Tumgik
#aber das musste ich noch mal kurz loswerden
galli-halli · 6 days
Note
ich hab mich gerade sehr in deinem Blog verloren. Bin erst seit Anfang des Jahres aktiver Teil des Fandoms und sagen wir mal so: eigentlich frage ich mich jeden Tag, was mit den beiden los ist. Nach intensiver Auseinandersetzung mit deinem Blog, frage ich mich: WAS ZUR HÖLLE IST MIT DENEN LOS. Ich frag mich echt manchmal ob ich verrückt werde und denk mir so wenn die wirklich in so ner bubble leben, dass das für die alles so normal und brüderlich ist, dann congrats, ich glaub ich werd’s in diesem Leben nicht mehr verstehen können. Naja, das musste ich kurz nur loswerden, danke für den unfassbar tollen Blog (eine Fundgrube in der ich mich eingraben würde gerne) und jegliche Gedanken / Analysen zu allem was das Jahr 2024 betrifft, würde ich dankend und schreiend annehmen <33
Hallo Anon,
Willkommen im Fandom! Ich hoffe, es gefällt dir hier.
Eins kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen: Es wird nicht besser. Ich frage mich tatsächlich auch nach über 10 Jahren noch regelmäßig, was mit denen los ist. Ich verstehe es nicht.
Aber genau das macht auch ihren Reiz aus. Sie sind absolut einzigartig und nicht zu definieren.
Das war schon immer so...
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Und wird vermutlich auch immer so bleiben.
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<3
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MÄNNER IM WANDEL – Manuel oder Manuela
„Leandrah, haben Sie noch einen Termin frei? Ich würde gerne mit Ihnen über meine derzeitige Situation reden.“
„Ich heiße Manuela,“ sagte er.
Ich stutzte kurz, denn es war eindeutig eine Männerstimme.
Sagte aber nichts, denn hier bei mir auf der Couch, würde Sie oder Er mir sicher seine Geschichte erzählen.
Zuhören – wenn jemand seine Geschichte loswerden wollte, dafür war ich da. „Sicher“ sagte ich, „warten Sie ich schau mal nach…
Wie sieht es denn Donnerstagnachmittag um 15:30h aus?“
„Ja, das passt gut,“ sagte er. „Bis dann.“
Donnerstag 15:30h
Manuel(a) trat ein. Ich war beeindruckt. Eine Kurzhaarfrisur, die je nachdem wie man sie föhnte, sowohl einer Frau als auch einem Mann gut stand.
Ein schickes, knielanges Kostüm in Khaki, dazu eine feine, cremefarbene Bluse, ein farbig abgestimmtes Tuch. Dann diese superfeine, seidig schimmernde Strumpfhose in Natur, dazu Pumps in Braun.
Sie zog sich die Kostümjacke aus und nahm Platz auf meiner Couch. Meine Blicke blieben jetzt an ihrem Gesicht hängen, makellos rasiert, ein dezentes Makeup, die Augen mit Lidschatten geschminkt, die Mascara gut gewählt. Ein Hauch Rouge und ein weicher Lippenstift rundeten das Ganze formvollendet ab. Auch die Fingernägel im gleichen Ton lackiert. Alles in allem eine Persönlichkeit , die hier vor mir saß.
Sie lächelte, als sie meine Taxierung bemerkte.
Ich lächelte zurück: „Sie sehen wie einem Modejournal entstiegen aus,“ sagte ich leicht bewundernd.
„Danke,“ seine Augen blitzten kurz vor Freude auf.
„Sie wollten,“ begann ich, „über ihre derzeitige Situation reden, wenn ich mich an ihre Worte richtig erinnere.“
„Stimmt,“ sagte er, „wie Sie ja selbst sagten, sehe ich wie einem Modejournal entstiegen.
Aber wie sie sicher auch an meiner Stimme erkannt haben, bin ich ein Mann. Manuel, aber als Manuel bin ich mir so fremd. Wohl fühle ich mich so, wie jetzt hier bei Ihnen, als Manuela.
Ich hatte eine Familie, aber ich habe immer viel zu viel gearbeitet, Treppchen für Treppchen auf der Karriereleiter erklommen. Wie „Mann“
das so anerzogen wird. Du musst das Geld verdienen, damit deine Familie ein schönes, sicheres Zuhause hat. Niemand sagt dir aber, wenn du so viel arbeitest, das eben andere Dinge, die dir einst wichtig waren, so wie die Frau, die ich liebte und meine Kinder, bei deren Geburt ich dabei sein durfte und die für mich das höchste Glück bedeuteten, auf der Strecke blieben. Dass was ich nie hatte, war Zeit, Zeit mein Glück zu genießen. Meine Frau hat sich von mir getrennt, die Kinder sind bei ihr.
Wir haben dennoch ein gutes Verhältnis, ich kann die Kinder sehen, wann immer ich möchte, auch das gemeinsame Sorgerecht nutzen wir.
Sie haben das Haus, unser Traumhaus behalten dürfen, und ich habe mir eine Wohnung genommen. Ich muss jetzt immer noch viel arbeiten, damit ich das alles finanzieren kann. Und, um nicht daran denken zu müssen, was ich verloren habe, als Manuel.“
Ich hatte mir alles in Ruhe angehört. Dann fragte ich neugierig: „Und wann kam Manuela?“
Er räusperte sich.
„Nehmen Sie ruhig von dem Wasser,“ forderte ich ihn auf. „Trinken Sie in Ruhe einen Schluck und sammeln Sie ihre Gedanken.“ „Danke,“ sagte er, „goss sich ein Glas Wasser ein und trank es in kleinen Schlucken.“
Setzte dann das Glas Wasser wieder ab.
„Danke,“ sagte er, „für diese kleine Pause.“
„Ja, wann kam Manuela?“ Er wirkte nachdenklich: „Ich glaube, sie kam zu jenem Zeitpunkt, als ich allein in meiner Wohnung lebte. Mir fiel teilweise die Decke auf den Kopf – hatte ich früher oft am Wochenende durchgearbeitet, gehörten diese 2 x im Monat den Kindern, da solch ein Termin auch mal verschoben wurde, lief ich eine Weile gereizt durch die Wohnung. Dann war Fasching und das Partymotto
hieß: „Bäumchen wechsle dich“. Bei Nachfrage, wurde mir ausgerichtet – du jetzt Mann, kommst als Frau und umgedreht.
Auf der Party fragte man mich vorwurfsvoll, wir hatten ein Motto, warum hast Du dich nicht daran gehalten.
Ja, da glaube ich, entstand Manuela.© Januar 2014
( und es werden immer mehr davon, von diesen Crossdressern ….. ich telefoniere mit ziemlich vielen und auch mein ExMann hat sich 2 Jahre nach unserer Scheidung, in diese Richtung orientiert.
Neugierig geworden?
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Malon Herbst
 MÄNNER IM WANDEL
Homoerotik – Crossdresser – Sissys
Taschenbuch
ISBN: 978 – 3- 746748 – 94 – 8
132 Seiten
10,00 €
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0 notes
daughterofhecata · 2 years
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Knochenmann-spoiler under the cut because sometimes ddf books make me angry.
Warum war ich eigentlich überrascht, dass die Täterin der einzige schwarze/black-coded Charakter war? Aber naja, die anderen beiden Hauptverdächtigen waren ja auch der Typ, der so extrem nach einem schwulen Stereotyp klang, dass nur noch ein "yas, queen" oÄ gefehlt hätte, und der Typ mit der Pigmentstörung/Vitiligo. Hey, immerhin waren die beiden es nicht *wirklich*! Man muss dankbar sein für die kleinen Dinge!
Aber es passiert eben nicht zum ersten Mal, dass die einzige nicht-weiß(-gecodet)e Figur in der ganzen Story sich als Täter:in herausstellt. Spontan fällt mir "Insektenstachel" ein, aber das ist definitiv nicht der einzige Fall...
[positive Gegenbeispiele wären allerdings, muss man der Fairness halber auch erwähnen, "Dreckiger Deal" (obwohl damit ja wirklich keiner der aktuell aktiven Autoren was zu tun hat/te) und "Schwarze Sonne", was mich ein bisschen aufregt, weil das ja beweist, dass Sonnleitner es besser kann. Aber offenbar denkt er nicht immer mit.]
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27.01.2020: Ich hab nicht vor, alles wieder zu kippen
(vorheriger Post)
Rollenspielprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Hier geht's zum allerersten Play
Hier geht's zur Timeline 2019 und hier zur Timeline 2020
Hier werden unsere Plays ins Englische übersetzt
Hier wird erklärt, was ein Sekretariatsblick ist
Hier bekommt ihr einen kleinen Einblick von Davenzis Wohnung
Montag, 14:56 Uhr:
WhatsApp, David/Jörg:
Jörg: Na? Heute schon gezeichnet?!
David: Haha, hallo. Ja, ich hab gerade angefangen…
Jörg: Zeig mal…
David: *schickt Foto von fast leerem Blatt* Viel gibt’s noch noch zu sehen…
Jörg: Immerhin… wenn du magst, kannst du mir ja mal das Endergebnis zeigen, wenn du fertig bist…
David: Ja, mal sehen, ob es dann später vorzeigbar ist…
Jörg: Und bist du mit dem Flyer weiter gekommen? Für das Jugendzentrum?
David: Ja, den hab ich gestern Abend fertig bekommen…
David: *schickt ein Foto vom Flyer*
Jörg: Wahnsinn! Sieht gut aus! Ich hätte gerne einen, wenn sie gedruckt wurden… als Erinnerung an die erste Auftragsarbeit meines Sohnes!
David: Kriegst du!
Jörg: Ich will dich eigentlich auch nicht lange aufhalten und hab außerdem nur eine kurze Pause. Um halb vier kommt der nächste Patient. Aber ich wollte fragen, wann ich das nächste Mal nach Berlin kommen darf.
David: Du meinst es echt ernst, oder? Ist dir die Fahrerei nicht zu anstrengend?
Jörg: Ich hab doch gesagt, dass ich es ernst meine. Aber ich kann verstehen, dass du noch ein bisschen brauchst, um das zu verstehen… Und um die Fahrerei mach dir mal keine Sorgen… wenn es mir zu anstrengend wäre, würde ich nicht fragen, wann ich das nächste Mal kommen darf. Aber wie ich schon gesagt habe: Wenn es dir zu viel wird, darfst du es ruhig sagen. Wir machen es nach deinem Tempo.
David: Es ist mir nicht zu viel. Ich will dich ja auch sehen.
Jörg: Das freut mich zu lesen. Also Mittwoch wieder?
David: Ich hab Mittwoch einen Arzttermin…
Jörg: Oh - ich hoffe, nichts Schlimmes? Geht’s dir gut?
David: Keine Sorge, mir geht’s gut. Ist nur der Testotermin. Aber der liegt zeitlich blöd… außerdem hab ich dich schon um zwei Schachmittwoche gebracht… nicht, dass du aus der Übung kommst ;-)
Jörg: Schach kann ich noch mein Leben lang spielen… ich hab am Wochenende ein bisschen gespielt… okay… also dann nicht diesen Mittwoch. Ich will dich auch nicht drängen. Vielleicht sagst du mir einfach Bescheid, wenn du weißt, wann du Zeit hast?
David: Am Wochenende vielleicht? Samstag? Oder passt das bei dir nicht?
Jörg: Samstag ist perfekt! Ich freu mich!
David: Ich mich auch!
Jörg: Ich hab nochmal über dieses Punktsystem von Matteo nachgedacht… was glaubst du, wie viele Punkte ich gut machen würde, wenn ich euch beide Samstag zum Essen einladen würde?
David: Haha… keine Ahnung… vielleicht zwei? Kommt drauf an, was es gibt und wie der Tag sonst so läuft…
Jörg: Zwei nur!? Ich seh schon, da liegt noch ein bisschen Arbeit vor mir… fragst du ihn, ob er Lust hat?
David: Mach ich!
Jörg: War das okay? Was ich am Mittwoch zu ihm gesagt habe?
David: Ja. Mehr als okay… sonst würdest du inzwischen nicht auf Null stehen…
Jörg: Da bin ich beruhigt.
David: Ich weiß, dass ich gesagt habe, dass Matteo zu mir gehört und ich seh auch, dass du das akzeptierst und ich fand es echt mega, dass du dich auch bei ihm entschuldigt hast und find es mega, dass du dir Mühe gibst… aber setz dich nicht unter Druck, okay? Sei einfach du selbst… Matteo ist es am wichtigsten, dass es mir gut geht. Und mir geht es gut. Es ist immer noch alles ein bisschen unwirklich und manchmal hab ich noch Panik, dass alles plötzlich wieder kippt zwischen uns, aber mir geht es gut. Und das sieht Matteo auch… Er passt eben trotzdem auf mich auf. Und wenn er sieht, dass du es ernst meinst, dann kommt das mit den Punkten schon von ganz alleine…
Jörg: Ich antworte heute Abend ausführlicher… mein Patient ist im Wartezimmer… ich muss weiter arbeiten.
David: Okay…
David (16:01 Uhr): *schickt Foto von seiner fertigen Zeichnung* Jetzt muss ich noch was für die Uni machen… :-(
David (16:32 Uhr): Hallo Papa… ich weiß, du arbeitest noch, aber ich hab mir gerade einen Plan gemacht… für meine Prüfungen. Ich muss zwei Hausarbeiten abgeben, schreibe zwei Klausuren und muss bis Ende der Semesterferien ein Projekt fertig bekommen. Ich glaube nicht, dass ich es im Februar schaffe, dass wir uns weiterhin jede Woche sehen… tut mir leid… vielleicht klappt es mal Mitte Februar oder so…
Jörg (19:18 Uhr): Hallo David, ich habe erst überlegt, ob ich anrufen soll, aber jetzt ist ja bestimmt Matteo schon da und ich will euch nicht in eurer Zeit zu zweit stören. Darum wird das nun wohl ein längerer Text... Erstmal vielen Dank, dass du daran gedacht hast, mir die Zeichnung zu schicken. Die ist wirklich schön geworden und ich freue mich, dass du dir trotz des Unistresses die Zeit dafür nimmst. Ich glaube, das ist wichtig, um bei sich zu bleiben und mit Verpflichtungen ein wenig gelassener umgehen zu können. Dann zu Matteo: Danke für deine Worte. Gerade weil ich weiß, wie viel er dir bedeutet und weil ich weiß, dass er auf dich aufpasst, ist es mir wichtig, dass ich auch gut mit ihm klar komme. Vielleicht hast du aber Recht, dass ich mich damit nicht unter Druck setzen sollte und ich werde mir Mühe geben, das auch nicht mehr zu tun. Im Grunde genommen bin ich wirklich glücklich darüber, dass du ihn hast und inzwischen kann ich ein Stück weit nachempfinden, wie er sich fühlt. Denn inzwischen wäre ich wahrscheinlich auch jedem gegenüber skeptisch, von dem ich wüsste, dass er dich in den letzten Jahren so behandelt hat, wie ich es getan habe. Ich vergesse so oft, dass wir erst seit 3 ½ Wochen wieder Kontakt haben. Es fühlt sich für mich länger an und das verdanke ich dir, weil du es mir letztendlich so einfach gemacht hast. Trotzdem habe ich noch das Gefühl, ganz viel nachholen zu müssen. Ich weiß, dass ich die verpassten Momente nicht zurück bekomme, aber ich möchte wirklich alles dafür tun, jetzt nichts mehr zu verpassen, jetzt für dich da zu sein und vielleicht zumindest ein kleines bisschen von der Vergangenheit aufholen zu können. Ich weiß, dass es unglaublich viel gibt, über das wir noch nicht geredet haben - deine alten Mitschüler oder die Erfahrungen an deiner alten Schule zum Beispiel. Oder deine erste Zeit in Berlin. Und ich weiß auch, dass ich nicht das Recht habe, Ansprüche zu stellen und dass es an dir ist, ob du mir davon erzählen magst oder nicht… aber du sollst wissen, dass ich da bin. Ich habe nicht vor, alles wieder zu kippen. Ich bin da. Und ich kann deine Panik verstehen und weiß, dass mein Verhalten der letzten Jahre dafür verantwortlich ist, aber ich bin da. Es macht mich so stolz zu lesen, wie eigenständig du inzwischen bist. Du hast einen festen Freund, einen Freundeskreis, eine eigene Wohnung, deine Hobbys und du studierst und organisierst dein Studium. Es freut mich sehr, dass du dir zwischen all dem noch Platz für mich frei schaufelst. Ich möchte aber auch nicht, dass es dir zu viel wird. Und wenn du im Februar viel zu tun hast, dann verstehe ich das. Mach dir da bitte keine Gedanken drum. Wenn es trotzdem mit einem Treffen klappt, würde ich mich sehr freuen. Aber vielleicht können wir ansonsten einfach telefonieren? Wenn es bei dir passt... Und nach deinen Prüfungen feiern wir zusammen, dass du dein erstes Semester hinter dir hast, wenn du magst. Du musst hierauf nicht mehr antworten. Ich glaub, ich musste das einfach alles noch loswerden. Richte Matteo Grüße aus und macht euch einen schönen Abend. Wenn es für dich okay ist, rufe ich dich in den nächsten Tagen mal an. Liebe Grüße, dein Papa.
Jörg: *schickt ein Foto von einer Tasse Kakao* PS: Heike hat mir wirklich Kakao gekauft. Dank euch bin ich auf den Geschmack bekommen. Sollte ich aber nicht allzu oft trinken - das setzt bei mir viel zu schnell an ;-)
David: Danke für deine Worte <3 Vielleicht reden wir über all das irgendwann nochmal persönlich… Du kannst gerne jederzeit anrufen. Und Grüße von Matteo zurück. Er ist Samstag beim Essen dabei und bedankt sich für die Einladung. Dir auch noch einen schönen Abend und Grüße auch an Mama
David: *schickt ein Foto von zwei Tassen Kakao* Matteo und ich trinken auch gerade Kakao… stört doch keinen, ob das ansetzt oder nicht… Prost!
Wir freuen uns über Likes, Reblogs, aber am meisten über Kommentare und Feedback! Also immer her damit ;-)
(nächster Post)
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broxkengirl3011 · 4 years
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Ich muss kurz was loswerden..
Jeder kennt doch die Vorurteile gegen Farbige oder? Ganz ehrlich es ist einfach Mist! Ich hatte vorhin nicht die beste Laune und war auf dem Weg nachhause. 3 farbige haben neben einem Altersheim auf dem Parkplatz Fußball gespielt. Das liegt auf meinem Weg weshalb ich an ihnen vorbei gelaufen bin. Sie waren vllt grad mal 20j. alt. Jedenfalls hat mich einer von ihnen währen ich an ihnen vorbei ging und er weiter spielte freundlich gefragt wie es mir geht und mir den Ball zugeschossen. Ich hab nett gesagt das alles gut ist und denn Ball zurück geschossen. Das so 4-5 mal. Ich hatte nicht viel Zeit und bin deshalb schnell wieder gegangen da ich um 21h zuhause sein musste. Sie haben mir noch einen schönen Abend gewünscht und ich bin los. Das hat mich Mega happy gemacht zu sehen was für nette Menschen es gibt. Und ich kenne nicht viele deutsche die sowas machen würden da bin ich ehrlich. Klar gibt es nette Menschen ja aber ich erlebe sowas meistens bei farbigen. Einfach lebensfrohe warmherzige Menschen. Ich verstehe die Welt nicht wenn man wegen seiner Hautfarbe diskriminiert wird. Macht sowas nicht. Bitte. Denkt drüber nach wie ihr euch fühlen würdet. Diese Menschen machen soviel durch. Sie haben den Respekt genauso verdient. Wie jeder von euch. Behandelt Menschen so wie ihr es auch von anderen bei euch wünscht.🙏🏻
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galli-halli · 2 years
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Hallo Nina👋 nach gestern Abend muss ich dringend meine Gedanken loswerden. Ich hoffe es ist ok, wenn ich versuche sie hier zu ordnen und dich/euch daran teilhaben zu lassen?😅
Endlich geht JKP7 wieder los🥳 und bringt uns sofort dreimal Extra-Content diese Woche. Ich weiß echt nicht, wann ich das letzte Mal Galileo geschaut habe, aber für die nächsten drei Tage ist das natürlich Pflichtprogramm. Was sagst du zur Strafe?
Insgesamt fand ich die erste Folge gelungen, auch wenn es meiner Meinung nach stärkere Staffelauftakte gab. Von Jokos Unfall mal abgesehen(kann der bitte endlich dauerhaft in Luftpolsterfolie eingepackt werden), war mir die Folge etwas zu zerstörerisch. Dafür gab es aber auch einiges zu lachen (meine Schrankfächer heißen ab jetzt Flatterfächer), auch wenn ich Jokos Scham quasi durch den Fernseher mitfühlen konnte🙈 Wie hat dir die Folge gefallen? Bei der AZ warst du nicht dabei, oder?🤔
Und zum zweiten Highlight des Abends. Persönlich hab ich die lnb Folge geliebt(und ich bin froh, dass es wohl vielen so ging). Das Interview von Klaas und Louis fand ich toll, aber einen Musikauftritt hab ich schon stark vermisst. Das es am Ende tatsächlich ein stummes S in einem Namen war, das für die größte Aufruhr gesorgt hat, find ich dann doch sehr lustig. Memo an mich selbst: das nächste Mal erst die Ereignisse abwarten, und dann wenn nötig aufregen, und nicht mir schon vorher Sorgen machen😅 (in dem Sinne: warten wir mal noch die Youtube Kommentare ab, aber bisher freu ich mich einfach wie sehr Klaas auch von internationalen Fans geschätzt wird und das der wir-verteidigen-Klaas-Besen in der Ecke bleiben konnte.) Trotzdem( oder gerade deshalb)das ich bekanntlich zur Louis-Fan-Fraktion gehöre, freue ich mich auch wenn wieder Ruhe in den LNB hashtag Einzug findet. (Auch weil ich dann keine Angst mehr haben muss, dass über meinen einen, oder den anderen Liebling und deren Fans hergezogen wird). Nur die Quoten dürfen gerne hoch bleiben, aber da mach ich mir dank JKP7 keine Sorgen🙂
Noch kurz zum eigentlichen Star der Folge gestern: die Maz. Eine großartige Idee, ein so wichtiges, aber oft ignoriertes Thema, so humorvoll aufzuarbeiten. Für sowas liebe ich die Florida❤
Soo...sorry fürs voll labern, aber das musste einfach raus😅
Danke fürs aushalten meiner Plapperei!💖
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Hallo liebe Anons!
Ich fand die Folge JKvsP7 wirklich schön. Die Show ist so kurzweilig und vergeht jeden Dienstag gefühlt wie im Flug. Man hat JK und Steven auch angemerkt, wie sehr sie das volle Publikum genossen haben. Ich liebe aber sowieso die Folgen, in denen die drei so viel miteinander und übereinander lachen, am meisten. Die Spiele sind für mich weiterhin kreativ genug und vor allem gefällt mir die Auswahl der Gäste, die jede Staffel ein bisschen anders ist.
Trotz des Unfalls (den sie gut geschnitten und nicht überdramatisiert haben - übrigens Chapeau mal wieder an Klaas dafür, wie gut er es jedes Mal schafft, von Joko und den echten Schmerzen abzulenken) hat der leichte Ton der Folge für mich eindeutig überwogen. Jokos Scham-Moment, gleich gefolgt von den Flatterfächern war das unbestrittene Highlight.
Und nein, bei dieser AZ war ich nicht, dafür bei den nächsten beiden :)
Die Begeisterung und Euphorie für die LNB-Folge freut mich für alle Louis' Fans, zu denen ich allerdings nicht gehöre und deswegen war es für mich eher eine gewöhnliche Folge. Total schön fand ich die Entscheidung des Teams, die volljährigen Fans vor dem Studio noch als Zuschauer in die Aufzeichnung zu lassen <3
Die MAZ war fantastisch, so wie alle MAZen der bisherigen Staffel. Mich hat das Thema, die Idee und die Umsetzung total überzeugt. Generell finde ich die Herbststaffeln von LNB in letzter Zeit immer ein wenig stärker als die Frühjahrsstaffeln. Es mag an einer Mischung aus allem liegen, aber oft gefallen mir die Ideen, Gäste und die Umsetzung frisch aus der langen Sommerpause sehr.
Die Quote war dann ja wie erwartet bei über 10%, weil JKP7 vorher lief. Die Gäste haben mMn wenig damit zu tun, LNB wirkt auf die Quote bezogen dafür zu abhängig vom Vorprogramm.
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1078wörter ins nichts
ich habe ehrlich keine Ahnung was du mit mir angestellt hast. Und warum dass irgendwie so nachwirkt. ich könnte dich easy hassen. müsste ich wahrscheinlich auch. aber vermutlich kann ich es einfach nicht weil ich selber reflektiert genug bin um zu wissen, dass ich einen großen beitrag dazu geleistet habe, dass du diese entscheidungen treffen musstest. Und dass ist vermutlich der Grund warum ich dir sogar auch das Glück gönne, warum auch immer. das fragt sich hier jeder. Was hast du mit mir getan, dass ich hier sitze und dich vermutlich immernoch verteidige. Obwohl du mich am ende für nin fick ausgenutzt hast. isso, hast du. Vielleicht fühle ich nichts mehr für dich. vielleicht bin ich einfach nur bei dir hängen geblieben. vielleicht habe ich nur ein zu großen herz um dich zu hassen oder nicht zu gönnen. dabei weiß ich doch dass du nicht der mensch bist von dem ich dachte dass du es bist. von wem habe ich mich da überhaupt abhängig gemacht? warum gebe ich einen Monat wie dem September so viel Macht. es ist fast so als würde ich zwanghaft in diese Stimmung kommen wollen um an den ganzen mist nach der trennung zu denken. Aber warum? vielleicht weil ich dabei so schön melancholisch sein kann, meine komischen lieder hören kann und das aufsauge als würde es mir dadurch besser gehen, weils mir schlecht geht? holt mich dass gerade ein weil unsere letzten worten voller missgunst waren und ich nie das loswerden konnte was ich los werden musste?
Ich weiß noch, wie ich angst hatte mich zu binden und ich deswegen keinen beziehung eingehen konnte bzw wollte. ich hatte angst. dann hast du mir eine andere welt gezeigt. eine die ich vorher nicht kannste. unfassbar dass das fast 18monate her ist. krass was in der zeit passiert ist. ich habe einen neuen job, besseren zusammenhalt in der familie und dem freundeskreis gefunden. ich habe gelernt ich zu sein und mit dem zufrieden zu sein. aber ich habe auch gelernt kühl zu sein wenn es um frauen geht. es gibt tage da möchte ich einfach nur nähe, nicht viel quatschen. son betttag machen oder irgendwie sowas. dann mach ich mir was klar und sage noch am selben tag ab. einfach kein bock. auf diesen gehabe. diese kopfschmerzen. dieses interesse vorheucheln. nach dem sex juckt die mich doch gar nicht mehr. also kaufe ich mir wieder kippen und ziehe durchs dunkle und höre “sero-FLiegen” oder sowas. genug traurig um sehnsucht zu haben. und motivierend genung nach vorne zu schauen und doch nichts an mich ran zu lassen.
und es wäre schön wenn es auch mal nachhaltig wirken würde...aber nichts da. immer wieder sehe ich diese 13seiten die ich dir mal schicken wollte und seit einiger zeit immer wieder verbrennen wollte. ich war einmal kurz davor. aber ich schaff es nicht. ich halte es für quatsch, aber vielleicht habe ich auch nur angst loszulassen, das ist zwar genauso sinnlos zu behalten wie deine nummer oder so aber irgendwie ist das wie son hokruxs und ich ahne du bist für mich sowas wie mein Kryptonit und das ist irgendwie irre. weil wir kennen uns doch gar nicht. oder? warst du je echt? ist die frage nicht bisschen hart? ich habe so viele fragen. keiner, wirklich keiner kann sie beantworten. deswegen kann ich mit niemanden reden. außer mit leuten die mir gut zureden oder dich nicht leiden können und da kommt dann auch nichts bei raus was mich am ende beruihigt. auch wenn es gut gemeint ist. verstehst du? ich habe deine sachen gegeben, so schnell es ging, als du meintest du brauchst sie um zu gucken wie es weitergeht. ich habe alles versucht irgendwie mit dir zu reden. hab mich zwar verhalten wir ein elefant im porzellanladen und da waren auch, echt im nachhinein, situationen dabei wo ich jetzt vor peinlichkeit nur lachen kann, aber ich wollte doch nur sowas wie eine “Anweisung” weißt du. mehr wollte ich doch gar nicht. ich frage mich was du gefühlt hast, mich permanent gegen die wand rennen zu sehen? wäre ich ein Pokemon, hätte ich mich vor verwirrung selbst verletzt. 
Ciao Kakao, was für ein Text dass schon wieder ist. gar kein bock. aber ich könnte hier noch ewig schreiben was mir durch den kopf schießt. das ist der wahnsinn aber es fühlt sich auch gut an weißte. manchmal da schaue ich mir dein instagram an. und ich musste heute echt schmuzeln. ich bewege mich wohl auch im kreis. immer wenn ich denke dass ich nun endlich weiter gerade aus fahre, kommt der U-Turn. Im ernst. ich muss schmunzeln wenn ich sehe dass du noch vergeben bist. ich freue mich irgendwie. da sind wir wieder beim thema. würdest du dich auch für mich freuen? ich meine. ein monat später kam er ja schon. ging ja flott. ich habe dir alles gute gewünscht. wirklich vom herzen. du hast das ironisch aufgefasst. warum?! du weißt doch dass ich ein herzensmensch bin.oder lag dass daran, dass du mir nicht gegönnt hättest? ich meine mittlerweile habe ich mich durch andere aktionen unbeliebt genung gemacht. mittlerweile bin ich dir echt ne weile scheißegal. du hast ja deinen dude. du hast zwar ne menge verloren, aber liebe übertünscht das ja alles. aber was ist wenn du, und ich hoffe es echt nicht, allein da stehst? wen hast du dann noch außer den ganzen dudes die dir immer nach dem mund reden weil sie sonst was wollen? weißt du warum ich mein umfeld so liebe? sie helfen mir beim reflektieren. Meine Freunde sagen mir wenn ich falsch liege. Aber das geht auch nur weil ich ihnen auch sage, ungefiltert was ich getan habe. verstehste? ich erzähle die gesamte wahrheit. auch wenn ich schlecht da stehe. Also wen hast du dann? wird sich dann wieder in die nächste geschichte gestürmt weil du nicht allein sein kannst? weil du jemanden brauchst? 
vollkommen zusammenhangslos abgeschweift. sorry. kennste ja. vielleicht hast du wieder das dritte mal kopfschmerzen :D aber so kannste dir meine phasen seitdem vorstellen. zwischen, ich raste aus und möchte dich anschreien, lass mal bei einem drink reden und reinen tisch machen, alles gute für dich und ich bin gleichgültig mit dem thema und dir.
Aber keine sorge, liebe oder sowas ist da keine mehr. und abhängigkeit herrscht da auch nicht mehr.
und jetzt sehe ich den text. denke mir “was hast du getan”? zucke mit dem schultern und werde den auch nicht lesen. haben wir ja was gemeinsam :D
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Manuel oder Manuela
„Leandrah, haben Sie noch einen Termin frei? Ich würde gerne mit Ihnen über meine derzeitige Situation reden.“
„Ich heiße Manuela,“ sagte er.
Ich stutzte kurz, denn es war eindeutig eine Männerstimme.
Sagte aber nichts, denn hier bei mir auf der Couch, würde Sie oder Er mir sicher seine Geschichte erzählen.
Zuhören – wenn jemand seine Geschichte loswerden wollte, dafür war ich da. „Sicher“ sagte ich, „warten Sie ich schau mal nach…
Wie sieht es denn Donnerstagnachmittag um 15:30h aus?“
„Ja, das passt gut,“ sagte er. „Bis dann.“
Donnerstag 15:30h
Manuel(a) trat ein. Ich war beeindruckt. Eine Kurzhaarfrisur, die je nachdem wie man sie föhnte, sowohl einer Frau als auch einem Mann gut stand.
Ein schickes, knielanges Kostüm in Khaki, dazu eine feine, cremefarbene Bluse, ein farbig abgestimmtes Tuch. Dann diese superfeine, seidig schimmernde Strumpfhose in Natur, dazu Pumps in Braun.
Sie zog sich die Kostümjacke aus und nahm Platz auf meiner Couch. Meine Blicke blieben jetzt an ihrem Gesicht hängen, makellos rasiert, ein dezentes Makeup, die Augen mit Lidschatten geschminkt, die Mascara gut gewählt. Ein Hauch Rouge und ein weicher Lippenstift rundeten das Ganze formvollendet ab. Auch die Fingernägel im gleichen Ton lackiert. Alles in allem eine Persönlichkeit , die hier vor mir saß.
Sie lächelte, als sie meine Taxierung bemerkte.
Ich lächelte zurück: „Sie sehen wie einem Modejournal entstiegen aus,“ sagte ich leicht bewundernd.
„Danke,“ seine Augen blitzten kurz vor Freude auf.
„Sie wollten,“ begann ich, „über ihre derzeitige Situation reden, wenn ich mich an ihre Worte richtig erinnere.“
„Stimmt,“ sagte er, „wie Sie ja selbst sagten, sehe ich wie einem Modejournal entstiegen.
Aber wie sie sicher auch an meiner Stimme erkannt haben, bin ich ein Mann. Manuel, aber als Manuel bin ich mir so fremd. Wohl fühle ich mich so, wie jetzt hier bei Ihnen, als Manuela.
Ich hatte eine Familie, aber ich habe immer viel zu viel gearbeitet, Treppchen für Treppchen auf der Karriereleiter erklommen. Wie „Mann“
das so anerzogen wird. Du musst das Geld verdienen, damit deine Familie ein schönes, sicheres Zuhause hat. Niemand sagt dir aber, wenn du so viel arbeitest, das eben andere Dinge, die dir einst wichtig waren, so wie die Frau, die ich liebte und meine Kinder, bei deren Geburt ich dabei sein durfte und die für mich das höchste Glück bedeuteten, auf der Strecke blieben. Dass was ich nie hatte, war Zeit, Zeit mein Glück zu genießen. Meine Frau hat sich von mir getrennt, die Kinder sind bei ihr.
Wir haben dennoch ein gutes Verhältnis, ich kann die Kinder sehen, wann immer ich möchte, auch das gemeinsame Sorgerecht nutzen wir.
Sie haben das Haus, unser Traumhaus behalten dürfen, und ich habe mir eine Wohnung genommen. Ich muss jetzt immer noch viel arbeiten, damit ich das alles finanzieren kann. Und, um nicht daran denken zu müssen, was ich verloren habe, als Manuel.“
Ich hatte mir alles in Ruhe angehört. Dann fragte ich neugierig: „Und wann kam Manuela?“
Er räusperte sich.
„Nehmen Sie ruhig von dem Wasser,“ forderte ich ihn auf. „Trinken Sie in Ruhe einen Schluck und sammeln Sie ihre Gedanken.“ „Danke,“ sagte er, „goss sich ein Glas Wasser ein und trank es in kleinen Schlucken.“
Setzte dann das Glas Wasser wieder ab.
„Danke,“ sagte er, „für diese kleine Pause.“
„Ja, wann kam Manuela?“ Er wirkte nachdenklich: „Ich glaube, sie kam zu jenem Zeitpunkt, als ich allein in meiner Wohnung lebte. Mir fiel teilweise die Decke auf den Kopf – hatte ich früher oft am Wochenende durchgearbeitet, gehörten diese 2 x im Monat den Kindern, da solch ein Termin auch mal verschoben wurde, lief ich eine Weile gereizt durch die Wohnung. Dann war Fasching und das Partymotto
hieß: „Bäumchen wechsle dich“. Bei Nachfrage, wurde mir ausgerichtet – du jetzt Mann, kommst als Frau und umgedreht.
Auf der Party fragte man mich vorwurfsvoll, wir hatten ein Motto, warum hast Du dich nicht daran gehalten.
Ja, da glaube ich, entstand Manuela.© Januar 2014
( und es werden immer mehr davon, von diesen Crossdressern ….. ich telefoniere mit ziemlich vielen und auch mein ExMann hat sich 2 Jahre nach unserer Scheidung, in diese Richtung orientiert.
Neugierig geworden?
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Malon Herbst
 MÄNNER IM WANDEL
Homoerotik – Crossdresser – Sissys
Taschenbuch
ISBN: 978 – 3- 746748 – 94 – 8
132 Seiten
10,00 €
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batcaves-and-angel · 4 years
Text
Eine Weihnachtsgechichte
Disclaimer: Die Handlung ist frei erfunden. Die Geschichte wurde mit genehmigung der darin erwähnten Systeme veröffentlicht
Felia stapfte nun schon eine ganze Weile durch den Wald, immer wieder einen kurzen Blick auf ihr Handy werfend. Auf dem Bildschirm war eine Nachricht von Leaf, der offenbar ihre Hilfe brauchte, zusammen mit einer Karte seines Standortes, der sich gut hundert Meter tief in diesem Wald befand. Was auch immer der Typ hier will, dachte Felia und sah sich um. Um sie herum waren nur hohe Bäume, krumme Tannen, kleine, kahle Büsche, Moos und Äste. Aber Leaf sollte ganz in der Nähe sein, laut der elektronischen Karte. "Felly?" die Angesprochene fuhr herum. Da hatte doch gerade jemand ihren Namen gesagt, oder? Aber es war niemand zu sehen. Sie ging ein paar Schritte und lauschte angestrengt. "Felia!" da war es schon wieder! "Hallo?", rief sie zurück. "Hier drüben!" - die Stimme kam Felia äußerst vertraut vor. "Wo denn?" "Lauf mal nach links!" Felia ging ein paar Schritte in die eine Richtung. Ein entferntes Seufzen erklang: "Das andere Links!"
"Das ist rechts!", rief Felia zurück "Nicht aus meiner Sicht!!!" "Okay okay!" Entnervt lief Felia in die angegebene Richtung und blieb neben einer kleinen Tanne stehen, um sich weiter umzuschauen. "Du hast es fast geschafft", ertönte die Stimme plötzlich direkt neben ihrem Ohr und mit einem erschrockenen Aufschrei sprang Felia pi mal Daumen drei Meter nach hinten. Aus der Tanne schaute Leafs Gesicht hervor. "Was zum...?!" "S'up" "Was machst du hier?" "Das ist eine witzige Geschichte" Felia kam wieder etwas näher und begutachtete ihren Kumpel, der halb im Tannenbaum zu stecken schien. "Versuchst du gerade eine Symbiose einzugehen? Willst du deinem Namen alle Ehre machen?", fragte sie halb verwirrt, halb belustigt bei diesem Anblick. "Nicht ganz" "Ich würde dir dazu auch keinen Nadelbaum empfehlen. Weil der hat ja keine Blätter und du heißt ja Leaf und..." "Ja, ich verstehe!", unterbrach Leaf sie ungeduldig "Ich wollte eigentlich einen Weihnachtsbaum fällen." "Warum holst du keinen vom Markt?" "Ist mir zu kommerz." Felia nickte mit einer erhobenen Augenbraue. "Jedenfalls hab ich ihn leicht angesägt", fuhr Leaf fort "und ich dachte das reicht und ich kicke einmal dagegen und dann wird er schon umfallen. Klappte nich' so ganz. Stattdessen hat sich die Kette an meiner Hose offenbar im Baum verfangen. Und je mehr ich gezappelt hab, desto mehr hab ich mich verheddert und...", plötzlich zögerte er weiterzusprechen. "Und...?", hakte Felia nach. "In dem Tannenbaum wohnte offenbar ein Eichhörnchen. Und das hat sich nicht so über die Störung gefreut" Mit einem Mal sah Leaf sehr gequält aus, aber Felia  drängte ihn, fortzufahren: "Ja und dann?" "Es hat sich jetzt einen neuen Schlafplatz gesucht... in meiner Hose." Einen kurzen Moment herrschte Schweigen, dann brach Felia in Gelächter aus. "Du hast was Pelziges, IN DEINER HOSE!!!", rief sie lachend aus. "Das ist nicht witzig! Das Vieh beißt mich wenn ich mich auch nur ein Stück bewege!" "Vielleicht hatte es ja Bock auf ein paar Nüsse?" Felia hielt sich vor Lachen den Bauch. "Alter..." "Findet es bei dir überhaupt welche?" "Okay, hast du es dann bald mal?", gab Leaf aufgebracht zurück. "Warte, einen hab ich noch! Ich muss mich nur kurz...", Felia versuchte noch immer sich zu beruhigen, holte einmal tief Luft und wischte sich die Lachtränen aus dem Augenwinkel. "Okay, pass auf: ... hm, nein ich war doch fertig" "Sehr schön", antwortete Leaf trocken "Also hilfst du mir jetzt?" Felia zuckte mit den Schultern "Ich weiß nicht wie." "Ich würde gerne erst einmal das Eichhörnchen loswerden. Du musst meine Hose aufmachen, um es da raus zu bekommen." Felia sah ihr gegenüber skeptisch an "Ist das ein Trick?" "Was?" "Dass du mir schreibst, ich soll hierher kommen und dass du in einer Tanne feststeckst und meine Hilfe  brauchst, nur damit ich dir an die Wäsche gehe?" Leaf blinzelte ein paar mal ungläubig "Ich glaub du guckst zuviel..." "'Help me, Step-Felly. I'm stuck'!" "Okay wow. Ich merk mir den für's nächste Mal. Wir machen da 'n Drehbuch draus. Aber jetzt brauche ich echt deine Hilfe." "Ich mache nicht deine Hose auf." "Hast du 'ne andere Idee?" Leaf wurde langsam ungeduldig. Diese Tanne war ziemlich stachelig und auch sonst nicht gerade die bequemste und aufgrunddessen, dass er das Eichhörnchen nicht wütend machen wollte, musste er auch noch ziemlich verkrampft stehen. So langsam taten ihm sämtliche Gliedmaßen weh. Felia dagegen war äußerst entspannt und dachte einen Moment nach. "Ich glaube, ich hab eine Idee. Mach mal die Augen zu" "Warum?" "Weil ich es sage" Widerwillig tat Leaf wie ihm geheißen. "Und jetzt zähl mal bis drei" "Okay? Eins... zwei... dr-WAAH!" ohne auf die letzte Zahl zu warten, hatte Felia Leaf spontan gepackt und mit aller Kraft aus der Tanne gezogen. Einige Zweige rissen mit ab, als der Punk aus dem Baum stolperte und im nächsten Moment mit einem Schmerzensschrei zu Boden ging. "Fuuuu-AU!" Leaf krümmte sich auf dem Laubboden, die Hände in die Leistengegend gepresst. Im nächsten Moment wuselte etwas durch sein Hosenbein hinunter zum Saum und ein Eichhörnchen flitzte Tatsächlich dort hinaus, kletterte in Windeseile auf den nächsten Baum und schimpfte dort in böse piepsenden Tönen auf die beiden Menschen herunter. "Huh, da war ja echt ein Eichhörnchen", gab Felia verblüfft von sich. "Du hast mir echt nicht geglaubt?!" "Hundert Prozent überzeugt war ich nicht. Gebe ich zu. Alles okay bei dir?" Leaf ließ sich von Felia wieder auf die Füße helfen und klopfte sich Tannennadeln, Moos und Äste von der Kleidung. "Das Viech hat mich gebissen" "Aber wenn es radioaktiv ist, kriegst du vielleicht Superkräfte?", versuchte Felia ihren Kumpel aufzuheitern. "Was für welche? Auf Bäume klettern und mir Haufenweise Sachen in die Backen stopfen? Kann ich jetzt schon" Leaf fuhr sich durch die verwuschelten Haare und drehte sich dann zum Baum um. Dort wo er feststeckte war nun eine kahle Stelle, aber sonst war er noch einwandfrei, fand Leaf. "Okay, kümmern wir uns wieder um den hier. Hast du 'ne Säge oder 'ne Axt mitgebracht?" "Nein, wieso?" "Ich hab doch geschrieben, dass du was mitbringen sollst?" Verwirrt schaute Felia auf ihr Handy und rief den Nachrichtenverlauf mit Leaf auf. ">Brauche Hilfe! :axt-emoji: :kettensäge-emoji:<" "Ach das meintest du damit. Ich hab die Emojis etwas anders Interpretiert", sagte Felia und hielt wie zur Erklärung einen Klappspaten und eine Rolle Mülltüten hoch, die sie in ihrer Tasche transportiert hatte. "Was... was sollte ich denn damit wollen?" "Öhm... weiß... weiß ich auch nicht?" Felia sah unschuldig zur Seite und ließ die Sachen wieder in ihrer Tasche verschwinden Einen Moment sagte keiner von beiden was, dann atmete Leaf einmal tief durch und wandte sich wieder dem Baum zu. "Wie auch immer, dann brauchen wir einen anderen Plan." "Aber du sagtest doch vorhin, dass du den Baum schon angesagt hättest" "Jo. Hiermit" Leaf holte ein Taschenmesser aus seiner Hosentasche und klappte die kleine Säge auf "Ich habe 'ne halbe Stunde gesägt und es war sehr anstrengend" Skeptisch blickte Felia zunächst auf die kleine Taschensäge und beugte sich dann hinunter um den Stamm der Tanne zu begutachten. "Und du bist ungefähr einen halben Zentimeter weit gekommen. Wow, Glückwunsch. Gib mal her!" Sie streckte die Hand in Richtung Leaf aus, der ihr das Taschenmesser überreichte. Eine Weile sägte Felia an dem Baum herum, während Leaf hinter ihr stand und sich fragte, was er währenddessen am Besten tun sollte. Ihr vielleicht die Haare halten? Sie loben, wie gut sie das machte? Über das Wetter reden? Wieso eigentlich nicht. "Ganz schön wolk-" "Die Säge ist doof!" entnervt richtete Felia sich auf. "Das ist keine Säge sondern eher eine... metallene Zahnbürste. Keine Ahnung" frustriert warf sie das Taschenmesser weg. "Ey!", rief Leaf empört und hob das Taschenmesser wieder auf "Die Säge geht vielleicht nicht, aber der Flaschenöffner hat mir immer gute Dienste geleistet!" "Wasimmer." Felia zuckte unbekümmert mit den Schultern "Also ich habe noch ein bisschen weitergesägt. Nicht viel, aber vielleicht reicht es, wenn einer von uns gegen den Baum drückt und der andere von der anderen Seite zieht" Da Leaf auch nichts besseres einfiel, stimmte er zu. Sie einigten sich darauf, dass Felia am oberen Ende des Stammes ziehen würde, während Leaf sich mit seinem Gewicht aus der anderen Richtung dagegen stemmte. Und tatsächlich schien diese Methode Früchte zu tragen, was durch ein knacken des Stamms quitiert wurde. "Nice!", freute sich Leaf "Darf ich ihm mit 'nem Kick den Rest geben?" "Mach was du willst. Es ist dein Baum d'uh", sagte Felia und ließ von dem Baum ab. "Ach, 'mein', 'dein'. Das sind doch bürgerliche Kategorien. Außerdem gehört er eigentlich der Stadt. Also, here we go!" Leaf atmete kurz ein, um beim Ausatmen mit voller Wucht gegen den Stamm zu treten. Leider tat das nicht viel. Der einzige Erfolg war, dass er dieses mal nicht im Baum hängen blieb. "Du gehst das völlig falsch an. Du musst auch einen guten Kampfschrei loslassen!", erklärte Felia "Nur so hast du auch die richtige Power dahinter." "Wie wäre es sonst, mit nem coolen Anime-Attackenname-Schrei?", überlegte Leaf, nur um es gleich auszuprobieren: "FEUERDRACHEN ROUNDHOUSE KICK!" Und  tatsächlich ertönte ein erneutes Knacken. "Ich will auch, ich will auch!!!", energisch schob Felia Leaf beiseite und machte sich selbst bereit. "SUPER ULTRA LASER KICK!" Wieder knackte es und der Baum stand ein ganzes Stück schiefer. "Jetzt will ich nochmal. SHIBUYA POWER!" Immer wieder wechselten Leaf und Felia sich ab um nacheinander auf den Baum einzutreten. "MEGA MASSAKER KICK!" "HYPERSPIRITDIGITATIONSTRITT!" "PIZZA IST MEIN SPIRITANIMAL KICK!" "PIZZA HAWAII! BESHTE!" "WER ANANAS AUF SEINE PIZZA PACKT IST EIN PSYCHOPATH!" Nach und nach gab der Baum weiter nach, der Stamm splitterte und riss an der angesägten Stelle immer weiter ein, bis er komplett am Boden lag. Leider hatte durch die vielen Tritte auch die allgemeine Beschaffenheit der Tanne zu leiden gehabt, wodurch nun mehrere Zweige abgeknickt waren. Felias und Leafs Euphorie tat dies aber kein Abbruch. "Wir haben's echt geschafft! Cool" Sie gaben sich einen High Five. "Jetzt müssen wir den nurnoch nach Hause kriegen.", sagte Leaf und hob die Tanne am unteren Ende an. "Das wird ja nicht so schwer sein", antwortete Felia und packte die Tanne am oberen Ende. "Bist du mit dem Auto da?" "... so in der Art"
"Ist... ist das dein Ernst?" ungläubig starrte Felia auf das Vehikel vor ihnen. Sie waren beide eine ganze Weile durch den Wald gelaufen, die pieksige Tanne fest im Griff nur um jetzt neben einem Parkplatz bei den Fahrradständern stehen zu bleiben. "Ich kann nichts dafür!", verteidigte sich Leaf "Ich hab Fynn gefragt: 'Bro, kann ich dein Auto haben?'. Er hat mir 'nen Schlüsssel in die Hand gedrückt, ich so, mega dankbar: 'Ayyy, thanks Matey!'. Gehe vor die Tür und stelle dann fest, dass es der Schlüssel fürs Fahrradschloss ist." "... nicht dein Ernst", wiederholte Felia. "Hatte mich schon gewundert, dass ich so simpel seine Autoschlüssel bekommen würde. Dachte es wäre ein Weihnachtswunder", fuhr Leaf fort, mit einem leichten Lächeln auf den Lippen als würde er noch immer auf ein Wunder hoffen. Aber es gab kein Wunder. Es gab nur ein Fahrrad, das nun dazu auserkoren war, einen schon sehr in Mitleidenschaft gezogenen Tannenbaum und zwei Freunde zu transportieren. "Ich sehe nicht, wie das klappen soll" Felia war noch immer skeptisch. "Höh? Ganz einfach: Ich sitze mich auf den Sattel, du auf den Gepäckträger und dann klemmen wir uns beide den Baum unter den Arm. Felia nickte nachdenklich "Sehe ich wirklich nicht." "Das wird schon okay? Halt mal kurz." Spontan ließ Leaf seine Seite des Baums los und Felia keuchte erschrocken ob des plötzlichen Gewichts, was nun alleine auf ihr lastete. Leaf öffnete schnell das Schloss und setzte sich auf den Sattel. Dann sah er erwartungsvoll zu Felia rüber. "Reich mir das Bäumchen und setz dich hinten rauf." Resigniert seufzend - es gab ja doch keine andere Möglichkeit - tat sie wie ihr geheißen und setzte sich hinter Leaf auf den Gepäckträger. Mit einer Hand klammerte sie sich an ihn, mit der anderen hielt sie den Baum fest. Leaf platzierte den unteren Stamm der Tanne vorne auf die Lenkstange um den Baum zusätzlich zu stützen und fuhr los - nur um kurz darauf aprupt zu stoppen. "Was machst du denn", fragte Felia irritiert. "Das war keine Absicht, irgendwas hat mich gebremst." Leaf warf einen Blick nach hinten, konnte aber aufgrund der Tanne nicht viel erkennen. "Siehst du irgendwas?" "Nööö-oh Scheiße." einige Zweige hatten sich zwischen den Speichen und der Kette verfangen "warte, das haben wir gleich" Felia riss an einigen Zweigen herum, die sich dadurch sowohl vom Fahrrad als auch vom Baum lösten. Prüfend warf sie noch einen letzten Blick auf die weitere kahle Stelle. "Naaah, das sieht man später nicht." sie klopfte Leaf auf die Schulter "kann weiter gehen!" "Alles klar!" Und so fuhren sie beide mit dem Baum in die Abenddämmerung.
Epilog. "Den stell' ich nicht auf." Felia und Leaf hatten es endlich nach Hause geschafft und den Baum in die Wohnung getragen, um ihn stolz Grandy und Shelly zu präsentieren. Grandy war jedoch alles andere als begeistert. "Das könnt ihr knicken. Und sie wie der Baum aussieht, habt ihr das sogar schon ein paar Mal gemacht.", war ihr Urteil. "Ach komm schon", protestierte Leaf "Ja, er hat ein paar Schrammen, aber er ist doch trotzdem hübsch!" "Ein paar Schrammen?! Leaf, ich weiß nicht, was der Baum in seinem letzten Leben war, muss er richtig harte Sünden begangen haben, dass er SO enden muss!" "Er ist immerhin einzigartig" "Das ist ein Eimer ohne Boden auch. Und genauso sinnlos." "Er hat Charakter!" "Sein Charakter flüsterte mir gerade 'töte mich' zu" Felia schaute wortlos zwischen Grandy und Leafs Wortgefecht hin und her. Sich da einzumischen hatte eh keinen Zweck. Shelly sah das offenbar ähnlich, denn der steckte mit dem Kopf schon wieder im Laptop. "Weißt du eigentlich, was das für eine Arbeit war?", fragte Leaf "Ihn so zuzurichten?" "Wir mussten ihn mit einer sehr kleinen Säge absägen!" "Da sieht garnichts gesägt aus." "Und ein Eichhörnchen hat mich gebissen. Sechs mal!" "Bist du da stolz drauf?" "Vielleicht ist es ja radioaktiv und ich kriege jetzt Superkräfte?" "Ich kann dir sagen was du kriegst, wenn deine Tetanusimpfung nicht auf dem neusten Stand ist" Grandy seufzte und beschloss die Diskussion nun endlich zu beenden, indem sie etwas versöhnlicher fortfuhr: "Hör mal, ich weiß ihr beide habt euch Mühe gegeben und das ist lieb, blabla" "Hast du gerade echt 'blabla' gesagt?", fragte Shelly, aber Grandy überging den Einwurf. "Aber der Baum sieht nicht so aus, als wenn man ihn überhaupt noch aufstellen könnte. Ich bin dafür, dass wir die letzten zwei, drei Äste die noch gut aussehen abschneiden und ein kleines Gesteck draus machen. Den restlichen Baum hacken wir klein und machen dann nachher den Kamin an, okay?" Leaf  warf einen fragenden Blick zu Felia. Die  zuckte nur mit den Schultern, nickte dann aber. "Ja gut machen wir so", stimmte Leaf letztendlich zu "Ich hab 'ne neue Idee für 'nen Weihnachtsbaum" er ließ die Tanne an der Wand im Wohnzimmer gelehnt stehen und verschwand ins Bad. "Äh, soll ich mich jetzt um das hier kümmern?", rief Grandy empört hinterher. Aber eine Antwort bekam sie nicht mehr.
Eine gute Stunde später kam Leaf wieder aus dem Bad raus. Und er hatte einen Weihnachtsbaum. Nein, viel eher war ER der Weihnachtsbaum! Kurz entschlossen hatte der Punk sich die Haare grün gefärbt und mit Haarspray, Haarlack, Haargel, Haarwachs, sowie Groß- und Kleinbuchstaben die Frisur zu Stachel toupiert. Mit Haarnadeln hatte er kleine Baumkugeln in den Haaren befestigt und nun präsentierte er sich stolz den anderen. "Do you like my decorations??" Felia klatschte begeistert in die Hände "You are the most beautiful tree I ever SAAAAW!!" Leaf lachte und sah dann zu Grandy hinüber. Die nickte anerkennend. "Früher war mehr Lametta, tho" Dann trafen sich die Blicke von Shelly und Leaf. "Bro." "Bro." Damit war alles gesagt. Leaf zog sich noch seinen LED-Christmas Sweater und eine grünkarierte Hose an und setzte sich dann im Wohnzimmer auf einen Stuhl um seinen Weihnachtsbaumdienst anzutreten. Hoffte er zumindest. Leider kam Grandy dahinter, dass der "Weihnachtsbaumdienst" nur eine Ausrede war, damit er die restliche Vorbereitungszeit einfach nur herumsitzen konnte. Stattdessen scheuchte sie Leaf und Shelly nach unten damit sie den Tannenbaum (den echten, nicht Leaf) kleinhakten. Sie und Felia kümmerten sich währenddessen um das Gesteck aus Tannenzweigen. Später als das Holz fertig gehackt war, entzündeten sie im Kamin ein Feuer und machten es sich auf dem Sofa bequem. Grandy machte noch einen Teller mit frischgebackenen Keksen fertig und wärmte für alle Früchtepunsch auf, bevor sie sich zwischen Shelly und Felia kuschelte und sie zusammen die lauschige Winternacht genossen. Und so wurde es für alle noch ein wunderschönes Weihnachtsfest.
Außer für Leaf. Der musste wegen Tollwut in die Notaufnahme.
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dramafanforever · 4 years
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Feind in der Fremde
Kapitel 8
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Malfoy pflegen
Harry erwachte um 6 Uhr durch das laute Klingeln seines Weckers. Er hatte den Alarm so früh gestellt, weil er Angst hatte, dass Malfoy vor ihm aufwachen und Ärger machen würde. Schließlich hatte er in seinem Fieberwahn nicht viel von den Geschehnissen am Vorabend mitbekommen. Harry hingegen hatte sich die ganze Nacht im Bett herumgewälzt, weil ihm die Bilder des Abends nicht aus dem Kopf gegangen waren. Müde, aber voll innerer Unruhe sprang er aus dem Bett und eilte zum Gästezimmer. Malfoy schlief noch, aber sein Atem ging wieder rasselnd und der blaue Pyjama klebte an seinem Körper. Es war Zeit für weitere Heiltränke. Harry setzte sich auf die Bettkante und ignorierte das sanfte Kribbeln, dass Malfoys magische Aura in ihm auslöste. In jeder anderen Beziehung war die Situation alles andere als angenehm. Er berührte Malfoy an der Schulter und versuchte, ihn mit sanftem Druck aufzuwecken. „Malfoy, wach auf!“ Da keine Reaktion erfolgte, rüttelte er an Malfoys Schulter und sagte deutlich lauter: „Malfoy, aufwachen, du musst deine Heiltränke nehmen!“ Malfoys Augenlider begannen zu flatterten und öffneten sich langsam. Harry konnte förmlich sehen, wie das Bewusstsein in den Kranken zurückkehrte. Als er Harry erkannte, zuckte er zusammen und wich zurück. „Potter! Was machst du in meiner Wohnung?“ Malfoys Stimme kam nur als Krächzen heraus und verlor dadurch deutlich an Schärfe. „Ich bin nicht in deiner Wohnung. Du bist in meiner Wohnung“, erwiderte Harry viel selbstgefälliger als er beabsichtigt hatte. Bevor er erklären konnte, wie es dazu gekommen war, überkam Malfoy einer seiner Hustenanfälle. Vermutlich musste er den Schleim loswerden, der sich nachts in seiner Lunge gesammelt hatte. Harry wartete geduldig und fasste dann kurz zusammen, was am Vorabend geschehen war. Er erzählte von dem Feueralarm, den Nachbarn und dem Zustand, in dem sie Malfoy vorgefunden hatten, sowie seiner versehentlichen Zauberei. „Und da dachte ich, dass es besser wäre, dich nicht in ein Muggel-Krankenhaus zu bringen, sondern lieber einen Heiler um Hilfe zu bitten. Sonst hätten noch mehr Muggel mitbekommen, dass du ein Zauberer bist. Also habe ich Poppy angefloht, unsere alte Heilerin aus Hogwarts. Du erinnerst dich an sie? Du hast eine Lungenentzündung und musst ein paar Tage im Bett bleiben.“ Malfoy hatte sich Harrys Bericht mit gerunzelter Stirn angehört. Anstatt beschämt, erschrocken oder gar dankbar zu sein (Nicht, dass Harry damit gerechnet hätte.), wirkte er eher skeptisch. Nun schwieg er für eine Weile und fragte dann unvermittelt: „Warum sollte ich in meinem Zimmer ein Feuer gemacht haben?“ Dachte der blöde Kerl etwa, Harry hätte sich das alles nur ausgedacht? Womöglich noch, um sich als großen Helden aufzuspielen? Verärgert fragte er zurück: „Ist das dein einziges Problem? Da lag eine Kerze auf dem Boden. Sie ist wahrscheinlich vom Nachtschränkchen gefallen und hat den Teppich im Brand gesetzt? Du hattest doch sonst auch immer Kerzen an.“ Das hatte Harry durchs Fenster gesehen. Er hoffte nur, dass Malfoy ihn jetzt nicht für einen Spanner hielt .
„Ja, aber nur will ich keinen Strom und daher auch kein Licht hatte.“ „Keine Ahnung, warum du die scheiß Kerze angemacht hast“, fuhr Harry auf. Er wollte noch mehr sagen, doch da wurde Malfoy schon wieder von einem seiner Hustenkrämpfe erfasst. Nach Luft ringend ließ er sich in die Kissen zurücksinken und schloss die Augen. Harrys Ärger war vergessen. Viel wichtiger war es jetzt, Malfoy die Heiltränke zu verabreichen. Je schneller er gesund wurde, desto eher würde er aus Harrys Wohnung verschwinden. „Du warst wegen des Fiebers nicht ganz klar im Kopf. Wenn ich ein Denkarium hätte, könnte ich dir zeigen, was gestern abgegangen ist, aber da ich keins habe, musst du auf Poppy warten. Sie kommt heute Abend und kann bestätigen, dass du völlig durch den Wind warst.“ Harry merkte, dass Malfoy zu schwach war, um Widerworte zu geben. Er konnte kaum die Augen aufhalten. Eine Sache wollte er aber doch noch ganz klarmachen: „Und du glaubst doch wohl nicht, dass ich mich um dich kümmern würde, wenn es nicht absolut nötig wäre. Poppy hat darauf bestanden, dass du erst mal hierbleibst. Freiwillig mache ich das sicher nicht.“ Das schien Malfoy wieder aufzuwecken. „Sei dir sicher, das hatte ich auch nicht angenommen“, zischte er, aber Harry entging nicht die Bitterkeit, die in seiner Stimme mitschwang. „Sieh es als Dankeschön dafür an, dass du mich damals nicht an Voldemort verraten hast. Warum eigentlich nicht? Wieso hast du so getan, als würdest du mich nicht erkennen?“ Die Frage war raus, bevor Harry sich bremsen konnte. Merlin, das gehörte nun wirklich nicht hierhin. Zu seiner Überraschung antwortete Malfoy trotzdem, wenngleich seine Stimme kaum mehr als ein Hauchen war: „Ich wollte, dass du ihn besiegst. Das alles aufhört.“ Das war der Grund, den Harry immer vermutet hatte. Er suchte die richtigen Heiltränke heraus und stellte sie griffbereit auf das Nachtschränkchen. Seine Gedanken kreisten noch immer um Malfoys Antwort. Irgendwie tat es gut zu wissen, dass er sich nicht in Malfoy getäuscht hatte. Der fragte in die Stille hinein. „Und was ist mit den Nachbarn? Die haben doch mitbekommen, dass ich gezaubert habe?“ „Die habe ich in ihre Wohnung zurückgebracht und obliviert. Sie werden sich an nichts erinnern.“ „Und das Ministerium?“ „Das weiß von nichts.“ „Gut, danke“, murmelte Malfoy und hustete wieder. Als wieder Ruhe herrschte, räusperte sich Harry. „Also, von diesen zwei Heiltränken musst du jeweils einen Schluck nehmen. Die Paste hier ist für deine Brust. Und dieses Fläschchen soll dich kräftigen. Du bist viel zu dünn. Hattest du nicht gesagt, ein Malfoy würde nicht hungern? Warum bist du nicht einkaufen gegangen oder hast mich um Hilfe gebeten? Dir ist schon klar, dass du über einem Café wohnst und gegenüber eine Pizzeria ist?“ Harry sah Malfoy fragend an. So ruhig wie der dalag, die Augen auf halbmast, war sich Harry unsicher, ob Malfoy ihm überhaupt zugehört hatte. Da erschien aber gerade eine verräterische Rötung auf Malfoys Wangen. Er hatte zugehört und schämte sich – zu Recht! Harry nahm das braune Fläschchen, studierte noch einmal das Etikett und hielt es Malfoys vor den Mund. Malfoy lag viel zu flach. So würde es nicht gehen. „Komm mal ein bisschen höher.“ Die paar Millimeter, die der andere daraufhin seinen Oberkörper aufrichtete, genügten allerdings nicht, um ihm den Trank einzuflößen. „So wird’s nicht gehen.“ Harry zog die Korken aus den beiden anderen Tränken und schob dann eine Hand unter Malfoys verschwitzten Hinterkopf. Behutsam stemmte er ihn nach oben. Dann setzte er das erste Fläschchen an Malfoys Lippen. Der zögerte jedoch. „Na los, ich vergifte dich schon nicht. Riecht doch auch ganz ok.“ Malfoy schnaubte verächtlich. „Da ist Winkwurz drin.“ Dessen ungeachtet öffnete er den Mund und nahm den vorgeschriebenen Schluck. Der Name Winkwurz kam Harry entfernt bekannt vor. War ja klar, dass Malfoy - der alte Streber - Bescheid wusste. Er studierte den Kram ja sogar. Harry wiederholte den Vorgang mit den zwei anderen Flaschen. Etwas von dem Sträkungsmittel benetzte Dracos Mundwinkel. Harry widerstand den Drang, die Tropfen mit dem Daumen schnell wegzuwischen. Kaum lag Malfoy wieder bequem auf seinem Kissen, fielen ihm auch schon die Augen zu. Sorgfältig verschloss Harry die drei Fläschchen und griff nach der Salbe. Er zögerte und holte tief Luft. „Und jetzt mach bitte deinen Schlafanzug auf, damit ich dir hiermit die Brust…“ Harry hielt inne. Sein Patient war eingeschlafen. Harry blinzelte verwirrt. Dann erinnerte er sich an Poppys Unterweisung, dass die Tränke müde machten. Verdammt. Harry hätte Malfoy erst noch mit Wasser versorgen müssen. Das Gute daran war allerdings, dass er Malfoys Brust nun einreiben konnte, ohne dass dieser es mitbekam. So blieb ihm wenigstens die Peinlichkeit erspart. Harry sprach zwei Reinlichkeitszauber auf Malfoy, unter anderem, um die Reste der Paste vom Vorabend verschwinden zu lassen. Dann öffnete er die Knöpfe von Malfoys Baumwollpyjama. Seine Hände erstarrten. Da war eine Narbe. Sie zog sich über den ganzen Oberkörper, vom Hals schräg hinunter zur Hüfte. Sie war so fein und weiß, dass er sie am Vorabend nicht bemerkt hatte. Harry wusste, wer die Narbe verursacht hatte. Bevor er weiter darüber nachdenken konnte, wurde seine Aufmerksamkeit von Malfoys hervorstechenden Schlüsselbeinen und Rippen abgelenkt. Auch registrierte er, dass Malfoys Brust unbehaart war und seine helle, feinporige Haut ganz weich wirkte. So vorsichtig wie möglich trug er eine großzügige Menge der Mentholhaltigen Paste auf Malfoys Brust auf. Erneut fragte er sich, wieso das Leben ihm so übel mitspielte, dass er Malfoy in dieser Weise anfassen musste. Es fühlte sich seltsam an, befremdlich und irgendwie elektrifizierend. Wieder reagierte seine Magie auf Malfoys magische Ausstrahlung und Harry bemerkte, wie sich die Härchen auf seinen Armen aufstellten. Er hatte sowas noch nie erlebt und spürte instinktiv, dass es Gefahr bedeutete. Malfoys Körper zog ihn an, und das was alles andere als etwas Gutes. Um Malfoy bloß nicht aufzuwecken, verteilte Harry die Paste sanft auf seiner Brust. Gebannt wanderte sein Blick immer wieder zu dessen Gesichtszügen. Noch nie hatte er den ehemaligen Slytherin mit so viel Ruhe und aus solcher Nähe betrachten können. Malfoy war – ganz objektiv betrachtet – ein gutaussehender Mann, wenn auch etwas speziell im Äußeren (und im Charakter), was seine Attraktivität nur noch steigerte (nicht die seines Charakters). Die helle Haut, die grauen Augen und das weißblonde Haar hatten etwas Besonderes. Malfoys Gesicht war schmal und kantig, mit hohen Wangenknochen und einer geraden Nase. Die vollen Lippen boten einen interessanten Kontrast zu dem spitz zulaufenden Kinn. Sie bildeten zwei geradezu sinnlich anmutende, perfekt geschwungene Linien, allerdings nur, wenn sie nicht zu diesem fiesen Grinsen verzogen wurden, das Malfoy so perfektioniert hatte. Außerdem wirkten sie im Moment rau und trocken. Dracos ganze Erscheinung war von seiner Krankheit gezeichnet. Die sonst so weich schimmernden Haare glänzten fettig und etwas feucht und waren dadurch eine Nuance dunkler als üblich. Fast so dunkel wie die Augenbrauen, aber noch um ein Vielfaches heller als die dichten Wimpern. Harry konnte nun auch vereinzelte Sommersprossen auf Malfoys Nasenrücken erkennen, und ein braunes Muttermal, das seine Schläfe zierte. Wieso musste solch ein Aussehen mit so einem miesen Charakter einhergehen? Obgleich, wenn Harry sich bemühte, konnte er auch ein paar Vorzüge an Malfoys Persönlichkeit benennen. Malfoy war klug und erfinderisch. Außerdem hatte er alles gegeben, um seine Eltern und sich vor Voldemort zu schützen. Trotzdem kannte sein Selbsterhaltungstrieb Grenzen. Zu einem Mord war Malfoy nicht bereit gewesen. Harry wusste nicht, ob er ebenso gehandelt hätte, wenn das Lebe seiner Liebsten auf dem Spiel gestanden hätte. Harry spürte plötzlich ein großes Bedürfnis, mit Ron und Hermine zu sprechen und ihnen sein Leid zu klagen. Gleichzeitig hatte er jedoch Angst, dass sie versuchen würden, ihn von seiner Entscheidung abzubringen. Er seufzte und stand auf, um das Zimmer zu verlassen. Konnte er den Kranken jetzt einfach so alleine lassen? Wie sollte ihn Malfoy erreichen, wenn er nicht zaubern durfte? Harry brauchte ein Babyfone oder einen Zauber, der ähnlich wirkte. „Baby Malfoy“, der Gedanke zauberte ein spöttisches Lächeln auf Harrys Gesicht. Der Idiot war wirklich so unselbstständig wie ein Kleinkind. Das würde ihm Harry noch lange unter die Nase reiben. Obwohl – nein! Dazu müsste er ja mit Malfoy in Kontakt bleiben und Ziel war es doch noch immer, ihn aus seinem Leben zu entfernen. Harry musste Malfoy nur erst ein wenig aufpäppeln. Während Harry duschte, überlegte er, welcher Zauber ein Babyfone wohl ersetzen konnte. Anders als die meisten seiner Freunde, war Harry nicht grade dabei, sich in irgendeinem magischen Bereich zu spezialisieren und einen Beruf zu erlernen. Manchmal fühlte er sich dadurch den anderen unterlegen. Um seine fehlende Ausbildung auszugleichen, versuchte er, sich selbst immer wieder neue Zauber beizubringen und sein Wissen über Magietheorie zu erweitern. Er besaß ein ganzes Bücherregal voller magischer Ratgeber und theoretischer Texte, darunter alleine fünf fürs Kochen, vier für den Haushalt, drei für Verwaltung und Büro und weitere sieben für Reparaturen und Renovierungen. Hogwarts hatte nur die Grundlagen seines Wissensschatzes gelegt. Neue Zauber kennenzulernen und zu verstehen, war eine lebenslange Aufgabe. Nach dem Duschen blätterte Harry in einem Zauberbuch für Haussicherheit und sprach dann einen Überwachungszauber auf Malfoys Krankenbett, der ihn bei Bewegung und Lautstärke alarmieren würde. Harry passte den Zauber so an, dass er nicht schon anschlug, wenn Malfoy sich im Schlaf bewegte oder hustete. Dann ging er hinunter ins Café, um zu Frühstücken und die Auslage vorzubereiten. Er wusste, dass ihm eine schwierige Woche bevorstand. Tagebucheintrag von Freitag, 19. Oktober Aufgrund einer Lungenentzündung konnte ich eine Weile keine Einträge vornehmen. Es scheint, als wäre ich letzten Sonntag in eine Art Delirium gefallen. Ich habe versehentlich eine Kerze umgeworfen und dadurch einen Feueralarm ausgelöst. Potter und zwei Nachbarn sind in meine Wohnung eingebrochen und haben das Feuer gelöscht, bevor es sich ausbreiten konnte. Offenbar habe ich angefangen, zu zaubern, daher sah sich Potter genötigt, die Muggel zu oblivieren. Damit ich nicht noch weiter gegen das Heimlichkeits-Statut verstoße, apparierte er mich in seine Wohnung und verständigte Madam Purcell, née Pomfrey, anstatt mich in ein Muggel-Krankenhaus einliefern zu lassen. Er hatte allerdings nicht bedacht, dass die Heilerin ihn dazu verpflichten würde, sich um mich zu kümmern, bis ich wieder gesund bin. So habe ich die letzten fünf Tage im Gästezimmer des großen Helden verbracht und wurde von ihm versorgt. Madam Purcell ist jeden zweiten Abend vorbeigekommen, um mich zu behandeln. Was soll ich sagen, es war demütigend. Zu meiner Entschuldigung kann ich nur anmerken, dass ich wirklich krank war und die Hälfte der Zeit geschlafen habe. Trotzdem stellt sich die Frage, wie viel Würde erhalten bleibt, wenn man nicht alleine zur Toilette gehen kann und die Nahrung förmlich aufgezwungen bekommt. Ich will aber zugeben, dass sich nach ein paar Tagen eine gewisse Gewöhnung einstellte. Ich könnte es auch „fatalistische Resignation“ nennen oder – positiv ausgedrückt – „Einfügen in eine ausweglose Situation“, was bekanntlich eine meiner wenigen Stärken ist. Hilfreich war, dass ich ab Mittwoch wieder alleine aufstehen konnte. Außerdem überbrückte Potter mögliche Peinlichkeiten mit einem stetigen Konversationsfluss (Geplapper), wofür ich durchaus dankbar bin. Leider stellte er aber auch unentwegt Fragen, die mich viel zu oft zu einer Antwort verführten. Warum, ist mir ein Rätsel. Etwas an dem Helden bringt einen dazu, Vertrauen aufzubauen. Besonders unangenehm war der Vorfall mit der Pulmuferia-Paste und meiner daraus resultierenden Erwähnung von Fenrir Greyback. Potters mitleidvoller Blick war unerträglich. Nach wie vor wundert es mich, wie weitreichend Potters Helferkomplex ist. Wie kann es sein, dass er sogar Todesser wie mich einschließt? Wahrscheinlich fallen für Potter diese paar Tage Unanehmlichkeiten gar nicht ins Gewicht angesichts der Opfer, die er auf sich genommen hat, um die Welt zu retten. Es wurde gemunkelt, er hätte sein Leben gegeben, um Voldemort zu töten. (Auf mich wirkt er sehr munter.) Diese Aufopferungsbereitschaft ist Potters größte Schwäche, und ich weiß, dass ich sie früher mit Freuden ausgenutzt hätte. Inzwischen ist mir das Gefühl, eine Last zu sein, unerträglich. Also teilte ich heute Madam Purcell mit, dass ich in meine Wohnung zurückgekehren würde. Überraschend war, dass auch Potter darüber nicht so erfreut wirkte, wie ich erwartet hatte, und ich glaube nicht, dass er sich verstellt hat. Es ist ihm kaum möglich, seine Emotionen zu verschleiern, was nicht bedeutet, dass er nicht trotzdem ein großes Enigma für mich darstellt. Über meinen Kopf hinweg einigten sich Potter und Madam Purcell darauf, dass er mich am Wochenende weiter verpflegen würde. Sie taten, als wäre ich gar nicht anwesend. Purcell: „Er braucht noch viel Ruhe und sollte am Wochenende im Bett bleiben.“ Potter: „Ich kann mir eh nicht vorstellen, dass er rausgehen wird. Das hat er sich bisher auch nicht getraut.“ Purcell: „Das muss sich in der nächsten Woche ändern. Leichte Bewegung an der frischen Luft wird ihm gut tun.“ Potter: „Ab Montag kann er zum Essen ins Café kommen. Ich habe ihm schon viel davon erzählt.“ Purcell: „Das ist eine gute Idee. So gewöhnt er sich auch an die Muggelwelt.“ Dann drehten sich beide zu mir um und Potter sagte: „Muggel beißen übrigens nicht.“ Ich habe die Zähne zusammen gebissenen, mich so höflich, wie es ging, bei der Heilerin bedankt, die Heiltränke eingesteckt und Potters Wohnung verlassen. Im Hausflur stellte ich fest, dass ich meine Wohnung nicht betreten konnte, weil ich keinen Schlüssel hatte. Natürlich stand Potter da schon hinter mir und öffnete die Tür mit einem Zauber. Sein fettes Grinsen hätte er sich auch sparen können. Überraschenderweise befand sich meine Wohnung in einem hellen, frischen und sauberen Zustand. Außerdem waren die Zimmer warm. Potter hatte erwähnt, dass die ‚Heizungssteuerung‘ an der Wand auf null Grad eingestellt war, weswegen die Heizkörper nicht angesprungen seien. Außerdem hatte er die Putzfrau aus dem Café gebeten, bei mir sauberzumachen. Ich kann zudem einen Hauch von Potters Magie in der Wohnung spüren. Vielleicht einen Frischezauber? Es wirkt vertraut und auf eigenartige Weise beruhigend. Dieses ständige Brodeln meiner eigenen Magie unter der Haut lässt nach, wenn ich von Potters Magie umgeben bin. Und dann das:
 Gegen 9 Uhr klingete es an der Tür. Potter stand davor, beladen mit Taschen und einem Rucksack. Mir kam nicht einmal der Gedanke, ihm den Eintritt zu verwehren. Er stellte alles in der Küche ab und packte aus: Lebensmittel über Lebensmittel. Einiges erkannte ich nicht. Da waren Getränkeflaschen, deren Inhalt an Gifttränke erinnern, zusammengepresste Flocken und ein Glas mit einer dunkelbraunen Schokoladencreme. Auch Flaschen mit Bier und Wein hatte er eingekauft. „Du musst anfangen, für dich selber zu kochen, wenn du wieder gesund bist“, dozierte Potter und verstaute die Hälfte der Lebensmittel in meinem Kühlschrank, die andere in sonstigen Fächern. Ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte. Ein einfaches „Danke“ erschien mir zu klein, angesichts seiner Hilfe in der vergangenen Woche und dieser freundlichen Geste. Also sage ich nichts. Potter redete unterdessen fröhlich weiter. Er will mir ab nächster Woche das Kochen beibringen. Dann öffnete er mehrere Schubladen und hielt schließlich eines dieser seltsamen Muggel-Werkzeuge in der Hand. „Das ist ein Flaschenöffner“, verkündete er gutgelaunt und hebelte mit der einen Seite eine Bierflasche auf. Dann drehte er das Ding um und hielt es mir vor die Nase. „Und mit dieser Seite kannst du Weinflaschen entkorken. Flaschenöffner gehören zu den wichtigsten Erfindungen der Muggelwelt.“ Ich nehme an, das war ein Scherz. Potter öffnete unterdessen eine zweite Flasche und reichte sie mir. Ich stellte mir nicht die Frage, ob sich der Alkohol mit den Heiltränken verträgt - tut er nicht. „Ich nenne dich ab jetzt ‚Draco‘. Und du benutzt bitte auch meinen Vornamen. Also: Cheers, Draco!“ Ich prostete zurück. Noch traute ich mich nicht, seinen Namen laut auszusprechen. Schweigend leerten wir unsere Flaschen. Trotzdem war die Stimmung nicht unangenehm. Ich wollte Potter so viel sagen, dass ich dankbar bin, dass ich seine Hilfe zu schätzen weiß, dass ich mich revanchieren werde. Ich wusste nur nicht wie. Erst an der Tür, bei der Verabschiedung, bedankte ich mich und es fühlte sich genauso unzureichend an, wie ich vermutet hatte. Potter lächelte trotzdem. „Kein Ding. Dann bis morgen früh, ich hole dich ab.“
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daughterofhecata · 4 years
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bin mir grad nicht sicher, wieviel du justus/peter/bob magst,aber falls dir was dazu einfällt; 4, 10, 14, 20 pick and choose? (wenn nicht, dann fühl dich frei, das hier zu ignorieren)
Hey!
Sorry für die Verzögerung, mir ist die letzten Tage immer was dazwischen gekommen (hauptsächlich die Heimfahrt und Arbeit), aber ich bin jetzt doch noch dazu gekommen. Ich bin mir nicht sicher, ob das eher shippy oder eher platonic ist, aber das weiß man bei den drei ja sowieso nie so genau.
TW: kurze Beschäftigung mit Diät, body shaming/body hate (?), aber nicht schlimmer als im canon und mit signifkant positiverer Message, if i may say so myself.
[ways to say “i love you”-prompts]
4. quietly gives you the things you like to eat from their own plate // 10. “Call me when you get home?” // 14. random snapshots of random animals at random times because they know you like that specific animal // 20. one look is worth a thousand words + Justus/Peter/Bob
Nachdem Bob, Peter und Justus Cotta bei einem Fall geholfen hatten – der Inspektor war einmal mehr gezwungen gewesen gegen seine eigenen Kollegen zu ermitteln, und dieses Mal hatten sie nicht lange rätseln müssen, wer der Absender war, als auf mysteriöse Weise ein Gedicht auf ihrem Computer aufgetaucht war – lud dieser sie zum Essen ein. In ein Restaurant, dieses Mal, da es eine gewisse Rolle bei der Aufklärung der Sache gespielt hatte, auch wenn dem Besitzer das nicht klar sein dürfte.
Bob, Justus und der Inspektor saßen schon und hatten auch bereits Getränke bekommen. Peter verspätete sich – er war nach dem Basketballtraining noch schnell nach Hause gefahren um seine Sachen wegzubringen.
Ganz selbstverständlich hatten Justus und Bob für ihn etwas zu Essen mitbestellt, was Cotta nur ein Schmunzeln entlockt hatte.
Gerade hatten er und Justus sich in eine Diskussion über das Programm verstrickt, das der Inspektor benutzt hatte um Zugriff auf ihren Rechner zu bekommen, als Bobs Handy vibrierte.
In der Erwartung, es könnte eine Nachricht von Peter sein, warf er einen Blick darauf.
Es war tatsächlich Peter. Aber die Nachricht sagte nichts darüber aus, wann er zu ihnen stoßen würde. Stattdessen war es das Foto einer besonders schönen Siamkatze, die durch ein Fenster sah und sich die Pfote leckte.
Bob musste lächeln. Das war typisch. Peter war spät dran, alle warteten auf ihn, aber er fand trotzdem die Zeit, noch ein Bild zu machen, nur, weil er wusste, dass Bob Katzen mochte. (Justus bekam dafür regelmäßig Fotos von besonders schönen Türen oder Möbeln, seit Peter mitbekommen hatte, dass Justus sich dafür mittlerweile fast so sehr begeistern konnte wie Titus.)
„Nachricht von Peter?“, fragte Cotta, riss Bob aus seiner Überlegung.
Er sah auf, wechselte kurz einen Blick mit Justus, bevor er nickte. Als er jedoch eine Antwort geben wollte, kam Justus ihm zuvor.
„Katzenfoto?“ Offenbar hatte Bobs Gesichtsausdruck ihm schon alles verraten, das Fragezeichen klang eher, als würde es nur der Form halber am Ende des Wortes hängen.
„Ja“, Bob lachte, „So viel Zeit muss anscheinend sein.“
Offenbar war Peter schon ganz in der Nähe gewesen, denn bevor Cotta die Frage loswerden konnte, die ihm auf der Zunge zu liegen schien, wirbelte Peter mit einem Schwung kühler Herbstluft herein.
Er sah sich kurz um, und ließ sich dann auf den freien Stuhl zwischen Justus und Bob fallen. „Hey“, grüßte er in die Runde.
„Du fotografierst also wildfremde Katzen?“, erkundigte Cotta sich, zu Peter unübersehbarer Überraschung.
Doch er fing sich schnell wieder, und verteidigte sich: „Die war aber wirklich hübsch! Oder, Bob?“
„Das war sie wirklich“, bestätigte Bob.
In diesem Moment kam auch schon ihr Essen, und Peter begann zu strahlen, als er großen Teller Spaghetti mit frischen Tomaten und überbackenem Hähnchen sah. Bob und Justus grinsten sich zu, sie hatten also genau die richtige Wahl getroffen.
Mit Sorge betrachtete Bob dafür den Salat, den die Kellnerin vor Justus abstellte. Es war von vornherein klar, dass er davon nicht satt werden würde, und Bob hatte das deutliche Gefühl, dass irgendjemand in der letzten Zeit häufiger Kommentare über Justus‘ Gewicht gemacht haben musste.
Auf soetwas reagierte er oft mit Diätbemühungen, obwohl Bob und Peter ihn regelmäßig daran erinnerten, dass diese nicht nur in den meisten Fällen erfolglos waren, sondern darüber hinaus sowohl unnötig als auch richtiggehend ungesund.
Stillschweigend begann Bob, die Fleischstreifen aus seinem Reis heraus zu picken und auf Justus‘ Teller abzuladen. Es war nicht so, dass er Rindfleisch nicht mochte, aber er wusste, dass Justus es wirklich gerne aß.
„Ich schaff meine Portion sonst eh nicht“, unterband er den Protest, den er schon auf Justus‘ Gesicht erkennen konnte.
Zu seiner Beruhigung fügte Justus sich, und seinem kleinen Lächeln zufolge schmeckte das Fleisch ihm wirklich sehr gut.
Cottas Blick huschte kurz zwischen ihnen hin und her, dann beschloss er jedoch offensichtlich, dass es ihn eigentlich nichts anging.
Stattdessen fragte er: „Warum habt ihr damals das Programm eigentlich nicht gelöscht, sobald die Sache mit den Autodieben durch war?“
Während Justus zu erklären begann, schaute Bob kurz zu Peter, nickte zu Justus‘ Teller. Für einen Moment runzelte Peter irritiert die Stirn, dann zog Verstehen über sein Gesicht, und Bob verkniff sich ein Lächeln.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Peter einen Nachtisch bestellen und nur die Hälfte davon „schaffen“ würde, lag bei ungefähr 99 Prozent.
So kam es dann auch, und schicksalsergeben zog Justus den Rest des Obstsalats zu sich herüber. So, wie er Peter und Bob dabei ansah, hatte er sie durchschaut, war sich aber auch bewusst, dass ihn ein Streit nicht voran bringen würde.
Als sie sich vor dem Restaurant verabschiedeten, Cotta war schon losgefahren, umarmte Justus sie, so gut es mit den Rädern zwischen ihnen eben ging.
„Meldet euch, wenn ihr zuhause seid, ja?“, bat er leise.
„Ja, natürlich“, versprach bob, und er wusste, dass Peter sich nur mit Mühe ein Ja, Mum verkniff. Aber sie waren sich einig, dass sie diese gelegentliche Überfürsorglichkeit nicht weiter kommentieren würden. Schließlich wussten sie beide, dass nicht ganz grundlos war, insbesondere, da sie von Justus kam.
„Bis morgen!“, verabschiedete Peter sich, und dann fuhren sie in unterschiedliche Richtungen davon.
Pflichtschuldig schrieben sowohl Bob als auch Peter kurze Nachrichten an Justus, sobald sie die Haustüren hinter sich zugezogen hatten.
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27.12.2019 (3): Du weißt ganz genau, wer du bist
(vorheriger Post)
Rollenspielprojekt von @riddikulus und @shakshuka-grandpasweaters
Hier geht's zum allerersten Play
Hier geht's zur Timeline
Hier werden unsere Plays ins Englische übersetzt
Hier wird erklärt, was ein Sekretariatsblick ist
Hier bekommt ihr einen kleinen Einblick von Davenzis Wohnung
Achtung! Dies Play beinhaltet Transgenderthemen. Näheres dazu in unseren Zwischenruf.
Freitag, 22:22 Uhr:
David: *war mit Matteo gut eine Stunde lang im Schnee “spazieren” bzw. haben die meiste Zeit damit verbracht, irgendwelche Muster, ihre Namen und Herzen in den frisch gefallenen Schnee zu stapfen* *wollte eine Schneeballschlacht anfangen, aber hatte dann recht schnell Mitleid mit Matteo, der zu müde war* *haben außerdem nochmal Schneeengel gemacht, was beim frisch gefallenen Schnee um einiges leichter war und schöner aussah als beim Schnee im August in den Bergen* *sind danach ein bisschen durchnässt und durchgefroren und gehen deswegen wieder nach drinnen, aber erst, nachdem Matteo ihm versprochen hat, dass sie am nächsten Tag einen Schneemann bauen und die Schneeballschlacht nachholen* *stellen drinnen fest, dass bis auf die Weihnachtsbeleuchtung schon fast alles dunkel ist und treffen seine Mutter noch kurz in der Küche, die sich allerdings nur ein Glas Wasser holt und dann ins Bett geht* *machen sich ebenfalls bettfertig und spürt erst jetzt, wie durchgefroren er wirklich ist, als er ruhig im Bett liegt* *schlingt die Decke fester um sich und robbt zu Matteo* *schlingt einen Arm fest um ihn, um ein bisschen Wärme von ihm abzubekommen und seufzt leise* Das ist immer das schönste am Tag… abends mit dir im Bett liegen… *muss leicht grinsen* Okay, das war kitschig… aber es ist nun mal so…
Matteo: *hatte Spaß draußen, aber ist jetzt auch echt froh, endlich im warmen Bett zu liegen und spürt sofort, wie sein ganzer Körper warm wird* *schlingt sofort einen Arm um David, als er näher robbt* *denkt, dass das immer eines seiner Highlights am Tag ist, abends mit David im Bett zu liegen* *lacht leicht, als er fast dasselbe sagt* Hab ich auch gerade gedacht… *fährt leicht mit seiner Hand Davids Rücken auf und ab* Aber wir wissen ja, dass wir beide kitschig sind… *schaut ihn an und wird ein bisschen ernster* War ganz okay heute, oder?
David: *grinst, als Matteo meint, dass er gerade dasselbe gedacht hat und brummt wohlig, als er anfängt, mit der Hand über seinen Rücken zu fahren* *brummt dann zustimmend bei seinen nächsten Worten und fügt leise hinzu* Schön kitschig… *merkt dann, dass Matteo ihn ansieht und rückt mit dem Kopf ein wenig ab, um seinen Blick erwidern zu können* *lächelt minimal und nickt* Ja… *zögert kurz und fügt hinzu* Laura hatte ja schon gesagt, dass Mama anders ist… aber es selbst nochmal zu erleben, ist schon was anderes… irgendwie… bin ich sogar ein bisschen stolz auf sie… *grinst leicht*
Matteo: *grinst leicht bei seiner Antwort* Kann ich verstehen… war aber auch Hammer gut, wie sie deinen Vater zurechtgewiesen hat… *lächelt* Ganz anders als letztes Mal, hat man echt gemerkt… *schweigt für einen Moment und fügt dann hinzu* Sie war auch viel mehr bei dir irgendwie, nicht so sehr bei sich, wie letztes Mal. Das fand ich auch gut… *grinst leicht und drückt ihm einen Kuss auf* Freut mich echt… wenn auch verspätet, aber immerhin.
David: *nickt und muss leise lachen* Ja… wir hatten beide schon unseren Mund auf, um was zu sagen und dann kam sie… bäm! *hmmt dann zustimmend und fährt gedankenverloren Matteos Seite auf und ab* *hört seine nächsten Worte und denkt kurz darüber nach* Ja… beim letzten Mal war sie mehr bei sich… und bei Papa auch irgendwie… hat ihn in Schutz genommen und verteidigt… jetzt war es ihr wichtiger, dass wir uns wohl fühlen… *lächelt, als er einen Kuss bekommt und murmelt leise* Mich freut’s auch… *küsst ihn dann nochmal, sanft und ein bisschen länger* *sieht ihn danach nachdenklich an und meint nach einiger Zeit* Aber Papa war auch irgendwie anders… vor ein paar Monaten wär er nach so einer Ansage von Mama entweder an die Decke gegangen oder hätte sich sofort in sein Zimmer verzogen… hat mich schon ein bisschen gewundert, dass er geblieben ist…
Matteo: *grinst und nickt* Jap… bäm trifft’s! *nickt wieder, als David nochmal das bestätigt, was er gesagt hat* *bekommt dann noch einen Kuss und fährt mit seiner Hand den Rücken hoch in seine Haare* *legt den Kopf vor ihm auf dem Kissen ab, als er so nachdenklich wirkt* *hört ihm dann zu* *hmmmt leicht* Ja, stimmt… aber Laura hat doch auch gesagt, dass sie sich mehr fetzen, oder? Also fühlt er sich vielleicht nicht mehr ganz so sicher mit dem Mist, den er so verbreitet… *zuckt mit einer Schulter* Aber ist doch gut… wenn er mal schnallt, dass er mit seinem Gerede nicht mehr weit kommt…
David: *hmmt zustimmend, als Matteo nochmal erwähnt, was Laura gesagt hat und seufzt dann leise* Ja, kann sein… *merkt, dass da tatsächlich kein Groll, keine Wut, kein Triumph und keine Trauer mehr vorhanden ist, wenn er in sich reinhört* *schüttelt irgendwann leicht den Kopf und rückt wieder ein bisschen näher an Matteo* *sagt leise* Ich merk, dass es mir egal wird… und das ist eigentlich gut so… dass du da bist… und dass Mama hinter mir steht… und Laura… und unsere Freunde… das reicht doch eigentlich. *lächelt leicht vor sich hin und sagt leise* Weißt du noch, dass du mal zu mir gesagt hast, dass ich gut so bin, wie ich bin? *zuckt leicht mit einer Schulter* Stimmt doch irgendwie… und wenn er das nicht so sieht… dann ist es auch irgendwie egal…
Matteo: *spürt, dass David näher kommt und küsst kurz seine Stirn, bevor er sich wieder so ruckt, dass er ihn ansehen kann* *lächelt bei seinen Worten, weil er sich so freut, dass David das so sieht* Das reicht auf jeden Fall... *spürt dann wieder dieses bekannte Liebeskribbeln, als David seine Worte wiedergibt* Stimmt absolut 100%! Du bist perfekt, so wie du bist, und es ist mega sein Problem, wenn er das nicht sieht… *zögert leicht und gibt ihm erst noch einen kurzen Kuss, bevor er sagt* Weißt du, dass du dich heute vor 8 Monaten bei mir geoutet hast? Ich wollt es erst gar nicht sagen, weil heute eh schon so viel los ist, aber… jetzt passt es doch… und ich, ich weiß, ich hab nicht gut reagiert, auch wenn du mich jetzt wieder verteidigst, aber ich weiß es trotzdem… aber… da musst ich heute ein paar Mal dran denken… ich bin so froh, dass du es gemacht hast und wie du es gemacht hast… welche Worte du gefunden hast… Du weißt ganz genau, wer du bist und… und wär ich damals schon ein bisschen aufgeklärter gewesen, hätte ich dir auch da schon sagen können, dass du gut bist, so wie du bist… mit allem Drum und Dran… so hat’s halt ein bisschen gedauert, aber eigentlich wär das die richtige Reaktion gewesen… das wollt ich nur loswerden… *lächelt etwas verlegen*
David: *grinst leicht und ein bisschen verlegen, als Matteo meint, er sei perfekt, so wie er ist und spürt, wie sein Herz einen kleinen Hüpfer macht* *nickt dann, als er meint, dass es das Problem seines Vaters ist, wenn er das nicht so sieht* *sieht dann, dass Matteo eigentlich noch etwas sagen will, aber zögert* *erwidert darum seinen Kuss und sieht ihn lächelnd an* *schaut dann kurz erstaunt, als er erzählt, was heute vor 8 Monaten war und murmelt leise* Krass lange her… *schüttelt sofort leicht den Kopf, als Matteo meint, er hätte nicht gut reagiert und lacht dann leise, als genau dieses Kopfschütteln vorhersagt* *hört ihm dann weiter zu und lächelt ein bisschen verlegen bei seinen Worten* *spürt es in seinem Bauch kribbeln und sein Herz klopfen, je länger Matteo spricht und lächelt noch mehr, als er endet und so süß verlegen dabei aussieht* *legt die Hand an seine Wange und hat als ersten Impuls zu sagen, dass er auch gar nicht sooo scheiß ist, schluckt das aber runter und sagt stattdessen leise* Danke… *beugt sich zu ihm und küsst ihn sanft* *sieht ihn danach wieder an und sagt leise* Ich hab die Zeit, die zwischen meinem Outing und deinen Worten liegt sowieso verdrängt, also kann ich mir ganz gut einreden, du hättest sie kurz nach dem Outing gesagt… *grinst leicht, wird dann aber wieder ernster* Ich bin so froh, dass du mir die Pistole auf die Brust gesetzt hast… wirklich… in dem Moment war es schlimm… aber im Nachhinein, war es das Beste, was passieren konnte... also mich vor dir zu outen… *lächelt* Naja, eigentlich warst du das Beste, was mir passieren konnte… aber das Outing… das war irgendwie doch das einzige, was zwischen uns stand… und alles, was danach passiert ist, wär ohne das Outing doch gar nicht möglich gewesen… *streicht mit der Hand sanft über seine Wange und sagt bestimmt* Mir ist egal, wie du an dem Tag reagiert hast. Das Ergebnis ist doch das, was zählt!
Matteo: *ist noch immer etwas verlegen, als David sich bedankt* *wird dann aber geküsst und schmilzt noch etwas mehr dahin* *hört ihm dann zu und schüttelt leicht den Kopf* *findet, dass die Zeit, die dazwischen lag auch zu ihnen gehört, zu ihrer Geschichte, aber lässt David weiterreden* *hört ihm weiter zu und schluckt leicht* *denkt, dass er ihm die Pistole auf die Brust setzen musste und dass er einen weiteren Abgang Davids wahrscheinlich nicht verkraftet hätte* *grinst leicht bei Davids Kompliment* *seufzt dann aber wieder leicht* Mir ist es nicht egal, wie ich reagiert hab… aber es ist voll okay, dass bei uns unterschiedlich ist… aber das Ergebnis zählt, das find ich auch. *schmiegt sich leicht gegen seine Wange und lächelt* So oder so… wir haben’s hingekriegt… und ich liebe dich, weil du so bist, wie du bist. *küsst ihn nochmal und grinst dann leicht* Und jetzt müssen wir schlafen, wenn wir nicht völlig verschlafen morgen früh beim Frühstück sitzen wollen…
David: *grummelt leicht protestierend, als Matteo meint, ihm sei es nicht egal* *sagt leise* Ich will nur nicht, dass du dir jetzt deswegen dein Leben lang irgendwie Vorwürfe oder so machst, okay? Ich mein, du sagst auch ständig, dass ich vergessen soll, dass ich dich mies behandelt hab… dass ich nicht geantwortet und mich zurückgezogen hab… dass ich so ewig gebraucht habe, um mich zu outen… Das ist doch das gleiche… Lass uns deswegen jetzt nicht ewig ein schlechtes Gewissen haben, okay? *lächelt dann und bestätigt* Ja, wir haben’s hingekriegt… *spürt, wie sein Herz einen Liebeshüpfer macht und erwidert Matteos Kuss* *murmelt leise* Ich lieb dich auch… genauso wie du bist und weil du so bist wie du bist… und weil du für mich perfekt bist… *küsst ihn nochmal und grummelt dann wieder bei seinen Worten* *lacht dann aber doch leise* Du willst jetzt lieber schlafen, als dir noch ein paar kitschige Liebeserklärungen anzuhören und zu knutschen…?! Pfff…
Matteo: *schüttelt den Kopf bei Davids Worten, aber nickt dann* Ja, nee… also kein schlechtes Gewissen… aber man kann doch trotzdem wissen, wenn man sich auch hätte besser verhalten können, oder? Es ist ja alles gut gegangen und so… aber man kann doch trotzdem checken, dass es nicht so geil war, oder? *lächelt dann, als er ihm Recht gibt und noch mehr bei seinen nächsten Worten* *grinst leicht* Dann ist ja gut… *lacht dann leicht, als er so empört ist* Also, wenn du mich so fragst…. *fährt ihm einmal durch die Haare und gibt ihm noch einen Kuss* Du kennst doch die Antwort schon… ich dachte nur, guter Eindruck und so… *zuckt mit einer Schulter* Aber zum knutschen und bei Liebeserklärungen kann ich nie nein sagen… *lacht leicht*
David: *grinst zufrieden, als er merkt, dass Matteo Schlafen wohl doch nicht so wichtig findet* *erwidert seinen Kuss und murmelt dann* Pfff, guter Eindruck… Mama ist doch selbst gerade erst ins Bett… wahrscheinlich liest sie sowieso noch… oder gibt Papa Anweisungen für morgen… *küsst ihn dann nochmal und rutscht näher zu ihm* *murmelt zufrieden in den Kuss* Wusst ich’s doch… *küsst ihn weiter und sieht ihn irgendwann liebevoll an* *sagt leise* Danke, dass du immer bei mir bist… vorhin im Wohnzimmer hab ich gedacht, wie gut das tut… *küsst ihn nochmal und murmelt weiter gegen seine Lippen* … und wie sicher ich mich fühle, wenn du da bist… *vertieft den Kuss dann ein wenig*
Matteo: *lacht leicht, als er so auf den guten Eindruck scheißt* Okay, überredet…. *schlingt den Arm etwas fester um ihn, als er ihn nochmal küsst* *spielt mehr unterbewusst als gewollt mit Davids Haaren* *lächelt, als er ihn so liebevoll anguckt* *spürt, wie sein Herz schlägt und will gerade was sagen, als er nochmal geküsst wird* *bekommt nur ein “das ist gut” gegen seine Lippen gemurmelt, bevor er wieder geküsst wird* *unterbricht den Kuss nach einer Weile nur kurz um zu sagen* Ich bin immer da, ok? *küsst ihn dann wieder*
David: *streicht, während sie sich küssen sanft über Matteos Rücken und lächelt leicht in den Kuss bei Matteos Gemurmel* *spürt dann, wie er den Kuss unterbricht und sein Herz einen Hüpfer macht, als Matteo nochmal betont, dass er immer da ist* *sagt leise* Ich weiß… sonst würde es sich nicht so sicher anfühlen… *fährt mit der Hand über seine Seite und Brust bis hin zu seiner Wange, während sie sich weiter küssen und streicht mit dem Daumen darüber* *löst nun seinerseits kurz den Kuss, um ihm zu sagen* Ich auch… ich bin auch immer da… *hofft eigentlich, dass Matteo das auch so weiß, aber denkt sich, dass es vielleicht gar nicht so schlecht ist, es nochmal zu betonen, damit Matteo es nicht vergisst*
Matteo: *lächelt etwas verstrahlt bei Davids Worten* *küsst ihn dann weiter, lässt seine Hand aber auf seinem Rücken ruhen* *lächelt bei Davids Worten und spürt, wie wahr sie sind und wie sehr er das glaubt* *seufzt leicht und glücklich* Ich weiß…. *fährt mit seiner Hand hoch in seine Haare* *sagt leise und zärtlich* Komm her… *küsst ihn wieder und lässt sich etwas mehr auf den Rücken rollen, während er David mitzieht*
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teilzeitgeliebte · 5 years
Note
2. meine Oma es mir ja im Vertrauen erzählt hat. Ich weiß halt auch nicht wann es war und mit wem. Wenn es mit 17/18 war, wäre es mir glaub egal, aber wenn ich wissen würde, dass es kurz nach oder kurz vor mir war, wäre ich glaub für eine Weile echt traurig. Denkst du, dass ich mal mit meiner Oma darüber reden sollte? Oder soll ich es einfach verdrängen? Wollte das gerade einfach loswerden, tut mir leid für den langen Text... 🤍
Erstmal musst du dich nicht für den langen Text entschuldigen♥️ Ich glaube ich an deiner Stelle würde es sein lassen irgendjemanden darüber zu fragen. Ich weiß, man ist immer neugierig und denkt sich "Hey warum ist das jetzt passiert", aber es ist passiert und man kann es nicht rückgängig machen. Im Endeffekt ist doch das Wichtigste, dass es deiner Mutter gut geht. Vielleicht hätte es Komplikationen gegeben, wenn sie es nicht getan hätte, vielleicht war Ihr ja alles zu viel und vielleicht war sie einfach extrem unglücklich mit der Situation? Fakt ist, dass du die Vergangenheit nicht ändern kannst und das wichtigste doch ist, dass deiner Mutter gerade nichts fehlt und sie Glück verspürt. Natürlich ist es bedrückend, weil man sich denkt "Oh Ich hätte ja jemanden bei mir haben können, ich hätte einen Bruder/eine Schwester haben können", aber ist es das wirklich wert die Wahrheit zu wissen, obwohl man dabei eventuell Wunden der Vergangenheit wieder aufreißt? Wie gesagt, ich persönlich bin mir da nicht sicher und würde wahrscheinlich einfach versuchen die Sache nicht groß zu hinterfragen, aber es ist natürlich deine Entscheidung, wie du damit umgehst und wenn du wirklich wissen möchtest, was Sache ist, dann kannst du ja noch mal mit deiner Oma darüber reden♥️
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meinwegausderangst · 6 years
Text
Wie es ist...
...in einem schwarzen Loch zu sitzen mit aalglatten Wänden und nur einem kleinen hellen Punkt kilometerweit über dir zu sehen. Niemand kann dich erreichen, denn du sitzt dort zusammengekauert wie ein kleines Häufchen Elend unter einem Schleier, der dich unsichtbar macht. Durch ihn kannst du die Welt da draußen schemenhaft wie in einer Eisenbahnminiaturlandschaft an dir vorbei ziehen sehen. Doch innerlich baut sich so ein Druck in deiner Brust auf, dass du kurz vorm explodieren bist. Es ist, als seist du ein Stück Eisen und um dich herum spielen Magnete verstecken.
Manchmal erscheint dir alles so wie in “Sims”, wo jeder Ängste und Bedürfnisse hat, die mal ganz stumpf erfüllt werden, oder nicht. Und wenn man eine Person nicht mag, dann lässt man sie schwimmen gehen und baut die Poolleiter weg und drückt auf “Vorspulen”. Dann ist alles, als sei nichts gewesen.
Manchmal erscheint es, als würde ein Erdbeben kommen und dein Loch um 90 Grad drehen, sodass du plötzlich in einem Tunnel steckst, an dessen Anfang du dich gar nicht mehr erinnern kannst. Der Boden läuft dann plötzlich wie am Flughafen so eine ebenerdige Rolltreppe. Aber anstatt, dass es dich schneller an dein Ziel ankommen lässt, läuft es verkehrt herum und du musst rennen und rennen, um auch nur einen Meter nach vorne zu kommen. 
Manchmal gibt es wieder Tage, an denen nichts passiert und nur ab und zu ein paar Dementoren zu Besuch kommen, um das letzte bisschen Seele aus deinem Kopf zu sauen, bis du am Ende nur noch eine leere Hülle bist, die wie ein Roboter noch irgendwie funktioniert. So wandelst du durch die Straßen wie ein lebender Toter.
Immer wieder wirst du aber auch mal aus diesem leeren gefühlstoten und verzweifelten Zustand heraus gerissen. Du bist dann in einem Zustand der blinden Panik versetzt und weiß, dass du einfach nur fliehen musst - ganz ganz schnell. Der Puls steigt an, du kriegst kaum noch Luft und du spürst, wie der Magen und Darm seinen Inhalt loswerden will. Du musst rennen und rennen, doch weißt nicht einmal wohin du rennen willst und wovon du überhaupt wegrennen musst. 
Vielleicht flüchtest du dann in die nächste Bibliothek. Du hörst die Stimme, die dir am U-Bahn Steig sagt “Jetzt”. Du verspürst einen Drang, auf den du mit Lähmung reagierst, gehst ein paar Schritte zurück und fragst die Stimme einfach nur panisch “Warum?”. Doch sie antwortet nur “Hast du Argumente dagegen? Ich kann dir alles nichtig reden.”  “Hallo Zwangsgedanken. Du bist scheiße.” Du flüchtest auf den nächsten U-Bahn Platz und würdest dir wünschen gefesselt zu sein. Angekettet zu sein, nur damit du sicher vor dir selbst bist.
Und dann kommst du und sagst “Das ist normal.” - ein dumpfer Schlag in die Magengrube. Und ich frage mich nur: “Wie soll ich es nur ausdrücken, damit es je irgendwer versteht.”
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savemesoldier · 6 years
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Dear.
Ich weiß, dass es für dich vollkommen irrelevant ist, aber ich möchte Dinge loswerden, weil ich es als für richtig und wichtig empfinde.
Es tut mir Leid, wenn ich dich verletzt habe.
Es tut mir Leid, wenn du dir oft ungerecht behandelt vorkamst.
Es tut mir Leid, dass ich manchmal nicht genug Selbstliebe aufbringen konnte, um dir meine Liebe zu zeigen.
Es tut mir Leid, dass ich irgendwann angefangen habe egoistisch zu denken.
Du musst wissen, es ist nicht leicht, wenn jemand die ganze Zeit egoistisch ist und man nur noch an sich selbst zweifelt.
Ich wollte irgendwann aufstehen und diese Schuldgefühle von mir abschütteln. Deshalb habe ich dich alles machen lassen wollen.
So funktioniert natürlich keine Beziehung.
Ich hatte irgendwann keine Kraft mehr, die ich hätte für uns aufbringen können.
Dazu habe ich dich gebraucht, aber als ich mich immer weiter auf meinen Tiefpunkt hinzubewegte, hast du dich ganz langsam immer mehr von mir abgewandt. Mir ging es in der letzten Zeit furchtbar. Ich hatte nie zuvor in meinem Leben so viele Sorgen und ich weiß nicht einmal wieso. Ich habe nicht mehr verstanden, wie und was um mich geschieht.
Genau dann hätte ich dich gebraucht. Einen Mann, der mich aufbaut und mir nicht das Gefühl gibt ungeliebt und wertlos zu sein. Der mir nicht das Gefühl gibt, dass alles tatsächlich so aussichtslos ist, wie es für mich scheint. Der mich nicht für jemand besseres fallen lässt, weil ich gerade nicht so gut zu ertragen bin. So wie in guten, auch in schlechten Tagen. Weißt du?
Du hast mich dann zurück gelassen, als ich uns am meisten gebraucht hätte und ich habe gewusst, dass du deine Versprechen auch diesmal nicht einhalten würdest, ich hatte nur gehofft, dass du mich nicht schon wieder genau dann verlässt, wenn unsere Pläne so groß sind.
Ich weiß, dass du es nicht leicht hattest in deinem Leben und dass alles was du tust irgendwie aus deiner Vergangenheit resultiert.
Aber so 100% kann ich nicht verstehen, wieso gerade ich von dir so furchtbar behandelt wurde und werde, wo doch ich der Mensch bin, der am allermeisten gegeben hat.
Vielleicht nicht immer, aber wer gibt immer 100%? Es ist okay auch mal nur 50% zu geben, oder schlechte Wochen zu haben in denen kaum etwas kommt. Kommunikation hilft aus solchen Phasen eigentlich raus.
Du weißt, dass ich sehr offen gegenüber ehrlichen und tiefen Gesprächen bin und dass ich bereit für Veränderungen bin, wenn man mir sagt, dass einem etwas wirklich am Herzen liegt. Ich hoffe du weißt, dass ich im Endeffekt immer versucht habe deine kleine schwarze Welt irgendwie zu erleuchten, mit kleinen und großen Geschenken. Dein Lächeln zu sehen und die Freude in deinen Augen war für mich an diesen Tagen pures Elixier.
Und verstehe mich nicht falsch, ich freue mich für dich und möchte an der jetzigen Situation auch nichts ändern, wenn es das ist was dich am glücklichsten stimmt.
Ich möchte nur Dinge loswerden, damit sie mir nicht unbewusst auf den Schultern liegen.
Du weißt, ich bin ein sehr nachdenklicher Mensch. Und genauso wie an dir, nagt auch an mir meine Vergangenheit.
Es ist ein befremdliches Gefühl dich meine Vergangenheit nennen zu müssen, wenn ich doch vor nicht einmal einem Monat noch über unsere Hochzeit nachgedacht habe. Weird vielleicht, weil wir noch so jung sind.
Aber ich erinnere mich fast täglich daran, wie wir in der Küche standen und aus irgendeinem Grund eine weihnachtliche Stimmung herrschte und du mich auf die niedlichste Art und Weise fragtest, ob ich dich heiraten möchte. Ich habe dir gesagt, dass ich es möchte, wenn du mir zeigst, dass es dir ernst mit uns ist.
Und ich möchte auch klarstellen, dass ich dir nicht die Schuld für meinen Selbstmord geben wollte, ich war nur vollkommen verzweifelt und habe mich von dir nicht ernst genommen gefühlt. Ich sagte dir immer wieder, dass es mir schrecklich geht und ich kurz davor bin mein Leben zu beenden und es sein könnte, dass ich es wirklich tu, wenn ich noch ein weiteres eurer Bilder sehen muss, weil es mich unerträglich verletzt hat und du hast diese Warnungen missachtet.
Ich habe es nach unserer Trennung noch 3 mal versucht, es hätte immer das letzte Mal sein können. Ich weiß wie es ist, wenn man sich die Schuld an dem Suizid einer Person gibt, weil man diese nicht ernst genommen hat.
Ich wollte dich und mich vor diesem Schmerz bewahren und wusste nicht, wie ich es dir bewusst machen konnte, wenn du auf Worte so wenig Acht gibst.
Und jetzt gerade sitze ich auf meinem Bett, ich höre “One More Light” - von Linkin Park und habe schon lange nicht mehr so ehrlich geweint.
Dieses Lied erinnert mich daran, dass ich vor kurzem jemanden verloren habe, dem ich nie wieder sagen können werde, wie wertvoll er für mich als Freund war.
Und ich habe furchtbare Angst, weil ich weiß wie schwierig das Leben auch für dich manchmal sein kann, dass auch du dich irgendwann dazu entscheidest zu gehen.
Und auch wenn ich es irgendwann einmal doch nicht schaffe hier zu bleiben, möchte ich dass du weißt, dass dir alles verziehen ist.
Ich habe aufgehört dich zu verurteilen, denn auch du bist nur ein Mensch, ein gebrochener, auf der Suche nach Zuflucht und Glück. Manchmal ist man so fokussiert, dass man alles um sich herum bei Seite schubst und missachtet. Ich wäre nicht ich, wenn ich das nicht verstehen könnte.
Ich weiß, dass du eigentlich niemandem weh tun möchtest, du möchtest nur selbst dran bleiben.
Deshalb möchte ich, dass dir ganz bewusst wird, dass du, auch wenn du manchmal so ein furchtbarer Mensch bist, etwas ganz besonderes für mich bist und dass ich dich dennoch in wundervoller Erinnerung halte.
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seelenvogel · 2 years
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MÄNNER IM WANDEL – Manuel oder Manuela
„Leandrah, haben Sie noch einen Termin frei? Ich würde gerne mit Ihnen über meine derzeitige Situation reden.“
„Ich heiße Manuela,“ sagte er.
Ich stutzte kurz, denn es war eindeutig eine Männerstimme.
Sagte aber nichts, denn hier bei mir auf der Couch, würde Sie oder Er mir sicher seine Geschichte erzählen.
Zuhören – wenn jemand seine Geschichte loswerden wollte, dafür war ich da. „Sicher“ sagte ich, „warten Sie ich schau mal nach…
Wie sieht es denn Donnerstagnachmittag um 15:30h aus?“
„Ja, das passt gut,“ sagte er. „Bis dann.“
Donnerstag 15:30h
Manuel(a) trat ein. Ich war beeindruckt. Eine Kurzhaarfrisur, die je nachdem wie man sie föhnte, sowohl einer Frau als auch einem Mann gut stand.
Ein schickes, knielanges Kostüm in Khaki, dazu eine feine, cremefarbene Bluse, ein farbig abgestimmtes Tuch. Dann diese superfeine, seidig schimmernde Strumpfhose in Natur, dazu Pumps in Braun.
Sie zog sich die Kostümjacke aus und nahm Platz auf meiner Couch. Meine Blicke blieben jetzt an ihrem Gesicht hängen, makellos rasiert, ein dezentes Makeup, die Augen mit Lidschatten geschminkt, die Mascara gut gewählt. Ein Hauch Rouge und ein weicher Lippenstift rundeten das Ganze formvollendet ab. Auch die Fingernägel im gleichen Ton lackiert. Alles in allem eine Persönlichkeit , die hier vor mir saß.
Sie lächelte, als sie meine Taxierung bemerkte.
Ich lächelte zurück: „Sie sehen wie einem Modejournal entstiegen aus,“ sagte ich leicht bewundernd.
„Danke,“ seine Augen blitzten kurz vor Freude auf.
„Sie wollten,“ begann ich, „über ihre derzeitige Situation reden, wenn ich mich an ihre Worte richtig erinnere.“
„Stimmt,“ sagte er, „wie Sie ja selbst sagten, sehe ich wie einem Modejournal entstiegen.
Aber wie sie sicher auch an meiner Stimme erkannt haben, bin ich ein Mann. Manuel, aber als Manuel bin ich mir so fremd. Wohl fühle ich mich so, wie jetzt hier bei Ihnen, als Manuela.
Ich hatte eine Familie, aber ich habe immer viel zu viel gearbeitet, Treppchen für Treppchen auf der Karriereleiter erklommen. Wie „Mann“
das so anerzogen wird. Du musst das Geld verdienen, damit deine Familie ein schönes, sicheres Zuhause hat. Niemand sagt dir aber, wenn du so viel arbeitest, das eben andere Dinge, die dir einst wichtig waren, so wie die Frau, die ich liebte und meine Kinder, bei deren Geburt ich dabei sein durfte und die für mich das höchste Glück bedeuteten, auf der Strecke blieben. Dass was ich nie hatte, war Zeit, Zeit mein Glück zu genießen. Meine Frau hat sich von mir getrennt, die Kinder sind bei ihr.
Wir haben dennoch ein gutes Verhältnis, ich kann die Kinder sehen, wann immer ich möchte, auch das gemeinsame Sorgerecht nutzen wir.
Sie haben das Haus, unser Traumhaus behalten dürfen, und ich habe mir eine Wohnung genommen. Ich muss jetzt immer noch viel arbeiten, damit ich das alles finanzieren kann. Und, um nicht daran denken zu müssen, was ich verloren habe, als Manuel.“
Ich hatte mir alles in Ruhe angehört. Dann fragte ich neugierig: „Und wann kam Manuela?“
Er räusperte sich.
„Nehmen Sie ruhig von dem Wasser,“ forderte ich ihn auf. „Trinken Sie in Ruhe einen Schluck und sammeln Sie ihre Gedanken.“ „Danke,“ sagte er, „goss sich ein Glas Wasser ein und trank es in kleinen Schlucken.“
Setzte dann das Glas Wasser wieder ab.
„Danke,“ sagte er, „für diese kleine Pause.“
„Ja, wann kam Manuela?“ Er wirkte nachdenklich: „Ich glaube, sie kam zu jenem Zeitpunkt, als ich allein in meiner Wohnung lebte. Mir fiel teilweise die Decke auf den Kopf – hatte ich früher oft am Wochenende durchgearbeitet, gehörten diese 2 x im Monat den Kindern, da solch ein Termin auch mal verschoben wurde, lief ich eine Weile gereizt durch die Wohnung. Dann war Fasching und das Partymotto
hieß: „Bäumchen wechsle dich“. Bei Nachfrage, wurde mir ausgerichtet – du jetzt Mann, kommst als Frau und umgedreht.
Auf der Party fragte man mich vorwurfsvoll, wir hatten ein Motto, warum hast Du dich nicht daran gehalten.
Ja, da glaube ich, entstand Manuela.© Januar 2014
( und es werden immer mehr davon, von diesen Crossdressern ….. ich telefoniere mit ziemlich vielen und auch mein ExMann hat sich 2 Jahre nach unserer Scheidung, in diese Richtung orientiert.
Neugierig geworden?
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  Malon Herbst
 MÄNNER IM WANDEL
Homoerotik – Crossdresser – Sissys
Taschenbuch
ISBN: 978 – 3- 746748 – 94 – 8
132 Seiten
10,00 €
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 https://www.amazon.de/M%C3%A4nner-Wandel-Homoerotik-Crossdresser-Sissys/dp/3746748941/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=Malon+Herbst&qid=1578423706&sr=8-1
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