#aber hatte das meme total vergessen
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Mein Löwe, mein Bär Raymond Reddington 🦁🐻 <333
#❤️🔥❤️🔥❤️🔥❤️🔥#ich musste dieses meme einfach bringen#es passt halt#aber hatte das meme total vergessen#just a “popular” german meme translates to “my lion my bear” and is a term of endearment#Red is my lion and my bear fr
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Wechselwirkung führt zu Missverständnissen
Wir machen uns immer wieder mal Gedanken über die Frage, wie Realität und Fiktion sich gegenseitig beeinflussen bzw. was man tun soll, wenn eine ein Symbol oder eine Phrase seine oder ihre Bedeutung im Laufe der Zeit ändert.
Ein Beispiel: Guy Fawkes gilt heute als berüchtigter Terrorist, weil er das britische Parlament sprengen wollte - das war übrigens schon 1605, als es so etwas wie Terroristen noch gar nicht gab, weswegen man ihn heute wohl lieber als Revolutionär oder Freiheitskämpfer charakterisiert, aber jemand der ein Gebäude mit Menschen darin in die Luft sprengen will ist zumindest meiner Definition nach kein vorbildlicher Mensch, also ja: Terrorist.
Egal, auf jeden Fall feiert Großbritannien trotzdem bis heute immer noch den 5. November als Guy Fawkes-Day/Night, was natürlich so nicht stimmt, denn dieser Begriff suggeriert uns, dass Großbritannien Guy Fawkes, den Terroristen, feiern würde. In Wahrheit wird gefeiert, dass sein Plot vereitelt wurde, und der König den geplanten Anschlag überlebt hat, was mit Freudenfeiern gefeiert wurde (behauptet zumindest die Legende), was das damalige Äquivalent zu Feuerwerken darstellte - deswegen wird die Guy Fawkes Night auch Bonfire Night bzw. Firework Night genannt. Auf jeden Fall wurde dieser Zwischenfall praktisch sofort politisiert (siehe Observance of the 5the November: https://en.wikipedia.org/wiki/Observance_of_5th_November_Act_1605). Und im Laufe der Jahrhunderte zunehmend zum Symbol für religiöse Auseinandersetzungen (Katholiken VS Prostestanten). Guy Fawkes symbolisch zu verbrennen oder zu erhängen ist einer der Bräuche, der uns vielleicht alles über diesen Tag sagt, was man wissen muss.
Im Großen und Ganzen hatte der Guy Fawkes Day, aber für niemanden außerhalb von Großbritannien eine besonders schwerwiegende Bedeutung, da er sich in Amerika nicht durchsetzen konnte, und auch letztlich in Australien in Vergessenheit geriet. Und im Laufe des 20. Jahrhunderts starb auch in Großbritannien der Großteil der politisch-reliigösen Bedeutung des Feietages aus.
Dann jedoch erschien Ende der 1980′er Alan Moores Graphic Novel “V for Vendetta”, in dem Guy Fawkes Jahrhunderte nach seinem Tod politische Bedeutung zurück gewann.
V, der Antiheld der Geschichte, trägt eine Guy Fawkes-Maske, und der 5. November spielt im Plot eine wichtige Rolle. V bekämpft ein dystopisches faschistisches Regime, doch seine Methoden sind im besten Fall fragwürdig.
2006 wurde der Graphic Novel verfilmt, und jeder der den Film kennt, kennt auch dessen Catchphrase “ Remember, remember, the Fifth of November” - Guy Fawkes ist in der Filmversion um einiges präsenter als in der Vorlage. Alan Moore war übrigens nicht besonders glücklich über den Film, der die politische Botschaft der Vorlage nach seinen eigenen Bedürfnissen umwandelte.
Und durch den Film begannen bald alle genau das zu tun.Heute als V zu cosplayen kann ziemlich in die Hose gehen (obwohl ich persönlich das so oder so nicht anraten würde), immerhin hat Anonymous die Guy Fawkes-Maske inspiriert durch eine Internet-Meme, die wiederum von der “V wie Vendetta”-Vefilmung inspiriert wurde, zu ihrem Symbol gemacht.
Die Tatsache, dass Alan Moore mal stolz darauf war, dass seine Kunstfigur Pate für Anonymous stand, mag heutzutage vielleicht auch etwas sein, von dem er sich wünscht, dass er es nie gesagt hätte, denn Anonymous ist eine Gruppe ohne Organisation und Führung. Jeder kann von sich behaupten für die Gruppe zu stehen, und das mit einer Guy Fawkes-Maske belegen. Demonstrationen sind eine Sache, aber Hacktivisten machen sich strafbar und sind im Grunde genommen Verbrecher. Aber genau das symbolisiert doch die Wahl ihres Patens, oder etwa nicht?
Aber hier liegt auch das Problem: Die Original-Idee hinter “V for Vendetta” war Anarchie gegen Faschismus, aber das Originalwerk hat an keiner Stelle behauptet, dass die Anarchie die bessere Lösung wäre. Vs Ausbildung seiner Schülerin in der Filmversion ist im besten Fall fragwürdige Gehirnwäsche, im schlechstesten ein Beispiel für totale geistige und körperliche Misshandlung einer Frau durch einen Mann. Und man darf nicht vergessen: Guy Fawkes war ein Terrorist, der das Parlament in die Luft sprengen wollte! Was sagt das über jemanden aus, der eine Guy Fawkes-Maske abseits der Comic Con, Hallloweens oder des Faschings trägt?
Symbole können ihre Bedeutung verändern. Siehe Kreuze in allen Formen und Varianten, und was welche Kreuze wann zu bedeuten hatten, und was sie im Gegensatz dazu heute bedeuten. Oder siehe was Norbert Hofer zum Tragen einer gewissen Blume als Rechtfertigung geliefert hat. Doch diese Symbole kommen aus der Realgeschichte.
Aber die, die aus der Fiktion kommen? Was soll man mit diesen machen?
Die Guy Fawkes-Maske ist nur ein Beispiel dafür. Joker-Amokläufe sind ein anderes, so viel unangenehmeres.
Fiktion hat großen Einfluss auf unser Leben. Wenn “Fifty Shades of Grey” allen Ernstes im Hauptabendprogramm des öffentlich rechtlichen Fernsehens läuft, müssen wir uns die Frage stellen, was für Konsequenzen solch eine Entscheidungen nach sich ziehen könnte. Denn immer wieder wird Fiktion falsch verstanden und nachgeahmt. Wir wissen, dass dieser Film mit BDSM so wenig zu tun hat wie Anonymus mit Guy Fawkes, aber die Frage ist: Was ist mit den Zusehern, die das nicht wissen und auf falsche Ideen kommen könnten?
Aufklärung und der richtige Umgang mit fragwürdigen fiktionalen Inhalten waren noch nie verkehrt. Und werden es auch niemals sein.
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