#Wollte nur zu dir weil ich mich bei dir sicher gefühlt hab
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Once I ran to you, than I ran from you, those last week's I longed for you but couldn't stand by your side either.
#Bist du wirklich so blind?#So auf dich selbst bezogen#Dass du dich null in mein reinversetzen kannst?#Bin ich dir wirklich so unwichtig geworden?#Ich hab gelitten und geweint#Hab versucht dir Dinge zu verzeihen#welche ich vermutlich nicht verzeihen sollte#Dinge welche niemals hätten geschehen dürfen#Ich hab soviel mitgemacht#Nicht ein einziges Wort darüber verloren#War ehrlich gesagt bis zu der Nacht vor meinem Unfall so voller Liebe dass ich nicht mal weiter drüber nachgedacht habe#mir war gar nicht bewusst wie toxisch du dich teilweise verhalten hast#Wie unmenschlich#Selbst in der Nacht vor meinem Unfall#Als ich wirklich Angst vor dir hatte#Zum ersten Mal#Selbst da hab ich keine Wut dir gegenüber empfunden#Aber es ging mir dermaßen schlecht#Ich war in nem kompletten emotionalen Ausnahmezustand#Verstört#Du hast mich damals geschockt verstört und verängstigt#Und trotzdem wollte ich immer noch nur bei dir sein#Ich hab dieses Gefühlschaos nicht verstanden#Hab mich dermaßen mies gefühlt#Ungefähr so mies wie an einem Morgen nach einer vergewaltigung#Die Gefühle waren gleich tief#Verstörend schockierend#Ich wusste nichts mehr#War so ängstlich#Wollte nur zu dir weil ich mich bei dir sicher gefühlt hab
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Hallo Florian,
ich weiß, dass diese Worte dir nichts bedeuten und dennoch schreibe ich sie dir. Man mag mich für dumm und naiv halten, aber das ist mir egal. Ich hab dich von Anfang an so sehr gemocht, fand dich interessant, humorvoll und hatte Angst, dass du mich nicht mögen würdest. Bei unserem Treffen war ich so extrem aufgeregt und wollte alles richtig machen..du hast mir ein gutes Gefühl gegeben. Ich war glücklich. Der ganze Tag war perfekt. Er hätte für mich nicht schöner sein können.
Als ich dann das erste Mal zu dir kam und du für mich Ramen gekocht und Dinge besorgt hattest, damit es mir an nichts fehlt, da habe ich mich noch mehr in dich verliebt. Eigentlich habe ich mich jeden Tag mehr in dich verliebt. Ja, auch wenn es Probleme gab. Probleme sind da um gelöst zu werden. Auch wenn wir das leider nie geschafft haben.
Ich habe nie verstanden warum du in einigen Situationen so gehandelt hast, wie du es getan hast. Habe mich vor den Kopf gestoßen gefühlt und war verletzt.
Ich weiß auch nicht, warum meine Gedanken, Sorgen und Gefühle nie wirklich wichtig waren und ernst genommen wurden. Ich wünschte du hättest mich nur ein einziges Mal verstanden. Ich hab immer versucht dich zu verstehen und Rücksicht zu nehmen. Warum konntest du das nicht auch bei mir? War es dir egal?
Ich hab viel und oft über die Dinge nachgedacht die passiert sind und leider kann ich sie mir nicht erklären. Ich denke nicht, dass du ein schlechter Mensch bist. Aber deine Erkrankung kann nicht alles entschuldigen. Ich dachte, wenn du zur Therapie gehst, dass du dann auch lernst, wie es für mich ist. Dass es nicht einfach ist, wenn du mich an einem Tag toll findest und im nächsten Moment nicht mehr. Ich weiß, dass ich jemanden verdient habe, der mir keine mixed Signals schickt, aber ich habe dir gesagt, dass ich auf dich warten werde. Und das habe ich ernst gemeint. Viele Leute sagen Dinge und dann am Ende ist es anders, aber so ist das bei mir nicht.
Ich würde es jederzeit wieder mit dir versuchen. Immer und immer wieder bis wir es richtig machen und aneinander zuhören und verstehen. Ich kann niemand anderen lieben. Du warst der Erste nach sehr langer Zeit, zu dem ich mich unglaublich doll hingezogen gefühlt habe, mich sicher gefühlt habe und in den ich mich richtig verliebt habe.
Es tut mir leid, dass ich deine Ex angeschrieben habe, aber ich dachte, dass es mir hilft dich besser zu verstehen. Sie hat mir gesagt, dass du ihr von mir damals erzählt hast und auch, dass du mit mir nach Kanada gehen würdest.
Ehrlich gesagt hat mich das überrascht.. weil ich nicht gedacht hätte, dass du mit jemanden so über mich redest.. dass ich dir so wichtig bin und dir soviel bedeute.
Ich weiß, dass ich nie diese Priorität in deinem Leben haben werde, wie deine Freunde. Dass ich immer zurück stecken werde, aber nichtsdestotrotz liebe ich dich von ganzem Herzen. Daran kann niemand etwas ändern.
Ich denke, wenn man jemanden trotz allem was passiert ist und trotz all der Traurigkeit nicht loslassen kann, dann ist das wahre Liebe.
Ich weiß, dass du das nicht verstehen kannst und dass das viele nicht können. Dass es naiv klingt, aber egal wie lange es dauert, egal wie viel passieren wird, ich werde hier warten. Auf dich. Auf eine neue Chance. Wir haben uns nicht gesucht und trotzdem gefunden. Und du bist der Erste bei dem ich soviel empfinde. Soviele verschiedene Dinge.
Traurigkeit, Liebe, Verzweiflung, Hoffnung, Angst, Glück.
In mir sieht es sehr leer aus seitdem du gegangen bist.
Auf der einen Seite wünschte ich, dass die Erinnerungen an dich genauso schnell gehen wie du es getan hast, aber auf der anderen Seite weiß ich, das sie das nicht werden.
Ich werde jedes Jahr am 30.7 auf dieser Bank im Park auf dich warten. Auch wenn du nie kommen wirst. Jedes Jahr am 30.7 um 15 Uhr.
Am I weak because I loved you? a fool to put my heart in your hands
they call me idiotic I was in love don't you understand?
you were my one and only feelings to strong to comprehend for you
our story might be over but my heart won't left it end.
Vielleicht wirst du irgendwann verstehen, dass ich dir nie etwas schlechtes wollte. Ich wollte nur, dass du mich liebst und verstehst. Dass wir gemeinsam an einem Strang ziehen. Dass wir gemeinsame Erinnerungen sammeln und gemeinsam wachsen.
Vielleicht werde ich auch daran zerbrechen und nie wieder glücklich werden. Das ist okay. Du warst eben der Eine und wirst es immer sein.
Vielleicht hast du wahre Liebe in deinem Leben nie erfahren und das tut mir leid. Vielleicht wirst es irgendwann zu schätzen wissen, vielleicht wirst du meine nervigen Nachrichten irgendwann vermissen, meine Art vermissen wie ich deinen Kopf gekrault habe, unsere albernen Gespräche vermissen. Mich an deiner Seite vermissen.
Blockieren musst du mich nicht.. das war alles was ich dir noch sagen wollte. Wenn ich bereit bin alles persönlich zu klären, werde ich auf dich zukommen.
Ich liebe dich. Das werde ich immer.
#i'm sad#sad life#sadgirl#sad thoughts#sadnees#depressing quotes#kinda depressing#i miss him#missing#you broke my fucking heart
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Hey,
ich weiß, dass du das niemals lesen wirst & das ist in Ordnung. Ich habe einfach nur das Gefühl ich müsste das los werden, damit ich endlich nach 4 Jahren mit dir abschließen kann. Ich meine, komplett abschließen, denn eigentlich habe ich das schon vor einem Jahr, aber ich hatte immer noch deine Nummer. Aber weißt du, ich habe sie heute gelöscht & nicht wirklich was dabei empfunden. Ich hab lange über dich nachgedacht, ich war ständig auf deinem Profil oder habe mir dein Bild bei Whatsapp angesehen, aber im Endeffekt hat es mir nichts gebracht. Ich wollte nicht wissen ob es dir gut geht oder was du machst, ich weiß ehrlich gesagt nichtmal wieso ich das ständig getan habe. Natürlich möchte ich das es dir gut geht & ich wünsche dir nach wie vor vom ganzen Herzen nur das Beste, denn das verdienst du. Dennoch hat es mich nicht interessiert, ich habe sogar oft lange gar nicht an dich gedacht. Aber du hast dich immer wieder in meinen Kopf geschlichen & ich denke du wirst auch für immer irgendwie in meinem Kopf sein, aber das ist okay, ich komme damit klar & kann mich an früher erinnern ohne etwas zu fühlen. Du warst meine erste Liebe, der einzige Mensch damals, der mich aufrichtig behandelt hat in einer Welt voller Menschen die mir nur schlechtes wollten & das kann dir niemand nehmen. Ich bin dir unendlich dankbar für alles was du mir beigebracht hast & ich weiß, du wirst es niemals mitbekommen aber ich wünschte du könntest sehen wie hart ich an mir gearbeitet habe. Ich glaube du wärst stolz auf mich auch wenn ich immer noch meine Probleme habe, aber die hat jeder von uns, nicht wahr? Ich glaube wir hätten ein schönes Paar sein können, aber es sollte nicht sein & auch das ist mittlerweile okay. Weißt du, früher habe ich dich verabscheut, für das was du getan hast. Ich habe dich gehasst, dass du geheiratet hast weil ich verletzt war aber eigentlich war ich nur wütend auf mich selbst, weil ich dir nie alles gesagt habe, was ich gefühlt habe. Ich habe mich lange gefragt, was gewesen wäre & ob wir noch immer zusammen wären, wenn es früher anders gewesen wäre, aber ich denke es ist genauso wie es sein sollte. Es ist gut so, auch wenn ich das erst sehr viel später verstanden habe. Denn ich habe jemanden kennengelernt, den ich sonst nie kennengelernt hätte. Ich glaube du hättest im ersten Moment gedacht, dass ich dich verarschen will weil er wirklich das komplette Gegenteil von dem ist, wie du es von mir kennst. Aber ich glaube du würdest ihn mögen, alleine schon weil er die selbe abgefuckte Musik hört wie du. & ich kenne dich, du wünscht mir auch nur das Beste, da bin ich mir sicher. Denn du bist so ein Mensch, du hast Anstand & Respekt & würdest niemals jemandem was schlechtes wünschen, den du mal geliebt hast. & ich war zwar nicht deine Erste oder deine Letzte Liebe, aber ich weiß, dass wir beide aneinander gewachsen sind & das deine Gefühle mir gegenüber echt waren & das reicht mir, denn ich kannte das vorher so nicht. Du hast mir gezeigt, dass ich es Wert bin geliebt zu werden & das ich mich selbst viel zu schlecht da stelle. Durch dich habe ich gelernt, dass ich mich selbst lieben muss, bevor ich jemand anderen lieben kann. Ich muss mich um mich selbst kümmern, bevor ich anderen helfen kann & du hattest recht. Ich habe vieles erlebt seit du weg bist, ich hab viele Leute kennengelernt, die wieder scheisse zu mir waren, aber ich war stark & ich bin hier. Ich war in der Klinik & wollte an mir arbeiten aber die war der größte Bullshit. Du hättest sie sicher angeschrien für das, was sie getan haben, dafür, dass sie mir nicht geholfen haben, aber es ist in Ordnung. Ich therapiere mich größtenteils selbst & ich habe Menschen die mir zuhören. Zwar nicht viele, aber dafür Menschen die mich ehrlich lieben & mir gegenüber loyal sind, genau das was ich immer wollte, aber das weißt du ja, du warst lang genug an meiner Seite um zu wissen, wie wichtig mir das ist. 1/2
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Papa.
Ich denke an viele Dinge zurück die mich an dich erinnern.
Ich weiß noch wie du mir einen Kuscheltier Eisbären aus Berlin mitgebracht hast nachdem du lange von der Arbeit weggeblieben bist.
Wie du Nachts noch an mein Bett gekommen bist um mir zu sagen, dass du jetzt wieder da bist und es mir gegeben hast.
Ich weiß noch wie ich total aufgelöst nach meiner ersten Trennung zu dir gekommen bin und du mich ganz fest gehalten hast während ich geweint habe. Einfach gehalten, bis ich mich beruhigt habe.
Ich denke an jedes Jahr Weihnachten, wenn Wir alle zusammen Musik gehört haben und du und Dustin wild zur Musik getanzt habt. Wir zusammen gesungen haben.
Wie du immer so emotional geworden bist, wenn Dustin und ich etwas musikalisches vorgetragen haben. Wie du allgemein an Weihnachten immer so sentimental geworden bist und dich so sehr über die persönlichen Geschenke gefreut hast.
Wir Spiele gespielt haben bis spät in die Nacht.
Wie du immer eine ausgefallene Idee für Mamas Weihnachtsgeschenk hattest. irgendwas von einer:m unbekannten Künstler:in.
Je ausgefallener desto besser.
Wie du Dustin die Gitarre bestellt hast durch einen alten Kollegen, weil du wusstest wie sehr er sie wollte.
Wie du mir dein neues Handy gegeben hast weil du wusstest meins ist kaputt - obwohl deins selber doch kaputt war.
Dein Kompliment an Weihnachten als ich das erste Jahr kurze Haare hatte. Als ich Hemd und Anzug-Hose getragen hab und du meintest da müsste noch eine Fliege drauf. Du geweint hast weil du es so toll findest. Hast mich mit Heath Leader verglichen mit den Haaren. Und mich auch wochenlang so genannt.
Deine Art Musik zu fühlen.
Mit deiner ganzen Seele und ganz viel Gefühl.
Ich denke daran wie du mich immer im alten Haus in dein Büro geholt hast um mir Musik zu zeigen.
Von Tracy Chapman zu Bob Marley bis hin zu irgendeinem Hans Söllner Video. Die Live Version von Proud Mary ist mir besonders im Kopf geblieben. W
Losgelöst hast du mitgesungen, dich zur Musik bewegt und sie gefühlt.
Ich bin so dankbar, dass du das mir und Dustin mitgegeben hast.
Deine Witze, deine schlaue Art.
Du wusstest einfach alles. Und mir wird es so fehlen dich Dinge zu fragen. Dieses unglaubliche Wissen ist einfach weg. Die offene Art sich alles anzuhören und dann deine Meinung dazu zu äußern. Immer bedacht die andere Meinung auch zu verstehen.
Deine Leidenschaft zu kochen.
Wie du immer neue ausgefallene Rezepte probieren wolltest und immer wusstest was jetzt noch fehlt im Gericht. Ein kleiner Löffel zum probieren, kurz nachgedacht und schon wusstest du es.
Oft hast du ihn auch mir gegeben und warst dir sicher ich weiß das sicherlich besser was da noch fehlt als du.
Ich denke an Safran Risotto. Puta Nesca. Pilzrisotto, natürlich mit selbst gesammelten Pilzen.
Deine Liebe für Irland. Für Irische Musik und Filme. Deine Liebe für irische Hüte. Dein grüner Pulli. Ich weiß nicht mal ob du es jemals nach Irland geschafft hast. Dein letztes Outfit war die irische Flagge.
Ich bin für viele Dinge so dankbar. und doch tut vieles so weh.
Ich wünschte mir eine letzte Umarmung. Einen letzten Tanz. Ein letztes Musikvideo.
Nie vergessen. Immer in meinem Herzen.
Immer bei uns.
In Liebe deine Line. (nur du hast mich so genannt)
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Mittlerweile reden wir seit über einem Monat nicht mehr mit einander. Ich hätte niemals gedacht, dass das mit uns so endet.
Ich hab echt gedacht, du bleibst. Du hast gesagt, ich kann immer zu dir kommen. Vor zwei Monaten hast du noch gesagt, wie gern du mich hast und das wir das alles wieder hinbekommen. Und jetzt sitze ich hier. Ohne dich. Mit dieser blöden Stille zwischen uns. Man du fehlst mir so.
Mit dir konnte ich immer sein, wie ich bin. Mit dir waren Dinge immer so unkompliziert. So einfach. Jetzt ist es alles andere als einfach. Mir zieht es jedes Mal wenn ich an dich denke, komplett den Boden unter den Füßen weg, weil es so unglaublich weh tut.
Du warst der erste, dem ich von Neuigkeiten erzählen wollte. Ich hab alles mit dir geteilt. Du hast alles mit mir geteilt. Wir hatten so eine unglaublich tolle und wertvolle Freundschaft. Ich könnte über die gemeinsamen Jahre gefühlt unendlich viele Bücher schreiben. Du hast mir so viel gegeben in meinem Leben. Und von jetzt auf gleich hast du mir alles genommen. Alles von dieser Freundschaft. Es ist nur noch Schmerz da.
Ich wünschte, wir könnten nochmal so unbeschwert miteinander lachen, nachts gemeinsam durch die Gegend fahren, stundenlang unsere Autos sauber machen oder einfach zusammen am Ludwig sitzen. Ich verbinde so viele Dinge mit dir. Bei jeder Kleinigkeit muss ich an dich denken und ich hasse es.
Wenn du mir wenigstens sagen würdest, warum das alles so ist, wie es ist, wäre es vielleicht einfacher für mich, Dinge zu verstehen. Aber nicht einmal das bin ich dir mehr wert. Keine Antwort darauf, dass ich dich vermisse. Ich wünschte, du könntest sehen, was dein Verhalten mit mir macht. Ich bin mir nichtmal sicher, ob dir eigentlich bewusst ist, was dein Verhalten mit mir macht.
Ich vermisse dich so unglaublich. Jeden einzelnen Tag. Keine Ahnung, wie viele Liter Tränen ich deinetwegen in letzter Zeit verloren hab. Ich hab für dieses Gefühl einfach keine Worte. Es ist eine Mischung aus Wut, Schmerz, Enttäuschung, Traurigkeit und wiederum auch diese riesengroße Leere. So viel auf einmal und doch nichts.
Aktuell hoffe ich einfach nur, dass es aufhört so unglaublich wehzutun; dass es leichter wird, damit, dass du jetzt kein Teil mehr meines Lebens bist, klarzukommen. Vielleicht wird es irgendwann einfacher. Vielleicht eines Tages.
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Was ich auch schreibe und wieder lösche, es könnte niemals auch nur im Ansatz beschreiben wie ich mich fühle. Ich fühle mich leer, unverstanden, kaputt, ungeliebt und schrecklich einsam. Ich wollte mich nie wieder so fühlen, ich dachte ich hätte es geschafft, das ich endlich glücklich bin und ich diesen Schmerz nie mehr fühle muss...aber ich hab mich getäuscht, es war nie weg. Ich müsste glücklich sein, ich hab kein Anrecht auf Trauer...jedenfalls sagen mir das die Stimmen in meinem Kopf. Ich bin wütend, dagegen sagen die Stimme nichts. Aber so möchte ich nicht sein, dadurch verletze ich andere nur. Wie gesagt, ich dacht ich sei endlich glücklich aber alles hat ein Ende. Und alles kommt irgendwann wieder hoch. So wie jetzt gerade...eine schlechte Sache in meinem Leben und alle mauern stürzen ein. Ich hätte gerne jemanden bei mir, der mich versteht oder einfach nur für mich da ist. Mein Vater wäre so eine Person, er hätte sich gefreut das ich ihn brauche und die kleine zu sehen. Das hätte mich glücklich gemacht. Ich vermisse ihn jeden Tag, aber heute hätte ich ihn echt gebraucht. Er hätte mich retten können...retten vor meinen Depressionen...leider hatte er dazu nie die Möglichkeit. Ich dachte mich kann niemand mehr retten, niemand könnte mich lieben, und niemand könnte mich glücklich machen. Doch dann kamst du...du hast mir das zurück gegeben was mir jemand anderes genommen hat....vertrauen...etwas, was mir lange Zeit gefehlt hat. Du hast mir das Gefühl gegeben das ich dir vertrauen kann. Ich hab dir meine Gedanken anvertraut trotz der schlechten Erfahrungen die ich vorher gemacht habe. Ich habe dir meinen Körper anvertraut...und das war für mich der aller größte Schritt den ich für dich...Nein für uns gegangen bin. Ich wollte nie wieder angefasst werden, ich wollte diese Berührungen einfach nie wieder spüren. Ich wollte mir die Haut aufschneiden nur um das nicht mehr zu spüren. Ich habe mich gehasst, gehasst weil ich niemandem etwas gesagt habe, weil ich mich nicht gewährt habe oder nicht genug...ich hab mich gehasst weil ich, ich war...Du hast etwas getan, das diese Gefühle einfach verschwunden sind. Und ich danke dir dafür. Du hast immer auf mich geachtet, immer geschaut das ich deine Berührungen auch wirklich möchte. Ich hab mich bei dir sicher gefühlt...Ich wollte noch so viel schreiben, aber dafür bin ich zu schwach. Ich brauche dringend schlaf. Das schreiben tat mir gut...
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Montag, der 6. März 2023
Eigentlich wollte ich zum Sport gehen, tatsächlich schon vor einer Stunde.
Aber ich erwische mich dabei, wie ich dauernd mit dem Gedanken an dich abschweife und die Zeit mit meinem Handy verbringe, da es mich irgendwie ablenkt.
Ich müsste auch noch einkaufen, eigentlich wäre es sinnvoll, das vor dem Sport zu machen.
Wir kannten uns gerade mal drei Wochen.
Drei Wochen
Mir war bewusst, dass wir uns nicht lange kannten, aber es hat sich angefühlt, als seist du schon seit Ewigkeiten ein Teil meines Lebens. Und ich habe mir so sehr gewünscht, dass wir noch viel mehr Zeit zusammen haben.
Manchmal habe ich tatsächlich darüber nachgedacht, ob wir es nicht vielleicht doch überstürzen, aber es hat sich so unglaublich gut und richtig angefühlt, dass ich diesen Gedanken nicht allzu lang hatte.
Ich habe mich so schnell an dich gewöhnt, an deine Worte, an deine Stimme. Ich habe mich daran gewöhnt, gefühlt bei jedem Blick auf mein Handy deinen Namen auf meinem Display zu sehen. Ich habe mich daran gewöhnt, abends mit dir zu telefonieren. Es war wie ein Geschenk für mich, auf meinen Schlaf zu verzichten, um bis zum bitteren Ende mit dir zu reden.
Wenn ich rein logisch denke, macht es eigentlich Sinn, dass du es nach drei Wochen beendet hast. Du hast mir, nachdem ich dir das zweite Mal geschrieben habe, bereits gesagt, dass du gerade mit dir selbst nicht klarkommst. Und es ist eigentlich klar, dass dieses Gefühl irgendwann wieder hochkommt.
Ich glaube dir, wenn du mir gesagt hast, dass ich dich glücklich mache und du schon lange nicht mehr so glücklich warst.
Und du kannst mir glauben, wenn ich dir sage, dass es mir genauso ging.
Aber es war anscheinend nur temporär.
Vielleicht war es auch nicht das, was du wirklich brauchst.
Oder was wir wirklich brauchen.
Aber ich habe es mir vom tiefsten Herzen gewünscht, dass wir es sind.
Ich habe mich so frei mit dir gefühlt, die Zeit verging wie im Flug, aber ich habe jeden Tag genossen.
Wenn ich jetzt überlege, dass es vor zwei Wochen angefangen hat in die Brüche zu gehen, macht es mich absolut verrückt. Mittlerweile hab ich es akzeptiert, ich kann es nämlich eh nicht ändern.
Aber bei dem Gedanken daran, wie es war, bricht mein Herz.
Vielleicht sind wir beide nicht bereit genug. Vielleicht sollte es einfach nicht sein.
Aber wieso hat es sich dann verdammt nochmal so richtig angefühlt?
Ich suche den Fehler bei mir, obwohl ich eigentlich weiß, dass ich keinen Fehler gemacht habe. Ich war von Anfang an so ehrlich und offen zu dir, hab über meine „Macken“ offen gesprochen. Wollte die ganze Zeit sicher gehen, dass für dich das Tempo in Ordnung ist und du dich wohl fühlst.
Und nach unserem Treffen habe ich mir so sehr gewünscht, dass du meine Freundin bist.
Schon als ich gefahren bin habe ich dich vermisst.
Ich wollte dir mit Taten und Worten zeigen, wie viel du mir bedeutest. Wie dankbar ich bin, dass du in meinem Leben bist.
Ich weiß nicht, wohin das mit uns noch führt. Ob es nun vorbei ist oder wir irgendwann wieder zueinander finden. Was ich aber weiß ist, dass ich bei jedem Spaziergang durch meinen Ort an dich denken muss. Ich bin gefühlt jede Straße abgelaufen, während wir telefoniert haben.
Und auch wenn ich wieder Seminar habe, werde ich an dich denken müssen.
Ich denk eigentlich die ganze Zeit an dich, selbst wenn ich nicht denke.
Ich komme eigentlich die meiste Zeit ganz gut klar, aber es gibt so Momente, da schlägt es vollkommen auf mich ein. Momente, in denen ich nicht weiß, wohin ich mit mir und meinen Gedanken soll.
Fühlst du genauso?
Denkst du genauso?
Was genau denkst du?
Oder ist es dir egal?
Es fühlt sich an wie ein Traum, einfach weil es so schnell ging. So schnell wie es angefangen hat, hat es auch wieder geendet.
Ich hätte diesen Traum gerne weiter geträumt.
Ich frage mich, was dir nicht gereicht hat. Was dir eventuell zu viel war.
Wieso konnte ich dir deine Unsicherheiten nicht nehmen? Du hast mir das Gefühl vermittelt, dass du dir genauso sicher bist wie ich mir.
Gott, du kannst dir nicht vorstellen, wie gerne ich dir einfach schreiben würde. Wie gerne ich dich anrufen würde, um deine Stimme zu hören.
Aber ich weiß, dass es nicht so wäre wie vor zwei Wochen.
Und das tut verdammt weh.
Warum musste das passieren? Sollen wir einander einfach nur eine Erfahrung oder Lehre sein? Hat es sich fälschlicherweise so gut und echt angefühlt?
Als wir das erste Mal keinen Kontakt hatten, wusste ich, dass ich dir wieder schreiben muss. Ich wusste, dass ich mir diese Verbindung nicht eingebildet habe. Und als ich dir wieder geschrieben habe und es so gut gevibet hat, wusste ich, dass es das richtige war. Ich wusste, dass es gut war, auf mein Bauchgefühl zu hören. Und ich war so stolz und froh, dass ich dir wieder geschrieben habe, weil ich wirklich dachte, dass es so sein sollte.
Aber jetzt gerade weiß ich gar nichts.
Als wäre es ein Spiel gewesen, Zeitvertreib.
Ich drehe durch bei dem Gedanken, dass du was mit einem anderen hattest oder hast. Ich hab Tims Story gesehen, gesehen dass du ihm entfolgt bist. Bei dem Gedanken daran, dass er gerade auch wegen dir leidet, könnte ich aus der Haut fahren.
Ich wollte dich so sehr für mich.
Aber gut, ich kann es nicht ändern.
Wir haben beide Fehler gemacht.
Es fällt mir so schwer anzunehmen, dass du mir so nah warst und jetzt wieder so fern. Aber wenn ich überlege, bin ich genauso zu dir.
Auch wenn ich weiß, wie es endet, würde ich trotzdem noch einmal zu unserem Treffen zurückspulen und den Tag ein zweites Mal genießen.
Ich vermisse dich so sehr.
Ich wünschte es wäre einfach so geblieben wie es war.
Ich freue mich, wenn es endlich nicht mehr weh tut und ich mir nicht mehr so viele Gedanken darüber mache.
Trotzdessen wünsche ich dir alles Glück der Welt. Ich wünsche mir, dass du glücklich wirst.
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Es tut mir leid. Mir tut es leid das du wegen mir leiden musstest. Du weißt das ich immer wollte das du glücklich bist. Aber nach unserer Trennung hat es mich zerrissen zu sehen das du mich nicht brauchst, das du andere mehr brauchst das andere dir mehr helfen konnten als wäre all meine zeit die ich dir gegeben habe nichts wert gewesen wäre, ich weiß das es nicht so war, ich weiß das wirklich. Aber so hat es sich nicht angefühlt. Ich hab mich so verarscht und verlassen gefühlt von dir und dann sagst du mir noch das du Gefühle für jemand anderen hast und ich hab dich noch getröstet, sag mir denkst du ehrlich das hätte mir nichts ausgemacht? Mein Herz war zerrissen und hat geblutet aber ich war für dich da weil diese Person für die du Gefühle hattest für jemand anderen Gefühle hatte. Und ich konnte diesen Schmerz nicht mehr ertragen also habe ich mir eine blase eröffnet eine Welt aufgebaut in der ich glaubte glücklich zu sein. Ich weiß das dich das wiederum verletzt hat aber ist es nicht komisch das du genau dann erst gemerkt hast das du diese Person doch nicht geliebt hast sondern dich nur abgelenkt hast von deinen eigentlichen Problemen ist es nicht witzig das ich das selbe getan habe nur krasser als du. Du warst dir erst sicher das diese Gefühle nicht echt waren als du gemerkt hast das du mich verlierst an jemand anderen. Und glaub mir das tat auch nochmal weh.
Wir haben uns beide verletzt, weil wir dachten das dass was wir tun richtig ist in dem Moment. Und das ist alles andere als gesund das wissen wir beide.
Aber bei Gott ich liebe dich trotzdem und würde für dich sterben.
Mein Herz ist wieder zerrissen, weil ich dich wieder verloren habe, du wieder auch Gefühle für eine andere Person hast. Aber diesmal muss ich dadurch, diesmal muss ich diesen Schmerz spüren.
Aber ich werde nicht aufhören dich zu lieben. Niemals. Ich sagte dir für immer. Und das meine ich auch so.
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An mein Herz
Ich weiß, dass es kein „wir“ mehr gibt und dass unser gemeinsamser Weg vorbei ist. Aber ich will dir nur noch einmal sagen, wie sehr ich dich liebe. Ich habe es so unglaublich geliebt in deinen Armen zu liegen, mit dir zu kuscheln, dich zu küssen, deine Hand zu halten, in deinen Armen einzuschlafen, aufzuwachen und als erstes dein Gesicht zu sehen. Ich habe alles an dir geliebt und tu es immer noch. Ich wünschte ich könnte mich noch einmal in deinen Augen verlieren, dich noch einmal lachen hören, noch einmal dein Lächeln sehen. Ich will noch einmal in deinen Armen liegen, deine Wärme spüren, deinen Herzschlag hören, diese Sicherheit fühlen. Noch einmal deine Hand nehmen und voller Stolz zeigen dass du meins bist. Nur noch einmal. Ich würde dir so gerne so viel erzählen. Ich konnte immer zu dir gehen, wenn mich was bedeückt hat. Du warst immer der erste, der alles wusste. Und wenn jetzt was wichtiges in meinem Leben passiert bist du immer noch der, dem ich es als erstes erzählen möchte. Nur leider bist du nicht mehr da. Ich werde dich nicht mehr küssen können, nicht mehr deine Hand nehmen, nicht mehr in deinen Armen liegen, nichts mehr. Du warst mein Zuhause, bei dir hab ich mich zum ersten Mal so richtig wohl und sicher gefühlt und jetzt habe ich dich verloren. Ich wünschte ich könnte dir zeigen, wie wichtig du mir bist und ich wünschte wir hätten eine gemeinsame Zukunft.
Du warst immer der Junge, der mich zum Lachen gebracht hat, der mir meine Tränen weggewischt hat, der mich beruhigt hat, wenn ich eine Panikattacke hatte. Du warst immer da, wenn es mir schlecht ging und wenn es mir gut ging. Du warst immer meine 1. Wahl. Du warst meine Zukunft und der Junge mit dem ich noch so viel erleben wollte. Du bist perfekt und ich liebe dich. Ich hätte dir viel öfter zeigen sollen, wie wichtig du mir bist aber jetzt ist es zu spät. Ich habe so viel kaputt gemacht. Ich habe unsere 2. Chance verspielt aus Dummheit. Weil ich nicht nachgedacht habe, habe ich alles kaputt gemacht. Ganz tief in meinem Inneren hoffe ich auf eine 2. Chance. Ich hoffe du kannst mir das vergeben und uns nochmal eine Chance geben um alles besser zu machen. Bitte verzeih mir und lass es uns nochmal versuchen. Ich weiß, dass alles besser werden kann wenn wir uns anstrengen und uns Vertrauen schenken.
Ich liebe dich und werde uns nicht aufgeben. Ich werde die Hoffnung nicht aufgeben. Ich werde dafür kämpfen, dass es wieder ein „wir“ geben wird.
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Ich weiß nicht wie ich Anfangen soll…
“Glaub mir, wünsche mir eigentlich so krass dich zu vergessen auf ne Art und Weise, aber egal wie ich es versuche es klappt nicht. Ich weiß auch gar nicht mehr wirklich was ich schreiben soll und will. Einerseits hab ich so viel im Kopf was ich dir gerne sagen möchte, aber andererseits finde ich kein einziges Wort dass das ausdrücken kann was ich dir zu sagen habe. Und ja ich sitze hier wieder in Tränen und denke an dich. Es sind halt noch so viele Dinge offen zwischen uns die noch nicht geklärt sind. Und diese Dinge bleiben für immer ungeklärt das muss ich akzeptieren.
Ich muss dir aber jetzt nochmal schreiben und alles loslassen werden was ich ständig runtergeschluckt habe.
Vor einem Jahr haben wir uns kennen gelernt. Eher durch Zufall als gewollt. Ich hab dich am Anfang nicht mal wirklich wahr genommen. Doch ich glaube das war Schicksal was wir uns kennen gelernt haben. Wir fingen an jeden Tag zu schreiben bis tief in die Nacht. Unsere Gespräche gingen über Gott und die Welt und uns ging der Gesprächsstoff nie aus. Es hat sich angefühlt als würden wir uns schon eine Ewigkeit kennen. Ich hab mich direkt ab der ersten Sekunde bei dir sicher gefühlt wie noch nie. Ich war so fasziniert von deinem Charakter und bin es immer noch. Du hast immer so begeistert geredet und immer ein Lächeln auf den Lippen gehabt. Ich fand es auch einfach nur so entspannend dir beim reden zu zuhören. Du hast mir halt einfach den Kopf verdreht und tust es immer noch obwohl du nicht mehr da bist. Ich hätte niemals gedacht, dass ich mich so sehr in einen Menschen verlieben kann. Ich werde niemals unseren ersten Kuss vergessen. Ich habe diesen Moment immer noch vor meinen Augen. Wir saßen Nachts am Strand von Grömitz, du hast mich gefragt ob ich auch unter die Decke möchte und ich habe ja gesagt und auf einmal hast du mich geküsst unter dem Sternenhimmeln mit dem Meeres rauschen im Hintergrund. Das war der schönste Kuss meines Lebens ich werde diesen Tag nie in meinem Leben vergessen. Du hast das alles so schön vorbereitet. Ich konnte das alles gar nicht glauben, ich dachte erst es wäre ein Traum. Du warst der erste der es mit mir ernst gemeint hat… und mich so genommen hat wie ich bin. Niemals hätte ich gedacht, dass jemand mich und meine Macken so gut kennt und trotzdem bei mir bleibt. Ja du kanntest mich in und auswendig, du wusstet an meinen Blick wenn was war. Du wusstest halt alles über mich auch meine Ecken und Kanten. Du warst nicht nur mein Freund sondern auch mein bester Freund der alles über mich wusste und ich wusste alles über dich. Du hast mir Dinge anvertraut die du nicht mal deinen besten Freunden anvertraut hast. Ich habe an dem Tag nicht nur meinen Freund verloren sondern auch meinen besten Freund.
Ich habe dich verloren. Den Menschen, der mir so unheimlich viel bedeutet hat. Den Menschen, der alles für mich war, für den ich alles getan hätte und auch alles aufgegeben hätte. Den Menschen, der mir von allen am wichtigsten war und dessen Verlust für mich am Schlimmsten ist. Den Menschen, den ich von Herzen geliebt und wert geschätzt habe. Den Menschen, den ich so sehr gebraucht habe und immer noch brauche. Den Menschen, der lange Zeit mein Lieblingsmensch war. Den Menschen, den ich nie verlieren wollte, den ich nie vermissen wollte…
Ich will ehrlich sein, es hat schrecklich weh getan als du gegangen bist. All die Tage und Wochen ohne dich waren ein einziger Albtraum. Jede Nacht habe ich von dir geträumt und davon, wie du wieder zurück kommst. Jeden Tag habe ich gewartet, dass du dich meldest und merkst, dass es ein Fehler war. Es war als hätte man mir alles genommen. Es tut immer noch weh… und ich kann es immer noch nicht glauben oder fassen dass du gegangen bist. Manchmal sehe ich ein Auto das so aussieht wie deins und ich halte für einen Moment die Luft an. Manchmal trägt jemand dein Parfume und meine Hände beginnen zu zittern. Manchmal höre ich deine alten Lieblingslieder und mein Herz setzt ein paar Schläge aus. Manchmal tut es noch weh wenn jemand deinen Namen sagt. Manchmal frage ich mich wie es deiner Familie wohl geht. Manchmal starre ich stundenlang auf mein Handy obwohl ich weiß, dass dein Name da nie mehr stehen wird. Manchmal wache ich nachts mit Tränen in den Augen auf. Manchmal bin ich glücklich, auch ohne dich. Manchmal vergesse ich dich. Manchmal. Aber meistens stehe ich neben meine Freunden und da ist nur ein Loch tief in meiner Brust. Ich hab wirklich versucht mit unserem Kapitel abzuschließen aber es funktioniert nicht. Ich habs wirklich versucht, hab drüber geredet, hab geschwiegen, bin feiern gegangen und zu Hause geblieben, hab geheult und mich wieder zusammengerissen, mich abgelenkt und trotzdem immer nur an dich gedacht! Habe an uns gedacht! … und das schlimme ist, wenn ich jetzt an unsere gemeinsame Zeit denke, dann seh ich nur unsere schönen Momente. Ich blende all die Momente aus die alles andere als perfekt waren. Ich habe alle deine Worte analysiert aber wurde trotzdem nicht schlauer aus dir. Ich will einfach nicht glauben und akzeptieren, dass jetzt alles vorbei ist. Dass du dein Leben ohne mich weiter lebst. Dass ich dich am Wochenende nicht sehen werde und alleine klar kommen muss. Dass ich nie wieder in deine wundervollen Augen sehen und dein wunderschönes Lachen hören kann. Dass ich dich nie wieder umarmen und küssen kann. Dass ich nie wieder von dir höre dass du mich liebst. Dass ich nie mehr neben dir einschlafe und wieder aufwache. Dass wir nie wieder zusammen Zähne putzen. Dass ich nie wieder mit dir kuscheln kann. Dass du mir nie wieder schreibst. Dass du mich nicht mehr in deinem Leben haben willst. Dass du mich nicht mehr brauchst. Dass du lieber ohne mich bist. Dass du uns aufgegeben hast. Dass du nicht mehr an mich denken wirst. Dass du mich nie wieder so süß anlächeln wirst. Dass ich nicht weiß wie ich heute schlafen soll und morgen mit dem Gedanken wach werde “Er ist nicht mehr meins”. Dass ich nicht mehr an deine Seite und zu dir gehöre. Dass ich nur ein Kapitel in deinem Leben war. Auch wenn du schon dabei bist, uns zu vergessen, wirst du für mich immer meine erste große Liebe bleiben und ich werde mich auch noch in zehn Jahren an uns erinnern und daran, wie sehr wir uns geliebt haben. Auch wenn dir unsere Liebe jetzt nichts mehr bedeutet, war sie früher einmal alles für mich und ich trage sie immer noch irgendwie in meinem Herzen. Auch wenn ich dir mittlerweile egal bin, werde ich mich immer um dich sorgen, werde mich immer fragen, was du machst und hoffen, dass ganz egal wo du auch bist, es dir gut geht. Auch wenn es dir nichts mehr bedeutet, würde ich dir so gerne sagen, dass ich dich immer noch liebe, mehr als mich selbst, mehr als die Welt, mehr als das Leben und dass ich dich niemals vergessen werde, nicht in zehn oder in fünfzehn oder in fünfzig Jahren. Denn ich will dich nicht einmal vergessen, weil ich mich gerne an dich und an das uns erinnere, auch wenn es vorbei ist. Und auch wenn dir das alles nichts mehr wert ist, bedeutet es für mich immer noch unendlich viel und ich werde unsere gemeinsame Zeit immer in meinem Herzen behalten, genauso wie du immer einen festen Platz in meinem Herzen haben wirst. Du warst mal der aller wichtigste Mensch in meinem Leben. Ich habe meine Probleme mit dir besprochen und dir bei deinen Sorgen zugehört. Wir haben gemeinsam gelacht und geredet und rumgealbert. Wir waren zusammen still und traurig und betrunken. Wir haben einander vertraut. Ich weiß, dass das nun vorbei ist und es tut weh. Es schmerzt tief in mir drin, weil ich das Gefühl habe alles verloren zu haben, was mich ausgemacht hat, wo ich mich sicher und vertraut gefühlt habe. Und ich denke dir wird es auch weh tun, egal ob du es zeigst oder nicht. Ich von meiner Seite aus werde niemals vergessen wer du für mich warst - wer wir zusammen waren. Für mich war es die schönste Zeit meines Lebens, dich meinen Freund nennen zu dürfen. Nur eines verstehe ich nicht und ich glaube ich werde es auch nie begreifen können, wie weit können sich zwei Personen voneinander entfernen, die sich einst so sehr geliebt haben und der eine ohne den anderen nicht leben konnte? Ganz egal wie oft ich deine Augen in anderen suche, nie habe ich sie finden können, nie konnte ich den Klang deiner Stimme von einem anderen hören. Nur immer dann wenn es dunkel wird und ich spüre wie alleine ich bin, und dann sehe ich dich, ich sehe dein Gesicht, deine funkelnden Augen als du mich damals angesehen hast. Und kann nicht mehr schlafen, weil ich immer wieder zurückdenke, ich versuche es endlich aus meinem Kopf zu kriegen, deinen Anblick und deine Stimme. Doch es scheint so, als könnte ich nie wieder so sehr lieben, wie ich dich geliebt habe. Es ist ein Lebensabschnitt für uns beide, denn wir haben alles geteilt, bis auf das letzte Detail. Doch nie gab es einen Abschied, ich verstehe es bis heute nicht. Du hast mir beigebracht wie man liebt, hast mich aufgefangen als ich gefallen bin, und hast mich jedes Mal mit deinen Worten beruhigt. Das werde ich dir nie vergessen, das zwischen uns wollte ich so sehr, so sehr wie nichts anderes. Ich hoffe du findest jemanden, der dir das geben kann was ich dir nicht geben konnte, was ich geben wollte, aber nicht geschafft habe. Du hast das beste verdient, und glaube mir ich hoffe das es dir gut geht, auch wenn ich nicht mehr das Recht besitze, zu wissen ob es dir gut geht, was du machst, und ob du das richtige nach dieser langen Zeit getan hast. Ich hoffe einfach, das es dir gut geht da wo du gerade in deinem Leben stehst, das dich nichts belastet, das du Morgens aufwachen kannst und keinen Grund hast um zu zweifeln. So viel ist passiert, es gab wunderschöne Momente aber auch nicht so schöne Momente. Wir beide haben uns aus den Augen verloren. Du warst und bist meine erste Große Liebe gewesen, doch wir beide sind noch Jung und haben einiges noch in unserem Leben vor uns, unsere Liebe ist uns aus den Händen entglitten und war auf einen Schlag verschwunden. Und ich hoffe, dass du mein Kapitel nicht vergisst. Ich hoffe, dass du mich nicht vergisst. Das ist mein Abschied an dich, selbst wenn du es niemals lesen wirst. Ich werde aufhören zu warten, ich werde dich loslassen. Und ich hoffe, dass du das findest, was du in mir nicht gefunden hast. Ich will dir trotzdem noch mal sagen, dass ich unheimlich stolz auf dich bin. Du hast so viel gemeistert und erreicht, du bist so viel stärker als du weißt. Aber du warst schon immer der Stärkere von uns beiden. Ich bin dir immer noch unendlich dankbar für alles, was du für mich getan hast und für alles, was du zu mir gesagt hast. Du bist ein so wunderbarer Mensch. Pass auf dich auf.
P.S. Du warst und bist das schönste Chaos, auf das ich mich jemals eingelassen habe. Ich werde nie unser erstes Treffen vergessen, werde niemals vergessen, als wir zum ersten Mal schrieben und ich werde nie unseren ersten Kuss vergessen.
Ich liebe dich M. meine Liebe des Lebens
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Thomas Müller: Wir haben uns selbst erzogen"
Thomas Müller spricht über Kommunikation während des Spiels, die Veränderungen beim FC Bayern unter Trainer Hansi Flick - und was er braucht, um auf dem Platz stark zu sein.
SZ: Herr Müller, Sie sind bekannt als kommunikativer Typ. Wie sehr müssen Sie sich in Zeiten von Maskenpflicht und Abstandsregeln in Ihrem Wesen einschränken?
Thomas Müller: Ich bitte Sie. Selbst durch eine Maske kann man mal einen Joke machen. Von so einem bisserl Stofffetzen lass' ich mich ganz sicher nicht aufhalten (lacht).
Über Kommunikation im Fußball hat man durch die Geisterspiele viel Neues gelernt. Auf einmal haben die Fernsehzuschauer die Hierarchie eines Teams hören können: Wer gibt Kommandos, wer coacht auf dem Platz. Hören Sie Ihre Mitspieler auch anders als früher?
Auch für uns ist das alles neu. Unter normalen Umständen gibt es ja Stadien, in denen es viel zu laut ist, um von hinten nach vorne durchzucoachen. Man hört sich einfach nicht. Das ist im leeren Stadion sicher einfacher. Wir haben uns während der Geisterspiele aber auch selbst erzogen.
Inwiefern?
Es war interessant, die Folgen des eigenen Rufens zu erleben. In einem vollen Stadion schreit man mal was, aber man weiß nie, ob der Mitspieler auch wirklich auf die Zurufe reagiert hat. In einem leeren Stadion ist das anders: Man ruft "links" und sieht dann, wie sich der Block nach "links" verschiebt. Wir haben quasi live erlebt, dass es funktioniert, wenn wir uns was sagen. Und das, was funktioniert, macht jeder gern, weil: Das hilft dir beim Gewinnen.
Man dachte ja, dass bei Geisterspielen die Qualität schlechter wird. Ist es vielleicht andersrum: Machen mehr Kommandos eine Mannschaft vielleicht sogar besser?
Mein Eindruck war zumindest, dass wir irgendwie noch präsenter, noch wacher sind. Wenn jeder Spieler mitcoacht und jeder aktiv versucht, seinem Mitspieler zu helfen, dann ist auch jeder mehr im Spiel. Gefühlt ist dann jeder noch mehr bereit einzugreifen, wenn er eingreifen muss.
Interessant.
Ich muss aber auch sagen: Ich hatte am Anfang schon ein bisschen Schiss.
Warum?
Vor den ersten Geisterspielen konnte ich nicht einschätzen, was da alles nach außen durchdringt von dem, was man in der Spontanität so sagt. Aber ich finde: Ich bin ganz gut durchgekommen. Ich hab' mich anscheinend zusammengerissen - oder alle haben weggehört (lacht).
Trainer Hansi Flick hat nach dem ersten Geisterspiel gesagt, selbst er habe in dieser neuen Atmosphäre noch was übers Team gelernt. Er war zum Beispiel erfreut, wie laut David Alaba Kommandos gibt. Haben Sie auch was gelernt?
Was ich auch festgestellt habe: Dass Spieler, die auf dem Platz früher viel zurückhaltender waren, zunehmend Lust am Coachen gewonnen haben. Ich glaube, dass die Ansprache auf dem Platz in den Corona-Wochen eine Stärke von uns war. Vielleicht haben uns auch diese paar Prozente von den anderen Mannschaften abgehoben.
Haben Sie persönlich schon immer so viel gecoacht? Man hat Sie immer für ein Unikum gehalten, aber nicht für einen klassischen Führungsspieler.
Es ist so, dass ich auch schon in den letzten Jahren meine Anweisungen gegeben habe. Aber Hansi Flick hat mir diese Aufgabe jetzt bewusst noch einmal mit auf den Weg gegeben. Er will meine Kommandos hören, er fordert das ein. Er will, dass wir uns gegenseitig coachen.
Im vergangenen Herbst hat Ihr Mitspieler Robert Lewandowski noch gesagt: Eine Achse, die nur aus dem Torwart Neuer und dem Stürmer Lewandowski bestehe, sei viel zu wenig. Kurz darauf wurde Trainer Niko Kovac entlassen. Inzwischen gibt es eine komplette Achse: von Neuer über Alaba und Kimmich bis hin zu Lewandowski und einem gewissen Thomas Müller. Was ist in dieser kurzen Zeit passiert?
Wie gesagt: Der Trainer hat das bewusst so installiert. Er hat die Spieler, die er für eine Kommunikationsachse braucht, bewusst stark gemacht. Freifahrtsscheine werden aber auch hier nicht verteilt! Die sportliche Leistung ist das Allerwichtigste.
Die Folgen sind nicht zu übersehen: Neuer, Alaba, Kimmich, Lewandowski und auch ein gewisser Müller spielen seit Monaten konstant stark.
Ja, gerade wir als die zentrale Achse hatten nur ganz wenige Schwankungen in der eigenen Leistung, aber das Engagement war auch extrem gut, und zwar von allen. Beispielsweise Robert Lewandowski hat nicht nur mit Toren geglänzt, sondern auch richtig gut mitgearbeitet. Früher gab es ja immer mal Phasen, da haben wir Mittelfeldspieler gesagt: Heute hätten wir uns da vorne noch ein bisschen mehr Laufleistung gewünscht - immer dann, wenn wir wieder mit rotem Kopf das Spielfeld verlassen haben, nach 13 gelaufenen Kilometern. Aber unter Hansi haben alle ein auffällig gutes Defensivverhalten, auch die Stürmer.
Flick hat Alaba und Kimmich auf neue, zentrale Positionen gestellt, er lobt Spieler öffentlich. Was gehört noch dazu, um eine Achse zu stärken?
Das war alles wichtig, aber es geht nicht nur um die Achse. Es geht auch um das Selbstverständnis in unserem Spiel. Und das ist schon ein entscheidender Unterschied: Wir alle wissen jetzt wieder genau, was wir auf dem Platz machen wollen.
Auch beim FC Bayern brauchen die Spieler klare Anweisungen, sie wollen nicht nur ihrer eigenen Genialität folgen?
Nein, natürlich nicht. Ähnlich klar geregelt war unser Spiel zuletzt unter Pep Guardiola. Da durfte zwar jeder Spieler seiner Position eine individuelle Note hinzugeben, aufgrund seiner Vorlieben, Stärken und Schwächen, aber trotzdem hatte diese Position immer eine klare Aufgabe. Da gab es kein "könnte", "dürfte" oder "wollte". Und wenn einer das Geforderte nicht gemacht hat, hat die Position schnell wieder jemand anders ausgefüllt. Und dahin sind wir auch unter Hansi wieder ein St��ck weit gekommen: dass es für Positionen klare Vorgaben gibt. Keine Optionen, sondern Vorgaben! Wenn der Gegner einen Chipball auf unseren rechten Außenverteidiger spielt, dann presst der Benjamin Pavard mit allem, was er hat, nach vorne. Er weiß: Er kann nach vorne pressen, weil alle anderen wissen, dass er nach vorne presst - und dementsprechend rüberschieben.
Deshalb müssen die Flügelstürmer auch nicht mehr wie unter Kovac ständig mit nach hinten rennen. Sie wissen, dass das System einen möglichen Ballverlust auffängt.
Im Gegenteil, unsere Offensivabteilung bildet weit vorne eine erste Pressinglinie, die mit hoher Intensität arbeiten muss. Und ein Kingsley Coman, ein Serge Gnabry oder auch ein Robert Lewandowski merken dann schnell: Wenn ich diese aggressiven Läufe gleich mit 100 Prozent mache und dadurch den Gegner unter Druck setze, bekomme ich schnell große Torchancen serviert. Also machen sie es auch weiterhin. Wir spielen ja nicht für gute Laufdaten. Wir machen das, um als Sieger vom Platz zu gehen.
Was ändert es für einen Spieler, wenn er das Vertrauen des Trainers spürt?
Grundsätzlich ist Vertrauen nichts, was man in diesem Geschäft zu 100 Prozent erwarten kann. Aber Vertrauen hilft einem auf dem Platz schon - gerade in Situationen, in denen man eine riskante Entscheidung treffen muss. Wenn du Vertrauen vom Trainer hast, machst du diese Aktion - und spielst nicht den Sicherheitspass, der der Mannschaft am Ende viel weniger hilft. Vertrauen spielt in der Psychologie der Spieler schon eine Rolle, auch bei den Erfahrensten.
Auch bei Ihnen?
Ich versuche, mich nicht vom Vertrauen abhängig zu machen, aber man kann es nicht leugnen: Man hat ein anderes Gefühl auf dem Platz, wenn man das Vertrauen spürt. Man überdreht dann auch nicht. Sinnlose und übermotivierte Aktionen gibt es dann nicht mehr.
Sie kennen Flick aus gemeinsamen Jahren bei der Nationalelf, als er der Co-Trainer von Jogi Löw war. Hätten Sie ihm damals zugetraut, dass in ihm ein erfolgreicher Bayern-Trainer steckt?
Hansi Flick war schon immer ein Super-Typ, er war schon immer ganz klar in dem, was er sagt. Ich kannte Hansi natürlich nur in der Co-Trainer-Rolle und als Fußballfachmann. Dass er aber das komplette Paket mitbringt, um Trainer beim FC Bayern München zu sein, hatte ich nicht auf dem Zettel.
Waren Sie überrascht von seinem Auftreten bei Bayern?
Wir waren positiv angetan. Wir haben schnell gemerkt, dass er eine klare Idee und keine Angst vor einem gewissen Risiko hat. Er hat uns vom ersten Tag an in diese offensivere Spielweise, in dieses offensivere Verteidigen hineingepresst, weil er davon überzeugt war.
Von außen hat man den Eindruck, dass Flick zuletzt deutlich an Statur und Ausstrahlung gewonnen hat.
Ja, das ist doch klar! Jeder, der beteiligt war an der besten Rückrunde der Bundesliga-Historie, hat an Profil dazugewonnen. Ob Spieler oder Führungsriege, zurzeit sind doch beim FC Bayern alle super! Ihr kennt ja das Geschäft. (lacht)
Spüren Sie das intern auch, dass Flick noch einmal gewachsen ist?
Klar. Und vor allem kann der Hansi gut mit Druck umgehen. Aber er sagt manchmal ja selber, dass er vor zehn Jahren vielleicht noch eine kürzere Zündschnur gehabt hätte. Übrigens hatte auch Jupp Heynckes, der aufgrund seiner Menschenführung in die Geschichtsbücher eingegangen ist, Anfang der Neunzigerjahre noch ganz andere Spitznamen... (Osram, weil manchmal sein Kopf vor Zorn rot anlief, d.Red.)
Hat auch die WM 2014 dazu beigetragen, dass Sie und Flick ein so enges Verhältnis haben?
Nicht das Turnier im Speziellen, sondern die gemeinsame Zusammenarbeit. Aber klar, gemeinsame Erfolge verbinden immer. Und wenn ein Turnier länger dauert, hat man auch mehr Zeit, sich als Mensch kennenzulernen. Im Zweifel ist man im Erfolg auch offener zueinander, und es dackelt nicht jeder in sein Zimmer ab.
2014 waren Sie der Spieler, dem alles leicht vom Fuß ging, ohne dass man genau wusste, wie er das macht. Irgendwann hatte man plötzlich das Gefühl, dass Ihnen alles schwerer fällt, dass Sie sich quälen müssen. Sie schienen ein wenig aus der Karriere gefallen zu sein, und wieder wusste niemand, warum. Wissen Sie's?
Ich kenne mein Spiel sehr genau, und ich weiß, was ich brauche, um einer Topmannschaft meine beste Performance geben zu können.
Und das wäre?
Erstmal die richtige Position...
... also eine Rolle im Zentrum und nicht auf dem Flügel...
... ja, das passt einfach am besten zu meinem Stärken-Schwächen-Profil. Aber vor allem ist es für mein Spiel wichtig, dass eine Mannschaft klare Abläufe hat.
Das heißt, Ihr freies Improvisieren funktioniert am besten, wenn nicht alle anderen ebenfalls frei improvisieren.
Nein. Ich sehe mein Spiel nicht als freies Improvisieren. Da ich unser Spiel am meisten im letzten Spielfelddrittel beeinflussen kann, braucht es eine geordnete Struktur und einen stabilen Spielaufbau, damit ich mich optimal entfalten kann.
Damit der Müller sein kreatives Durcheinander anrichten kann, darf alles andere nicht durcheinander sein.
Richtig. Ich würde es aber lieber so sagen: Wenn das Offensivspiel berechenbar ist und einem Plan folgt, funktioniere ich viel besser, als wenn das Offensivspiel nur von individuellen Aktionen lebt.
So wie es unter Carlo Ancelotti und Flicks Vorgänger Niko Kovac war? Unter Kovac waren Sie am Ende fast nur Ersatz; er würde Sie bringen, hat er einmal gesagt, wenn "Not am Mann" sei.
Ich beschäftige mich nicht mit der Vergangenheit. Aber für mich waren meine Karriereausschläge immer relativ erklärbar. Ich brauche das, was ihr Journalisten immer "Automatismen" nennt. Wenn zwei Spieler sich nicht mal anschauen müssen, um zu wissen, was gleich passiert, dann bin ich gut.
Nennen Sie doch mal ein Beispiel.
Wenn ich sehe, der Ball kommt in diesem und jenem Raum zu unserem Außenverteidiger, dann weiß ich, dass nach einem Kontakt die Flanke kommt, und dann starte ich. Oder andersrum: Wenn ich den Ball in einer offenen Position bekomme, wissen unsere Außenstürmer und der Mittelstürmer, dass ich den Ball gleich in den gefährlichsten Raum spiele. Und dazu müssen sie mir diesen Laufweg anbieten. Wenn all das passiert, wenn wir Spieler wechselseitig aufeinander reagieren und in den Schlüsselmomenten allen klar ist, was gleich passieren wird, dann kann ich mit meiner zielstrebigen Spielweise gefährliche Situationen kreieren oder Tore erzielen.
Jetzt ist die Struktur im Bayern-Spiel wieder ähnlich klar wie zu Guardiolas Zeiten?
Ich habe zumindest den Eindruck, dass bei uns jetzt wieder alle das Gleiche wollen und das Gleiche machen. Die Handschrift des Trainers ist klar zu erkennen.
Und was wir Journalisten immer "Mentalität" nennen, scheint auch zu stimmen.
Wenn du auf dem Platz weißt, was du machst, dann macht's auch Spaß, sich reinzuhauen. Und wenn du unseren offensiven Künstlern wie zum Beispiel Kingsley Coman oder Serge Gnabry ins Gesicht schaust: Da ist der totale Wille, nicht nur offensiv zu glänzen, sondern alles ins Spiel einzubringen. Wir hatten in der Rückrunde nicht nur eine spielerische, sondern auch eine mentale Dominanz. Diese Gier ist einfach wieder da.
Als diese Gier zuletzt bis auf den letzten Tribünenplatz hinauf zu spüren war, im Jahr 2013, stand am Ende das Triple.
Das ist Ihr Eindruck. Meiner Meinung nach zeichnet diese Gier den FC Bayern schon immer aus. Diese Rückrunde war allerdings schon noch mal etwas Besonderes. Wir dürfen aber nicht überdrehen. Ich sage den jungen Spielern immer: Man ist immer nur so gut, wie sein letztes Spiel war. Das nächste Spiel kann schon wieder alles verändern. Nehmen Sie mein Beispiel: In der Vorrunde war ich angeblich noch, wie haben Sie das vorher genannt...
... aus der Karriere gefallen?
Ja genau, aus der Karriere gefallen, und dann plötzlich: Assist-Rekord, Meister, Pokalsieger, Sonne, Sommer, Sonnenschein. Und das gefühlt innerhalb kürzester Zeit. So verrückt ist nun mal dieses Geschäft.
Ist es ein Problem, dass der FC Bayern - ein Weiterkommen gegen Chelsea vorausgesetzt - nun aus einer Urlaubsunterbrechung heraus zum Champions-League-Turnier nach Lissabon reist, während die Teams aus England, Spanien, Italien im Wettkampfrhythmus sind?
Ich hab' damit kein Problem. Wir haben nach der Corona-Pause ja selbst erlebt, wie schnell sich harte Arbeit auszahlt. Deshalb haben wir jetzt auch mit einem gequälten Lächeln das intensive Programm akzeptiert, das uns der liebe Professor Broich (Leiter Fitness beim FC Bayern/ Anm. d. Red.) nach den 13 Tagen Urlaub verordnet hat. Obwohl wir ihn manchmal am liebsten auf den Mond geschossen hätten (lacht).
2013 war es die Geschichte, dass die Bayern diesen Champions-League-Pokal dringend wollten - gerade die Generation Lahm, Schweinsteiger, Robben, Ribery, der man immer vorgehalten hatte, sie würde nichts Großes gewinnen. Welche Geschichte hat der Klub 2020 zu erzählen?
Auch eine gute. Die jungen Spieler sind extrem hungrig - und auch die Alten wollen es noch mal wissen. Geschichten erzählt man aber immer erst nachher.
Sie haben den Bayern-Erfolgszyklus seit 2010 mitgemacht. War ein Champions-League-Sieg für die Klasse dieser Mannschaft nicht zu wenig?
Wahrscheinlich schon, ja. Wir hatten überragende Jahre, aber nach 2013 haben wir es leider nicht mehr ins Finale geschafft. Am meisten schmerzt das Halbfinal-Aus gegen Atlético Madrid 2016, damals haben wir uns richtig stark gefühlt.
Da gab's im Halbfinal-Rückspiel einen verschossenen Elfmeter, kann das sein (von Thomas Müller/Anm. d. Red.)?
Das war sogar ganz genau so.
Trotz des viel zitierten Umbruchs haben die Bayern schon wieder eine sehr vielversprechende Mannschaft. Wie sehr täte es Ihnen weh, wenn Thiago und David Alaba gehen würden?
Das wäre extrem bitter. Beide geben der Mannschaft sehr viel, gerade in dieser Konstellation, mit diesem Trainer und diesem Spielstil. Das sind extrem wichtige Spieler für uns, und das können sie auch die nächsten Jahre bleiben. Thiagos Ballsicherheit tut uns gut, und man unterschätzt oft, dass er auch sehr aggressiv gegen den Ball arbeitet. Und David ist extrem wichtig für die Steuerung des Spiels und den Spielaufbau. Ich würde mir wünschen, dass beide bleiben. Schaun mer mal.
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Hey, dieser Text geht an dich. Ich weiss du willst nix von mir hören. Darum schreibe ich hier.
Ich habe dich das erste mal auf der Bank sitzen sehen im Stadtpark, ich dachte mir vom ersten Moment an, wow ist er hübsch. Wir waren zusammen mit unseren Freunden unterwegs und ich wusste nicht das meine Freunde auch deine Freunde sind. Ich saß auf der Bank mit meinen Mädels und du mit unteren Jungs eine gegenüber, ich konnte meine Augen nicht von dir abwenden. Am Abend sind wir alle zusammen mit dem Zug gefahren und sind zu einer Party im neben Ort gefahren, wir mussten eine ganze Stunde laufen und ich dachte mir:“Was kann schlimmer sein!“ Nein es war nicht schlimm weil wir uns den ganzen Weg unterhalten haben und du hast mich ab da an zum Lachen gebracht. Ich war noch in meine Ex-Freundin verliebt und habe in dieser Nacht nicht ein mal an sie gedacht. Warum? Weil du so interessant warst, wir redeten nur und es war wunderschön. Ich habe von dir erfahren das du eine Freundin hattest und in den Moment dachte ich mir:“Hätte mir eigentlich klar sein müssen bei so einen Tollen Mann.“ Er war wirklich wumdervoll, in dieser Nacht hatten wir viel Spaß beim Feiern und ich wollte nicht das diese Nacht endet! Wir hatten Nummer ausgetauscht und nie wirklich geschreiben. Es war auch nicht schlimm weil ich wusste du hattest eine Freundin. Doch dann kam 1 Monat später das Volksfest wir waren wieder mit unsern Freunden da und wir haben alle viel getrunken und die Zeit verging wie im Flug. Am Samstag stande ich bis 2 Uhr an der Kirsche und habe mit unseren Jungs geredet, alle waren schon weg von meinen Freundinnen und ich musste alleine nach Hause fahren. Du hast es bemerkt und mich mit deinem Auto mitgenommen, ich habe dir vertraut, ich habe mich noch nie so sicher bei einer Person gefühlt. Wir fuhren zu mir und er war dann schon 3 Uhr, wir standen vor der Tür und haben geredet und geredet. Meine Mom sagte wir können gerne hoch kommen, also sind wir hoch gegangen und haben auf dem Balkon Stunden geredet, meine Mom kam auch kurz mit raus und hat dich ab dem Moment an gemocht und ich bekam mit das ich dich auch immer mehr gemocht habe. Deine Beste Freundin meinte immer zu mir das ich über dich echt viel rede und sie dachte ich stehe auf dich, ich hab es mir damals ausgeredet, weil ich nicht wollte das wir zusammen kommen, wegen deiner besten Freundin/Meiner sehr guten Freudin, ich wusste wenn wir uns trennen wir es schwer für sie und für uns, wegen dem selben Freundeskreis. Irgendwann hat soe mir erzählt das du mich wohl ganz schön gut findest und dann hab ich dich eingeladen und gehofft du sagst es mir, so war es auch. Und ich konnte es nicht glauben, ich war das erste mal wieder richtig glücklich. Ich war wie ein anderer Mensch mit dir, ich bin aufgeblüht und war glücklicher. Selbst mein ganzes Umfeld sagte das zu mir. Ich habe mich wirklich nie wohler bei einem Menschen gefühlt. Tja, dann waren wir nurnoch am schreiben wir haben und oft getroffen und dann beim Feiern geküsst, ich hatte Angst das es zu schnell ging, aber es fühle sich so richtig an. Am 18. Oktober fragtest du mich ob wir zusammen sein wollen und hast mir das ester mal „Ich liebe dich“ gesagt. Wieder so ein himmlischer Tag! Wir waren glücklich und noch mehr glücklich! Vor unserer Beziehung wolltest du mich so sehr und ich weiss noch deine süßen Nachrichten, wo du meintest das du hoffst das es nicht nur Freundschaft ist und du mich gerne deinen Eltern vorstellen magst, wow wie mein Herz geschriehen hat bei der Nachricht. Ich dachte besser konnte es nicht werden und ich dachte mir das es nie wieder enden kann dieses Glück! Doch dann kam der 25. Oktober, ich habe mich unten mit einen Kumpel auf eine Zigarette getroffen und habe dabei auf dich gewartet weil du bei mir schlafen solltest. Aufeinmal bekam ich einen Anruf von meinen Dad (er wohnt 150 ca von mir weg und wir haben trotzdem einen guten Kontakt) er hat geweint und ich bin von euch beiden Jungs weggegangen und Dad sagte nix er weinte nur und weinte, seine Freundin ding drann und sagte verheult:“ Hey süße, wir müssen wir was sagen, dein Opa hat Krebs!“
Ich konnte nicht mehr, ich bin zu euch Jungs zurück gegangen und habe versucht nicht zu weinen und die Tränen weggewischt, doch dann kam alles wieder raus und du hast mich in Arm genommen und hast mich getröstet, an den Abend hast du mir eine Rose mitgebracht, die bis heute noch bei mir steht. Als ob du er gemerkt hättest das etwas passiert, ein echt dummer Zufall. Und ab dem Tag an änderte ich mich, ich war nicht mehr so glücklich und wusste nicht wirklich etwas mit mir anzufangen und hatte schuld gefühle weil ich Opa kaum besucht hatte, ich hatte kein Selbstbewusstsein.Es ging Monate und du warst fast jedes Wochenende feiern, ich habe mich einsam gefühlt, sehr einsam. Meine beste Freundin, ihr Freund und ich haben immer dann viel unternommen, ich war eifersüchtig auf sie beiden, aber nicht weil er ihr einen 2m Teddy geschenkt hatte oder zum essen eingeladen hatte oder der anderen kram. Ich war eifersüchtig weil er sich Zeit genommen hatte für seine Freundin und du nicht. Es tat weh und ich wollte nie etwas sagen, weil ich dich nicht verlieren wollte, ich wollte dich wirklich niemals verlieren und glaub mir Schatz ich liebe dich!
Irgendwann hat sich alles angestaut bei uns beiden und es kam raus, wir trennten und und mir viel es so schwer, ich bereue das so, aber ich würde nicht einen Moment mit dir bereuen! Du warst einer der wenigen Menschen der mich wirklich zum lächeln gebracht hat, du hast mich aufblühen lassen, du warst einfach perfektion in Person auch mit dein kleinen Macken, aber die hat schließlich jeder Mensch. Ich weiss du wirst das hier nie lesen, aber es ist gut alles aufzuschreiben, ich danke dir für die kurze Zeit der glücklichkeit! Danke für alles! Du bleibst immer ein Teil meines Herzens.
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You make me fucking sick
Alex.
Alex..
Alex... Es ist jetzt über ein Jahr seit ich an diesem "Brief" für dich schreibe. Nein, dieser Text wird nicht der Brief sein, ich bin noch nicht fertig. Ehrlich gesagt bin ich noch nicht mal annähernd fertig. Ich hab noch so viel zu sagen aber so richtig wollen die Worte noch nicht zu Papier finden. Naja, jetzt schreibe ich das hier. Weißt du, Alex. Ich glaube ich kriege diesen Brief nicht fertig, weil der Brief das Ende sein soll. Ich bin nicht glücklich mit dir als meinen "besten" Freund. Ehrlich gesagt, hasse ich es. Ich hasse nicht dich, nein. Ich hasse mich. Ich hasse alles was ich geworden bin seitdem du mich kaputt gemacht hast. Du bist nicht der einzige Grund warum ich so abgefuckt bin, nein. Aber du bist ein großer Grund. Wieder und wieder tust du mir weh, und wieder und wieder lasse ich es zu. Ich war schon so oft an einem Punkt angekommen, an dem ich dachte 'jetzt, jetzt lässt du ihn gehen'. Aber ich konnte nicht. Ich kann nicht. Warum nicht? Ich hatte oft immer das Gefühl das du mich rausgeholt hast, wenn ich raus musste. Wenn du vorbeikamst und wir einfach ein bisschen geredet haben, (hauptsächlich du, ich habe zugehört) dann kam ich mir hinterher immer so normal vor. Wie ein ganz normales Mädchen das ein ganz normales Leben führt. Ich glaube aber mittlerweile das ich nicht normal sein möchte. Ich möchte echt sein. Und ich war nie echt, wenn wir zusammen waren.
Brutale Ehrlichkeit. Uff los geht's.
Erinnerst du dich noch an unsere Schulzeit? Seit der 5. Klasse waren wir zusammen in derselben Klasse. Und ich glaube das erste Mal gesprochen haben wir in der 7.? Vielleicht auch erst in der 8., ich bin mir nicht mehr sicher. Naja, jedenfalls waren wir in der Schulzeit auch gar nicht so richtig befreundet. Wir waren eben Klassenkameraden. Ich erinner mich noch ganz genau. Ich mochte dich. Scheiße, ich mochte dich richtig gerne. Das habe ich lange für mich behalten, bis ich es dann irgendwann meinen 2 besten Freundinnen erzählt habe. Das hätte ich nicht machen sollen, dadurch kam es irgendwie an die Öffentlichkeit. Bis es dann dazu kam, das du gehört hast, das ich jemanden mag und du dachtest, das du es wärst. Gott sei Dank hatte ich diesen Freund, der eingesprungen ist. Er hat angeboten so zu tun als wäre er es den ich mag. Ich war ihm so dankbar dafür. So bin ich der Konfrontation mit dir entgangen. Fürs Erste.
Weißt du noch, der Bazar? Was für ein Abend. Wie in einem schlechten Teenie-Drama. Ich erinner mich noch. An dem Abend hast du mit einer meiner besten Freundinnen zu der Zeit Schluss gemacht, auf so eine scheiß Art das ich dir eine geklatscht. Das war ein tolles Gefühl. Noch am selben Abend bist du einem anderen Mädchen nachgelaufen, weil du sie so geil fandest. Bei wirklich allem Respekt, aber wenn man bedenkt wie religiös du bist, und das deine Religion wirklich ALLES für dich ist, warst du ein ganz schöner Player. Was fand ich bloß an dir? Naja, zu der Zeit hatte ich mich das noch nicht gefragt. Ich fand dich einfach toll. Ich glaub du warst der erste in den ich so richtig verknallt war. Ugh. An dem Abend, nachdem der Bazar zuende war, ging ich nach Hause. Als ich aus meinem Wohnzimmerfenster schaute, und dich mit dem neuen Mädchen sah, brach ich zusammen. Ich habe so geweint wie noch nie zuvor. Warum konntest du nicht mich mögen? Warum mochtest du gefühlt jedes Mädchen außer mir? Es hat mir an dem Abend das Herz gebrochen. Aber ich bin aufgestanden, und habe es wieder auf die Reihe bekommen. Es war schwer.
Irgendwann war da dann dieser Tag. Ich saß auf irgendeinem Tisch in unserer Klasse, hier und da noch andere Schüler, meine Beine baumelten vor und zurück. Du warst in der Nähe von mir. 'Alex, darf ich deine Mathehausaufgaben abschreiben?' fragte ich in einem für mich ganz normalen Ton, aber du fandest ihn süß. 'Seit wann bist du denn so süß? sei das ruhig öfter', meintest du zu mir. Als du wegsahst, musste ich lächeln. Wäre es doch bloß dabei geblieben. Ich hab manchmal das Gefühl, das du ein Typ Mensch bist, der sich nimmt, was er will und es fallen lässt, wenn es langweilig wird. Menschen haben Gefühle, achte darauf. Ich weiß nicht mehr genau zu welcher Bitte du das verlangt hattest, aber einmal, da hatte ich dich um irgendwas gebeten und du meintest, wenn du das haben willst, muss ich dich dafür küssen. Ich mochte nicht wie sich die Dinge entwickelten. Ich wollte zurück zu der Zeit wo ich einfach nur ein bisschen in dich verknallt war und keiner das wusste. Aber das? Ich fühle mich unwohl, bitte hör auf.
An dem Tag mussten wir Nachsitzen. Meine zwei besten Freundinnen, zwei Freunde von dir, du und ich. Das war so eine schlechte Zusammenkunft. Als ich dann meine Arbeit erledigt hatte, die ich nachholen musste, warst du noch da. Du hattest auf mich gewartet. Meine Freundinnen waren schon gegangen. Du hast mehrmals versucht meine Hand zu nehmen aber irgendwie, es hat sich nicht gut angefühlt. Wir sind also die Treppen heruntergegangen und am Ende der Treppen hast du meine Hand genommen, mich ein Stück zurückgezogen, deine Hände an meine Wangen gelegt und mich geküsst. Ich mochte es nicht, nein, ich hasste es. Das wurde mir am nächsten Tag bewusst. Ich hatte nie gewollt das du mich küsst. Dass absolut beschissenste an der ganzen Sache ist das es mein erster Kuss war, also werde ich dich niemals ganz vergessen können. Im ersten kurzen Moment war ich glücklich. Aber es hielt wirklich nur so kurz an.
An dem Nachmittag des Tages haben wir uns dann getroffen. Und ugh, es war das schlimmste Treffen meines bisherigen Lebens. Es war einfach unangenehm, was ich mich aber nicht getraut habe zu sagen. Ich wünschte wir hätten uns ein bisschen mehr unterhalten können, aber ich hatte das Gefühl du wolltest die ganze Zeit nur irgendwie meinen Körper so nah es ging an deinem haben und das Gefühl mochte ich nicht. Ich mochte die Art nicht wie du mich geküsst hast, ich mochte die Art nicht wie du mich umarmt hast, und ich mochte die Dinge nicht, die du gesagt hast. Du hast mir das Leuten der Kirchenglocke um die Ecke meines Hauses kaputt gemacht. Genau zu dem Zeitpunkt hattest du mich das letzte Mal geküsst, dann haben wir uns verabschiedet. Wenn ich die Glocken um 6 Uhr am Abend Leuten, muss ich heute manchmal immer noch an den Moment denken. Ich erinner mich noch genau an das Gefühl, das ich in mir hatte als ich von dir weg ging. Ich hatte mich schrecklich gefühlt. Wie konnte ich den Exfreund meiner Freundin mögen? Sie würde mich dafür hassen, ich war mir sicher.
Eine Woche lang haben wir kein Wort miteinander gewechselt. Dann bin ich auf dich zugekommen. Weißt du noch was du zu mir gesagt hattest? Ich weiß es noch ganz genau. 'Wir haben uns eine Woche nicht richtig beachtet. Ich mag dich jetzt nicht mehr so.' Diese Aussage hat mir an diesem Tag mein Herz zerschmettert. Zu der Zeit tat es wirklich weh. Ich hatte doch meine Gründe warum ich dir aus dem Weg gegangen war, aber du wolltest sie nicht hören. Und da ist der Beweis. Du mochtest meine Freundin, du hast sie dir genommen. Du mochtest das neue Mädchen in unsere Klasse, hast meine Freundin fallen lassen, hast dir das neue Mädchen genommen. Dann kam ich, du warst nicht mit der neuen zusammen, aber du standst auf sie wie verrückt, aber doch fand ich irgendwie meinen Platz. Du hattest Interesse an mir, und hast mich dir genommen, nach einem Tag fallen gelassen, und bist zurück zu dem neuen Mädchen. Du nahmst was du wolltest und hast nicht auf die Gefühle der Menschen geachtet. Meine Freundin war mir wichtiger als du es je sein könntest, also musste ich über mein gebrochenes Herz hinwegkommen. Weißt du wer nach dieser scheiß Aktion für mich da war und mir gesagt hat dass du das nicht hättest machen sollen? Dein bester Freund. Er hat versucht mich aufzubauen, hat mir zugehört, was ich nie von ihm erwartet hatte, aber zu dem Zeitpunkt und auch heute noch, bin ich ihm sehr dankbar, dass er mir zu dieser Zeit ein Freund war.
Ich hatte es meiner Freundin dann auch noch gesagt das ich dich mochte, und sie sagte es sei okay. Sie sei nicht mehr an ihm interessiert.
Ich wünschte mir erneut die Zeit zurück bevor irgendwer wusste, dass ich dich mochte. Da hatte ich noch nur gute Gedanken über dich.
Das, war das erste Mal, das du mir wehgetan hattest und es sollten noch viele Male folgen.
Also kommen wir zur heutigen Zeit, und überspringen den Mittelteil, den ich irgendwann anders noch mit dir Teilen möchte. Was ist passiert mit dir? Noch zu meinem Geburtstag vor ein paar Tagen warst du herzlich, aber heute? Deine Antworten wirkten kalt. Es hat mir immer Spaß gebracht dir beim Reden zuzuhören, aber in letzter Zeit wirkst du immer so......aggressiv? So leicht reizbar und komplett genervt von meiner Existenz. Glaub mir, das bin ich auch. Ich weiß, dass ich was falsch gemacht habe, aber ich weiß nicht was. Aber irgendwas mache ich immer falsch, das liegt in meiner Natur. Ist wohl mein einziges Talent. Auf meine letzten zwei Nachrichten hast du dann auch nicht mehr geantwortet, das bin ich gar nicht gewohnt von dir. Weißt du wie ich mich nach unserem kurzen Gespräch gefühlt habe? Wertlos. Komplett und 100 % wertlos. Das ist das hauptsächliche Gefühl, das ich habe, wann immer wir miteinander sprechen. Du hast so oft auf meinen Gefühlen herumgetrampelt und es für selbstverständlich gehalten das ich dir verzeihe und dich wieder als meinen besten Freund akzeptiere. Weißt du, wieso ich mich so hasse? Weil ich es jedes verdammte scheiß Mal wieder zulasse. Ich lass dich gehen und zurückkommen und tue so als wäre nicht gewesen. Ich lächele, ich höre zu, ich bin da. Behandel mich doch ruhig wie den letzten Dreck, Alex. Ich kenne meinen Selbstwert nicht also werde ich dich nicht aufhalten. Ich tue mich selber immer und immer wieder weh also nur zu. Scheiß auf mein Wohl und mach doch was du willst, ich sterbe schon nicht an gebrochenem Herzen.
Naja, der Fazit dieser Geschichte? Fühlt es sich falsch an, so richtig falsch, dann ist es das wahrscheinlich auch.
Aber selbst wenn es falsch ist, geht das Leben doch weiter. Aber selbst wenn das Leben weiter geht, don't pay attention to me, love.
#meine gedanken#dpatml#don't pay attention to me#love#mein leben#freundschaft#don't pay attention to me love#meine meinung#freund#meine gefühle#depression#wertlos#selbsthass
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Ein letztes mal schreib ich es auf... Alles... Komplett.... danach hörst du nichts mehr von mir...
Meine Emotionen, meine Gedanken. meinen Schmerz... alles . Ich persönlich denke Jeder Mensch ist nur ein Lückenfüller... Wir alle sind nur Schiffe auf dem weg, fahren, weil alle schon gefahren sind, weil niemand wirklich fragt warum, oder was uns eine einfahrt in den Hafen bringt. Wir alle haben eine bestimmung, wir alle haben eine Aufgabe. Ich glaube, meine Aufgabe war es die Lasten der Anderen zu tragen. Ich bin nicht Depressiv... Ich bin nur sehr, sehr, sehr, sehr Traurig. Ich weiß nicht ob das hier ein Abschiedsbrief oder ein " Fick dich " ist aber Ich glaube aber es ist ein bisschen von beidem. Glaub mir, wünsche mir eigentlich so krass dich zu vergessen auf ne Art und Weise, aber egal wie ich es versuche es klappt nicht... ich denke immer an dich... und Ich weiß auch gar nicht mehr wirklich was ich schreiben soll und will. Einerseits hab ich so viel im Kopf was ich dir gerne sagen möchte, aber andererseits finde ich kein einziges Wort dass das ausdrücken kann was ich dir zu sagen habe. Und ja ich sitze hier wieder in Tränen und denke an dich. Es sind halt noch so viele Dinge offen zwischen uns die noch nicht geklärt sind. Und diese Dinge bleiben für immer ungeklärt das muss ich akzeptieren... und das ist okey... Ich muss dir aber jetzt nochmal schreiben und alles loslassen werden was ich ständig runtergeschluckt habe... Ich hätte niemals gedacht, dass ich mich so sehr in einen Menschen verlieben kann. Ich werde niemals unseren ersten Kuss vergessen. Ich habe diesen Moment immer noch vor meinen Augen. Es war zwar nicht der Perfekte erste Kuss wie in irgendwelchen Schnulzen Fimen da ich viel zu betrunken war. Trotzdem war die Musik im Club gut und ich fand dich schon immer anziehend also dachte ich mir „wieso nicht“? Ich konnte das alles gar nicht glauben, ich dachte erst es wäre ein Traum. Du warst die erste die es mit mir ernst gemeint hat… du warst meine erste Freundin... und du hast mich so genommen wie ich bin. Niemals hätte ich gedacht, dass jemand mich und meine Macken so gut kennt und trotzdem bei mir bleibt. Ja du kanntest mich in und auswendig, du wusstet an meinen Blick wenn was war. Du wusstest halt alles über mich auch meine Ecken und Kanten. Du warst nicht nur meine Freundin sondern auch mein seelenverwandte die alles über mich wusste und ich wusste alles über dich. Du hast mir Dinge anvertraut die du nicht mal deinen besten Freunden anvertraut hast. Ich habe an dem Tag nicht nur meine Freundin verloren sondern auch meine seelenverwandte.... Ich habe dich verloren. Die Frau, die mir so unheimlich viel bedeutet hat. Den Menschen, der alles für mich war, für den ich alles getan hätte und auch alles aufgegeben hätte. Den Menschen, der mir von allen am wichtigsten war und dessen Verlust für mich am Schlimmsten ist. Den Menschen, den ich von Herzen geliebt und wert geschätzt habe. Die Frau, die ich so sehr gebraucht habe und immer noch brauche. Den Menschen, der lange Zeit mein Lieblingsmensch war. Den Menschen, den ich nie verlieren wollte, den ich nie vermissen wollte… Manchmal bin ich glücklich, auch ohne dich. Manchmal vergesse ich dich. Manchmal.
Aber meistens stehe ich neben meine Freunden und da ist nur ein Loch tief in meiner Brust. Ich hab wirklich versucht mit unserem Kapitel abzuschließen aber es funktioniert nicht. Ich habs wirklich versucht, hab drüber geredet, hab geschwiegen, bin feiern gegangen und zu Hause geblieben, hab geheult und mich wieder zusammengerissen, mich abgelenkt und trotzdem immer nur an dich gedacht! Habe an uns gedacht! … und das schlimme ist, wenn ich jetzt an unsere gemeinsame Zeit denke, dann seh ich nur unsere schönen Momente. Ich blende all die Momente aus die alles andere als perfekt waren. Ich habe alle deine Worte analysiert aber wurde trotzdem nicht schlauer aus dir. Ich will einfach nicht glauben und akzeptieren, dass jetzt alles vorbei ist. Dass du dein Leben ohne mich weiter lebst. Dass ich dich nach der Arbeit nicht sehen werde und alleine klar kommen muss. Dass ich nie wieder in deine wundervollen grünen Augen sehen und dein wunderschönes Lachen hören kann. Dass ich dich nie wieder umarmen und küssen kann. Dass ich nie wieder von dir höre dass du mich liebst. Dass ich nie mehr neben dir einschlafe und wieder aufwache. Dass wir nie wieder zusammen baden gehen. Dass ich nie wieder mit dir kuscheln kann. Dass du mir nie wieder schreibst. Dass du mich nicht mehr in deinem Leben haben willst. Dass du mich nicht mehr brauchst. Dass du lieber ohne mich bist. Dass du uns aufgegeben hast. Dass du nicht mehr an mich denken wirst. Dass du mich nie wieder so süß anlächeln wirst. Dass ich nicht weiß wie ich heute schlafen soll und morgen mit dem Gedanken wach werde “Sie ist nicht mehr meins”. Dass ich nicht mehr an deine Seite und zu dir gehöre. Dass ich nur ein Kapitel in deinem Leben war. Auch wenn du schon dabei bist, uns zu vergessen, wirst du für mich immer meine erste Freundin bleiben und ich werde mich auch noch in zehn Jahren an uns erinnern und daran, wie sehr wir uns geliebt haben. Auch wenn dir unsere Liebe jetzt nichts mehr bedeutet, war sie einmal alles für mich und ich trage sie immer noch irgendwie in meinem Herzen. Auch wenn ich dir mittlerweile egal bin, werde ich mich immer um dich sorgen, werde mich immer fragen, was du machst und hoffen, dass ganz egal wo du auch bist, es dir gut geht. Auch wenn es dir nichts mehr bedeutet, würde ich dir so gerne sagen, dass ich dich immer noch liebe, mehr als mich selbst, mehr als die Welt, mehr als das Leben und dass ich dich niemals vergessen werde, nicht in zehn oder in fünfzehn oder in fünfzig Jahren. Denn ich will dich nicht einmal vergessen, weil ich mich gerne an dich und an das uns erinnere, auch wenn es vorbei ist. Und auch wenn dir das alles nichts mehr wert ist, bedeutet es für mich immer noch unendlich viel und ich werde unsere gemeinsame Zeit immer in meinem Herzen behalten, genauso wie du immer einen festen Platz in meinem Herzen haben wirst. Du warst mal die aller wichtigste Frau in meinem Leben. Ich habe meine Probleme mit dir besprochen und dir bei deinen Sorgen zugehört. Wir haben gemeinsam gelacht und geredet und rumgealbert. Wir waren zusammen still und traurig und betrunken. Wir haben einander vertraut. Ich weiß, dass das nun vorbei ist und es tut weh. Es schmerzt tief in mir drin, weil ich das Gefühl habe alles verloren zu haben, was mich ausgemacht hat, wo ich mich sicher und vertraut gefühlt habe. Und ich denke dir wird es auch weh tun, egal ob du es zeigst oder nicht. Ich von meiner Seite aus werde niemals vergessen wer du für mich warst - wer wir zusammen waren. Für mich war es die schönste Zeit meines Lebens, dich meine Freundin nennen zu dürfen. Nur eines verstehe ich nicht und ich glaube ich werde es auch nie begreifen können, wie weit können sich zwei Personen voneinander entfernen, die sich einst so sehr geliebt haben und der eine ohne den anderen nicht leben konnte? Ich hoffe, dass du mich nicht vergisst. Das ist mein Abschied an dich, selbst wenn du es niemals lesen wirst. Ich werde aufhören zu warten, ich werde dich loslassen. Und ich hoffe, dass du das findest, was du in mir nicht gefunden hast.
P.S. Du warst und bist das schönste Chaos, auf das ich mich jemals eingelassen habe. Ich werde nie unser erstes Treffen vergessen, werde niemals vergessen, als wir zum ersten Mal schrieben und ich werde nie unseren ersten Kuss vergessen und auch niemals unser erstes mal....
Ich liebe dich und machs gut... 🦁 💭
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Es gibt so viele Dinge die ich an dir liebe. Es gibt keinen Ort auf dieser Welt der mich nicht an dich erinnert. Es gibt niemanden der mich je so glücklich gemacht hat wie du. Ich hab mich sicher gefühlt wenn du mich im Arm hattest, mir einen Kuss gegeben hast und es einfach nur uns gab. Ich habe es geliebt mit dir neue Städte zu erkunden und einfach Hand in Hand die Straße lang zugehen, über andere Menschen herzuziehen oder stoned einen Lachkrampf zu kriegen. Ich habe es geliebt jedes Wochenende neben dir einzuschlafen, dich im Arm zu haben und zu wissen dass ich alles habe was ich brauche. Dich zu küssen und zu kraulen, weil ich nichts lieber tue. Ich liebte es mit dir essen zu gehen, am besten jeden Tag, das war unser Ding. Ich liebte unsere Autofahrten, ganz egal wohin du hattest immer deine Hand auf meinem Bein und namst meine Hand, wir waren glücklich. Aber ich liebte genauso neben dir im Bus zu sitzen, dir einen Platz freizuhalten bis du eingestiegen bist und dir dann einen Kuss zu geben. Ich liebte es mit dir shoppen zu fahren, dir zu zeigen was ich schön an dir finden würde und auch wenn du es nicht immer so toll fandest hast du es trotzdem anprobiert. Oh ich liebte es dass wir immer ehrlich zu einander waren und du auch zum Schluss ehrlich warst und das richtige für dich getan hast. Ich liebte es mit dir in den Wohnwagen zu fahren, dass wir die gleiche Meinung über jeden teilten und tolle Abende hatten. Ich liebte es mit dir zu trinken und auf dich acht zu geben wenn du zu viel getrunken hattest. Ich liebte es mit dir zu „zaubern“, auch wenn ich es oft nicht zugeben wollte aber es gab keine lustigeren Lachflashs als nach nem Joint, Family Guy zu gucken. Ich liebe deine Familie, deine mum ist die beste schwiegermama die ich mir hätte wünschen können und ich weiß dass sie mich auch geliebt hat. Ich liebte den Gedanken für immer nur dir zu gehören, dir in guten wie in schlechten Zeiten nicht von der Seite zu weichen und irgendwann deine Frau zu werden und ein gemeinsames glückliches Leben zu haben. Ich liebte es als es für eine Weile nur uns beide gab, an deinem letzten Geburtstag gab es nur uns beide um 00:00, wir haben uns Pizza gemacht und ich habe dir als erste gratuliert und gesagt wie sehr ich dich doch liebe. Ich liebte Karneval mit dir zu feiern, auch wenn du es nicht so magst bist du trotzdem mit mir gekommen. Ich liebte deine Freunde, die mir trotz allem am Ende sehr ans Herz gewachsen sind. Ich liebte die Abende in der Hütte, mit Mirja, Björn dir und mir. Ich liebte aber auch alle anderen. Ich liebte die Momente in denen wir nach Streits am engsten zusammen waren und es okay war nicht der gleichen Meinung zu sein. Ich liebte es wie du immer für mich gekämpft hast und mir gesagt hast dass du nur wegen mir jetzt da bist wo du bist. Ich liebte deinen Körper, deinen Geruch und deine Augen. Ich liebte Axel und alles was ich mit ihm angestellt habe. Ich liebte deine süße Fratze und deine hohe Stimme, die du immer gemacht hast wenn du etwas von mir wolltest, für mich gab es nichts schöneres. Ich liebte es zusammen zu duschen und wie du darauf geachtet hast dass in meinen Haaren kein Shampoo mehr ist. Ich liebte es mit dir bei Extrablatt immer das selbe zu bestellen. Und das wir beide dabei waren als der andere ein Tattoo bekommen hat. Ich liebte deine Hände die so unfassbar schön sind. Ich liebte es dass wir immer weiter gekämpft haben auch als alles aussichtslos war haben wir uns nie ganz aufgegeben. Ich liebte es dass wir uns immer darauf verlassen konnten dass der andere da ist. Ich liebte mit dir auf dem Konzert in der letzten Reihe zu stehen, du hattest mich von hinten im Arm und ich war einfach nur glücklich. Ich liebte es wie du mich voller Liebe angeguckt hast und gesagt hast ich sei wunderschön. Ich liebte es wie du mich angefasst hast und was du dadurch ausgelöst hast. Ich liebte es zu wissen egal was kommt da ist jemand der dich versteht. Ich liebte dass du mich liebtest und dass ich dich liebte, mehr als alles andere. Und umso mehr tut es weh dich nicht mehr in meinem Leben zu haben.
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Was hat uns bloß so ruiniert?
Alle reden von Tag 20, doch bei mir sind es mehr. Die ersten Tage war es schwer. Es war schwer, dich loszulassen. Es war schwer, den Schmerz zu spüren und es war schwer zu akzeptieren, dass es wieder Tag und wieder Nacht und wieder Tag wurde. Doch mit Abstand am schwersten war es zu verstehen, wie leicht es dir fiel. Wie leicht du mir all diese Worte an den Kopf werfen konntest, wie leicht du mich losgeworden bist, wie leicht du gegangen bist. Und während ich diese Worte schreibe, wird die Luft um mich wieder schwer. Gleichzeitig frage ich mich, ob du tatsächlich gegangen bist, oder ob ich dich gehen ließ. Bestimmt ließ ich dich gehen, aber gegangen bist du schon viel früher.
Es war eine Nacht im Mai, wo ich dich traf. Von da an sollte alles anders, alles besser, alles neu werden. Wir begeisterten uns und nichts konnte in unsere Sphäre eindringen. Es war - und verzeih mir die abgedroschene Ausdrucksweise - zu schön um wahr zu sein. Ich sah sehr früh einen hilfesuchenden Blick in deinen Augen, der mich mit jedem Treffen erwartungsvoller zu durchdringen versuchte. Und gleichzeitig gabst du nichts Preis. Nichts, was dein Kartenhaus zum Einstürzen bringen konnte. Ich spürte, dass ich dich aus einem mir unbekannten Abgrund gezogen hatte. Geschickt hast du nach einem Finger gefragt und ohne es zu merken, streckte ich dir den ganzen Arm entgegen. Und mein Herz noch oben drauf. Deine Blicke wurden lauter und deine Worte fordernder. Auf Biegen und Brechen hab ich versucht, dich zu verstehen. Du warfst mir Bruchteile hin, die ich zusammensetzen wollte. Immer wieder auf’s Neue war es eine Herausforderung, du wechseltest dein Gesicht so oft, ich kam nicht hinterher. Immer wartend, dass du mir endlich vertrauen würdest. Aber ich ließ dich. Ich ließ dir Zeit, ich gab dir den Raum, die Person hinter dir zu lassen, die du offenbar nicht mehr sein wolltest. Du verlorst Worte über deine Vergangenheit, als würdest du aus einem Sachbuch zitieren. Ein Teil von dir wollte nicht zum Vorschein kommen, doch dieser Teil nahm dich mehr und mehr ein.
Du schriest so laut und ich hörte dich. Ich hörte dich, und ich schwieg, damit du schreien konntest. Während du schriest, blieb ich still, in der Hoffnung, du würdest dir irgendwann selber Gehör schenken. Doch dieser Moment kam nicht, du schreist noch immer. Fließend verschwand der Mensch, den ich kennengelernt hatte. Nur noch sein Schmerz blieb übrig. Ein tiefer, tiefer Schmerz, der so schrecklich anzusehen war, dass ich es beinahe nicht ertrug. Aber ich blieb, weil ich dich auffangen wollte, sobald du dich sicher fühltest. Doch dieser Moment kam nie, du fällst noch immer. Ich verstand sehr spät, dass du in mir etwas finden wolltest, das du dir selbst nie geben konntest - Heilung. Du legtest mir so viel Verantwortung in die Hände, du wolltest Antworten auf Fragen, die du mir nie gestellt hattest. Und ich wollte nichts mehr, als dass du mich findest. Aber du wolltest mich nicht finden, du suchst noch immer.
Nach und nach passierte etwas, das ich nicht aufhalten konnte. Deine Hoffnung, in mir zu finden, was du in dir selbst suchtest, verwandelte sich in Zorn. Zorn darüber, dass ich dir nicht geben konnte, wonach du dich so lange schon gesehnt hattest. Und der Zorn löste deine nach Hilfe schreienden Blicke mit so gewaltiger Wucht ab, dass es mir mit jedem Tag schwerer fiel, dir in die Augen zu schauen. Ich wollte dich retten aber tief in mir drin wusste ich, dass ich das nicht konnte.
Als du mich verlassen hast, war die erste Emotion, die ich bewusst gefühlt hatte, eine überwältigende sich in mir ausbreitende Welle der Erleichterung. In den Sekundenbruchteilen, bevor der Schmerz mich übermannte, spürte ich, wie eine gewaltige Last von meinen Schultern fiel. Du hast mir diese Last genommen und sie dir wieder selbst umgehängt. Und nun ziehst du weiter mit deinem unendlich langen Umhang aus Gefühlsabfällen, von dem du dich nie lösen konntest. Ich würde dir so gerne sagen, dass alles gut wird. Dass du heilen wirst. Dass du glücklich wirst. Aber ich kann dir nichts versichern, wovon ich nicht überzeugt bin. Ich würde dich gerne an der Hand nehmen und dir zeigen, was das Leben bereit hält. Aber ich kann dir nichts zeigen, was du nicht sehen willst. Ich würde dir gerne versprechen, dass du alles überwinden kannst. Aber wie kann ich dir ein Versprechen geben, dessen Einhaltung du nicht ertragen könntest? Du ziehst all deine Energie, deine Worte, deine Persönlichkeit aus dem Trauma, das du erlebt hast und erwartest, dass dich andere Menschen rausziehen. Aber willst du denn rausgezogen werden? Sag, wer bist du, ohne dieses Trauma?
Unsere Wege werden sich nicht mehr kreuzen, sie gehen in verschiedene Richtungen. Ich kenne meine Richtung noch nicht, aber ich lerne, mit dieser Ungewissheit zu leben. Ich bin dabei, Frieden mit mir zu schließen, mir zu verzeihen. Ich heile. Und am wichtigsten - ich heile von innen.
Ja, es tut noch weh. Aber mit jedem Herzschlag wird es leichter.
- L.
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