#Zustimmung der Mutter
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Sel. Hildegard Burjan
Gefeiert Am 12. Juni
Sel. Hildegard Burjan Sozialpolitikerin, Ordensgründerin * 30.1.1883 in Görlitz an der Neiße † 11.6.1933 in Wien
Hildegard Burjan wurde als Tochter von Abraham und Berta Freund in eine liberale jüdische Familie geboren. Die Familie übersiedelte nach Berlin und später nach Zürich, wo Hildegard nach der Matura Literatur und Philosophie studierte. Während ihres Studiums lernte sie christliches Gedankengut kennen, war aber noch weit davon entfernt, glauben zu können. 1907 heiratete sie den Technikstudenten Alexander Burjan, einen Ungarn jüdischer Abstammung, mit dem sie nach Berlin übersiedelte. 1909 wurde sie schwer nierenkrank, die Ärzte hatten sie schon aufgegeben, doch wie durch ein Wunder überlebte sie. Durch diese existenzielle Erfahrung und die aufopfernde Pflege der Barmherzigen Schwestern vom hl. Karl Borromäus, deren Hingabe aus dem Glauben heraus sie beeindruckte, wandte sie sich der katholischen Kirche zu und wurde am 11. August 1909 getauft. Von da an suchte sie in ihrem Leben den Willen Gottes zu erfüllen.
Im selben Jahr übersiedelte das Paar nach Wien, wo Alexander eine leitende Aufgabe übernahm und Hildegard schnell Anschluss an katholische Kreise fand, besonders an die, die sich mit der Sozialenzyklika Rerum Novarum Papst Leos XIII. auseinandersetzten. 1910 brachte sie unter Lebensgefahr ihr einziges Kind, ihre Tochter Elisabeth, zur Welt, worauf eine lange Krankheit folgte; die Ärzte hatten ihr dringend zur Abtreibung geraten, doch Hildegard verweigerte dies. Schon bald begann sie sich sozial zu engagieren, besonders setzte sie sich für schutzlose und unterbezahlte Frauen ein. 1912 gründete sie den "Verband der christlichen Heimarbeiterinnen", um sie zur Selbsthilfe anzuleiten und ihre Rechte zu stärken. Dabei verstand sie es, Mitarbeiterinnen und Unterstützung auch in sozial hochstehenden Schichten zu gewinnen. Bald wurde ihre Tätigkeit weithin bekannt, man nannte sie "Mutter der Heimarbeiterinnen".
1918 führte sie in dem Verein "Soziale Hilfe" alle Arbeiterinnenvereine zusammen. Am 4. Oktober 1919 schließlich gründete sie die Schwesterngemeinschaft Caritas Socialis (CS)., die sich bis heute vielfältigen karitativen Aufgaben widmet, u.a. Pflegeheime und ein Hospiz unterhält und sich in der Ausbildung zu sozialen Berufen engagiert. Hildegard Burjan, die immer bestrebt war, das Übel der sozialen Not an der Wurzel zu packen, engagierte sich nun auch politisch. Ab 1918 war sie aktiv im provisorischen Gemeinderat für die christlich-soziale Partei, ab 1919 war sie die einzige weibliche Abgeordnete - die Frauen hatten gerade erst das Wahlrecht erhalten - der christlich-sozialen Partei in der Konstituierenden Nationalversammlung. Dort suchte sie über Parteigrenzen hinweg Zustimmung für ihre sozialen Reformprojekte zu finden. Ihr kompromissloses Eintreten für die sozial Schwachen brachte ihr den Titel "Gewissen des Parlaments" ein. 1920 schied sie aus der Politik wieder aus, um sich uneingeschränkt ihrer Schwesterngemeinschaft und den sozialen Aufgaben widmen zu können. In vielem war sie ihrer Zeit weit voraus, setzte sich ein für die rechtliche Gleichstellung der Frauen und gerechte Bezahlung ("Gleicher Lohn für gleiche Leistung"). Sie arbeitete und organisierte Hilfe für ledige Mütter, Familien in Not, Obdachlose, Ausgegrenzte.
Ihre Nierenkrankheit, an der sie immer litt, aber durch die sie sich nie an ihrem ungeheuren Arbeitseinsatz hindern ließ, führte zu ihrem frühen Tod mit nur fünfzig Jahren.
Am 29. 1. 2012 wurde sie im Wiener Stephansdom selig gesprochen.
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In interessanten Zeiten leben
Wisst ihr, was man im alten Rom früher sagte, wenn man jemandem ganz höflich und diskret einen schlechten Tag wünschen wollte? „Mögest du in interessanten Zeiten leben.“
Es gibt einen Tagebucheintrag von einem jungen Mädchen aus dem Jahre 1969, sie schrieb, dass sie in einem Kulturzentrum gewesen war, in gelben Cordhosen und einer Bluse, Ian hatte sie nicht beachtet, aber irgendjemand hatte ihr Schmuck in die Tasche gelegt, vermutlich Nicholas, UGH, so ein Creep, dieser Nicholas, schrieb sie, und ach ja: es gab 'ne Mondlandung.
Als es die Mondlandung gab, war ich noch nicht auf der Welt.
Als es die Anschläge auf das World Trade Center gab, war ich schon auf der Welt, aber noch nicht in Deutschland. Ich bin 2002 mit meiner Mutter eingewandert, damals gab es die Einladung an Russlanddeutsche sowie Menschen mit jüdischen Wurzeln aus den ehemaligen GUS-Staaten. Eine Art Reparation. Die Welt zu Gast bei Freunden.
Als 2006 zur Fußball-WM die Welt zu Gast bei Freunden war, war ich gerade vom Gymnasium geflogen.
Als Deutschland 2014 Fußball-Weltmeister wurde, klammerte ich mich an die Schultern meiner damaligen Partnerin, iranischer Vater, deutsche blonde Mutter, und weinte, und man klopfte an die Fenster ihres Autos und rief uns zu, Deutschland habe gewonnen, Deutschland sei Meister, Deutschland, Deutschland, Deutschland.
Als 2015 die PEGIDA-Demos (wer erinnert sich noch an PEGIDA) schon wieder weniger wurden, habe ich einen Auftragstext gegen PEGIDA geschrieben, es war ein verächtlicher Text, wie die meisten, wir nannten sie „Wahnmache“, wir nahmen sie nicht ernst, man müsse ja nun wirklich nicht mehr auf Bühnen nach Zustimmung heischen mit einem „Nazis doof“-Text vor einem Publikum, das genauso progressiv und gebildet und rundum gut ist wie wir selbst. Und Nazis sind dumm, deswegen berichtigten wir damals auf Facebook ihre Grammatik.
Als im Februar 2020 in Hanau ein rechtsradikaler Attentäter eine Shisha-Bar stürmte und neun Menschen mit Migrationshintergrund erschoss, hat die BILD-Zeitung geschrieben, dass es sich um eine sogenannte „Milieutat“ durch Russen handeln musste. Am nächsten Tag fand das Kölner Karneval statt.
Ich habe keine Ahnung, was ich an diesem Tag gemacht hatte. Ich habe nie Tagebuch geführt, so interessant ist mein Leben nicht. Wahrscheinlich Katzenvideos geschaut und Flusen aus meinem Bauchnabel gezogen. Wahrscheinlich das gleiche wie das, was ich einen Monat später im Corona-Lockdown gemacht hatte. Ich konnte es mir leisten, mich in interessanten Zeiten zu langweilen.
Wisst ihr noch, wo ihr wart, als der Faschismus wiederkehrte?
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus“, sondern: „Ich bin der Anti-Faschismus“. Das sagte der italienische Schriftsteller Ignazio Silone 1978.
Das hat der italienische Schriftsteller Ignazio Silone vermutlich nie so gesagt.
Es gibt keine stichhaltigen Beweise, nur eine halb erinnerte Anekdote aus dem Buch eines Bekannten, nur einen lange nicht korrigierten Eintrag auf Wikipedia, nur ein Meme, ein Meme, ein Meme. Italienische Schriftsteller haben mehr Autorität, aber an Memes erinnert man sich besser.
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus“, sondern, dass man die große Gefahr des Linksextremismus unbedingt ernst nehmen müsste, sich vor einem Linksruck schützen, linke Gewalttaten brennende Autos und Mülltonnen schwarzer vermummter Mob links links links.
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus“, sondern: „Brennende Flüchtlingsheime sind kein Akt der Aggression, sondern ein Akt der Verzweiflung gegen Beschlüsse von oben.“, und: „Hitler und die Nazis sind nur ein Vogelschiss in über 1.000 Jahren erfolgreicher deutscher Geschichte.“
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus“, sondern: „I bims, der Faschismus“, denn wir haben 2017. 2017 zog die AfD zum ersten Mal in den Bundestag ein, als drittstärkste Kraft.
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus“, sondern: wir müssen die AfD mit den besseren Argumenten entzaubern, wir müssen den Dialog aufrechterhalten, wir müssen die Ängste der Bürger ernst nehmen.
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus“, sondern: „Wir müssen die Grenzen dicht machen und dann die grausamen Bilder aushalten“ und „Wir müssen endlich im großen Stil abschieben“. Einer dieser Sätze stammt von Alexander Gauland von der AfD, einer von Olaf Scholz, SPD, amtierender Bundeskanzler. Ich sage aber nicht, welcher.
Als sich führende Persönlichkeiten der Neuen Rechten, hochrangige Politiker und ihre Unterstützer aus der Wirtschaft in Potsdam trafen, gab es deutschlandweit Demonstrationen. 250.000 Teilnehmende insgesamt. Nie wieder ist jetzt.
Als der Faschismus 1933 zum ersten Mal einkehrte, gingen 150.000 Menschen in Berlin auf die Straße. Fünf Tage später wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt.
Als ich die Schilder auf den „Nie wieder ist jetzt“-Demos gesehen habe, die Kacheln auf Instagram, stand in einigen davon: „Gegen AfD, weil ich Döner mag“. Wir brauchen Fachkräfte, wer stutzt euch den Bart, wer sticht den Spargel, wer wischt eurer dementen Oma den Arsch. Die Welt zu Gast bei Freunden, zu Gast, zu Gast, zu Gast.
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er sagen: „Immerhin haben wir jetzt so viele Ausländer im Land, dass sich ein Holocaust mal wieder lohnen würde.“
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er genau das sagen: „Ich bin der Faschismus“. Er wird lange genug gewartet haben. Er ist geduldig. Er war nie wirklich weg gewesen.
Ich bin 2002 mit sieben Jahren nach Deutschland gezogen. Mein Deutsch ist perfekt. Wenn ich wollte, könnte ich in den sozialen Medien die Rechtschreibung von Nazis korrigieren. Ich habe keine Angst. Ich habe lange keine Angst gehabt. Ich konnte es mir leisten, mich in interessanten Zeiten zu langweilen.
Ich bin migrantisch, aber immerhin weiß und mit deutschem Pass, ich bin bisexuell, aber immerhin nicht lesbisch und nicht transgender, ich bin psychisch krank, aber kann mich gut verstellen, ich habe jüdische Wurzeln, aber immerhin nur großväterlicherseits, ich bin gebildet, integriert, ich gehöre zu Den Guten. Ich bin ein Frosch im langsam aufkochenden Wasser, es ist warm, es ist nicht einmal unangenehm. Es ist alles in Ordnung, ich würde nicht zu den ersten gehören, die man an die Wand stellt.
Wenn der Faschismus wiederkehrt, was werdet ihr sagen?
Was werdet ihr tun?
Wann stellt man euch an die Wand?
Und wenn nicht euch, dann eure Freundinnen und Freunde, eure Partnerinnen und Partner, eure Familie, eure Nachbarn?
Vielleicht habt ihr sie nicht. Vielleicht habt ihr nichts zu verlieren als euren liebsten Dönermann. Dann bleibt der Topf, in dem wir kochen, für euch eben ein Whirlpool. Es ist kalt in Deutschland, es ist deutsch in Kaltland.
Bis ihr wieder sagen müsst, dass ihr ja im Widerstand wart, wie man es von euch erwartet.
Wenn der Faschismus wiederkehrt, weiß ich, was ich sagen werde. Diese Geschichte wird nicht mit meinem, nicht mit unserem Blut geschrieben.
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Mutterschutz in Deutschland: Ein umfassender Leitfaden für werdende Mütter und Arbeitgeber
Mutterschutz ist ein essenzielles Thema, das sowohl werdende Mütter als auch Arbeitgeber betrifft. Er dient dem Schutz der Gesundheit von Mutter und Kind vor und nach der Geburt sowie der Sicherstellung finanzieller und arbeitsrechtlicher Absicherung. Dieser Leitfaden beleuchtet alle relevanten Aspekte des Mutterschutzes in Deutschland und liefert wertvolle Informationen für beide Parteien.
Mutterschutz: Fristen & Rechte
Der Mutterschutz ist gesetzlich klar geregelt und umfasst spezifische Fristen und Rechte, die werdenden Müttern zustehen. Ab sechs Wochen vor dem errechneten Geburtstermin beginnt die Schutzfrist, während der Frauen nicht arbeiten müssen, aber dürfen, wenn sie dies wünschen und eine ausdrückliche Erklärung abgegeben haben. Acht Wochen nach der Geburt, bei Früh- und Mehrlingsgeburten zwölf Wochen, besteht ein absolutes Beschäftigungsverbot. Diese Fristen gewährleisten, dass Mutter und Kind vor und nach der Geburt ausreichend Zeit zur Erholung und Anpassung haben. Zusätzlich zu diesen Fristen haben Mütter Anspruch auf Mutterschaftsgeld, das in Kombination mit einem Arbeitgeberzuschuss den finanziellen Ausfall während des Mutterschutzes kompensiert. Der Kündigungsschutz beginnt bereits mit der Schwangerschaft und dauert bis vier Monate nach der Geburt. In dieser Zeit ist eine Kündigung durch den Arbeitgeber grundsätzlich ausgeschlossen, es sei denn, es liegt ein besonderer Grund vor und die Zustimmung der zuständigen Behörde wurde eingeholt.
Was sollen werdende Mütter beachten?
Für werdende Mütter ist es entscheidend, den Arbeitgeber frühzeitig über die Schwangerschaft zu informieren, um alle gesetzlichen Schutzmaßnahmen in Anspruch nehmen zu können. Ein ärztliches Attest dient hierbei als Nachweis und stellt sicher, dass der Mutterschutz greift. Zudem sollten Schwangere ihre Rechte und Pflichten kennen, um mögliche gesundheitliche Gefahren am Arbeitsplatz zu vermeiden. Dies umfasst auch die Kenntnis über individuelle Beschäftigungsverbote, die von einem Arzt ausgesprochen werden können, wenn die Arbeit die Gesundheit von Mutter oder Kind gefährdet. Der Mutterschutz- und Elternzeitrechner von Haufe ermöglicht eine einfache Berechnung von Mutterschutzfristen und Elternzeit. Mit diesem Tool können werdende Mütter und Arbeitgeber rechtssichere und verlässliche Berechnungen durchführen, was die Planung und Umsetzung der Mutterschutz- und Elternzeitregelungen erheblich erleichtert.
Was soll der Arbeitgeber beachten?
Arbeitgeber haben eine besondere Verantwortung, wenn es um den Mutterschutz geht. Sie müssen sicherstellen, dass alle gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden, um die Gesundheit der werdenden Mutter und ihres ungeborenen Kindes zu schützen. Dies beginnt mit der Freistellung von gefährlichen oder körperlich anstrengenden Tätigkeiten und umfasst die Anpassung des Arbeitsplatzes oder der Arbeitsbedingungen, falls erforderlich. Darüber hinaus sind Arbeitgeber verpflichtet, den Arbeitsplatz so zu gestalten, dass keine Gefahr für die Schwangere besteht. Dies kann die Bereitstellung eines alternativen Arbeitsplatzes oder die Anpassung der Arbeitszeiten umfassen. Arbeitgeber müssen zudem den Lohn fortzahlen und das Mutterschaftsgeld auszahlen, das später von den Krankenkassen erstattet wird. Der Kündigungsschutz erfordert von Arbeitgebern besondere Sorgfalt bei der Beendigung von Arbeitsverhältnissen, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Eine weitere wichtige Aufgabe für Arbeitgeber ist die rechtzeitige und korrekte Information der Mitarbeiterinnen über ihre Rechte und Pflichten im Rahmen des Mutterschutzes. Dies kann durch Schulungen oder Informationsmaterialien geschehen, die leicht zugänglich und verständlich sind.
Ein harmonisches Arbeitsumfeld schaffen
Der Mutterschutz in Deutschland stellt sicher, dass werdende Mütter während der Schwangerschaft und nach der Geburt bestmöglich geschützt und unterstützt werden. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass sowohl Arbeitnehmerinnen als auch Arbeitgeber ihre Rechte und Pflichten kennen und diese gewissenhaft umsetzen. Die gesetzlichen Regelungen zum Mutterschutz bieten einen klaren Rahmen, der die Gesundheit von Mutter und Kind in den Vordergrund stellt und gleichzeitig die berufliche Sicherheit gewährleistet. Für werdende Mütter ist es ratsam, sich frühzeitig über alle Aspekte des Mutterschutzes zu informieren und den Dialog mit dem Arbeitgeber zu suchen. Arbeitgeber wiederum sollten sich ihrer Verantwortung bewusst sein und proaktiv Maßnahmen ergreifen, um ein sicheres und unterstützendes Arbeitsumfeld zu schaffen. Read the full article
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Olaf Scholz und die SPD: Strategie für die Europawahl.
Die Delegiertenkonferenz der SPD am 9. Juni in Berlin markierte einen wichtigen Schritt für die Sozialdemokraten, die mit voller Kraft in den Europawahlkampf ziehen wollen. Mit fast 99 Prozent Zustimmung wurde Katarina Barley als Spitzenkandidatin gewählt, und Bundeskanzler Olaf Scholz gab eine klare Kampfansage gegen Rechtspopulisten ab. Die 55-jährige Barley, bereits Spitzenkandidatin bei der Europawahl 2019, erhielt damit erneut das Vertrauen der Partei, trotz des damals enttäuschenden Wahlergebnisses von 15,8 Prozent.
Schlechte Umfragewerte für die SPD: Scholz setzt auf klare Positionierung
Trotzdem steht die SPD vor großen Herausforderungen. Umfragen zur Bundestagswahl zeigen Werte zwischen 13 und 16 Prozent – ein deutlicher Rückgang im Vergleich zur vorherigen Wahl. Olaf Scholz, der selbst mit niedrigen Beliebtheitswerten konfrontiert ist, möchte die Europawahl nutzen, um die Partei zu stabilisieren. Die Entscheidung, gemeinsam mit Barley die Gesichter der Wahlkampagne zu sein, birgt Risiken. Scholz setzt jedoch auf eine klare Positionierung gegen rechtspopulistische Strömungen.
Barleys Anti-AfD-Kurs: Warnung vor "neuen Nazis"
In ihrer kämpferischen Rede auf der Delegiertenkonferenz positionierte sich Barley eindeutig gegen die AfD. Insbesondere nach den jüngsten Äußerungen von Alice Weidel, der Vorsitzenden der AfD, die einen EU-Austritt Deutschlands in Erwägung zog, warnte Barley vor den Konsequenzen. Sie betonte, dass ein solcher Schritt die deutsche Wirtschaft schwer belasten würde. Dabei griff sie die AfD scharf an, indem sie das Potsdamer Rechtsradikalen-Treffen als Beispiel für eine gefährliche Entwicklung bezeichnete und von "neuen Nazis" sprach, die Deportationen von Menschen mit ausländischen Wurzeln planen.
Katarina Barley: Europäerin aus Überzeugung
Katarina Barley, Vizepräsidentin des Europaparlaments, kann auf eine beeindruckende politische Karriere zurückblicken. In den letzten fünf Jahren setzte sie sich für ein entschlossenes Vorgehen gegen Verstöße gegen die Rechtsstaatlichkeit in der EU ein. Vor ihrer Zeit im Europäischen Parlament bekleidete die Juristin wichtige Ämter in der deutschen Regierung, darunter Bundesjustizministerin, Familienministerin und SPD-Generalsekretärin. Durch ihre familiären Wurzeln, eine deutsche Mutter und einen britischen Vater, fühlt sie sich als Europäerin und hat unter anderem in Paris studiert.
Scholz' Kampfansage für eine starke Europäische Union
Trotz schlechter Umfragewerte und der bevorstehenden Herausforderungen betonte Olaf Scholz die Bedeutung der Europäischen Union für Deutschland. In einem Interview räumte er erstmals Fehler seiner Regierung ein, zeigte Selbstkritik und versprach Besserung. Auf der Delegiertenkonferenz betonte er die Notwendigkeit einer starken EU für Deutschland, das als bevölkerungsreichstes und wirtschaftsstärkstes Land eine Vorreiterrolle übernehmen müsse. Der Kanzler erhielt stehenden Applaus, auch wenn seine persönliche Beliebtheit in Umfragen zu wünschen übrig lässt.
SPD-Motto: "Kanzler gegen AfD" – Herausforderungen im Wahlkampf
Die SPD ist sich bewusst, dass der bevorstehende Wahlkampf kein Spaziergang wird. Parteichef Lars Klingbeil betonte die Schwierigkeiten, die auf die Partei zukommen. Das Motto "Kanzler gegen AfD" verdeutlicht die strategische Ausrichtung. Die SPD stellt sich dem harten Gegenwind, der sie im Wahlkampf erwartet. Mit 96 Kandidaten und einem einstimmig beschlossenen Wahlprogramm, das für ein "Europa des Respekts" eintritt, geht die Partei in die Auseinandersetzung. Die Europawahl wird somit nicht nur eine Entscheidung über die Zusammensetzung des EU-Parlaments, sondern auch über die politische Zukunft von Olaf Scholz und seiner Ampel-Regierung.
Keine Kritik an Scholz oder der Ampel: Was passiert bei einer Niederlage?
Trotz der internen Unruhen und der schlechten Umfragewerte bleibt die SPD in ihrer öffentlichen Positionierung geschlossen. Weder auf der Delegiertenkonferenz noch zuvor beim Bundesparteitag im Dezember äußerten sich die Delegierten kritisch gegenüber Scholz oder der Ampel-Regierung. Bei einer Niederlage bei der Europawahl würde dies jedoch auch eine persönliche Niederlage für Olaf Scholz bedeuten. Die SPD muss sich daher nicht nur gegenüber politischen Gegnern behaupten, sondern auch interne Herausforderungen bewältigen.
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Katy Perry will American Idol VERLASSEN, nachdem sie „unter den Bus geworfen“ wurde
Katy Perry möchte American Idol nach sechs Jahren verlassen, weil sie befürchtet, dass sie immer wieder „von Produzenten unter den Bus geworfen“ wird, von denen sie glaubt, dass sie sie absichtlich so bearbeitet haben, dass sie wie die „böse Richterin“ aussieht. Der 38-jährige Popstar war in dieser Staffel mit einer Reihe von Kontroversen und Skandalen konfrontiert – und jetzt berichten Quellen gegenüber DailyMail.com, dass sie es satt hat, sich mit den Gegenreaktionen der Zuschauer auseinanderzusetzen, und ihren Höhepunkt erreichte, als sie ausgebuht wurde, weil sie Kritik an ihr geäußert hatte Teilnehmer. Obwohl Katy in der Vergangenheit Kritik ausgesetzt war, enthüllte der Insider, dass diese Staffel besonders hart für sie war, insbesondere als sie in einen Mom-shaming-Skandal verwickelt wurde, der eine Sängerin in der Show zum Ausstieg veranlasste. „Katy hat Lust „Ich habe sie unter den Bus geworfen“, sagte die Quelle. „Sie hat das Gefühl, dass ihre Kommentare hätten entfernt werden können.“ „Katy wurde auf t aufmerksamer harsche Kritik. Ausgebuht zu werden, hat sie wirklich verärgert. Sie versuchte, auf ihrer Spur zu bleiben, ihre Arbeit zu erledigen und nach Hause zu gehen.
Katy Perry, 38, möchte American Idol nach einer Saison voller Gegenreaktionen verlassen – die ihrer Meinung nach dadurch verursacht wurde, dass die Produzenten sie „unter den Bus geworfen“ haben
Eine der frühesten Kontroversen, die die Sängerin in dieser Staffel überschattet, war, dass sie wegen „Mom-shaming“ der 25-jährigen Kandidatin Sara Beth Liebe kritisiert wurde, die schließlich die Show verließ
Auch Katy war empört, als sie den beiden Sängerinnen Carina DeAngelo (25) und Nutsa Buzaladze (25) erzählte, dass ihre Leistung „enttäuschend“ sei.
Fans haben die sozialen Medien mit Nachrichten überschwemmt, in denen sie American Idol aufforderten, Katy wegen ihrer bösen Kommentare zu „feuern“, was im Verlauf der vergangenen Staffel eskalierte„Sie ging davon aus, dass sie junge Talente fördern würde.“ Damit ihre guten Absichten falsch interpretiert wurden, war es nicht das, was sie wollte.„Sie hat in ihrer Karriere so viel erreicht und wird jetzt als fiese Reality-Show-Jurorin angesehen.“ „Katy wollte schon seit einiger Zeit raus, aber diese Saison war viel zu viel für sie.“Obwohl Katy in den vergangenen Staffeln Kritik ausgesetzt war, war es für sie in der 21. Staffel am schwierigsten, die Zustimmung der Fans aufrechtzuerhalten. Zu Beginn der Staffel wurde ihr vorgeworfen, die 25-jährige Sara Beth Liebe „mama-shaming“ zu machen, indem sie der jungen Mutter von drei Kindern sagte, sie habe „zu viel auf den Tisch gelegt“. Eine weitere Welle der Gegenreaktion kam während der Hollywood-Woche, als Katy den kämpfenden Hoffnungsträgerinnen Carina DeAngelo (25) und Nutsa Buzaladze (25) sagte, ihre Leistung sei „enttäuschend“ gewesen – und fügte hinzu, dass ihre „Energie gebrochen“ sei. Nach beiden Vorfällen wurde Katy in den sozialen Medien heftig kritisiert – und diese Kritik hat sie in den Wochen seitdem nicht mehr losgelassen. Mehrere Fans forderten, sie solle „ersetzt“ werden, und zogen sie sogar in die „Manipulations“-Streiterei brach aus, als der diesjährige Gewinner, Iam Tongi, gekrönt wurde. Nun, sagt ein Insider von DailyMail.com, sei sie zu dem Schluss gekommen, dass genug genug sei, und sei bereit, ganz aufzuhören – und verzichtet dabei auf einen angeblichen Gehaltsscheck von 25 Millionen US-Dollar pro Saison. Die Quelle bestand jedoch darauf, dass Geld für den Chartstürmer keine Rolle spielt – und dass kein Gehaltsscheck jemals den Schaden wert sein wird, den die Show ihrer Meinung nach ihrem „Vermächtnis“ zufügt.
Nachdem der hawaiianische Sänger Iam Tongi, 18, zum diesjährigen Gewinner gekrönt wurde, warfen die Zuschauer von American Idol der Show „Manipulation“ vor und forderten einen Austausch der Jury
Nach dem Finale dieser Staffel wurde Katy (zu sehen mit den Jurorenkollegen Lionel Richie und Luke Bryan) von den Medien gefragt, was sie gerne in den kommenden Staffeln sehen würde, doch sie antwortete, dass sie „so dankbar“ sei, dass die Serie verlängert wurde ' ist keine Geldsache“, teilte der Insider mit. „Für sie wird es immer mehr zu einer Altlastenfrage.“ Sie möchte nicht, dass ihre Karriere von einer Talentwettbewerbsshow bestimmt wird, bei der sie nicht einmal auftritt.“Sprecher von Katy und American Idol antworteten nicht auf wiederholte Anfragen nach Kommentaren. Als bezeichnendes Zeichen wich Katy Fragen zu ihrer Zukunft in der Serie aus, als sie im Anschluss an das Finale dieser Staffel mit DailyMail.com sprach – und erklärte lediglich, dass sie „einfach so dankbar“ sei, dass „American Idol“ für eine weitere Staffel verlängert worden sei. „Oh, ich bin einfach so dankbar“, sagte sie, als sie gefragt wurde, was sie in der nächsten Staffel sehen möchte – bevor ihr Mitjuror Luke Bryan, 46, scherzhaft antwortete: „Außer mir.“ gefeuert?' „Richtig, richtig, richtig“, fuhr Katy fort, bevor Lionel Richie, 73, sie beide schimpfte: „Lass das nicht raus, okay?“ Obwohl Katy Luke und Lionel die Zügel in die Hand nahm, wenn es darum ging, wie diese Staffel „ausgegangen“ sei, blieb sie betont stumm, als die Juroren gebeten wurden, ihre Gedanken darüber zu äußern, „wie diese Staffel im Vergleich zu anderen ausfiel“, aber sie tat es geben Sie einen Einblick in ihre Motivation für die Teilnahme am Wettbewerb. „Dies ist keine Karaoke-Show, es ist keine Show über die Jury.“ Wir sind nur ein kleiner Teil davon, aber letztendlich geht es um die Geschichten und Geräusche und Stimmen der Menschen, die gehört werden müssen“, sagte sie. Die Castings für die 21. Staffel von „American Idol“ begannen am 3. August. Seitdem die Show von Fox zu ABC wechselte, konnten die Teilnehmer in den Sommermonaten, von Juni bis August, ihre Chance auf Ruhm versuchen. Letzten Monat gab Katy bekannt, dass sie ihrer Residenz in Las Vegas mehrere neue Shows hinzufügen wird: Katy Perry: Play at the Theatre At Resorts World Las Vegas. Das Programm – bestehend aus insgesamt 22 Shows – wird morgen Abend in Sin City fortgesetzt und dauert bis zum 3. November. Sie hat den Monat September frei. Seit sie der Show beigetreten ist, musste sich Katy fast jede Saison mit Gegenreaktionen auseinandersetzen. Während der 16. Staffel wurde sie verprügelt, weil sie den 19-jährigen Kandidaten Benjamin Glaze geküsst hatte, der sein eigenes Lied „Stadium“ schrieb.
Die Quelle erzählt DailyMail.com, dass Katy (hier auf der Idol-Bühne zu sehen) in ihrer Karriere so viel erreicht hat und nun als fiese Reality-Show-Jurorin angesehen wird.Nachdem sie verriet, dass er noch nie zuvor geküsst worden war, kam Katy zu ihm und gab ihm einen Kuss direkt auf die Lippen. „Ich habe mich ein bisschen unwohl gefühlt“, sagte Mr. Glaze Die New York Times. „Ich wollte es für meine erste Beziehung aufheben.“ Ich wollte, dass es etwas Besonderes ist.‘Katy hat es in der vergangenen Saison nicht versäumt, zu beleidigen. Während des Probetrainings wurde Katy beschuldigt, die 25-jährige Sara Beth Liebe „mama-shaming“ zu machen. Sara sang „You Know I'm No Good“ von Amy Winehouse, und Perry unterbrach ihren Auftritt mit den Worten „Komm schon, wir brauchen mehr“, während Sara fortfuhr.„Das reicht nicht“, sagte Katy, als Sara mit dem Singen fertig war. „Versuchen Sie es mit Bennie und den Jets“, befahl sie und fügte hinzu, dass Liebe nichts zu verlieren habe, weil es „noch nicht ihr Traum“ sei.Katy forderte sie auf: „Zeigen Sie uns, was Ihre Stimme kann, gehen Sie bis an die Grenzen, ohne zurückzublicken.“ Sie fügte hinzu: „Singen Sie es, als wäre es Ihr neuer Traum.“Sara versuchte, Perrys Rat in ihr zweites Lied zu integrieren, während Perry ihr weiterhin Forderungen zurief, während sie sang.„Mehr davon! „Haltet durch“, sagte Katy, bevor sie sie „Accidental American Idol“ nannte.Sara schockierte die Richter dann, als sie sagte, dass sie drei Kinder zu Hause habe. Katy tat so, als würde sie ohnmächtig werden, woraufhin Sara sagte: „Wenn Katy auf dem Tisch liegt, glaube ich, dass ich ohnmächtig werde.“Katy – die mit Orlando Bloom Mutter der zweijährigen Daisy Bloom ist – antwortete: „Schatz, du hast zu viel auf den Tisch gelegt.“Sara sagte, sie fände Katys Kommentare „verletzend“ und hielt andere davon ab, sich an „Mom Shaming“ zu beteiligen.„Zu Beginn meines Vorsingens, bevor ich sang, erwähnte ich, dass ich drei Kinder hatte und eine junge Mutter war, und Katy Perry machte einen Witz, der nicht besonders nett war“, sagte Sara Beth. „Ich kann nicht viel zu meinen Gefühlen dazu sagen, weil es wahrscheinlich ziemlich selbsterklärend ist.“„Aber ich wollte diese Gelegenheit nutzen, um zu sagen, dass ich finde, dass es so cool ist, dass Frauen andere Frauen unterstützen und aufmuntern, und dass Mom-Shaming meiner Meinung nach total lahm ist.“In der folgenden Folge – nach dem Singen Die Polizei schlug Roxanne an – sie sagte zu Katy, Lionel und Luke: „Diese Gelegenheit ist wirklich toll, aber das wird tatsächlich mein letzter Auftritt sein, weil ich mit dem Herzen zu Hause bin.“„Also, ich gehe nach Hause zu meinen Babys.“ Sie brauchen mich irgendwie.‘Fans von American Idol kritisierten Katys Verhalten schnell.„Mir gefällt wirklich nicht, wie Katy Perry gerade Sara Beth in „American Idol“ behandelt hat. Sie ließen zu, dass Katy Perry diese Frau im nationalen Live-Fernsehen schikanierte, bevor sie überhaupt zu singen begann. „So hässlich“, schrieb ein Fan auf Twitter.Das war der erste von mehreren Vorfällen in dieser Staffel, bei denen Katy für Gegenreaktionen sorgte. In einer folgenden Folge wurde Katy beschuldigt, einen „psychologischen Krieg“ gegen die beiden kämpfenden Sängerinnen Carina und Nutsa geführt zu haben. Sie sagte Nutsa, dass sie nach Hause gehen würde, als die Top 26 bekannt gegeben wurden. Sie verriet dann, dass sie es nicht ernst meinte und dass sie in die nächste Runde gehen würde. Carina wurde später eliminiert. In einer Folge im April kam Katy erneut wegen Nutsa und wurde ausgebuht, als sie ihr „riet“, ihre Garderobe zu wechseln.In einem schimmernden Kleid und glitzernden Stiefeln sang Nutsa „Paris (Ooh La La)“ von Grace Potter und den Nocturnals. Katy war nicht beeindruckt. „Nutsa, jedes Mal, wenn du die Bühne betrittst, ist es, als würdest du die Bühne mit Glitzer bombardieren“, sagte Katy der Teilnehmerin. „Hör zu, eine Sache, die ich von dir gerne sehen würde, ist beim nächsten Mal nicht nur ein Stück Glitzer.“ Ich weiß, dass das schwer werden wird.‘„Katy wurde ausgebuht!“ sagte Richter Luke Bryan, 46, nachdem er und Lionel Richie, 73, schockiert aufgestanden waren.„Zum ersten Mal seit sechs Staffeln“, klatschte Katy zurück. Read the full article
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Es gibt eine Petition, die gegen Teile des SBGG (Selbstbestimmungsgesetz) protestiert, die zu Diskriminierungen geben trans* und inter* Personen führt/führen kann.
Namentlich sind das
Die dreimonatige Wartezeit
Die einjährige Sperrzeit (wenn man seinen Namen geändert hat, muss man 1 Jahr warten bevor man ihn wieder ändert. Dies wird als unnötig angesehen)
Der Fakt, dass 14-17 Jährige die Zustimmung ihrer Erziehungsberechtigten/eines Familiengerichtes brauchen
Der Verweis auf das Hausrecht, der juristisch unnötig ist und als Begründung für zB den Ausschluß von trans* Frauen aus Frauenhäusern führen kann. Dieser Verweis ist äußerst schwammig vormuliert
Das SBGG nicht im Verteidigungsfall gilt
Außerdem soll folgendes noch inkludiert werden:
Elternschaft eines nicht-Gebärenden Elternteils ohne männlichen Eintrag soll leichter anerkannt werden (Bsp. Eine Trans Frau soll als Mutter eingetragen werden können bei der Geburtsurkunde des Kindes)
Die explizite Inklusion von (abgelehnten) Asylbewerber*innen
Der Geschlechtseintrag muss in jedem deutschen Dokument änderbar sein, auch für nicht-deutsche Personen, bzw Personen ohne deutschen Wohnsitz
Die Ausnahmen für die Polizei und den Justizvollzug sollen gestrichen werden. Stand jetzt wird die Meldung über Änderung des Namen und Geschlechtseintrages von jeder Person (auch Personen, die nicht polizeilich bekannt sind) an Polizei und diverse Ämter weitergeleitet. Dadurch stehen besonders trans* und inter* Personen unter Generalverdacht
Die Petition findet ihr hier: link
Den verabschiedeten Gesetzesentwurf findet ihr hier: link zu pdf
Germany have just passed a law that allows trans, intersex and nonbinary people to change their names and genders with a simple admin task.
Congratulations, Germany! :)
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Я люблю мои кошки
#Fjdfdieifuufjejjdffggh#Meine Therapistin sagt dass ich offener mit meinen Gefühle sein sollte#Und ja ich weiß ich schreibe auf Deutsch und vertecke es alles in den Tags#Mir egal#Warum ist es mir so schwierig etwas einfach nur für mich zu machen??#Jede Entscheidung die ich mache mache es mit anderen Menschen im Kopf und ich hasse es so sehr#Anscheinend ist meine Zustimmung mir nie wichtig#Was wäre es wenn ich für mich entscheidet hätte#Wo würde ich jetzt sein wenn ich nicht so viel nicht so sehr über alles gedacht hätte#Jetzt fühle ich mich so leer und es ist alles weil ich nur für das Glück der anderen gedacht und aufgepasst habe#Kein Wunder dass ich so unzufrieden mit meinem Leben bin#Ich hasse ales was ich gemacht und gelernt habe ind vielleicht wäre ich glücklicher wenn ich mehr egoistisch wäre#Wer weiß#Irgendwie irgendwo irgendwann werde ich meinen Glück finden#Bis dann muss ich muss ich weniger auf die Meinung meiner Mutter passen#Ughhhhhhhhhhhhh#Ok ciao gute Nacht leute
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SPD will mit speziellen “Kinderrechten” Eltern schwächen, um sich selber mehr Macht über Kinder zu verschaffen
Die SPD drängt, laut Rheinischer Post, auch im Oktober dieses Jahres wieder darauf Kinderrechte im Grundgesetz zu verankern.
Bei der Propagierung, dass spezielle Kinderrechte notwendig seien, täuscht die SPD-Politikerin Serpil Miyatli (genau so wie ihre Vorgänger Heiko Maas, Manuela Schwesig oder Christine Lambrecht) vor, sie und ihre Partei hätten etwas übrig für Kinder und deren Sorgen und Bedürfnisse.
Zur Erinnerung: Die SPD ist eine der Parteien, deren Politiker, inklusive des heutigen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, 2012 für Zwangsbeschneidungen an Kindern in Deutschland gestimmt hatten.
Es ging um die medizinisch nicht notwendige Vorhaut-Amputation bei Jungen. Die Vorhaut-Amputation der Klitoris bei Mädchen wurde dagegen nicht legalisiert und als leidvoll propagiert, als ob eine Körpermodifikation nur bei manchen Kindern ein schlimmer Eingriff sei.
Dass die SPD Poltiker eben gerade nichts für den Schutz von Kindern übrig haben, sieht man heute allerdings viel mehr daran, dass sie Millionen von Kindern täglich durch stundenlange Reduktion der Atemluft foltern lassen.
Auch im rot-rot-grün regierten Berlin wird an einigen Schulen von Grundschülern ab sechs Jahren verlangt, den kompletten Tag lang im Unterricht die Atemreduktion durch die Maske zu ertragen. Während die SPD-Politiker selber im Bundestag die Erlaubnis bekommen haben, die Maske nach 30 Minuten unter das Kinn zu ziehen, um besser Atmen zu können.
Die Atemfolter, die sogar bei gebärenden Müttern vorgeschrieben ist, kann zur Lebensgefahr werden. Sowohl für die Schüler als auch für die Mütter bei der Entbindung und auch für das noch ungeborene Kind.
Das hindert die menschenverachtende SPD-Regierung jedoch nicht daran auch heute wieder eine perfide Manipulationskampagne zu fahren zum angeblichen Wohle der Kinder. Übrigens alle Jahre wieder, seit mindestens 2007, gerne auch monatlich (siehe Fotos).
Wenn die SPD Politiker offensichtlich keinerlei Mitgefühl für Kinder haben, wieso möchten sie also WIRKLICH Kinderrechte im Grundgesetz verankern? Haben Kinder etwa eine andere Würde als Erwachsene? Nein, haben sie nicht!
Alle Menschen haben die gleiche Würde und das selbe Recht auf Unantastbarkeit dieser universalen Würde. Und zwar (mindestens) von Geburt an.
Dieses Grundrecht wird von der großen Koalition von Anfang an eines Lebens verletzt, wenn die Mutter beim Gebären durch die staatlich angeordnete Foltermethode mit der Atemreduktions-Maske nicht genügend Sauerstoff zum atemintensiven Gebärvorgang bekommt und es dadurch zu Komplikationen kommt.
Eine Grundrechtsverletzung findet ebenso statt, wenn aufgrund des Maskenzwangs das noch ungeborene Kind zu wenig Sauerstoff über die Nabelschnur von der Mutter erhält und damit potenziell sogar schon vor der Geburt geschädigt wird.
Die SPD ist ja nicht einmal gewillt den Kindern das Recht auf körperliche Unversehrtheit einzuräumen, das bisher schon in den Grundrechten besteht!
Warum täuscht die SPD jetzt also falsche Tatsachen vor, dass sie sich angeblich um Kinder und deren Rechte schert? Um was geht es wirklich?
Es geht darum uns mit dem Thema Kinder zu manipulieren! Auch hier haben wir es wieder mit einem psychischen Manipulationsangriff auf das Volk zu tun, dem sogenannten Bumerang-Effekt (der Bumerang wurde übrigens ursprünglich als tödliche Waffe eingesetzt).
Wie funktioniert diese psychische Kriegsstrategie gegen das Volk?
Ein kleiner Exkurs zur Rekapitulation:
Das strategische Manipulationsprinzip besagt im übertragenen Sinne folgendes: Erkenne ein Bedürfnis der Bevölkerung und nutze dieses für deine eigenen Zwecke aus!
Biete eine Scheinlösung an, die in erster Linie dazu dient, möglichst unauffällig, deine eigene, gegen das Volk gerichtete, Agenda zu verfolgen.
Die Bürger werden so, erstaunlicherweise wie von Zauberhand und ohne Widerstand, einer Politik zustimmen, die sich gegen sie selbst richtet. Denn all ihre Aufmerksamkeit, Hoffnungen und Dankbarkeit richtet sich auf die scheinbare Erfüllung ihres Bedürfnisses.
(Im Video, das ich bei Telegram geteilt hatte, war es das Kalb, das zunächst Widerstand leistete, sich jedoch mit dem Futtertrog unter der Nase in die gewünschte Richtung lenken lässt.)
Erst viel später wird das Volk merken, dass die angekündigte Erfüllung nur Lug und Trug war. Dann ist es aber schon zu spät.
Das Gesetz wurde bereits erlassen, das Grundrecht ausgehebelt, die Renten gesenkt, die neue Besteuerung eingeführt, die eigenen Kinder schon zwangsgeimpft und im schlimmsten Falle dadurch getötet.
Zurück zur Manipulationskampagne der SPD: Was ist also die eigentliche volksschädigende Agenda der Regierung, hinter der Forderung nach Kinderrechten?
In Wahrheit beabsichtigen die SPD Politiker, die Macht der Erziehungsberechtigten zu schwächen und Kinder gegen die eigenen Eltern auszuspielen, um selber mehr Zugriff auf Kinder zu haben.
Auch das geforderte Wahlrecht ab 14 Jahren zielt nicht etwa darauf ab, Kindern mehr Beteiligung einzuräumen. Sondern Eltern die Beteiligung am Leben ihrer Kinder zu entziehen und auf den Staat zu übertragen.
Dieser kann dann durch die üblichen Manipulationen, die bei Kindern und Jugendlichen noch viel besser greifen, als bei Erwachsenen, noch mehr Wähler noch leichter in die gewünschte Richtung steuern. So wie die Regierung in der sogenannten Coronakrise die Menschen diffamiert und gespalten hat in rücksichtsvolle Bürger und rücksichtslose Coronaleugner, so möchte die SPD auch Eltern und Kinder spalten und gegeneinander aufhetzen. So kann die Position der Eltern geschwächt werden. Und letztendlich auch die Position der Kinder. Der Staat kann die Kinder dann viel leichter für seine eigenen Zwecke missbrauchen. Eltern, die ihren Kindern Gewalt antun, so wie die Regierung momentan dem ganzen Volk, sind ohnehin schon rechtlich gesehen voll verantwortbar für ihr Fehlverhalten. Trotzdem schieben die SPD-Propagandisten das Thema Kindesmissbrauch immer ganz vorne an, als Argument für die zwingend notwendigen Kinderrechte. Genauso wurde dieses Argument immer wieder benutzt um mehr Überwachung, wie etwa jetzt gerade den Staatstrojaner, einzuführen.
Die SPD feuert jährlich mindestens einmal die Testrakete zum Thema Kinderrechte ab, um abzuchecken, ob sich mit dem tatsächlich vorhandenen Bedürfnis des Volks, Kinder mehr zu achten, etwas reißen lässt.
Sprich, ob man dieses Thema im Sinne des Bumerangeffekts ausnutzen kann, um dem Volk zu schaden und dafür sogar noch seine Zustimmung zu bekommen.
Die Diskrepanz zwischen der behaupteten Sorge der SPD um die Rechte der Kinder und der tatsächlichen Missachtung derer in der Coronakrise, könnte größer kaum sein. Von daher sehe ich momentan eher keinen Manipulationserfolg für die SPD hier. Jedoch befinden wir uns immer noch in einem traumatisierenden Ausnahmezustand, den Politiker dreist ausnutzen um uns Rechte zu nehmen.
So ist es gerade geschehen bei der Legalisierung des eben schon angesprochenen, lange geplanten und immer wieder blockierten Staatstrojaners. Mitten in der Krise wurde dieser wieder ausgekramt und nun prompt durchgewunken.
Wir sollten also aufpassen, welche Angriffe sie in dieser Phase noch gegen uns fahren.
Diese Art der Kriegsführung gegen das eigene Volk darf den aktuell eingeleiteten Wandel nicht überleben! Darum sollten wir so schnell wie möglich nicht nur die aktuelle Regierung absetzen. Sondern auch dieses tradierte volksverachtende Gebahren und manipulatives gewaltsames Führen ein für allemal ächten! Damit man bei zukünftigen Regierenden tatsächlich wieder von Staatsdienern sprechen kann, die sich wirklich die Worte 'Zum Wohle des Volkes' auf ihre Fahnen schreiben können, ohne dass es eine Lüge wäre. 👀 Folge dem Auge auf Telegram t.me/WachesAuge
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Die Beratung der Anträge zu LGBT*-Rechten
Heute wurden die beiden Anträge der Grünen und der FDP zu LGBT*-Rechten beraten (Die Grünen haben einen nationalen Aktionsplan vorgelegt, die FDP will LGBT*-Rechte in der EU ausbauen). Außerdem hat die AfD einen homophoben Antrag für die “traditionelle Familie” vorgelegt. Alle drei Anträge wurden an die Ausschüsse überwiesen, wo sie nun ausgiebig beraten werden. Das kann einige Zeit dauern. Der Auschuss empfiehlt dann, ob ein Antrag angenommen oder abgeleht werden soll und meistens folgt der Bundestag diesen Empfehlungen.
Der erste Redner ist Sven Lehmann von Den Grünen. Er ist selbst schwul und trägt in seinem offiziellen Portrait einen Anstecker mit der Regenbogenflagge. Den Anstecker hat er auch heute an. Er spricht an, das Deutschland im Ranking der LGBT*-freundlichsten europäischen Länder auf Rang 15 zurückgefallen ist. Zitat: “Eine offene und demokratische Gesellschaft erkennt man daran, wie sie mit ihren Minderheiten umgeht.” Er will auch, dass sich mehr um ältere LGBT*-Menschen gekümmert wird. In den Umfragen liegen Die Grünen gerade vor der CDU. Hoffentlich bleibt das so, ich hätte wirklich gern nen grünen Kanzler oderr ne grüne Kanzlerin.
Als nächstes ist Bettina Wiesmann von der CDU dran. Sie sprich an, dass es in 13 von 16 Bundesländern bereits einen solchen Aktionsplan gibt und die Länder diese Probleme besser angehen können, weil sie näher an den Menschen dran sind. Wir in Baden-Württemberg haben einen solchen Aktionsplan seit 2015 und das liegt größtenteils daran, dass wir schon 2011 keinen Bock mehr auf die CDU hatten und stattdessen Die Grünen gewählt haben. Zurück zur Rede. Sie meint, man bräuchte keinen nationalen Aktionsplan und deswegen wird die CDU den Antrag ablehnen. Cool, noch mehr Gründe, diese Partei nicht zu wählen! Ihr gefällt aber, dass der Antrag zeigt, was auf Bundesebene noch getan werden muss. Die CDU möchte außerdem, dass intersexuelle Menschen nicht mehr ohne ihre Zustimmung operiert werden, worüber bereits in den Ausschüssen gesprochen wurde. Außerdem sollen Konversionstherapien verboten werden. Ich finds gut, dass die CDU da endlich mal was macht, aber das sind Dinge, die Die Grünen schon seit Jahren fordern.
Sie ist auch dagegen, dass auf internationaler Ebene mehr getan werden sollte. Zitat: “Das findet doch schon statt.” Deswegen wird die CDU auch dem FDP-Antrag nicht zustimmen. Sie spricht auch kurz den Antrag der AfD an und vergleicht es mit der Situation in Rumänien vor 1989 und den 1930er Jahren in Deutschland. Daran hat mich der Antrag auch erinnert.
Martin Reichardt von der AfD. Er ist ein Kumpel von André Poggenburg. Wo ist meine Kotztüte? Er meint, die Ideologie der Grünen sei “familienfeindlich” und tut so, als würde sie die Begriffe “Vater” und “Mutter” abschaffen wollen. Und natürlich nutzt er wieder das alte Argument, dass es auch auch homosexuelle AfD-Mitglieder geben würde. Und was wäre eine AfD-Rede ohne Islamophobie? Scheißverein! Zum Glück ist das jetzt vorbei.
Karl-Heinz Brunner von der SPD. Er ist seit dem 1. April queerpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion und war davor Beauftragter für die Belange von Lesben und Schwulen. 2014 hat er sich mit LGBT*-Vereinen in der Ukraine getroffen. Er spricht das 50-jährige Jubiläum von Stonewall an und, dass der Monat Juni als “Pride Month” bezeichnet wird. Er findet es auch bedauerlich, dass man 50 Jahre nach Stonewall immer noch über Gleichbehandlung und Akzeptanz diskuttieren muss, weil es igentlich überall Normalität sein sollte. Außerdem findet er es beschäment, dass LGBT*-Menschen immer noch belästigt werden. Er will deswegen, dass zusammen mit der CDU und eventuell Den Grünen etwas vernünftiges auf den Weg gebracht wird, damit LGBT*-Menschen endlich so leben können, wie sie wollen. Ich find es schade, dass die GroKo die SPD so zerstört hat, weil sie teilweise echt gute Ansätze hat. Wenn sie sich reformiert und dann entweder in die Opposition geht oder mit den Grünen koaliert könnte da vielleicht was draus werden.
Jens Brandenburg von der FDP. Er ist selbst schwul, Sprecher für LGBT*-Rechte und Mitglied im Kuratorium der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld. Er möchte in einer Welt leben, in der man über die Akzeptanz von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt gar nicht mehr diskutieren muss. Er zitiert außerdem einige Ausschnitte aus “Fanpost”, die er bekommen hat: “Geh doch zum Psychiater”, “Das ist ekelhaft”, “Irgendwann darf man wohl auch Tiere heiraten”, “Zuerst Sie und dann der Kahrs. Was ist das? Ernie und Bert Popoclub?”, “Homosexualität macht krank. Warum ist das nicht verboten?”, “Schwule, Lesben und Transen sind bemitleidenswerte Launen der Natur und der Witz schlechthin” Er hält sowas aus, weil er gelernt hat, so einen Schwachsinn nicht an sich herankommen zu lassen. Allerdings gibt es auch hunderttausende Menschen in diesem Land, bei denen das nicht so ist. Er spricht auch an, dass es in vielen europäischen Ländern Homo- und Transfeindlichkeit gibt. In Bulgarien hat er beispielsweise einen CSD erlebt, wo die Demonstranten von der Polizei und eigenen Sicherheitskräften vor rechtsextremen Skinheads beschützt werden mussten.
Deutschland soll sich deswegen im EU-Ministerrat dafür einsetzen, dass LGBT*-Menschen geschützt werden, die Menschenrechte von LGBT-*Menschen sollen eine stärkere Rolle in der EU-Entwicklungspolitik spielen und gleichgeschlechtliche Ehen sollen EU-weit anerkannt werden.
Doris Achelwilm von den Linken. Sie ist Sprecherin für Gleichstellung, Medienpolitik und Queerpolitik. Sie lobt Jens Brandenburg für seinen Mut, von seinen Erfahrungen zu berichten und betont, dass Queerpolitik keine Nische sondern eine Querschnittsaufgabe ist. Den Bundesländern fehlt zur Umsetzung aber leider oft das Personal und die finanziellen Mittel. Ein nationaler Aktionsplan könnte Lücken und Schwankungen ausgleichen, weswegen die Linke auch gar nicht dagegen sein kann. Sie spricht außerdem kurz eine kleine Anfrage der AfD zum Thema “Genderpolitik” und die Karnevalswitze von AKK an. Außerdem hat die Linke noch einen kleinen Verbesserungsvorschlag, was den Aktionsplan angeht: Initiativen von queeren Frauen und Trans*-Menschen sollen stärker gefördert werden, weil diese Initiativen finanziell meist schlechter gestellt sind.
Stephan Pilsinger von der CSU. Er fragt sich, ob man wirklich immer einen Aktionsplan braucht, um bessere Politik zu machen. Er stellt auch einige Beispiele vor, was bei dem Thema bereits geschehen ist: Es gibt das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, es gibt eine dritte Geschlechtsoption für intersexuelle Menschen, die Ehe für Alle, Homosexualität ist nicht mehr strafbar und das Transsexuellengesetz soll reformiert werden. Er meint, dass man “Regeln, die längt codifziert sind” nicht ins Grundgesetz aufnehmen sollte und es eh nicht helfen würde, sexuelle Identität ins Grundgesetz zu schreiben, weil man Toleranz nicht verordnen kann. Dann gibt es noch damit an, was die Union alles für Familien getan hat.
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Sexismus ist real und ein gesellschaftliches Problem. Er verbirgt sich überall. Ich mache aus keiner Mücke einen Elefanten. Ich möchte nicht nervig sein und ein Geschlecht sich unwohl fühlen lassen. Männer leben genauso Sexismus tagtäglich, nur anderen als Frauen. Aber wie fühlt es sich an ernstgenommen zu werden oder dass einem geglaubt wird oder offen über sein Sexleben zu sprechen ohne nachher als „Schlampe" deklariert zu werden oder dass man das „stärkere" Geschlecht ist? Viele Frauen wissen das nicht. Männer unterscheiden sich von Frauen. Die Natur hat sich ja etwas gedacht, dass einen Mann durchschnittlich stärker und größer als eine Frau ist. Aber nicht, dass man als Frau Angst haben muss, Zuhause im Dunkeln nachhause zu gehen. Jeder, der meint Sexismus gibt es nicht, hat noch nie so etwas erlebt oder ist schon blind davor, weil er oder sie denkt, dass das normal ist. Das ist nicht normal. Was eine Ironie, dass frustrierte Menschen einen immer wenn man sich deswegen mit Recht auslässt, dann entgegengeworfen wird, man müsse erst im Iran oder so allein dort eine Revolution starten, damit sie einem zuhören und naja ernstnehmen, sie selbst aber meist nicht checken, in welchem Luxus sie leben und bei Belanglosem rummeckern. Sexuelle Belästigung darf nicht normal gelten und es ist faktisch belegt, dass Frauen als Opfer in der Mehrheit sind und Männer als Täter. Wenn man Frauen fragt, gibt es fast keine, die damit keine Berührungspunkte hat. Wie furchterregend ist das bitte? Du hast kein Recht und darfst dir nicht das Recht herausnehmen, jemanden ohne Zustimmung anzufassen. Egal, ob man betrunken ist oder nicht. Hab dich doch etwas im Griff! Wie respektlos kann man eigentlich sein? Das ist kein Kavaliersdelikt oder Lappalie. Dieses Problem war auch vor der Flüchtlingskrise am Start, ihr habt keine Ahnung. Nur weil man anfängt darüber zu sprechen, heißt es nicht, dass es da erst begonnen hat. Viele haben sich nicht getraut darüber zu sprechen oder noch schlimmer, sie dachten, dass das normal wäre. Nur weil es oft passiert, heißt es nicht, dass das normal ist. Das ist nicht normal. Es ist auch nicht normal, dass man erst checkt, was einige Aktionen für eine Frau bedeuten kann, wenn man sich vorstellt, sie wäre die Schwester von jemanden oder einem selbst oder die Mutter oder die Freundin. In erster Linie ist sie jemand, eine eigenständige Person, ein Mensch so wie du. Auch wenn ich radikalen Feminismus nicht gutfinde, Jahrhunderte haben Frauen den Kürzeren gezogen und wenn einige langsam versuchen den Spieß umzudrehen, kreischen schon viele Männer auf. Ey no hate, aber wie fragil kann ein Ego eigentlich sein?
#Sexismus#Realtalk#Aus meiner sicht#Gerade ein kdrama am watchen#Look#Gesellschaft#Sexuell belästigung#Fasst einfach keine anderen Menschen an#Was soll das#Männer#Fragile ego
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Ein neuer Weg
„Ich dachte mir schon, dass du hier bist.“
Saburo öffnete die Augen und sah zu seiner Schwester, die die Tür des Gewächshauses sorgsam hinter sich schloss und dann die Hände hinter dem Rücken verschränkte.
Haruko trug bereits die traditionelle Kleidung – ein langes Gewand, das durch einen breiten Gürtel zusammengehalten wurde und mit weiteren Details geziert wurde. Ihre schwarzen Haare waren hochgesteckt und mit den Lilien geschmückt, die auch auf ihrem Gewand aufgestickt waren.
„Ist es schon soweit? Ich muss die Zeit vergessen haben.“ Saburo löste seine Sitzhaltung auf und ließ die Magie von seiner Haut schwinden. Das Leuchten brach ab und er baute seinen üblichen Schimmer auf, ein schwaches Leuchten, das so dezent war, dass man wissen musste, dass es da war, um es bei Tageslicht zu sehen.
„Der Sinn deiner Meditation, nehme ich an“, meinte Haruko fast schon scherzhaft, immerhin kannte sie die Gründe zu meditieren sehr gut. Sie hielt ihm eine Hand hin und half ihm auf. „Du hast noch etwas Zeit, gerade genug, dich präsentabel zu kleiden.“
Saburo nickte. „Airi hat sicher schon alles vorbereitet und Yuki hat gestern darauf bestanden, mein Haar zu waschen.“ Seine Zofen hatten ihn gut im Griff und kannten seine Angewohnheit, sich vor großen Ereignissen zurückzuziehen und Kraft aus der Ruhe zu schöpfen.
Haruko zupfte mit einem kleinen Lächeln an der rechten der beiden Haarsträhnen, die sein Gesicht umrahmten. „Die beiden sind nicht in Gold aufzuwiegen, was?“
Saburo lächelte. ���Sie sind wunderbar.“ Er mochte seine Zofen sehr. Sie waren gute, ehrliche Menschen, denen er tief vertraute und die mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berg hielten – und meistens mehr von der Welt verstanden als er.
Haruko drehte sich zum Ausgang. „Dann beeil dich, zu ihnen zu kommen. Wir erwarten die Gäste schon bald.“
Saburo folgte ihr. Er wusch sich am Ausgang die Erde des Gewächshauses von den nackten Füßen und schlüpfte in seine Schuhe. Seine Sensei Oyama hatte ihn gelehrt, durch die nackten Sohlen den Puls der Welt zu fühlen und seitdem fühlte er sich fast blind, wenn er versuchte, mit Schuhen zu meditieren.
Heute hatte er lange gebraucht, bis sein eigener Puls dem entsprach, den er in der Energie erspürte. Seine Gedanken waren um die anstehende Neujahrsfeier gekreist, um seine Darbietung, seine Magie, seine Familie.
Es war ein Bankett mit einigen hohen Würdenträgern ihres Landes und den Priestern der fünf Brücken geplant und Saburo war als Kronprinz elementarer Bestandteil der Festlichkeit. Der Rest des Landes beging den Jahreswechsel im Kreis ihrer Familien, während sie Politik betrieben. Sie bezahlten damit für die Tage um die Wintersonnenwende herum, wo die Regierungsgeschäfte ruhten und der König und die Königin nur Saburos Eltern waren.
Die Meditation hatte Saburo geerdet, beruhigt und daran erinnert, dass er heute die Unterstützung seiner Familie und seiner Senseis hatte. Er stand nicht einmal im Mittelpunkt der Festlichkeiten – es würde mannigfaltige Ablenkungen geben.
Als er seine Gemächer betrat, warf Yuki ihm nur einen kurzen Blick zu. Sie verbeugte sich. „Herr, Airi hat Ihr Gewand vorbereitet. Dürfen wir es Ihnen anlegen?“
Airi betrat den Raum mit seinem Festgewand, das reich mit Blumen der verschiedenen Jahreszeiten verziert war, um das kommende Jahr zu symbolisieren. Elemente wie Kirsch-, Pflaumen- und Chrysanthemenblüten, Tulpen, Schilf, Bambus-, Weiden-, Ahorn- und Tannenzweige waren vereinfacht eingestickt und in ihrer Individualität nur so weit angedeutet, dass sie immer noch ein harmonisches Bild ergaben.
„Natürlich.“ Saburo begab sich in die vertrauten Hände seiner Zofen. Sein Gewand wurde sorgfältig zurechtgezupft und korrekt gebunden, sein Haar gekämmt und mit einer Lotion behandelt, die es zum Glänzen brachte, bevor seine übliche Frisur hergerichtet wurde. Zuletzt blieb der Kopfschmuck, den Saburo selbst wählte.
Er betrachtete die Blumenarrangements, von denen er zwei selbst zusammengestellt hatte. Eines der anderen war wiederum sicherlich von Kohana, denn es war zu bunt für sein Gewand – und sie hielt es mit Sicherheit für äußerst dezent.
„Herr, mit Verlaub“, sagte Yuki und deutete auf das Gesteck mit drei zarten, gelbweißen Chrysanthemen. Es war von ihm selbst und natürlich gefiel es ihm.
Saburo schüttelte den Kopf. „Eitelkeit steht mir nicht gut zu Gesicht.“
„Ihr seid nicht eitel, es ist die beste Wahl“, widersprach Yuki. Sie strich über den Ärmel, auf dem rosafarbene und gelbe Stickereien waren. Kirschblüte neben Chrysantheme – Frühling und Herbst.
Saburo sah zu Airi, die sich in stummer Zustimmung verbeugte.
„Ist gut.“ Er überließ es Yuki, die Blüten in seiner Frisur zu integrieren. Chrysanthemen waren die Blüten der Erleuchtung und des Glücks – eine kluge Wahl für das neue Jahr. Aber auch abgesehen von ihrer starken Symbolik liebte Saburo Chrysanthemen dafür, wie weich sie aussahen, für ihre Vielzahl an Blütenblättern und ihr Farbton, der weder zu weiß noch zu gelb war.
„Vielen Dank“, sagte er seinen beiden Zofen und das kleine Lächeln, das sie ihm beide schenkten, zeigte ihm, dass sie wussten, wie ernst er den Dank meinte.
Sie verbeugten sich und Saburo erhob sich, straffte die Schultern und machte sich dann auf dem Weg zu den Räumen, in denen das Bankett stattfinden würde.
Er lächelte und nickte den Bediensteten zu, die in den letzten Zügen der Vorbereitung mit schnellen, geschäftigen Schritten an ihm vorbeihuschten. Sie waren die Ameisen, die es Saburo und seiner Familie möglich machten, einen Ort wie diesen so sorgenfrei zu bewohnen. Ihnen wurde am Ende eines Jahres immer gedankt und ihre Motivation für das letzte Fest des Jahres gestärkt, indem alle die Tage nach der Wintersonnenwende frei bekamen – es verstärkte, wie eng Saburo diese Tage seit jeher mit seiner Familie verbrachte.
Wenn die Angestellten nach drei Tagen zurückkehrten, begannen meist sofort die Vorbereitungen für das Neujahrsfest.
Saburo vermisste die stillen Tage ein wenig, auch wenn es für ihn befremdlich war, sich selbst um sein Essen zu kümmern und mit seinen Eltern und Schwestern zu kochen. Doch hatte es auch etwas Intimes, etwas Eigenständiges, das die ständige Anwesenheit von Personal nicht zulassen konnte.
Es war dennoch gut, dass alles wieder im Normalzustand war. Ein letztes Fest vor dem neuen Jahr – eine Erinnerung an den inneren Zusammenhalt ihres Landes und die immerwiederkehrende Erneuerung des Lebens.
Der Saal war bereits gut gefüllt. Saburo verbeugte sich leicht vor einer Gruppe Priester der Geisterbrücke, die ihre traditionelle Kleidung aus weißen Leinen trugen. Eine Fuchsfee huschte vorbei und Saburo neigte auch vor ihr den Kopf, auch wenn sie das in ihrer Fuchsgestalt und in dieser Geschwindigkeit vielleicht gar nicht bemerkte.
Feen waren die natürlichen Priester der Tierbrücke, da sie selbst die Welt der Tiere mit der der Menschen verbanden. Saburo hatte tiefe Hochachtung vor der Weisheit der Feen und ihre Einsicht in Welten, zu denen der Zugang für ihn immer oberflächlich und damit unzureichend sein würde.
Saburo bestieg die paar Stufen zu dem Podest, auf dem er mit seiner Familie die Gäste begrüßen würde. Haruko war schon da und unterhielt sich mit ihrer Mutter, Königin Teiko.
Saburo wartete, bis die beiden Frauen ihr Gespräch beendeten und sich ihm zuwandten, ehe er seiner Mutter einen Kuss auf die Wange gab. „Du siehst wunderschön aus“, sagte er. Sie trug ein Gewand mit Bambusmotiv und einen Haarschmuck, der sich als Reif über ihren Kopf legte und mit zwei dezenten Chrysanthemen abgeschlossen war.
Seine Mutter bedankte sich mit einem Nicken. „Chrysanthemen – eine gute Wahl, mein Sohn.“ Sie sah zu Haruko. „Auch Lilien schmücken dich besonders gut, Haruko. Die Symbolik für die Weiblichkeit – es wäre schön, dich bald verheiratet zu wissen.“
Haruko schlug die Augen nieder und Saburo wünschte sich, seine Mutter würde so etwas nicht schon vor Beginn der Veranstaltung sagen – nicht so in der Öffentlichkeit – vielleicht einfach überhaupt nicht. Seine Schwestern waren zwei und drei Jahre älter als er und damit zwar im heiratsfähigen Alter, aber noch bei weitem keine alten Jungfern.
Teiko sah sich um. „Es ist noch niemand von der Schicksalsbrücke da.“
Saburo ließ ebenfalls den Blick schweifen. Da waren die halb schwarz, halb weiß gewandeten Priester der Lichtbrücke und einige Gelehrte, die sicherlich dem Glauben der Wissensbrücke angehörten – die Leute der Schicksalsbrücke waren tatsächlich nicht auszumachen. Allerdings war deren Verhalten im Allgemeinen unvorhersehbar, da sie sich von der Welt um sie herum leiten ließen und nicht wirklich an ihren freien Willen glaubten. Auftreten und Kleidung wirkten deswegen oft willkürlich und frei.
„Priester des Schicksals kommen meistens exakt pünktlich“, gab Haruko zu bedenken, „im Glauben, dass die festgelegte Zeit kein Zufall sei.“
„Hm“, machte Teiko. „Habt ihr eure Schwester gesehen?“
Haruko und Saburo schüttelten die Köpfe. Kohana war eine Macht für sich. Haruko hatte sicher auch sie daran erinnert, dass das Fest bald begann, aber der jüngeren älteren Schwester fiel eine Wahl bei Kleidung und Schmuck immer äußerst schwer und sie verlor sich in der Welt der Farben und ihrer Lichtmagie.
Haruko hatte keine Magie – und sie trug die Bürde der Ältesten. Sie war immer bestens informiert, höflich und unaufdringlich. In Saburos Augen konnte Haruko kaum einen Fehler machen, aber ihre Mutter schien das nicht so zu sehen. Um ihren Mund lag ein leicht tadelnder Ausdruck. „Haruko, beauftrage eine Dienerin, Kohana abzuholen.“
Haruko tat, wie ihr geheißen. Die Dienerin, die sie losschickte, war Airi, wie Saburo bemerkte. Die Zofen hatten wohl ihre Schicht als Servierer beim Bankett begonnen. Saburo suchte kurz nach Yuki, doch die schien nicht in unmittelbarer Nähe zu sein. Stattdessen sah er eine von Harukos Zofen – Tsubaki, die mit Getränken umherging.
„Saburo, du wirst heute das präsentieren, das du uns am Abend der Wintersonnenwende gezeigt hast?“, erkundigte sich seine Mutter.
„Das werde ich.“ Es war Tradition, im engsten Familienkreis eine Art Generalprobe zu haben, damit seine Eltern ihm Anregungen geben konnte, seinen Auftritt noch weiter zu perfektionieren. Die Vollkommenheit war ein Ziel, das schwer zu erreichen und somit noch erstrebenswerter war. Einer der Wege der Erleuchtung war die völlige Perfektion von Körper und Geist, das Gleichgewicht mit sich und allen Welten und Lehren, zu denen man eine Brücke schlagen konnte.
„Ich freue mich darauf“, sagte Teiko. „Du und deine Schwestern habt gelernt, euch sehr angemessen zu präsentieren.“
Das Lob war sehr angenehm, weil es selten und kostbar war. Saburo spürte es wie eine warme Hand auf seiner Schulter. „Vielen Dank, Mutter“, antwortete er und nahm sich vor, Haruko und Kohana davon zu berichten – immerhin schlossen die Worte ihrer Mutter sie ein und Harukos Harfenspiel und Kohanas Tanz waren ebenfalls nahezu perfekt gewesen.
Kohana kam rechtzeitig in Begleitung ihrer beiden Zofen und Airi. „Mutter! Du siehst bezaubernd aus!“ Sie küsste ihre Mutter auf beide Wangen und überschüttete dann noch Haruko mit Lob. „Lilien“, hauchte sie und berührte Harukos Schmuck. „Sie haben einfach deine Eleganz, Haruko.“
„Vielen Dank, du siehst sehr hübsch aus“, antwortete Haruko.
„Danke!“ Kohana strahlte. Sie war so groß wie ihre Mutter, was nicht besonders groß war, aber ihre Energie und ihr Leuchten machten sie größer und einnehmender. Ihr Gewand war voller Blumen in Rosatönen und ihr Kopfschmuck ein farbenfroher Blumenkranz, den Saburo gewoben hatte – in Gedanken an seine Schwester, deren Geschmack er zu gut kannte.
Seine Schwestern waren bescheidene Höflichkeit neben überschwänglicher Lebensfreude, Anmut neben Prunk – und keine war schöner oder liebenswerter als die andere.
Sie wandte sich Saburo zu und verzog ganz leicht den Mund, als sie sah, dass er nicht ihr Gesteck im Haar trug.
„Das ist ein bisschen langweilig“, sagte sie so leise, dass es offensichtlich nur für Saburo bestimmt war. „Wenn du schon ein dezentes Gewand trägst, kann doch wenigstens der Haarschmuck farbenfroh sein, oder?“
Saburo musste lächeln. „Als Mann trägt man im Allgemeinen eher schlichtere Zierde.“
Kohana stieß einen leisen unzufriedenen Laut aus. „Ich mag dich lieber in mannigfaltiger Farbe.“
„Du magst die ganze Welt lieber in farbenfroh“, konterte er. „Ich hab auf den Rat meiner Zofen gehört.“
„Ja, wenn deine Zofen gesprochen haben, sollte ich gleich den Mund halten.“ Kohana grinste. „Wüsste ich nicht, dass du viel zu anständig bist, würde ich dir unterstellen, dass du eine von ihnen besonders lieb hast.“
„Kohana“, sagte Haruko mahnend, die vorher mit keinem Regen ihres Gesichtes deutlich gemacht hatte, dass sie ihrem Gespräch lauschte.
„Ich sag ja nur.“ Kohana drehte sich zu den Gästen um. „Wann beginnt Vater das Fest?“
„Jeden Moment“, informierte Haruko sie. „Du kommst reichlich spät.“
„Aber rechtzeitig.“
Saburo erblickte den Hohepriester der Schicksalsbrücke, Ein unscheinbarer Mann mit halblangem Haar und einem gelangweilten Gesichtsausdruck. Seine Kleidung war weder sehr feierlich noch heruntergekommen – nur existent. Saburo hatte seinen Tempel im Frühjahr besucht und ein langes Gespräch mit ihm geführt und wusste dadurch, dass er intelligent und von seinen Lehren überzeugt war.
War ihm vorher so manches ein Rätsel gewesen, was die Brücke des Schicksals betraf, hatte der Besuch des Tempels so einiges für Saburo verständlicher gemacht.
„Kaoru Imichi ist da“, unterrichtete er seine Mutter. „Die Schicksalspriester sind unserer Einladung also gefolgt.“
Teiko nahm das zufrieden zur Kenntnis, ohne ihre Haltung aufzugeben oder Saburos Aussage durch einen suchenden Blick zu bestätigen.
Zwei Wachen traten zu ihnen und positionierten sich an der Tür hinter ihnen. Saburo und Haruko gingen auf die eine Seite, Teiko und Kohana auf die andere. Der Saal wurde nach und nach still.
Es war keine unangenehme Stille. Sie war nicht erzwungen, nur erwartungsvoll und neugierig.
Ohne viel Aufhebens wurden die Türen gleichzeitig geöffnet und Saburos Vater, König Masato von Hajime, betrat den Saal. Er war ein hochgewachsener Mann mit recht heller Haut, die er von seiner skovischen Mutter, Königin Relena, geerbt hatte.
Masato breitete die Arme aus. „Willkommen“, sagte er nicht sehr laut, aber gut verständlich. Saburo hatte Unterricht erhalten, seine Worte auf diese Weise formen und aussprechen zu können. „Das neue Jahr zu begrüßen, ist der Tradition nach eine Familienangelegenheit.“ Er sah in die Runde. „Das Volk Hajimes ist meine Familie und die Priester, die die Mitglieder meiner Familie durch die Widrigkeiten des Lebens führen und die Brücken in die benachbarten Welten schlagen, sind meine engsten Vertrauten in meiner Aufgabe, das Oberhaupt dieser Familie und damit dieses Volkes zu sein.“
Er machte eine Pause und streckte die Hand nach Saburo aus. „Wie ich nach meinem Vater, dem gütigen und weisen König Tadashi, wird mein Sohn Saburo nach mir diese Aufgabe bewältigen.“
Saburo trat zu ihm, überrascht davon, dass er in der kurzen Ansprache überhaupt Erwähnung fand. Es gab keinen besonderen Anlass – zwar würde er in diesem Jahr die Volljährigkeit erreichen, aber solange sein Vater regierte, hatte das wenig Bedeutung und würde eh in einem eigenen Fest begangen werden.
„Und auch wie ich mit meiner lieben Teiko wird er dafür eine Frau an seiner Seite brauchen, die ihm mit Liebe, Rat und Verständnis zur Seite steht.“
Saburo lächelte weiter, aber sein Innerstes wurde kalt. Wurde gerade auf dem Neujahrsbankett seine Verlobung bekannt gegeben? Warum hatten seine Eltern ihn nicht vorgewarnt? Warum wurde er so vorgeführt?
Er widerstand der Versuchung, sich nach seinen Schwestern und seiner Mutter umzudrehen und sie mit einem Blick zu fragen, ob sie davon gewusst hatten.
„Mich hat heute die glückliche Nachricht aus Dimia erreicht, dass König Samsons wundervolle Tochter Alisea sich zu vermählen gedenkt und das traditionelle Werben im Herbst beginnt,“ König Masato legte Saburo eine Hand auf die Schulter. „Meinem Sohn wird die große Ehre zuteil, an diesem Werben teilzunehmen und um die Hand Aliseas zu ringen.“
Sein Vater lächelte ihn an. „Ich bin mir sicher, du wirst unserem Volk, unserer Familie, zur Ehre gereichen, mein Sohn. Wie unterstützen dich!“ Er machte eine Bewegung zu ihren Zuschauern. „Ganz Hajime! Auf meinen Sohn Saburo! Möge das Glück ihm und uns allen im neuen Jahr hold sein!“
„Auf Saburo!“, stimmte der Saal ein.
„Vielen Dank“, antwortete Saburo und verbeugte sich leicht. „Auf Hajime!“
„Auf Hajime!“, antwortete der Saal wie aus einem Munde und die Musik setzte ein, als wäre jede Sekunde dieser kleinen Ansprache tausendfach geprobt worden.
Saburo sah fragend in die Gesichter seiner Familienmitglieder, aber alle wirkten mehr oder weniger überrascht.
„Wann hast du das erfahren?“, fragte Teiko ihren Mann mit einer dezenten Schärfe in der Stimme.
„Vor einer halben Stunde.“ Masato lächelte so leicht, dass Saburo es übersehen hätte, würde er es anders kennen. „Der Bote aus Dimia sollte schon gestern eintreffen, aber die Beschaffenheit der Wege hat seine Ankunft verzögert. Es wäre unangebracht gewesen, die Nachricht nicht sofort zu verkünden, zumal der Mann nun an den Festlichkeiten teilnimmt.“
„Nun, das kam überraschend“, kritisierte Teiko.
„Ein Wunder, dass Saburo die Haltung bewahrt hat!“, rief Kohana. „Ich hätte geschrien vor Aufregung! Dimia! Und dann auch noch Kronprinzessin Alisea!“ Ihre Augen leuchteten. Sie dachte wohl an das sonnige und reiche Land und die vielgerühmte Schönheit der Prinzessin – Saburo dachte eher daran, dass er sich nicht bereit fühlte.
„Was ist mit meinen Studien?“, stellte er in den Raum. „Ich wollte den Tempel des Lichts bereisen.“
„Dazu hast du im Frühjahr Gelegenheit.“ König Masato nickte Saburo aufmunternd zu. „Der Beginn ist der erste November. Du brichst hier frühestens Anfang Oktober nach Parreira auf.“
Saburo nickte und atmete durch, um seinen Herzschlag zu beruhigen. Er sah auf seinen Handrücken und malte mittels seiner Magie einige Muster hinauf, bis sein Geist wieder frei war.
„Wir reden später in Ruhe über alles“, versprach König Masato ihnen allen. „Feiern wir erst einmal. Wo ist Myabi?“
Er wandte sich an und suchte seine langjährige Freundin und Priesterin der Tierbrücke.
Saburo blieb stehen und stellte sich damit auch den Blicken seiner Schwestern.
Kohana strahlte voller Begeisterung, aber Haruko trug eine ganz kleine besorgte Falte auf der Stirn.
„Das wird aufregend! Und du wirst so viele Menschen aus den verschiedensten Ländern treffen!“, rief Kohana.
Haruko nickte. „Es ist eine Herausforderung, an der du wachsen wirst.“
„Verlieben wird er sich!“ Kohana klatschte in die Hände. „Unser kleiner Bruder!“
Haruko legte Kohana die Hand auf die Schulter. „Sieh ihn an und sieh nicht nur den kleinen Bruder. Er ist unser Prinz.“ Ihre dunklen Augen waren besorgt, aber ihr Tonfall mit Stolz getränkt.
Saburo schloss kurz die Augen. Es stimmte. Er war der Prinz. Er griff nach diesem Gedanken und hielt ihn umschlossen.
Er sah in den Saal und suchte nach Kaoru. „Ich begrüße Sensei Imichi“, erklärte er seinen Schwestern und verließ sie, um seiner Pflicht nachzugehen – und vielleicht wusste der Priester der Schicksalsbrücke ja, was diese aufregende Zukunft für ihn bereit halten würde.
Ein neues Jahr, eine neue Aufgabe.
Saburo berührte die Chrysanthemen in seinem Haar. Er würde all ihre guten Wünsche für das neue Jahr benötigen – und er würde sich ganz auf seinen Geist und Körper verlassen müssen. Aber er war bereit. Er löste ein paar Funken von seinen Fingerspitzen.
Vielleicht hatten die Priester Recht und jeder Landschaft, jeder Fluss, jeder Windhauch hatte ihn genau herbeigeführt und nichts davon war ein Zufall.
Alles, was er tun musste, war dem Flusslauf seines Schicksals zu folgen und herausfinden, ob ihn in Parreira ein Wasserfall oder ein See erwarteten. Saburo lächelte und fing den Funken wieder ein. Er war bereit.
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<h1>Das FAS-Komitee Empfiehlt, Die Einkaufswoche Zugunsten Der Vorherigen Abzuschaffen</h1>
Nach Angaben der Beamten wurden drei weitere Frauen des Angriffs verdächtigt und in Gewahrsam genommen. Zwei Personen wurden nach einer Schlägerei am Schwarzen Freitag in einem Einkaufszentrum im Nordwesten von Indianapolis festgenommen. In Los Angeles stritten sich zwei Frauen in der Thanksgiving-Nacht in einem Walmart in Norwalk, Kalifornien, um eine Barbie-Puppe. Ein Mann wurde in einem Wal-Mart in Florida wegen Drogen- und Waffenvorwürfen festgenommen, nachdem andere Käufer, die in der Schlange auf die Eröffnung des Geschäfts warteten, bemerkten, dass er eine Pistole trug, und dies der Polizei meldeten. Es wurde festgestellt, dass er auch zwei Messer und eine Pfefferspray-Granate bei sich trug. Ein Mann in Buffalo, New York, wurde niedergetrampelt, als sich die Türen eines Target-Geschäfts öffneten und widerspenstige Käufer hereinstürmten, in einer Episode, die an den tödlichen Wal-Mart-Ansturm von 2008 erinnerte.
Halten Sie diesen Mann in Aufstellungen, bis er Ihnen einen Grund gibt, ihn nicht dort zu haben. Jamaal Williams ist in zwei Wochen 39 Mal für 195 Yards und vier Touchdowns gelaufen. Detroits Laufspiel ist nicht gerutscht, seit Swift mit Knöchel- und Schulterverletzungen zu Boden gegangen ist. ESPN stuft Williams in Woche 5 unter allen Fantasy-Running Backs auf Platz neun ein. Das ist ein großes Lob, da die Touchdown-Leader-Rangliste der Liga unter anderem vor Dalvin Cook, Aaron Jones und Miles Sanders liegt. Die Lions führen die NFL mit einem Durchschnitt von 5,9 Yards pro Versuch in Woche 5 an.
Zukünftig plant die Wirtschaftsförderung eine Anbindung an die App, die eine umfassende Datenbank aller hannoverschen Unternehmen bieten wird. Unter dem neu eingeführten System können Studenten in der ersten Semesterwoche Kurse ohne Zustimmung des Dozenten hinzufügen oder streichen. Die Kursleiter müssen das Kursmaterial früher vorbereiten.
Als sie feststellten, dass einige Artikel knapp waren, verließen Käufer aus Guam, die sich auf den Weg machten, die örtlichen Geschäfte nicht enttäuscht.
Profitieren Sie von großartigen Angeboten für Badezimmerutensilien und -dekor, von überraschend schicken Seifenschalen bis hin zu schick aussehenden Taschentuchboxen.
Neben der Anpassung von Werbeaktionen an die meistverkauften Tage und Zeiten sollten Marken auf die beliebtesten Geräte abzielen, die Verbraucher verwenden.
Neben Endpunktschutz bietet CrowdStrike jetzt Sicherheit für Cloud-Workloads, Identitätsnachweise sowie Sicherheit und IT-Betrieb. Stattdessen bietet CrowdStrike eine einzige Schnittstelle für alle seine Dienste und erfordert nur die Installation eines Softwareagenten auf den Endbenutzergeräten. Kyle Alspach ( @KyleAlspach) ist Senior Reporter bei Protocol und konzentriert sich auf Cybersicherheit. Er hat die Technologiebranche seit 2010 für Verkaufsstellen wie VentureBeat, CRN und den Boston Globe abgedeckt. Das Unternehmen, das in nur 18 Monaten von 1 Milliarde US-Dollar wiederkehrendem Jahresumsatz auf 2 Milliarden US-Dollar gewachsen ist, expandiert tiefer in den Cybersicherheitsmarkt und auch in den breiteren IT-Bereich.
Eine Ode An Die Einkaufswoche
Eines der Dinge, die ich am meisten an der Einkaufswoche liebe, ist, wie viel Flexibilität es Ihnen gibt. Das war von unschätzbarem Wert, da ich daran arbeite, meine Kursbelastung mit Kursen zu füllen, an denen ich wirklich interessiert bin, und es macht es auch viel stressfreier, Kurse im Voraus auszuwählen. Zu sehen, wie mein Team unsere Kunden so behandelt, wie meine Mutter und ich es immer getan haben. Wild Birds Unlimited ist ein Franchise, das seine Franchisenehmer wirklich unterstützt.
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Adobe Analytics berichtete, dass der Onlineumsatz im Jahr 2020 9 Milliarden US-Dollar erreichte, 22 % mehr als im Vorjahr. Laut RetailNext ging der Laufverkehr zu Geschäften im Jahr 2020 gegenüber dem Vorjahr um 48 % zurück, während Sensormatic Solutions einen Rückgang um 52 % meldete. In Australien ist der Begriff umstritten, in Australien bezieht sich Black Friday überhaupt nicht auf das Einkaufen, sondern auf die verheerenden Buschbrände am Black Friday, die 1938–39 in Victoria stattfanden. Erst vor kurzem wurde es in Australien von Laden- und Online-Händlern als Einkaufstag beworben. 2011 veranstaltete Online Shopping USA eine Veranstaltung auf Twitter.
Patrick Mahomes Zum Zweiten Mal In Dieser Saison Zum „AFC Offensive Player Of The Week“ Ernannt
Es wird erwartet, dass die Temperaturen am Samstag in die oberen 50er sinken und am Sonntag in den niedrigen 60er Jahren ihren Höhepunkt erreichen. Registrieren Sie sich für ein kostenloses Benutzerkonto, um Kommentare zu hinterlassen und auf weitere Recherchen zuzugreifen – einschließlich Unternehmensgewinne, Unternehmensprofile und Präsentationen. Und CR sagt, dass dieses bevorstehende lange Wochenende für den Tag der indigenen Völker, auch Columbus-Tag genannt, normalerweise eine ausgezeichnete Zeit ist, um Angebote für Matratzen und große Geräte zu finden. Wenn Sie über einen der Links auf unserer Website ein Produkt kaufen oder sich für ein Konto registrieren, erhalten wir möglicherweise eine Vergütung. Eine Halo-Mitgliedschaft ist inbegriffen, da Ihr Kauf 12 Monate vollen Zugriff auf exklusive Mitgliedschaftsfunktionen, Workouts und Programme beinhaltet. Es verlängert sich automatisch um 3,99 $/Monat zuzüglich Steuern.
Glamour Shopping Week 2022 Vom 30 September: So Erhalten Sie Rabattcodes Und Angebote
Fans, die nicht persönlich teilnehmen können, können sich live auf Twitch einschalten. Darüber hinaus haben Karteninhaber nur für eine Nacht – am 1. November – exklusiven Zugang zu Reservierungen in 20 beliebten Resy-Restaurants in den USA.
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🇺🇦 UKRAINE Update 🇺🇦 Was für eine Geschichte 🙈 die letztendlich nun hoffentlich ein gutes Ende nimmt ❤️ und ich euch mit Zustimmung von Maria heute darüber noch alles Geschehene berichten darf. Wie ihr wisst, ist Maria vor ca. 4 Wo völlig planlos und auch für uns unwissend aufgebrochen, um mit den Kids zurück in die Ukraine zu kehren. Dieses Vorhaben ist schlimm gescheitert, da Maria in den falschen Zug stieg und in München landete. Ohne Telefon, ohne Kontakte. Ein Nervenzusammenbruch führte zu einem langem stationären Klinik-Aufenthalt in München, wo sie laut Entlassungsbefund absolut professionell und vorbildhaft behandelt und versorgt wurde. DANKE Deutschland für diesen menschlichen Akt ohne Krankenversicherung 🙏🙏🙏 Ihre beiden Kinder Mark und Zahar wurden zeitnahe nach der Einlieferung von Marias Schwester (die aus Kiew nach München kam) geholt und bereits sicher in die Ukraine zurück gebracht. Beide sind wohlauf ❤️ Maria hingegen kam nach ihrer Entlassung in München wieder zu uns nach Linz in die Wohnung, um noch für eine Woche Kräfte zu sammeln. Sie brauchte diese Ruhe noch zwingend. Heute ist der Tag X - wo ich mit Maria gemeinsam alle Sachen (die sie tragen kann) gepackt, sie zum Bahnhof gebracht und in den RICHTIGEN Zug begleitet habe. In Zusammenarbeit mit ihrer Schwester von Kiew aus, die sie in Wien zum richtigen Bahnsteig in den richtigen Zug (Abfahrt 16.40 Uhr) lotst. Diesmal hat Maria Handy und iPad mit - wir sind und bleiben in Kontakt. ❤️🇺🇦 Was erwartet Maria in ihrer Heimat? Dort, wo sie wohnt, sind alle Soldaten abgezogen, Luftangriffe sind noch zu hören, aber am Boden ist es ruhig, ihre Wohnung ok. Kindergarten und Schule gibts zur Zeit nicht, Benzin auch nicht, aber die Zeichen stehen auf ‚es wird …. 🙏 Jede Mutter kann nachvollziehen, dass eine Trennung von Kinder & Mutter keine Option ist und so war es auch für mich, die richtige Entscheidung, die Maria getroffen hat. Im Namen von Maria darf ich euch sagen, dass sie unglaublich dankbar ist, für all die Hilfe, die sie u.a. auch von euch hier erlebt hat. DANKE ❤️ DANKE 🇺🇦 DANKE ❤️ #upperaustriasupportukraine #privatetastebyanitamoser (hier: Linz Hauptbahnhof) https://www.instagram.com/p/Cd5nlF3DwSt/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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Cubanische Nächte 8
Marco
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Zwischen Krieg und Influencern Sarah Connor kann es kaum noch ertragen 10.03.2022, 17:56 Uhr Sängerin Sarah Connor ist vierfache Mutter. Doch nicht nur deshalb treibt sie der Krieg in der Ukraine ganz besonders um. Dass vieles hierzulande wirkt, als würde es einfach "weiter seinen Gang gehen", hält sie kaum aus. In einem emotionalen Post macht sie sich Luft. Sarah Connor hat sich wegen des Ukraine-Kriegs nicht nur sehr betroffen gezeigt. Sie übt zugleich auch Kritik an sorglos postenden Influencern. Es falle ihr schwer, zu den Ereignissen in der Ukraine die richtigen Worte zu finden, schreibt die 41 Jahre alte Sängerin in einem Beitrag, den sie auf Facebook und Instagram veröffentlichte. "Die Bilder der Toten, der Flüchtenden, die Gedanken, die Ängste, die geweckt werden, dass es einem den Schlaf raubt. All das ist so betäubend", so Connor. Sie finde es befremdlich, in diesen Tagen Bikinifotos oder Werbeposts von anderen zu sehen, fügt die Musikerin hinzu. "Als würde einfach alles weiter seinen Gang gehen", gerät Connor ins Grübeln. Dabei sei die Gleichzeitigkeit der Dinge gerade kaum zu ertragen. Zahlreiche "Likes" Bei den Fans stieß Connors Beitrag, zu dem sie ein nachdenkliches Foto postete, auf viel Zustimmung. Schon nach wenigen Stunden hatten Zehntausende ihm ein "Like" gegeben. Connor sieht in den derzeitigen Entwicklungen unterdessen auch eine Chance für Veränderungen. Es müsse doch einen höheren Sinn geben, für den das alles gerade passiere, erklärt sie. Sie staune über "die plötzlichen Gelder, die bewegt werden können für Rüstung, und die Stellschrauben, die gedreht werden, damit wir uns jetzt Hals über Kopf so schnell wie möglich von Putins Gas unabhängig machen können". "Was soll ich meinen Kindern erzählen?" Connor resümiert: "All das ist also möglich. Wenn die moralischen Zweifel groß genug sind, es uns selbst an den Kragen geht. Wenn es also überhaupt irgendwas zu lernen gibt aus dieser furchtbaren Situation, in der wir jetzt in Europa stecken, dann doch, dass große Veränderungen möglich sind." Dabei denke sie etwa an die kommende Fußball-WM in Katar und frage sich, ob diese noch vertretbar sei, fährt Connor fort. "In einem Land, das Menschen- und vor allem Frauenrechte mit Füßen tritt? Was soll ich meinen Kindern erzählen? Die Antworten sind kompliziert - und auch wieder nicht." Sarah Connor, die mit bürgerlichem Namen Sarah Lewe heißt, hat insgesamt vier Kinder aus zwei verschiedenen Beziehungen. Ein Sohn und eine Tochter stammen aus ihrer früheren Ehe mit dem Musik-Kollegen Marc Terenzi. Inzwischen ist sie mit ihrem Manager Florian Fischer liiert. Auch mit ihm bekam sie ein Mädchen und einen Jungen.
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