#Richtspruch
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Rohbau fertig: Mehrgenerationen-Wohnhaus in Wolfratshausen auf der Zielgeraden
Wolfratshausen: „…Die Maro-Genossenschaft feiert: Das Mehrgenerationen-Wohnhaus soll Menschen aller Altersgruppen zusammenbringen. 24 Wohnungen und zwei Büros entstehen. Rund 100 zukünftige Mieter, Handwerker und Projektbeteiligte blickten am Donnerstagnachmittag gespannt auf die erste Etage des riesigen Baugerüsts an der Sauerlacher Straße 15. Von dort schmetterte Zimmerer Josef Vogt nach…
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Richtfest für neue Tennishalle in luftiger Höhe
Moers. (pst) Der starke Sport-Standort an der Asberger Straße ist bald komplett. Nach der Eröffnung der neuen Sportanlage gibt es demnächst auch eine neue Tennishalle. Das Richtfest hat der TC Sportpark Moers-Asberg am Freitag, 17. November, gemeinsam mit Mitgliedern, Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung sowie weiteren Gäste gefeiert. Auf städtischem Grundstück baut der Verein eine neue Halle, nachdem die alte nach fast 50 Jahren nicht mehr zu sanieren war. Sie hat künftig ein weiteres Spielfeld. „Eine Zweifeld-Halle ist für die Entwicklung des Vereins insbesondere deshalb von Bedeutung, weil hier Turnierspiele ausgetragen werden und auf diese Weise ganzjährig Wettkämpfe stattfinden können“, erläuterte der TCA-Vorsitzende Rainer Staats. In luftiger Höhe begrüßte er die Gäste, Zimmermann Tobias Epping unterhielt mit einem amüsanten Richtspruch (Foto: pst). Die Halle hat eine Fläche von 1.400 Quadratmetern und wird mit einer energiesparenden Infrarot-Strahlungsheizung beheizt. LED-Panels sorgen für ein blendfreies Sportlichtsystem. Die Gesamtkosten betragen 1,08 Millionen Euro. 750.000 Euro kommen aus dem Förderprogramm des Landes NRW ‚Moderne Sportstätte 2022‘. Das Förderdarlehen aus dem Sportstättenprogramm (330.000 Euro) stammt von der KFW/NRW Bank. Die Stadt Moers hat das Projekt unterstützt. Read the full article
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Richtfest light
Wir haben uns dazu entschieden, kein Richtfest im großen Kreis zu feiern, sondern wir werden in der Herbstzeit eine standesgemäße Einweihungsfeier veranstalten.
Die Zeiten haben sich einfach geändert. Es ist gar nicht mal so unfassbar lange her, da ist ne ganze Menge Zeit vergangen vom ersten Spatenstich bis zum Richtfest, die Bauarbeitenden haben Stein auf Stein das Haus langsam hoch gezogen. Das Richtfest hat den ersten großen Teilabschnitt einer damals noch erheblich längeren Bauphase markiert: Das Haus ist endlich so weit so gut errichtet. Was einmal mehrere Wochen oder Monate in Anspruch nahm, ist nun mit Fertighäusern dank Technik und Entwicklung in 2 Tagen "gerichtet".
Deswegen ist es nicht weniger aufregend und ergreifend, das Haus wie im Zeitraffer entstehen zu sehen. Und aus diesem Grund war es uns wichtig, dass wir uns nach guter alter Tradition bei unserem Stellteam mit Speis und Trank bedanken und dass unser Häuschen mit einem Richtspruch sozusagen getauft wird. Ich hatte zufällig bei einem Gartencenter in unserer Nähe mitbekommen, dass sich jemand einen Richtkranz ausgeliehen hat. Da habe ich direkt nachgefragt (denn der Service ist nicht auf der Website zu finden) und siehe da - sie hatten den Kranz an unseren Wunschtermin für eine absolut faire Leihgebühr zur Verfügung. Pörfekt.
Da wir ein astreines, herzliches, freundliches Stellteam vor Ort hatten, die wirklich reingehauen und uns immer auf dem Laufenden gehalten haben, hat es gleich 10 Mal mehr Spaß gemacht, das MiniRichtfest auszurichten. Natürlich mussten wir dann auch bei schönstem Sonnenschein den obligatorischen Nagel in den Dachbalken schlagen und die Gläser sind nach dem Segen fein zu Bruch gegangen.
Was für eine schöne Erinnerung.
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..........oh.
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Und plötzlich steht da ein Haus
Über drei Monate sind seit dem letzten Update hier vergangen. Inzwischen sieht unser Häuschen schon wie ein richtiges Häuschen aus: ein gedecktes Dach, Fenster und Türen sind eingebaut und die Vorbereitungen für den Außenputz sind auch schon erledigt.
Nun verlagern sich die Fortschritte eher ins Innere des Hauses. Aber auch da sind die Bauarbeiten schon gut voran gegangen.
But first things first. Da ich meinen Vorsätzen, euch hier regelmäßig mit Updates zu versorgen, null gerecht geworden bin, versuche ich alle zurückliegenden Baufortschritte gebündelt in diesem Post zusammenzufassen.
Was also bisher geschah...
Unsere Erdgeschossdecke hat erst einmal ein kleines Weilchen trocknen müssen und auch danach haben die Arbeiten wegen der Witterung und der großen “Nachfrage” unseres Rohbau-Unternehmens etwas geruht. Doch Ende März standen dann auch die gesteckten Giebelspitzen und gaben nach ihrer Verfüllung mit Beton den Weg für die fleißigen Zimmermänner frei. Deren Geschwindigkeit hat mich schier verblüfft. Innerhalb weniger Tage hatten wir einen fertigen Dachstuhl.
02.04.2019 - Dachstuhl Vorder- und Rückseite
Wir hatten uns recht kurzfristig vorher noch dazu entschieden, Mehrkosten in Kauf zu nehmen und die Lackierung der Dachüberstände mit in Auftrag zu geben. Angesichts der vielen verwinkelten Ecken, die eigentlich erst nach der Errichtung des Dachstuhls so richtig erfahrbar wurden, war das eine Investition, die wir uns gern geleistet haben.
02.04.2019 - Dachüberstand neben unserem Balkon
Das hätte Max jedenfalls nicht allein auf dem Gerüst “hängend” malern wollen. Und so sind die Dachüberstände gleich weiß lackiert geliefert und montiert worden.
Normalerweise wäre das nun der rechte Zeitpunkt für unser Richtfest gewesen. Aber Kern-Haus Erfurt organisiert dieses Event für die Bauherren vorzugsweise erst nach Ausführung der Dachdeckerarbeiten, manchmal sogar erst nach Einbau von Fenster und Türen. Und so war es auch bei uns.
Es folgte also erst die Errichtung des Schornsteins...
... dann die Montage von Unterspannbahn und Dachlattung...
... der Einbau von Dachfenster und -luke und schlussendlich die Eindeckung des Daches mit den von uns mit Spannung erwarteten, roten Dachziegeln.
Das war vielleicht ein Anblick, als ich am 12.04. den Berg hochfuhr und unser nahezu fertig gedecktes, rotes Dach keck zwischen den anderen anthrazitfarbenen Dächern durchblitzte.
Ein schöner, kurzer Abschied von unserem Häuschen, denn die Woche vor Ostern verbrachten wir im Osten bei meinen Eltern und konnten so die fortlaufenden Fortschritte zumindest nicht direkt verfolgen. Unsere Berichterstatter vor Ort versorgten uns aber dankenswerter Weise weiterhin mit Updates. Und so erfuhren wir, dass auch bei uns noch vor dem Richtfest Jalousien, Fenster und Türen eingebaut wurden.
Unser Richtfest
Unser Richtfest fand in der Woche nach Ostern, am 26.04. statt. Ich erinnere mich, dass es die Tage davor noch herrlichstes Wetter gab, mit milden Temperaturen und Sonne satt. Pünktlich zum Freitag kam dann aber der Wetterumschwung und wir mussten bangen, Wind und Regen um die Nase gepeitscht zu bekommen, während unser Kern-Haus-Berater den Richtspruch verliest. Zum Glück kam der Regen aber erst später und so war es nur etwas kühl und windig auf dem Gerüst.
Aufgrund der eingeschränkten Möglichkeiten, die so ein Rohbau bietet, wurde es kein rauschendes Fest, aber wir hatten nichtsdestotrotz gemeinsam mit Familie, Freunden, Kollegen und zukünftigen Nachbarn eine sehr schöne Zeit. Die Kids eroberten die Baustelle für sich und funktionierten den monströsen aber sonst recht nutzlosen Haufen Schotter hinter unserem Haus zu einer attraktiven Rutschpiste um. Einmal auf einem Bauklo pinkeln gehen war vor allem für unseren Neffen ein Highlight, und unser Mädchen war ganz in ihrem Element und sorgte für ein wenig Ordnung, in dem sie verstreute Styroporteilchen auflas und in einer Ecke sammelte.
Es war jedenfalls ein sehr schöner Abschluss unserer Rohbauphase und wir möchten uns auch an dieser Stelle noch einmal bei unseren Gästen für die lieben Geschenke und den geselligen Nachmittag bedanken. Schön, dass wir diesen Meilenstein mit euch feiern konnten!
Trockenbau, Außenputz und Co.
Die Woche darauf ging es dann gleich fleißig auf unserer Baustelle weiter: Trockenbauer und Außenputzer standen auf der Matte. Während Ersterer stumm vor sich hin rumpelte und gemächlich die zweidimensionale Planung unseres Grundrisses in dreidimensionale Realität umsetzte, versorgte uns Zweiter mit einem Bündel Farbkarten und erbat sich eine Entscheidung bezüglich Sockel- und Fassadenfarbe. Dafür hatten wir zum Glück ein wenig Zeit, da ohnehin erst der Unterputz angebracht und die von uns beauftragten Faschen vorbereitet werden mussten. Letztendlich fiel uns die Entscheidung aber gar nicht so schwer, so dass wir diese den Putzern nicht mal eine Woche später schon mitteilen konnten.
Unterdessen hatte sich auch schon einiges in Sachen Trockenbau getan.
Die Arbeiten an der Dämmung des Daches waren am 1. Mai abgeschlossen.
03.05.2019 - Ständerwerk im Dachgeschoss (Blick aus dem Schlafzimmer)
Wenige Tage später war auch schon das Ständerwerk für die Trockenbauwände im Dachgeschoss fertig. Und obwohl das Ergebnis noch etwas nach labyrinthartigem Wirrwarr aussah, bekamen wir so langsam ein Gefühl für die Aufteilung und Größe der Räume.
10.05.2019 - Blick durch’s Treppenauge auf die Trockenbauwände im Dachgeschoss
Eine Woche später standen dann alle Wände in Erd- und Dachgeschoss und waren bereits einseitig beplankt. Startschuss für Elektro- und Sanitär-Rohinstallation.
In einer fast zweistündigen Vorort-Durchsprache mit unserem Elektriker zurrten wir die endgültigen Positionen von Steckdosen, Wand- und Deckenauslässen, Lichtschaltern, Raumthermostaten und allen sonstigen Dingen fest. Da es sich nicht mit meinem Hang zur Perfektion vereinbaren ließ, zu einem solchen Termin unvorbereitet zu kommen oder wichtige Dinge einfach aus dem Bauch heraus zu entscheiden, saßen wir am Vorabend quälende Ewigkeiten über den Plänen und brachten die geplante Elektroinstallation zum Teil mit genauesten Maßangaben zu Papier. Rückblickend glaube ich, dass sich der so entstandene Schlafmangel gelohnt hat, da wir ohne die Zeichnungen sicherlich mehr als zwei Stunden für das Anzeichnen auf der Baustelle gebraucht hätten.
10.05.2019 - Anzeichnen der Steckdosen für Kühlschrank und Backofen
Die Durchsprache für die Sanitärinstallation fand gleich in der Woche darauf statt und hatte zur Folge, dass wir unsere bisherigen Planungen des Bades im Dachgeschoss komplett über den Haufen warfen. Mir ist vollkommen schleierhaft, warum wir diese nicht schon früher in Frage gestellt haben und einfach damit ins Rennen gegangen wären. Die geänderte Aufteilung ist jedenfalls wesentlich harmonischer und nutzt den Raum sehr viel intelligenter, als die vorherige.
Allen, die es genauer interessiert, sei versprochen, dass es nach diesem Post einen weiteren geben wird, der sich ausschließlich den Themen Planung und Grundriss widmet. Doch zunächst sollte ich mich bemühen, diesen, jetzt schon zu lang geratenen Post zum Ende zu bringen. Wie ging es also weiter?
Baubehinderungsanzeige, Elektro und Sanitär
Gerade als wir zu glauben begannen, dass es jetzt mal ununterbrochen vorwärts geht, wurde uns ein neuer Stein in den Weg geworfen. Denn obwohl noch lange nicht alle Bauvorhaben in unserem Baugebiet vollendet sind, sollten bereits jetzt, die zugegebenermaßen von Baufahrzeugen schon sehr beanspruchten Straßen erneuert werden. Konkret hieß das für uns, dass über einen Zeitraum von etwa vier Wochen unsere Baustelle gar nicht bzw. nur bedingt erreichbar sein würde. Bedeutete das also vier Wochen Stillstand?! Kern-Haus ging jedenfalls davon aus. Doch zu unserem Glück zogen die Gewerke Elektro und Sanitär trotzdem durch, in dem sie alle notwendigen Materialien schon vor der Sperrung auf unserer Baustelle deponierten und zur Zeit der Sperrung eigentlich nur sich selbst und ihre Werkzeuge zu unserem Haus bekommen mussten.
Seit dieser Woche sind alle Straßensperrungen wieder aufgehoben und Dank unserer fleißigen Handwerker, die sich von den Baumaßnahmen nicht haben bremsen lassen, Elektro- und Sanitär-Rohinstallation abgeschlossen.
10.06.2019 - Elektroinstallation und Vorbereitungen für unsere Heizung im HWR
10.06.2019 - Abflussrohre von Dusche und Waschbecken des Bades im Dachgeschoss
10.06.2019 - Toilette und entsprechende Entlüftung im Dachgeschoss-Bad
Mit Abschluss dieser Arbeiten und der Möglichkeit, unsere Baustelle wieder ungehindert befahren zu können, dürfte es jetzt in den nächsten Tagen mit Außenputz, den letzten Dacharbeiten, Trockenbau und vielleicht sogar auch mit den noch - bereits seit Ewigkeiten - ausstehenden Tiefbauarbeiten für unsere Garage weitergehen.
Bauzeitenplan
Abschließend möchte ich noch ein paar Worte zu unserem Bauzeitenplan verlieren. Obwohl die Bautätigkeiten an unserem Haus ja schon seit Mitte Februar mal mehr und mal weniger rege laufen, haben wir unseren ersten, etwas konkreter werdenden Bauzeitenplan erst Anfang Mai bekommen. Der erste Blick auf die Zeitleiste hat uns beide zunächst schlucken lassen. Die letzten, eingetragenen Arbeiten sollen laut Plan erst im Oktober fertig gestellt werden, was uns rein rechnerisch auf einen Umzugstermin Mitte oder sogar erst Ende Oktober bringen würde. Wir hatten stark gehofft, dass Umzug und Stichtag (11.09.) unseres anderen, zeitgleich noch laufenden Projektes nicht gerade aufeinander fallen würden, aber dass der Umzug tatsächlich erst einen Monat später möglich sein würde, zerstörte alle unserer bisher gemachten Pläne.
Auch in der aktualisierten Version unseres Bauzeitenplans vom 17. Juni sieht es noch nicht sehr viel anders aus. Vielleicht machen wir noch eine, maximal zwei Wochen gut, aber wir werden unsere Wohnung sicherlich erst zu Ende Oktober kündigen können. Finanziell fühlt sich das nach einer Katastrophe an, aber nichtsdestotrotz haben wir so langsam unseren Frieden damit geschlossen. Wir wollen ja auch nicht, dass auf den letzten Metern fahrlässig gehandelt wird und wir dann später Ärger mit Feuchtigkeit und Schimmel haben.
Wir hoffen also, dass sich jetzt alle neuen Pläne mal einfach so umsetzen lassen, wie wir sie gemacht haben und es weiterhin rege auf unserer Baustelle weiter geht.
#hausbau#dachstuhl#richtfest#trockenbau#elektroinstallation#sanitärinstallation#bauzeitenplan#kern-haus
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Richtfest Konvent, ein Spezialist hat sich verletzt, das bin ich, was sich rumsprach...der Richtspruch ist wie immer kurzweilig und das Gebäude wächst: hätte ich nie erwartet...
Münster im Mai 2019
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Geschenke zum Richtfest
Das Richtfest und alles was dazu gehört
Das Richtfest beschreibt ein traditionelles Zimmermannsritual, das zu einem bestimmten Zeitpunkt des Hausbaus gefeiert wird. Dadurch bezeugen die Zimmerleute und Handwerker ihre Freude an der Arbeit und gleichzeitig auch den Respekt, den die Leute dem Handwerk entgegenbringen sollten. Die Tradition des Richtfestes ist übrigens sehr alt, sie geht bis ins 14. Jahrhundert zurück.
Wann wird das Richtfest gefeiert? Grundsätzlich immer dann, wenn der Rohbau des Gebäudes steht und mit dem Dachstuhl auch bereits das Stützskelett des Daches errichtet wurde. Allerdings dürfen dann noch keine Dachziegel oder sonstige Dachbedeckungen angebracht werden. Der Sinn dahinter ist der, dass in diesem Stadium des Gebäudebaus die Arbeit der Zimmerleute als beendet galt. Zumindest in früheren Zeiten, als Häuser sich noch weithin durch traditionelle Giebeldächer in roter Färbung auszeichneten. Und auch wenn heutzutage die Arbeit der Zimmerleute nach der Anbringung des Dachstuhls noch nicht getan ist, so markiert doch stets dieser Zeitpunkt das Richtfest.
Wesentliche Merkmale des Richtfestes
Ganz klar ist der Kranz, der hoch oben auf dem Dachgebälk angebracht wird, das wichtigste Merkmal. Feierlich geschmückt mit Bändern und Schleifen in verschiedenen Farben, ist der Richtkranz für alle aus weiter Entfernung sichtbar. Er symbolisiert das Stattfinden des Richtfestes und somit die Weihe eines neuen Hauses. Ebenso gehört zum Brauchtum, dass der letzte Nagel im Dachgebälk von dem Bauherr persönlich eingeschlagen wird. Dies geschieht meist noch vor Anbringung des Kranzes.
Die Baustelle ist natürlich auch der Ort, an der das Fest gefeiert wird. Traditionell beginnt die Feier, wenn die Arbeitszeit der Handwerker am späten Nachmittag bzw. am frühen Abend ausklingt. Dabei kann es dann bis in die Nacht hinein dauern, je nachdem, wie ausgelassen die Stimmung ist. Das Fest ist in erster Linie den beteiligten Handwerkern gewidmet. Aber auch die Freunde und Familienmitglieder des Bauherrn sowie Nachbarn und Anwohner sind meistens herzlich eingeladen.
Verbreitung Das Richtfest hat seinen Ursprung mit hoher Wahrscheinlichkeit in Skandinavien. Allerdings wird es in der heutigen Zeit vorwiegend in Mitteleuropa praktiziert. So werden Richtfeste dieser Art vor allem in Deutschland, Schweiz (wo man es auch Aufrichte nennt), Österreich (Gleichenfeier), Tschechien, Polen und in der Slowakei zelebriert. Dabei beschränken sich die Richtfeste nicht nur auf normale Häuser mit Giebeldächern, sondern werden auch bei sehr hohen Konstruktionen wie vielstöckigen Bürogebäuden oder Funkmasten gefeiert. Wichtig ist eben nur, dass die grundlegende Struktur des Gebäudes bis hoch zum Dach fertig gestellt wurde. Alternativ zum Kranz eignet sich übrigens auch ein kleiner Baum, der auf die Spitze des Rohbaus gesetzt wird.
Der Richtkranz
Ein wichtiger Bauabschnitt geht zuende, wenn der Rohbau eines Hauses fertiggestellt ist. Endlich kann man den Bau in voller Höhe sehen, den architektonischen Planungsentwurf in die Tat umgesetzt und fast vollendet bewundern. Voller Stolz begehen Bauherr nebst Familie, Architekt und die Handwerker jetzt das Richtfest. Nach der Tradition bedankt sich der Bauherr mit dem Fest und dem ausgerichteten Mahl bei den Handwerkern für ihre gute Arbeit und kann gleichzeitig mit Freunden, Verwandten und Nachbarn den fortgeschrittenen Bau feiern. Symbol des Richtfestes ist der Richtkranz.
Das Gebilde aus grünen Ästen, Blumen und Bändern wird am Firstende des meist noch ungedeckten Dachstuhls befestigt. Mancherorts hängt hier statt Richtkranz eine Richtkrone oder man schmückt das Dach mit so genannten Richtbäumen, das sind mit bunten Bändern verschönerte junge Fichten oder Tannen. Der Bauherr ist für die Ausrichtung der Feier und die Beschaffung des Kranzes zuständig und darf hier selbst entscheiden, was er nehmen möchte. Möchte er sich regionalen Gepflogenheiten anpassen, können ihm ortsansässige Handwerker sicher den ein oder anderen Tipp geben. Handelt es sich bei dem Neubau um ein Haus ohne Dachstuhl, wie das beispielsweise bei modernen Flachbauten der Fall ist, übernimmt ein Kran den Haltedienst.
Ob Kranz, Krone oder Baum, alle genannten Symbole drücken den Stolz des Bauherrn, des Architekten und der beteiligten Handwerker am Projekt und die eingeflossene Handwerkskunst aus. Ebenso eine gewisse Erleichterung, das Bauprojekt bis hierher schon erfolgreich abgeschlossen zu haben. Für einige der Gewerke wie die Zimmerer geht die Arbeit mit dem heutigen Tag zuende, denn Dachdecker übernehmen ab nun die Arbeit des Dachdeckens. So ist es die letzte Amtshandlung des Zimmerers, den Kranz zu befestigen und feierlich den Richtspruch aufzusagen.
Der Herstellung eines Richtkranzes ist übrigens gar nicht so schwer und wird in manchen ländlichen Regionen von den zukünftigen Nachbarn oder Nachbarstöchtern übernommen. Vielleicht möchten hier aber auch Freunde oder die Bauherrenfamilie selbst tätig werden. Meist wird über ein Draht- oder Holzgerüst Blattgrün gewunden und mit Bindedraht daran befestigt. Sehr gut eignet sich hierzu Buxbaum, Lebensbaum oder Thuja.
Für eine Krone erhält der flache Kranz noch einen Aufbau aus zwei kreuzweise verbundenen Bögen, die ebenfalls mit Blattgrün umwunden werden. Danach wird das Gebilde mit langen bunten Bändern und Tüchern verziert. Nach einer Tradition kann ein rotes Taschentuch in die Mitte des Kranzes eingefügt werden, in das ein Geldstück als Lohn für den Zimmerer hineingelegt wird, der den Richtspruch spricht. Das rote Tuch ist Teil der Berufskleidung der traditionsbewussten Zimmererzunft.
Geschenke zum Richtfest
Heutzutage ist es als Gast eines Richtfests üblich den Bauherren ein kleines Geschenk zu überreichen. Hier bietet sich ein Geschenk an, welches im Zusammenhang mit dem Bau steht. Früher war es üblich den Bauherren Brot und Salz zu überreichen, heutzutage werden praktische Geschenke zum Richtfest lieber gesehen. Auf dieser Seite finden Sie ein paar ausgewählte Geschenkideen zum Richtfest.
Geschenkideen zum Richtfest Spätestens wenn den Bauherren die ersten Rechnungen an die neue Adresse zugeschickt werden sollen empfiehlt es sich einen Briefkasten am Haus zu haben. Während der Rohbauphase haben sich die wenigsten Leute bereits Gedanken um einen Briefkasten gemacht. Daher ist ein Briefkasten immer ein gern gesehenes Richtfestgeschenk. Hier lohnt es unter Umständen sich mit mehreren Gästen zusammen zu tun und ein hochwertiges Modell zu verschenken.
Empfehlung:
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Ähnlich wie beim Briefkasten verhält es sich mit der Hausnummer, auch hier wird es seitens der Bauherren noch keinerlei Bemühungen gegeben haben. Hausnummern gibt es in vielerlei Stilrichtungen zu kaufen, sollten Sie mit einer Hausnummer als Richtfestgeschenk nicht den Geschmack der Bauherren getroffen haben, kann diese noch immer am Gartentor oder im Partykeller verwendet werden!
Wenn es an den Innenausbau geht, fallen immer weder Kleinigkeiten an an welche nicht gedacht wurden. Für diesen Fall sind Einkaufsgutscheine immer ein super Geschenk! Hierbei spielt es eine untergeordnete Rolle ob es sich um einen Baumarktgutschein, einen Gutschein vom örtlichen Getränkemarkt oder einen universellen Geschenkgutschein von Amazon handelt. Die Erfahrung sagt das Gutscheine immer gut ankommen!
Brot und Salz
Brot und Salz kann man als den Klassiker unter den Geschenken zum Richtfest bezeichnen, das Brot und das Salz symbolisieren das niemand der Hausbewohner jemals Hunger leiden sollen. Doch die Chancen als einziger mit Brot und Salz zum Richtfest zu erscheinen stehen aufgrund der weiten Verbreitung dieses Brauchs äußerst schlecht. Brot und Salz eignen sich daher als Zusatzgeschenk zum richtigen Geschenk oder als Teil eines Präsentkorbes.
Empfehlung:
Geschenkkorb "Brot und Salz" - Einzug, Einweihung, Richtfest - Bio-Backmischung (Anthrazit)
"Brot & Salz"-Geschenk für neue Nachbarn
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Pflanzen für den Garten Sollten sie den Entschluss gefasst haben zum Richtfest Pflanzen zu verschenken beachten Sie bitte das diese noch einige Zeit im übergebenen Topf verbringen müssen. Die Außenanlagen sind bei einem neuen Haus meist das letzte was fertiggestellt wird! Daher bieten sich Ballenpflanzen wie beispielsweise ein Apfelbaum an.
Das Essen beim Richtfest Das Richtfest beginnt traditionell mit dem Ende der regulären Arbeitszeit der Handwerker gegen 17:00 Uhr. Demnach versteht sich von selbst das das Essen beim Richtfest gern deftig sein darf! Bei der genauen Auswahl des Essens muss der Bauherr sich an keine besonderen Regeln halten, es sollte nur einfach sein!
Da das Richtfest auf der Baustelle stattfindet bietet sich, je nach Jahreszeit und Witterung, gegrilltes oder ein herzhafter Eintopf und dazu deftig belegte Brötchen an. So köstlich ein Filet Mignon auch ist, auf der Baustelle ist es kaum möglich dies angemessen zu verzehren! Wer zeitlich auf der Baustelle eingespannt ist, für den bietet es sich an auf einen Partyservice zurückzugreifen.
Sorgen Sie rechtzeitig vor Beginn des Festes für ausreichend Sitzgelegenheiten für alle eingeladenen Gäste. Unsere Empfehlung ist es, einfach mal im Bekanntenkreis nachzufragen, ob der ein oder andere eventuell eine Bierzeltgarnitur zur Verfügung stellt. Diese Garnituren lassen sich frei positionieren und bieten auch zu späterer Stunde ausreichend Möglichkeit für ein gemütliches Beisammensein.
Neben dem Essen sind besonders die Getränke beim Richtfest besonders wichtig. Hier hat es sich als ausreichend herausgestellt neben Bier die klassischen Getränke wie Cola, Wasser und Limonade bereitzustellen. Die ein oder andere Flasche Wein und eine Flasche lokalem Schnaps helfen oftmals dabei das Eis zu brechen.
Die Traditionen der Zimmermänner
Der Beruf des Zimmermanns gehört zu den ältesten Berufen, da in der Bronzezeit schon die ersten Hütten aus Holz errichtet wurden. Die Zimmerer pflegen auch heute noch die althergebrachten Traditionen ihres Berufsstandes. Seine heutige Gestalt bekam das Handwerk im Mittelalter vor etwa 1000 Jahren. Zu dieser Zeit entstanden auch die sogenannten „Zünfte“, die fortan die Regeln der Zunftmitglieder vorschrieben.
Obwohl es die Zünfte mit ihren Vorschriften und Gebräuchen heute nicht mehr gibt, haben sich viele Traditionen aus der damaligen Zeit bewahrt.
Die Wanderschaft Am wohl Bekanntesten unter den Gebräuchen der Zimmerleute ist die Wanderschaft, die auch als Walz bezeichnet wird. Diese musste früher jeder Zimmermann nach seiner erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung absolvieren. Er zog dabei durchs Land, um bei anderen Zimmermeistern seine Kenntnisse zu vervollkommnen und nützliche Erfahrungen zu sammeln. Die Walz kann sich über einen Zeitraum von zwei bis zu drei Jahren erstrecken, je nach Zimmermann und dessen Zunft.
Dabei durfte sich der Zimmerer seiner Heimatstadt bis zu einem vorgeschriebenen Abstand nicht nähern. Früher galt die Walz als Voraussetzung für den Meistertitel, heute gibt es diese Pflicht nicht mehr. Mit der Abschaffung dieser Pflicht ging auch die Zahl der umherwandernden Zimmerleute zurück, in den letzten Jahren sieht man sie allerdings wieder verstärkt auf der Wanderschaft.
Der Richtspruch
Nach der Fertigstellung des Rohbaus, damit ist in der Regle das errichten des Dachstuhl gemeint, wird traditionell das Richtfest gefeiert. Zum Richtfest gehört der Richtspruch welcher vom Bauleiter, dem Zimmermann oder dem Maurerpolier vor den versammelten Gästen vorgetragen wird. Regional gibt es sehr viele unterschiedliche Richtsprüche, die deutschlandweit gängigsten sind allerdings die folgenden:
Die Feierstunde hat geschlagen, es ruhe die geübte Hand.
Nach harten arbeitsreichen Tagen grüßt stolz der Richtbaum nun ins Land.
Und stolz und froh ist jeder heute, der tüchtig mit am Werk gebaut.
Es waren wackre Handwerksleute, die fest auf ihre Kunst vertraut.
Drum wünsche ich, so gut ich´s kann, so kräftig wie ein Zimmermann,
mit stolz empor gehobnem Blick dem neuen Hause recht viel Glück.
Wir bitten Gott, der in Gefahren uns allezeit so treu bewahrt,
er möge das Bauwerk hier bewahren
vor Not und Schaden aller Art.
Trinkspruch zum Richtfest
Nun nehme ich froh das Glas zur Hand,
gefüllt mit Sekt bis an den Rand,
und mit dem feurigen Saft der Reben will jedermann die ehr ich geben,
wie sich nach altem Brauch gebührt, wenn so ein Bau ist ausgeführt.
Das erste Glas der Bauherrschaft: Glück soll sein in diesem Haus!
Die Eintracht fliehe nie daraus!
Der Tod kehrt nur ganz selten ein.
Der Storch, der soll hier Stammgast sein.
Dem Bauherrn und seiner Frau daneben ein dreifach hoch!
sie sollen leben. hoch, hoch, hoch!
Und noch ein Hoch den Maurern und Zimmerleuten,
durch deren Kraft der Bau erstand.
Hoch sollen sie leben, hoch, hoch, hoch!
Dann will ich mein’ Spruch beenden, es lebe hoch die Bauherrschaft!
Mein Trunk sei diesem Haus geweiht, es stehe fest in Ewigkeit!
Ansprache mit Reim
Mit Gunst und Verlaub,
meine Damen und Herren!
Nun hat der Bau sich hier erhoben,
Nicht riesig zwar, doch auch nicht klein,
Das Werk mag seinen Meister loben,
Die Bauleut‘ soll‘n gepriesen sein.
Nach altem Brauch greif ich zum Glas
Und werd‘ für sie die Stimme heben.
Denn jeder beißt einmal ins Gras,
Drum lasst sie heute alle leben!
Wem oft der Schweiß die Stirn benetzte
Wer klaglos Stein und Mörtel trug,
Wer Mauersteine wohl versetzte,
Wer Balken schleppte, Zapfen schlug,
Wer schaufelte und motorsägte,
Mit Flex und Bagger stundenlang
Sich auf dem Bauplatz hier bewegte,
dem gelte unser Lobgesang!
Normalerweise ist es Brauch,
An einem solchen frohen Tage
Zu trinken auf den Bauherrn auch
Und seine Frau, gar keine Frage.
Allein – es gibt gar keinen Herrn,
Der Chef am Aschergraben wär‘.
Das soll uns aber gar nicht stör‘n:
Wir trinken auf die GbR!
Viel Glück und Heil und Gottes Segen
Dem Waldhotel, das hier gedeiht,
Wo Zimmermädchen bald sich regen,
Wo heut noch zimmern Zimmerleut!
So schütze der allmächt‘ge Gott
Das Haus und die, die darin wohnen:
Vor Krankheit, Brand und Wassersnot
Mög‘ er sie alle stets verschonen.
Beim Wandern, Skifahr’n und im Haus:
Wo unsre Gäste Freude haben,
Da bleibe Pech und Unglück aus0
Im Waldhotel am Aschergraben!”
Das Glas zerschmettere im Grund,
geweiht sei dieses Haus zur Stund
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Montag, 4 Mai 2020 : Kommentar Hl. Bonaventura
Welch große Sorge der liebevolle Hirte um die verlorenen Schafe trug, mit welcher Güte er sich kümmerte, das deutet der gute Hirte selber an: in seinem Gleichnis vom Hirten und dem verlorenen hundertsten Schaf, das mit Mühen und Sorgen gesucht, endlich gefunden und auf den Schultern mit Freude zurückgetragen wird (Lk 15,4–10). Was er hier mit einem ergreifenden Bild zu verstehen gibt, das erklärt er andernorts in unverhüllter Rede: „Der gute Hirte gibt sein Leben für die Schafe“ (Joh 10,11). In ihm findet jenes prophetische Wort seine vollkommene Erfüllung, das lautet: „Wie ein Hirt seine Herde weidet …“ (Jes 40,11). Deswegen hat er so viele Mühen, Sorgen und Entbehrungen ertragen, war ständig auf Wanderschaft und predigte das Evangelium in Städten und Dörfern, mitten unter den Anfeindungen der Pharisäer und unter vielerlei Gefahren, und verbrachte die Nächte im Gebet. Er fürchtete sich weder vor dem Murren der Pharisäer, noch davor, ihnen ein Ärgernis zu sein; er war gegenüber den Zöllnern zugänglich und versicherte, er sei der Kranken wegen in die Welt gekommen (Mt 9,12). Denen, die Buße taten, brachte er die Liebe des Vaters entgegen, er zeigte ihnen das geöffnete Herz seines Erbarmens. Als Zeugen dafür rufe ich hier in die Mitte: Matthäus, Zachäus, jene Sünderin, die sich zu seinen Füßen warf, und die Frau, die beim Ehebruch ertappt worden war (Mt 9,9ff.; 10,3; Lk 19,2ff.; Lk7,37; Joh 8,3ff.). Folge diesem vollkommen barmherzigen Hirten mit ganzem Herzen, wie es Matthäus tat; nimm ihn wie Zachäus in dein Haus auf, salbe ihn wie jene Sünderin und wasche seine Füße mit deinen Tränen, trockne sie mit deinen Haaren und küsse sie; damit du schließlich auch mit jener Frau, die seinem Richtspruch vorgeführt worden war, den Freispruch hören darfst: „Hat dich niemand verurteilt? Auch ich verurteile dich nicht. Geh hin und sündige nicht wieder“ (Joh 8,10f.).
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Welch große Sorge der liebevolle Hirte um die verlorenen Schafe trug, mit welcher Güte er sich kümmerte, das deutet der gute Hirte selber an: in seinem Gleichnis vom Hirten und dem verlorenen hundertsten Schaf, das mit Mühen und Sorgen gesucht, endlich gefunden und auf den Schultern mit Freude zurückgetragen wird (Lk 15,4–10). Was er hier mit einem ergreifenden Bild zu verstehen gibt, das erklärt er andernorts in unverhüllter Rede: „Der gute Hirte gibt sein Leben für die Schafe“ (Joh 10,11). In ihm findet jenes prophetische Wort seine vollkommene Erfüllung, das lautet: „Wie ein Hirt seine Herde weidet …“ (Jes 40,11). Deswegen hat er so viele Mühen, Sorgen und Entbehrungen ertragen, war ständig auf Wanderschaft und predigte das Evangelium in Städten und Dörfern, mitten unter den Anfeindungen der Pharisäer und unter vielerlei Gefahren, und verbrachte die Nächte im Gebet. Er fürchtete sich weder vor dem Murren der Pharisäer, noch davor, ihnen ein Ärgernis zu sein; er war gegenüber den Zöllnern zugänglich und versicherte, er sei der Kranken wegen in die Welt gekommen (Mt 9,12). Denen, die Buße taten, brachte er die Liebe des Vaters entgegen, er zeigte ihnen das geöffnete Herz seines Erbarmens. Als Zeugen dafür rufe ich hier in die Mitte: Matthäus, Zachäus, jene Sünderin, die sich zu seinen Füßen warf, und die Frau, die beim Ehebruch ertappt worden war (Mt 9,9ff.; 10,3; Lk 19,2ff.; Lk7,37; Joh 8,3ff.). Folge diesem vollkommen barmherzigen Hirten mit ganzem Herzen, wie es Matthäus tat; nimm ihn wie Zachäus in dein Haus auf, salbe ihn wie jene Sünderin und wasche seine Füße mit deinen Tränen, trockne sie mit deinen Haaren und küsse sie; damit du schließlich auch mit jener Frau, die seinem Richtspruch vorgeführt worden war, den Freispruch hören darfst: „Hat dich niemand verurteilt? Auch ich verurteile dich nicht. Geh hin und sündige nicht wieder“ (Joh 8,10f.).
-- Montag, 4 Mai 2020 : Kommentar Hl. Bonaventura
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Artikel: 80 Jahre Gauhaus in Innsbruck
80 Jahre Gauhaus in Innsbruck
Am 15. Oktober 1938 wurde mit den Arbeiten an jenem „gewaltigen Bau“ begonnen, „der künftighin als Sitz der Gauleitung ein neues Wahrzeichen des nationalsozialistischen Aufbauwillens in unserem Gau darstellen wird“. Dieses größte öffentliche Bauvorhaben in der Gauhauptstadt Innsbruck während der NS-Zeit, das in der Folge auch als lokale Reichskanzlei (Reichsstatthalterei) dienen sollte, nennt sich heute Neues Landhaus und ist Sitz der Tiroler Landesregierung.
Beim Gauhaus/Landhaus handelt es sich um den bedeutendsten Nazi-Repräsentationsbau Tirols. Errichtet wurde es nach Plänen der beiden im Sudetenland geborenen Brüder Walther und Ewald Guth, die aus einem nach dem „Anschluss“ eilig abgehaltenen Wettbewerb als Sieger hervorgegangen waren. Es handelt sich um systemloyale Staatskunst für die neuen Machthaber, die vor allem im vorspringenden blockhaften Eingangsbereich stark an die neue Reichskanzlei in Berlin von Albert Speer erinnert. Die monumentalen Säulen sollen die Stabilität des neuen Regimes symbolisieren, und die wuchtige Symmetrie der mit über 85 Metern Länge breit dastehenden Südfront soll der tausendjährigen Dauer des angebrochenen Dritten Reiches Ausdruck verleihen.
Das siegreiche Modell der Architektenbrüder Walther und Ewald Guth, hier ausgestellt im Sitzungssaal des Tiroler Landtages
Es ist NS-Herrschaftsarchitektur, nichts anderes. Der Grundriss des Gauhauses/Landhauses soll einem auffliegenden Adler nachempfunden sein, vielleicht auch dem Reichsadler, ein Zugriff auf einen tiefsitzenden völkischen Mythos jedenfalls.
Sprechende Architektur
„Weil wir an die Ewigkeit dieses Reiches glauben, sollen auch diese Werke ewige sein, (…) sollen diese Bauwerke nicht gedacht sein für das Jahr 1940, auch nicht für das Jahr 2000, sondern sie sollen hineinragen gleich den Domen unserer Vergangenheit in die Jahrtausende der Zukunft.“
Adolf Hitler am Reichsparteitag in Nürnberg, 1937
Wie eine Befestigungsanlage steht dieser Nazi-Bau da, wie ein Schutzwall gegen das eigene Volk, ein Sperrriegel, monoton, kantig, klotzig, als Bollwerk des NS-Systems. Hier wurden ungeheure Verbrechen geplant und deren Ausführung angeordnet. Das Gauhaus ist gebaute, zu Stein gewordene Ideologie. So sehr es den Intentionen der Hitlerdiktatur entsprochen hat, so wenig entspricht es denen der parlamentarischen Demokratie, denen einer halbwegs offenen Gesellschaft.
Ein guter Zufall hat uns eine Bilderserie von der Entstehung des Neuen Landhauses in die Hände gespielt, die hier erstmals veröffentlicht wird.
Architekt Ewald Guth und Gauleiter Franz Hofer bei der Besichtigung das Modells (vergrößern)
Gipsmodell mit Prospekt der Nordkette (vergrößern) – Vergleich mit der Reichskanzlei in Berlin (hier)
Der Eingangsbereich im Gipsmodell
Neueste Zeitung (Innsbruck), 6. Mai 1939
Firstfeier, 6. Mai 1939 (vergrößern)
Die Neueste Zeitung, das Abendblatt der Innsbrucker Nachrichten, berichtet darüber am 6. Mai 1939:
„Unser Gauhaus steht im Rohbau fertig. Der Dachstuhl ist bereits aufgesetzt, und so konnte heute mittags in Anwesenheit unseres Gauleiters Hofer als Bauherrn, der Mitglieder der Landesregierung, des Kreisleiters Dr. Primbs, Oberbürgermeisters Dr. Denz und zahlreicher anderer Vertreter von Partei und Staat sowie der Gauhauptstadt Innsbruck das Richtfest des gewaltigen Baues stattfinden, der künftighin als Sitz der Gauleitung ein neues Wahrzeichen des nationalsozialistischen Aufbauwillens in unserem Gau darstellen wird. (…) Das neue Gauhaus stellt tatsächlich in jeder Beziehung ein Vorbild neuer deutscher Architektur dar, einfach, zweckmäßig und doch überaus eindrucksvoll. (…) Als Gauleiter Hofer mit seiner Begleitung den Balkon betrat, wurde er von den Arbeitskameraden stürmisch begrüßt. Die Wiltener Musik setzte mit einem flotten Marsch ein. Nach altem Brauch hielt dann ein Zimmermann in launigen Versen, die den Werdegang des Baues schilderten, den Richtspruch und leerte die Gläser auf den Führer, auf Gauleiter Hofer, als Bauherrn des Gauhauses, das Land, auf den Baumeister und alle am Bau beteiligten Stellen, zuletzt auf die Arbeitskameraden selbst. (…) Der Dank des Gauleiters galt insbesondere dem Bauunternehmer Baumeister Hinteregger und den Arbeitskameraden, die unermüdlich am Werk waren. Mit der Aufforderung, im Geiste Adolf Hitlers, des ersten Arbeiters der Nation, weiterzuschaffen, einem dreifachen, brausend aufgenommenen Sieg Heil! auf den Führer und den Liedern der Nation schloß die eindrucksvolle Feier.“
Das fertige Gebäude, so, wie es heute dasteht (vergrößern)
Abreißen? Nein.
Der Bombentreffer von 1944 hat wenig ausgerichtet (siehe Ostportal/Wilhelm-Greil-Straße) . Bei Kriegsende wurde das Gauhaus rasch von der provisorischen Landesregierung übernommen. Manche sagen heute, man hätte es sprengen müssen. Die Architektur und die Entstehungsgeschichte bedrückten zu sehr. Andere sagen, man hätte den faschistischen Riegel zumindest optisch aufbrechen, durch eingebrachte architektonische Akzente Distanz zur Vergangenheit herstellen sollen, etwa mit einem Teil der sieben Millionen, die am Vorplatz verbetoniert wurden. Es gibt auch den Standpunkt, dass es richtig war, den Nazibau genau so, wie ihn die Nazis hingestellt haben, in Besitz zu nehmen und mit der Einnahme des NSDAP-Hauptquartiers zu demonstrieren, dass die Demokratie über die Diktatur gesiegt hat. 1945 gab es aber auch gar keine andere Wahl, als in die vorhandene, fast neue und fast unversehrte Hütte hineinzugehen und von dort aus den Wiederaufbau zu organisieren.
Was fehlt?
Bald 75 Jahre nach dem Hinauswurf der Hitlerfaschisten gibt es am Neuen Landhaus immer noch keine Mahntafel oder Gedenktafel oder Erinnerungstafel, was auch immer, die auf die Geschichte und die Baugeschichte des Hauses hinweisen, die NS-Architektur erklären würde, um somit den Nazi-Repräsentationsbau („größter Neubau eines Gauhauses in der gesamten Ostmark“) vielleicht sogar zu einem Ort des Lernens zu machen.
Der gerade jetzt vor 80 Jahren vollzogene Spatenstich zum Neuen Landhaus sollte ein Anlass sein, die Dinge zu klären und zumindest eine Informationstafel am Haus oder im Eingangsbereich anzubringen.
5.10.2018
Mail an den Verfasser (Ergänzungen, Informationen, Anregungen)
Source: http://www.dietiwag.org/index.php?id=5450
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Digitalbau an der THI: Ein Spitzenbau für Spitzenforschung
Ingolstadt: „…Auf dem Ingolstädter Campus der THI entsteht gerade ein Digitalbau. Jetzt wurde Richtfest gefeiert. Wenn der Zimmerer den Richtspruch spricht und sein Glas auf Handwerker und Planer leert, dann sind der Rohbau eines Gebäudes und der Dachstuhl fertig. Einzugsbereit ist es allerdings noch lange nicht. Ganz im Gegenteil. Und so steht nun beim Digitalbau, der aktuell auf dem Campus der…
#Ausstattung#Campus#Dachkonstruktion#Dachstuhl#digitalBau#Gebäude#Ingolstadt#Richtfest#Rohbau#Spitzenforschung#THI
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Tradition lebt. Der Richtspruch von Zimmerer Wolfgang Maurus fürs Kinderhaus Perchting. #starnberg #stadtstarnberg #kinderhaus #perchting #richtfest https://www.instagram.com/p/B08Rar-i4E9/?igshid=118aoe62stol7
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TuS Bodenteich feierte Richtfest für den neuen Übungsraum
TuS Bodenteich feierte Richtfest für den neuen Übungsraum
Das ging schnell. Nur sechs Wochen nach dem Baubeginn feierte der TuS Bodenteich zusammen mit den Handwerkern der Zimmerei Schwerin&Schweden aus Bad Bodenteich-Kuckstorf und geladenen Gästen das Richtfest für den neuen Übungsraum, der insbesondere für den Gesundheits- und Rehasport, aber auch für die Turngruppen neue Übungsmöglichkeiten und Raumkapazitäten schaffen soll.
Der 2.…
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SCHUBSEN? (^:
#willie kann lesen#perth 1#ich hab gerade einfach mal komplett den richtspruch vergessen!!!!!!!!!! fucky#THIS BITCH BEDRÖPPELT. YEET!!!!!!#the blank rune
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Richtfest für das Begegnungshaus in Bad Honnef Aegidienberg
#Richtfest für das #Begegnungshaus in Bad Honnef #Aegidienberg
Bad Honnef. Der Sandhaufen vor dem Rohbau war extra von den Mitarbeitern der Stadt Bad Honnef aufgeschüttet worden, damit Kinder buddeln konnten. Währenddessen sprach Zimmermann Gerd Rothbrust den Richtspruch, damit der glücklichen und erfolgreichen Zukunft des Begegnungshauses nichts im Wege steht. Der Neubau an der Theodor-Weinz-Schule in Bad Honnef-Aegidienberg ist weit fortgeschritten. Die…
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Geschenke zum Richtfest
Das Richtfest und alles was dazu gehört
Das Richtfest beschreibt ein traditionelles Zimmermannsritual, das zu einem bestimmten Zeitpunkt des Hausbaus gefeiert wird. Dadurch bezeugen die Zimmerleute und Handwerker ihre Freude an der Arbeit und gleichzeitig auch den Respekt, den die Leute dem Handwerk entgegenbringen sollten. Die Tradition des Richtfestes ist übrigens sehr alt, sie geht bis ins 14. Jahrhundert zurück.
Wann wird das Richtfest gefeiert? Grundsätzlich immer dann, wenn der Rohbau des Gebäudes steht und mit dem Dachstuhl auch bereits das Stützskelett des Daches errichtet wurde. Allerdings dürfen dann noch keine Dachziegel oder sonstige Dachbedeckungen angebracht werden. Der Sinn dahinter ist der, dass in diesem Stadium des Gebäudebaus die Arbeit der Zimmerleute als beendet galt. Zumindest in früheren Zeiten, als Häuser sich noch weithin durch traditionelle Giebeldächer in roter Färbung auszeichneten. Und auch wenn heutzutage die Arbeit der Zimmerleute nach der Anbringung des Dachstuhls noch nicht getan ist, so markiert doch stets dieser Zeitpunkt das Richtfest.
Wesentliche Merkmale des Richtfestes
Ganz klar ist der Kranz, der hoch oben auf dem Dachgebälk angebracht wird, das wichtigste Merkmal. Feierlich geschmückt mit Bändern und Schleifen in verschiedenen Farben, ist der Richtkranz für alle aus weiter Entfernung sichtbar. Er symbolisiert das Stattfinden des Richtfestes und somit die Weihe eines neuen Hauses. Ebenso gehört zum Brauchtum, dass der letzte Nagel im Dachgebälk von dem Bauherr persönlich eingeschlagen wird. Dies geschieht meist noch vor Anbringung des Kranzes.
Die Baustelle ist natürlich auch der Ort, an der das Fest gefeiert wird. Traditionell beginnt die Feier, wenn die Arbeitszeit der Handwerker am späten Nachmittag bzw. am frühen Abend ausklingt. Dabei kann es dann bis in die Nacht hinein dauern, je nachdem, wie ausgelassen die Stimmung ist. Das Fest ist in erster Linie den beteiligten Handwerkern gewidmet. Aber auch die Freunde und Familienmitglieder des Bauherrn sowie Nachbarn und Anwohner sind meistens herzlich eingeladen.
Verbreitung Das Richtfest hat seinen Ursprung mit hoher Wahrscheinlichkeit in Skandinavien. Allerdings wird es in der heutigen Zeit vorwiegend in Mitteleuropa praktiziert. So werden Richtfeste dieser Art vor allem in Deutschland, Schweiz (wo man es auch Aufrichte nennt), Österreich (Gleichenfeier), Tschechien, Polen und in der Slowakei zelebriert. Dabei beschränken sich die Richtfeste nicht nur auf normale Häuser mit Giebeldächern, sondern werden auch bei sehr hohen Konstruktionen wie vielstöckigen Bürogebäuden oder Funkmasten gefeiert. Wichtig ist eben nur, dass die grundlegende Struktur des Gebäudes bis hoch zum Dach fertig gestellt wurde. Alternativ zum Kranz eignet sich übrigens auch ein kleiner Baum, der auf die Spitze des Rohbaus gesetzt wird.
Der Richtkranz
Ein wichtiger Bauabschnitt geht zuende, wenn der Rohbau eines Hauses fertiggestellt ist. Endlich kann man den Bau in voller Höhe sehen, den architektonischen Planungsentwurf in die Tat umgesetzt und fast vollendet bewundern. Voller Stolz begehen Bauherr nebst Familie, Architekt und die Handwerker jetzt das Richtfest. Nach der Tradition bedankt sich der Bauherr mit dem Fest und dem ausgerichteten Mahl bei den Handwerkern für ihre gute Arbeit und kann gleichzeitig mit Freunden, Verwandten und Nachbarn den fortgeschrittenen Bau feiern. Symbol des Richtfestes ist der Richtkranz.
Das Gebilde aus grünen Ästen, Blumen und Bändern wird am Firstende des meist noch ungedeckten Dachstuhls befestigt. Mancherorts hängt hier statt Richtkranz eine Richtkrone oder man schmückt das Dach mit so genannten Richtbäumen, das sind mit bunten Bändern verschönerte junge Fichten oder Tannen. Der Bauherr ist für die Ausrichtung der Feier und die Beschaffung des Kranzes zuständig und darf hier selbst entscheiden, was er nehmen möchte. Möchte er sich regionalen Gepflogenheiten anpassen, können ihm ortsansässige Handwerker sicher den ein oder anderen Tipp geben. Handelt es sich bei dem Neubau um ein Haus ohne Dachstuhl, wie das beispielsweise bei modernen Flachbauten der Fall ist, übernimmt ein Kran den Haltedienst.
Ob Kranz, Krone oder Baum, alle genannten Symbole drücken den Stolz des Bauherrn, des Architekten und der beteiligten Handwerker am Projekt und die eingeflossene Handwerkskunst aus. Ebenso eine gewisse Erleichterung, das Bauprojekt bis hierher schon erfolgreich abgeschlossen zu haben. Für einige der Gewerke wie die Zimmerer geht die Arbeit mit dem heutigen Tag zuende, denn Dachdecker übernehmen ab nun die Arbeit des Dachdeckens. So ist es die letzte Amtshandlung des Zimmerers, den Kranz zu befestigen und feierlich den Richtspruch aufzusagen.
Der Herstellung eines Richtkranzes ist übrigens gar nicht so schwer und wird in manchen ländlichen Regionen von den zukünftigen Nachbarn oder Nachbarstöchtern übernommen. Vielleicht möchten hier aber auch Freunde oder die Bauherrenfamilie selbst tätig werden. Meist wird über ein Draht- oder Holzgerüst Blattgrün gewunden und mit Bindedraht daran befestigt. Sehr gut eignet sich hierzu Buxbaum, Lebensbaum oder Thuja.
Für eine Krone erhält der flache Kranz noch einen Aufbau aus zwei kreuzweise verbundenen Bögen, die ebenfalls mit Blattgrün umwunden werden. Danach wird das Gebilde mit langen bunten Bändern und Tüchern verziert. Nach einer Tradition kann ein rotes Taschentuch in die Mitte des Kranzes eingefügt werden, in das ein Geldstück als Lohn für den Zimmerer hineingelegt wird, der den Richtspruch spricht. Das rote Tuch ist Teil der Berufskleidung der traditionsbewussten Zimmererzunft.
Geschenke zum Richtfest
Heutzutage ist es als Gast eines Richtfests üblich den Bauherren ein kleines Geschenk zu überreichen. Hier bietet sich ein Geschenk an, welches im Zusammenhang mit dem Bau steht. Früher war es üblich den Bauherren Brot und Salz zu überreichen, heutzutage werden praktische Geschenke zum Richtfest lieber gesehen. Auf dieser Seite finden Sie ein paar ausgewählte Geschenkideen zum Richtfest.
Geschenkideen zum Richtfest Spätestens wenn den Bauherren die ersten Rechnungen an die neue Adresse zugeschickt werden sollen empfiehlt es sich einen Briefkasten am Haus zu haben. Während der Rohbauphase haben sich die wenigsten Leute bereits Gedanken um einen Briefkasten gemacht. Daher ist ein Briefkasten immer ein gern gesehenes Richtfestgeschenk. Hier lohnt es unter Umständen sich mit mehreren Gästen zusammen zu tun und ein hochwertiges Modell zu verschenken.
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Ähnlich wie beim Briefkasten verhält es sich mit der Hausnummer, auch hier wird es seitens der Bauherren noch keinerlei Bemühungen gegeben haben. Hausnummern gibt es in vielerlei Stilrichtungen zu kaufen, sollten Sie mit einer Hausnummer als Richtfestgeschenk nicht den Geschmack der Bauherren getroffen haben, kann diese noch immer am Gartentor oder im Partykeller verwendet werden!
Wenn es an den Innenausbau geht, fallen immer weder Kleinigkeiten an an welche nicht gedacht wurden. Für diesen Fall sind Einkaufsgutscheine immer ein super Geschenk! Hierbei spielt es eine untergeordnete Rolle ob es sich um einen Baumarktgutschein, einen Gutschein vom örtlichen Getränkemarkt oder einen universellen Geschenkgutschein von Amazon handelt. Die Erfahrung sagt das Gutscheine immer gut ankommen!
Brot und Salz
Brot und Salz kann man als den Klassiker unter den Geschenken zum Richtfest bezeichnen, das Brot und das Salz symbolisieren das niemand der Hausbewohner jemals Hunger leiden sollen. Doch die Chancen als einziger mit Brot und Salz zum Richtfest zu erscheinen stehen aufgrund der weiten Verbreitung dieses Brauchs äußerst schlecht. Brot und Salz eignen sich daher als Zusatzgeschenk zum richtigen Geschenk oder als Teil eines Präsentkorbes.
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Pflanzen für den Garten Sollten sie den Entschluss gefasst haben zum Richtfest Pflanzen zu verschenken beachten Sie bitte das diese noch einige Zeit im übergebenen Topf verbringen müssen. Die Außenanlagen sind bei einem neuen Haus meist das letzte was fertiggestellt wird! Daher bieten sich Ballenpflanzen wie beispielsweise ein Apfelbaum an.
Das Essen beim Richtfest Das Richtfest beginnt traditionell mit dem Ende der regulären Arbeitszeit der Handwerker gegen 17:00 Uhr. Demnach versteht sich von selbst das das Essen beim Richtfest gern deftig sein darf! Bei der genauen Auswahl des Essens muss der Bauherr sich an keine besonderen Regeln halten, es sollte nur einfach sein!
Da das Richtfest auf der Baustelle stattfindet bietet sich, je nach Jahreszeit und Witterung, gegrilltes oder ein herzhafter Eintopf und dazu deftig belegte Brötchen an. So köstlich ein Filet Mignon auch ist, auf der Baustelle ist es kaum möglich dies angemessen zu verzehren! Wer zeitlich auf der Baustelle eingespannt ist, für den bietet es sich an auf einen Partyservice zurückzugreifen.
Sorgen Sie rechtzeitig vor Beginn des Festes für ausreichend Sitzgelegenheiten für alle eingeladenen Gäste. Unsere Empfehlung ist es, einfach mal im Bekanntenkreis nachzufragen, ob der ein oder andere eventuell eine Bierzeltgarnitur zur Verfügung stellt. Diese Garnituren lassen sich frei positionieren und bieten auch zu späterer Stunde ausreichend Möglichkeit für ein gemütliches Beisammensein.
Neben dem Essen sind besonders die Getränke beim Richtfest besonders wichtig. Hier hat es sich als ausreichend herausgestellt neben Bier die klassischen Getränke wie Cola, Wasser und Limonade bereitzustellen. Die ein oder andere Flasche Wein und eine Flasche lokalem Schnaps helfen oftmals dabei das Eis zu brechen.
Die Traditionen der Zimmermänner
Der Beruf des Zimmermanns gehört zu den ältesten Berufen, da in der Bronzezeit schon die ersten Hütten aus Holz errichtet wurden. Die Zimmerer pflegen auch heute noch die althergebrachten Traditionen ihres Berufsstandes. Seine heutige Gestalt bekam das Handwerk im Mittelalter vor etwa 1000 Jahren. Zu dieser Zeit entstanden auch die sogenannten „Zünfte“, die fortan die Regeln der Zunftmitglieder vorschrieben.
Obwohl es die Zünfte mit ihren Vorschriften und Gebräuchen heute nicht mehr gibt, haben sich viele Traditionen aus der damaligen Zeit bewahrt.
Die Wanderschaft Am wohl Bekanntesten unter den Gebräuchen der Zimmerleute ist die Wanderschaft, die auch als Walz bezeichnet wird. Diese musste früher jeder Zimmermann nach seiner erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung absolvieren. Er zog dabei durchs Land, um bei anderen Zimmermeistern seine Kenntnisse zu vervollkommnen und nützliche Erfahrungen zu sammeln. Die Walz kann sich über einen Zeitraum von zwei bis zu drei Jahren erstrecken, je nach Zimmermann und dessen Zunft.
Dabei durfte sich der Zimmerer seiner Heimatstadt bis zu einem vorgeschriebenen Abstand nicht nähern. Früher galt die Walz als Voraussetzung für den Meistertitel, heute gibt es diese Pflicht nicht mehr. Mit der Abschaffung dieser Pflicht ging auch die Zahl der umherwandernden Zimmerleute zurück, in den letzten Jahren sieht man sie allerdings wieder verstärkt auf der Wanderschaft.
Der Richtspruch
Nach der Fertigstellung des Rohbaus, damit ist in der Regle das errichten des Dachstuhl gemeint, wird traditionell das Richtfest gefeiert. Zum Richtfest gehört der Richtspruch welcher vom Bauleiter, dem Zimmermann oder dem Maurerpolier vor den versammelten Gästen vorgetragen wird. Regional gibt es sehr viele unterschiedliche Richtsprüche, die deutschlandweit gängigsten sind allerdings die folgenden:
Die Feierstunde hat geschlagen, es ruhe die geübte Hand.
Nach harten arbeitsreichen Tagen grüßt stolz der Richtbaum nun ins Land.
Und stolz und froh ist jeder heute, der tüchtig mit am Werk gebaut.
Es waren wackre Handwerksleute, die fest auf ihre Kunst vertraut.
Drum wünsche ich, so gut ich´s kann, so kräftig wie ein Zimmermann,
mit stolz empor gehobnem Blick dem neuen Hause recht viel Glück.
Wir bitten Gott, der in Gefahren uns allezeit so treu bewahrt,
er möge das Bauwerk hier bewahren
vor Not und Schaden aller Art.
Trinkspruch zum Richtfest
Nun nehme ich froh das Glas zur Hand,
gefüllt mit Sekt bis an den Rand,
und mit dem feurigen Saft der Reben will jedermann die ehr ich geben,
wie sich nach altem Brauch gebührt, wenn so ein Bau ist ausgeführt.
Das erste Glas der Bauherrschaft: Glück soll sein in diesem Haus!
Die Eintracht fliehe nie daraus!
Der Tod kehrt nur ganz selten ein.
Der Storch, der soll hier Stammgast sein.
Dem Bauherrn und seiner Frau daneben ein dreifach hoch!
sie sollen leben. hoch, hoch, hoch!
Und noch ein Hoch den Maurern und Zimmerleuten,
durch deren Kraft der Bau erstand.
Hoch sollen sie leben, hoch, hoch, hoch!
Dann will ich mein’ Spruch beenden, es lebe hoch die Bauherrschaft!
Mein Trunk sei diesem Haus geweiht, es stehe fest in Ewigkeit!
Ansprache mit Reim
Mit Gunst und Verlaub,
meine Damen und Herren!
Nun hat der Bau sich hier erhoben,
Nicht riesig zwar, doch auch nicht klein,
Das Werk mag seinen Meister loben,
Die Bauleut‘ soll‘n gepriesen sein.
Nach altem Brauch greif ich zum Glas
Und werd‘ für sie die Stimme heben.
Denn jeder beißt einmal ins Gras,
Drum lasst sie heute alle leben!
Wem oft der Schweiß die Stirn benetzte
Wer klaglos Stein und Mörtel trug,
Wer Mauersteine wohl versetzte,
Wer Balken schleppte, Zapfen schlug,
Wer schaufelte und motorsägte,
Mit Flex und Bagger stundenlang
Sich auf dem Bauplatz hier bewegte,
dem gelte unser Lobgesang!
Normalerweise ist es Brauch,
An einem solchen frohen Tage
Zu trinken auf den Bauherrn auch
Und seine Frau, gar keine Frage.
Allein – es gibt gar keinen Herrn,
Der Chef am Aschergraben wär‘.
Das soll uns aber gar nicht stör‘n:
Wir trinken auf die GbR!
Viel Glück und Heil und Gottes Segen
Dem Waldhotel, das hier gedeiht,
Wo Zimmermädchen bald sich regen,
Wo heut noch zimmern Zimmerleut!
So schütze der allmächt‘ge Gott
Das Haus und die, die darin wohnen:
Vor Krankheit, Brand und Wassersnot
Mög‘ er sie alle stets verschonen.
Beim Wandern, Skifahr’n und im Haus:
Wo unsre Gäste Freude haben,
Da bleibe Pech und Unglück aus0
Im Waldhotel am Aschergraben!”
Das Glas zerschmettere im Grund,
geweiht sei dieses Haus zur Stund
Der Beitrag Geschenke zum Richtfest erschien zuerst auf Tolle Geburtstagsgeschenke und Ideen.
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