#Weitzenberg
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Namibia 2020 🤗 Tag 6
Herrschaften und Oukies!
Preisfrage: Warum heißt Swakopmund eigentlich Swakopmund? Richtig! Weil hier der Fluss Swakop mündet - und zwar in den Atlantik.
Der heutige Tag sollte uns zu den Swakop Plots, also den Farmen im Revier des Swakop Tales führen, dann durch das Flussbett selber bis zur Oase Goanikontes und über die D 1991, den Welwitschia Drive, wieder zurück nach Swakopmund.
Die erste Erwähnung des Bereiches nahe der heutigen Stadt Swakopmund findet man um das Jahr 1700, als Wasserstelle der Bergdama bei "Hunidas", der heutigen Burg Nonidas, 10 km von der Küste entfernt.
Weiterhin konnte belegt werden, dass der Herero-Häuptling Tjiponda um 1750 eine Zeit lang das wildreiche Tal als Rastplatz nutzte.
Der vom Kap stammende Großwildjäger Pieter Pienaar erforschte als erster Europäer das Swakoptal und berichtete von Nashörnern, Elefanten, Büffeln, Löwen und Antilopenherden in dem Flussbett, das selbst zu Trockenzeiten stets ausreichend Grundwasser führte und streckenweise eine üppige Vegetation hervorbrachte.
Um 1850 diente das hier weit gestreckte Tal als Weideplatz der Händler am Baiweg, dem Hauptversorgungsweg zwischen der Küste und dem Inland, der sich von Walvis Bay über Scheppmannsdorf, Nonidas in Richtung Oase Goanikontes vorbei und dann bis nach Windhoek hin erstreckte.
Um diesen wichtigen Verbindungsweg zu sichern, ließ Hauptmann Curt von Francois im Jahr 1892 eine Polizei- und Zollstation bei Nonidas errichten und besetzte den Posten mit einem Unteroffizier und einem Reiter.
Das Swakoptal bietet unzählige Punkte der lokalen Geschichte, ob als Ochsenwagenweg oder als Aufmarschroute der südafrikanischen Angriffstruppe und Rückzugsroute der kaiserlichen Verteidiger bis hin zu den heutigen Kleinsiedlerfarmen.
Wer sich auf dieser Strecke im falschen Film vermutet, weil man hier auf Kamele trifft, den können wir beruhigen: das hat schon seine Richtigkeit! Seit 1972 betreibt Elke Erb hier eine Kamelfarm.
Die ersten Kamele – genau genommen sind es natürlih Dromedare – wurden von Carl Hagenbeck für die deutsche Schutztruppe mit der Woermann-Linie ins Land gebracht. Man war der Meinung, dass im Sandmeer der Namib Kamele zur Fortbewegung besser geeignet als Pferde wären.
Erster Punkt unserer heutigen Runde ist die Farm Shalom. Diese veranstalten jeweils am Samstagvormittag (9.00 bis 14.00 Uhr) einen kleinen Biomarkt, wo vornehmlich eigene Produkte zum Verkauf angeboten werden. Dazu gibt es ein tolles Frühstücks bzw. Brunch-Buffet.
Dieses Angebot ist bei den alteingesessenen Swakopmundern sehr beliebt. Natürlich ist uns dieser Geheimtipp auch nicht verborgen geblieben und so gab es heute früh nur eine Tasse Kaffee auf die Hand, damit noch ausreichend Platz für die Köstlichkeiten vorhanden ist.
Das war natürlich wieder ein typischer Fall von “Denkste”, denn als wir vonder B 2 abbogen, waren schon verdächtig wenig Autos in dieser Richtung unterwegs und als wir dort ankamen war schlicht und ergreifend geschlossen. Schade!
Also fuhren wir auf der Straße weiter bis wir am Gut Richthofen ankamen. Man traut ja kaum seinen Augen, wenn dieses imposante Anwesen aus Fachwerk plötzlich vor einem auftaucht.
Merke: Wenn ein Deutscher nach Namibia auswandert und seine Vorlieben mit in die neue Heimat nimmt, dann ist beinahe alles möglich. Es ist jedoch nicht die erste Burg, die in Namibia nach deutschem Vorbild erbaut wurde.
1991 wurde das riesige Fachwerkgut mit Wohnhaus und Nebengebäuden, am Rande der ehemaligen Bahnlinie im Swakoptal, stilecht mit Rittersaal, Rüstung und Wappen, erbaut. Susanne und Michael Florin sind die treibenden Kräfte, die ein traumhaftes Ambiente für Feriengäste aus aller Welt und Dauermieter geschaffen haben.
Hinter dem Gut Richthofen bogen wir dann in das Revier des Swakop ab. Wir mussten ein bisschen rumstochern bis wir den richtigen Einstieg fanden, aber dann war auch diese Hürde gemeistert und wir waren drin.
Wer jetzt denkt: Häh, wieso müssen die da rumstochern, die kennen sich doch da aus?! Ja, das tun wir auch, nur ist es so, dass sich der Verlauf des Flussbettes ständig verändert. Das kann am Wind liegen oder schlicht daran, wenn der Fluss durch heftigen Regen plötzlich doch mal Wasser führte.
Wir fuhren weiter bis wir die Ruinen der alten Farm Weitzenberg erreichten. Dort machten wir erst einmal eine kleine Pause, die Micha für Fotos nutzte. Die Geschichte dieser Farm fasziniert mich jedes Mal aufs Neue:
Im Jahr 1890 war Arno Weitzenberg, Offizier der Schutztruppe, verantwortlich für die Warenverteilung in Swakopmund. Während dieser Zeit unternahm dieser viele Patrouillen, insbesondere in das Swakop Revier, und kam bald zu dem Schluss, dass sich hier ideale Bedingungen für die Landwirtschaft anboten.
Unzufrieden mit der langjährigen Armee Routine beschloss er als Landwirt neu zu starten. So beginnt 1894 die Geschichte der Farm Weitzenberg im Swakop Revier, die heute leider nur noch eine verlassene Ruine ist. Weitzenberg kannte Carl Hagenbeck da bereits schon.
Bereits mit Anfang zwanzig zählte Hagenbeck zu den wichtigsten Tierhändlern in Europa. Kein Auftrag schien ihm zu schwierig - und niemand hatte ein so gutes Gespür für das Geschäft, das sich mit den Exoten machen ließ. Egal, ob Elefant, Tiger oder Löwe - Hagenbeck beschaffte alles, was gefragt war, belieferte Zoos, Menagerien, reiche Privatleute und den deutschen Kaiser. Er handelte nicht nur mit ihnen, sondern baute rund um die wilden Tiere eine florierende Unterhaltungsindustrie auf.
Regelmäßig schickte Hagenbeck seine Jäger aus, um neue Tiere zu beschaffen. Sie reisten für ihn nach Afrika und Asien, fingen dort Affen, exotische Vögel, Elefanten, Nilpferde, Tiger und Löwen und brachten sie nach Hamburg. Hagenbeck und Weitzenberg kamen zusammen und beschlossen, eine Straußenfarm auf Weitzenbergs Grundstück im Swakop Revier anzusiedeln. 1906 wurden zum ersten Mal Strauße durch Carl Hagenbeck nach Deutschland eingeführt.
Unglücklicherweise starb Hagenbeck im Jahr 1913 und seine Söhne waren an dem geschäftlichen Wagnis ihres verstorbenen Vaters nicht interessiert. Weitzenberg musste ohne Hagenbecks Unterstützung weiter machen. Der Ausbruch des 1. Weltkrieg im Jahre 1914 handelte Weitzenberg einen schweren Rückschlag ein, da der Export von Federn nun nicht mehr möglich war. Die weitere Zucht von Straußen war sinnlos geworden.
Der alte Baiweg von Walvis Bay bzw. Swakopmund nach Windhoek führte durch die Oase Goanikontes. Hier wurden die Ochsen getränkt, die für die Fleischzufuhr der im Walvis Bayer Hafen liegenden Schiffe sorgten. Um 1850 diente das hier weit gestreckte Tal als Weideplatz der Händler am Baiweg, dem Hauptversorgungsweg zwischen der Küste und dem Inland.
Durch die Eisenbahnlinie nördlich des Swakop Riviers verlor die Wüstenoase schließlich ihre strategische Bedeutung, und so wurde nach dem Ersten Weltkrieg hier vornehmlich Gartenbau betrieben. Ältere Bürger Swakopmunds erinnern sich an die Jahre, als auf "Haigamkab" noch der Schweinehandel blühte und sprechen von einem kleinen Besitz der Familie Kirchner, die an dieser Stelle lange Jahre farmte.
Der Besuch auf Goanikontes ist eine Überraschung, denn dieses idyllische, einsame und ruhig gelegene Fleckchen Erde in der Nähe der Mondlandschaft und nördlich des Welwitschia Drives ist ein idealer Platz, um die Natur zu genießen. Hierher fahren auch gerne die Swakopmunder um die gute Hausmannskost zu genießen.
Mitten im hellen Sand des Swakop Reviers stehen einsam unter großen Bäumen historische Gebäude, deren Geschichte weit zurückreicht. Das älteste Steinhaus stammt von 1903 und das alte Farmhaus der Familie Hrabovsky trägt stolz das Jahr 1907 über der Tür.
Die alten Häuser sind zwar renoviert haben jedoch ihren alten Stil und auch den Hauptteil ihrer antiken Einrichtung behalten. Überall wird noch eifrig gewerkelt. Die vielen Besucher zeigen, dass Goanikontes als beliebtes Ausflugsziel gut angenommen wird.
Die neuen Eigentümer aus Walvis Bay kauften Goanikontes im Jahre 2018 und renovierten die Gebäude von Grund auf. Die alte Farm präsentiert sich heute mehr als Roadhouse. Viele neue Gebäude entstanden und der gesamte Innenbereich wurde gepflastert.
Gäste können nicht nur die bekannten Torten und gute Farmküche während eines Tagesausflugs genießen, sondern auch Übernachtungsmöglicheiten werden angeboten. Für die Campingfreunde gibt es 12 schattige Camp Sites und nahe des Farmhauses warten hübsche Bungalows auf Gäste.
Dazu gibt es einen Zoo, der nicht nur bei den kleinen Besuchern sehr beliebt ist. Für die Kinder werden extra Touren angeboten, dabei dürfen sie die Tiere unter Aufsicht füttern, putzen und natürlich streicheln. Das Angebot erfreut sich großer Beliebtheit.
Der heimliche Star ist zur Zeit das Waisenkind Suzi. Suzi ist ein waschechtes Bergzebra-Mädchen, das unter dramatischen Umständen gerettet werden konnte und anschließend bei Rene, der Eigentümerin, ein Zuhause fand und mit der Flasche aufgezogen wurde.
Dass es sich bei Suzi um ein Mädchen handelt sieht man sofort an dem rosafarbenen Haarband mit dem ihr Schopf stylisch zusammen gebunden ist. Leider ist Suzi ein absolut verzogenes Mama-Einzelkind. Sobald Rene aus dem Blickfeld verschwindet, macht Suzi wieder irgend einen Blödsinn.
Schimpft man sie aus, dreht sie sofort den Hintern und versucht auszukeilen. Aus diesem Grund haben die Mitarbeiter und Bedienungen im Restaurant und Biergarten überall ein Stöckchen stehen. Damit gibt es dann was auf den kleinen Zebrahintern.
Da wir bis dahin immer noch nichts gegessen hatten, packten wir die Gelegenheit beim Schopf und es gab für uns ein frühes Mittagessen. Die Bedienung war begeistert über den Besuch der deutschen Touristen.
Als wir ihr dann noch erzählten, dass wir hier schon öfter waren, jedoch noch nie unter den neuen Eigentümern, rannte sie sofort los und holte Rene. Die kam promt, stellte sich uns vor und plauderte mit uns eine Weile.
Das hätten wir unter anderen Umständen ganz gut gefunden, doch leider gehört auch Rene zur Fraktion der Maskenverweigerer. Genau so sah die Lage bei den Gästen aus, davon waren ebenfalls 90 % wieder ohne Maske unterwegs. Das Desinfektionsspray mussten wir auch extra einfordern. Das geht doch gar nicht!
Den Rückweg nach Swakopmund traten wir dann über die D 1991, in Richtung Süden, zur C 28 an. Diese Strecke führt zum Teil an der Mondlandschaft vorbei und auch ein Stück des Welwitschia Drives wird dabei befahren.
Am frühen Nachmittag waren wir wieder zurück in Kramersdorf. Quasi pünktlich zum Kaffee. Jeanette hatte einen schönen Streuselkuchen gebacken, von dem uns Trudi gleich 2 Stück abzwackte.
Danach drehten wir noch eine Runde zu Fuß durch die Riverside Avenue und über den Friedhof, um die Kalorien wieder abzutrainieren. Wir erfreuen uns immer an dem Haus des südafrikanischen Architekten, der sein Heim zur Weihnachtszeit ein klitzekleines Bisschen dekoriert. Ganz dezent nur! Was sollen sonst die Nachbarn denken!
Jedes Mal nehme ich mir vor, gegenüber dieser Geschmacksverirrung einen Bratwurststand und eine Glühwein-Bude aufzubauen. Wenn die Hütte nämlich am Abend beleuchtet wird, stellen sich da ganze Menschentrauben ein. Kein Witz! Stimmt wirklich! Manche fahren tatsächlich 4 x die Straße rauf und runter.
Lekker Slaap!
Angie, Micha und der Hasenbär
#Swakoptal#Goanikontes#Swakopmund#Gut Richthofen#Weitzenberg#Farm Weitzenberg#Farm Shalom#Namibia#Afrika#Africa
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March is #WomensHistoryMonth! 34-year-old Louisa Weitzenberg nee Martin (1861 - 1950) was appointed postmaster of the Campbell Post Office on July 3, 1895. She was the first female postmaster of Campbell and helped start the city’s rural free mail delivery service, the first service on the west coast in 1896. As postmaster, Weitzenberg supervised the post office departments and helped ready mail and packages for Campbell residents. Since the 1800s, women have been appointed to postmaster positions in local post offices. However, hiring practices were still far from fair during this century. Women only made up a small percentage of post office or postmaster positions because of prejudiced hiring practices in which some hiring managers believed that married women should not hold paid positions, should be supported by their working husbands, or that women should be the primary childcare providers. Louisa married Friedrich Weitzenberg in June of 1881 and moved to California from New Jersey. The appointment of Louisa to this position was progressive for the time period - it came before women had the right to vote and before it was considered socially acceptable for women to hold employment outside of the home. It is no doubt that Louisa Weitzenberg helped pave the way for Campbell’s twentieth century women that would hold the position after her and for women in the workforce everywhere.
Part of the Campbell Historical Museum collection: 1987.05.0005.
#historic women in campbell#womens history month#women's history month#women's history#women#louisa weitzenberg#post office#gender#history#local history#campbell historical museum#bay area history#bay area museums#campbell museums#santa clara county#vintage
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Trevor Codington - Attorney
Trevor Codington, JD and transactional attorney, graduated in 2006 from the UCLA School of Law. During his employment with Cox, Castle & Nicholson in San Francisco and Abbey, Weitzenberg, Warren & Emery in Santa Rosa, Trevor acquired solid, hands-on professional experience that qualified him as a top expert in corporate, financial and real estate law.
During his professional career, Trevor Codington has handled a wide array of complex real estate transactions, supporting his clients to conclude favorable deals. His portfolio includes sale and purchase agreements negotiations, commercial leases negotiations, construction contracts and easement agreements, among many other real estate related negotiations, issues and documents.
Trevor Codington’s clients can also benefit from counseling on various issues such as corporation formation, disposition, and ownership. His advice focuses on helping business owners and senior managers and executives to navigate a wide range of matters, including corporation formation, day-to-day operations, management issues, and dissolution. Trevor has scored numerous successful negotiations, sale and purchase transactions, stock interest purchases, joint venture contracts, buy-sell transactions, and licensing and lease issues.
Finance is another area where Trevor has acquired a wealth of experience. The load transactions he has negotiated throughout his career include multiple types of financing, construction and structured loans, and inter-creditor transactions. His clients include many community banks, as well as several institutional lenders. By representing these institutions, Trevor gained significant expertise in finance law.
During his leisure time, Trevor Codington focuses on spending quality time with his family. He takes pleasure in attending all dance and sporting events of his three lovely daughters, Jayden, Avery and Presley. Furthermore, he manages to find time for his own hobbies that include traveling, exercising and attending various sporting events.
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Autumn by Ray Weitzenberg
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Sketches for an AR installation piece about dance and dancers. Built on Magic Leap One platform as neoneon (in collaboration with Ray Weitzenberg)
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The Airports That Architects Want To Redesign The Most
The average U.S. airport is approximately forty years old. That makes them seriously outdated–which will come as no surprise if you’ve recently passed through those gates of hell, LaGuardia and JFK.
As a result, American airports are facing the necessity of an airport building boom. T.J. Shultz, President of the Airport Consultants Council, recently told Architectural Record that many of these aging airports face a choice: “Authorities and designers have done all they can to account for differing airline service trends and new technologies coming into play, and now they’re in a position where they have to either refurbish or rebuild.” Today, 50 U.S. airports have plans to invest an estimated $70 billion over the next three years to modernize their buildings.
It’s a huge opportunity for cities to rethink transit–and for designers to help rethink the airport. Co.Design asked four architecture firms which airport they’d redesign and why. Here are their answers.
LGA before and after. [Image: Mitchell Joachim/Terreform ONE]
Raze Rikers Island And Fix New York LaGuardia
Terreform ONE co-founder Mitchell Joachim didn’t mince words when I asked which airport he would redesign: “Redesign NY LaGuardia–everyone thinks it’s deplorable and I myself agree.” I don’t mind LGA at all–despite its age, it’s usually fast. Yet many people have argued it’s time to rebuild. Former Vice President Joe Biden famously said that the airport feels like a third world country (an opinion shared with Donald Trump).
“LGA has been a certified agonizing sore for NYC at least a decade or more,” Joachim says over email. “Over the years, the infrastructural issues have been jerry-rigged as the airport desperately tried to sustain its high volume of passengers.”
Set on a limited site and pinned in by water, LGA presents a tricky design challenge. Joachim thinks the solution lies beyond the water, on the prison of Rikers Island, which he calls “a city institution that’s in even more dire straights.”
“Rikers Island is the epitome of failed American prisons with high recidivism rate,” he continues. “It suffers from an inexorable wave of social injustices, internal abuse, and community outrage.”
Joachim points out that Mayor De Blasio has already announced plans to reduce the prison population and close it in a decade, and expanding LGA after it closes is a natural solution to two serious problems. “It almost seems obvious to replace a prison with a grand municipal amenity,” he says. “LGA is the gateway to our city. It needs to meet the high standards of other great airports from around the world. A land grant from the city will give it an enormous capability to improve its functionality.”
He sent us a quick mockup of an expansion using Hong Kong’s airport, above–which happens to be the one that Biden thinks is the perfect model for the modern American airport.
[Photo: Flickr user Ray Weitzenberg]
Make JFK Into A Worthy Gateway To America
Ibrahim Ibrahim, the Managing Director of Portland Design, part of Perkins+Will, also had a very clear idea about which airport needs an urgent fix: New York’s John F. Kennedy, the supposed gateway to America. “Every time I visit the U.S. from the U.K., it doesn’t in any way align with the sense of awe, wonder, excitement, and newness of the Big Apple and the Empire State—it’s just the opposite, in fact,” he says, with its unkempt buildings and their crowded, cluttered, and stressful interior spaces.
Ibrahim thinks JFK needs to address two main ideas. The first is “hygiene:” Not the literal cleanliness of the airport, but its “overall ability to maintain a high-functioning, healthy, positive, uplifting, and memorable experience for passengers and staff. The second concept, “duty of care,” refers to JFK’s obligation to meet its customers’ basic needs–with “clear access to important information, food and beverage, toilets, comfort, peace of mind, and humanity.” Every step of the passenger’s journey needs to be addressed and first of all, simplified.
“Right now, there’s simply too much going on: too much freestanding signage, too many promotions, an overabundance of kiosks, countless vendors, blaring TV screens competing with important public announcements, and one too many advertisements,” he says. “Travelers are bombarded by distractions, and are presented with too many choices when they arrive at a point of a decision. This further contributes to a sense of stress.”
Clear communication, clear sight lines, openness and airiness, adequate and place-appropriate lighting, and intuitive wayfinding would be paramount to solving these problems, he says. The lighting should be warmer and more inviting. The queues, better marked with informational graphics on architectural divider walls. The security checkpoints, better designed with calming color palettes, lighting, and acoustics–and post-security decompression transitional areas where passengers can calmly put themselves back together before jumping into restaurants, shops, and gates. This area, he says will need “softer lighting, comfortable furniture, and different places catered to different types of travelers (families vs. business travelers, for example).”
JFK’s gates and shopping need fixing too: “[Q]ueues [to these places] intermix because there’s no room for people to go,” he adds. “This makes it confusing and stressful for shoppers and for those who need to board their flights.” Food is another problem–the airport needs more options for healthier food and calming spaces to have a meal. Ibrahim believes that the airport should mimic the city itself and embrace “a positive, exciting, and ever-changing retail experience” with a solid brand language that permeates the entire airport.
[Photo: courtesy Perkins + Will]
Ibrahim illustrates his point with a project Portland designed–the commercial areas of the Nice/Cote d’Azur Airport in Nice, France. “They represent the essence of the Cote d’Azur, and create a synergistic feeling through the incorporation of lots of greenery, images of the beach, and restaurants designed to emulate a seaside dining experience,” he says. Another example? Changi Airport in Singapore, which Ibrahim sees as the very best of its class. “Its design is fundamentally human and beautiful, incorporating sensory experiences like butterfly gardens, plant gardens, and swimming pools for travelers,” he says. This kind of humane, calming design could turn JFK into an airport on par with both.
[Photo: jcheris/iStock]
Enhance Buffalo Niagara International Airport
Michael Tunkey, Principal at CannonDesign, doesn’t want to raze anything. On the contrary, he loves the Buffalo Niagara International Airport. “I appreciate well-designed, smaller airports like this,” he tells me. “It’s convenient, welcoming, and the architecture is also surprisingly sophisticated.” For him, these type of airports could be the solution to fix air travel, which “has become another inhospitable form of hospitality.”
He thinks that Buffalo Airport should build on its strengths as a hub for a smaller but historically important city. It should keep differentiating itself from banal mega-hubs by bringing the city inside, like “infusing the space with the spirit of remarkable local institutions like one of the world’s best contemporary art museums, the Albright-Knox Art Gallery, or the country’s most ambitious start-up competition, 43North.” If successful, “such a place would enrich the travel experience for visitors and potentially transform the airport to more of a destination for those who call Buffalo home.”
[Photo: Nicolas Jehly/Unsplash]
Redesign LGA, JFK, and EWR into one master plan
Snarkitecture partner Benjamin Porto lives in New York. Like Joachim and Ibrahim, he sees plenty of problems with LGA and JFK, as well as Newark in New Jersey–as well as opportunity.
“It would be interesting to redesign JFK, LGA, and EWR together into one cohesive master plan,” he tells me via email. “They are essentially the three Triumphant Gates of NYC and [they] should look as such.” Much like Tunkey, Porto believes that an airport is a city’s chance to make a good first impression. And while the commercial airline industry will make it challenging for airports to escape what he calls “the aesthetic of efficiency that basically makes every airport look like a decrepit bus depot,” it’s time to recover their historic roles as grand entrances to urban centers. “It would be interesting for an airport to play a bigger role as a public resource,” he points out. “Parks, libraries, gyms, museums, gardens could all live in an airport. Some airports have that already, but not in any cohesive format.”
Where would you put the endless rows of duty-free shops? His answer: Just get rid of them.
[Photo: Waring Abbott/Getty Images]
“[A]s classic retail suffers and turns more towards a combination of online sales and experience-driven marketing campaigns, I could see a solution where [a company like] Amazon sets up a special 1-hour Prime Airport so people can shop from their phone and have items delivered to the gate,” he says. That may sound idealistic since airports’ have big revenue streams coming from retail, but it would vastly improve the user experience for flyers. “Imagine stepping off a 20-hour flight and walking through a park to get your bags, and that extra pair of socks you ordered when you landed is waiting for you at the taxi line,” he imagines. “That’s the future. Not pushing past zombies through another glossy luxury mall.”
There’s a common theme between these four architects. They wouldn’t just make airports more efficient–they would make air travel humane again. To do that, we need to embrace what makes us human, and that’s rooted in our local cultures and places, not in endless rows of cookie-cutter shops and restaurants that look the same, no matter where you fly.
The Airports That Architects Want To Redesign The Most published first on https://petrotekb.tumblr.com/
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FOLGE 25 | 5. NOVEMBER 2017
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John F. Kennedy International Airport (JFK): 58,873,386 passengers in 2016
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