#alexistkurzfüralexandra
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dasgelbevomei · 6 years ago
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bali
Mein Flug nach Bali vor einer Woche lief auch nicht ganz nach Plan. Aber zu erst zurück nach Yogykarta:   In Yogykarta, kurz Jogja, besuchte ich täglich einen Yogakurs und kundschaftete zu Fuss die Umgebung aus. Ich glaube, es war der zweite Tag als ich drei Holländer kennenlernte. Die drei hatten Roller gemietet und wollten am nachsten Tag zu einem Tempel fahren. Ich hatte mich im Vorhinein eigentlich dagegen entschieden, da vor allem der Eintritt der beiden bekanntesten Tempel in Jogja, “Prambanan” und “Borobudur”, sehr teuer ist. Kurzerhand entschied ich mich um, Wir fuhren zur grössten buddhistischen Tempelanlage der Welt (Borobodur). Als Teil des Weltkulturerbes kostete uns der Eitritt ca 25,- 
Die Hin-und Rückfahrt war landschaftlich sehr schoen und so lohnte sich der Trip von knapp zwei Stunden. Zudem gefiel mir der Tempel sehr, auch wenn er überfüllt war mit Schülern, welche Touristen belagerten. Alle waren ganz aufgeregt Fotos mit den Ausländern zu haben. 
Leva entschied sich am nächsten Tag mit mir nach Bali zu fliegen. Das war ein Glück, denn wir verbrachten insgesamt 9h am Flughafen. Der Flug hatte 7h Verspätung. Das fand ich gar nicht so schlimm, nur dass unser Gepäck von der Fluggesellschaft offenbar im Monsunregen stehen gelassen wurde war blöd. Levas Kleidung war vollkommen durchweicht, doch ich hatte Glück. Meine Packsäcke hatte meine frisch gewaschene Kleidung vor dem Regenwasser bewahrt. Der Rucksack war allerdings klatschnass.
Wir kamen spät nachts an. Die Hostelbesitzerin wartete auf uns und nahm uns um 2.30AM in Empfang. Hier verbrachte ich die letzte Woche.
Der erste Tag nach der Ankunft war ein Feiertag zur Vorbereitung auf den Nyepi-Day, ein “Tag der Stille”. Am eigentlichen Nyepi durfte niemand das Haus verlassen. Patrullien auf den Strassen sorgen jährlich an diesem balinesischem Feiertag dafür, dass Niemand unterwegs ist. Falls es doch jemand ausprobieren will, so findet sich dieser Jemand sofort am Flughafen wieder. So habe ich es zumindest gehört. Zudem ist es untersagt das Licht anzuschalten oder laute Geräusche jeglicher Art von sich zu geben (Flüstern). Auch WLAN gab es an diesem Tag nicht. Am Feiertag zuvor gab es abends Zeremonien auf den Strassen. Die Balinesen (?) trugen riesige, absichtlich hässlich gestaltete Puppen durch die Strassen und machten durch Trommeln und Gesang viel Lärm, um böse Geister zu verjagen. Der kommende Ruhetag war das darauffolgende Pendant.
Tja, was soll ich sagen. Mein Buch ist zwar spannend, aber ein bisschen langweilig war es schon im Hostel eingesperrt zu sein. 
Die Tage danach ging ich jeden Tag surfen. Gestern habe ich mir mit Alex (Schweiz) ein eigenes Surfboard gekauft. Heute sind wir sie zum ersten Mal gesurft. Ich bin sehr zufrieden mit dem Kauf. Gemeinsam auf einem Roller, mit einem Brett unter den linken Arm geklemmt, ist nicht so leicht. Aber mittlerweile haben wir es raus. Selbst die von dem Sturm überschwemmten Strassen mit kniehohem Wasser heute, konnten uns nicht von unserer Route abbringen. Unsere Navigationskünste dafür aber mehrfach. 
Ich geh jetzt schlafen, Wir sind bei Alex’ Freunden in einer Villa mit Pool untergekommen. Morgen ziehen wir in ein neues Hostel. 
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