#Wechselausstellungen
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berlinverkehr · 1 year ago
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Museum: Neue Räume fürs S-Bahn-Museum, Vom Toilettenhäuschen in den Ostbahnhof: Mit einem Weihnachts-Bahn-Souvenirmarkt wird die Eröffnung gefeiert!, aus S-Bahn
06.12.2023 https://sbahn.berlin/was-hast-du-vor/neues-entdecken/artikel/raeume-fuers-s-bahn-museum-im-ostbahnhof/ Die spannende Geschichte des S-Bahnsystems sowie der Stadt-, Kultur- und #Industriegeschichte gilt es, 2024 zu würdigen. Dafür bereiten das Berliner #S-Bahn-Museum und der Deutsche #Bahnkunden-Verband (#DBV) die Eröffnung ihres neuen Ausstellungs- und Projektraumes im Berliner…
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deinausflug · 10 months ago
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Museum Moderner Kunst Kärnten
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Museum Moderner Kunst Kärnten
Museum Moderner Kunst Kärnten: Eintauchen in die Welt der ModerneDas Museum Moderner Kunst Kärnten (MMKK) in Klagenfurt am Wörthersee ist ein Muss für alle Liebhaber der zeitgenössischen Kunst. Inmitten der historischen Klagenfurter Burg gelegen, bietet das Museum auf rund 1.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche eine vielfältige Auswahl an Werken aus den Bereichen Malerei, Bildhauerei, Fotografie und Installation.Die SammlungDie Sammlung des MMKK umfasst rund 8.000 Werke, die von der Nachkriegsmoderne bis zur Gegenwart reichen. Schwerpunkte der Sammlung bilden die österreichische Kunst der 1960er- und 1970er-Jahre sowie die internationale Konzeptkunst der 1980er- und 1990er-Jahre.Wechselnde AusstellungenNeben der permanenten Sammlung präsentiert das MMKK auch ein abwechslungsreiches Programm an Wechselausstellungen. Internationale Künstlerpositionen werden ebenso gezeigt wie thematische Ausstellungen, die aktuelle gesellschaftspolitische Diskurse aufgreifen.Ein Ort der BegegnungDas MMKK versteht sich als Ort der Begegnung und des Austauschs. Neben den Ausstellungen bietet das Museum auch ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Führungen, Workshops, Vorträgen und Künstlergesprächen.Eintrittspreise und ÖffnungszeitenDer Eintritt ins MMKK kostet regulär 10 Euro, ermäßigt 7 Euro. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben freien Eintritt. Das Museum ist Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet, Donnerstag bis 20 Uhr.Besondere AngeboteJeden Donnerstagabend (außer feiertags) lädt das MMKK zum After Work ein. Bei freiem Eintritt und einem Glas Wein kann man die Ausstellungen in entspannter Atmosphäre genießen.FazitDas Museum Moderner Kunst Kärnten ist eintrittsgeldfrei und bietet einen spannenden Einblick in die Welt der zeitgenössischen Kunst. Ein abwechslungsreiches Programm an Ausstellungen und Veranstaltungen macht das Museum zu einem beliebten Treffpunkt für Kunstliebhaber und Kulturinteressierte.AnreiseDas Museum Moderner Kunst Kärnten befindet sich in der Innenstadt von Klagenfurt und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Auto gut erreichbar.ParkenIn der Nähe des Museums befinden sich mehrere Parkmöglichkeiten.BarrierefreiheitDas Museum Moderner Kunst Kärnten ist barrierefrei zugänglich.GastronomieIm Museum befindet sich ein Café, das kleine Snacks und Getränke anbietet.SouvenirsIm Museumsshop finden Sie eine Auswahl an Souvenirs und Kunstbüchern.
Lageplan
Benutze bitte den direkten Link oben "Routenplaner" um Infos für die Erreichbarkeit usw. zu erhalten.
Weitere Infos
- Weitere Angebote für Kärnten - Weitere Museen in Österreich - Offizielle Homepage - Adresse:Museum Moderner Kunst KärntenBurggasse 8, 9020 Klagenfurt am WörtherseeOder suche hier weitere Vorschläge für dich Wetter Klagenfurt Über einen Kommentar würden wir uns sehr freuen. Erzähl uns wie es dir dort gefallen hat, oder ob es vielleicht ein Reinfall war. Read the full article
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pollonegro666 · 2 years ago
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2022/08/09 El museo del pintor noruego más universal contiene toda la colección del antiguo museo más otras obras de otros artistas y exposiciones temporales.
The museum of the most universal Norwegian painter contains the entire collection of the old museum plus other works by other artists and temporary exhibitions.
Google Translation into Portuguese: O museu do pintor norueguês mais universal contém toda a coleção do antigo museu, além de outras obras de outros artistas e exposições temporárias.
Google translation into Italian: Il museo del pittore norvegese più universale contiene l'intera collezione del vecchio museo più altre opere di altri artisti e mostre temporanee.
Google Translation into French: Le musée du peintre norvégien le plus universel contient toute la collection de l'ancien musée ainsi que d'autres œuvres d'autres artistes et des expositions temporaires.
Google Translation into Arabic: يحتوي متحف الرسام النرويجي الأكثر عالمية على المجموعة الكاملة للمتحف القديم بالإضافة إلى أعمال أخرى لفنانين آخرين ومعارض مؤقتة.
Google Translation into German: Das universellste norwegische Malermuseum enthält die gesamte Sammlung des alten Museums sowie weitere Werke anderer Künstler und Wechselausstellungen.
Google Translation into Albanisch: Muzeu më universal i piktorëve të Norvegjisë përmban të gjithë koleksionin e muzeut të vjetër, si dhe vepra të tjera nga artistë të tjerë dhe ekspozita të përkohshme.
Google Translation into Bulgarian: Най-универсалният музей на художниците в Норвегия съдържа цялата колекция на стария музей, както и други произведения на други художници и временни изложби.
Google Translation into Czech: Norské nejuniverzálnější malířské muzeum obsahuje celou sbírku starého muzea, stejně jako další díla jiných umělců a dočasné výstavy.
Google Translation into Slovak: Najuniverzálnejšie múzeum maliarov v Nórsku obsahuje celú zbierku starého múzea, ako aj ďalšie diela iných umelcov a dočasné výstavy.
Google Translation into Suomi: Norjan yleismaailmallisin taidemaalarimuseo sisältää koko vanhan museon kokoelman sekä muita muiden taiteilijoiden töitä ja vaihtuvia näyttelyitä.
Google Translation into Greek: Το πιο καθολικό μουσείο ζωγράφων της Νορβηγίας περιέχει ολόκληρη τη συλλογή του παλιού μουσείου, καθώς και άλλα έργα άλλων καλλιτεχνών και προσωρινές εκθέσεις.
Google Translation into Norwegian: Norges mest universelle malermuseum inneholder hele samlingen av det gamle museet, samt andre verk av andre kunstnere og midlertidige utstillinger.
Google Translation into Polish: Najbardziej uniwersalne muzeum malarzy w Norwegii zawiera całą kolekcję starego muzeum, a także inne prace innych artystów i wystawy czasowe.
Google Translation into Romanian: Cel mai universal muzeu al pictorilor din Norvegia conține întreaga colecție a vechiului muzeu, precum și alte lucrări ale altor artiști și expoziții temporare.
Google Translation into Turkish: Norveç'in en evrensel ressamlar müzesi, eski müzenin tüm koleksiyonunun yanı sıra diğer sanatçıların diğer eserlerini ve geçici sergileri içerir.
Google Translation into Hebrew: מוזיאון הציירים האוניברסלי ביותר של נורבגיה מכיל את כל האוסף של המוזיאון הישן, כמו גם יצירות אחרות של אמנים אחרים ותערוכות זמניות.
Google Translation into Hindi: नॉर्वे के सबसे सार्व���ौमिक चित्रकारों के संग्रहालय में पुराने संग्रहालय का पूरा संग्रह है, साथ ही अन्य कलाकारों और अस्थायी प्रदर्शनियों के अन्य कार्य भी हैं।
Google Translation into Indonesian: Museum pelukis paling universal di Norwegia berisi seluruh koleksi museum tua, serta karya-karya lain dari seniman lain dan pameran sementara.
Google Translation into Malay: Muzium pelukis paling universal di Norway mengandungi keseluruhan koleksi muzium lama, serta karya lain oleh artis lain dan pameran sementara.
Google Translation into Russian: Самый универсальный музей художников Норвегии содержит всю коллекцию старого музея, а также другие работы других художников и временные выставки.
Google Translation into Japanese: ノルウェーで最も普遍的な画家の美術館には、古い美術館の全コレクションのほか、他のアーティストの作品や一時的な展覧会が含まれています。
Google Translation into Korean: 노르웨이에서 가장 보편적인 화가 박물관에는 오래된 박물관의 전체 컬렉션과 다른 예술가의 다른 작품 및 임시 전시회가 있습니다.
Google Translation into Chinese: 挪威最普遍的画家博物馆包含旧博物馆的全部藏品,以及其他艺术家的其他作品和临时展览。
Google Translation into Persian: جهانی ترین موزه نقاشان نروژ شامل کل مجموعه موزه قدیمی و همچنین آثار دیگر هنرمندان و نمایشگاه های موقت است.
Google Translation into Tagalog: Ang pinaka-unibersal na museo ng mga pintor ng Norway ay naglalaman ng buong koleksyon ng lumang museo, pati na rin ang iba pang mga gawa ng iba pang mga artist at pansamantalang eksibisyon.
Google Translation into Thai: พิพิธภัณฑ์จิตรกรที่เป็นสากลมากที่สุดของนอร์เวย์ประกอบด้วยพิพิธภัณ��์เก่าทั้งหมด รวมทั้งผลงานอื่นๆ ของศิลปินคนอื่นๆ และนิทรรศการชั่วคราว
Google Translation into Bengali: নরওয়ের সবচেয়ে সার্বজনীন চিত্রশিল্পীদের যাদুঘরে পুরানো জাদুঘরের সম্পূর্ণ সং��্রহের পাশাপাশি অন্যান্য শিল্পীদের অন্যান্য কাজ এবং অস্থায়ী প্রদর্শনী রয়েছে।
Google Translation into Ukrainian: Найбільш універсальний музей художників Норвегії містить всю колекцію старого музею, а також інші роботи інших художників і тимчасові виставки.
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leoniesabenteuer · 5 years ago
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Tag 64-68: Urlaub in BKK
Da diese Woche für die anderen Studenten Midterms sind, habe ich Ferien. Neben einigen Hausaufgaben und einem Zwischenbericht für meine Uni Zuhause hatte ich also Zeit, die Stadt ein bisschen besser zu erkunden.
Deshalb machte ich mich Dienstag und Freitag auf und besuchte das BACC, das Bangkok Art and Culture Center und einige Gallerien in der Innenstadt.
Das BACC ist inmitten der unzähligen Einkaufszentren direkt in der Innenstadt und obwohl der Eintritt umsonst ist, trifft man dort nicht auf allzu viele andere Besucher.
Die Architektur des Gebäudes erinnert sehr an das Guggenheim Museum in New York, was bestimmt kein Zufall ist, aber ist auf seine eigene Weise auch super interessant.
Ich verbrachte dort 3 Stunden, es gibt drei Stockwerke mit einer Dauerausstellung zu thailändischer Kunst und weitere 3 Stockwerke mit Wechselausstellungen. Eine davon war über Kunst in unserem alltäglichen Leben und seinen Gegenständen.
Die Gallerien haben mich insofern sehr überrascht, dass ich wirklich in jeder davon der einzige Besucher war. Man muss dazu sagen, dass sie alle sehr klein und zum Teil gut versteckt waren und ich sie ohne die Tipps meiner Professoren wohl auch nicht gefunden hätte. 😅
In einer Gallerie ging es über den Kampf eines indigenen Volkes in Kambodscha gegen den Bau eines Staudamms, was zur Überschwemmmung ihrer Rehion geführt hätte. Man bekam einen sehr spannenden Einblick in ihr Leben.
Es war sehr interessant einen Einblick in die Kunstszene Bangkoks zu bekommen! Jetzt darf ich einen Bericht über all meine Erlebnisse schreiben ✍️
Liebe Grüße 💛
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later-is-now · 2 years ago
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Die Ausstellung ist Teil der Serie von Dialogen zwischen Haus Lange und Haus Esters. Unter dem Titel Interaktive Erfahrungsräume  treffen die Künstler Adolf Luther und Julio Le Parc aufeinander.
Wir waren im August 2022 als Besucher vor Ort und waren sehr begeistert!
Infos zur Ausstellung auf der Website der Kunstmuseen Krefeld
Julio Le Parc (1928, Mendoza, Argentinien, lebt in Paris) ist einer der einflussreichsten Künstler des späten 20. Jahrhunderts. Mit seiner ersten großen institutionellen Einzelausstellung in Deutschland seit 1972 entdecken die Kunstmuseen Krefeld das Oeuvre des Mitbegründers der GRAV-Künstlergruppe wieder. In Haus Lange sowie wenigen Räumen im Kaiser Wilhelm Museum präsentiert ein Parcours verschiedene Aspekte der Teilhabe der Besucherinnen in Julio Le Parcs Arbeiten: von kinetischen Objekten, über Spiel-Installationen und Umfragen bis hin zu Labyrinthen. Im Kaiser Wilhelm Museum setzt sich die Schau mit großen, raumgreifenden Lichtinstallationen, für die Le Parc international bekannt ist, fort. In der Interaktivität und dem Experiment-Charakter seines Vorgehens zeigt sich die Innovation und der politische Anspruch von Le Parc.
Die Kunstmuseen Krefeld beleuchten die Radikalität und Aktualität des künstlerischen Ansatzes von Adolf Luther (1912-1990, Krefeld) mit einer Einzelausstellung in Haus Esters neu. Die Schau hebt hervor, wie der Krefelder Künstler mit seinen Objekten und Architektur-Integrationen Erfahrungsräume schafft, in denen der/die Betrachter*in eine zentrale Rolle einnimmt. Seine Kunstwerke sind Instrumente zur Wahrnehmung einer sich ständig verändernden Realität. Die Ausstellung erkundet naturwissenschaftliche Erkenntnisse sowie aufklärerische Ideen als Impulse für Luthers künstlerische Arbeit. Sie entsteht in Kooperation mit der Adolf-Luther-Stiftung.
Quelle: Kunstmuseen Krefeld
Die beiden Landhäuser Haus Esters und Haus Lange wurden 1927/28 von Ludwig Mies van der Rohe, einem der führenden Vertreter des Neuen Bauens, als Privathäuser für die befreundeten Seidenindustriellen Hermann Lange und Dr. Josef Esters entworfen und dienen heute als Orte für die Wechselausstellungen der Kunstmuseen Krefeld.
Beide Gebäude sind weitgehend im Originalzustand belassen. Sie zeugen von Mies van der Rohes Bestrebung, eine neue Raumauffassung mit der Alltagstauglichkeit von Wohnhäusern zu vereinen: Klare rechtwinklige Formen treffen auf offene Raumfolgen und große Fenster, die das Innere mit den Gartenanlagen verbinden.
1927 erstellte der Architekt einen Grundriss für Haus Esters. Dieses Vorprojekt war der Ausgangspunkt für einen intensiven Dialog mit den beiden Bauherren. Der Entwurf wurde den jeweils individuellen Bedürfnissen der Familien angepasst. Der erste Plan zeigt einen radikal offenen Grundriss und eine Glaswand, die das Gebäude mit dem Garten vereinen sollte. Die Ideen waren visionär, doch die Bedürfnisse der beiden Krefelder Familien alltäglich und ihrem gesellschaftlichen Anspruch geschuldet. So entstanden zwei Häuser, die auf den ersten Blick sehr ähnlich sind, im Detail jedoch viele Unterschiede aufweisen. Einzelne Raumfunktionen wie die Halle als öffentlicher gesellschaftlicher Ort erinnern noch an Wohnstrukturen des ausgehenden 19. Jahrhunderts, an den Salon. Modern und funktional mutet beispielsweise der Personaleingang an, der unmittelbar neben dem Haupteingang liegt. Haus Lange Haus Esters sind Mitglieder des Iconic Houses Network.
Die Konstruktion der Backsteinvillen wird durch zahlreiche Stahlträger unterstützt, die zu einem großen Teil waagerecht in den Böden des ersten Geschosses liegen. Um ein vollständig autonomes Stahlgerüst handelt es sich dabei nicht. Die Backsteinhaut selbst übernimmt keine tragende Funktion. Das Stahlträgergerüst gab dem Architekten dennoch die Möglichkeit, Wände relativ frei zu setzen und große Fensteröffnungen zu schaffen. So konnten einzelne kubische Baueinheiten entstehen, die Schachteln gleichen. Im Inneren greifen die Raumsegmente ineinander über und deuten den für Mies van der Rohe typischen offenen Grundriss an – auch wenn die Räume durch Türen getrennt werden konnten.
Die beiden Häuser wurden bis 1930 fertig gestellt. Dabei hat Ludwig Mies van der Rohe nicht nur die Architektur entwickelt, sondern auch zusammen mit seiner damaligen Partnerin Lilly Reich (1885 – 1947) zahlreiche Details im Inneren gestaltet. Vom Türgriff und der Fenstermechanik über Deckenleuchten, Verkleidungen für die Heizkörper und Regalvitrinen, die in die Wand eingelassen sind, bis zu einem Möblierungskonzept war alles aufeinander abgestimmt. Für die Präsentation von Kunst in den privaten Räumen hatten Mies van der Rohe und Reich ein spezielles System aus umlaufenden Stangen und Hängeleisten sowie Sockeln aus Travertin entworfen.
Seit 1955 wird Haus Lange und seit 1981 auch Haus Esters als Ausstellungshalle für zeitgenössische Kunst durch die Kunstmuseen Krefeld genutzt. Ulrich Lange (1905-1972), Sohn des Bauherrn Hermann Lange, schenkte 1968 in einer großzügigen Geste der Stadt Krefeld sein Haus, um damit diesen Ort für zeitgenössische Kunst in Krefeld fest zu installieren.
1961 nimmt im Haus Lange eine ortsspezifische Ausstellungstradition ihren Anfang, die bis heute fortgesetzt wird. Yves Klein inszenierte im Haus mit seinen monochromen Bildern und Skulpturen Farbräume in Blau, Gold und Rosa. Ein Raum der Leere sollte den Besucher zudem in einen Zustand der Offenheit und Sensibilität führen. Seither haben sich KünstlerInnen und DesignerInnen immer wieder auf unterschiedliche Weise mit der Architektursprache der Moderne, dem privaten Haus als öffentlichem Ort, der Familiengeschichte und den gesellschaftlichen Zusammenhängen der Häuser oder dem Dialog zwischen Architektur und Natur auseinandergesetzt. Um 1970 entstanden zum Teil spektakuläre ortsbezogene Projekte von Christo, Hans Haacke, der Künstlergruppe Haus-Rucker-Co, Richard Long oder Fred Sandback. In jüngster Zeit haben John Baldessari, Rosella Biscotti, Jasmina Cibic, Elmreen & Dragset, Alicja Kwade oder David Reed Werke und Projekte in situ geschaffen. Die Geschichte der Kunst spiegelt sich an diesem Ort auf besondere Weise wider. Während in den Räumen von Haus Lange und Haus Esters ständig neue Wechselausstellungen zeitgenössischer Kunst zu sehen sind, zeigt die umliegende Parkanlage dauerhaft installierte Skulpturen.
Quelle: Haus Lange, Haus Esters
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Pinacoteca Agnelli. 2002. Renzo Piano. Turin
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Der Fiat-Gesellschafter Giovanni Agnelli hatte bereits Anfang der 1960er Jahre die Idee ein Museum für die Kunstsammlung der Familie zu errichten. Auf dem Dach des 1982 stillgelegte Fiat-Werkes Lingotto wurde das Museum 2002 nach den Plänen von Renzo Piano errichtet. Das ursprüngliche Gebäude wurde bis 1989 unter der Leitung von Renzo Piano in ein Einkaufszentrum mit Hotel, Kongress- zentrum und Theater umgebaut. Innerhalb des Ovals der Rennstrecke wurde das Museum für Agnellis gebaut.
Auf lediglich vier schmal zulaufenden Stahlstützen balanciert ein verschlossener Metallkubus. Darüber schwebt ein weit überstehendes Lamellendach, das das Tageslicht filtern soll. Renzo Piano bezeichnet dieses Dach scherzhaft als „fliegender Teppich“. Piano hat sich für eine Industrieästhetik entschieden, die er am traditionsreichen Fiat-Standort für angemessen hielt. Man gelangt in das Museum über eine aufsteigende Freitreppe aus dem alten Fabrikgebäude oder über die zwei seitwärts andockenden gläsernen Fahrstühle.
Die Pinacoteca organisiert sich entlang einer vertikalen Achse. Insgesamt präsentiert sich die Sammlung auf 2.800 Quadratmetern und sechs Stockwerken: Über den vier Etagen des nördlichen Lingotto-Blocks folgen auf zwei Stockwerken die 450 Quadratmeter im aufgesetzten „Schrein“ (Piano). Während der Altbau die Wechselausstellungen aufnehmen soll, ist der Neubau den Werken von Canaletto, Renoir, Manet und Picasso gewidmet. Neben den eigentlichen Ausstellungsräumen nimmt der Nordblock des Lignotto außerdem eine Kunstakademie, Büros, einen Buchladen und ein Foyer auf.
Katharina Finckh, Manuel Stimmer
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Textquellen:
https://www.capoferri.it/en/pinacoteca-agnelli-turin/
https://www.inexhibit.com/mymuseum/pinacoteca-giovanni-marella-agnelli-lingotto-turin/
https://www.pinacoteca-agnelli.it/visit/foundation/history/
https://useum.org/museum/pinacoteca-giovanni-e-marella-agnelli
Bildquellen:
Titelbild: https://www.atlantearchitetture.beniculturali.it/en/lingotto-torino/
1. Bild: https://www.inexhibit.com/mymuseum/pinacoteca-giovanni-marella-agnelli-lingotto-turin/
2. Bild: https://www.atlasofplaces.com/architecture/lingotto-factory/
3. Bild: https://www.atlantearchitetture.beniculturali.it/en/lingotto-torino/
4. Bild: https://www.atlantearchitetture.beniculturali.it/en/lingotto-torino/
5. Bild: https://www.atlasofplaces.com/architecture/lingotto-factory/
Schnitte: https://www.atlasofplaces.com/architecture/lingotto-factory/
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aw-shortfolio · 5 years ago
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Altana Kulturstiftung | Museum Sinclair-Haus, Bad Homburg Plakate für Wechselausstellungen
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siegbertpinger · 5 years ago
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The bridge gate of Traben-Trarbach on the Moselle is the town's landmark and stands on the southern bank of the Moselle bridge there. Built as a decorative bridge end according to plans by Bruno Möhring, it has housed a café-restaurant since its construction. In the 1960s a gallery with temporary exhibitions was added as a result of a conversion. The gate was designed by the Berlin architect Bruno Möhring after the Moselle Bridge was completed in 1899. In the course of time, the historicist building underwent several conversions, the last being in 1967, when its central building was extended. In contrast to the bridge, which was blown up on 13 March 1945 and rebuilt in 1947/48, the gate remained intact during the Second World War and thus in its pre-war condition.⁠⠀ Das Brückentor von Traben-Trarbach an der Mosel ist das Wahrzeichen der Stadt und steht am südlichen Ufer der dortigen Moselbrücke. Als dekorativer Brückenabschluss nach Plänen von Bruno Möhring errichtet, beherbergt es seit seiner Errichtung ein Café-Restaurant. In den 1960er Jahren kam durch einen Umbau zudem eine Galerie mit Wechselausstellungen hinzu. Errichtet wurde das Tor nach Entwürfen des Berliner Architekten Bruno Möhring, nachdem 1899 die Moselbrücke fertiggestellt worden war. Im Laufe der Zeit hat der historistische Bau mehrere Umbauten erfahren; zuletzt 1967, als sein Mittelbau aufgestockt wurde. Im Gegensatz zur Brücke, die am 13. März 1945 gesprengt und 1947/48 wiederaufgebaut wurde, blieb das Tor im Zweiten Weltkrieg unversehrt und damit in seinem Vorkriegszustand erhalten. Quelle: wikipedia.de ⁠⠀ ____________________________⠀⁠⠀⁠⠀⁠⠀ #srs_germany #meindeutschland #deutschland_greatshots #alluring_deutschland #deutschlandkarte #raw_germany #ig_deutschland #topgermanyphoto #sharegermany #visitgermany #europstyle_germany #phoenix_germany #batpixs_germany #travel_drops #my_german_views #germanysworld #visitrlp ⁣#RLPerleben #german_landscape #amazing_shots #alluring_villages #best_germany_photos #meinedeutschlandliebe @about.germany @deutschlandviews #deutschlandmylove #prettygermany_ #tv_bridges #be_one_bridges #LOVES_BRIDGES #bridges_of_our_world #raw_bridges via Instagram https://ift.tt/2PoqPis
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jpowss3 · 5 years ago
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Starting a new plan: Alter Ego & Safe Space
This week I started to look more into my ideas and a new plan. I felt drawn to ‘Alter Ego’ and ‘Safe Space’ so I started to think more about how I imagine my alter ego in an abstract image. I began with expressive mark making, dark background so that illustrations become prominent and repeating my illustrations over and over to overloud the image. This worked well because it allowed the audience to feel overwhelmed and have their eyes looking everywhere. This gives a good impression of what is going on in my head.
I’ve been using acrylic paint, posca pens and oil paint which have all be very successful mediums. Posca pens allow me to draw quickly and free as the paint dries quickly. The acrylic paint was a nice way to quickly and cheaply prime the paper so that I’m able to create some oil painted illustrations on top. The acrylic paint dried so fast that I was able to start the oil paint process right away. I also experiemented with this by see if I can draw over the oil paint using posca pens which successfully worked.
I want to make work on a bigger scale and consider installation. I find that installation will be the best way to present my work to night school. This will also give me chance to experiment with space. The use of smell/fragrance has recently grabbed my attention and I will be looking into ways I can introduce aromas and fragrance into my work.
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 I’ve started looking into artists to give me inspiration for my project. I may not have the same intentions as these artists. However, their style, meaning and/or purpose are what have inspired me.
 Jonas Burgert https://arpmuseum.org/ausstellungen/wechselausstellungen/vorschau/jonas-burgert.html
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 I like his work because he doesn’t use a limited palette and isn’t scared to use a range of colours. His work is meaningful and really expresses the bond between him and his work.
“Jonas Burgert depicts different narrative strands that at first glance seem disordered and wild. At second glance, it is a well-composed artistic universe that captures us.”
This is how people have reacted to my work in group sessions. They must keep looking to understand more which became successful for my concept.
 Ljuba Popović https://visualmelt.com/Ljuba-Popovic
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 He was inspired to start his own art movement which he dubbed ‘Mediala’, meaning ‘Honey and Dragon’. His paintings, for him, are all about the mixing of desire and fear. They’re creepy, but sort of warm at the same time. Ljuba takes his inspiration from early Baroque painting, the surrealists of course and strangely, his grandfather’s history of exorcisms. His grandfather was a priest in a remote Bosnian village and was known by locals as “The Devil”. I like his work because it’s heavily illustrated, my eyes feel excited when looking at all the details in every painting he creates. My work relates to his concept by mixing alter ego and mental health even though he’s combining desire and fear – they’re kind of the same thing.
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1weltreisender · 5 years ago
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Bauhaus Museum Dessau: Neuer Leuchtturm und Treffpunkt von Moderne und Bauhaus
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Inhalt: Das Bauhaus Museum Dessau - die Architektur Offene Bühne Arena von Rita McBride Lichtspielhaus von Lucy Raven Jay Gards „Margaretha“ - künstlerische Neugestaltung von Breuers Stahlrohrhocker B 9 Daten und Fakten zum Bauhaus Museum Dessau Funktionen Ausstellung Versuchsstätte Bauhaus. Die Sammlung Austellungen Zwischenspiele Öffnungszeiten und Ticketpreise
Das Bauhaus Museum Dessau - die Architektur
Das Bauhaus Museum Dessau ist ein Haus im Haus – ein schwebender Riegel aus Beton in einer gläsernen Hülle. Mit diesem Konzept überzeugten addenda architects Ende 2015 die Jury eines offenen internationalen Wettbewerbs. Der Entwurf des jungen Architekturbüros aus Barcelona war eine von 831 Einreichungen aus der ganzen Welt. Die Architektur zeichnet sich in Konzept und Ästhetik gleichermaßen durch Klarheit und Schlichtheit aus. Sie agiert zurückhaltend, aber dennoch überzeugend und geht in ihrer Formensprache ebenso kreativ mit der Gegenwart wie mit der Moderne um. Im Zentrum von Dessau gelegen, bildet das Bauhaus Museum Dessau sowohl eine Grenze als auch eine Verbindung zwischen Stadt und Natur. Je nach Lichtverhältnis spiegelt sich die Umgebung unterschiedlich stark in der Glasfassade oder erlaubt Durchblicke. Auf der Stadtseite verstärkt sich die Beziehung zur Stadt, wenn sich die gegenüberliegenden Gebäude spiegeln. Auf der Parkseite verstärkt sich die Beziehung zur Natur, wenn sich die Bäume spiegeln. Betritt man das Gebäude erscheint jedoch alles offen und transparent.
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Offene Bühne - Festival Architektur Radikal / Foto: Stiftung Bauhaus Dessau / Foto: Thomas Meyer / OSTKREUZ, 2019 Das Herzstück des Museums ist die Black Box im Obergeschoß. Sie ist ein aufgeständerter in sich geschlossener Kubus aus Stahlbeton. Konservatorisch begründet ohne Tageslicht bietet sie auf 1.500 Quadratmetern optimale klimatische Bedingungen für die Präsentation der empfindlichen Sammlungsobjekte. Sie ist circa 100 Meter lang, 18 Meter breit und schwebt fünf Meter über den Köpfen der Besucher. Für die Konstruktion orientierten sich addenda architects am Brückenbau. Die Statik reizten sie so weit wie möglich aus. So liegt der Kubus lediglich auf zwei 50 Meter voneinander entfernten Treppenkernen auf. Stützende Säulen dazwischen gibt es nicht. Die beiden Enden kragen circa 18 Meter aus. Darunter befinden sich auf der einen Seite im Norden die Kunstgutanlieferung sowie Büroräume und im Süden die Veranstaltungs- und Vermittlungsräume.
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Bauhaus Museum in Dessau, Lichtspielhaus / Foto: Stiftung Bauhaus Dessau / Thomas Meyer/OSTKREUZ Zwischen den Treppenkernen befindet sich im Erdgeschoß die Offene Bühne. Ein flexibel nutzbarer, multifunktionaler Bereich mit Foyer, Ticketing, Café und Shop sowie auf 600 Quadratmetern Raum für Wechselausstellungen. Die Arbeiten Lichtspielhaus von Lucy Raven (Kunst am Bau) und Arena von Rita McBride bilden darin ein Forum für Tanz, Konzerte, Theater, Performances, Diskurse, Gespräche, Vorträge, Filmscreenings und Begegnungen. Die äußere Hülle bildet die vierseitig umlaufende Glasfassade. Sie umgibt Black Box und Offene Bühne und stellt diese – ähnlich einer Vitrine – wiederum als Ausstellungstück zur Schau. Gegliedert in ein 2,10 Meter breites Raster arbeiten addenda architects hier bewusst mit der Wiederholung – und verliehen ihrem Entwurf damit große Flexibilität. Während sich die Maße der Black Box aus der Vorgabe für die Größe der Ausstellungsfläche ergaben, standen die Außenmaße des Baus nicht von Beginn an fest. Entscheidend waren ökonomische Faktoren: Geld und Zeit. Mit den zur Verfügung stehenden Mitteln wurde das Gebäude so groß wie möglich gebaut. Im Ergebnis entstand innerhalb von nur knapp zweieinhalb Jahren ein 105 Meter langes, 25 Meter breites und 12 Meter hohes Gebäude. Verbaut wurden insgesamt 571 dreifachverglaste Scheiben, die Wärmeschutz, Sonnenschutz, Vogelschutz sowie Sicherheit bieten.
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Bauhaus Museum in Dessau, offene Bühne / Foto: Stiftung Bauhaus Dessau / Thomas Meyer/OSTKREUZ Offene Bühne Das Erdgeschoss des Bauhaus Museums Dessau ist ein neuer kultureller Bauhaus-Ort im Zentrum Dessaus. Als Offene Bühne konzipiert, wird der Raum auch als solche bespielt. Als neue experimentelle Spielstätte für performative und diskursive Formate wird die Offene Bühne das Programm auf der Bauhausbühne im historischen Bauhausgebäude ergänzen und erweitern. Das Programm besteht aus interaktiven Installationen, Vorträgen, Filmvorführungen und Gesprächen, Tanz, Theater und Performance-Projekten. Ziel ist es, den Besuchern des Museums und Dessau-Roßlauern zu vermitteln, wie das Bauhaus – verstanden als eine Haltung des neugierig offenen Lernens und Experimentierens – auch heute noch vielfältige künstlerische Impulse und gestalterische Anregungen nicht nur für Experten bereithält. Darüber hinaus ist die Offene Bühne eine lokale Bühne für alle – für Vereine, Institutionen, Gruppen und Einzelpersonen, die in Dessau-Roßlau und der Region kreative Projekte umsetzen, aktiv Begegnungen initiieren oder künstlerisch arbeiten. Arena von Rita McBride Das markante Zentrum der Offenen Bühne bildet die Arena von Rita McBride. Als skulpturale Adaption einer halbkreisförmigen Zuschauertribüne bietet sie Raum für künstlerische Programme und spontane Begegnungen. Produziert wurde die Arena 1997 für das Witte de With Center for Contemporary Art in Rotterdam. Seither war sie in vielen Museen und Theatern im Einsatz. Die Arena dient jedoch nie als einfache Sitzmöglichkeit. Rita McBride untersucht mit ihrem Werk an verschiedenen Orten, die Art und Weise, wie Skulptur aktiviert werden kann, und wie dabei Ausstellungsraum und Publikum miteinander kommunizieren und interagieren. Lichtspielhaus von Lucy Raven Gegenüber der Arena befindet sich das Lichtspielhaus von Lucy Raven. Mit der dynamischen Installation aus verschiedenfarbigen, raumhohen Glaspanelen gewann die New Yorker Künstlerin der Wettbewerb ��Kunst am Bau“ für das Bauhaus Museum Dessau. Die Scheiben lassen sich über eine Distanz von 15 Metern parallel zur Glasfassade des Museumsgebäudes auf drei Schienen verschieben. Das ergibt je nach Überlagerungen variierende Kompositionen aus Farbe und Licht, die innerhalb und außerhalb des Museums zu unterschiedlichsten atmosphärische Situationen führen. Lucy Raven bezieht sich in ihrer Arbeit auf Anni und Joseph Albers‘ Auseinandersetzungen mit Farbe und Wahrnehmung. Gleichzeitig sieht sie eine Referenz zu László Moholy-Nagy und seinem Ansatz der Gestaltung mit Licht – der mit dem Licht-Raum-Modulator und den Fotogrammen in der Ausstellung Versuchsstätte Bauhaus. Die Sammlung in der Black Box veranschaulicht wird. Jay Gards „Margaretha“ - künstlerische Neugestaltung von Breuers Stahlrohrhocker B 9 Jay Gard ist Bildender Künstler und beschäftigt sich mit Objekten an der Grenze zwischen Bildender Kunst und Design. Er studierte an der Hochschule für Kunst und Design (Burg Giebichenstein) in Halle/Saale und an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Seine installativen Arbeiten folgen streng geometrischen Prinzipien. Dieser kühlen Rationalität setzt er die von individuellen Fehlern und Besonderheiten geprägte Handarbeit entgegen – auf den lackierten Oberflächen sind Ausrutscher und Spuren der Bearbeitung als „schöne Fehler“ explizit erwünscht. Als einer der Künstler der Bauhaus Jubliäums-Residenz 2019 entwarf Jay Gard für die Stiftung Bauhaus Dessau und die Thonet GmbH eine Edition von Marcel Breuers Stahlrohrhocker B 9 aus dem Jahr 1926. Für das Farbkonzept seiner mit dem Namen "Margaretha" betitelten Arbeit greift Gard auf die Farbgebung eines Kinderzimmerteppichs der Bauhäuslerin Grete (Margaretha) Reichardt von 1929 zurück.
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Ein IKEA-Vorläufer? / Foto: Ingo Paszkowsky So entsteht im Zusammenspiel von Breuers Design, Reichardts Farben und Gards Interpretation eine neue künstlerische Arbeit. Etwa einhundert der von ihm gestalteten Unikate werden den Besuchern des Bauhaus Museum Dessau als Sitzgelegenheiten dienen. Darüber hinaus wird es eine Sonderedition (Margaretha 2) geben, die über den Museumshop zum Verkauf angeboten wird. Breuers Stahlrohrhocker B 9, eine Ikone des modernen Designs im 20. Jahrhundert, ist von einer Reihe von Urheberrechtstreitigkeiten begleitet gewesen. An dem simplen, aus gebogenem Stahlrohr und einer Holzplatte gefertigten Möbelstück entzündeten sich wiederholt Lizenzstreitigkeiten für Produktion und Vertrieb. Kern der Debatte war die Frage, inwieweit es sich bei dem Hocker um ein Massenprodukt oder um einen künstlerischen Entwurf handelt. Diese Frage war nicht neu: Bereits am Bauhaus hatten sich Breuer und Gropius über die Autorenschaft von Breuers Möbelentwürfen gestritten. Anders als der Bauhaus-Direktor und unabhängig davon, ob es sich um ein Serienprodukt handelte, wollte Breuer seine gestalterische und damit künstlerische Leistung nicht der Marke Bauhaus subsumieren. Schließlich, so Breuer, signiere auch der Bauhaus-Meister Paul Klee seine Werke. Kunstwerk oder Serienprodukt – im Kern ging es hier also um Fragen von individueller Autorenschaft in einer zunehmen von anonymisierten Massenprodukten geprägten Gesellschaft. In der Auseinandersetzung Jay Gards mit dem Stahlrohrhocker B 9 mag diese alte Kontroverse am Bauhaus ein Echo finden.
Daten und Fakten zum Bauhaus Museum Dessau
Meilensteine 2014: Finalisierung Bedarfsplanung für ein Bauhaus Museum in Dessau November 2014: Sicherung der Finanzierung vom Land Sachsen-Anhalt und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) Februar 2015: Zuwendungsrechtlich wirksamer Bescheid zur Mittelfinanzierung März 2015: Internationaler, offener Architektur-Wettbewerb wird ausgelobt 16. Dezember 2015: Unterzeichnung des Vertrags mit dem Wettbewerbsgewinner Architekturbüro addenda architects (damals Gonzales Hinz Zabala)
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Bauhaus Museum Dessau. Entwürfe von Marcel Breuer und anderen / Foto: Ingo Paszkowsky April 2016: Vergabe beziehungsweise Bindung sonstige Planer 3. November 2016: Bauantrag wird eingereicht 4. Dezember 2016: Festakt zur Grundsteinlegung 2. Mai 2017: Baubeginn 9. August 2018: Rohbau ist fertiggestellt 21. Dezember 2018: Fassade und Dach sind fertiggestellt 8. September 2019: Eröffnung des Bauhaus Museums Dessau
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Rainer Robra ist Staatsminister, Chef der Staatskanzlei, Europaminister und Kulturminister des Landes Sachsen-Anhalt. Außerdem ist Robra Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Bauhaus Dessau. Rainer Robra im Ausstellungsbereich des Bauhaus Museums Dessau vor der Rechnung der Leipziger Galerie am Sachsenplatz vom 1. November 1976. Sie verzeichnet das erste Konvolut an der Stiftung Bauhaus Dessau. Einen Monat später, am 4. Dezmeber, wurde zum 50. Jahrestag des Bauhauses das Gebäude als Wissenschaftlich-kulturelles Zentrum in der DDR wiedereröffnet. / Foto: Ingo Paszkowsky Die Abmessungen Gesamtmaße des Gebäudes: Länge: 105 m, Breite: 25 m, Höhe: 12 m Gebäude- und Fassadenraster: 2,10 m Black Box: Länge: 99 m, Breite: 18 m Gesamtgewicht der Black Box: 2.400 t Dies entspricht dem Gewicht von circa 2.000 Mittelklassewagen oder 9 Flugzeugen des Typs Airbus A 380. Auskragung: freitragend Nord- und Südraum: circa 18 m Brückenkonstruktion: freitragend zwischen den Treppenkernen: 50 m Fläche des klimatisierten Ausstellungsbereichs: Obergeschoss: 1.500 Quadratmeter, Erdgeschoss: 600 Quadratmeter Grundfläche aller Geschosse: 5.500 Quadratmeter Nutzfläche aller Geschosse: 3.500 Quadratmeter Fläche des Gründachs: 1.500 Quadratmeter Größe des Grundstücks: 5.670 Quadratmeter Die Konstruktion Rohbau: Wasserundurchlässige WU-Betonkonstruktion im Untergeschoss – sogenannte „Weiße Wanne“ Erdgeschoss und Obergeschoss: Sichtbetonkonstruktion in Ortbetonbauweise, Decken mit Betonfertigteilen Fassade: Pfosten-Riegel-Konstruktion mit Dreifachverglasung (571 Scheiben), inklusive Wärmeschutz, Sonnenschutz, Sicherheit und hochwirksamen Vogelschutz, raumhoher Sonnenschutz-Vorhang im Glasumlauf Funktionen Obergeschoss: Black Box mit Sammlungspräsentation Versuchsstätte Bauhaus. Die Sammlung im Nord-, Zentral- und Südraum Erdgeschoss: Offene Bühne - flexible Nutzung für Veranstaltungen, Wechselausstellungen, Events und sonstige Aktivitäten; Logistik-, Verwaltungs- und Vermittlungsräume, Foyer, Ticketing, Café und Museumsshop Untergeschoss: Technik-, Neben- und Lagerräumen sowie Besucher-Garderobe und Besucher-WC Finanzierung Zuwendungen: 28 Millionen Euro, zu je 50 Prozent aus Bundes- und Landesmitteln Grundstück: Baufrei von der Stadt Dessau-Roßlau zur Verfügung gestellt.
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Bauhaus-Stationen. / Foto: Ingo Paszkowsky
Ausstellung Versuchsstätte Bauhaus. Die Sammlung
Die Ausstellung im Bauhaus Museum Dessau trägt den Titel Versuchsstätte Bauhaus. Die Sammlung. Sie erzählt mit über 1000 Exponaten die Geschichte der berühmten Schule in Dessau. Sie beschreibt das Bauhaus als einen lebendigen Ort, an dem gelernt und gelehrt, künstlerisch experimentiert sowie an industriellen Prototypen gearbeitet wurde. Mit rund 49.000 Objekten ist die Sammlung der Stiftung Bauhaus Dessau die zweitgrößte und gleichzeitig eine der jüngsten Sammlungen zum Bauhaus weltweit: Der erste Ankauf wurde 1976 in der damaligen DDR getätigt, im Zuge der Wiedereröffnung des Bauhaus Dessau als Wissenschaftlich-Kulturelles Zentrum. Seither ist sie stetig gewachsen. Vor allem Schülerarbeiten, Aufzeichnungen aus dem Unterricht, Entwürfe und Prototypen aus den Werkstätten prägen ihr Profil. Deshalb stehen in der Ausstellung Versuchsstätte Bauhaus nicht die bekannten Designikonen und deren Meister im Vordergrund, sondern die Schule und ihre Studierenden: der Alltag des Lernens und der Lehre zwischen freiem Entwurf und industriellem Prototyp, künstlerischem Experiment und wirtschaftlichem Druck, Ausbildungsstätte und Emanzipationsraum. Die thematischen Kapitel konzentrieren sich auf das Lehrkonzept und die Unterrichtsarbeit, auf das Bauhaus als vielseitigen „Probierplatz“, als Kooperationspartner für die Industrie und als umtriebigen Kommunikator.
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Oskar Schlemmer Theater der Klänge (Rekonstruktion) Triadisches Ballett 1922, Rekonstruktion: 2019 Taucher, Figurine aus der ersten Gelen Reihe, zweiter Auftritt, aus Pappmaché, Glas, Textil Scheibentänzer aus Holz, Pappmaché Goldkugel aus Pappmaché, Gummi Schlemmers experimentellem Bühnenstück liegt eine mehrschichtige, dreifache Ordnung zugrunde. Drei Akteure in abstrahierten Kostümen folgen Bewegungsregeln und Bodengeometrien. In wechselnden Versuchsanordnungen setzen sie sich mit der Formierung des Menschen in einer mechanisierten Umwelt auseinander. Quelle: Bauhaus Museum Dessau Foto: Ingo Paszkowsky Die Ausstellung führt die uns heute so vertrauten Gestaltungsideen des Bauhauses auf die historischen Umstände zurück, und lässt auch die Krisen und Zwänge nicht aus, unter denen die epochemachende Schule um ihre Existenz rang. In einem Klima politischer Veränderung und kultureller Verunsicherung stellte die weltweit vernetzte Bauhausgemeinschaft die Konventionen der Lehre, des Zusammenlebens und der Geschlechterbeziehungen infrage. In Dessau stieß die Schule ebenfalls nicht nur auf Unterstützung, sondern auch auf Kritik. Versuchsstätte Bauhaus zeigt das konfliktreiche Ringen darum, Kunst und Gestaltung gesellschaftliche Relevanz zu verschaffen. Das Berliner Büro chezweitz entwickelte für die von Regina Bittner, Dorothée Brill und Wolfgang Thöner kuratierte Ausstellung Versuchsstätte Bauhaus. Die Sammlung in der Black Box des Bauhaus Museums Dessau eine Szenographie wechselnder Modi des Zeigens. Sie macht die Vielschichtigkeit der Schule Bauhaus räumlich erlebbar.
Zwischenspiele
Die Zwischenspiele im Bauhaus Museum Dessau sind wechselnde Ausstellungen in der Ausstellung. Sie erweitern die Sammlungspräsentation Versuchsstätte Bauhaus. Die Sammlung und schreiben sie fort. Vom Sammeln präsentiert neue Objektgruppen der Dessauer Sammlung oder Objekte, die keinen dauerhaften Platz im Museum erhalten haben. Zu Gast lädt Kuratoren und Objekte internationaler Bauhaus-Sammlungen ein. Und im Experimentierraum geben die Bauhaus Agenten Einblicke in ihre Projektarbeit mit Dessau-Roßlauer Schulen. Bei kleinen Experimentier- und Gestaltungs-aufgaben können die Besucher hier selbst aktiv werden. Drei Mal im Jahr wechseln die Zwischenspiele im Bauhaus Museum Dessau.
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Netzwerk Bauhaus / Foto: Ingo Paszkowsky Aktuelle Zwischenspiele Zu Gast: Die Grundlehre an der Hochschule für Gestaltung Ulm (HfG) 8.9.2019 – 19.1.2020 Die Hochschule für Gestaltung Ulm (1953 – 1968) gilt als eine der einflussreichsten Designhochschulen in der Tradition des Bauhaus Dessau. Diese Tradition schloss auch das Konzept der Grundlehre ein, ein für alle Studierenden verbindender Kurs. Das HfG Archiv / Museum Ulm verfügt über eine herausragende Sammlung von Arbeiten, die im Grundkurs von Walter Peterhans und Josef Albers entstanden sind. Eine Auswahl ist zu Gast im Bauhaus Museum Dessau. Vom Sammeln: Fotografien von Otto Umbehr (Umbo). Neuerwerbung 8.9.2019 – 31.1.2020 Otto Maximilian Umbehr (1920 – 1980), genannt Umbo, ist neben László Moholy-Nagy einer der bedeutendsten Fotokünstler, die aus dem Bauhaus hervorgegangen sind und bis heute für die Fotografie der Moderne stehen. Er verknüpfte die Formensprache der Neuen Sachlichkeit mit Ideen des Expressionismus. Das Zwischenspiel zeigt die Fotografien, die die Stiftung Bauhaus Dessau aus dem gemeinsamen Ankauf von Stiftung Bauhaus Dessau, Berlinischer Galerie und Sprengel Museum Hannover erhalten hat. Experimentierraum: Vorkurs – Licht – Material 8.9.2019 – 31.1.2020 Am „Schattenwerfer“, inspiriert von Ludwig Hirschfeld-Macks Lichtspielapparat, kann ein eigenes Lichtspiel gesteuert und die Ergebnisse auf einer Leinwand im Raum betrachtet werden. Das Hörstück László Moholy-Nagy erzählt von Leben und Werk des Meisters und praktischen Erfahrungen zu Vorkurs-übungen. Und der Film Bauhaus Agenten Dessau – Die Schulprojekte gibt einen Einblick in die Projekte und Zusammenarbeit des Bauhaus Agenten Programms mit den Kooperationsschulen. Quelle: Stiftung Bauhaus Dessau Titelfoto: Bauhaus Museum Dessau. / Foto: Ingo Paszkowsky
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Bauhaus Museum Dessau / Foto: Ingo Paszkowsky Adresse: Bauhaus Museum Dessau Mies-van-der-Rohe-Platz 1 (an der Kavalierstraße) 06844 Dessau-Roßlau
Öffnungszeiten & Tickets:
täglich 9 bis 18 Uhr, ab 1.11.2019 10 bis 17 Uhr Einzelticket Eintritt in einen der Bauhausbauten: • Bauhaus Museum Dessau o d e r • Bauhausgebäude o d e r • Meisterhäuser o d e r • Konsumgebäude Dessau-Törten inklusive Ausstellungen gültig für 1 Tag 8,50 € / 5,50 € ermäßigt Kombiticket historische Bauten Eintritt in alle historischen Bauhausbauten: • Bauhausgebäude u n d • Meisterhäuser u n d • Konsumgebäude Dessau-Törten inklusive Ausstellungen gültig für 3 Tage / aufeinanderfolgend (berechtigt für einen Eintritt pro Gebäude) 15,00 € / 11,00 € ermäßigt Die vor dem 13.9.2019 gekauften Gesamttickets behalten Ihre Gültigkeit (Kaufdatum ist auf dem Ticket vermerkt). Vor Ort erhalten Ticketinhaber am Ticketschalter ein 0-Euro-Ticket für das gewünschte Zeitfenster im Bauhaus Museum Dessau. Wegen evtl. Wartezeiten wird empfohlen, ggf. die Ticketschalter im Bauhausgebäude oder den Meisterhäusern zu nutzen. Jahresticket Eintritt Ganzjährig alle Bauhausbauten: Bauhausgebäude, Meisterhäuser, Konsumgebäude und Bauhaus Museum Dessau. inklusive Ausstellungen 65,00 € / 40,00 € ermäßigt Führungen zu je 60 Minuten Sprache: Deutsch Sprache: Englisch zzgl. Eintrittsticket 7,00 € / keine Ermäßigung bis 18 Jahre Eintritt und Führung frei Kostenfreie App "Bauhaus Dessau" Webseite Bauhaus Dessau Auch interessant: Bauhaus Museum Dessau: Neuer Leuchtturm und Treffpunkt von Moderne und Bauhaus Bauhaus in Sachsen-Anhalt: Große Sonderausstellung in der Moritzburg in Halle Sachsen-Anhalt: Bauhaus und Moderne – Merseburg feiert den Meister der „Zollbau“-Dächer Sachsen-Anhalt: Das Bauhaus und die Moderne – wichtige Fakten und Stationen Emirates verbindet Dubai via Barcelona mit Mexiko-Stadt Zum Abschied küssen und dann fliegen – was Kurzzeitparken auf europäischen Flughäfen kostet Nach Hurrikan Dorian freuen sich die Bahamas erst recht über Besucher   Read the full article
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universallycrownpirate · 6 years ago
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Ronald Stephen Lauder (* 26. Februar 1944 in New York City) ist ein US-amerikanischer Unternehmer, Präsident des New Yorker Museum of Modern Art und seit Juli 2007 Präsident des Jüdischen Weltkongresses (WJC).
Jüdischer Weltkongress Israels Präsident Shimon Peres spricht zu den Delegierten eines WJC-Treffens in Jerusalem, August 2010 Der Anspruch des WJC ist die Vertretung der politischen Belange aller Juden in der Diaspora, also jener, die außerhalb des Staates Israel leben. Mitglieder im WJC sind die repräsentativen Dachorganisationen der jüdischen Gemeinden in den jeweiligen Ländern sowie internationale jüdische Organisationen. Der Jüdische Weltkongress bemüht sich um Konsensbildung zwischen verschiedenen jüdischen Gruppen unterschiedlicher politischer und religiöser Orientierungen. Daneben ist der Jüdische Weltkongress auch an interreligiösen Gesprächen mit christlichen und muslimischen Gruppen beteiligt.
Ronald Lauder entstammt der jüdischen Unternehmerfamilie Lauder und ist der zweite Sohn von Joseph Lauder und Estée Lauder. Sein älterer Bruder ist Leonard A. Lauder. Er studierte an der Wharton School der University of Pennsylvania und später an den Universitäten von Paris und Brüssel. Forbes schätzt sein Vermögen auf circa US$ 2,6 Mrd.; nach der Forbes-Liste der US-Dollar-Milliardäre liegt er damit auf Platz 367. Politisch ist Lauder Republikaner und steht dem israelischen Likud nahe. Er bewarb sich 1989 um das Amt des Bürgermeisters von New York, verlor aber in der Primary seiner Partei gegen Rudy Giuliani. Als Kandidat der Conservative Party trat er dennoch an, kam aber mit 9465 Stimmen nicht über den vierten Platz hinaus. Während seiner Zeit als US-Botschafter verteidigte er das Einreiseverbot für den damaligen österreichischen Bundespräsidenten Kurt Waldheim. Österreich erhob Vorwürfe wegen widerrechtlichen Exports von Bildern und beklagte sich über öffentliche Auftritte des Botschafters mit Bodyguards. 1987 gründete Ronald Lauder die Ronald S. Lauder Foundation. Diese Stiftung finanziert jüdische Bildungseinrichtungen in aktuell 16 Ländern. In Österreich unterstützt sie den Lauder-Chabad-Campus in Wien, eine jüdische Bildungseinrichtung vom Kindergarten bis zur Matura; außerdem finanziert sie seit 1998 das Büro der Anti Defamation League in Europa mit Sitz in Wien. In Deutschland unterstützt sie das Jüdische Lehrhaus an der Berliner Rykestraße und eine jüdische Volksschule in Köln. 1989 besuchte Lauder das KZ Auschwitz und unterstützt seitdem den Erhalt der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau. International engagiert sich Lauder für zahlreiche weitere jüdische Einrichtungen. Lauder engagiert sich stark im Zusammenhang um die Rückgabe während der Nazi-Zeit geraubter Kunst (Restitution). Er ist Chairman der 1997 gegründeten Commission for Art Recovery. Im Juni 2006 kaufte Lauder für die Neue Galerie in Manhattan das 1907 von Gustav Klimt gemalte Porträt „Adele Bloch-Bauer I“. Die New York Times gab als Kaufpreis US$ 135 Mio. (Euro 106,7 Mio.) an. Das zuvor im Berliner Brücke-Museum befindliche, ebenfalls an jüdische Erben restituierte Gemälde Berliner Straßenszene von Ernst Ludwig Kirchner erwarb Lauder für die Neue Galerie am 8. November 2006 für US$ 38,1 Mio. (Euro 29,7 Mio). Lauder ist an der Mediengesellschaft Central European Media Enterprises beteiligt, die in einen kostspieligen Rechtsstreit mit dem Tschechischen Staat verwickelt ist. Am ehemaligen Checkpoint Charlie war Lauder zeitweilig an einem Bauprojekt beteiligt, das er jedoch mittlerweile aufgegeben hat. Er hatte außerdem angeboten, am Flughafen Tempelhof zu investieren und kritisierte deshalb den Regierenden Bürgermeister Berlins für die Schließung des Flughafens. Zum 50. Jahrestag von Nostra Aetate wurde Lauder 2015 im Vatikan von Papst Franziskus empfangen. Lauder heiratete 1967 Jo Carole Knopf, mit der er zwei Töchter, Aerin und Jane, hat. Seit 2006 ist das Paar getrennt. Neue Galerie Seit 2001 zeigt Lauder in New York seine Kunstsammlung in dem von der deutschen Architektin Annabelle Selldorf umgestalteten Gebäude der Neuen Galerie Museum for German and Austrian Art. Die Sammlung umfasst Kunstschätze aus zweieinhalb Jahrtausenden. Zusätzlich gibt es dort Wechselausstellungen.
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pollonegro666 · 3 years ago
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2020/08/13
El edificio de ladrillo rojo que se ve en las dos fotos se llama "Llotgeta". Es un pabellón anexo al Mercado Central. Es la obra maestra del modernismo valenciano, construido a principios del siglo XX. En la actualidad, una parte está ocupada por oficinas del ayuntamiento y otra por un centro de arte para exposiciones temporales.
The red brick building seen in the two photos is called Little Market. It is a pavilion attached to the Central Market. It is the masterpiece of Valencian modernism, built at the beginning of the 20th century. At present, one part is occupied by city hall offices and another by an art center for temporary exhibitions.
Google Translation into French:
Le bâtiment en briques rouges que l'on voit sur les deux photos s'appelle Petit Marché. C'est un pavillon rattaché au Marché Central. C'est le chef-d'œuvre du modernisme valencien, construit au début du XXe siècle. Actuellement, une partie est occupée par les bureaux de la mairie et une autre par un centre d'art pour les expositions temporaires.
Google Translation into German:
Das rote Backsteingebäude, das wir auf den beiden Fotos sehen, heißt Kleiner Markt. Es ist ein Pavillon, der mit dem Zentralmarkt verbunden ist. Es ist das Meisterwerk der valencianischen Moderne, das zu Beginn des 20. Jahrhunderts erbaut wurde. Derzeit wird ein Teil von den Rathausbüros und ein anderer Teil von einem Kunstzentrum für Wechselausstellungen genutzt.
Google Translation into Hebrew:
בניין הלבנים האדומות שאנו רואים בשתי התמונות נקרא שוק קטן. זהו ביתן המחובר לשוק המרכזי. זוהי יצירת המופת של המודרניזם הוולנסי, שנבנתה בתחילת המאה ה -20. כיום חלק אחד משמש את משרדי העירייה וחלק אחר מרכז אמנות לתערוכות זמניות.
Google Translation into Hindu:
दो तस्वीरों में हम जो लाल ईंट की इमारत देखते हैं, उसे क्लेनर मार्केट कहा जाता है। यह केंद्रीय बाजार से जुड़ा एक मंडप है। यह वैलेंसियन आधुनिकतावाद की उत्कृष्ट कृति है, जिसे 20वीं शताब्दी की शुरुआत में बनाया गया था। वर्तमान में एक हिस्सा टाउन हॉल कार्यालयों द्वारा और दूसरा हिस्सा अस्थायी प्रदर्शनियों के लिए एक कला केंद्र द्वारा उपयोग किया जाता है।
Google Translation into Russian:
Здание из красного кирпича, которое мы видим на двух фотографиях, называется Небольшой рынок. Это павильон, связанный с центральным рынком. Это шедевр валенсийского модернизма, построенный в начале 20 века. В настоящее время одна часть используется офисами ратуши, а другая часть - арт-центром для временных выставок.
Google Translation into Japanese:
2枚の写真にある赤レンガの建物はクライナーマルクトと呼ばれています。 中央市場につながるパビリオンです。 20世紀初頭に建てられたバレンシアのモダニズムの傑作です。 現在、一部は市役所で使用され、もう一部はアートセンターで一時的な展示に使用されています。
Google Translation into Korean:
두 사진에서 보이는 붉은 벽돌 건물은 작은 시장 라고 불립니다. 중앙시장과 연결된 정자입니다. 20세기 초에 지어진 발렌시아 모더니즘��� 걸작이다. 현재 한 부분은 시청 사무실로 사용되고 다른 부분은 임시 전시를 위해 아트 센터에서 사용됩니다.
Google Translation into Arabic:
يُطلق على المبنى المبني من الطوب الأحمر الذي نراه في الصورتين اسم سوق صغير. إنه جناح متصل بالسوق المركزي. إنها تحفة من روائع الحداثة الفالنسية ، التي بنيت في بداية القرن العشرين. حاليًا ، يتم استخدام جزء واحد من قبل مكاتب قاعة المدينة وجزء آخر بواسطة مركز فني للمعارض المؤقتة.
Google Translation into Portuguese:
O prédio de tijolos vermelhos visto nas duas fotos é chamado de Pequeno mercado. É um pavilhão anexo ao Mercado Central. É a obra-prima do modernismo valenciano, construída no início do século XX. Actualmente, uma parte é ocupada por gabinetes da Câmara Municipal e outra por um centro de artes para exposições temporárias.
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picturetom · 6 years ago
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DER Pionier des deutschen Ausstellungs-Wesens: Ein neuer Band zum Schaffen von Klaus Honnef
DER Pionier des deutschen Ausstellungs-Wesens: Ein neuer Band zum Schaffen von Klaus Honnef
Wer an einer Helden-Erzählung der deutschen Foto-Kuratoren interessiert ist, der wird den Beginn seiner Geschichte mit der Beschreibung seiner Aktivitäten machen müssen: Klaus Honnef ist ein Ausstellungsmacher und Museumskurator, der nicht nur an den entscheidenden Stellen der Documenta 5 (1972) und 6 (1977) beteiligt war, sondern der als Leiter der Abteilung für Wechselausstellungen am…
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kunst-kultur · 6 years ago
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OTTO PIENE Alchemist und Himmelsstürmer 17. Mär 2019 – 05. Jan 2020 https://arpmuseum.org/ausstellungen/wechselausstellungen/aktuell/otto-piene.html … @arpmuseumbahnhofrolandseck @arpmuseum Kunst bei KUNO: https://www.kunoweb.de/bildende-künste/ …
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ruepottblog · 8 years ago
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Villa Hügel – historische Ausstellung im Wohnhaus der Familie Krupp
Entfernung: Hotel An der Gruga ca. 9 Auto-Min. 4,2 km. Hotel Maximilians ca. 9 Auto-Min. 3,4 km. 
Gestern habe ich einen Mutter-Tochter-Ausflug mit meiner Mutter nach Essen zur Villa Hügel nach Essen Bredeney unternommen. Da meine Eltern lange Zeit selbst in Essen gelebt haben, kennt meine Mutter Essen wie ihre eigene Westentasche und war mir so die beste Reiseleiterin.
Stephanie zu Füßen von Friedrich Alfred Krupp
Die Villa Hügel ist der traditionelle Klassiker als Sehenswürdigkeit für Essen aber auch für das Ruhrgebiet. Mit ihren 269 Räumen, umgeben von einem großen Park, ist die Villa Hügel mehr als nur das ehemalige Wohnhaus der Familie Krupp. Die Villa Hügel ist ein Symbol der Industrialisierung Deutschlands. Über mehrere Jahrzehnte hinweg ging hier alles, was Rang und Namen hatte, ein und aus. Allein schon die lange Zufahrt zur Villa Hügel ist sehr beeindruckend und ehrfürchtig lässt sich erahnen, welch Imposantes sich hinter der Villa Hügel verbirgt.
Der Gartensaal der Villa Hügel
Die Villa Hügel wurde 1870–1873 von Alfred Krupp errichtet und ist das ehemalige Wohn- und Repräsentationshaus der Industriellenfamilie Krupp. Heute ist die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung Eigentümerin des Anwesens. In der Villa Hügel hat auch die Kulturstiftung Ruhr ihren Sitz. Im Haus finden regelmäßig Veranstaltungen, z.B. Konzerte oder Ausstellungen, statt. Zahlreiche historische Räume sowie die Historische Ausstellung Krupp können zu den regulären Öffnungszeiten besichtigt werden.
Führung für Schüler in der Bibliothek der Villa Hügel
Zur Geschichte der Villa Hügel:
War die Innenausstattung von Zeitgenossen Alfred Krupps noch als eher bescheiden und zurückhaltend beurteilt worden, so legte Friedrich Alfred Krupp mehr Wert auf prächtige, komfortable Wohnräume. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Margarethe Krupp (1854–1931) legte er den Grundstock für die Krupp’sche Kunstsammlung, in der die bedeutende Sammlung flämischer Wandteppiche (zwischen 1500 und 1760) hervorstach. Für das Amusement der Krupps und ihrer prominenten Gäste ließ man Tennisplätze, Reitanlagen, Lese- und Spielzimmer, sowie ein Gesellschaftshaus mit einer Kegelbahn anlegen.
Flämischer Wandteppich in der oberen Halle der Villa Hügel
Bertha Krupp, die Enkelin des Bauherrn, erbte 1902 das Weltunternehmen im Alter von nur 16 Jahren. Vier Jahre später heiratete sie Gustav von Bohlen und Halbach, der somit der neue Hausherr der Villa Hügel wurde. Das kinderreiche Paar belebte die Villa von Neuem und gab zahlreiche Umbauten in. Die bereits prächtige Inneneinrichtung erweiterte man mit Überschwang, ebenso die Sammlungen Friedrich Alfred Krupps.
Gemälde mit Margarethe Krupp
Die 1920er Jahre gingen ohne größere Veränderungen ebenso wie der Erste Weltkrieg an der Villa vorbei. Nach dem Tod von Margarethe Krupp 1931 nutzten Bertha, Gustav und Alfried Krupp von Bohlen und Halbach das kleine Haus zeitweise als Wohnsitz. Alfried Krupp übernahm 1943 die Firma Fried. Krupp. Er war der letzte Familienangehörige, der die Villa Hügel bewohnte. Im April 1945 wurde das Anwesen von der amerikanischen Besatzungsmacht beschlagnahmt und zum Sitz der Alliierten Kohlenkontrollkommission erklärt. 1952 erhielt es die Familie zurück.
Blick aus der Bibliothek auf die Terrasse der Villa Hügel
Nachdem wir die ehrwürdigen Räumlichkeiten der Villa Hügel besichtigt hatten, flanierten wir noch einmal rund um die Villa und genossen die Sicht auf das Ruhrtal und den Baldeneysee. Der prächtige Hügelpark ist ein wunderbarer Ort zum Verweilen und zum Spazierengehen.
Weg durch die Gartenanlage des Hügelparks
Kulturstiftung Ruhr Essen Villa Hügel Hügel 1 45133 Essen-Bredeney Telefon: +49 (0) 201 / 61629-0 www.villahuegel.de
Öffnungszeiten und Führungen Hügelpark: täglich – auch an Feiertagen (außer Weihnachten / Neujahr) 8-20 Uhr
Villa Hügel: Historische Wohnräume und historische Ausstellung Krupp Di – So 10-18 Uhr (abweichende Öffnungszeiten während der Wechselausstellungen) Auswärtigen Besuchern wird empfohlen, sich vor Anreise telefonisch oder im Internet zu erkundigen. Gruppen nur nach Voranmeldung. Führungen nur auf Anfrage Telefon + 49 (0)201 61629 -17
Mein Besuch war im Mai 2016
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no-woman-no-crime · 8 years ago
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Oder: Wenn ein alter Bekannter dich zu Tränen rührt
Warum Kultur? Warum Kunst? Geht es nicht sowieso immer nur um Geld? Ist die Börse nicht viel wichtiger als alle Straßenmaler, deren Kunstwerke ein Regenguss vom Pflaster der Wall Street abwäscht?
Quelle: pixabay; Fotograf unbekannt
Ich gebe zu, als Autorin bin ich nicht die Richtige, um diese Frage zu beantworten; da bin ich nämlich voreingenommen. Außerdem ist es mit der Kultur in New York so ähnlich wie mit dem Essen. Man stolpert ständig darüber – und es gibt sie in allen Preisklassen.
Zum Beispiel das Metropolitan Museum of Art … Wir betraten es an einem Freitag-Vormittag und wir hatten einen Plan: An diesem sonnigen Tag sollte der Central Park der Hauptprogrammpunkt sein und so ganz nebenbei wollten wir mal kurz bei den geliebten Impressionisten vorbeischauen …
Das war der Plan. Zugegeben, der Central Park bietet im Januar ein überschaubares Angebot an Pflanzen. Aber dafür ist er sehr groß und sehr still (für New Yorker Verhältnisse) und sehr leer (auch für New Yorker Verhältnisse), und wer mich kennt, weiß, dass ich ein absoluter Fan von Gärten und Parks bin. Erst recht in Großstädten. Denn ist es nicht der Löwenzahn, der den Straßenasphalt aufbricht? Und spaltet nicht das Efeu Fassaden? So gingen wir über verschlungene Wege, hielten unsere Gesichter in die Wintersonne und fotografierten vergnügt Büsche und Bäume, bis das hier vor uns auftauchte:
Park u. Museumsmeile
So wurden alle Pläne Makulatur. Aus dem Kurzbesuch wurde ein ganzer Tag – ergänzt um einen Abstecher ins MoMA, um dann für einen Absacker wieder ins Metropolitan zurückzukehren.
Das Metropolitan Museum ist die größte Kunstsammlung der USA und präsentiert auf 130.000 m2  teils in Dauer- teils in Wechselausstellungen mehr als 3 Millionen Exponate aus aller Welt und aus (fast) allen Epochen der Menschheitsgeschichte.
Aber was sind Zahlen? Der Plan des ersten Stockwerks vermittelt zwar den Eindruck von Übersichtlichkeit, aber ganz ehrlich: Man stürzt sich da rein, man verliert sich, man begibt sich auf eine Reise durch Zeit und Raum – um irgendwann festzustellen, dass dies ja erst das Erdgeschoss war und die geliebten Impressionisten sich ein Stockwerk weiter oben befinden.
Das Metropolitan Museum bietet übrigens mehrere Annehmlichkeiten. Zum einen ist der Eintrittspreis eine „Empfehlung“. Es gilt das Prinzip: Jede*r zahlt so viel, wie er/sie will und kann. Ein schönes Beispiel gesellschaftlicher Solidarität. Man könnte jetzt lange über die Vergleichbarkeit deutscher und amerikanischer Sozialsysteme diskutieren, aber mich hat immer beeindruckt, mit welcher Selbstverständlichkeit die Amerikaner jeder Schicht Zugang verschaffen für das, was wir in Deutschland umständlich und sperrig mit dem Begriff „Teilhabe“ belegen. Ja, es ist wahr – für jedes Fitzelchen Kultur, wird in Amerika offensiv geworben, und es werden Sponsoren plakativ präsentiert (huch, da ist sie wieder diese böse-böse Mesalliance von Kultur und Geld), aber zumindest kann jeder, der es sich sonst nicht leisten könnte, für wenig Geld ins Museum. Ob die Ärmsten der Armen mit diesem Angebot wirklich erreicht werden, steht jedoch auf einem anderen Blatt …
Aber es gibt noch mehr tolle Angebote: Wenn man seinen Eintrittspreis entrichtet hat, kann man den ganzen Tag über kostenlos an verschiedenen Führungen teilnehmen, die eine riesige Bandbreite an Themen in allen möglichen Sprachen abdecken. [1]
Und wer sich inspiriert fühlt, wird vielleicht bei den Kunst-Workshops fündig, in denen man auch selbst einmal Hand anlegen kann. Bei den „Drop-In“-Kursen zahlt man lediglich den Museumseintritt. Mehrtägige Kurse kosten eine Gebühr. [2]
Die wahren Künstler jedoch brauchen keine Kurse ;-)
Aber warum soll ich so viele Worte machen … Kommt doch einfach mal mit auf meine Augenweide!
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Schließlich schafften wir es sogar bis ins erste Stockwerk und genossen das Wiedersehen mit den Impressionisten und Post-Impressionisten. Wie so oft zeigte sich, dass keine Kopie das Original ersetzen kann. Kein Kalenderbild, keine noch so sorgfältige Reproduktion atmet diese Stimmung, die uns aus den Bildern der Meister entgegenströmte. Die (Kunst)Geschmäcker sind verschieden, aber es gab einiges, das in einer Reproduktion kitschig gewirkt hätte – im Original aber berührend.
Und dann stand ich Ihm endlich Auge in Auge gegenüber. Van Gogh ist ja mittlerweile mehr Symbol als Mensch, sein Bild in Romanen und Filmen übermalt und verändert – aber dennoch: Auge in Auge mit ihm zeigte er eine solche Präsenz, dass es eine leibhaftige Begegnung war, auch wenn es „nur“ sein Abbild war. Dabei war er kein bisschen entgegenkommend. Eher trotzig. Zurückgezogen. Und dennoch von unbändiger Vitalität. Oder wie sein Bruder Theo es ausdrückte: „Seine Art […] und seine Allüren lassen sofort erkennen, dass er ein besonderer Mensch ist. Es ist ihm nicht möglich, mit jemandem auf eine gleichgültige Weise zu verkehren.“ [3]  All dies strahlt sein Porträt aus und es lässt mich nicht kalt.
Ja, er ist der Prototyp des verkannten Künstlers und wahrscheinlich der Schutzpatron aller, die sich mit widerborstigen Musen, knickrigen Verlegern und überkritischem Publikum herumschlagen. Ob er nun zu Lebzeiten nur ein oder vielleicht „sogar“ zehn Bilder verkaufte, ist nicht wichtig. Auch dass seine Bilder heutzutage zum Teuersten zählen, was der Kunstmarkt zu bieten hat, ist nicht wichtig. Wichtig ist allein der Atemhauch der Muse, die Botschaft, die Jahrhunderte überdauern wird, dieses Gefühl, das dich ins Innerste trifft. Mitten ins Herz. Und du erkennst: Es ist nicht der Profit, der uns leben lässt. Es ist die Kunst. Und sie ist jedes Opfer wert.
Schaut nur dieses Bild an. Kein Wunder, galt dieser Kerl als verrückt. Denn wer so malt, stellt alles in Frage. Schaut auf diese liebevolle Wut, diese gesegnete Energie, die alles durchdringende Leidenschaft, die sich in jedem Pinselstrich manifestiert. Die Betrachtung dieses Bildes schenkt Kraft. So etwas kann man gar nicht mit Geld bezahlen. Und so etwas gehört in keine Privatsammlung, sondern dorthin, wo alle es sehen und immer wieder besuchen können: in ein Museum.
Oder in die Natur:
  Aber eins fehlt uns noch zum Glück: Die Sternennacht.
Um dieses Bild zu betrachten, müssen wir das Museum wechseln. Wie schön, dass das MoMA freitags zwischen 16.00 und 20.00 Uhr keinen Eintritt verlangt! Entsprechend voll ist es – das MoMa am Freitagabend gleicht eher einem Happening mit Volkslaufcharakter als einem Museum – aber es ist beeindruckend zu sehen, wie Alt und Jung, Touristen, Einheimische und das ganze gesellschaftliche Spektrum ein Gebäude erobert, das allein durch seine Architektur schon eine Sehenswürdigkeit für sich ist.[4]
Trotz des Andrangs ergaben sich stille Momente, Zeit, ein Bild in Ruhe und aus verschiedenen Abständen zu betrachten. Manchmal begegneten sich die Blicke der Besucher, man lächelt sich zu. Kein Wort. Einfach nur schön …
Endlich stehe ich vor meinem Lieblingsbild. Leider ist es unter Glas gefangen. Aber der alte Zausel Vincent hat es mal wieder geschafft …
Und hier die Musik dazu …
Dann wieder mit dem Bus zurück ins Metropolitan Museum, denn freitags ab fünf beginnt man dort das Wochenende mit MetLiveArts – bei Music, Cocktails und Häppchen sitzt man auf dem Balkon, schaut hinunter in die große Eingangshalle und lässt einen wunderschönen, inspirierenden Tag Revue passieren.
Und hier schließt sich der Kreis. Sicher erinnert Ihr euch noch an die Szene am Stuttgarter Flughafen?
Und so machen wir uns an einem Abend im Schneetreiben auf zur Metropolitan Opera. Romeo und Julia steht auf dem Programm. Wie passend. Dazu muss ich nicht viel sagen, aber mit einem Klick könnt Ihr mal reinhören.
Nach 25 Jahren sind wir vielleicht nicht so stimmgewaltig ;-) Aber sonst kriegen wir das mit dem Turteln auch noch ganz gut hin ❤
Das war der letzte Beitrag unserer New-York-Reise. Aber bald schon geht es weiter, denn das Fernweh lässt uns keine Ruhe ;-)
Reisen. Lieben. Leben. Lachen.  In diesem Sinne – bleibt uns gewogen, denn:
Leben ist Genuss des Augenblicks!
Genussreichreiche Grüße,
Ulrike Blatter
Weitere genussreiche Reiseblogs findet Ihr übrigens hier: http://www.genussliga.de/category/hier-dort/
                  [1] http://www.metmuseum.org/events/programs/met-tours/guided-tours
[2] http://www.metmuseum.org/events/programs
[3] In: Matthias Arnold: Vincent van Gogh – Biographie, S. 755.
[4] Übrigens: wer noch mehr Museen mit freiem Eintritt sucht, wird hier fündig: http://www.nycgo.com/articles/free-nyc-museums
Und wer lieber Musik hört und noch unter 26 ist, hat eine Chance auf ein Gratis-Ticket der New Yorker Philharmoniker: https://nyphil.org/concerts-tickets/explore/free-fridays
Alle anderen besuchen die offenen Orchesterproben für günstige 20 $: https://nyphil.org/concerts-tickets/explore/open-rehearsals
Musikalische „Schnäppchen“ gibt es auch bei Musicals – am Times Square bildet sich jeden Tag eine lange Schlange am Last Minute Ticketverkauf für Musicals und Shows. Die Tickets kosten dort von 40 $ an aufwärts.
New York Tag 6: Das Sahnehäubchen … Oder: Wenn ein alter Bekannter dich zu Tränen rührt Warum Kultur? Warum Kunst? Geht es nicht sowieso immer nur um Geld?
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