#René Löwe
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Paul St. Hilaire & René Löwe - Faith
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Listen/purchase: Paul St. Hilaire & René Löwe - Faith by Kynant Records
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Paul St. Hilaire & René Löwe - Faith [2003]
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Scion - “Emerge₀” ... Compiled Song released in 1995. Compilation released in 1998. Deep Techno / Minimal Techno
Sometime between three and four months ago, I wrote about a brilliant piece of minimal techno by Germany’s Peter Kuschenreit, better known as DJ Pete, called “Relish”. While providing some backstory on Kuschnereit’s career, I alluded to an inaugural 12″ he produced with René Löwe in 1995, under the name Scion, for the reputed label Chain Reaction called Emerge. Today I’m writing about the first track on that release, “Emerge₀,” which also leads off the incredible Chain Reaction compilation that’s simply known as ... Compiled.
Wonderfully crafted and wholly engrossing, “Emerge₀” is a dazzling 9-minute plus piece of deep, minimal, pumping German techno. With this track, Kuschnereit and Löwe envision a chaotically dystopian laser gun battle that you can groove to. They mix jagging static pulses that knock back and forth between the left and right channel like a game of Pong with a variety of layers of other darting, distorted, barking, and shrieking sci-fi zaps. Scion fill in the space surrounding all these pointy sounds by contrasting them with a more muffled, rounded, and smooth kind of synth while weaving in and out ringing, metallic keyboard tones.
Exemplary deep and dystopian German techno from the mid-90s.
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René Goscinny/Albert Uderzo – Astérix et le Griffon [Asterix und der Greif]
René Goscinny/Albert Uderzo – Astérix et le Griffon [Asterix und der Greif]
René Goscinny/Albert Uderzo – Astérix et le Griffon Cäsar äußert Gefallen an einem neuen ikonischen Tier, das seine Macht symbolisieren soll: der Greif. Halb Adler, halb Löwe und mit Pferdeohren lebt das magische Tier ganz weit im Osten, in jener Region, die noch nie ein Römer betreten hat. Praktischerweise haben die Römer auch gerade eine Amazone gefangen genommen, die just aus dieser Gegen…
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#Albert Uderzo#Amazonen#Astérix et le Griffon#Asterix und der Greif#Cäsar#Didier Conrad#Dorf#Druide#Frauen#Gallier#Gefangenschaft#Greif#Hilfe#Jean-Yves Ferri#Römer#René Goscinny#Russland#Sarmatien#Schamane#Tier
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Hugo Egon Balder (* 22. März 1950 in West-Berlin) ist ein deutscher Fernsehmoderator, Fernsehproduzent, Musiker, Schauspieler und Kabarettist. Bekannt ist er vor allem als Moderator der Sendungen Alles Nichts Oder?!, Tutti Frutti, Die Hit-Giganten sowie der Quizsendung Genial daneben. Genial daneben ist eine Fernsehsendung, die zunächst zwischen 2003 und 2011 von Sat.1 ausgestrahlt wurde. Das Konzept der Sendung geht auf Hugo Egon Balder und Marc Conrad zurück, der Name auf Cornelia Scheel, die ehemalige Lebensgefährtin von Hella von Sinnen. Das Prinzip der Sendung besteht darin, dass eine aus fünf Comedians bestehende Rategruppe von Zuschauern eingeschickte Fragen möglichst unterhaltsam beantworten soll. Die Comedians haben keinen Text und müssen improvisieren, weshalb die Sendung sich der Improvisationscomedy zuschreiben lässt. Die gestellten Fragen entstammen dem Bereich der Allgemeinbildung und sind meist sehr kurios. Besonders beliebt sind Fragen über sexuelle Kuriositäten aus dem Tierreich oder auch Begriffe, die sexuelle Assoziationen hervorrufen. Seit März 2017 wird eine Neuauflage auf Sat.1 ausgestrahlt. Seit Juli 2018 läuft montags bis freitags um 19 Uhr ein Ableger unter dem Titel Genial daneben – Das Quiz. In den 1980er Jahren war er das erste Mal verheiratet, danach Anfang der 1990er Jahre zwei Jahre lang mit einer Französin sowie von 1993 bis 1998 mit einer Kölnerin. Er war von 2000 bis 2011 in vierter Ehe mit Meral Canan verheiratet, mit der er eine Tochter, Saliha (* 2000), und einen Sohn, Canel (* 2001) hat. Er hatte die Kellnerin bei der Produktion der RTL-Comedy-Sendung Samstag Nacht kennengelernt. Im Juli 2017 trat Balder mit seinen Kindern sowie Jacky Dreksler und Pete York in der WDR-Sendung „Ich stelle mich“ mit Moderatorin Sandra Maischberger auf, in der er einen Einblick in sein Privatleben offenbarte. Seit 2010 ist er Teilhaber der Kneipe Zwick am Hamburger Millerntor. Dort wurde vom 6. April 2015 bis zum 14. November 2015 seine Sendungsidee Der Klügere kippt nach produziert und live auf Tele 5 ausgestrahlt. Zu dieser Zeit moderierte er aber auch schon im ZDF die Rückshow. Seine frühe Popularität gründet sich jedoch vorrangig auf die beiden Unterhaltungsshows Alles Nichts Oder?! (gemeinsam mit Hella von Sinnen) und später Tutti Frutti, die er zwischen 1990 und 1993 bei RTL moderierte. Als Produzent war Balder unter anderem für April, April mit Frank Elstner (RTL, 1995) und – zusammen mit Jacky Dreksler – für die Kultsendung RTL Samstag Nacht (1993–1998) verantwortlich. Im Jahr 1997 folgte sein Debüt als Regisseur für die Fernsehkomödie Silvias Bauch – 2 Männer und (k)ein Baby (Darsteller u. a. Dolly Dollar, Markus Maria Profitlich, Dorkas Kiefer, Piet Klocke, Helmut Zierl). 1998 präsentierte er die RTL-Samstagabend-Show Fata Morgana – Die wüste Orientshow, im Jahr 2002 moderierte er bei 9Live die Show Tanzmarathon. Neubeginn bei Sat.1 Von Januar 2003 bis Oktober 2011 moderierte und produzierte Balder das von Sat.1 ausgestrahlte Comedy-Quiz Genial daneben. Von 2003 bis 2009 war er außerdem Moderator der Chart- und Musikshow Die Hit-Giganten. Am 29. September 2007 moderierte er die Event-Show Volltreffer! Schiffe versenken XXL. Gemeinsam mit Hella von Sinnen moderierte Balder weitere Event-Shows bei Sat.1, wie etwa die Spielshows Promi ärgere Dich nicht, Jetzt wird eingelocht, Jetzt wird eingeseift und Jetzt geht’s auf den Rummel. Als Produzent war Balder zusammen mit Jacky Dreksler für zwei Ende 2004 auf Sat.1 ausgestrahlte Folgen der Musiksendung Taratata und die mittlerweile wieder eingestellte Comedysendung Talk im Tudio (später: Der heiße Brei) verantwortlich. Balder war 2008 als Moderator der Musical-Casting-Show Ich Tarzan du Jane zu sehen. In diesem Format wurden die beiden Hauptrollen für die deutsche Ausgabe des Musicals Tarzan gesucht. Im Dezember 2008 moderierte er die Sendung Wer zuletzt lacht …?, einen Comedy-Rückblick auf das Jahr 2008. Mit Dirk Bach moderierte er am 3. April 2009 bei Sat.1 die Sendung Happy Birthday Hella, eine Veranstaltung für Hella von Sinnen anlässlich ihres 50. Geburtstags. Seit 2010 ist er in einer Hauptrolle des Theaterstücks Sei lieb zu meiner Frau von René Heinersdorff zu sehen, das unter anderem in Düsseldorf, Berlin und Köln aufgeführt wurde bzw. wird. Seit März 2017 strahlt Sat.1 neue Folgen von Genial daneben aus, Balder ist wieder als Moderator dabei. Auszeichnungen 1994: Bayerischer Fernsehpreis für RTL Samstag Nacht 1994: Löwe von Radio Luxemburg Club-Löwe für RTL Samstag Nacht 1994: Bambi für RTL Samstag Nacht 1994: Goldene Romy für RTL Samstag Nacht 2003: Deutscher Comedypreis Beste Comedy-Show für Genial daneben 2004: Deutscher Fernsehpreis Beste Unterhaltungssendung/Beste Moderation Unterhaltung für Genial daneben 2005: Goldene Romy für die beste Programmidee (Genial daneben) 2006: Goldene Kamera Beste Fernsehunterhaltung für sein TV-mediales Wirken 2006: Deutscher Comedypreis Beste Comedy-Show für Genial daneben 2008: Deutscher Comedypreis Ehrenpreis 2018: Prix Pantheon – Sonderpreis in der Kategorie Reif & Bekloppt
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Wir läuten jetzt mal das Wochenende, freuen uns aber riesig auf Montag, denn ab 10:00h werden wir euch im Ruhr:Hub in Essen persönlich unser Buch vorstellen. Kommt vorbei. #EmscherEinhörner Jetzt werfen wir aber noch einen Blick auf die neusten VC-Deals im Lande. Alle Deals der letzten 24 Stunden gibt es auch heute wieder kompakt im aktuellen #DealMonitor. INVESTMENTS Smartlane +++ Freigeist Capital, also TV-Löwe Frank Thelen, investiert in das Münchner Startup Smartlane. Die Jungfirma entwickelt und betreibt eine cloudbasierte Software, die Logistikfirmen hilft, ihre Flotten effizienter einzusetzen. Die Technologie der Bayern berücksichtigt dabei unter anderem Lieferzeitfenster, die Wünsche der Kunden sowie die Art und Größe der jeweiligen Flotte. Das Startup wurde von Mathias Baur, Monja Mühling und Florian Schimandl gegründet. #EXKLUSIV hijob +++ Das Softwarehaus Omikron steigt beim Kölner Startup hijob ein. Das Unternehmen positioniert sich als “mobiles Karriereportal für Fach- und Führungskräfte sowie Absolventen”. Der HR-Dienst wird von René Tillmann und Daniel Schaffeld geführt. #EXKLUSIV Chattyco +++ STS Ventures, also Stephan Schubert, investiert in das Berliner Startup Chattyco. In der Selbstbeschreibung des Startups, das sich derzeit in der Betaphase befindet, heißt es: “Chattyco is a social messaging app that connects creators, experts and their supporting community through direct conversations and personalized content”. Das junge Unternehmen wird von Ernst Sylvius Bardt geführt. #EXKLUSIV – entdeckt über Startupdetector VENTURE CAPITAL Isartal Ventures +++ Der Wort & Bild Verlag, das Unternehmen hinter der auflagenstarken “Apotheken Umschau”, gründet die Beteiligungsgesellschaft Isartal Ventures. Geführt wird der Ableger von Florian Bongers. “Die langfristige Strategie der Beteiligungsgesellschaft ist der Erwerb von Anteilen junger Unternehmen innerhalb der deutschsprachigen Gesundheitsbranche”, teilt der Verlag mit. Zu den bisherigen Beteiligungen von Isartal gehören die Apotheken-Bestellplattform Curacado, der Infodienst PTA Channel und die Initiative Pro AvO. Tipp: Die Deals der Vortage gibt es im #DealMonitor-Archiv. Achtung! Wir freuen uns über Tipps, Infos und Hinweise, was wir in unserem #StartupTicker im Laufe des Tages alles so aufgreifen sollten. Schreibt uns eure Vorschläge entweder ganz klassisch per E-Mail oder nutzt unsere “Stille Post“, unseren Briefkasten für Insider-Infos. Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen. Foto (oben): unsplash
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音乐是抽象的,它可以创造更大能量
刊载于《周末画报》(Modern Weekly China) 2018年4月
Institute for Sound & Music
音乐是抽象的,它可以拥有更大能量
采访、撰文_林文婷 图片版权_ISM 编辑_Haina Lyu
引言:
3月最后一周,柏林马丁-格罗皮乌斯博物馆,观众有机会钻进一个由52个声道、6块大屏布控的“穹顶”之中,与周围数百人一起去到一群声音艺术家创造的非现实空间。这个“穹顶”装置被称为“Hexadome”(六边穹顶),为柏林非盈利机构声音与音乐协会(Institute forSound and Music,以下简称ISM)发起的声音视觉艺术项目的首个活动。ISM一共邀请到9组声音视觉艺术家分别参与讲座、装置展览、现场演出等活动,其中不伐著名音乐人Brian Eno、Radiohead 主唱Thom Yorke、美国音乐制作人Holly Herndon 这样的创作级明星。
正文:
“Hexadome”的核心为360°沉浸式视听体验。参与此次柏林项目的英国音乐人Brian Eno 因创作微软Windows 95 版的开机音乐著名,多年来,他一直是声音科技领域的实验者。由他带来的装置抢先在“Hexadome”项目的第一周展出,作品以“空虚形式主义” (Empty Formalism)为题,延续了Eno 极简主义的创作风格,听众可在六块屏幕的包围下席地而坐,在挂着音箱的穹顶钢架下欣赏整个音乐作品。
整个装置,Brian Eno传递了自己对音乐的理解:“很多人都觉得需要去读懂视觉作品里的意思,但是没有人想过音乐能解读出什么文本意义。音乐从来都不是具象的,而是抽象的。在抽象几何图案和大色块的包围下,听众的视听感官沉浸其中,去’感受’而非’理解’这样的氛围,视觉的包裹在这里进一步调动了听众的专注度,与音乐中的情绪形成互文。”
从三月底至xxxxx,每周一位艺术家,柏林马丁格罗皮乌斯博物馆将持续上演“Hexadome”音乐试听活动。Techno 音乐人René Löwe 和柏林视觉团队Pfadfinderei 将压轴演出。他们将用图像解构音乐与Brian Eno 的”抽象论“形成有趣的讨论——当音乐被具象化演绎,其本质特性还是否能得到保留?在沉浸式视听体验中,人们会否自然倾向于视觉文本的传输?
而柏林电子音乐人Frank Bretschneider 和美国声音视觉艺术家Pierce Warnecke 的合作也值得期待,在这个名为”Approximate Accuracy“(大致准确)的作品中,他们将用到模块化的视频合成器,通过算法同步音频来做呈现,希望也通过这个演出探究视觉和听觉之间是否能真得实现同步通感。
得到这样多艺术家的支持并非一日之功。ISM 这个组织的前身是一个名叫FEED 的现场电子音乐和音乐视觉表演项目。FEED 由两位在柏林求学的音乐软件工程师发起,自2013年开始与柏林艺术工厂(KW Institute for Contemporary Art)合作,后以”Frequencies“这个项目的形式为名做了30场余场演出。这些演出为ISM 的项目筹备储备了大量的艺术家资源。2015年底-2016年初,ISM 建立起由24位声音视觉艺术家组成的委员会,希望专注探索沉浸式艺术和电子音乐的未来。
此次”Hexadome“的这个作品所采用的“声音穹顶”系统是德国艺术媒体中心(Zentrum für Kunst und Medien,以下简称ZKM)于2003-2006年期间研发的“Klangdom”(声音穹顶),这个系统通过科学布控音源,最大程度地模拟了现实中的声音场景,为创作的声音作品添加了时空坐标。该技术从创立成熟起就得到了学界的关注,是空间声音的解决方案之一。ZKM 同时也开发了一款手机应用Zirkonium 方便艺术家做开发,工具的便利性会进一步降低沉浸式内容的制作成本。
这个系统在随后的几年中逐渐通过一些声音现场与听众产生连接,但与视觉结合的沉浸式应用,要数2016年电子音乐厂牌Raster Noton 在柏林的地标性俱乐部 Berghain 举办的20周年派对。在当时,Raster Noton 旗下的Alva Noto、Byetone等音乐人与灯光的装置的配合完成了一组极具未来感的演出。
下一代共享式音乐空间
“Hexadome”的沉浸式体验在半开放的环境下进行,听众不需要戴上头盔将自己封闭在个体世界里,这意味着人们进入虚拟场景不再是孤立的状态,而能在现实环境中感知到周围人的物理存在。“头戴式的声音系统不可能比得了Klangdom(声音穹顶)带来的52个声道的空间感和层次感。当然头戴式有它独有的沉浸式的感觉,但是我们的系统可以做到的是通过这个系统建立一个可以和他人分享的体验,这是头戴式所做不到的。“ ISM 的媒体主管Mea Liedl 在接受采访时说到。
Liedl强调的的“Klangdom”(声音穹顶)技术并不特意要求沉浸式头盔的使用,它以更多元的解决可能性为声音场景设计提供了支持。如今,人们对头戴式VR的前景诸多怀疑,旅居伦敦的多媒体艺术家吕思斯也在我们的访问中表示,“头戴式VR的盲点之一是这种封闭式的设��违反了人类的群居性本能,它只能作为一种小众性的娱乐出现”。来自微软的技术专家Alex Kipman 也预测说,未来虚拟现实技术发展的趋势,并非全然封闭,而是与增强现实(AR)技术结合,走向混合现实(MR),趋向可以共享、沟通的沉浸式体验。
一个新的概念——共享式音乐空间诞生了。它的热衷研究者就有“Hexadome”项目的音乐艺术家Brian Eno。他在今年二月份与老搭档Peter Chilvers 在荷兰设计了一���交互装置项目“Bloom: Open Space”。通过混合现实技术,两位艺术家开发的移动端手机应用Bloom 搬到了实体空间之中,单人单机的交互扩展到了多人协作的状态。参与者戴着半透明的微软Hololens 眼镜,可以用手凭空点开3D泡泡,每个泡泡代表不同的音符,从而可以听到不一样的音乐。所有参与者通过这种可视化的简单动作来共同完成空间里即时创作。Brian Eno 说:“我总是对新科技所成就的可能性感兴趣,特别是那些‘没有人曾想要实现’的事情。科技让Bloom 有可能走得更远。”
有趣的是,Bloom 这个应用程序对音乐风格的细分项都是以香味命名的。未来,气味是不是也可以与音乐结合在一起?在最新的音乐科技项目中,虚拟环境所能影响的感官维度被逐渐扩大,视觉、听觉、嗅觉、触觉等感官系统将被全面解锁,在现实中全面铺建虚拟场景已不再遥远。我们特地采访了ISM项目的媒体主管Mea Liedl,他为我们解读了“Hexadome”正在实践的声音艺术的未来。
MW=Modern Weekly
ML=Mea Liedl,ISM媒体主管
MW:为什么要启动这个”Hexadome“项目?希望达到怎样的效果?
ML:Hexadome 是我们ISM 成立以来的第一个项目,在这个项目中会为公众和政府部门展示我们用声音、电子音乐以及沉浸式艺术建立一个博物馆的能力。
最近几年围绕视觉和声音的创新技术在逐渐成熟,我们非常希望做一个沉浸式的声音视觉体验。我们了解到ZKM 在用“Klangdom”这种特别的声音系统,然后我们希望用这套系统与柏林的多媒体视觉团体Pfadfinderei 合作去完成一个沉浸式体验的项目。我们希望构建一个平台,或者说一种工具,让做声音视觉的艺术家去创造一个空间里的体验,用这种新方法去完成他们的艺术表达。
MW:在项目进展过程中有遇到什么困难么?如何解决的?
ML:我觉得肯定还是有很多困难的,尽管是在和ZKM、Meyer Sound、Pfadfinderei、EPSON这样的机构在合作。我们让所有的艺术家在ZKM 在卡尔斯鲁厄驻留,学习如何使用声音系统,让大家相互交流,促进每个体验细节的落实。我们选用的这个场地会有很多混响方面的干扰,可以说是一大挑战了。我们会让艺术家们在做作品的时候都考虑这一点。
MW:Hexadome 是如何挑选艺术家的?怎么邀请Brian Eno、Thom Yorke 这样的音乐人加入的呢?
ML:我们希望与对空间声音比较熟悉或很愿意钻研于此的艺术家合作。因为之前一直在做多媒体相关项目,我们和很多视觉声音艺术家有联系,也很快得到了他们的支持。Brian Eno 的加入有赖于我们支持机构马丁-格罗皮乌斯博物馆总监Thomas Oberender 的介绍;而Thom Yorke 呢,是因为我们很想跟荷兰视觉艺术家Tarik Barri 合作,而恰巧他当时又在和Radiohead合作。
我们也在和一个叫Norient 的国际性的多媒体艺术机构合作,他们帮助我们联系了Lara Sarkissian 和CAO,这一次他们会分别和Jemma Woolmore 以及Michael Tan 两位视觉艺术家合作,他们实现了我们的一个目标——展现了传统意义上的欧美世界以外的艺术家在这个领域的成绩。
MW:在这一系列的演出中你个人最喜欢的是哪一个?
ML:我们现在还没看完呢(采访在4月上旬进行)。但是我觉得4月6日(上周五)Holly Herndon 和Mathew Dryhurst 的就特别惊艳,他们专门针对观众做了一系列互动设计,让大家唱歌,摇钥匙、尖叫、喊出屏幕上他们打出的文字。所有的这些都被纪录了下来,传输到一个叫Spawn 的人工智能系统,在4月21、22号,就可以见到Spawn 对观众分析的结果了。
MW:你们的下一步计划是什么?
ML:我们会带Hexadome这个项目到9月份的伦敦设计节上,然后准备2019年的北美巡展。
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Danke Berlin, dass du uns mal wieder so freundlich empfangen hast. Das dicke B hat uns alle seine Seiten gezeigt und uns ins Watergate, die Philharmonie und das Jüdische Museum gebracht.
Für alle, die den dauerhaften Sprung nach Berlin verpasst haben, steht ein regelmäßiger Trip in die Hauptstadt sicher auf der Pflicht-To-Do-Liste. So wir für uns! Wir packen immer mal wieder ein paar Klamotten ein, machen uns auf die Reise und freuen uns über die vielfältigste und wildeste Stadt im Land.
Rave mit Sven Väth im Watergate
Wir wären nicht die PARTYSANEN, wenn der Hauptgrund für einen Berlintrip nicht die Raves wären. Die Auswahl ist groß und je näher der Sommer rückt, desto mehr spannende DJs und Partys gibt es im Angebot. Die persönlichen Favoriten soll dabei jeder selbst für sich finden, wobei die Marathonsets von Sven Väth im Watergate auf jeden Fall zu den absoluten Ausnahmenächten gehören. Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und haben uns in eine wilde Nacht gestürzt. Besser gesagt: eine Nacht und den darauffolgenden Tag. Los ging es unten im Waterfloor mit Jimi Jules und Frank Lorber und kurz darauf dann auch oben mit Sven Väth, der den Laden die kommenden 14 Stunden komplett im Griff hatte und auf den Kopf gestellt hat. Immer wieder faszinierend zu sehen, wie er auch nach all den vielen Jahren noch voller Energie und Crazyness am Start ist und mit seiner Ausdauer die meisten Raver auf der Tanzfläche alt aussehen lässt. Danke Sven, danke Watergate für diesen wilden Ritt!
Musik und Kunst in der Philharmonie und im Jüdischen Museum
Berlin kann aber nicht nur Rave, sondern bietet eine riesen Auswahl an Kulturevents und Locations aller Art. Eingestiegen sind wir mit einem Live Set Sound / Visuals von René Löwe aka Vainqueur & Pfadfinderei @ ISM Hexadome. Vainquer`s Track “Lyot” ist ein Klassiker und die visuelle Umsetzung von den Chefoptikern der Pfadfinderei klang vielversprechend, die Stunde Liveset mit Video war aber eher traurig und hätte genauso auch schon in irgendeinem Chillout in den 90ern laufen können. Kann man machen, muss man aber nicht …. Um den Geist und die Ohren von den Väth-Turbulenzen am Wochenende wieder zu erden, haben wir uns das Lunchkonzert in der Philharmonie Berlin angehört, das es immer dienstags zur Mittagszeit gibt. Ein kostenloses Konzert, bei dem sich über 1000 Menschen im Foyer der Philharmonie ein Plätzchen suchen und dann eine Stunde lang den Klängen klassischer Musik lauschen. Thx an @stephanhinz für den Tipp. Was fürs Auge gab es danach im Jüdischen Museum. Der amerikanische Land Art-Künstler James Turrell hat dort den Lichtraum “Aural” installiert, der uns in seinen Bann gezogen hat. Die Ausstellung läuft noch bis September 2019, vorab muss man sich einen Slot für den Raum buchen.
Wohnen im Generator Hostel
Für unseren Kurztrip nach Berlin wurden wir vom Generator Hostel eingeladen, dort unser Quartier aufzuschlagen. Ein sehr cooles Hostel in Mitte, direkt an der S-Bahnhaltestelle Oranienburger Straße. Die Räumlichkeiten sind frisch renoviert, stylisch gestaltet und das ganze Team sehr nett und hilfsbereit. Natürlich ist selbst ein gutes Hostel wie das Generator kein Vergleich zu einem mittel- oder oberklasse Hotel, für einen Kurztrip oder eine Klassenreise aber genau das Richtige.
Kurztrip nach Berlin – vom Watergate in die Philharmonie Danke Berlin, dass du uns mal wieder so freundlich empfangen hast. Das dicke B hat uns alle seine Seiten gezeigt und uns ins Watergate, die Philharmonie und das Jüdische Museum gebracht.
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ethnomusicography of the kesh
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in memory of ursula k. le guin.
https://tinyurl.com/ethnokesh
- mark pritchard & gregory whitehead, come let us - sango & smino, khlorine - pell, chirpin' - chuck strangers, fresh - terre thaemlitz, perpetual objectification of subjective will - angel haze, new slaves - lady leshurr, black panther - efdemin, shoeshine (deadbeat) - ahzz, new york's movin' - UMO, butuku karting klub - machinedrum, eyesdontlie - nicholas jaar, fight - machinedrum, baby its u - chrome sparks, wake - mark pritchard, heavy as stone - suburban knight, collaboration alpha - ocoeur, astral projection - paul st. hilaire & rené löwe, faith (vox) - st. germain, preclusion - poisson chat, terra incognita - nicolas jaar, no - chrome sparks, goddess - ursula k. guin & todd barton, a teaching poem / heron dance - korede bello, do like that - dojo cat, so high
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“Gebt mir eure Müden, eure Armen, Eure geknechteten Massen, die frei zu atmen begehren, Die bemitleidenswerten Abgelehnten eurer gedrängten Küsten; Schickt sie mir, die Heimatlosen, vom Sturme Getriebenen, Hoch halt’ ich mein Licht am gold’nen Tore! Sende sie, die Heimatlosen, vom Sturm Gestoßenen zu mir. Hoch halte ich meine Fackel am goldenen Tor.”
Die Freiheitsstatue (englisch Statue of Liberty, offiziell Liberty Enlightening the World, auch Lady Liberty, französisch La Liberté éclairant le monde) ist eine von Frédéric-Auguste Bartholdi geschaffene neoklassizistische Kolossalstatue bei New York. Sie steht auf Liberty Island im New Yorker Hafen, wurde am 28. Oktober 1886 eingeweiht und ist ein Geschenk des französischen Volkes an die Vereinigten Staaten. Die Statue ist seit 1924 Teil des Statue of Liberty National Monument und seit 1984 als Weltkulturerbe der UNESCO klassifiziert.
Die Statue stellt die in Roben gehüllte Figur der Libertas, der römischen Göttin der Freiheit, dar. Die auf einem massiven Sockel stehende Figur aus einer Kupferhülle auf einem Stahlgerüst reckt mit der rechten Hand eine vergoldete Fackel hoch und hält in der linken Hand eine Tabula ansata mit dem Datum der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung. Zu ihren Füßen liegt eine zerbrochene Kette. Die Statue gilt als Symbol der Freiheit und ist eines der bekanntesten Symbole der Vereinigten Staaten. Mit einer Figurhöhe von 46,05 Metern und einer Gesamthöhe von 92,99 Metern gehört sie zu den höchsten Statuen der Welt, bis 1959 war sie die höchste.
Bartholdi wurde von dem französischen Juristen und Politiker Édouard René de Laboulaye inspiriert, der 1865 erklärt hatte, dass jedes Monument, das zu Ehren der amerikanischen Unabhängigkeit errichtet würde, ein gemeinsames Projekt der Völker Frankreichs und der Vereinigten Staaten sein müsse. Wegen der angespannten politischen Lage in Frankreich begannen die Arbeiten an der Statue erst in den frühen 1870er Jahren. Laboulaye schlug 1875 vor, die Franzosen sollten die Statue und die Amerikaner den Sockel finanzieren sowie den Bauplatz bereitstellen. Bartholdi vollendete den Kopf und den Fackelarm noch bevor das endgültige Aussehen der Statue feststand. Diese Teile wurden bei Ausstellungen der Öffentlichkeit präsentiert. Die Finanzierung erwies sich insbesondere auf amerikanischer Seite (für den Sockel) zunächst als schwierig und 1885 waren die Arbeiten am Sockel wegen Geldmangels von der Einstellung bedroht. Joseph Pulitzer veranstaltete in seiner Zeitung New York World eine Spendenkampagne zur Vollendung des Projekts. Die Statue wurde in Frankreich vorgefertigt, in Einzelteile zerlegt nach New York transportiert und auf der damals Bedloe’s Island genannten Insel zusammengesetzt. Präsident Grover Cleveland weihte sie am 28. Oktober 1886, am Bartholdi-Day, ein.
Für den Unterhalt und die Verwaltung war bis 1901 das United States Lighthouse Board, die Bundesbehörde für Leuchttürme, zuständig. Anschließend übernahm das Kriegsministerium diese Aufgaben. Seit 1933 gehört die Statue zum Zuständigkeitsbereich des National Park Service. Im Jahr 1938 war sie wegen Renovierungsarbeiten erstmals für die Öffentlichkeit gesperrt. In den frühen 1980er Jahren war die Bausubstanz so stark abgenutzt, dass eine umfassende Restaurierung notwendig war. Von 1984 bis 1986 wurden die Fackel und ein großer Teil der inneren Struktur ersetzt. Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 und nach Hurrikan Sandy war die Statue jeweils zeitweilig geschlossen.
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Ursprüngliche Idee
Der Bildhauer Frédéric-Auguste Bartholdi, der die Freiheitsstatue entwarf und ihre Errichtung maßgeblich vorantrieb, auf einer Fotografie von Napoleon Sarony aus dem Jahr 1880
Bartholdis Designpatent (1879)
Die Idee für das Projekt der Freiheitsstatue geht auf eine Bemerkung zurück, die der französische Jurist und Politiker Édouard René de Laboulaye im Jahr 1865 machten. Bei einem Gespräch nach einem festlichen Abendessen in seinem Haus bei Versailles bemerkte der begeisterte Anhänger der Nordstaaten während des Sezessionskriegs: „Sollte ein Denkmal in den Vereinigten Staaten errichtet werden, das an ihre Unabhängigkeit erinnert, dann denke ich, dass es nur natürlich ist, wenn es durch vereinte Kräfte entsteht – ein gemeinschaftliches Werk unserer beiden Nationen.“
Laboulayes Bemerkung war nicht als konkreter Vorschlag beabsichtigt, doch sie inspirierte den Bildhauer Frédéric-Auguste Bartholdi, der beim Festessen als Gast anwesend war. Angesichts des monarchistischen Staatssystems Frankreichs unter Kaiser Napoleon III., das im starken Gegensatz zu den republikanischen Idealen der USA stand, unternahm Bartholdi vorerst keine weiteren Schritte, außer die Idee mit Laboulaye zu besprechen. Stattdessen trat er an Ismail Pascha, den osmanischen Khedive von Ägypten, heran und präsentierte ihm den Plan, in Port Said am nördlichen Ende des Sueskanals einen Leuchtturm in Form einer in Roben gehüllten antiken Fellachin, die eine Fackel hochhält, zu errichten. Bartholdi fertigte Skizzen und Modelle an, die Statue wurde aber nie errichtet. Ein klassisches Vorbild für das Sues-Projekt war der Koloss von Rhodos. Diese Bronzestatue des griechischen Sonnengottes Helios soll über 30 Meter hoch gewesen sein, stand an einem Hafeneingang und hielt eine Fackel hoch, um Schiffe zu leiten.
Der Deutsch-Französische Krieg, in dem Bartholdi als Major der Miliz diente, verzögerte das amerikanische Projekt weiter. Während des Krieges wurde Napoleon III. gefangengenommen und abgesetzt. Bartholdis Heimatregion Elsass ging an das Deutsche Reich verloren und in Frankreich bildete sich die liberalere Dritte Republik. Da Bartholdi ohnehin eine Reise in die Vereinigten Staaten geplant hatte, kamen er und Laboulaye überein, dass die Zeit reif sei, die Idee einflussreichen Amerikanern vorzustellen. Im Juni 1871 reiste Bartholdi mit einem Empfehlungsschreiben Laboulayes nach New York. Sein Blick fiel dort auf Bedloe’s Island in der Upper New York Bay. Jedes ankommende Schiff musste diese Insel passieren, weshalb sie als Standort für eine Statue geeignet schien. Die Insel war 1800 vom Parlament des Staates New York an die Bundesregierung abgetreten worden, damit dort Verteidigungsanlagen errichtet werden konnten. Neben einflussreichen New Yorkern besuchte Bartholdi auch Präsident Ulysses S. Grant, der ihm versicherte, dass die Verwendung der Insel als Bauplatz kein Problem sein werde. Bartholdi bereiste die Vereinigten Staaten per Eisenbahn und traf sich mit zahlreichen Personen, von denen er überzeugt war, dass sie dem Projekt wohlwollend gegenüberstehen. Allerdings war er besorgt darüber, dass die öffentliche Meinung beiderseits des Atlantiks noch nicht zustimmend genug gesinnt war, weshalb er zusammen mit Laboulaye beschloss, mit einer öffentlichen Kampagne noch zu warten.
Der Löwe von Belfort
Bartholdi hatte 1870 ein erstes Modell seines Konzepts angefertigt. Der Sohn des Künstlers John La Farge behauptete später, Bartholdi habe die ersten Entwürfe während seines USA-Aufenthalts im Atelier seines amerikanischen Freundes in Rhode Island gezeichnet. Nach seiner Rückkehr nach Frankreich entwickelte Bartholdi sein Konzept weiter. Er arbeitete auch an einer Reihe von Skulpturen, die das französische Nationalgefühl nach dem verlorenen Krieg stärken sollten. Eines dieser Werke war der Löwe von Belfort, eine monumentale Skulptur aus rotem Sandstein unter der Zitadelle von Belfort. Der wehrhafte Löwe, 22 Meter lang und elf Meter hoch, verkörpert eine für die Romantik typische Emotionalität, die Bartholdi später auf die Freiheitsstatue übertrug.
Aussehen, Stil und Symbolik
Bartholdi und Laboulaye berieten, wie die Idee der Freiheit am besten umzusetzen sei. In der frühen amerikanischen Geschichte gab es zwei Frauenfiguren als kulturelle Symbole der Nation. Columbia galt als Personifikation der Vereinigten Staaten, ähnlich wie Marianne in Frankreich. Sie hatte die frühere Figur einer indianischen Prinzessin abgelöst, die mittlerweile für die Amerikaner als unzivilisiert und beleidigend galt. Die andere bedeutende Frauenfigur in der amerikanischen Kultur war eine Verkörperung der Freiheit, abgeleitet von der Freiheitsgöttin Libertas, die im Römischen Reich insbesondere von freigelassenen Sklaven angebetet worden war. Eine Freiheitsfigur zierte die meisten amerikanischen Münzen jener Zeit und beeinflusste zahlreiche Kunstwerke, darunter Thomas Crawfords Statue of Freedom auf der Kuppel des Kapitols. Eine Freiheitsfigur befand sich auch auf dem Großen Siegel von Frankreich.
Künstler des 18. und 19. Jahrhunderts, die republikanische Ideale darstellen wollten, griffen oft auf eine Verkörperung der Freiheit zurück. Bartholdi und Laboulaye vermieden aber das Bild einer revolutionären Freiheit, wie sie beispielsweise im Gemälde Die Freiheit führt das Volk von Eugène Delacroix dargestellt wird. In diesem Gemälde, das an die französische Julirevolution von 1830 erinnert, führt die entblößte und gewaltbereite Freiheit eine bewaffnete Menschenmenge an. Laboulaye hegte keine Sympathien für Revolutionen und wünschte deshalb eine vollständig bekleidete Figur in wallender Robe. Anstelle des gewalttätigen Eindrucks in Delacroix’ Werk wollte Bartholdi der Statue ein friedliches Erscheinungsbild geben, weshalb sie eine Fackel als Symbol des Fortschritts tragen sollte.
Crawfords Statue trug ursprünglich einen Pileus, eine Kopfbedeckung der freigelassenen Sklaven im Römischen Reich. Kriegsminister Jefferson Davis, ein Südstaatler und der spätere Präsident der Konföderierten Staaten, war besorgt, dass der Pileus auf der Statue of Freedom als Symbol des Abolitionismus verstanden werden könnte und ordnete an, ihn durch einen Helm zu ersetzen. Auch Delacroix’ Freiheitsfigur trug einen Pileus, und Bartholdi überlegte sich zunächst, seine eigene Figur ebenfalls damit auszustatten. Schließlich wählte er jedoch eine Krone als Kopfbedeckung und vermied dadurch eine Anspielung auf Marianne, die immer einen Pileus trägt. Die siebenstrahlige Krone ist der Gloriole antiker Helios- oder Sol-Darstellungen entlehnt. Sie symbolisiert ursprünglich die Sonne, hier aber die sieben Weltmeere und die sieben Kontinente. Zusammen mit der Fackel sollen sie die Botschaft verkünden, dass die Freiheit die Welt erleuchtet.
Bartholdis frühe Modelle waren vom Konzept her alle gleich: Eine Frauenfigur im neoklassizistischen Stil, welche die Freiheit repräsentiert, trägt eine Stola und eine Pella (Kleid und Umhang, üblich bei Darstellungen römischer Göttinnen) und hält eine Fackel hoch. Das Gesicht soll nach jenem seiner Mutter, Charlotte Beysser Bartholdi, modelliert worden sein. Andere Quellen bezeichnen Isabella Eugenie Boyer, die Ehefrau von Isaac Merritt Singer, als Modell. Bartholdi entwarf die Figur mit einer ausdrucksstarken, unkomplizierten Silhouette. Dadurch sollte sie sich gut von der Szenerie des Hafens abheben und die Schiffspassagiere würden sie aus unterschiedlichen Blickwinkeln wahrnehmen können, wenn sie sich Manhattan näherten. Er gab der Figur klassische Konturen und wandte eine vereinfachte Art der Modellierung an. Dadurch wollte er den ungeheuren Ausmaßen des Projekts und seinem feierlichen Zweck gerecht werden. Bartholdi schrieb über seine Technik:
Statue of Freedom von Thomas Crawford
„Die Oberflächen sollten deutlich und einfach sein, bestimmt durch ein mutiges und klares Design, an den wichtigen Stellen akzentuiert. Die Vergrößerung der Details oder ihre Vervielfachung ist zu vermeiden. Durch die Übertreibung der Formen, um sie klarer sichtbar zu machen, oder ihre Anreicherung mit Details würden wir die Proportionen des Werks zerstören. Schließlich sollte das Modell wie das Design einen zusammenfassenden Charakter haben, wie man es bei einem raschen Entwurf tun würde. Es ist notwendig, dass dieser Charakter das Produkt von Willensäußerung und Beobachtung ist, und dass der Künstler durch die Konzentration seines Wissens die Form und die Linie in ihrer größten Einfachheit findet.“
Neben dem Wechsel der Kopfbedeckung der Statue gab es weitere Designänderungen, als sich das Projekt weiterentwickelte. Bartholdi schwebte vor, dass die Statue eine zerbrochene Kette halten solle, fand dann aber, dass dies in der Zeit nach dem Sezessionskrieg entzweiend wirken könne. Die Statue erhebt sich tatsächlich über einer zerbrochenen Kette, doch wird diese von der Robe teilweise verdeckt und ist vom Boden aus schwer wahrzunehmen. Bartholdi war zunächst unschlüssig, was die Statue in ihrer linken Hand halten sollte. Seine Wahl fiel auf eine Tabula ansata als Symbol der Rechtsprechung. Er bewunderte zwar die Verfassung der Vereinigten Staaten, für die Inschrift wählte er jedoch JULY IV MDCCLXXVI (4. Juli 1776), womit er das Datum der Unabhängigkeitserklärung mit der Freiheit in Zusammenhang brachte.
Rücksprachen mit der Gießerei Gaget, Gauthier & Cie. ließen Bartholdi zum Schluss kommen, dass die Verkleidung aus Kupferplatten bestehen sollte, die durch Treiben in die gewünschte Form gebracht wurden. Ein Vorteil dieses Verfahrens war, dass die Statue im Verhältnis zu ihrem Volumen leicht sein würde – das Kupfer musste nur 2,4 Millimeter dick sein. Bartholdi legte für die Statue eine Höhe von 151 Fuß und 1 Zoll (46,05 Meter) fest. Es gelang ihm, einen seiner ehemaligen Lehrer, den Architekten Eugène Viollet-le-Duc, für das Projekt zu interessieren. Viollet-le-Duc sah einen Backsteinpfeiler im Innern der Statue vor, an dem die Verkleidung verankert werden sollte.
Ankündigung und erste Arbeiten
1875 hatten sich die politischen Verhältnisse in Frankreich stabilisiert und die Wirtschaft erholte sich. Das wachsende Interesse an der bald stattfindenden Centennial Exhibition in Philadelphia bewog Laboulaye, öffentliche Unterstützung zu suchen. Er präsentierte das Projekt im September 1875 und gab die Gründung der Franko-Amerikanischen Union bekannt, welche die Finanzmittel beschaffen sollte. Mit der Ankündigung erhielt die Statue einen Namen, Liberty Enlightening the World auf Englisch bzw. La Liberté éclairant le monde auf Französisch; beides bedeutet übersetzt: „Die Freiheit, die Welt erhellend“. Die Franzosen sollten die Statue finanzieren, die Amerikaner den Sockel. Die Ankündigung rief allgemein positive Reaktionen hervor, wenn auch zahlreiche Franzosen den Vereinigten Staaten die ausbleibende Unterstützung während des Kriegs übel nahmen. Französische Monarchisten lehnten die Statue ab, und sei es nur, weil der Vorschlag vom liberalen Laboulaye kam, der kurz zuvor zum Senator auf Lebenszeit ernannt worden war. Laboulaye organisierte Anlässe, um das Wohlwollen der Reichen und Mächtigen zu sichern. Dazu gehörte eine Sondervorstellung am 25. April 1876 in der Pariser Oper mit einer neuen Kantate von Charles Gounod namens La Liberté éclairant le monde.
Trotz der anfänglichen Konzentration auf die Eliten gelang es der Union, Geld in allen Bevölkerungsschichten zu sammeln; zu den Spendern gehörten auch 181 französische Gemeinden. Laboulayes politische Verbündete unterstützten das Anliegen, ebenso Nachkommen der französischen Kontingente im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Zuwendungen kamen auch von weniger idealistischen Kreisen, die auf amerikanische Unterstützung beim französischen Versuch des Baus eines Panamakanals hofften. Das Kupferhandelsunternehmen Japy Frères spendete das gesamte benötigte Kupfer im Wert von 64.000 Francs. Das Kupfer soll aus einer Mine bei Visnes auf der norwegischen Insel Karmøy stammen, jedoch konnte dies nicht zweifelsfrei ermittelt werden.
Obwohl die Planungen für die Statue noch nicht abgeschlossen waren, begann Bartholdi in der Werkstatt von Gaget, Gauthier & Cie. den Kopf und den rechten Arm mit der Fackel anzufertigen. Im Mai 1876 reiste er als Mitglied der französischen Delegation an die Centennial Exhibition und traf Vorkehrungen für ein riesiges Gemälde der Statue, das in New York im Rahmen der Hundertjahrfeier gezeigt werden sollte. Der Arm traf erst im August in Philadelphia ein, weshalb er nicht im Ausstellungskatalog verzeichnet war. Während einige Berichte das Werk korrekt identifizierten, sprachen andere vom „kolossalen Arm“ (Colossal Arm) oder von „Bartholdis elektrischem Licht“ (Bartholdi Electric Light). Auf dem Ausstellungsgelände stand eine Reihe monumentaler Kunstwerke, die um die Aufmerksamkeit der Besucher rangen, darunter ein übergroßer Brunnen von Bartholdi. Dennoch erwies sich der Arm gegen Ende der Ausstellung als beliebte Attraktion, und Besucher stiegen auf den Balkon der Fackel, um das Gelände zu überblicken. Nach Ende der Ausstellung wurde der Arm nach New York transportiert, wo er mehrere Jahre im Madison Square Park zu sehen war, bis er nach Frankreich zurückgebracht wurde, um ihn an der Statue zu befestigen.
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Während seiner Reise in die Vereinigten Staaten trat Bartholdi mit verschiedenen Gruppierungen in Kontakt und drängte zur Bildung eines amerikanischen Komitees der Franko-Amerikanischen Union. In New York, Boston und Philadelphia bildeten sich Spendenkomitees zur Finanzierung des Fundaments und des Sockels. Die New Yorker Gruppe übernahm schließlich am meisten Verantwortung für die Spendensammlung und wird häufig als „amerikanisches Komitee“ bezeichnet. Eines der Mitglieder war der damals 19-jährige Theodore Roosevelt, zukünftiger Gouverneur von New York und Präsident der Vereinigten Staaten. Am 3. März 1877, am letzten Tag seiner Amtszeit, unterzeichnete Präsident Grant eine Resolution, wonach der Präsident berechtigt war, die Statue von Frankreich entgegenzunehmen und einen Standort festzulegen. Sein Nachfolger Rutherford B. Hayes folgte Bartholdis Empfehlungen, und seine Wahl fiel auf Bedloe’s Island.
Arbeiten in Frankreich
Nach seiner Rückkehr nach Paris im Jahr 1877 konzentrierte sich Bartholdi auf die Fertigstellung des Kopfes, der während der Weltausstellung 1878 gezeigt wurde. Die Spendenaktion dauerte an, unter anderem mit dem Verkauf von Modellen der Statue. Außerdem waren Eintrittskarten zur Werkstatt von Gaget, Gauthier & Cie. erhältlich, wo die Besucher die Arbeiten besichtigen konnten. Die französische Regierung bewilligte eine Lotterie. Zu gewinnen gab es unter anderem einen wertvollen Silberteller und ein Terrakotta-Modell der Statue. Bis Ende 1879 kamen rund 250.000 Francs zusammen.
Der Kopf und der Arm waren mit der Unterstützung von Viollet-le-Duc entstanden. Er starb im September 1879 und hinterließ keine Hinweise darauf, wie er die Verbindung zwischen der Kupferverkleidung und dem vorgeschlagenen Backsteinpfeiler bewerkstelligt hätte. Im folgenden Jahr gelang es Bartholdi, die Dienste des innovativen Ingenieurs Gustave Eiffel zu sichern. Er und sein leitender Konstrukteur Maurice Koechlin beschlossen, den Pfeiler aufzugeben und stattdessen einen Turm aus Eisenfachwerk zu errichten. Koechlin verwendete keine vollkommen starre Struktur, da sonst die Beanspruchung zu Bruchstellen in der Kupferverkleidung führen würde. Die Statue sollte sich leicht mit dem Wind bewegen und das Metall sich in der Sommerhitze ausdehnen können. Zu diesem Zweck konstruierte er ein Geflecht kleinerer Rahmen-Fachwerkträger, mit denen er die Tragkonstruktion und die Kupferplatten verband. Diese Träger mussten in einem arbeitsaufwendigen Verfahren einzeln hergestellt werden. Zur Verhinderung von Kontaktkorrosion zwischen der Kupferverkleidung und der eisernen Tragkonstruktion ließ Eiffel die Verkleidung mit Asbest isolieren, der zuvor in Schellack getränkt wurde. Der Wechsel des Materials der Tragkonstruktion von Mauerwerk zu Eisen erlaubte es Bartholdi, seine Pläne für die Montage der Statue zu ändern. Ursprünglich wollte er die Verkleidung an Ort und Stelle montieren, parallel zur Errichtung des Backsteinpfeilers. Nun entschloss er sich, die Statue in Frankreich vorzufertigen, sie in Einzelteile zerlegt in die Vereinigten Staaten zu transportieren und auf Bedloe’s Island wieder zusammensetzen zu lassen.
Mit dieser Bauweise wurde die Statue zu einem der frühesten Beispiele einer Vorhangfassade, bei der das Äußere des Bauwerks nur sein Eigengewicht trägt und durch ein Tragwerk im Innern gestützt wird. Eiffel fügte zwei Wendeltreppen hinzu, um Besuchern den Aufstieg zum Aussichtspunkt in der Krone zu erleichtern. Der Zugang zur Aussichtsplattform rund um die Fackel wurde ebenfalls gewährleistet, doch die Schmalheit des Arms erlaubte nur eine schmale, zwölf Meter lange Leiter. Eiffel und Bartholdi koordinierten ihre Arbeit sorgfältig, sodass fertiggestellte Teile der Verkleidung exakt auf die Tragkonstruktion passten.
Im Rahmen einer Zeremonie am 24. Oktober 1881 vernietete Levi P. Morton, damaliger amerikanischer Botschafter in Frankreich, die erste Kupferplatte an den großen Zeh der Statue. Die Verkleidung wurde nicht in exakter Reihenfolge von unten nach oben gefertigt. Die Arbeiten schritten gleichzeitig an unterschiedlichen Segmenten voran, was für Besucher oft verwirrend schien. Bartholdi vergab einige Aufträge an Subunternehmer, beispielsweise entstanden die Finger gemäß seinen exakten Vorgaben in einer Kupferschmiede in der südfranzösischen Stadt Montauban. 1882 war die Statue bis zur Taille fertiggestellt; ein Ereignis, das Bartholdi mit der Einladung von Journalisten zu einem Mittagessen auf einer Plattform innerhalb der Statue feierte. Laboulaye starb im Mai 1883, seine Nachfolge als Vorsitzender des französischen Komitees trat Ferdinand de Lesseps, der Erbauer des Sueskanals, an. Die vollendete Statue wurde Botschafter Morton am 4. Juli 1884 anlässlich einer Zeremonie in Paris präsentiert und Lesseps verkündete, dass die französische Regierung die Transportkosten nach New York übernehmen werde. Als die Arbeiten am Sockel genügend weit fortgeschritten waren, wurde die Statue in ihre 350 Einzelteile zerlegt und für den Transport in 214 Kisten verpackt und mit dem Frachter Isere durch stürmisches Wetter über den Atlantik transportiert.
Spendenaktion, öffentliche Kritik und Errichten der Statue
Das amerikanische Komitee stieß beim Spendensammeln auf große Schwierigkeiten. Der Gründerkrach von 1873 führte zu einer wirtschaftlichen Depression, die über ein Jahrzehnt anhielt. Die Freiheitsstatue war nicht das einzige Projekt, das unter Geldmangel litt; beispielsweise zogen sich die Arbeiten am Washington Monument mit mehreren Unterbrechungen über dreieinhalb Jahrzehnte hin. Es gab Kritik sowohl an Bartholdis Statue als auch an der Tatsache, dass die Amerikaner den Sockel für dieses Geschenk finanzieren mussten. In den Jahren nach dem Sezessionskrieg bevorzugte die Öffentlichkeit realistische Kunstwerke, die Helden und Ereignisse der amerikanischen Geschichte zum Inhalt hatten, im Gegensatz zu Allegorien, wie sie in der Freiheitsstatue dargestellt werden sollten. Es herrschte auch die Meinung vor, dass Kunstwerke im öffentlichen Raum von Amerikanern gestaltet werden müssten. Dass der in Italien geborene Constantino Brumidi den Auftrag zur Ausschmückung des Kapitols erhalten hatte, rief heftige Kritik hervor, obwohl der Künstler inzwischen eingebürgert worden war. Das Magazin Harper’s Weekly meinte, Bartholdi hätte sowohl die Statue als auch den Sockel spenden können und die New York Times stellte fest: “No true patriot can countenance any such expenditures for bronze females in the present state of our finances.” (deutsch: „Kein wahrer Patriot kann bei der aktuellen Lage unserer Finanzen irgendwelche Ausgaben für bronzene Frauen gutheißen.“) Angesichts dieser Kritik unternahm das amerikanische Komitee mehrere Jahre wenig.
Das Fundament für Bartholdis Statue sollte im Fort Wood gesetzt werden. Diese ausgediente Militärbasis war zwischen 1807 und 1811 auf Bedloe’s Island entstanden. Seit 1823 war sie kaum noch benutzt worden, mit Ausnahme des Sezessionskriegs, als das Militär dort ein Rekrutierungsbüro betrieb. Die Tenaillierung des Festungsbauwerks hatte die Form eines elfstrahligen Sterns. Das Fundament und der Sockel wurden nach Südosten ausgerichtet, sodass Schiffspassagiere, die sich vom Atlantik her den New Yorker Hafen näherten, die Statue wahrnehmen konnten. 1881 beauftragte das New Yorker Komitee den Architekten Richard Morris Hunt mit dem Entwurf des Sockels. Hunt legte einen detaillierten Plan vor und rechnete damit, dass die Bauarbeiten etwa neun Monate dauern würden. Er schlug vor, den Sockel 114 Fuß (34,75 Meter) hoch zu bauen. Mit Finanzierungsproblemen konfrontiert, reduzierte das Komitee die Höhe auf 89 Fuß (27,13 Meter).
Hunts Sockelentwurf enthält Elemente klassischer Architektur, darunter dorische Portale. Die große Masse ist mit architektonischen Details fragmentiert, sodass die Aufmerksamkeit auf die Statue gelenkt wird. Bei der Form handelt es sich um eine abgeschnittene Pyramide; die Seitenlänge beträgt an der Basis 62 Fuß (18,90 Meter), an der Oberkante 39,4 Fuß (12,01 Meter). Die vier Seiten sind in ihrer Erscheinung identisch. Über den Türen auf jeder Seite befinden sich je zehn goldene Scheiben, auf denen gemäß einem Vorschlag Bartholdis die Wappen der damals 40 Bundesstaaten platziert werden sollten, was jedoch letztlich unterblieb. Darüber befindet sich auf jeder Seite ein durch Säulen eingerahmter Balkon. Nahe der Sockelspitze platzierte Bartholdi eine Aussichtsplattform, über der sich die Statue selbst erhebt. Gemäß dem Schriftsteller Louis Auchincloss „beschwört [der Sockel] schroff die Macht des antiken Europas herauf, über der sich die dominierende Figur der Freiheitsstatue erhebt“ (“craggily evokes the power of an ancient Europe over which rises the dominating figure of the Statue of Liberty”). Das Komitee engagierte den früheren Armeegeneral Charles Pomeroy Stone mit der Aufsicht über die Bauarbeiten. Die Errichtung des 15 Fuß (4,57 Meter) tiefen Fundaments begann am 9. Oktober 1883, die Grundsteinlegung erfolgte am 5. August 1884. Gemäß Hunts ursprünglichem Konzept sollte der Sockel aus festem Granit bestehen. Finanzielle Überlegungen zwangen ihn wiederum zur Änderung seines Planes. Der endgültige Plan sah bis zu 6 Meter dicke, mit Granitblöcken verkleidete Zementwände vor. Die hergestellte Betonmasse war die bis dahin größte weltweit. Zu diesem Zweck lieferte das deutsche Unternehmen Dyckerhoff in Amöneburg 8000 Fässer Portlandzement.
Das Spendensammeln für die Statue begann 1882, und das Komitee organisierte eine große Anzahl entsprechender Veranstaltungen. Die Dichterin Emma Lazarus wurde gebeten, mit der Spende eines Originalwerks zu einer solchen Veranstaltung, einer Versteigerung von Kunstwerken und Manuskripten, beizutragen. Sie lehnte zunächst ab, mit der Begründung, sie könne kein Gedicht über eine Statue verfassen. Damals war sie auch mit der Hilfe für Flüchtlinge, die vor antisemitischen Pogromen in Osteuropa geflohen waren, beschäftigt. Diese Flüchtlinge waren gezwungen, in Verhältnissen zu leben, welche die wohlhabende Lazarus nie erlebt hatte. Sie sah eine Möglichkeit, ihr Mitgefühl für die Flüchtlinge mit der Statue in Verbindung zu bringen. Daraus resultierte das Sonett The New Colossus, inklusive der symbolhaften Zeilen “Give me your tired, your poor/Your huddled masses yearning to breathe free” (deutsch: „Gebt mir eure Müden, eure Armen/Eure geknechteten Massen, die sich danach sehnen, frei zu atmen“).
Selbst mit diesen Anstrengungen blieb das Spendenaufkommen hinter den Erwartungen zurück. 1884 legte Grover Cleveland, Gouverneur von New York, sein Veto gegen einen Unterstützungsbeitrag von 50.000 Dollar ein. Ein ähnlicher Versuch im Kongress, 100.000 Dollar zur Verfügung zu stellen (genug, um das Projekt abzuschließen), scheiterte im darauf folgenden Jahr, als demokratische Repräsentanten der Überweisung nicht zustimmten. Das New Yorker Komitee, das nur 3.000 Dollar auf dem Konto hatte, suspendierte die Arbeiten am Sockel, was das Projekt gefährdete. Gruppierungen in anderen amerikanischen Städten, darunter Boston und Philadelphia, boten die Übernahme der gesamten Baukosten an und forderten als Gegenleistung die Verlegung der Statue. Joseph Pulitzer, Herausgeber der Zeitung New York World, kündigte eine Spendenkampagne an, die 100.000 Dollar aufbringen sollte. Er versprach, den Namen jedes Spenders zu veröffentlichen, und sei der gespendete Geldbetrag noch so klein.
Als die Spenden zu fließen begannen, nahm das Komitee die Arbeiten am Sockel wieder auf. 1885 stellten die New Yorker ihren wiedergewonnenen Enthusiasmus zur Schau, als das französische Schiff Isère, das die Kisten mit den zerlegten Einzelteilen der Statue transportierte, am 17. Juni im New Yorker Hafen ankam. Rund 200.000 Menschen säumten die Docks und Hunderte von Schiffen stachen in See, um die Isère willkommen zu heißen. Am 11. August 1885, nach fünf Monaten mit täglichen Spendenaufrufen, gab die New York World bekannt, dass 102.000 Dollar von 120.000 Spendern zusammengekommen seien und dass 80 Prozent der Gesamtsumme sich aus Spenden von weniger als einem Dollar zusammensetze.
Trotz des Erfolgs der Spendenkampagne war der Sockel erst im April 1886 vollendet. Unmittelbar danach begann der Zusammenbau der Statue. Eiffels Eisenfachwerk wurde im Innern des Betonsockels zusammengesetzt und an Stahlträgern verankert. Danach wurden die Kupferplatten sorgfältig befestigt. Aufgrund der zu geringen Breite des Sockels war es nicht möglich, ein Gerüst aufzustellen und die Arbeiter hingen beim Befestigen der Kupferplatten an Seilen. Dennoch kam es zu keinem tödlichen Unfall. Bartholdi hatte geplant, Scheinwerfer auf dem Balkon der mit Blattgold überzogenen Fackel zu installieren, um sie zu beleuchten. Eine Woche vor der Einweihung lehnte das Army Corps of Engineers diesen Vorschlag ab, da es befürchtete, die Lotsen auf vorbeiziehenden Schiffen könnten geblendet werden. Stattdessen ließ Bartholdi Bullaugen in die Fackel schneiden und die Scheinwerfer darin unterbringen. Auf der Insel wurde ein kleines Kraftwerk für die Statuenbeleuchtung und andere elektrische Bedürfnisse installiert. Nach der Fertigstellung der Verkleidung beaufsichtigte Frederick Law Olmsted, der Planer des Central Park und des Prospect Park, die Säuberungsarbeiten auf der Insel.
Einweihung
Die Einweihungszeremonie fand am Nachmittag des 28. Oktober 1886 statt. Präsident Grover Cleveland, einstiger Gouverneur von New York, war Schirmherr der Feierlichkeiten. Am Morgen wurde in New York eine Parade abgehalten, die Zuschauerzahl wird auf mehrere Hunderttausend bis eine Million geschätzt. Cleveland führte die Parade an und begab sich anschließend auf die Tribüne, um Blas- und Marschkapellen aus dem ganzen Land vorbeiziehen zu sehen. General Stone trat als Großmarschall der Parade auf. Die Festzugsroute begann am Madison Square, wo einst der Arm ausgestellt worden war, und führte über Fifth Avenue und Broadway zum Battery Park an der Südspitze von Manhattan. Der Festzug machte dabei einen kleinen Umweg über die Park Row, um am Hauptsitz von New York World vorbeizukommen. Beim Passieren der New York Stock Exchange warfen Händler Börsenticker-Papierstreifen aus den Fenstern und begründeten damit die New Yorker Tradition der Konfettiparade.
Die nautische Parade begann um 12:45 Uhr. Präsident Cleveland ging an Bord einer Yacht, die ihn nach Bedloe’s Island brachte. Im Namen des französischen Komitees hielt Ferdinand de Lesseps die erste Rede, gefolgt vom Vorsitzenden des New Yorker Komitees, Senator William M. Evarts. Eine französische Flagge war über das Gesicht der Statue drapiert und sollte abgenommen werden, um sie am Ende von Evarts’ Rede zu enthüllen. Doch Bartholdi missverstand eine Pause als Abschluss und ließ die Flagge vorzeitig herunterfallen. Der einsetzende Jubel brachte Evarts’ Rede abrupt zu Ende. Als Nächster sprach Cleveland, der erklärte: “A stream of light shall pierce the darkness of ignorance and man’s oppression until Liberty enlightens the world.” (deutsch: „Ein Lichtstrom soll die Dunkelheit der Ignoranz und der Unterdrückung des Menschen durchdringen, bis die Freiheit die Welt erleuchtet.“) Bartholdi, den man in der Nähe des Podiums erblickte, wurde aufgefordert, ebenfalls etwas zu sagen, doch er lehnte ab. Der bekannte Redner Chauncey Depew schloss mit einer übermäßig langen Ansprache ab.
Diese Zeremonie war ausschließlich geladenen Gästen vorbehalten, die Öffentlichkeit erhielt keinen Zugang zur Insel. Die einzigen anwesenden Frauen waren Bartholdis Gattin und Lesseps’ Enkelin. Behördenvertreter hatten befürchtet, Frauen könnten im Gedränge verletzt werden. Suffragetten aus der Umgebung fühlten sich durch die Einschränkung beleidigt, mieteten ein Boot und näherten sich der Insel. Die Anführerinnen der Gruppe hielten eigene Reden, priesen die Verkörperung der Freiheit durch eine Frau und forderten das Frauenwahlrecht. Ein offiziell geplantes Feuerwerk musste wegen schlechten Wetters auf den 1. November verschoben werden.
Kurz nach der Einweihung forderte die afroamerikanische Zeitung Cleveland Gazette, dass die Fackel der Statue nicht eher leuchten sollte, bis die Vereinigten Staaten tatsächlich eine freie Nation seien:
„‚Die Freiheit erleuchtet die Welt‘, in der Tat! Der Ausdruck widert uns an. Diese Regierung ist eine schreiende Farce. Sie kann ihre Bürger innerhalb ihrer eigenen Grenzen nicht beschützen oder vielmehr sie tut es nicht. Schmeißt die Bartholdi-Statue mitsamt Fackel und allem in den Ozean, bis die ‚Freiheit‘ dieses Landes derartig ist, dass es einem biederen und fleißigen Farbigen möglich ist, seinen Lebensunterhalt und den seiner Familie in anständiger Weise zu verdienen, ohne ‚ge-kukluxt‘, womöglich ermordet zu werden, ohne dass seine Tochter und Ehefrau auf schockierende Weise behandelt und sein Eigentum zerstört wird. Die Vorstellung, dass die ‚Freiheit‘ dieses Landes ‚die Welt erleuchtet‘, oder gar Patagonien, ist zutiefst lächerlich.“
– Cleveland Gazette
Weitere Entwicklung
Plakat der Regierung, das mit der Freiheitsstatue für den Kauf von Kriegsanleihen wirbt (1917)
Als die Fackel am Abend der Einweihung beleuchtet wurde, erzeugte dies nur einen schwachen Schimmer, der von Manhattan aus kaum zu sehen war. Die New York World beschrieb das Leuchten als “more like a glowworm than a beacon” (deutsch: „eher wie ein Glühwürmchen als ein Leuchtfeuer“). Bartholdi schlug vor, die Statue zu vergolden, um die Lichtreflexion zu vergrößern, was sich aber als zu teuer erwies. Das United States Lighthouse Board, die für Leuchttürme zuständige Bundesbehörde, übernahm die Statue im Jahr 1887 und sicherte zu, die Fackel mit einer Ausrüstung für gesteigerte Leuchtkraft auszustatten. Trotz dieser Bemühungen blieb die Statue nachts praktisch unsichtbar. Als Bartholdi 1893 in die USA zurückkehrte, schlug er weitere Maßnahmen vor, die sich allesamt als ineffektiv erwiesen. Er setzte sich erfolgreich für eine verbesserte Beleuchtung im Innern der Statue ein, sodass die Besucher Eiffels Design besser wahrnehmen konnten. 1901 ordnete Präsident Theodore Roosevelt, einst Mitglied des New Yorker Komitees, die Übergabe der Statue an das Kriegsministerium an, da sie sich als Leuchtturm nicht bewährt habe. Während der militärischen Verwaltung von Bedloe’s Island war bis 1923 eine Einheit des Army Signal Corps auf der Insel stationiert, danach Militärpolizei.
Die Statue entwickelte sich rasch zu einem Wahrzeichen. Erzählungen von Einwanderern, die über New York einreisten, berichteten von einem erhebenden Gefühl beim ersten Anblick der Statue. Ein Einwanderer aus Griechenland erinnerte sich:
“I saw the Statue of Liberty. And I said to myself, ‘Lady, you’re such a beautiful! [Sic] You opened your arms and you get all the foreigners here. Give me a chance to prove that I am worth it, to do something, to be someone in America.’ And always that statue was on my mind.”
„Ich sah die Freiheitsstatue. Und ich sagte zu mir: ‚Lady, du bist eine solche Schönheit! Du hast deine Arme geöffnet und bringst alle Ausländer hierher. Gib mir eine Chance zu beweisen, dass ich es wert bin, etwas zu tun, um in Amerika jemand zu sein. Und stets war diese Statue in meinen Gedanken.“
– Ein griechischer Einwanderer
Ursprünglich hatte die Statue eine matte Kupferfärbung, doch kurz nach 1900 breitete sich aufgrund der Oxidation eine grüne Patina aus. Erste Presseberichte darüber erschienen 1902, vier Jahre später bedeckte sie die gesamte Statue. Überzeugt davon, dass die Patina ein Zeichen von Korrosion war, bewilligte der Kongress 62.800 Dollar, um die Statue gründlich zu überstreichen. Gegen den Außenanstrich erhoben sich erhebliche öffentliche Proteste. Das Army Corps of Engineers untersuchte die Patina darauf, ob sie schädliche Auswirkungen habe und kam zum Schluss, dass sie die Verkleidung eher schütze, die Konturen weicher mache und die Statue dadurch schöner werde. Die Statue erhielt daraufhin nur einen Innenanstrich. Das Army Corps of Engineers installierte auch einen Aufzug, um Besucher von der Basis zum obersten Teil des Sockels zu transportieren.
Am 30. Juli 1916, während des Ersten Weltkriegs, verübten deutsche Saboteure einen Sprengstoffanschlag auf die Black-Tom-Halbinsel in Jersey City, unweit von Bedloe’s Island gelegen (heute Teil des Liberty State Park). Rund 1000 Tonnen Munition, die nach Großbritannien und Frankreich verschifft werden sollten, explodierten und sieben Menschen kamen ums Leben. Die Statue erlitt kleinere Schäden, überwiegend am Fackelarm, und wurde für zehn Tage geschlossen. Die Reparaturkosten für die Statue und die Gebäude auf der Insel betrugen rund 100.000 Dollar. Der enge Aufstieg zur Fackel wurde aus Gründen der öffentlichen Sicherheit gesperrt und blieb es bis heute.
Im selben Jahr begann Ralph Pulitzer, der seinen Vater als Herausgeber der New York World abgelöst hatte, eine Spendenkampagne. Es sollten 30.000 Dollar für ein Beleuchtungssystem gesammelt werden, um die Statue nachts anzuleuchten. Pulitzer behauptete, es habe 80.000 Spender gegeben, doch die Kampagne verfehlte ihr Ziel. Ein wohlhabender Gönner beglich die Differenz im Geheimen, was erst 1936 herauskam. Mit einem Unterwasserkabel wurde die Insel an das Stromnetz auf dem Festland angeschlossen und entlang der Mauern von Fort Wood wurden Flutlichter platziert. Gutzon Borglum, der später Mount Rushmore schuf, entwarf die Fackel neu und ersetzte das ursprüngliche Kupfer zu einem großen Teil mit bemalten Glasfenstern. Am 2. Dezember 1916 schaltete Präsident Woodrow Wilson mit einem Telegrafenknopf die Beleuchtung ein. Sie tauchte die Statue in strahlendes Licht.
Nachdem die USA 1917 in den Krieg eingetreten waren, war die Statue häufig auf Rekrutierungsplakaten und Werbungen für Liberty-Bonds-Kriegsanleihen abgebildet. Sie sollte die Bevölkerung auf das Kriegsziel, die Sicherung der Freiheit, aufmerksam machen und daran erinnern, dass das umkämpfte Frankreich den USA die Freiheitsstatue geschenkt hatte. 1924 nutzte Präsident Calvin Coolidge die durch das Altertumsgesetz (Antiquity Act) verliehene Befugnis und erklärte Bedloe’s Island mit der Freiheitsstatue zum Statue of Liberty National Monument. Der einzige geglückte Suizid ereignete sich fünf Jahre später, als ein Mann aus einem der Fenster in der Krone stieg, sich in den Tod stürzte und bei den Füßen der Statue aufprallte.
National Park Service (1933–1982)
1933 übertrug Präsident Franklin D. Roosevelt die Verantwortung für die Statue dem National Park Service (NPS). Ab 1937 war der NPS für ganz Bedloe’s Island zuständig. Nach dem Abzug der Armee begann der NPS, die Insel in einen Park umzuwandeln. Die Works Progress Administration (WPA) riss die meisten der alten Gebäude ab, flachte das östliche Ende der Insel ab und bepflanzte es neu. Außerdem setzte sie Granitstufen für einen neuen öffentlichen Zugang zur Statue von der hinteren Seite her. Die WPA führte auch Restaurationsarbeiten an der Statue durch und entfernte dabei vorübergehend die Strahlen der Krone, um ihre verrosteten Träger zu ersetzen. Verrostete gusseiserne Stufen im Sockel und im oberen Treppenteil im Innern der Statue wurden durch neue aus Stahlbeton ersetzt. Kupferne Verschalungen wurden montiert, um weitere Schäden durch Regenwasser, das durch den Sockel sickerte, abzuwenden. Die Statue war von Mai bis Dezember 1938 für die Öffentlichkeit geschlossen.
Während des Zweiten Weltkriegs blieb die Statue für Besucher geöffnet, war aber aufgrund der Verdunkelung nachts nicht erleuchtet. Für kurze Zeit wurde die Beleuchtung am 31. Dezember 1943 und am 6. Juni 1944 (D-Day) eingeschaltet, als die Lichter das Signal „kurz-kurz-kurz-lang“, den Morsecode für V für Victory („Sieg“) sendeten. Eine neue, leistungsfähige Beleuchtung wurde 1944/45 installiert und ab 8. Mai 1945 (VE-Day) war die Statue erneut nach Sonnenuntergang beleuchtet. Die Beleuchtung war jeden Abend nur für wenige Stunden eingeschaltet; erst seit 1957 wird die Statue jede Nacht durchgehend angestrahlt. 1946 wurde der öffentlich zugängliche Teil im Innern der Statue mit einer speziellen Plastikfolie überzogen, sodass Graffiti abgewaschen werden können.
1956 beschloss der Kongress, Bedloe’s Island in Liberty Island umzubenennen; ein Vorschlag, den bereits Bartholdi gemacht hatte. Das Gesetz schuf auch die Voraussetzung, ein Einwanderungsmuseum auf der Insel zu finanzieren. Unterstützer betrachteten dies als Genehmigung des Projekts, doch die Regierung verzögerte die Freigabe der Geldmittel. Präsident Lyndon B. Johnson erklärte 1965 die benachbarte Insel Ellis Island zu einem Teil des Statue of Liberty National Monument. Schließlich öffnete 1972 das Einwanderungsmuseum in der Basis der Statue mit einer von Präsident Richard Nixon geleiteten Zeremonie seine Tore. Wegen fehlender finanzieller Mittel musste das Museum 1991 geschlossen werden, nachdem auf Ellis Island ein neues Museum eröffnet worden war.
1976 ließ der NPS aus Anlass der Zweihundertjahrfeier der Vereinigten Staaten ein neues Beleuchtungssystem installieren. Die Statue war Mittelpunkt von Operation Sail, einer Regatta von Großseglern aus aller Welt, die am 4. Juli 1976 den New Yorker Hafen anliefen und Liberty Island umsegelten. Der Festtag endete mit einem großen Feuerwerk in der Nähe der Statue.
Restaurierung und weitere Entwicklung seit 1982
Im Zuge der Planungen für die Hundertjahrfeier der Statue im Jahr 1986 untersuchten französische und amerikanische Ingenieure das Bauwerk eingehend. Sie kamen 1982 zum Schluss, dass die Statue eine umfassende Restaurierung benötigte. Der rechte Arm war unsachgemäß am Hauptteil befestigt worden. Er schwankte bei starkem Wind mehr und mehr, sodass ein erhebliches Absturzrisiko bestand. Zusätzlich war der Kopf rund 60 Zentimeter seitlich vom Mittelpunkt montiert worden und einer der Strahlen bohrte ein Loch in den rechten Arm, wenn sich die Statue im Wind bewegte. Die Rahmenstruktur war stark korrodiert und rund zwei Prozent der Platten der Außenhülle mussten ersetzt werden. Zwar war das Problem mit der Rahmenstruktur bereits 1936 erkannt worden, als einige gusseiserne Ersatzträger montiert worden waren, doch der größte Teil der Korrosion war durch Farbschichten verdeckt, die man im Laufe der Jahre angebracht hatte.
Im Mai 1982 verkündete Präsident Ronald Reagan die Bildung der Statue of Liberty–Ellis Island Centennial Commission, geleitet vom Chrysler-Vorsitzenden Lee Iacocca, welche die benötigten Geldmittel auftreiben sollte. Der Kommission gelang es, mehr als 350 Millionen Dollar Spendengelder zu sammeln. Diese Spendenkampagne gehörte zu den ersten, an der sich Unternehmen zu Marketingzwecken beteiligten (Cause Marketing). 1983 warb American Express für sich, indem es bei jeder mit einer Kreditkarte getätigten Transaktion einen Cent zur Renovierung beisteuerte. Allein diese Kampagne erbrachte 1,7 Millionen Dollar.
1984 war die Statue aufgrund der Renovierungsarbeiten eingerüstet und für die Öffentlichkeit gesperrt. Die Farbschichten, die über Jahrzehnte an der Innenseite der Kupferverkleidung angebracht worden waren, wurden mit Flüssigstickstoff entfernt. Zwei Schichten Steinkohlenteer, die beim Bau der Statue aufgetragen worden waren, um Lecks abzudichten und Korrosion zu verhindern, wurden durch das Sodablasting-Verfahren entfernt, ohne das Kupfer weiter zu beschädigen. Eine auf Asbest basierende Substanz, die Bartholdi zur Verhinderung der Kontaktkorrosion ohne Erfolg verwendet hatte, behinderte die Arbeit der Restauratoren. Arbeiter im Innern der Statue mussten Schutzkleidung mit integriertem Atemschutzgerät tragen. Löcher in der Kupferverkleidung wurden repariert und, wo notwendig, durch neues Kupfer ersetzt. Die Ersatzverkleidung stammte vom Dach der Bell Laboratories, das eine ähnliche Patina aufwies; im Gegenzug erhielt das Laboratorium Teile der alten Verkleidung zu Testzwecken. Es stellte sich heraus, dass seit den Änderungen von 1916 Wasser in die Fackel eindrang, weshalb man sie durch eine Kopie ersetzte. Die Restauratoren erwogen den Ersatz von Arm und Schulter, doch der National Park Service bestand auf einer Reparatur.
September 2001: Die Freiheitsstatue mit den brennenden Türmen des World Trade Center im Hintergrund
Zur Restaurierung gehörte auch der Ersatz der gesamten Verankerung. Die im Puddelverfahren hergestellten Eisenstäbe, die Eiffel verwendet hatte, wurden Schritt für Schritt entfernt. Die neuen Stäbe, die am Pylon befestigt sind, bestehen aus kohlenstoffarmem rostfreiem Stahl, die Stäbe, die nun die Klammern an der Verkleidung festhalten, aus Ferralium, einer Legierung, die sich bei Bewegungen der Statue leicht biegt und wieder in die Ausgangsposition zurückkehrt. Um zu verhindern, dass sich der Strahl und der Arm gegenseitig berühren, wurde der Strahl um einige Grad neu ausgerichtet. Auch die Beleuchtung ersetzte man ein weiteres Mal; seither werfen Halogenlampen Lichtstrahlen auf bestimmte Bereiche des Sockels und heben diese dadurch hervor. An die Stelle eines in den 1960er Jahren gebauten unscheinbaren Eingangs im Sockel trat ein breites Portal mit monumentalen Bronzetüren, auf denen symbolisch die Renovierung dargestellt ist. Ein moderner Aufzug ermöglicht Menschen mit Behinderungen den Zugang zum Aussichtsbereich des Sockels. Hinzu kam auch ein Notaufzug, der bis zur Höhe der Schulter der Statue reicht.
Die Feierlichkeiten zur Wiedereröffnung und zum hundertjährigen Jubiläum der Statue vom 3. bis 6. Juli 1986 trugen die Bezeichnung Liberty Weekend (Freiheitswochenende). Am 4. Juli fand eine Neuauflage von Operation Sail statt. Einen Tag darauf nahm Ronald Reagan im Beisein des französischen Präsidenten François Mitterrand die Wiedereinweihung der Statue vor.
Unmittelbar nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 wurde Liberty Island für die Öffentlichkeit gesperrt. Ende 2001 durfte die Insel wieder betreten werden, doch der Sockel und die Statue blieben weiterhin Sperrbereich. Der Zugang zum Sockel war ab 3. August 2004 wieder gestattet, doch der National Park Service gab bekannt, Besuchern könne der Zutritt zur Statue aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt werden. Die Behörde begründete diese Maßnahme damit, dass in Notfällen eine Evakuierung mit Schwierigkeiten verbunden wäre.
Die neue Treppe für den Zugang in die Krone
Ken Salazar, Innenminister in Barack Obamas Regierung, kündigte am 17. Mai 2009 an, dass die Statue am 4. Juli wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird, als „besonderes Geschenk an Amerika“. Seither war die Zahl der Besucher, die pro Tag bis zur Krone hinaufsteigen durften, beschränkt.
Nach dem 125. Jubiläum am 28. Oktober 2011 wurde die Statue für ein Jahr geschlossen, um im Inneren ein neues Treppensystem einzubauen, mit dem moderne Sicherheitsanforderungen erfüllt werden und künftig mehr Personen gleichzeitig die Statue besuchen können. Nur einen Tag nach der Wiedereröffnung am 28. Oktober 2012 musste die Statue aufgrund der Auswirkungen von Hurrikan Sandy erneut geschlossen werden. Die Statue selbst war nicht beschädigt, aber Teile der Infrastruktur im Sockel wurden zerstört. Die Renovierung dauerte bis zum folgenden Sommer, am Nationalfeiertag, dem 4. Juli 2013 wurde die Freiheitsstatue wieder eröffnet.
Besichtigung
Der Eintritt zum Statue of Liberty National Monument ist frei. Allerdings sind sämtliche Besucher auf die kostenpflichtige Benutzung der Fähren angewiesen, da private Schiffe und Boote nicht an der Insel anlegen dürfen. Seit 2007 hält die Gesellschaft State Cruises die Konzession für den Transport und den Kartenverkauf. Sie trat an die Stelle des Unternehmens Circle Line, das zuvor seit 1953 den Fährbetrieb durchgeführt hatte. Die Fähren, die beim Liberty State Park in Jersey City und beim Battery Park in Lower Manhattan ablegen, verkehren jeweils auch über Ellis Island, sodass eine Rundfahrt möglich ist. Besucher, die den Sockel betreten wollen, müssen im Besitz einer zusätzlichen, kostenlosen Eintrittskarte sein.
Inschriften, Gedenktafeln und Würdigungen
An und in der Nähe der Freiheitsstatue gibt es mehrere Gedenktafeln. Eine Tafel an der Kupferverkleidung unmittelbar unter den Füßen verkündet, dass die Statue die Freiheit repräsentiert, von Bartholdi entworfen und vom Pariser Unternehmen Gaget, Gauthier et Cie. erbaut wurde. Eine weitere Tafel, ebenfalls mit Bartholdis Namen versehen, weist die Statue als Geschenk des französischen Volkes aus, das „die Allianz der zwei Nationen bei der Erlangung der Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten“ ehrt und „ihre dauernde Freundschaft“ bestätigt (“honors the Alliance of the two Nations in achieving the Independence of the United States of America and attests their abiding friendship”). Eine Tafel des New Yorker Komitees erinnert an die Spendenkampagne zur Errichtung des Sockels. Der Grundstein weist ebenfalls eine Tafel auf, platziert von den Freimaurern.
Freunde der Dichterin Emma Lazarus stifteten 1903 ihr zu Ehren eine Bronzetafel mit dem Gedicht The New Colossus. Bis zur Renovierung 1986 hing sie im Innern des Sockels, seither befindet sie sich in der Basis im Statue of Liberty Museum. Ergänzt wird sie durch eine Gedenktafel, die 1977 vom Erinnerungskomitee für Emma Lazarus gestiftet wurde und das Leben der Dichterin würdigt.
Am westlichen Ende der Insel befindet sich eine Gruppe von fünf Statuen des Bildhauers Phillip Ratner aus Maryland. Sie ehren jene Personen, die eng mit der Entstehung der Freiheitsstatue in Zusammenhang stehen. Dargestellt sind die Amerikaner Pulitzer und Lazarus sowie die Franzosen Bartholdi, Laboulaye und Eiffel.
1984 erklärte die UNESCO die Freiheitsstatue zum Weltkulturerbe. Die UNESCO beschreibt in ihrer Erklärung der Bedeutung die Statue als “masterpiece of the human spirit [… that] endures as a highly potent symbol—inspiring contemplation, debate and protest—of ideals such as liberty, peace, human rights, abolition of slavery, democracy and opportunity” (deutsch: „Meisterwerk des menschlichen Geistes […, das] ein dauerhaftes starkes Symbol für Ideale wie Freiheit, Frieden, Menschenrechte, Abschaffung der Sklaverei, Demokratie und Chancen ist und zum Nachdenken, zu Debatten und zum Protest anregt“).
1985 wurde die Freiheitsstatue von der American Society of Civil Engineers in die Liste der Historic Civil Engineering Landmarks aufgenommen.
Nachbildungen
Aufgrund der universellen Ausstrahlung der Symbolik der Freiheitsstatue entstanden im Laufe der Jahre weltweit zahlreiche Nachbildungen in verschiedenen Größen. Die bekannteste Version im Entstehungsland Frankreich befindet sich in Paris am westlichen Ende der Île aux Cygnes, einer schmalen künstlichen Insel in der Seine nahe dem Eiffelturm. Diese Figur ist eigentlich keine Nachbildung, sondern die ältere Schwester der New Yorker Dame. Diese 11,5 m hohe und 14 t schwere Bronzestatue ist nämlich ein Abguss des Gipsmodells im Maßstab 1:4, das Bartholdi zur Vorbereitung seines Hauptwerkes erstellt hatte. Der Abguss vom Modell wurde Frankreich in Paris als Colonie Parisienne ansässigen Amerikanern als Dank geschenkt und am 4. Juli 1889 zum Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten vom Staatspräsidenten Sadi Carnot und dem amerikanischen Botschafter Whitelaw-Reid in Paris eingeweiht. Die Statue wurde schließlich in der virtuellen Blickrichtung zu ihrem viermal so hohen Gegenstück im New Yorker Hafen aufgebaut. In der französischen Hauptstadt gibt es zwei weitere, kleinere Nachbildungen der Statue; Nachbildungen gibt es in mehreren weiteren französischen Städten, unter anderem seit 2004 in Bartholdis Heimatstadt Colmar. Außerdem befindet sich bei der Pont de l’Alma in Paris die Flamme de la Liberté (Flamme der Freiheit), eine 3,5 m hohe Nachbildung der Flamme der Freiheitsstatue aus vergoldetem Kupfer in natürlicher Größe auf einem Sockel aus grauem und schwarzem Marmor. Sie wurde 1987 der Stadt Paris als Dank von der International Herald Tribune und verschiedenen Spendern übergeben.
Eine der ältesten Nachbildungen in den Vereinigten Staaten entstand um 1900, befand sich jahrzehntelang auf dem Dach des Liberty-Lagerhauses in Manhattans Lower East Side und wird seit den 1960er Jahren vor dem Brooklyn Museum ausgestellt. Die Nachbildung vor dem 1997 eröffneten New York-New York Hotel & Casino in Las Vegas ist halb so hoch wie das Original.
Im Rahmen der patriotischen Kampagne Strengthen the Arm of Liberty („Stärkt den Arm der Freiheit“) spendeten die Boy Scouts of America in den Jahren 1949 bis 1952 rund zweihundert Nachbildungen verschiedenen amerikanischen Bundesstaaten und Städten. Von diesen rund 2,5 Meter hohen Statuen ist etwa die Hälfte erhalten geblieben. Die Göttin der Demokratie, die 1989 während der Proteste auf dem Platz des himmlischen Friedens errichtet wurde, wies zwar gewisse Ähnlichkeiten mit der Freiheitsstatue auf, die Erbauer entschieden sich jedoch bewusst gegen eine genaue Kopie, da diese zu pro-amerikanisch gewesen wäre.
1992, zum 500. Jahrestag der Entdeckung Amerikas, errichtete der Künstler Hartmut Skerbisch im Rahmen des Steirischen Herbstes vor dem Eingang der Grazer Oper eine in Größe und Dimension identische Kopie des Skeletts der Freiheitsstatue. Nur die Fackel wurde durch ein Schwert, die Tafel durch eine Kugel ersetzt. Die Statue behielt den Arbeitstitel Lichtschwert.
Kultureller Einfluss
Antianarchistische und xenophobe Propaganda-Karikatur während der Hochphase der Red Scare (Roten Angst) von 1919, veröffentlicht in der Tageszeitung Commercial Appeal, Memphis (Tennessee); der Untertitel (ironisch in biblischer Sprache (Mt 11,28 EU)) bedeutet übersetzt: „Kommt zu mir, ihr Unterdrückten“ (Come unto me, ye opprest)
Die Freiheitsstatue hat einen hohen Wiedererkennungseffekt und ist für viele Menschen ein Symbol der Vereinigten Staaten, ähnlich wie das Sternenbanner oder Uncle Sam. Um diese Symbolik entstehen zum Teil hitzige Kontroversen, die selten die Statue selbst betreffen. Vielmehr wird nach der Wahrhaftigkeit der Symbolik gefragt, die entweder mit dem „American Dream“ und der Offenheit der amerikanischen Gesellschaft bestätigt oder aber als Heuchelei abgelehnt wird. In den amerikanischen Medien gilt die Freiheitsstatue als Wächterin der von ihr symbolisierten Werte. Dabei ist sie weltweit, insbesondere jedoch im eigenen Land, Objekt zahlreicher Karikaturen, in denen sie mit verändertem Gesichtsausdruck, anderen Posen oder mit unterschiedlichen Objekten in ihren Händen gezeigt wird.
Das Abbild der Freiheitsstatue ziert zahlreiche amerikanische Briefmarken und Münzen. So erschien sie 1986 auf Gedenkmünzen aus Anlass des hundertsten Jubiläums, 1997 auf dem American Platinum Eagle, 2001 auf der New Yorker Ausgabe der State Quarters und seit 2007 auf dem Präsidentendollar. Die Fackel der Freiheitsstatue ist auf der aktuellen Zehn-Dollar-Note doppelt abgebildet. Mit der Freiheitsstatue werden oft Konsumartikel wie Coca-Cola oder Kaugummi beworben. Zahlreiche Institutionen mit regionalem Bezug nutzen sie als Identifikationsfigur. Von 1986 bis 2000 war sie beispielsweise auf neuen Kfz-Kennzeichen des Staates New York abgebildet. Das Team New York Liberty der Women’s National Basketball Association ist nicht nur nach der Statue benannt, sondern bildet sie auch in ihrem Logo ab, wobei die Flammen der Fackel einem Basketball ähneln. Auch das Logo der New York University enthält die Fackel.
Zahlreiche Künstler ließen sich von der Freiheitsstatue inspirieren, so zum Beispiel Andy Warhol. Wie in anderen Kunstsparten steht die Freiheitsstatue auch in der Musik für gegensätzliche politische Ansichten. Der Country-Sänger Toby Keith besang sie im Lied Courtesy of the Red, White and Blue (The Angry American), einem leidenschaftlichen und patriotischen Bekenntnis zu den Vereinigten Staaten nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001. Dem gegenüber war das Album Bedtime for Democracy der Punkband Dead Kennedys mit einer in parodistischer Weise gezeichneten Statue auf dem Cover ein Protest gegen die Politik der Reagan-Regierung.
In zahlreichen Filmen dient die Freiheitsstatue als Kulisse. Ein frühes Beispiel ist Der Einwanderer von Charlie Chaplin (1917). Als Handlungsort spielt die Statue unter anderem in den Filmen Saboteure von Alfred Hitchcock (1942), Ghostbusters II (1989), Remo – unbewaffnet und gefährlich (1985) und X-Men (2000) eine Rolle. In Science-Fiction-Filmen ist die Beschädigung oder Zerstörung der Statue oft ein Symbol für Hoffnungslosigkeit oder das Ende der Zivilisation, beispielsweise in Independence Day (1996), The Day After Tomorrow (2004) und Cloverfield (2008). Als besonders prägend für das Genre gilt der Film Planet der Affen (1968), in dem der überlebende Held die Trümmer der Statue findet und erkennt, dass er auf der Erde der Zukunft gelandet ist, die von den Menschen zerstört wurde.[109] 1979 schrieb Robert Holdstock in der Encyclopedia of Science Fiction über die Freiheitsstatue:
“Where would [science fiction] be without the Statue of Liberty? For decades it has towered or crumbled above the wastelands of deserted [E]arth—giants have uprooted it, aliens have found it curious … the symbol of Liberty, of optimism, has become a symbol of science fiction’s pessimistic view of the future.”
„Wo wäre Science Fiction ohne die Freiheitsstatue? Jahrzehntelang ragte oder zerbröselte sie über den Ödländern der menschenleeren Erde. Riesen haben sie entwurzelt, Aliens fanden sie sonderbar … das Symbol der Freiheit, von Optimismus, wurde zu einem Symbol der pessimistischen Sicht der Zukunft von Science Fiction.“
– Robert Holdstock
Lady Liberty "Gebt mir eure Müden, eure Armen, Eure geknechteten Massen, die frei zu atmen begehren, Die bemitleidenswerten Abgelehnten eurer gedrängten Küsten;
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Substance - “Relish” Tresor.4 - Solid Song released in 1996. Compilation released in 1997. Minimal Techno
You wouldn’t know it from his profile on Discogs, but Substance, the name Germany’s Pete Kuschnereit uses for his original solo productions, has been doing this techno thing since the late 80s. Known simply as DJ Pete, he has been branded as an expert DJ whose adeptness at mixing only runs parallel to his vast and deep knowledge of techno music and its history. And just like just about anyone who starts as a DJ, he eventually progressed towards making his own music.
1993 was the year Kuschnereit released his first production. Along with his friend René Löwe, they formed a duo called Tyros, and had their first song appear on a double CD compilation called The Judgement Day - The Mayday Compilation Vol. III. In ‘95, Tyros morphed into Scion, and released now reputed minimal techno label Chain Reaction’s inaugural single, Emerge.
All of this led up to possibly Kuschnereit’s finest moment as a techno artist, 1996′s Relish, a timeless piece of minimality. His solo debut serves as a guidepost for the minimal techno genre, representing what appears to be a magical encapsulation of the famous idiom about sums somehow being greater than their individual parts. It’s fascinating how an artist can use so few elements in his music and produce something so wonderfully gratifying.
On “Relish,” attention is initially isolated on an ever-changing and plucking synth melody, while the head involuntarily nods along to an underlying kick drum. Right after Substance mixes in and out some light, clicking and clinking percussion, he drops in a pulsating, distorted rhythm that sounds something like a stethoscope trained on a beating heart. The track then begins to really unfold as both the melody and newly-introduced rhythm slowly and continually crest and recede in intensity and in tandem. The light click-clink weaves its way in and out along with a set of rustling hi-hats, giving the track more layers and lending to its complexity, despite managing to still sound minimal.
If you were to create a minimal techno mix or playlist of some of the genre’s best songs, you’d be remiss to not include this. Really phenomenal stuff.
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Vainqueur, 'Elevation'.
Indémodable classique techno/ambient des 90's signé Vainqueur aka René Löwe publié par Chain Reaction, sous-label de Basic Channel, en 1996. Une claque de 15 minutes pour finir avec les joues gentiment tuméfiées sans véritablement s'en apercevoir. Sournois.
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t e c h n o l i t a . . .
She said she wanted more out of life than just playing around with whoever she already knew, and whoever she met. There was something profoundly unsatisfying about these endless parties, this boring music, dancing, and drinking and these fucking drugs were all just depressing her the whole week after. The other girls were beginning to get more and more into this hardcore partying shit. Getting naked in front of these fake-ass hipster party photographers, giving the finger to almost every guy they met, and fucking them later on. She only wanted to understand. Why were they still awake, that late ? What kept them all from going home ? Why were we that afraid of being alone ? Why and when this music stopped being emotional ? She wanted to know where it all came from. Who could explain this whole mind control thing that seems to happen when the sound is a little too loud ? Who could master the arts of accelerating heart rates ? She needed an answer.
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