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diekuechebrennt · 5 years ago

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Lucien Gaudin Cocktail Rezept - mit Campari Perlen aus dem Perlino

Werbung / Wir machen ja gerne mal verrückte Dinge und so haben wir aus dem eher unbekannten Lucien Gaudin Cocktail eine gepimpte Version gezaubert. Die geheime Zutat an dieser Stelle waren die Campari Perlen aus unserem Perlino.. mehr dazu erfahrt ihr im Post :-)

Leckerer Campari Cocktail mit Gin

Lucien Gaudin Cocktail - Rezept mit Gin & Campari

Über diesen Cocktail sind wir mehr durch Zufall gestolpert als wir überlegt haben, was wir als erstes mit unserem Perlino anstellen. Da Christian nicht der allergrößte Fan von zuviel Campari Geschmack ist, waren die Perlen hier eine perfekte Lösung. Man hat den Geschmack natürlich immer noch, aber dezenter und besser steuerbar durch die Zugabe der Perlen. Und das "Ploppen" im Mund ist auch irgendwie lustig :-) Wir haben seit 3 oder 4 Jahren ein Molekular-Starterset von Ann-Kathrin´s Mum im Keller liegen. Sie hatte es vorher nicht benutzt und wir haben uns auch irgendwie nie ran getraut. Hat sich alles recht aufwändig und kompliziert angehört und zuviel Zeit hat man ja auch nicht. Das mit dem Perlino von Rommelsbacher fanden wir auf der Ambiente schon sehr cool und haben uns sehr gefreut, dass wir ein Testgerät erhalten haben. Es war nach 2-3 Versuchen auch wirklich direkt perfekt und seitdem haben wir den Dreh raus. Es ist auf jeden Fall eine sehr coole Spielerei und man kann damit auch voll schön Gerichte aufpimpen. Da die Perlen auch eine Weile im Kühlschrank halten, kann man das auch super vorbereiten. Am Abend selber wäre das zuviel Wallung bei einem großen Dinner. Und ein toller Hingucker ist es auf jeden Fall! Da werden wir auf jeden Fall noch ein paar Sachen probieren! Wer es mit einem einfachen Gin Cocktail für den Anfang probieren möchte, der kann mal den Gin Tonic mit Rosmarin und Orange von uns probieren.

Gin Orange Campari

Campari Perlen aus dem Perlino

Leckerer Gin Cocktail

Campari Gin Cocktail

Lucien Gaudin Cocktail

Ein eher unbekannter Cocktail mit Gin und Campari. 4 cl Gin (z. B. Japanese Roku Gin)2 cl Cointreau oder Triple Sec2 cl Wermuth1,5 EL Campari Perlen aus dem Perlino1 OrangenzesteEiswürfel Nehmt euch ein größeres Glas und füllt es mit 4 Eiswürfeln. Dort gebt ihr dann den Gin, den Cointreau und den Wermuth hinein und rührt einige Male mit dem Löffel durch.Stellt euer Cocktailglas bereit und gebt eine Orangenzeste an den Rand.

Dann gießt ihr den Drink durch einen Cocktailsieb in euer Glas (das Eis verbleibt im alten Glas dadurch).Gebt die Campari Perlen dazu Prost! Je nach Geschmack und Campari-Vorliebe kann man beliebig viele Perlen ins Glas geben. Die Camparimenge im Drink als Flüssigkeit (also ohne Perlen) wären 2cl. Molekulare Spielereien mit dem Perlino von Rommelsbacher An sich ist die Sache von den Arbeitsschritten sehr einfach, man braucht aber ein bisschen ein Gefühl dafür bzw. muss ein bisschen probieren je nach Ausgangszutaten. Wir haben einige Varianten probiert und haben auch am Anfang erstmal 2 Versuche vergeigt. Gar kein Thema, weitermachen und dann hats auch geklappt :-) Ihr benötigt also eine Flüssigkeit eurer Wahl in die dann die Gelierstärke kommt. Solltet ihr säurehaltige Säfte oder ähnliches benutzen muss ebenfalls der mitgelieferte Säureregulator mit rein. Dieses Pulver wird dann mit einem Zauberstab / Mixstab in die Flüssigkeit eingemixt. Hier muss man versuchen möglichst wenig Luft in die Flüssigkeit zu bringen und keinen Schaum zu produzieren. Den sonst einfach abfischen mit einem Sieb. Die fertige Flüssigkeit dann mal 2-3h stehen lassen. Da waren wir anfangs zu schnell und es hat nicht geklappt. Ja und dann gehts schon los....... ab mit der Flüssigkeit ins Gerät und eine Schüssel mit Wasser und Gelierstärke vorbereiten. Und dann ploppeln die kleinen Kügelchen auch schon aus dem Gerät. Es gibt übrigens zwei verschiedene Größen für die Perlen, wir haben hier die größere benutzt. Die Perlen werden dann innerhalb von einer Minute schön stabil in diesem Gelierstärkewasser und man kann sie absieben. Kurz etwas unter Wasser abspülen und dann benutzen oder in einem Gefäß mit Wasser aufbewahren. Die halten da auch eine Weile. Eine starke Beschreibung und gefühlt 1001 verschiedene Perlenvarianten gibt´s bei Cinnyathome auf dem Blog.

Gelierpulver in Flüssigkeit geben

Alles vermixen

Stehen lassen und warten, dann gehts los.

Da plöppeln die Perlen

Die fertigen Perlen

Lucien Gaudin Cocktail shortdrink Read the full article

#Campari #Cocktail #Drink #Molekularküche #Perlino #Rommelsbacher

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fairydusthumor · 6 years ago

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das eine mal

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Das Wasser in der Wanne war mittlerweile fast schon wieder kalt geworden, so lange saß Parisa schon in der Badewanne. Ihre Finger waren schon ganz schrumpelig, aber sie wollte das Bad noch ein bisschen länger belagern.

“Parisa! Komm da endlich raus!“ Es war das fünfte mal, das Ari gegen die Tür bollerte. Parisa dachte gar nicht daran. Wenn sie jetzt rauskommen würde, müsste sie irgendwas wegen der Sache mit Aaron tun.

Sie drehte einfach den Hahn auf, das sorgte für mehr Schaum und blendete Aris Gemeckere aus. Parisa seufzte. Am liebsten würde sie untertauchen, für immer. Leider musste sie nach einer Minute oder zwei Luft holen. Da hilft auch die Magie nicht weiter. Nicht langfristig, zumindest. Ein weiterer Seufzer von Parisa. Sie drehte den Hahn zu, sonst würde die Wanne überlaufen. Aaron. Ach, die wollte sich den Mund mit Seife auswaschen. Wer auf der Welt lacht den jemanden ins Gesicht, der mit einem zusammenziehen will? Parisa, wer noch? Wahrscheinlich niemand. Die waren alle beim Kurs für Taktgefühl, im Gegensatz zu ihr. Zusammenziehen! Das ist ja schon fast, wie ein Versprechen-Zu-Verloben-Antrag! Hach, Versprechen-Zu-Verloben. Sie konnte es kaum erwarten seine Fast-Verlobte zu sein. Und dann irgendwann seine Verlobte. Und seine Braut! Hach, das wäre zu schön. Sie hatte nur nicht gedacht, das Aaron seine Frage ernst meint ! Den Mund mit Seife auswaschen, würde das die Worte ungeschehen machen? Parisa spielte mit dem Stück Seife das auf der Anlage lag. Ein Zauber wäre eine Lösung, aber um Worte und Taten ungeschehen zu machen, dafür hab es keinen permanenten Zauber.

Das Restaurant war mitten in der Altstadt und mit den vielen verschlungenen kleinen Gassen war es unmöglich von Parisa zu erwarten das sie pünktlich sein würde. Mit einer entlegensten Verspätung von zehn Minuten trag Parisa am Restaurant ein. Der Außenbereich war mit Lichterketten und Laternen erleuchtet. Sehr romantisch, meinte Parisa. Sehr exquisites Essen, meinte Aaron. Er begrüßte sie mit einem flüchtigen Kuss auf die Wange und einem Kompliment über ihr Kleid und die machte einen blöden Witz über ihr Zuspätkommen. An ihrem Tisch stolperte sie fast über den Stuhl, Aaron fing sie aber elegant auf.

Parisa lief eine Art Schauer über den Rücken, als sie an gestern Abend zurückdachte. Wie blöd könnte eine einzelne Fee denn sein? Unendlich blöd- Wer dachte denn bitte, das die Aufforderung zum Einzug ein Witz sei? Hach, das war furchtbar. Ihre Finger waren schon ganz schrumpelig. Das war furchtbar! Was hatte sie angerichtet ? Konnte man sich in einer Badewanne vergraben? War das gesund? Oh Gott, sie wusste es nicht. Was wenn man bei so was sterben könnte? Parisa wollte gar nicht sterben! Sie wollte nur nicht existieren. Oder nur in dieser Badewanne existieren. Was auch immer am besten funktioniert.

“Parisa, komm da raus! Ich muss mir hier die Zähne putzen!“

Konnte Ari nicht aufhören, gegen die Tür zu bollern? Nervig! Das Wasser war auch langsam irgendwie kalt. Nervig! Sie drehte den Hahn auf, für mehr warmes Wasser. Warm. Aarons Umarmungen fühlten sich auch immer warm an.

Aaron bestellte Lachs und Spargel, sie Spargel und Pfannkuchen. Die beiden aßen und tranken ein Glas Wein. Parisa tat so, als würde der nicht nur nach verdorbenen Traubensaft schmecken. Aaron merkte es, aber es sah einfach zu süß aus, wie sie nach jedem Schluck die Nase rümpfte und dann ein Lächeln erzwang, nur um anschließend die Wahl des Weines zu loben. Im Laufe des Abends unterhielten sich die beiden, über die Arbeit, die Freizeit. Auch die Eltern.

Dabei hatte der Abend so schön angefangen! Warum war sie nochmal so? Nichts konnte sie ernst nehmen, nichts!

Hach, das war ja nicht zum aushalten. Parisa presste sich die Handflächen auf die Schläfen, als wäre das ein metaphysisches Signal, die Erinnerung an letzte Nacht zu löschen. Funktionierte leider nicht. Sie sank enttäuscht zusammen. Den Hahn drehte sie wieder zu, sonst würde die Wanne ja überlaufen.

Irgendwann, als die Teller abgeräumt waren, erzählte Parisa von ihrem neuen Job im Blumenladen. Aaron hörte interessiert zu, und als es dann einmal kurze Stille gab, rutschte er von seinem Stuhl and ging vor Parisa auf die Knie. Er zog eine schwarze Schatulle aus der Jacke und fragte, ob sie bei ihm einziehen. In der Schatulle befand sich ein Schlüssel. Parisa fing schallend an zu lachen - manchmal ging Aaron wirklich zu weit mit seinen Späßen. Dieses Mal hatte er sogar extra einen Zweitschlüssel machen lassen! Die Stimmung am Tisch schwappte von ausgelassen romantisch zu merkwürdig.

Vielleicht hätte sie ja den Hahn nicht zudrehen sollen. Konnte man den in seiner eigenen Badewanne ertrinken? Oder aufhören zu existieren? Sich vielleicht in ein Paralelluniversum transportieren, in dem man nicht seinen Schwarm vor den Kopf gestoßen hat?

Jetzt hoffte sie auch noch auf die Existenz von Paralelluniversen. Pah! Es gibt bestimmt welche, in denen es keine Feen gibt. Da schauderte es Parisa vor.

“Pa - Ri - Sa!“ Parisa bekam das Gefühl, das Ari kurz davor war, die Tür einzutreten. Würde das Parisa dazu kriegen, die Badewanne zu verlassen? Nein.

Nach weiteren fünf Minuten lief Aaron zur Kellnerin um zu zahlen, gab ihr einen Kuss auf die Wange, und verschwand.

Den Mund mit Seife auswaschen würde die Tatsache nicht ändern, das es passiert war, richtig?

“Seit gestern Abend blockiert sie das Bad, Isaac. Was auch immer passiert ist, kann doch nicht so schlimm sein!“

Wenn Ari nur wüsste, dachte Parisa.

“Ich hab schon verstanden, Ari. Du hast es schon zweimal erzählt.“

Ohne Aaron war die spärliche Lichterketten- und Kerzenbeleuchtung nicht mehr romantisch, sie wirkte nur noch bedrohlich.

Den Mund mit Seife auswaschen. Vielleicht funktionierte ja ein Zauber so? Die Badekugel, die sie vorhin ins Wasser war mit Rosenblättern und Rosmarin. Vielleicht war das ja eine magische Kombi. Sie fischte ein paar Blätter aus dem Wasser und ballte eine Faust, nur um danach die Seife in die Hand zu nehmen.

“Remova palabra ex gesa. Removal palabra ex gesa. Remova-“

Parisas Zauber wurde von einem Klicken und einer öffnenden Tür unterbrochen, wodurch sie die Seife ins Wasser plumpsen ließ, genau wie die Rosenblätter und den Rosmarin.

“Leute, ihr könnt doch hier nicht einfach so reinplatzen!“ sagte Parisa und versuchte eine Pose einzunehmen, in der sie möglichst ihre Blöße verdecken konnte.

“Du bist jetzt schon seit 4 Stunden hier drin, Parisa.“ meinte Ari lediglich.

Isaac schien das ganze nicht zu kümmern. “Ich hatte Nachtdienst. Weckt mich erst wenn mein Melatonin angebaut ist.“ Isaac zuckte mit den Schultern und verließ das sowieso schon kleine Bad. Ari stemmte die Hände auf ihre Hüfte, wie sie das immer tat, wenn sie schmollte.

“Was soll ich denn sonst tun? Da raus gehen und Gefahr laufen, Aaron über den Weg zu laufen? Lieber würde ich mich in Luft auflösen,“ rechtfertigte Parisa. Gleichzeitig zog Ari den Stöpsel aus der Wanne.

“Hey! Also, wirklich-“

“Parisa, du kannst dich doch nicht jedes mal so lange verkriechen, bis dein Schwarm dich vergessen hat. Also, wirklich. Du wirst jetzt aus dieser Badewanne rauskommen, dir die Haare föhnen und danach nach Plan mit deinem Leben weitermachen.“

"Okay."

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failuresoff-blog · 6 years ago

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Der Körper. Die Reinigung. Vor einigen Jahren las ich einen Artikel über die Methoden der Körperreinigung vergangener Epochen. Es wurde beschrieben, wie ausführlich sich der Mensch damals mit diesem Thema auseinandersetzte und wieviel Zeit er dessen widmete. Nicht nur zeitlich nahm sie viel Raum ein. Über viele Jahrhunderte hinweg waren Bäder groß und prunkvoll. Heute sind sie meist die kleinsten Zimmer im Haus und werden eher einfach gehalten. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wann diese Gunst, laut dem Artikel nachgelassen hat. Es wird sicher mit einem Krieg, einer Epidemie oder einer Krise Zusammenhang finden. Wie auch immer. Jedes Mal wenn ich mich in Großraumbädern, ob nun Sauna, Schwimmbad oder Fitnessstudio aufhalte, muss ich an diesen Artikel denken. Mir behagen die Großzügigkeit des Raums, sowie die Ruhe, die den Wellnessbereichen inne wohnt. Es wird sich oft viel Mühe gegeben was Architektur und Materialien angeht. Die Räume sind außergewöhnlich geschnitten, die verwendeten Fliesen und Hölzer sehr hochwertig. Es duftet angenehm und die Menschen die sich in diesen Bereichen aufhalten sind entspannt und friedlich. Ich scheine nicht der Einzige zu sein, dem derartige Orte Wohlbehagen entlocken. Der Genuss der Anwesenden ist stets spürbar. Die Menschen bewegen sich in sanitären Bereichen vorzugsweise nackt fort. In Sauna und Schwimmbad ist der Körper meist noch durch etwas Stoff bedeckt, sei es durch Handtuch oder Schwimmwäsche. In diesen Fällen kann man beobachten, dass sie um ihren visuellen Vorteil bemüht sind. Mit Betreten des Sanitärbereichs, der Dusche, der Umkleide, schwindet dieser Stolz. Das Bemühen möglichst gut auszusehen verfliegt. Ist es aufgrund der Tatsache, dass sich kein Individuum des anderen Geschlechts in diesen Räumlichkeiten aufhält? Ich glaube nicht. Jeder Mensch hat seinen eigenen Ritus, was die Körperreinigung angeht. Mit Betreten der sanitären Anlagen begibt er sich in eine Art Tunnel. Nur noch der eigene Körper und dessen Säuberung sind von Belangen. Es ist meist viel intimer ihn dabei zu beobachten wie er sich wäscht, als ihn „nur“ nackt zu sehen. Die Art und Weise, wie er sich reinigt, gibt mehr Auskunft über seinen Charakter, als man im ersten Moment glauben mag. Mit Betreten der Waschräume geht meist nicht nur das Handtuch, sondern auch der Stolz. Sobald wir unter der Dusche stehen und uns die Kimme reinigen, fällt der Vorhang. Derjenige, der gerade noch die Brust raus und den Bauch reingeschoben hat, schert sich auf einmal einen Dreck darum, was der Mensch einen Meter weiter von ihm denkt. Viel wichtiger ist ihm, dass der Anus ausreichend Aufmerksamkeit der Seife erfährt. Eine meiner ersten Auffälligkeiten war, dass ich mich darüber wunderte, dass den männlichen Geschlechtsteilen oftmals nicht das Hauptaugenmerk der Reinigung zu Teil wird. Kronjuwelen hin oder her. Hauptsache der Arsch ist sauber. Ich könnte nun unendlich lang auf verschiedene Reinigungsriten und -typen eingehen. Viel mehr möchte ich drei hervorheben, die mir persönlich sehr nahe gegangen sind. Typ 1: Vorher Besonders gern habe ich einen Sportsfreund, dem ich sehr häufig begegne. Es muss ein Frühaufsteher sein, denn ich treffe ihn ausschließlich morgens, kurz nach halb sieben beim Sport an. Während alle Anwesenden verschlafen ihre Funktionskleidung anlegen, ist er stets hell wach. Wenn ich mit meist noch verschwommenem Blick und Sehnsucht nach meinem Kopfkissen, in Richtung Trainingsbereich unterwegs bin, treffe ich ihn meist. Nicht jedoch in Richtung Spinner, Stepper und Co. Er kommt mir stattdessen freudestrahlend, häufig mit einem gepfiffenen Lied auf den Lippen entgegen. Splitternackt, ohne Handtuch, in Richtung Duschraum. In diesem Moment sei darauf hingewiesen, dass ich in keinem Moment irgendjemanden spioniere oder bewusst beobachte. Alles was ich sehe, fällt mir zufällig auf. In den meisten Fällen wäre ich glücklich, wenn meine Blicke in diesen Momenten in eine andere Richtung ausgerichtet wären. Ich komme stets früh, aber nie zu exakt der selben Uhrzeit. Er schon. Sein Zeitfenster von circa einer Stunde hat sich sicher schon um die hundert mal, an unterschiedlichen Stellen mit dem meinigen gekreuzt, wodurch ich diese Beobachtungen machen konnte. Während 99,9% der Sportler mit dem Sport beginnen und die Körperreinigung folgen lassen, dreht er den Spieß um. Er duscht vorher. Ruhig, lang und ausführlich. Gerne auch mit einem Saunagang im Anschluss, gefolgt von einer Ruhephase. Der Sport folgt. Die Gewichtung ist auch in diesem Fall verquer derer der anderen 99,9%. Die starten in der Regel mit circa 45 Minuten Sport und reinigen sich etwa 15 Minuten lang. Nach 45 Minuten Reinigung kommen bei Typ 1 hingegen meist weniger als 15 Minuten sportliche Ertüchtigung im Anschluss. Diese dann meist mit maximal 20% Belastung. Wahrscheinlich zu viel Entlastung im Vorfeld. Vom freudigen Gesichtsausdruck auf dem Weg Richtung Dusche und der Melodie auf den Lippen, dann beim Sport keine Spur. Typ 2: Die Box Auf diesen Zeitgenossen bin ich durch einen Zufall aufmerksam geworden. Als ich mich eines Tages unter der Dusche befand, vernahm ich den angenehmen Duft eines besonderen Reinigungsprodukts. Alle Gels und Shampoos riechen doch irgendwie gleich. Dieser hingegen war ungemein intensiv, jedoch keineswegs streng. Mit Noten von Rosmarin und Bergamotte, nasal sehr angenehm zumute. Mein Blick richtete sich nur aufgrund des Geruchs in die Richtung des Duschenden um dessen Shampoo Marke zu erkennen. Doch schnell hinsehen, wahrnehmen und wieder wegsehen war nicht möglich. Vor lauter Schaum konnte ich gar nichts erkennen. Nicht einmal den nackten Körper des Mannes - noch ein Pluspunkt für das Reinigungsprodukt. Ein offenbar hoher Schaumfaktor. Auch dieser Herr reinigte sich sehr ausführlich. Sein Gesichtsausdruck währenddessen war alles andere als schmeichelhaft. Was mir bei ihm neu war, war nicht nur die Menge an Schaum, sondern auch die Tatsache, dass sein Waschgang bis zu den Zehenspitzen akribisch durchgeführt wurde. Er hob erst das linke Bein um mit erstaunlichem Gleichgewichtssinn die Zehenzwischenräume und -spitzen zu reinigen und wiederholte dies am rechten Fuß. Es sei in diesem Fall erwähnt, dass es sich bei ihm um einen Herren des deutlich älteren Semesters gehandelt hat. Erst als er sich mittels frischen Wassers den Unmengen an Schaum entledigte, vernahm ich zu sehen welches Produkt für diesen Duschgenuss verantwortlich war. Es waren weder Shampoo, noch Duschgel. Er besaß eine Stückseife. Wie bei Oma für die Hände, nur in diesem Fall offenbar für den Körper. Und das allein war nur halb so spannend. Was viel interessanter war, war das Etui mit Deckel, das er zur Aufbewahrung des Stücks mit sich führte und akkurat Platz auf dem Ablagefach fand. Ordnung muss sein. Typ 3: Der gut bestückte Dieser Typus ist keineswegs ein Einzelfall. Er hält sich beim Sport materiell eher etwas zurück, fährt dafür im Nachhinein umso mehr auf. Seine Paradedisziplin fängt an, wenn der Sport aufhört. Er hat für jeden Fall etwas dabei. Neben passenden Pflegeprodukten für Haut im Gesicht, Haut am Körper und Haaren auf dem Kopf, finden sich in seinem Köcher auch jede Menge Utensilien wieder, die bei einer jeden Körperreinigung auf keinen Fall fehlen dürfen. Begonnen wird mit einer Nassrasur unter der laufenden Dusche. Rasierschaum auftragen mittels Sakura-Kirsch-Rasierpinsel. Danach die milde Gesichtsreinigung mit Aloe. Sheabutter unraffiniert für den Körper, Aktiv-Koffein für die Haare. Und damit auch keine Hautzelle am Rücken außer Acht gelassen wird, kommt der Langstiel-Rückenschrubber mit argentinischen Borsten und ergonomisch geformten Griff zum Einsatz. Mineralien-Kratzschwamm gegen die Hornhaut an den Füßen. Das Handtuch aus ägyptischer Baumwolle. Die Füße in die flauschigen Schlappen, der Körper in den vierfädigen Cashmere Bademantel. Danach die Ohren mit dem Stäbchen sauber, Aftershave, Birkenhaarwasser und die rückfettende Körperlotion nicht vergessen. Ein Wunder, dass es für diesen ganzen Kram keines Koffers für einen zweimonatigen Grönland-Aufenthalt bedarf. Stattdessen bekommt er alles in eine handliche Sporttasche die als Handgepäck durchgehen würde. Jeder für sich auf seine eigene Art. Am Ende jedoch alle gleich. Sauber.

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artzuleben · 7 years ago

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Secial-Moment-Seife: Rauhnachtseife

In der letzten Rauhnacht habe ich eine Ritualseife gesiedet. Neben schönen Ölen und Fetten habe ich die Kräuter aus meiner Räuchermischung, Fichtenharz, Rosenweihrauch und die entsprechenden ätherische Öle meiner Räuchermischung versiedet. Die Farbe ist eigenartig. Ein bisschen seltsam, nicht richtig greifbar, verschleiert, trüb und ein bisschen schön. In jedem Fall ist sie irgendwie geheimnisvoll und damit für mich passend zu diesen speziellen Tagen "zwischen den Jahren". Ich habe ein paar Runen rausgesucht und die Seife bestempelt: Laguz/Erneuerung, Durchhaltevermögen, Uruz/Heilung, Fehu/Energie, glückliche Umstände, Hagalaz/Versuch&Irrtum, Kraft des Unbewusstem, innere Harmonie, Algiz/Schutz. Das Seifenstück schäumt wunderbar fein mit kleinem dichten Schaum und duftet intensiv nach Wacholder, Rosmarin, Fichtengrün und Co. Oft höre ich von Leuten "immer wenn ich deine Seife nutze denke ich an dich". Wir kennen diese Situation alle, dass wir bei bestimmten Situationen, bei bestimmten Dingen an den Schenker, den Miterleber, den Beteiligten denken. Ein Moment, ein Duft ist mit einem Gegenstand, einer Situation, einem Ort verknüpft. Das kann schön sein, oder auch belastend. Es ist schwer solche Verknüpfungen zu lösen. Aber man kann einen solchen Hook auch für sich nutzen! Warum also nicht eine Affirmation die mir gut tut mit einer alltäglichen Handlung verankern? Vielleicht haben wir einen Gedanken aus der Rauhnacht als besonders für uns herausgeschält, oder wollen ein Thema fest in unseren Alltag integrieren? Möglichkeiten gibt es viele: "So wie ich bin, bin ich gut", "Ich bin gehalten und geborgen", "Licht Gottes fülle mich, Atem Gottes stärke mich, Liebe Gottes heile mich" oder was auch immer wir vertiefen wollen. So könnte ich nun dieses Stückchen Seife mit einem Gedanken belegen den ich, wann immer ich meine Hände wasche bewusst denke und mit der Zeit immer weiter vertiefe. Jeder Moment ist ein guter Moment eine Angewohnheit zu vertiefen. Lesen Sie den ganzen Artikel

#diy-seife #Naturseife #Rauhnacht #Rauhnachtseife #Rituale #Seifemachen #Seifen #Seifensieden #Seifensiederei #SpecialMomentSeife

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magicofword · 8 years ago

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Diese 4 Arten Focaccia werden dein brotliebendes Ich glücklich machen

Mamma mia. Focaccia 4 Ways Jordan Kenna / Via BuzzFeed Brot 350ml warmes Wasser 1 Päckchen Trockenhefe 1 EL Olivenöl 500g Mehl 1 EL Salz ½ TL getrockneter Thymian ½ TL schwarzer Pfeffer ½ TL frischer Rosmarin Belag Tomaten Frischer Rosmarin Karamellisierte Zwiebeln 2 Knoblauchzehen Oliven Parmesan Mozzarella Gorgonzola 1. Die Trockenhefe ins Wasser geben und warten, bis sich nach zirka 5 Minuten leichter Schaum bildet. Dann Olivenöl hinzugeben. 2. In einer großen Schüssel Mehl, Salz und Kräuter mixen. Dann die Wasser-Hefe-Öl- Mischung langsam hinein kneten. Hände nass machen, damit der Teig nicht kleben bleibt. Falls der Teig dennoch zu klebrig ist, etwas mehr Mehl hinzugeben, aber nicht mehr als einen Esslöffel auf einmal. 3. Sobald der Teig zusammenhält, auf eine gemehlte Arbeitsfläche geben und gut durchkneten, bis ein glatter Teigball entdsteht. Die Schüssel, in der der Teig war, mit einem Esslöffel Olivenöl bestreichen und den Teig hinheinlegen, dabei ein paar mal drehen, so dass der Teigball mit Öl umgeben ist. Dann abdecken und mindestens eine bis anderthalb Stunden gehen lassen. 4. Während der Teig aufgeht, ein großes Backblech mit Backpapier auslegen und großzügig mit Olivenöl bestreichen. 5. Sobald der Teig aufgegangen ist auf dem Backblech ausrollen, so dass fast die ganze Fläche bedeckt ist. Mit einem Pizzaschneider oder Messer in vier zirka gleich große Stücke schneiden und nochmals flach drücken. Abdecken und zirka 20 bis 30 Minuten stehen lassen. Den Ofen währeddessen auf 230°C vorheizen. 6. Sobald die 4 Teigstücke zirka 2,5cm aufgegangen sind - wir lange das dauert hängt von der Temperatur deiner Küche ab, auf die die Hefe reagiert - mit dem Finger kleine Mulden in den Teig drücken. 7. Großzügig mit Olivenöl beträufeln und mit einem Pinsel verstreichen, sodass das ganze Brot bedeckt ist. 8. Das Brot mit dem Belag deiner Wahl belegen. Wir haben und Tomate-Rosmarin, Zwiebel-Parmesan, 3-Käse und Olive-Parmesan ausgesucht. Jeden Belag am ende mit grobem Salz bestreuen. 9. Bei 230°C für 20-25 Minuten und bis das Brot goldbraun ist backen. 10. Das Brot vor dem Schneiden 10 Minuten abkühlen lassen. 11. Reinhauen! Dieser Artikel erschien zuerst auf Englisch. --- View Entire List › https://www.buzzfeed.com/jordankenna/geiles-italienisches-brot?utm_term=4ldqpia&utm_source=dlvr.it&utm_medium=tumblr

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