Tumgik
#Landluft
dutchspur · 2 years
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vikasgarden · 5 months
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Careful What You Wish For (the doctor said to) by Jack Harris
Send a 🎵 for me to write a text about my muse based on my favorite song.
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Die Sonne brannte an diesem Tag besonders stark vom Himmel herunter. Vika hockte dennoch unermüdlich zwischen ihren Blumen und rupfte das Unkraut heraus. Schon lange war sie nicht mehr das Mädchen, dass auch diese zarten Pflanzen nur aus der Erde heraus zog, um sie an einem ihnen angestammten Platz zu pflanzen. Denn heute hatte alles seinen Platz in ihrem Garten. Für Außenstehende hat das nicht immer Sinn ergeben, aber es gab hier genauso Unkraut zwischen ihren Pflanzen, wie es Stellen gab, an denen nur bestimmte Dinge wachsen durften.
So war es auch mit dem Feld aus Blumen, das jeden begrüßte, der den Garten durch das windschiefe Holztor betrat. 
Hier wuchsen Blumen und Blumen allein. Blumen, deren Duft nicht nur jene verzauberte, die den Weg in den Garten der jungen Schottin fanden, sondern auch die junge Schottin selbst.
Mit jedem Zug der frischen Landluft in ihre Lungen nahm auch sie die Magie auf, die der Garten verströmte. Für Fremde war das ein süßer, unwiderstehlicher Geruch, der den Geist benebelte und dazu einlud sich auf der Terrasse niederzulassen, um mit Vika ein Glas kaltes Wasser oder eine schöne heiße Tasse Tee zu trinken. 
Für Vika roch die Luft anders. Immer noch süß, aber durchtränkt mit den herben Kräutern, dem Duft frisch gekochter Marmelade und Honig. Für Vika war der Garten durch seine Magie zu einer Priorität geworden, die Vorrang vor allem anderen hatte. Fahrten nach Wick wurden zu einem notwendigen Übel und auch ließ der Garten die Schottin ziehen, wenn sie Urlaub brauchte. Das war nur normal, das war vollkommen okay. Doch Vika merkte schon lange nicht mehr die Anzeichen, wenn sie zu lang aus ihrem Garten fort war. Wenn die Finger zitterten, wenn die Konzentration nachließ und sich ein Gefühl in ihr Innerstes schlich, dass sie selbst mit Heimweh assoziierte. Selbst das Ziehen in ihrer Brust, wenn sie zu lang oder zu weit weg von ihrem zu Hause war, war etwas vollkommen normales für sie und mit einer Freude im Herzen, die ihresgleichen suchte, kehrte sie nach Hause zurück. 
Nicht nur, dass das Einsam machte, die Schottin merkte es nicht. Nicht immer zumindest. Denn der Garten hielt genug Arbeit für Vika bereit, die sie vergessen ließen, dass da draußen eine ganze Welt auf sie wartete, die voller Mysterien und Abenteuer steckte. Abenteuer, die sie meist von ihrem Sofa aus mit Hilfe eines Buches erkundete, wenn sie abends die Füße hoch legte und tagsüber gab es so viel zu tun. Blumen wollten gegossen, Unkraut gejätet und Setzlinge umgesetzt werden. Hinzu kamen die Gänse, die ihren Auslauf und Futter verlangten, die Hündin Bella, die sich über die Spaziergänge in den umliegenden Highlands freute und all die streunenden Katzen, die durch Vikas Garten streiften. Wenn die Jahreszeiten es erlaubten - und manchmal auch, wenn es eigentlich nicht passieren sollte - konnte Vika Obst von ihren Bäumen ernten und Beeren aus ihren Sträuchern ziehen. Sie konnte Gemüse einmachen, Marmelade kochen und neue Saat ausbringen. 
Der Garten gab ihr die Arbeit, die sie dazu brachte, sich um ihn zu kümmern, wie um ein kleines Kind. So war es schon immer gewesen und so würde es auch sein, wenn Vika bereits von dieser Erde getilgt worden war. 
Doch heute war etwas anders. Nicht nur, dass die Sonne vom Himmel strahlte, als gäbe es keinen Morgen, Vikas Gedanken schweiften umher, während sie den Metalleimer neben sich unermüdlich mit Unkraut füllte, dass heute nicht weniger werden wollte, egal wie viel sie aus der Erde verbannte. 
Hatte sie diese Stelle nicht bereits gesäubert? Die lockere, aufgewühlte Erde sollte es ihr eigentlich verraten, doch hatten sich bereits neue Pflänzchen den Weg an die Oberfläche gekämpft, bevor die Erde überhaupt wieder durch die Einwirkung der Natur fest werden konnte. Wie war das möglich?
Vika rupfte sie heraus. Energisch mit einem Stirnrunzeln und warf die zarten Pflanzen umso stärker in den Eimer, als könnte das etwas daran ändern, dass sie bereits erneut begannen zu wachsen. 
Da! Sie konnte es genau sehen. Ein Pflänzchen war gewichen und ein weiteres durchbrach bereits die Erde, um sich ihr fröhlich und voller Leben der Sonne entgegen zu recken. 
“Scheiße, was soll das?” Vika war nicht einmal bewusst, dass sie schrie und es war auch niemand da, der sie hören konnte. Schon seit Monaten hatte niemand mehr ihren Garten betreten. 
Sie setzte sich nach hinten auf ihre Fersen, warf das Buttermesser fort, mit welchem sie durch die Erde gestochert hatte um sie aufzulockern, weil es so nah am Pflanzenstamm einfacher und präziser wirkte als eine Hacke und sah sich wutentbrannt um. 
Da! Auch diese Stelle hatte sie bereits von Unkraut befreit und jetzt säumte beinahe eine zweite Wiese die Erde. Doch statt Gras war es Klee und Wildkräuter in ihrer Entstehung. Nicht eine Blume war darunter. 
Sie erhob sich, spürte, wie ihre nackten Zehen sich in die Erde gruben und sich im gleichen Moment Blätter kitzelnd versuchten, durch ihre Fußsohlen zu bohren. Erschrocken stolperte sie rückwärts und wäre beinahe über die Gehwegplatten gestolpert, die sich hinter ihr durchs Gras zogen und den Weg zum Haus ebneten. 
Ihr Blick glitt umher. Die Sonne stand tiefer, als sie es in Erinnerung hatte und die Sonne brannte nicht mehr ganz so sehr. Ein Blick zum Beet versicherte ihr, dass sie sich getäuscht haben musste. Vielleicht hatte sie einen Sonnenstich? Die Erde war frei von Unkraut und der Eimer gut gefüllt. Doch das hatte sie sich nicht eingebildet, oder? Das Unkraut war so schnell gewachsen, dass sie ihm dabei hatte zusehen können. 
“Was..?” Wieder blickte Vika sich in ihrem Garten um. Vielleicht sprang ja jemand aus dem nächsten Busch und schrie, dass es sich hier um die versteckte Kamera handelte. Doch da war nichts. Kein Kamerateam, nicht ein Besucher und Bella hatte sich auch lang nicht mehr blicken lassen. Sie wurde verrückt. Vielleicht brauchte sie nur ein Glas Wasser, musste raus aus der Sonne und etwas schlafen. Also klopfte sie sich die Erde von den Händen und Füßen, klopfte sie sich auch von der Latzhose die sie trug und erfreute sich für einen Moment an dem strahlend gelben T-Shirt darunter. Ihr Lieblingsshirt und auf die Latzhose hatte sie Blumen gestickt. 
Als sie aufblickte, betrachtete sie die voller Obst hängenden Bäume im hinteren Teil ihres Gartens. Es roch so süß in der Luft, dass sie wusste, dass die Äpfel und Birnen, die Pflaumen und Aprikosen, sie alle waren reif und wollten geerntet werden, damit Vika aus ihnen Marmelade und Mus machen konnte. Sie stellte sich vor, wie sie Kuchen backte, die sie einfrieren und aufbacken konnte, wenn ein Besucher ihren Garten erreichte und ein Lächeln erschien auf ihren Lippen, während ihre Hand bereits nach einem Apfel griff, der so groß und saftig war, dass er dazu einlud direkt hinein zu beißen. Vika spürte, wie der Saft des Apfels über ihre Lippen und ihr Kinn tropfte. Er war so lecker, so süß, so vollmundig, dass sie nicht anders konnte, als die Augen zu schließen und genießerisch zu kauen. 
So  einen guten Apfel hatte sie lange nicht mehr gehabt, da war sie sich fast sicher. Stiel und Kerngehäuse warf sie auf den Kompost, damit sie zu Erde werden konnten, mit dem sie ihr Gemüse düngen würde und dann wischte sie die Hände an ihrer Jeans ab. Ihr Bauchnabel blitzte sie an, als sie an sich herunter sah, doch im ersten Moment bemerkte Vika nichts sonderbares daran. Stattdessen griff sie nach dem nächsten Apfel und ließ ihn in einen Korb fallen, in dem bereits viele weitere Äpfel lagen. Dabei hatte sie doch gerade erst damit begonnen die Äpfel zu pflücken? Verwirrt betrachtete sie den roten runden Apfel in ihren Fingern, dann den Korb, der so voll war, dass sie sich fragte, warum sie ihn noch nicht in die Küche gebracht hatte und dann besah sie sich ihre Jeans. 
Flecken hatten sich darauf breit gemacht, als hätte sie wieder und wieder den Saft der Äpfel an dieser abgewischt, doch dabei hatte Vika nur einen einzigen gegessen, oder nicht? “Sonderbar, höchst sonderbar”, murmelte sie mehr zu sich selbst und spürte im nächsten Moment eine feuchte Hundenase an ihrem Arm. 
Bella, die Golden Retriever Hündin, die bereits ihren Rentenstatus genoss, blickte Vika aus riesigen Augen an. Den Welpenblick hatte sie selbst mit ihrem hohen Alter noch voll drauf und Vika konnte nicht anders, als die Hündin anzulächeln. “Natürlich laufen wir eine Runde. Auf gehts!” Sofort benahm die Hündin sich wieder wie ein Welpe. Sie sprang herum und bellte voller Freude, während sie voran zum windschiefen Tor sprintete, um dort ungeduldig auf Vika zu warten. Vikas Finger griffen nach dem Holz, berührten die Klinke und drückten sie herunter, doch als sie aufblickte, blickte sie nicht in die Highlands, sondern in ihre Küche. 
Moment. Wollte sie nicht spazieren gehen? 
Mit einem Blick hinter sich bemerkte sie jedoch, dass der Tag vorbeigerauscht zu sein schien. Die Sonne zeigte noch ein paar wenige Strahlen, doch auch diese würden bald der Dunkelheit gewichen sein, die sich bereits über den Himmel zog. 
Vika zuckte die Schultern und betrat das Haus, streifte ihre Schuhe ab und ging an einer schlafenden Bella in ihrem Körbchen vorbei, um sich einen Tee zu kochen. Dabei glitt ihr Blick über Äpfel, die halb verarbeitet auf ihrer Anrichte lagen. Teils aufgeschnitten, teils in Teig versenkt, während ein Topf auf dem Herd blubberte und das Apfelmus ankündigte, welches fast fertig eingekocht war. 
Nanu? Normalerweise war sie doch gar nicht so nachlässig, wenn sie in der Küche arbeitete. Als sie den Deckel hob, da blubberte ihr eine Masse entgegen, die jedoch alles andere als nach Apfel aussah. Eine rote Masse begrüßte sie und Vika stieg der Duft von Erdbeeren in die Nase. Wundervolle, süße Erdbeeren, die darauf warteten in Gläser abgefüllt zu werden, doch als Vika nach einem der Gläser greifen wollte, verbrannte sie sich fast die Finger. Ihr Blick aus Grün folgte ihrer Hand und sah sich einem dampfenden Kuchen gegenüber. 
“Was..?” Sie wich zurück, stolperte über einen Eimer voll Unkraut und landete im strahlenden Licht einer aufgehenden Sonne. 
Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht! Das konnte nicht normal sein. Warum hatte sie so viele angefangene Projekte in ihrer Wohnküche? Warum ging die Sonne wieder auf? 
Als sie zum Körbchen der Hündin blickte, war es leer und die Tür, die sie vorhin hinter sich geschlossen hatte, stand sperrangelweit offen. Draußen sah sie einen Garten, der nicht ihr Garten war. Das Gras stand hoch, Schmetterlinge flogen darüber hinweg und ein Wind brachte ihr die verschiedensten Gerüche ins Haus. 
Vika schluchzte. Das war zu viel. Was war hier los? 
Panisch sah sie sich um, doch noch immer war sie allein. Niemand sprang mit einer Kamera heraus und verkündete, dass sie bei -
Moment. Das hatte sie schon einmal gedacht. 
Schneller als jetzt war Vika noch nie auf den Beinen gewesen. Blindlings rannte sie los, raus aus dem Haus, in den Garten, direkt auf das windschiefe Gartentörchen zu. Das Gras wollte sie daran hindern, doch Vika streifte es einfach ab. Es musste ihr gehorchen, immerhin konnte sie den Pflanzen ihren Willen aufdrücken und tatsächlich ließ es sie durch. Doch kaum hatte sie das Gartentor berührt und blinzelte, stand sie in ihrem Garten zur Herbstzeit und wollte Kürbisse und Kartoffeln ernten. 
Erneut stieg die Panik in ihr hoch, ihr Herz raste, das Blut in ihren Ohren rauschte. Wieder begann sie zu rennen, rannte nach vorn, zum Tor, wollte es durchschreiten und rannte direkt in die von Beeren schweren Büsche. “Was soll das? Das ist nicht witzig!” Vika schniefte, dicke Tränen standen ihr in den Augen, während sie erneut reißaus nahm. Querfeldein sprang sie über Hindernisse und Blumenkübel, schob Äste beiseite und wollte sich ins Haus flüchten, doch noch bevor sie die Tür erreichte, fand sie sich auf einer Leiter wieder, die an einen Obstbaum gelehnt war. Vika fiel unsanft herunter, als ein Ruck durch ihren Körper ging. 
Die junge Schottin begann hemmungslos zu weinen. “Was passiert hier?” Die Frage war an niemanden bestimmten gerichtet. Irgendetwas stimmte nicht. Normalerweise arbeitete sie so gern im Garten, erledigte ihre Dienste, vergrub sich in der Arbeit. Es hatte angefangen, als ihre Großmutter gestorben war. Sie hatte sich so allein gefühlt und Trost in der Arbeit gefunden. Doch damals waren regelmäßig Besucher durch ihren Garten gestreift. Wann hatte sie das letzte Mal einen Menschen gesehen? Wann hatte sie das letzte Mal mit ihrer Hündin einen Ausflug in die Highlands unternommen? Sie konnte sich nicht daran erinnern. Das Einzige, das sich jetzt in ihr Herz grub, war panische Angst. Angst vor dem Einzigen, was in ihrem Leben einen Sinn ergeben hatte. Etwas, was sie nach und nach auszehrte. 
Aber hatte sie nicht genau danach gefragt? 
Nein! Ganz bestimmt nicht. Vika sprang auf die Füße. Sie war ein nervliches Bündel, vollkommen am Ende ihrer seelischen Kräfte und doch mobilisierte sie irgendwie ihre Energien. Dieses Mal würde sie nicht auf eine Tür zu rennen. Dieses Mal würde sie über die Mauer springen. Sie musste raus hier, raus aus diesem Sumpf, der ihr vorgaukeln wollte, dass alles in bester Ordnung war, denn das war es nicht. Sie war allein, ihre Stimme klang in ihren eigenen Ohren, als wäre sie sehr lange nicht benutzt worden und ihr Kopf verlangte, dass sie sofort diesen Garten verließ. 
Fühlten sich so die Opfer, die sie mit Hilfe der Magie in diesem Garten gefangen hielt, damit sie hier draußen nicht allein war? 
Doch darüber würde sie sich später Gedanken machen können. Vika rannte los. Dieses Mal jedoch nicht Hals über Kopf. Dieses Mal hatte sie ein Ziel. Sie würde über die Mauer springen und dann würde sie weiter rennen. Immer weiter und tiefer in die Highlands, weg von diesem verfluchten Stück Land. 
Doch der Garten wollte ihr das Vereiteln. Er streckte seine Fühler nach ihr aus. Gras und Äste und Wurzeln versuchten sie an ihrer Flucht zu hindern, griffen nach ihr, brachten sie zum Stolpern und Büsche schoben sich ihr in den Weg, als hätten sie plötzlich Beine bekommen. Doch Vika fokussierte die halb eingestürzte Mauer aus aufeinander geschichteten Steinen. Sie würde die Freiheit bedeuten. 
Freiheit. War es normal, dass sie plötzlich das Gefühl hatte nicht mehr Atmen zu können? Und war es normal, dass die Mauer keinen Deut näher zu  kommen schien? 
Vika hielt die Luft an. Ihre Lungen brannten, ihre Augen brannten und das Herz in ihrer Brust versuchte zu fliehen, so schnell schlug es. Doch sie musste es schaffen. Sie musste hier raus. 
Die Mauer war plötzlich vor ihr und Vika schaffte es nicht, mit einem Sprung über sie hinweg. Sie blieb hängen, als sie sich vom Boden abstieß, wurde auf der anderen Seite zu Boden gerissen und landete unsanft mit dem Gesicht voran im Gras. Haut platzte auf und sie spürte etwas heißes an ihrem Kinn, während etwas anderes sie zurückzog. Zurück in den Garten. Sofort drehte Vika sich auf den Rücken, versuchte den Schmerz und die Angst zu unterdrücken und fixierte, was sie da im Griff hielt. 
Eine der Wurzeln hatte ihr Sprunggelenk und ihren Fuß gepackt, die Mauer kam auf sie zu und die Wurzel wollte sie um jeden Preis hinüber ziehen, doch nicht mit Vika. Als hinge ihr Leben davon ab, begann sie nach der Wurzel zu treten. “Nein!” Ihre Schreie hallten durch die Highlands, doch hier draußen war niemand, der sie hätte schreien hören können. “Nein! Nein! Nein!” Immer wieder trat sie die Wurzel, bis das Ziehen an ihrem Bein endete.
Vika hatte die Augen geschlossen, während sie blind getreten hatte. Als sie die Augen nun öffnete, war da nur noch etwas vertrocknetes an ihrem Bein. Die Wurzel. Vika hatte ihr das Leben gestohlen. Doch jetzt nutzte sie ihre Chance, raffte sich auf und begann zu rennen, bevor die nächste Wurzel sie packen und zurück nach Hause ziehen konnte. Nach Hause. War das überhaupt noch ihr zu Hause? Oder nicht vielmehr ein Goldener Käfig?
Doch eigentlich spielte das keine Rolle mehr, denn Vika würde alles tun, um nicht dorthin zurückzukehren. Also rannte sie. Rannte, bis ihre Füße unter ihr nachgaben und spitze Steinchen sich in ihre Haut bohrten. 
Dieses Mal stand Vika nicht auf. Ihr Körper wurde von den Schluchzern geschüttelt, als sie erneut weinte. Oder hatte sie erst gar nicht damit aufgehört? Es war egal. Sie war frei. 
Frei. 
Als sie es schaffte sich zu beruhigen, tätigte sie einige tiefe Atemzüge, doch ihre Sinne klarten nicht auf. Dafür versiegten die Tränen. 
Vika musste irgendwann eingeschlafen sein. Denn als sie aufwachte, ruckelte es unter ihr und als sie aufsah, blickte sie auf den Rücken eines Mannes, der auf einem Karren saß, das von einem Pferd gezogen wurde. Sein Blick ging in diesem Moment über die Schulter zu ihr. Vielleicht hatte sie einen Laut getätigt? Doch als sie sein Gesicht sah, stieg erneut die Angst in ihre Knochen. 
“Ah, du bist wach. Keine Sorge. Ich bringe dich an einen sicheren Ort.” 
Sein Lächeln war einladend und warm und sein Gesicht so wunderschön, dass sie ihm glauben wollte. Die menschliche Seite in ihr wollte ihm glauben. Doch diese andere Seite in ihr, die Seite die ihr die Macht über Pflanzen gab, hatte Angst. Dass da vor ihr war eine Fee.
Sie war in der Anderwelt. 
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anfang-zwanzig · 1 year
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Ich bin eingeladen.
Bei meinen Freunden auf dem Land. Gestern noch habe ich mich darauf gefreut. Die Landluft riechen. Die Fahrt durch die Wälder und an Feldern vorbei. Der wunderschöne Garten mit Teich meines Kumpels. Meine Freunde, die alle was zu erzählen haben. Vor dem Feuer sitzen, mit einem Glas Wein in der Hand.
Und nun?
Nun habe ich ein paar Medikamente geschluckt. Schmerzen habe ich, denn ich menstruiere diese Woche. Dazu kamen aber noch andere Pillen. Beruhigende. Angstlösende. Dann Gras. CBD. Zigaretten.
Ich bin müde. Die einstündige Fahrt dorthin - und jetzt geht die Sonne wieder um 20 Uhr unter - kommt mir anstrengend vor. Dann wieder die Fahrt zurück.
Dazu kommt der Druck. Denn ich habe nicht viel zu erzählen. Ich kann auch heute Abend leise sein und fragen stellen.
Ich weiß, dass ich mich eigentlich freue.
Wie hätte ich mich besser vorbereiten können?
Meine Augen fallen zu, während ich das hier schreibe.
Es ist 20:29 Uhr, der 09.September.2023, ein Samstag, an dem jedes Lebewesen tut, was es gerade tut.
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derowan · 2 years
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今日田舎の料理をしました。たくさん空き家を見つけまが阿蘇山を見つけませんでした。
A field trip to Mount Aso went to a hike through rural Aso.
Wo ist denn Mount Aso geblieben? Versteckt hinter Wolken und der Eruptionswarnstufe 2 blieb er mir wohl verwehrt. Dafür gabs ordentlich Landluft
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beautimix · 2 years
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marie_hfmn97
Trotz -12°C und wenig Anblick ein schönes Winter-Wochenende in Hessen. ❄️🌿📯 #hessen #rehwild #schwarzwild #ansitz #landleben #landliebe#outdoor #draußen #wald #waldliebe #landluft #nature #natur#naturelovers #country #countrylife #countryliving #rangers#outdoorphotography #revier #forest #forestphotography#forst #forstwirtschaft #naturschutz
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horseweb-de · 2 months
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sanisclepius · 6 months
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Heute verbrachten Gabriel und ich den Tag in der Ammersee-Gegend. Wir gingen zu einer Kletterhalle mit Kinderbereich und Gabriel hat sich einfach bei anderen Vätern und Müttern beim Fangen und Verstecken spielen dazu gesellt. Später im Restaurant teilten wir uns eine Pizza und während Gabriel den Alkoholkonsum der Alten um uns herum schockierend fand, fand ich die Essensberge und das rüde Benehmen unmöglich. Da wurde der Opa fast vom Inhaber herausgeschmissen. Dann stand noch Hund impfen auf dem Plan, aber Rolphy hielt sich beim Tierarzt zitternd an mir fest, was ich schon geahnt habe, also schlug ich auch hier das Blasrohr vor. Die Tierärztin fand das übertrieben, also bot ich an, ihn selbst zu impfen, wenn sie es mir zeigt, da ich sonst für nix garantieren kann. Sie war einverstanden und warnte vor, dass ich ja weiß, dass sie der etwas andere Tierarzt ist. Im Op lag noch ein betäubtes Schaft und zwei Katzen in der Box. Das Blut hatte sie wohl noch entfernt mit den Worten “ Ich muss noch schauen, wie es dahinten aussieht und ob man da jemanden mit hinnehmen kann”. Ich sollte dann an Schafbock üben. Gabriel durfte auch noch die fettige Wolle streicheln. In der Zwischenzeit hatte Rolphy blutig mit wohl 200 Blutdruck in die Praxis geschissen, aber die Impfung lief dann sehr gut. Mal wollte mich gleich Morgen für die schwierigen Fälle anstellen. Dann noch eine Vorführung der Kunststückchen und wir hatten 100,- zu Ingolstadt gespart. Wir gingen noch zu Bauer Stefan, streichelten und wurden von Kühen und Kälbchen abgeleckt, während uns der sonderbare Aushilfsbauer Rindern und die Aufgaben des Bullen erklärte, was dann unser Dettenschwang-Erlebnis abschloss. Wir holten anschließend Jeff vom Bahnhof ab und sitz ich selbst beim Lungenarzt. Die Omnipräsenz von Natur mit Hühnern, Kühen und Gülle sowie Wald und Flur überall habe ich vermisst. Hoffentlich hilft es auch der Lunge, die von der Stadt- und Industrieluft nicht besser wurde…
Update: Trotz zwei Infekten, die mich ganz schön umgehauen haben, sind meine Lungen gut durch den Winter gekommen. Das neue Inhaliergerät hat dafür gesorgt, dass ich aus dem Winter besser raus als ich rein gegangen bin. Es sind wohl Corona und die Kindergartenkrankheiten, die mich so beschäftigen, was hoffentlich vielleicht auch mit Stärkung des Immunsystems besser wird.
Ein weiterer Punkt fiel mir persönlich auf und wurde vom Lungenarzt bestätigt: am Besten ging es mir auf dem Gletscher in Sölden, gefolgt von Fuerteventura und dem Ammersee. Sobald ich zurück in Gaimersheim bin, pfeift die Lunge wieder. Er meinte, dass man als Asthma-Patient immer wieder verstärkt auf schädliche Reize aus der Umwelt reagiert und da reicht eine Stadt, eine Straße oder die Nähe zur Autobahn. Ein Tag mit Landluft samt Gülle und Kuhstall und meine Nasennebenhöhlenentzündung, die mich seit einer Woche beschäftigt, war weg. Er meinte dann “Zurück auf’s Land. Umso dörflicher, umso besser!”
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buechermadl · 7 months
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Rezension -Muschelsommer-
Klappentext
Wo Landluft auf Meeresbrise trifft, wartet das Glück.
Für einen Sponsor soll Köchin und Foodbloggerin Isabella aus Berlin einen Monat auf einem Bauernhof an der Ostsee verbringen und ihren Followern zeigen, dass sie Lebensmittel nicht nur hübsch anrichten, sondern auch ernten kann. Dabei hat bei ihr bisher nicht mal ein Kaktus überlebt. Auf dem Hof stellt Isabella fest, dass der junge Landwirt Tim nur wenig Lust auf eine Großstadtpflanze wie sie hat. Aber wenn er glaubt, das kann sie abschrecken, irrt er sich gewaltig. Mit einer Mistgabel in der Hand und Ostseeluft in den Haaren stützt sich Isabella in die Arbeit auf dem Hof. Und je länger sie in Tims Nähe ist, desto mehr gerät ihr Herz ins Stolpern.
Cover
Das Cover ist ansprechend und macht Lust auf Sommer.
Schreibstil
Der Schreibstil ist angenehm und leicht.
Inhalt/Rezension
Ich reise selbst gerne in den Norden an die Ostsee und hatte sofort Lust auf einen Roman davon.
Mit Isabella, der Protagonistin, musste ich erstmal ein wenig warm werden, aber mit der Zeit konnte ich mich sehr gut in sie hinein versetzten und habe mit ihr mitgefühlt.
Dieses Buch hat alles, was man von einer Urlaubslektüre erwartet. Kurzweilig und entspannt fliegt man durch die Seiten und möchte sofort an die Ostsee fahren.
Fazit
Ein perfekter Sommerroman für angenehme Stunden.
Zum Buch
Verlag: Heyne
Preis: 12 Euro
Autorin: Karin König
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querfeldein · 4 years
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eminenz · 5 years
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Ententanz 🦆 #ente #duck #ducksofinstagram #loosdorf #igersnoe #noe #countryside #landluft #marktbach #bridge #buildingbridges #animals #ausflug #animalsofinstagram #sundown #nature #outdoors #naturelovers #outdooradventures (hier: Loosdorf) https://www.instagram.com/p/B71IRT4lECV/?igshid=u4vxmzuk5s6r
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itcars · 3 years
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Porsche 911 “Landluft”
Photo by Sebastian Hofmann || IG
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🐷⚒♥️ Mein Kids-Tipp der besonderen Art: 🐶🐱🐭🐔🦆🐗🐴 JuKiBa - Wir machen junge Menschen tierisch stark! So lautet das Motto des Jugend- und Kinderbauernhofes in Bönen. Hier hatte ich wieder richtig viel Spaß, die Liebe zum Tier steht im Fokus, meine Artgenossen sowie alle anderen Tiere fühlen sich pudelwohl und die pädagogische Arbeit mit den Kindern wird groß geschrieben. Es gibt tolle Angebote wie Reiten lernen, Erlebnis „Islandpferd“ und weitere tolle Sachen wie das kommende Herbstferienprogramm. Und am besten nehmt ihr mich mit: www.pottpauli.de . Schaut euch das mal an: www.speckenhof.de . Das war auf jeden Fall nicht mein letzter Besuch! Bis bald . #pottpauli #ausflugnrw #ferien #kinder #kindundtier #bauernhof #urlaubaufdembauernhof #urlaubaufdemland #malraus #landluft #landliebe (hier: JuKiBa Speckenhof) https://www.instagram.com/p/B3b7PRtiX8H/?igshid=1gf9grbz44mmz
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michaeldemanega · 5 years
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Gmünd, Waldviertel 🌲🌲🌲. #waldviertel #gmünd #wandern #land #landluft #landschaft #wald #idylle (hier: Gmünd, Niederösterreich, Austria) https://www.instagram.com/p/B1jIp7sITYz/?igshid=1gp7wh8jzc1ck
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lifeshouldbestereo · 7 years
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Peaceful #aufmland #aufmsaarland #landluft #countryside #nobody #panoramic #nature #walsheim #saarland #iphoneonly #instatravel #instagood #hilltop #bench #steinbruch #view #germany #rest #vsco #vscocam #potd #sunset #travelling w/ @dominikleinerphotography @dominikl #vacationmode (hier: Hetschenbach Walsheim)
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nickiama · 7 years
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Sie können zaubern.
“(…) Und in einem Jahr, schreibe ich wieder über meine Mama und ihrem Traum, der in Erfüllung gegangen ist.” Das war mein letzter Satz in einem Blogpost vom 24. März 2015. Es war also nicht ein Jahr, aber zwei. Und das ist nicht Mamas Schuld, sondern eher meine. Heute schreibe ich über Mamas Traum und dass er in Erfüllung gegangen ist. Gucke ich mir jetzt die Bilder von früher an, kann ich kaum…
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subtilitas · 2 years
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Pihlmann Architects & Kim Lenschow - Villa Landluft, renovation of a historic villa, and construction of a new house adjacent, Aarhus 2021. Photos (C) Hampus Berndtson.
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