Latsche planlos an den komischten zeiten in die küche und habe ausversehen die ganze woche denselben typen immer getroffen und der sagt NICHTS wenn er mich sieht, vllt so ein hi 😐 während ich so hallo sage WIE ES SICH GEHÖRT und ich WEIGERE mich ihm vorzustellen weil diese DUMPFBACKE das selber nicht hinkriegt; ich bin jetzt in die küche nach ner dusche um mir die milch fürs müsli zu holen und da ist NOCH EIN NEUER TYP und der STELLT SICH VOR! ES GIBT JA NOCH ANSTAND! MAN REDET MITEINANDER
Sonntagsessen bei Großmuttern. Wir sitzen mit der extended family im holzvertäfelten Esszimmer des 1912er Bauernhauses. An der Wand hängen alte Urkunden von Viehzuchtschauen. Ich bin fünf und höre mir seit zwei Stunden Unterhaltungen über Dorftratsch an. Mein zweijähriger Bruder wurde ungefähr während des Hauptgangs (Braten, irgendwas kartoffeliges, und Gemüse (tm) ) in's Nebenzimmer abgeschoben, da er heulen musste. Jetzt sitzt er hinter den Kirschholztüren mit Milchglasfenstern und heult dort weiter. Die Stimmung ist hammer. Meine Mutter sitzt neben mir, probably rotating the concept of divorce in her mind. Meine Großmutter knallt schonmal den Nachtisch auf den Tisch, als hätte er ihr persönlich was getan. Herrencreme. Nichts für Kinder, daher kein Nachtisch für mich. Ich maße mir an zu fragen ob ich schon in's Auto darf um dort zu warten, der Vorschlag trifft auf allgemeine Ablehnung, ich darf stattdessen auf dem Sofa im Esszimmer sitzen.
Das Sofa.
Das Sofa ist mein persönlicher Albtraum. Dunkles, schnörkeliges Holz, Polster mit Blumenmuster. In der Mitte sind vielleicht 40cm Sitzfläche frei, der Rest ist voller Prozellanpuppen in Rüschenkleidern. Die dürfen wir nicht anfassen, aber manchmal, wenn wir beim Essen besonders gut so getan haben als wären wir nicht da, dürfen wir zwischen den Puppen sitzen. Ich möchte mich nicht auf Das Sofa setzen. Die Mundwinkel meiner Großmutter kriechen noch weiter in die Tiefe, insofern das überhaupt noch physisch möglich ist. Meine Mutter wirft mir einen eindringlichen Blick zu, der sich übersetzen lässt in "um des Familienfriedens willen, um dieser Ehe willen setzt du dich jetzt zu den Porzellanpuppen. Du Lump". Ich bleibe am Esstisch sitzen. Mein Bruder heult. Meine Mutter isst ihre Herrencreme in Rekordtempo, meine Großmutter sitzt wie immer am Tischende und tötet uns mit Blicken. Mein Vater lächelt verunsichert in die Runde, fragt, ob wir beim Abwasch helfen sollen. "Nein", antworten wir im Chor. Die Prozellanpuppen sitzen unbeirrt in der Ecke und starren mich vorwurfsvoll an.
Da der Familienbesuch dieses Wochenende noch da war, hatten wir leider wieder nicht viel Zeit zum spielen. Ich war trotzdem im Käfig und wenn wir alleine daheim waren hatte ich immer Rock, String, Netzstrumpfhose, BH, top und high heels an (die heels aber nicht lange, da die Füße recht schnell weh tun)
Nachdem wir freitags groß für alle gekocht hatten, haben wir Samstag den Abwasch gemacht. Meine Freundin hat gespült und ich saß auf dem Boden und musste ihren Po küssen und mich dabei selbst verbal erniedrigen und immer abtrocknen was sie gespült hatte. Auch abends im Bad hatte ich ihren Po zu küssen während sie die Zähne putzte.
Wenn sie mich etwas geteast hat bin ich ziemlich schnell feucht geworden und außer zum pinkeln und Käfig anziehen war es mir verboten meinen Schritt anzufassen. Sonntags habe ich, um Pluspunkte zu sammeln, den noch kleineren Käfig angezogen und war überrascht, dass er mittlerweile so gut zu tragen ist.
Ansonsten habe ich mindestens einmal täglich ihre Füße geküsst.
Ab dieser Woche sollte es wieder mehr werden und ich freue mich tierisch. Gleichzeitig merke ich wie ich immer geiler werde und wie verzweifelt ich mir einen Orgasmus wünsche.
Als ich kleiner war, dachte ich es wäre meine Aufgabe das Vorbild zu sein. Mein Bruder ging nicht in die Schule, also musste ich mein bestes geben. Ein offenes Ohr für alle haben, immer helfen. Ich hatte eine Kindheit, natürlich habe ich viel gespielt und meine Freizeit gehabt, doch ich denke auch die kleinen Momente wie Geschirr spülen haben mich ein wenig zu früh erwachsen gemacht. Andere Kinder hatten es bestimmt schwerer aber ich bin auch durch meine Erfahrungen gegangen die mich immer noch begleiten. Einmal bin ich in der Schule in Tränen ausgebrochen weil ich vergessen hatte für eine Arbeit zu lernen weil ich den Abwasch machen musste. Außerdem war die Situation mit meinem Bruder damals nie leicht, ich fühlte mich dazu verpflichtet zu helfen. Aber was soll ein Grundschulkind schon anrichten? Meiner Mutter beizustehen weil es sonst niemand getan hat, hat mich ebenfalls geprägt. Man könnte sagen ich war und bin immer noch ihr Therapeut. Ich bin immer für Menschen da die Hilfe brauchen aber vielleicht war es mit so jungen Jahren auch einfach zu früh. Es war nicht meine Aufgabe meiner Mutter ihre Last abzunehmen und sie auf mich zu projizieren. Es war nicht meine Aufgabe so früh erwachsen zu werden.
Wenn ich darauf zurückblicke, denke ich mir, wer ich denn jetzt nur wäre ohne diese Erfahrungen? Vielleicht wäre ich nicht so selbstständig wie heute, vielleicht wäre ich ein ganz anderer Mensch. Ich werde es nie erfahren, aber vielleicht ist es okay so wie es jetzt ist.
clean girl aesthetic sein heisst den feta wärend dem heulen mit schere in die sosse zu schneiden, die schere dann in die abwasch zu legen- draufzurotzen weil man zu stark geplerrt hat und dann merken dass man eigentlich mehr feta braucht aber die schere hat schon rotz drauf leute was soll ich machen
❝ Diese Tür bleibt den Winter über nicht umsonst verschlossen. ❞
Die schlimmsten Lügen sind wohl die, die so offensichtlich sind, dass sie einem die Sprache verschlagen. Es sind die, die ganz selbstverständlich über deine Lippen kommen, weil du es inzwischen so sehr gewohnt bist, nicht mehr die Wahrheit zu sagen, dass es dir vermutlich nicht einmal mehr auffällt. Du lügst, wenn ich dich frage, ob du dich heute um den Abwasch kümmern wirst.
„Natürlich“, sagst du, vermeidest aber den Blick auf die Spüle, in der sich Tassen, Teller und Besteck bereits seit Tagen stapeln. Ich weiß, dass sich nichts an diesem Bild ändern wird, wenn ich später aus der Schule heim komme. Auf die nächste Lüge muss ich nicht lange warten.
„Was gibt es heute zum Mittagessen?“
„Ich überlege mir etwas Schönes, Elsie. Bring ordentlich Appetit mit.“ Fast meine ich, ein Lächeln auf deinen spröden, blassen Lippen zu erkennen, als du das sagst und beinahe keimt ein wenig Hoffnung in mir auf. Was, wenn du es dieses Mal ernst meinst? Was, wenn ich heim komme und die kleine Wohnung tatsächlich aufgeräumt ist? Wenn auf den Tellern, die zuvor unter einer Kruste von Dreck kaum mehr zu erkennen waren, tatsächlich mein Lieblingsessen ist? Wir hatten schon lange keine Spaghetti Carbonara mehr, obwohl dein Rezept dafür so wunderbar ist, dass du es mir früher einmal die Woche hast machen müssen. Früher, als du es noch jeden Tag aus dem Bett geschafft hast. Als du dir noch die Haare gekämmt hast und als du dir noch selbst im Spiegel ins Gesicht schauen konntest. Das tust du schon lange nicht mehr. Du glaubst vielleicht, ich bemerke es nicht, weil ich nur ein Kind bin, gerade einmal 11 Jahre, aber ich sehe alles.
Ich sehe, wie du immer mehr verblasst, wie du aufgehört hast, dich um dich selbst zu kümmern und wie du allmählich auch mich vergisst. Früher hast du mir immer eine Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen, selbst dann noch, als ich schon selbst lesen konnte. Es war unser gemeinsames Ritual. Jetzt schläfst du vor dem Fernseher ein und ich decke dich zu, um mich dann danach selbst ins Bett zu bringen. An diesen Abenden denke ich, dass es sich so anfühlen muss, erwachsen zu werden, obwohl das natürlich Blödsinn ist. Ich habe keine Ahnung, was es bedeutet, erwachsen zu sein. Allerdings glaube ich, dass du es auch nicht weißt, oder vielleicht hast du es auch bloß vergessen.
Ich ziehe mir die kirschrote Mütze über die blonden Haare, die dringend wieder geschnitten werden müssten. Aber ich weiß nicht, wie ich es schaffen soll, dich zu einem Frisörtermin zu überreden, den du mindestens genauso dringend nötig hättest. Ich weiß nicht einmal mehr, wann du zuletzt die Wohnung verlassen hast. Du lässt mich die Einkäufe erledigen, dazu bin ich alt genug. Und alles andere schiebst du auf. Ich weiß, dass du einen schlimmen Zahn hast und unbedingt zu einem Arzt müsstest, aber du tust stets so, als wäre es halb so wild. Ich glaube, die Welt da draußen macht dir Angst, aber ich verstehe nicht, wieso.
„Es hat geschneit!“ rufe ich und drücke meine Nase gegen das Küchenfenster. Mein warmer Atem lässt die Scheibe beschlagen und ich wische mit meiner Hand darüber, um die dicken Flocken draußen fallen zu sehen. Plötzlich bin ich ganz aufgeregt, denn es ist der erste Schnee in diesem Jahr und ich liebe diese Jahreszeit. Der Winter hat etwas Magisches an sich. Wenn es schneit, ist die Welt ganz still und ich denke dann immer, ich wäre im Innern einer Schneekugel. Ohne nachzudenken laufe ich durch die Küche und den kurzen Flur entlang. Ich reiße die Tür gleich neben der Abstellkammer auf und laufe in das einzige Zimmer mit Balkon. Ich will nicht warten, bis ich zur Schule muss, um den Schnee zu schmecken, ich will ihn gleich jetzt probieren. Also öffne ich die Balkontür und trete hinaus, das Gesicht emporgereckt und den Mund weit geöffnet. Ich strecke meine Zunge heraus und jauchze, als die ersten Schneeflocken auf meiner Zunge schmelzen. Sie schmecken nach nichts, aber ich bilde mir ein, dass sie nach Weihnachten schmecken. Irgendwie süß, magisch und verwunschen.
Ich drehe mich einige Male im Kreis, bis mir fast schon schwindlig wird, als ich plötzlich gepackt und unwirsch zurück ins Zimmer gezogen werde. Die Balkontür wird zugeknallt und du ziehst mich grob aus dem Zimmer und verschließt die Tür eilig wieder.
„Diese Tür bleibt den Winter über nicht umsonst verschlossen.“
Ich hatte erwartet, dass du mich anschreien würdest. Aber deine Stimme ist ganz leise und kalt. Trotzdem wirkst du in diesem Moment lebendiger, als ich die die letzten Wochen über erlebt habe. Da ist ein Glitzern in deinen Augen, das ich nicht ganz deuten kann. Ist es Wut? Verzweiflung? Trauer? Egal was es ist, es gibt mir ein wenig Hoffnung. Wo solche Gefühle schlummern, da ist jemand am Leben. Ich habe es schon lange nicht mehr geschafft, dich etwas fühlen zu lassen. Und auch wenn ich wünschte, ich könnte schönere Gefühle in dir wecken, so ist das hier vielleicht ein Anfang. Auch wenn er mit einer weiteren Lüge beginnt.
„Die Tür bleibt nicht nur im Winter verschlossen“, flüstere ich. Meine Lippen zittern, aber ich strenge mich an und hebe den Kopf, um dich fest anzusehen. „Du sagst, die Tür muss verschlossen bleiben, damit wir den Raum nicht unnötig mit heizen. Aber das stimmt gar nicht. Die Tür ist nur zu, weil sie nicht dort ist, obwohl sie es hätte sein sollen …“
Jetzt verändert sich etwas in deinem Blick. Das Glitzern verschwindet und das Graublau deiner Augen wird stumpf. Ich weiß, dass ich nicht über sie sprechen darf, das habe ich sehr früh gemerkt. Ich weiß, dass ich dir damit weh tue, aber du hast nie verstanden, dass ich an jenem Tag vor drei Monaten auch jemanden verloren habe. Eine Schwester, die ich nie kennen lernen durfte. Eine Schwester, die eigentlich in das Balkonzimmer hätte ziehen sollen. Dort steht noch ihr Bettchen, die Kuscheltiere warten auf ihren Einzug. Aber inzwischen hat alles Staub angesetzt. Niemand zieht dort ein, und die Tür wird nicht geöffnet.
Wer wir sind? Das wären dann wohl ich selbst, meine Schlafstörungen, meine Depressionen, mein eventuelles Borderline, mein vermutliches adhs, mein inneres Kind, die innere Pubertierende, die innere Rebellin und die, die das ganze Gerüst irgendwie zusammenhält: meine Stärke.
Was wir wollen?
Schlafen, essen, trinken, sport machen, Frieden. Vor allem Frieden.
Aber wie finden wir diesen Frieden? Bei alledem, was uns durch den Kopf geht, woran wir zweifeln, was wir hassen, wie sollen wir da Frieden finden?
Ich habe vor einigen Jahren inzwischen ein Buch geschenkt bekommen „burn after writing“ aber die Fragen darin zu beantworten fällt mir seit Jahren zu schwer. Wie soll ich mich denn entscheiden, welches mein einschneidenstes Erlebnis war, wenn ich voller Traumata stecke, die alle die Berechtigung hätten dort niedergeschrieben zu werden.
Wie soll ich mich für eine Lieblingsperson entscheiden, wenn es im Verlauf der Jahre so viele verschiedene wegen ihrer unterschiedlichen Eigenschaften gab?
Und woher soll ich wissen welches meine Lieblingsband ist, wenn ich Musik immer danach wähle wie es mir gerade geht? Meine Depression hört ganz andere Musik als mein inneres Kind. Müssen also einfach diese vielen verschiedenen Versionen von mir erst zu einer werden, damit ich mich für eine Band entscheiden kann? Liegt darin der Schlüssel Frieden zu finden? Aber es gibt doch auch so viele Andere, die mehr als eine Version von sich selbst haben und die haben auch alle ihren Frieden gefunden?
Wenn der Schlüssel also schonmal nicht darin liegt, alle Versionen zu einer großen zu verschmelzen, worin dann?
Meditieren habe ich versucht, das funktioniert für meine verschiedenen Versionen nicht.
Ausdauersport macht mein Körper momentan nicht mit.
Musik alleine hilft nicht.
Atmen ist schwierig, ich meine: wann Atme ich denn nicht? Achtsames Atmen ist so viel schwieriger als das, was mein Körper einfach automatisch macht.
Singen, singen hilft mich zu beruhigen, aber das kann ich nicht zu jeder Tages und Nachtzeit.
Autofahren entspannt mich auch, ich kann aber nicht den Rest meines Lebens 24/7 im Auto verbringen. Oder vielleicht doch? Das Auto umbauen, oder einen höheren Wagen holen und zu einem Tiny House umbauen? Aber stecke ich da dann unfassbar viel Geld rein und am Ende bringt es doch nicht den erwünschten Effekt?
Katzen! Katzen helfen doch immer! Also zumindest meinem inneren Kind, das früher zu hibbelig war und Katzen deswegen ständig reißaus genommen haben.
Oder hilft doch nurnoch der ganz große Cut? Alles abbrechen, niemandem von früher mehr schreiben und abhauen? Und wenn ja, wohin? Ganz raus aus Deutschland? Ans andere Ende der Erdkugel? Oder reicht Hamburg oder Dresden oder Kiel?
Oder helfen am Ende dann doch die Schmerzen? Alle versuchen selbstverletzung zu verhindern, aber wo fängt das denn überhaupt an? Bei Piercings, die einem gestochen werden? Bei Tattoos, bis kein Stück Haut mehr übrig ist? Oder ist Selbstverletzung erst, wenn man im vollen Bewusstsein der Konsequenzen einen scharfen Gegenstand an seiner eigenen Haut entlang fahren lässt, bis einem das eigene Blut herunter läuft? Oder wenn man sich absichtlich quetschungen oder sogar brüche zuführt? Wer legt denn fest was genau selbstverletztendes Verhalten ist?
Liegt der Frieden vielleicht im Backen? Backen hat mich schon immer entspannt. Bis hin zu meinen aufwendigsten Torten! Nur der Abwasch danach, der war ganz sicher kein Frieden mehr, im Gegenteil, meistens eher mit Stundenlangen Kriegen verbunden. Kriegen mit meinen Depressionen und mit meiner Mutter die mich immer für faul gehalten hat.
Meine Mutter kann auch nicht verstehen wieso man keine Energie zum Arbeiten oder für den Alltag hat, aber dann feiern gehen kann. Und ich verstehe es ja selbst nicht. Ist es die Angst vor den eigenen Gedanken, vor den Schreien, vor der Langeweile oder vor dem Gefühl nicht gut genug zu sein? Oder ist es am Ende gar keine Angst, sondern das Bedürfnis sich etwas beweisen zu müssen? Muss ich uns vielleicht beweisen, dass ich wenigstens meine Freizeit gestalten kann, wenn ich es schon nicht schaffe den Abwasch zu machen, der seit 14 Tagen auf mich wartet? Oder ist es viel mehr die Hoffnung bei etwas so ungezwungenem akzeptiert zu werden und sich dadurch vielleicht irgendwann selbst zu akzeptieren?
Ist am Ende vielleicht Akzeptanz der Schlüssel zum Frieden? Sich selbst und andere akzeptieren können?
Ach wenn es doch nur so einfach wäre, wie ein Pflaster abzureißen….
_Oh?!! Weil ich einen Kopf habe, um den Abwasch zu machen??! Ich kann es kaum erwarten, einen Mann zu finden, der mich aus dieser Hölle herausholen kann!!!"
"Conchita, the dishes!
_Oh?!! Because I have a head to do the dishes??! Can't wait for me to find a man who can get me out of this hell!!!"
"Conchita, los platos!
_¡¡¿Oh?!! Porque tengo cabeza para lavar los platos??! ¡¡¡No puedo esperar a que encuentre un hombre que pueda sacarme de este infierno!!!"
" Conchita, các món ăn!
_Ồ?!! Vì tôi có cái đầu để rửa bát hả??! Nóng lòng muốn tìm một người đàn ông có thể đưa tôi ra khỏi địa ngục này!!!"
Viele schreiben immer darüber, wie es ist, einen toxischen Partner zu haben, wie man in sich zusammenfällt, wie man überlebt, wie man darum kämpft, nicht kaputt zu gehen. Kaum einer schreibt darüber, wie es ist, selbst jener toxische Mensch zu sein und mit berechtigten Verlustängsten zu leben; wie es ist, sich selbst nicht mehr wieder zu erkennen, sich eigene Fehler nicht verzeihen zu können und sich infolgedessen nicht mehr zu mögen, um nicht von Selbsthass zu sprechen. In den letzten 1,5 Jahren habe ich die Kontrolle über mein Fühlen und Handeln verloren, doch meine moralisch verwerflichen Taten fingen schon weit vorher an. Die Konsequenz: ich habe ein gutes, von unendlich viel Liebe genährtes Herz mit schwarzer Tinte befleckt. Ich habe einem wundervollen und selbstbewussten Menschen Selbstzweifel gegeben, habe ihn dazu getrieben, sich so weit zu verbiegen, bis er durchzubrechen drohte. Das wollte ich nie, weil dieser Mensch „dieser eine“ für mich ist. Jeder, der wahrhaftig liebt oder je geliebt hat, weiß, wovon ich spreche, wenn ich sage, dass eine der höchsten Prioritäten das Wohlergehen von diesem einen besonderen Menschen ist und wie sehr es schmerzt, wenn man das nicht gewährleisten kann und letztendlich versagt. Ich will mir nicht einreden, dass ich nicht das Recht habe, zu jammern. Denn ich habe so viel zu betrauern, nicht zuletzt den Verlust jener Person, mit der meine Seele so verbunden ist. Ohne bemitleidend wirken zu wollen: ich verstehe, dass man mich nicht vermisst. Ich bin ein unfassbar schwieriger Mensch, ich bin nicht besonders intelligent und man kann nicht viel von mir lernen. Ich weiß, dass du mich nie gebraucht hast, du bist ein so eigenständiger und kluger Mensch, du wärst immer bestens klargekommen, wäre ich nicht da gewesen. Es leuchtet mir ein, dass man gut ohne mich kann und wie befreiend das sein mag, ohne solch eine Last zu leben. Ich schätze, ich habe immer gehofft, eben dies nicht zu sein. Eine Last. Ich wollte jemand sein, der andere mit seiner positiven Energie ansteckt, wollte jemand sein, auf den man sich immer verlassen kann und auch verlassen will, den man gerne nach Rat fragt, egal weshalb. Ich wollte jemand sein, mit dem man sich gerne über Serien, Musik und Inneneinrichtung unterhält. Ich wollte jemand sein, mit dem man gerne seine Zeit verbringt. Ich wünschte, die Ausgangssituation wäre eine andere. Ich bemühe mich doch so doll, ein guter Mensch zu sein. Du bist doch mein Zuhause. Ich will doch über dich und dein Leben Bescheid wissen, will an deinem Kummer und deiner Freude teilhaben können, möchte ein Stützpfeiler für dich sein. Mir ist natürlich bewusst, dass sich unsere Interessen diesbezüglich nicht mehr gleichen. Aber hätte ich jetzt gerade einen Wunsch frei, dann würde ich einfach nur wissen wollen, wie dein Tag war. Ob du schon gegessen hast, würde dich rügen, wenn du das noch nicht getan hättest. Ich würde dir sagen wollen, dass es okay ist, mal nicht produktiv zu sein und dass der Abwasch auch noch etwas warten kann. Leider habe ich aber keinen Wunsch mehr frei und so trage ich die Ungewissheit darüber, wie es dir geht, wie es dir wirklich geht, noch eine ganze Ewigkeit mit mir herum. Ich weiß, dass nun ein neues Kapitel für dich beginnt und dass es unendlich viel Positives für dich bereithält. Aber sagst du mir Bescheid, wenn es da in deinem Leben für mich wieder einen Platz geben sollte? Sagst du mir Bescheid, solltest du wider Erwarten etwas in mir sehen, das man um sich haben möchte? Ich hab dir doch so viel zu erzählen. Ich koche uns dann auch was und besorge dir deinen Lieblingsenergy.
Nach dem auschecken geht es zur Bushaltestelle und auf nach Taupo. Mirjam im Gepäck.😂
In Taupo angekommen, verabschiede ich mich fürs erste von Mirjam und suche das Hostel auf.
Im Hostel entscheide ich mich erstmal in die Lounge zu setzen und meinen Blog auf Vordermann zu bringen. Jetzt kann ich auch noch bis 13 Uhr warten denke ich und beginne mit einer Österreicherin ein sehr inspirierendes Gespräch. Sie macht das volle Abenteuer Programm. Hitchhiking, wildcampen, wandern, Kanufahren etc.
Ich verabrede mich mit Mirjam und Maria einer Spanierin in der Stadt und gemeinsam machen wir uns auf den Weg zu den Waterfalls.
Nach nur einmal verlaufen sind wir dann doch auf dem richtigen Wanderweg und kommen dann Final auch bei den Wasserfällen an.
Schon sehr erstaunlich, was für Wassermassen hier fließen. (200.000 l Wasser pro Sekunde. Genug um in einer Minute fünf Olympia- schwimmbecken zu füllen.)
Wir machen uns wieder auf den Weg zurück und kehren bei pack and Safe (Supermarkt) ein um Lebensmittel zu kaufen um gemeinsam zu kochen.
Da Maria und Mirjam gemeinsam in einem Hostel leben, gehen wir dort hin und kochen gemeinsam Pasta... super lecker... Das erste Mal selbstgemachtes Essen seit Monaten...
Ich genieße es richtig und esse eine unglaubliche Portion, ehe ich nach etwas Unterhaltung und dem Abwasch mich auf den Weg in meine Unterkunft mache.🤗
Laut der App der beiden Mädels sind wir heute 18 km gelaufen.😳😱😱😱