#Spiel und Spaß beim Frühstück
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baby-mama-vienna · 10 days ago
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Sonntagsfrühstück für Kinder: Spaß, Kreativität und Genuss am Familientisch 🎉🍳🌈
Der Sonntagmorgen ist eine magische Zeit – die perfekte Gelegenheit, die Woche entspannt und fröhlich ausklingen zu lassen. Für Kinder kann ein liebevoll gestaltetes Frühstück zu einem echten Highlight werden. Mit ein wenig Kreativität verwandeln Sie den Frühstückstisch in eine bunte Oase voller Leckereien, Spaß und Fantasie! Hier ist ein ausführlicher Leitfaden für ein kinderfreundliches…
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tripp-zum-superbowl-2024 · 1 year ago
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Last Post bevor the Big Game,
So, nun ist es fast soweit. Eine Nacht noch schlafen, dann kommt der Tag des Big Games!
Man kann wirklich sagen und spüren, das alle auf das Spiel warten. Die Stadt ist voll und alle machen eine riesige Party! Egal ob 49ers oder Chiefs, alle feiern und haben Spaß. Gewalt wie beim Fußball gibt es hier nicht !!
Aber der Reihe nach….
Heute Früh bin ich, nach 11 Stunden Schlaf, um 6:00 Uhr aufgewacht und mir ging es endlich deutlich besser. Dann gab es ein schönes Frühstück und ich bin los Richtung Golfplatz. Ronny ging es auch wieder besser und er war wohl schon um 5:45 Uhr im Gym. ( Ob das alles so gesund ist, weiß ich auch nicht 😎) Aber schön ist, dass es uns besser geht.
Ich habe dann mit 2 von den 3en, mit denen ich Donnerstag gespielt habe, erneut gespielt. Vorteil war, dass ich statt 168 Dollar nur 20 beszahlen musste, da einer von denen Greenkeeper im Club ist 💪 ich hatte eine sehr schöne Runde, auch wenn das Ergebnis bei 6 Grad und Sturmböen eher nebensächlich war. Meine Flightpartner waren eh ab Loch 8 eher stoned, aber es hat Spaß gemacht.
Nach einem Zwischenstopp und Schuhe und Andenken zu kaufen, war ich dann auch wieder im Hotel. Jacob ging es nicht so gut und Ronny war auch wieder platt und hat geschlafen.
Ich bin dann in die Mall vom Ceasers Palace. Das ist einfach unglaublich. Aber hier wundert einen gar nichts mehr. Da gibt es alles. Besonders interessant war ein Spirtladen, der nur Original Sachen mit Unterschriften hat, zu Preisen die zwischen 50“ und 150.000 Dollar liegen. Wahnsinn.
Dann habe ich lecker Sushi gegessen und bin dann in die Freemont Street gefahren. Die liegt im alten Strip und ist komplett Überdacht mit einer LED Kuppel. Wahnsinn. Dort ist die reinste Party und ich The Offspring sollte dort heute spielen. Ich bin dahin und habe 1,5 Stunden vor der Bühne gestanden. Es wurde immer voller und die Stimmung war super, aber ich musste echt Sau nötig Pinkeln….. Und es ging und ging nicht los. Ich musste dann wirklich raus aus der Menge und als ich gerade am Ausgang war, haben sie angefangen. 🙈🙈 Naja, schnell auf Klo und dann hörte ich und sah die Band auf der Leinwand….. Leider sehr alt geworden und gut klang es auch nicht ….. 😎🙈 Schwupp, ab nach Hause und den Blog schreiben.
Jetzt gibt es noch Chips, TV und Dr. Pepper.
Also, morgen geht es los…. Der SuperBowl kann beginnen.
Außerdem freuen wir uns, das Bayern dieses Jahr NICHT Deutscher Meister wird.
Schönen Start in den Tag
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Stolz ist schwer zu schlucken (Draco Malfoy x gothic! reader)
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Der Yule Ball steht vor der Türe und ist nicht für alle ein Grund zur Freude. Für eine Einzelgängerin mit spitzer Zunge bedeutet es eine Menge an Vorbereitungsstress und für Draco Malfoy einen grausamen Abend. Im Weg für ein Happy End steht nur eine Menge Stolz die runter geschluck werden muss.
Word count: 9446 (ja, kurz fassen ist nicht immer meine Stärke aber ich hoffe du siehst es mir nach :-). Ist Im übrigen auch der Grund warum ich es nicht ins Englische übersetzt habe.)
Anmerkungen: Es ist eine Weile her seitdem ich Harry Potter gesehen oder lesen habe, daher entschuldige ich mich für sämtliche Out of Character Moments und hoffe du kannst die Geschichte trotzdem genießen.
Edit-Fehler sind noch vorhanden und werden bei Gelegenheit verbessert. Ich hoffe sie sind nicht ganz so gravierend.
Ich habe mental die ganzen Charaktere einfach zwei Jahre älter gemacht, weil das für mich einfacher war. Nur so als Erklärung.
Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim lesen.
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P.O.V: Reader
Draußen fielen sanfte Schneeflocken vom Himmel und bedeckten das Schloss Hogwarts. Wie immer im Winter erstrahlte die Schule für Hexerei und Zauberei in einer besonderen, magischen Atmosphäre. Also noch mehr als es sonst der Fall war, denn wir sprechen hier immer noch von einer Schule für heranwachsende Magier. Die Schüler von eben dieser Einrichtung saßen gerade beim Frühstück und unterhielten sich. Meistens über Hausaufgaben, Prüfungen, Quidditsch Matches, Lehrer oder sonstige Belanglosigkeiten. Ich für meinen Teil nahm an diesen Gesprächen nur wenig Teil, denn das meiste interessierte mich nicht und so zog ich die ruhige Gesellschaft eines Buches einfach vor. Als ein Ravenclaw, bestätigte ich so das stereotypische Bild meines Hauses. Zum Glück nahm mir niemand mein Verhalten übel oder legte es als Arrogant, Überheblich oder Unhöflich aus. Alle in meinem Jahrgang wusste, dass ich redete und mitunter auch viel redete, wenn ich Lust dazu hatte. Wenn nicht, dann eben nicht. In den Momenten in denen ich mich dazu entschied in eine Konversation einzusteigen, konnte ich freundlich und hilfsbereit sein. In einfachen Worten, trotz meiner zurückgezogenen und auf den ersten Blick unbeeindruckte Art, war ich eigentlich ein liebenswertes Wesen, auf das man zählen konnte. Auch, wenn mich keiner als wirklicher Freund sah, hassen und meiden taten die meisten mich auch nicht. Sie respektierten meine Art und dass ich vielen direkt sagte, was mir nicht passte. Doch morgendliche Konversation war absolut nicht meine Lieblingsbeschäftigung und meine die meisten meiner Hausmitschüler ließen mich freundlicherweise, immer mit viel Verständnis, in Ruhe. Die ein oder anderen winkten mir, nur höflich zu.  
 Heute morgen war ich besonders froh über diese Rücksichtnahme. Es gab nämlich an unserem Tisch nur zwei große Themen. Der heute statt findende Yule Ball, inklusive letzter Verzweifelter, die immer noch kein Date hatten und unseren letzten Sieg in gestrigen Match gegen Slytherin. „Morgen (Y/N). Noch mal danke für gestern. Das war wirklich großartig. Ich hoffe, dass wir auch in Zukunft mit dir rechnen können… also wenn Not am Mann ist.“ Begrüßte mich Marc, welcher der Kapitän unserer Quidditsch Mannschaft war, und legte eine Hand auf meine Schulter. Kurz hob ich den Blick von meinem Buch und zog eine Augenbraue nach oben, dann nickte ich. „Natürlich Marc. Wenn wir dann den Slytherins in den Hintern treten und wir unsere Hausehre verteidigen können gerne. Unter der Voraussetzung, dass es Ausnahmen bleiben. Du weißt, dass ich eigentlich nicht spielen darf, bis sich meine Noten verbessert haben.“ Versichere ich ihm und schenkte dem Älteren ein leichtes Lächeln. Der hob den Daumen hoch und verzog sich zu seinen Freunden an den Tisch. So war das gestern den ganzen Abend gegangen und ich war als Held des Tages gefeiert worden. Das Problem unseres Teams war es gewesen, dass die Hälfe davon durch eine Grippewelle flach gelegt worden war und so ein Spieler zu wenig vorhanden gewesen wäre. Eigentlich hätten wir so das Spiel Kampflos gegen Slytherin verloren. Allerdings hatte mein Stolz und die Sticheleien unserer Gegner das nicht zugelassen und so hatte ich mir einfach eine Uniform, sowie einen Besen geschnappt und war auf den Platz marschiert. Auf Hogwarts war ich erst seit ungefähr einem dreiviertel Jahr. Zuvor hatte ich Dumstrang besucht, musste aber aufgrund eines Umzugs die Schule wechseln. Hier fühlte ich mich aber auch wohl, hatte aber nach dem meine Noten zuvor abgesackt waren, hatte ich von meiner Mum ein Quidditch verbot bekommen. Über das hatte ich mich spontan hinweg gesetzt und das Spiel meines Lebens gegeben. Damit hatten wir gewonnen und ich war die Überraschung des Tages. Auf einem Besen war ich schließlich unschlagbar. Sehr zum Missfallen der Slytherins, die mit einem leichten Match gerechnet hatten und völlig aus der Bahn geworfen wurden. So starrte mir heute morgen der Großteil des Teams wütend Löcher in den Rücken. Davon ließ ich mich nicht allerdings nicht beeindrucken. In meinem Leben hatten mich schon viele Menschen böse angestarrt. Der Preis den man zahlte, wenn man sich anders kleidete als andere. Ich war ebenfalls ein bekennender Goth und zeigte das auch. Sofern es die Schul- und Hausordnung zuließ. Bei diesem Gedanken schlich sich ein kleines Lächeln auf meine schwarz geschminkten Lippen. Ich hatte alle Schlupflöcher diesbezüglich gefunden und war stolz auf mich. Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck blätterte ich eine Seite in meinem Buch weiter. Die Gespräche um mich herum wurden lauter und zeigten an, dass mehr Schüler an den Tisch gekommen waren. Das machte es schwerer für mich, mich zu konzentrieren. Seufzend klappte ich das Cover zu und steckte es zurück in meine Schultasche. Mein Blick hob sich. Mir gegenüber hatte Luna platzgenommen und ich schenkte ihr ein flüchtiges Lächeln. Sie war mindestens genauso seltsam wie ich und das mochte ich an ihr. „Guten Morgen (Y/N).“ begrüßte sie mich. „Morgen Luna. Bitte entschuldige mich, ich bin auf dem Sprung ich muss noch ein paar Dinge erledigen. Aber die gute Nachricht, ich habe dein Kleid gestern noch fertig bekommen. Ich denke es wird dir gefallen.“ sage ich ihr schnell, während ich meine Sachen zusammen sammele. Sie lächelt mich einfach nur an. „Natürlich, wir sehen uns später. Sei aber auf der Hut vor Nagrels.“ Antwortete sie noch, während ich bereits schon halb unterwegs bin. Kurz nickte noch. Der Yule Ball bedeutete noch einiges an Vorbereitung für mich. Somit hatte ich eine volle To-Do Liste für den Tag, die ich am besten so schnell wie möglich abarbeiten sollte. Das erste und vermutlich wichtigste war ein Aufsatz, den ich noch für Zaubertränke gab geben musste. Zu Ehren des Yule Ball entfiel heute der Unterricht und die meisten Lehrer waren freundlich genug gewesen, um keine Hausaufgaben bis heute Aufzugeben. Nun ja alle bis auf Professor Snape, der hatte keine Gnade walten lassen. Was ich aber ehrlich gesagt auch nicht erwartet und mein Schriftstück schon vor Tagen angefertigt hatte. Jetzt musste ich es nur wieder zurück bekommen, da ich es verliehen hatte. Seufzend machte ich mich so auf den Weg zum Slytherin Tisch. Kurz scannten meine Augen die Köpfe der Anwesenden, bis ich fand wen ich suchte. Entschlossenen Schrittes setzte ich mich erneut in Bewegung. „Hey, Blaise. Du hast doch noch meinen Zaubertränkeaufsatz richtig ? Ich bräuchte ihn wieder, damit ich den an Snape übergeben kann. Ich will keinen Ärger von ihm bekommen.“ Begrüßte ich den Anderen und blieb neben ihm am Tisch stehen. Wir kannten uns schon aus Kindertagen und waren gute Bekannte, vielleicht sogar Freunde. Zumindest kannte er mich von allen Leuten in Hogwarts am besten. Die Augen des Angesprochenen zuckten zu mir hoch, ebenso wie sämtliche Köpfe am Tisch sich mir zu wandten. Das konnte ja lustig werden. „Was willst du hier Schlammblut ?“ fauchte mich Grabbe an. Augenrollend seufzte ich. „Ich glaube ich habe mich noch nie zum meinem Blutstatus geäußert, weil ich offensichtlich erkannt habe das ich mehr als das bin und mich als Mensch anders definieren kann. Im Gegenzug zu dir, was mir leid tut, denn wenn dass das einzige Vorzeigbare an dir als Person ist, ist das echt traurig.“ Feuerte ich zurück, ohne meinen Blick in die Richtung zu drehen. Nun schlagfertig war ich. „Halt dein Maul.“ Mischte sich nun Goyle plump ein. „Oh mein… du noch hier ? Die Sonne geht bereits auf. Solltest du nicht auf deinem Sockel auf dem Dach sein ?“ gebe ich gelangweilt zurück, in der Anspielung der Tatsache das sein Name und Aussehen mich schwer an einen Gargyole erinnerten. Wütend starrten mich nun die Beiden an und wollten erneut den Mund öffnen, als sich jemand Drittes in unsere Diskussion ein mischte. „Haltet Beide eure Klappe. Dann blamiert ihr euch wenigstens nicht so sehr. Mit der könnt ihr nicht mithalten. Außerdem beschert mir eure Dämlichkeit am Morgen Kopfschmerzen.“ Knurrte Draco Malfoy und starrte seine Kumpanen giftig an. Die sahen ihn extrem verwirrt an, verhielten sich aber Still. „Danke, das erspart es mir meinen eigenen IQ sinken zu hören.“ Antworte ich dem Blonden und grinse leicht. Der wirft mir nur einen bissigen Blick zu. Vermutlich saß ihm noch die Niederlage von gestern in den Knochen. „Ich dachte du brauchst die Hilfe. Nach dem du gestern einen Ball ins Gesicht bekommen hast, da warst du ein bisschen Wort karg. Außerdem, je schneller du dein Zeug hast, desto schneller kannst du dich mit deiner verbeulten Visage wieder verziehen.“ Antwortete er sarkastisch. Leider hatte er recht. Ich hatte ausversehen einen Quaffel gegen die Wange bekommen, was einen unschönen blauen Fleck hinterlassen hatte. Das hatte beim Sprechen ordentlich weh getan. „Wie gütig, aber eine Nacht schlaf hat da Wunder gewirkt und ich habe meine liebreizende Stimme wieder gefunden. Das war ja nur ein kleiner Kratzer. Der vergeht wieder. Aber dieser Tritt in die Ehre, die ihr gestern erlebt habt… man das wird nie vergehen.“ Gab ich in einer ähnlichen Sprechweise zurück. Die Slytherins hatten ganz schön weit die Klappe aufgerissen, auch weil sie dachten, dass wir jemanden ins Team aufgenommen hatten, der noch nie gespielt hatte. Fataler Fehler. Für meine Aussage erntete ich nur einen abweisenden Grunzer. „Bilde dir bloß nichts ein Ravenclaw. Vergiss den einen kleinen Sieg und du hast am großen Tag des Yule Balls eine demolierte Visage. Was sagt denn dein Date dazu, dass er jetzt mit so jemandem tanzen muss.“ Antwortete er. „Tja, leider habe ich die Kraft von Makeup auf meiner Seite. Ich kann das ausgleichen. Um mich muss du dir keine Sorgen machen. Du solltest dich eher um deine Augenringe kümmern. Bei Schlafproblemen, solltest du vielleicht Mal Madam Pomfrey konsultieren. Das ist nämlich nicht gesund.“ Gebe ich zurück. „Um diese ‘‘Kraft‘‘ zu nutzten, solltest du damit umgehen können.“ Brummte der Andere mir entgegen und deutete auf mein Gesicht. Grinsend klimperte ich mit den künstlichen Wimpern. „Kein Grund eifersüchtig zu sein, nur weil meine Wimpern größer sind als dein Freundeskreis.“ Lächle ich leicht. Dann wende ich mich wieder Zabini zu. „Du hast nicht zufälligerweise meinen Aufsatz dabei, ich bin wirklich ein bisschen in Eile und würde gerne diesen Punkt abhaken.“ Frage ich ihn, mit einem bittenden Unterton in der Stimme. Mein Bekannter grinste mich an. „Du hast Glück. Ich wollte dir den nach dem Frühstück wieder geben. Hat mir wirklich weiter geholfen, einen Ansatzpunkt zu finden. Danke. Und nein, ich habe nicht abgeschrieben. Keine Sorge. Das würde uns Beide in Schwierigkeiten bringen.“ Nickte dieser und kramte ein paar Pergament Blätter aus seiner eigenen Schultasche. Er hatte meinen skeptischen Blick wohl doch bemerkt. Schnell reichte Blaise mir die Aufgabe. Kurz überflog ich die Papiere, um zu checken ob noch alles in Ordnung war und die Schrift nicht verschmiert war. Alles gut. „Super. Danke. Jungs ich verabschiede mich dann wieder. Dann kann der werte Prinz von Slytherin weiterhin seiner schlechten Laune frönen und diese an seinen Untergebenen auslassen. Wir sehen uns.“ Rief ich fröhlich meinen drei Streithähnen zu und winkte zum Abschied. Keiner von ihnen gab ein Grinsen von sich. Spaßbremsen. Nur Blaise winkte mir zu. „Viel Spaß. Überarbeite dich nicht.“ Rief er mir noch hinterher. Spaßeshalber streckte ich ihm die Zunge raus, bevor ich lachte und meinen Weg zu Snapes Büro antrat.
 P.O.V: dritter Person / Draco
So unauffällig wie möglich starrte der hellblonde Syltherin Prinz, der Ravenclaw hinterher, wie sie langsam aus seinem Blickfeld verstand. Erst als die Tür hinter ihr ins Schloss fiel, schaffte er es die Augen von der Stelle abwenden und zurück auf seinen Frühstücksteller zu starren. Völlig in Gedanken verloren stocherte er in dem darauf befindlichen Essen herum. Seine Stimmung war heute morgen schon schlecht gewesen. Er hatte blöderweise einen ordentlichen Muskelkater von dem gestrigen Spiel, hatte sich alberne Kommentare bezüglich ihrer Niederlage anhören müssen und dann zu guter Letzt hatte Blaise ihn darauf hinweisen müssen, dass heute der Yule Ball war. Oh wie sehr Draco darüber kotzten könnte. Am liebsten würde er gar nicht hingehen, denn ihm war jetzt schon klar dass es ein grauenhafter Abend werden würde. Denn er hatte ein Date. Leider nicht mit dem Mädchen, welches er gerne eingeladen hätte, sondern mit Pansy Parkinson. Dieser schrecklich nervenden Person, die schon an seinem Ärmel hin seitdem er das erste Mal im Hogwartsexpress gesessen hatte und seit eben diesem Tag sich in einer festen Beziehung mit ihm sah. Zumindest früher oder später. Doch der Haken an der Sache war, dass dieser Traum nie in Erfüllung gehen würde, zumindest wenn es nach dem Malfoy ging. Sein Interesse an dem Mädel tendierte eher gegen Null und er wäre froh wenn sie ihm nicht jeden Tag mit ihrer hohen Stimme ins Ohr quietschen würde. Der platinblonde Junge hatte bereits ein Auge auf jemand anderen geworfen, doch die würde nie im Leben etwas von ihm wollen. Das war das große Problem. Aber das Grübeln über eine mögliche Lösung, war es was den jungen Zauberer schon nächtelang wachhielt und schon alleine der Gedanke daran sie heute Abend in der Begleitung eines Anderen beim Ball zu sehen, bescherte ihm Kopfschmerzen. Bevor sich Draco allerdings noch tiefer in dem Gedankenstrom verlieren konnte, dass sein Crush sich heute Abend für jemand anderen schick machen würde, für diesen anderen sich bestimmt ein umwerfendes Kleid ausgesucht hatte und mit diesem Anderen Arm in Arm tanzen würde, wurde der Blonde von seinem Kumpel wieder in die Realität gebracht. Zabini schippte ungeduldig vor den Augen des Malfoys herum und wartete darauf, dass der endlich reagieren würde. Die Launen des Blonden waren an diesem Morgen nämlich schon mehr als besorgniserregend. Zuerst war seine Stimmung sagen wir mal gedrückt gewesen, dass ging ja noch. Aber in dem Moment als (Y/N) zu ihnen getreten war hatte sich seine ganze Aura mit einem mal verändert. Plötzlich erschien Draco viel entspannter und auch besser gelaunt. Zumindest für morgendliche Verhältnisse. Dieses kurzzeitige Hoch hatte jedoch schlagartig nach gelassen als das Thema zum abendlichen Ball abgedriftet war und war nach dem verschwinden der Hexe noch mehr abgesagt. Seitdem hatte Draco Malfoy nur verstimmt vor sich hingestarrt und mit seiner Gabel das arme Essen auf seinem Teller malträtiert. Die Anzeichen waren für Blaise eindeutig, zumal er dieses Verhalten nicht erst seit gestern an seinem Kumpel beobachtete und es wurde höchste Zeit ihn damit aufzuziehen. „Weißt du, nur weil du versuchst dein Ei mit der Gabel zu erstechen, wird dir das nicht weiter helfen. Es scheint sich nicht um ein Voodoo Experiment zu handeln, ansonsten wäre bestimmt schon jemand vor Schmerzen zusammen geklappt.“ Grinste er. „Geh mir nicht auf die Nerven Zabini.“ Knurrte Draco nur, entspannte aber seinen Griff um die Gabel. Er hatte gar nicht bemerkt, dass er diese so umklammert hatte. „Wow, ganz ruhig. Was bist du heute Morgen so gereizt ? Immer noch angepisst, weil Ravenclaw euch gestern so vorgeführt hat ? Oder weil du heute schon mit (Y/N) reden musstest ?“ wehrte der Slytherin ab und hob verteidigend die Hände. „Ich bin nicht gereizt und was du mit (Y/N) zu schaffen hast ist mir so egal. Ich will einfach nur wissen, mit wem sie auf diesen albernen Ball geht.“ Rutschten die Worte schnell aus dem Mund des Blonden. Seine Hand verkrampfte sich bei dem letzten Teil erneut um das Besteckteil, so dass seine Knöchel leicht hervor traten. Ein wissendes Grinsen breitete sich auf dem Gesicht seines Gesprächspartners aus. Oh das waren ja Neuigkeiten. Anzüglich wackelte Blaise mit den Augenbrauen. „Weißt du, wenn es dich so sehr stört, dann hättest du sie auch selber fragen können, ob sie mit dir hin geht.“ Stichelte er und legte seine Hand auf die Schulter des Slytherin Prinzen. Der schüttelte diese entschlossen ab. „Was ? Wieso sollte ich denn, mit der hin gehen. Die ist nervig, freakig, besserwisserisch und vermutlich ein Schlammblut. Oder ein Halb-Blut Verräter. Im Prinzip fast so schlimm wie Granger. Also absolut nicht mein Niveau.“ fauchte er gereizt zurück. „Wieso interessiert es dich, dann mit wem sie zum Ball geht ? Wenn sie dich nicht interessiert und gar nicht deine Liga ist.“ Gab Zabini hinterlistig zurück und beobachtete wie Draco kurz erstarrte. Er fing sich aber schnell wieder. Der Blonde würde sich nicht so einfach ins Boxhorn jagen lassen. „Der arme Kerl tut mir einfach nur leid, dass ist alles. Wer wäre schon so bescheuert mit der gesehen werden zu wollen ?“ antwortete der Blonde trocken. „Dann hast du ja keinen Grund die Gabel gerade zu verbiegen.“ Grinste sein Gesprächspartner. Genervt schnaubte Draco und ließ diese nun ganz los. Ihm war der Appetit vergangen und er wollte nicht noch weiter den bohrenden Fragen von Zabini ausgesetzt sein. Wenn das noch weiter ging würde er sich noch verplappern und so sich laut eingestehen müssen, dass er vielleicht auf (Y/N) stand. Für den Blonden war damit das Gespräch beendet und er stürmte mit großen Schritten aus der Halle. Sehr zum Erstaunen seiner restlichen Gefolgschaft. Während Grabbe und Goyle jedoch am Tisch sitzen blieben war für Blaise das Thema noch nicht abgehakt. Ihm war klar, dass sein Freund eindeutig etwas für (Y/N) übrig hatte. Man konnte es schon praktisch nicht mehr übersehen. So hastete der Slytherin dem Anderen hinterher und schaffte es noch ihn in einem leeren Gang abzufangen. „Hey Draco warte…“ keuchte der Zauberer völlig außer Atem. Genervt blieb der Andere stehen und rollte mit den Augen. „Was ist noch Zabini ? Ich dachte du hast verstanden, dass das Gespräch beendet ist. Ich habe was Besseres zu tun als mir den ganzen Tag deine Spinnereien an zu hören.“ Fauchte er, in der Hoffnung den anderen los zu werden. Doch weit gefehlt. Der Andere wusste nämlich das Draco gerne bellte aber nur selten biss, wenn er jemanden mochte. Das konnte man ausnutzten. „Ok kein Problem. Gib einfach nur zu, dass du auf (Y/N) stehst und dass du sie gerne auf den Ball eingeladen hättest, aber dein Ego dir im Weg stand.“ Forderte Blaise siegessicher und zog eine Augenbraue nach oben. Ruckartig drehte sich Draco zu ihm um. Langsam ging ihm das auf die Nerven. Konnte man ihn in diesem Schloss nicht einmal in Ruhe lassen ? „Jetzt hör mir gut zu. Ich. Will. Nichts. Von. (Y/N). Verstanden ? Also hör auf dir Dinge einzubilden.“ zischte er langsam und seine Augen glitzerten vor Wut. „Ach komm schon Malfoy. Gib es einfach zu und du hast deine Ruhe. Dass du einen kleinen Narren an ihr gefressen hast ist ein offenes Geheimnis. So wie du sie immer anstarrst. Oder dass sie eine der wenigen ist, die dir bissige Kommentare zurück geben dürfen, ohne dass du gleich die Nerven verlierst. Oder dass du irgendwie freundlicher bist, wenn sie da ist. Oder, dass du gestern den ganzen Abend von nichts anderem als ihr geredet hast. Komm schon, es ist nicht mehr zu übersehen.“ Zählte Zabini auf und lachte leicht. „Falls es dir noch nicht aufgefallen ist… wir giften uns immer gegenseitig an und ich darf mich wohl über ein verlorenes Spiel ein bisschen aufregen.“ Wehrte Draco immer noch ab, dabei wusste er, dass sein Kumpel recht hatte. Immer wenn (Y/N) zu Gegend war, begann sein Herz schneller zu schlagen, sein Blick blieb an ihr hängen und er alles versuchte um nicht als kompletter Idiot da zu stehen, während er immer noch versuchte seinen Ruf aufrecht zu erhalten. So passierte es immer wieder, dass die Beiden aneinander gerieten, obwohl Draco es gar nicht wollte. Bei dem Gedanken, ließ er etwas die Schultern hängen. Bis er einen aufmunternden Klaps von seinem Gesprächspartner auf eben jenen Körperpart bekam. „Was sich liebt das neckt sich. Schon mal das Sprichwort gehört ? Wenn ihr zwei euch Zankt, dann ist das eher wie ein Spaß unter Freunden. Das ist nicht böse gemeint. Ansonsten würde das anders klingen. Dafür kenne ich dich inzwischen gut genug. Und (Y/N) auch.“ Wiedersprach der und schüttelte leicht den Kopf. Ein Seufzen entkam Dracos Kehle. Irgendwie hoffte er, dass sein Freund recht hatte und die Ravenclaw ihn nicht hassen würde. Das würde nämlich bedeuten, dass er noch eine Chance hatte. Denn das Mädchen hatte ihn vom ersten Moment an erstaunt. Im ersten Moment, weil sie anders aussah als Andere. Doch nach und nach hatte der Blonde festgestellt, dass sein Interesse immer tiefer ging. Unabsichtlich suchte er ihre Nähe. Es faszinierte ihn, wie schlagfertig sie war und sich mit ihr zu streiten war es immer wieder wert. Denn im Gegensatz zu Potter und seiner Clique, antwortete sie nicht mit stupiden Beleidigungen oder einem ‚Verpiss dich.‘. Nein, ihre Antworten waren immer so klug und durchdacht. Man könnte schon fast sagen, es war ein Spaß sich mit ihr in die Wolle zu bekommen. Zudem gefiel es Draco, dass sie ihn behandelte wie sie mit jedem umging. Auf sie konnte er mit seinem Namen keinen Eindruck machen oder sie einschüchtern und sie brachte ihm keinen Hass entgegen. Nein, viel mehr schien (Y/N) es tatsächlich gut mit ihm zu meinen. Zumindest war das der Eindruck gewesen, welchen der Blonde bekommen hatte als sie sich ein paar Mal alleine Unterhalten hatten. Vielleicht war das der Moment gewesen an dem er sich Hals über Kopf in sie Verliebt hatte. Als er die Ravenclaw zum ersten Mal, Nachts am See getroffen hatte. Sie hatte wie er damals nicht Schlafen können und so hatten sie einfach da gesessen und irgendwann geredet. Ohne Publikum, ohne den Zwang etwas darstellen zu müssen. Mit fallen gelassenen Masken. Es war nur eine Nacht und am nächsten Morgen war augenscheinlich alles wie zuvor gewesen, doch für den Malfoy hatte sich alles verändert. Dieser Moment hatte ein angefangenes Bild in seinem Kopf vervollständigt und ab da war es um ihn geschehen. Am Anfang hatte er versucht diese Gefühle zu verdrängen, doch mit der Zeit war es immer schlimmer und schlimmer geworden. So war es auch verflucht schwierig für ihn gewesen sich nach dem gestrigen Quidditsch Spiel nicht mehr daran zu denken, wie gut sie in der Uniform ausgesehen hatte oder wie ihre (e/c) Augen vor Freude und Entschlossenheit geglitzert hatten. Für den Blonden war es hypnotisierend gewesen. So darüber nachgrübelnd, wie er in diese Situation geschlittert war, bemerkte er nicht wie Blaise ihn zurück zum Slytherin Gemeinschaftsraum bugsierte. Erst die Stimme von ihm brachte Draco zurück in die Realität. „Weißt du, du solltest es ihr vielleicht sagen, denn deine Momente der geistigen Abwesenheit werden immer schlimmer. Wenn das so weiter geht, treibt es uns alle noch in den Wahnsinn.“ Bemerkte sein Kumpel. Schnell schüttelte Malfoy den Kopf. „Ist doch jetzt auch egal. Sie geht mit jemand anderem zu Ball. Sie muss ihn mögen, ansonsten hätte sie ja nicht zugesagt. Also was soll ich da noch tun. Mich zum Deppen machen ? Auf gar keinen Fall. Ich hab meinen stolz. Außerdem, wieso sollte sie ausgerechnet jemanden wie mich toll finden ?“ Wehrte er entschlossen ab. Ein Lachen entkam Zabini „Wie ? Der große Draco Malfoy gibt sich wirklich geschlagen ? Das kannst du nicht ernst meinen. Das mein Lieber, passt nicht zu dir. Als hör auf so eine depressive Scheiße zu reden.“ Antwortete der Slytherin und boxte seinen Kumpel aufmunternd auf den Oberarm. Es half nicht. „Na toll. Aber was soll ich tun ? Es ist zu spät.“ seufzte dieser auf und ließ den Kopf hängen. „Noch ist nichts verloren. Was du tun kannst, werden wir noch heraus finden. Keine Sorge.“ Antwortete Blaise entschlossen und betrat zusammen mit dem Anderen den Gemeinschaftsraum.
 P.O.V: Reader
Kurze Zeit später ließ ich mich seufzend auf mein Bett fallen und sah mich in meinem aktuell unordentlichen Zimmerteil um. Überall lagen Haufen an zu Kleider verarbeiteten Stoffen herum. Ein Glück waren meine Mitbewohnerinnen so tolerant dieses übergangsweise Chaos zu akzeptieren. Heute würde es sich endlich lichten, denn ich konnte die Kleidungsstücke ausliefern. Das war vielleicht etwas seltsam, aber ich hatte für einige Mädchen in Hogwarts ein Kleid für den Abend genäht. Ich mochte es zu nähen. Meine Eltern war zwar Zauberer, lebten allerdings in der Muggelwelt. Meine Mutter hatte keine Lust mehr auf ihren Job im Ministerium gehabt und hatte sich nach einer Alternative umgesehen. Heraus gekommen war Schneiderin, für Muggel Kleidung. Eine Leidenschaft, die sie an mich weiter vererbt hat. Als der Yule Ball dann um die Ecke kam, waren viele Mädchen besonders aufgeregt sich ein Kleid zu kaufen und meine Zimmerkolleginnen hatten es sogar geschafft mit in den kleinen Laden in Hogsmed zu schleppen. Das Problem war, die Auswahl dort war sehr dürftig und viele Kleider extrem teuer. Nicht jeder fand etwas passendes oder konnte, beziehungsweise, wollte sich eines der Kleider leisten. So weit, so gut. Nur ich hatte beim durchstöbern meine große Klappe nicht halten können und hatte den kleinen Satz fallen lassen: „Das kann ich auch und es wäre nicht so überteuert.“. Jemand hatte diesen Satz zu Ohren bekommen und mich angefleht für sie ein Kleid zu schneidern, da ihre Eltern nicht so viel Geld für ein Kleidungsstück übrig hatten, dass man nur einen Abend lang trug. Weil ich ein weiches Herz habe, habe ich zugestimmt und ihr diesen Wunsch erfüllt. So kam der Stein ins Rollen und weitere Mädchen aus allen Häusern kamen auf mich zu und baten mich um ihr Traumkleid. Ich hatte meinen Spaß an der ganzen Sache gefunden und hatte so einige Aufträge angenommen. Erst später hatte ich dann realisiert wie viel Arbeit ich mir da aufgehäuft hatte, aber mit ein bisschen Organisationstalent hatte ich es geschafft alles rechtzeitig fertig zu bekommen. Man war ich stolz auf mich und konnte nicht aufhören zu grinsen, wenn ich mir meine fertigen Werke ansah. Nur mein Schlaf war in der letzten Zeit zu kurz gekommen und wenn ich jetzt in meinem Bett lag drohten mir meine Augen zu zufallen. Doch gerade als ich fast eingeschlafen war, öffnete sich die Tür zu meinem Zimmer und meine Mitbewohnerinnen traten herein. Eine von ihnen erblickte mich und trat zu mir ans Bett. Erstaunt blickte sie sich um. „Oh wow (Y/N). Du hast es ja wirklich geschafft.“ Lobte sie mich und strich mit einer Hand über eines der Kleider. „Jap und es hat mich sehr viel Anstrengung gekostet. Hat sich aber gelohnt. Also Danke Emily.“ Nickte ich und setzte mich doch auf. Das andere Ravenclaw Mädchen nickte nachdenklich und sah mich an. Der Ausdruck in ihrem Gesicht sagte mir, dass sie noch etwas von mir wollte sich aber nicht traute zu fragen. „Was ist denn los Emi ?“ hakte ich daher nach und sah sie meinerseits streng an. „Nun… ja… also ich…“ druckste sie leicht herum und spielte nervös an ihrem Finger. „Ich bräuchte vielleicht deine Hilfe.“ Spuckte sie dann aus. Überrascht zog ich meine geschwungene Augenbraue nach oben. „Bei was ?“ wollte ich freundlich wissen und hoffte, dass ich nicht noch für sie die Abendgarderobe schneidern musste. Dafür würde mir die Zeit nicht mehr reichen. „Du schminkst dich ja jeden Tag. Und oft auch so verschieden. Das sieht immer so gut gemacht aus und ich weiß gar nicht wie man sich schminkt. Aber heute würde ich es gerne ausprobieren und ich will nicht, dass es albern aussieht. Könntest du mir helfen ?“ brachte Emi schließlich hervor und starrte auf ihre Hände. Ein erleichterter Laut verließ meine Kehle. Das war ja wirklich kein Problem. „Ach Emi, das ist ja das kleinste aller möglichen Probleme. Was willst du haben ? Extremer oder dezent ? Bunt oder nude ?“ lachte ich auf und sah sie an. Nervös zuckte die Hexe mit den Schultern. „Es soll gut aussehen.“ Antwortete sie dann. „Das bekomme ich hin. Es wäre nur gut, wenn ich noch mal dein Kleid sehen könnte, damit ich weiß was ich machen kann.“ Beruhigte ich das Mädchen und sah zu wie Emily schnell nickte. Dann stürzte sie zu ihrem Kleiderschrank und zog das ordentlich gebügelte Objekt heraus. Leicht lächelnd zeigte sie es mir. Kurz besah ich mir die Farbe und die Ornamente, dann nickte ich und kramte meinen Koffer unter dem Bett hervor. Dort bewahrte ich meine ganzen Makeup Sachen auf. Als jemand mit einer Leidenschaft sich jeden Tag neu zu erfinden, war es klar, dass ich eine kleine Auswahl dabei hatte. „Wann willst du dich fertig machen ?“ fragte ich schließlich noch nach, als ich eine Lidschattenpalette hervor zog, um zu überprüfen welche Farben sich darin befanden. „Ähm… jetzt wenn es für dich ok wäre ? Wir wollten noch ein paar Fotos machen.“ Antwortete Emi und setzte sich neugierig auf meine Bettkannte. „Das passt super bei mir.“ Lächle ich und schnappte mir einen Blendepinsel. „Ich hoffe es macht dir nichts aus, dass ich Makeup im Muggel-Style mache. Das ist einfach spaßiger und fühlt sich extrem angenehm an. Du kannst dich entspannen. Also hier ist mein Plan. Ich würde einfach etwas dezentes machen. Natürlichere Farben und vielleicht ein ganz kleines bisschen Schimmer. Ein bisschen Mascara und Lipgloss. Nicht zu viel. Klingt das gut für dich ?“ erkläre ich anschließend und zeige auf die Lidschatten, die ich nutzten wollte. Glücklich nickte Emi. „Du bist die Expertin. Ich vertraue dir.“ Antwortete sie schließlich. Gut gelaunt, tauche ich den Pinsel sanft in die erste Farbe. „Du bist bei mir in guten Händen.“ Lache ich und tippe das Blendewerkzeug leicht gegen den Rand der Lidschattenpalette um überschüssige Pigmente los zu werden. Dann begann ich endlich mit meiner Arbeit. Dank der Übung die ich inzwischen hatte, dauerte es nicht allzu lange bis ich mit dem Makeup-Look fertig war und meine Sachen wieder wegräumte. Mal wieder war ich dankbar für magischer Consiler der sich einfach jedem Haut Ton anpasste. „Gut, ich bin fertig. Du kannst dich im Spiegel anschauen. Ich hoffe es entspricht deinen Erwartungen.“ Verkündete ich, als ich die Kappe auf das Fixierungsspray setzte. Dann gab ich Emi einen Spiegel. Diese nahm ihn in die Hand und öffnete die Augen. Letztere weiteten sich und sie zog scharf die Luft ein. Für einen Moment hatte ich das Gefühl sie würde es hassen, doch dann fiel Emily mir um den Hals. „Danke (Y/N). Vielen Dank. Das sieht so wunderschön aus. Ich liebe es.“ Rief sie aus und hüpfte fröhlich im Zimmer auf und ab. Erleichtert nickte ich ihr zu. „Das habe ich gerne gemacht. Mit Haaren musst du jemand anderen suchen, denn damit kenne ich mich nicht aus. Außerdem muss ich los und die restlichen Kleider verteilen.“ Lache ich und beginne damit die Unordnung um uns herum einzusammeln. „Natürlich. Du bist dir wirklich sicher, dass du heute Abend nicht kommen willst ?“ fragte Emily noch nach und sah mich leicht enttäuscht an. „Um mich musst du dir keine Gedanken machen. Ich komm alleine klar. Genießt ihr euren Abend.“ Beruhigte ich sie und schwang meinem Zauberstab. Per Hand würde ich das nicht durch die Gegend tragen. Dann rauschte ich auch schon zur Tür hinaus.
Völlig außer atmen ließ ich mich gefühlte Stunden später im Slytherin Gemeinschaftsraum auf eines der Sofas fallen. Meine Verteil-Tour hatte mich quer durch alle Häuser geführt und endete im Grün-silbernen Haus. Meine Arme schmerzten, von dem ganzen Tag. Aber ich konnte zufrieden mit mir sein. Noch nie hatten mich so viele Menschen umarmt oder sich bei mir Bedankt. Besonders gefreut hatte ich mich dass Luna glücklich mit ihrem Kleid war, denn sie hatte keines finden können das ihr gefiel. So war es mir eine Ehre gewesen ihr zu helfen und ein sehr spezielles Kleid für sie anzufertigen. Wo ich komplett freie Hand hatte. Aber die ganze Zeit die ich heute hatte investieren müssen, hatte mir zu meinen lang ersehnten Mittagsschläfchen gefehlt. „Ich kann nicht mehr.“ stöhne ich auf und lasse meine Arme sinken. „So anstrengend Kleider durch die Gegend zu tragen ? Man du solltest wirklich mehr Sport machen.“ Ärgerte mich Blaise und strich mir über den Kopf. „Hey, wenn es nur das wäre. Aber ich bin neben bei noch zur Styling Expertin geworden. Wenn du wüsstest wie viele Makeup Pinsel ich heute Mittag geschwungen habe, wärst du beeindruckt. Also wenn dein Date gut aussieht, dann kannst du dich gefälligst bei mir bedanken.“ Gebe ich gespielt beleidigt zurück und verschränke dir Arme vor der Brust. Schließlich wusste ich mit wem der Slytherin zum Ball ging und die gute war auch unter den Mädchen gewesen, für die heute auch das Makeup gemacht hatte. Wie sich nämlich herausgestellt hatte, war Emily nicht die einzige gewesen, die sich mit dem Gedanken getragen hatte, mich um Hilfe zu bitten. Das war ein langer Nachmittag gewesen. Die meisten Mädchen wollten jetzt noch vor dem großen Event zusammen Bilder machen und waren Stunden vor dem eigentlichen Beginn schon fertig. Die Jungs ließen es da entspannter angehen. „Da bin ich ja ganz schön erleichtert, dass ich mir nicht so viele Gedanken um mein Aussehen machen muss. Nichts geht über natürliche Schönheit.“ Lachte Zabini und strich sich selbst über den Kopf. Ich summte nur zustimmend und schloss die Augen. Nur kurz entspannen. Die Ruhe hielt für eine kurze Sekunde dann. Dann konnte man das Klackern von Schuhen hören und im nächsten Moment eine unangenehme Stimme. „Ugrh. Was will die Bitch denn hier ? Das ist der Slytherin Gemeinschaftsraum. Du gehörst hier nicht her, also zisch ab.“ Kommentierte Pansy abfällig, als sie in den Raum stöckelte. Langsam öffnete ich meine Augen wieder und sah die Andere an. Meine Augenbrauen wanderten nach oben. Hinter mir konnte ich Zabini seufzen hören. „Lass es doch gut sein Pansy.“ Antwortete er ihr. „Nein, die gehört hier nicht her und ist es nicht würdig hier zu sein. Also soll sie gehen. Ihre negativen Schwingungen färben ab.“ Fauchte Parkinson zurück und stemmte ihre Hände in die Hüften. „Puh und ich dachte schon all die Arbeit die ich in mein Dasein als Verehrerin der Nacht stecke war um sonst.“ Antworte ich und wische meinen Imaginären Schweiß von der Stirn. Das Slytherin Mädchen zeigte sich aber nicht beeindruckt. „Wenn ich so aussehen würde wie du, dann würde ich mich auch nur in der Nacht raustrauen. Ich meine Igh… wenn ich das jeden Morgen sehen würde, dann würde ich die Krise bekommen. Ganz ehrlich. Das ist schon beeindrucken, dass du da nicht aufgibst.“ Zickte mich Pansy weiterhin an. „Immerhin könnte man an meinem Gesicht noch was retten. Du bist ja wirklich Hoffnungslos verloren.“ Antworte ich gelassen und zucke die Schultern. In meinem Leben hatte mir schon viele Dummesprüche und Beleidigungen anhören müssen, ab einem gewissen Punkt hatte es mich einfach nicht mehr interessiert. Irgendwann hatte ich angefangen es als Ehre zu sehen und entspannt darauf zu reagieren. Das Ärgerte die Anderen nämlich viel mehr. Eine Ruhe die Parkinson nicht gegeben war. Ihre Augen verengten sich zu wütenden Schlitzen. „Ach wirklich ? Ich gehe heute Abend mit Draco Malfoy auf den Ball. Du hast vermutlich nicht einmal eine Verabredung. Wer würde schon mit so einem Schlammblut gesehen werden wollen ?“ fauchte sie zurück und stapfte auf mich zu. Ich musste lachen und öffnete gerade den Mund um etwas zurück zu geben, als mich Blaise an den Schultern packte. „Ah (Y/N), ich habe komplett vergessen, dass ich dir noch ein paar Hausaufgeben zurück geben muss. Die sind in meinem Zimmer. Komm.“ Rief er aus und schob mich weg von Pansy. Vermutlich wollte er deeskalierend einwirken. „Hey, ich war gerade so in Fahrt.“ Brummte ich. „Ich weiß und ich habe keine Lust, dass ihr zwei euch noch Prügelt.“ Erklärte er und bugsierte mich in sein Zimmer. Nachdenklich wog ich meinen Kopf. Unwahrscheinlich wäre es nicht gewesen. Als die Tür hinter uns ins Schloss fiel drehte sich ein weiterer Kopf in unsere Richtung. Draco. „Was ist denn jetzt los ?“ hakte er verwirrt nach, als sein Blick auf mich fiel. „Tja, Blaise, wollte dir einen Gefallen tun und Pansy’s Gemüt herunter fahren, ansonsten sieht ihr Gesicht so wutverzerrt aus und das wollte er der Menschheit nicht antun. Das ist nämlich so schlimm, dass wohl der Blick in Medusas Augen angenehmer wäre.“ Erkläre ich und lasse mich grinsend auf ein Bett fallen. „Stimmt. Ich lasse euch zwei aber kurz alleine. Ich muss noch etwas organisieren.“ Nickte der Erwähnte und verschwand wieder aus dem Raum. Seltsam, doch ich konnte mir keine Gedanken darüber machen, denn meine Aufmerksamkeit wurde von jemand anderem beansprucht. „Und was tust du hier ? So weit ich mich erinnere ist das nicht dein Haus.“ Antwortete Malfoy und drehte sich jetzt zu mir um. Seine Worte waren erstaunlich freundlich und ohne bissigen Unterton. Er klang einfach nur neugierig. „Kleider Liefer- uns Stylingservice (Y/N) ist immer zur Stelle.“ Grinste ich und salutierte leicht im liegen. „Dann solltest du dich aber langsam mal beeilen. Der Ball beginnt bald und die meisten Mädchen machen sich schon seit Stunden fertig. Das Gegacker kann man bis hier hören.“ Nickte der Blonde mir zu. „Was soll das den heißen ? Ich bin schon längst fertig. Ich trage meine gute Hose ohne Löcher. Du solltest dir eher Gedanken um dein Timing machen.“ Antworte ich gespielt empört und deute an mir herunter. Verwirrt zog Malfoy die Augen zusammen. „Du wirst doch nicht so gehen wollen. Dein armes Date, davon abgesehen wird McGonagall dich umbringen.“ Antwortete er schnell. Ich lachte auf. „Meine Verabredung für heute Abend, wir mir in etwa einer viertel Stunde von meiner Eule geliefert. Ich kann da ganz entspannt bleiben.“ Grinste ich ruhig und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. „Ich… du…was ?“ stotterte der blonde Zauberer zusammen. Seine Worte überschlugen sich. Es war das erste Mal, dass ich Draco Malfoy so sprachlos erlebt hatte. Auch mal eine ganz neue Erfahrung. Etwas das ihn menschlicher wirken ließ und das gefiel mir. Denn im Gegenzug, wie viele vielleicht annahmen hasste ich Malfoy nicht. Klar konnte ich sein Verhalten teilweise nicht gut heißen und hatte ich darüber schon mal einen Vortrag gehalten, aber ich mochte ihr trotzdem irgendwie. Denn ganz tief in ihm Drinnen konnte er anders sein und ich hoffte, dass er es auch erkennen würde. Dann konnte er sich vielleicht von den Fesseln seiner Erziehung los eisen. Und ich mochte es mich mit ihm zu streiten. So seltsam es auch klang, ich hatte gerne Leute um mich mit denen man sich Streiten konnte oder mit denen man sich einfache Wortgefechte liefern konnte, ohne, dass der Andere sich zu tief getroffen, sowie beleidigt fühlte. Woran das lag wusste ich nicht, aber es war so. Vielleicht war auch ich einfach nur seltsam und durchgeknallt. Naja, aber ich mochte den Blonden trotzdem irgendwie. Es ist selten jemanden zu finden, mit dem man diese seltsame Art der Beziehung haben konnte. Daher unterhielt ich mich auch jetzt gerne mit ihm, wenn wir uns nicht stritten. Das funktionierte auch gut. „Meine Abendverabredung ist das heute erschienene, neue Werk meines Lieblingsautors. Das werde ich in meinem Zimmer lesen und vielleicht später ein Stück Kuchen klauen.“ Klärte ich die Situation auf. Die Augen des Syltherin wurden so groß wie Untertassen. „Du gehst nicht zum Ball ? Wieso nicht ? Jeder geht hin.“ Rief er überrascht aus. Ich zuckte nur die Schultern. „Keiner hat mich gefragt und ich wollte mir keinen Stress machen. Ganz einfach. Dieses ganze Kleid aussuchen ist so anstrengend und nervig. Das habe ich mir erspart.“ Erwiderte ich schlicht. „Und ich dachte schon ich müsste einem armen Kerl mein Beileid aus drücken, weil er dich ertragen muss. Aber das ist ja noch schlimmer.“ Antwortete der Blonde und grinste leicht. Ah, da war sie wieder die Sticheleien die ich vermisst hatte. Für einen kurzen Moment hatte ich mir schon Sorgen gemacht. „Wenn ich du wäre, würde ich keine so großen Töne spucken. Denn es ist immer noch besser gar nicht hin zu gehen, als mit Parkinson hin gehen zu müssen.“ Gab ich zurück. Bei der Erwähnung des Namens verzog Draco das Gesicht. „Touché“ seufzte er. „Wenn du keine Lust auf die hast, warum hast du sie dann eingeladen ?“ hake ich neugierig nach. „Das ist es ja. Ich habe sie nicht eingeladen. Sie hat es einfach beschlossen.“ Zischte Malfoy gereizt. In diesem Moment öffnete sich die Türe und Blaise trat herein. „Na alles in Ordnung bei euch ? Hassen könnt ihr euch noch. Das habe ich draußen gehört.“ fragte er und sah abwarten Draco an. Was zur Hölle war das denn ? Ich nahm es aber als Einladung zu antworten. „Och, wer sagt das. Ich hasse Draco nicht. Wir zanken uns nur gerne. Das ist unsere Art Zuneigung auszudrücken. Ernst gemeinter Streit sieht anders aus.“ Gebe ich unschuldig zurück und gehe zu Blaise rüber. „Aber an der Stelle entschuldige ich mich meine Herren. Ich muss ein Buch von meiner Eule abholen gehen und dann lesen. Ich muss wissen wie die Buchreihe weiter geht.“ Sage ich noch, bevor ich nach der Türe greife und durch diese Verschwinde. Wenn ich jetzt los ging kam ich noch rechtzeitig zur Eulerei.
 P.O.V.: Dritte Person / Draco
Sprachlos starrte Draco auf die Türe, durch welche die Ravenclaw gerade verschwunden war. Sein Kopf arbeitete noch daran das eben geschehene zu verarbeiten. Es war eine Menge an Informationen gewesen, die auf den Slytherin Prinz niedergeprasselt waren. Langsam setzte er sich auf sein Bett. Sein Kumpel seufzte nur. „Ich nehme das Mal, das Zeichen dafür, dass du ihr nicht gesagt hast, dass du sie magst… obwohl ich euch zwei extra Privatsphäre dafür geschaffen habe. Manchmal bist du ein Schaf.“ Seufzte Blaise. Seine Worte schienen aber kein Gehör bei dem Blonden zu finden. Der war in seiner eigenen Welt. Naja, in Gedanken. „Sie hasst mich nicht ?“ wiederholte er ungläubig die letzten Worte der Mädchens. „Jep, aber das habe ich dir doch gesagt. Glaubst du mir jetzt, wo du es selbst gehört hast ?“ antwortete Zabini. In diesem Moment sprang Draco wie ein Besessener auf die Beine und schlug sich eine Hand gegen die Stirn. Anschließend verließ ein Laut der Verzweiflung, des Schmerzes und der Wut. Er hasste sich im Moment selbst. „Ich bin so ein Idiot. Ich hätte sie fragen können. Keiner sonst hat es getan und ich hatte zu viel Schiss, dass sie mich zurückweisen würde. Ich dachte, dass ich keine Chance bei ihr habe… Merlins Bart… ich bin so dämlich. Ich hätte es versuchen können, aber Nein, mein Stolz war mich wichtiger. Für nichts. Argh.“ Fluchte er laut vor sich hin und raufte sich die Haare. Erschrocken beobachtete Zabini seinen Freund. Während der vor sich hin fluchte, dann hörte es auf und der Blonde wandte sich dem Anderen zu. „Was soll ich jetzt machen ?“ fragte Draco leicht verzweifelt. Binnen Sekunden arbeitete der Kopf des Angesprochene und machte sich ein Bild von der Situation. Anschließend breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus. „Na na… ich hab da eine Idee. Vorausgesetzt, du hast nichts dagegen Pansy für ein paar Minuten an Gabbe abzugeben.“ Lachte er. Verwirrt sah Malfoy ihn an. „Alles, jetzt sag schon Zabini was hast du vor ?“ hakte er nach. Blaise lachte nur. „Du hast mir doch erzählt, dass du sie gesehen hast, als sie vor Wochen mit ein paar Anderen in diesem Laden ein Kleid ausgesucht hat…“ begann er zu erklären.
 P.O.V: Reader
Meine Hände klammerten sich um das Buch in meinen Händen. Ich hatte es rechtzeitig von meiner Eule abgeholt und mich heimlich zurück in den Ravenclaw Turm geschlichen. Zum Glück hatte mich keiner aufgehalten, denn die meisten waren mit sich oder ihren Freundesgruppen beschäftigt. Die Aufregung vor dem Ball. Umso besser. Dann hatte ich meine Ruhe. So saß ich jetzt in meinem Bett, in meiner Lieblings Pyjamahose und futterte Schokolade. Man war das spannend. Ich war jetzt schon ein gutes Stück weit gekommen und völlig in dieser Welt gefangen. Bis ich plötzlich ein Pochen hören konnte. Erschrocken fuhr ich hoch und sah mich um. Hatte jemand etwas vergessen ? „Ja, herein ?“ rief ich und wartete ab. Nichts geschah, aber es Pochte erneut. Verwundert zog ich die Augenbrauen zusammen. Das klang nicht nach Holz, sondern eher als würde jemand gegen Glas tippen. Jetzt noch irritierter drehte ich mich zum Fenster. Von dort schien tatsächlich das Geräusch zu kommen und es machte weiter. Entschlossen öffnete ich das Fenster und im gleichen Moment purzelte eine Eule mit einem großen Paket ins Zimmer. Kurz richtete sich das Tier sein Gefieder, dann sah es mich an und flog dann wieder aus dem offenen Fenster. Nun völlig verwirrt von dieser Situation sah ich dem Boten hinterher, dann wandte sich meine Aufmerksamkeit dem Paket vor mir zu. Es handelte sich um eine rechteckige Box. „Was bei Merlins Bart ist das ? Wer würde mir um die Zeit etwas schicken ?“ fragte ich mich selbst und schüttelte die Box vorsichtig. Kein Geräusch. Schnell checkte ich den Adressaten, nur um sicher zu gehen, dass es auch wirklich für mich war. Tatsache mein Name stand oben drauf. Eigentlich machte ich eine unbekannten Pakete auf, doch in diesem Fall siegte meine Neugier. Mit flinken Fingern öffnete ich es und wurde begrüßt mit einem sanften Stoff. Schnell nahm ich diesen heraus und stellte fest, dass es sich um ein Kleid handelte. Es war wunderschön. Als ich in die nun leere Schachtel sah, konnte ich einen Zettel und eine Rose entdecken. Mein Mund klappte erstaunt auf. Wer konnte mir so etwas schicken ? Eilig nahm ich das Pergament entgegen und entfaltete ihn. In einer geschwungenen Handschrift stand da: Liebe (Y/N), als ich dieses Kleid gesehen habe, konnte ich nicht anders als mir vorstellen wie wunderschön du darin aussehen würdest. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich dich heute Abend darin sehen könnte. Mit deiner Art hast du mich verzaubert und ich bereue es, dass ich dich nicht gefragt habe, ob du mit mir zum Ball gehst. Du hast mich in den Bann gezogen und ich glaube ich bin Hals über Kopf in dich Verliebt. Nur mein Ego stand mir im weg. Bitte, trage das Kleid und komm zum Ball. Ich würde gerne ein Lied mit dir tanzen. Unterschrieb war das Blatt nicht. Nur eine Schlange war dort gezeichnet worden. Nachdenklich drehte ich mich mit dem Kleid in der Hand vor dem Spiegel. Ein heimlicher Verehrer also. Wer konnte das nur sein ? Spontan würde mir keiner einfallen von wem  es kommen könnte. Wer sollte sich schon in mich verlieben ? Auch wenn ich selbst mit mir klar kam, hieß das lange nicht, dass ich nicht wusste, dass ich eine kleine Baustelle war. Mein Herz fing an zu klopfen bei dem Gedanken, dass es jemanden gab der mich in einem guten Sinne faszinierend fand. Geistig ging ich alle meiner Bekannten durch, kam aber zu keinem Ergebnis. Seufzend sah ich mein Spiegelbild an. Das Kleid war wunderschön und stand mir ausgezeichnet. Wer auch immer es ausgesucht hatte, hatte eindeutig Geschmack. Das machte mich noch neugieriger. So konnte ich nicht mehr in Ruhe weiter lesen. „Tja, dann gibt es nur eine Option wie ich es heraus finde. Ich muss wohl hingehen.“ Beschließe ich. Etwas besseres hatte ich jetzt ja auch nicht mehr zu tun. Konzentrieren konnte ich mich nicht mehr auf meinen Buchplot und die Müdigkeit war wie weggeblasen. Außerdem grummelte mein Magen laut und das Büffet des Yule Balls klang sehr verlockend. Gut, ja ich suchte auch nach mehr Gründen, als ein ominöses Kleid, warum ich mich schick machen und mein Zimmer verlassen sollte. Es konnte sich auch um einen Scherz handeln. Aber wer würde so viel Aufwand betreiben um mir eins auszuwischen. Von all den Leuten die mich nicht leiden konnte, konnte ich mir keinen Vorstellen der so schlau war und heute die Zeit hatte das zu planen. „Im Notfall werde ich eben hoch erhobenen Hauptes durch den Saal marschieren und den ganzen Kuchen alleine essen. Ich kann das.“ Munterte ich mich selbst auf, während ich meine Sachen nach Makeup, Schuhen und Schmuck durchwühlte. Da der Ball schon begonnen hatte musste ich mich beeilen. Ein Glück war ich eine Hexe und konnte mir meine Haare in eine Frisur zaubern und hatte ein Accio parat für alles was ich verloren hatte. Mit flinken Fingern griff ich nach meinen Makeup Pinseln und machte mich an den letzten Schliff.
Kurz darauf stöckelte ich in meinen Lieblingsschuhen durch die Gänge des Schlosses und hielt vorsichtig den Saum des Kleides um nicht darauf zu steigen. Es passte mir erstaunlicherweise. Ein sanftes Lächeln zierte meine Lippen. Irgendwie war ich aufgeregt. Die leichte Musik, die an meine Ohren drang wurde immer lauter je näher ich der großen Halle kam. Ich begann mit zu summen. Dann war es so weit. Nur noch die große Treppe trennte mich von meinem Ziel. Als ich die Stufen hinab schaute, konnte ich ein paar Schülertrauben herum stehen sehen, die sich wohl außerhalb der lauten Musik unterhalten wollten. Nur einer stand alleine herum. Draco Malfoy. Sein Gesicht war von einem genervten Ausdruck geziert während seine Augen über den Gang wanderten. Dann blieben sie an mir hängen und ich konnte schwören, dass ihm alles aus dem Gesicht fiel. Mit offenem Mund starrte Draco mich an, wie ich die Stufen runter ging. Irgendwie fühlte ich mich geschmeichelt und konnte das breite Lächeln auf meinen Lippen nicht unterdrücken. Innerlich betete ich nur nicht eine Stufe zu verfehlen und zu stolpern. Das Glück war mir aber hold und ich kam gut unten an und blieb vor Draco stehen. Charmant zwinkerte ich ihm zu. „Vorsicht Draco, wenn du den Mund so weit aufmachst, fliegt noch was rein.“ Neckte ich ihn und schob vorsichtig sein Kinn mit der Hand nach oben. Das löste den Blonden wohl aus seiner starre. „Du… wow… mir fehlen die Worte. Du siehst unglaublich aus. Wirklich. Ich habe heute Abend niemanden gesehen, der besser aussieht als du.“ Komplimentierte er und deutete an mir hoch und runter. „Danke Draco. Du siehst aber auch nicht schlecht aus. Steht dir.“ Gebe ich zurück und lache leicht. „Danke.“ Grinste er verlegen und kratze sich am Hals. „Gut, ich gehe dann mal rein und hole mir was zum essen. Vielleicht sehen wir uns später.“ Verabschiede ich mich und lächle ein letztes Mal. Dann gehe ich zur Halle, die feierlich Geschmückt war. Jetzt viel mir die Kinnlade runter. „Wow ist das hübsch.“ Flüsterte ich sprachlos. Zu mehr kam ich nicht, denn in diesem Moment stürmte Professor McGonagall auf mich zu. „Miss (L/N). Wo ist denn ihre Verabredung ? Auf den Einladungen steht eindeutig, dass man in Begleitung erscheinen sollte.“ Hielt sie mich streng auf. Mit dieser Reaktion hatte ich gerechnet. So zog ich schnell meinen Zauberstab aus den Haaren. Die hielten auch ohne ihn. „Oh Verzeihung. Natürlich. Ich bin in der besten Begleitung die man haben kann. Mich.“ Lächelte ich leicht und schwang meinen Stab. In diesem Moment duplizierte ich mich und zwei von meiner Sorte standen vor der Lehrerin. Fröhlich hakte ich mich bei meiner Illusion unter. Noch einen Moment lang sah mich Professor McGonagall streng an, dann begann auch sie zu lächeln. „Nun gut Miss (L/N). Das ist eine Lösung. Gut mitgedacht. Haben sie einen schönen Abend.“ Lobte sie mich schließlich und zog weiter, um wo anders nach dem Rechten zu sehen. Zufrieden schwang ich erneut den Zauberstab und die Illusion verschwand wieder, dann steckte ich das Werkzeug zurück in meine Frisur. „So wo gibt’s jetzt was zum essen ?“ nuschelte ich leise und bewegte mich durch den Raum. Die Musik war gut und meine Laune stieg. Vielleicht würde es ja doch lustig werden. Auch wenn sie mein Verehrer als Scherz entpuppte.
 P.O.V: Dritte Person
Genervt stand Draco im Flur und sah dabei zu wie (Y/N) die große Halle betrat. Am liebsten wäre er ihr sofort hinterher gerannt und hätte sie zum tanzen aufgefordert, so wie es Blaise Plan vorsah, aber das ging noch nicht. Er musste noch auf Grabbe warten, der Pansy ablenken sollte. Schon alleine das der Malfoy überhaupt den Auftritt der Ravenclaw gesehen hatte war purer Zufall gewesen. Pansy hatte zur Toilette gemusst und Draco dazu gezwungen im Flur auf sie zu warten. Zuerst war der Blonde nicht begeistert gewesen, doch als er gesehen hatte wie die Frau seiner Träume in dem Kleid welches er ausgesucht hatte die Treppen herunter gekommen war, konnte er nicht anders als glücklich darüber zu sein. Sein Herz hatte sich nicht mehr unter Kontrolle gehabt und ihr Kompliment hatte dem Slytherin Prinz ein dämliches Grinsen ins Gesicht gemeißelt. Den ganzen bisherigen Abend war Malfoy aufgeregt gewesen und hatte Angst gehabt, dass die Ravenclaw nicht auftauchen würde. Es war die große Gefahr gewesen, die er sich ausgesetzt hatte, als er zugestimmt hatte zu tun was Blaise sich ausgedacht hatte. Den ganzen Abend hatte der Slytherin geschwitzt. Doch der Plan von Zabini schien tatsächlich aufzugehen, denn die größte Variable war bereits aus dem Weg geräumt. Der hatte nämlich vorgeschlagen (Y/N) ein Kleid zu schicken und sie mit einem Brief zum Ball einzuladen. Nach dem ersten offiziellen Tanz, wurde die Veranstaltung ein bisschen lockerer und man war nicht mehr dazu gezwungen mit seinem Partner zu tanzen. Das wäre die Chance. Sie hatten Grabbe dazu abkommandiert Pansy abzulenken, so dass Draco zumindest einen Tanz mit (Y/N) haben konnte. Mehr erwartete sich der Blonde von dem Abend nicht, aber diesen eine Song wollte er haben. Dann hätte er seine Möglichkeit mit der Ravenclaw zum Ball zu gehen nicht völlig verschenkt.  Dank seiner Kontakte hatte Draco das alles sogar in die Wege leiten können. Jetzt wartete er nur noch auf seinen Kumpanen, um den zweiten Teil in die Tat umsetzten zu können. Der musste nur noch auftauchen und das hoffentlich bald, denn ansonsten würde der blonde Zauberer noch die Krise bekommen. Denn von seinem Momentanen Standpunkt aus konnte er (Y/N) sehen. Sie saß an einem Tisch und wurde gerade von einem der Weasly Brüder angesprochen. Ein Knurren verließ die Kehle des Anderen und seine Hände ballten sich zu Fäusten. Wie konnte einer von denen es wagen, sich an seine Ravenclaw ranzumachen. Seine Augen blieben auf den Beiden kleben, als könnte er so seinen Nebenbuhler niederstarren. Es half nicht. Es hatte nur das Ergebnis, dass das Mädchen lachte. Vermutlich über einen blöden Scherz. Nicht mit ihm. Dann sollte Pansy eben doch eine Szene schieben. Das war Draco völlig egal. Er würde es nicht zu lassen, dass ihm jemand (Y/N) vor der Nase wegschnappte. Entschlossen überquerte er die Distanz. Sämtliche Leute die ihm dabei im Weg standen sprangen aus dem Weg so bald sie den kalten Blick des Blonden sahen. Dann stand er neben dem Mädchen. Inzwischen war sie wieder alleine. Weasleby hatte wohl etwas besseres zu tun gehabt. Besser für ihn. Noch einmal atmete Draco kurz durch, dann straffte er die Schultern. „Na schöne Lady, ganz alleine hier ?“ fragte er charmant und lächelte. Erstaunt hob die Ravenclaw den Kopf und sah den Anderen an. „Natürlich, dass weißt du doch. Aber ich kann mich gut selbst amüsieren. Ich wollte ein bisschen tanzen gehen.“ Antwortete sie und zuckte die Schultern. (Y/N) sah sich immer noch als eine selbstständige Frau und wollte den Erfolg ihres Abends nicht von einer Person abhängig machen. Sie konnte auch selbst Spaß haben, denn sie war für ihr Glück selbst verantwortlich. Trotzdem war nicht gegen Gesellschaft einzuwenden und sie freute sich über Dracos erscheinen. „Oh, aber alleine ist das doch so langweilig. Ich würde euch gerne meine Hand und Leitung anbieten. Wenn ihr wollt my Lady.“ Zwinkerte der Blonde und hielt ihr seine Hand hin. Kurz tat die (y/h/c) so als müsste sie nach denken, dann strahlte sie übers Gesicht und ergriff die Extremität. „Sehr gerne doch. So lange mir Pansy dann nicht die Augen auskratzen will. An denen hänge ich noch.“ Antwortete sie scherzhaft. „Keine Sorge, die ist versorgt.“ Versicherte der Blonde und zog das Mädchen auf die Beine. Elegant geleitete er sie auf die Tanzfläche und begann sich im Rhythmus der Musik zu bewegen. Sie waren sich so nahe, wie noch nie zuvor. Das Herz des Mädchens begann schneller zu schlagen. Es war erstaunlich mit welcher Sanftheit der Malfoy sie über das Parkett schob. Die Atmosphäre fühlte sich Intim an. Sie fühlte sich sicher und geborgen in seinen Armen. So könnten sie bestimmt noch eine Weilte tanzen. „Ein wunderschönes Kleid. Ich wusste doch, dass es dir hervorragend stehen wird.“ Flüsterte Draco leise in ihr Ohr. Erstaunt riss (Y/N) die Augen auf. „Du… du hast es mir geschickt ? Und auch den Brief ?“ frage sie verwirrt nach. „Natürlich ich und alles was in dem Brief stand ist wahr. Ich habe mich in dich verliebt und ich möchte, dass du das weißt.“ Raunte er. Eine angenehme Gänsehaut breitete sich auf dem Körper des Mädchens aus und ihr Herz klopfte noch heftiger. Es fühlte sich alles plötzlich wie ein Traum an. „Ich… ähm…“ stotterte sie verwirrt. „Keine Angst, ich erwarte keine klare Antwort. Zumindest nicht jetzt. Wenn du Zeit brauchst, kannst du die haben. Nur bitte sag mir ob ich eine Chance habe. Das ist alles was ich wissen muss.“ Gab Draco verständnisvoll von sich und sah der Ravenclaw fest in die Augen. In diesen Spiegelte sich so viel Ehrlichkeit, Liebe und Verständnis, dass ihr das Herz in der Brust schmolz. Vorsichtig löste sie ihre Hand von der Schulter des Anderen und strich ihm sanft über die Wange. „Ja, die hast du.“ Flüsterte sie leise. „Auch, wenn ich noch nicht genau weiß wie, aber wir werden alles schon irgendwie hinbekommen. Aber das hat doch auch ein bisschen Zeit nicht wahr ?“ fügte sie kleinlaut hinzu. Erleichtert lächelte der Blonde. Er hatte eine Chance und das reichte ihm. Überglücklich legte er seine Stirn gegen ihre. „Ja, lass uns einfach den Abend genießen.“ Flüsterte er und zog die Frau seiner Träume näher an sich. Sie würde noch eine Weile gemeinsam tanzen.  
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ninasgalaxystuff · 5 years ago
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Oops, I did it again
Guten Tag liebe Leser 🥰 Ich muss nun einiges aufholen, deshalb nun die Ereignisse von Freitag bis Heute!
Der Freitag war echt entspannt. Morgens hab ich wie immer von 7 bis 8 Uhr den Kindern Frühstück gemacht und sie für die Schule fertig gemacht. Dann hatte ich frei und es stand wirklich fest: Ich brauchte eine neue Regenjacke, denn ich hatte keine eingepackt (Der Gedanke vor der Abfahrt: „Aaach, nimmste einfach nen Schirm, sooo stürmisch kann es ja garnicht werden“... doch. Mein Regenschirm klappt wegen des Windes immer um und ich werde immer nass...) und ich hatte am Donnerstag gesehen, dass in einem Laden namens „Mountain Warehouse“ 70% Rabatt waren. Ich bin also los, und ergatterte eine richtig tolle, komplett wasserfeste Regen- und Windjacke zu nem super Preis. Ha, Wetter! Du kannst mich mal.
Nachmittags holte ich mit Nichola Jamie von der Schule ab und gingen mit ihm zum Judo. Dort sollte ich warten, Izzy sollte dazu kommen und dann sollten wir nach hause gehen, während Nichola noch einkaufen ging. Gesagt, getan. Jamie hat mich vor dem Judo-training sogar umarmt, ich dachte echt mein Herz schmilzt 😍 Izzy kam auch zum Judo und wir unterhielten uns, bis Jamie fertig war. Und beide hörten echt super auf mich! Wir kamen problemlos nach hause und Jamie ging ohne meckern in die Dusche! Ich fragte dann Nichola, wann ich schluss machen könnte, da ich verabredet war. Ich hatte über die Au-Pair-Whatsappgruppe nämlich eine super nette Au Pair aus Italien kennen gelernt und wir wollten im Kino „Knives Out“ schauen. Nichola hat mir erlaubt, früh Feierabend zu machen und so aß ich noch und ging dann zum Treffpunkt.
Es war super lustig, wir haben uns richtig gut verstanden und der Film war auch richtig gut! (Und an die, die das lesen und meine Art, Filme zu bewerten, kennen: Der war jetzt echt richtig gut! Wirklich!) Wir wollen uns jetzt jedenfall öfter zum Filme schauen treffen, da sie auch Vormittags immer frei hat.
Am Samstag ging ich dann zum Kickboxen. Ja, Kickboxen! Denn bei meinem Fudge-Konsum (auf den ich später nochmal zurück kommen werde) muss ichnwirklich mehr sport machen. Die Schule, in deren Turnhalle das Training stattfindet, ist keine fünf Minuten zu fuß von meinem Haus entfernt, also machte ich mich auf den Weg. Einzieges Problem: die Schule war RIESIG! Ich hab zwar leute nach dem Weg gefragt, aber das war so kompliziert, dass ich mich richtig verlaufen habe. Ich hatte echt keine Ahnung mehr, wo Norden, Süden oder gar auf welcher Etage ich war. Immerhin war ich nicht die einziege, denn nach kurzer Zeit hatte ich ein Mädchen gefunden, die auch zum ersten Mal beim Kickboxen war und so irrten wir zu 2. durch die Schule. Sie erzählte mir, dass sie aus Australien kommt und einen Monat Urlaub in Edinburgh macht. Cool! Jedenfalls fanden wir irgendwann die Sporthalle und waren sogar noch etwas zu früh. Das Training war echt super! Zuerst haben wir circa eine halbe Stunde aufwärmen und Ausdauer- bzw Krafttraining gemacht und dann zeigte der Trainer uns eine Grundschläge und -tritte, während die anderen, die schon länger dabei waren, in kleinen Gruppen trainierten. Es hat richtig spaß gemacht! Auch wenn ich jetzt nen super Muskelkater hab... Als ich dannach wieder zuhause geduscht habe, sah ich, dass die unteren Fugen der Dusche voller Schimmel waren! Da das Bad schon vor meiner Nutzung nicht besonders sauber war, beschloss ich, erstmal zu putzen. Und das tu ich sonst nicht freiwillig! Jasons Bruder war uns übers Wochenende besuchen gekommen, und Nichola hatte zum Abendessen als erstes gebackenen Ziegenkäse auf Salat und dann „Spicy Roast Chicken“ mit nem Bulgur- Salat und so Frikadellen aus Fleisch und Marmelade gemacht. Und oh ja, das Spicy Chicken war Spicy! Meine Nase lief sogar. Aber es war super lecker! Da ich aber nicht wusste, ob ich das mag, hatte mir Jamie, der normales Hähnchen mit Reis hatte, extra ein Hähnchen aufgehoben, falls ich das scharfe Essen nicht mag. Und das ohne dass ich gefragt hab! 2. Herzschmelze 😍
Heute Morgen hab ich aber erstmal gefrühstückt, dann hab ich kurz mit meiner Gastfamilie ein Kartenspiel namens „Skull“ gespielt (Hab haushoch verloren, aber das Spiel ist echt cool!) und dann bat ich Nichola, mir ein Anti-Schimmel-Putzmittel zu geben. Long storie short - das Bad ist jetzt sauber, nur der Schimmel ging nicht weg. Naja, Nichola und Jason wollen sich das jedenfall mal ansehen. Nach einem kleinen Lunch in Form eines Bagels hab ich mich dann auf den Weg in die Stadt gemacht, um zwei Sachen zu tun: Fudge kaufen und mich mit einer anderen Au Pair aus Süddeutschland zur Teatime treffen.
Und jetzt für alle, die nicht wissen, was Fudge ist: das BESTE was man auf der Welt essen kann!!! Es ist ein weiches Butterkaramell, welches erst fest und erst im Mund leicht schmelzend ist und es gibt alle möglichen Geschmacksrichtungen!
Bei dem Ausflug mit den zwei Au Pairs am Donnerstag hatte ich einen kleinen Laden namens „Fudge Kitchen“ gefunden, wo sie nur Fudge verkaufen und live zubereiten! Auf dem Weg hörte uch einen Podcast, der so toll ist, dass ich ihn hier kurz erwähnen muss:
- Einschub -
Es geht um den „ 5 Minuten Harry Podcast“ von Coldmirror. Der ist auf Spotify und so lustig, dass mich sie Leute auf ser Straße teilweise komisch angeschaut haben 😅 In dem Podcast ˋanalysiert´ Coldmirror pro Folge fünf Minuten des 1. Harry Potter Filmes bis ins allerkleinste Detail und es ist ein absoluter Muss für jeden Harry Potter - und Comedyfan. Wirklich einfach nur empfehlenswert.
Ich bin auf den Podcast gekommen, weil ich in dem Café gegessen hab, wo Harry Potter geschrieben wurde und täglich an der Schule vorbei gehe, auf die J.K. Rowling’s Kinder gehen. Edinburgh ist eine echte Harry Potter Stadt!
- Einschub Ende -
Jedenfalls ging ich zu der Fudge Kitchen, wo man sogar kostenlos jede Sorte probieren durfte und nun zu dem Teil dieses Tages, aus dem der heutige Blog-Titel resultiert: Ich hab schon wieder Fudge gekauft. Oops! Aber ich mache jetzt ja auch mehr sport. Ist also ok, oder ?
Die andere Au Pair war auch richtig nett, sie fährt aber wahrscheinlich schon End Februar mach hause, denn sie ist seit August da und wollte eh nucr ein halbes Jahr machen. Wir hatten sehr leckeren Tee, Scones und Cupcakes.
Hey! Ich mache mehr sport, ok? Also no judgement, bitte... und sonst esse ich ja auch ziemlich gesund hier. Naja, meinen Neujahrsvorsatz mit dem „Weniger süßkram“ hätte ich mir wahrscheinlich von vormeherein sparen können XD
Nagut, wir essen jetzt bald Dinner und morgen um 7 gehts wieder los, ich mache jetzt also mal schluss. Das unten ist übrigens die Waverly-Bahnstation und das krasse Haus mit dem Uhrenturm im Hintergrund ist ein Hotel. Ja, ich dachte auch erst, es sei ein Rathaus oder so.
Aus einem Berg voll Fudge, Nina
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thomasmuellerfcbayern · 6 years ago
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Thomas Müller: Es geht um die Einstellung. Bewegung beginnt im Kopf“
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WELT: Herr Müller, Sie haben mal augenzwinkernd über Ihre recht dünnen Waden gesagt: „Wo keine Muskeln sind, kannst du dir auch nicht wehtun.“ Und kürzlich mussten Sie beim FC Bayern die Kapitänsbinde am Arm enger schnallen. Wie wichtig ist für Sie als eher schlaksiger Typ Krafttraining?
Thomas Müller: Krafttraining gehört für mich absolut dazu. Auch im Fußball gibt es Typen, die müssen eine Hantel nur anschauen, und schon schwillt der Oberarm an. Dazu gehöre ich nicht. Bei mir dauert der Muskelaufbau länger. Ich unterhalte mich oft mit unseren Fitnesstrainern beim FC Bayern und der Nationalmannschaft über das Thema. Zu viel Muskelmasse ist für einen Fußballer nicht förderlich, aber man sollte schon rundum austrainiert sein.
WELT: Wo setzen Sie im Training den Schwerpunkt?
Müller: Sehr wichtig ist für mich der Core-Bereich, also der Bauch, die Hüfte und der Rumpf. Ich absolviere viele Stabilisationsübungen. Ich trainiere nicht, um im Urlaub am Strand ein Sixpack präsentieren zu können. Sondern um im erwähnten Core-Bereich besonders stabil zu sein. Die Bauchmuskulatur brauchen wir Fußballer schließlich bei jeder unserer Bewegung.
WELT: Was sind Ihre Lieblingsübungen?
Müller: Ich trainiere gern mit dem eigenen Körpergewicht. Da sind viele Halteübungen dabei, zum Beispiel die Planke, auch Plank genannt. Auch die seitliche Bauchmuskulatur ist sehr wichtig, zudem trainiere ich mit dem Rückenstrecker regelmäßig den unteren Rücken. Es geht mir auch um Prävention, der Rücken ist generell empfindlich.
WELT: Wann absolvieren Sie diese Übungen?
Müller: Meist bei uns im Trainingszentrum an der Säbener Straße, bevor die Trainingseinheit auf dem Rasen beginnt. Zum Teil absolvieren wir Gruppenübungen, ansonsten mache ich sie individuell im Kraftraum, wir sind immer eine Stunde vor dem Training da. Ich mache das täglich, für mich sind diese Flexibilitäts- und Stabilisationsübungen auch eine Vorbereitung auf das Training draußen.
WELT: Absolvieren Sie auch Grundübungen wie Kniebeugen?
Müller: Das ist von unserem Spielplan abhängig. Wenn die Belastung in der jeweiligen Woche aufgrund mehrerer Spiele hoch ist, belaste ich die Beinmuskulatur nicht noch zusätzlich. Ansonsten mache ich gern Kniebeugen.
WELT: Wiegen Sie sich jeden Tag?
Müller: Beim FC Bayern haben wir einmal pro Woche ein Wiegen. Mein Gewicht ist ziemlich konstant, selbst nach dem Urlaub schwankt es maximal um ein Kilogramm.
WELT: Was wiegen Sie bei 1,86 Metern Körpergröße?
Müller: 76 Kilogramm.
WELT: Gab es von einem Trainer in Ihrer bisherigen Laufbahn jemals die Ansage: Thomas, du musst massiver werden?
Müller: Mit 18 Jahren habe ich lediglich 73 Kilogramm gewogen, seitdem habe ich also schon Muskelmasse aufgebaut. Aber nicht wegen der Ansage eines Trainers, die gab es nie. Bei Innenverteidigern oder Mittelstürmern ist es etwas anders, da hilft es schon, etwas massiver zu sein, weil du dort ständig die direkten körperlichen Duelle hast. Auf meiner Position ist die Beweglichkeit sehr entscheidend.
WELT: Wie sieht bezüglich der Ernährung bei Ihnen ein typischer Tag aus?
Müller: Ich esse ganz klassisch drei Mal: Frühstück, Mittag und Abendessen. Morgens vor dem Training ist bei uns beim FC Bayern ein Frühstücksbuffet aufgebaut. Pancakes, Donuts und Muffins gibt es da natürlich nicht. Ich nehme mir meist Müsli, dunkles Brot und fettarmen Aufschnitt. Beim Mittagessen nach dem Training ist es auch so. Wir haben ein super Küchenteam, das Soßen zubereitet, die auch ohne vier Liter Sahne hervorragend schmecken. Deswegen müssen wir Spieler auch nicht drauf achten, ob wir jetzt zwei oder fünf Löffel davon nehmen.
WELT: Müssen Sie Ihre Kalorien zählen?
Müller: Nein. Wir Spieler können von diesen Speisen essen, bis wir satt sind. Gerade nach dem Training und nach Spielen ist es wichtig, dass unsere Speicher schnell wieder gefüllt sind. Deswegen nehmen wir auch verhältnismäßig viele Kohlenhydrate zu uns. Es gibt zum Beispiel Vollkorn- und normale Pasta und Kartoffeln. Schweinefleisch wird nicht angeboten, dafür viel Fisch.
WELT: Machen Sie auch Yoga?
Müller: Bei der Nationalmannschaft hatten wir einen Yogalehrer dabei. Das waren dann keine klassischen Yogasitzungen, sondern Übungen zur Regeneration, eingebettet in den Trainingsalltag. Ich habe Yoga auch mal außerhalb dieses Rahmens ausprobiert, mir hat es gefallen. Es kann helfen, seine Atmung noch besser zu kontrollieren. Und ich glaube, dass die Atmung noch ziemlich unterschätzt wird. Mit der richtigen Technik kann hier jeder noch mehr aus seinem Körper rausholen, ob nun Leistungs- oder Hobbysportler. Ich unterstütze das Bewegungsprogramm Youmeco, bei dem es um Sport, Ernährung und mentale Techniken geht, und habe bei der Arbeit mit den Trainern dort gelernt, dass eine kleine Atemübung viel bringen kann. Wenn man bewusster einatmet und nicht einfach einen Zug nach dem nächsten macht, fährt man so ein bisschen runter – ohne weniger Sauerstoff im Körper zu haben.
WELT: Angenommen, Sie wären kein Berufsfußballer, sondern Angestellter in einem Büro. Wären Sie ein Fitnessstudio-Typ, der nach der Arbeit zum Ausgleich ins Gym geht?
Müller: Ich würde wohl unregelmäßig dort vorbeischauen. Denn ich bin einfach als Mannschaftssportler aufgewachsen und mag die Ballsportarten. Alles, bei dem man einem Ball hinterherläuft, liebe ich (lacht). Früher habe ich neben dem Fußball auch Eishockey gespielt. Mir gefällt auch Tennis. Das ist zwar eine Einzelsportart, wird ja aber auch im Verein gespielt. Zudem spiele ich sehr gern Basketball, Beach-Volleyball und Tischtennis. Als Berufstätiger würde ich wahrscheinlich zwei Sportarten betreiben, eine davon wäre mit Sicherheit Fußball.
WELT: Gibt es eigentlich eine Sportart, die Ihnen so gar nicht liegt?
Müller: Schwimmen war lange überhaupt nicht mein Ding. Mittlerweile bin ich da auf den Geschmack gekommen. Vor allem im Urlaub schwimme ich auch mal Bahnen und habe gemerkt, dass das wirklich sehr wohltuend sein kann. Es ist anstrengender, als man zunächst denkt.
WELT: Trainieren Sie gern mit Musik?
Müller: Ja. Musik kann beim Training stimulieren und Freude vermitteln. Sport macht einfach Spaß mit Musik, sie kann einen pushen, gerade im Kraftraum. Je nach Stimmung höre ich mal schnellere und mal langsamere Songs, ich bin da auf kein Genre festgelegt.
WELT: Wenn Sie mal essen dürfen, was Sie wollen: was ist Ihr liebstes Cheat-Meal?
Müller: (lacht) Da habe ich mir eine spezielle Taktik erarbeitet.
WELT: Und zwar?
Müller: Wenn ich essen gehe, lachen mich auf der Speisekarte oft gleich drei oder vier Gerichte besonders an. Ich frage dann nach, ob ich von jedem eine kleine Portion bekommen kann. Im Urlaub während der Winterpause habe ich einmal mexikanisch gegessen, ein Hähnchengericht mit Nachos, Jalapeños und Käse überbacken. Das war brutal lecker! Und hatte sicher ein paar Kalorien. Wie immer gilt hier: Die Dosis macht das Gift.
WELT: Also lieber deftig als süß?
Müller: Ja, schon.
WELT: Wenn Sie selbst gesund kochen – was ist Ihr Paradegericht?
Müller: Für Youmeco haben wir mit Holger Stromberg auf einer Veranstaltung ein Gericht zubereitet, das mir sehr gefallen hat und das ich zu Hause öfter mal koche. Eine kleine Pasta mit Rucola, Tomaten und etwas Speck, dafür braucht man kaum Öl und keine fettige Soße. Und es ist sehr schnell gemacht. Außerdem mache ich mir gern einen Salat mit Putenstreifen oder Tomate-Mozzarella. Gerade Salate mit Fisch oder Fleisch sind ja nicht nur etwas für Menschen, die abnehmen möchten, sondern liefern generell Proteine und andere Nährstoffe und schmecken einfach gut. Ich mag auch sehr gern Gemüse, vor allem Brokkoli, Karotten, Zucchini und Pastinaken. Nur Mangold ist nicht so mein Fall.
WELT: Nutzen Sie Nahrungsergänzungsmittel?
Müller: Ich bin der Auffassung, dass ich alles, was mein Körper benötigt, aus natürlichen Lebensmitteln ziehen kann. Eine Tablettenbox gibt es bei mir nicht. (lacht)
WELT: Experten bemängeln immer wieder, dass sich Kinder und Jugendliche in Deutschland deutlich zu wenig bewegen. Ist das auch Ihr Eindruck – und wie lässt sich dieses Problem lösen?
Müller: Ich kann mir vorstellen, dass dieses Problem verstärkt in den großen Städten auftritt. Ich bin ja eher auf dem Land aufgewachsen, und obwohl ich auch mal Computer gespielt habe, war ich schon immer viel draußen und habe Sport getrieben. Fußball und Tennis hatten für mich da Priorität, die Bewegung war für mich schon immer beinahe wie eine Droge. Sicher liegt es heute bei den Kindern und Jugendlichen auch daran, was ihnen vorgelebt wird. Und an den Bedingungen. Nicht an jeder Ecke gibt es einen Bolzplatz. Generell müssen wir alle ihnen zeigen, dass Sport etwas Tolles ist. Ich halte das für ein wichtiges Thema, welches in Deutschland aktiv angegangen werden sollte, deswegen engagiere ich mich auch für unser Programm. Da sind natürlich auch die Eltern gefordert, den Kindern beizubringen, dass extrem zuckerhaltige Getränke nicht gut sind und dass gesunde Gerichte sehr lecker sein können.
WELT: Welche Tipps haben Sie für Hobbysportler, die sich schwertun, den berühmten inneren Schweinehund zu überwinden?
Müller: Natürlich gibt es auch bei uns Profisportlern Situationen, in denen man sich schwertut. In denen man Ängste und Zweifel hat. Mir hilft dann immer der Gedanke an das Gefühl, zu gewinnen. Mit der Mannschaft. Oder auch mal im Kampf mit sich selbst. Das fühlt sich so gut an. Diesen Kampf anzunehmen lohnt sich immer. Das kann auch für diejenigen gelten, die sich nach einem langen Arbeitstag nicht richtig aufraffen können, zum Sport zu gehen. Es kann helfen, dass als kleine Challenge mit sich selbst zu begreifen. Wenn man dann zum Sport gegangen ist, fühlt man sich viel besser.
WELT: Vielen fällt der Einstieg schwer, wenn es um regelmäßigen Freizeitsport geht.
Müller: Es geht um die Einstellung. Denn Bewegung beginnt im Kopf. Ich halte nicht viel von reinen Abnehmprogrammen oder Diäten, welche oft den Jo-Jo-Effekt nach sich ziehen. Viel sinnvoller und nachhaltiger ist es, den eigenen Körpertyp zu analysieren und die Einstellung zu sich selbst zu überprüfen und zu optimieren. Man muss die Veränderung wollen. Der Coach in unserem Sportmentalprogramm hat mir viele kleine Kniffe des Alltags gezeigt, gerade für Berufstätige. Arbeite ich zum Beispiel in einem Büro und möchte mit einem Kollegen etwas absprechen, kann ich zu seinem Tisch gehen, anstatt ihn anzurufen. Sitzende Arbeit immer mal wieder durch kurze Bewegungen zu unterbrechen kann schon helfen. Oder ich mache immer dann drei Kniebeugen, wenn ich eine Kirchenglocke schlagen höre. Jeder kann für sich solche kleinen Rituale finden, die den Kreislauf in Schwung bringen.
WELT: Viele Coaches raten: „Feiere deine Erfolge, lass das Erreichte nicht einfach so an dir vorbeiziehen“. Wie belohnen Sie sich?
Müller: Ich finde es wichtig, dass man die Erfolge mit seiner Familie und Freunden genießt, zum Beispiel bei einem gemeinsamen Essen. Materielle Belohnungen sind nicht so mein Ding. Nach dem Sport zusammenzusitzen und über das Spiel oder Training zu sprechen gibt einem viel mehr.
WELT: Ergänzen Sie zum Schluss bitte folgenden Satz: „Ich hätte gern den Körper von …“
Müller: (überlegt) Mariah Carey! (lacht) Nein, im Ernst: Die Schwimmer sind generell schon sehr athletisch. Insofern sage ich Michael Phel
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nurweitweitweg · 6 years ago
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28.04.2019
Nach einem Frühstück, welches aus ein paar Käsebroten besteht machen wir uns auf um Alex bei der Autovermietung zu treffen.
Jene liegt beim Bahnhof und der liegt so ziemlich am anderen Ende der Stadt. Das ist aber gar nicht schlimm und die 40 Minuten, die es braucht um dorthin zu laufen, sind ein schöner Spaziergang.
Um 9 Uhr treffen wir dort Alex und holen das Auto ab. Ursprünglich sollte es ein Smart Forfour sein aber wir bekommen ein kostenloses Upgrade auf einen Citroen Berlingo.
Statt eines kleinen Stadtflitzers haben wir plötzlich einen riesigen 7-Sitzer. Jeder hat mehr als genug Platz und die Fahrt ist wirklich angenehm.
nach einer dreiviertelstunde auf sonnenbeschienenen spanischen Landstraßen sehen wir zum ersten Mal das Meer.
Bevor wir uns an den Strand legen wollen wir aber den Leuchtturm sehen. Wir parken 3 km von ihm entfernt und spazieren zusammen los.
Ich hänge mir meine Gitarre um und mit dem strahlend blauen Meer zu meiner Linken kann ich mir keine schönere Kulisse zum Musikmachen vorstellen. Der Leuchtturm kommt in Sicht und nach ein paar Minuten stehen wir dann an dem Wegweiser der unmissverständlich sagt, dass der Weg zu Ende ist. Da ist kein gelber Pfeil, der mich irgendwohin schickt. Ich bin hier ich bin fertig.
ich treffe einen Brasilianer, der so begeistert von meiner kleinen Gitarre ist, dass er sie gegen seine große tauschen möchte. Es ist eine schwere Ibanez, welche mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr wert ist als meine Reisegitarre aber in der hängen nun mal viele Erinnerungen an meinen Jakobsweg und damit wird sich für mich unbezahlbar. Ich lehne ab und der Brasilianer ist zwar enttäuscht aber verständnisvoll.
Wir verbringen eine lange Zeit hinter dem Leuchtturm mit dem Blick aufs weite Meer und mich packt das Bedürfnis den Fels Abhang hinunter zu gehen, näher zum Meer.
Der Weg hinunter ist nicht leicht und der Rückweg noch schwerer aber der Moment auf dem Felsvorsprung zu stehen und in Einsamkeit nichts außer das Tosen des Meeres wahrzunehmen ist all das Wert. Finesterre heißt übersetzt das Ende der Welt und genauso fühlt man sich hier auch. Ich stehe an der Grenze, unter mir krachen die Wellen an die Felsen und ich fühle mich klein aber nicht machtlos.
Ich hebe einen Stein vom Boden auf, der mich an diesem Moment erinnern soll und mache mich auf den Weg zurück nach oben.
Es ist richtig warm geworden und wir alle haben Lust auf Strand. Am Leuchtturm treffen wir plötzlich Esteban. Es ist unglaublich wie der Weg Menschen auseinander und wieder zusammen bringt. Er hat auch Lust auf Strand und plötzlich zeigt sich der wahre Wert des kostenlosen Upgrades, denn in den Smart hätte er nicht mehr reingepasst. Ein bärtiger Mann steht am Leuchtturm und spielt mit einer Gitarre. Ich fange unbewusst an mit Pentatonikskalen eine kleine Melodie zu spielen. Als er das bemerkt kommt er auf mich zu und für ungefähr zwei Minuten spielen wir zusammen. Danach lachen wir und umarmen uns. Dieser Moment zeigt mir abschließend noch mal, was ich eigentlich die ganze Reise lang gewusst habe.
Musik verbindet.
Der Strand ist nicht weit entfernt und als wir dort ankommen essen wir in einem kleinen Restaurant erst einmal zu Mittag. Wir bestellen eine große Platte mit Pommes und Spiegeleiern und eine zweite große Platte mit Pellkartoffeln und Dorade.
Wir sind die einzigen Gäste und das ganze hat eine angenehm private Atmosphäre.
Dann geht es endlich an den Strand, Schuhe aus, die Füße in den Sand und die Sonne auf der Haut spüren.
Ich bin gerade immer noch ein bisschen von dem Moment auf den Felsen unterhalb des Leuchtturms ergriffen.
Alle Gedanken die ich während des Weges hatte scheinen an mir zu kleben. Ich habe das Bedürfnis mich waschen zu müssen aber mit einer Dusche ist es nicht getan.
Ich wusste von Anfang an, dass ich gerne in Finesterre schwimmen gehen würde aber bis dato ging es mir dabei einfach nur um den Spaß am Wasser.
Jetzt scheint es so viel mehr zu sein. Das Wasser des Atlantik ist hier sehr kalt aber als ich bis zur Hüfte drin Stehe stört mich das garnicht.
Ich bin nicht gut darin spirituelle Gefühle zum Ausdruck zu bringen und zu beschreiben aber als ich mit meinem Kopf unter Wasser gleite fühlt es sich an als würde ich ein zweites Mal getauft werden.
Dieses Mal in vollem Bewusstsein und einem gefestigten Bild, was ich glaube und was ich will.
Circa 10 Minuten lasse ich mich durch das hellblaue Wasser treiben und als ich mich danach bei einem Strandspaziergang in der Sonne trocknen lasse weiß ich, dass ich neben dem Salz auf meiner Haut noch etwas anderes aus dem Wasser mitgenommen habe.
Etwas, das meinen spirituellen Weg besiegelt und im Gegensatz zum Salz die heiße Dusche heute Abend überstehen wird.
Ich lege mich auf mein Handtuch in die Sonne und spiele Gitarre. Gegen halb 5 machen wir uns auf, noch etwas in der Strandkneipe zu trinken und dann zu fahren.
Ich kaufe eine Cola und während mir diese serviert wird bleibt mein Blick am Whiskyregal hängen. Für eine kleine Bar an einem Strand sind sie verdammt gut ausgestattet.
Meine Eltern haben mir zu Beginn des Weges Gutscheine für den Weg geschenkt. Einer war aeinen Whisky zu trinken aber da ich meinen Alkoholkonsum auf dem Weg stark in Frage gestellt und folglich minimiert hab kam es nie dazu.
Alkohol als Rauschmittel kommt für mich nur noch sehr eingeschränkt in Frage aber den Geschmack in kleinen Mengen aufzugeben weil es nicht gesund ist finde ich unsinnig. Ich esse ja auch viel was ungesund ist und bekanntlich macht immer die Dosis das Gift.
Ich wähle einen Scotch den ich noch nie getrunken habe um, sollte ich ihn nochmal trinken, den Geschmack immer mit diesem Ort zu verbinden. Es wird Dalmore 12 und auch wenn er für meinen generellen Geschmack etwas süß ist, so passt er jetzt perfekt.
Ich setze mich vor der Bar auf den Boden, mit dem Rücken an ein Holzfass gelehnt und spiele Gitarre.
Nach kurzer Zeit lerne ich Amy aus Kalifornien kennen und wir singen alle eine gute halbe Stunde zusammen. Dann ist es Zeit zurückzufahren, denn Stacy fliegt heute noch nach Barcelona.
Auf der Rückfahrt verbinde ich mein Handy mit dem Auto und wir machen das Auto zu einer Karaoke-Party.
Am Flughafen angekommen verabschieden wir uns von Stacy und es ist merkwürdig lebe wohl zu sagen nachdem man wochenlang auf dem Jakobsweg zusammen gelebt hat. Ich hoffe ich kann sie eines Tages in den Staaten besuchen.
Wir bringen das Auto zurück und eilen dann in die Innenstadt. Die Mutter meiner Freundin hat mich gebeten in der Kathedrale eine Kerze für sie anzuzünden und so gehe ich schnellen Schrittes ein drittes mal kurz bevor sie für heute geschlossen wird in die Kathedrale.
Ich entzünde die Kerze verabschiede mich von der Kathedrale und verlasse sie. Drei mal muss für einen Besuch reichen.
Esteban hat ein Bett in unserer Herberge bekommen und auf dem Weg dahin holen wir uns noch ein Eis in der selben Eisdiele wie gestern. Sie sind im Begriff zu schließen und es gibt noch drei Eissorten zur Auswahl.
Käseküchen, Karamell-Sahne und Rotwein. Ich entscheide mich für die ersten zwei.
In der Herberge wird zuerst geduscht und dann gekocht.
Es ist schon spät also begnügen wir uns mit Nudeln mit Tomatensoße und Käse.
Als ich mich ins Bett lege ist mir bewusst, dass es wenn ich mich das nächste Mal in ein Bett lege mein eigenes sein wird.
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in-sain-i · 6 years ago
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Review Epic Empire 2018 HDC
Ich wurde seit meiner Rückkehr nach Hause gestern mehrmals auf ein Review angesprochen und da ich mich im Moment noch vorm Auspacken drücken will, schreibe ich das einfach mal runter.
Allgemein betrachtet kann ich sagen, das EE war für mich ein ziemlicher Erfolg. 
Es hatte Höhen und Tiefen, manche Gerüchte bzgl. den HDC (Horden des Chaos) haben sich bestätigt, manche nicht, aber generell hatte ich sehr viel Spaß. 
Einen direkten Vergleich zum Drachenfest finde ich persönlich schwierig, denn das EE ist nicht besser oder schlechter als das DF sondern schlich anders, wobei das DF mMn einen Vorteil ggü. dem EE hat, auf den ich später näher eingehen werde. Hin und wieder muss ich aber auf DF-Strukturen zurückgreifen, weil das die einzig andere Großzog ist die ich kenne. 
Ich versuche das mal ein bisschen zu strukturieren, so dass jeder für sich selbst entscheiden kann, was interessant zu lesen ist und was nicht. Kurz fassen kann ich nämlich nicht. 
Vor dem EE An sich war alles recht entspannt. Das Ticketverfahren habe ich bis jetzt noch nicht ganz durchschaut und als ich feststellen musste, dass ich bis 3 Tage vor der Con noch kein Ticket hatte musste ich schon ein bisschen schlucken. Das Ticket war aber nicht per Mail sondern per Forum verschickt worden, also soweit auch alles ok. 
Das Bewerbungsverfahren der HDC wiederum hat mich ziemlich gestresst. Ich finds an sich gut, dass es das gibt aber letztlich hatte ich immer eine mir-fällt-der-Name-nicht-ein-Klinge (edit: Damoklesschwert) überm Kopf schweben, die da sagte „Werde endlich fertig!“. Das hat dazu geführt, dass ich meine Klamotte sehr gehetzt und schludrig an einem Wochenende zusammengerotzt habe - und mir nicht wie sonst Zeit gelassen habe, es anständig auszuarbeiten. Letztlich bin ich aber durchgekommen und für nächstes Jahr nehme ich mir die entsprechende Zeit meine Klamotte ein bisschen mehr aufzugeilen ^^
Auf dem EE, OT Struktur Utopien ist ein total cooles Gelände. Vor allem aber, weil ich unter 3 Stunden dahin fahre was für mich fast ein „direkt ums Eck“ ist. Mit meinem neuen Auto über die sogenannten „Straßen“ des Geländes zu fahren tat teils schon weh, aber das war absehbar. Ebenfalls neu war für mich, das Auto in 5 Gehminuten bereitstehen zu haben, was bedeutete theoretisch während der Con nochmal kurz einkaufen gehen zu können oder so. Nie gebraucht, aber durchaus praktisch. 
Die Länge der Wege selbst auf dem Gelände war übel, man hat 5x überlegt ob man vom Lager jetzt wirklich in die Stadt gehen will und ich bin nicht mal Rüstungsträger. Und warum das Chaos (oder Wandel) immer auf einem verfluchten Hügel lagern muss will mir auch nicht in den Kopf ^^  Ebenfalls hätte ich nichts dagegen gehabt, wenn die Sanitäranlagen vielleicht nicht ganz so weit zu laufen sind. Ich habe nicht mitgezählt, aber ich wette das waren mindestens 500m hin und 500m wieder zurück in den OT Bereich.  Dafür waren aber Toiletten und Duschen wirklich super! Ich bin immer Dankbar nicht auf Dixis zu müssen und die Klos waren sauber und gut nutzbar (Probleme wurden zudem sehr schnell von SLs kontrolliert und gemeldet). Es gab auch immer Seife - was nicht selbstverständlich ist (auch Dank der Lagerspende der Zusammenkunft :-)) oh und Klopapier! Obwohl es hieß es wird keins mehr gestellt. Danke auch an die gute Fee, die hier eine Spende gemacht hat oder ihre eigene Rolle ständig in der Kabine vergessen hat ;)
Anreise und Abreise war sehr unkompliziert und entspannt. Es gab praktisch umgehend klare Ansagen was man mit seinem Auto tun sollte und wo man es hinparken muss. Die Schilder zu den Parkplätzen waren allerdings ziemlich klein und das zum P2 haben wir erstmal völlig übersehen und sind fröhlich dran vorbei gefahren. Vielleicht das nächste mal - wenn möglich -wenigstens ein DINA4 Blatt nutzen.
Lagerleben // HDC Ich mochte die klare Abtrennung von OT und IT Bereich sehr gern. Für mich war der Weg durchs Stargate definitiv das Portal von Anja zu Kato und umgekehrt. Super auch, dass im IT Bereich klar kein OT erwünscht war und dass das beinah komplett funktioniert hat! Keine größeren OT Blasen, man war deutlich in Rolle. Alles wurde wenn dann außerhalb besprochen.
Das Ambiente selbst fand ich schön, aber mit Potential nach oben. Ich fand gut wie die einzelnen Gruppen ihren Kram dekoriert und gestaltet haben, aber es fehlt mMn vielleicht noch ein bisschen was, das alles miteinander verbindet…so hatte man eben hier das Viertel Khorn, da Nurgle, da Ungeteilt usw. Einfach klare Abgrenzungen zueinader. Die gemeinsame Basis hätte vermutlich das große Zelt werden können, das den ersten Sturm leider nicht überlebt hat, aber wer weiß was sich in den nächsten Jahren da noch ergibt. Die Palisade dagegen war unfassbar schön! Richtig, richtig gut! Jeden Respekt an diese eine Person, die die allein gebaut und 11 Std. Autofahrt aufs Utopien gekarrt hat!  Edit: Das Zusammenleben/Spielen selbst war okay. Aber im Grunde hat fast jeder seine eigenen Brötchen gebacken, ein großes glückliches Miteinander war es jetzt nicht so. Ist aber auch die Frage ob das gewollt ist, ich hab jdf nicht den Eindruck dass irgendwas gefehlt hat. 
Mir wurden die HDC öfter mal als elitärer Haufen verkauft, der nur auf Konfliktspiel aus ist und generell aus sehr harten Burschen und so besteht. Demnach war ich auf einiges gefasst.  Das mit dem elitären Haufen hat sich in Teilen bestätigt.  Z.B. gab es vor dem IT eine Lagerversammlung in der alle Pläne der einzelnen Gruppen vorgestellt wurden, so das jeder ungefähr wusste was geplant war - das war echt gut und fehlt mir auf anderen Cons, da manche Aktionen erst zu spät bekannt werden oder man keine Ahnung hat was welche Gruppe eigentlich den Tag über so treibt. Zusätzlich dazu kamen Lagerprojekte bei denen die Ansage war „Wer nicht mit Kreislaufkollaps irgendwo vor sich hinsiecht, hat dabei zu sein.“ Hier waren vor allem Kämpfe gemeint, die World-Destruction-Tour am Freitag, bei der die HDC einfach mal jedes coole Lager angreift, ebenso die Endschlacht. Ich hab im Nachhinein gehört, dass es diese Ansage früher nicht gab und dann lediglich eine Handvoll Kämpfer losgezogen sind. Resultat war, dass im Grunde das ganze Lager parat stand und das war schon ziemlich nice. Elitär auch in Hinblick auf Auf- und Abbau. Z.B. wurde beim Abbau klar kommuniziert „8 Uhr aufstehen, 9 Uhr Abbau allg. Bauten wie Palisade, Stargate, Altar usw. Wer nicht da ist bekommt die rote Karte fürs EE und ggf. auch für andere Cons.“ Eine Ansage bei der ich zunächst schlucken musste, diese später dann aber gut fand. Da ich auf dem Df selbst lang genug im Aufbauteam bin, kenne ich den Frust, wenn wirklich Jeder seinen Scheiß wegräumt und sich verzieht, während dein Kram noch ungepackt rumsteht und du noch am Palisadenabbau bist, der oft genug leider niemanden sonst interessiert. Im besten Fall hinterlässt jede Gruppe noch einen Haufen Müll den das Abbauteam noch entsorgen muss. Auf dem EE ist das derart eng und strikt geregelt, dass das da nicht vorkommen kann.  Demnach - gute Sache! Edit: Elitär auch in Sachen Gewandungsstandart. Es gab bei den HDC keine Klamotte bei der ich mich gefragt habe, was Person XY darzustellen versucht. Gab ein tolles Bild ab.
Konfliktspiel wiederum...ja. Ich hab erwartet ständig angepöbelt zu werden. Mein Charakter sieht krass aus, aber ist sonst eigentlich ziemlich harmlos. Ich war mir nicht mal sicher ob er ins Konzept der HDC passt (später dazu mehr). Generell gab es wie ich finde nicht besonders viel Konflikt. Lag vielleicht zunächst am Wetter, aber wohl auch daran, das einzelne Gruppen nicht unbedingt Konflikt wollen, wenn ich das richtig gehört habe?! Für Besucher des Lagers sah das wohl etwa anders aus. Z.B. hatten wir Besuch von einem chaosgeneigten Städter, der einfach einen Meter vor dem Nurgletempel umgebracht worden ist. Ich hab kurz OT mit ihm geredet, er halt es sehr gelassen genommen und gemeint, dass man damit rechnen muss wenn man herkommt. Blöd fand Ichs trotzdem, da der Weg von Stadt zu den HDC einfach wirklich weit ist und wenn man dann ohne großes Spiel einfach umgebracht wird ist das einfach so…Mäh.  Aber ggf. ist das einfach mehr die Spielrichtung von „Böse“ die im Lager schlicht so laufen kann und solange das nicht andauernd vorkommt vielleicht auch nicht allzu tragisch.  Toll waren allerdings die Zweikämpfe! Die beiden (Ex)Heerführer aber auch Heerführer und dem...Sohn Avags...? Mit dem nackiger Barbar! Wirklich klasse, vor allem die Wrestlingelemente und die leisen Absprachen während des Kampfes um eine coole Show zu bieten! Ich hab teilweise OT Angst gehabt wie ihr da auf den Boden gekracht seid - aber es war alles Safe! Eine Mordsshow!
Spiel Ich hatte ganz tolles Spiel.  Ich bin morgens aufgewacht und nach Frühstück und Kaffe hatte ich so unfassbar Lust zu spielen wie noch nie zuvor! Ich war einfach übertrieben motiviert, bis auf Samstag denn da war die Energie schlicht so langsam am Ende ^^ Meist bin ich gegen 12/13 Uhr IT gegangen um dann in einem praktisch leeren Lager zu stehen, in dem lediglich eine Handvoll Leute saßen. Mein Charakter (= Kato) hat kein Problem damit sich mitten drin hinzustellen und zu gucken, aber meist war das so ein „Yeeeaayy ich geh jetzt spielen! Ich hab so Bock, wer will was mit mir unternehmen, lass uns was machen, Lass uns Spaß haben?!….oh…es ist keiner da…ja. Gut. Dann räum ich mal unseren Tempel auf.“ Meist kam das Spiel dann dennoch auf die ein oder andere Art bei uns an, aber das war, was ich ein bisschen vermisst habe: Eine Aufgabe.  Und das ist der kleine Vorteil des DF, hier hast du einfach klar vor Augen was zu tun ist, selbst wenn gerade nichts zu tun ist. Sei es Eier sammeln, Banner beschaffen/beschützen oder sonst was tun um diesen Wettkampf zu gewinnen. Einen Wettkampf gibt es auch auf dem EE nur habe ich bis jetzt nicht begriffen wie dieser Wettkampf bewertet wird, das scheint nämlich komplizierter zu sein als auf dem DF. Vom Plot habe ich auch nur an Rändern was mitgekriegt und bin nicht sicher wie ich das zu bewerten habe. Es gab wohl so eine Lade die wir bei den Kämpfen im LDK „vergessen“ haben. Es gab die Geschichte um die vielgesichtige Göttin und Theki. Hier wiederum hat es Spaß gemacht mit den Lesath zu sprechen - die, wie sie mir gesagt haben - aus ganzen 2 Personen bestehen! Auf der HP steht „Das Volk der Lesath“ aber ernsthaft, 2 Stück? Vielleicht sollten die zwei sich mal ein bisschen reproduzieren?! ;) 
Kato Ich habe es geliebt Kato zu spielen!  Ich hatte unfassbar Spaß mit diesem Charakter! Ich bin so Dankbar für all die tollen Rückmeldungen die ich bekommen habe!  Ursprünglich sollte der Char angelehnt an eine…naja nenne wir es verdrehte fanatische Sigmaritenpriesterin sein. Aber bereits in den ersten 30 Minuten die ich Kato spielte sagte mir dieses kleine, süße Flüstern „Nein. Ich bin Kato. Mehr nicht. Nicht.“ Ich fand es toll wie ehrlich ich spielen konnte und einfach die Dinge ausgesprochen habe, die mir durch den Kopf gingen und die auf irgendeine Art beinah beleidigend waren, aber die mir dennoch niemand richtig übel genommen hat. Es hat sich auch ergeben, dass Kato überraschend nett und freundlich war, was so ursprünglich auch ungeplant war, was aber wie ich finde, ganz toll zu Nurgle passt. Ich hätte nicht gedacht, dass so ein Charakter gut zu den HDC passt, aber es freut mich total, da ich Kato wirklich noch öfter spielen will.  Für alle der HDC die das hier lesen, es ist btw durchaus auch OK wenn Kato durch die Gegend geschubst wird. Sie kann zwar Magie wirken und ist nicht gänzlich wehrlos aber sonst recht unnütz im Kampf. Für alle die es bemerkt haben, sie hat Respekt vor Waffen und versucht denen auszuweichen wo es geht. Sowas muss man ja teils ansagen, aber Kato ist nicht an Macht oder Anführerdasein interessiert. Sie ist eine von denen, auf die Leute, die an Macht interessiert sind aufbauen bzw. Macht demonstrieren.
Spiel mit der Seuchenfackel & Anderen Das Spiel mit der Seuchenfackel hat mir auch viel Spaß gemacht. Vielleicht könnte das Miteinander noch besser sein, aber da bin ich auch selbst Schuld. Ich erlebe einfach gern etwas auf Con und versuche immer da zu sein wo was los ist. Dh. Ich habe mich dem Spiel in der Seuchenfackel selbst ab und an entzogen um Action zu haben. Ich hatte aber nie das Gefühl das das ein Problem ist oder mir das übel genommen wird.  Das familiäre Miteinander war in Ansätzen schon da, aber kann mMn. noch etwas verstärkt werden. Das man vehement füreinander einsteht und das man, wenn andere sich mit einem von uns anlegen, vielleicht als Familie geschlossen hinter dieser einen Person stehen (*hust Streit mit Sylon *hust). Es gibt bei uns keine Hierarchie, auch das muss nochmal klar werden. Apostemus als Meister ist lediglich Meister, weil er von uns dazu gemacht wird (jdf. Meiner Ansicht nach). Als Gelehrter spricht er für uns, weil er das am besten kann und wir hören auf ihn, weil er derjenige ist der uns aus der Scheiße, die wir immer wieder bauen, wieder heraus holt und am besten über Nurgle Bescheid weiß. Es macht es zudem einfacher für alle, wenn es einen gibt der ein bisschen die Geschehnisse lenkt (und solange das für Max cool ist würde ich das auch in dem Sinne bei behalten.)  Mit Cobrah wars ab und zu echt anstrengend, weil er mich oft nicht hat erklären lassen oder aussprechen, sondern immer davon ausgegangen ist zu wissen, was ich gerade sagen oder tun will ;) und es ist scheiß anstrengend sich verbal durchzusetzen, wenn man nur Flüstern kann. Vielleicht setzt sich Kato ihm ggü. Mal ein bisschen anders durch, wenn das noch öfter vorkommt. Familie hin oder her. :-P  
Spiel mit anderen Gruppen hatten wir vor allem mit dem Blutpakt. Das hab ich so am Rande mitbekommen, fand es aber ganz schön, wie sie auf uns reagiert haben. Sonst war da nicht so viel Gruppe spielt mit Gruppe Spiel. Es war sonst eher Einzelnes Spiel bzw. Einzelne der Seuchenfackel spielen mit Einzelnen aus anderen Gruppen. 
Mit den Akrapori hatte ich viel Spaß und fand es total toll wie sie auf Kato reagiert haben. Auch wenn Kato die Konsequenz austragen durfte die der Meister ausgeteilt hat (= Streit mit Sylon weil Apostemus ein paar Akrapori umgedreht hat). Ich mag es, das sie Pläne mit Kato haben und auch wenn diese erstmal rein theoretisch sind, freu ich mich darüber und was ggf. noch draus wird!
Die…oh je, diese Namen. Die Norse (!) Die bekleidete Barbarengruppe, die ich IT anfangs ganz blöd fand, weil unfreundlich - ich habe sie OT geliebt, vor allem als ich erfahren habe warum sie so reagieren wie sie reagieren! Toll ausgespielt, schön konsequent! Weiter so! Nächstes Jahr kriegt ihr so viele Geschenke von mir! Es wird Nurgle-Weihnachten ;-D
Auch die unbekleideten Barbaren, deren Name ich mir nie merken kann - Söhne Avags, Ich hatte auch mit euch schöne Gespräche!
Von der 9. Schar  habe ich IT nichts mitbekommen, außer Marius als Heerführer und Anna als Kultistin. Ich hatte kaum bis kein direktes Spiel mit der Gruppe, was aber in Anbetracht des Krieges unserer Götter auch okay war. OT wars dafür umso schöner mit euch ^^
Mit den Schicksalsbrechern und den Slaaneshi Druchii hatte ich nur wenige Berührungspunkte, doch auch hier war es ganz schönes Spiel. 
Viel, viel Freude hat mit das Spiel mit der Gesandten (= „Avatarin“) gemacht. Ich kannte bislang kein Avatarsspiel, weil die Avatar die ich kenne eher passiv sind, NSCs die man selbst aufsuchen muss, aktiv ansprechen sollte und die nicht von sich aus mal Institutionen im Lager etc besuchen kommen.  Umso toller fand ich es, dass die OT-Aktion, die ich IT verpackt habe, nämlich einen Gegenstand zurück bringen dazu geführt hat, dass die Gesandte sich aktiv nach mir erkundigt hat, dass sie zu uns in den Tempel kam, sich Geschichten angehört hat und einem unserer Rituale beiwohnte. Ich fand es toll, dass sie, als sie gesehen hat wie ich allein mit meinem Orangensaft vor unserem Tempel saß nach mir geschickt hat einfach um mit mir zu plaudern und mir eine Aufgabe zu geben. Das alles hat dazu geführt, dass Kato sehr Gesandten-gefällig ist und vermutlich die ein oder andere Sache ausgeplaudert hat, die vielleicht besser verschwiegen worden wäre. Es war einfach etwas Neues für mich und hat mir sehr, sehr viel Spaß gemacht! Und bringt mir vielleicht noch ein bisschen Ärger ein. Aber das ist okay :-D 
Was mir besonders gut gefallen hat war insgesamt, dass ich zu jedem, der deutlich über Kato steht hingehen konnte um mit ihm oder ihr zu sprechen. Sei es Herführung 1 und 2, Gesandte, der Jaal, der Obermotz oder sonst wer. Teils wurde mir zu spüren gegeben, dass ich klar unter ihnen stehe, aber nie wurde ich derart von oben herab behandelt, dass sich daraus kein Spiel ergeben hätte. Das war schon richtig schön, auch, dass Katos Fragerei von niemandem blöd aufgefasst wurde.  Auch das bisschen Slapstick das ich reingebracht habe wurde eher humorvoll aufgenommen und nicht verurteilt (Stichwort „Kackfotze“). Katos Gehabe (aber auch das der anderen) hat oft dazu geführt, dass wir im Tempel des Nurgels hin und wieder OT ganz heftig Lachen mussten, was vielleicht nicht ganz passend, dafür aber bezeichnend für den Spaß war, den wir miteinander hatten!
Alles in allem hat es auch geholfen, dass die HDC recht klein sind. Nach spätestens 2 Tagen wusstest du etwa wer wer ist. Auch das gewinnen der B-Note war ein kleines Highlight weil fast das gesamte Lager zusammen gekommen und gefeiert hat - Buffet und Bier haben das natürlich nochmal cooler gemacht!
Jetzt wo ich ausgeschlafen und weitestgehend gereinigt bin könnte ich glatt noch eine Runde! Ich freue mich jedenfalls auf nächstes Jahr, wenn die Seuchenfackel angewachsen ist und es für mich in Runde 2 geht! Geht. ^^
Tante Edit: Bekanntermaßen trinken auf Cons ja alle aus jeder beliebigen Flasche die gerade rumliegt bzw. die einem gereicht wird. Ich fänd es aber schön wenn Leute, die Schnupfen, Husten und Erkältung haben vielleicht eigene Flaschen nutzen und nicht das Allgemeingut. Kann zwar schon mal vorkommen, das man das vergisst, aber das ist bereits die zweite Con von der ich zurückkomme und Erkältet bin (und ich hatte viel an und war nachts gut eingepackt ^^). Gilt jetzt aber für jede Con, nicht nur fürs EE ^^ 
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magbesoffene · 7 years ago
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Abend im Club
Es ist Samstag, Mitte Mai, das Wetter ist super und wir wollen uns einen schönen Abend machen. Schon lange hatten wir ja mal besprochen, das wir mal wieder in unsere Lieblingsclub wollen und du dort nach einigen Drinks ohne was unterm Rock auf der Tanzfläche tanzt und mich damit so richtig geil machst.
Schon am Nachmittag überlegst du, was du am Besten anziehen sollst und zeigst mir mehrere Outfits, die aus deiner Sicht in Frage kommen. Da das ständige An- und Ausziehen anstrengend ist mache ich dir zum „Warmwerden“ zwischendurch schonmal einen leckeren Mojito.
Wie du ja weißt, finde ich dich in Rock und Bluse sehr geil und so tust du mir schlußendlich den Gefallen und ziehst einen knappen Rock mir Strumpfhose und eine schlichte Bluse in weiß an.
Um18:30 fahren wir dann also in die Stadt und beginnen unseren geilen Abend mit einem Besuch im Steak-house. Erstens gibt es dort leckeres Essen, was eine gute Grundlage für die Drinks bildet und zweitens kann man schonmal mit einem Drink beginnen.
Natürlich haben wir reserviert, es ist noch recht leer im Steak-house und so bekommen wir einen schönen Platz am Fenster. Zum Start bestellst du einen Aperol Sprizz und dann werfen wir einen Blick in die Karte. Das Angebot ist riesig und so dauert es relativ lange, bis wir uns endlich entschieden haben was wir essen wollen. In der Zeit hast du deinen Aperol geleert und überlegst auch getränketechnisch, was es als Nächstes werden soll.
Beim Essen ist deine Wahl auf einen Grillspieß gefallen mit Ofenkartoffel und sour cream. Getränketechnisch hast du dich für Cubra Libre entschieden. Trotzdem der Laden recht leer ist müssen wir ziemlich lange auf unser Essen warten und als die Bedienung endlich ein Einsehen mit unseren hungrigen Mägen hat, hast du den Cubra Libre geleert. Da wir seit dem Frühstück nichts mehr gegessen haben und ich dir zu Hause ja schon einen Mojito gemacht hatte, bist du merklich angetrunken und froh nun endlich etwas Festes in den Magen zu bekommen. Nichts desto trotz bestellst du aber gleich den nächsten Cubra libre.
Das Essen ist extrem lecker, es ist ein wunderschöner Mai-Tag und so sitzen wir entspannt noch etwas länger im Steak house. Da das Essen recht gut gewürzt war hattest du deinen zweiten Cubra Libre auch recht schnell geleert.
„Soll’ch noch ein’n trink’n?“ fragst du mit leicht schwerer Zunge.
„Klar mein Schatz, trink ruhig, es soll ja ein geiler Abend werden und je mehr du getrunken hast, desto hemmungsloser wirst du und desto geiler werde ich auf dich“.
Dabei beuge ich mich zu dir rüber, gebe dir einen Kuss und lasse meine Hand unter deinen Rock gleiten.
„Außerdem hast du hier noch viel zu viel an, das muss ja auch noch weg“ flüstere ich dir ins Ohr und streiche dabei über die Strumpfhose und deinen Slip.
Ich rufe also die Kellnerin und bestelle dir einen weiteren Cubra Libre. Danach rücke ich meinen Stuhl etwas zu dir rum, streichel mit der Hand deine Schenkel und küsse dich immer wieder am Hals, da ich weiß das dich das total anmacht.
„Geh doch mal aufs Klo und zieh schonmal die Strumpfhose und den Slip aus, dann macht das Streicheln noch mehr Spaß“ hauche ich dir ins Ohr.
„ich trau mich nich‘, de’Rock’s su kurz“.
„Ach Quatsch, das passt schon, sieht bestimmt total geil aus“.
In dem Moment kommt die Kellnerin mit dem Cubra Libre.
„Kannst aber natürlich auch erst noch deinen Drink nehmen, vielleicht traust du dich dann.“ Während ich das sage gebe ich dir das Glas in die Hand und du nimmst einen ordentlichen Schluck. Dann stehst du auf um auf’s Klo zu gehen. Allerdings hast du Schwierigkeiten mit der Balance und musst dich am Tisch festhalten.
„Upsss, na das kann’a was werdn“
„Geh mal schön aufs Klo und zieh alles Überflüssige aus“.
Ich schaue dir hinterher, wie du dich schwankend in Richtung der Toiletten begibst. Der Anblick allein ist schon total geil und ich freu mich riesig auf den Rest des Abends.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kommst du zurück. Die Strumpfhose ist aus, das kann ich schon von Weitem erkennen. Offensichtlich hast du dich auch etwas frisch gemacht, denn dein Gang ist deutlich „gradliniger“ als auf dem Hinweg. Als du am Tisch angekommen bist, setzt du dich umständlich hin und achtest genau darauf, das der Rock richtig sitzt.
„Na Schatz, hast du dich der überflüssigen Sachen entledigt?“
„Naajaa, jaa, eigentlich schon.“
„Was heißt denn hier eigentlich schon? Lass mich mal fühlen.“
Ich lege meine Hand auf deinen Schenkel und versuche zwischen deine Beine zu kommen. Du Presst deine Beine aber zusammen und lässt mich nicht.
„Haste dich doch nicht getraut den Slip auszuziehen?“
„Nee, der Rock’s viel su kurz, da kuckt ja mein halber Arsch raus!“
„Na sooo kurz isser nu auch nicht! Aber ok, dann halt nicht!“
Ich spiele den etwas Beleidigten und du schaust mich mit um Verzeihung bittenden Augen an.
Aber ich weiß ja, wenn du noch nen bißchen was getrunken hast ist es dir nachher eh egal, von daher muss ich nur dafür sorgen das du heute Abend genug zu trinken bekommst.
Jetzt trinkst du erstmal aus, dann bezahlen wir und gehen zum Auto und fahren inden Club. Der Laden ist schon gut gefüllt und wir suchen uns einen freien Stehtisch in der Nähe der Bar.
„Ich geh uns mal was zu trinken holen.“
Ich hole für mich eine Cola, und für dich natürlich einen weiteren Cubra libre. Als ich zu unserem Tisch zurückkomme tanzt du bereits in die Musik versunken neben dem Tisch. Ich stelle die Getränke ab, nehme dich dann von hinten in den Arm und tanze ein bißchen mit dir. Dann löse ich mich kurz und gebe dir deinen Drink.
„Auf einen geilen Abend mit meinem geilen, besoffenen Schatz“ flüstere ich dir ins Ohr.
Wir stoßen an und trinken einen Schluck. Dann tanzt du weiter und ich beobachte dich vom Tisch aus. Deinen Drink hast du in der Hand behalten und nimmst immer wieder einen Schluck. Deine Schritte werden mit jedem Schluck unsicherer und ich merke, das du nun ordentlich betrunken bist. Zur Bestätigung hälst du mir dein Glas hin.
„S’s leer!“
„Dann holen wir mal Nachschub, damit mein geiles Schatzi nicht verdursten muss, gelle“
Ich nehme dich in den Arm und wir wanken gemeinsam zur Bar. Ich hole einen weiteren Cubra Libre für dich und auf dem Rückweg müssen wir leider feststellen, das unser Tisch belegt ist.
Wir kämpfen uns also einmal durch den ganzen Laden, was gar nicht so einfach ist, da ich dich doch ziemlich festhalten muss beim Gehen. Ich schaffe es aber und bugsiere dich in eine ziemlich dunkle Ecke des Ladens. Ich stelle dich an die Wand und küsse dich, erst auf den Mund, dann am Hals und an den Ohren. Ich weiß, das dich das total anmacht und merke auch an deinen Bewegungen, das du geil wirst. Ich lasse meine Hand zwischen deine Beine gleiten und spüre keine Gegenwehr. Ich schiebe den Rock hoch und ziehe deinen Slip runter. Wie ich vermutet hatte bist du inzwischen besoffen genug das es dir völlig egal ist. Außerdem haben dich meine Küsse angetörnt, so das du total geil bist. Ich ziehe deinen Rock wieder etwas runter, meine Hand bleibt aber unter deinem Rock. Wir wechseln die Positionen, so das ich jetzt an der Wand stehe und du vor mir. Meine Hand ist immernoch von hinten unter deinem Rock und meine Finger streicheln deine feuchte Pussy. Du bewegst dich zur Musik und trinkst nebenbei noch deinen Drink. Ich muss dich immer mehr festhalten, da du inzwischen völlig betrunken bist.
„Na Schatz, bist du bereit für meinen Schwanz?“
„Ischpinpreit“
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derzaungast · 5 years ago
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Geschichten aus dem Pflegeheim: Im Frühtau zu Berge
Die „Tagesgruppe Demenz“ hat sich personell verändert: vier Teilnehmer, deren Demenz so weit fortgeschritten ist, dass sie nicht mehr in der Lage sind, dem Angebot zu folgen und die lediglich - mehr oder weniger vor sich hin dämmernd - teilnahmslos in ihren Pflegerollstühlen sitzen, sind ausgeschieden; die freien Plätze nehmen jetzt vier Damen mit leichter bis mittelschwerer Demenz ein. Diese Einstufung ist auch, laut Konzept der „Tagesgruppe“, die Voraussetzung für eine Teilnahme.
Damit hat sich die gesamte Atmosphäre der Gruppe verändert; die Stimmung ist deutlich aktiver und fröhlicher. In der neuen Zusammensetzung findet wieder mehr Interaktion zwischen den Teilnehmern statt und Spiele-, Rate-, Sing- und sonstige Runden finden bei der deutlichen Mehrheit der Anwesenden ein begeistertes und engagiertes Echo.
Beim Frühstück summt eine der neuen TeilnehmerInnen die Melodie „Im Frühtau zu Berge“ vor sich hin, zwei weitere fallen ein und schon haben wir den schönsten Morgengesang am Tisch. Der strahlende Sonnenschein dieses herrlichen Frühsommertages scheint die Gemüter empor zu heben, und die Runde beginnt von sich aus, sich über Wanderungen in Wald und Gebirgen zu unterhalten.
„Frau P., wann sind sie denn das letzte Mal gewandert?“, frage ich eine 92-Jährige, die ebenfalls erst seit kurzem in der Gruppe ist. „Ach, das ist lange her..“, sinniert sie. „Das war beim BDM!“
Ein paar Anwesende lachen und bestätigen, dass auch für sie die Wanderungen und Naturerlebnisse beim „Bund Deutscher Mädel“ mit schönen Erinnerungen verknüpft sind. Frau S. aus Westpreußen erinnert sich ebenfalls an viele Wanderungen und Abenteuer „beim Jungvolk“, denkt aber ebenso gerne an Wanderungen mit ihrem Vater zurück, bei denen dieser lauthals Lieder schmetternd mit ihr durch die Buchheide bei Stettin zog.
Flugs ist eine geeignete Playlist bei Spotify gefunden („Wanderlieder zum Mitsingen“) und in der Fantasie verwandelt sich die ganze Tagesgruppe in eine Wandergruppe auf dem Weg in die Berge. Die passende Bebilderung male ich derweil ans Flipchart, wobei ich Vorschläge aus der Runde aufgreife. „Ja, genau so einen Wanderhut hatte mein Vater!“ höre ich von Frau F., und „Das könnte ich mit meinem Opa sein!“ kommt aus einer anderen Ecke.
Wir singen, malen, erzählen und verbringen einen Vormittag in den Bergen, obwohl wir alle in einem eher kleinen Raum an vier Tischen sitzen. Besonders die kleinen Details auf dem Bild faszinieren meine Schützlinge: das rosa Kaninchen zum Beispiel, das natürlich viel schlauer ist als der Fuchs, der weiter oben auf die Gelegenhet wartet, dem Kaninchen das Fell über die Ohren zu ziehen. Oder die Ameisen, die von ihrem Hügel neben dem Kilometerstein zu der Bananenschale hin- und hermarschieren, um mit dem halb vergammelten Fund ein Festmahl zu feiern.
Auf Wunsch einer weiteren Teilnehmerin baue ich noch einen Mitbewohner in das Bild ein, der zwar nicht an der „Tagesgruppe" teilnimmt, dafür aber wohnbereichsweit bekannt ist für seine dauernden Klagen, dass ihm so schwindlig sei. Dabei schwankt er in der Regel demonstrativ hin und her, wie ein Seemann bei Windstärke 10 und starkem Wellengang - ein hervorragender Anlaß, um einen kleinen musikalischen Abstecher in das weite Feld der Seemannslieder zu machen, so dass nun die ganze Runde „Junge, komm bald wieder“ intoniert.
Zwischendrin gibt’s noch ein paar Worträtsel zum Thema „Berge und Wandern“ als Gedächtnistraining - auf diese Weise kann ich auch überprüfen, wie es um die kognitiven und assoziativen Fähigkeiten meiner Truppe bestellt ist. Hier tut sich Frau F. hervor, auch eine von den Neuen: eine 90-Jährige, die ansonsten eher still ist und meistens gütig lächelt. Diese Übungen jedoch machen ihr Spaß, sie erfaßt die zu vervollständigenden Wörter sofort und platzt schon mit der richtigen Antwort heraus, während die anderen noch lesen. Frau F. ist räumlich ziemlich desorientiert; sie findet oft den Weg in ihr eigenes Zimmer nicht - umso erstaunlicher, dass sie auf dem Gebiet der Worterkennung und -Verknüpfung keinerlei Probleme hat.
Schon naht die Mittagszeit. Dem Thema des Vormittags entsprechend, ist uns allen jetzt eher nach einer Brotzeit mit Schinkenbroten und Radler als nach dem Kaiserschmarren mit Kompott, der heute auf dem Speiseplan steht. Aber der Hunger treibt‘s runter, schmecken tut‘s auch einigermaßen und die Höhenluft des Vormittags hat die Teilnehmer so müde gemacht, dass alle zufrieden und satt sich in ihre Zimmer zum verdienten Mittagsschlaf zurückziehen.
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dramafanforever · 5 years ago
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Feind in der Fremde
Kapitel 12
vorheriges Kapitel / erstes Kapitel
Eine neue Freundschaft
Eine neue Freundschaft
Als Harry Draco am Montagmorgen an seinem Stammplatz im Café entdeckte, machte sein Herz einen kleinen Hüpfer. Den Karton mit den Coffee-to-go Bechern noch im Arm steuerte er auf Dracos Tisch zu.
Der schaute von seiner Zeitung hoch und bestellte sein gewohntes Frühstück so unbefangen, als hätte es den Streit und die daraus resultierende Funkstille nie gegeben. Ein paar Minuten später servierte Harry Dracos Bestellung und wurde von dem anderen in einen höflichen Smalltalk über seinen Kinoabend am Wochenende gezogen. Harry fragte sich, wie lange Draco noch so tun würde, als wäre alles in Ordnung. Harry hatte jedenfalls nicht vor, bei Dracos Spiel mitzumachen.
„Und wie war dein Wochenende? Hat die Pizza geschmeckt?“, fragte Harry schließlich in Bezug auf Dracos Besuch von Tonis Pizzeria am Samstagabend.
„Geht so. Ich hatte nicht erwartet, süße, wässrige Ananasstückchen auf meiner Pizza vorzufinden. Ich dachte, Hawaii steht für feurig und scharf.“
„Wieso das?“
„Na, wegen der Vulkane, für die die Inseln berühmt sind. Der Kilauea ist der aktivste Vulkan der Welt, historisch gesehen. Seine Lava ist extrem reaktiv.“
„Aber Hawaii ist bei normalen Leuten nicht für seine Vulkane berühmt, sondern für seine Strände und die Hula-Hula-Mädchen.“
Draco schaute Harry verwirrt an. „Hula-Hula?“
„Der Tanz. Noch nie davon gehört?“ Harry machte die Bewegungen vor, die er im letzten Sommer bei einer hawaiianischen Tanzgruppe auf dem International Dance Festival in Kensington gesehen hatte. Sein Hüftschwung war gar nicht so schlecht, jedenfalls hatte ihn Lucas immer für seine tänzerischen Fähigkeiten gelobt. Die Zeiten, in denen sich Harry schüchtern am Rand der Tanzfläche rumgedrückt hatte, waren längst vorbei. Draco zog trotzdem nur die Augenbrauen hoch und schüttelte fragend den Kopf.
„Halbnackte Insulanerinnen mit Baströckchen und Blumengirlanden“, erklärte Harry und tanzte weiter.
„Ich kann’s mir fast vorstellen.“
„Und gefällt dir die Vorstellung?“ Harry hatte Spaß an der Sache gefunden.
„Wilde, die halbnackt umherstampfen und mit den Händen wedeln?“
„Exotische Frauen, die ihre Hüften schwingen und grazil die Arme bewegen.“
„Äh, nein, die gefallen mir nicht, und kannst du jetzt bitte aufhören. Die Leute starren schon.“
Harry drehte sich um und sah, dass an die zwölf Augenpaare auf ihn gerichtet waren. Die meisten der anwesenden Gäste gehörten zur Stammkundschaft des Beans. Harry kannte sie mit Namen und strengte sich daher noch einmal richtig an, um ihnen eine gute Vorstellung zu liefern. Dann verbeugte er sich theatralisch und wurde von seinem Publikum mit lautem Geheule und Applaus belohnt. Jill und Susan standen hinter der Theke, klatschten ebenfalls und hielten die Daumen hoch.
„Den anderen gefällt’s.“
Dracos Wangen waren rot gefärbt.
„Du bist ja ganz rot. Ist das Fremdschämen oder hat dich meine Darbietung erhitzt?“, spottete Harry.
„Ersteres, definitiv Ersteres. Aber ich gebe zu, dein Arsch würde im Baströckchen sicherlich eine gute Figur machen.“
Jetzt war es an Harry, zu erröten. Außerdem stutzte er innerlich. Interessierte sich Draco für seinen Hintern und hatte er nicht eben auch gesagt, dass ihm halbnackte Tänzerinnen nicht gefallen? Harry speicherte die Information ab und nahm sich vor, später darüber nachdenken. Er zog einen Stuhl von Dracos Tisch und setzte sich zu seinem Nachbarn.
„Hast du dich also wieder beruhigt?“, fragte er, obgleich es eher wie eine Feststellung herauskam.
„Was meinst du?“, gab Draco zurück.
„Unseren Streit.“
„Ach den.“ Draco zog die Silbe in die Länge, tat gelangweilt. „Sprechen wir nicht mehr davon.“
„War wohl einsam ohne mich. Oder brauchst du wieder jemanden, der dich in den Supermarkt begleitet und vor Jugendlichen in Halloween-Kostümen rettet?“ Harry wusste, dass seine Worte einer Versöhnung nicht gerade zuträglich waren, aber er war noch immer wütend auf Draco, erst recht, wenn dieser so tun wollte, als sei nichts geschehen.
„Naja, Halloween ist vorbei. Ich denke, ich bin da auf der sicheren Seite.“
„Wie kommt es dann, dass du wieder hier bist?“
„Zum Frühstücken.“
Für Harry klang das wie eine Frage, außerdem wich Draco seinem Blick aus, er wirkte unsicher.  Also ließ Harry nicht locker: „Und jetzt die Wahrheit.“
Draco spielte mit seinem leeren Zuckertütchen und kratzte sich am Hals, bevor er antwortete: „Sagen wir mal so, vielleicht habe ich deine Hilfe zu voreilig abgelehnt und nicht so recht zu schätzen gewusst, was es einem bringt, wenn der Retter der Zauberwelt sich um einen kümmern will.“
Harry schnaubte. Dachte Draco, es würde ihm Vorteile verschaffen, wenn er mit Harry gesehen würde, oder worauf spielte er an? „Ach ja? Was bringt es denn?“
„Spaß?“
Spaß? Harry verstand nicht. „Was soll das bedeuten?“
„Na, dass es Spaß bringt, mit dir abzuhängen und zu kochen. Außerdem mag ich deine Musik.“
„Wirklich?“
„Ich werde es dir nicht schriftlich geben, Potter.“
„Ist das jetzt so eine Art Entschuldigung, oder was?“
„Eher ein Friedensangebot. Die Entschuldigung müsste eigentlich von dir kommen.“ Draco sah ihn herausfordernd an.
Harry gab sich geschlagen. „Das sehe ich anders, aber belassen wir es doch einfach bei einem Waffenstillstand.“
„Ok.“
Harry streckte Draco seine Hand hin. Der zögerte kurz, aber wohl eher aus Überraschung als aus Ablehnung. Als er dann doch einschlug, war sein Händedruck fest und ein wenig feucht. Trotzdem fragte er spöttisch: „Ist das nicht ein bisschen dramatisch, mit Handschlag und so?“
„Ich dachte, es ist ein Neuanfang.“ Harry sah wie die Erkenntnis über Dracos Gesicht huschte. Harry spielte nicht nur auf ihre jüngste Auseinandersetzung an, sondern auf eine, die zehn Jahre zurücklag.
„Aber du weißt schon, dass du ein Problem hast, oder?“, erkundigte sich Harry
„Ich weiß, dass du glaubst, dass ich ein Problem habe. Was nicht sehr schmeichelhaft ist, aber vielleicht zutrifft, in bestimmten Belangen.“
„Dann ist dir also auch klar, dass ich dich solange bearbeiten werde, bis du dir professionelle Hilfe gesucht hast?“
„Da du mir deinen Michael vorbeigeschickt hast, habe ich bereits professionelle Hilfe.“
„Michael war bei dir?“, hakte Harry nach.
„Ja, am Freitag, und er kann sehr überzeugend sein.“
„Das stimmt. Er hat hier die ganzen Selbsthilfegruppen etabliert.“
„Das hat er mir erzählt. Vielleicht besuchst du auch mal eine, wegen deines Helferkomplexes. Der ist etwas übertrieben, meinst du nicht?“
„Stimmt“, erwiderte Harry und fügte hinzu: „Deswegen solltest du beim nächsten Mal auch lieber alleine in den Supermarkt gehen. Zu viel Helfen ist ungesund für mich.“
„Wenn du nicht willst, dass ich mich nur von Pizza ernähre, musst du wohl mitkommen. Oder war dein Plan, dass ich meine ganzen Galleonen hier im Café ausgebe?“
„Pfund.“
„Pfund, dann eben.“
„Siehst du? Ich würde ja gerne aufhören, dir zu helfen, aber einer muss dir ja die Muggelwelt erklären.“
„Genau, und deshalb kommst du morgen mit zum Supermarkt.“
„Wenn man mich freundlich fragt, würde ich das natürlich sehr gerne tun.“
Draco holte Luft und begann: „Lieber Harry…“
„Du brauchst nicht gleich zu würgen.“
„Lieber Harry, bitte begleitet mich noch einmal in den Supermarkt und zeige mir die Vorzüge der Muggelwelt. Zum Beispiel, wie ich in das Museum of London besuchen kann.“
„Du willst ins Museum? Warum?“
„Hier steht, dass sie dort ab heute eine Sonderausstellung zu der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen haben.“
„Was weißt du denn von den zwei Weltkriegen?“
„Ich habe Bücher darüber gelesen.“
Harry war völlig erstaunt. “Wo? In Azkaban?“
„Natürlich nicht. Hier in der Wohnung. Lydia hat einige Bücher über Muggelgeschichte.“
„Und warum interessiert dich ausgerechnet die Zeit zwischen den Weltkriegen?“
„Irgendwo muss man ja anfangen, sich über Muggel zu informieren. Über die alten Hochkulturen, die Antike, das Mittelalter und die Renaissance bin ich bestens informiert.“
Harry spürte, dass mehr dahintersteckte als Draco zugeben wollte. Vielleicht wollte Draco etwas über Faschismus erfahren, weil er Ähnlichkeiten zwischen Nazis und Todessern sah? Egal. Harry war nicht sehr bewandert in Muggelgeschichte und daher würde es nicht schaden, sich eine Ausstellung darüber anzusehen.
„Aber erst würde ich mir gerne noch ansprechende Kleidung zulegen. Du hast doch von diesem Bankerviertel erzählt, wo alle Muggel so formal angezogen sind. Ich würde mir das gerne mal anschauen.“
„Du willst in einem Anzug rumlaufen?“
„Ist das ein Anzug?“ Draco zeigte auf ein Foto des Premierministers Tony Blair.
„Ja, aber du weißt schon, dass das total uncool ist. Alle werden dich angaffen. Diebe werden dich ausrauben. Hunde könnten dich anpinkeln.“
„Was?“ Draco wirkte alarmiert.
„Kleiner Scherz. Willst du wirklich mit einem Anzug rumlaufen, Draco? Das passt nicht in dieses Viertel.“
„Es sieht schick und professionell aus.“
„Es ist spießig.“
„Das ist doch nichts Schlechtes.“ Draco wirkte enttäuscht und Harry schämte sich, dass er ihm seinen Geschmack aufdrängen wollte. Noch bevor Harry einlenken konnte, fragte Draco: „Was schlägst du dann vor?“
„Nichts, schon gut. Ich bringe dich ins Harrods, dort kannst du dir etwas Passendes aussuchen.“
„Was Ordentliches? Dann gut.“
Bevor sie sich weiter unterhalten konnten, rief Jill nach Harry. Harry hatte gar nicht bemerkt, dass eine größere Gruppe ins Café gekommen war und seine Mithilfe erwünscht wurde. Als Harry die Croissants und Baguettes auf die Teller legte, fiel ihm auf, dass Draco deutlich gesprächiger war als sonst. Meistens hatte Harry erzählt und Draco zugehört. Irgendetwas war mit dem anderen in der Woche geschehen, das ihn mehr zu seinem früheren Selbst zurückgebracht hatte. Harry nahm an, dass das gut war.
In einer kleinen Pause nahm Jill ihn zur Seite: „Was war da denn los?“
„Was meinst du?“
„Mit Draco. Habt ihr euch wieder vertragen?“
„Äh, ja.“
Jill grinste ihn an. „Ah, darum der glückliche Gesichtsausdruck! Na, dann ist die Stimmung im Café ja wieder gerettet.“
Harry verdrehte die Augen und schielte zu Draco hinüber. Er wollte nicht, dass der von ihrer Unterhaltung etwas mitbekam. Draco biss gerade vornehm von seinem Baguette ab. Während er kaute, war seine Aufmerksamkeit schon wieder auf die Zeitung gerichtet. Wieviel er von den Artikeln wohl verstand?
„Und ein Tänzchen hast du für ihn gemacht“, drang Jills Stimme in Harrys Bewusstsein.
„Doch nicht ‚für‘ ihn“, empörte er sich entrüstet.
„Nein? Komisch, sah irgendwie so aus, als würdest du ihm zeigen wollen, was du so zu bieten hast.“
„Quatsch! Draco wusste nur nicht, was Hula Hula ist.“
„Hula Hula?“, lachte Jill. „Sah aus wie Bauchtanz!“
Als Harry nur grummelnd sein Gesicht verzog, versicherte sie ihm, dass er aber sehr schön getanzt hätte und fragte: „Ist Draco eigentlich schwul?“
„Das ist doch egal. Ich will nichts von ihm!“
„Und, ist er?“ Jill ließ sich nicht beirren.
„Ich glaube nicht. Er ist in Hogwarts immer mit einer Slytherin namens Pansy Parkinson zusammen gewesen. Ich weiß nicht, ob da was lief, aber mit einem Jungen habe ich ihn auch nie gesehen.“
Allerding hatte Blaise zu Dracos engeren Freunden gehört und der war Männern gegenüber alles andere als abgeneigt, wenn man danach ging, was Harry vor ein paar Monaten im Duckie auf der Toilette gesehen hatte.
Als Draco bezahlte, fragte er Harry, wann er am kommenden Tag für einen Besuch im Supermarkt Zeit hätte.
„Kommst du nicht zum Mittagessen runter?“, erkundigte sich Harry.
Draco schüttelte den Kopf. „Wahrscheinlich nicht, aber heute Abend koche ich Pasta. Wenn du Zeit hast, mache ich eine Portion für dich mit. Wird aber nur was Einfaches. Mein Kühlschrank ist leer.“
„Ich komme, klar. Ich kann dir auch beim Kochen helfen.“
„Nicht nötig. Bis dann!“
Abends überlegte Harry, ob er eine Weinflasche mit zu Draco nehmen sollte, entschied sich dann aber dagegen. Das wirkte ja fast wie ein Date. Draco und er waren Freunde. Oder konnten es werden. Harry musste sich eingestehen, dass er seinen einstigen Schulrivalen gut leiden konnte und sich freute, wieder Zeit mit ihm zu verbringen.
***
Der Besuch des Supermarktes am nächsten Tag gestaltete sich zum Glück unproblematisch. Draco war zwar sehr nervös, aber Harry blieb immer an seiner Seite und hielt Draco aus dem Gedränge fern, was im Supermarkt einfacher war als auf den stark bevölkerten Straßen in Camden.
Zum Dank lud Draco Harry am Donnerstagabend zu einem 3-Gänge-Menu ein, das er mit Hilfe von Lydias Kochbüchern zusammengestellt hatte. Ein Beauf bourguignon war es nicht, aber Harry war trotzdem begeistert und zeigte das auch. Dracos vor Verlegenheit gerötete Wangen und das verhuschte Lächeln lösten seltsame Dinge in seinem Bauch aus. Seit sie sich wieder vertragen hatten, war Draco deutlich aufgeschlossener und redseliger. Er machte von sich aus Scherze und erzählte von seinen Interessen. Worüber er fast nie ein Wort verlor, waren seine Zeit in Azkaban oder die letzten Jahre in Hogwarts.
Er erklärte Harry allerdings, warum er das Haus nicht alleine verließ. Ohne Zauberstab fühlte er sich den Menschenmassen hilflos ausgeliefert. Harry verstand Dracos Ängste und nahm sie ernst. Damit er sich an die Muggelwelt gewöhnte, unternahmen sie lange Spaziergänge, abends, wenn die Straßen nicht mehr ganz so bevölkert waren. Es entging Harry nicht, wie sehr Draco die Bewegung im Freien genoss. Er wirkte noch schreckhaft und unsicher, aber nach drei Jahren Azkaban fühlte er sich befreit und erleichtert. Mit jedem Spaziergang verlor er ein bisschen mehr von seiner Angst.
Mehrfach liefen sie die Hampstead Heath hinauf und schauten hinab auf die Lichter Londons.  Der nahegelegene Regent’s Park war abends leider geschlossen, aber manchmal schafften sie es bis zum Hydepark und dem Buckingham Palace. Um auch weiter entfernte Ecken Londons zu erkunden, überredete Harry Draco, einen Bus zu benutzen.
„Warum nicht? Schlimmer als der Fahrende Ritter können diese Muggel-Busse auch nicht sein“, erklärte Draco zuversichtlich.
Er schaute dann aber doch recht skeptisch, als sie die schmale Treppe zum oberen Deck hinaufstiegen, um während der Fahrt zum Charing Cross Bahnhof an der Themse eine bessere Aussicht zu haben. Kaum war der Bus losgefahren, bohrten sich seine Finger in Harrys Unterarm. Harry ignorierte den Schmerz und lenkte ein wenig seiner Magie in Dracos Richtung. Ihm war aufgefallen, dass das Draco beruhigte. Es dauerte dennoch bis zum Oxford Circus, bevor sich Draco entspannte und Harry Arm losließ.
Sie nahmen noch mehrere Male die Nr. 24, um an die Themse zu gelangen und an ihren Uferpromenaden entlang zu wandern. Draco liebte den Fluss und bewunderte sowohl die hell angestrahlten Fassaden der altehrwürdigen Gebäude als auch die moderne Architektur im Osten des Stadtkerns. Außerdem freute er sich schon auf eine Rundfahrt im London Eye.
„Ich wünschte, ich könnte mir das alles von einem Besen aus ansehen, aber wenn das nicht geht, fahren wir eben mit dem Riesenrad. Du kannst ja einen Muggel-Abschreck-Zauber sprechen, damit wir eine Kabine für uns alleine haben.“
Harry wusste, dass das nicht so einfach funktionieren würde, dachte aber bereits über Möglichkeiten nach, Dracos Wunsch zu erfüllen. Er liebte es, Draco eine Freude zu machen, erst recht, da dessen Lächeln selten zu sehen war und noch immer verhalten wirkte, so als ob er sich nicht gestatten würde, glücklich zu sein. Harry bedauerte, dass Draco nicht fliegen durfte. Er hätte seinen früheren Rivalen sehr gerne durch den Nachthimmel Londons gejagt. Vielleicht in zwei Jahren, tröstete er sich, wenn die Bewährung vorbei war. Dass Draco dann nach New York ziehen würde, war Harry nicht so richtig bewusst.
Ins Museum hatten es die beiden Zauberer bisher nicht geschafft. Draco lernte tagsüber fast immer für eine Tränkeprüfung, die Anfang Dezember stattfinden würde. Morgens kam er zum Frühstücken ins Café, doch danach versenkte er sich in seine Studienunterlagen. Fletcher hatte Draco an den Prüfungstermin erinnert, als er Ende November in die Parkway kam, um nach seinem Schützling zu sehen. Er würde Draco am Tag der Prüfung um 9 Uhr abholen und mit nach Azkaban nehmen, damit er die Klausur dort unter Aufsicht und zusammen mit anderen Gefangenen schreiben konnte.
Das war Fletchers zweiter Besuch bei Draco gewesen. Bei seinem ersten Besuch Anfang November hatte er sich für seine lange Abwesenheit entschuldigt und Draco einen Umschlag mit Pfundnoten für den Unterhalt in die Hand gedrückt. Außerdem übergab er Draco einen magischen Wecker, mit dessen Alarm er Fletcher im Notfall herbeirufen konnte.
Harry war bei dem Besuch dabei gewesen, um zu verhindern, dass noch einmal ein Ministeriumsbeamter Draco mit Azkaban drohte. Mit einem Seitenblick auf Harry sagte Fletcher: „Wir hatten ja gedacht, dass du dich an Mr Potter wenden könntest, wenn du uns kontaktieren musst. Da er es aber abgelehnt hat, dir zu helfen, bekommst du jetzt diesen Bescheid-Geber von mir.“
Harry hätte dem Kerl am liebsten einen Fluch in die dumme Fresse gehext. Er sah zu Draco hinüber, der ihn mit gespielter Enttäuschung anblickte und dann durch ein verstecktes Augenrollen zeigte, was er wirklich von der Aussage seines Bewährungshelfers hielt.
„Harry hat sich aber doch an das Ministerium gewandt, um mir zu helfen.“
„Wohl eher, um sich über dich zu beschweren,“ korrigierte Fletcher.
Harry wolle schon auffahren, als Draco ihm mit einem kurzen Kopfschütteln andeutete, ruhig zu bleiben. Sich mit dem Ministerium anzulegen, konnte nur Probleme bringen. So hatte Harry stattdessen seine Fäuste geballt und sich in Geduld geübt. Bald darauf verabschiedete sich Fletcher.
Von dem Geld, das Fletcher dagelassen hatte, wollte sich Draco nun endlich eine neue Garderobe zulegen. Konservativ, schick und hochwertig sollte es sein. Wie geplant fuhren sie an einem Morgen zum Harrods. Harry war noch nie dort gewesen, weil er in den kleinen Läden von Camden alles fand, was er brauchte. Wie nobel das weltberühmte Kaufhaus wirklich war, wurde ihm erst bewusst, als sie durch die Herrenabteilung gingen und er die Preise sah. Dracos Augen glänzten angesichts der edlen Stoffe und modernen Schnitte. Trotzdem mokierte er sich, dass er eigentlich nichts von der Stange kaufen wolle. Das würde er auch nicht, jedenfalls nicht im Harrods, da alles, was er als angemessen empfand, sein Budget um Längen sprengte. Harry rechnete ihm mehrfach vor, dass er sich bald nichts mehr zu essen kaufen konnte, wenn er sein ganzes Geld für einen Armani-Anzug ausgab. Schließlich musste er einen hochroten Draco Malfoy an den Muggel-Verkäufern vorbei aus dem Laden ziehen, um seinen Standpunkt durchzusetzen.
Draco dankte es ihm mit einem hartnäckigen Schmollen, das er erst zuhause aufgab, als Harry Jill von ihrem peinlichen Einkaufserlebnis berichtete. Die lachte laut los und bot an, mit Draco in das Westfall Shopping Centre zu fahren, einer großen Mall westlich von Notting Hill, in der es die üblichen Ketten gab. Jill würde Draco gut beraten können. Sie selbst sah sehr gut aus und stylte sich ganz nach Dracos Geschmack in schlichter Eleganz. Dass sie 10 Jahre älter war als die beiden Männer, störte nicht im geringsten.
Harry würde die beiden nicht begleiten können, weil er an Jills freien Tagen im Beans bleiben musste. Er fühlte sich nicht wohl bei dem Gedanken, Draco allein in ein großes Einkaufszentrum zu lassen, auch wenn er wusste, dass es dort morgens noch sehr ruhig zuging. Außerdem war Jill durchaus in der Lage, auf Draco aufzupassen. Die beiden hatten sich bei Dracos morgendlichen Besuchen des Cafés angefreundet und Draco hatte Jill sogar schon mal zum Essen in seine Wohnung eingeladen. Harry war nicht dabei gewesen, weil er zum Quidditch-Spielen musste. Er hatte selten so schlecht gespielt wie an dem Abend.
„Wenn Draco einverstanden ist“, stimmte er zu, und fragte sich kurz darauf, warum er so redete, als bedürfte es seines Einverständnisses. Natürlich war es allein Dracos Entscheidung, und der nahm Jills Angebot dankend an.
Mit feinen Schweißperlen auf der Stirn stieg er ein paar Tage später in Jills Auto. Harry war ebenso nervös und bereute es bereits, nicht dabei sein zu können. Er stand in der geöffneten Beifahrertür und gab Jill und Draco Ratschläge, wie sie sich zu verhalten hatten und worauf zu achten war.
„Ja, Potter“, fauchte Draco nach einer Reihe solcher Ratschläge und drängte Harry zur Seite, um die Tür zuzuziehen. Als Jill losfuhr warf er Harry noch schnell einen verängstigten Blick zu und Harry wusste nicht, ob er es ernst meinte oder es ein Scherz sein sollte.  Mit einem unguten Gefühl ging er zurück ins Beans. Er hätte sich keine Sorgen machen müssen. Gegen Mittag kam Draco wohlbehalten mit einem ganzen Stapel an schlichten, aber schicken und gut verarbeiteten Pullovern, Hosen, Hemden und Sakkos in verschiedenen gedeckten Farben nach Hause. Unterwäsche hatte er ebenfalls mitgebracht. Jill hatte ganz offensichtlich nicht Harrys Durchsetzungskraft aufbringen können, Draco davor zu bewahren, sein ganzes Geld für Kleidung zu verschwenden.
Harry war sich klar, dass Dracos knappes Budget noch zu einem Problem werden würde. Wenn er das Ministerium nicht davon überzeugen konnte, Draco mehr Geld zur Verfügung zu stellen, würde sich sein verschwendungssüchtiger Nachbar etwas dazu verdienen müssen.
An den Tagen vor der Tränkeprüfung wirkte Draco zunehmend bedrückter. Als er am Dienstagmorgen das Beans betrat, sich neben Harry an die Theke lehnte und nur einen Cappuccino bestellte, erinnerte sich Harry an Madam Purcells Aussage, dass Draco nichts aß, wenn er Sorgen hatte.
„Kein Frühstück heute? Kriegst du nichts runter, weil morgen die Prüfung ist?“, fragte er Draco.
„Nein“, kam es schlicht zurück.
Harry überlegte, ob er sich geirrt haben könnte und versuchte es mit einer anderen Erklärung: „Hast du kein Geld mehr?“
„Doch.“
„Sicher?“
„Ja. Für ein Frühstück reicht es gerade noch.“
Harry war sich da nicht so sicher. Immerhin waren das jeden Morgen 4,90 Pfund. Auf Jogurt, Eier und O-Saft verzichtete Draco schon seit seiner Einkaufsfahrt und begnügte sich mit dem schnellen City-Frühstück, bestehend aus einem belegten Baguette und einem Heißgetränk. Den zweiten Cappuccino bekam er immer aufs Haus.
„Also doch die Prüfung“, insistierte Harry.
„Es ist nicht die Prüfung, der Stoff ist leicht.“
„Was dann?“, hakte Harry ungeduldig nach. Da kam ihm die Erkenntnis: „Wegen Azkaban? Hast du Angst, dorthin zurückzukehren?“
Draco nickte nur und schaute weg.
„Sie werden dich nicht dabehalten“, versicherte Harry.
Sein Gegenüber zuckte nur resigniert mit den Schultern. „Ich will nicht dahin zurück.“
„Du bist doch nur zwei Stunden da, dann bringt dich Fletcher wieder nach Hause.“
Dracos Nicken wirkte nicht so, als ob er Fletcher und dem Ministerium in dieser Sache vertrauen würde. Er presste mit den Fingern auf seine Augenlider und wandte sich etwas ab. Harry war alarmiert. Ganz automatisch zog er Draco in eine lockere Umarmung.
„Wenn du bis eins nicht zurück bist, komme ich und hole dich dort eigenhändig raus“, versicherte Harry mit Bestimmtheit.
Draco atmete zittrig ein und ließ ein trauriges Schnauben hören.
„Ich verspreche dir das.“ Tröstend strich Harry mit der Hand über Dracos Rücken. Der neue Pullover fühlte sich weich unter seiner Handfläche an. Dracos Haare – er benutzte nicht mehr Lydias Shampoo, sondern eines, das er selbst ausgesucht hatte – verströmten einen betörenden Duft. Bevor Harry die Berührung zu sehr genießen konnte, entließ er Draco aus seiner Umarmung. Da hörte er wie eine vertraute Stimme seinen Namen rief: „Harry?“
Draco und Harry drehten sich zeitgleich um. Ron und Hermine standen im Eingang des Beans und starrten sie mit einer Mischung aus Überraschung und Entsetzen an. Harry hatte ihnen gar nicht mehr von seiner Freundschaft mit Draco berichtet.
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sayneverno · 7 years ago
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MikoTotsuWeek2017 (German/Deutsch) Day Four
11. Dezember: Snow
»Es liegt Schnee und es schneit!«, schallte ein lauter Ruf am frühen morgen durch die große Villa. Grummelnd drehte sich Mikoto auf die andere Seite und kniff leicht die Augen zusammen. Das Misaki aber auch immer so laut sein musste. Draußen auf dem Flur waren leise Schritte zu hören. Anscheinend war auch Anna durch den lauten Jungwolf aufgewacht und ging nun zu ihm oder zum Frühstück.
»Anna! Guck mal wie stark es schneit!«, immer noch laut rief Misaki, bloß schien er dichter zu kommen. Wahrscheinlich stand er an der Treppe und wartete auf Anna oder die anderen Clanmitglieder. Seufzend setzte sich Mikoto auf und sah sich verschlafen um. Von seinem Gefährten war nichts zu sehen, aber dieser Anblick war am Morgen nicht ungewöhnlich. Der Rothaarige schlief für gewöhnlich immer länger als sein Partner. Verschlafen blieb Mikoto im Bett sitzen und gähnte einmal. Aufstehen wollte er nicht wirklich, aber schlafen war bei dem Lärm, den der Jungwolf unten veranstaltete, nicht möglich. Die Tür zum Bad öffnete sich und spendete Licht im sonst dunklen Raum. Tatara kam mit einem Shirt und Boxershorts bekleidet in ihren gemeinsamen Raum. Mit einem Handtuch rieb er sich noch leicht die Haare trocken. Als er merkte, dass sein Gefährte wach war, lächelte er und ging auf das Bett zu, ehe er davor stehen blieb. »Guten morgen, King.«, begrüßte Tatara den Rothaarigen und küsste ihn kurz auf die Wange. Mikoto brummte kurz und lehnte sich gegen die Kopfstütze vom Bett. »Hast du schon raus gesehen? Es hat über Nacht geschneit und es schneit immer noch. Wird wohl in nächster Zeit nicht so schnell wieder aufhören.«, erzählte der Braunhaarige, während er in seinem Schrank nach Klamotten suchte. Mikoto beobachtete ihn dabei und gab einen zustimmenden Laut von sich. »Yata ist unten und weckt alle deswegen.«, erklärte er kurz mit rauer Stimme. Tatara lachte kurz und zog sich danach um. »Ich geh dann schon mal runter und helfe Kusanagi-san und Yata beim Frühstück. Kommst du nach?«, fragte Tatara lächelnd, als er an der Tür stehen blieb und sich noch mal zu seinem Gefährten umdrehte. Mikoto nickte und kletterte langsam aus dem Bett. Tatara verließ in der Zeit das Zimmer. Der Rothaarige widmete sich seiner Morgenroutine, ehe auch er sich auf den Weg zum gemeinsamen Esszimmer machte. Dort fand er auch schon die Hälfte seines Rudels am Esstisch, welche sich aufgeregt unterhielten. Mikoto setzte sich auf den freien Platz neben Anna, die ruhig ihr Frühstück aß und scheinbar nicht an den Gesprächen der anderen interessiert war. Als das weißhaarige Mädchen ihn bemerkte, nickte sie ihm mit Toast im Mund zu. Mikoto erwiderte die Geste und gähnte noch mal. Er war trotz einer Dusche nicht wirklich wach. Keine Sekunde später wurde auch schon eine Tasse mit dampfender Flüssigkeit vor ihm auf den Tisch gestellt. Fragend blickte der Rothaarige auf. »Du siehst aus als würdest du jeden Moment wieder einschlafen, King.«, erklärte Tatara lächelnd. Mikoto brummte kurz, ehe er nach dem Kaffe griff und einen Schluck nahm. Die anderen Rudelmitglieder erzählten immer noch aufgeregt was sie draußen alles machen könnten. Seit Jahren hatte es nicht mehr so stark geschneit und es schien, als würde ihnen der Schnee noch eine Weile liegen bleiben. »Wenn ihr so raus geht, dann zieht euch ordentlich an. Meine Heilkräfte sind begrenzt und wenn ihr alle krank werdet, könnte das zu einem Problem werden.«, unterbrach Tatara die Jungs lächelnd, welche schon aufgeregt Pläne für die nächsten Tage schmiedeten. »Wir können auch einfach in unserer wirklichen Form draußen das Revier erkunden und im Schnee trainieren. Das kann man schließlich nicht jeden Tag.«, überlegte Shohei mit einem Grinsen. Die Jungs stiegen voll drauf ein und strahlten den Braunhaarigen begeistert an. Mikoto schüttelte nur den Kopf. »Legt aber eine Decke in den Eingangsbereich. Ich möchte keinen Schnee im Haus haben, wenn ihr wiederkommt.«, mischte sich Izumo ein und lächelte die aufgeregten Clanmitglieder drohend an. Diesen lief ein Schauer über den Rücken und sie nickten hektisch. Tatara lachte leicht und ging um den Tisch rum. Während die Jungs ihre Pläne geschmiedet haben, hatte Anna ihr Frühstück beendet und beobachtete nun genau, wie die Jungs von Izumo belehrt wurden, keinen Schnee oder Dreck mit in das Haus zu bringen. Tatara hockte sich neben den Stuhl des Mädchens und sprach sie sanft an. Große rote Augen landeten auf dem Braunhaarigen und sahen ihn neugierig an. »Möchtest du vielleicht auch mit raus in den Schnee?«, fragte Tatara sanft lächelnd. Der Blick von Anna wanderte neugierig zum Fenster und dann wieder zurück zu ihrem Gesprächspartner. Kurz schüttelte sie den Kopf. »Es ist kalt draußen und ich möchte nicht das meine Kleidung nass wird.«, sagte sie leise und faltete ihre Hände im Schoß, als sie sich zu ihm drehte auf ihrem Stuhl. »Wie wäre es denn, wenn wir in unseren wirklichen Formen gehen? Du, King und ich? Dann werden deine Sachen nicht nass und du kannst ohne Sorgen im Schnee spielen.« Tatara versuchte sie lächelnd zu überzeugen, aber das Mädchen schüttelte wieder den Kopf. »Ich kann die Form immer noch nicht wirklich kontrollieren. Meine Instinkte übernehmen noch oft meine Handlungen.«, erklärte die Weißhaarige leise und sah auf ihre Knie. »Das ist nicht schlimm. So lernst du schneller mit deiner wirklichen Form umzugehen. Natürlich ist es nicht angenehm, wenn deine Instinkte deinen Geist übernehmen, aber es dauert nicht mehr lange, dann bist du auch durch diese Phase durch und ein vollwertiger Werwolf.« Aufmunternd strich Tatara dem jungen Mädchen durch die Haare. Anna nickte leicht und schien zu überlegen. »Aber wir gehen wieder rein, wenn ich es möchte?«, fragte sie unsicher. Anscheinend haderte sie noch immer etwas mit sich. Tatara nickte und stand auf. Er hielt ihr einladend die Hand hin, welche das Mädchen ergriff und zog sie sanft vom Stuhl. Anna ließ seine Hand wieder los und drehte sich zu Mikoto um, welcher das Gespräch aufmerksam verfolgt hatte. Fragend hielt Anna ihm die Hand hin. Einen Moment sahen sich beide schweigend an, ehe der Rothaarige seufzte und die angebotene Hand ergriff. 
Der Schnee knirschte leicht unter den Pfoten der Wölfe. Mikoto und Tatara liefen gemächlich nebeneinander her, während Anna aufgeregt im Schnee rumtollte. Der hellbraune Wolf hatte schon vermutet, dass der kleine Welpe noch nie so viel Schnee gesehen hatte. So wie sich Anna verhielt, schien sie aber Spaß zu haben und den Schnee zu genießen. »Sie geht mit ihrem Fell fast im Schnee verloren, meinst du nicht?«, fragte Tatara amüsiert seinen Gefährten. Dieser schnaufte kurz und verfolgte den Welpen weiter mit seinen Augen. Als sie die Lichtung erreichten, auf denen auch die anderen waren, bleiben der rote Wolf und der hellbraune Wolf stehen. Ihr Rudel raufte sich freundschaftlich im Schnee und wirbelte die lockeren Flocken immer wieder auf. Leise knurrend beobachtete Mikoto, wie sich Anna in ihrem Spiel immer weiter den restlichen Rudelmitgliedern näherte. Diese bemerkten den kleinen Welpen und jaulten freudig auf. Anna sah auf und erwiderte die Aufforderung zum Spielen aufgeregt. Zusammen fingen die Wölfe an sich spielerisch zu jagen oder zu raufen. Der rote Wolf ging einen Schritt vor und legte warnend die Ohren an. Als er seinem Rudel gerade knurrend zu verstehen geben wollte, dass sie vorsichtiger mit dem Welpen umgehen sollten, wurde er durch ein leichtes schnappen an seinem Ohr abgelenkt. Überrascht, aber auch leicht irritiert, blickte er neben sich. »Mach dir nicht immer solche Sorgen. Die Jungs wissen schon wie sie mit Anna umzugehen haben.«, beruhigte Tatara ihn und rieb seinen Kopf liebevoll an den Hals von seinem Gefährten. Dieser schnaufte kurz, ehe er nach ein paar Sekunden, der Geste nachgab und sie erwiderte. Nach ein paar Sekunden schnappte der rote Wolf, aber nach dem Ohr seines Gefährten, was ihm ein erschrockenes Jaulen einbrachte. »Rache…«, war die einzige Erklärung die er bekam. Hätte der hellbraune Wolf lachen können, würde  er es jetzt tun. Stattdessen schnappte er im Gegenzug spielerisch nach dem Hals von Mikoto. Dieser knurrte leicht, aber da seine Haltung nicht nach einer Drohung aussah, machte sich Tatara keine Sorgen. Da er sich sowieso keine Sorgen machen musste, sein Gefährte würde ihm nie etwas antun, da war er sich sicher, drehte er sich um und trat mit seiner Pfote nach hinten aus. Dadurch wurde Schnee aufgewirbelt und landete auf dem roten Fell des anderen. Dieser knurrte noch mal und machte einen Schritt auf den Jüngeren zu. »Du willst es ja nicht anders...« »Komm doch und hol mich!« Amüsiert fing Tatara an weg zu laufen, dicht gefolgt von seinem Gefährten. Dieser könnte ihn eigentlich in wenigen Sekunden einholen, da er stärkere und längere Beine besaß, aber er wollte dem hellbraunen Wolf seinen Spaß gönnen. Trotzdem hatte er ihn irgendwann eingeholt und sie fingen an spielerisch, aber auf ihre Art auch liebevoll miteinander zu raufen. Schnee wirbelte auf und durchnässte nach einiger Zeit ihrFell bis auf die Haut. Mikoto merkte wie sein Gefährte langsam an seine Grenzen kam und pinnte ihn bei der nächsten Gelegenheit auf den Boden.Mit einem leichten Biss im Nakcen hielt er ihn dann dort. So verharrte er ein paar Sekunden, ehe er vorsichtig los lies und von dem Jüngeren runter stieg. »Genug«, bestimmte der rote Wolf und erhielt ein kurzes Nicken von dem immer noch am Boden liegenden. »Lass uns nach Hause gehen. Ich könnte eine warme Dusche gebrauchen.«, gab Tatara leicht außer Atem zu und stand langsam wieder auf. Kurz sah er sich um und entdeckte Anna. Der weiße Welpe lag erschöpft auf einem freigegrabenen Fleck ohne Schnee auf der Lichtung und schien sich von ihrem anstrengenden Spiel zu erholen. Misaki und Rikio lagen an sie gekuschelt und sorgten so dafür, dass der kleine Körper nicht auskühlte. Erst jetzt viel Tatara auf wie viel Zeit anscheinend vergangen sein musste. »Lass uns zusammen nach Hause gehen und uns aufwärmen.« Tatara ging zu dem Mädchen und stupste sie mit der Nase an. Rote Augen blinzelten den hellbraunen Wolf erschöpft an und dieser rieb sanft seine Schnauze an ihren Kopf, ehe er sie mit einem Nackenbiss hochhob. Noch war sie zum Glück nicht zu schwer um sie zu tragen, aber auch Tatara war erschöpft. Bis nach Hause würde er sie aber definitiv noch tragen können. »Gib sie mir. Du kannst dich selber kaum noch auf den Beinen halten.« Mikoto stellte sich ihm in den Weg und sah ihn eindringlich an. Tatara wollte erst protestieren, immerhin hatte Mikoto den Welpen noch nie getragen, aber er wusste, dass diese Diskussion nur unnötig Kraft kosten würde. Also setzte er die erschöpfte Anna kurz in den Schnee. »Sei aber vorsichtig, sonst verletzt du sie.« Schnaufend ging Mikoto zu dem Welpen und hob sie vorsichtig hoch. Da Anna nicht protestierte, schien er ihr nicht weh zu tun. Langsam machten sich die drei Wölfe wieder auf den Weg zu ihrer Villa. Dabei genossen sie das reine Weiß, welches ihren Weg begleitete.                    
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aufbrechenumauszubrechen · 7 years ago
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aufbrechen, um auszubrechen – Viereinhalb wunderbare Tage Brisbane
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Ich grüße euch, liebe Leserinnen und Leser!
Mein erster ganzer Tag in Brisbane begann mit einem reichhaltigen Frühstück, das größtenteils von Doug und Amy gesponsort wurde. Danke dafür! Gut gesättigt ging ich zum nächstgelegenen 7-Eleven, um mir eine go card zu kaufen. Die go card ist eine Prepaid-Karte, mit der man die öffentlichen Verkehrsmittel in Brisbane nutzen kann. Man lädt vorher etwas Geld auf die Karte und hält sie dann zum Bezahlen beim Ein- und Aussteigen in Bus und Bahn an die dafür vorgesehenen Scanner. Ein super einfaches System, das ich auch schon aus Sydney und Singapur kannte. Man bezahlt dadurch auch nur so viel, wie man tatsächlich fährt. Davon darf sich der HVV mit seinen teuren Abo-Karten gerne mal ein Stück abschneiden. Jedenfalls hatte ich nun meine go card und konnte mit dem Bus zum DFO (Direct Factory Outlets) fahren, um mir ein paar neuseelandtaugliche Klamotten zu kaufen. In meinem Rucksack befanden sich genau ein Pullover und zwei lange Wanderhosen. Das würde für den neuseeländischen Frühling nicht ausreichen. Mit zwei Jeans und drei Pullovern im Gepäck fühlte ich mich gut gerüstet. Ich nahm den Bus zurück in die Innenstadt und wollte eigentlich in die Kunstgalerie gehen, da bekam ich eine SMS von Emily, die junge Frau, die mich an Josh vermittelt hatte. Sie schrieb, dass es am Abend eine gemeinsame Radtour durch die Stadt geben würde, um für das Radfahren als Alltagsfortbewegung zu werben. Sie wollten dem Trend, Radfahren nur als (Leistungs-)Sport zu sehen, entgegentreten, indem Radlerhosen und Radtrikots bei der Tour verboten waren. Stattdessen sollte jeder das tragen, was er im Alltag bzw. auf der Arbeit anhatte. Ich fand die Idee gut und bestätigte meine Teilnahme. Außerdem bekam ich eine Nachricht von Catherine, eine der vielen Warmshowers-GastgeberInnen, die ich wegen einer Unterkunft in Brisbane angeschrieben hatte. Sie schrieb, dass sie sich freuen würde, wenn ich ein paar Tage bei ihr und ihrem Partner Malcolm verbringen könnte. Sie selbst war mehrere Wochen durch Europa geradelt und hatte dort mit Warmshowers super Erfahrungen gemacht. Nun wollte sie anderen Radreisenden etwas zurückgeben. Da es bei Josh im Haus sehr voll war und ich nicht weiter die Garage, die sein Bruder Billy eigentlich zum Lernen für die bevorstehende Abschlussprüfung brauchte, belagern wollte, nahm ich Catherines Angebot an. Sie lud mich ein, am nächsten Morgen vor 8:00 Uhr bei ihr anzukommen, um einen Yoga-Kurs, den sie leitete, mitzumachen. Wie ich erfuhr, hatte sie kürzlich ein Yoga-Studio eröffnet. Im selben Gebäude wohnte sie auch zusammen mit Malcolm. Das klang alles spannend. Ich nahm mir vor, am nächsten Morgen früh aus den Federn zu kommen, sodass ich es zum Yoga schaffen konnte. Auf dem Weg zurück zu Joshs Haus ging ich noch schnell bei ALDI vorbei, um ein paar Lebensmittel für die Hausgemeinschaft zu kaufen. Ich aß etwas Müsli, zog mich um und fuhr zum King George Square, dem Treffpunkt für die Radtour. Dort traf ich Emily und bedankte mich zunächst für das Vermitteln an Josh. Über 30 Leute hatten sich zusammengefunden. Nicht ganz so viele wie bei den Critical-Mass-Fahrten, die ich in Hamburg mitgemacht hatte, aber genug, um wahrgenommen zu werden.
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Ganz entspannt rollten wir mehr als eine Stunde durch Brisbane. Eine wunderbare Gelegenheit, die Stadt zu erkunden und gleichzeitig neue Leute kennenzulernen. Am Ende hielten wir an einer Brauerei, um den Abend bei einem guten Bier ausklingen zu lassen. Was für ein Leben. Anschließend machte ich mich auf den Weg zurück zu Joshs Haus. Ich erklärte ihm, dass ich eine Bleibe für die nächsten Tage gefunden hatte, bedankte mich, dass er mich bei ihm hatte schlafen lassen, und schoss ein Erinnerungsfoto mit ihm und Billy. Danke noch einmal für deine Gastfreundlichkeit.
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Ich sprang unter die Dusche, packte meine Sachen zusammen und fiel ins Bett.
Am nächsten Morgen stand ich um 6:15 Uhr auf, verschlang etwas Müsli und radelte nach Windsor, einem 10km entfernten Stadtteil von Brisbane. Dort erreichte ich pünktlich Catherines Yoga-Studio. Cat und Malcolm begrüßten mich freundlich, ich legte meine Sachen ab und fand mich kurz darauf auf einer Yoga-Matte wieder. Über eine Stunde dauerte der Kurs. Ich genoss jede Minute. Die Mischung aus Beweglichkeit, Kräftigung und der richtigen Atmung gefiel mir sehr. Außerdem kam ich gut ins Schwitzen. Danach bot Cat mir an, auch an der Meditation teilzunehmen. Da sagte ich natürlich nicht nein. 45min konnte ich auf der Matte liegen und Seele und Gedanken baumeln lassen. Nach der Meditation wollte Malcolm mit Brad und Sophie, die auch an den Kursen teilgenommen hatten, einen Kaffee trinken gehen. Er lud mich ebenfalls ein. Sophie fuhr bei Malcolm auf dem Motorrad mit, ich stieg bei Brad ins Auto ein. Bei einem Kaffee bzw. einem Chai Latte kamen wir ins Gespräch. Brad ist ein ehemaliger Arbeitskollege und guter Freund von Cat. Er verstand sich auch mit Malcolm blendend. Sophie hatte er gerade erst kennengelernt und direkt zum Yoga mitgeschleppt. Ich erzählte von meiner Radtour, wie ich über Warmshowers auf Cat gestoßen war und auch, dass ich einen Käufer für mein Fahrrad suchte. Tatsächlich zeigte Brad Interesse. Er wollte es sich später mal anschauen. Auf dem Rückweg nach Windsor durfte ich bei Malcolm auf dem Motorrad mitfahren. Es war für mich das erste Mal, dass ich auf einem Motorrad saß. Zu sagen, dass ich es genoss, wäre eine Untertreibung. Ein unbeschreibliches Gefühl, eine tolle Erfahrung. Wieder sicher in Windsor angekommen gönnte ich mir erst mal eine warme Dusche. Am Nachmittag wollte ich Cedric Dubler zu einem späten Mittagessen in der Stadt treffen. Hier muss ich ein bisschen weiter ausholen: Cedric Dubler ist der aktuell beste australische Zehnkämpfer. Im letzten Jahr hat er an den Olympischen Spielen in Rio teilgenommen und den 14. Platz belegt. 2014 gewann er die Silbermedaille bei den U20-Weltmeisterschaften. Zu diesem Wettkampf hatte er seine Kamera mitgebracht und ein Video des Zehnkampfs von der Vorbereitung bis zur Siegerehrung auf YouTube veröffentlicht. Ein paar Wochen nach der Veröffentlichung stieß ich auf dasVideo und abonnierte seinen Kanal. Seitdem verfolge ich seine Entwicklung – sowohl kamera-/schnitttechnisch als auch sportlich. In der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele im letzten Jahr hat er zum Beispiel jede Woche ein Video hochgeladen, in dem er seinen Trainingsfortschritt dokumentierte. Trotz einer Fußverletzung und mehrerer Wochen Trainingsrückstand verlor er seinen Optimismus und den Spaß am Sport nicht. In dieser Zeit konnte man auch ein Unterstützer-T-Shirt kaufen, weil man als Leichtathlet/in in Australien (ähnlich wie in Deutschland) nur wenig finanzielle Unterstützung erfährt. Ich bestellte zwei T-Shirts und kam dabei in Kontakt mit seinem Vater Gabriel, der in der Schweiz aufgewachsen ist. Da er ebenfalls im Schnitt- und Kamerabereich tätig ist, fanden wir schnell ein Gesprächsthema und blieben in Kontakt. Bei der Recherche für die Reiseroute meiner sechsmonatigen Auszeit kam mir die Idee, ein paar Leichtathleten, denen ich auf YouTube folgte, zu besuchen. Da Cedric in Brisbane wohnt und trainiert, sollte meine Radtour dort enden. Ich kontaktierte Cedric per Mail, ob er Ende September oder Anfang Oktober Zeit für ein Treffen hätte. Er fand die Idee gut und so kam es, dass das Ziel meiner Australienreise das Treffen mit Cedric in Brisbane sein würde. Eventuell könnte ich sogar eine Trainingseinheit mitmachen. Ein bisschen frustrierend wurde es allerdings, als er sich ein paar Tage vor meiner Ankunft in Brisbane nicht mehr meldete. Zum Glück hatte ich noch Gabriels Kontakt, der mir erklärte, Cedric habe aktuell viel um die Ohren, würde sich aber zeitnahe melden. Keine zehn Minuten später meldete sich Cedric entschuldigend per SMS und wir machten einen Termin für ein Treffen aus. Zu eben diesem Treffen in Southbank fuhr mich Malcolm mit seinem Motorrad. Einen cooleren Auftritt hätte ich mir nicht vorstellen können. Bei einem Grill'd-Burger erzählte Cedric von seinen Erfahrungen als Leistungssportler, seinen abenteuerlichen Reisen nach der Saison und der Leidenschaft zum Zehnkampf. Auch wenn wir den Sport auf sehr unterschiedlichem Niveau betreiben, gab es doch so viele Parallelen, dass der Gesprächsfaden nie riss. Ich lernte einen sehr bodenständigen, kreativen und humorvollen Sportler kennen. Plötzlich war über eine Stunde vergangen und Cedric musste los zur Physiotherapie und danach zum Krafttraining. Er lud mich zum Training in zwei Tagen ein und verabschiedete sich. Gut gesättigt und von der Begegnung beschwingt spazierte ich zur Galerie für Moderne Kunst. Auf dem Weg dorthin ging ich an einem Kino vorbei. Ich sah, dass dort „Battle of the Sexes“ lief. Da ich sowohl Emma Stone als auch Steve Carell als Schauspieler sehr schätze, wollte ich den Film auf jeden Fall irgendwann sehen. Ich fragte an der Kasse, wie teuer die nächste Vorstellung wäre. Für 7$, also weniger als 5€, könnte ich den Film in anderthalb Stunden anschauen. Perfekt! Na ja, fast, ich wollte ja noch in die Kunstgalerie, die nach der Vorstellung schon geschlossen haben würde. Also erkundigte ich mich, ob anderthalb Stunden ausreichen würden, um die Kunstwerke zu bestauen. Die Dame an der Kinokasse versicherte mir, dass ich es schaffen würde, da vor dem Film ja noch 20min Werbung liefen. Glücklich kaufte ich ein Ticket und wanderte zur Galerie für Moderne Kunst. Leider war in der Galerie gerade große Umbaustimmung für die neuen Ausstellungen. Daher gab es nicht besonders viel anzusehen. Und ehrlich gesagt sprachen mich die wenigen Kunstwerke, die es zu sehen gab, nicht so richtig an. So beendete ich meine Tour schon nach weniger als einer Stunde. Immerhin gab es aus dem Foyer einen schönen Blick auf die Stadt.
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Trotz des verkürzten Galeriebesuchs wäre ich fast zu spät zum Film erschienen, da ich unbedingt noch Snacks kaufen wollte. Als ich mich hinsetzte, spielten noch zwei Trailer und der Film begann. Gutes Timing, fand ich. Der Film gefiel mir sehr. Er war nicht perfekt, hatte seine Schwachstellen, aber insgesamt fühlte ich mich sehr gut unterhalten von einer soliden Geschichte, überzeugendem Schauspiel und einer starken Aussage. Ich verließ das Kino. Die Sonne verabschiedete sich langsam. Bald würde das große Feuerwerk, das Brisbane River Fire, starten. Die Stadt war überfüllt von Menschen. Ich suchte mir einen freien Platz am Fluss und hoffte auf eine gute Sicht. Ich wurde nicht enttäuscht. Über 20min knallte und leuchtete es aus allen Ecken der Stadt. Dabei spiegelte der Fluss die bunten Lichter noch einmal, was den Effekt verstärkte. Wahnsinn! So ein riesiges Feuerwerk hatte ich bisher noch nicht gesehen. Weiter unten gibt es einen kleinen Ausschnitt als Video.
Nach diesem beeindruckenden Feuerwerk wollte ich zurück nach Windsor. Erstaunlicherweise war ich nicht er einzige, der nun den öffentlichen Nahverkehr nutzen wollte. Mehrere tausend Menschen standen an den Eingängen zu Bus- und Bahnstationen. Zudem waren viele Straßen der Innenstadt für den Verkehr gesperrt. Ein bisschen chaotisch. Okay, sehr chaotisch. Es dauerte eine Stunde, bis ich den Bus nach Windsor fand, der von einer (versteckten) Ersatzhaltestelle abfuhr. Schließlich erreichte ich mein Ziel, gönnte mir noch last minute ein Sandwich von Subway und fiel ins Bett.
Da um 8:30 Uhr ein Pilates-Kurs beginnen würde, stand ich um 8:00 Uhr auf, um daran teilnehmen zu können. Ich wusch mein Gesicht, putzte die Zähne und ging ins Studio. Doch dort traf ich niemanden. Ich schaute auf die Uhr an der Wand: 7:15 Uhr. Verwirrung. Mein Handy hatte offenbar einen kleinen Nervenzusammenbruch. Als ich es neu startete, zeigte es die richtige Zeit an. Ich war eine Stunde zu früh dran. Grandios. So legte ich mich wieder ins Bett und lachte über meine Blödheit. Ich wachte um 8:10 Uhr auf, diesmal in echter Zeit. Nach einem Tee, lag ich um 8:30 Uhr auf der Matte. Ehrlich gesagt hatte ich noch Muskelkater vom Yoga-Kurs tags zuvor. Aber der Pilates-Lehrer kannte keine Gnade. Munter belastete ich in den Muskelkater hinein und schätzte mich glücklich, nicht der einzige zu sein, der litt. Selbst Cat hatte so ihre Schwierigkeiten. Nach einer Stunde lagen alle Teilnehmer völlig erschöpft auf dem Rücken; unfähig, sich aufzurichten. Ein guter Start in den Tag. Nach einem wohlverdienten Frühstück nahmen mich Cat und Malcolm mit zum Klettern. Cat konnte eine Person umsonst mit reinnehmen. Diese glückliche Person war ich. Cat und Malcolm legten sofort los. Ich musste zuerst an einem Einführungskurs teilnehmen, vielleicht keine schlechte Idee. Nachdem ich das sichere Abseilen einer anderen Person und die groben Regeln des Kletterns erlernt hatte, ging es los. Gelb und blau waren die leichten Routen, die ich schnell im Griff hatte. Cat klettert schon seit Jahren und konnte mir viele gute Tipps geben. So schaffte ich nach ein paar Versuchen auch lila. An grün scheiterte ich zunächst noch.
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Ich hatte eine Menge Spaß, jedoch verabschiedete sich nach etwa einer Stunde die Kraft in Händen und Armen. Keine Chance mehr. Aber so ging es auch den anderen. Daher entschieden wir uns, dass es Zeit für Burger und Bier war. Nach dieser Stärkung fuhren wir zurück nach Windsor, ich sprang unter die Dusche und begleitete Cat und Brad zum Live Drawing. Cat hatte schon einige Male teilgenommen, für Brad und mich war es das erste Mal. Cat erklärte es folgermaßen: In einer Gruppe von zehn bis fünfzehn Menschen malt man ein Aktmodell, das verschiedene Posen einnimmt. Zunächst hält das Modell diese Posen nur fünf Minuten, danach zehn Minuten und am Ende dann einmal zwanzig Minuten. Währenddessen skizziert man grob. Am Ende hat man etwa zehn Skizzen und kann sich entscheiden, an welchen man zuhause weiterarbeiten möchte. Ich hatte inzwischen schon einige erste Male mit Cat und Malcolm erlebt, warum nicht auch mein erstes Live Drawing? Wir waren ein bisschen spät dran, als wir die Galerie betraten, in der es stattfand. Nur für ein paar Sekunden fühlte es sich etwas seltsam an, eine nackte junge Frau vor einer Gruppe von zehn Menschen posierend zu sehen. Aber sie zeigte sich in ihrem Körper sehr selbstbewusst und die Teilnehmer skizzierten konzentriert. Wir nahmen Platz, Cat reichte mir einen Zeichenblock und Bleistifte und wir legten los. Die Fünf-Minuten-Posen waren fast unmöglich, die Zeit vergeht so schnell. Da hat man gerade einmal die Beine gezeichnet, schon wechselt das Modell die Pose. Cat erklärte mir, die ersten Posen wären nur zum Reinkommen, ich sollte mir also keine Gedanken machen. Tatsächlich wurde ich von Pose zu Pose besser. Nach einer Stunde gab es eine kurze Pause. Bei einem Glas Rotwein unterhielten wir uns mit dem Modell. Die junge Frau arbeitete schon seit ein paar Jahren nebenbei als Aktmodell. Eigentlich studierte sie. Sie fragte, ob sie sich unsere Zeichnungen ansehen könnte, was mir ein bisschen unangenehm war. Tatsächlich fand sie aber eine meiner Zeichnungen so schön, dass sie ein Foto machte.
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Da fühlte ich mich schon ein bisschen stolz, wobei Cats Zeichnungen tausendmal besser waren. Nach der Pause gab es noch eine Zehn-Minuten- und eine Zwanzig-Minuten-Pose. Die Zeit verging wie im Flug. Eine wunderbare Erfahrung. Wir fuhren zurück nach Windsor, Brad schaute sich mein Fahrrad an und kaufte es mir schließlich ab. Danke dafür, Brad. Ein absolut gelungener Tag. Noch besser wurde er, als Cat und ich bei einem Glas Rotwein im Wohnzimmer saßen, um an unseren Skizzen weiterzuarbeiten und sie sagte: „Es fühlt sich mit dir an, als hätte ich wieder einen Mitbewohner. Das ist toll!“ Da fiel mir nichts mehr ein. Sprachlos saß ich da und lächelte. Ich war Cat und Malcolm so unendlich dankbar, dass sie mich aufgenommen hatten und es sich schon nach zwei Tagen so anfühlte, als wären wir ewig befreundet. Was für ein Leben, dachte ich, als ich ins Bett ging.
Wieder begann mein Morgen auf der Yoga-Matte. So langsam gewöhnte ich mich an diesen Luxus. Cat ist auch wirklich eine ausgezeichnete Yoga-Lehrerin. Nach dem Frühstück war es Zeit für ein weiteres erstes Mal: Meine erste ganze Tasse Kaffee. Wer mich kennt, der weiß, dass ich leidenschaftlicher Teetrinker bin. Mit Kaffee hatte ich mich nie anfreunden können. Malcolm wollte das so nicht stehen lassen. Daher lud er Cat und mich in sein Lieblingscafé ein. Gespannt beobachteten mich vier Augen, als ich den ersten Schluck nahm. Geschmacklich tatsächlich ein großer Unterschied zum Filterkaffee, den ich bisher probiert hatte. Gekonnt, ja fast professionell setzte ich die Tasse ab: „Not bad... actually, pretty good.“ Cat und Malcolm grinsten zufrieden. Bei einem geteilten Stück Schokoladenkuchen genoss ich meine erste ganze Tasse Kaffee. Ich würde nicht sagen, dass ich jetzt zum Kaffeetrinker geworden bin, jedoch kann ich den Konsum dieses Getränks nun etwas besser nachvollziehen und werde vermutlich in Zukunft ab und zu selbst zum Konsumenten werden. Wir fuhren zurück zur Wohnung und jeder genoss seine Freizeit individuell. Ich spazierte zu ALDI, um einen Präsentkorb für die beiden zusammenzustellen. Glücklicherweise hatte ALDI gerade deutsche Klischee-Artikel im Angebot. So landeten unter anderem Weißwürste und Sauerkraut im Einkaufskorb. Hinzu gesellten sich Nüsse, Schokolade und ein guter Rotwein. Ich drapierte alles in einer Geschenktüte, schrieb eine Dankeskarte und vergaß fast, dass ich Cedric zum Training treffen wollte. So zog ich mich schnell um, warf ein paar Sachen in meinen Rucksack und rannte zum Bus. Ich sollte Cedric an der Tartanbahn der University of Queensland treffen, die ich mit dem Bus nach etwa 40min Fahrt erreichte. Leider hatte es schon den ganzen Tag geregnet, sodass wir auf jeden Fall auf einer nassen Bahn trainieren würden.
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Zunächst traf ich dort Eric Brown, Credrics Trainer, der gleich einmal mutmaßte, dass sein Schützling zu spät sein würde. Wie recht er hatte. Zwanzig Minuten nach der vereinbarten Zeit gesellte sich Cedric dazu. Ich fand das nicht weiter schlimm, denn es gab mir die Gelegenheit, mich ein bisschen umzusehen, mich mit Eric auszutauschen und mich mental auf das anstehende Training einzustellen: 5x300m bei nur 6min Pause. Cedric sollte die 300m in knapp unter 40 Sekunden laufen. Obwohl ich läuferisch komplett unfit war, nahm ich mir 45 Sekunden für die 300m vor. Dan, Cedrics Trainingskollege, lieh mir seine Mittelstreckenspikes und nach einem ausgiebigen Aufwärmen ging es los. Die ersten zwei Läufe waren mit 44 und 46 Sekunden noch in Ordnung, doch danach ging die Tanknadel in die Horizontale. Ich war daher ganz froh, dass auch Cedric und Dan so ihre Probleme hatten. Wir mogelten uns die Pausen etwas länger und machten das Beste draus. Unter Erics „Ich hab' dir gesagt, dass 45 Sekunden zu schnell sind.“ brauchte ich für die folgenden drei Läufe zwischen 48 und 50 Sekunden. Ups. Nach dem letzten Lauf übergab sich Cedric, ich fiel nach Sauerstoff ringend auf den Rasen und Dan machte eine gute Figur. Jeder hat da so sein Ritual. Beim Auslaufen lud Cedric mich zum Abendessen bei sich ein. Und da er danach ohnehin in meine Richtung müsste, könnte er mich in Windsor rauslassen. Perfekt, dachte ich. Wir fuhren zum Haus von Cedrics Familie. Dort traf ich auch zum ersten Mal Gabriel, seinen Vater, persönlich. Zusammen mit Bruder Yanni aßen und lachten wir bei einer Tasse Tee. Wie auch Cedric ist die gesamte Familie mit einem guten Humor gesegnet. Wir hatten eine gute, viel zu kurze Zeit, denn nach gerade einmal 30min musste Cedric (und mit ihm auch ich) los. Er ließ mich am Yoga-Studio raus, ich verabschiedete und bedankte mich. Alles Gute für die Zukunft, Cedric!
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In der Wohnung traf ich auf Malcolm, der gerade Essen kochte. Nach einer Dusche gab es ein zweiten Abendessen für mich. Das hatte ich mir nach den Läufen mehr als verdient. Danke, Malcolm.
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Später kam auch Cat von der Arbeit, wir unterhielten uns gut und verabschiedeten uns ins Bett.
Mein letzter Morgen in Brisbane begann um 5:20 Uhr mit einer Tasse Tee, da ich Malcolm vor der Arbeit zum Bouldern begleiten wollte. Es war trocken und wir fuhren mit dem Motorrad hin. Sehr nice! Wir trafen dort einen Freund von Malcolm, fackelten nicht lange und kletterten los. Ich hatte großen Spaß daran, die einzelnen Routen zu knacken. Bis lila konnte ich die Routen noch absolvieren, bei grün hatte ich keine Chance mehr. Spaß hatte ich dennoch und kam auch mächtig ins Schwitzen. Nach einer Stunde belohnten wir uns mit einem Kaffee und fuhren zurück nach Windsor. Nach einer schnellen Dusche überreichte ich den beiden ihr Geschenk. Ich erklärte noch einmal, dass nichts Materielles meine Dankbarkeit ausdrücken könnte. Malcolm freute sich dennoch über Weißwurst und Sauerkraut. Er fuhr los zur Arbeit und ich unterhielt mich noch ein bisschen mit Cat, bis es schließlich Zeit war, ein Uber zum Flughafen zu nehmen. Einhunderttausend Dank noch einmal euch beiden für alles, was ihr für mich getan habt. Wir werden uns wiedersehen!
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Mit einer Mischung aus Trauer über den Abschied und Vorfreude auf neue Abenteuer ging ich zum Schalter. Nächste Station Auckland, Neuseeland. Na ja, nicht ganz. Denn als die nette Dame von China Airlines nach meinem Ausreiseticket aus Neuseeland fragte und ich sagte „Ach, das kaufe ich mir dann, wenn ich in Neuseeland bin.“, wurde ihre Miene ernst. Keine Chance - kein Ticket, kein Boarding. Ich hatte zwar gelesen, dass unter Umständen ein Ausreiseticket verlangt werden könnte, dachte aber, diese Umstände würden nie eintreten. Wie man sich irren kann. Die Dame vom Schalter holte ein paar Kolleginnen hinzu, irgendwann hatte ich sogar die neuseeländische Grenzbehörde am Apparat. Kein Ticket, kein Boarding. Alternativ könnte ich auch 2500$ in bar vorweisen. Schlechter Scherz. Letzte Chance – das Flight Center am Flughafen. Ich hatte genau 20min Zeit, mir zu überlegen, wann ich Neuseeland wie lange wohin verlassen wollen würde. Dann würde der Schalter schließen und ich den Flug verpassen. Zum Glück war Klarissa vom Flight Center in gleicher Weise mitfühlend und professionell. Ich wusste nur, dass mein nächstes Ziel Südamerika sein sollte. Peru, Ecuador oder Kolumbien? – Keine Ahnung. Was ist am günstigsten? Nichts, wie sich herausstellte. Mit mindestens 1000€ für einen Flug nach Südamerika musste ich rechnen. Fuck! Lima schien am günstigsten zu sein. Nur wann? Wie lange möchte ich in Neuseeland bleiben? Und wohin danach? Denn Gabelflüge buchen würde es preiswerter machen. Dann eben noch Ecuador dazu. Quito? – Ja, meinetwegen. Nervös blickte ich auf die Uhr und ließ Klarissa ihre Arbeit machen. Ich bezahlte einen Haufen Geld für einen Flug von Queenstown (über Auckland und Santiago) nach Lima und von Lima nach Quito. Anschließend rannte ich zurück zum Schalter. Ich war der Letzte am Check-In. Es gab Licht am Ende des Tunnels. Ich bekam einen Sitz, sodass ich die ganze Reihe für mich allein hatte. Danke dafür. Ich stolperte erschöpft durch den Security-Check und fand mich pünktlich am Gate wieder. Scheiße, das hätte ich mir alles sparen können, dachte ich, als ich in den Flieger nach Auckland stieg.
Was Neuseeland für mich bereithält, erfahrt ihr im nächsten Eintrag.
A post shared by Josef Hiemann (@instajuppi) on Oct 29, 2017 at 11:57pm PDT
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maureisen · 5 years ago
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Tag vier ist der neue Tag eins
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Heute war ein Spitzentag. Mitttlerweile haben wir unseren optimalen Reise Rhythmus gefunden. Der erste Tag dient der Anreise. Wir haben eine maximale Transferzeit von 7Stunden festgelegt, alles was länger dauert wird gemieden, mit dem Flugzeug oder optional mit der Bahn absolviert. Der zweite Tag dient dem auschecken der neuen Hood, da wir meistens erst am Abend ankommen und um 18Uhr die Sonne untergeht wissen wir bis dato ja noch gar nicht wirklich wo wir wirklich gelandet sind. Der dritte Tag wird ultimativ easy angegangen, meistens ist es die erste Nacht die wir richtig durchschlafen. Das beste am dritten Tag, es pendelt sich langsam die Routine ein. Man grüßt sich, hält Smalltalk und genießt das neue Zuhause. Der dritte Tag war heute, wir haben ihn ganz nach Plan ultimativ entspannt verbracht. Spätes Frühstück in Badesachen, Unterhaltungsprogramm mit Escaperoom Spiel (die Zuhause Version in der Schachtel - unerwartet hat es wahnsinnig viel Spaß gemacht), anschließend Abendprogramm mit Dinner, Bootsfahrt in den ultimativ kitschigen Sonnenuntergang inkl. Glühwürmchen Safari und zum Abschluss gabs Eis. Tag vier ist der neue Tag eins, morgen gehts weiter Richtung Phnom Penh - die Entscheidung fiel spontan beim Abendessen. Wir freuen uns ein bisschen auf das klimatisierte Hotelzimmer mit anständigen Wasserdruck.
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radd-dad-blog · 5 years ago
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Lustige Lernideen für 5- bis 6-Jährige
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Ihr Kind fängt wahrscheinlich an, selbständig zu lesen, aber Spiele und Aktivitäten sind immer noch eine unterhaltsame Möglichkeit, um mit phonetischen Fähigkeiten, der Worterkennung und der allgemeinen Sprachentwicklung zu helfen. Möglicherweise wird Ihr Kind auf Schilder, Hinweisschilder, Plakate, Schlagzeilen und Fernsehwerbung aufmerksam. Nutzen Sie also diese neue Lesemöglichkeit! Dies verstärkt auch, warum Lesenlernen so wichtig ist. Probieren Sie einige unserer unterhaltsamen Mathe-Spiele und -Aktivitäten mit Ihrem Kind aus, um dessen Rechenkenntnisse zu üben, Selbstvertrauen aufzubauen und das zu unterstützen, was es in der Schule lernt. auch auschecken mario spielen kostenlos
Spiele und Aktivitäten
1. Zungenbrecher und Sprachspiele
Schminke und spiele mit Zungenbrechern wie Peter Piper, der ein Stück eingelegte Paprikaschoten gepflückt hat oder Betty Botter, die Butter gekauft hat ...
Finden Sie Gedichte und Reime, die mit der Sprache spielen, wie Michael Rosens "Es gibt Senf in der Vanillesoße".
Make-up-Ratespiele während der Mahlzeiten, z.B. Ich denke an ein Tier. Es kann galoppieren. Sie können es reiten. Was ist es? Nehmen Sie es abwechselnd.
2. Phonische Spiele
Verwenden Sie die ebenen Lesebücher, die Ihr Kind von der Schule mit nach Hause nimmt, um zu sehen, wie viele Wörter Ihr Kind mit einem bestimmten Ton finden kann, z. Der Ton ist auch dann zu hören, wenn er auf unterschiedliche Weise geschrieben wurde: ay, a-e - in zwei Minuten!
Spiel den Kreis! Verwenden Sie magnetische Buchstaben, um ein Wort zu bilden. Ändern Sie jedes Mal einen Buchstaben, um ein neues Wort zu erstellen, bis Sie zum Original zurückkehren, z. Park-Teil-Torte-Dart-Dark-Park.
Es gibt auch eine Vielzahl von Online-Phonics-Spielen zu entdecken.
3. Memory-Spiele
Suchen Sie nach Liedern und Mnemonics, die Ihrem Kind helfen, sich an die Wochentage / Monate / Farben des Regenbogens zu erinnern (z. B. Richard von York hat Battle In Vain gegeben).
Verwenden Sie Lernkarten, um Wörter zu lernen, die Ihrem Kind schwer fallen, und spielen Sie ein passendes Spiel, um Wörter zu finden, die mit demselben Buchstaben beginnen.
Spielen Sie "Kims Spiel". Stellen Sie einige Gegenstände auf ein Tablett, sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, decken Sie sie ab und sehen Sie, an wie viele er sich erinnern kann.
4. Spiele hören
Schreiben und Auslesen einer Liste von Reimwörtern mit denselben Klängen, z. Regen, Gehirn, Hauptwort und ein anderes Wort, das anders ist, wie „das“. Fragen Sie, welches das ungerade ist.
Spielen Sie "Simon sagt" mit etwas komplizierteren Anweisungen als "Aufstehen / Hinsetzen". Versuchen Sie, auf einem Bein zu wackeln, schwingen Sie die Arme und hüpfen Sie, reiben Sie Ihren Bauch und lächeln Sie!
Spiele ja / nein. Ihr Kind wählt einen Gegenstand, eine Person oder ein Tier aus und beantwortet Ihre Fragen mit Ja / Nein, bis Sie erraten, woran sie denken.
5. Actionspiele
Stellen Sie Schatzsuchen oder Herausforderungen auf und ermutigen Sie Ihr Kind, die Hinweise zu lesen, um den Schatz zu finden.
Spielen Sie Spiele wie Scharaden oder What a Performance (Orchard Toys) und ermutigen Sie Ihr Kind, die Anweisungen zu lesen.
Spielen Sie zeitgesteuerte Wortspiele wie Boggle. Stellen Sie eine Eieruhr auf eine oder zwei Minuten ein und teilen Sie Ihrem Kind einen Ton mit, z. kurzer Vokal o und bitten Sie sie, sich so viele Wörter wie möglich mit diesem Ton auszudenken (z. B. oben, Job, Kaffee), bevor der Timer abläuft.
6. Taktile Spiele
Verwenden Sie Puppen, Puppen und Spielzeugfiguren, um eine Geschichte zu erstellen.
Geben Sie einen Tropfen Farbe auf ein Stück Papier und helfen Sie Ihrem Kind, knifflige Wörter oder Buchstabenmuster, die gelernt werden müssen, mit einem Strohhalm zu sprengen!
Spielen Sie Würfelspiele, indem Sie die Würfelflächen in Buchstaben ändern und Ihr Kind bitten, Würfel zu würfeln, um zu sehen, ob es aus den Buchstaben ein Wort machen kann. Sagen Sie die Töne, wenn Sie das Wort bilden.
7. Bildschirmspiele
Spielen Sie zusammen Computerspiele und bitten Sie Ihr Kind, die Anweisungen zu lesen und Ihnen die Regeln zu erklären.
Sehen Sie sich gemeinsam Lernprogramme wie Alphablocks oder Numberjacks (CBeebies) an. Sprechen Sie darüber und treten Sie verknüpften Online-Clubs bei.
Ein Buch lesen, den Film sehen, das Spiel spielen! Stellen Sie Verknüpfungen zwischen Büchern und Filmen her - welche ist die beste?
8. Autoreise-Spiele
"Wo denkst du, fährt der Truck?" Erstelle gemeinsam eine Geschichte über die Reise des Lastwagens, die jeweils einen Satz nach dem anderen erzählt.
Ermutigen Sie Ihr Kind, die Zeichen zu lesen und Fragen zu stellen.
Abspielen von Audiokassetten mit Lieblingsgeschichten und -liedern.
9. Praktische Spiele
Lesen Sie Briefe / Einladungen / Karten, Kochrezepte und Anleitungen für neue Spiele.
Lesen Sie zum Frühstück die Rückseite einer Müslipackung oder die lustigen Witze über Produkte wie Innocent Joghurtdrinks.
Verwenden Sie Bücher / Websites, um Informationen zum Schulthema oder zu Hobbys zu finden und melden Sie sich für Clubs an.
10. Bücher aller Art zusammen lesen
Stellen Sie gemeinsam Bücher für jüngere Geschwister oder Großeltern her.
Versuchen Sie manchmal, Ihrem Kind Bücher vorzulesen, die über seinem Lesealter liegen, damit es zuhören und Spaß beim Lesen und Ausdruck haben kann.
Welches Kind hört nicht gerne eine gute Geschichte? Besuchen Sie unsere Geschichtenerzähler-Seite, um Videos von Geschichtenerzählern zu sehen, die traditionelle Lieblingsgeschichten lesen.
11. Spielen Sie Mathe-Spiele
Probieren Sie diese lustigen Spiele mit Ihrem Kind aus, um die mathematischen Fähigkeiten zu üben und das Selbstvertrauen Ihres Kindes zu stärken. Die meisten Kinder lieben das Spielen und es ist eine einfache Möglichkeit, ihr Lernen zu unterstützen.
12. Gemeinsam kochen
Das Kochen mit Ihrem Kind ist eine hervorragende Möglichkeit, um wichtige mathematische Fertigkeiten zu üben und darüber zu sprechen - Eier für ein Kuchenrezept zählen, Zutaten messen und gemeinsam abwägen. Das Beste ist, dass Sie beide am Ende einen leckeren Leckerbissen genießen können! Probieren Sie doch unser Bananenbrot-Rezept.
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hanswurstopjueck · 5 years ago
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Roadtrip, die Zweite.
Was soll ich sagen? Ich halte es halt nicht lange an einem Ort aus.
Als ich also auf einer Party (wo sonst?) gefragt wurde, ob ich spontan Bock habe, bei einem Roadtrip am Wochenende mitzumachen, habe ich natürlich nicht nein gesagt.
Also ab in Richtung Murcia, die Küste runter. Zu fünft im gemieteten Ford Fiesta, viel zu eng, aber immerhin klimatisiert. Jetzt bin ich erkältet. Man kann nicht alles haben.
Unterwegs stand neben den klassischen Roadtrip-Themen (Musik, Essen und Pipipause) zuerst einmal die Frage an, wo wir eigentlich übernachten. Das Ganze war, wie gesagt, relativ spontan. Im Endeffekt haben wir uns für ein AirBnB in Playa Honda entschieden. Und Leute, ich kann euch sagen, das war genau die richtige Entscheidung.
Im Haus angekommen, begrüßte uns der Host, Pedro (oder Pierre, ein emigrierter Franzose Anfang 70) zeigte uns unsere Zimmer, und erklärte uns kurz grob das Haus, das besser kaum hätte sein können.
Mitten im Wohnzimmer stand eine Tischtennisplatte. Ohne Quatsch. Es war großartig (meine Mitreisenden haben mich sehr stark für meinen anscheinend recht inflationären Gebrauch dieses Wortes verarscht, shame on them, ich mag das Wort halt).
Neben einigen Partien Tischtennis, bei denen eine meiner Mitreisenden Kampfschreie wie beim Damentennis losließ, konnte man es sich in der großen Sitzecke samt Fliesentisch (ich liebe Fliesentische, vor allem in den Häusern von alten Leuten) gemütlich machen, an der Wand hing eine alte Gitarre, der ich beim abendlichen Glas Wein das ein oder andere, wenn auch leicht verstimmte, Lied entlocken konnte, oder man konnte sich draußen in den Hängematten am Pool sonnen, und die mediterrane Idylle unter Palmen genießen.
Nach der Ankunft sind wir mit den Rädern, die Pedro uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat, zum Leuchtturm und sahen zu, wie die Sonne über den Bergen hinter der Stadt verschwand.
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Danach sind wir kurz in den Supermarkt gefahren, um für’s Frühstück einzukaufen, was sich im Nachhinein als unnötig entpuppte, weil Pedro uns ein typisch spanisches Frühstück mitsamt frischem Kaffee, Tostadas und selbstgemachter Tomatensalsa zubereitete. Aber wir haben ja schließlich auch Wein und Bier gekauft, also nicht alles umsonst. Nach dem Einkauf haben wir uns, nachdem die Tapas Bar, die wir ursprünglich angesteuert hatten, eher weniger einladend wirkte, in einem Grill-Restaurant Burger genehmigt, und sind danach zurück in’s Haus gefahren.
Dabei bin ich zum ersten Mal in meinem Leben Tandem gefahren. Wie cool ist das denn bitte?
Hinten fahren habe ich zwar nicht so gut hinbekommen, aber vorne fahren hat richtig Spaß gemacht!
Zurück im Haus saßen wir mit Pedro und einem seiner Freunde zusammen, haben die ein oder andere Flasche Wein geleert, Spiele gespielt und Lieder gesungen. Perfekter Einstieg in den Trip.
Nachdem auch das eben erwähnte Frühstück am nächsten Morgen uns absolut begeistert hat, entschlossen wir uns, kurzerhand noch eine Nacht zu bleiben, nachdem wir tagsüber die Gegend erkunden würden.
Meine Mitreisenden sind Samstagmorgen tauchen gegangen, aufgrund meiner mangelnden Erfahrung und meiner leichten Probleme mit dem Druckausgleich habe ich mich ihnen nicht angeschlossen, sondern bin, auf Pedros Rat hin, auf Pedros Rad in den nahegelegenen Nationalpark gefahren, und habe nach einer knapp einstündigen Radtour über Straßen, matschige Pfade und Schotterwege einen Strand gefunden, an dem ich einfach allein war. Also so richtig allein.
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Das Wasser war glasklar, ich konnte den Boden und meine Füße auch dann noch sehen, als ich bis zum Hals im Wasser stand (ja, ich will hier nur nochmal kurz damit angeben, dass es immer noch so warm ist, dass man im Meer schwimmen kann).
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Später, zurück im AirBnB gab es nach einer ausgiebigen Siesta (ja, Urlaub kann echt anstrengend sein) erstmal ein Paar Runden Tischtennis, was sonst? Danach ging es mit dem Auto und mit ganz, ganz viel Karnevalsmusik nach Cartagena, und auch, wenn wir gerade erst 24 Stunden unterwegs waren, fühlte es sich schon richtig nach Urlaub an. Zugegeben, ich lebe hier kein sehr anstrengendes Leben, das ist klar, aber rauskommen, runterfahren, mal nicht so oft auf’s Handy schauen, das ist schon ‘ne feine Sache.
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Abends waren wir indisch essen, das war wirklich famos, ich hatte die Spezialitäten vom Chefkoch, also Hähnchen und Schwein in einer super leckeren Currysauce mit Zwiebelreis und dazu lokales Bier. Zurück im Haus wieder entspanntes Zusammensitzen bei Wein, Bier und Musik. Man kann ein Wochenende wirklich schlechter nutzen.
Sonntag ging es dann, nach einem weiteren, sehr leckeren Frühstück von Pedro wieder in Richtung Valencia mit Stops in Benidorm, Altea und an der Cova Tallada, einer Höhle im Fels direkt am Wasser, in die wir aber wegen der bereits untergehenden Sonne und mangelndem festen Schuhwerk leider nicht mehr reingeklettert sind, das wird dann also ein Ziel für einen anderen Ausflug.
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Abends, müde und glücklich zurück in Valencia habe ich mir nur noch schnell etwas zu essen gemacht und bin dann ins Bett, Montag war schließlich mein erster Tag im Praktikum, aber dazu später mehr...
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abnachpanama-blog · 7 years ago
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Einblick in meine Arbeit bei Nutre Hogar
Hallo ihr Lieben!
In diesem Blogeintrag werde ich euch einen typischen Arbeitstag in meiner Einsatzstelle Nutre Hogar beschreiben.
Erstmal werde ich nochmal genauer erklären, wie Nutre Hogar so aufgebaut ist. In unserem Haus gibt es eine Leiterin, Köchin, Kinderkrankenschwester, Putzfrau, sechs Kindermädchen und mich. Drei Kindermädchen haben immer eine 48 Stunden Schicht und dann wird gewechselt. Manchmal kommt auch noch eine Physiotherapeutin mit ihren zwei Studenten. Sonst kommen gelegentlich Freiwillige, Studenten oder Schulklassen zu uns und spielen mit den Kindern.
Normalerweise bin ich morgens immer mit meiner Gastschwester im Auto zu unserem Kiosk gefahren und von dort aus dann 10min zur Arbeit gegangen. Seit letzter Woche fahre ich jedoch mit dem Bus zur Arbeit.
8:00 - 8:30  
Um 8 Uhr werde ich immer herzlich von allen Kindern und Kolleginnen begrüßt. Meine Arbeit beginnt damit die letzten Kinder aus ihren Betten zu holen und sie bereit für das Frühstück zu machen. Anschließend helfe ich den Kindern beim Essen. Bei 23 Kindern nimmt das Essen immer eine recht lange Zeit in Anspruch, die jedoch stark nach der Art des Essens variiert.
8:30 - 9:15
Nach dem Frühstück bin ich dafür verantwortlich, dass den Kindern die Zähne geputzt werden. Anfangs hat mir das nicht so gefallen, weil viele Kinder einfach keine Lust zum Zähneputzen haben, aber mittlerweile habe ich richtig Spaß an der Sache. Die Kinder freuen sich jetzt auch schon immer darauf und wollen alle als erste an der Reihe sein. Trotzdem sind dann manche Kinder wieder quengelig, wenn sie realisieren, dass jetzt wirklich die Zähne geputzt werden und dann kommt es manchmal zu einem kleinen Kampf :D. Ich versuche es immer möglichst lustig zu gestalten und freue mich jedes Mal, wenn ich die Kinder zum Lachen bringen kann. Es ist wirklich toll sich in der Zeit nur auf ein Kind zu konzentrieren und alle Aufmerksamkeit ihm zu schenken. Ich glaube das finden wir beide dann gut. Obwohl ich allen Kindern einfach die Zähne putze, spielt sich bei jedem Kind eine andere Routine ein. Ich habe jetzt eingeführt, dass die Kinder anfangs selber putzen dürfen und es macht ihnen echt Spaß die Zahnbürste mal selber auszuprobieren. Leider muss ich zu diesem Thema auch noch sagen, dass die Zustände der Zähne von den Kindern sehr unterschiedlich sind. Manche sind gepflegt, andere hingegen schon schwarz. Bei einem Kind kann ich die Zähne nicht putzen, weil sonst alles sofort anfängt zu bluten.
9:15 - 10:00 
Danach mache ich meistens die Betten der Kinder und beziehe sie ggf. mit neuen Bettlaken. Oft helfe ich auch noch beim Zusammenlegen der gewaschenen Kleidung, was man echt nicht unterschätzen darf bei 23 Kindern! Normalerweise tragen die Kinder Stoffwindeln, die dann auch noch vorher richtig gefaltet werden müssen. Nur selten werden Pampers getragen, was dann alles viel einfacher macht. Naja, aber weil wir halt die Stoffwindeln haben, sind wir alle auch durchgehend am Baden und Windeln wechseln. Ansonsten spiele ich viel mit den Kindern in dem großen Spielraum.
10:00 - 10:15 
In dieser Zeit gibt es eine kleine Zwischenmahlzeit, die meistens Milch, so eine Sahnecreme oder Saft ist.
10:15 - 10:30  
Nach der Zwischenmahlzeit gibt es für mich eine kleine Pause. Allgemein darf ich mich in der Küche frei bedienen, was ich dann auch gerne mache. Hier haben wir immer viel Obst, das ich meistens esse.
10:30 - 11:00 
Hier geht es weiter mit Wäschezusammenlegen und Zeit mit den Kindern zu verbringen.
11:00 - 11:45  
Weil so viele Kinder momentan bei uns wohnen, haben wir die Kinder für das Mittagessen in zwei Gruppen eingeteilt. Ab 11 Uhr werden die kleineren Kinder gefüttert und ab 11:30 geht es dann mit den größeren Kindern weiter, von denen viele schon alleine essen können. Manche sind danach zwar überall bekleckert, aber sie schaffen es einigermaßen zu essen :D.
11:45 - 13:00  
Nach dem Mittagessen werden alle Kinder auf das Töpfchen gesetzt, geduscht und mit frischer Kleidung ins Bett gelegt. Dass das nicht ohne viel Geheule geht, könnt ihr mir bestimmt glauben.
13:00 - 14:00 
Nachdem wir die Kinder beruhigt haben und sie ihren Mittagsschlaf halten, haben wir Zeit, um selber zu essen. Wir essen das gleiche, was auch die Kinder bekommen haben. Häufig machen wir uns aber noch zusätzlich etwas dazu. Ich darf mir wirklich alles nehmen, was in der Küche zu finden ist. Das finde ich wirklich nett und ist nicht selbstverständlich. Ich habe von vielen Freiwilligen gehört, dass sie auf der Arbeit kein Essen bekommen oder dafür bezahlen müssen.
14:00 - 15:00  
Ab 14 Uhr werden die Kinder dann geweckt und es geht für alle wieder in den Spielraum. Ich spiele wieder mit den Kindern und helfe bei der nächsten Zwischenmahlzeit. Oft wird Saft getrunken und Kekse werden gegessen. Um 15 Uhr habe ich dann Feierabend. Normalerweise fahre ich dann eine kurze Strecke mit dem Bus und laufe dann noch 10min nach Hause, aber in den letzten Tagen bin ich die Strecke auch oft zu Fuß gegangen (ca. 25min).
So sieht ein typischer Arbeitstag aus, der aber auch zum Beispiel variiert, wenn ich Kinder zum Arzt begleite. Dans muss ich meistens schon um 7 Uhr anfangen.
Dienstags haben wir in unserer Mittagspause einen kleinen Gottesdienst bei uns im Haus, der von der Nutre Hogar-Chefin abgehalten wird. Es nehmen meistens alle Mitarbeiter daran teil. Ich verstehe davon zwar nicht so viel, aber finde es immer schön das Ganze zu beobachten. 
Allgemein muss ich sagen, dass das Arbeitsklima ziemlich entspannt und freundschaftlich ist. Da mein Spanisch schon wesentlich besser geworden ist, verstehe ich mich auch gut mit meinen Kollegen, die ja nur Spanisch sprechen. Sie sind alle wirklich sehr nett, interessiert und haben vollstes Verständnis für meine Situation. Mir gefällt meine Arbeit dort sehr gut! Ich liebe es zu sehen, was für Fortschritte die Kinder in dieser kurzen Zeit schon gemacht haben. Ich habe mit Kindern vor kurze Zeit noch laufen geübt und jetzt können sie es schon ganz alleine. Es ist ein unbeschreiblich schönes Gefühl so etwas mitzuerleben!
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