#Schildpatt
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Erster Falter 2023
Kleiner Schildpatt (Aglais urticae) Gefunden an einer warmen Hauswand.
#Kleiner Schildpatt (Aglais urticae)#Edelfalter#niederlausitz#lower lusatia#east germany#nature pictures#Hauswand#2023#März#Frühling#Aglais urticae#Nymphalis urticae#butterfly
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IMPORTANT BOULLE MARQUETRY CHEST OF DRAWERS,
Régence, from a Paris master workshop, circa 1720/30. Polychrome tortoiseshell finely inlaid on all sides with engraved brass "contre partie" with scenes from Ovid's Metamorphosis within cartouches. The bombé chest with 2 drawers at the front and shaped top edged in bronze. With exceptionally fine matte and polished gilt bronze mounts, sabots and applications. 129x65x84 cm. Provenance: - Galerie Didier Aaron, Paris. - from a very important European private collection. .
Régence, aus einer Pariser Meisterwerkstatt, um 1720/30. Polychromes Schildpatt allseitig ausserordentlich fein eingelegt mit graviertem Messing in "contre partie"; ovale Kartusche mit Szene aus den Metamorphosen von Ovid, mit König Midas, Pan, Apollo und Bacchus, Eichhörnchen, Arabesken, Blumen, Blättern, Kartuschen und Zierfries. Bombierter Korpus mit vorstehendem, in profilierten Bronzestab gefasstem Blatt auf wellig ausgeschnittener Zarge mit geschweiften Beinen. Front mit 2 Schubladen. Ausserordentlich feine, matt- und glanzvergoldete Bronzebeschläge, -sabots und -applikationen in Form von Löwenköpfen, Kartuschen, Blättern und Zierfries.
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Versuch #731: Das Putzen
Die Katze sitzt auf dem Balkon und putzt sich. In der Ecke hinter ihr steht ein Katzenkratzbaum, aus beigem Plüsch, mit an einem kurzen Seil herunterhängendem Spielzeug, mit dicken Sisal-umwickelten Stämmen, die zu den plüschigen Liegen führen. Das Ding nimmt die ganze hintere rechte Ecke des Balkons ein, die oberste Ebene ist auf fast zwei Meter Höhe. Die Katze interessiert sich nicht dafür, sie sitzt auf dem großen Sessel direkt an der Balkonbrüstung, sie putzt ihr dreifarbiges Fell, die Augen fast geschlossen, immer wieder leckt sie ihre weiße Pfote, fährt mit der Pfote über ihren rot-weißen Kopf, ihr linkes Ohr, ihr linkes Auge, ihre linksseitigen Schnurrhaare. Nach einer Weile legt sie sich auf die Seite, fängt an, ihren schildpatt-gefleckten Rücken zu putzen, sie geht systematisch vor, ein Streifen nach dem anderen.
Von Zeit zu Zeit hält sie mitten in der Bewegung an, spitzt die Ohren, die sich dann zu einem unsichtbaren Etwas drehen, das Geräusch erkunden. Manchmal schaut sie dann sogar auch in die Richtung, aber meistens zuckt sie dann die Ohren und kehrt zurück zum Putzen. Auf dem Balkon hängt natürlich ein grobmaschiges Netz, dunkel, kaum sichtbar, wenn man nicht darauf achtet - und genau das tut die Katze, sie achtet nicht darauf, sie fühlt sich offensichtlich überhaupt nicht davon gestört, nicht davon gekränkt, sie interessiert sich kaum für die Außenwelt, sie macht sich keine Vorstellungen davon, wie groß diese Außenwelt ist, es kann ihr auch egal sein - denn sie hat eine Wohnung, einen vollen Futternapf, viele bequeme Bettchen und Höhlen, einen ganzen Balkon für sich allein.
Sie putzt auch die andere Seite, sie nimmt sich Zeit, sie ist gründlich, ihr Fell glänzt in ihren drei Farben. Am Ende putzt sie ihren Schwanz, bis an die Spitze. Dann rollt sie sich auf die eine Seite, wieder auf die andere, macht die Augen zu und schläft ein.
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Taucht in das neueste Sommerevent von #BlackDesert, den Meerespalast, ein. [CM] Schildpatt wartet nur darauf, mit Euch gemeinsam einen Rundgang durch den Palast zu machen und Euch alles zu erklären, was Ihr wissen müsst. Wollt Ihr mehr erfahren? Alle Informationen zum Meerespalast findet Ihr hier: https://www.naeu.playblackdesert.com/de-DE/News/Detail?groupContentNo=5642 #Axeman #AxemanTV #AxemanMovies #AxeProductions #TheLastDivision
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Cylas pinboard which tbh is msostly vaguely organised chaos
#cylas speaks#it has 927 pins#which is kinda funny cause i love the number#anyway#can you tell why it takes me about 10 years to make mood boards. or that I'm indecisive. and get sidetracked easily.#oc ref#cylas keir#oc cylas#🍕
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Agreed.
I did a search for "Fächer Eichelhäherfedern" - "fan eurasian jay feathers" and found two listed on an auction house website:
There's a tradition in German-speaking areas that's still around of using jay feathers and other feathers for hat decoration, so there's definitely precedent for using them in fashion.
Fan
1895
Rodeck Brothers (Austria)
The MET (Accession Number: 2009.300.2803)
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manchmal, wenn man an nichts böses denkt und eine sicherungskopie auf dem computer macht, entdeckt man ein foto einer alten freundin und findet sich wieder in erinnerungen an lang vergessene zeiten.
#schildpatt#tabby#draußenkatze#cats of tumblr#katzenliebe#garten#miss you#verlust#erinnerungen#vergangenheit#memories#loss#grief
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Souk in the medina of Marrakesch
#Marokko#Souk#Kunsthandwerk#Handicraft#Schildpatt#Kunsthandwek#Kammmacher#alpha 6000#Kämme#Marrakesch
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“East of Eden” by Steinbeck
It was a big joy to read this roman. Very philosophical conversations and real-life-horror in an authentic symphony. Steinbeck is a master in judging the human character and showing off our inner disunity (that results by not accepting our dualistic personality).
#Steinbeck#literature#book cover#book#art#world literature#bookworm#german#US-American Literature#US-American literature#American literature#James Dean#East of Eden#Eden#Bücherwurm#vinyllove#Cat#cat#kitty#Schildpatt#gold#skull#roman#fiction#classic literature#philosophical#philosophy#religion#conversation
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Katze flauschig niedlich Perser schildpatt
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Perlmutt – seit Menschengedenken übt dieses organische Material mit seinem durch Lichtbrechung und Reflexionen erzeugten Schillern und irisierenden Farbspiel eine große Faszination aus. Es entsteht durch Ablagerung von Kalziumkarbonat an den Innenseiten der Gehäuse von Muscheln und Meeresschnecken. Wird die äußere, meist braune Schicht entfernt, lässt sich Perlmutt leicht bearbeiten und kann gespalten, geschliffen oder poliert werden. Vermutlich durch kostbare Exporte aus Asien angeregt, entdeckten europäische Fächermacher im 18. Jahrhundert Perlmutt als geeignetes und besonders effektvolles Material zur Herstellung von Fächergestellen.
In der Kabinettausstellung werden die schönsten Exemplare aus der Fächersammlung Herzog Augusts von Sachsen-Gotha-Altenburg (1772-1822) und der Stiftung Ute Michaels vorgestellt. Muschel- und Schneckengehäuse aus den Beständen des Museums der Natur und diverse Perlmuttarbeiten aus den Friedensteinischen Kunstsammlungen ergänzen die Präsentation.
Perlmutt-Fontagne, Faltfächer aus Frankreich um 1900, Perlmuttscheiben und Pailletten auf Gaze, Gestell: Perlmutt, geschnitten, gestanzt, graviert | Sammlung Ute Michaels, München | Foto: Schnuppe von Gwinner
Canton-Perlmutt, Briséfächer aus China (für den Export) um 1820, Perlmutt, geschnitten, graviert, Silberdorn mit Glasstein Sammlung Ute Michaels, München | Foto: Schnuppe von Gwinner
Die Stiftung Schloss Friedenstein Gotha bewahrt eine der bedeutendsten musealen Fächersammlungen Deutschland. Bereits im frühen 19. Jahrhundert unter Herzog August von Sachsen-Gotha-Altenburg (1772- reg.1804-1822) angelegt und später noch geringfügig erweitert, umfasst sie annähernd 300 Fächer europäischer und ostasiatischer Provenienz des 16. bis 20. Jahrhunderts sowie einige ethnographische Exemplare des 19. Jahrhunderts aus dem Orient, aus Südostasien und aus Amerika. Im Jahr 2011 wurde die Gothaer Sammlung durch eine großzügige Dauerleihgabe der Münchner Stiftung Ute Michaels um annähernd 500 Fächer aus vier Jahrhunderten erweitert. Aus Ostasien kommend, eroberte der Faltfächer im Laufe des 17. Jahrhunderts ganz Europa. Neben Portugal und Spanien entwickelten sich auch Italien, Frankreich und England zu Zentren der Fächerherstellung.
Im 18. Jahrhundert erlebte die europäische Fächermode ihre Blütezeit. Kostbare Materialien wie Elfenbein, Perlmutt oder Schildpatt, aufwendig bearbeitet und mit Gold oder Silber eingelegt, fanden bei der Herstellung der Gestelle Verwendung. Die Fächerblätter wurden aus handgeschöpftem Velin-Papier, Seide oder so genannter “Schwanenhaut”, der speziell präparierten Haut ungeborener Lämmer, hergestellt. Bevorzugte Motive für die Fächergestaltung waren so genannte Chinoiserien – figürliche Szenen, Landschaften und Stillleben im chinesischen Stil. (Pressetext)
Circa 2 mal jährlich wird im Fächerkabinett des Schloss Friedrichstein zu Gotha eine bestimmte Auswahl von Fächern aus dem reichen Fundus unter immer anderen Gesichtspunkten in Szene gesetzt – inspirierend poetische kleine Schauen, die die Kunstfertigkeit vergangener Zeiten ebenso feiern wie die Moden, Sitten und Gebräuche.
Stiftung Schloss Friedrichstein, Schloßplatz 1, 99867 Gotha
Öffnungszeiten: Montag – Sonntag 10.00 – 17.00 Uhr (November – März: 10.00 – 16.00 Uhr)
Antike Wandmalerei, Faltfächer aus Italien um 1780, Aquarell und Gouachemalerei auf Tierhaut, Gestell: Chinesisches Perlmutt, geschnitten, graviert | Sammlung Stiftung Schloss Friedenstein, München | Foto: Schnuppe von Gwinner
Blick in die Kabinettausstellung Schloss Friedenstein, Gotha
Madame Pompadour-Allegorie, Faltfächer aus Frankreich um 1760, Gouachemalerei auf Tierhaut, Gestell: Perlmutt, geschnitten, bemalt, mit Metallfolie hinterlegt, Metalldorn mit Glassteinbesatz | Sammlung Ute Michaels, München | Foto: Schnuppe von Gwinner
Mit sanftem Irisglanz – Fächer & Accessoires aus Perlmutt: Gotha bis zum 04.02.2018 Perlmutt – seit Menschengedenken übt dieses organische Material mit seinem durch Lichtbrechung und Reflexionen erzeugten Schillern und irisierenden Farbspiel eine große Faszination aus.
#Chinoiserien#Elfenbein#Europa#Fächerkabinett#Fächermode#Gotha#Herzog August von Sachsen-Gotha-Altenburg#Ostasien#Perlmutt#Schildpatt#Schwanenhaut#Stiftung Schloss Friedrichstein#Ute Michaels#Velin-Papier
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Versuch #655: Das Seufzen
"Wann sind wir da?", fragt das kleine Mädchen mit großen Augen.
Ihre Mutter hält einen genervten Seufzer zurück und zwingt sich zu einem freundlichen Lächeln.
"Das dauert noch ein bisschen, Schatz."
Die Tochter ist etwa fünf, goldlockig, strahlend, wie Kinder in diesem Alter sind, solange sie gute Laune haben. Sie trägt ein langärmeliges rosa Kleidchen, dazu ein hellblaues Haarband, das ihre Locken vom Gesicht fernhält. Auf dem Sitz neben ihr steht ihr Rucksack - bananengelb, mit Minions darauf. Vor ihr auf dem Tisch liegen ein Ausmalbuch und eine Menge Buntstifte.
Die Mutter ist Ende dreißig, auch goldblond, aber ihr glattes Haar ist streng nach hinten zusammengezogen, zu einem kurzen Pferdeschwanz. Sie trägt eine Schildpatt-Brille und eine Goldkette, passend zu ihren goldenen Ohrringen, die tatsächlich Ringe sind. Adrett ist das passende Wort - ihre Kleidung ist womöglich gebügelt, ihre Trinkflasche ist in einem edlen matten Grau, ihre Fingernägel sind kurz geschnitten und zartrosa glänzend lackiert. Ein Ehering fehlt.
Der Zug bewegt sich nicht, seit fünf Minuten steht er in Hannover Hauptbahnhof, und er wird noch einige Minuten stehen, es ist eine planmäßige Unterbrechung. Auf dem Bahnsteig laufen Menschen hin und her, das Mädchen beobachtet sie eine Weile, dann schaut sie zur Mutter, die auch den Bahnsteig beobachtet. Dann seufzt das Mädchen schwer, zieht dafür die Schultern hoch und lässt sie fallen, als würde die ganze Welt auf ihr lasten. Ihre Mutter schaut zu ihr, lächelt sie aufmunternd an. Das Mädchen lächelt nicht und kehrt zu ihrem Ausmalbuch zurück.
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Taucht in das neueste Sommerevent von #BlackDesert, den Meerespalast, ein. [CM] Schildpatt wartet nur darauf, mit Euch gemeinsam einen Rundgang durch den Palast zu machen und Euch alles zu erklären, was Ihr wissen müsst. Wollt Ihr mehr erfahren? Alle Informationen zum Meerespalast findet Ihr hier: https://www.naeu.playblackdesert.com/de-DE/News/Detail?groupContentNo=5642 #Axeman #AxemanTV #AxemanMovies #AxeProductions #TheLastDivision
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Zu Besuch bei Lorenz und Sophie
Sonntags zum Kuchen bei Lorenz Jäger und seiner Frau. Im Garten stelzte ein schwarzes Huhn umher. Wir saßen unter einem Baum und sprachen über den Maler Werner Peiner, der von Hitler in die Gottbegnadetenliste aufgenommen worden war. Da ich noch nie ein Gemälde von Peiner gesehen hatte, ließ der ebenfalls anwesende Ideengeschichtler Kroll sein Smartphone kreisen, auf dem er das Bild »Deutsche Erde« von Peiner aufgerufen hatte. Mir gefielen die Farben. Später zeigte Kroll ein Foto seiner beiden Schildpatt-Katzen, ihr Fell ist schwarz, weiß und rot gefleckt. Auch da gefielen mir die Farben. Haben Maler, die Hitler schätzte, auch Katzen gemalt? Und wenn ja, solche in schwarz, weiß und rot?
Lorenzens Frau Sophie berichtete aus ihrer Arbeit als Psychotherapeutin. Meine Frage, ob sie auch schon Narzissten in Behandlung gehabt habe, konnte sie bejahen. Die Narzissten kämen aber nie, weil sie ihren Narzissmus loswerden wollten – klar, sie halten sich ja nicht für Narzissten, sondern für herrliche Personen. Allerdings wollten sie sich häufig helfen lassen, weil sie sich im Beruf gemobbt fühlten. Irgendwann komme dann der Punkt in der Therapie, an dem sie erfahren müssten, dass das Problem nicht die anderen seien, sondern sie selbst.
Darüber hatte ich mir am Vorabend erst Gedanken gemacht. Joachim und ich waren im Kino gewesen, in Almodòvars neuem Film »Leid und Herrlichkeit«. Das Kino war ausverkauft gewesen. Die anderen Zuschauer schienen mir auf den ersten Blick normale Almodòvar-Zuschauer zu sein, eher akademisch, eher kultiviert, Verabredungen gern im Museumscafé. Dann verwunderte mich aber, wie wenig sie umgehen konnten mit der Ernsthaftigkeit des Films. Sie schienen auf Pointen zu warten wie auf Erlösung. In einer Szene machte die alte Mutter von Salvador, dessen Leben der Film erzählt, dem Sohn gegenüber eine scherzhafte Bemerkung. Die war nicht wirklich lustig, eher Ausdruck einer greisen Heiterkeit, und schien mir bloß anzuzeigen, dass die Frau nicht haderte mit ihrem baldigen Tod. Das Publikum im Kino aber brach in heftiges Lachen aus. Konnten die Leute nicht mal eine halbe Stunde einem Film folgen, ohne sich zu erleichtern? Zumal dieser nicht besonders aufwühlend war. Ein Mann wird älter und lebt damit – man schaut ihm dabei zu. Für manche offenbar unerträglich.
Ich erzählte davon am Tisch. Lorenz sagte: »Versprich mir, dass du das in deinem Tagebuch aufschreibst.« Ich sagte: »Okay.«
Später traf Gudrun Borggreve ein, sie kam gerade aus Bayreuth. Dort war es sehr heiß gewesen, aber wohl schön. Sie hatte auch gute Nachrichten in Sachen Mosebach, um den sich Frankfurt seit dem weihnachtlichen Brand in dessen Wohnung große Sorgen macht. Den Schrecken des Infernos hatte Mosebach Gudrun gegenüber beschrieben mit den Worten: »Die Ölbilder flossen aus ihren Rahmen.« Nun aber weilte der Schriftsteller wohl im Hause der Borggreves auf Hydra und – schrieb. Etwas Besseres konnte ich mir für einen Schriftsteller nicht denken.
Sophie servierte sodann ein herrliches Abendbrot, einen Klassiker aus Kamerun, von wo sie stammt: geschmortes Rind, dazu Reis und frittierte Kochbananen. Gerahmt wurde der Hauptgang von mangodominierten Spezialitäten, einem Salat und einem Ragout zu Eiscreme. Sophie versicherte mir, die Früchte habe sie in Deutschland gekauft; oft aber bringe eines ihrer vierzig Geschwister Früchte aus Kamerun mit beim Besuche hier. Diese Früchte schmeckten nochmal ganz anders – besser. Dabei hatte ich solche Mangos, wie Sophie sie hier servierte, auch noch nicht gegessen: So reif, ohne gärig zu schmecken, waren nicht mal die teuren Flugmangos. Na gut, ein Geheimnis.
Lorenz erklärte mir aus der Sternzeichenkunde heraus, dass Krebse – also ich – gern ein Geheimnis um sich herum schüfen. Ich überlegte, welches das sein könnte. Oder ob es ein Geheimnis aus vielen Geheimnissen war. Jedenfalls war ich froh. Noch vor zehn Jahren, als Volontärin, war ich Lorenz aus dem Wege gegangen. Ich fürchtete das Gespräch mit ihm, denn er schien mir dermaßen gebildet, dass meine Bildung verglichen mit seiner wie Schulschwänzertum wirken musste. An der Bildung hat sich seitdem nichts geändert, aber die Furcht ist weg.
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dies ist ein foto mit zwei braunen schnecken.
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