#aber es ist besser als wenn adam den mund einfach die ganze zeit gar nicht bewegt
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Das Adam-Ultimatum
#das passiert jedes mal in meinem Gehirn#tatort saarbrücken#spatort#sind meine nachsynchronisierungseditingskills gut?#nein#sind sie schlechter als die der spatortcrew?#nein.#sorry this is so schrottig#aber es ist besser als wenn adam den mund einfach die ganze zeit gar nicht bewegt#wirklich#lalas spatortvideos(tm)#spatort*
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t a l k pt. 2
Ich würde gerne noch ein Chatgespräch (beziehungsweise diesmal nur Ausschnitte) hier mit euch teilen, das ich zur relativ gleichen Zeit mit einer anderen Person hatte.. Ich möchte euch einen Eindruck davon vermitteln, was drum herum alles so abgeht und wovon wir uns nicht immer einfach so abschirmen (können). Ich schätze mal, dass viele die mich verfolgen sich einfach nur ab und zu durchlesen, was ich hier so schreibe, vielleicht die Musik der Jungs hören oder meine Videos schauen – ihr könnt euch quasi aussuchen, wofür ihr euch interessiert und wann ihr euch womit beschäftigt – aber wir stecken da d r i n, unsere Kunst ist unser Leben und die Charaktere, die wir darstellen, sind wir die ganze Zeit über – egal ob jemand grad zuschaut oder nicht. Vielleicht habe ich auch irgendwie die Hoffnung, dass die Gesamtsituation, in der wir uns befinden, mehr Menschen bewusster wird, indem ich sowas teile. Ich will niemanden für irgendwas verurteilen oder bloßstellen und respektiere alle gleichermaßen; ich möchte nur auch ungern in einer Position verweilen, in der ich mich von Themen abgrenze oder verschließe, die offenbar in Zusammenhang mit uns diskutiert werden. Ich wünsche mir insgesamt mehr Verständnis und das funktioniert deutlich besser, wenn man offen kommuniziert.
Die Textpassagen, die nicht von mir kommen, sind wieder kursiv geschrieben: das ist alles super schwierig weil es gerade hier auf twitter cool ist zu sagen "haha dat adam sind scheiße, cyper drugs hippies" etc. und ich will mich davon fern halten aber jetzt haben auch menschen mit denen ich cool war angefangen zu sagen "hydra ist belastend bin froh dass ich da raus bin" etc und weiß selbst gar nicht was passiert ist. & ich verstehe das, gerade bei euch ist das ja nochmal was anderes weil die die euch mögen euch SO krass auf einen thron setzen, dass sie anfangen so zu sein wie ihr. sich so anziehen wie ihr, sogar freundesgruppen so aufbauen wie ihr (so krank lol haha) und denken so an euch heranzukommen oder mit euch so befreundet sein zu können wenn du verstehst was ich meine. lol schreibe voll die romane haha
( ... ) Ich bin ehrlich gesagt froh, dass du diese romane verfasst Ich hab das Gefühl uns wird so vieles übel genommen, was wir gar nicht unter Kontrolle haben. Ich hab echt kp wie man damit umgehen soll
jap dadurch dass diese besagten personen die euch wirklich crazy kopieren so viel aufmerksamkeit bekommen und reichweite haben wirft das super das schlechte licht auf euch und das kann man (leider) nicht kontrollieren. aber irgendwie haben sich auch leute die gerade dich jahrelang cool fanden/verfolgt haben und mit denen ich wirklich cool war abgewendet mit den argumenten „die leben sowieso nur in ihrer eigenen welt“ „die wissen gar nicht wie das im ‚normalen leben‘ ist“ „die sind mir zu anstrengend immer mit ihrem ‚wir wollen die welt verbessern‘“ etc. ich will dich damit nicht traurig machen oderso aber es ist das was ich so mitbekomme und ich hab’s auch gemerkt, dass sich meine meinung zum fandom durch eben gewisse personen/seiten etc. zum negativen gewandt hat aber das ändert ja nicht mein bild von euch. aber für viele ist eben fandom = künstler das ist alles super belastend
Danke, dass du so ehrlich bist! Ich brauch das echt, weil mir super viele entweder nur nach dem Mund reden oder mich nur verurteilen - das sind zwei Extreme die auf mich einprasseln und ich versuche irgendwie eine Wahrheit daraus zusammenzubasteln.
( ... )
wollte dir eh schon seit geraumer zeit mal schreiben weil ich relativ viel mitbekomme was so abgeht und mir was an euch liegt und das was ich sehe ziemlich krank ist lu wtf die kopieren sogar tattoos von euch??? alle mädchen versuchen so auszusehen wie du und suchen sich ihren freund so aus dass er aussieht wie einer von den jungs nur um dann bilder und videos zu machen wie ihr sie macht und gibt menschen die dann ernsthaft unter videos kommentiere dass sowas goals ist und so eine freundschaft wie die sie haben alles ist???? ich bin so ??? wtf einfach folge auch welchen davon weil ich ihre zeichnungen cool finde haha bin so stille beobachterin und es ist auch super funny zu sehen wie nett menschen auf einmal zu mir sind und mir super viele komplimente machen wenn sie sehen dass du was auf tumblr von mir rebloggst oderso ich bin so ??? , ich weiß auch nicht wie man denen klar machen kann dass das was sie da tun ist einfach krank ist weil die schon so drin sind da, das ist so crazy einfach dieses auf den thron setzen ist so krank alle fühlen sich so besonders weil „ihr ja sonst nichts mit anderen zu tun habt“ und dann denken sie wären besonders cool weil sie genoticed werden idk
( ... ) es wird extrem viel erfunden weil ihr eben „so wenig“ von euch preisgebt bzw nicht das was sie hören wollen (z.b sehr private dinge etc.) und deshalb glauben das dann wiederum so viele das ist soo weird ernsthaft ich bin fast täglich so???
( ... ) höre sehr oft sachen wie „ja die wissen nicht wie es draußen im echten leben ist“ als würdet ihr so auf ‚nem anderen planeten leben, klar manchmal kann es so rüberkommen dass ihr halt so für euch lebt aber wenn man logisch nachdenkt könnte man wissen dass es nicht so ist, es ist so anstregend
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Ich möchte hier noch einmal ganz allgemein was loswerden:
Niemand muss sein wie wir, um von uns anerkannt oder gemocht zu werden – ich schätze authentische Individualität, sowas kann man nicht künstlich erschaffen, jeder hat es in sich (hinter all den Fassaden, hinter denen man sich versteckt) und man kann lernen, darauf zuzugreifen. Wir finden niemanden cooler, je mehr er versucht zu sein wie wir. Jeder darf sich ausdrücken und leben, wie er möchte (solange er dabei niemandem Schaden zufügt, möchte ich das ungern judgen).
Natürlich haben wir einen abweichenden Lifestyle und so ein bisschen haben wir uns auch unsere eigene, kleine Utopie erschaffen – aber was ist falsch daran, dass wir Zuhause eine Realität leben, die für uns persönlich so angenehm gestaltet ist, wie es uns in dieser Welt eben möglich ist? Wir verstehen uns, wir harmonieren, wir sind gemeinsam kreativ und teilen alles was wir haben; wir schaden niemandem und sind zufriedener so, trotzdem leben wir auch immer noch in der gleichen Welt, wie jeder andere auch und müssen jeden Tag irgendwie auf unsere Umstände klar kommen.
Dafür, dass wir versuchen uns durch unseren künstlerischen Ausdruck zu finanzieren, verzichten wir gezwungenermaßen zu großen Teilen auf unsere Privatsphäre, ständig will irgendwer unsere selbst aufgestellten Grenzen überschreiten, wir werden belästigt, teilweise terrorisiert, unsere Identitäten werden regelmäßig für irgendwas missbraucht, was wir nicht unter Kontrolle haben und wir bekommen zudem auch noch im echten Leben die Konsequenzen davon zu spüren, wir haben kein regelmäßiges Einkommen, leben quasi von Monat zu Monat, sind darauf angewiesen einfallsreich und flexibel zu bleiben, müssen Geld (mehr als in kindlicher Naivität von uns erwartet) an den Staat abdrücken, uns diesen ganzen komplizierten Stess geben, der damit einhergeht selbstständig zu arbeiten (Krankenkasse, Rente), viele Menschen sind an unseren Einnahmen beteiligt (Netzwerke, Managment, Verläge), wir investieren so viel wie möglich in unsere Kunst (Equipment, Studio, Videodrehs, Bühnenshow, Verpflegung und Bezahlung aller Mitarbeiter und Features, wenn man unterwegs ist), sind ständig unterwegs, wollen alles, was wir als wichtig erachten irgendwie in Balance bringen, unseren eigenen Ansprüchen gerecht werden und etwas zurückgeben, was in der Produktion nicht noch mehr Schaden anrichtet (sogar im Gegenteil zukunftsorientiert und nachhaltig ist), stecken 24/7 in unseren Projekten, haben kaum Kontakte außerhalb des Business, weil man faktisch ( ! ) aufgrund der Reichweite von den meisten Menschen anders behandelt wird, viele, denen man versucht zu vertrauen, haben irgendwelche Hintergedanken, so viele wollen plötzlich irgendwas von einem uvm.
All diese unbequemen Dinge machen wir selten zum Thema – wieso auch? Mit sowas will sich niemand gerne beschäftigen, auch wir selbst nicht. Worum es wirklich geht ist die Kunst, dafür machen wir das und ich wünschte, dass es insgesamt wieder mehr darum gehen würde.
on top of that: bin ich immer noch einfach nur ein Mensch, der wie jeder andere auch Höhen und Tiefen hat und sich irgendwie durchbeißt – wie wir alle. Ich bin kein fiktiver Charakter, der perfekt funktioniert, intuitiv stets das Richtige tut und sein Leben lang von allen den Arsch gepudert bekommen hat. (sry für die ausdrucksweise aber ihr wisst hoffentlich, wie ich mein)
Manchmal habe ich das Gefühl, die gleichen, die uns auf einen Thron setzen, beschweren sich über unsere Isolation. Ich bin auch nicht immer an dem Punkt gewesen, an dem ich jetzt bin. Ich wurde nicht hier hergezaubert und niemand arbeitet für mich an meinen Projekten. Ich habe Entscheidungen getroffen, bin Risiken eingegangen, habe mich ausprobiert, bin auf die Fresse geflogen und wieder aufgestanden. Ich reiße mir verdammt nochmal echt den Arsch auf und will ja auch nichts anderes als das hier, leider sehe ich aber bei viel zu vielen jungen Künstlern (bei kidd ist mir das zB auch öfter mal aufgefallen), dass einfach nichts gegönnt wird. schade, dass wir so viel mehr damit beschäftigt sind, uns gegenseitig runterzuziehen, als uns zu beflügeln.
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Movie Review: Batman vs. Superman
Batman ist spätestens seit Christian Bale wieder salonfähig geworden, während Superman irgendwie immer langweiliger wurde. Doch wie passen die düstere Fledermaus und Clark Kent zusammen? Nämlich gar nicht und deswegen hauen sie sich in Batman vs. Superman ordentlich auf die Köpfe. Na gut, so viel Keilerei gibt es jetzt nicht. Aber es gibt Bösewichte, die aufgehalten werden müssen und jede Menge Action. Ich muss gestehen, ich bin nicht der riesige Fan von Batman und auch nicht von Superman. Die Trilogie mit Christian Bale als Batman gehört zwar zu meinen Lieblingsfilmen und mit der Serie Smallville verbinde ich sehr schöne Erinnerungen, aber mehr als ein bis zwei Comics hatte ich von den beiden noch nicht in der Hand. Vielleicht ändert sich das ja bald… aber schauen wir erst einmal zu Film… Nach dem Kampf von Superman gegen General Zod, der Metropolis stark beschädigt hat, gibt Batman Superman die Schuld an dieser Misere. Denn bei diesem Kampf wurde auch das Hochhaus des Unternehmens Wayne Industries zerstört und riss viele Mitarbeiter mit in den Tod. Während die Regierung sich darüber streitet, ob Superman Fluch oder Segen ist, will Lex Luthor eine Waffe aus Kryptonit herstellen, angeblich für den Fall der Fälle. Aber die öffentlichen Diskussionen über Wesen mit Superkräften spitzen sich weiter zu... Da sitzt man so im Kino, freut sich das es losgeht und nach einer Stunde schwirrt einem immer noch die Frage im Kopf: Ja, wann geht es denn endlich los? Natürlich ist es gang und gäbe die Charaktere vorzustellen, zumal Ben Afflek als Batman noch eine Neubesetzung ist und eventuell einige Leute vorige Filme wie Man of Steel nicht gesehen haben könnten. Aber irgendwann ist dann auch mal Schluss. Das Charakterdesign ist auch so eine Sache. Superman ist Superman, selbst als Clark Kent unverwechselbar. Ich will mich jetzt nicht über die Tatsache beschweren, dass keiner Superman erkennt, wenn er mit weißem Hemd und Brille am Schreibtisch sitzt. Dies ist ja allgemein eine Tatsache, die sich nicht nur durch die Comics zieht. Henry Cavill ist wirklich eine gute Besetzung für diesen Charakter. Ich jedenfalls nehme ihm die Rolle als Superman mit dem hübschen Schmalzlöckchen vollkommen ab. Selbst Amy Adams als Lois Lane ist noch in Ordnung, obwohl es schon Bessere gab. Doch bitte was haben sie in den Anzug von Ben Affleck reingetan? Der arme Mann sieht eher aus wie der Hulk-Buster und nicht wie Batman. Viele Kritiker haben sich über die Auswahl von Ben Affleck als Batman beschwert. Ich muss sagen, so sympathisch, wie Christian Bale ist er mir in der Rolle auch nicht, aber bitte was ist das für ein Batsuit? Dieses gewaltige Volumen sieht nicht gerade einschüchternd aus, sondern eher lächerlich. Es ist ja wohl an das Outfit aus der Graphicnovel The Dark Knight Returns von Frank Miller angelehnt, die aber eindeutig düsterer ist. Das düstere Design scheint Geschichte zu sein. Schade, ich mochte den diesen Stil sehr. Aber wieder zu den positiven Sachen: Wonder Woman! Das Design, die Schauspielerin -alles sehr gelungen. Über die Andeutungen zu anderen Superhelden wie z.B. The Flash (Das war doch nicht der von der Serien, oder?) kann man halten was man möchte, aber bei Aquaman blieb mir der Mund offen stehen. So auch bei Lex Luthor, aber wohl eher im negativen Sinn. Ich vergleiche vielleicht zu viel mit dem charismatischen Michael Rosenbaum aus Smallville. Aber, mal ehrlich, wen hat Jesse Eisenberg noch an einen Jungen erinnert, dem man den Lolli geklaut hat? Schade, den eigentlich steckt viel Potenzial in diesem Schauspieler. Das Alfred kein älterer Butler verkörpert durch Michael Caine ist, fand ich sehr erfrischend, zumal ich Jeremy Irons als Schauspieler sehr schätze. Allerdings wird Michael Caine immer "der Alfred" bleiben. Batmans Eltern kämpfen eigentlich gerade in der Zombieapokalypse von The Walking Dead, aber das sei nur mal so erwähnt. Aufgrund des überlangen Vorgeplänkel, fallen wichtige Endszenen sehr kurz aus. Der Punkt, an dem Superman und Batman vom gegenseitigen Bekämpfen in die oberflächliche Freundschaft kommen, welcher im Internet schon als Martha-Moment bezeichnet wird, ist schlicht weg unglaubwürdig. Die letzte halbe Stunde ist so vollgepackt, dass man gar nicht weiß, wie einem geschieht. Das Doomsday, ein sehr bekannter Charakter im Superman-Universum auftaucht, ist so plötzlich und man hat kaum Zeit dies zu würdigen. Boom-Peng-Knall - an sich in Comics schon vorhanden, aber in einem solchen Ausmaß und Geschwindigkeit im Kino, eher fragwürdig. Aber das ist die Geschichte an sich schon genug. Alles wirkt wie mit der heißen Nadel gestrickt und deswegen unglaubwürdig. Man fragt sich, warum macht Charakter XY das? Vieles kann man nicht nachvollziehen. Die gefüllt tausendste Auseinandersetzung, wie man den jetzt zu Gewalt steht, geht einem dann irgendwann nur noch auf die Nerven. Zumal Batmans eigentliche Einstellung zu Gewalt einfach mal geändert wird, welches ihn nicht nur skrupelloser, sondern auch unsympathischer macht. Der Vergleich von Superman zu Jesus fand ich viel zu einseitig und dementsprechend extrem schlecht. Der Versuch Emotionen aufzubauen ist leider so überhaupt nicht geglückt. Manchmal rast der Film voran, während er dann wieder nicht zum Punkt kommt. Der Soundtrack, welcher von Hans Zimmer stammt, ist wie immer episch und unterlegt die Szenen unglaublich gut. Die Stilmittel wurden cineastisch gut umgesetzt und man kann viele Anspielungen, wenn nicht sogar nachgestellte Szenen aus Comics erkennen. Und das Ende, naja… soll halt Lust auf mehr machen und eventuell eine Verbindung zwischen mehreren Superhelden schaffen. Aber eines kann ich sagen, für mich hat es ganz klar gewackelt! Fazit Ein sehr langgezogener Film mit gewaltigem, schnellen Ende, den man sich ruhig mal ansehen kann.
♥♥♥
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Pubertät
Versuch über die Pubertät Auch wenn ich die sexualisierte Version persönlich-geschichtlich nicht ‚so‘ teile, ist die über die ganze Erzählung in Hubert Fichtes Buch zu erfahrende - mitunter drastische - Energie genau das, woran ich mich erinnere/was ich gerade erlebe. Diese Energie, die aus allen tief empfundenen Ambivalenzen entsteht: dem Straucheln zwischen Stärke, überzogener Selbstgewissheit, Fokussierung auf sich und die Freunde, Ausblendung des Reellen und Allgemeinen, Mut, zuversichtlichem Ausprobieren usw. einerseits und Unwissenheit, Hilflosigkeit, Ausgeliefertsein, Stimmungsabhängigkeit, Narzissmus, Aufgehen im Anderen, Unfertigkeit, die Entdeckung der eigenen Unzulänglichkeit etc. andererseits … dieses stete Zittern, dass immer wieder ins (oft strategische, meistens unbeholfene aber fast immer überraschende, überfallartige und mir gegenüber ungerechte (Ihr Recht!)) Aufbrausen überschlägt, entspricht auch Ms Verhalten. Es macht einen wütend, obwohl man es besser wissen müsste. Denn es zieht einen emphatisch mitten hinein ins pubertäre Labyrinth. Die Sache ist ja recht überschaubar und alles in allem transparent - dennoch ist sie aufreibend. Ich könnte alle Eindrücke sammeln und zeichnen. Das ergäbe ähnliche Bildfolgen wie bei Fichte. Nebenbei ist seine Sprache wie mein Denken: assoziativ, perspektiven-wechselnd, nicht immer nachvollziehbar. Deshalb das Buch. (Der Titel passt eh.) Die Form soll aus der Energie entstehen: Ruhe, Zittern, überraschende Hysterie.
Versuch über die Pubertät (Skript für Zeichnungen)
Plötzlich - aber vielleicht vorbereitet durch langsam zur Oberfläche geschwemmtes Material - entdeckte ich, dass alle meine Versuche bisher nur eine Bewegung verrieten: zurückzufinden in frühere Schichten. Ich beschloss, von nun an die Handlungen einzuteilen in magische und vom Magischen abgelöste. (Wobei ich den Begriff des Magischen für meinen Gebrauch etwas umwandelte.) Ich überlegte, ob nicht auch meine Vorstellungen in der Pubertät Ritualisierungen wären, wie die Zeichensprache der Adlerflügler, Schwurgifte und wie das Schminken von Novizen.)
Totenhaus Pappsärge Obduktion Sonntagshose Nils Holgerson ein hübscher Ertrunkener der Mensch ist nichts Irma (Leonore Mau?) Totenschein tippen
Das ist die Antwort auf die Frage. Denn ich interessiere mich nicht touristisch für die Toten, sondern für das Auseinanderfallen des Bildes, das mich ausmacht.
Hauptumschlagplatz der Sklaven Obduktion/Kopf Tropenregen Kinderleichen auf Kacheln 5 Tüten auf Schreibtisch Zeitschrift ‚Jugend‘ Nierentisch Wärst Du doch im Dreck verkommen Philosophie der Freiheit Alpaccalöffel Reagenzgläser Zucker schmutzige Hände Mutter arbeitslos Soufleuse UB40 Himmel und Erde Munitionsfabrik Brachfläche jemanden in den eigenen Sack loben Travestitenbar Kartenabreißer Stollweck-Album Bi
Beim Suchen nach unanständigen Stellen in der Bibel überblättern Marion Böge und ich die unanständigste: „Und Adam erkannte sein Weib Eva …“ Erkennen, das ist es.
Im Ich sitzt man in einem Drehstuhl und sieht auf eine überwundene Zeit. Mit dem Ich kommt alles auf mich zu und verschliesst sich mir und geht weg und wird zur Vergangenheit. Ich kennt nur sich selbst, nur die unironischen, die unsympathischen drei Buchstaben.
Oymel Meerkatze im Laboratorium Kaktus Pilz Bellmann Mettwurst Schnecken züchten
Vielleicht denkt die Schöpfung gar nicht in mir über sich selbst nach? Ich bin ein Tropfen, des das Weltall spiegelt - aber nicht bewußt, sondern optisch?
da ist er 11 Tür verkeilen Knöllchen Büschel Basilikum hinterm Ohr zu wenig Geld Knickweg Osterinsel Sparschwein einen Mann hinter den Busch winken
Jetzt geschieht alles gleichzeitig. Die Sprache, die ich an verschiedene gleichzeitige Vorgänge heranbringe, Kritik - Unterscheidung - der Vorgänge, Kritik der Unterscheidung dieser Vorgänge. Meine Sprache ist an die Zeit ihres grammatikalischen Ablaufs gebunden. Gleichzeitig erfasst sie, während sie vorgeht, nur nacheinander. Hieroglyphen würden das Miteinander der Tatsachen vollständiger abbilden. Ich muss also eine Reihenfolge festlegen, auswählen, und das heißt - den Denkgewohnheiten nach - werten.
Ödipus Pawlow’scher Hund Lorenz mit Enten Gerte auf Hände (Schule) Würde gilt nicht Dornen kratzen am Zeug Cadomblé (Eier auf Trottoir)
Mit einer Litanei wird eine Vergiftung der Wörter erreicht. Der Sinn sackt zurück und die Wörter selbst fliegen hoch und winken Nebenwörter herbei, saugen sich voll und fallen wider herab, nicht weit entfernt von dem Ort, wo sie hochgestiegen sind. Sie haben sich verändert wie verdorbene Speise. Wenn die Litanei in der Nähe von körperlichen Abbildungen gewählt wird, verwandelt sie sich selbst in Zärtlichkeit, Begierde, in mehrgeschlechtliche Körper, und Hermaphroditen bewegen sich aus dem Mund heraus und zu den Augen wieder herein. Schlimmer: Mund und Ohren fallen ab und ich werde blind.
Amöbe Mozart in Sylt, Wellen dirigierend Brunnen vergiften Vater (Ich) Vater auf Pferd Flut Pelz auf Eisscholle Hassfett ausgeschmolzen Wehmutsknorpel Blutaustausch Blutpakt der Dahome
Mein konstruktives. Mein protestantisches. Mein plattdeutsches. Mein Pinkelich. Mein Turnstundenich. Und diese meine Ichs nudeln mein Ich gelegentlich so dünn, daß man kaum noch Christbaumsternchen aus mir machen könnte.
mit jemandem anderen zusammentreffen: schwierig sicher sein Altersflecken Sootbörn BDM-Mädchen sie sind gefesselt Kulturcenter ‚Die Brücke‘ an der Tür klingeln die Straßen verwandeln sich in Adern er presst die Innenseiten seiner Handgelenke zusammen: bin hilflos Ruggieros Helm 2 im Gebüsch Namen fürs Ding Lapüster Schlachter Sonne, Mond und Sterne Teig Kohlepapier Taucher Gebet
Ich möchte Fehler benützen, um die Nüchternen irrezuführen, ein Netz von Irrtümern zu legen, das nur dem einen dienen soll: den Augenblick zu chiffrieren und im Augenblick einmal von dem Entschlüssler verstanden zu werden.
Ansatz der Haare im Nacken ich bin das Fleisch/Du das Messer Orest Katalepsie Vorhangzieher gefedert
Feige Herzkirsche Machilo Mallus Quevedo Zyklopenauge Konfirmation Blumentöpfchen Milchmann Alpenveilchen Meine Großmutter kann einteilen Kartofelklöße Liebfrauenmilch Eierlikör Tante Wilhelmine hinkt ins Moor werfen Bremsen des Zuges Zechpreller auf St. Pauli liegengebliebene Beine Hamlet findet heraus: und giert nach Wegwurf! Laurence Olivier Augen ausstechen Kaninchenställe Hagenbecks Tierpark Diener machen uns lieben mögen/das hieße für mich/da irgendwie rein ein Hund beißt Mozart ins Bein Reise ans Meer Mann, der im Sitzen läuft Einfamilienhaus Dahlien Chagallpostkartengefühl im Mittelpunkt von lauter Peripherien
im Mittelpunkt von lauter Peripherien
im Nienholzer Gehölz sammeln sich die Krähen ambivalente Tageszeit rudern Kellerschlüssel Lattenverschlag (Claudia) Brikett Koks wahrsagen Woloff färben Tuniken nicht mein Zustand peitschen Das Wort schlage ich ein, wie eine Peitsche! Loch in Blatt reißen den Brief auffädeln Drachen steigen lassen Papier essen Onanie hinter der Straßenbahn her! Trygve auf Sofa David und Goliath Klassenraum Schluchzer Schreie Spucke Blut
Es ist, als wischte ich den Schmutz vom Glas und bemerkte, dass die Scheibe selbst milchig getönt ist. Aber für einen Moment schaffe ich es doch, das Glas hochzudrücken zwischen mir und der Wirklichkeit und ganz in mir drinnen zu sein und in meiner Situation und in meinen Gegebenheiten. Frei. Mich frei zu fühlen und auch frei zu sein, wie ich meine. Aber bald schon schwächt sich dies Bewußtseinvom Handeln selbst. Als wäre durch Überhitzung eine Selbstzündung unter Genen, Ganglien, eiterigsten eingetreten und hätte mir mein freies Ich vorgeführt.
Glas putzen Eitergift Schulfest Rede Grabkreuze Lagerfeuer Verdun blabla
Stempelpilz (Amt) richtige Seite des Tisches Kartei Notküche ‚Nur-Hier‘-Brot Schlitz zuzickeln Apfelmost halbes Zimmer mit Dachschrägung sonntägliche Lücke Mozart nimmt seinen in den Mund Berserker Warzenfelder Korjaken Tschukschen Irma träumt. ihre Brust ist abgeschnitten auf dem Sofa liegt ein Mann Stöße alten Papiers ovaler Zinkwaschzuber Feuer aus Fenstern sich Wasser ins Gesicht schlagen ein Männlein steht im Walde Fuß unter dem Tisch Würstchen essen on the Rocks wölbt sich die Bettdecke hängt ihr wie etwas ungeheueres unter den Federn halbleere Flaschen Schuhe sind weg Mutter als Jokaste Klytämnestra Medea Mutter entdeckt ohrfeigt tröstende Zeichen Liana Pozzi geflattert mich mit Tee und Keksen spucken Elefanten
Ich stelle mir den jungen Amenophis in der Villa seiner Eltern vor, wie er als ein Hamburger Kaufmannssohn die Zeiten einteilt und erkennt, daß man als Avantgardist nur eine Saison hat oder als Antinomie herumläuft. Und Amenophis entschloss sich, neu durch die Orgel zu tönen und in romanischen Betten zu schlafen. Denn einmal sind alle Zeiten zum ersten Mal wieder aufgearbeitet und dann kann es keine Gotikrenaissance mehr geben, keine Renaissancerenaissance, keine Jugendstilrenaissance, keine Zweitenweltkriegsrenaissance mehr. Dann bleibt nur eine wahllose Altmodelei, dann erbricht Chronos alles, was er gefressen hat, Hellsangels und Bachrevolution, Marquis de Sade und Vatermörder, Weltenwind und Klecken. Dann werde ich der erste Zeitenlose sein!
Schlangestehen sich an eine bestimmte Person binden 5 Mark. 3 Filme. Und jede Woche ist Wechsel. Flamingo (Lokal) Lorelei (Lokal) das Gesicht mit den Händen schützen sowas hätte Hitler schnell vergasen sollen ich will ihn mir abwimmeln Intelligenz Magenbeschwerden Großraum Nordafrika Geld anbieten Spezi gewürgt werden einfach eingerichtet korrekt gekleidet Bier viel lesen jetzt statt Buch TV alles hinschmeißen dahinvegetieren gesundheitliche Probleme Kraft viel schlimmer kann es gar nicht kommen Valium Onanieren -> Rückenmarksschwindsucht Gedächnisschwund klingeln schädlich ist das nicht Kriegsgefangenschaft Irrweg durch Europa systematisch Bücher lesen viel spazieren so schnell wie möglich sterben (Hund erhängen, Tierheim) Schlafmittel Sekt getrunken Kaviar und Lachs Kerzen angebrannt Schmerzen in der Stirn Schlachterwilly alte Menschen wie ich werden da gar nicht erst reingelassen Syph Lugano immer ist da einer Livree Terasse mit Alpenpanorama angeleimt jetzt ist es ein Herr mit einem zu langen Gesicht auf einem Misthaufen stehend den Tod des Führers erfahren Schoppen Rotwein den Mund wischen die Zigarette zum Mund führen alles im Nieselregen Nachtwachen des Bonaventura (!) Urinablieferung ein halbes Pfund Butter pikierte Antroposophin abgeschminkter Osterhase obsessionelles Labyrinth lindbewegter Algenwald an den Häuserwänden Totenköpfe Der Kongress tanzt Gläser Rauch Tropfen Blätter Sakkos als Tschakos
Schön wie eine Antinomie.
Manfred kann seinen Optimus im Schlaf wieder: Lorenz Gänse es klopft Alex zaust Pozzi geschwollene Hand Geschehnisse im Knusperhäuschen telefoniere vom Dammtor zurück Helioglobal Gilgamesch zwanghaft Naschende Landseridyllen Standgericht Hunger und Hunger Kirschkerne Kopfsteinpflaster Kulisse Handkuss Rosenstrauß Alex brät Bananen Georgealphabet Parfum Soir de Paris Erwin von Mahnen Barttasse
Sentimentalität gilt bei Bürgerlich-Liberalen und bei den Kritikern als das Vortäuschen echter Gefühle durch Surrogate. Kusch - eine durchs Pathologische oder Politische verfälschte Kunst- und Gefühlswelt. Geschmacklosigkeit - ein beharrliches oder zufälliges Ausrutschen ins Kitschige und Sentimentale. Das Echte postulieren ist auch eine Art von Kitsch. Ersatz brandmarken: Atavismus. Geschmacklos sein heißt, sich dem bürgerlich gewordenen oder antibürgerlich gewordenen magischen Kontext nicht unterwerfn. Geschmacklosigkeit ist eine Gegensprache wie Krankheit oder Kriminalität.
Mutti, ich will nicht mehr im Kreise gehen Ehe ist kaputt Freundschaften bemessen neue zu suchen fehlt die Elastizität Gefühl der Feigheit bleicherhelltes Schlafzimmer Weihnachtsengel Einbalsamierung Bleisärge Fahrzeuge werden gegen Lichtmasten gespült Geduld ist die Mutter der Schrecken Koch redet allein Bergdorf schlierige Farbmuster zittrige Texturen Hunde Zeugungsakt Lymphe Lepra rostige Wellblechtücke sie kommen mit langen Blasrohren postiere Dich im Vorhang Hand mit Spielkarten seine Haare begannen auszubleichen schneidet das Bärenauge bis zum Muttermund auf ewiges Licht lebender Leichnam Rattenversuch zwei Leichen an den Rand des Tümpels gelegt Geheimnis Folter rührt er sich nicht mehr? Konstruktionen der Furcht Behandlungsmaschine sie binden den noch Lebenden auf die Leichen seiner verstümmelten Freunde
Als der Herr ruhig in der Badewanne saß, versanken Hals und Gesicht in seiner Brust. Er wurde mit 67 Jahren von dem Geheimnis getötet, das ihn bereits lange vorher mehrmals gewarnt hatte.
Ziegenbock begatten sie tanzt Elektrizitätspylon große schwarze Limousinen Clown die Wimpern zittern voller Puder Kette aus Zähnen meiner Feinde ein prächtiges Bauernmädchen Korb voller Auberginen Anwesende erheben sich von ihren Pulten jahrelange Isolation Nachbarhimmel nicht mehr ruhig wie ein Adler in der Höhe beim Zahnarzt als letzter drankommen die Befragung bestand darin, zwischen die Bretter und die daran befestigten Beine immer größere Keile zu treiben Elektrodensitz Krampfanfall Moose Höhlen Karteikarten (2.)
Ich sah das Geheimnis neben mir sitzen.
Zettel mit gemalten Händen Wermutsflaschen im Patrizierhaus Wellen Ponton Boje Flasche mit der Aufschrift ‚Bourjois‘ Alex will einen Toten auf mich werfen steht immer hinter der Tür
(Jetzt schreibe ich mit 40 darüber und täglich kommt es wieder hoch, kindisch, kindlich, zu spät, oft Zeile um Zeile. Nicht aus Glück, wie Gide in den ‚Falschmünzern‘ log, was Alex ihm gelegentlich nachzulügen versuchte, nicht als sureale Pointe im Frack wie Sa Carneiro, sondern aus Abnutzung. Eine kleine Rache, die umschlägt in Telefongespräche und Allergien.)
Du kommst hervor und wirst mit Kot und Kreide beschmiert. die Knie der Hamburger Jungen du lernst, auf ihr Lügen falsch zu antworten willst die Scheidung lernen angebrannte Betttücher (das gibt es doch nicht!) fangen Sekretäre Vögelchen stehe vor der Blumenhandlung meistens im Segeldress Popostreichen Loch im Ärmel feingliedrige schwarzgelackte Krallen er feiert sie als Object trouvé wesentliche Gisela nach dem Tod auf der Autobahn liegenbleiben
Mich will Alex zerlegen. Alex, der Selbstmörder, fängt an, in dem Zimmer mit halbem Alsterblick mich zu dem zusammenzusetzen, was er sich unter einem Menschen vorstellt.
Ächz! Ächz! Haha! Schenkelklopf! Bei der Auszeichnung des Natürlichen spielt die Idee eine Rolle: So wie es wirklich ist.
stülpt mir eine Kapuze über Sinterung der Falschheit neue Häute aus durchsichtigem Harz
Bewußtseinsflüssigkeit+Unbewußtseinsflüssigkeit
Telefonnummern tauschen
Ich bin die mir selbst am besten bekannte Versuchsperson, antworte ich.
unangenehmes Gefühl zwischen Achseln und Haaransatz kindliche Liebe zu Ausscheidungen Eisenfinger an Handgelenken Stille im schwarzen Loch Zwänge Ticks Phobien Text als Fleischwolf Stimme als aufgeweichtes Brötchen Finger im Park an regennasse Bäume halten geschwungene Treppe
Ich weiß es nicht. Diesen für einen Lockstedter so unüberwindlich schweren Satz.
Seiltänzer abstrakte Fleischlichkeit Plüschdecke eines Katafalks Trommeln der Turnvereine Folterrad aus Fotos Haare zwischen den Zähnen Kokolores! sagt Alex Reserpin ‚Hamlet oder die lange Nacht hat ein Ende‘ Kleingartengeräusche Schatten Haare Glas Film Spiegel
Eine geringfügige, allgemeine Verschiebung des Alltäglichen zu einem Ensemble, dass der Phantasie bisher unerreichbar war.
Schamanen trinken Urin vor einer Reise Gehet schreibt von den Kotresten an den Kleidern der Gefangenen Hitchhiken 2chevaux durchsichtiger Beutel mit verschiedenen Käsesorten Eutergeruch Tauschen von Medaillons Perigueux Les Eyzics ich hasse Le Corbussier. Konservierung der Menschen in Wohnmaschinen der frische Ziegenkäse hängt in Spankäfigen in den Bäumen Familie hat sich Sonntagsgefühle angezogen es klingelt (wieder) Hände sind geschwollen Du hast aber viele Haare an den Beinen dampfende Pyramiden der Bierbrauereien Totenköpfe, aus deren Nasen Mäuse herausgucken Nachzügler mit Paketen unterwegs im Packpapier sitzend mit Packpapier ein Feuer angezündet wir müssen Weihnachten den ganzen Abend Selbstmörder abschneiden
Wir wissen heute, dass das magische Weltbild eine Gesetzlichkeit und Ordnung besitzt, die dem Weltbild des wissenschaftlichen Kausalitätsbegriffes in nichts nachsteht.
ich bin nichts anderes als die Katze mit freigesägtem Hirn er will Kaffee trinken schleuniger Schluck Bier Schaum an seinen Lippen schlägt die Hände vors Gesicht die Toten ohne Begräbnis wollen nicht wieder aus dem Hals Emmi hinter Bergen von Schmalz schmale Zettel in hartnäckiger Schrift Stempel ist nicht weit von meiner Haut entfernt Brombeeren Amseln Kröten blauer Donnerwagen (Bagger) Milchmann Brotfrau stehe hinter der Gardine Landarbeiter Schafe Weintrauben kopfloser Rumpf Handgelenke mit Versuchsspuren Sachsenwald Ärztepaar findet Verblutenden Schlange unter Glasdach wartet Platzanweiserin häkelt beim Bier Geruch von Schminke und Mastix
Vielleicht gibt es Homosexualität gar nicht. Nur diese Sehnsucht an Novalis’ Tisch, der angeblich nie leer wird? Filme wie Zwiebelschalen übereinander, ohne Kern?
Abschiedsschwelle Garten beschwören Leichen der Tiefseefische, die in den leichteren Wassern, weiter oben, verwesen Läuse Fordläuse VWläuse Hitlerläuse
Nur weg!
jemanden in Pflege geben Kaninchenställe Tiefflieger Mutter auf offener Szene erwischen (müssen) war nicht da plötzlich explodieren zärtlich sein dann knallt die Sache plötzlich schlägt mit Sachen auf sie ein wehrt sich: Narbe noch sichtbar schlägt sie zu Brei holt Verbandstoff Fragen Fragen Fragen Rollkomando Ledertreffen Orgie Eintrittsbon brünstige, dampfende Masse wie ein Ei Schmutz Erniedrigung einfache Glühbirne Eisentür Panther dampfendes Blut Fistfuck (Blut läuft Arm runter) Opferkult Bettnässer Bäume umarmen schwarz. alles schwarz. schwarz am nächsten Morgen gemeinsam aufwachen (wollen) Knecht Truthahn Stall. Glühbirnen. Kuh melken Knappsack eine lückenlose Welt seine verhungerten Kinder am Wegrand liegen lassen das Indiz sind die Hände Schweineverschlag Unkraut in Maubec Winbauer schneiden uns in der Eile die Finger auf
Im Unbehagen in der Unkultur sehnt man sich nach dem Behagen in der Kultur zurück, empfindet aber synchron inne Rest Behagen in der Unkultur und ein bißchen Unbehagen vor der Kultur. (Ach, nee.)
ausmisten vierzig Mark Handgeld Brief Mysterienspiel schief auf der Erde konsequente Verschwörung der Mittelmäßigkeit adventliche Kerze brennt herab Gesten Regen Gummistiefel Mandeln Unterschied von Butter und Margarine
Würde ich meine Freunde foltern? Ich kenne die Antwort, denn ich habe die Frage gestellt: So darf man die Frage nicht stellen!
Wind bringt Capes zu zeitlosen Faltenwürfen mächtige Hüftpartie Schutzverfettung ich bringe Dir einen Hund Wiederholung (zerfallendes Bild) mit 150 Tieren in die Berge gehen Widder alte Lampe Streichhölzer im Wald Feuerholz suchen Suppentopf auf 2 Steine Gerichtsmediziner fängt mit den Armen an dreht und hakt zwischen den Lidern des Mannes Kartoffeln wachsen gut Pilze sammeln grüne Früchte des Affenbrotbaumes dürres Gras Gerichtsmediziner hebt Stück Fleisch hoch Frau von Ramòn wirft sich aus dem Fenster nach dem sie das Fleisch des Geliebten verkostet bekam Mann rasiert Mann Hasen braten
Allmählich entwickelt sich in mir die Freiheit, das Diskrepante zu schreiben, das ich früher in der Lockstedter Einheitlichkeit sorgsam wegstrich; meine Niederlagen fixieren, Sprünge, Widersprüche, das Unzusammenhängende nicht kitten, sondern Teile unverbunden nebeneinander bestehen lassen, mit zwei falschen, übertriebenen Aussagen die Tatsachen anpeilen. Ich will meine Fehler so unweigerlich begehen, daß sie, wie ungenaue Gegenübertragungen die Evolution, ein Stil werden.
Frost und harter Stiefel zerschinden die Füße die restlichen Teile des Körpers in eine Büffelhaut einnähen
Ich wollte mich in einen Baum verwandeln; ich dachte, mein Gedächtnis würde ausgelöscht durch Blätter.
Zauber ist zerschnitten
Ich lebe weiter in einer ganz säkularisierten Welt.
Zitate aus: Fichte, Hubert, “Versuch über die Pubertät”, Fischer Verlag, Frankfurt a.M., 2005
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