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#Rainer Gerstenberg
uwmspeccoll · 4 years
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Typography Tuesday
Ornamental Digressions by Russell Maret
This week we present some exercises in the use of ornamental type from Ornamental Digressions by the American type designer, letterpress printer, and book artist Russell Maret, printed in New York by Maret in 2016 in a limited edition of 100 copies signed by the designer/printer. Maret developed the book using Pinwheel Ornaments of his own design that were engraved and cast by Northfield, Massachusetts, letterpress printer and type founder Ed Rayher. 
Maret divides his presentation into three chapters. In the first, The Ornaments, he displays a full-page pattern arrangement and at the bottom of the page, the Pinwheel Ornaments he used to create the pattern (the three images after the title page). In the next, The Digressions, he creates a patterned image from the ornaments based on a particular quote (the next four images). Finally, in The Sources, he reveals the source of each quote and offers personal contemplations on each one. For example:
From “The Nature of Ornament” by John Ruskin: “ . . .the function of ornament is to make you happy.” Maret writes: No matter how many ideas and theories one piles onto an ornamental specimen, the true barometer of its success is the amount of joy and surprise it elicits in the reader.”
From Italian Pavements: Patterns in Space by Kim Williams: Maret writes: “Her text, ‘. . . a design that induces the spectator to move into its center may be symbolically beckoning him to come nearer to the infinite,’ references the pavements in the Duomo in Florence, many of which are octagonal. Since the pinwheel ornaments naturally form 45 degree angles, rather than the 22.5 degree angles necessary for octagonal designs, I created the octagonal sections by mortising the outermost ornament of every other line in half.”
From The Merchant of Venice by William Shakespeare: Maret writes: When nestled together, mirrored pairs of the single spur Pinwheel Ornament create a wave pattern. . . .  this pattern can have a dramatic tromp l’oeil effect that in the best scenario can convey the impression of dimensionality, and in the worst can cause physical nausea. For Shakespeare’s ‘. . . ornament is but the guiled shore to a most dangerous sea,’ I tried to emphasize the waves’ nauseating qualities.”
From Some Hints on Pattern-Designing by William Morris: Maret writes, “There is so much written about William Morris, so many debates, so much yay or nay. . . . The revivalist movement that Morris inspired quickly disavowed him . . . and there are few contemporary printers who have positive things to say about Morris’ books. . . .  [Still, h]is essays on design and craft are full of insights into the human character and condition. One of many favorite examples: “. . .despair may sometimes drive us into excess in the use of surface ornament.’”
The text is hand-set in Diotima, a font designed by Gudrun Zapf von Hesse, and released by the Stempel Foundry around 1951. The titling is set in Hermann Zapf’s Michelangelo, released by Stempel in 1950. Both typefaces were cast by Rainer Gerstenberg in Darmstadt. The notes in The Sources section were printed from digital versions of the same typefaces using photopolymer plates. The paper is Zerkall and our copy is one of 80 bound by Craig Jensen at Book Lab II in quarter goatskin and handmade Yatsuo paper printed with Pinwheel Ornaments.
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kunsthallebremen · 7 years
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„Der Hafen II“
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Neuzugang eines Gemäldes in der Radziwill-Ausstellung
Ein weiteres bedeutendes Gemälde von Franz Radziwill wird ab dem 29. April 2017 die Ausstellung „Franz Radziwill und Bremen“ (noch bis 9. Juli 2017) bereichern: „Der Hafen II“ (1930) war bis vor kurzem in Berlin in der Sammlung Scharf-Gerstenberg in einer Ausstellung zu sehen. Das Werk demonstriert Radziwills Faszination für Technik und verweist zugleich auf die Bedeutung der Schifffahrt für Bremen: Demonstrativ prangt das Wappen mit der Speckflagge am Bug.
„Der Hafen war voll Leben und  […] so [war der] seltene Blick von der Fläche des Wassers an ihre riesigen, mit Nieten und durch Säure zerfressenen Schiffsrümpfe etwas seltsames und phantastisches. Und einer der merkwürdigsten Eindrücke ist für mich immer dort, wo ein riesiger Schiffskörper in das Wasser eintaucht. Eine Wand, die weit unter dem Wasser die weiten Wege durch das Meer zieht und zulässt, dass solch ein Schiffskörper von nahem mir es nicht glauben macht, dass er schwimmt, wenn man es nicht selbst saget!“ (a) So schilderte Radziwill seine Eindrücke von dem Besuch des Amsterdamer Hafens in einem Brief an seinen Freund Wilhelm Niemeyer am 24. September 1928 nur acht Tage nach der Rückkehr von seiner Reise. Diese Beobachtungen hat Radziwill zwei Jahre später in das Gemälde  „Der Hafen II“ einfließen lassen. Es zeigt zwei monumentale Schiffe in Untersicht, zwischen denen sich ein Kahn und drei winzig wirkende Segelboote befinden. Die Nietverbindungen der einzelnen Metallplatten am Schiffsrumpf sind präzise wiedergegeben und Radziwill hat eben jene Perspektive gewählt, die ihn in Amsterdam so sehr beeindruckte: den Blick von der Fläche des Wassers aus nach oben, durch den die Monumentalität der Schiffe gesteigert wird. Der Mann mit Hut in dem Kahn kann deshalb auch als ein Selbstporträt aufgefasst werden. Hinter einer Kaimauer im Hintergrund stellt er den Hafen mit seinen Gebäuden, Kränen und einem weiterem Schiff dar.
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Radziwill zeigt die Abfahrt der Europa nach Amerika und die gleichzeitige Rückkehr ihres Schwesterschiffes Bremen an der Columbuskaje in Bremerhaven. Beide Passagierdampfer waren vom Norddeutschen Lloyd in Auftrag gegeben worden. Im Februar 1930 trafen die Schiffe erstmalig aufeinander. Der rechte Dampfer ist die Europa, die 1928 vom Stapel lief und bei ihrer Jungfernfahrt von Bremerhaven nach New York 1930 das Blaue Band für die schnellste Atlantiküberquerung gewann. Die Perspektive der Pressefotos der Europa legen nahe, dass sich Radziwill für sein Gemälde an ihnen orientierte. Das linke Schiff ist die Bremen, die ein Jahr zuvor fertiggestellt worden war. Während Radziwill die Details der Europa wirklichkeitsgetreu ausführt, verbindet er in seiner Darstellung der Bremen Baumerkmale beider Schwesterschiffe miteinander: So müssten die Fensterreihen bei der Bremen im Vorderbereich zu Zweiergruppen angeordnet sein, während sie im Gemälde – wie für die Europa charakteristisch – als Vierergruppe dargestellt sind. Die Farbgebung des Schiffes hingegen entspricht jener der Bremen aus seinem Gemälde „Die Mole/Hafeneinfahrt mit der Bremen“, das als Pendant zu dem Werk Der Hafen II zu verstehen ist.
Radziwill malt hier also zwei bedeutende Schiffe, die vom Norddeutschen Lloyd – einer für die Stadt wichtigen Reederei – in Auftrag gegeben worden waren. Damit verweist er nicht nur auf den Erfolg des Unternehmens, sondern zugleich auf das Wiedererstarken der Hansestadt und ihrer Schifffahrt nach dem Ersten Weltkrieges und den daraus hervorgegangenen einschneidenden Beschränkungen durch den Versailler Vertrag.
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Bereits am 7. September 1932 erwarb der damalige Direktor Ludwig Justi das Gemälde für die Nationalgalerie in Berlin, sodass Radziwill bereits zu diesem frühen Zeitpunkt in dem renommierten Museum vertreten war. Das Werk war bei einigen internationalen Ausstellungen zu sehen. So war es zu Beginn des Jahres 1976 im Nationalmuseum für moderne Kunst in Tokio zu sehen. Und 2015/16 wurde es in einer Ausstellung im Museo Correr in Venedig und im Los Angeles County Museum of Art (LACMA) gezeigt.
In der Ausstellung "Franz Radziwill und Bremen" (22. März bis 9. Juli 2017) werden rund 50 Werke von Franz Radziwill präsentiert. Außerdem werden folgende Werke anderer Künstler aus der Bremer Sammlung im direkten Vergleich zu Radziwill gezeigt: "Mäuse" von Jacques de Gheyn II., "Stamm und Blüten eines Türkenbundes" nach Albrecht Dürer und Vincent van Goghs "Mohnfeld". Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit Texten von Tessa Alex, Birgit Denizel, Dorothee Hansen und Lena Schrage (128 Seiten, rund 80 Abbildungen, 14,90 Euro, ISBN 978-3-96047-019-9)
Veranstaltungen: Sonntag, 30.04.2017 / Sonntag, 21.05.2017, 15 Uhr: Öffentliche Führung Sonntag, 28.05.2017/ 25.06.2017, 14 Uhr: Radtour auf den Spuren von Franz Radziwill Dienstag, 23.05.2017, 18 Uhr: Vortrag: Konstanze Radziwill berichtet über ihren Vater Franz Radziwill: „Das größte Wunder ist die Wirklichkeit.“ Dienstag, 06.06.2017, 19 Uhr: Experten-Führung mit Rainer B. Schossig Freitag, 23.06.2017, 14 Uhr: Franz Radziwill – Kunst und Psychoanalyse im Dialog: Flugzeugabsturz ins Kornfeld, 1930
Anmerkungen: (a) Brief an Wilhelm Niemeyer vom 24.9.1928, in: Gerhard Wietek: Franz Radziwill – Wilhelm Niemeyer. Dokumente einer Freundschaft, Oldenburg 1990, S. 134.
Abbildungen: 1) Franz Radziwill, Der Hafen II, 1930, Öl auf Leinwand, 76 x 99,5 cm, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie 2) Europa, Fotografie, Deutsches Schiffahrtsmuseum, Bremerhaven 3) Ausstellungsplakat Kunsthalle Bremen (Franz Radziwill Der bunte Gasometer, 1960 Öl auf Leinwand, 99 x 109 cm E.ON Art Collection, Essen, Foto: Maurice Cox © VG Bild-Kunst, Bonn 2017)
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