen Spaß an der ganzen Sache gefunden und hatte so einige Aufträge angenommen. Erst später hatte ich dann realisiert wie viel Arbeit ich mir da aufgehäuft hatte, aber mit ein bisschen Organisationstalent hatte ich es geschafft alles rechtzeitig fertig zu bekommen. Man war ich stolz auf mich und konnte nicht aufhören zu grinsen, wenn ich mir meine fertigen Werke ansah. Nur mein Schlaf war in der letzten Zeit zu kurz gekommen und wenn ich jetzt in meinem Bett lag drohten mir meine Augen zu zufallen. Doch gerade als ich fast eingeschlafen war, öffnete sich die Tür zu meinem Zimmer und meine Mitbewohnerinnen traten herein. Eine von ihnen erblickte mich und trat zu mir ans Bett. Erstaunt blickte sie sich um. „Oh wow (Y/N). Du hast es ja wirklich geschafft.“ Lobte sie mich und strich mit einer Hand über eines der Kleider. „Jap und es hat mich sehr viel Anstrengung gekostet. Hat sich aber gelohnt. Also Danke Emily.“ Nickte ich und setzte mich doch auf. Das andere Ravenclaw Mädchen nickte nachdenklich und sah mich an. Der Ausdruck in ihrem Gesicht sagte mir, dass sie noch etwas von mir wollte sich aber nicht traute zu fragen. „Was ist denn los Emi ?“ hakte ich daher nach und sah sie meinerseits streng an. „Nun… ja… also ich…“ druckste sie leicht herum und spielte nervös an ihrem Finger. „Ich bräuchte vielleicht deine Hilfe.“ Spuckte sie dann aus. Überrascht zog ich meine geschwungene Augenbraue nach oben. „Bei was ?“ wollte ich freundlich wissen und hoffte, dass ich nicht noch für sie die Abendgarderobe schneidern musste. Dafür würde mir die Zeit nicht mehr reichen. „Du schminkst dich ja jeden Tag. Und oft auch so verschieden. Das sieht immer so gut gemacht aus und ich weiß gar nicht wie man sich schminkt. Aber heute würde ich es gerne ausprobieren und ich will nicht, dass es albern aussieht. Könntest du mir helfen ?“ brachte Emi schließlich hervor und starrte auf ihre Hände. Ein erleichterter Laut verließ meine Kehle. Das war ja wirklich kein Problem. „Ach Emi, das ist ja das kleinste aller möglichen Probleme. Was willst du haben ? Extremer oder dezent ? Bunt oder nude ?“ lachte ich auf und sah sie an. Nervös zuckte die Hexe mit den Schultern. „Es soll gut aussehen.“ Antwortete sie dann. „Das bekomme ich hin. Es wäre nur gut, wenn ich noch mal dein Kleid sehen könnte, damit ich weiß was ich machen kann.“ Beruhigte ich das Mädchen und sah zu wie Emily schnell nickte. Dann stürzte sie zu ihrem Kleiderschrank und zog das ordentlich gebügelte Objekt heraus. Leicht lächelnd zeigte sie es mir. Kurz besah ich mir die Farbe und die Ornamente, dann nickte ich und kramte meinen Koffer unter dem Bett hervor. Dort bewahrte ich meine ganzen Makeup Sachen auf. Als jemand mit einer Leidenschaft sich jeden Tag neu zu erfinden, war es klar, dass ich eine kleine Auswahl dabei hatte. „Wann willst du dich fertig machen ?“ fragte ich schließlich noch nach, als ich eine Lidschattenpalette hervor zog, um zu überprüfen welche Farben sich darin befanden. „Ähm… jetzt wenn es für dich ok wäre ? Wir wollten noch ein paar Fotos machen.“ Antwortete Emi und setzte sich neugierig auf meine Bettkannte. „Das passt super bei mir.“ Lächle ich und schnappte mir einen Blendepinsel. „Ich hoffe es macht dir nichts aus, dass ich Makeup im Muggel-Style mache. Das ist einfach spaßiger und fühlt sich extrem angenehm an. Du kannst dich entspannen. Also hier ist mein Plan. Ich würde einfach etwas dezentes machen. Natürlichere Farben und vielleicht ein ganz kleines bisschen Schimmer. Ein bisschen Mascara und Lipgloss. Nicht zu viel. Klingt das gut für dich ?“ erkläre ich anschließend und zeige auf die Lidschatten, die ich nutzten wollte. Glücklich nickte Emi. „Du bist die Expertin. Ich vertraue dir.“ Antwortete sie schließlich. Gut gelaunt, tauche ich den Pinsel sanft in die erste Farbe. „Du bist bei mir in guten Händen.“ Lache ich und tippe das Blendewerkzeug leicht gegen den Rand der Lidschattenpalette um überschüssige Pigmente los zu werden. Dann begann ich endlich mit meiner Arbeit. Dank der Übung die ich inzwischen hatte, dauerte es nicht allzu lange bis ich mit dem Makeup-Look fertig war und meine Sachen wieder wegräumte. Mal wieder war ich dankbar für magischer Consiler der sich einfach jedem Haut Ton anpasste. „Gut, ich bin fertig. Du kannst dich im Spiegel anschauen. Ich hoffe es entspricht deinen Erwartungen.“ Verkündete ich, als ich die Kappe auf das Fixierungsspray setzte. Dann gab ich Emi einen Spiegel. Diese nahm ihn in die Hand und öffnete die Augen. Letztere weiteten sich und sie zog scharf die Luft ein. Für einen Moment hatte ich das Gefühl sie würde es hassen, doch dann fiel Emily mir um den Hals. „Danke (Y/N). Vielen Dank. Das sieht so wunderschön aus. Ich liebe es.“ Rief sie aus und hüpfte fröhlich im Zimmer auf und ab. Erleichtert nickte ich ihr zu. „Das habe ich gerne gemacht. Mit Haaren musst du jemand anderen suchen, denn damit kenne ich mich nicht aus. Außerdem muss ich los und die restlichen Kleider verteilen.“ Lache ich und beginne damit die Unordnung um uns herum einzusammeln. „Natürlich. Du bist dir wirklich sicher, dass du heute Abend nicht kommen willst ?“ fragte Emily noch nach und sah mich leicht enttäuscht an. „Um mich musst du dir keine Gedanken machen. Ich komm alleine klar. Genießt ihr euren Abend.“ Beruhigte ich sie und schwang meinem Zauberstab. Per Hand würde ich das nicht durch die Gegend tragen. Dann rauschte ich auch schon zur Tür hinaus.
Völlig außer atmen ließ ich mich gefühlte Stunden später im Slytherin Gemeinschaftsraum auf eines der Sofas fallen. Meine Verteil-Tour hatte mich quer durch alle Häuser geführt und endete im Grün-silbernen Haus. Meine Arme schmerzten, von dem ganzen Tag. Aber ich konnte zufrieden mit mir sein. Noch nie hatten mich so viele Menschen umarmt oder sich bei mir Bedankt. Besonders gefreut hatte ich mich dass Luna glücklich mit ihrem Kleid war, denn sie hatte keines finden können das ihr gefiel. So war es mir eine Ehre gewesen ihr zu helfen und ein sehr spezielles Kleid für sie anzufertigen. Wo ich komplett freie Hand hatte. Aber die ganze Zeit die ich heute hatte investieren müssen, hatte mir zu meinen lang ersehnten Mittagsschläfchen gefehlt. „Ich kann nicht mehr.“ stöhne ich auf und lasse meine Arme sinken. „So anstrengend Kleider durch die Gegend zu tragen ? Man du solltest wirklich mehr Sport machen.“ Ärgerte mich Blaise und strich mir über den Kopf. „Hey, wenn es nur das wäre. Aber ich bin neben bei noch zur Styling Expertin geworden. Wenn du wüsstest wie viele Makeup Pinsel ich heute Mittag geschwungen habe, wärst du beeindruckt. Also wenn dein Date gut aussieht, dann kannst du dich gefälligst bei mir bedanken.“ Gebe ich gespielt beleidigt zurück und verschränke dir Arme vor der Brust. Schließlich wusste ich mit wem der Slytherin zum Ball ging und die gute war auch unter den Mädchen gewesen, für die heute auch das Makeup gemacht hatte. Wie sich nämlich herausgestellt hatte, war Emily nicht die einzige gewesen, die sich mit dem Gedanken getragen hatte, mich um Hilfe zu bitten. Das war ein langer Nachmittag gewesen. Die meisten Mädchen wollten jetzt noch vor dem großen Event zusammen Bilder machen und waren Stunden vor dem eigentlichen Beginn schon fertig. Die Jungs ließen es da entspannter angehen. „Da bin ich ja ganz schön erleichtert, dass ich mir nicht so viele Gedanken um mein Aussehen machen muss. Nichts geht über natürliche Schönheit.“ Lachte Zabini und strich sich selbst über den Kopf. Ich summte nur zustimmend und schloss die Augen. Nur kurz entspannen. Die Ruhe hielt für eine kurze Sekunde dann. Dann konnte man das Klackern von Schuhen hören und im nächsten Moment eine unangenehme Stimme. „Ugrh. Was will die Bitch denn hier ? Das ist der Slytherin Gemeinschaftsraum. Du gehörst hier nicht her, also zisch ab.“ Kommentierte Pansy abfällig, als sie in den Raum stöckelte. Langsam öffnete ich meine Augen wieder und sah die Andere an. Meine Augenbrauen wanderten nach oben. Hinter mir konnte ich Zabini seufzen hören. „Lass es doch gut sein Pansy.“ Antwortete er ihr. „Nein, die gehört hier nicht her und ist es nicht würdig hier zu sein. Also soll sie gehen. Ihre negativen Schwingungen färben ab.“ Fauchte Parkinson zurück und stemmte ihre Hände in die Hüften. „Puh und ich dachte schon all die Arbeit die ich in mein Dasein als Verehrerin der Nacht stecke war um sonst.“ Antworte ich und wische meinen Imaginären Schweiß von der Stirn. Das Slytherin Mädchen zeigte sich aber nicht beeindruckt. „Wenn ich so aussehen würde wie du, dann würde ich mich auch nur in der Nacht raustrauen. Ich meine Igh… wenn ich das jeden Morgen sehen würde, dann würde ich die Krise bekommen. Ganz ehrlich. Das ist schon beeindrucken, dass du da nicht aufgibst.“ Zickte mich Pansy weiterhin an. „Immerhin könnte man an meinem Gesicht noch was retten. Du bist ja wirklich Hoffnungslos verloren.“ Antworte ich gelassen und zucke die Schultern. In meinem Leben hatte mir schon viele Dummesprüche und Beleidigungen anhören müssen, ab einem gewissen Punkt hatte es mich einfach nicht mehr interessiert. Irgendwann hatte ich angefangen es als Ehre zu sehen und entspannt darauf zu reagieren. Das Ärgerte die Anderen nämlich viel mehr. Eine Ruhe die Parkinson nicht gegeben war. Ihre Augen verengten sich zu wütenden Schlitzen. „Ach wirklich ? Ich gehe heute Abend mit Draco Malfoy auf den Ball. Du hast vermutlich nicht einmal eine Verabredung. Wer würde schon mit so einem Schlammblut gesehen werden wollen ?“ fauchte sie zurück und stapfte auf mich zu. Ich musste lachen und öffnete gerade den Mund um etwas zurück zu geben, als mich Blaise an den Schultern packte. „Ah (Y/N), ich habe komplett vergessen, dass ich dir noch ein paar Hausaufgeben zurück geben muss. Die sind in meinem Zimmer. Komm.“ Rief er aus und schob mich weg von Pansy. Vermutlich wollte er deeskalierend einwirken. „Hey, ich war gerade so in Fahrt.“ Brummte ich. „Ich weiß und ich habe keine Lust, dass ihr zwei euch noch Prügelt.“ Erklärte er und bugsierte mich in sein Zimmer. Nachdenklich wog ich meinen Kopf. Unwahrscheinlich wäre es nicht gewesen. Als die Tür hinter uns ins Schloss fiel drehte sich ein weiterer Kopf in unsere Richtung. Draco. „Was ist denn jetzt los ?“ hakte er verwirrt nach, als sein Blick auf mich fiel. „Tja, Blaise, wollte dir einen Gefallen tun und Pansy’s Gemüt herunter fahren, ansonsten sieht ihr Gesicht so wutverzerrt aus und das wollte er der Menschheit nicht antun. Das ist nämlich so schlimm, dass wohl der Blick in Medusas Augen angenehmer wäre.“ Erkläre ich und lasse mich grinsend auf ein Bett fallen. „Stimmt. Ich lasse euch zwei aber kurz alleine. Ich muss noch etwas organisieren.“ Nickte der Erwähnte und verschwand wieder aus dem Raum. Seltsam, doch ich konnte mir keine Gedanken darüber machen, denn meine Aufmerksamkeit wurde von jemand anderem beansprucht. „Und was tust du hier ? So weit ich mich erinnere ist das nicht dein Haus.“ Antwortete Malfoy und drehte sich jetzt zu mir um. Seine Worte waren erstaunlich freundlich und ohne bissigen Unterton. Er klang einfach nur neugierig. „Kleider Liefer- uns Stylingservice (Y/N) ist immer zur Stelle.“ Grinste ich und salutierte leicht im liegen. „Dann solltest du dich aber langsam mal beeilen. Der Ball beginnt bald und die meisten Mädchen machen sich schon seit Stunden fertig. Das Gegacker kann man bis hier hören.“ Nickte der Blonde mir zu. „Was soll das den heißen ? Ich bin schon längst fertig. Ich trage meine gute Hose ohne Löcher. Du solltest dir eher Gedanken um dein Timing machen.“ Antworte ich gespielt empört und deute an mir herunter. Verwirrt zog Malfoy die Augen zusammen. „Du wirst doch nicht so gehen wollen. Dein armes Date, davon abgesehen wird McGonagall dich umbringen.“ Antwortete er schnell. Ich lachte auf. „Meine Verabredung für heute Abend, wir mir in etwa einer viertel Stunde von meiner Eule geliefert. Ich kann da ganz entspannt bleiben.“ Grinste ich ruhig und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. „Ich… du…was ?“ stotterte der blonde Zauberer zusammen. Seine Worte überschlugen sich. Es war das erste Mal, dass ich Draco Malfoy so sprachlos erlebt hatte. Auch mal eine ganz neue Erfahrung. Etwas das ihn menschlicher wirken ließ und das gefiel mir. Denn im Gegenzug, wie viele vielleicht annahmen hasste ich Malfoy nicht. Klar konnte ich sein Verhalten teilweise nicht gut heißen und hatte ich darüber schon mal einen Vortrag gehalten, aber ich mochte ihr trotzdem irgendwie. Denn ganz tief in ihm Drinnen konnte er anders sein und ich hoffte, dass er es auch erkennen würde. Dann konnte er sich vielleicht von den Fesseln seiner Erziehung los eisen. Und ich mochte es mich mit ihm zu streiten. So seltsam es auch klang, ich hatte gerne Leute um mich mit denen man sich Streiten konnte oder mit denen man sich einfache Wortgefechte liefern konnte, ohne, dass der Andere sich zu tief getroffen, sowie beleidigt fühlte. Woran das lag wusste ich nicht, aber es war so. Vielleicht war auch ich einfach nur seltsam und durchgeknallt. Naja, aber ich mochte den Blonden trotzdem irgendwie. Es ist selten jemanden zu finden, mit dem man diese seltsame Art der Beziehung haben konnte. Daher unterhielt ich mich auch jetzt gerne mit ihm, wenn wir uns nicht stritten. Das funktionierte auch gut. „Meine Abendverabredung ist das heute erschienene, neue Werk meines Lieblingsautors. Das werde ich in meinem Zimmer lesen und vielleicht später ein Stück Kuchen klauen.“ Klärte ich die Situation auf. Die Augen des Syltherin wurden so groß wie Untertassen. „Du gehst nicht zum Ball ? Wieso nicht ? Jeder geht hin.“ Rief er überrascht aus. Ich zuckte nur die Schultern. „Keiner hat mich gefragt und ich wollte mir keinen Stress machen. Ganz einfach. Dieses ganze Kleid aussuchen ist so anstrengend und nervig. Das habe ich mir erspart.“ Erwiderte ich schlicht. „Und ich dachte schon ich müsste einem armen Kerl mein Beileid aus drücken, weil er dich ertragen muss. Aber das ist ja noch schlimmer.“ Antwortete der Blonde und grinste leicht. Ah, da war sie wieder die Sticheleien die ich vermisst hatte. Für einen kurzen Moment hatte ich mir schon Sorgen gemacht. „Wenn ich du wäre, würde ich keine so großen Töne spucken. Denn es ist immer noch besser gar nicht hin zu gehen, als mit Parkinson hin gehen zu müssen.“ Gab ich zurück. Bei der Erwähnung des Namens verzog Draco das Gesicht. „Touché“ seufzte er. „Wenn du keine Lust auf die hast, warum hast du sie dann eingeladen ?“ hake ich neugierig nach. „Das ist es ja. Ich habe sie nicht eingeladen. Sie hat es einfach beschlossen.“ Zischte Malfoy gereizt. In diesem Moment öffnete sich die Türe und Blaise trat herein. „Na alles in Ordnung bei euch ? Hassen könnt ihr euch noch. Das habe ich draußen gehört.“ fragte er und sah abwarten Draco an. Was zur Hölle war das denn ? Ich nahm es aber als Einladung zu antworten. „Och, wer sagt das. Ich hasse Draco nicht. Wir zanken uns nur gerne. Das ist unsere Art Zuneigung auszudrücken. Ernst gemeinter Streit sieht anders aus.“ Gebe ich unschuldig zurück und gehe zu Blaise rüber. „Aber an der Stelle entschuldige ich mich meine Herren. Ich muss ein Buch von meiner Eule abholen gehen und dann lesen. Ich muss wissen wie die Buchreihe weiter geht.“ Sage ich noch, bevor ich nach der Türe greife und durch diese Verschwinde. Wenn ich jetzt los ging kam ich noch rechtzeitig zur Eulerei.
 P.O.V.: Dritte Person / Draco
Sprachlos starrte Draco auf die Türe, durch welche die Ravenclaw gerade verschwunden war. Sein Kopf arbeitete noch daran das eben geschehene zu verarbeiten. Es war eine Menge an Informationen gewesen, die auf den Slytherin Prinz niedergeprasselt waren. Langsam setzte er sich auf sein Bett. Sein Kumpel seufzte nur. „Ich nehme das Mal, das Zeichen dafür, dass du ihr nicht gesagt hast, dass du sie magst… obwohl ich euch zwei extra Privatsphäre dafür geschaffen habe. Manchmal bist du ein Schaf.“ Seufzte Blaise. Seine Worte schienen aber kein Gehör bei dem Blonden zu finden. Der war in seiner eigenen Welt. Naja, in Gedanken. „Sie hasst mich nicht ?“ wiederholte er ungläubig die letzten Worte der Mädchens. „Jep, aber das habe ich dir doch gesagt. Glaubst du mir jetzt, wo du es selbst gehört hast ?“ antwortete Zabini. In diesem Moment sprang Draco wie ein Besessener auf die Beine und schlug sich eine Hand gegen die Stirn. Anschließend verließ ein Laut der Verzweiflung, des Schmerzes und der Wut. Er hasste sich im Moment selbst. „Ich bin so ein Idiot. Ich hätte sie fragen können. Keiner sonst hat es getan und ich hatte zu viel Schiss, dass sie mich zurückweisen würde. Ich dachte, dass ich keine Chance bei ihr habe… Merlins Bart… ich bin so dämlich. Ich hätte es versuchen können, aber Nein, mein Stolz war mich wichtiger. Für nichts. Argh.“ Fluchte er laut vor sich hin und raufte sich die Haare. Erschrocken beobachtete Zabini seinen Freund. Während der vor sich hin fluchte, dann hörte es auf und der Blonde wandte sich dem Anderen zu. „Was soll ich jetzt machen ?“ fragte Draco leicht verzweifelt. Binnen Sekunden arbeitete der Kopf des Angesprochene und machte sich ein Bild von der Situation. Anschließend breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus. „Na na… ich hab da eine Idee. Vorausgesetzt, du hast nichts dagegen Pansy für ein paar Minuten an Gabbe abzugeben.“ Lachte er. Verwirrt sah Malfoy ihn an. „Alles, jetzt sag schon Zabini was hast du vor ?“ hakte er nach. Blaise lachte nur. „Du hast mir doch erzählt, dass du sie gesehen hast, als sie vor Wochen mit ein paar Anderen in diesem Laden ein Kleid ausgesucht hat…“ begann er zu erklären.
 P.O.V: Reader
Meine Hände klammerten sich um das Buch in meinen Händen. Ich hatte es rechtzeitig von meiner Eule abgeholt und mich heimlich zurück in den Ravenclaw Turm geschlichen. Zum Glück hatte mich keiner aufgehalten, denn die meisten waren mit sich oder ihren Freundesgruppen beschäftigt. Die Aufregung vor dem Ball. Umso besser. Dann hatte ich meine Ruhe. So saß ich jetzt in meinem Bett, in meiner Lieblings Pyjamahose und futterte Schokolade. Man war das spannend. Ich war jetzt schon ein gutes Stück weit gekommen und völlig in dieser Welt gefangen. Bis ich plötzlich ein Pochen hören konnte. Erschrocken fuhr ich hoch und sah mich um. Hatte jemand etwas vergessen ? „Ja, herein ?“ rief ich und wartete ab. Nichts geschah, aber es Pochte erneut. Verwundert zog ich die Augenbrauen zusammen. Das klang nicht nach Holz, sondern eher als würde jemand gegen Glas tippen. Jetzt noch irritierter drehte ich mich zum Fenster. Von dort schien tatsächlich das Geräusch zu kommen und es machte weiter. Entschlossen öffnete ich das Fenster und im gleichen Moment purzelte eine Eule mit einem großen Paket ins Zimmer. Kurz richtete sich das Tier sein Gefieder, dann sah es mich an und flog dann wieder aus dem offenen Fenster. Nun völlig verwirrt von dieser Situation sah ich dem Boten hinterher, dann wandte sich meine Aufmerksamkeit dem Paket vor mir zu. Es handelte sich um eine rechteckige Box. „Was bei Merlins Bart ist das ? Wer würde mir um die Zeit etwas schicken ?“ fragte ich mich selbst und schüttelte die Box vorsichtig. Kein Geräusch. Schnell checkte ich den Adressaten, nur um sicher zu gehen, dass es auch wirklich für mich war. Tatsache mein Name stand oben drauf. Eigentlich machte ich eine unbekannten Pakete auf, doch in diesem Fall siegte meine Neugier. Mit flinken Fingern öffnete ich es und wurde begrüßt mit einem sanften Stoff. Schnell nahm ich diesen heraus und stellte fest, dass es sich um ein Kleid handelte. Es war wunderschön. Als ich in die nun leere Schachtel sah, konnte ich einen Zettel und eine Rose entdecken. Mein Mund klappte erstaunt auf. Wer konnte mir so etwas schicken ? Eilig nahm ich das Pergament entgegen und entfaltete ihn. In einer geschwungenen Handschrift stand da: Liebe (Y/N), als ich dieses Kleid gesehen habe, konnte ich nicht anders als mir vorstellen wie wunderschön du darin aussehen würdest. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich dich heute Abend darin sehen könnte. Mit deiner Art hast du mich verzaubert und ich bereue es, dass ich dich nicht gefragt habe, ob du mit mir zum Ball gehst. Du hast mich in den Bann gezogen und ich glaube ich bin Hals über Kopf in dich Verliebt. Nur mein Ego stand mir im weg. Bitte, trage das Kleid und komm zum Ball. Ich würde gerne ein Lied mit dir tanzen. Unterschrieb war das Blatt nicht. Nur eine Schlange war dort gezeichnet worden. Nachdenklich drehte ich mich mit dem Kleid in der Hand vor dem Spiegel. Ein heimlicher Verehrer also. Wer konnte das nur sein ? Spontan würde mir keiner einfallen von wem  es kommen könnte. Wer sollte sich schon in mich verlieben ? Auch wenn ich selbst mit mir klar kam, hieß das lange nicht, dass ich nicht wusste, dass ich eine kleine Baustelle war. Mein Herz fing an zu klopfen bei dem Gedanken, dass es jemanden gab der mich in einem guten Sinne faszinierend fand. Geistig ging ich alle meiner Bekannten durch, kam aber zu keinem Ergebnis. Seufzend sah ich mein Spiegelbild an. Das Kleid war wunderschön und stand mir ausgezeichnet. Wer auch immer es ausgesucht hatte, hatte eindeutig Geschmack. Das machte mich noch neugieriger. So konnte ich nicht mehr in Ruhe weiter lesen. „Tja, dann gibt es nur eine Option wie ich es heraus finde. Ich muss wohl hingehen.“ Beschließe ich. Etwas besseres hatte ich jetzt ja auch nicht mehr zu tun. Konzentrieren konnte ich mich nicht mehr auf meinen Buchplot und die Müdigkeit war wie weggeblasen. Außerdem grummelte mein Magen laut und das Büffet des Yule Balls klang sehr verlockend. Gut, ja ich suchte auch nach mehr Gründen, als ein ominöses Kleid, warum ich mich schick machen und mein Zimmer verlassen sollte. Es konnte sich auch um einen Scherz handeln. Aber wer würde so viel Aufwand betreiben um mir eins auszuwischen. Von all den Leuten die mich nicht leiden konnte, konnte ich mir keinen Vorstellen der so schlau war und heute die Zeit hatte das zu planen. „Im Notfall werde ich eben hoch erhobenen Hauptes durch den Saal marschieren und den ganzen Kuchen alleine essen. Ich kann das.“ Munterte ich mich selbst auf, während ich meine Sachen nach Makeup, Schuhen und Schmuck durchwühlte. Da der Ball schon begonnen hatte musste ich mich beeilen. Ein Glück war ich eine Hexe und konnte mir meine Haare in eine Frisur zaubern und hatte ein Accio parat für alles was ich verloren hatte. Mit flinken Fingern griff ich nach meinen Makeup Pinseln und machte mich an den letzten Schliff.
Kurz darauf stöckelte ich in meinen Lieblingsschuhen durch die Gänge des Schlosses und hielt vorsichtig den Saum des Kleides um nicht darauf zu steigen. Es passte mir erstaunlicherweise. Ein sanftes Lächeln zierte meine Lippen. Irgendwie war ich aufgeregt. Die leichte Musik, die an meine Ohren drang wurde immer lauter je näher ich der großen Halle kam. Ich begann mit zu summen. Dann war es so weit. Nur noch die große Treppe trennte mich von meinem Ziel. Als ich die Stufen hinab schaute, konnte ich ein paar Schülertrauben herum stehen sehen, die sich wohl außerhalb der lauten Musik unterhalten wollten. Nur einer stand alleine herum. Draco Malfoy. Sein Gesicht war von einem genervten Ausdruck geziert während seine Augen über den Gang wanderten. Dann blieben sie an mir hängen und ich konnte schwören, dass ihm alles aus dem Gesicht fiel. Mit offenem Mund starrte Draco mich an, wie ich die Stufen runter ging. Irgendwie fühlte ich mich geschmeichelt und konnte das breite Lächeln auf meinen Lippen nicht unterdrücken. Innerlich betete ich nur nicht eine Stufe zu verfehlen und zu stolpern. Das Glück war mir aber hold und ich kam gut unten an und blieb vor Draco stehen. Charmant zwinkerte ich ihm zu. „Vorsicht Draco, wenn du den Mund so weit aufmachst, fliegt noch was rein.“ Neckte ich ihn und schob vorsichtig sein Kinn mit der Hand nach oben. Das löste den Blonden wohl aus seiner starre. „Du… wow… mir fehlen die Worte. Du siehst unglaublich aus. Wirklich. Ich habe heute Abend niemanden gesehen, der besser aussieht als du.“ Komplimentierte er und deutete an mir hoch und runter. „Danke Draco. Du siehst aber auch nicht schlecht aus. Steht dir.“ Gebe ich zurück und lache leicht. „Danke.“ Grinste er verlegen und kratze sich am Hals. „Gut, ich gehe dann mal rein und hole mir was zum essen. Vielleicht sehen wir uns später.“ Verabschiede ich mich und lächle ein letztes Mal. Dann gehe ich zur Halle, die feierlich Geschmückt war. Jetzt viel mir die Kinnlade runter. „Wow ist das hübsch.“ Flüsterte ich sprachlos. Zu mehr kam ich nicht, denn in diesem Moment stürmte Professor McGonagall auf mich zu. „Miss (L/N). Wo ist denn ihre Verabredung ? Auf den Einladungen steht eindeutig, dass man in Begleitung erscheinen sollte.“ Hielt sie mich streng auf. Mit dieser Reaktion hatte ich gerechnet. So zog ich schnell meinen Zauberstab aus den Haaren. Die hielten auch ohne ihn. „Oh Verzeihung. Natürlich. Ich bin in der besten Begleitung die man haben kann. Mich.“ Lächelte ich leicht und schwang meinen Stab. In diesem Moment duplizierte ich mich und zwei von meiner Sorte standen vor der Lehrerin. Fröhlich hakte ich mich bei meiner Illusion unter. Noch einen Moment lang sah mich Professor McGonagall streng an, dann begann auch sie zu lächeln. „Nun gut Miss (L/N). Das ist eine Lösung. Gut mitgedacht. Haben sie einen schönen Abend.“ Lobte sie mich schließlich und zog weiter, um wo anders nach dem Rechten zu sehen. Zufrieden schwang ich erneut den Zauberstab und die Illusion verschwand wieder, dann steckte ich das Werkzeug zurück in meine Frisur. „So wo gibt’s jetzt was zum essen ?“ nuschelte ich leise und bewegte mich durch den Raum. Die Musik war gut und meine Laune stieg. Vielleicht würde es ja doch lustig werden. Auch wenn sie mein Verehrer als Scherz entpuppte.
 P.O.V: Dritte Person
Genervt stand Draco im Flur und sah dabei zu wie (Y/N) die große Halle betrat. Am liebsten wäre er ihr sofort hinterher gerannt und hätte sie zum tanzen aufgefordert, so wie es Blaise Plan vorsah, aber das ging noch nicht. Er musste noch auf Grabbe warten, der Pansy ablenken sollte. Schon alleine das der Malfoy überhaupt den Auftritt der Ravenclaw gesehen hatte war purer Zufall gewesen. Pansy hatte zur Toilette gemusst und Draco dazu gezwungen im Flur auf sie zu warten. Zuerst war der Blonde nicht begeistert gewesen, doch als er gesehen hatte wie die Frau seiner Träume in dem Kleid welches er ausgesucht hatte die Treppen herunter gekommen war, konnte er nicht anders als glücklich darüber zu sein. Sein Herz hatte sich nicht mehr unter Kontrolle gehabt und ihr Kompliment hatte dem Slytherin Prinz ein dämliches Grinsen ins Gesicht gemeißelt. Den ganzen bisherigen Abend war Malfoy aufgeregt gewesen und hatte Angst gehabt, dass die Ravenclaw nicht auftauchen würde. Es war die große Gefahr gewesen, die er sich ausgesetzt hatte, als er zugestimmt hatte zu tun was Blaise sich ausgedacht hatte. Den ganzen Abend hatte der Slytherin geschwitzt. Doch der Plan von Zabini schien tatsächlich aufzugehen, denn die größte Variable war bereits aus dem Weg geräumt. Der hatte nämlich vorgeschlagen (Y/N) ein Kleid zu schicken und sie mit einem Brief zum Ball einzuladen. Nach dem ersten offiziellen Tanz, wurde die Veranstaltung ein bisschen lockerer und man war nicht mehr dazu gezwungen mit seinem Partner zu tanzen. Das wäre die Chance. Sie hatten Grabbe dazu abkommandiert Pansy abzulenken, so dass Draco zumindest einen Tanz mit (Y/N) haben konnte. Mehr erwartete sich der Blonde von dem Abend nicht, aber diesen eine Song wollte er haben. Dann hätte er seine Möglichkeit mit der Ravenclaw zum Ball zu gehen nicht völlig verschenkt.  Dank seiner Kontakte hatte Draco das alles sogar in die Wege leiten können. Jetzt wartete er nur noch auf seinen Kumpanen, um den zweiten Teil in die Tat umsetzten zu können. Der musste nur noch auftauchen und das hoffentlich bald, denn ansonsten würde der blonde Zauberer noch die Krise bekommen. Denn von seinem Momentanen Standpunkt aus konnte er (Y/N) sehen. Sie saß an einem Tisch und wurde gerade von einem der Weasly Brüder angesprochen. Ein Knurren verließ die Kehle des Anderen und seine Hände ballten sich zu Fäusten. Wie konnte einer von denen es wagen, sich an seine Ravenclaw ranzumachen. Seine Augen blieben auf den Beiden kleben, als könnte er so seinen Nebenbuhler niederstarren. Es half nicht. Es hatte nur das Ergebnis, dass das Mädchen lachte. Vermutlich über einen blöden Scherz. Nicht mit ihm. Dann sollte Pansy eben doch eine Szene schieben. Das war Draco völlig egal. Er würde es nicht zu lassen, dass ihm jemand (Y/N) vor der Nase wegschnappte. Entschlossen überquerte er die Distanz. Sämtliche Leute die ihm dabei im Weg standen sprangen aus dem Weg so bald sie den kalten Blick des Blonden sahen. Dann stand er neben dem Mädchen. Inzwischen war sie wieder alleine. Weasleby hatte wohl etwas besseres zu tun gehabt. Besser für ihn. Noch einmal atmete Draco kurz durch, dann straffte er die Schultern. „Na schöne Lady, ganz alleine hier ?“ fragte er charmant und lächelte. Erstaunt hob die Ravenclaw den Kopf und sah den Anderen an. „Natürlich, dass weißt du doch. Aber ich kann mich gut selbst amüsieren. Ich wollte ein bisschen tanzen gehen.“ Antwortete sie und zuckte die Schultern. (Y/N) sah sich immer noch als eine selbstständige Frau und wollte den Erfolg ihres Abends nicht von einer Person abhängig machen. Sie konnte auch selbst Spaß haben, denn sie war für ihr Glück selbst verantwortlich. Trotzdem war nicht gegen Gesellschaft einzuwenden und sie freute sich über Dracos erscheinen. „Oh, aber alleine ist das doch so langweilig. Ich würde euch gerne meine Hand und Leitung anbieten. Wenn ihr wollt my Lady.“ Zwinkerte der Blonde und hielt ihr seine Hand hin. Kurz tat die (y/h/c) so als müsste sie nach denken, dann strahlte sie übers Gesicht und ergriff die Extremität. „Sehr gerne doch. So lange mir Pansy dann nicht die Augen auskratzen will. An denen hänge ich noch.“ Antwortete sie scherzhaft. „Keine Sorge, die ist versorgt.“ Versicherte der Blonde und zog das Mädchen auf die Beine. Elegant geleitete er sie auf die Tanzfläche und begann sich im Rhythmus der Musik zu bewegen. Sie waren sich so nahe, wie noch nie zuvor. Das Herz des Mädchens begann schneller zu schlagen. Es war erstaunlich mit welcher Sanftheit der Malfoy sie über das Parkett schob. Die Atmosphäre fühlte sich Intim an. Sie fühlte sich sicher und geborgen in seinen Armen. So könnten sie bestimmt noch eine Weilte tanzen. „Ein wunderschönes Kleid. Ich wusste doch, dass es dir hervorragend stehen wird.“ Flüsterte Draco leise in ihr Ohr. Erstaunt riss (Y/N) die Augen auf. „Du… du hast es mir geschickt ? Und auch den Brief ?“ frage sie verwirrt nach. „Natürlich ich und alles was in dem Brief stand ist wahr. Ich habe mich in dich verliebt und ich möchte, dass du das weißt.“ Raunte er. Eine angenehme Gänsehaut breitete sich auf dem Körper des Mädchens aus und ihr Herz klopfte noch heftiger. Es fühlte sich alles plötzlich wie ein Traum an. „Ich… ähm…“ stotterte sie verwirrt. „Keine Angst, ich erwarte keine klare Antwort. Zumindest nicht jetzt. Wenn du Zeit brauchst, kannst du die haben. Nur bitte sag mir ob ich eine Chance habe. Das ist alles was ich wissen muss.“ Gab Draco verständnisvoll von sich und sah der Ravenclaw fest in die Augen. In diesen Spiegelte sich so viel Ehrlichkeit, Liebe und Verständnis, dass ihr das Herz in der Brust schmolz. Vorsichtig löste sie ihre Hand von der Schulter des Anderen und strich ihm sanft über die Wange. „Ja, die hast du.“ Flüsterte sie leise. „Auch, wenn ich noch nicht genau weiß wie, aber wir werden alles schon irgendwie hinbekommen. Aber das hat doch auch ein bisschen Zeit nicht wahr ?“ fügte sie kleinlaut hinzu. Erleichtert lächelte der Blonde. Er hatte eine Chance und das reichte ihm. Überglücklich legte er seine Stirn gegen ihre. „Ja, lass uns einfach den Abend genießen.“ Flüsterte er und zog die Frau seiner Träume näher an sich. Sie würde noch eine Weile gemeinsam tanzen.  
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behindxthe-madness-blog · 6 years ago
Text
Wie versprochen, deine 100 Gründe wieso ich dich liebe
1. ich liebe dein Herz
2. ich liebe, dass du mir Hoffnung schenkst
3. du bringst mich runter, wenn ich ausraste
4. du gibst mir Halt und Kraft, wenn mir alles fehlt
5. du kämpfst um uns, als würde es um dein Leben gehen
6. ich liebe, dass ich in deinen Augen meine Zukunft sehe
7. ich liebe dich dafür, dass du mich immer zum lachen bringst
8. ich liebe wie du mit mir wach bleibst
9. wie du zickig wirst, wenn du vermisst
10. oder wie du zickig wirst, wenn du Hunger hast
11. du guckst mit mir jedes Mal rtl hahaha
12. du verstehst mich wie kein anderer
13. du machst dir Tattoos mit mir
14. du verzeihst mir Dinge, die ich mir selber nicht verziehen hab
15. ich liebe wie du mich in deine Zukunft einplanst
16. ich liebe, dass du mir Liebe gezeigt hast und beigebracht hast
17. ich kann mit dir weinen, ohne mich schwach zu fühlen
18. du bist ein Geschenk und deine Liebe macht mich aus
19. du liebst Sterne genauso wie ich
20. du guckst mit mir dokus über Dämonen und serienmörder
21. ich liebe wie du eifersüchtig wirst bei jeder Kleinigkeit, obwohl du nie einen Grund hattest
22. ich liebe wie du dich entwickelt hast, in unserer Zeit, also du hast deinen sturkopf abgelegt zum Beispiel
23. wenn ich dich hab, freue ich mich auf jeden Tag
24. du bist der wunderschönste Mensch überhaupt und das ist noch untertrieben
25. Ich hab nie daran geglaubt, unvollkommen zu sein aber du füllst meine innere Leere
26. ich war in meinem Leben noch nie so glücklich wie mit dir
27. deine Liebe ist unbeschreiblich und es gibt nichts, was damit vergleichbar ist
28. und ich heule schon wieder, weil das alles stimmt
29. ich liebe, dass wir füreinander beten
30. du bist gleichzeitig meine beste Freundin
31. dass wir stundenlang spazieren gehen
32. dass du meinen Leben, eine Routine gibst
33. dass wir uns Barbie Tattoos von Monte machen Hahaha
34. du hast mir gezeigt, wie es ist, ein Zuhause zu haben
35. ich liebe unglaublich, dass du weißt, wie du mit mir umgehen musst und ich dir so so dankbar dafür
36. ich liebe dich du Hexe, guten Morgen, wenn du das siehst erstmal 😘
37. ich hoffe du weißt, ich will dir nie wehtun, ich bereue das im nächsten Moment sofort
38. du bringst mir jeden Tag neue Dinge bei
39. du gibst mir das Gefühl, wichtig zu sein und gebraucht zu werden
40. du bist der Mensch, den jeder in seinem Leben braucht und ich weiß nicht, wie ich dieses Glück verdient habe
41. du bist die absolute Liebe meines Lebens
42. du bist jede Emotion, die ich fühle
43. ich liebe wie verpeilt du bist, wenn du müde bist
44. ich liebe wie du aufgedreht bist und anfängst spongebob zu singen
45. ich liebe wie du mir Entscheidungen abnimmst weil du weißt, bei mir wird das eh nichts hahaha
46. ich liebe, wie du Tag und Nacht für mich da bist
47. ohne Witz, ich liebe wie du ausrastest
48. ich liebe wie du meine Sprache angenommen hast, man denkt man redet mit mir
49. ich bin verliebt in jede Einzelheit von dir
50. du bist der loyalste Mensch überhaupt
51. ich hab noch nie an meiner Liebe zu dir gezweifelt, im Gegenteil
52. du denkst wie ich
53. durch dich will ich ein besserer Mensch werden
54. ich weiß nicht, was ich ohne dich wäre
55. ich liebe wie du jedes Mal wartest, bis ich zuhause bin
56. (und dabei nur bisschen meckerst)
57. ich weiß, dass du bei jeder Krise an meiner Seite bist
58. und ich bin bei jeder Krise, an deiner Seite
59. du bist wahnsinnig liebenswert
60. du hast sogar aufgehört mit der deutschrap scheisse hahaha
61. ich hoffe jeden Tag, dass das unendlich ist
62. ich liebe wie du dich mit mir vollfrisst, hab übrigens voll Hunger grad
63. ich liebe deine stimme, fuego
64. ich liebe wie wir immer das gleiche im selben Moment sagen
65. egal was jemals passieren sollte, ich bin Tag und Nacht bei dir und ich liebe dich immer
66. ich liebe, dass du uns nie aufgegeben hast
67. ich liebe, wie ich dich an alles erinnern muss
68. ich liebe, wie liebevoll du zu Kindern und Tieren bist
69. und bei andere Menschen richtig anti, muss so
70. ich kann mir keine bessere Mama für meine Kinder vorstellen
71. ich liebe, wie du meine Sachen trägst obwohl die viel zu groß sind
72. ich liebe sogar, wie du immer deine männergrippe hast hahaha
73. du stinkst
74. ich liebe, dass ich mit dir über alles reden kann
75. ich liebe sogar deine Katze, als wäre es meine eigene, obwohl ich keine Katzen mag
76. ich vermisse dich grad Baby
77. ich liebe, dass du schon vor mir weißt, was ich sagen will
78. ich liebe mit dir Fernsehen zu gucken und über jeden zu lästern
79. ich liebe deinen Humor, keiner kann mich so oft zum Lachen bringen
80. du hast mir beigebracht, Ofenköse zu kochen
81. ich liebe, dass du mir vertraust und mir dein Herz öffnest
82. ich liebe, dass du mich ergänzt und jede Lücke füllst
83. ich liebe, dass du mich nicht verändern willst
84. ich bin dir so dankbar, dass du nie aufhörst, mich glücklich zu machen
85. ich liebe wie du mir immer spontan deine Liebe zeigst
86. ich liebe das, dass ich bei dir jeden Tag so verliebt bin, wie am Anfang
87. ich liebe, dass du mir vertrauen beibringst
88. ich liebe, dass wir die gleichen Zukunftspläne haben
89. ich liebe deine Haare am Bauch hahaha
90. ich liebe, wie du mit mir aufwachst, obwohl du ausschlafen kannst
91. ich freue mich jeden Tag aufzuwachen, nur wegen dir
92. ich liebe dich dafür, dass wir streiten können und ich trotzdem weiß, du bleibst bei mir
93. du bist mein Leben
94. du liebst mich für alles was ich bin und das ist das schönste Geschenk, was du mir machen kannst
95. ich krieg niemals genug von dir, im Gegenteil
96. ich liebe dich dafür, dass mich absolut alles langweilt, aber mit dir einfach nichts
97. ich liebe dich dafür, dass du mir das Gefühl gibst, der einzige Mann auf der Welt zu sein
98. und du bist die einzige Frau, die es für mich gibt
99. hab kein Platz mehr, aber nutzen wir die zwei letzten Gründe um zu sagen, dass du jetzt lange genug gepennt hast, ich hab voll Hunger und ich vermisse dich, das ist die schlimmste Kombi überhaupt, wirklich. Ich liebe dich über alles mein Baby ❤️ @mialmaj
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carpetcrawler85 · 4 years ago
Text
Sebas große Abrechnung
10,5 Jahre Jugendreferent – wie es wirklich war
Hach!
Wollte doch immer schon mal eine reißerische Überschrift über einen Text setzen. Clickbait und so 😊
Bei den Zeitungen, die mit diesen Methoden Leser*innen erreichen (wollen), kommen danach viele Bilder aber wenig Text. Das wird aber hier eher umgekehrt sein, weshalb ich gut damit leben kann, wenn dieser zu lange Text vielleicht von 10 Leuten zu Ende gelesen wird. Und das mag schon optimistisch sein. Vielleicht, wo Du gerade schon dabei bist, gehen wir wenigstens zusammen ins Vorwort? Na komm…
Vorwort
Ich zitiere!
Allerdings keine großen Autor*innen, Philosoph*innen oder gar Prophet*innen. Nee nee. (Exkurs: Das Problem bei Zitaten ist ja, dass sie eben nur einen kleinen Kern treffen. Wie ein Vergleich, der eben einen Aspekt einer Sache in den Vordergrund rückt und mit etwas in Bezug setzt. Schon beim Aussprechen eines Vergleichs merke ich häufig, dass es nicht zu 100 % passt. Und dann – habe ich gelernt – hinkt der Vergleich nicht, sondern er macht unglücklich. Und da mir nichts ferner liegt, als jemanden unglücklich zu machen, vergleiche ich nicht und nehme auch keine Aussage aus einem anderen Kontext. Bleibt folgerichtig nur: Eigene Worte finden und mich selbst zitieren. Was in diesem Fall schlicht meint, dass ich die folgenden Zeilen schon oft gesagt habe.)
Es ist nämlich so: Als ich in Frömern aufgehört habe, flog ich ja nach Neuseeland. Einmal raus. Puffern. Abstand. Kopf frei für Neues. Spüren, was wichtig ist. Kraft tanken. All dieses Zeugs, was man sich vornimmt, wenn man sowas macht. Hat übrigens irgendwie auch geklappt. Trotz oder auch ein bisschen wegen Corona. Jedenfalls hatte ich Zeit zum Denken ohne große Ablenkungen. Zeit für Augen, Ohren, Hirn und Herz auf. Und zack, da is‘ mir was klar geworden:
Die letzten 15 Jahre - Ich würde jeden Schritt wieder so gehen!
Alle Entscheidungen, alle Abwägungen und Kompromisse, all das Tun und das Lassen: würde. ich. alles. wieder. so. tun. Auch das, was weh tat. Weil es eben manchmal auch weh tun muss und jeder Schritt für etwas gut war. Auch die Fehltritte, die gruseligen Geschichten und die dummen Dinge. Es hat sich alles irgendwie gelohnt. Und für diese Erkenntnis allein hat sich der Neuseeland-Exkurs gelohnt.
Ja, ich weiß, dass dabei auch Fehler passiert sind, ich Menschen nicht gerecht geworden bin und vor allem meiner Familie und auch meinen Freunden nicht immer die Aufmerksamkeit geschenkt habe, die sie verdient gehabt hätten in den Jahren. Das weiß ich. Und das tut mir leid. Es hat sich – das soll aber keine Rechtfertigung sein – so angefühlt, als war dafür Verständnis vorhanden: „Seba? Der kommt erst später. Aber so ist das halt.“ Und wenn ich dann kam: offene Arme. Kaum ein Geburtstag an einem Samstagabend, an dem ich in den letzten Jahren pünktlich war, weil eben meist noch vorher was zu tun war oder wir irgendeine Veranstaltung in den Jugendräumen hatten. Nicht nur nicht pünktlich, oft kam ich erst nach Mitternacht. Partyparty. Aber für die Momente, in denen ich wirklich gefehlt habe und es vielleicht nicht mal gecheckt habe, bitte ich um Entschuldigung.
Zu der zufriedenen Erkenntnis jedenfalls, dass die Wege und Schritte der letzten Jahre gut waren, gehört ausdrücklich auch der Wechsel nach Nordwalde. 10+ Jahre Frömerner Jugendarbeit. Und dann – dann ist eben auch einfach der Zeitpunkt für etwas Neues.
So. Wer möchte, kann jetzt aufhören zu lesen. Falls Du aber diesbezüglich noch unentschlossen bist, kommt jetzt ein Ausblick auf die nächsten Abschnitte...
Ausblick
Warum so ein Text? Nicht so sehr für Dich, der/die Du noch zu lesen scheinst. Aber es gab da so eine Verabschiedung im April... oder eben nicht, denn: Corona, Verabschiedung I. Dann wäre eine im Oktober gewesen. Aber aus selbem Grunde Verabschiedung II.
Tja, und wie soll ich sagen: Wenn man einige Jahre so intensiv „an was“, man könnte fast sagen „in was“ gearbeitet hat (Gott weiß, dass es mehr als das war!), dann ist es unglaublich merkwürdig, wenn das ganze keinen, ich sag mal zelebrierten Endpunkt bekommt. Ehrlich gesagt tröstet mich nur, dass ein großer Haufen gewaltig astreiner Supermenschen im Oktober 2019 mein 10jähriges Dienstjubiläum zu einem unfassbar tollen Tag gemacht hat. Aber das war kein Abschied. Das war Jubiläum. Gefühlt bin ich nach 10+ Jahren in einen Flieger nach Neuseeland gestiegen und war wech. Klingt das irgendwie mimosig? Wenn ich meine eigenen Zeilen gerade so lese, denke ich: ja. Nur so fühlt es sich gerade eben auch an. #Mimimi.
Mir geht es dabei nicht darum, dass ich kein Dankeschön oder sowas erhalten habe. Es fühlt sich einfach nur falsch an, wenn etwas auf diese Weise so völlig ohne einen Punkt endet
Da fehlt einfach was.[1]
Da ich also nun 2x nicht die Chance hatte, vor Euch zu treten und zu sagen, wie ich das eigentlich alles so fand – was bleibt mir anderes übrig, als es aufzuschreiben? Meist bin ich gut damit gefahren, das Herz auf der Zunge zu tragen, auch in Situationen, wo dies zunächst unangemessen erschien. Und daher muss das jetzt auch am Ende des Weges so sein. Und nun eben für’s Erste auf diese Weise.
Wenn ich mir so eine Verabschiedung vorstelle…: Aus Höflichkeit hättest Du wohl zugehört, wenn ich was gesagt hätte. Oder Du wärst wenigstens nicht raus gegangen. Aus Höflichkeit wiederum hätte ich mich einigermaßen (!) kurzgefasst. Jetzt können wir beide befreit agieren: Ich schreibe jedes Wort, das ich schreiben möchte und Du kannst einfach aufhören zu lesen und niemand muss böse sein. Wenigstens ein positiver Aspekt der ausgefallenen Verabschiedung! Bitte vergiss am Ausgang nicht die Kollekte, falls Du jetzt „aussteigst“.
So. Falls Du Dich tatsächlich aber für den angekündigten Ausblick interessierst, hier ist er endlich:
Ich glaube, der Impuls zu diesem Nachruf kam schon, als mein lieber Freund David mir im April einen Link schickte (das ist jetzt btw der erste und letzte Name in diesem Text!). Ein Link zu einem Video, einem Songimpuls, wie es sie viel in diesen Corona-Hochzeiten gab. Naja, dachte ich: noch so ein Video mit Musik aus dem Wohnzimmer. Er spielte dann aber Leicht von Mikroboy. Viele in der Jugend wissen, was (mir) dieses Lied bedeutet und wie viel ich darin sehe. Nicht nur Dinge, die wir konkret getan haben. Eher sowas wie Sammelgefühle. Ich sehe da Portugal, Norwegen, weil das Album in dem Freizeitjahr rauskam. Ich sehe Tauziehen beim Gemeindefest, Abfahrt vom Gemeindehausparkplatz, Tanzfläche um 2.30 h und faste jede*n Mitarbeiter*in der letzten 10,11,12 Jahre. Wie eine Musik-Bild-Video-Collage läuft das vor meinem inneren Auge ab. Ein Lied wie auf dem Punkt. (Das konnte davor nur der gute Phosphormann so einigermaßen). Und das spielt der David. Toll <3!
Und, wir sind jetzt wieder in Davids Videolink, dann – das ist mir noch nie passiert – hat er mir einen Song gewidmet! Es war die Zeit meiner ersten ausgefallenen Verabschiedung und er wusste, dass er an dem Ersatztermin nicht können würde. Also Songwidmung. Wow. Ich war gerührt. Und gespannt.
Niemand konnte damit rechnen, was dann passierte!
Ähm. Sorry… erneuter Clickbait-Reflex….
Ein paar warme Worte und den dann gespielten Song kannte ich nicht: Kapelle Petra – Weltkulturerbe. Ich schreibe so viel davon, hier ist der Link 😊
https://www.youtube.com/watch?v=R0ScJnj_wjs&feature=youtu.be
Bohr ey. Das ging runter wie Öl. Gänsehaut. Ein paar Kullertränen. Manno, war ich gerührt.
Es tut mir leid. Die Zeilen erzeugen so viel in mir, ich muss darüber reden, schreiben. Vielleicht bin ich sogar etwas froh, dass ich den Song nicht live im Dabeisein von Leuten in der Kirche zum ersten Mal gehört habe. Das wäre vielleicht etwas zu viel für mein kleines Herz geworden.
Entsprechend wird der folgende Text (ich tu‘ die ganze Zeit so, als käme noch ein großer Text, doch in Wahrheit sind wir schon mitten drin^^) ein paar Dinge aus den letzten 10-15 Jahre ansprechen. An der einen oder anderen Stelle wird’s etwas emotional, aber nicht übertrieben sein. Das wirst Du, wenn Du soweit kommst, vielleicht anders sehen. Und da sind wir mal gerade bei einem Grundproblem angelangt: Ich trage so unglaublich viele Dinge in meinem Herzen und in meinem Kopf aus dieser Zeit. Erlebnisse, Gefühle, Lieder, Erinnerungen. Die sehe ich manchmal aufploppen, wenn ich langjährige Weggefährt*innen ansehe, wenn ich eine bestimmte Türe öffne, wenn ein Stichwort fällt. Und dann ist Feuerwerk im Kopf und ein hüpfendes Herz im Brustkorb. Aber das ist nur in mir, auch wenn es sich so anfühlt manchmal, als sei es „in uns allen“. Diese gefühlsmäßige positive Verallgemeinerung ist unzulässig und gefährlich. Aber immerhin bin ich mir dessen bewusst. Also: es wird subjektiv wie die Sau; Du findest ganz viel Projektion und Überhöhung. Ja und ganz sicher auch pathetisches Geschwurbel. Lass ich mir aber jetzt auch nicht nehmen, dieses Pathos. Punkt.
Zur Gliederung konkret: Inhaltlich freue ich mich zu benennen, was alles scheiße war. Damit fange ich auch an, denn man soll mit dem Guten enden. Dann gibt es Sachen[2], die ich vermisse. Das ist das zweite. Dann wird es metaphysisch oder so, wenn ich darüber nachdenke, warum es eigentlich an vielen Stellen einfach gut war. Aber bis hier hin bist Du sicher eh nicht mehr dabei.
was scheiße war!
Tja. Wenn man sich in einen Job auf eine bestimmte Weise investiert, läuft man Gefahr auch mal ins Leere zu rennen. Bei der Arbeit mit Menschen ist das nicht risikofrei, mitunter enttäuschend. Ich bereue nichts, sagte ich. Nur die eine oder andere Bremse zu einem früheren Zeitpunkt hätte mir gutgetan. Es gab manches, was ich tat, das nicht hätte sein müssen, aber Kraft und v.a. Zeit gekostet hat. Manchmal haben dann Leute darunter gelitten, weil sie umsonst mit mir gelaufen sind. Das tut mir leid. Und ich hoffe, dass mir das verziehen wird.
-          Insgesamt tut mir leid, wenn ich Leute verletzt habe. Das wird sicher häufiger vorgekommen sein, als mir lieb ist. Weil ich vielleicht Erwartungen nicht erfüllte, Versprechen nicht hielt oder mir was rausrutschte, was ich nicht hätte sagen sollen und dürfen. Zu viel Druck, zu viel Ambition. Oder zu wenig Support. Da fällt mir aus dem Stand manches ein. Oft – Gott sein Dank – konnten wir das klären, glaube ich zumindest. Aber ein paar Schrammen bleiben immer. Das will ich jetzt nicht wegwischen oder mit einem „wo gehobelt wird, fallen Späne“ abtun. Nee. Ist passiert. War scheiße. Und oft meine Schuld, meine Unfähigkeit, mein Nichterkennen.
-          Manches habe ich mir vorgenommen, was ich nicht einlösen konnte. Insgesamt bleibt bei manchen Baustellen ein Gefühl von unfertig. Das könnte daran liegen, dass immer neue Visionen und Ideen auftauchten und somit „die Jugend“ stets Dauerbaustelle war. Damit habe ich wohl einige über lange Zeit verrückt gemacht. Und mit dafür gesorgt, dass es, was das angeht, nie wirklich zur Ruhe kam.
-          Wir konnten nicht jede*n erreichen. Gut, das kann auch nicht der Anspruch sein. Und doch zeigt ein Blick z.B. in die Konfilisten der letzten Jahre: Vielen hat eben auch nicht gefallen, was wir so taten als Ev. Jugend. Für manche war es nichts. Und das ärgert mich. Da hätte ich gern „mehr“ erreicht. Vielleicht war es auch nicht so sehr das „Produkt“, denke ich manchmal, sondern die „Werbung“ dafür, die nicht ansprechend genug war. Wie macht man Außenstehenden klar, was es mit einer Person machen kann und was man davon haben kann, wenn man bei der Ev. Jugend Frömern mitmacht? Fragt man Ältere, sagen sie wundervolle Dinge, die man retrospektiv halt so sagt. Aber das sind eben nicht die Dinge, die einem helfen (also z.B. die Hemmschwelle senken) oder überzeugen (also z.B. Interesse an einem konkreten Inhalt oder einer konkreten Möglichkeit generieren), dem Ganzen eine Chance zu geben und erstmal einfach dabei zu sein. Jede verlorene Seele (#Pathosalarm) tut mir leid.
-          Ich kann vieles als Vermutung benennen, was schwierig war aus meiner Sicht. Was ich wohl am schlimmsten finde, sind die Dinge, die ich nicht bemerkt habe. Auf manches wurde ich feedbackmäßig hingewiesen, weil Einzelne den Mut dazu hatten. Aber vieles wird für immer verborgen bleiben. Und das ist irgendwie hart. Schwierig ist also, dass ich Leuten auf die Füße getreten habe, ohne es zu merken und ohne es zu wissen. Das schmerzt.
-          Ehrlich gesagt möchte ich auch etwas anmerken, das nicht von mir ausging (ein Textteil muss ja der Überschrift gerecht werden). Es gab auch Menschen, echte Personen, die es mir schwer gemacht haben. Da fallen mir – was ein gutes Zeichen ist – keine fünf ein. Aber wenn, dann waren es durchaus härtere Brocken. Und wenn ich was nicht leiden kann, dann wenn sich jemand jemandem oder einer Sache in den Weg stellt und die Gründe nicht sachlich oder überhaupt nicht erkennbar sind. Oder sogar wirklich feindlicher Natur. Leider musste ich das erleben. Positiv war: Manche sind mir dann zur Seite gesprungen oder haben mich gestützt. Manche hätte ich mir an meiner Seite gewünscht.
Alles in allem muss ich sagen, dass die Herausforderungen gangbar waren. Auch, weil ich viel Hilfe hatte und noch mehr Hilfsangebote. Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wie sehr allein die Frage „kann ich Dir helfen?“ schon gutes bewirkt. Oder es war Hilfe, die ich mir gesucht habe. Von diesen Sätzen dürfen sich – glücklicherweise – viele angesprochen fühlen. Ich fühle mich unterm Strich unglaublich gesegnet, dass die Herausforderungen sich im Grunde alle lösen ließen. Dank Deiner Hilfe.
 was ich wirklich vermisse
Wenn ich ehrlich bin, klage ich auf hohem Niveau. Das kann ich sagen, denn viele meiner Kolleg*innen haben sich in einem (kirchengemeindlichen) Umfeld wiedergefunden, das weit weniger fruchtbar und wertschätzend war. Die Tatsache, dass ich die Zahl der mir entgegen geschlagenen Anfeindungen an einer Hand abzählen kann, ist für ein so langes Dienstverhältnis in streitbarer Position durchaus ungewöhnlich. Also was soll’s!? Ich habe das Gefühl, allen noch in die Augen gucken zu können, denen ich begegnet bin, auch wenn es zwischenzeitlich vielleicht mal schwierig gewesen ist. Und auch wenn einige Augenpaare nicht zurück gucken: Ich bin ein bisschen stolz auf diese Quote.
Liest eigentlich noch jemand mit?
Jetzt kommt eine kleine Liste mit Sachen, die ich wirklich im Herzen vermisse:
Freizeiten! Ja, kein Sommer ohne Freizeiten. Wenig, was so ambivalent ist: Die sommerlichste Zeit des Jahres? Seba ist kaum zu Hause. Bei der Abreise Sätze wie „schönen Urlaub“ aber auch „Respekt, dass Du mit einem Haufen 16jähriger zwei Wochen losfährst und die Verantwortung trägst!“. Gerade diese Ambivalenz aus gestresster Entspannung und druckvollem Genuss haben einen großen Teil des Reizes ausgemacht. Das Hochgefühl, mit einer tollen Gruppe eine Freizeitetappe zu bewältigen, gab mir immer total viel. Dafür habe ich die Konfliktsituationen gern in Kauf genommen, die organisatorischen Risiken getragen. Und im besten Fall sind wir daran ja auch noch gewachsen. Jedenfalls: Was einem so viel Gutes gibt, darf auch mal Kontrastseiten aufwerfen! Und doch, gerade bei den Fahrten mit den Jugendlichen unter 16 Jahren: Schlaflose Nächte. Pläne schmieden und verwerfen, neu schmieden, neu verw… oder nee: doch durchführen. Ausgiebige Feedbackrunden. Spülen bis in die Nacht. Diskutieren bis zum Morgengrauen. Capture the Flag. Werden eigentlich alle satt? Habt Ihr genug getrunken? Großstadtausflüge mit Dorfkindern. Schwimmen gehen. Spieleabende. Viele knappe Entscheidungen. Manchmal Glück, manchmal Geschick. Immer Gefühl. Für mich genau das, was ich vor Augen habe, wenn jemand davon spricht, dass etwas „positiver Stress“ sei.[3] Ich erinnere auch gut das besondere Gefühl des Nachhausekommens. Der Gruppe verbunden, das Hochgefühl der letzten Tage noch im Herzen und physisch wieder im Alltag. Nicht selten war ich in den ersten Tagen noch paralysiert und begeistert von den Teilnehmenden und Mitarbeitenden. Was für tolle Menschen waren das in all den Jahren, mit denen ich unterwegs sein durfte?! Die Wahrscheinlichkeit, dass Du noch mitliest und einer dieser Menschen warst, scheint mir hoch. Danke für Dein Herz.
Unterwegs waren wir immer mal wieder auch im geliebten Bulli…
Etwas ganz Banales: Bulli fahren. Und dabei besonders: In den Rückspiegel schauen! Meistens saßen da, wenn nicht schlafende dann aber müde-glückliche Menschen. Inspiriert von Musik. Vorfreudig auf eine Schottlandrundreise, eine Portugalfreizeit, ein Mitarbeitenden-Wochenende. Oder nachfreudig von eben jenen oder anderen Sachen. Beseelt. Es macht ein unglaubliches Gefühl, etwas (mit) zu gestalten, das Menschen glücklich macht. In den Bullirückspiegel zu schauen ist eine Methode, um dieses Gefühl zu extrahieren. Und man braucht Methoden, um die kleinen, persönlichen Erfolge aus der Jugendarbeit zu ziehen. Sonst verliert man sich.
Etwas erschaffen: Schaf, KiBiWo, SPIRIT…! Vieles, das muss man auch mal sagen, gab es ja schon, als ich mal vor Äonen in Frömern anfing. Nein nein, bei 0 musste ich dankenswerterweise nicht anfangen und auch das ist Teil der Geschichte. Die großen Fußstapfen spürte ich lange Jahre, was für mich oft Herausforderung, selten Bürde war.
Die Entwicklungen rund um das Schafprojekt – bis hin zu bundesweiter Aufmerksamkeit und regionaler Begeisterung – waren enorm. Mann muss das mal mit deutlichen Worte benennen, wie es von außen wirkt: Wir haben in diesem popeligen Kaff 40 Schafe aufgestellt und damit einen abgefahrenen Politik-Demokratie-Gemeinschafts-Geist für einige Wochen (und davon ausgehend für Jahre) entfacht, der seines Gleichen sucht. Wir haben einen Fernseher verlost und 7 Tonnen Sand in die Jugendräume gekippt. Wer macht sowas schon? Noch heute stehen Schafe in Gärten und Wohnzimmern, auf Balkonen und in Fluren. Ich sehe sie regelmäßig und der Film, der dann in meinem Kopf abläuft… Stop! Enthusiasmus-Präventions-Punkt an dieser Stelle.
Die KiBiWo hat sich von einem umfangreichen Projekt mit 90 Kindern und 30 Mitwirkenden zu einem Mamut-Event als partizipative Kinder- und Jugendkulturprojektwoche mit 200 Kindern und 70 Mitwirkenden gemausert – auf hohem Niveau mit Band, Theater, Begeisterung und randvoller Abschlussveranstaltung.
Das SPIRIT ist eine ernst zu nehmende Plattform für Treffen, Veranstaltungen, Konzerte, … geworden, beinahe eine Jugend-Event-Kneipe. Das alles haben wir gemeinsam über ein Jahrzehnt entwickelt und vor allem: immer weiterentwickelt. Viele Bekanntschaften und Freundschaften über die Dorfgrenzen hinaus – ich sage immer auch gerne „Fans unserer Arbeit“ – sind in diesem Rahmen erst entstanden.
Bei diesen drei exemplarischen Sachen gab es immer ein bisschen Glück und gutes Händchen. Aber auch ganz, ganz viel Wohlwollen, Geduld, Akribie, Kreativität und Enthusiasmus. Diese ganz eigene Dynamik, die man so schwer beschreiben und fast gar nicht nachfühlen kann, wenn man nicht Teil davon war, die fehlt mir.
Manifestiert hat sich das übrigens oft im…
Aufwachen! Morgens aufwachen nach einer gelungenen Aktion, vielleicht schon drei oder vier Nachrichten auf dem Handy á la „Mensch, war das schön gestern!“: Das macht happy. Eine ganz tolle Form der „Bezahlung“. Dieses Gefühl, etwas im Team auf die Beine gestellt zu haben, das vielen Menschen gefallen hat (und ihnen vielleicht sogar nachhaltig richtig guttut). Dann noch kurz liegen zu bleiben, den letzten Tag Revue passieren zu lassen und in sich rein zu fühlen ist auch eine Methode der Extraktion. Am besten war das Jahr für Jahr an Karfreitag. Nach diesen phänomenalen KiBiWos… OK, wirklich Bremse jetzt.
Es sei an dieser Stelle lediglich der Hinweis noch erlaubt, dass ich überhaupt nicht nur von den Momenten rede, die „für alle“ öffentlichkeitswirksam wahrnehmbar waren. Nein, auch die internen Sachen mit den Mitarbeitenden, die größeren Fahrten, die kleineren Abende, die heftigen Renovierrereien bis tief in die Nacht, die Dankeschön-Sommerfeste und die inhaltlichen Schulungen, waren ebenso oft auf ganz, ganz vielen Ebenen was für’s Herz.
Insgesamt gab es oft…
Kleine Momente mit großen Gefühlen. Blicke, gemeinsames Arbeiten an Dingen und Sachen, Unmögliches möglich machen – einfach Situationen, bei denen schon im Moment des Eintretens klar war: Das war irgendwie groß! Das Aussprechen von Ideen und die sofortige Erkenntnis: Wenn wir das machen, wird das super! Hier würde mir soviel einfallen, ich wüsste nicht, wo ich anfangen und aufhören sollte. Aber wenn Du hier noch mitliest, dann fällt Dir vielleicht selbst etwas ein. Ich bin fast sicher.
Mir hat auch immer gut gefallen, dass in unserer Gemeinde viele Engagierte an allen Ecken und Enden, in allen Gruppen und Kreisen, unterwegs sind. Da ließ sich vieles, auch sozusagen interdisziplinär auf dem Flur regeln und besprechen. Macht Ihr? Ja. Ah super, dann können wir ja eben. Ja, kein Problem. Absprachen „zwischen Tür und Angel“ sind ein bemerkenswert effektives und produktives Instrument, wenn man bestrebt ist, viele Dinge zügig auf die Beine zu stellen. Ein Beleg dafür, dass es eben auf der Gemeindeebene insgesamt ganz gut klappt, waren wohl die Segelfreizeiten. Was für eine irre Nummer.
Insgesamt könnten wir jetzt, wenn wir schon so weit gelesen und geschrieben haben, mal darüber sinnieren, warum vieles gut lief. Sonst komme ich ja aus dem Sentimentigeschwurbel nicht mehr raus… Also der vorerst letzte Akt.
Warum es gut lief
Tja.
Manchmal höre ich Sätze wie: „bei Euch in Frömern, da geht sowas.“ Oft habe ich dem zugestimmt. Auf der anderen Seite sieht man von außen eben nicht – und auch von innen nicht immer – wie es dazu kommt, dass „da sowas geht“. Neben einzelnen Engagierten braucht es verbindende Kräfte. Dazu gehört:
-          Ein Ort, an dem grundsätzlich überhaupt erstmal gute Leute zusammenkommen können. Das war und ist in Frömern immer das Gemeindehaus. Mehr als die Kirche für solche Dinge, wenn Ihr mich fragt. Und wenn ich ehrlich bin, dann ist das für mich auch so die beste Form von Spiritualität, die dann entsteht: wenn zwei oder drei in diesem Einen Geist beisammen sind, etwas aushecken und dann Menschen erreichen für eine gute Sache.
-          Eine Kultur, bei der auch ungewöhnliche Ideen ausgesprochen werden dürfen. Eine Leitungsebene und (haupt- und ehrenamtliche) Verantwortliche, die Impulse aufnehmen, anstatt sie zu ignorieren oder ins Land der Fabeln zu verweisen: Das geht nicht! Das haben wir schon mal versucht! Dafür haben wir kein Geld! Das können wir nicht! – Sätze, die ich in Frömern fast nie gehört habe. Oder die sich zumindest nicht durchsetzen konnten. Wo so eine Kultur, so ein Geist herrscht, da ist vieles möglich und das nehmen Andere auf und der Effekt potenziert sich. Wo das nicht herrscht, wirtschaften sich Organisationen in die Bedeutungslosigkeit. Klingt wie eine stringente Vereinfachung komplexer Sachverhalte? Vielleicht. Aber ich halte dies für eine absolut basale Haltungsfrage, aus der sich vieles andere erst ableiten lässt. Also ja: Wenn dieses Merkmal nicht vorhanden ist, wird Vieles im Keim bereits erstickt. Schimmer noch. Es wird gar nicht erst jemand auf die Idee kommen, einen Keim als Saatgut mitzubringen denn es wäre Verschwendung.
Wenn es jedoch Ort und Kultur gibt, entsteht vieles von allein. Dann stehen Menschen füreinander ein, engagieren sich für die Dinge, die ihnen daran wichtig sind. Sie nehmen einander ernst, auch über ursprüngliche Cliquen hinaus. Es wachsen neue Connections und so stellen dann Menschen etwas miteinander auf die Beine, die das vorher so nicht von sich auf diese Weise erwartet hätten. Sowas schweißt zusammen und stärkt wiederum Ort und Kultur. Im negativen heißt das oft Teufelskreis. Wie nennt man das Gegenteil davon?
Wenn ich manchmal so überlege, welche Rolle ich in dem ganzen Gefüge hatte...?
Ich habe irgendwie versucht, die Dinge im Fluss zu halten. Zu erkennen, wo es harkt oder wo es bald harken könnte. Als Hauptamtlicher in der Kinder- und Jugendarbeit mit Blick auf die Gemeinde kannst Du permanent mit der Ölkanne über die Flure laufen und schauen, dass Du genügend Schmiermittel an die Reibungspunkte bringst. Dass Du an den richtigen Stellen schiebst und an anderen etwas bremst oder stützt.
Ich finde, wir haben gemeinsam in den letzten Jahren ein Möglichmach-Klima um die Ev. Jugend und die Ev. Kirchengemeinde aufgebaut.
Wir? Begeisterte Kinder, engagierte und kreative Jugendliche und junge Erwachsene, supportende Eltern, mitfiebernde Großeltern, loyale Angehörige und positive Gäste. Wohlwollende Politik, mitziehende Verwaltungen, kooperative Netzwerkpartner*innen. Ein Gott, der über die Dinge seine schützende Hand hält.
Und irgendwo dazwischen: ich mit einer Kanne Schmiermittel und dem Gefühl, für diese Zeit mit Blut und Spucke den schönsten Job der Welt am für diesen Zweck besten Ort des Universums gemacht haben zu dürfen.
Mit einer Träne im Knopfloch!
Dein Seba
[1] Mein Gefühl wird den tollen Leuten nicht gerecht, die versucht haben, etwas auf die Beine zu stellen und die gebremst wurden durch die Pandemie. Glaubt mir: Allein für die Bemühungen bin ich unendlich dankbar.
[2] was ein unpräzises Wort: Sachen! – aber Du weißt vielleicht was ich meine. Ich meine alles. Momente, Zeiträume, Aktionen, Gefühle, Menschen, Gespräche. Alles halt irgendwie Sachen. So wie man einfach sagt: Tolle Sache! Das kann ja auch irgendwie alles und jede*n meinen, nicht wahr? Deshalb kann man hier auch Sache sagen und damit Menschen meinen und das ist das schönste auf der Welt!
[3] Exkurs: Stress ist im Grunde überhaupt gar kein gutes Wort! Ich glaube, allein die Benutzung des Wortes steigert das Stressempfinden. Daher meide ich das. Besser gefällt mir. Wir haben viel vor! Und das trifft es einfach genau: Wir haben (zum Beispiel) auf so Freizeiten einfach immer wahnsinnig viel vorgehabt. Was wir meist auch geschafft haben und – man ey! – das ist ein unvergleichliches und unverwechselbares Gefühl. #addicted
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barbarenschinken · 5 years ago
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Das Schwert des Barbaren (1982)
Die Zeiten könnten wohl kaum schlechter sein, als sich weiterhin schamlosem Eskapismus hinzugeben. Zumal Nachbarland Italien gerade besonders heftig unter dem elenden Covid-19 Virus leidet, wo die meisten meiner geliebten Barbarenfilme her kommen. Dummerweise bin ich gerade mehr oder weniger zum Nichtstun verdonnert und befinde mich, wie viele andere, in häuslicher Isolation. Was bleibt mir da anderes übrig als die Stunden zumindest mit etwas halbwegs Sinnvollem zu füllen. Nachdem ich heute früh etwas von dem wenigen Geld, das mir noch zur Verfügung steht, an eine gemeinnützige Aktion gespendet habe, die sich um die Menschen kümmert denen es zu Zeiten der Krise nicht so gut geht wie mir, ist es mir vielleicht verziehen wenn ich mich jetzt für eine Weile einem alten Lieblingsthema widme. Ganz ohne Eskapismus geht es eben doch nicht. Ich hoffe ihr seht das ähnlich. (Und solltet ihr selbst nicht bereits in einem der sogenannten „systemkritischen“ Berufe arbeiten und unser marodes System irgendwie am Laufen halten, so spendet doch wenigstens auch etwas für einen gemeinnützigen Zweck. Besser ist euer Geld zur Zeit nicht aufgehoben.) Nun aber für einen Moment genug mit der Politik. Kommen wir zum eigentlichen Thema: Dem Barbaren-Kino der 1980er Jahre!
Ich hatte in den vorangegangenen Beiträgen bereits mein Augenmerk auf die ersten beiden Einträge des italienischen Films gerichtet, Gunan – König der Barbaren und Ator – Herr des Feuers. Der dritte Beitrag aus italienischer Produktion aus dem Jahre 1982 heißt Sangraal aka Das Schwert des Barbaren (ital.: Sangraal, la spada di fuoco). Der Film kam im November, also etwa acht Monate nach Conan – Der Barbar in die italienischen Kinos. In den Hauptrollen glänzten u.a. wiedermal die beiden Evergreens des Italo-Barbarenschinken, Sabrina Siani und Peter M(a)cCoy aka Pietro Torrisi. Regie führte Michael E. Lemick, auch Michele Massimo Tarantini genannt. Tarantini ist vor allem für seine Sexkomödien bekannt geworden. Wie seine anderen italienischen Kollegen ließ auch er die Gelegenheit nicht aus, im Fahrwasser von Conan das heimische Peplum-Kino der vergangenen 1960er Jahre zu revitalisieren.
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Zum Plot: Nachdem das Königreich Ators gefallen ist und ihr Heimatland durch die Truppen des bösen König Krotar verwüstet wurde, begeben sich der jüngste Sohn des gefallenen Königs, Sangraal genannt, und die letzten Überlebenden seines Stammes auf die Suche nach neuen fruchtbaren Ländern. Sie gelangen nach langer Wanderschaft voller Entbehrungen schließlich in das Reich Ranis, der Feuergöttin. In ihrem Namen vollziehen die barbarischen Horden des fiesen Nantuk grausame Opferriten an der Bevölkerung. Sangraal und sein Volk verbünden sich mit den Unterdrückten und schlagen einen Angriff durch Ranis Häscher zurück. Sie bekommen jedoch schon bald die Überlegenheit Nantuks zu spüren, der die Siedlung der neuen Freunde mit seinen Horden überfällt und niederbrennt. Die Bewohner des Dorfes werden abgeschlachtet, darunter auch die Geliebte Sangraals. Er selbst muss ohnmächtig, von Nantuk gekreuzigt, den Gräueltaten im Namen Ranis beiwohnen. Sangraal wird jedoch bevor es ihm selbst ans Leder gehen soll von der letzten Überlebenden des Dorfes, Aki – der Tochter des Stammesfürsten, vom Kreuz befreit und unbeobachtet in Sicherheit gebracht. Nantuk gelingt es nicht das Versteck der beiden ausfindig zu machen und rückt unverrichteter Dinge ab. Zwischenzeitlich haben Aki und Sangraal Unterstützung durch einen durch die Lande streifenden Bogenschützen namens Li Wo Twan erhalten, der sie fortan bei ihrem Kampf gegen Nantuks Truppen unterstützt. Sangraal sinnt auf Rache und erfährt von Li Wo Twan vom geheimnisvollen Magier Rudak, der auf einem Berg haust und der Sage nach die Toten wieder lebendig machen kann. In der Hoffnung seine Geliebte mit der Hilfe des Magiers wieder aus dem Reich der Toten befreien zu können, begibt sich Sangraal ein weiteres Mal auf die Reise, begleitet von seinen zwei Verbündeten. Als er Rudak auf dessen Berg begegnet, eröffnet ihm der Magier, dass Sangraals Wunsch nach Rache ebenso vergebens sei wie die Hoffnung seine Geliebte wieder zum Leben zu erwecken. Er solle sich lieber auf die Suche nach einer geheimnisvollen Waffe der Gerechten begeben, um damit die Schlächter seines Volkes zur Rechenschaft zu ziehen und dem Land Gerechtigkeit und Frieden zu bringen. („Der Friede ist das höchste Gut der Menschheit!“) Sangraal hört auf die Worte des Weisen und begibt sich sogleich auf die Suche, an deren Ende – freilich nach Bestehen vieler Abenteuer – er schließlich eine magische Armbrust in der Grotte der Ritter der Gerechtigkeit findet, bewacht von der Goldenen Göttin (Sabrina Siani). Mit dieser Waffe vermag Sangraal die Horden Nantuks zu besiegen und die böse Göttin Rani zu töten.
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Wie man sieht, findet auch in diesem Film fast jedes Klischee des (italienischen) Barbarenfilms Eingang. Wir haben den obligatorischen Dorfüberall („Village Raid“) durch eine feindselige Barbarenhorde, das Töten bzw. Entführen der Geliebten, die Bewahrung des Helden vorm Tod in letzter Sekunde, den mächtigen Magier (der in diesem Falle ausnahmsweise auf der Seite des Guten kämpft – und das obwohl er dunkelhäutig ist!), und die Stilisierung des Helden als Heilsbringer, der die Menschen schließlich vom Joch böser Herrschaft befreit. Dazu kommen viel nackte Haut und recycelte Props und Kostüme alter Sword & Sandal Filme der 1960er Jahre, wie es für Neo-Peplum Filme üblich ist. (Man sieht in den italienischen Produktionen in der Tat immer wieder dieselben Kulissen, Kostüme und teilweise auch Schauspieler über die Bildfläche wandern.)  Tarantinis Schwert des Barbaren recycelt neben Requisiten auch Footage aus Prosperis Gunan. Die Sequenz zu Beginn, als das Königreich Ators von den Truppen Kotars überfallen wird, ist komplett aus Gunan übernommen. Daran sieht man, wie schön die Italiener bei ihren Filmen zusammenarbeiteten. Das Schwert aus Gunan findet ebenfalls wieder Verwendung. Es taucht allerdings, anders als der Filmtitel verrät, nur im ersten Drittel des Films auf und spielt danach keine Rolle mehr. Eigentlich müsste der Film „Die Armbrust des Barbaren“ heißen. Was sich allerdings nur halb so interessant anhört, weshalb man sich für einen anderen Titel entschied.
Sabrina Siani hat in Sangraal als Golden Goddess nur einen verhältnismäßig kurzen Auftritt, zeigt sich dafür aber von „ihrer besten Seite“ – nämlich splitterfasernackt! Im Vorläufer Ator wurden Siani Fans in dieser Hinsicht eher enttäuscht, da sie dort stets bekleidet herumlief. Gerüchte besagen übrigens, dass es insbesondere die Mutter der damals gerade einmal 19 Jahre alten Siani gewesen sei, die Produzenten und Regisseure davon ��berzeugte, mehr Haut ihrer Tochter zu zeigen. Sie war wohl stets am Set der Filme präsent, um ein wachsames Auge auf ihr Kind zu haben. Vielleicht blieb den Filmemachern aber auch nichts anderes übrig, insofern die schauspielerische Leistung der Dame eher bescheiden war und sie diesen Umstand durch ihre Blöße auszugleichen gedachten. Qualitativ ist Sangraal deutlich besser als der erste italienische Genre-Eintrag Gunan, was die Requisite anbelangt zwar nicht ganz auf der Höhe mit dem drei Monate älteren Ator, dafür aber in Sachen Drehbuch umso überzeugender. Sollte D'Amato damals wirklich ohne Drehbuch gearbeitet haben, wäre das jedenfalls eine Erklärung dafür, warum die Dramaturgie im Tarantini Film wesentlich besser funktioniert. Auch der Soundtrack lässt dabei keine Wünsche offen und präsentiert sich in bester, epischer Peplum-Qualität. Davon untermalt wird die solide Kameraarbeit.
Im direkten Vergleich mit Conan – es bleibt nicht aus – kann man wiederholt nur sagen, hat Tarantini sicherlich von dem Erfolg des Milius Films mit seinem Schwert des Barbaren zu profitieren versucht. Kinoplakate und VHS-Cover des Streifens sprechen in dieser Hinsicht eine eindeutige Sprache, welches Publikum man mit diesem Eintrag erreichen wollte. Die Handlung allerdings könnte zum „original“ Blockbuster-Barbaren kaum verschiedener sein. Wobei die Irreführung in Bezug auf Held und Waffe des Films perfekt gemacht wird, insofern der auf den Kinoplakaten dargestellte Recke – der übrigens an keiner Stelle des Films so zu sehen ist – weder Schwert, noch Armbrust, sondern eine blutbesudelte Axt in den Händen hält. Die leicht bekleidete Dame zu seinen Füßen soll wohl Siani darstellen, die in der Handlung aber wie gesagt eine ganz andere, eher unbedeutende Nebenrolle einnimmt. Mammuts kommen in dem Film ebenso wenig vor. Dieser Umstand ließe sich übrigens als eine weitere Regel für sämtliche italienischen Beiträge des Genres formulieren: Bei nahezu keinem der Barbarenschinken lässt sich vom Kinoplakat auf den tatsächlichen Inhalt des Films schließen! Was meiner Meinung nach seiner Gelungenheit, besonders gemessen am begrenzten Budget, aber keinen Abbruch tut. Sangraal ist mehr als einfach ein auf Rache sinnender Barbar. Sein Handeln steht im Zeichen (kreuz-)ritterlicher Tugenden, wohinter ein gewisser, für die italienischen Genre-Einträge ebenso typischer Katholizismus sich verbirgt. Exzessive Gewaltdarstellungen und viel nackte Haut wurden dazu offensichtlich nicht als Widerspruch empfunden. Wobei sich die Italiener bei ihren Barbarenfilmen doch sehr zurückhielten, wenn man es mit dem Blutgehalt anderer ihrer Zeitgenossen vergleicht.
Für mich sind Italo-Barbarenfilme wie Sangraal bzw. Das Schwert des Barbaren aufgrund ihrer Eigenart so interessant. Handwerklich hat man es mit einer durchaus soliden Arbeit zu tun. Für wen das allerdings gleichbedeutend mit einem Blockbuster-Film im Stile Conans ist, der muss wieder einmal enttäuscht werden. Um Sangraal wirklich schätzen zu wissen, muss man schon ein Liebhaber des Genres sein. Für mich jedenfalls gehört er zu den besseren Einträgen des Barbarenfilms und kann sich mit anderen US-amerikanischen Produktionen wie Beastmaster oder Deathstalker problemlos messen. Zu letzterem dann mehr in einem späteren Beitrag.
Bis in einer Woche (oder auch zwei, oder drei... und zeigt euch bitte solidarisch mit Italien und dem Rest der Welt!)
Euer Luke Toywalker
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sveasch · 7 years ago
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Mein Tag.
Mein Tag heute hat schon gut angefangen. Ich hatte nämlich heute, wie gestern auch, eine carona (Mitfahrgelegenheit) zur Uni. Als ich dann um halb 8 ins Auto eingestiegen bin, wurde ich mit einem “GUTEN MORGEN!!!” von einem sehr gut gelaunten Brasilianer begrüßt. :D Ich muss sagen, hier können mehr Leute Deutsch, als ich gedacht hätte. Manche können sie nur ein paar Worte, aber immerhin. :D Hätte nicht gedacht, dass unsere Sprache relativ beliebt in Brasilien ist, aber ich hab wirklich schon etliche Leute getroffen, die Deutsch lernen, nach Deutschland gereist sind oder mal in Deutschland gelebt haben. 8)
Das erste Fach war irgendwie sehr verrückt. Es heißt Etica e exercicio professional, also Ethik und Berufspraxis oder so ähnlich und in dem ersten Teil der Stunde ging es um Gesetze und so weiter und so fort. Die Professorin ist eigentlich Bauingenieurin und sehr freundlich, aber auch sehr korrekt. Umso mehr hat mich der zweite Teil der Stunde überrascht. Wir sind dann nämlich nach draußen gegangen, haben zwei Sitzkreise gemacht und ein.. Spiel gespielt und dann noch einen Menschenknoten gemacht, den wir lösen mussten. :D das hat mich etwas an Busch erinnert, auch wenn es natürlich nicht ganz so schlimm war :D dann hat jeder einen Luftballon bekommen, da einen Zettel reingetan, mit einem Wort drauf, was wir von dem Kurs erwarten/mit ihm verbinden, dann mussten wir versuchen, so lange wie möglich alle Ballons in der Luft zu halten :D und dann haben wir sie platzen lassen und jeder musste etwas zu dem Wort sagen, das auf seinem jeweiligen Zettel stand. so ganz hat sich mir der Sinn nicht erschlossen, wahrscheinlich wollte sie einfach nur erreichen, dass wir uns auf eine lustige Weise kennenlernen, oder so. :D Als wir das mit den Ballons gemacht haben, kam gerade eine Freundin von mir (aus Deutschland) in die Uni und hat entgeistert gefragt, was zur Hölle wir denn da machen :D Naaaaaja, war auf jeden Fall sehr lustig. Dadurch habe ich noch zwei sehr nette Brasilianerinnen kennengelernt, die mir noch Tipps für meine Kurse gegeben haben. :) Und ich mag die Professorin sehr. :)
Der nächste Kurs war Saneamento Urbano, dort ging es um Abwasser und Hygiene in der Stadt und es war interessanter als es klingt. :D Die Professorin hier war auch wieder super. Ich muss mich auch eigentlich für einen von diesen beiden Kursen entscheiden, weil ich sonst mehr mache, als ich müsste......... Und beides ist sehr interessant, ich weiß nur nicht, ob das mit den Gesetzen nicht etwas schwierig für mich zu verstehen ist. Aber die Professorin ist so toll und die Leute so nett... Nach dem zweiten Kurs habe ich auch noch zwei Brasilianerinnen kennengelernt, die superlieb zu mir waren, mir Hilfe angeboten haben und mich zu meinen Kursen beraten haben. 
Allgemein fühle ich eine große Hilfsbereitschaft, Offenheit und Neugier der Brasilianer gringos (Ausländern) gegenüber. Viele kommen auf einen zu, bieten Hilfe an und die Professoren freuen sich immer riesig über Austauschstudenten. Ich weiß nicht, woran das liegt. Vielleicht daran, dass in Brasilien allgemein nicht so viele Migranten sind, keine Ahnung. Wenn ich durch die Straßen gehe, sehe ich kaum ausländisch-aussehende Leute, sie sehen alle südamerikanisch aus.. Umso mehr falle ich hier auf. :D Ohne dass ich etwas gesagt habe, wissen die Leute schon, dass ich Ausländer bin und fragen, woher ich komme und wenn ich Portugiesisch spreche erst recht hahaha :D Es fällt mir immer noch schwer, auf Leute zuzugehen, wenn man sich zB eine Gruppe suchen soll, vor allem, weil sich die meisten ja untereinander kennen, aber ich merke schon, dass es mir schon etwas leichter fällt, auf Fremde zuzugehen und mich mit ihnen zu unterhalten. Zumal einem hier relativ viel verziehen wird, wenn man gringo ist, oder die Leute zumindest etwas nachsichtiger sind, habe ich das Gefühl.
Mittag gegessen haben wir heute in noch einer anderen Mensa, die mir bis jetzt vom Preis-Leistungs-Verhältnis am besten gefallen hat. Dort gibt es auch ein Buffet mit allem möglichen und dann noch churrasco mit wirklich richtig gutem Fleisch. (!) <3 Da kann unser Mensafleisch leider nicht mithalten.. :D Bezahlt habe ich für meinen Teller 2,50€ (geht nach Gewicht) und das ist wirklich ein zieemlich guter Preis. :)
Heute Nachmittag hatte ich desenho artistico (Aquarell). Den Professor mag ich auch sehr gerne. :D Er hat uns heute das Papier, die Pinsel etc gezeigt sowie einige Aquarell-Zeichnungen von ihm - die sind soo,soo wunderschön..! Danach hat er noch einige Beispiele von berühmten Aquarellgemälden gezeigt, vom 15. Jahrhundert bis hin zu Illustrationen für zB Kinderbücher heutzutage. Ich bin sehr gespannt auf diesen Kurs und freue mich riesig darüber, dass ich ihn machen kann und ich glaube, dass er mir ganz gut gefallen wird. :)
Zurückgefahren bin ich dann mit einer anderen Studentin, dann war ich noch einkaufen und meine RioCard aufladen. Hab heute jetzt gleich 150Reais aufgeladen (ca. 40€), weil die Schlange vor dem Automaten immer so lang ist und man gefühlt ne halbe Stunde warten muss. Ich hoffe, dass ich die Karte jetzt nicht verliere. :D Beim einkaufen ist mir dann noch der Epic Fail des Monats passiert. Ich hatte voll Hunger auf Erdnüsse und habe mir dann eine Packung gekauft. Habe mich schon gewundert, warum die so klein sind, mir aber nichts weiter dabei gedacht... Als ich sie dann eben hier zuhause probiert habe, habe ich gemerkt, dass es geröstetes und gesalzenes Soja ist... Es ist supereklig, Leute. Kann ich nicht weiterempfehlen, falls ihr mal vorhattet, euch geröstetes Soja zu kaufen.... Jaaaaa, typisch ich. Ich weeiß. :D 
So, das war’s. :)
Achja, fun fact: Gestern in meinem einen Fach haben wir drei Texte bekommen, die wir lesen sollen. 
Einer von ihnen ist auf Spanisch.... :’D
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24-7-dreamerx · 7 years ago
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Du hast mich verarscht. Hast auf meine Gefühle geschissen und mein Herz gebrochen. Ich hasse dich nicht dafür. Ganz im Gegenteil. Ich liebe dich immer noch mehr als alles andere. Dennoch hoffe ich, dich nie wieder sehen zu müssen. Keiner hat es je geschafft mich so glücklich zu machen, wie du. Gleichzeitig hat es auch keiner geschafft, mich so unglücklich zu machen, wie du es getan hast. Du hast mich immer und immer und immer wieder belogen. 1 1/2 Jahre. Etwa 50 "letzte Chancen". Ich hab dir so oft verziehen. Jedes mal versucht vertrauen aufzubauen. Und du ? Du hast es jedes mal ausgenutzt. Aber hey, wir wissen beide, dass du etwas an dir hast, was mich bei dir gehalten hat. Wir wissen beide, dass ich mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen könnte. Irgendwann wurde alles anders. Du wurdest immer aggressiver und strenger. Du fingst an, dich wegen jeder Kleinigkeit aufzuregen. Du schriebst mir irgendwann vor, was ich anzuziehen habe. "Hauptsache nicht zu freizügig"....also keine hotpants, bauchfrei sowieso nicht, und wenn ein Kleidungsstück alles bedeckt hat, aber deiner Meinung nach "zu schön" war, war es tabu. Ich habe das nie verstanden. Aber ich habe es so gut ich konnte akzeptiert und toleriert. Jedoch wurde es mit der Zeit immer schlimmer und du warst nicht mehr du selbst. Ich sagte mir, dass kann ich nicht mit mir machen lassen. Ich trennte mich. Du wurdest erneut handgreiflich. Ich hatte es dir, wie alles andere immer wieder, verziehen und wollte es noch einmal versuchen. Und dann passierte es. Der Moment, der alles auf den Kopf stellte. Ich traute meinen eigenen Augen nicht mehr. Ich war am Boden zerstört. Screenshots, Beweise, so unfassbar viele Beweise. Du hast Kontakt zu deiner ex Freundin gesucht. Du hast dir einen extra instagram Account unter falschem Namen erstellt, damit ich bloß nichts mitbekomme. Du hast ihr so viele Herzchen geschickt, dich so gut mit ihr verstanden. Ich habe geglaubt, dass du mir all die Zeit etwas vorgemacht hast. Dass du sie noch liebst und mich benutzt. Und der Höhepunkt der ganzen Situation? Du hast ihr Dickpics geschickt. In dem Moment, als ich die Screenshots und Bilder gesehen habe, ich bin innerlich gestorben. Ich habe dich so unglaublich doll geliebt. Ich war immer für dich da, stand immer zu dir! 1 1/2 Jahre warst du mein ein und alles. Und jetzt? Du kamst angeblich mit der Trennung nicht zurecht und sitzt in der Psychiatrie und versuchst dir helfen zu lassen. Was hat dir der Mist dann also gebracht ? Nichts. Ich werde irgendwann drüber weg kommen. Es wird irgendwann einer kommen, der alles wieder gut Macht,was du zerstört hast. Und du ? Du wirst noch lange damit zu kämpfen haben. Normalerweise wünscht man Menschen nichts schlechtes, jedoch wünsche ich dir, dass deine Schuldgefühle dich von innen auffressen. Du hast es nicht anders verdient. Du hast mich kaputt gemacht, mein Leben auf den Kopf gestellt. Und ich Dummkopf dachte wirklich du würdest mich lieben hahaha. Du bist das allerletzte. Aber weißt du was ? Ich liebe dich! Machs gut.
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myhungergame · 8 years ago
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1. Brief
Hallo. Erlaube mir mich vorzustellen. Mein Name, oder wie ich von sogenannten "Ärzten" genannt werde, ist Anorexie. Mein vollständiger Name ist Anorexia Nervosa, aber du kannst mich Ana nennen. Ich hoffe, wir werden gute Freunde. In der nächsten Zeit werde ich viel Zeit in dich investieren und ich erwarte das Gleiche von dir. In der Vergangenheit hast du mit bekommen, wie deine Lehrer und Eltern über dich sprachen. Du bist "so reif", "intelligent", "gibst immer alles" und in dir steckt "so viel Potential". Wohin hat dich das alles gebracht, wenn ich fragen darf?? Nirgendwo hin! Du bist nicht perfekt, du strengst dich nicht genug an und darüber hinaus verschwendest du deine Zeit damit, mit diesen Freunden zu reden und über sie und das Zeichnen nachzudenken. Dieser Luxus wird dir in Zukunft nicht gestattet sein. Deine Freunde verstehen dich nicht. Sie sind nicht ehrlich. Früher, als die Unsicherheit an deinen Gedanken genagt hat, und du sie gefragt hast: "Sehe ich... fett aus?" und sie geantwortet haben "Nein, natürlich nicht", wusstest du, dass sie lügen. Nur ich sage dir die Wahrheit. Deine Eltern... lass uns nicht so weit gehen! Du weißt, dass sie dich lieben und dass sie für dich sorgen, aber die Sache ist einfach die, dass sie deine Eltern sind und verpflichtet sind, so zu handeln. Ich werde dir jetzt ein Geheimnis verraten: Tief in ihrem Inneren sind sie von dir enttäuscht. Aus ihrer Tochter, der mit all dem Potenzial, ist ein fettes, faules Mädchen geworden, das alles, was es hat, nicht verdient hat. Aber ich bin gerade dabei, das alles zu ändern. Ich erwarte eine ganze Menge von dir. Du darfst nicht viel essen. Es wird langsam anfangen: Reduzierung der Fettaufnahme, Lesen der Nährwertangaben, Junk Food, Frittiertes etc. wird weggelassen. Für eine Weile wird die Übung einfach sein: Etwas Laufen, vielleicht ein paar Crunches und Sit ups. Nichts zu Schweres. Verlierst vielleicht ein paar Pfunde. Nehme ein bisschen Fett aus diesem Fettbottich deines Bauches. Aber es wird nicht lange dauern, dann werde ich dir sagen, dass das nicht genug ist. Ich werde von dir erwarten, deine Kalorienaufnahme zu verringern und gleichzeitig mehr Übungen zu machen. Ich werde dich an deine Grenzen treiben. Du musst es ertragen, weil du dich mir nicht widersetzen kannst. Ich fange an, mich bei dir einzunisten. Ziemlich bald bin ich immer bei dir. Ich bin da, wenn du morgens aufwachst und zur Waage rennst. Die Zahlen werden beides - Freund und Feind, und mit rasenden Gedanken betest du, sie mögen niedriger sein, als gestern Morgen. Du siehst mit Schrecken in den Spiegel. Du kneifst dir in das Fett, das da ist und lächelst, wenn du dir über Knochen streifst. Ich bin da, wenn du den Tagesplan gestaltest: 400 kcal, 2 Stunden Sport. Ich bin diejenige, die ihn ausknobelt, weil spätestens jetzt meine und deine Gedanken Eins werden. Ich folge dir den ganzen Tag hindurch. In der Schule, wenn du dich schlecht konzentrieren kannst, gebe ich dir etwas zum Nachdenken: Zähle die Kalorien für den Tag nach. Es ist Zuviel. Ich fülle deinen Kopf mit Gedanken über Essen, Gewicht, Kalorien und Dinge, über die Nachzudenken sicher ist. Denn jetzt bin ich bereits in dir drin. Ich bin in deinem Kopf, deinem Herzen und deiner Seele. Die Schmerzen des Hungers, die du vorgibst zu spüren, bin ich in dir. Ziemlich bald werde ich dir nicht nur sagen, was du mit Essen machen sollst, sondern auch, was du die GANZE Zeit über machen sollst. Lächel und nicke. Zeige dich von deiner guten Seite. Schlage auf diesen fetten Bauch, verdammt, Gott, bist du eine fette Kuh! Wenn es Zeit fürs Essen ist, sage ich dir, was zu tun ist. Ich mache einen Teller mit Kopfsalat, der wie ein Festmahl passend für einen König aussieht. Reiche das Essen herum. Lass es so aussehen, als hättest du etwas gegessen. Kein Stück... wenn du isst, dann wirst du dir Kontrolle verlieren.... WILLST du das? Wieder eine fette Kuh werden, die du einmal warst? Ich zwinge dich, Models aus Modemagazinen anzustarren. Diese perfekt dünnen, verzichtenden Models mit den weißen Zähnen, Models der Perfektion, die dich von den Seiten der Hochglanzmagazine heraus anstarren. Ich lasse dich erkennen, dass du nie wie sie sein kannst. Du wirst immer fett und nie so schön wie sie sein. Wenn du in den Spiegel schaust, werde ich dir das Bild verzerren. Ich werde dir Fettleibigkeit und Scheußlichkeit zeigen. Ich werde dir einen Sumo-Ringer zeigen, wo in Wirklichkeit ein hungerndes Kind ist. Aber du musst das glauben, denn wenn du die Wahrheit kennen würdest, könntest du wieder anfangen zu essen und unsere Beziehung würde zerbrechen.... Manchmal wirst du rebellieren. Du wirst das kleine rebellierende, fieberhafte Gefühl, das in deinem Körper zurückgeblieben ist bemerken und du wirst dich runter in die dunklen Küche wagen. Die Kühlschranktür wird sich, leise knarrend, langsam öffnen. Deine Augen werden das Essen streifen, dass ich in sichern Abstand von dir aufbewahrt habe. Du wirst deine Hände lethargisch, wie in einem Albtraum durch die Dunkelheit nach einer Packung Cracker greifen sehen. Du stopfst sie in dich hinein, mechanisch, nicht wirklich schmeckend, aber einfach genießend, dass du etwas gegen mich tust. Du greifst nach einer weiteren Packung, einer weiteren, einer weiter, einer weiteren. Dein Magen bläht sich auf und fängst an lächerlich auszusehen, aber du willst nicht jetzt schon aufhören. Und die ganze Zeit schreie ich dich an aufzuhören, du fette Kuh, du hast du hast wirklich keine Selbstkontrolle, du wirst fett werden. Wenn es vorbei ist, wirst du dich wieder an mich ran klammern, mich nach Rat fragen, weil du wirklich nicht fett werden willst. Du hast eine der Hauptregel gebrochen und willst mich jetzt zurück. Ich zwinge dich ins Badezimmer, auf deine Knie, du starrst ohne Gefühl in die Kloschüssel Deine Finger werden in deinen Rachen gesteckt und nicht ohne eine große Menge Schmerz wird dein Essen rauskommen. Wieder und wieder wird das wiederholt, bis du Blut und Wasser spuckst und du weißt, dass alles raus ist. Wenn du aufstehst, wird dir schwindelig sein. Werde nicht ohnmächtig! Stehe aufrecht! Du fette Kuh, du verdienst es Schmerzen zu haben. Vielleicht entscheide ich mich bald anders, um dich von dem Gefühl der Ertappens zu befreien. Vielleicht bringe ich dich dazu Abführmittel zu nehmen und du wirst bis in die frühen Morgenstunden auf dem Klo sitzen, mit einem drückendem Gefühl in dir. Oder vielleicht ich bringe dich dazu dich selbst zu verletzen, deinen Kopf vor eine Wand zu schlagen bis du schreckliche Kopfschmerzen bekommst. Ritzen ist genauso effektiv. Ich will, dass du dein Blut siehst, wie es deinen Arm runterläuft und in diesem Bruchteil der Sekunde wirst du merken, du verdienst ihn, egal welchen einen Schmerz ich dir gebe. Du bist deprimiert, besessen vom Schmerz und dem Verletzen. Du greift nach Außen aber niemand wird dich sehen oder dir zuhören. Wen interessiert’s? Du verdienst es; du hast es selbst über dich gebracht. Ist das Rau? Willst nicht, dass das mit dir passiert? Bin ich unfair? Ich tue Sachen die dir helfen. Ich mache es möglich für dich aufzuhören an deine Gefühle zu denken, die die Ursachen für deinen Stress sind. Gedanken der Wut, Traurigkeit, Niedergeschlagenheit und Einsamkeit können sich verziehen, denn ich fülle deinen Kopf mit dem Kalorien Zählen. Ich vernichte deinen Kampf um mit anderen Kindern deines Alters Zeit zu verbringen. Denn jetzt bin ich deine einzige Freundin. Ich habe einen Schwäche. Aber wir dürfen keinem davon erzählen. Wenn du dich entscheidest gegen mich zu kämpfen, jemanden zu erreichen und ihm zu erzählen, was ich aus deinem Leben mache, wird alles zusammen brechen! Niemand darf es erfahren, niemand kann die Schale brechen, mit der ich dich bedeckt habe. Ich habe dieses dünne, perfekte, beneidenswerte Kind geschaffen. Du bist mein, nur mein. Ohne mich bist du nichts. Also kämpfe nicht gegen mich! Wenn andere Bemerkungen machen, ignoriere sie. Beschleunige dein Tempo, vergiss sie, vergiss alle, die versuchen mich von dir weg zubekommen. Ich bin dein größter Gewinn und ich habe vor sie von dir fern zu halten. In Liebe, Ana
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moonlightcancer · 7 years ago
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hallo tagebuch, heute ist der 25.06 und olli und ich sind seit gestern 10 monate zusammen. ich hänge wirklich sehr an ihm und meine liebe zu ihm ist irgendwie unendlich stark geworden. ich kann mir ein leben ohne ihn nicht mehr vorstellen. olli ist seit er von der sache mit rabe weiß kalt zu mir, am anfang war er so mausig aber dieser vertrauensbruch hat alles zerstört und iwie kp es ändert sich nicht mehr. die letzten tage war olli so warm zu mir und ich dachte es wäre liebe aber es war nur lust. natürlich liebt er mich aber er zeigt es nie. als würde es ihn umbringen zwischendurch nette worte zu sagen. es ist immer ein hin und her irgendwie keine ahnung. eine art teufelskreis. ich will mich niemals von olli trennen ich will bald mit ihm abhauen und ein neues leben beginnen ich weiß es ist sehr falsch und allah wird mich diesen weg nicht gehen lassen glaube ich aber ich möchte es so sehr. ich hab ihm mein kostbarstes juwel gegeben, meine jungfräulichkeit. ich kann nicht mehr ohne ihn jetzt. ich will auch niemals mit jemand anderem schlafen. olli war der erste und soll der letzte sein, er soll der einzige sein. wir haben wieder streit gerade und jocy und leon haben sich nach 2 jahren getrennt weil leon durch das ganze streiten aufgehört hat sie zu lieben - ich hab so angst dass uns das auch passiert. deswegen möchte ich streit immer meiden aber olli ist manchmal so ein uncharmanter dummkopf da kann ich nicht anders. es verletzt mich immer wie er ist... das hier hab ich ihm vor einigen tagen geschrieben aber noch nicht abgeschickt weil arthur bei ihm ist: „es ist 01:52 hier und ich bin weiß gott wo auf dem weg nach ankara
du schläfst schon sehr lange und ich muss um aufladen zu können mit diesem kleinen busfernseher ding musik hören weil iphone ein huso ist und auflade dings und kopfhörer dings in einem benutzt
da gibts nur scheisse von vor tausend jahren also wirklich nur das schlechte von damals....
hab aber ein paar schöne alte liebeslieder gefunden und ich muss eh schon die ganze zeit denken aber die verstärken das alles noch mehr
ich hab die ganze zeit so viel kopfkino mit dir
jetzt gerade wünsche ich mir dass du auch in meinem bus bist und wir nebeneinander sitzen wie als wir nach köln gefahren sind
ich muss gleich weinen ey
ich schreib hier jetzt alle meine gedanken etc. auf und das ist vielleicht bissi wirr und unstrukturiert geschrieben aber meine gedanken sind nun mal chaotisch ~
ich hab unsere nachrichten gelesen die ich mit stern markiert hatte
auf diesem handy hier ist leider nicht so viel wie auf dem anderen
da habe ich so unendlich viele schöne dinge die du gesagt hast mit stern markiert
du hast immer so viel geschrieben und so oft schöne dinge gesagt
ich hab das damals nicht zu schätzen gewusst und einen großen fehler begangen
weil ich aber ehrlicher bin als alles was ich kenne hab ich dir das gesagt und dein vertrauen damit zerstört
seither warst du verständlicherweise kalt zu mir bzw kälter als vorher deine sätze wurden knapper deine wärme nahm ab
das hat mir immer sehr weh getan
aber ich habs verdient ich bin ehrlich
ich hab viel schlimmeres verdient aber du bist noch gnädig gewesen auch wenn ich immer darüber rumheule wie du zu mir bist
dazu hab ich nicht mal das recht gehabt
die letzten tage bist du wieder so warm zu mir ich weiß nicht ob’s daran liegt dass du einfach bock zu vögeln hast..... oder ob du mir vielleicht endlich verziehen hast
es gibt ein verzeihen wie es weiter versuchen was du dann damals gemacht hast also mit zweiter chance und es gibt ein im herzen verzeihen und damit abschließen
wie gesagt weiß nicht ob es das ist aber ich hoffe es so sehr
wenn du warm zu mir bist scheint jeden tag die sonne
und nicht nur weil ich in der türkei bin und hier eh viel sonne ist nein auch an den regentagen hier bist du wie meine sonne
da ich mich als den mond sehe wollte ich immer meine sonne finden und du scheinst diese zu sein
ich hoffe deine wärme wird mich ewig strahlen lassen
du weißt ja ohne die sonne ist der mond kalt und dunkel
ich hatte so viele typen in meinem leben und ich hab mir bei allen alles eingeredet weil ich angst vor einsamkeit hatte
ich hab mir eingeredet dass sie mich als wichtig sehen was nicht stimmte und ich hab mir eine rosarote welt ausgemalt um mich daran festzuhalten weil ich meine kraft immer aus der liebe geschöpft habe
ich hab irgendwann erkannt dass die endlos wahre liebe nur von allah kommt nein lüge ich hab das erst jetzt beim schreiben erkannt
aber deine liebe, ich glaube sie dir
marco habe ich sie auch geglaubt und ich weiß nicht ob sie echt war oder nicht vielleicht bin ich zu blind für den wahren blick keine ahnung
und viele ihn zu schlecht dar vielleicht ist das bissi normal so horny auf seine freundin zu sein aber er hatte so viele schlechte eigenschaften er hat mich nicht mal mit einer kopfbedeckung akzeptiert weißt du ich war ihm peinlich
ich weiß bei dir dass es nicht so ist aber ich denke manchmal wenn ich mit kopftuch deine mama kennenlernen wollen würde wäre es dir mega unangenehm und du würdest es nicht wollen
kp ob es stimmt aber solche gedanken machen mich traurig
mir geht so unendlich viel durch den kopf gerade keine wieso und ich höre das einzig gute lied hier die ganze zeit auf repeat
ich schreibe so viel du wirst beim lesen schon die hälfte vergessen und wieder sehr kurz antworten aber kp will trotzdem alles raus schreiben
je näher das datum rückt an dem ich abhauen will denke ich mehr darüber nach
hab angst dass ich bald krebs bekomme weil ich mir so viel kopf mache
einmal ist da dieser druck diese angst dieses gewissen wegen familie
wenn die leute hier sagen wir sehen uns nächstes mal denke ich mir wir sehen uns nie wieder weißt du das ist so hart
meine augen sind wieder voll
das ist alles so schwer und so hart olli
aber ich denke auch an schöne dinge mit dir an ein leben mit dir
an die tatsache dass wir zusammen einschlafen und aufwachen
und nicht nur für ein paar tage sondern immer
es tut so gut mir auszumalen wie es ist dich jeden tag zu sehen
bei dir zu sein
dich zu küssen
dich zu umarmen
deinen kopf zu streicheln
dich zu kitzeln
mit dir zu essen
und sogar fern zu sehen
und auch mit dir zu schlafen
du bist mein einziger lichtblick für die zukunft und ich bin so abhängig von dir geworden es fühlt sich so an als wäre ich ohne dich nicht mehr
das ist nicht gesund aber liebe ist glaube ich einfach so
ich wünschte es wäre alles einfacher olli
dass du kommen und um meine hand anhalten könntest dass meine eltern das akzeptieren könnten dass wir ohne angst ohne schlechtes gewissen ohne leid glücklich sein können bzw ich weil du hast diese sorgen nicht, es ist ja meine familie
das ist alles so unendlich belastend du hast keine ahnung
ich weiß manchmal nicht weiter
es kommt so viel auf mich zu
und iwie wird es glaube ich nicht unvermeidlich sein dass ich ne weile bei dir wohne und ich will das nicht weil das die wohnung deiner mama ist ich will keine last sein oder erreichen dass sie mich nervig findet oder unsympathisch
ich werde keine eigene mutter mehr haben deswegen hab ich das gefühl dass ich deine mutter zu sehr als meine sehen werde ob ich jetzt bei euch wohne oder nicht einfach aus prinzip iwie keine ahnung haha muss so weinen es verletzt mich jetzt schon dass sie mich nicht mögen könnte MAN MEIN MAKE-UP
ich will nur dass alles endlich gut wird olli dass ich endlich einen platz auf diese welt habe
das zu erreichen wird so schwierig der weg wird so unendlich steinig und ich fühle mich zu schwach um das alles zu bewältigen ich brauche so viel hilfe und beistand und ich weiß es ist schwer jemanden kraft zu schenken wenn man selbst keine hat deswegen kommt mir unsere heilung manchmal unmöglich vor
vielleicht werden wir auch nie ganz glücklich keine ahnung
ich hoffe aber schon
wir müssen nur alles in den griff bekommen
solange das feuer unserer liebe in uns brodelt können wir immer kämpfen denke ich
WOW ICH HAB EIN JASON DERULO LIED GEFUNDEN
und ein trauriges noch dazu ^___^ what if ~
„we can’t tell the future now“ wie passend.
man olli
ich könnte mich dir stundenlang mitteilen und ich weiß egal wie viel dir das vorkommt und alles hörst du mir trotzdem zu
ich danke dir dafür dass du immer ein ohr für mich hast
wir sind in dem dings so perfekte gegensätze
ich erzähle wie ein wasserfall du hörst zu wie die erde
ich glaube daran dass alles schön wird solange es mit dir ist
du nimmst meine liebe zu allah nicht ernst weil ich meine religion null ernst nehme ich weiß aber sie ist wirklich echt olli
meine längste liebe gilt ihm
omg hier ist auch love the way you lie 😩😩❤️
auf jeden fall ist die liebe wirklich echt immer wenn ich von zukunft rede ist auch allah in meinen hintergedanken und die tatsache dass ich ein besserer gläubiger sein muss
und ich hab manchmal angst dass dich das abschrecken könnte dass du mich weniger magst wenn ich meine liebe gott zeige bzw den islam anfange bisschen zu praktizieren
und das wäre echt traurig wenn du aufhören würdest mich zu lieben weil ich meinen gott so liebe weißt du
aber das wäre der beweis dass allah mir nicht den rücken zukehrt menschen aber schon
kp also das sind auch meine tiefen gedanken die mir durch den kopf schlummern wollte nur dass du es weißt
handy fängt an in zeitlupe zu tippen ich schicke das hier schon mal ab lieber... also. neuer absatz neues glück
ich will nicht angst haben dich mit iwas abschrecken zu können
ich wünsche mir so sehr dass diese liebe so stark und so echt ist dass sie nicht durchbrochen werden kann
ein teil von mir denkt weil das eine sündige unheilige beziehung ist wird es eh schief gehen und icv werde auf die schnauze fliegen aber ich hoffe das stimmt nicht ich hoffe wir können das blatt wenden und glücklich zusammen werden und das für sehr lange, ich will eine ewigkeit mit dir eine die nie endet verstehst du ich könnte tausende leben mit dir verbringen ich würde nie genug bekommen
ich liebe dich so sehr olli ich hab angst von diesen flammen verschlungen zu werden so groß brennt das feuer meiner liebe zu dir
sie brennt mit der intensität tausend heißer sonnen (das hab ich von cosmo und wanda geklaut aber es stimmt.)
bitte lass mich niemals spüren wie das leben ohne dich ist
ich hoffe das schicksal und oder tod nehmen dich mir nicht weg und wenn ja sollen wir zusammen gehen
ich hab immer so angst dich zu nerven ich hab so oft angst und ich will keine angst haben icv will dass ich mich darauf verlassen kann dass es für immer oder für ähnlich lange hält
und ich glaube dir geht es auch so
leider hat man sowas nicbt unter kontrolle gefühle können kommen und gehen aber ich hoffe unsere bleiben
ich hoffe wir bleiben“ ich hab durch den streit das gefühl als hätte ich mich in ihm getäuscht kp... olli ist so schwierig man ich weiß nie was ich denken oder tun soll
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fckingbigmess-blog · 7 years ago
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03.06.2018
Dämonen in meinem Körper, ahoi! - Dieser Teufelskreis, der mich seit dem Anfang meiner Pubertät, sogar stellenweise schon in der Grundschule verfolgte, will einfach kein Ende nehmen. Ich leide seit 2013 an Panikattacken. Sie waren weg, wirklich weg. Zwischendurch haben sie mal angeklopft, aber seit einer Woche sind sie nun wieder da und das lässt mich an meiner ganzen Zukunft zweifeln. Wie soll ich nun meine Schule beenden? Wie soll ich eine Lehre anfangen, wenn ich es nicht mal von meiner Tochter bis zu meiner Mutter schaffe, ohne Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Schweißausbrüchen, Bauchschmerzen und darauffolgende, unkontrollierbare.. nennen wir es mal Toilettengänge? Was macht diese Krankheit mit einem? Alle sagen, habe dich nicht so. Du hast alles aufgegeben damit du diesen Abschluss erreichen kannst, es sind nur noch paar Wochen. - Richtig, aber es ist ein Präsenzkurs. Ich muss anwesend sein, meine Noten leben davon, da zu sein. Ich bin Montag - Mittwoch schon mit diesen Zwischenfällen zur Schule gegangen, heute war ich nirgends und hänge hier trotzdem mit den gleichen Attacken rum. Ich habe die Vermutung, dass dies was mit meinem Entzug zu tun haben könnte, weil es ungefähr gleichzeitig anfing. Klar, mein Körper nimmt wieder alles bewusster war und nicht mehr so gehemmt und betäubt. Falls ja, muss ich mir dringend was einfallen lassen. 
Nun zu einem anderen Thema, was bestimmt auch was mit meiner Sozialphobie zu tun hat. - Ich war heute auf der Waage und á voilá, es steht nach einem 3 monatigem Kampf endlich wieder eine 5 am Anfang meiner Waage. Ich habe stellenweise dieses Jahr bis zu 63/64 kg gewogen, was für mich die Hölle bedeutet, was Menschen wissen, die mich weitestgehend gut kennen. Ich war letztes Jahr ungewollt, auf 55 kg abgehungert, nicht dass mich das groß gestört hätte. - Das Einzige was mich gestört hatte, war dass alle immer sagten ich wäre zu dürr, das steht mir nicht, obwohl ich im Normalgewicht war. Das Einzige was mich letztes Jahr daran störte war das ich keine Brust mehr hatte und keinen Hintern. Die waren wieder da, (  Die Brust na ja, ich habe eine Tochter und habe gestillt, erklärt glaube ich einiges :D ) aber mein Hintern. Die verschwinden allerdings wieder seit meiner Abnahme. Derzeit wiege ich 59,5 kg. Also ungefähr so viel wie letztes Jahr zu der Zeit meiner Klinikentlassung, am Ende der Sommerferien. Ich habe durch mir dort verabreichte Medikamente innerhalb von 3 Wochen gut zugenommen. - Vielen Dank, für die darauffolgenden Monate mit Minderwertigkeitskomplexen! Ich hatte am Tag meiner Aufnahme in der LWL 55 kg. Nach 4 Wochen ( wo ich die Medikamente eine Woche vorher schon absetzen lassen habe, durch die Zunahme die sich durch keine passenden Hosen mehr zeigte und ich in dieser Woche absetzen schon sah, dass ein wenig wieder weg war ) noch 62 kg gewogen. Heißt ich hatte bestimmt nach 3 Wochen wegen dieser Medikamente 63/64 kg gewogen. Das heißt ich hatte eine Gewichtszunahme in der kurzen Zeit von 8/9 kg. Bei meiner Entlassung wog ich ca. 59 kg. Die restlichen 4 verlor ich leider nicht mehr. Zwischenzeitig habe ich mal einen kg geschafft runterzukriegen, aber nie für lang. - Egal was ich gemacht habe. Man muss sagen, ich musste vorher seit der Geburt meiner Tochter und der Notfall - OP danach, wo mir die Gallenblase 5 Monate später entfernt wurde, 3-4 Mahlzeiten täglich zu mir nehmen, die meinen kcal- Gehalt eindeutig überschritten, damit ich nicht abnehme! Nun ja, durch meinen Konsum nahm ich durch die Fressattacken und dem ungesunden Zeug nochmal 4-5 kg wieder zu. Aber ich habe es geschafft wie auch immer, mich auf 61,5 kg zu kämpfen und dann war Stop. Ich konnte machen was ich wollte es passierte nichts, außer dass ich wieder zunahm. Nun habe ich ( ich weiß leider nicht wie ) in den letzten 5 Wochen 3-4 kg wieder abgenommen. Und ich bin sehr, sehr froh dass endlich wieder ne 5 davor steht und ich bin sogar ehrlich gesagt relativ zuverlässig das da bald wieder 55 kg steht. Sollen sich meine Mitmenschen auslassen, dass es zu wenig für meine Statur ist. Ich fühle mich so weitestgehend wohl. - Und ich weiß, dass ich mit diesem Gewicht dann nach wie vor im Normalgewicht stehe und ich hoffe, dass ich es dann schaffe, vernünftig zu essen und nicht weiter abzumagern, was bei mir durch früher ja auch immer so eine Gefahr ist. Mein erstes Ziel, was ich mir gestellt habe habe ich ja nun erreicht nun müssen noch 3-4 kg folgen und dann ist alles gut, obwohl ich die Befürchtung habe, dass die Abnahme vor allem jetzt das zügige Nacheinander an den Panikattacken liegt, aber das wird die Zeit zeigen.
Ein weiteres Thema, ist wie immer er. Er, D. Ich kam auf die glorreiche Idee vorgestern als ich mit M., meinem Ausländer -  Hessen telefonierte, ihn anzuschreiben. Ich hab nur hey geschrieben, hab gesehen er war 20 Minuten vorher noch online (!). Und was war? Keine Reaktion, nichts. Ich habe seine Nummer nicht mehr eingespeichert, nein keine Sorge. - Aber ich wäre nicht ich, wenn ich nach wie vor den Chat archiviert hätte. Als ich auf den Weg zu meinem Sonnenschein war ( Der Besuchskontakt war übrigens mehr als gut ! Sie ist so happy in dem neuen Zuhause, sie sieht gesund und sehr, sehr munter aus und fühlt sich pudelwohl, was das ganze wenigstens einfacher macht, auch für mich. Die Hauptsache für mich ist, dass es ihr gut geht. ) schrieb er zurück, wer da wäre und das er die Nummer nicht mehr hätte. Als hätte ich nicht eh schon totale Probleme gehabt, den Weg mit ÖVM zu meistern ! Dann schrieb ich nicht zurück, weil ich eigentlich ja nur gucken wollte, ob eine Reaktion kommt und wenn ja was für eine. Dann rief er per Whatsappanruf an mir ist das Herz echt in die Hose gerutscht ! - Natürlich ging ich nicht ran, danach blockierte ich ihn erstmal, weil ich die Fahrt erstmal unbeschwert hinter mir bringen wollte. Als ich Zuhause wieder war und ihn entblockierte, na ja. Ich wusste halt nicht was ich hätte sagen sollen. Mein Hesse sagte mir auch, ich wollte ja nur eine Reaktion abwarten und die hätte ich schließlich jetzt. Mh, auf einmal stand an seinem Whatsappnamen nur noch Ossi ( er kommt gebürtig aus Gotha, Thüringen ) , anstatt Miko und ich ( Sein Hund ). Da wir beide, aber unsere jeweiligen Nummern nicht mehr eingespeichert hatten, wusste ich nicht ob er mich blockiert hatte. Ich schrieb richtig stumpf ( Klatsch die Hand gegen meinen Kopf ) , ob er Miko noch hätte, die Nachricht ging nicht durch. - Also rief ich ihn unbekannt an, der Anruf ging aber durch. - Heißt er hat mich blockiert. Ich bin obwohl ich mit nichts anderem gerechnet hätte von seinen Reaktionen echt geschockt. Durch die Songtexte, die ich auf meinem Zweitblog hier und auch auf meinem ersten gelegentlich poste, kann man ja erahnen, dass ich wusste, dass er mich vergessen hatte, ich ihm nicht annähernd so viel bedeutete, wie er mir in den ganzen Jahren, aber nun habe ich es Schwarz auf Weiß und das ist irgendwie noch mal eine ganz andere Stufe. Eine Vermutung tut halt nicht so sehr weh, wie die Wahrheit zu wissen. Er hat sie und tut so als hätte es uns in den letzten 6 Jahren nie gegeben. 
Aber was soll’s. Ich werde morgen ja versuchen zur Schule zu gehen, heißt ich muss jetzt um 20 Uhr mal anfangen, meinen Vortrag über Rainer Maria Rilke noch aufzubessern und zu ergänzen, weil ich morgen vorhalten muss und mein schriftliches Referat zu diesem Dichter abgeben muss 50/50 Benotung und entscheidet meine Vornote in Deutsch. Wer nichts wagt, der nichts gewinnt. Obwohl ich gewinnen mal nach den ganzen Enttäuschungen echt gebrauchen könnte. 
An dieser Stelle möchte ich mich auch nochmal bei meinem Hessenausländer bedanken, der mir zu jeder Tages und Nachtzeit beiseite steht und meiner Meinung nach schon längst die Nase voll von meinem Chaos und Rumgeheule haben müsste. Danke, dass du immer da bist und danke, dass du mir all die Kontaktabbrüche, weitestgehend verziehen hast, danke für die Aushilfe wegen dem Tattoo, ach ja und nochmal danke für den Zoobesuch und dass du überhaupt hier hoch gefahren bist. Ach und bevor ich es vergesse danke das es dich seit 10 Jahren gibt. :* 
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fernwehindien · 7 years ago
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Trekking Trip
Raus aus der wuselnden Stadt, weg von dem Lärm, weg vom Dreck und der ständigen Überreizung der Sinne. Ich machte mich auf zu meinem ersten trekking Ausflug in Indien! Ein Lehrer aus meiner Schule, Elvis hat mich eingeladen ihn und seine trekking Freunde dieses Wochenende zu begleiten, er sagte zwar es wäre eine schwierige Tour, aber das wollte ich mir auf keinen Fall entgehen lassen! Am Freitag Abend, 20:00 Uhr trafen wir uns am Bahnhof und fuhren ca. eineinhalb Stunden mit dem Zug. Angekommen in einem Vorort Mumbais assen wir zu Abend und suchten unseren Bus der uns bis zum Pimpalgaon Joga Dam bringen sollte. Meine Crew bestand aus Dylan, er hatte alles geplant und unternimmt öfter trekking Touren, Jeanelle und Nikita, zwei Freundinnen die auch schon öfter dabei waren, Prakash der auf jeden Fall den kleinsten Rucksack dabei hatte, Joyner die ihren ersten trekking Trip mit uns erlebte, Elvis und mir. Ich war sehr gespannt und konnte es kaum noch erwarten. Komisch war es wieder geschlossene Schuhe zu tragen und die drückten auch an Stellen wo sie noch nie gedrückt hatten. Nichtsdestotrotz saßen wir dann alle im Bus und versuchten ein wenig zu schlafen, ca. 01:57 Uhr mitten in der Nacht hielt der Bus und ließ uns irgendwo im Nirgendwo auf dem Highway im Dunkeln zurück. Dylan und Elvis wussten auch nicht wirklich wo wir waren, wir holten zunächst erstmal unsere Taschenlampen raus, da es die Nächte ohne Mond waren und nach so etwas wie Straßenlaternen kann man hier lange suchen. Wir liefen dann natürlich erstmal in die falsche Richtung, entlang des Highway, wo und hupende und grell leuchtende Laster entgegen kamen. Erstaunlicherweise konnten wir allerdings trotzdem um 02:10 Uhr immer noch Leute nach dem Weg fragen und so gingen wir dann ca. 20 Minuten wieder in die Richtung aus der wir gekommen waren. Ich wusste ja gar nichts von irgendeinem Plan, weswegen ich nur im Taschenrampenlicht mitgehen konnte. Eine Stunde liefen wir dann noch unterm Sternenhimmel am Damm entlang, bis wir zu einem kleinen Dorf kamen, das direkt vor dem Berg lag den wir besteigen wollten. Wir breiteten unsere Schlafsäcke unter dem Vordach eines kleinen Imbisses aus und schliefen für vier Stunden. Gefroren habe ich schon sehr, doch der Sonnenaufgang um 7:00 Uhr hat alles wieder entschädigt auch die harte Nacht auf dem Boden. Zum Frühstück bekamen wir Omeletts mit Chapati und Chai, währenddessen die Farmer die Kühe und Ziegen über die Straßen trieben und die Frauen Wasserkrüge auf den Köpfen in ihre Häuser trugen. Dann ging es endlich für uns los. Es war ein wunderschöner Aufstieg mit verwinkelten Pfaden, steilen Felswegen zum klettern und langen Ebenen wo wir immer ein wenig mehr Aussicht genießen konnten. Was mir natürlich auch auffallen musste war leider der Müll der fast überall am Wegrand lag, Plastikverpackungen von Keksen und Flaschen. Elvis und Dylan erzählten mir das es durchaus noch schlimmer aussehende Wanderwege gibt die von den städtischen Touristen verschmutzt werden. Die Bewohner und Einheimischen der Regionen sorgen nämlich sehr gut für ihr Land, der Müll wird von denen verursacht die nur ein zwei Tage dort verweilen. Auf dem Weg nach Oben bot uns auch ca. aller 15 Minuten eine Frau oder einen Mann aus dem Dorf Lemon Juice, Lassi und kleine Snacks an. Zuerst dachte ich gleich wieder auf keinen Fall dieses Wasser trinken, wer weiß was da drin ist, doch der überzeugte Widerstand fehlte mir dann doch und so trank ich mehrere Gläser von dem leicht salzigen Saft (ja das kling merkwürdig aber die mixen da wirklich Salz rein!). Die Region, der Berg und der Aussichtspunk wo wir waren heißt übrigens Harishchandragad und bietet auf jeden Fall mehr als das was wir an diesen zwei Tagen gesehen haben und ich denke ich werde dort vielleicht nochmal einen Ausflug hin unternehmen! Zur Mittagszeit kamen wir dann am Balekilla of Harishchandragad an, einer kleinen Tempelstätte wo es auch Hütten zum Übernachten und Essen gab. Wir bekamen herrliches Essen und ruhten uns ein wenig aus von dem Anstieg. Wir sahen uns dem Tempel an, der auch eine Badestelle beinhaltete, die mit eiskalten, etwas dreckigen aber immerhin heiligen Wasser gefüllt war. Eigentlich schrieen alle meine Sinne 'rein da', doch Dylan sagte wir hätte keine Zeit dafür. Wir machten uns also auf und liefen noch ein Stück in der warmen Nachmittagssonne und kamen dann an dem schönsten Platz der Reise an. Dort wimmelte es von anderen kleinen Reisegruppen und auch dort gab es eine Hütte, wo Essen für alle drei Mahlzeiten des Tages angeboten wurde, sowie Zelte vermiete wurden. Ich war begeistert. Diese Aussicht in die Tiefe und die Weite. Eine wunderschöne blühende Natur mit vielen kleinen gelben Blumen umgab uns und einen Schritt weiter ein gigantischer Abgrund mit einer atemberaubenden Klippe. Den Rest des Tages verbrachten wir damit die Aussicht zu genießen, zwei Zelte aufzubauen den Sonnenuntergang zu betrachten und anschließend zu Abend zu essen. Auf das Essen und meinen Bach habe ich dann einfach vertraut und ich muss sagen danach habe ich auch keine Unverträglichkeit gespürt. Wir ließen den Tag an einem kleinen Lagerfeuer ausklingen, wo Dylan uns sogar noch mit einen kleinen Schokoladenkuchen überraschte da Nikita letzte Woche Geburtstag hatte. Also was will man eigentlich noch mehr, Sonnenuntergang, Freiheitsgefühl an einem wunderschönen Ort der Natur und Schokoladenkuchen! :D Geschafft aber glücklich von dem Tag breiteten wir unser Schlaflager aus. Nikita und Jeanelle verkrümelten sich gleich in das eine Zelt, da sie schon wussten das es ihnen sonst zu kalt werden würde. Wir anderen fünf lagen in unseren Schlafsäcken draußen unter dem Sternenhimmel. Joyner und ich hielten uns allerdings die Möglichkeit offen uns in der Nacht in das zweite Zelt zu verziehen, da der Wind dort Oben schon sehr eisig war. Für mich war es wahrlich und wahrhaftig mein erstes Mal das ich unter dem freien Himmel und den Sternen geschlafen habe und zuerst wollte ich meine Augen auch garnicht zu machen, da ich so fasziniert von dem Anblick über mir war. Doch schnell fielen meine Augen zu und irgendwann in der Nacht als Joyner schon im Zelt verschwunden war entschied ich mich auch rein zu gehen (dort war es natürlich trotzdem kalt…). Am nächsten Morgen dachte ich mir nur so ‘wow ich habe wirklich an diesem Ort hier übernachtet’ und genoß dabei die aufgehende Sonne hinter dem Berg. Es gab ein kleines Frühstück bei der Hütte und dann begann auch schon unserer Abstieg, der uns zu deinem Dorf bringen sollte wo wir dann einen Jeep nahmen um zu dem Bahnhof zurück zu kommen. Der Abstieg zeigte uns noch einmal die volle Pracht dieses Ortes, mit den Kakteen, ausgetrockneten steinigen Flussbetten und trockenen Felsklippen und auch die Rückfahrt in dem Jeep führte uns entlang einer trocken, bergigen Landschaft, Feldern wo Frauen und Männer die Ernte mit den Händen eintrugen und kleinen Dörfern. Auf der Rückfahrt im Zug war ich allerdings doch sehr schläfrig und als ich dann Zuhause war und duschen konnte war ich schon glücklich. Dieser kurze Ausflug war einfach großartig und ich hoffe das ich das nächste mal wieder mitkommen kann.
Unsere erste Unterkunft:
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Der Moment nach einer kalten Nacht und das Gefühl der ersten warmen Sonnenstrahlen auf deiner Haut!
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Fotographiert von Dylan:
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Der wunderschöne Anstieg:
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Das besagte Getränk :)
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Unser Mittagessen:
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Balekilla of Harishchandragad:
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Fotografiert von Dylan:
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Die kleinen Hüttchen auf den Wegesrändern.
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Atemberaubende Klipe!
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Ich völlig frei und erfüllt von dem Gefühl der Abendteuerlust und des Hinabschauens in eine blühende Natur. Fotografiert von Dylan:
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Am nächsten Morgen:
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Kleines Frühstück..
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So sehe ich übrigens aus wenn ich fotografiere ;)
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Ein alter und schöner Mann der uns auf dem Weg begegnete
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Die Rückfahrt im Jeep:
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Die Aussieht, fotografiert von Joyner:
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