#Vernunftbegabt
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Wie jedes halbwegs vernunftbegabte Wesen lehnt Coco strikt jede Tätigkeit ab, die nicht der Befriedigung ihrer Grundbedürfnisse dient.
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Die Invasion in #Europa und in den #USA mit Migranten aus den südlichen und arabischen Ländern wird vom korrupten #WEF gesteuert.
Die Ziele neben sozialen Unruhen kann sich jeder vernunftbegabte Mensch denken.
https://rumble.com/v5ccl59-europe-is-being-invaded-and-its-exactly-what-the-wef-has-planned-redacted-w.html
#bordercrisis #humantrafficking
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"Als vernunftbegabte Spezies ist der Homo sapiens in der Lage, die Gestalt, das Ausmaß und den Wert der #Artenvielfalt auf der Erde zu verstehen. Und wir haben nicht nur ein eigenes Interesse, sondern auch die Verantwortung, sie hochzuschätzen." aus >Die sechste Auslöschung
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Atomare Hasskriminalität
Manova: »Wir erleben eine Kernschmelze der Vernunft. Deutschland entsagt der friedlichen Nutzung von Atomkraft, aber fordert jetzt Atomwaffen. Energie darf also nicht atomar erzeugt werden, zum Zweck der Abschreckung Russlands jedoch sind Atomwaffen scheinbar in Ordnung. Als vernunftbegabter und fühlender Mensch kommt man dieser Tage an seine Grenzen. Das Wettrüsten des Irrsinns, das wir innenpolitisch wie außenpolitisch erleben, trägt nun im Tagestakt neue bizarre Früchte. Nancy Faeser möchte mit eiserner Konsequenz gegen das schwammige Etwas vorgehen, das als „rechts“ bezeichnet wird, von dem aber niemand so genau weiß, was darunter zu verstehen ist. Hass und Hetze sollen bekämpft werden. Aber gibt es einen größeren Ausdruck von Hass gegen das Leben als die Forderung, Atomwaffen zu beschaffen? Bei diesen Waffen handelt es sich — das scheinen viele dieser Tage vergessen zu haben — um Sprengköpfe, die dazu geeignet sind, ganze Städte samt ihrer Einwohner auszuradieren. So viel Leid und Zerstörung vermag kein Hasskommentar und auch keine falsche Annahme über das Geschlecht eines Menschen zu erzeugen. Die Forderung von Lumpenbellizisten und Friedensdelegitimierern nach Atomwaffen ist Hasskriminalität erster Güte. http://dlvr.it/T38Dy7 «
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Jun 2023
Schnell noch Handy-Foto von meinen gestrigen Bemühungen. Wenn ich nur alle drei Wochen mal Aktzeichnen übe, wird das nie was. Da muß mehr Disziplin rein.
Wird vom Internet wahrscheinlich wieder als “classified content” eingestuft. Gott, haben die Zeiten sich geändert, sind wir prüde geworden. Ich weiß nicht, ob mich mit den nachfolgenden Generationen überhaupt noch irgendetwas verbindet. Mit diesen intellektuellen Sonderausgaben auf zwei Beinen, denen man aber auch wirklich alles und jeden Scheiß erzählen kann. All den Männern mit Mentruationsschmerzen, Gläubigen an die Erneuerbarkeit der Energie und wdH. wem noch.
“Wir verkaufen ja sogar Strom.”
Ja, Du Aff, mittags um Zwölf, wenn ihn keiner braucht. Und bekommen dafür einen negativen Kaufpreis, vulgo: müssen dafür bezahlen. Daß man uns den Schrott abnimmt. Geh doch mal auf die Seite von “Agora Energiewende” und guck Dir die klickibunti Diagramme wirklich an.
Eins weiß ich jedenfalls: Die? Mit einem Kernkraftwerk alleine lassen? Ohne Aufsicht durch ein paar Boomer? Vergisses!
Naja, ein paar vernunftbegabte sind schon noch unterwegs in der Kohorte der Spätgeborenen.
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In Wirklichkeit bin ich ja gar nicht so. Tatsächlich sehe ich mit einem Gefühl mitfühlender Trauer auf die Jugend, wie sie da so ungeschlacht und hilflos durch die Straßen stolpert. Fett und blöde. Wie sie mit ihren Rollern gegen Schaufensterscheiben donnern oder auf die Fresse fallen, wenn sie ihre schwere nKörper über Bordsteinkanten zu wuchten versuchen.
Und verspüre oft einfach nur den Impuls, ihnen tröstend über den Kopf zu streicheln, diesen armen kleinen Tierchen. Impuls, wohlgemerkt. Ich würd die doch nicht wirklich anfassen.
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MetalHenge Bremen - das Bremer Stonehenge
Das Metalhenge Bremen ist der neue Bremer Aussichtspunkt. Auf dem stillgelegten Teil einer ehemaligen Deponie wurde er 2021 eröffnet. Hier stehen wir in 39,5 Metern atemberaubender Höhe auch auf der höchsten Erhebung im Bundesland Bremen.
Errichtet auf Müll Was werden wohl Menschen aus Generationen tausende von Jahren nach uns dazu sagen? Seit 1969 werden hier an der Stelle, wo sich das MetalHenge Bremen steht, die Hinterlassenschaften der Menschheit des 20. Jahrhunderts aufgetürmt. Künstlich geschaffen, bildet der Müllberg mittlerweile die höchste Erhebung des deutschen Bundeslandes Bremen. Im Juli 2021 wird der erste Abschnitt der Mülldeponie nach Verdichtung, Stilllegung und Renaturierung für die Öffentlichkeit wieder freigegeben. Wir gehen (oder wandern) hier auf den Hinterlassenschaften unseres vergangenen Wohlstandes. Vielleicht entdeckt man eines Tages die hier verklappten Rohstoffe wieder und baut diese zum Recyceln wieder ab. Vielleicht aber bleibt das MetallHenge Bremen erhalten und steht bis in die Ewigkeit. Zumindest gefühlt, denn für gerade aufwachsende Generationen war es dann schon immer da. Spannend werden auch die Erklärungsversuche von Forschenden sein, die die Metallkonstruktion irgendwann wieder entdecken. Vielleicht werden sogar vernunftbegabte Ausserirdische eines Tages über unsere primitive Kultur reden.
Das Bremer Stonehenge Wie eine Kultstätte thront die Installation von Thomas Roth auf der ehemaligen Mülldeponie. Nicht nur der Name erinnert aber an den berühmten Steinkreis aus Südengland. Das MetalHenge in Bremen ist aber aus Metall gefertigt, statt aus Stein. Die Menschheit hat sich anscheinend weiterentwickelt. Statt großer, mehr oder weniger behauener Staune wurden hier verrostete und verformte Hafenspundwände aus Stahl verwendet. Kunstkenner sehen das als Hommage an die alte Hanse- und Hafenstadt an der Weser. Man könnte aber auch auf den Gedanken kommen, dass hier einiges vom Müll vergangener Jahre zweckentfremdet wurde. Das Metalhenge ist aber weit mehr als ein Aussichtspunkt oder eine Kunstinstallation. Das Bauwerk reiht sich ein in die grosse Reihe seiner astronomischen Vorbilder: Stonehenge, Woodhenge, Gosek oder die Himmelsscheibe von Nebra. Nicht nur vom optischen Aussehen ist es angelehnt an die grossen Vorbilder. Die Erschaffung und der Bau erfolgte unter Beteiligung des Olbers-Planetariums, der astronomischen Instanz in Bremen. Wie Stonehenge sind die Stelen auf dem Bremer Müllberg nach astronomischen Aspekten ausgerichtet. Die Öffnungen in den Stelen sollen den Blick auf einzelne astronomische Geschehnisse lenken. Neben ein paar Infotafeln - die meiner Meinung nach gern mehr sein könnten - gibt es für weiterführende Informationen eine gut gemachte Webseite. Sogar ein Audioguide wird für mobile Telefone zur Verfügung gestellt. Praktischerweise gibt es sogar QR-Codes am MetalHenge, nach deren Scan man den Audioguide auf sein Smartphone laden kann. Ich jedenfalls finde, dass das Bremer Stonehenge eine super Idee ist. Stundenlang könnte ich über dieses Bauwerk philosophieren. Bremen ist unter anderen eine Stadt der Luft- und Raumfahrt. Hier in Bremen hat das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt seinen Sitz. Die Luft- und Raumfahrt hat in der Hansestadt eine mehr als 150jährige Geschichte. Von den ersten Flugpionieren bis hin zur Ausstattung heutiger Raumfahrtmissionen - Bremen ist dabei. Mehr als 140 Unternehmen und rund 12.000 Beschäftigte sollen in diesem Bereich arbeiten (Quelle). Für kurze Zeit hatte Bremen mit dem Space-Center sogar eine erfolgsversprechende touristische Attraktion zu bieten. Heute steht statt dessen leider nur ein Einkaufscenter. Lies meinen Beitrag über das Space-Center Bremen. Jedenfalls - auch aus dem Blickpunkt der Raumfahrt ist das MetalHenge Bremen mehr als einen Gedanken wert.
Blick in die Umgebung Vom Plateau des Müllberges hat man übrigens bei gutem Wetter eine rund 25 Kilometer weiter Sicht in die Umgebung. Schon beim Aufstieg über den in Serpentinen angelegten barrierefreien Weg erleben wir die unterschiedlichen Panoramen. Oben angekommen zeigt sich nach Süden hin über die Autobahn blickend das Panorama der Hansestadt Bremen. In Richtung Norden überblicken wir das riesige Blockland. Die grüne Kulturlandschaft ist bis auf wenige Stellen unbebaut. Wir blicken auf die Kleine Wümme, die sich am Rand der Deponie in einem grünen Band in Richtung Wümme dahinzieht. Das knapp 3.000 Hektar grosse Gebiet wurde im Mittelalter durch die Anlage von Entwässerungsgräben urbar gemacht. Noch heute wird es landwirtschaftlich genutzt. Oftmals kann man das auch noch riechen. Das Blockland kannst du übrigen auch auf einer Radtour erkunden. Wie zum Beispiel auf meiner Graureiher im Blockland – eine Fahrradtour in mein Wildes Bremen. Für weitere Entdeckungstouren - vor allem mit dem Fahrrad - bietet sich also das nahgelegene Blockland an. Aber auch der Stadtwaldsee mit seiner Uni-Wildnis oder das Technikmuseum "Altes Pumpwerk" sind mehr als einen Blick wert.
Wie komme ich zum MetalHenge Bremen? Erreichen kann man das neuzeitliche Stonehenge am bestem mit dem Auto oder dem Fahrrad. Für Autofahrer steht am Fahrwiesendamm ein Parkplatz zur Verfügung. Diesen erreicht man über den Autobahnzubringer Bremen-Überseestadt. Mit dem Fahrrad aus dem Stadtteil Bremen-Walle über die Waller Straße oder über den Waller Damm entlang des Waller Fleets und durch ein Kleingartengebiet. Vom Stadtteil Findorff aus führt der Weg vom Hochschulring in die Blocklander Hemmstraße über die Kleine Wümme und auf der anderen Seite auf der Waller Straße wieder zurück bis zur Abzweigung Fahrwiesendamm. Adresse für das Navi: Fahrwiesendamm, 28219 Bremen Fotoimpressionen vom MetalHenge Bremen Read the full article
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Das triviale Jucken
Männer betrügen ihre Frauen, Frauen betrügen ihre Männer. Das älteste Jucken der Welt, das triviale Bedürfnis, geliebt und begehrt werden zu wollen, der Alltags mit seinen niederschmetternden und lusttötenden Verpflichtungen.... all das lässt sich schwer für Jahre unter einem Dach einsperren. Nur der Umgang mit den Übersprungshandlungen ist verschieden. Manche wedeln nach ein paar Bauchschmerzen mit der Hand und sagen: Fuck it, das Leben ist zu kurz, um für das bisschen Körper alles hinzuschmeißen. Manche zerbrechen Dinge, schreien, schmeißen Türen, fliehen zu Freunden/Verwandten und schreien noch lauter, um es sich irgendwann noch einmal zu überlegen und es dem anderen dann bei jeder Gelegenheit vorzuhalten und ihn für immer zu erniedrigen, manche rächen sich, treiben es noch bunter und machen Videos, stellen die online, sind für immer weg und voller Hass, manche fallen in einen sauren Topf mit Selbstmitleid, und fragen sich, was denn mit ihnen falsch ist, warum sie verdammte Scheiße noch mal einfach nicht genügen, aber der wahrscheinlich größte Teil der liierten Menschheit macht die Augen ganz fest zu und tut sich den Gefallen, nichts bemerkt zu haben, um all den Unannehmlichkeiten wie dem Geschrei und dem kaputten Geschirr zu entgehen. Denn wie soll man all dieses Wissen und die konkrete peinliche Vorstellung dieser unbeholfenen und nicht mehr ganz jungen Körper mit den guten alten christlichen und sonst welchen Werten und Versprechungen vereinbaren? Eben. All das umgehen die, die wegsehen, mit den Kindern in den Zoo gehen und vorm Affengehege stehenbleiben. Sie lachen laut auf. Der Mensch ist eben doch zu großen Teilen des Tages ein wenig vernunftbegabtes Tier. In ihm schlägt ein warmes, lautes Blut, das sich nicht mit der Vernunft, den Geboten und dem Streben nach einem guten, braven Leben begnügen will, das die saubere Oberfläche durchbohren und wenn nötig zerschneiden will.
https://www.youtube.com/watch?v=72tOeZuftUc
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New Vegas
1. Ain’t that a kick in the Head
Ich blicke durch Milch. Ein undurchsichtiger Schatten trübt meinen Blick und meine Fragen. Ich bestehe aus Schmerz. Mein Kopf ist einzelner gleißender Stern aus Schmerz. Mit zunehmender Dauer meiner Qual muss ich annehmen, dass meine Schläfe einem glühenden Eisen gleicht. Sie schneidet durch meinen Schädel und entzündet meinen Kiefer. Ich fühle eine entsetzende Lähmung meiner unteren Gesichtshälfte und fühle wie sich meine Augenlieder, zitternd unter erbärmlichen Wallungen, bemühen den Blick auf ein verschwommenes Zimmer freizugeben. Ein verlorener Ventilator kreist über mir und gibt eine trügerische, routinierte Normalität zum Besten. Mir ist schlecht. Ich richte mich auf und gebe einen heißen schäumenden Sud von mir, der sich über meinen Bauch und meine Schenkel ergießt. Ich höre eine Stimme und verliere das Bewusstsein.
Ich blicke durch Glas. Ein verzerrtes Bild, durchwirkt von Schmerz und einem nassen, schweren Gefühl auf meinem Bauch, erdrückt mein Empfinden und ich fasse Klarheit um meine Fragen Gestalt werden zu lassen. Ich blicke zum Ventilator. Die in Holz getäfelte Decke über ihm wird deutlicher und fügt sich in eine vertraute, ramponierte Kulisse. Ich kenne diese Decken. Diese Häuser. Es sind diese Häuser in denen noch Menschen wohnen. Umgeben von Relikten aus einer Zeit die sie nicht begreifen. Umringt von Geräten, die ihren Nutzen und ihre Funktionalität schon vor hunderten von Jahren überlebt haben. Sie wohnen noch immer hier. Sie wohnen schon wieder hier. Ich liege bei ihnen.
Ich werde wieder wach. Eine Stimme spricht zu mir und bringt mich dazu meinen Kopf nach links zu drehen. Ich übergebe mich beinahe ein zweites Mal, bei dem Versuch den Schmerzen zu widerstehen. Das Drehen meines Kopfes wälzt alles in meinem Schädel herum, was niemals dachte, sich mit einem solchen Dauerfeuer meiner Schmerzrezeptoren befassen zu müssen. Über mir wabert ein Gesicht. Der Mann hat eine Glatze und blickt in meine Welt wie ein forschendes, wissendes und zugleich unbeteiligtes Auge. Der Mann ist Arzt.
Ich habe Gefühl in Armen und Beinen, ich winde mich und blicke in die Augen eines Mannes in seinen frühen Sechzigern. Ich habe schlimmere als ihn gesehen. Ich habe Metzger gesehen, ich habe Scharlatane gesehen, ich habe unbedarfte mit guten Absichten gesehen, ich habe müde Schamanen gesehen. Er ist keiner von ihnen. Ich richte mich auf und etliche seiner Art kreisen um meinen Kopf. Sein Name sei Doc Mitchell und ich ergieße noch mehr saure, durchsichtige Flüssigkeit in sein Behandlungszimmer.
Doc Mitchell lehrt mich laufen. Wenn ich Hunger habe füttert mich Doc Mitchell mit aufgewärmten Portionen Insta Püree. Doc Mitchell stillt meinen Durst mit Wasser. Ich verletze meine heiligste Regel und trinke. Dieses vermeintliche Wasser stammt im besten Falle aus irgendeinem Rinnsal am Rande der nächsten Straße. Umringt von Getier mit mehr Gliedmaßen, Augen und bösen Absichten als Mutter Natur ihnen jemals aus freien Stücken zugestanden hätte. Ich spüre wie die Flüssigkeit meine zerkotzte Kehle kühlt und mich aufleben lässt. Es ist Wasser.
Tage später halte ich eine verzogene Kugel vom Kaliber 9mm in den Händen. Er habe sie mir aus dem Schädel entfernt. Keine Splitter. In der dicksten Knochenwand stecken geblieben. Günstiger Winkel. Schlechtes Pulver. Ich begreife nicht.
„Nein, Schussverletzungen liegen nicht in der Familie!“, sage ich. „Vielmehr kann ich zu Familienbelangen jedoch nicht sagen!“
Doc Mitchell macht sich Notizen. Er ist wie einer der Ärzte von denen in den alten Erzählungen die Rede ist. Er macht Notizen. Für wen? Welches Archiv, welche Forschung, welche Akte?
Victor habe mich gefunden. Victor ziehe seine Runden. Victor sei zur rechten Zeit am rechten Ort gewesen. Victor habe Antworten. Wenn Doc Mitchell nicht weiterweiß, verweist er auf Victor. Doc Mitchell ist wie einer der Ärzte von denen in den alten Erzählungen die Rede ist.
Heiße, harte, sandgepeinigte Masse. Ich trete aus Doc Mitchells Haus und mir wirft sich der so gut bekannte Schlag entgegen. Das hier ist kein Wind, das hier ist etwas das widerwillig durch diese Atmosphäre peitscht, nichts von dem man meinen möchte drauf angewiesen zu sein. Nichts hieran erinnert an Sauerstoff, an Leben. Die Soldaten hier haben ihre Gründe, wenn sie sagen, dass eine Patrouille durch die Mojave einen auf den nuklearen Winter hoffen lässt.
Vor mir offenbart sich ein alter Anblick. Ärmliche Hütten, verwitterte Zäune die die monströsen Großhörner umgeben. Ein absurdes Relikt aus alten Zeiten. Diese Gehege mögen vor Jahrhunderten ihren Zweck erfüllt haben. Das was die Viehzüchter dieser Tage halten, lässt sich nicht von Steinmauern einschüchtern. Ihre abnorme Größe wird tatsächlich nur von ihrer Friedfertigkeit übertroffen. Eine Seltenheit. Diese Friedfertigkeit.
Die Hütten und Verschläge werden von aufgeplatzten und rissigen Überresten von Straßen voneinander getrennt. Wäre dieser Ort nicht derartig lebensfeindlich, hätte die Natur ihr Terrain längst zurückgefordert. Nein, keine vernunftbegabte Partei will die Mojave. Die Mojave wollen andere.
Ich kenne auch diese Siedlungen, sie sind die Flecken in diesem Ödland die zwar keine Sicherheit bieten, aber auch keine Bedrohungen. Die Leute hier Leben in dem fragilen Schutz ihrer eigenen Irrelevanz. Ihr Überleben hängt von ihrer Bedeutungslosigkeit ab, ihre Wehrhaftigkeit reicht für Kojoten, mutierte Geckos und Blähfliegen. Vor der Willkür einiger durchgedrehter Junkies jedoch schützt sie niemand. Die wohlgemeinten Versprechen der Republik Neukalifornien kommen nicht gegen den Wüstenwind, ihre eigene Dekadenz und Egomanie an. Der größte Schutz hier draußen ist der Feind deines Feindes.
Ich mache einen schäbigen Saloon aus. Ein sonnengegerbter Mann sitzt auf der Veranda und blickt mich an. In seinen Augen liegt der rare Schimmer der ungetrübten Erfahrung eines ungebrochenen Mannes. Dieser Mann hat die Dinge gesehen, aber er hat sie nicht erlitten. Dieser Mann ist zu beneiden. Dieser Mann nickt mir freundlich zu, mit dem großväterlichen Blick der zum Ausdruck bringt dich zu kennen. Der Mann scheint mehr zu wissen als ich. Doc Mitchell hat mir meine Tasche gegeben als ich ging doch ich konnte mich nicht mit Antworten revanchieren. Ein Dienstausweis des Mojave Express ist mit einem Namen beschriftet. Wenn ich keinen Kurier des Mojave Express ermordet und ausgeraubt habe, so ist es wohl mein Name.
#Fallout#fallout new vegas#new vegas#sci fi#fanatsy#dystopie#gaming#games#science fiction#writing#Kurier#Big Iron#Doc Mitchell
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“Berliner Fernsehturm” * Foto: BernardoUPloud
Nach ihrer gescheiterten Ehe mit Frank Randall findet Claire Beauchamp in Berlin ein neues Zuhause. Doch dann brechen Spannungen zwischen dem zwischenzeitlich aus der EU ausgeschiedenen Großbritannien und der EU aus und alle Inhaber eines englischen Passes werden aufgefordert, das Territorium der EU innerhalb von sechs Wochen zu verlassen … und plötzlich ist Claires Zukunft ungewisser denn je.
Diese Geschichte ist im Rahmen des #14DaysofOutlander Events entstanden, der von @scotsmanandsassenach initiiert wurde.
Kapitel 7: 14 Männer (3)
“Sie heißen nicht Etienne Marcel de Provac Alexandre? Aber Sie haben doch einen Paß …”
“Ja, ich besitze einen Paß auf diesen Namen. Und dieser Paß ist nicht gefälscht. Er ist echt. Ich …”
Claire sah, wie Nicht-Etienne seine Hände knetete, doch er hörte sofort damit auf, als er ihren Blick bemerkte.
“Ich benutze diesen Namen, weil es für mich zu gefährlich ist, unter meinem wirklichen Namen zu reisen.”
“Warum das?”
“Weil es sonst sein kann, dass man mich kidnapped, in ein Hochsicherheitsgefängnis verschleppt und wegen Hochverrats lebenslang wegsperrt.”
Erst später würde sie es vor sich selbst zugeben, zugeben müssen. Doch der Gedanke, dass man diesen Mann, wer immer er nun wirklich war, bis zum Ende seines Lebens einsperren würde, versetzte Claires Herzen einen Stich.
“Wer um alles in der Welt sind Sie denn dann?”
“Mein Name ist James Fraser, Sie können mich Jamie nennen.”
Claires Augen hatten sich vor Erstaunen geweitet. Dann sagte sie langsam, wie unter Schock:
“James Fraser? Der James Alexander Malcolm MacKenzie Fraser? Lord Broch Tuarach?”
Jamie fuhr der Schreck durch alle Glieder. Doch ehe er fragen konnte, woher sie seinen vollständigen Namen kannte, fuhr Claire fort:
“Sie gehören zu den ‘14 New Jacobites’. Sie sind einer der führenden Köpfe der Schottischen Unabhängigkeitsbewegung. Sie sind mit Ihrer Familie aus Schottland geflohen und sollen sich irgendwo in Europa aufhalten. Die Regierung von Vladimir de Salty Brownson hat ein Kopfgeld auf Sie ausgesetzt.” Claire schlug die Hände vor ihrem Gesicht zusammen.
Für einen Moment schwiegen sie. Dann fragte Jamie:
“Woher wissen Sie das alles, Claire?”
Für einen Moment schien sie zu hadern, doch dann sagte sie:
“Mein Mann, Frank. Er ist nicht nur Historiker, Professor in Harvard. Er hat auch für den MI5 gearbeitet … und tut es noch. Sie … und die ‘14 New Jacobites’ sind das Zentrum seiner Arbeit.”
“Bibliothek” by StockSnap
Nach diesen beidseitigen Offenbarungen schwiegen sie erst einmal. Nur langsam nahmen die Implikationen, die jene Geständnisse hatten, in ihren Gedanken Formen an. Claire war die Erste, die ihre Sprache wieder fand. Sie beugte sich zu Jamie hinüber und legte ihre Hand vorsichtig auf seinen Arm:
“Herr Fraser …”
Jamie reagiert nicht, sondern starrte immer noch vor sich hin.
“James …” versuchte sie es noch einmal.
“Jamie, nennen Sie mich Jamie, Claire.”
“Jamie, Sie müssen sich keine Sorge machen. Ich werde Sie und Ihre Familie nicht verraten. Daran habe ich nicht das geringste Interesse. Glauben Sie mir bitte. Weder hege ich irgendwelche Sympathien für die Regierung von Vladimir de Salty Brownson, noch für …,” sie stockte einen Moment, “das Monster, vor dessen versoffener Rache Sie mich erst vor 36 Stunden bewahrt haben.”
Er hatte es geahnt. Bereits als er sah, wie Frank Randall durch die Tür in den Flur gekommen war, hatte er es geahnt. Tief in seinem Inneren hatte er es gewusst. Es konnte kein Zufall sein. Dafür sahen sie sich zu ähnlich. Und dieses Gesicht … dieses schrecklich gewöhnliche Gesicht … diese Maske angepasster Bürgerlichkeit … und dann diese mittelmäßige Statur. Nicht zu klein, nicht zu groß, nicht zu schlank, nicht zu dick. Ein Mensch, dem man begegnet und den man nach wenigen Tagen wieder vergessen hat. Doch so harmlos, wie dieser Mensch aussah, war er nicht. Im Gegenteil. Er war kein Mann ohne Eigenschaften. Jamie wusste es. Er hatte es buchstäblich am eigenen Leib erfahren.
Sein Blick richtete sich erneut auf Claire. Und langsam realisierte Jamie, was die Hektik der vergangenen zwei Tage in seinem Denken überlagert hatte:
Wenn Frank Randall mit Jonathan “Black Jack” Randall verwandt war (und das musste er sein, denn dafür ähnelten sie einander einfach zu sehr), dann musste auch sie unsagbar Schlimmes durchgemacht haben.
“Jamie?”
Claires Stimme drang jetzt erneut an sein Ohr.
Nein, Claire würde ihn und seine Familie nicht verraten, dessen war er sich sicher. Der gemeinsame Feind, die gemeinsame Bedrohung, machte sie zu einer natürlichen Verbündeten. Aber was war, wenn Frank Randall ihn trotz seines volltrunkenen Zustandes erkannt hatte? Er musste die notwendigen Schritte einleiten, um sich selbst, Claire und natürlich seine Familie zu schützen.
Jamie atmete noch einmal tief ein.
“Ich vertraue Ihnen, Claire. Aber … wir müssen dennoch einige Sicherheitsvorkehrungen einleiten - in Ihrem und in unserem Interesse.”
Claire wollte ihn fragen, von welcher Art von Sicherheitsvorkehrungen er sprach, doch in diesem Moment klopfte es an der Tür.
Jamie rief: “Herein!” und Helen Ballin erschien, die sie darüber informierte, dass das Mittagessen fertig war.
“Wir kommen gleich,” erwiderte er und die Haushälterin schloss die Tür der Bibliothek hinter sich.
“Wie gesagt, Claire, wir müssen einige Vorkehrungen treffen. Darum werde ich noch heute mit … jenen Freunden sprechen müssen, die mir und meiner Familie geholfen haben, hier ein sicheres Exil zu finden. Es sind dieselben … Freunde, die mir geholfen haben, Sie sicher hierher zu bringen. Ich muss sie informieren … und ich denke, dass sie auch mit Ihnen sprechen möchten. Wären Sie dazu bereit?”
Sie nickte.
“Ja, natürlich.”
���Gut, aber zuerst gehen wir zum Mittagessen.”
“Esstisch” by RealAKP
Das Mittagessen, welches Jamie und Claire gemeinsam mit Ian und Jenny im Esszimmer einnahmen, verlief lebhaft bei angeregten Gesprächen. Jamie hatte Claire bedeutet, dass er seiner Familie von der Entwicklung mit Frank Randall solange noch nichts erzählen wollte, bis er mit seinen “Freunden” gesprochen hatte.
Während sie aßen und Claire der lockeren Unterhaltung folgte, wanderten ihre Gedanken immer wieder zu der Frage, wer diese “Freunde” sein konnten, von denen Jamie gesprochen hatte. Es mussten Menschen in einflussreichen wirtschaftlichen oder politischen Positionen sein. Soviel stand für sie fest. Wer sonst sollte über solche Möglichkeiten verfügen, wie sie sie in den vergangenen zwei Tagen im Leben von Jamie am Werk gesehen hatte? Nein, er musste bedeutende Beziehungen haben. Beziehungen in die einflussreichen Kreise dieses Landes. Aber wie kam er dazu? Traditionell waren Frankreich, Spanien und Irland Verbündete Schottlands gewesen. Aus Deutschland, insbesondere aus den Reihen der Hannoveraner, kamen eher die Gegner des Landes. Sollte sich das inzwischen geändert haben? Frank hatte nichts dergleichen erwähnt. Nun gut, Frank war sowieso nicht gut auf die “Nazis” auf der anderen Seite des großen Teichs zu sprechen. Wie Margaret Thatcher war er der Meinung, dass man “denen” die Wiedervereinigung ihres Landes nie hätte erlauben dürfen. Diesen Menschen war nicht zu trauen und er war sicher, dass auch sieben Jahrzehnte eines demokratischen Staatswesens nicht darüber hinwegtäuschen konnten, dass diese barbarischen Hunnen nur auf die Gelegenheit warteten, Europa wieder zu unterjochen. Aus diesem Grund hatte Frank sowohl den Brexit als auch den Aufstieg Vladimir de Salty Brownsons Aufstieg enthusiastisch begrüßt. Sie konnte sich noch sehr gut erinnern, wie begeistert er war, als die Premierministerin Terry Mary June mit ihren Brexit-Verhandlungen scheiterte und abtreten musste. Claire hatte nicht vergessen, mit welchem Sarkasmus Frank dieses Geschehen kommentiert hatte. “Frauen,” hatte er in einem abfälligen Ton gesagt, “sollten sich grundsätzlich aus der Politik heraushalten. Das sei schließlich etwas für vernunftbegabte Wesen.” Claire hatte sich das alles angehört, Franks Reden jedoch keinerlei Bedeutung geschenkt. Seit ihrem 5. Lebensjahr hatte sie mit ihrem Onkel Lambert zwar weite Teile der Welt bereist, in Deutschland war sie jedoch noch nie gewesen. Und sie weigerte sich über Menschen ein Urteil zu fällen, die sie nie kennengelernt hatte. Doch sie schwieg, denn sie hatte zu diesem Zeitpunkt bereits gelernt, dass es ihr nicht gut bekommen würde, wenn sie Frank widersprach. Als Jamie sie dann gefragt hatte, ob sie ihn nach Deutschland begleiten würde, hatte sie nur den einen Gedanken gehabt: In dieses Land würde ihr Frank bestimmt nicht freiwillig folgen.
“Claire, noch etwas Wein?”
Ians Frage hatte sie aus ihren Gedanken aufgeschreckt.
“Ja, bitte.”
Sie hielt ihm ihr Glas hin und Ian füllte es.
Nachdem auch das Dessert verspeist war, bedankte sich Jamie für das Essen.
“Ihr müsst Claire und mich entschuldigen, wir haben noch etwas zu besprechen.”
Ian und Jenny nickten. Claire folgte Jamie durch das Erdgeschoss auf die Terrasse hinter dem Haus. Dort standen, an einem sonnigen Fleck, einige Sessel mit Polstern um einen runden Tisch. Er bedeutete Claire, in einem der Sessel Platz zu nehmen und setzte sich ihr gegenüber. Claire wartete nicht darauf, dass Jamie anfing zu sprechen.
“Sitzecke” by fietzfotos
“Wer sind diese ‘Freunde’ von denen Sie sprachen, Jamie?”
“Es sind … Personen, mit denen bereits mein Onkel Jared befreundet war. Er hat, von Paris ausgehend, einen europaweiten Weinhandel aufgebaut. Und in fast allen europäischen Hauptstädten, in denen er Filialen unterhielt, hat er nicht nur Immobilien gekauft, sondern auch Kontakt zu … einflussreichen Personen gesucht. Er war ein begnadeter Networker. Natürlich gab … und gibt es auch in Berlin ehemalige Freunde meines Onkels.”
“Die jetzt auch Ihre Freunde bzw. Freunde Ihrer Familie sind.”
“Genau. Und diese Menschen werden auch Ihre Freunde sein, weil Sie mit meiner Familie befreundet sind.”
“Freunde von Freunden, sozusagen?”
“Sie sagen es. Außer … Sie wollen das nicht.”
“Nein, ich habe Ihnen schon gesagt, dass ich Ihnen vertraue und … dass ich weder Sympathien für die Regierung von Vladimir de Salty Brownson noch für … seinen Anhänger in Boston hege.”
Sie schwieg einen Moment.
“Muss ich dafür irgendetwas tun? Erwarten diese Freunde irgendetwas von mir?”
“Ich denke, dass man ausser Verschwiegenheit nichts von Ihnen verlangen wird.”
“Meinen Sie, dass man mir erlauben wird, hier, ich meine … hier im Land … zu bleiben.”
“Davon gehe ich aus. Und selbstverständlich werde ich mich dafür einsetzen, außer, Sie möchten das nicht. Gibt es irgendein anderes Land, in das sie gern …”
“Nein, nein. Nicht im Moment. Ich …”
“Sie möchten erst einmal zur Ruhe kommen?”
“Ja …”
“Ich habe keinen Zweifel, dass man Ihnen das gestatten wird. Wenn Sie mich jetzt einen Moment entschuldigen würden.”
Jamie erhob sich und ging an das gegenüberliegende Ende der Terrasse. Dort angekommen, zog er sein Smartphone aus der Hosentasche und wählte eine der Nummern, die ihn mit dem “Management” von “In Vino Veritas” verband.
“Ferdinand? Ich bin’s, Etienne. Es gibt da gewisse Lieferschwierigkeiten betreffend den Wein aus Kalifornien. Es wäre gut, wenn wir das … zeitnah besprechen könnten. Was hälst Du davon, wenn wir das heute Abend bei einem netten Essen tun?”
Er schwieg einen Moment.
“Ja, 19.00 Uhr ist gut. Bis dann. Ich freue mich.”
Er legte auf und verstaute das Smartphone wieder in der Hosentasche. Dann kehrte er zu Claire zurück.
“Haben Sie Ihren Freund erreicht?”
“Ja, er wird uns heute Abend zum Essen besuchen und anschließend können wir miteinander sprechen. Ist Ihnen das Recht?”
“Ja, allerdings würde ich mich dann gern noch einmal hinlegen.”
“Sicher.”
Jamie reichte ihr die Hand und half ihr aufzustehen.
“Ist es der ältere Herr, der Sie in der Tiefgarage begrüßt hat?” fragte Claire, während sie wieder zurück ins Haus gingen.
Jamie sah sie kurz an, dann lächelte er und sagte:
“Nein, das ist zwar auch ein … Freund, aber er hat lange nicht die … Kompetenzen, die jetzt gebraucht werden. Ich werde Ihnen den Mann heute Abend vorstellen.”
Sie verabschiedeten sich am Aufzug und als dieser abfuhr, drehte sich Jamie zu jener Tür um, die ins Wohnzimmer führte. Dort warteten Jenny und Ian. Er musste sie über die Entwicklungen und die Gefahren informieren, die seine Begegnung mit Claire Beauchamp in Gang gesetzt hatten. Zögernd griff er nach der Türklinke.
“Wohnzimmer” by JamesDeMers
Als Jamie geendet hatte und erneut zu jenem Whisky-Glas griff, das Ian ihm hingestellt und bereits einmal nachgefüllt hatte, sahen ihn seine Schwester und sein Schwager schockiert an.
“Und Du bist sicher, dass es wirklich ein Verwandter von Jonathan Randall ist? fragte Jenny ungläubig.
“Leider ja,” gab Jamie zu.
Betretenes Schweigen erfüllte das Wohnzimmer.
“Ich hoffe, Ihr glaubt nicht, dass ich uns alle in Gefahr …”
“Jamie! Wir wissen, dass Du uns nicht in Gefahr bringen wolltest. Glaubst Du, Claire wird …”
“Ian,” mischte sich nun Jenny ein, “wenn ihr Mann genauso brutal ist, wie sein Verwandter, dann will ich mir gar nicht vorstellen, wie ihr Körper unter ihrer Kleidung aussieht. Und falls Sie mit dem Gedanken spielt, sich gegen uns zu wenden, dann können wir Ihr ja mal erzählen, was uns der Verwandte ihres Ehemannes angetan hat.”
Jenny sah grimmig drein.
“Bitte,” wandte sich nun Jamie wieder an sie, “ich glaube, dass das erst einmal nicht nötig sein wird. Heute Abend wird Ferdinand mit ihr sprechen und ich habe keinen Zweifel, das er sehr genau weiß, wie er ihr die Dringlichkeit der ganzen Angelegenheit darzulegen hat. Ich halte es für weiser, wenn wir sie erst einmal besser kennenlernen und eine gute Beziehung zu ihr aufbauen. Menschen, die gut zu einem sind, verrät man nicht so schnell.”
“Du vergisst, mein lieber Bruder, dass Downing Street No. 10 ein Kopfgeld auf Dich ausgesetzt hat und mit 10 Millionen Pfund lässt sich schon etwas anfangen,” gab Jenny zu bedenken.
“Ja, vielleicht in England, aber weder in Europa noch anderswo auf der Welt. Und wenn es mit der Wirtschaft dort so weitergeht, braucht man irgendwann 10 Millionen Pfund, um einen Laib Brot zu kaufen. Nein, ich halte Claire eder für geldgierig noch für so verrückt, dass sie gegenwärtig nach England zurückkehren möchte. Noch bevor ich ihr angeboten hatte, mit mir nach Berlin zu kommen, hat sie mich gefragt, wie weit Berlin von Boston bzw. von London entfernt sei. Ich glaube, ihr Bedürfnis einen möglichst weiten Abstand zwischen ihren Ehemann und sich zu bringen, ist sehr groß.”
“Bist Du sicher, dass wir weiter hier leben können? Sie werden uns doch weiter schützen, oder?”
Ians Blick war ernst.
“Das steht außer Frage. Ich weiß nicht, ob wir genau hier bleiben können oder ob wir an einen anderen Ort ziehen müssen. Aber ich bin ganz sicher, dass sie uns weiter schützen werden. Vergiss nicht: Nicht nur sie wissen etwas über uns, auch wir wissen viel von ihnen. Und überdies haben wir gemeinsame Ziele, wenn die Zeit dazu gekommen ist. Das werde weder ich aufs Spiel setzen, noch halte ich Ernst für so dumm, dass er es tut.”
Jamies Schwager nickte.
“Warten wir ab, was das Gespräch heute Abend bringt,” sagte er dann und griff zu seinem Whiskyglas.
“Wohnen in weiss” by RainerSturm / pixelio.de
Claire war auf ihr Zimmer zurückgekehrt. Sie fühlte sich erschöpft und hätte gern etwas geschlafen. Doch nach dem vorangegangenen Gespräch mit Jamie war daran nicht mehr zu denken. Sie glitt aus den Schuhen und begann eine Runde nach der anderen durch ihr Zimmer zu drehen. Unbewusst hatte sie die Arme vor der Brust verschränkt. Hin- und wieder hielt sie vor einem der Fenster und blickte hinaus. Irgendwann blieb sie vor dem Kamin stehen und streckte ihre Arme über den gesamten Kaminsims aus. Ein Seufzer entfuhr ihrer Kehle. So viele Fragen stürmten plötzlich auf sie ein. Wenn sie Jamies Freunden, die ganz offensichtlich zu den politischen und ganz bestimmt auch zu den geheimdienstlichen Zirkeln dieses Landes gehörten, die Informationen preis gab, die sie durch ihre Ehe mit Frank erfahren hatte, würde sie damit nicht zu einer Vaterlandsverräterin? Würde sie nicht auf diese Weise ihr Geburtsrecht für ein Linsengericht verkaufen? Und bei allem, was sich in ihr an negativen Gefühlen gegen Frank aufgestaut hatte - würde sie ihn mit ihrem Handeln in Lebensgefahr bringen? Noch einmal drehte sie einige Runden durch ihr Zimmer. Dann entschied sie, dass sie mit Jamie über diese Fragen sprechen musste.
Als Claire kurz darauf an die Wohnzimmertür klopfte, klang ihr Jennys Stimme entgegen. Sie öffnete und trat ein.
“Oh. hallo Claire!”
“Jenny, ich möchte nicht stören …”
“Du störst nicht, Claire. Was kann ich für Dich tun?”
“Ich müsst mit Jamie sprechen, aber auf mein Klopfen an seiner Tür habe ich keine Antwort bekommen …”
“Ah, das ist nicht verwunderlich. Der ist im Fitnessraum und müsste eigentlich mit seinem täglichen Workout auch schon wieder fertig sein … Komm��, ich zeige Dir wo Du ihn findest.”
Jenny, die mit ihrem Strickzeug auf der Wohnzimmercouch gesessen hatte, erhob sich und kam ihr entgegen. Dann führte sie Claire durch den Flur zu einer Tür unter der Treppe. Als Jenny diese öffnete wurde der Blick auf eine Treppe frei.
“Hier hinunter, dann gleich nach links. Den Gang immer geradeaus, bis Du vor der Tür mit dem kleinen Fenster stehst. Das ist der Fitnessraum. Du kannst es nicht verfehlen. Geh’ einfach hinein. Meistens hat Jamie beim Training seine Kopfhörer drin, da hört er sowieso nicht, wenn jemand klopft.”
“Danke Jenny.”
“Fitnessraum” by lewisgoodphotos
Sie stieg die Treppe hinab, folgte Jennys Wegbeschreibung und stand eine Minute später vor der beschrieben Tür, die sie ohne zu klopfen öffnete.
Im Verlauf ihres Medizinstudiums hatte Claire viele schreckliche Bilder gesehen. Und das, was sie in der Notaufnahme, in der sie später gearbeitet hatte, zu sehen bekam, war oft genauso schlimm gewesen. Nur dass es sich da nicht mehr nur um Bilder, sondern um Verletzungen lebendiger Menschen gehandelt hatte. Das was während des Studiums schlimm, aber weit weg gewesen war, war nahe gekommen und erschien ihr umso schrecklicher. Doch so etwas, wie das, was Claire erblickte, als sie durch die die Tür von James Frasers Fitnessraum trat, hatte sie noch nie geschehen. Später sollte sie sich darüber klar werden, dass diese Erfahrung allen ihren Fragen eine Antwort gab.
#14DaysofOutlander#Outlander#Outlander Fan Fiction#Outlander Fan Fiction Deutsch#Von Boston nach Berlin in 14 Stunden#claire beauchamp#Jamie Fraser#Frank Randall#Ian Murray#Jenny Murray#Boston#Berlin#Modern AU
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Der Mensch ist ein vernunftbegabtes Wesen, das immer dann die Ruhe verliert, wenn von ihm verlangt wird, dass es nach Vernunftgesetzen handeln soll.
Oscar Wilde
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Alte rote Männer – Ein Schlachtungsversuch
Da stehst du, auf dem Rosa-Luxemburg-Platz, und bist ganz rot. Keine Angst, ich spreche nicht von deiner Gesinnung, ich spreche von deiner Gesichtsfarbe. Das macht der Bluthochdruck, selbst dann, wenn du, wie gewöhnlich, auf dem Sofa sitzt. Aber heute ist das Rot noch etwas dunkler. Das kommt von der Aufregung, von der Wut und vom Schreien. Du hältst ein selbstgemaltes Schild hoch: „Ich will mein Leben zurück“, steht darauf, und diese Worte brüllst du auch, so laut, wie du deine Stimme noch nie in deinem Leben gehört hast.
Und ich denke nur: Welches Leben denn? Was du hier gerade tust, ist – abgesehen vom Abendspaziergang mit Pegida vor ein paar Jahren - das wahrscheinlich Aufregendste, was du in den letzten 20 Jahren erlebt, das Nichttragen der Mund-Nasen-Schutz-Maske, das wahrscheinlich Rebellischste, was du in deinem bisherigen Leben getan hast. Welches Leben willst du denn bitteschön zurück?
Dieses scheinbar arrogante Urteil über dich erlaube ich mir nicht deshalb, weil du so aussiehst, wie du aussiehst, und das klar ersichtlich nicht erst in den letzten zwei Monaten soweit gekommen ist. Auch ich sehe manchmal scheisse aus. Aber bei deinem Scheisse-Aussehen geht es nicht um einen ungesunden Teint, den Bierbauch und den schlechten Kleidungsgeschmack. Das alles teilst du mit vielen wunderbaren, sympathischen, liebenswerten und lebensfrohen Menschen. Dein Scheisse-Aussehen kommt von innen. Ich bin zwar noch lange nicht so alt wie du, aber alt genug, um mich in diesem Punkt auf meine Lebenserfahrung verlassen zu können: Du siehst scheisse aus, weil du unglücklich bist und es nicht weisst, weil du nicht lieben kannst und nicht geliebt wirst und zwar zu Recht, weil du allen anderen die Schuld gibst, weil du nichts mit dir anfangen kannst, nichts gibst und nichts in dich reinlässt, und in deinem Inneren deshalb nur brackiges Gewässer ist, das vor sich hinfault und stinkt. Weil du alles hasst, was du nicht verstehst, und das, weil du nicht versuchst, irgendwas zu verstehen, sehr viel ist. Angefangen bei dir selbst, von dem du keine Ahnung hast. Du weisst nicht, was du willst, was du brauchst, damit es dir gut geht und was du dafür tun kannst. Du spürst nur, dass es nicht da ist, und das macht dich wütend.
Und in diesem Gefühl, der Wut, haben wir sogar eine Gemeinsamkeit. Nur dass ich wütend auf dich bin. Ich bin wütend auf dich, weil du mich an der Menschheit zweifeln lässt. An der Menschheit, an die ich doch eigentlich glauben will, weil ich doch auch zu ihr gehöre. Auch du bist doch ein per se vernunftbegabtes Wesen, ein Wesen mit so viel Potential... Und ich spreche nicht vom falschen Versprechen des Neoliberalismus', dass jeder alles erreichen kann und selbst schuld daran ist, wenn er es nicht erreicht. Du und ich, wir können beide nicht alles erreichen. Von vielem sind wir schon deshalb ausgeschlossen, weil wir vielleicht keine Eltern hatten, die uns auf Eliteschulen schicken konnten, jetzt aber von unserem mühsam erarbeiteten Geld die Steuern für diejenigen bezahlen, die auf eine Eliteschule gehen konnten. Aber du kämpfst an der falschen Front: Du stärkst das System, indem du seinem Versprechen von immer mehr glaubst und nur deshalb wütend bist, weil du offensichtlich zu wenig davon abkriegst. Du hältst dich für systemkritisch und willst gleichzeitig, dass dich das System bedient, an das du glaubst, nicht zu glauben. Das ist ein Widerspruch, der nicht aufgehen kann.
Warum bist du nicht bei Fridays for Future mitgelaufen? Vor ein paar Wochen hättest du das noch völlig legal ohne „Maulkorb“ tun können. - Weil du keine Zukunft hast, weil da lauter junge Menschen sind, die eine haben. Aber das ist dir egal: Du willst etwas zurück und „Zurück in die Zukunft“ gibt es nur im Film. Sich dafür einzusetzen, dass sich etwas verändert – vielleicht nicht nur für dich selbst, sondern auch für die, die nach dir kommen - das ist anstrengend, das klingt nach Verzicht, nach Arbeit, das tun die, die dir dein Auto wegnehmen wollen, deine Grillwurst und deinen wohlverdienten Urlaub auf Malle.
Tja, und nun sitzt du zu Hause mit einer Frau, die dich nicht mag, und die du nach all den Jahren nicht kennst, und deine Kinder sind froh, dass sie jetzt eine gute Ausrede haben, dich nicht besuchen zu müssen. Wenn ich versuche, mir vorzustellen, was du denn vor 2 Monaten hattest, was du jetzt nicht mehr hast, fallen mir eigentlich nur Bordellbesuche ein. Das ist bestimmt hart. Wenn du jünger wärst, könntest du wenigstens Dick Pics verschicken. Aber abgesehen davon, dass du nicht weißt, an wen, ist das schwierig, denn da ist der Bauch im Weg. Die Alternative sind vielleicht Todesdrohungen an Drosten, die WHO, das Robert Koch – oder irgendein anderes Institut, das du nicht verstehst.
Ich weiß, es ist leicht, sich über dich lustig zu machen. Es ist leicht, sich über eine arme Sau lustig zu machen. Aber auch Hitler war eine arme Sau und auch über ihn konnte man sich leicht lustig machen. Das hat ihn aber nicht weniger gefährlich gemacht. Das ist dir zu sehr Nazikeule? Na gut, ich kann dir auch zahlreiche Beispiele von gefährlichen armen Säuen geben, die es weit von sich weisen würden, Nazis zu sein: Xavier Naidoo und Attila Hildmann sind nur zwei gerade populäre Namen, die mir einfallen. Aber schlussendlich ist zwar nicht jede arme Sau gefährlich, aber jeder, der gefährlich für seine Mitmenschen ist, eine arme Sau. Denn welcher zufriedene Mensch, der aus sich heraus jemand ist, etwas mit sich anfangen kann, würde seinen Mitmenschen Schaden zufügen wollen?
Du hast jetzt ein Schild gemalt. Mit deinen eigenen Händen. Das ist vielleicht schon einmal ein Anfang. Wenn du dir jetzt noch überlegen würdest, was „dein Leben“ eigentlich ist, das du da zurück willst, was du liebst, was dir wirklich wichtig ist, woran du am Ende dieses Lebens gerne zurückdenken wirst, dann... Aber lassen wir das.
Ach, übrigens: Ja, ich bin wütend auf dich und ja, wenn ich ehrlich bin, wünschte ich mir, es gäbe dich nicht. Das hat aber nichts mit dir persönlich zu tun, sondern einfach nur mit dem Geist oder besser gesagt dem Nicht-Geist, den du repräsentierst. Und ich fühle mich dazu verpflichtet, diesen Nicht-Geist, der all das zerstört, woran ich glaube und das mein Leben lebenswert macht, immer und immer wieder zu attackieren. Allerdings nur verbal und nicht körperlich. Ich bin Pazifistin, Humanistin und Vegetarierin. Also nimm den „Schlachtungsversuch“ im Titel bitte nicht zu ernst. Er ist nicht mehr als ein – zugegeben etwas billiges – Wortspiel.
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Ich habe das Gefühl, dass viele nicht verstehen, um was es sich in einer Beziehung zu kämpfen lohnt. Denn scheinbar verstehen das viele falsch. In guten wie in schlechten Tagen zusammen zu stehen, meint nicht sich von dem gegenüber schlecht behandeln zu lassen. Wenn er oder sie dich verletzt, dir absichtlich( absichtlich kann auch unterbewusst sein, aber dennoch bewusst, das die kommenden Taten gleich schmerzen werden. Es gibt keine unüberlegten Aktionen. Der Mensch ist vernunftbegabt und bedenkt seine Taten immer, manche mehr, manche weniger) weh tut, egal ob psychisch oder physisch, dann zerbricht etwas in dir. Dies ist nicht durch „kämpfen“ zu retten. Denn selbst wenn du es wieder zusammenflickst, wirst du immer die Narben sehen, an welchen etwas zerbrochen ist. Dein Partner/Deine Partnerin kann dich danach noch „so toll“ behandeln, diese Spuren werden bleiben. Es geht nicht darum diese Zeiten durchzustehen, denn das sind keine Zeiten, dass sind schlechte Zustände. Ein schlechter Charakter kann nicht verändert werden. Jemand der dich verletzlich behandelt, kann dich nicht lieben. Denn liebst du jemanden, so versuchst du alles damit es ihm/ihr gut geht. Du würdest diesen Menschen die Sterne schenken wenn du könntest.
Es gibt bestimmt Phänomene bei denen sich Menschen um 360 Grad ändern, aber wie sagt man so schön? „Ausnahmen bestätigen die Regel.“ Wenn dich dein Partner oder Partnerin schlecht behandelt und damit meine ich nicht, dass er/sie an einem schlechten Tag oder in einer stressigen Zeit mal seine Laune an dir auslässt, sondern das dies ein Zustand ist, welcher sich schon länger hinzieht, dann ist da nichts um was man kämpfen könnte. Dann zu gehen, hat nichts damit zu tun die Beziehung aufzugeben, es hat was mit Respekt zu sich selbst zu tun.
Klar musst du nicht bei der kleinsten Schwierigkeit weggehen, dich trennen, davon spricht keiner. Schwere Zeiten gibt es in einer Beziehung. Dazu zählen beispielsweise Krankheiten, Unerwartete Ereignisse wie ein Sterbefall oder eine Kündigung, ein radikaler Wechsel im Leben welche euch beide betrifft, egal ob in erster Linie oder in zweiter. Auch wenn die Verliebtheit ein wenig abgeflacht und ihr in einen Gewohnheitstrott kommt, dann könntet ihr darum kämpfen aus diesem Loch herauszukommen. Wenn der Sex nicht mehr so läuft wie früher, sucht euch vielleicht Methodiken die es schaffen euer Liebesleben wieder aufleben zu lassen. Das sind alles Dinge, was in Beziehungen natürlich sind und welche berechtigte Aspekte sind, um eure Liebe zu kämpfen. Aber benutzt nicht den Begriff „Kampf“ um die Liebe, als Alibi eurer Abhängigkeit zu einem anderen. Damit lügt ihr euch selbst ins Gesicht und spuckt auf diejenigen, welche wirklich Gründe hatten um ihre Beziehung zu kämpfen.
Ihr werdet eure Liebe finden. Ihr werdet die richtige Liebe finden! Ihr werdet jemanden finden, der/die euch richtig behandelt, der/die es verdient hat, dass man schwere Zeiten mit ihm/ ihr durchsteht. Haltet euch nicht an Menschen fest, die euch die meiste Zeit Schmerzen zufügen. Regelmäßiger Streit hat nichts mit einer gesunden Beziehung zu tun. Verwechsle dies nicht mit regelmäßigen Diskussionen, diese sind wichtig um sich gegenseitig besser kennenzulernen. Regelmäßiger Streit zeigt viel mehr, dass es keine gesunde Beziehung ist und auch nie eine werden wird. Verkaufe dich nicht unter deinem Wert und der Wert wird dabei an Menschlichkeit gemessen.
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Ist das Leben wirklich wertvoll?
Das wird wahrscheinlich einer meiner letzten Posts hier sein. Mal kommen mir durch bestimmte Lieder Erinnerungen hoch, dann kriege ich Lust zu schreiben.
Bevor ich auf die Frage eingehe, möchte ich was über mich erzählen. Wen es nicht interessiert, der soll diesen Teil überspringen. Ich bin ein 18 jähriger Junge aus NRW. Eine lange Zeit spielte ich ein Online Spiel, welches ein wichtiger Bestandteil meines Werdegangs ist. In diesem Spiel lernte ich viele visuelle Menschen kennen, ich überschätzte den Wert des Internets. Ich schaltete das visuelle Umfeld dem sozialen Umfeld gleich. Dadurch bin ich immer mehr kaputt gegangen.
Heute bin ich ein Mensch, welcher ein kaltes Herz hat. Ich bin nicht traurig, ich bin dankbar und glücklich. Ich habe gelernt, dass meine Meinung mich als einzige beeinflussen darf. Nun, das müsste genug zu mir gewesen sein.
Das Thema ist, ob das Leben wertvoll ist, oder ob man es nicht einfach beenden sollte?
Im vornherein beantworte ich die Frage nicht. Meine Meinung werde ich zum Schluss klar öffentlich machen.
Um zu beginnen, möchte ich ein Zitat von John Stuart Mill erwähnen:
"Lieber ein unzufriedener Mensch als ein zufrieden gestelltes Schwein."
Was Mill mit diesem Satz meint ist, dass allem eine bestimmte Wertigkeit unterliegt.
Ein Mensch, auch wenn er unzufrieden ist, ist besser als das glücklichste Schwein. Dies liegt daran, dass wir Menschen über Vernunft besitzen, anders als Schweine. Dies ist ein Indiz dafür, dass wir Menschen besonders sind. Wir haben etwas, was es in der Tierwelt wo anders nicht gibt. Danach hat Aristoteles mit der Mesothes Lehre gesucht: Der Mensch ist als einziges(!) Wesen vernunftbegabt.
Nun... Wir Menschen besitzen über Vernunft, was bringt uns das?
Vernunft bedeutet unter Anderem, dass wir Menschen über bestimmte Dinge abwägen können, über bestimmte Dinge nachdenken können auf einer komplizierten Ebene, anders als Tiere.
Demnach können wir auch über unser Leben nachdenken. Wer nachdenkt, der findet Lösungen.
Jeder, der Probleme hat, jeder, der Kummer hat, findet eine Lösung. Der eine findet sie schneller, der andere benötigt mehr Zeit.
Man denkt sich nun eventuell, dass ich keine Ahnung vom Leben habe. Ich würde alles wahrscheinlich zu einfach darstellen.Ein Junge, der 18 Jahre alt ist, der kann doch keine Ahnung vom Leben haben. Die einzigen Probleme, die er haben kann, sind doch, dass seine Kinderliebe ihn nicht zurückgeliebt hat, oder?
Es ist de facto, dass wir verantwortlich sind für alles, was wir tun.
Es gibt niemanden, der über uns zu 100% Kontrolle hat auf Erden. Demnach ist jeder, der in einem Schlamassel steckt, auch selbst verantwortlich dafür. Eine dumme, unüberlegte Handlung kann hinter dieser Situation stehen. Aber auch in solch einer Situation hat man Verantwortung über sein Leben. Jeder hat in jeder Situation, sich zu helfen. Wenn man unglücklich mit sich selbst ist, heißt es, dass man das Problem an der Wurzel packt und entfernt, ähnlich wie ein Arzt, der Medikamente verschreibt. Jeder Mensch verfügt über diese Fähigkeiten. Man hat nur zwei Möglichkeiten: Entweder man nimmt es hin und bleibt sein Leben lang unglücklich oder man ändert was. Auch wenn man es nicht schaffen sollte, man kann immer noch behaupten, es versucht zu haben. Dieses Gefühl führt zu Stolz und auch zu Glück.
Eine weitere Möglichkeit, damit umzugehen, ist Suizid.
Aber das Leben jetzt zu wägen, wäre verantwortungslos.
Es ist zu verstehen, dass man seine Verantwortung niemals verspielen darf. Nehme ich mir mein Leben, so ist es, als wäre ich meiner Verantwortung nicht nachgegangen. Man geht seiner Verantwortung ebenso nicht hinterher, wenn man beispielsweise ein kleines Kind, auf das man aufpassen solle, tötet oder bewusst sterben lässt.
Wir Menschen müssen begreifen, dass wir unserer Verantwortung nachgehen müssen. Alles, was passiert, prägt. Ohne jede Entscheidung des Lebens wäre man nicht man selbst.
Mit einer Entscheidung, die einem besser erschien, hätte ein schlimmeres Übel entstehen können. Wenn man sich nicht anders entschieden hat, dann hat man es nicht getan. Es bringt nichts, es zu hinterfragen. Man muss sich auf die nächste Entscheidung vorbereiten und diese meistern.
Wer von euch bereut noch, in der Grundschule in der zweiten Klasse für einen Test nicht genug gelernt zu haben? Niemand. Weil ihr es nicht mehr ändern könnt und es vergangen ist. Vergangenheit ist Vergangenheit. Schmerzen vergehen.
Nun denkt der eine oder andere, dass das Beispiel übertrieben ist. Dann frage ich, wer bereut, für die Englisch Klausur im ersten Halbjahr letzten Jahres nicht genug gelernt zu haben?
Wer von euch weiß überhaupt noch, welches Thema in dieser Klausur abgefragt wurde? Wer von euch hätte überhaupt daran gedacht ohne diesen Text?
Das Leben ist ein Flug, der durchschnittlich 60-80 Jahre dauert. Der eine landet früher, der andere später. Wir haben genug Treibstoff für diesen Flug, um ihn sauber zu landen. Es ist falsch, die Motoren mitten im Flug bewusst auszuschalten oder zu zerstören.
Mein Fazit: Das Leben lohnt sich zu 100%, gelebt zu werden. Wir sind geboren, um zu leben. Wir sind spezielle Wesen, die in der Natur von der Wertigkeit her ganz oben stehen. Das dürfen wir nie vergessen. Ich weiß, dass ich nicht viele Abonnenten habe, aber hoffe, dass der Text Aufmerksamkeit bekommt.
Mein Lieblingsbeispiel, um zu zeigen, dass jeder sich zum Positiven wandeln kann, ist Jahseh Onfroy, auch bekannt als XXXTENTACION. Er schaffte es, aus dem größten Drecksloch zu kriechen und wurde leider kurz vor dem Ende von anderen Menschen mittels einem Pistolenangriff gestoppt. Er hätte niemals gedacht, dass er sein Leben so ändern würde und einen großen Schritt in Richtung Glücklichwerden gemacht hätte. Lasst Jahseh Onfroy ein Beispiel sein dafür, das Leben auszuleben und vernünftig den Flieger zu landen. Lest über ihn, wer ihn nicht kennt. Hört Audios und schaut Videos über ihn, wer ihn nicht kennt.
Never quit fighting in life. Soon it's going to end.
#depression#depressiv#trauer#liebe#freundschaft#freunde#meinung#traurig#hass#suizid#tot#tod#selbstmord#ritzen#svv#ende
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Wie sag ich’s meinem Kind?
Manova: »Es ist ein Zeichen von Mündigkeit, eine Infantilisierung als solche zu erkennen und sich darüber zu empören. In den (halb-)staatlichen Hitzeschutzempfehlungen, die diesen Sommer herausgegeben werden, erkennen viele kritische Bürger eine paternalistische Bevormundung. Diese sogenannten Hitzemaßnahmepläne sind ob ihrer visuellen wie inhaltlichen Ausgestaltung eine Beleidigung für jeden reifen, verantwortungsbewussten Menschen, denn sie vermitteln Handlungsempfehlungen, die jeder halbwegs vernunftbegabte Erwachsene längst verinnerlicht hat. Viele Etatisten hierzulande ― ob nun Bürger in den Sozialen Medien oder Ton angebende Meinungsführer ― haben dafür nicht nur kein Verständnis; sie dichten den Empörten auch einen infantilen Trotz an. Das ist natürlich grober Unfug. Schließlich geht es nicht um die Sinnhaftigkeit der anempfohlenen Verhaltensweisen, sondern darum, dass sie erwachsenen Menschen in ehrverletzender Weise aufgedrängt werden, als seien diese nicht imstande, Kraft ihres eigenen Verstandes bei Hitze rechtzeitig aus der Sonne zu gehen, regelmäßig Wasser zu trinken und sich gegebenenfalls einzucremen. Abermals wird alles verdreht: Unreife Untertanen werfen mündigen Bürgern vor, infantil zu sein, während sie selbst in kindischer Weise einem durch Social Engineering konstruierten Schauermärchen anheimfallen, wonach Sommertage nun eine todbringende Gefahr darstellen würden. In der Zeitenwende steigt vielen Menschen nicht nur die Hitze zu Kopf. http://dlvr.it/Sshdpc «
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Kant ist jemand, der sagt, dass im Zentrum unseres Denkens und Handelns das Individuum stehen sollte, welches vernunftbegabt, zugleich aber auch ein fühlendes, leidendes Wesen ist.
Heiner Klemme, Professor für die Geschichte der Philosophie
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Tom und ich unterhalten uns vernünftig
Tom und ich unterhalten uns vernünftig
https://www.neulandrebellen.de/2022/06/der-mensch-als-vernunftbegabtes-wesen/
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