#NationalparkVorpommerscheBoddenlandschaft
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tberg-de · 1 month ago
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Nationalparks in Deutschland - 16 Blogger geben mir ihre Tipps!
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Hast du Lust in den 16 Nationalparks in Deutschland die Natur entdecken und erleben zu können? Dann komm mit mir auf die Reise und hole dir Inspirationen für deine nächsten Abenteuer. In meinem Beitrag erzählen mir 16 befreundete Blogger über ihren liebsten Nationalpark.
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Warum gibt es Nationalparks? Dem Massentourismus ist sehr viel Natur zum Opfer gefallen. Der Versuch des Menschen, der Unwirtlichkeit der Städte und der Industriegesellschaft in eine "intakte" Natur für die kostbarsten Wochen des Jahres zu entfliehen, misslang gründlich. Denn der Ruhe, Entspannung und Naturgenuss suchende Mensch wurde im Touristikboom schnell wieder in die Massen einbezogen und beinahe zu einer Ware "degradiert". Der zähe Brei des Massentourismus wälzt sich, fortlaufend seine eigenen Existenzgrundlagen zerstörend, immer weiter hinaus bis in die letzten Winkel dieser Erde. Schutzgebiete und vor allem auch Nationalparke, in denen wenigstens in Teilen die Natur sich selbst überlassen ist, sollen dieser Zerstörung Einhalt gebieten. Hier werden zum Schutze der Natur und ihrer Prozesse, aber auch zur Wahrung einer Hinterlassenschaft für die gesamte Menschheit Regeln aufgestellt. Bei richtiger Umsetzung, Information und Anwendung zum Nutzen der Natur und ihrer Besucher gleichermaßen. Nicht der Mensch soll ausgesperrt werden, sondern er soll vielmehr als Betrachter und Lernender aktiv werden können. Nicht umsonst bringen nicht wenige der Nationalparks ihren Staaten mehr harte Währung ein, als eine Umwidmung der Flächen zu anderen Formen der Nutzung.
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Die Nationalparkidee Beim Wort "Nationalpark" denkt Otto-Normalverbraucher vielleicht an die großen Reservate in Afrika oder Nordamerika, vielleicht noch an den Regenwald. Kaum jemand erwartet solcherart Nationalparks in Deutschland. Zwar gibt es im dichtbesiedelten Deutschland keine unberührte Natur mehr. Dennoch gibt es Gebiete, in denen sich - durch unterschiedliche Gründe bedingt - letzte Reste ursprünglicher Wildnis erhalten hat. Als Nationalpark geschützt, ist sich jetzt hier die Natur meistens wieder selbst überlassen. Die Idee zur Begründung eines Nationalparks entstand im letzten Drittel des vergangenen Jahrhunderts in den USA und führte hier im Jahr 1872 mit dem Park von Yellowstone zum ersten Nationalpark weltweit. Es ist schon erstaunlich, dass ausgerechnet in einem mit ursprünglicher Naturlandschaft so großräumig gesegnetem Land wie Nordamerika eine derartige Schutzgebietsidee ihren weltweiten Anfang nehmen sollte. Naheliegender wäre es doch gewesen, wenn man im weit dichter besiedelten Mitteleuropa eine Notwendigkeit zum Erhalt letzter größerer Naturgebiete gesehen hätte; schließlich war hier ursprüngliche Wildnis viel begrenzter vorhanden. Aber die rasante Erschließung und kulturelle Unterwerfung der nordamerikanischen Weiten, die Umwandlung der Prärien mit ihren Bisons in Farmland oder Weideland mit Rinderherden und die Ausrottung der Ureinwohner oder deren Vertreibung in Indianerreservate brachte mehr und mehr Menschen zum Nachdenken. Dieser Gedankenansatz markiert eine Trendwende, die nicht auf die USA beschränkt bleiben sollte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte der Mensch der technischen Zivilisation zur urwüchsigen Natur eine durchweg feindliche Abwehrhaltung eingenommen und in seiner früheren Geschichte auch notgedrungen und selbstverständlich einnehmen müssen. Ursprüngliche Natur musste schließlich beständig in Form wilder Tiere abgewehrt werden, kultivierbare Landschaft musste dem Wildbewuchs abgerungen und urbar gemacht, reißende Gewässer mussten gezähmt und unsichere Küsten bedeicht werden.
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Nationalparks in Deutschland Das deutsche Naturschutzrecht behandelt den Nationalpark im Rahmen eines speziellen Paragraphen und grenzt ihn damit eindeutig gegenüber einer anderen Gebietskategorie, dem Naturpark, ab. Während letzterer vorrangig einer naturbezogenen Erholung zugedacht ist und dabei neben Erholungslandschaft auch ausgewiesene Naturschutzgebiete in seiner Fläche enthalten kann, ist der Nationalpark großräumig vorrangig für Naturschutz bzw. möglichst gering beeinflusste Naturabläufe als Schutzgebietskategorie vorgesehen. Naturschutzgebiete sind per Gesetz zwar auch vorrangig für den Naturschutz zu erhalten und zu entwickeln, vielfältige Nutzungen wie eine gesetzlich pauschal als ordnungsgemäß (im Sinne von naturverträglich) eingestufte Land- und Forstwirtschaft oder eine fischereiwirtschaftliche wie auch jagdliche Nutzung erfolgen durchweg in allen, auch den größeren, Naturschutzgebieten und sind auch jeweils über die zugehörige Schutzverordnung gestattet. Beim Nationalpark ist hingegen der menschliche Rückzug aus großen Anteilen (Reservatsbereichen) und die Etablierung einer weitestgehenden Eigendynamik natürlicher Abläufe die Zielrichtung. Damit ist ein Nationalpark auch etwas grundsätzlich anderes als ein größeres Naturschutzgebiet oder eine Gruppe mehrerer in Reichweite zueinander liegender Naturschutzgebiete. Die 16 Nationalparks in Deutschlands schützen mit ihrer Gesamtfläche von 1.047.859 Hektar (Stand 2020) allerdings nur 0,6% der Fläche der Bundesrepublik Deutschland. Welche Nationalparks gibt es in Deutschland? (Zeit)reise zu Deutschlands Nationalparks Deutschlands erste Nationalparke entstanden ab Ende der 60er Jahre: 1970 war es mit der Gründung des Nationalpark Bayrischer Wald endlich soweit. Nach einer Pause von acht Jahren folgte 1978 der Nationalpark Berchtesgaden, und in den Jahren 1985, 1986 und 1990 wurden die drei deutschen Wattenmeernationalparks von Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Hamburg geschaffen. Mit der Wiedervereinigung kamen 1990 dann die fünf weiteren Nationalparke Sächsische Schweiz, Müritz, Hochharz, Jasmund und Vorpommersche Boddenlandschaft hinzu. Danach standen zwei Prozent der Fläche Deutschlands unter Nationalparkschutz, wobei allerdings erhebliche Flächenanteile durch Wattenmeer und Flachwasserküstenbereiche beigesteuert werden. 1994 kamen in Niedersachsen der Harz, 1995 das Untere Odertal hinzu und 1997 der Hainich und die Elbtalaue (1999 wurde diese Verordnung für ungültig erklärt). 2004 folgten die Eifel und der Kellerwald, 2014 der Schwarzwald und 2015 der Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Die beiden Harzer Nationalparke stehen seit 2006 als Nationalpark Harz unter einheitlichem Schutz. 16 befreundete Blogger erzählen mir von "ihrem" Nationalpark. Komm mit mir auf Entdeckungstour! Nationalpark Bayrischer Wald
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Tip und Foto von Biggi und Flo von Phototravellers.de Der Nationalpark Bayerischer Wald nimmt eine besondere Rolle ein: das Schutzgebiet an der Grenze zu Tschechien ist seit 1970 Deutschlands erster Nationalpark. Und nicht nur das: Zusammen mit dem benachbarten Böhmerwald bildet der Nationalpark Bayerischer Wald sogar die größte zusammenhängende Waldfläche in Mitteleuropa. Naturfreunde kommen voll auf ihre Kosten: Ein ganz besonderer Tipp ist der Baumwipfelpfad, der dich über die Baumkronen bringt. Mit einer Länge von 1300 Metern zählt der Baumwipfelpfad im Bayerischen Wald zu einem der längsten der Welt. Der Nationalpark bietet auch geführte Touren durch dieses Naturparadies an. Ein Ranger erzählt auf der spannenden Wanderung durch den „Woid“ allerlei Wissenswertes. Ein weiteres Highlight ist das Freilichtmuseum in Finsterau. Hier findest du originalgetreu erhaltene und wieder aufgebaute Bauernhöfe. Du kannst in alte Höfe hineinschauen, durch Wohnungen laufen, die original eingerichtet sind. Absolut sehenswert! Wenn du magst, schnappst du dir das Rad oder das E-Bike und machst einen Radausflug zum Freilichtmuseum. Auch ein Besuch einer Glashütten – etwa die Poschinger Hütte – oder eines Glas-Ateliers ist ein Muss. Die Glasbläser-Kunst geht im Bayerischen Wald auf eine lange Tradition zurück. Ein Spaß für die ganze Familie ist die Tour durch das historische Besucherbergwerk Bodenmais. Die Führung bringt dich 800 Meter in den Barbarastollen hinein. Einen Abstecher lohnt auch das Tier-Freigehege. Hier gibt es unter anderem Bären zu bestaunen. Wanderfans sollten einen Abstecher auf den Lusen machen. Der Blick vom Lusen gehört zu den schönsten im Bayerischen Wald. Noch mehr spannende Sehenswürdigkeiten findest du auf Phototravellers.de Biggi und Flo schreiben auf ihrem Reiseblog Phototravellers.de über die Themen Reisen, Outdoor und Fotografie. Seit 2018 betreiben die beiden ihren Blog hauptberuflich. Nationalpark Berchtesgaden
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Tip und Foto von Steffi von a daily travel mate Der Nationalpark Berchtesgaden ist der einzige deutsche Alpen-Nationalpark. Er liegt ganz im Südosten von Deutschland im bayerischen Landkreis Berchtesgadener Land. Wer hohe Berge und wunderschöne Naturlandschaften liebt, der wird sich hier wohl fühlen. Bekannt ist der Nationalpark vor allem wegen des Königssees mit seinen Elektro-Booten und dem berühmte Foto-Motiv der am See gelegenen Kirche Bartholomä. Hier können sich jung und alt an der atemberaubenden Kulisse erfreuen. Für geübte Bergsteiger führt fast kein Weg am Watzmann vorbei, dem 2.713 Meter hohen Wahrzeichen der Berchtesgadener Landes. Bei einer Wanderung im Steinernen Meer fühlt man sich eher wie auf einem anderen Planeten, statt in den Alpen. Auch die Wimbachklamm ist einen Besuch wert. Der Nationalpark Berchtesgaden kann vor allen Dingen eines: Spektakulär! Leider ist es dort auch häufig spektakulär voll. Over-Tourism ist für den Nationalpark kein unbekanntes Thema. Persönlich hatten wir bei unserer Wanderung zum Obersee Glück. Coronabedingt waren die Grenzen noch zu und es hat nicht viele Deutsche Urlauber Anfang Juni in diese Ecke des Landes verschlagen. Mein Tipp: Fahrkarten für die Bootsfahrt auf dem Königssee online reservieren und so früh wie möglich starten. Meine Bitte: Passt auf die Natur auf und nehmt euren Müll wieder mit. Mein Fazit: Nicht umsonst ist der Nationalpark Berchtesgaden ein Touristen-Magnet. Ein wunderschönes Fleckchen Erde bei uns in Deutschland. Steffi reist und wandert mit ihrer Familie und auf ihrem Blog a daily travel mate gibt es unzählige Tipps für aktive Familien. (www.adailytravelmate.com). Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer
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Tip und Foto von Kathrin & Kristin von travelinspired.de Der Wechsel von Ebbe und Flut im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer fasziniert uns immer wieder aufs Neue. Bei jeder Ebbe gibt die Nordsee den Blick auf das Watt und seine winzigen Lebewesen frei. Dazu gehören auch die Small Five des Wattenmeeres - Wattwurm, Herzmuschel, Wattschnecke, Strandkrabbe und Nordseegarnele. Sie sind perfekt an ihren Lebensraum angepasst und überleben neben dem ständigen Wechsel der Gezeiten sowohl Hitze als auch Frost. Na, neugierig geworden? Am besten erkundest du diesen spannenden Nationalpark auf einer geführten Wattwanderung. Dabei hast du die Wahl zwischen kürzeren Touren, die dich einfach nur ein Stück ins Watt hineinführen oder längeren Wanderung mit festem Ziel. Eine ganz besondere Tour, die wir dir sehr empfehlen können, ist die Wattwanderung von Hallig Hooge nach Pellworm. Dort ist schon ein bisschen Kondition gefordert, da das Zeitfenster für die Überquerung kein langes Trödeln erlaubt. Dafür tauchst du hier aber so richtig ein ins Watt, fühlst die verschiedenen Untergründe unter deinen Füßen von Schlick über Sand bis hin zu Muschelbänken und durchquerst einen tiefen Priel. Wir waren restlos begeistert von dieser Tour! Natur pur! Besonders schön ist eine Wattwanderung natürlich bei gutem Wetter, wenn die Sonne das Wasser glitzern lässt oder die Wolken sich im Watt spiegeln. Mehr Infos und Fotos findest du in unserem Erfahrungsbericht zur Wattwanderung in Schleswig-Holstein. Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer
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Tip und Foto von Andrea von indigo-blau.de Was, das soll ein Nationalpark sein? Plattes Land, grauer Schlick und Meer, das die Hälfte der Zeit nicht da ist? So könnte man die Nordsee auch sehen. Doch unsere Küste zwischen Cuxhaven und Emden kann mehr als nur grauer Schlick und Grünstrand. Sie ist ein wichtiger Rastplatz für Zugvögel, die grade jetzt im Herbst zu Millionen ins Watt kommen. Nur weil es eben Ebbe und Flut gibt und dadurch viele Würmer und Krustentiere so gut zu finden sind, ist es vielen Vögeln überhaupt möglich, in ihre Winterquartiere zu kommen. Sie fressen sich schlichtweg den Speck an, den sie für die lange Reise brauchen. Löffler, Säbelschnäbler, Austernfischer und Kiebitze lassen sich dort ebenso beobachten wie Möwen- und Entenschwärme. Der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer – ein Paradies für Vogelkundler. Doch nicht nur für sie. Wo kann man schon auf dem Meeresgrund zu Inseln wandern? In Ostfriesland geht es, etwa auf die Inseln Baltrum oder Spiekeroog führen Wattwanderungen, die nicht nur Spaß machen, sondern auch das Gefühl mit sich bringen, das man sonst nur von Gipfelbesteigungen in den Alpen kennt: Etwas Neues entdeckt zu haben. Besonders schön an der Niedersächsischen Nordsee sind natürlich die Ostfriesischen Inseln, aber auch Carolinensiel oder Neuharlingersiel bieten sich als Ausgangsposition für die Gegend an. Und dann einfach mal ein Fahrrad leihen und die Gegend hinter den Deichen erkunden. Das ist vor allem im Herbst schön, weil die Luft voller Vogelgeschnatter ist. Andrea Lammert bloggt auf www.indigo-blau.de über nachhaltige Reiseziele in der Nähe. Die niedersächsische Autorin schreibt Reiseführer für verschiedene Verlage, unter anderem DuMont oder Merian, dabei hat sie auch schon über Ostfriesland geschrieben. Meine Erlebnisse im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer kannst du hier nachlesen: - Faszinierende Vogelbeobachtungen beim Vogelzug - Die Schweinswale in Wilhelmshaven Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer
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Tip und Foto von Britta von myhappyplaces.de Hamburgs Exklave in der Nordsee kennen nur die wenigsten, befindet sich die Hansestadt doch viele Kilometer landeinwärts an der Elbe. Tatsächlich liegt ein kleiner Teil der Stadt aber im Wattenmeer nordwestlich von Cuxhaven. Seit 1990 gibt es hier den Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer, der zum Unesco-Weltnaturerbe zählt. Neben den Wattgebieten gehören vor allem die Insel Neuwerk und die Düneninseln Scharhörn und Nigehörn zum Nationalpark - und die Wanderung durchs Wattenmeer zählt zu einen der spannendsten Touren, die man in Hamburg machen kann. Bei Niedrigwasser läufst du von Cuxhaven aus die zwölf Kilometer nach Neuwerk - ein Abenteuer bei dem du direkt auf dem Meeresboden unterwegs bist. Bei einer geführten Tour mit Wattführer bekommst du unterwegs Einblicke ins Weltnaturerbe Wattenmeer, aber auch auf einer individuellen Wanderung kannst du mit Wattwürmern und Strandkrabben auf Tuchfühlung gehen. Auf Hamburgs Wattenmeerinsel Neuwerk findest du dann Natur pur und ganz viel Ruhe. Die meisten Gäste kommen für einen Tagesausflug nach Neuwerk, es lohnt sich aber auf jeden Fall, über Nacht zu bleiben und das Inselfeeling zu genießen. Zurück aufs Festland kommst du am nächsten Tag entweder wieder zu Fuß durchs Watt – oder du reservierst dir einen Platz in einem der Wattwagen. Und auch eine Fähre verbindet Neuwerk und Cuxhaven. Auf MyHappyPlaces nimmt Britta ihre Leser mit zu ihren Lieblingsplätzen rund um den Globus. Ob Kurzurlaub, Städtereise, Roadtrip oder Mikroabenteuer vor der Haustür – in den Geschichten auf My Happy Places gibt es viele Inspiration und zahlreiche Ideen und Tipps für die nächste eigene Tour. Nationalpark Jasmund
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Tip und Foto von Sandra von tracksandthecity.de Der Touristen-Hotspot Nummer 1 auf Rügen und wohl auch einer der schönsten Orte auf dieser Erde ist der Königsstuhl im Nationalpark Jasmund. Die weltberühmte Kreideküste fasziniert die Menschen seit jeher – vom Künstler Caspar David Friedrich, der die Kreidefelsen in seinen Gemälden verewigte bis zu den 270.000 Menschen, die den Nationalpark jedes Jahr besuchen. Der Jasmund ist aber mehr als nur die Kreidefelsen – der alte Buchenwald, der weitgehend naturbelassen ist und zum UNESCO-Welterbe gehört, die Feuersteinstrände oder auch ein über 130-jähriger alter Mammutbaum, der 1886 aus dem us-amerikanischen Yosemite-Nationalpark seinen Weg nach Rügen gefunden hat. Read the full article
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tberg-de · 3 months ago
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Wandertip: Rundwanderweg Darßer Ort
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Der Rundwanderweg Darßer Ort gehört meiner Meinung nach zu den Orten, die man selbst erlebt haben muß! Solltet ihr überlegen, demnächst Urlaub auf dem Darß zu machen, so möchte ich euch hiermit einen Wandertip geben.
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Rundwanderweg Darßer Ort - durch unberührte Natur Die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst war schon immer eine Touristenhochburg. Trotzdem findet man hier noch unberührte und nahezu menschenleere Stellen. Die Unberührtheit dieser Landschaft blieb über die Zeiten nahezu vollständig erhalten. Ob im Frühjahr, Sommer, Herbst oder Winter – der Darß ist zu jeder Jahreszeit wunderschön und einzigartig! Höhepunkte in der Natur sind hier sicherlich im Herbst der Kranichzug und die Rothirschbrunft. Der Darß gehört zum Gebiet des Nationalparkes Vorpommersche Boddenlandschaft. Zur Besonderheit von Nationalparken gehört die Möglichkeit für die Natur sich hier nahezu unbeeinflusst vom Menschen zu entwickeln. Auch auf dem Darß formen heute noch Wind und Wellen endlos scheinende Traumstände und stille Buchten. Ein guter Ausgangspunkt ist für alle Wanderer wohl der Ort Prerow. Von hier kann man bequem mit dem Fahrrad, per Pferdekutsche oder zu Fuß durch den schönen Darßwald zum Leuchtturm Darßer Ort gelangen. Schon auf dem Weg zum Leuchtturm kommt der aufmerksame Besucher an alten Erlenbrüchen und knorrigen Buchen vorbei. Die hier lebenden Waldbewohner hinterlassen vielerlei Spuren und so manches kleine Naturschauspiel ist zu beobachten. Natur kennenlernen im NATUREUM Der eigentliche Rundwanderweg beginnt und endet am Leuchtturm. Hier am Leuchtturm befindet sich neben der Haltestelle für die Pferdekutschen auch ein großzügig dimensionierter Parkplatz für Fahrräder. Denn ab hier muß man zu Fuß weitergehen! In den Gebäuden des Leuchtturms richtete das Meeresmuseum Stralsund das NATUREUM ein. In mehreren Ausstellungen kann man hier bereits einen ersten Einblick in die einzigartige Flora und Fauna der Darßer Landschaft erhalten. Im Ostsee-Aquarium können mehr als 30 verschiedene Fisch- und Wirbeltierarten besichtigt werden. Ein kleiner Strand- und Dünengarten rundet das Ausstellungskonzept ab.
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Der backsteinrote Leuchtturm kann natürlich auch besichtigt werden. 134 Stufen führen hinauf zur Spitze. Oben angekommen hat man einen fantastischen Blick über die Baumwipfel der Insel und die Ostsee. Übrigens war dieses Stück des Darßes zu DDR-Zeiten Staatsjagdgebiet und für Besucher und Urlauber nicht zugänglich. Wanderkarten der DDR hörten damals hinter dem Campingplatz einfach auf. Auch ein kleines Café steht für die Wanderer bereit. Geheimtip: hier gibt es leckere selbstgebackene Torte und Kuchen! Leider ist das Café nur für Besucher des NATUREUM zugänglich. Darum entweder die Ausstellung nach der Absolvierung des Rundwanderweges besuchen oder nachfragen, ob man mit der Eintrittskarte nach der Wanderung noch einmal hier einkehren kann. Es empfiehlt sich aber auch, je nach Wetterlage an einem Tag das NATUREUM zu besuchen und an einem anderen Tag den Wanderweg zu begehen. Rundwanderweg vom Wasser über die Dünen in den Wald
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Am Leuchtturm vorbei beginnt der Rundwanderweg mit einem Gang über die Dünen zur Ostsee. Schon auf der Düne kann man die Ostseewellen rauschen hören. An heißen Tagen bietet sich hier bereits für viele Urlauber eine kleine Abkühlung an. Barfuss im Wasser kann man im Spülsaum neben Muscheln und Hühnergöttern auch Bernstein oder sogar einen Donnerkeil finden. Achten sollte man auf die Vogelwelt. Neben den bekannten Möwenarten tummeln sich hier auch Kormorane, Strandläufer und andere Wasservögel. Vielfach suchen diese Tiere im Spülsaum nach Nahrung. Im flachen Wasser der Ostsee kann man Krabben, Krebse, Quallen und Fische entdecken. Knapp 800 Meter geht es am Ostseestrand entlang. Je nach Wetterlage bietet sich dem Wanderer ein einzigartiges Erlebnis. Besonders im Winter, wenn die Stürme toben, werden hier vor Ort Sandmassen und Gesteine angeschwemmt. Diese stammen unter anderem auch vom etwas südlicher gelegenen Weststrand, wo im Winter ganze Uferabbrüche passieren können. Plötzlich versperrt jedoch ein Geländer dem Wanderer den weiteren Weg am Strand entlang. Hier beginnt die eigentliche Kernzone des Nationalparks, welche nicht betreten werden darf. Zum Schutz und zur Erhaltung dieses einzigartigen Naturraumes sollte dies auch beachtet werden.  Am Geländer entlang führt uns der Weg über die Dünen hinein in die nicht weniger faszinierende Dünenlandschaft. Auf gut ausgebauten Wegen durch die Kernzone
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Auch dieser Bereich befindet sich in der Nationalpark-Kernzone. Ein Holzbohlenweg führt uns durch die Dünenlandschaft. Dieser gut ausgebaute und auch gut instand gehaltene Weg zeigt uns die weitere Landwerdung von der Weißdüne bis hin zum endgültigen Darßwald. Erkennbar ist die zunehmende Art der Vegetation und deren zeitliche Aufeinanderfolge. Durch die Sandverwehungen werden Teile der Ostsee abgetrennt und es entstehen Brackwasserseen. Aktuell führt der Rundweg an drei solcher Seen vorbei. Im Laufe der Zeit verlanden aber auch diese Seen. An Endpunkt dieser natürlichen Entwicklung steht ebenfalls der Wald, durch den der weitere Rundweg führt.
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An markanten Stellen des Rundwanderweg Darßer Ort wurden Aussichtsplattformen errichtet. Von hier aus lassen sich weitere Teile der Kernzone im Nationalpark erblicken. Auch für Tierbeobachtungen eignen sich diese Plattformen sehr gut. In gar nicht allzu großer Entfernung kann man hier Rothirsche, Rehe, Wildschweine oder Vögel beobachten. Gerade zur Rothirschbrunft sind diese Aussichtsplattformen der Treffpunkt für viele Fotografen. Am Nothafen vorbei führt der Rundweg weiter durch Röhricht und unter schattenspendenden Waldbäumen zurück zum Leuchtturm. Auch auf diesem Stück des Weges kann der aufmerksame Betrachter viele Geheimnisse der Natur aufspüren. Wer genau hinschaut und hinhört, der erlebt mit allen Sinnen die Natur hier vor Ort. Vom Leuchtturm gelangt man dann wieder mit dem Fahrrad, der Kutsche oder per Fuß durch den Darßwald in das 2,9 km entfernte Prerow. Details zum Rundwanderweg Darßer Ort Der Rundwanderweg Darßer Ort besitzt eine Länge von cirka 15 km. Ein Aquarium-, Strand- und Dünengartenbesuch, sowie Ausstellungen machen auf spannende Weise den Lebensraum Darß erlebbar. Der Weg ist auch für ungeübte Wanderer und für Familien mit Kleinkindern leicht zu bewältigen. Normale Wanderausrüstung ist ausreichend. Getränke und Proviant ist zu empfehlen. Für ein eventuelles bad in der Ostsee empfiehlt es sich, Badesachen einzupacken, es geht aber auch FKK. Im Sommer sollte man ein Mückenschutzmittel nicht vergessen. Impressionen vom Rundwanderweg Darßer Ort Read the full article
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tberg-de · 3 months ago
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Die Brunft der Rothirsche
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Die Brunft der Rothirsche beginnt Anfang September, steigert sich mit den kommenden Wochen und endet Ende Oktober. An einigen Orten in Deutschland kann man dieses imposante Naturspektakel auch in freier Wildbahn wieder erleben.
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Die Brunft der Rothirsche auf dem Darß In den Nationalparken und größeren Naturschutzgebieten, in welchen das Rotwild heimisch ist, bieten Ranger zu dieser Zeit Führungen und Exkursionen an. Für einen ersten Eindruck oder um überhaupt dieses Schauspiel erleben zu können, sind diese Veranstaltungen sicherlich keine schlechte Wahl. Jedoch muß man berücksichtigen, daß man bei solchen Gelegenheiten nicht allein ist. Ein Erfolg, ob man Rotwild auch dann zu sehen bekommt, ist somit fraglich. Im letzten Jahr weilte ich Mitte September auf dem Darss. Hier im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft befindet sich eines der größten Rotwildeinstandsgebiete in Deutschland. Aufgrund der Ausweisung des Gebietes als Nationalpark ruht hier auch die Jagdausübung. Als Folge dessen zeigt das Rotwild hier vermehrt wieder sein seit Jahrhunderten gebräuchliches Verhalten und verlegt seine Aktivitäten in die Tageszeiten. Dies wurde mittlerweile von Mitarbeitern des Nationalparkes auch wissenschaftlich dargelegt. In Gebieten, in denen noch vermehrter Jagddruck herrscht, findet die Brunft der Rothirsche eher zu nächtlichen Abendstunden statt. Am Rand der Buchhorster Maase - eine rund 54 ha große Wiese mitten im Darßwald - wurde durch den Nationalpark ein Beobachtungsstand errichtet. Im Rahmen der angebotenen Führung wird dieser Stand zur Beobachtung der Brunft der Rothirsche genutzt. Treffpunkt zur Veranstaltung war abends "Peters Kreuz", eine Wegkreuzung im Nationalpark. Dieser Punkt ist nur mit dem Rad oder zu Fuß zu erreichen. Teilweise fährt auch eine Kutsche ab Prerow. Diese Veranstaltung ist für 20 Personen gedacht - ok, das lies die Vorfreude schon etwas sinken. Da aber meine Begleitung noch nie einen Rothirsch in freier Wildbahn gesehen, geschweige denn die Brunft der Rothirsche erlebt oder gehört hatte, nahmen wir diese Gelegenheit nur zu gern wahr.
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Auf geführter Tour zum Brunftgeschehen Am Treffpunkt abgekommen, warteten auch schon einige der anderen Teilnehmer in - zugegebenermaßen - nicht jagdtauglichem Outfit. Zumindest waren alle wetterfest gekleidet. Ein Mitarbeiter der Nationalparkwacht stieß kurze Zeit später zu uns und hielt einen kleinen Vortrag über das Thema der Brunft. Gerade durch das Unterlassen der Jagd konnten im Nationalpark höchst bemerkenswerte neue Erkenntnisse über das Brunftgeschehen gesammelt werden. So ist zum Beispiel das Gebiet der Wiese der Buchhorster Maase in kleine Brunftterritorien unterteilt. diese sind abgegrenzt durch kleine Entwässerungsgräben oder markante Gebüsch- und Baumreihen. Jeder brunftige Hirsch ist Eigentümer einer solchen "Parzelle" und vermeidet es, in andere Reviere zu wechseln. Nur das Kahlwild (die weiblichen Hirsche) zieht über die gesamte Wiese und durchquert dabei die einzelnen Reviere. Durch ihr Imponierverhalten, wie das bekannte Röhren, eine angespannte Körperhaltung  oder das Forkeln von Büschen und Bodenbewuchs, versucht der jeweilige Platzhirsch nun die Weibchen in seinem Revier zu halten. Manchmal klappt es, manchmal lässt sich die Frauenwelt nicht beeindrucken und schaut lieber, was der Nachbar so bieten kann. Die bekannten Brunftkämpfe sind hier - wohl bedingt durch das Terrain - eher seltener zu sehen und finden nur statt, wenn ein Hirsch in ein anderes Revier wechselt. Teil der Einleitung war leider auch, daß bei dieser Exkursion keine Fotos geschossen werden dürfen. In den letzten Jahren hatte man das Fotografieren zwar noch erlaubt, aber bemerkt, dass sich das Rotwild durch das Geräusch der Auslöser ebenfalls gestört wird. Verständlich, wenn 20 Leute ihre Fotos machen wollen - vermutlich auch noch mit Blitzlicht und Kompaktkamera. Nach dieser Einleitung fuhren wir in der Gruppe zur Maase und stellten dort die Räder ab. Nun hieß es noch ca. 10 min zu Fuss zum Beobachtungsstand zu gehen, Platz nehmen und vor allem Ruhe bewahren. Der Beobachtungsstand ist für ca 30 Leute geeignet und bietet bei aufklappbaren Sichtfenstern generell eine gute Sicht auf die Wiesen. Ein Fernglas ist anzuraten um das gesamte Gelände besser überblicken zu können. Spannungsvolle Momente Erstmal geschah .... nichts. Was zu erwarten war! Ich benutze diese erste Zeit nach der Ankunft immer gern dazu, um die Natur auf mich wirken zu lassen und um herunterzukommen. Quasi das aufkommende Jagdfieber zu zügeln. Erst danach suche ich das Gelände ab und verschaffe mir einen Überblick. Nach einer halben Stunde sahen wir außer einem Wildschwein und  einem aufgeregt kreischendem Eichelhäher immer noch nichts. Unter den anderen Teilnehmern begann eine leichte Unruhe, man konnte nicht mehr sitzen und die Kleidung raschelte. Aber Natur richtet sich selten nach dem Terminkalender. Nun zeigte sich aber ganz hinten am Rand der Wiese ein einzelner Hirsch. Langsam zog er heran bis er an einer Baumreihe anhielt und röhrte. Daraufhin antwortete rechts aus dem Wald ein anderen Hirsch. Beide riefen nun abwechselnd. Nach ca. 15 min trat dann rechts ein Hirsch auf die Wiese heraus und ihm folgten eine Gruppe von ca 12 Stücken Kahlwild. Mittlerweile fanden sich noch drei anderen Hirsche an den verschiedenen Punkten der Wiese ein. Unter anderem auch ein direkter Reviernachbar von unserem rechten Hirsch. Dieser wollte nun natürlich die Aufmerksamkeit der Weibchen auf sich lenken und zeigte das oben beschriebene Imponiergehabe. Dabei überschritt er aber nicht die imaginäre Grenze (hier ein kleiner Graben). Unser "Platzhirsch" stand im Imponieren seinem Nachbarn natürlich in nichts nach. Zusätzlich umkreiste er immer wieder seine kleine Gruppe Weibchen. Aber anscheinend hatte der Nachbar die besseren Argumente und die Weibchen zogen weiter. Unser Hirsch hatte das Nachsehen und mußte den Abend allein verbringen. Das ganze Spektakel zog sich knapp zwei Stunden hin. Mittlerweile war die Dämmerung fortgeschritten und unsere Gruppe verließ den Beobachtungsposten. Aus der Ferne hörte man die Hirsche noch rufen. An diesem Abend entstanden leider keine Fotos. Jedoch zählt solch ein Erlebnis wie das der Brunft der Rothirsche für  mich schwerer als das beste Foto.
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Gelegenheit für einige Rothirschfotos bot aber noch ein weiterer Tag im Nationalpark. Und zwar direkt am Rundwanderweg von einer Beobachtungs-plattform Richtung Boddengewässer (unter anderem entstand das obige Beitragsfoto an diesem Tag). Glücklicherweise war es etwas verregnet, so daß nicht allzuviele Besucher unterwegs waren. Ok, das Foto ist nun keine fotografische Meisterleistung. Aber mit einem 300 mm - Teleobjektiv und Frei-Hand hat es zumindest für mich einen Erinnerungswert. Und ist Ansporn dafür, sich auch im fotografischem Bereich zu verbessern. Read the full article
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tberg-de · 1 year ago
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Wandertip: Rundwanderweg Darßer Ort
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Der Rundwanderweg Darßer Ort gehört meiner Meinung nach zu den Orten, die man selbst erlebt haben muß! Solltet ihr überlegen, demnächst Urlaub auf dem Darß zu machen, so möchte ich euch hiermit einen Wandertip geben.
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Rundwanderweg Darßer Ort - durch unberührte Natur Die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst war schon immer eine Touristenhochburg. Trotzdem findet man hier noch unberührte und nahezu menschenleere Stellen. Die Unberührtheit dieser Landschaft blieb über die Zeiten nahezu vollständig erhalten. Ob im Frühjahr, Sommer, Herbst oder Winter – der Darß ist zu jeder Jahreszeit wunderschön und einzigartig! Höhepunkte in der Natur sind hier sicherlich im Herbst der Kranichzug und die Rothirschbrunft. Der Darß gehört zum Gebiet des Nationalparkes Vorpommersche Boddenlandschaft. Zur Besonderheit von Nationalparken gehört die Möglichkeit für die Natur sich hier nahezu unbeeinflusst vom Menschen zu entwickeln. Auch auf dem Darß formen heute noch Wind und Wellen endlos scheinende Traumstände und stille Buchten. Ein guter Ausgangspunkt ist für alle Wanderer wohl der Ort Prerow. Von hier kann man bequem mit dem Fahrrad, per Pferdekutsche oder zu Fuß durch den schönen Darßwald zum Leuchtturm Darßer Ort gelangen. Schon auf dem Weg zum Leuchtturm kommt der aufmerksame Besucher an alten Erlenbrüchen und knorrigen Buchen vorbei. Die hier lebenden Waldbewohner hinterlassen vielerlei Spuren und so manches kleine Naturschauspiel ist zu beobachten. Natur kennenlernen im NATUREUM Der eigentliche Rundwanderweg beginnt und endet am Leuchtturm. Hier am Leuchtturm befindet sich neben der Haltestelle für die Pferdekutschen auch ein großzügig dimensionierter Parkplatz für Fahrräder. Denn ab hier muß man zu Fuß weitergehen! In den Gebäuden des Leuchtturms richtete das Meeresmuseum Stralsund das NATUREUM ein. In mehreren Ausstellungen kann man hier bereits einen ersten Einblick in die einzigartige Flora und Fauna der Darßer Landschaft erhalten. Im Ostsee-Aquarium können mehr als 30 verschiedene Fisch- und Wirbeltierarten besichtigt werden. Ein kleiner Strand- und Dünengarten rundet das Ausstellungskonzept ab.
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Der backsteinrote Leuchtturm kann natürlich auch besichtigt werden. 134 Stufen führen hinauf zur Spitze. Oben angekommen hat man einen fantastischen Blick über die Baumwipfel der Insel und die Ostsee. Übrigens war dieses Stück des Darßes zu DDR-Zeiten Staatsjagdgebiet und für Besucher und Urlauber nicht zugänglich. Wanderkarten der DDR hörten damals hinter dem Campingplatz einfach auf. Auch ein kleines Café steht für die Wanderer bereit. Geheimtip: hier gibt es leckere selbstgebackene Torte und Kuchen! Leider ist das Café nur für Besucher des NATUREUM zugänglich. Darum entweder die Ausstellung nach der Absolvierung des Rundwanderweges besuchen oder nachfragen, ob man mit der Eintrittskarte nach der Wanderung noch einmal hier einkehren kann. Es empfiehlt sich aber auch, je nach Wetterlage an einem Tag das NATUREUM zu besuchen und an einem anderen Tag den Wanderweg zu begehen.   Rundwanderweg vom Wasser über die Dünen in den Wald
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Am Leuchtturm vorbei beginnt der Rundwanderweg mit einem Gang über die Dünen zur Ostsee. Schon auf der Düne kann man die Ostseewellen rauschen hören. An heißen Tagen bietet sich hier bereits für viele Urlauber eine kleine Abkühlung an. Barfuss im Wasser kann man im Spülsaum neben Muscheln und Hühnergöttern auch Bernstein oder sogar einen Donnerkeil finden. Achten sollte man auf die Vogelwelt. Neben den bekannten Möwenarten tummeln sich hier auch Kormorane, Strandläufer und andere Wasservögel. Vielfach suchen diese Tiere im Spülsaum nach Nahrung. Im flachen Wasser der Ostsee kann man Krabben, Krebse, Quallen und Fische entdecken. Knapp 800 Meter geht es am Ostseestrand entlang. Je nach Wetterlage bietet sich dem Wanderer ein einzigartiges Erlebnis. Besonders im Winter, wenn die Stürme toben, werden hier vor Ort Sandmassen und Gesteine angeschwemmt. Diese stammen unter anderem auch vom etwas südlicher gelegenen Weststrand, wo im Winter ganze Uferabbrüche passieren können. Plötzlich versperrt jedoch ein Geländer dem Wanderer den weiteren Weg am Strand entlang. Hier beginnt die eigentliche Kernzone des Nationalparkes, welche nicht betreten werden darf. Zum Schutz und zur Erhaltung dieses einzigartigen Naturraumes sollte dies auch beachtet werden.  Am Geländer entlang führt uns der Weg über die Dünen hinein in die nicht weniger faszinierende Dünenlandschaft. Auf gut ausgebauten Wegen durch die Kernzone
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Auch dieser Bereich befindet sich in der Nationalpark-Kernzone. Ein Holzbohlenweg führt uns durch die Dünenlandschaft. Dieser gut ausgebaute und auch gut instand gehaltene Weg zeigt uns die weitere Landwerdung von der Weißdüne bis hin zum endgültigen Darßwald. Erkennbar ist die zunehmende Art der Vegetation und deren zeitliche Aufeinanderfolge. Durch die Sandverwehungen werden Teile der Ostsee abgetrennt und es entstehen Brackwasserseen. Aktuell führt der Rundweg an drei solcher Seen vorbei. Im Laufe der Zeit verlanden aber auch diese Seen. An Endpunkt dieser natürlichen Entwicklung steht ebenfalls der Wald, durch den der weitere Rundweg führt.      
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An markanten Stellen des Rundwanderweg Darßer Ort wurden Aussichtsplattformen errichtet. Von hier aus lassen sich weitere Teile der Kernzone im Nationalpark erblicken. Auch für Tierbeobachtungen eignen sich diese Plattformen sehr gut. In gar nicht allzu großer Entfernung kann man hier Rothirsche, Rehe, Wildschweine oder Vögel beobachten. Gerade zur Rothirschbrunft sind diese Aussichtsplattformen der Treffpunkt für viele Fotografen. Am Nothafen vorbei führt der Rundweg weiter durch Röhricht und unter schattenspendenden Waldbäumen zurück zum Leuchtturm. Auch auf diesem Stück des Weges kann der aufmerksame Betrachter viele Geheimnisse der Natur aufspüren. Wer genau hinschaut und hinhört, der erlebt mit allen Sinnen die Natur hier vor Ort. Vom Leuchtturm gelangt man dann wieder mit dem Fahrrad, der Kutsche oder per Fuß durch den Darßwald in das 2,9 km entfernte Prerow. Details zum Rundwanderweg Darßer Ort Der Rundwanderweg Darßer Ort besitzt eine Länge von cirka 15 km. Ein Aquarium-, Strand- und Dünengartenbesuch, sowie Ausstellungen machen auf spannende Weise den Lebensraum Darß erlebbar. Der Weg ist auch für ungeübte Wanderer und für Familien mit Kleinkindern leicht zu bewältigen. Normale Wanderausrüstung ist ausreichend. Getränke und Proviant ist zu empfehlen. Für ein eventuelles bad in der Ostsee empfiehlt es sich, Badesachen einzupacken, es geht aber auch FKK. Im Sommer sollte man ein Mückenschutzmittel nicht vergessen. Impressionen vom Rundwanderweg Darßer Ort Read the full article
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tberg-de · 1 year ago
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Die Brunft der Rothirsche
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Die Brunft der Rothirsche beginnt Anfang September, steigert sich mit den kommenden Wochen und endet Ende Oktober. An einigen Orten in Deutschland kann man dieses imposante Naturspektakel auch in freier Wildbahn wieder erleben.
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Die Brunft der Rothirsche auf dem Darß In den Nationalparken und größeren Naturschutzgebieten, in welchen das Rotwild heimisch ist, bieten Ranger zu dieser Zeit Führungen und Exkursionen an. Für einen ersten Eindruck oder um überhaupt dieses Schauspiel erleben zu können, sind diese Veranstaltungen sicherlich keine schlechte Wahl. Jedoch muß man berücksichtigen, daß man bei solchen Gelegenheiten nicht allein ist. Ein Erfolg, ob man Rotwild auch dann zu sehen bekommt, ist somit fraglich. Im letzten Jahr weilte ich Mitte September auf dem Darss. Hier im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft befindet sich eines der größten Rotwildeinstandsgebiete in Deutschland. Aufgrund der Ausweisung des Gebietes als Nationalpark ruht hier auch die Jagdausübung. Als Folge dessen zeigt das Rotwild hier vermehrt wieder sein seit Jahrhunderten gebräuchliches Verhalten und verlegt seine Aktivitäten in die Tageszeiten. Dies wurde mittlerweile von Mitarbeitern des Nationalparkes auch wissenschaftlich dargelegt. In Gebieten, in denen noch vermehrter Jagddruck herrscht, findet die Brunft der Rothirsche eher zu nächtlichen Abendstunden statt. Am Rand der Buchhorster Maase - eine rund 54 ha große Wiese mitten im Darßwald - wurde durch den Nationalpark ein Beobachtungsstand errichtet. Im Rahmen der angebotenen Führung wird dieser Stand zur Beobachtung der Brunft der Rothirsche genutzt. Treffpunkt zur Veranstaltung war abends "Peters Kreuz", eine Wegkreuzung im Nationalpark. Dieser Punkt ist nur mit dem Rad oder zu Fuß zu erreichen. Teilweise fährt auch eine Kutsche ab Prerow. Diese Veranstaltung ist für 20 Personen gedacht - ok, das lies die Vorfreude schon etwas sinken. Da aber meine Begleitung noch nie einen Rothirsch in freier Wildbahn gesehen, geschweige denn die Brunft der Rothirsche erlebt oder gehört hatte, nahmen wir diese Gelegenheit nur zu gern wahr.
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Auf geführter Tour zum Brunftgeschehen Am Treffpunkt abgekommen, warteten auch schon einige der anderen Teilnehmer in - zugegebenermaßen - nicht jagdtauglichem Outfit. Zumindest waren alle wetterfest gekleidet. Ein Mitarbeiter der Nationalparkwacht stieß kurze Zeit später zu uns und hielt einen kleinen Vortrag über das Thema der Brunft. Gerade durch das Unterlassen der Jagd konnten im Nationalpark höchst bemerkenswerte neue Erkenntnisse über das Brunftgeschehen gesammelt werden. So ist zum Beispiel das Gebiet der Wiese der Buchhorster Maase in kleine Brunftterritorien unterteilt. diese sind abgegrenzt durch kleine Entwässerungsgräben oder markante Gebüsch- und Baumreihen. Jeder brunftige Hirsch ist Eigentümer einer solchen "Parzelle" und vermeidet es, in andere Reviere zu wechseln. Nur das Kahlwild (die weiblichen Hirsche) zieht über die gesamte Wiese und durchquert dabei die einzelnen Reviere. Durch ihr Imponierverhalten, wie das bekannte Röhren, eine angespannte Körperhaltung  oder das Forkeln von Büschen und Bodenbewuchs, versucht der jeweilige Platzhirsch nun die Weibchen in seinem Revier zu halten. Manchmal klappt es, manchmal lässt sich die Frauenwelt nicht beeindrucken und schaut lieber, was der Nachbar so bieten kann. Die bekannten Brunftkämpfe sind hier - wohl bedingt durch das Terrain - eher seltener zu sehen und finden nur statt, wenn ein Hirsch in ein anderes Revier wechselt. Teil der Einleitung war leider auch, daß bei dieser Exkursion keine Fotos geschossen werden dürfen. In den letzten Jahren hatte man das Fotografieren zwar noch erlaubt, aber bemerkt, dass sich das Rotwild durch das Geräusch der Auslöser ebenfalls gestört wird. Verständlich, wenn 20 Leute ihre Fotos machen wollen - vermutlich auch noch mit Blitzlicht und Kompaktkamera. Nach dieser Einleitung fuhren wir in der Gruppe zur Maase und stellten dort die Räder ab. Nun hieß es noch ca. 10 min zu Fuss zum Beobachtungsstand zu gehen, Platz nehmen und vor allem Ruhe bewahren. Der Beobachtungsstand ist für ca 30 Leute geeignet und bietet bei aufklappbaren Sichtfenstern generell eine gute Sicht auf die Wiesen. Ein Fernglas ist anzuraten um das gesamte Gelände besser überblicken zu können. Spannungsvolle Momente Erstmal geschah .... nichts. Was zu erwarten war! Ich benutze diese erste Zeit nach der Ankunft immer gern dazu, um die Natur auf mich wirken zu lassen und um herunterzukommen. Quasi das aufkommende Jagdfieber zu zügeln. Erst danach suche ich das Gelände ab und verschaffe mir einen Überblick. Nach einer halben Stunde sahen wir außer einem Wildschwein und  einem aufgeregt kreischendem Eichelhäher immer noch nichts. Unter den anderen Teilnehmern begann eine leichte Unruhe, man konnte nicht mehr sitzen und die Kleidung raschelte. Aber Natur richtet sich selten nach dem Terminkalender. Nun zeigte sich aber ganz hinten am Rand der Wiese ein einzelner Hirsch. Langsam zog er heran bis er an einer Baumreihe anhielt und röhrte. Daraufhin antwortete rechts aus dem Wald ein anderen Hirsch. Beide riefen nun abwechselnd. Nach ca. 15 min trat dann rechts ein Hirsch auf die Wiese heraus und ihm folgten eine Gruppe von ca 12 Stücken Kahlwild. Mittlerweile fanden sich noch drei anderen Hirsche an den verschiedenen Punkten der Wiese ein. Unter anderem auch ein direkter Reviernachbar von unserem rechten Hirsch. Dieser wollte nun natürlich die Aufmerksamkeit der Weibchen auf sich lenken und zeigte das oben beschriebene Imponiergehabe. Dabei überschritt er aber nicht die imaginäre Grenze (hier ein kleiner Graben). Unser "Platzhirsch" stand im Imponieren seinem Nachbarn natürlich in nichts nach. Zusätzlich umkreiste er immer wieder seine kleine Gruppe Weibchen. Aber anscheinend hatte der Nachbar die besseren Argumente und die Weibchen zogen weiter. Unser Hirsch hatte das Nachsehen und mußte den Abend allein verbringen. Das ganze Spektakel zog sich knapp zwei Stunden hin. Mittlerweile war die Dämmerung fortgeschritten und unsere Gruppe verließ den Beobachtungsposten. Aus der Ferne hörte man die Hirsche noch rufen. An diesem Abend entstanden leider keine Fotos. Jedoch zählt solch ein Erlebnis wie das der Brunft der Rothirsche für  mich schwerer als das beste Foto.
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Gelegenheit für einige Rothirschfotos bot aber noch ein weiterer Tag im Nationalpark. Und zwar direkt am Rundwanderweg von einer Beobachtungs-plattform Richtung Boddengewässer (unter anderem entstand das obige Beitragsfoto an diesem Tag). Glücklicherweise war es etwas verregnet, so daß nicht allzuviele Besucher unterwegs waren. Ok, das Foto ist nun keine fotografische Meisterleistung. Aber mit einem 300 mm - Teleobjektiv und Frei-Hand hat es zumindest für mich einen Erinnerungswert. Und ist Ansporn dafür, sich auch im fotografischem Bereich zu verbessern. Read the full article
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tberg-de · 2 years ago
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Nationalparks in Deutschland - 16 Blogger geben mir ihre Tipps!
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Hast du Lust in den 16 Nationalparks in Deutschland die Natur entdecken und erleben zu können? Dann komm mit mir auf die Reise und hole dir Inspirationen für deine nächsten Abenteuer. In meinem Beitrag erzählen mir 16 befreundete Blogger über ihren liebsten Nationalpark.
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Warum gibt es Nationalparks? Dem Massentourismus ist sehr viel Natur zum Opfer gefallen. Der Versuch des Menschen, der Unwirtlichkeit der Städte und der Industriegesellschaft in eine "intakte" Natur für die kostbarsten Wochen des Jahres zu entfliehen, misslang gründlich. Denn der Ruhe, Entspannung und Naturgenuss suchende Mensch wurde im Touristikboom schnell wieder in die Massen einbezogen und beinahe zu einer Ware "degradiert". Der zähe Brei des Massentourismus wälzt sich, fortlaufend seine eigenen Existenzgrundlagen zerstörend, immer weiter hinaus bis in die letzten Winkel dieser Erde. Schutzgebiete und vor allem auch Nationalparke, in denen wenigstens in Teilen die Natur sich selbst überlassen ist, sollen dieser Zerstörung Einhalt gebieten. Hier werden zum Schutze der Natur und ihrer Prozesse, aber auch zur Wahrung einer Hinterlassenschaft für die gesamte Menschheit Regeln aufgestellt. Bei richtiger Umsetzung, Information und Anwendung zum Nutzen der Natur und ihrer Besucher gleichermaßen. Nicht der Mensch soll ausgesperrt werden, sondern er soll vielmehr als Betrachter und Lernender aktiv werden können. Nicht umsonst bringen nicht wenige der Nationalparks ihren Staaten mehr harte Währung ein, als eine Umwidmung der Flächen zu anderen Formen der Nutzung.
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Die Nationalparkidee Beim Wort "Nationalpark" denkt Otto-Normalverbraucher vielleicht an die großen Reservate in Afrika oder Nordamerika, vielleicht noch an den Regenwald. Kaum jemand erwartet solcherart Nationalparks in Deutschland. Zwar gibt es im dichtbesiedelten Deutschland keine unberührte Natur mehr. Dennoch gibt es Gebiete, in denen sich - durch unterschiedliche Gründe bedingt - letzte Reste ursprünglicher Wildnis erhalten hat. Als Nationalpark geschützt, ist sich jetzt hier die Natur meistens wieder selbst überlassen. Die Idee zur Begründung eines Nationalparks entstand im letzten Drittel des vergangenen Jahrhunderts in den USA und führte hier im Jahr 1872 mit dem Park von Yellowstone zum ersten Nationalpark weltweit. Es ist schon erstaunlich, dass ausgerechnet in einem mit ursprünglicher Naturlandschaft so großräumig gesegnetem Land wie Nordamerika eine derartige Schutzgebietsidee ihren weltweiten Anfang nehmen sollte. Naheliegender wäre es doch gewesen, wenn man im weit dichter besiedelten Mitteleuropa eine Notwendigkeit zum Erhalt letzter größerer Naturgebiete gesehen hätte; schließlich war hier ursprüngliche Wildnis viel begrenzter vorhanden. Aber die rasante Erschließung und kulturelle Unterwerfung der nordamerikanischen Weiten, die Umwandlung der Prärien mit ihren Bisons in Farmland oder Weideland mit Rinderherden und die Ausrottung der Ureinwohner oder deren Vertreibung in Indianerreservate brachte mehr und mehr Menschen zum Nachdenken. Dieser Gedankenansatz markiert eine Trendwende, die nicht auf die USA beschränkt bleiben sollte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte der Mensch der technischen Zivilisation zur urwüchsigen Natur eine durchweg feindliche Abwehrhaltung eingenommen und in seiner früheren Geschichte auch notgedrungen und selbstverständlich einnehmen müssen. Ursprüngliche Natur musste schließlich beständig in Form wilder Tiere abgewehrt werden, kultivierbare Landschaft musste dem Wildbewuchs abgerungen und urbar gemacht, reißende Gewässer mussten gezähmt und unsichere Küsten bedeicht werden.
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Nationalparks in Deutschland Das deutsche Naturschutzrecht behandelt den Nationalpark im Rahmen eines speziellen Paragraphen und grenzt ihn damit eindeutig gegenüber einer anderen Gebietskategorie, dem Naturpark, ab. Während letzterer vorrangig einer naturbezogenen Erholung zugedacht ist und dabei neben Erholungslandschaft auch ausgewiesene Naturschutzgebiete in seiner Fläche enthalten kann, ist der Nationalpark großräumig vorrangig für Naturschutz bzw. möglichst gering beeinflusste Naturabläufe als Schutzgebietskategorie vorgesehen. Naturschutzgebiete sind per Gesetz zwar auch vorrangig für den Naturschutz zu erhalten und zu entwickeln, vielfältige Nutzungen wie eine gesetzlich pauschal als ordnungsgemäß (im Sinne von naturverträglich) eingestufte Land- und Forstwirtschaft oder eine fischereiwirtschaftliche wie auch jagdliche Nutzung erfolgen durchweg in allen, auch den größeren, Naturschutzgebieten und sind auch jeweils über die zugehörige Schutzverordnung gestattet. Beim Nationalpark ist hingegen der menschliche Rückzug aus großen Anteilen (Reservatsbereichen) und die Etablierung einer weitestgehenden Eigendynamik natürlicher Abläufe die Zielrichtung. Damit ist ein Nationalpark auch etwas grundsätzlich anderes als ein größeres Naturschutzgebiet oder eine Gruppe mehrerer in Reichweite zueinander liegender Naturschutzgebiete. Die 16 Nationalparks in Deutschlands schützen mit ihrer Gesamtfläche von 1.047.859 Hektar (Stand 2020) allerdings nur 0,6% der Fläche der Bundesrepublik Deutschland. Welche Nationalparks gibt es in Deutschland? (Zeit)reise zu Deutschlands Nationalparks Deutschlands erste Nationalparke entstanden ab Ende der 60er Jahre: 1970 war es mit der Gründung des Nationalpark Bayrischer Wald endlich soweit. Nach einer Pause von acht Jahren folgte 1978 der Nationalpark Berchtesgaden, und in den Jahren 1985, 1986 und 1990 wurden die drei deutschen Wattenmeernationalparks von Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Hamburg geschaffen. Mit der Wiedervereinigung kamen 1990 dann die fünf weiteren Nationalparke Sächsische Schweiz, Müritz, Hochharz, Jasmund und Vorpommersche Boddenlandschaft hinzu. Danach standen zwei Prozent der Fläche Deutschlands unter Nationalparkschutz, wobei allerdings erhebliche Flächenanteile durch Wattenmeer und Flachwasserküstenbereiche beigesteuert werden. 1994 kamen in Niedersachsen der Harz, 1995 das Untere Odertal hinzu und 1997 der Hainich und die Elbtalaue (1999 wurde diese Verordnung für ungültig erklärt). 2004 folgten die Eifel und der Kellerwald, 2014 der Schwarzwald und 2015 der Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Die beiden Harzer Nationalparke stehen seit 2006 als Nationalpark Harz unter einheitlichem Schutz. 16 befreundete Blogger erzählen mir von "ihrem" Nationalpark. Komm mit mir auf Entdeckungstour! Nationalpark Bayrischer Wald
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Tip und Foto von Biggi und Flo von Phototravellers.de Der Nationalpark Bayerischer Wald nimmt eine besondere Rolle ein: das Schutzgebiet an der Grenze zu Tschechien ist seit 1970 Deutschlands erster Nationalpark. Und nicht nur das: Zusammen mit dem benachbarten Böhmerwald bildet der Nationalpark Bayerischer Wald sogar die größte zusammenhängende Waldfläche in Mitteleuropa. Naturfreunde kommen voll auf ihre Kosten: Ein ganz besonderer Tipp ist der Baumwipfelpfad, der dich über die Baumkronen bringt. Mit einer Länge von 1300 Metern zählt der Baumwipfelpfad im Bayerischen Wald zu einem der längsten der Welt. Der Nationalpark bietet auch geführte Touren durch dieses Naturparadies an. Ein Ranger erzählt auf der spannenden Wanderung durch den „Woid“ allerlei Wissenswertes. Ein weiteres Highlight ist das Freilichtmuseum in Finsterau. Hier findest du originalgetreu erhaltene und wieder aufgebaute Bauernhöfe. Du kannst in alte Höfe hineinschauen, durch Wohnungen laufen, die original eingerichtet sind. Absolut sehenswert! Wenn du magst, schnappst du dir das Rad oder das E-Bike und machst einen Radausflug zum Freilichtmuseum. Auch ein Besuch einer Glashütten – etwa die Poschinger Hütte – oder eines Glas-Ateliers ist ein Muss. Die Glasbläser-Kunst geht im Bayerischen Wald auf eine lange Tradition zurück. Ein Spaß für die ganze Familie ist die Tour durch das historische Besucherbergwerk Bodenmais. Die Führung bringt dich 800 Meter in den Barbarastollen hinein. Einen Abstecher lohnt auch das Tier-Freigehege. Hier gibt es unter anderem Bären zu bestaunen. Wanderfans sollten einen Abstecher auf den Lusen machen. Der Blick vom Lusen gehört zu den schönsten im Bayerischen Wald. Noch mehr spannende Sehenswürdigkeiten findest du auf Phototravellers.de Biggi und Flo schreiben auf ihrem Reiseblog Phototravellers.de über die Themen Reisen, Outdoor und Fotografie. Seit 2018 betreiben die beiden ihren Blog hauptberuflich. Nationalpark Berchtesgaden
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Tip und Foto von Steffi von a daily travel mate Der Nationalpark Berchtesgaden ist der einzige deutsche Alpen-Nationalpark. Er liegt ganz im Südosten von Deutschland im bayerischen Landkreis Berchtesgadener Land. Wer hohe Berge und wunderschöne Naturlandschaften liebt, der wird sich hier wohl fühlen. Bekannt ist der Nationalpark vor allem wegen des Königssees mit seinen Elektro-Booten und dem berühmte Foto-Motiv der am See gelegenen Kirche Bartholomä. Hier können sich jung und alt an der atemberaubenden Kulisse erfreuen. Für geübte Bergsteiger führt fast kein Weg am Watzmann vorbei, dem 2.713 Meter hohen Wahrzeichen der Berchtesgadener Landes. Bei einer Wanderung im Steinernen Meer fühlt man sich eher wie auf einem anderen Planeten, statt in den Alpen. Auch die Wimbachklamm ist einen Besuch wert. Der Nationalpark Berchtesgaden kann vor allen Dingen eines: Spektakulär! Leider ist es dort auch häufig spektakulär voll. Over-Tourism ist für den Nationalpark kein unbekanntes Thema. Persönlich hatten wir bei unserer Wanderung zum Obersee Glück. Coronabedingt waren die Grenzen noch zu und es hat nicht viele Deutsche Urlauber Anfang Juni in diese Ecke des Landes verschlagen. Mein Tipp: Fahrkarten für die Bootsfahrt auf dem Königssee online reservieren und so früh wie möglich starten. Meine Bitte: Passt auf die Natur auf und nehmt euren Müll wieder mit. Mein Fazit: Nicht umsonst ist der Nationalpark Berchtesgaden ein Touristen-Magnet. Ein wunderschönes Fleckchen Erde bei uns in Deutschland. Steffi reist und wandert mit ihrer Familie und auf ihrem Blog a daily travel mate gibt es unzählige Tipps für aktive Familien. (www.adailytravelmate.com). Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer
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Tip und Foto von Kathrin & Kristin von travelinspired.de Der Wechsel von Ebbe und Flut im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer fasziniert uns immer wieder aufs Neue. Bei jeder Ebbe gibt die Nordsee den Blick auf das Watt und seine winzigen Lebewesen frei. Dazu gehören auch die Small Five des Wattenmeeres - Wattwurm, Herzmuschel, Wattschnecke, Strandkrabbe und Nordseegarnele. Sie sind perfekt an ihren Lebensraum angepasst und überleben neben dem ständigen Wechsel der Gezeiten sowohl Hitze als auch Frost. Na, neugierig geworden? Am besten erkundest du diesen spannenden Nationalpark auf einer geführten Wattwanderung. Dabei hast du die Wahl zwischen kürzeren Touren, die dich einfach nur ein Stück ins Watt hineinführen oder längeren Wanderung mit festem Ziel. Eine ganz besondere Tour, die wir dir sehr empfehlen können, ist die Wattwanderung von Hallig Hooge nach Pellworm. Dort ist schon ein bisschen Kondition gefordert, da das Zeitfenster für die Überquerung kein langes Trödeln erlaubt. Dafür tauchst du hier aber so richtig ein ins Watt, fühlst die verschiedenen Untergründe unter deinen Füßen von Schlick über Sand bis hin zu Muschelbänken und durchquerst einen tiefen Priel. Wir waren restlos begeistert von dieser Tour! Natur pur! Besonders schön ist eine Wattwanderung natürlich bei gutem Wetter, wenn die Sonne das Wasser glitzern lässt oder die Wolken sich im Watt spiegeln. Mehr Infos und Fotos findest du in unserem Erfahrungsbericht zur Wattwanderung in Schleswig-Holstein. Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer
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Tip und Foto von Andrea von indigo-blau.de Was, das soll ein Nationalpark sein? Plattes Land, grauer Schlick und Meer, das die Hälfte der Zeit nicht da ist? So könnte man die Nordsee auch sehen. Doch unsere Küste zwischen Cuxhaven und Emden kann mehr als nur grauer Schlick und Grünstrand. Sie ist ein wichtiger Rastplatz für Zugvögel, die grade jetzt im Herbst zu Millionen ins Watt kommen. Nur weil es eben Ebbe und Flut gibt und dadurch viele Würmer und Krustentiere so gut zu finden sind, ist es vielen Vögeln überhaupt möglich, in ihre Winterquartiere zu kommen. Sie fressen sich schlichtweg den Speck an, den sie für die lange Reise brauchen. Löffler, Säbelschnäbler, Austernfischer und Kiebitze lassen sich dort ebenso beobachten wie Möwen- und Entenschwärme. Der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer – ein Paradies für Vogelkundler. Doch nicht nur für sie. Wo kann man schon auf dem Meeresgrund zu Inseln wandern? In Ostfriesland geht es, etwa auf die Inseln Baltrum oder Spiekeroog führen Wattwanderungen, die nicht nur Spaß machen, sondern auch das Gefühl mit sich bringen, das man sonst nur von Gipfelbesteigungen in den Alpen kennt: Etwas Neues entdeckt zu haben. Besonders schön an der Niedersächsischen Nordsee sind natürlich die Ostfriesischen Inseln, aber auch Carolinensiel oder Neuharlingersiel bieten sich als Ausgangsposition für die Gegend an. Und dann einfach mal ein Fahrrad leihen und die Gegend hinter den Deichen erkunden. Das ist vor allem im Herbst schön, weil die Luft voller Vogelgeschnatter ist. Andrea Lammert bloggt auf www.indigo-blau.de über nachhaltige Reiseziele in der Nähe. Die niedersächsische Autorin schreibt Reiseführer für verschiedene Verlage, unter anderem DuMont oder Merian, dabei hat sie auch schon über Ostfriesland geschrieben. Meine Erlebnisse im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer kannst du hier nachlesen: - Faszinierende Vogelbeobachtungen beim Vogelzug - Die Schweinswale in Wilhelmshaven Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer
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Tip und Foto von Britta von myhappyplaces.de Hamburgs Exklave in der Nordsee kennen nur die wenigsten, befindet sich die Hansestadt doch viele Kilometer landeinwärts an der Elbe. Tatsächlich liegt ein kleiner Teil der Stadt aber im Wattenmeer nordwestlich von Cuxhaven. Seit 1990 gibt es hier den Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer, der zum Unesco-Weltnaturerbe zählt. Neben den Wattgebieten gehören vor allem die Insel Neuwerk und die Düneninseln Scharhörn und Nigehörn zum Nationalpark - und die Wanderung durchs Wattenmeer zählt zu einen der spannendsten Touren, die man in Hamburg machen kann. Bei Niedrigwasser läufst du von Cuxhaven aus die zwölf Kilometer nach Neuwerk - ein Abenteuer bei dem du direkt auf dem Meeresboden unterwegs bist. Bei einer geführten Tour mit Wattführer bekommst du unterwegs Einblicke ins Weltnaturerbe Wattenmeer, aber auch auf einer individuellen Wanderung kannst du mit Wattwürmern und Strandkrabben auf Tuchfühlung gehen. Auf Hamburgs Wattenmeerinsel Neuwerk findest du dann Natur pur und ganz viel Ruhe. Die meisten Gäste kommen für einen Tagesausflug nach Neuwerk, es lohnt sich aber auf jeden Fall, über Nacht zu bleiben und das Inselfeeling zu genießen. Zurück aufs Festland kommst du am nächsten Tag entweder wieder zu Fuß durchs Watt – oder du reservierst dir einen Platz in einem der Wattwagen. Und auch eine Fähre verbindet Neuwerk und Cuxhaven. Auf MyHappyPlaces nimmt Britta ihre Leser mit zu ihren Lieblingsplätzen rund um den Globus. Ob Kurzurlaub, Städtereise, Roadtrip oder Mikroabenteuer vor der Haustür – in den Geschichten auf My Happy Places gibt es viele Inspiration und zahlreiche Ideen und Tipps für die nächste eigene Tour. Nationalpark Jasmund
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Tip und Foto von Sandra von tracksandthecity.de Der Touristen-Hotspot Nummer 1 auf Rügen und wohl auch einer der schönsten Orte auf dieser Erde ist der Königsstuhl im Nationalpark Jasmund. Die weltberühmte Kreideküste fasziniert die Menschen seit jeher – vom Künstler Caspar David Friedrich, der die Kreidefelsen in seinen Gemälden verewigte bis zu den 270.000 Read the full article
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tberg-de · 2 years ago
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Die Brunft der Rothirsche
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Die Brunft der Rothirsche beginnt Anfang September, steigert sich mit den kommenden Wochen und endet Ende Oktober. An einigen Orten in Deutschland kann man dieses imposante Naturspektakel auch in freier Wildbahn wieder erleben.
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Die Brunft der Rothirsche auf dem Darß In den Nationalparken und größeren Naturschutzgebieten, in welchen das Rotwild heimisch ist, bieten Ranger zu dieser Zeit Führungen und Exkursionen an. Für einen ersten Eindruck oder um überhaupt dieses Schauspiel erleben zu können, sind diese Veranstaltungen sicherlich keine schlechte Wahl. Jedoch muß man berücksichtigen, daß man bei solchen Gelegenheiten nicht allein ist. Ein Erfolg, ob man Rotwild auch dann zu sehen bekommt, ist somit fraglich. Im letzten Jahr weilte ich Mitte September auf dem Darss. Hier im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft befindet sich eines der größten Rotwildeinstandsgebiete in Deutschland. Aufgrund der Ausweisung des Gebietes als Nationalpark ruht hier auch die Jagdausübung. Als Folge dessen zeigt das Rotwild hier vermehrt wieder sein seit Jahrhunderten gebräuchliches Verhalten und verlegt seine Aktivitäten in die Tageszeiten. Dies wurde mittlerweile von Mitarbeitern des Nationalparkes auch wissenschaftlich dargelegt. In Gebieten, in denen noch vermehrter Jagddruck herrscht, findet die Brunft der Rothirsche eher zu nächtlichen Abendstunden statt. Am Rand der Buchhorster Maase - eine rund 54 ha große Wiese mitten im Darßwald - wurde durch den Nationalpark ein Beobachtungsstand errichtet. Im Rahmen der angebotenen Führung wird dieser Stand zur Beobachtung der Brunft der Rothirsche genutzt. Treffpunkt zur Veranstaltung war abends "Peters Kreuz", eine Wegkreuzung im Nationalpark. Dieser Punkt ist nur mit dem Rad oder zu Fuß zu erreichen. Teilweise fährt auch eine Kutsche ab Prerow. Diese Veranstaltung ist für 20 Personen gedacht - ok, das lies die Vorfreude schon etwas sinken. Da aber meine Begleitung noch nie einen Rothirsch in freier Wildbahn gesehen, geschweige denn die Brunft der Rothirsche erlebt oder gehört hatte, nahmen wir diese Gelegenheit nur zu gern wahr.
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Auf geführter Tour zum Brunftgeschehen Am Treffpunkt abgekommen, warteten auch schon einige der anderen Teilnehmer in - zugegebenermaßen - nicht jagdtauglichem Outfit. Zumindest waren alle wetterfest gekleidet. Ein Mitarbeiter der Nationalparkwacht stieß kurze Zeit später zu uns und hielt einen kleinen Vortrag über das Thema der Brunft. Gerade durch das Unterlassen der Jagd konnten im Nationalpark höchst bemerkenswerte neue Erkenntnisse über das Brunftgeschehen gesammelt werden. So ist zum Beispiel das Gebiet der Wiese der Buchhorster Maase in kleine Brunftterritorien unterteilt. diese sind abgegrenzt durch kleine Entwässerungsgräben oder markante Gebüsch- und Baumreihen. Jeder brunftige Hirsch ist Eigentümer einer solchen "Parzelle" und vermeidet es, in andere Reviere zu wechseln. Nur das Kahlwild (die weiblichen Hirsche) zieht über die gesamte Wiese und durchquert dabei die einzelnen Reviere. Durch ihr Imponierverhalten, wie das bekannte Röhren, eine angespannte Körperhaltung  oder das Forkeln von Büschen und Bodenbewuchs, versucht der jeweilige Platzhirsch nun die Weibchen in seinem Revier zu halten. Manchmal klappt es, manchmal lässt sich die Frauenwelt nicht beeindrucken und schaut lieber, was der Nachbar so bieten kann. Die bekannten Brunftkämpfe sind hier - wohl bedingt durch das Terrain - eher seltener zu sehen und finden nur statt, wenn ein Hirsch in ein anderes Revier wechselt. Teil der Einleitung war leider auch, daß bei dieser Exkursion keine Fotos geschossen werden dürfen. In den letzten Jahren hatte man das Fotografieren zwar noch erlaubt, aber bemerkt, dass sich das Rotwild durch das Geräusch der Auslöser ebenfalls gestört wird. Verständlich, wenn 20 Leute ihre Fotos machen wollen - vermutlich auch noch mit Blitzlicht und Kompaktkamera. Nach dieser Einleitung fuhren wir in der Gruppe zur Maase und stellten dort die Räder ab. Nun hieß es noch ca. 10 min zu Fuss zum Beobachtungsstand zu gehen, Platz nehmen und vor allem Ruhe bewahren. Der Beobachtungsstand ist für ca 30 Leute geeignet und bietet bei aufklappbaren Sichtfenstern generell eine gute Sicht auf die Wiesen. Ein Fernglas ist anzuraten um das gesamte Gelände besser überblicken zu können. Spannungsvolle Momente Erstmal geschah .... nichts. Was zu erwarten war! Ich benutze diese erste Zeit nach der Ankunft immer gern dazu, um die Natur auf mich wirken zu lassen und um herunterzukommen. Quasi das aufkommende Jagdfieber zu zügeln. Erst danach suche ich das Gelände ab und verschaffe mir einen Überblick. Nach einer halben Stunde sahen wir außer einem Wildschwein und  einem aufgeregt kreischendem Eichelhäher immer noch nichts. Unter den anderen Teilnehmern begann eine leichte Unruhe, man konnte nicht mehr sitzen und die Kleidung raschelte. Aber Natur richtet sich selten nach dem Terminkalender. Nun zeigte sich aber ganz hinten am Rand der Wiese ein einzelner Hirsch. Langsam zog er heran bis er an einer Baumreihe anhielt und röhrte. Daraufhin antwortete rechts aus dem Wald ein anderen Hirsch. Beide riefen nun abwechselnd. Nach ca. 15 min trat dann rechts ein Hirsch auf die Wiese heraus und ihm folgten eine Gruppe von ca 12 Stücken Kahlwild. Mittlerweile fanden sich noch drei anderen Hirsche an den verschiedenen Punkten der Wiese ein. Unter anderem auch ein direkter Reviernachbar von unserem rechten Hirsch. Dieser wollte nun natürlich die Aufmerksamkeit der Weibchen auf sich lenken und zeigte das oben beschriebene Imponiergehabe. Dabei überschritt er aber nicht die imaginäre Grenze (hier ein kleiner Graben). Unser "Platzhirsch" stand im Imponieren seinem Nachbarn natürlich in nichts nach. Zusätzlich umkreiste er immer wieder seine kleine Gruppe Weibchen. Aber anscheinend hatte der Nachbar die besseren Argumente und die Weibchen zogen weiter. Unser Hirsch hatte das Nachsehen und mußte den Abend allein verbringen. Das ganze Spektakel zog sich knapp zwei Stunden hin. Mittlerweile war die Dämmerung fortgeschritten und unsere Gruppe verließ den Beobachtungsposten. Aus der Ferne hörte man die Hirsche noch rufen. An diesem Abend entstanden leider keine Fotos. Jedoch zählt solch ein Erlebnis wie das der Brunft der Rothirsche für  mich schwerer als das beste Foto.
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Gelegenheit für einige Rothirschfotos bot aber noch ein weiterer Tag im Nationalpark. Und zwar direkt am Rundwanderweg von einer Beobachtungs-plattform Richtung Boddengewässer (unter anderem entstand das obige Beitragsfoto an diesem Tag). Glücklicherweise war es etwas verregnet, so daß nicht allzuviele Besucher unterwegs waren. Ok, das Foto ist nun keine fotografische Meisterleistung. Aber mit einem 300 mm - Teleobjektiv und Frei-Hand hat es zumindest für mich einen Erinnerungswert. Und ist Ansporn dafür, sich auch im fotografischem Bereich zu verbessern. Read the full article
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tberg-de · 2 years ago
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Wandertip: Rundwanderweg Darßer Ort
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Der Rundwanderweg Darßer Ort gehört meiner Meinung nach zu den Orten, die man selbst erlebt haben muß! Solltet ihr überlegen, demnächst Urlaub auf dem Darß zu machen, so möchte ich euch hiermit einen Wandertip geben.
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Rundwanderweg Darßer Ort - durch unberührte Natur Die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst war schon immer eine Touristenhochburg. Trotzdem findet man hier noch unberührte und nahezu menschenleere Stellen. Die Unberührtheit dieser Landschaft blieb über die Zeiten nahezu vollständig erhalten. Ob im Frühjahr, Sommer, Herbst oder Winter – der Darß ist zu jeder Jahreszeit wunderschön und einzigartig! Höhepunkte in der Natur sind hier sicherlich im Herbst der Kranichzug und die Rothirschbrunft. Der Darß gehört zum Gebiet des Nationalparkes Vorpommersche Boddenlandschaft. Zur Besonderheit von Nationalparken gehört die Möglichkeit für die Natur sich hier nahezu unbeeinflusst vom Menschen zu entwickeln. Auch auf dem Darß formen heute noch Wind und Wellen endlos scheinende Traumstände und stille Buchten. Ein guter Ausgangspunkt ist für alle Wanderer wohl der Ort Prerow. Von hier kann man bequem mit dem Fahrrad, per Pferdekutsche oder zu Fuß durch den schönen Darßwald zum Leuchtturm Darßer Ort gelangen. Schon auf dem Weg zum Leuchtturm kommt der aufmerksame Besucher an alten Erlenbrüchen und knorrigen Buchen vorbei. Die hier lebenden Waldbewohner hinterlassen vielerlei Spuren und so manches kleine Naturschauspiel ist zu beobachten. Natur kennenlernen im NATUREUM Der eigentliche Rundwanderweg beginnt und endet am Leuchtturm. Hier am Leuchtturm befindet sich neben der Haltestelle für die Pferdekutschen auch ein großzügig dimensionierter Parkplatz für Fahrräder. Denn ab hier muß man zu Fuß weitergehen! In den Gebäuden des Leuchtturms richtete das Meeresmuseum Stralsund das NATUREUM ein. In mehreren Ausstellungen kann man hier bereits einen ersten Einblick in die einzigartige Flora und Fauna der Darßer Landschaft erhalten. Im Ostsee-Aquarium können mehr als 30 verschiedene Fisch- und Wirbeltierarten besichtigt werden. Ein kleiner Strand- und Dünengarten rundet das Ausstellungskonzept ab.
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Der backsteinrote Leuchtturm kann natürlich auch besichtigt werden. 134 Stufen führen hinauf zur Spitze. Oben angekommen hat man einen fantastischen Blick über die Baumwipfel der Insel und die Ostsee. Übrigens war dieses Stück des Darßes zu DDR-Zeiten Staatsjagdgebiet und für Besucher und Urlauber nicht zugänglich. Wanderkarten der DDR hörten damals hinter dem Campingplatz einfach auf. Auch ein kleines Café steht für die Wanderer bereit. Geheimtip: hier gibt es leckere selbstgebackene Torte und Kuchen! Leider ist das Café nur für Besucher des NATUREUM zugänglich. Darum entweder die Ausstellung nach der Absolvierung des Rundwanderweges besuchen oder nachfragen, ob man mit der Eintrittskarte nach der Wanderung noch einmal hier einkehren kann. Es empfiehlt sich aber auch, je nach Wetterlage an einem Tag das NATUREUM zu besuchen und an einem anderen Tag den Wanderweg zu begehen.   Rundwanderweg vom Wasser über die Dünen in den Wald
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Am Leuchtturm vorbei beginnt der Rundwanderweg mit einem Gang über die Dünen zur Ostsee. Schon auf der Düne kann man die Ostseewellen rauschen hören. An heißen Tagen bietet sich hier bereits für viele Urlauber eine kleine Abkühlung an. Barfuss im Wasser kann man im Spülsaum neben Muscheln und Hühnergöttern auch Bernstein oder sogar einen Donnerkeil finden. Achten sollte man auf die Vogelwelt. Neben den bekannten Möwenarten tummeln sich hier auch Kormorane, Strandläufer und andere Wasservögel. Vielfach suchen diese Tiere im Spülsaum nach Nahrung. Im flachen Wasser der Ostsee kann man Krabben, Krebse, Quallen und Fische entdecken. Knapp 800 Meter geht es am Ostseestrand entlang. Je nach Wetterlage bietet sich dem Wanderer ein einzigartiges Erlebnis. Besonders im Winter, wenn die Stürme toben, werden hier vor Ort Sandmassen und Gesteine angeschwemmt. Diese stammen unter anderem auch vom etwas südlicher gelegenen Weststrand, wo im Winter ganze Uferabbrüche passieren können. Plötzlich versperrt jedoch ein Geländer dem Wanderer den weiteren Weg am Strand entlang. Hier beginnt die eigentliche Kernzone des Nationalparkes, welche nicht betreten werden darf. Zum Schutz und zur Erhaltung dieses einzigartigen Naturraumes sollte dies auch beachtet werden.  Am Geländer entlang führt uns der Weg über die Dünen hinein in die nicht weniger faszinierende Dünenlandschaft. Auf gut ausgebauten Wegen durch die Kernzone
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Auch dieser Bereich befindet sich in der Nationalpark-Kernzone. Ein Holzbohlenweg führt uns durch die Dünenlandschaft. Dieser gut ausgebaute und auch gut instand gehaltene Weg zeigt uns die weitere Landwerdung von der Weißdüne bis hin zum endgültigen Darßwald. Erkennbar ist die zunehmende Art der Vegetation und deren zeitliche Aufeinanderfolge. Durch die Sandverwehungen werden Teile der Ostsee abgetrennt und es entstehen Brackwasserseen. Aktuell führt der Rundweg an drei solcher Seen vorbei. Im Laufe der Zeit verlanden aber auch diese Seen. An Endpunkt dieser natürlichen Entwicklung steht ebenfalls der Wald, durch den der weitere Rundweg führt.      
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An markanten Stellen des Rundwanderweg Darßer Ort wurden Aussichtsplattformen errichtet. Von hier aus lassen sich weitere Teile der Kernzone im Nationalpark erblicken. Auch für Tierbeobachtungen eignen sich diese Plattformen sehr gut. In gar nicht allzu großer Entfernung kann man hier Rothirsche, Rehe, Wildschweine oder Vögel beobachten. Gerade zur Rothirschbrunft sind diese Aussichtsplattformen der Treffpunkt für viele Fotografen. Am Nothafen vorbei führt der Rundweg weiter durch Röhricht und unter schattenspendenden Waldbäumen zurück zum Leuchtturm. Auch auf diesem Stück des Weges kann der aufmerksame Betrachter viele Geheimnisse der Natur aufspüren. Wer genau hinschaut und hinhört, der erlebt mit allen Sinnen die Natur hier vor Ort. Vom Leuchtturm gelangt man dann wieder mit dem Fahrrad, der Kutsche oder per Fuß durch den Darßwald in das 2,9 km entfernte Prerow. Details zum Rundwanderweg Darßer Ort Der Rundwanderweg Darßer Ort besitzt eine Länge von cirka 15 km. Ein Aquarium-, Strand- und Dünengartenbesuch, sowie Ausstellungen machen auf spannende Weise den Lebensraum Darß erlebbar. Der Weg ist auch für ungeübte Wanderer und für Familien mit Kleinkindern leicht zu bewältigen. Normale Wanderausrüstung ist ausreichend. Getränke und Proviant ist zu empfehlen. Für ein eventuelles bad in der Ostsee empfiehlt es sich, Badesachen einzupacken, es geht aber auch FKK. Im Sommer sollte man ein Mückenschutzmittel nicht vergessen. Impressionen vom Rundwanderweg Darßer Ort Read the full article
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tberg-de · 3 years ago
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Nationalparks in Deutschland - 16 Blogger geben mir ihre Tipps!
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Hast du Lust in den 16 Nationalparks in Deutschland die Natur entdecken und erleben zu können? Dann komm mit mir auf die Reise und hole dir Inspirationen für deine nächsten Abenteuer. In meinem Beitrag erzählen mir 16 befreundete Blogger über ihren liebsten Nationalpark.
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Warum gibt es Nationalparks? Dem Massentourismus ist sehr viel Natur zum Opfer gefallen. Der Versuch des Menschen, der Unwirtlichkeit der Städte und der Industriegesellschaft in eine "intakte" Natur für die kostbarsten Wochen des Jahres zu entfliehen, misslang gründlich. Denn der Ruhe, Entspannung und Naturgenuss suchende Mensch wurde im Touristikboom schnell wieder in die Massen einbezogen und beinahe zu einer Ware "degradiert". Der zähe Brei des Massentourismus wälzt sich, fortlaufend seine eigenen Existenzgrundlagen zerstörend, immer weiter hinaus bis in die letzten Winkel dieser Erde. Schutzgebiete und vor allem auch Nationalparke, in denen wenigstens in Teilen die Natur sich selbst überlassen ist, sollen dieser Zerstörung Einhalt gebieten. Hier werden zum Schutze der Natur und ihrer Prozesse, aber auch zur Wahrung einer Hinterlassenschaft für die gesamte Menschheit Regeln aufgestellt. Bei richtiger Umsetzung, Information und Anwendung zum Nutzen der Natur und ihrer Besucher gleichermaßen. Nicht der Mensch soll ausgesperrt werden, sondern er soll vielmehr als Betrachter und Lernender aktiv werden können. Nicht umsonst bringen nicht wenige der Nationalparks ihren Staaten mehr harte Währung ein, als eine Umwidmung der Flächen zu anderen Formen der Nutzung.
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Die Nationalparkidee Beim Wort "Nationalpark" denkt Otto-Normalverbraucher vielleicht an die großen Reservate in Afrika oder Nordamerika, vielleicht noch an den Regenwald. Kaum jemand erwartet solcherart Nationalparks in Deutschland. Zwar gibt es im dichtbesiedelten Deutschland keine unberührte Natur mehr. Dennoch gibt es Gebiete, in denen sich - durch unterschiedliche Gründe bedingt - letzte Reste ursprünglicher Wildnis erhalten hat. Als Nationalpark geschützt, ist sich jetzt hier die Natur meistens wieder selbst überlassen. Die Idee zur Begründung eines Nationalparks entstand im letzten Drittel des vergangenen Jahrhunderts in den USA und führte hier im Jahr 1872 mit dem Park von Yellowstone zum ersten Nationalpark weltweit. Es ist schon erstaunlich, dass ausgerechnet in einem mit ursprünglicher Naturlandschaft so großräumig gesegnetem Land wie Nordamerika eine derartige Schutzgebietsidee ihren weltweiten Anfang nehmen sollte. Naheliegender wäre es doch gewesen, wenn man im weit dichter besiedelten Mitteleuropa eine Notwendigkeit zum Erhalt letzter größerer Naturgebiete gesehen hätte; schließlich war hier ursprüngliche Wildnis viel begrenzter vorhanden. Aber die rasante Erschließung und kulturelle Unterwerfung der nordamerikanischen Weiten, die Umwandlung der Prärien mit ihren Bisons in Farmland oder Weideland mit Rinderherden und die Ausrottung der Ureinwohner oder deren Vertreibung in Indianerreservate brachte mehr und mehr Menschen zum Nachdenken. Dieser Gedankenansatz markiert eine Trendwende, die nicht auf die USA beschränkt bleiben sollte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte der Mensch der technischen Zivilisation zur urwüchsigen Natur eine durchweg feindliche Abwehrhaltung eingenommen und in seiner früheren Geschichte auch notgedrungen und selbstverständlich einnehmen müssen. Ursprüngliche Natur musste schließlich beständig in Form wilder Tiere abgewehrt werden, kultivierbare Landschaft musste dem Wildbewuchs abgerungen und urbar gemacht, reißende Gewässer mussten gezähmt und unsichere Küsten bedeicht werden.
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Nationalparks in Deutschland Das deutsche Naturschutzrecht behandelt den Nationalpark im Rahmen eines speziellen Paragraphen und grenzt ihn damit eindeutig gegenüber einer anderen Gebietskategorie, dem Naturpark, ab. Während letzterer vorrangig einer naturbezogenen Erholung zugedacht ist und dabei neben Erholungslandschaft auch ausgewiesene Naturschutzgebiete in seiner Fläche enthalten kann, ist der Nationalpark großräumig vorrangig für Naturschutz bzw. möglichst gering beeinflusste Naturabläufe als Schutzgebietskategorie vorgesehen. Naturschutzgebiete sind per Gesetz zwar auch vorrangig für den Naturschutz zu erhalten und zu entwickeln, vielfältige Nutzungen wie eine gesetzlich pauschal als ordnungsgemäß (im Sinne von naturverträglich) eingestufte Land- und Forstwirtschaft oder eine fischereiwirtschaftliche wie auch jagdliche Nutzung erfolgen durchweg in allen, auch den größeren, Naturschutzgebieten und sind auch jeweils über die zugehörige Schutzverordnung gestattet. Beim Nationalpark ist hingegen der menschliche Rückzug aus großen Anteilen (Reservatsbereichen) und die Etablierung einer weitestgehenden Eigendynamik natürlicher Abläufe die Zielrichtung. Damit ist ein Nationalpark auch etwas grundsätzlich anderes als ein größeres Naturschutzgebiet oder eine Gruppe mehrerer in Reichweite zueinander liegender Naturschutzgebiete. Die 16 Nationalparks in Deutschlands schützen mit ihrer Gesamtfläche von 1.047.859 Hektar (Stand 2020) allerdings nur 0,6% der Fläche der Bundesrepublik Deutschland. Welche Nationalparks gibt es in Deutschland? (Zeit)reise zu Deutschlands Nationalparks Deutschlands erste Nationalparke entstanden ab Ende der 60er Jahre: 1970 war es mit der Gründung des Nationalpark Bayrischer Wald endlich soweit. Nach einer Pause von acht Jahren folgte 1978 der Nationalpark Berchtesgaden, und in den Jahren 1985, 1986 und 1990 wurden die drei deutschen Wattenmeernationalparks von Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Hamburg geschaffen. Mit der Wiedervereinigung kamen 1990 dann die fünf weiteren Nationalparke Sächsische Schweiz, Müritz, Hochharz, Jasmund und Vorpommersche Boddenlandschaft hinzu. Danach standen zwei Prozent der Fläche Deutschlands unter Nationalparkschutz, wobei allerdings erhebliche Flächenanteile durch Wattenmeer und Flachwasserküstenbereiche beigesteuert werden. 1994 kamen in Niedersachsen der Harz, 1995 das Untere Odertal hinzu und 1997 der Hainich und die Elbtalaue (1999 wurde diese Verordnung für ungültig erklärt). 2004 folgten die Eifel und der Kellerwald, 2014 der Schwarzwald und 2015 der Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Die beiden Harzer Nationalparke stehen seit 2006 als Nationalpark Harz unter einheitlichem Schutz. 16 befreundete Blogger erzählen mir von "ihrem" Nationalpark. Komm mit mir auf Entdeckungstour! Nationalpark Bayrischer Wald
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Tip und Foto von Biggi und Flo von Phototravellers.de Der Nationalpark Bayerischer Wald nimmt eine besondere Rolle ein: das Schutzgebiet an der Grenze zu Tschechien ist seit 1970 Deutschlands erster Nationalpark. Und nicht nur das: Zusammen mit dem benachbarten Böhmerwald bildet der Nationalpark Bayerischer Wald sogar die größte zusammenhängende Waldfläche in Mitteleuropa. Naturfreunde kommen voll auf ihre Kosten: Ein ganz besonderer Tipp ist der Baumwipfelpfad, der dich über die Baumkronen bringt. Mit einer Länge von 1300 Metern zählt der Baumwipfelpfad im Bayerischen Wald zu einem der längsten der Welt. Der Nationalpark bietet auch geführte Touren durch dieses Naturparadies an. Ein Ranger erzählt auf der spannenden Wanderung durch den „Woid“ allerlei Wissenswertes. Ein weiteres Highlight ist das Freilichtmuseum in Finsterau. Hier findest du originalgetreu erhaltene und wieder aufgebaute Bauernhöfe. Du kannst in alte Höfe hineinschauen, durch Wohnungen laufen, die original eingerichtet sind. Absolut sehenswert! Wenn du magst, schnappst du dir das Rad oder das E-Bike und machst einen Radausflug zum Freilichtmuseum. Auch ein Besuch einer Glashütten – etwa die Poschinger Hütte – oder eines Glas-Ateliers ist ein Muss. Die Glasbläser-Kunst geht im Bayerischen Wald auf eine lange Tradition zurück. Ein Spaß für die ganze Familie ist die Tour durch das historische Besucherbergwerk Bodenmais. Die Führung bringt dich 800 Meter in den Barbarastollen hinein. Einen Abstecher lohnt auch das Tier-Freigehege. Hier gibt es unter anderem Bären zu bestaunen. Wanderfans sollten einen Abstecher auf den Lusen machen. Der Blick vom Lusen gehört zu den schönsten im Bayerischen Wald. Noch mehr spannende Sehenswürdigkeiten findest du auf Phototravellers.de Biggi und Flo schreiben auf ihrem Reiseblog Phototravellers.de über die Themen Reisen, Outdoor und Fotografie. Seit 2018 betreiben die beiden ihren Blog hauptberuflich. Nationalpark Berchtesgaden
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Tip und Foto von Steffi von a daily travel mate Der Nationalpark Berchtesgaden ist der einzige deutsche Alpen-Nationalpark. Er liegt ganz im Südosten von Deutschland im bayerischen Landkreis Berchtesgadener Land. Wer hohe Berge und wunderschöne Naturlandschaften liebt, der wird sich hier wohl fühlen. Bekannt ist der Nationalpark vor allem wegen des Königssees mit seinen Elektro-Booten und dem berühmte Foto-Motiv der am See gelegenen Kirche Bartholomä. Hier können sich jung und alt an der atemberaubenden Kulisse erfreuen. Für geübte Bergsteiger führt fast kein Weg am Watzmann vorbei, dem 2.713 Meter hohen Wahrzeichen der Berchtesgadener Landes. Bei einer Wanderung im Steinernen Meer fühlt man sich eher wie auf einem anderen Planeten, statt in den Alpen. Auch die Wimbachklamm ist einen Besuch wert. Der Nationalpark Berchtesgaden kann vor allen Dingen eines: Spektakulär! Leider ist es dort auch häufig spektakulär voll. Over-Tourism ist für den Nationalpark kein unbekanntes Thema. Persönlich hatten wir bei unserer Wanderung zum Obersee Glück. Coronabedingt waren die Grenzen noch zu und es hat nicht viele Deutsche Urlauber Anfang Juni in diese Ecke des Landes verschlagen. Mein Tipp: Fahrkarten für die Bootsfahrt auf dem Königssee online reservieren und so früh wie möglich starten. Meine Bitte: Passt auf die Natur auf und nehmt euren Müll wieder mit. Mein Fazit: Nicht umsonst ist der Nationalpark Berchtesgaden ein Touristen-Magnet. Ein wunderschönes Fleckchen Erde bei uns in Deutschland. Steffi reist und wandert mit ihrer Familie und auf ihrem Blog a daily travel mate gibt es unzählige Tipps für aktive Familien. (www.adailytravelmate.com). Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer
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Tip und Foto von Kathrin & Kristin von travelinspired.de Der Wechsel von Ebbe und Flut im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer fasziniert uns immer wieder aufs Neue. Bei jeder Ebbe gibt die Nordsee den Blick auf das Watt und seine winzigen Lebewesen frei. Dazu gehören auch die Small Five des Wattenmeeres - Wattwurm, Herzmuschel, Wattschnecke, Strandkrabbe und Nordseegarnele. Sie sind perfekt an ihren Lebensraum angepasst und überleben neben dem ständigen Wechsel der Gezeiten sowohl Hitze als auch Frost. Na, neugierig geworden? Am besten erkundest du diesen spannenden Nationalpark auf einer geführten Wattwanderung. Dabei hast du die Wahl zwischen kürzeren Touren, die dich einfach nur ein Stück ins Watt hineinführen oder längeren Wanderung mit festem Ziel. Eine ganz besondere Tour, die wir dir sehr empfehlen können, ist die Wattwanderung von Hallig Hooge nach Pellworm. Dort ist schon ein bisschen Kondition gefordert, da das Zeitfenster für die Überquerung kein langes Trödeln erlaubt. Dafür tauchst du hier aber so richtig ein ins Watt, fühlst die verschiedenen Untergründe unter deinen Füßen von Schlick über Sand bis hin zu Muschelbänken und durchquerst einen tiefen Priel. Wir waren restlos begeistert von dieser Tour! Natur pur! Besonders schön ist eine Wattwanderung natürlich bei gutem Wetter, wenn die Sonne das Wasser glitzern lässt oder die Wolken sich im Watt spiegeln. Mehr Infos und Fotos findest du in unserem Erfahrungsbericht zur Wattwanderung in Schleswig-Holstein. Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer
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Tip und Foto von Andrea von indigo-blau.de Was, das soll ein Nationalpark sein? Plattes Land, grauer Schlick und Meer, das die Hälfte der Zeit nicht da ist? So könnte man die Nordsee auch sehen. Doch unsere Küste zwischen Cuxhaven und Emden kann mehr als nur grauer Schlick und Grünstrand. Sie ist ein wichtiger Rastplatz für Zugvögel, die grade jetzt im Herbst zu Millionen ins Watt kommen. Nur weil es eben Ebbe und Flut gibt und dadurch viele Würmer und Krustentiere so gut zu finden sind, ist es vielen Vögeln überhaupt möglich, in ihre Winterquartiere zu kommen. Sie fressen sich schlichtweg den Speck an, den sie für die lange Reise brauchen. Löffler, Säbelschnäbler, Austernfischer und Kiebitze lassen sich dort ebenso beobachten wie Möwen- und Entenschwärme. Der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer – ein Paradies für Vogelkundler. Doch nicht nur für sie. Wo kann man schon auf dem Meeresgrund zu Inseln wandern? In Ostfriesland geht es, etwa auf die Inseln Baltrum oder Spiekeroog führen Wattwanderungen, die nicht nur Spaß machen, sondern auch das Gefühl mit sich bringen, das man sonst nur von Gipfelbesteigungen in den Alpen kennt: Etwas Neues entdeckt zu haben. Besonders schön an der Niedersächsischen Nordsee sind natürlich die Ostfriesischen Inseln, aber auch Carolinensiel oder Neuharlingersiel bieten sich als Ausgangsposition für die Gegend an. Und dann einfach mal ein Fahrrad leihen und die Gegend hinter den Deichen erkunden. Das ist vor allem im Herbst schön, weil die Luft voller Vogelgeschnatter ist. Andrea Lammert bloggt auf www.indigo-blau.de über nachhaltige Reiseziele in der Nähe. Die niedersächsische Autorin schreibt Reiseführer für verschiedene Verlage, unter anderem DuMont oder Merian, dabei hat sie auch schon über Ostfriesland geschrieben. Meine Erlebnisse im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer kannst du hier nachlesen: - Faszinierende Vogelbeobachtungen beim Vogelzug - Die Schweinswale in Wilhelmshaven Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer
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Tip und Foto von Britta von myhappyplaces.de Hamburgs Exklave in der Nordsee kennen nur die wenigsten, befindet sich die Hansestadt doch viele Kilometer landeinwärts an der Elbe. Tatsächlich liegt ein kleiner Teil der Stadt aber im Wattenmeer nordwestlich von Cuxhaven. Seit 1990 gibt es hier den Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer, der zum Unesco-Weltnaturerbe zählt. Neben den Wattgebieten gehören vor allem die Insel Neuwerk und die Düneninseln Scharhörn und Nigehörn zum Nationalpark - und die Wanderung durchs Wattenmeer zählt zu einen der spannendsten Touren, die man in Hamburg machen kann. Bei Niedrigwasser läufst du von Cuxhaven aus die zwölf Kilometer nach Neuwerk - ein Abenteuer bei dem du direkt auf dem Meeresboden unterwegs bist. Bei einer geführten Tour mit Wattführer bekommst du unterwegs Einblicke ins Weltnaturerbe Wattenmeer, aber auch auf einer individuellen Wanderung kannst du mit Wattwürmern und Strandkrabben auf Tuchfühlung gehen. Auf Hamburgs Wattenmeerinsel Neuwerk findest du dann Natur pur und ganz viel Ruhe. Die meisten Gäste kommen für einen Tagesausflug nach Neuwerk, es lohnt sich aber auf jeden Fall, über Nacht zu bleiben und das Inselfeeling zu genießen. Zurück aufs Festland kommst du am nächsten Tag entweder wieder zu Fuß durchs Watt – oder du reservierst dir einen Platz in einem der Wattwagen. Und auch eine Fähre verbindet Neuwerk und Cuxhaven. Auf MyHappyPlaces nimmt Britta ihre Leser mit zu ihren Lieblingsplätzen rund um den Globus. Ob Kurzurlaub, Städtereise, Roadtrip oder Mikroabenteuer vor der Haustür – in den Geschichten auf My Happy Places gibt es viele Inspiration und zahlreiche Ideen und Tipps für die nächste eigene Tour. Nationalpark Jasmund
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Tip und Foto von Sandra von tracksandthecity.de Der Touristen-Hotspot Nummer 1 auf Rügen und wohl auch einer der schönsten Orte auf dieser Erde ist der Königsstuhl im Nationalpark Jasmund. Die weltberühmte Kreideküste fasziniert die Menschen seit jeher – vom Künstler Caspar David Friedrich, der die Kreidefelsen in seinen Gemälden verewigte bis zu den 270.000 Read the full article
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tberg-de · 4 years ago
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September und der beginnende Herbst sind auch die Zeit der #Hirschbrunft und der #Kranichrast. Beides sind spektakuläre #Naturerlebnisse Im #nationalparkvorpommerscheboddenlandschaft kannst du beides gleichzeitig erleben! Als #Naturfotograf hat man keine leichte Entscheidung, welche Priorität man dabei setzen soll. Was würdest du bevorzugen? Übrigens - auf meiner Webseite (Link im Bio) findest du einen neuen Beitrag über den #Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. #unterwegs mit #tberg #igersgermany #naturistschön #naturfotografie #outdoors #naturephotography #naturelovers #nature #fischlanddarsszingst #mecklenburgvorpommern #ostsee #ostseeküste #balticsea #yourshotphotographer #topgermanyphoto #deutschlandkarte #lifeofgermany #meindeutschland #germanytourism #meineheimat #wildesdeutschland #kranich https://www.instagram.com/p/CFPnyJQAONs/?igshid=1hgk3qoeg8gu1
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