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Regensburgs neuer Kulturreferent Wolfgang Dersch im Blizz-Redaktionsgespräch
Regensburg – Die Fußstapfen, die Klemens Unger nach zwanzig Jahren hinterlässt, sind groß. Wenn sie jemand fühlen kann, dann sein Nachfolger Wolfgang Dersch. Der neue Kulturreferent der Stadt Regensburg war zuletzt in der gleichen Position in Amberg beschäftigt. Dort weint man ihm jetzt schon Tränen hinterher. Von Mario Hahn und Claudia Böhm Blizz: Herr Dersch, in wenigen Tagen feiern wir alle das Weihnachtsfest. Wie feiert die Familie Dersch? Wolfgang Dersch: Traditionell feiern wir den Heiligen Abend zu Hause bei einem schönen Abendessen, weihnachtlichen Liedern und Bescherung und gehen dann noch in die Christmette. Die beiden Weihnachtsfeiertage sind wir dann bei unseren Familien in Straubing und Neumarkt. Welche Bedeutung hat für Sie Weihnachten im Speziellen und das Christentum im Allgemeinen? Weihnachten ist die Zeit im Jahr, um zur Ruhe zu kommen, schöne Stunden mit der Familie zu verbringen und sich auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu besinnen. Weihnachten hat für mich seit meiner Kindheit einen enorm hohen Stellenwert, da es das wichtigste Fest der Christen ist. Seit nunmehr 1. Oktober sind Sie der neue Kulturreferent der Stadt Regensburg. Zuvor waren Sie der Kulturreferent der Stadt Amberg. Welche Aufgaben hat ein Kulturreferent zu erledigen? Hauptaufgabe ist die Förderung der kulturellen Vielfalt in unserer Stadt. Ich sehe mich hier sinnbildlich als Gärtner im großen „Kulturgarten“, der sich um alle Gewächse kümmert, damit sie prächtig gedeihen, egal ob über Jahre gewachsene prächtige Bäume oder kleine zarte Pflänzchen, die sich gerade einen Weg bahnen. Jede Kulturaktivität braucht den für sie richtigen Nährboden, Pflege und gelegentliche „Finanzspritzen“. Welche Ziele verfolgen Sie mit der Kultur in der Domstadt? Mir ist wichtig, dass die breit angelegte Kulturlandschaft Regensburgs ein wertschätzendes Miteinander lebt und dass es von dieser Basis aus gelingt, die Kultur ins 21. Jahrhundert zu führen. Mit einem starken Bewusstsein für die reiche Historie wird es gelingen, einen guten Weg in die Zukunft sicher zu gestalten. Welches ist Ihr schönstes kulturelles Highlight im Jahr in Regensburg? Das Highlight in der Kulturstadt Regensburg ist die Vielfalt und Bandbreite aller Kulturaktivitäten. Ich genieße sowohl die Hochkultur als auch die vielen alternativen Kulturangebote. Das macht den besonderen Reiz dieser Stadt aus. Sie haben eine besondere Verbindung zur Stadt Regensburg. Welche ist das? Ja, mein Vater wuchs am Grieser Spitz auf. Das wurde mir erst heuer wieder so richtig bewusst, nachdem mir meine Mutter nach meiner Wahl zum Kulturreferenten von seinen ersten Jahren hier in Regensburg erzählt hatte. Leider ist er bereits 1981 sehr jung verstorben. Sie mögen Jazz- und Bluesmusik und spielen auch gerne Posaune und Jazzposaune. Welche anderen Leidenschaften haben Sie sonst noch? Meine Leidenschaft in der Musik beschränkt sich nicht nur auf Jazz, sondern ich liebe jegliche Art von qualitätvoller Musik, das ist auch klassische Musik, traditionelle Blasmusik, Filmmusik, Crossover, und, und, und. Sie können mich nicht auf eine Stilrichtung festlegen, denn die Vielfalt ist doch das Schöne und auch das Entdecken von Neuem. Wenn es aber um weitere Leidenschaften geht, dann kann ich ganz klar Sport, Reisen und gutes Essen nennen. Zu guter Letzt: Sie lieben doch Zitate – welches Zitat fällt Ihnen zu der Weihnachtszeit ein? „Die größten Ereignisse, das sind nicht unsere lautesten, sondern unsere stillsten Stunden“. Zur Person ■ Seit 1. Oktober ist Wolfgang Dersch neuer Kulturreferent der Stadt Regensburg. ■ Der 1970 in Straubing geborene Dersch leitete zuletzt in Amberg das städtische Referat für Kultur, Sport und Schulen ■ Dersch hat in Regensburg Lehramt für Realschule studiert (Sport und Englisch), genauso wie Posaune und Jazzposaune am Richard-Strauss-Konservatorium in München. Lesen Sie den ganzen Artikel
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