#Vilém Flusser
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belacqui-pro-quo · 2 years ago
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The technical images currently all around us are in the process of magically restructuring our 'reality' and turning it into a 'global image scenario'. Essentially this is a question of 'amnesia'. Human beings forget they created images in order to orientate themselves in the world. Since they are no longer able to decode them, their lives become a function of their own images: Imagination has turned into hallucination.
— Vilém Flusser, Towards a Philosophy of Photography
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krisis-krinein · 2 months ago
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ascensao-a-queda · 2 years ago
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Esquecer é uma função tão importante da memória quanto lembrar
- Vilém Flusser
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edmy · 1 year ago
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… We are such chauvinistic Metazoa that we deny these life forms their animality. … Viewed "objectively" the latter—especially ants and bees—represent the highest stage of life's development. Humans and vampyroteuthes, in comparison, have advanced down blind alleys. Among Hymenoptera, life has managed to supersede the individual organism and cultivate a highly cerebralized superorganism (ant hills, beehives). It can be expected that Hymenoptera will one day come to dominate all life on earth.
Vilém Flusser & Louis Bec: Vampyroteuthis Infernalis
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albannikolaiherbst · 9 months ago
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Die Tage auch davor. Im Arbeitsjournal des Mittwoch, den 20. Februar 2024.
[Arbeitswohnung, 9.25 UhrWollny & Kühn, → DuoVon dieser Einspielung kann ich gar nicht mehr lassen(meine Kritik liegt schon bei Faust, doch möcht’ ich nicht “spoilern”)]           Daß Faust meine Horcynus-Orca-Rezension → übernommen hat, zumal mit meiner bösen Bemerkung zum Zentralorgan der AfD für die deutsche Linke((Womit selbstverständlich die Junge Welt gemeint ist)). ist durchaus nicht ohne…
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jell-hell · 3 months ago
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metro 2033 novel / child is gone - fiona apple / bodenlos by vilém flusser
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fettesans · 4 months ago
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Top, Gold oval brooch with a band of diamonds within a blue glass guilloche border surrounded by white enamel (1890). Lady’s blue right eye with dark brow (from Lover’s Eyes: Eye Miniatures from the Skier Collection and courtesy of D Giles, Limited) Via. Bottom, screen capture of The ceremonial South Pole on Google Street View part of a suite of Antarctica sites Google released in 360-degree panoramics on Street View on July 12, 2017. Taken by me on July 29, 2024. Via.
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Images are mediations between the world and human beings. Human beings 'ex-ist', i.e. the world is not immediately accessible to them and therefore images are needed to make it comprehensible. However, as soon as this happens, images come between the world and human beings. They are supposed to be maps but they turn into screens: Instead of representing the world, they obscure it until human beings' lives finally become a function of the images they create. Human beings cease to decode the images and instead project them, still encoded, into the world 'out there', which meanwhile itself becomes like an image - a context of scenes, of states of things. This reversal of the function of the image can be called 'idolatry'; we can observe the process at work in the present day: The technical images currently all around us are in the process of magically restructuring our 'reality' and turning it into a 'global image scenario'. Essentially this is a question of 'amnesia'. Human beings forget they created the images in order to orientate themselves in the world. Since they are no longer able to decode them, their lives become a function of their own images: Imagination has turned into hallucination.
Vilém Flusser, from Towards a Philosophy of Photography, 1984. Translated by Anthony Mathews.
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But. Actually what all of these people are doing, now, is using a computer. You could call the New Aesthetic the ‘Apple Mac’ Aesthetic, as that’s the computer of choice for most of these acts of creation. Images are made in Photoshop and Illustrator. Video is edited in Final Cut Pro. Buildings are rendered in Autodesk. Books are written in Scrivener. And so on. To paraphrase McLuhan “the hardware / software is the message” because while you can imitate as many different styles as you like in your digital arena of choice, ultimately they all end up interrelated by the architecture of the technology itself.
Damien Walter, from The New Aesthetic and I, posted on April 2, 2012. Via.
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fabiansteinhauer · 2 months ago
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Raizes do Brazil
1.
Als Onkel Franz 14 Jahre alt war und sich am Tisch schon ein zweites Stück Kirschkuchen nahm, während die übrigen Familienmitglieder noch mit dem ersten Stück krümmelten, sagte jemand: Wie Vati, der isst auch so schnell! Jemand anderem, hoffentlich nicht dem rivalisierenden großen Bruder, rutschte raus: Verrückt, und das, wo er nicht dein Vater ist!
So soll Franz im Alter von 14, das erzählt eine Familienlegende, das aller erste mal von den römischen Verhältnissen, also von gewissen Ausschweifungen im deutschen Erb- und Managerhaushalt erfahren haben, während seine älteren Geschwister angeblich alle schon Bescheid wussten. Aber das habe doch erzählt, habe ich doch, oder? wurde später eine Art stehende Redewendung und dämmriger running-gag in dem Zweig der Familie. Oma hatte für ein 1:1 gesorgt, Opa war auch ausschweifend.
Oben im Bild übrigens Sergio, wie Sergio de Holanda. Sergio junior war ja auch der Sohn des brasilianischen Schreibers Sergio senior. Sergio jr. , wie Chico Buarque, er war ja auch der Halbbruder von Chico Buraque. Der Mann im Bild, das ist mit vollen und legalem Namen Sergio Günther, wie Klaus Günther. Sergio war ja auch moderater Moderator wie Klaus Günther, allerdings drüben, also im Osten, in der DDR, wo er 1981 starb.
Mit der Brille wird das vorstellbar: Sergio Günther konnte der Dieter-Thomas Heck Ostdeutschlands gewesen sein. Die Geschichte ist bekannt, seitdem Chico Buarque einen Text daraus gemacht hat. Er nennt diesen Text einen Roman ("Mein deutscher Bruder"). Römisch ist der Text, also nicht aus dem unerschütterlich guten Gewissen heraus geschrieben, das erst die permanente Reformation hervorgetrieben hat.
2.
Vater Sergio (vom Sohn Chico eventuell jetzt abschweifend besungen u.a. in dem Song Cálice) hat ein Buch über dasjenige Brasiliens geschrieben, was man dort Raizes nennt. Nichts ist ohne!
Die Familie Buarque de Holanda ist nicht ohne. Brasilien ist auch nicht ohne. Man könnte Raizes, wie Martin Heidegger in dem Text über den Satz vom Grund das tut, mit Grund übersetzen, läge dann auch nahe, dass dann alles Boden unter den Füßen hat (wenn es denn Füße hat) und nichts schwebt.
Scheint aber gerade nicht der Fall zu sein, weder bei den Familien noch in Brasilien. Vilém Flusser nennt einen seiner autobiograpischen Berichte aus Brasilien treffend: Bodenlos. Nicht nur Exilanten wie Flusser, auch die Kolonialherren, die Sklaven und ihre Nachfahren, die Indigenen, die in ihrem unbeständigen Umgang mit Zeit und Raum nicht auf das Ursprüngliche verpflichtbar und insoweit alles andere als Ureinwohner sind, sondern jene tropische Sozietät bilden, die ihre Apokalypse schon hinter sich hat: sie alle kennen die Bodenlosigkeit bestens. Als Nachbarin Bianca erschossen wurde, merkte ich an, dass diese Gesellschaft bald explodieren würde. Ana Maria, beste Kennerin, korrigierte mich: Nein, das tut diese Gesellschaft seit 500 Jahren mit Schußwaffen, vorher flog sie anders auseinander.
Mit Raizes können auch Ursachen oder Prinzipien, so etwas wie (z.B. Ermächtigungs-) Grundlagen gemeint sein. Das Buch des Vaters Sergio kann man juridisch lesen: Alles lässt sich rechtfertigen, alles auf etwas zurückführen, alles hat Gesetze, alles kommt angeregt, geregelt oder regelmäßig oder wenigstens wie der Regen vor (also nicht unbedingt aus Gründen, sondern manchmal auch aus Wolken und meteorologisch).
Man kann Raizes auch mit Norm und Norm wiederum mit Bett übersetzen: Die Betten Brasiliens. Das wäre nicht schlecht, denn in Brasilien geht einiges auf und ab, wie die Flüsse und die Gründerpärchen. Alles ist gebettet und in Phantasien allzeit bereit, dem Sohn Sergio könnte diese Übersetzung besonders gut gefallen haben.
3.
Raizes würde ich, seitdem ich für the making of sils-maria die Rasenmäher auf dem Golfplatz in Sils-Maria studiert habe, mit einem Wort übersetzen, das etwas bezeichnet, was zwischen Rasen, Rasur, Raison, Reizen, Ratio(n), Radikalität und Radieschen sich bewegt und alles das assoziiert. Anregungen für diese Übersetzungen haben neben des Rasenmähern von Sils-Maria auch Pedro Parini und Thomas Schestag gegeben. Das Abgrasen Brasiliens? Das Rasieren Brasiliens? Das von unten nach oben Ragende (oder Wütende?) Brasiliens? Die Reize Brasiliens? Das Raisonieren Brasiliens? Die Raison Brasiliens? Das Brasilianische 'rationieren'? Too much, too soon.
Die letzte Version ist schon nicht schlecht, aber leider fällt mir noch kein deutsches Wort ein, das Rasen, Rasur, Radikale, Radieschen, Rationen, Reize und Raison bezeichnet. "Unitrac 95 L" ginge eventuell als mutige Übersetzung, aber ich will keine Schleichwerbung für Traktoren machen und der Unitrac 95 L kommt auch nicht aus Brasilien. Vielleicht sollte man Raizes als Fremdwort aufgreifen und beharrlich eindeutschen. Noch einmal mutiger: Die Raisen Brasiliens, oder für Heidi (Klum): The Raising of Brazil. Das stelle ich mit auch mit deutschem Akzent gut ausgesprochen vor. Der (Auf-)Stand Brasiliens? Zu populistisch und kompliziert in einem.
4.
Die deutschen Übersetzer, die das Buch für Suhrkamp übersetzt haben, haben sich für Wurzeln entschieden, die nennen das Buch von Sergio Buraque de Hollanda "Die Wurzeln Brasiliens". Sollte halt in Deutschland ein Bestseller werden. Werden die Deutschen radikal, sprechen sie nicht so gerne über Rasen oder Wüten, sondern lieber von ihren Wurzeln, Gemüsen und Gemüten (ausnahmsweise kein Rechtschreibfehler). Das Buch von Sergio Buarque de Holanda ist ein Klassiker aus den dreißiger Jahren, ein erklärungsreiches Buch, das mir mit seiner Erklärdichte wiederum ein Indiz für die Wahrheit der Arbeitsthese ist, mit der ich 2019 nach Brasilien ging. Die lautete nämlich, dass die Brasilianer die Russen Südamerikas sind. Weil die Russen alles im Alltag immer erklären und das auch erklären können, weil sie unübertroffene Meister darin sind, für alles eine Erklärung entweder parat zu haben oder aber aus dem Stehgreif entwickeln zu können und weil Sergio Burque de Holanda wirklich meisterliche Erzählungen dafür liefert, was und warum Brasilien so geworden sein soll, wie es damals war sehe ich einen russischen Zug in dem Buch.
Die Russen fabrizieren gute Literatur, das perfekte Buch kommt aus diesem Land (Anna Karenina). Gute Literatur ist "Die Wurzeln Brasiliens" auch, wirklich gute Literatur aus dem südlichen und oberen Drittel Brasiliens, von anderen Orten wurde anders geschrieben. Sohn Sergio Günther wird in der später sowjetische besetzten Zone, dann in der DDR verwurzelt, sagen wir mal: dorthin verpflanzt. Wenn das mal kein Zufall ist!
Na gut, ich habe nicht entschieden, den Titel des Buches Raizes do Brasil mit "Die Wurzeln Brasiliens" zu übersetzen. Ich hätte den Titel: "Das Rasen Brasiliens, seine Radikalen und ein paar Radieschen" gewählt. Darum werden meine Bücher eventuell auch nie Bestseller, obschon sie doch alle wirklich sehr sehr gut sind.
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phantom-of-notre-dame · 2 years ago
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Books Read in 2023
Frankenstein by Mary Shelley (Dec. 27, 2022- Jan. 16, 2023)
The Strange Case of Dr. Jekyll and Mr. Hyde and Other Tales of Terror by Robert Louis Stevenson (Jan. 16- Jan. 28)
Dracula by Bram Stoker (Jan. 28- Feb. 22)
Sir Gawain and the Green Knight translated by J.R.R. Tolkien (Feb. 22- March 5)
Peter Pan by J.M. Barrie (March 5- March 15)
The Last Unicorn by Peter S. Beagle (March 15- March 27)
Wuthering Heights by Emily Brontë (March 27- April 24)
Tales of Norse Mythology by Helen A. Guerber (April 24- May 20)
The Medici by Paul Strathern (May 20- June 12)
Ghost Stories of Tennessee by A.S. Mott (June 12- June 21)
The Borgias by Paul Strathern (June 21- July 22)
Candide, or Optimism by Voltaire (July 22- August 1)
Carrie by Stephen King (August 1- August 13)
The Age of the Vikings by Anders Winroth (August 13- September 5)
Mozart: A Life by Maynard Solomon (September 5- November 4)
Vampyroteuthis Infernalis: A Treatise by Vilém Flusser (November 4- November 7)
Red, White, & Royal Blue by Casey McQuiston (November 7- November 22)
King Arthur & the Knights of the Round Table by Martin J. Dougherty (November 22- December 3)
Valkyrie: The Women of the Viking World by Jóhanna Katrín Friðriksdóttir (December 3- December 27)
Old Possum's Book of Practical Cats by T.S. Eliot (December 27- December 27)
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some-velvet-morning · 1 year ago
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vilém flusser, the holy see
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girlfrangipane · 2 years ago
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A gesture of making
The object is this word.
The object is clay.
The object is your face.
I punch it. I paint it. I chew it.
It resists.
I cut it, reshape it, direct it. I force it until I possess it.
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Creation is violation.
The object was passive, static, useless.
My hands want to penetrate it to its core, then change it.
My hands want to give it a function. Make it valuable.
The object, in turn, gives my hands a reason to exist.
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We transform one another until my work is no longer meaningful.
--
Creation is never complete - merely sacrificed.
Abandoned? Given. Presented
to the world:
‘this is it.’
--
What once was two separate creatures, now is generous love.
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inspired by the essay text ‘The Gesture of Making’ - Vilém Flusser
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belacqui-pro-quo · 2 years ago
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This apparently non-symbolic, objective character of technical images leads whoever looks at them to see them not as images but as windows. Observers thus do not believe them as they do their own eyes. Consequently they do not criticize them as images, but as ways of looking at the world (to the extent that they criticize them at all). Their criticism is not an analysis of their production but an analysis of the world.
This lack of criticism of technical images is potentially dangerous at a time when technical images are in the process of displacing texts -- dangerous for the reason that the 'objectivity' of technical images is an illusion. For they are -- like all images -- not only symbolic but represent even more abstract complexes of symbols than traditional images. They are metacodes of texts which, as is yet to be shown, signify texts, not the world out there. The imagination that produces them involves the ability to transcode concepts from texts into images; when we observe them, we see concepts -- encoded in a new way of the world out there.
With traditional images, by contrast, the symbolic character is clearly evident because, in their case, human beings (for example, painters) place themselves between the images and their significance. Painters work out the symbols of the image 'in their heads' so as to transfer them by means of the paintbrush to the surface. If one wishes to decode such images, then one has to decode the encoding that took place 'in the head' of the painter.
With technical images, however, the matter is not so clearly evident. It is true that with these images another factor places itself between them and their significance, i.e. a camera and a human being operating it (for example, a photographer), but it does not look as if this 'machine/operator' complex would break the chain between image and significance. On the contrary: The significance appears to flow into the complex on the one side (input) in order to flow out on the other side (output), during which the process -- what is going on within the complex -- remains concealed: a 'black box' in fact. The encoding of technical images, however, is what is going on in the interior of this black box and consequently any criticism of technical images must be aimed at an elucidation of its inner workings. As long as there is no way of engaging in such criticism of technical images, we shall remain illiterate.
— Vilém Flusser, Towards a Philosophy of Photography
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merdesigner · 2 years ago
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Costume e hábito são um véu sobre a realidade.
Vilém Flusser
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borderepisteme · 2 years ago
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“To write a biography at 53 means 'to make biography', in the sense in which Hegel says that to write the history of philosophy means to make history and philosophy… to write a biography is not contemplation, but action.”
Vilém Flusser
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allael · 1 month ago
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Vilém Flusser, in a prophetic declaration , claimed that today’s human being, equipped with digital apparatuses, is already living the “immaterial life” [ undingliches Leben ] of tomorrow. “Manual atrophy” characterizes such an existence.
Digital technology is making human hands waste away.
For Flusser, this is a happy event: it means liberation from the burden of matter.
In the future, he claims, humankind will no longer need hands.
The new man will no longer have to handle or work on anything: he will have truck not with thingly things but only with unthingly information. Fingers will take the place of hands. The new man will finger instead of handling— or acting —and seek only play and enjoyment.
Leisure, not work, will define his existence.
In the immaterial future, the human being will not be defined by as a worker, Homo faber , but as a player— Homo ludens.
📚 (Untimely Meditations) Byung-Chul Han, Erik Butler - In the Swarm, Digital Prospects, The MIT Press (2017).
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martemanha · 2 months ago
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Vilém Flusser
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