Tumgik
#aber wenigstens haben beide mal episoden
13-wonder-writer · 9 days
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Hallo Tumblr Tatort Community,
ich hab mal so ne Frage zu der Art, wie hier mit dem Begriff Queerbaiting umgegangen wird. Wie definiert ihr das, dass man es im Hinblick auf den Tatort verwenden kann? Denn besonders in dem Saarbrückener Tag lese ich häufig Witze über sich vom Öffentlich-Rechtlichen queerbaiten zu lassen und ich muss dem, obwohl ich im ersten Moment darüber gelacht habe, einfach widersprechen. Während bei lang etablierten Tatort Teams (wie z.B. Münster) ein tatsächliches Argument besteht, dass aktiv von der ARD gequeerbaited wird, weil die Angst besteht, dass ala die Nanny viele Zuschauer abspringen, sobald aus dieser will-they-won't-they-Situation eine wirklich fundierte romantische Beziehung entsteht (nicht zu schweigen von den outraged Boomern, die sich über den "woken" Tatort beschweren), ist es für mich bei Tatort Saarbrücken noch lange zu früh, um ein Urteil darüber zu machen, ob die ARD absichtlich eine Masche zieht, um Saarbrücken für die junge Menge attraktiver zu machen. Schließlich haben wir gerade erst einmal fünf Folgen, wobei der Plot von Adams kaputter Familiengeschichte immer noch nicht richtig aufgelöst ist. Gut, an diesem Punkt möchte ich anmerken, dass ich nicht wirklich mit dem offiziellen Tatort-Social-Media-Account in Berührung komme, also kann ich nicht einschätzen, ob sie da irgendwelche falschen Versprechen machen. Aber auch da - ist das schon queerbaiting oder nur teasern, wie es bei jeder anderen Geschichte auch üblich ist?
Ich weiß, dass man nach den Jahren des tatsächlichen Queerbaitings der großen Shows der 2010er (z.B. Supernatural) etwas sensibilisiert ist und eine starke Reaktion folgt, wenn mögliche Anzeichen von Queerbaiting auftauchen. Könnte aber auch ein Slow Burn sein. Und ehrlich gesagt finde ich es schade, wenn das gängige Prinzip eines Slow Burns innerhalb einer Serie ausstirbt, weil die Zuschauer dauerhaft befürchten (müssen), dass sie verarscht werden. An diesem Punkt ist es vielleicht etwas gutgläubig zu sagen "trust the process", aber die ARD hat uns in 2016 mit Robert Karow (Berlin) einen explizit queeren Kommissar gegeben, der gay sex on national television hatte. Die ARD hat also schon bewiesen, dass sie es können - vor allem mit ihren neuen Teams, die vor allem an eine junge Generation gerichtet sind (z.B. Berlin, Saarbrücken). Wir werden abwarten müssen, aber die Hörk Zeit wird sicher irgendwann noch kommen (ich klinge jetzt so delusional wie jeder Johnlock shipper, aber scheiß drauf).
Also, was will ich hiermit sagen? Ich kann mich nur wiederholen: trust the process. Das Urteil ist, dass es für ein Urteil zu früh ist. Die Autoren bräuchten sowieso mal ein wenig Zeit, um den anderen Charakteren ein wenig mehr Leben einzuhauchen. Es kann ja nicht sein, dass nur Adam eine ausführliche Backstory, character motivation, Familie und so weiter hat und vom Rest bekommen wir gerade mal so, dass Leo ne Schwester namens Caro hat und Esther Fußballfan ist. So kann das ja nicht weitergehen. Um eine satisfying Romanze zwischen Adam und Leo aufzubauen, braucht es Leo ein wenig mehr an Motivation, als nur ADAM. Als würde sich sein ganzes Leben vor und nachdem er zurückgekommen ist nur um ihn drehen. Meine Fresse
#das artete ein wenig aus am ende#bin wohl ein wenig wütend dass sie es bei der sr nicht geschissen bekommen anständig ihre charaktere zu dreidimensionalisieren#seit der pilotfolge ist fast nichts an leos charakterisierung hinzugekommen außer wenn es darum geht#wie weit er geht wenn adam im spiel ist#und neben bitchy(tm) sein und fußballfan ist esther auch nur die figur die contra gibt damit streit besteht#von pia ganz zu schweigen deren einzige persönlichkeit der chronische schlafmangel ist#aber ich mag tatort saarbrücken ich schwör#das problem ist halt dass die sr nur einmal im jahr 90 min sendezeit bekommt#während berlin zweimal so viel und münster/münchen sogar dreimal so viel bekommen#und wenn dann auch noch immer der falsche schwerpunkt in den folgen gesetzt wird#(und der krimiplot auch nur noch existiert weil die serie offiziell tatort heißt#und die autoren nicht ganz wissen wie sie den fall zum persönlichen drama hinzufügen sollen#sodass er nicht vollkommen pointless und nervige unterbrechung ist#obwohl sie es bereits erfolgreich in folge 2 und 3 gemacht haben)#wirds recht schnell frustrierend für die fans von diesen charakteren#die nur breadcrumbs bekommen jedes jahr im januar von denen sie sich ein jahr lang ernähren sollen#da verstehe ich die insanity schon mal#geht ja in bremen gefühlt nie anders zu#da wissen wir auch so gut wie nix über die zwei damen von der mordkommission#aber wenigstens haben beide mal episoden#wo die eine mehr und dann die andere mehr in den vordergrund rückt und was von sich preis gibt#ich fand den vergleich von der neuen aus berlin und den damen in saarbrücken recht passend#dass mit ein paar throwaway lines die berlinerin direkt tausendmal besser charakterisiert wird als unsere armen kommissarinnen ausm spatort#do better sr!!!!!!!#tatort#tatort saarbrücken#spatort#tatort berlin#tatort bremen#tatort münster
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afaimsblog · 5 years
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Jahresrückblick 2019:
Die Welt und das Internet quellen über von Negativität und Hass, deswegen will ich in meinem Jahresrückblick dieses Jahr möglichst positiv sein, deswegen gibt es keine negativen Kategorien und möglichst wenig Seitenhiebe.
(Achtung! Dieser Thread enthält Spoiler!)
Also beginnen wir mit dem Kino.
Und wo wir gerade von Hass sprechen, alleine auf Grund des Hasses, der diesem Film das ganze Jahr über von vor allem männlicher Seite entgegenschlägt, hat er den Sieg in dieser Kategorie verdient, aber nebenbei ist er auch noch wirklich gut, ein Fest für wahre Marvel Liebhaber und endlich mal ein MCU Film mit einer Frau als alleinige Titelheldin ,und ja, wir hatten hier auch den traurigen Abschied von Stan Lee drinnen, in diesem Sinne also: Bester Film 2019 (Kino): Captain Marvel.
Die wahren besten Filme des Jahres habe ich aber nicht im Kino gesehen, sondern auf meinen gesammelten DVDs der letzten Jahre. Und obwohl ich da einige Highlights dabei hatte, war das hier das Beste darunter: Bemerkenswerteste verspätete Home Video Entdeckung des Jahres/Aka der beste Film, den ich im Jahr 2019 gesehen habe: What happened to Monday?
Dieses Jahr brachte sowohl auf der Leindwand als auch im Heimkino viele Enden mit sich. Daher herrscht in dieser Kategorie harte Konkurenz vor, trotzdem: Bester Abschlussteil einer Reihe: Toy Story 4, denn mit diesem konnte ich weinen, halbwegs einverstanden mit den Geschehnissen sein, und innerlich meinen Frieden mit diesem Ende finden.
Dann hatten wir da noch Filme, die von den Kritikern nicht genug geschätzt wurden und deren durchaus gute Einspielergebnisse die geldgierigen Studios enttäuscht haben, die aber trotzdemverdammt genial waren. Dieser hat musste gegen seinen ersten Teil antreten und daher natürlich verlieren, aber er war trotzdem einer der besseren Filme  des Jahres: Unterschätztester Film des Jahres: The Lego Movie 2
Gestorben wird immer, vor allem in der Fiktion. Dieses Jahr hat nicht mit großen Filmtoden gegeizt, einer sticht aber natürlich aus allen anderen heraus: Tragischter Tod (Kino): Robert Downey Jr als Tony Stark (Avengers: Endgame)
Neben den Filmen war einst das Aufregenste im Kino die Trailer. Heutzutage sehen wir sie uns vor allem auf Youtube an. Und es gibt immer wieder die heißersehnten Trailer, auf die wir scheinbar Ewigkeiten warten müssen. In dieser Kategorie gibt es ein Tie, weil beide Studios beschlossen haben diese Trailer unverhältnismäßig spät, nämlich erst im Dezember, auf die breite Öffentlichkeit loszulassen: Langerwartester Trailer: Black Widow (Disney)/Wonder Woman 1984 (Warner)
Wir mussten auch auf ziemlich viele Fortsetzungen dieses Jahr warten, und von denen habe ich die ausgewählt, auf die wir am längsten gewartet haben, und für die sich die lange Wartezeit aber auch ausgezahlt hat, und es handelt sich um einen Roman: Langerwartestes Sequel des Jahres: The Testaments (Die Zeuginnen) (Margret Atwood)
Viele Schauspieler haben sich dieses Jahr die Seele aus dem Leib gespielt, und die wenigsten von ihnen werden dafür gewürdigt werden, weil die entsprechenden Preise wieder an die üblichen Verdächtigen in den üblichen Kategorien gehen werden. Also arbeite ich da schon jetzt dagegen: Bemerkenswerteste darstellerische Leistung des Jahres: Paul Rudd als Miles und Miles in „Living with Yourself“ (Netflix) Zweimal denselben Mann, der eben doch nicht derselbe ist, über eine ganze Staffel lang zu spielen und auch ohne optische Hilfsmittel immer auf den ersten Blick klar machen, welcher Miles gerade im Bild ist, kann nicht einfach sein und keiner hätte es besser machen können. Bravo.
Womit wir von der großen Leinwand zur kleinen Mattscheibe wechseln. Fangen wir mit der bemerkesnwertesten Errrungenschaft des Jahres dort an: Beste neue Serie oder Mini-Serie 2019: Good Omens (Amazon Prime)
Wir leben nicht wirklich im Goldenen Zeitalter des Fernsehens, aber dafür in einem, wo uns sehr viel Gutes in sehr viel verschiedenen Formen vorgesetzt wird, daher habe ich beschossen so viel davon in so vielen Kategorien wie möglich zu würdigen: Beste neue Staffel Network Frühjahr 2019: Legends of Tomorrow Season 4 (The CW) Von der besten Arrowverse- und CW-Show bekamen wir dieses Jahr nur acht Folgen zu sehen, aber die hatten es in sich. Brandon Routh in einer Doppelrolle, eine Bollywood Nummer, Himmel bzw. Hölle für Hellblazer Fans, Wiederbelebung durch Magie und Musik und die Macht der Liebe, und das Ende von einer Legende und noch vieles mehr. Leider hat die Pro7-Gruppe die Serie scheinbar aufgegeben und die DVD ist auch noch nicht angekündigt.
Weiter zur nächsten Serie. Beste neue Staffel Network Herbst 2019: Arrow Season 8 (The CW) Hand aufs Herz niemals meine Lieblingsserie aus dem Serienversum, das sie benannt hat, haben die ersten sieben Folgen der Abschlussstaffel von „Arrow“ das Wunder vollbracht nicht nur das Beste zu sein, was die Serie jemals durchgehend produziert hat, sondern auch noch besser zu sein als alle anderen Serien diesen Herbst. So macht man eine Abschlussstaffel: Ein Revisiting und Remixing seiner größten Hits, den Leuten endlich so viel von dem was sie immer wollten zu geben, wie man kann, ständig überraschen, aber eben eine Staffel für die Fans zu machen anstatt für die Quoten. Wer hätte gedacht, dass wir ausgerechnet mal in „Arrow“ Parallelerden, Zeitschleifen, Kinder aus der Zukunft, und Untote zu sehen bekommen?
Der nächste Preisträger zeigt, dass ich offenbar keinen Geschmack habe. Denn das hier eist eindeutig eine Unpopular Opionion. Verklagt mich doch. Beste neue Staffel Pay TV: Game of Thrones Staffel 8 (HBO) Besser als die letzten drei Staffeln, endlich wieder Charakterszenen und so viele Wiedervereinigungen und um ehrlich zu sein war ich sogar großteils mit dem Ende einverstanden. Also ja, ich mochte es, ich weiß, ich hab scheinbar keinen Geschmack.
Kommen wir zum Streaming. Beste neue Staffel Streaming: Dark Staffel 2 (Netflix) Nach der brillanten ersten Staffel war es nicht sicher, ob diese Niveau gehalten werden kann, aber der zweiten Staffel ist nicht nur das gelungen, sondern sie hat noch mal einen drauf gesetzt ohne das Format bis zum Cliffhangar-Moment hin zu brechen. In der kommenden Staffel verabschieden wir uns dann wohl vom Prädestinationsparadoxon, und gehen ins Multiversum, aber die ersten zwei Staffeln waren fantastisch darin die Zeitschleife als Erzählformat aufs Äußerste auszunutzen.
Und zuletzt noch die neue Staffel, die sich scheinbar so gut wie niemand mehr angesehen hat. Unterschätzteste neue Serienstaffel 2019: Jessica Jones Staffel 3 (Netflix) Nicht so gut wie die 1. Staffel vielleicht, aber unglaublich gut. Ja, da war dieser Handlungsstrang, der uns nicht unbedingt glücklich gemacht hat, aber er hatte einen Sinn (und war ursprünglich nie als Ende für diesen Charakter geplant) und so schmerzhaft er war, er war gut vorbereitet und hat zu einer wichtigen Selbsterkenntnis geführt. JJ3 war ein glorreiches Ende für die Defenders-Serien auf Netflix und um Welten besser als die grauenhaft schlechte zweite Staffel von Punisher (aber ich weiß ja, dass ich keinen Geschmack habe).
Die nächste Kategorie ist eine Serie, die allgegenwärtig ist, für Fans aber dieses Jahr fast keinen neuen Content zu bieten hatte. Abwesendste Serie des Jahres: Doctor Who (BBC) Mit gerade mal einem Neujahrsspecial am ersten Januar ist der Gewinner dieser Kategorie wohl klar. Zumindest geht die neue Staffel genau ein Jahr nach der letzten ausgestahlten Episode los.
Nach den allgemeinen Kategorien kommen wir nun zu den spezielleren. Filme und Serien setzten sich ja immerhin aus Einzelleistungen zu einem Gesamtbild zusammen. Beste Cinematography des Jahres: Games of Thrones 8.5: The Bells. Ja, schon wieder die böse Staffel, aber hier haben immerhin alle neidlos zugegeben, dass wir nichts weniger als Bildpoesie vorgesetzt bekommen haben.
Nun ist es an der Zeit die besten Einzelepisoden des Jahres zu küren. Hierfür habe ich Folgen ausgewählt, die gewisse Aspekte ihrer Serienwelt besonders betont haben. Beste Old School Episode in einer Serie 2019: The Walking Dead 9.14 „Scars“ Nach dem scheinbar endlosen Saviors-Krieg ist „Scars“ ein erfreuliches Comeback von dem Walking Dead Stil der Staffeln 3 bis 6, den wir zuletzt in der allgemein als schlechsteste Episode der Serie angesehenen Oceanside-Folge in der 7. Staffel sahen. „Scars“ präsentiert uns eine Geschichte im Stil von klassichen Episoden wie „The Grove“ (und beschreitet auch inhaltliche ähnliche Wege wie diese Folge). Es ist Michonnes ganz großer Moment, verdammt hart anzusehen, und überraschender Weise eben auch gut. Die beste Folge der 9. Staffel.
Auch eine Hommage an Altes und zugleich neu, aber auf andere Weise, ist der Preisträger dieser Kategorie. Beste Nostalgie Episode in einer Serie 2019: Arrow 8.1. „Starling City“ Die gesamte achte Staffel ist ein Nostalgie-Trip, doch der Season Operner ist ein Remix der Pilotfolge mit vielen anderen Callbacks zu Momente der 1. Staffel, aber auch zu späteren Staffeln und sogar die lästigen Flashforwards sind hier erträglich, da man sie braucht um das zu verarbeiten, was in den jeweiligen Szenen zuvor zu sehen war.
Fernsehserien alleine sind nett, zusammen sind sie besser. Bestes Crossover des Jahres: DC „Crisis on Infininte Earths Part 1-3“ (The CW) Der klare Sieger crossovert nicht nur das gesamte Arrowverse bzw. CW DC-TV, nein er crossoverd die Gesamtheit von DCs Vergangenheit in Fernsehen und Film. Teil 4 und 5 können alles noch mal ändern, aber Teil 1-3 haben mit allen einfach Spaß, wurden von Fans für Fans geschrieben, haben Herz und Drama, handeln von Verlust und Hoffnung, und haben mehr als nur eine Überraschung zu bieten. Und ein ziemlich schlimmes Ende.
Weiter geht es mit der obligatorsichen Fan-Kategorie. OTP des Jahres: Azirapael/Crowley (Good Omens) Nun jeder der die Mini-Serie (oder 1. Staffel?) gesehen hat, weiß, warum der Engel und der Dämon ungeschlagen in dieser Kategorie sind.
Ich muss hier aber auch noch ein Unpoplular Opinion Pairing anbringen. Unterschätztestes OTP des Jahres: Carol/Ezekiel (The Walking Dead Seaon 9) Wie gesagt, ich habe keinen Geschmack, daher fand ich wirklich großen Gefallen in dem, was sie in der 9. Staffel mit diesen beiden gemacht haben. Tolle Dynamik, ich wünschte, sie hätten das nicht beendet, nur um vermutlich erst recht nicht das zu geben, was sie uns seit Staffel 2 vorenthalten und was zumindest mich deswegen inzwischen wirklich nicht mehr im romantischen Sinne interessiert, aber leider lässt Caryl keinen Platz für irgendetwas anderes in der Serie mehr, wie es scheint.
Sie haben dieses Jahr auch sehr viele Leute auf der Mattscheibe unter die Erde gebracht, daher: Tragischter Tod (Fernsehen): Iain Glen als Ser Jorah Mormont (Game of Thrones) Wegen den Umständen gekoppelt mit dem, was danach in der Staffel passiert ist, ist Ser Jorahs Tod an Tragik eigentlich nicht mehr zu übertreffen.
Wir haben nicht nur Abschied genommen, sondern dieses Jahr auch neue Freunde kennengelernt. Der beste neue Freund unter alle diesen ist: Bester neuer Charakter in einer Reihe 2019: Maya Hawke als Robin Buckley (Stranger Things Staffel 3) Das Beste (und ComicCon relevanteste) an der dritte Staffel von „Stranger Things“ war der Scoops Ahoy-Plot, der neben Steve, Dustin, und Erica auch Steves neue Kollegin Robin in einer Hauptrolle präsentiert hat, die für mehr als nur einen wunderbaren Moment in dieser Staffel zuständig war und auch für eine sehr berührende Szene gegen Ende der Staffel.
Das ist meine Meinung, doch das Intenet hat einen anderen Liebling in diesem Jahr erst kürzlich für sich entdeckt: Beliebster neuer Charakter in einer Serie im Intenet: „Baby Yoda“ (The Mandalorian) Ich bin überhaupt nicht einverstanden mit dem Namen, aber ja, er (oder sie?) ist einfach zu süß.
Doch welcher Charakter hat dieses Jahr das interessanteste Futter für die grauen Zellen geliefert? Interessantester Charakter-Arc 2019: Aunt Lydia (The Testamens/Die Zeuginnen) Jeder, der „The Handmaid`s Tale“ gelesen oder gesehen hat, wird das nicht erwartet habe, aber ja „The Testaments“ lässt uns diese spezielle Person mit ganz anderen Augen sehen. Wir lernen, wo sie herkommt, was sie getan hat, und am wichtigsten vielleicht, was sie eigentlich will. Und mit einem Schag ist Tante Lydia einer der interessantesten Charaktere der Literatur-Geschichte.
Es gibt aber nicht nur Einzelcharaktetere, es gibt auch Gruppen. Potentiell interessanteste neue Antagonisten-Gruppe des Jahres: Die Whisperer (9. Staffel von The Walking Dead) Obwohl vermutlich schon in der 10. Staffel ausgelutscht und ähnlich wie die Saviors vermutlich so lange da, bis zu Tode geritten und für keinen mehr interessant,versprechen sie zu Beginn zunächst viel.Die Einführung der Whisperer in der 9. Staffel gekoppelt mit den unvorhergesehenen Umschwung in Richtung tatsächlichen Horror ist eines der interessantesten Elemente der 9. Staffel. Potential wäre da, Reviews der 10. Staffel lassen allerdings nicht gerade darauf hoffen, dass dieses auch umgesetzt wird. Aber nach Negan und den Saviors für im Grunde 3 ganze Staffeln, waren die Whisperer lang ersehnter frischer Wind und ein wahrhaft grauenerregender Feind, der uns mehr als nur einen Schlüsselcharakter gekostet hat.
Man kann Charaktere auch als Plot-Devise verwenden und das muss nicht immer schlecht sein. Bestes Forshadowing in einer Serie: Young Sheldon Staffel 2 Staffelfinale für „The Big Bang Theory! „Young Sheldon“ hatte das bessere Finale für „The Big Bang Theroy“ als die „Big Bang Theory“. Nach einem enttäuschenden Erlebnis fühlt Sheldon seine Einsamkeit, und für einen Moment sehen wir zu „Someday we will be together“ den Rest der Gang im entsprechenden jugendlichen Alter. Ein netter Ausblick auf das, was Sheldon Cooper in Zukunft erwartet: Wahre Freunde und eine zweite Familie.
Aber wenn wir schon bei den Nerds sind: Schwangerschaft des Jahres: Penny und Leonard (The Big Bang Theory Serienfinale) Nach langem hin und her und Leonards Versuch seinen Samen zu verleihen, ändert sich am Ende der Staffel wieder mal alles für die Gang und vor allem für Leonard und Penny, die nach all den Jahren vielleicht endlich wirklich zueinander finden, in der gemeinsamen Erwartung eines Kindes, das sie auch beide wollen.
Wie jedes Jahr gab es auch dieses Jahr wieder viele Schocks, Wendundgen, und Cliffhangar in Film und Fernsehen. Und natürlich leben Serien wie „Dark“ von so etwas, und die achte Staffel von „Arrow“ hatte jede Folge einen Endschock zu bieten, und ja, da waren die Köpfe in „The Walking Dead“, doch im Grunde rechnet man bei all diesen Erzählungen mit soetwas, da es zum Stil gehört. Daher geht der beste Plottwist dieses Jahr an ein Comic: Bester Plottwist 2019: Mighty Morphin Power Rangers 45: Necessary Evil Der Endschock (Boom!)
Marvel hat schon lange seine „True Believers“ (das Format, die nicht die Leser), dieses Jahr hat DC endlich nachgezogen, also Sammlern und Einsteigern sehr ans Herz zu legen: Bestes neues Comicformat 2019: DC Dollar Comics
Wenden wir uns etwas von den Augen ab und mehr den Ohren zu: Bemerkenswerteste persönliche musikalische Neuentdeckung des Jahres: die österreichische Nerd Rock Band Hörst – die erste und einzige echte Nerdrock-Band, die nerdige Themen und Rock mit tatsächlich brandneuen Liedern verbindet.
Und wenn wir gerade bei der Musik sind: Beste musikalische Neuinterpretation des Jahres: Adam Lambert: Believe Cher hat geweint, ich habe geweint, und wer seinen Ohren ein Weihnachtsgeschenk machen will, dem sei die Studioversion ans Herz gelegt.
Und als letzten musikalischen Award stellen wir das übergreifende Thema von 2019 fest: Musikalisches Thema des Jahres: Weihnachtslieder Ungefähr jeder hat heuer mindestens ein Weihnachtslied, wenn nicht sogar ein Weihnachtsalbum gemacht.
Jedes Jahr werde ich scheinbar von einem anderen Schauspieler verfolgt, der überall zu sein scheint. Daher: Gast Star des Jahres: Sean Astin Stranger Things, The Big Bang Theory, Supergirl, und sogar die Vienna Comic Con. Sean Astin war dieses Jahr überall.
Und wenn wir gerade bei Gast Stars sind: Erfreulichste Gast Star Ankündiung des Jahres: Chris Wood als Kai Parker für die 2. Staffel von Legacies (The CW) Jo Laughlin hat uns bewiesen, dass Gastauftritte in „Legacies“ am Besten funktionieren, wenn sie von Bedeutung sind, wir können es also kaum erwarten, dass die Saltzman-Zwillinge ihren psychotischen Onkel treffen.
Und wenn wir schon bei Chris Wood sind, kommen wir gleich zu seiner Ehefrau: Social Media Superheldin des Jahres: Melissa Benoist Ja, das Video hatte leider nicht auf alle die Wirkung, die es haben sollte. Es wurden extra keine Namen genannt um nicht von der eigentlichen Botschaft abzulenken, trotzdem mussten sich alle als Hobby-Detektive versuchen und mit den Finger auf einen gewissen ehemaligen Co-Star zeigen, aber was bleibt, ist unglaublicher Mut und der Versuch etwas zu verändern, indem man eine sehr persönliche Geschichte teilt um andere in ähnlichen Situationen dazu zu inspirieren sich aus ihrer Lage zu befreien. Melissa ist mit und ohne Cape eine Superheldin.
Und als letzten Ehrenaward: VIECC Gast des Jahres: Alex Kingston Mit viel Humor, Wärme, und Wissen war ihr Panel das Beste auf der VIECC und alle haben persönlich von der Frau geschwärmt, die nicht nur einmal ein berühmter Doktor war, sondern auch den Doctor geheiratet hat. Und gerne mit ihrer Ehefrau wiedervereint wäre, also vielleicht haben wir da doch auch noch einen kleinen Einblick in die Zukunft erhaschen können.
Das waren also ein paar Highlights des Jahrs 2019. 2020 wird viel bringen, hoffentlich ist auch viel Gutes darunter. Oder zumindest auch ein wenig davon. Uns stehen weitere Abschiede in Haus, aber auch einige neue Freunde und Wiedervereinigungen. Wir können also gespannt sein.
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bbdeathz · 6 years
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DP Fazit
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Bei AG hab ich zu lange gewartet, deshalb heute das Fazit wo ich fertig mit schauen bin, ABER ERST:
WICHTIGES
Ich habe vieles hochgeladen und alles hat natürlich seinen Tag. Für DP sind die wichtigen hashtags: tagged/
- SceneryDP - DPCharaktere - DPgifs (kommt sehr viel später) - DP - DP191 - DPScreencaps - DPAsh, Lucia, DPRocko, DPGruppe - Wettbewerb und Liga wurden weiter genutzt - OST, OP und ED auch weiter genutzt - OST: Oracion, Chiisaki, edit
Kommen und weitergeführt werden: - freezeframesDP - flashbacks, VS, image stitching
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DP war einer sehr gute Saga. Leider auch wieder eine mit extrem vielen Folgen, was dann zu einer Durststrecke führen konnte und es passiert dann länger nichts wichtiges.
Ich mochte die Gruppe, die große Anzahl an wichtigen Charakteren, die öfter vorkamen, die Wettbewerbe, Plinfa, Lucia besonders, die Rivalität mit Paul und alles um Panflam rum.
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Erstmal der OST. Ich glaub, ich kann es jetzt sagen: Ab BW haben sie den OST besser genutzt. Irgendwie war hier auch wenig ingame themes. Ich glaube aber auch, dass es daran liegt, dass DP noch Themes aus älteren Staffeln und Regionen nimmt.  Das heißt dann, dass die Anzahl an Themes so groß ist, dass man keine regelmäßigen aus Sinnoh etc hört, weil es ein bunter Mix ist. zb BW nutzt nur BW Themes, so bekommt man da das Gefühl, dass es viel voller wirkt. DP nutzt noch welche aus Gen1-3, älteren Filmen usw, und das spiegelt sich dann so wieder, dass man weniger Sinnoh oder Hoenn Themes hört, weil da noch 2 Kanto themes bei sind oder welche aus den Filmen. Somit wirkt es so leer für mich. Zumal ich nicht alle Themes erkenne. ABER:
Themes aus dem Lucario und Manaphy Film kamen oft vor. Auch aus Dexoys. Sind so die meist genutzten Movie OSTs.
- meeting and parting so an die 12x
- weniger insert songs als AG. Ich habe ALLE hochgeladen, aber mein Ordner ist gerade mit OSTs und mehr gefüllt, daher kann ich nicht einfach zählen. Ich habe mir ja alles auf japanisch angeschaut, aber auch in den Folgen, die NICHT gesubbed sind, kamen nicht viele insert songs vor.
- Lucias Theme. Erstes Girl bzw auch einziges (Lillie später), mit einem guten OST, den sie öfter spielen. Erneuter Einblick darauf, dass sie mehr im Fokus haben wollten
- das Chiisaki Lullaby kam auch oft vor. Hab alle Szenen hochgeladen.
Oracion kam vor, was ich gut finde, denn ich sehe diesen Song als den einzigen, der halt neben den Filmen auch irgendwie mehr Wert hat. zb der Lugia Song, den ich auch als so einen speziellen Song ansehe, kam nur im Film einmal vor. Oracion wurde wenigstens im Anime eingebaut.
Aber womit ich ganz oben hindeuten wollte: Man hört wenigen Themes der jeweiligen Region. Klar, sie haben bei Kämpfen mehr Auswahl gehabt, weil auch älteres vorkam und so, aber außerhalb hast du vielleicht 2 oder 3 Sinnoh OSTs gehabt. Oft kamen die auch am Ende von Folgen vor, was aber sehr gut passte.
Ich sehe dennoch, dass die späteren Staffeln einen bessere genutzten OST im Anime haben. Das kommt aber sicherlich deswegen, weil Einall und Kalos halt nur ihre Themes nutzen und nicht noch 50 andere zu Auswahl hat. So kann es gar nicht anders sein als eben die selben OSTs oft einzubauen. 
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Ash. Ich mag Ash eigentlich überall, weil seine Art einfach immer vorkommt. In DP bekommt man noch die Seiten besser zu Gesicht, weil er hier einige PKMN hat, die mal Probleme machen bzw haben. zb Chelast, als es sich entwickelt oder eben Panflam. Da sieht man dann die Seite von Ash, die PKMN richtig liebt. Auch mit Kaumalat und wie er geduldig Draco Meteor gelernt hat.
Außerdem bin ich ein großer Fan davon wie er sich in der Saga mehrere Techniken angeeignet hat, die er öfter nutze. das Drehen, Counter Shield, Eis-Wasserdüse. Sowas hat sonst kein andere Ash und während er sich das Drehen von Lucia afaik abgeschaut und genutzt hat, hat er das Shield als gute Taktik gegen Orden 6 entworfen.
Außerdem haben wir die üblichen lustigen Momente. Besonders kam es so 3x vor, wie Ash bei dem Thema Liebe wirklich null checkt und sowas macht ihn dann sympathisch.
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Bei Rocko dachte ich eig, dass er in Sinnoh schlecht ist, denn zwischen meinem letzten erneuten schauen und diesem sah ich von mehreren Leuten, dass sie ihn weniger mochten. Aber ich finde ihn noch richtig gut in DP. In AG war er auch gut, aber eventuell mag ich ihn in DP lieber, weil auch die allgemeine Qualität besser ist und das färbt dann ab.
Ich liebe seinen running gag immer noch und liebe, dass er in DP so viele Ausdrücke bekommen hat als er mit Frauen flirtet. Ich habe mir alle Staffeln mit ihm angeschaut und war nie von seinem Gag genervt. Außerdem war es durch Glibunkel auch noch lustiger.  Rocko ist mir einfach sympathisch und ich mag, wenn er Episoden für sich bekommt. Schon in Staffel 10 hat er schnell welche bekommen.
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Ich glaub, dass sie jetzt eines meiner Lieblings Pokégirls ist. ich mag sie ja alle eigentlich, aber sie hat halt so viel gemacht, so viele mir ihr ist passiert usw. Man merkte zb gleich zu Beginn, dass sie sie im Fokus haben, weil sie gleich die erste Episode bekommen hat. Erstmal so das Mädchen vorstellen. 
Sie hatte ein super Team und mit allen gut gearbeitet. Später dann natürlich mehr mit den neueren, wie Mamutel und Feurigel. Sie hatte sogar einige Problemkinder und solche zeigen dann immer, wie der Charakter sich anstreckt und es passend machen will. zb Mamutel und später waren die ein super Team.
Sie ist wohl das Pokégirl, welches das beste drumherum hatte. Gute Rivalen, die WBs waren gut, sie hatte Höhen und Tiefen. Sie hat mehrere Techniken für die Wettbewerbe geübt und das lobe ich, weil sie das einige Girl ist, welches so viel nebenbei gearbeitet und trainiert hat. Maike hat es zb weniger gemacht, aber bei Lucia hatten sie dann den Griff raus. Und nebenbei trainieren + Techniken entwickeln = passt perfekt. So hat sie erst recht einen Grund.
Man merkte ihr auch später an wie sie besser mit Niederlagen klar kam. Am Anfang natürlich frustriert, aber dann zb bei einer der Folgen mit Lyra konnte sie besser damit umgehen. Sie hat auch dran gearbeitet mit Mamutel.
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SIE UND PLINFA SIND DAS BESTE TEAM IM ANIME. Die beiden sind super. Das liegt aber auch daran, dass sie Plinfa sehr gut gezeigt und genutzt haben mit der Persönlichkeit. Plinfa an sich ist ja schon super und trägt eine Menge bei. Es ist auch das erste Mal, dass ein PKMN neben Pikachu so oft draußen ist und viel macht. Später hat man da zb Ottaro und Chespin, die beide auch super sind.
Das beste daran ist auch wie die sich beide gegenseitig helfen und unterstützen. Plinfa mit seienr Art ist manchmal sogar recht defensiv, wenn es um Lucia ging. zb in der Episode wo es sich entwickeln konnte, meinte es, dass es Lucia beschützt. Ich mag einfach deren Verbindung. Am Anfang haben sie manchmal gezankt, aber sie kamen sich näher.
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Das hatte ich schon mal erwähnt: Lucia ist sehr um ihre PKMN besorgt. Ein paar Mal hat sie dann weinerliche Augen bekommen, weil sie sich zb selbst für etwas die Schuld gab oder sie sich einfach gesorgt hat.
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Sie hat auch ihren typischen Spruch, den ich mag. Abgesehen davon, dass ich es schön finde, wenn ein Charakter einen Spruch hat, den man wieder erkennt, ist das auch ein guter Standardspruch, mit dem sie selbst Mut macht bzw einfach sagt, dass alles gut wird und sie weniger Angst oder nervös sein muss. oft ist das auch ein kleiner Gag, weil ihre Mutter dann sagt ‘du sagst immer, dass es gut wird, wenn es eben nicht gut wird ‘ ^^
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Auch hat sie sowas. Ich nenn es mal Charaktereigenschaft, wo sie dann das Wort immer so langsam und in allen Silben ausspricht. Das macht sie besonders oft, wenn sie Pikari genannt wird und dann kommt ‘HIKARI DESU’ aber so langsam, damit der gegenüber es sich merkt. Mit dem W-R-O-N-G hat sie eis ein paar mal gemacht. Ist definitv etwas, was ich mir gemerkte habe bzw merken will, weil es auch zu ihr gehört.
Die Sache mit Pikari wäre da auch noch. Mal ne kleine Geschichte, mit der Kenny sie geärgert hat und dann haben sie das noch weiter eingebaut, indem eine Rivalen dann Plusle u Minun hatte. Fand ich gut, denn so hat man für einen Kampf im Finale dann ein Thema gehabt, was sie überkommen musste. Obwohl es ja eher wegen den Haaren war.
Und letzter Punkt: Sie ist süß. Ich hab so an die 2200 Bilder von ihr gemacht. Alle guten Shots etc. 
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Die Wbs fand ich auch sehr gut. Definitiv Klassen besser als die in Hoenn. Sie sahen oft visual sehr schön aus, es waren oft viele Charaktere anwesend und das Liebe ich ja. Da konnte dann gute Kämpfe bei rauskommen, wenn man gegen den Rivalen kämpft.
Außerdem kamen mochte ich zb, dass Ash an zwei WBs teilgenommen hat und wir auch noch einen extra sahen, weil die Prinzessin auch mit machen wollte.
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DP ist die erste Serie, wo es sehr viele Rivalen gibt, die auch schon früh gezeigt worden sind. Von sowas bin ich AUTOMATISCH ein Fan, denn in Anime liebe ich es immer, wenn full house ist. Und hier gab es einfach so viele gute und angenehme Charaktere. Ob jetzt jemand wie Nando, der weniger vorkam, aber dennoch gut war oder eben Barry, den ich extrem feiere.
Auch Paul und Zoey, die ich als Hauptrivalen sehe, kamen früh vor. Und ich liebe die Rivalität mit Paul. Da konnte auch die Seite von Ash glänzen, die PKMN gut behandelt. Das beste ist aber, dass es diese Symbolik mit Panflam gibt. Deshalb ist es umso besser, dass Panferno im Kampf gewonnen hat und so die Rivalität zu Ende ging. Außerdem ist das mit Panflam auch sonst super.
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Panflam. Finde gut, dass die Serie so ein Pokémon hatte. Damit haben sie einfach eines eingebaut, was ein wenig mehr Ruhm abbekommt und das Ass ist. Außerdem ist es wieder eine gute Sache, dass wir dann Ash sehen wie es mit Panflam umgeht. Ich finde keine Worte, aber ich mag es. Das war was neues und auch so einmaliges.
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Die Freundschaft. Für mich haben Ash und Lucia die BESTE Verbundenheit aus allen Charakteren bisher. Und der Handschlag ist das Symbol. Man spürte das richtig. Lucia hat Ash öfter mit Cheerleaden angefeuert.
Sie haben manchmal sogar den Handschlag fokussiert, zb beim ersten Mal, wo man das Echo hörte. Und auch am Ende beim Abschied wurde der genutzt. Das ist einfach ein tolles Symbol und Zeichen der Freundschaft.
ANDERES:
- Ich mag, dass sie die Eskort-Charakter eingebaut haben - dass alle Top4 Mitglieder vorkamen und man besonders bei Oba dieses Gefühl mit dem Champion Titel etc bekommen hat. Also quasi, es war dann mehr mit der Liga und dem Titel eingebaut als in anderen Staffeln. - viele Charaktere. Liebe ich. - Lyra Arc und generell das mit dem Johto Festival - Team Galaktik und J. Erste Mal, wo ein Team richtig gut eingebaut wurde und man auch einen Feind so nebenbei hatte mit J
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healthupdatede-blog · 6 years
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Warum uns (mehr) Empathie nicht weiterhilft
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Dieser verwirrte Mann im viel zu großen, ausgeblichenen Anorak (oder wie man diese Jacken in den 90er Jahren nannte). An seiner Hand baumelt eine Plastiktüte, die andere Hand umklammert ein altes Antennenradio. Daraus scheppert verrauschte Musik. Viele der Wartenden kennen ihn schon, denn an dieser Haltestelle sieht man ihn häufig. Der Mann fuchtelt wie wild und ruft unverständliche Worte. Daraufhin sind alle peinlich berührt und wenden sich wieder ihrem Smartphone zu. Noch ein paar Minuten, bis die eintreffende Bahn endlich die Situation auflöst.
Den meisten Leuten ist egal, was mit ihren Mitmenschen passiert. Diese Meinung teilten 82% der Befragten in einer Umfrage im Jahr 2017. 1 In Folge dieser gefühlten Gleichgültigkeit fordern Experten mehr Empathie. So meinen Historiker, es brauche in Europa mehr Empathie füreinander.2 Mehr Empathie für die Opfer extremistischer Straftaten fordern Politiker.3 Mehr Empathie für die Tsunamiopfer in Indonesien wünschen sich Auslandsjournalisten.4 „Mehr Empathie würde unserer Gesellschaft guttun“, habe auch ich mich bisher weit aus dem Fenster gelehnt. Das Plädoyer für mehr Empathie klingt einfach immer plausibel.
Man scheint Empathie für Feenstaub zu halten, den wir über all unsere Probleme streuen könnten. Deshalb schlagen auch Kritiker in Bezug auf die Generation Y in die Empathie-Kerbe. Man hält uns zwischen 1980 und 2000 Geborene für eine egoistische „Ich-Ich-Ich“-Generation mit geringem Empathievermögen und Hang zum Narzissmus.567 Wir seien so sehr mit uns selbst und unseren Smartphones beschäftigt, dass der zwischenmenschliche Kontakt zu kurz komme und wir uns deshalb weniger um andere kümmern. Darüber hinaus überfordere es uns auf intellektueller Ebene, andere Sichtweisen zu verstehen. Immerhin gestehen die Kritiker eine Mitschuld der technologischen Entwicklungen zu. Vielleicht wären unsere Eltern ähnlich Instagram-süchtig geworden, hätten sie in Zeiten von Woodstock & Co. schon Selfies machen können.8
Den hochsensiblen Personen (HSPs) in meinem Umfeld dürfte diese Beschreibung widerstreben, denn uns sagt man eine ausgeprägte Empathie nach. Viele von uns wünschen sich mehr Tiefe, echten zwischenmenschlichen Kontakt und vor allem mehr Empathie untereinander.
Wir kennen jedoch auch den Preis der oft hochgelobten Eigenschaft. Ein alltäglicher Aspekt ist, dass wir als Emotionsstaubsauger Freud und Leid gleichermaßen aufnehmen. Leid ist allgegenwärtig aufgrund der täglichen Meldungen zur Klimaerwärmung, zu Waldabholzungen, Mikroplastik etc. Das macht vielen zu schaffen. Viele HSPs können sich schwer abgrenzen, viele haben Erfahrungen mit depressiven Episoden; einige resignieren oder ziehen sich zurück, um nicht durchzudrehen. Diesen Rückzug kenne ich von mir selbst. Eine meiner Überlebensstrategien ist eine phasenweise Nachrichtendiät, mit der ich mich von Negativschlagzeilen abschirme. Diese Taktik sah ich bisher als persönliches Versagen an, als Kapitulation aufgrund eines zu dünnen Fells.
Forschern zufolge ist der Rückzug jedoch kein HSP-spezifisches, sondern universelles, menschliches Verhalten. Demzufolge wenden wir uns ab, wenn wir die Empathie nicht mehr aushalten, denn sie führt schlimmstenfalls zum Burnout. Diese Erkenntnis machte mich neugierig und rüttelte an dem guten Image, das Empathie bisher in meinen Augen hatte. Ich wühlte mich daraufhin durch den Begriffsdschungel aus Empathie, Einfühlung, Resonanz, Mitgefühl und Altruismus und wollte wissen: Kann man etwas gegen das Abstumpfen tun? Kann man empathisch sein, ohne mitzuleiden? Und was hilft gegen Weltschmerz?
Zur Beantwortung dieser Fragen müssen wir Empathie genauer unter die Lupe nehmen. Das lohnt sich schon deshalb, weil wir die Aufrufe der Experten danach mit anderen Augen sehen werden.
Empathie und Mitleiden
Empathie ist, wenn jemand ein Gefühl empfindet und eine andere Person sich damit ansteckt.9 Wir fühlen uns ein, versetzen uns in die Lage anderer und übernehmen deren Perspektive. Das klingt ungefährlich, wenn wir Freude oder Begeisterung teilen. Die bekennende Hochsensible Judith Poznan beschreibt diese Sonnenseite der Empathie folgendermaßen (mehr über sie in meinem Buch „Gestatten: Hochsensibel“):10
Wenn sich jemand über etwas wahnsinnig freut, fühle ich das auch. Demnach war ich schon fünf Mal schwanger, habe einen Doktor in Bio-Chemie, stand am Grand Canyon und habe quasi etliche andere Glücksmomente selbst miterlebt.
Im Gleichklang zu fühlen, scheint uns einander näher zu bringen – in guten wie in schlechten Zeiten, denn Empathie kann auch wehtun, wenn wir das Leid anderer bezeugen müssen. In Experimenten sollten Probanden dabei zusehen, wie ihre (Ehe-)Partner (leichte!) Elektroschocks verabreicht bekamen.11 Die Schmerzen zu beobachten, ließ die zusehenden Probanden ähnlich fühlen wie die Partner, die die Schmerzen tatsächlich erlebten. Man nennt dies empathische Reaktion im Gehirn, bei der die Bereiche vordere Inselrinde und Gürtelwindung aktiviert werden.
Aus diesem Grund nimmt es uns so mit, wenn wir Leid miterleben. So erging es kürzlich einer jungen Zahnärztin, die noch am Anfang ihrer Karriere steht. Sie litt so sehr mit einem Patienten mit, dass sie ihn nicht mehr behandeln konnte. Ein Kollege musste die Behandlung für sie fortsetzen.
Ich fühle und leide besonders mit Tieren mit. So packt mich der Weltschmerz, wenn Touristen die leider zutraulich gewordenen Affen ärgern oder verbotenerweise füttern. Außerdem rutscht mir jedes Mal das Herz in die Hose, wenn ich einen überfahrenen Igel sehe. Kürzlich kamen mir die Tränen, als ich eine Meldung von einer Walmutter las. Sie hatte tagelang um ihr Jungtier getrauert, es immer wieder angestupst und durchs Meer getragen. Nun ließ sie den Kadaver zurück.
Selbst in Pflanzen kann ich mich ein Stück weit einfühlen. Zum Beispiel litt ich mit, als die Pappeln im Hinterhof verschnitten – nein, verstümmelt – wurden. Ich kann deshalb gut verstehen, weshalb Judith Poznan Mitleid als eine ihrer stärksten Emotionen ansieht. Aber ist Mitleid eigentlich das gleiche wie Empathie?
Mitleid vs. Empathie
Mitleid ist, wenn man sich um jemanden sorgt, der schwächer ist als man selbst.12
Während Empathie gut gemeint ist, hat Mitleid einen von-oben-herab-Charakter. Mitleid ist zum Beispiel, wenn ich den verwirrten Anorakträger für nicht lebensfähig und auf jeden Fall unglücklich halte. Mitleid ist auch, wenn ich mich in fremde Probleme einmische, weil ich dem Besitzer nicht zutraue, dass er sie selbst lösen kann. Wir glauben manchmal, dass Mitleid tröstet, doch es nimmt den anderen nicht für voll und wirkt höchstens beschwichtigend. Mitleid war es wahrscheinlich auch, als sich die Coolen in der Klasse dazu herabließen, auf meinem Gipsarm zu unterschreiben. Ein bisschen stolz auf die Autogramme war ich trotzdem.
Nach Ansicht der Autorin Brené Brown13 kündigt sich Mitleid durch den Satzanfang „Wenigstens…“ an. Dazu nennt die US-Amerikanerin einige drastische Beispiele: Wenn jemand beispielsweise seine Eheprobleme erwähnt, entgegnet man aus Mitleid: „Wenigstens bist du verheiratet.“ Wenn eine Frau von ihrer Fehlgeburt erzählt, ist ein Kommentar aus Mitleid: „Wenigstens weißt du, dass du schwanger werden kannst.“
Mitleid ist offensichtlich so einfühlsam wie ein handelsüblicher Gartenschlauch. Deshalb lehnen die meisten Menschen Mitleid ab – so sehr sie auch vom Schicksal gebeutelt sind. Wenn wir jedoch auf der anderen, überlegenen Seite stehen, lassen wir uns dazu hinreißen. Wir wollen die andere Person aufmuntern, ablenken oder die peinliche Stille im Gespräch überbrücken.
Manchmal wird uns Mitleid allerdings auch aufgezwungen, wenn Menschen ihre Lage dramatisieren und somit um Mitleid heischen.14 Jeder kennt diese Leute, die sich ständig im Ausnahmezustand befinden – sei es gesundheitlich, beruflich oder beziehungstechnisch. Sie ziehen oft Menschen an, die gern eine Helfer-Rolle übernehmen und sich so gebraucht fühlen.
Im Alltag sind die Übergänge zwischen Mitleid und Empathie fließend. Beides bringt uns jedoch nicht weiter, denn Empathie ist nicht die Lösung, im Gegenteil – sie bringt erst recht Probleme mit sich.
Die Schattenseiten der Empathie
1. Empathie nutzt sich ab
Selbst die empathischsten Menschen können irgendwann nicht mehr, denn zu viel Empathie erzeugt empathischen Stress. Kein Wunder, dass Ärztinnen und Ärzte, Menschen in pflegenden und therapeutischen Berufen oft ausbrennen. Sie müssen viel Leid mit ansehen. In einer Studie war das von den Assistenzärzten subjektiv wahrgenommene Leid der Patienten hauptverantwortlich für ihre depressiven Symptome; nebensächlich waren hingegen die tatsächlichen Einschränkungen durch eine Krankheit oder die Behandlungsdauer.15
2. Empathischer Stress führt zum Abwenden
Um empathischen Stress zu lindern, gibt es zwei Möglichkeiten: Wir helfen dem Leidenden oder entziehen uns der Situation. Oft ist letzteres bequemer. Wir gehen beispielsweise schnell an einem Obdachlosen vorbei oder schalten auf Durchzug, wenn in den Nachrichten wieder einmal von Selbstmordattentaten die Rede ist. Was bleibt, ist oft Ohnmacht, wie Zeit-Online-Kolumnistin Ronja von Rönne schreibt: 16
[Die Ohnmacht] schlägt einem keine konkrete Handlungsanweisung vor, außer sich in der Decke einzurollen wie in einem Burrito und alles unerträglich zu finden. Dabei hilft das weder dem Obdachlosen, noch dem zerschlissenen Selbst, das sich ja trotzdem in einer solchen Welt zurechtfinden muss.
3. Empathischer Stress und eigennützige Hilfe
Der ideale Mensch sieht nicht weg, sondern hilft. Doch in der Realität kommt es laut Forschern17 darauf an, ob wir vorrangig Mitgefühl oder empathischen Stress empfinden – und wie leicht wir uns entziehen können. Mitgefühl lässt uns immer helfen, auch wenn wir uns wegdrehen könnten. Wir lassen also verirrte Touristen nicht weitersuchen, sondern schauen mit auf die Karte. Wenn wir von der Empathie gestresst sind und nicht wegkönnen, helfen wir gezwungenermaßen und senken somit unseren Stress. Das ist nicht gerade altruistisch, schließlich helfen wir in diesem Fall, damit es uns besser geht.18 Im dritten Szenario sind wir empathisch gestresst und es gibt Fluchtwege. Dann folgen wir den Leuchtstreifen am Boden und ab auf die Notrutsche! Ich klicke z. B. keine Videos über gequälte Käfighunde an – ich will ja in meinem Leben nochmal einschlafen können!
4. Empathie lässt uns unklug handeln
Empathie führe zu Irrationalität, sagt der entschiedene Empathie-Kritiker Paul Bloom.19 Seiner Meinung nach beeindrucken uns Einzelschicksale sehr – dafür scheren wir uns z. B. viel weniger um die Massen, die durch den Klimawandel betroffen sind. Über sie wissen wir nichts und kümmern uns daher nicht um sie. Als weiteres Beispiel sieht Bloom die Solidarität mit politischen Underdogs, wie Donald Trump vor seiner Wahl zum US-Präsidenten. Bloom zufolge erklärt sich Trumps Erfolg durch seine absichtlich emotionalen Auftritte, mit denen er Gegenwind produzierte, woraufhin sich wiederum mehr Menschen mit ihm solidarisierten.
5. Empathie ist selektiv
Wir sind längst nicht so freizügig mit unserer Empathie, wie wir glauben. Das heißt, wir reagieren nicht gleich empathisch auf alle Menschen um uns herum. Stattdessen beschränken wir uns vor allem auf diejenigen, die uns ähnlich sind, schreibt Carolin Würfel in ihrem Artikel „Das süße Gift der Empathie“.20 Demnach halten sich AfD-Wähler auch für empathisch – nur eben ist ihre Empathie auf andere AfD-Wähler ausgerichtet. Unser persönliches Umfeld steht uns meistens besonders nah. So fühle ich automatisch mehr mit einer Freundin mit, die in der Logistik in einer gehobenen Position arbeitet, als mit den Leuten auf der Fläche im gleichen Konzern.
6. Empathie ist noch kein Handeln
In Gruppensituationen gibt es meist eine Person, die zwar nichts tut, aber kluge Ratschläge erteilt. So in etwa tickt Empathie. Sie gibt bloß vor, eine aktive Handlung zu sein, dabei ist sie es nicht. Beispielsweise finden manche Menschen eine Nachrichtendiät feige und unverantwortlich. Sie glauben, man müsse doch informiert sein. Doch Nachrichtenkonsum allein hilft niemandem. Es kommt uns nur so vor, als täten wir schon etwas, da wir Zeit und Energie investieren.21 Wozu müssen wir also über jede Börsenverirrung und jeden umgekippten Sack Reis Bescheid wissen?
7. Empathie kann zur Waffe werden
Sadisten schöpfen Lust daraus, wenn sie sich in den Schmerz anderer einfühlen.22 Mit diesem Gefahrenpotential beschäftigt sich der Kognitionswissenschaftler Fritz Breithaupt. Er sieht Empathie längst nicht nur als Waffe für Psychopathen. Im Alltag komme empathischer Sadismus ebenfalls vor, z. B. wenn Menschen andere gern strafen oder bloßstellen oder wenn Helikopter-Eltern ihre Kinder mit ihrer Fürsorge erdrücken.
Diese Konsequenzen zeigen: Empathie allein hilft weder uns, noch anderen. Kommen wir deshalb zu der Alternative, die für uns alle besser ist.
Mitgefühl vs. Empathie
Mitgefühl heißt, sich um das Leid einer anderen Person zu sorgen und ihr helfen zu wollen, damit es ihr wieder besser geht. Empathie hingegen gilt als bloßes Spiegeln oder Verstehen der anderen Person.23
Als ich mit dem Rad am Hauptbahnhof vorbeifahre, sitzen vor dem Eingang einige Punks mit ihren Hunden auf dünnen Decken. Es sind gerade einmal zehn Grad und ich frage mich, ob ihnen wohl kalt ist – also den Hunden. Ein bisschen schäme ich mich, dass ich mit den Vierbeinern mehr mitfühle als mit ihren Besitzern. Oder ist es eher Mitleid? Übersteuerte klassische Musik lenkt mich von meinen Überlegungen ab. Damit versucht die Bahnhofsverwaltung die Herumsitzenden zu vertreiben. Ich denke daraufhin an die Komponisten und Musiker, deren Kunst hier zur Abschreckung dienen soll. Spontan fühle ich mit ihnen mit und frage mich, was sie wohl dazu gesagt hätten.
Die Neurowissenschaftlerin und Psychologin Tania Singer forscht schon lange zur Empathie. Im Jahr 2007 bat sie den weltbekannten, buddhistischen Mönch Matthieu Ricard um Mithilfe.24 Der studierte Molekularbiologe ist ein Experte auf dem Gebiet der Meditation und sollte sich in einem Laborexperiment auf das Leid anderer Menschen konzentrieren. Auf den Hirnscans erwartete man die bereits bekannte empathische Reaktion. Überraschenderweise sahen Ricards Auswertungen jedoch anders aus. Bei ihm waren andere Gehirnareale aktiv. Wie konnte das sein?
Die Lösung ist: Ricard empfand Mitgefühl anstelle von Empathie. Darin war er geübt, denn im Buddhismus sind Mitgefühl und altruistische Liebe25 wichtige Fähigkeiten, die durch Meditation geschult werden. Ricard konzentrierte sich beim Mitgefühl auf die Ursachen des Leids; daraus erwuchs der Wunsch zu helfen und sich zu verbinden. Das Mitgefühl führte demzufolge zu Verbundenheit sowie positiver und mütterlicher Liebe.
Konnte Ricard auch Empathie empfinden und wie manifestierte sich das in seinem Gehirn? Zur Beantwortung dieser Frage meditierte er mit einer gezielt empathischen (statt mitfühlenden) Haltung und dachte dabei an Unfallopfer und an eine BBC-Dokumentation über schwer kranke Kinder in einem rumänischen Krankenhaus. Erwartungsgemäß kam es zu einer empathischen Reaktion, die Ricard an seine Grenzen brachte. Nach über einer Stunde war er erschöpft und demotiviert. Das Experiment wurde daraufhin unterbrochen. Als er erneut in den Mitgefühlsmodus wechselte, leuchteten prompt wieder andere Gehirnareale auf den Bildschirmen auf. Er fühlte sich besser, den Kindern zugewandt und hilfsbereiter.26
Alles schön und gut, aber was haben die rumänischen Kinder davon, wenn ein Mönch in weiter Ferne meditiert? Ob nun Mitgefühl oder Empathie – ihr Leid bessert sich dadurch nicht. Diese Gedanken kommen natürlich beim Lesen dieser Geschichte. Ricard weiß um diesen Einwand und betont dennoch die Vorzüge des Mitgefühls.
Die Vorzüge des Mitgefühls
Mitgefühl sei immer positiv, weil wir dadurch handlungsfähig bleiben. Außerdem agieren mitfühlende Menschen prosozialer. In einer Studie trainierte eine Probandengruppe wochenlang nur Empathie, eine andere übte Meditation im Mitgefühl. Am Ende war die Empathie-Gruppe psychisch labiler und sensibilisiert für Leid – auch gegenüber fremden Menschen. Die Mitgefühlsgruppe hingegen war psychisch stabiler und hilfsbereiter.27
Mitgefühl lässt uns folglich positiver auf negative Reize reagieren. Das gleicht einer Win-win-Situation: der Mitfühlende reduziert seinen Stress und kann mit dem Leidenden besser mitfühlen und ihm helfen.28 So macht es im Normalfall auch eine fürsorgliche Mutter: Sie identifiziert sich nicht vollends mit den Schmerzen ihres kranken Kindes. Sie würde sonst mitleiden, nicht mehr schlafen, zusammenbrechen und nicht mehr für das Kind sorgen können. Stattdessen zeigt sie Mitgefühl, bleibt zugewandt und handlungsfähig; sie tut, was sie kann, kümmert sich aber auch um sich selbst (isst, trinkt und schläft).
Zusammengefasst gewinnt Mitgefühl eindeutig gegen Empathie:
Mitgefühl nutzt sich nicht ab.
Wir bleiben handlungsfähig, anstatt überfordert zu sein.
Wir bleiben zugewandt, anstatt uns zu entziehen.
Mitgefühl weckt positive Gefühle.
Mitgefühl führt zu prosozialem Verhalten.
Mitgefühl kann Resilienz (psychische Widerstandskraft) fördern.
Was kann man gegen Mitleiden und Weltschmerz tun?
Ein Tiertransporter auf der Autobahn, die eingepferchten Kaninchen im Zooladen und ein dreibeiniger Hund auf der Hundewiese wecken automatisch Weltschmerz in mir. Mitleid(en) bringt aber niemandem etwas. Daran muss ich mich regelmäßig erinnern. Außerdem lässt Weltschmerz nach, wenn man sich eine Front heraussucht und im Rahmen seiner Möglichkeiten aktiv wird. Ich unterstütze beispielsweise eine Naturschutzorganisation sowie eine Meerschweinchennotstation und beteilige mich an Online-Petitionen. Das fühlt sich besser an, als nichts zu tun (mehr dazu in „Gestatten: Hochsensibel“). Um die Hemmschwelle zu senken, findest du hier einige Organisationen, die du unterstützen könntest: Ärzte ohne Grenzen, Tierärzte ohne Grenzen, Seenotretter, NABU, BUND, Greenpeace.
Mein erster Reflex ist meist Empathie – und das ist okay. Es kommt darauf an, in den nächsten Gang zu schalten und Empathie in Mitgefühl zu verwandeln. Das übe ich neuerdings und beobachte mich daher im Gespräch mit anderen: Empfinde ich Mitgefühl oder eher Mitleid? Höre ich wirklich zu? Bewerte ich oder gebe ich (ungefragt) Ratschläge? Widerstehe ich dem „Wenigstens“-Impuls? Schwierig ist es manchmal, wenn andere sich nicht die Mühe machen. Wenn sie stattdessen beschwichtigen oder plötzlich das Thema wechseln. Trotzdem kann ich mit positivem Beispiel vorangehen – auch mir selbst gegenüber. Selbstfürsorge heißt, sich sich selbst so zu behandeln, wie Eltern es tun würden. Wenn wir einen schlechten Tag haben, würden sie uns auf der Couch in eine Decke wickeln, einen Tee kochen und den Fernseher anmachen – aber nicht zu lange, sonst bekommt man quadratische Augen!
Tägliches Achtsamkeitstraining finde ich ebenfalls hilfreich. Ich fing durch ein Seminar damit an und verpasse seitdem zu meiner eigenen Überraschung fast keinen Tag mehr. Motiviert hat mich die Verbindlichkeit gegenüber der Kursleiterin und den Mitstreitern. Nach dem Seminar machte ich mit Audio-Anleitungen aus Podcasts und der App Headspace weiter. Dort gibt es auch spezielle Anleitungen für die Meditation im Mitgefühl. Mir hilft die Anleitung, nicht einzuschlafen oder zu sehr abzuschweifen. Zudem lerne ich zu unterscheiden, was meins ist und was nicht. Insgesamt macht mich diese Praxis sanfter, ausgeglichener und belastbarer. Wenn ich mich auf diese Weise gut um mich kümmere, kann ich auch besser für andere da sein und mich sogar in geringen Dosen wieder auf Nachrichten einlassen (z. B. über den empfehlenswerten Podcast Die Lage der Nation).
Ein weiterer anerkannter Ansatz ist die Theory of Mind. Hierbei fühlt man sich nicht in andere ein, sondern man denkt sich in andere hinein. Das führt zu mehr Distanz zum Gegenüber. Ärzte können sich beispielsweise aufgrund ihrer Expertise und Erfahrung kognitiv erschließen, wie es ihren Patienten geht. Der Theorie nach lindert dies empathischen Stress, was in medizinischen und therapeutischen Berufen ein wichtiges Anliegen ist.29
Wenn du mehr über Mitgefühl lernen möchtest, empfehle ich dir das kostenlose eBook „Mitgefühl in Alltag und Forschung“ von Tania Singer und Matthias Bolz. Es ist als PDF, E-Pub- oder Kindle-Version verfügbar.
Mit dem Wissen um Empathie und Mitgefühl denke ich an den Mann mit dem Antennenradio zurück. Ich frage mich, ob ich überhaupt Empathie oder eher Mitleid empfinde. Über ihn und die Punks am Bahnhof weiß ich jedenfalls nichts. Wir haben nichts gemeinsam. Ich kann mich dementsprechend schwer in sie hineinversetzen. Davon könnten sie sich aber ohnehin nichts kaufen.
Holen wir doch die Empathie von ihrem hohen Ross herunter und geben uns stattdessen Mühe, echtes Mitgefühl zu entwickeln – für diejenigen, die es brauchen und wollen.
Der Beitrag Warum uns (mehr) Empathie nicht weiterhilft erschien zuerst auf Healthy Habits.
Quelle: Healthy Habits https://www.healthyhabits.de/empathie/ via IFTTT
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