#Kommunion
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Die heilige Kommunion - Ein besonders spirituelles Erlebnis
Die Erste Heilige Kommunion, oft auch einfach als Kommunion bezeichnet, ist ein bedeutendes Ereignis in vielen religiösen Traditionen. Dieser Artikel wird dir einen umfassenden Überblick über die Kommunion geben, von ihrer Bedeutung bis hin zu praktischen Tipps, um dieses wichtige Ereignis erfolgreich zu gestalten.
Was ist die Kommunion?
Die Kommunion ist ein Sakrament in der christlichen Religion, das die erste Eucharistiefeier eines Kindes markiert. Während der Messe empfängt das Kind das heilige Brot und den Wein, die vom Priester geweiht wurden. Diese Symbole repräsentieren den Leib und das Blut Christi und symbolisieren die Aufnahme des Kindes in die christliche Gemeinschaft. Die Kommunion ist in erster Linie in der katholischen und der orthodoxen Kirche von großer Bedeutung, aber auch in einigen protestantischen Konfessionen wie der anglikanischen Kirche wird sie gefeiert. Die Geschichte der Kommunion Die Ursprünge der Kommunion lassen sich bis zu den Anfängen des Christentums zurückverfolgen. In der Bibel, genauer gesagt im Neuen Testament, wird die erste Eucharistiefeier während des letzten Abendmahls Jesu mit seinen Jüngern beschrieben. Jesus brach das Brot und teilte den Wein, wobei er seinen Jüngern sagte, dass dies sein Leib und sein Blut seien, die für sie gegeben würden. Die frühen Christen nahmen dieses Ritual in ihre Gemeinschaften auf, und im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich die Kommunion zu einem zentralen Sakrament in der christlichen Tradition. Sie ist ein Symbol für die enge Verbindung zwischen Christus und seinen Gläubigen und dient dazu, die spirituelle Nahrung und Stärkung für den Glauben zu bieten.
Die Bedeutung der Kommunion
Die Erste Heilige Kommunion hat eine tiefe religiöse Bedeutung. Sie markiert den Moment, in dem das Kind aktiv in die Gemeinschaft der Gläubigen aufgenommen wird. Es ist ein Akt des Glaubens, bei dem das Kind öffentlich seine Verbindung zu Jesus Christus und zur Kirche bekräftigt. In vielen Gemeinschaften wird die Kommunion als eine wichtige Stufe auf dem Weg zur Reife im Glauben betrachtet. Die Kommunion symbolisiert auch die Gemeinschaft der Gläubigen untereinander. Indem sie das heilige Brot und den Wein teilen, erinnern sich die Christen daran, dass sie Teil des Leibes Christi und somit miteinander verbunden sind.
Was du für die Kommunion brauchst Die Vorbereitung auf die Kommunion erfordert einige wichtige Dinge. Hier ist eine Liste, die dir helfen wird, dich auf diesen besonderen Tag vorzubereiten: - Kommunionkleid oder -anzug: Ein traditionelles weißes Kommunionkleid für Mädchen oder ein Anzug für Jungen sind üblich. Diese Kleidung symbolisiert die Reinheit und Unschuld des Kindes. - Kommunionkerze: Eine spezielle Kommunionkerze wird oft während der Messe angezündet. Du kannst sie in vielen kirchlichen Versandhandlungen oder online finden. - Kommunionkette oder Medaille: Eine religiöse Kette oder Medaille kann ein schönes Erinnerungsstück sein und symbolisiert deine Verbundenheit mit dem Glauben. - Bibel: Die Bibel ist das zentrale Buch des Christentums. Es ist eine großartige Idee, eine Bibel als Geschenk zur Kommunion zu bekommen. - Kommunionskarten und Dankeskarten: Diese Karten werden verwendet, um deine Familie und Freunde zur Kommunion einzuladen und sich später für ihre Unterstützung zu bedanken. - Geschenke für Gäste: Es ist üblich, kleine Gastgeschenke für diejenigen vorzubereiten, die an deiner Kommunion teilnehmen.
Wo und wie du alles bekommst
Die meisten der oben genannten Gegenstände kannst du in örtlichen Geschäften finden, die religiöse Artikel verkaufen. Du kannst aber auch das Internet nutzen, um eine größere Auswahl zu finden und gegebenenfalls personalisierte Gegenstände zu bestellen. Hier zum Beispiel, findest du Kommunionkleidung: https://www.standar-mode.de Wenn es um die Auswahl eines Kommunionkleides oder -anzugs geht, solltest du frühzeitig mit der Suche beginnen, da dies oft eine Zeit in Anspruch nehmen kann. Es ist auch eine gute Idee, die kirchlichen Vorschriften und Empfehlungen zu beachten, wenn es um die Auswahl von Kleidung und Accessoires geht. Die Kommunionkerze, die Kette oder Medaille sowie die Bibel können in religiösen Buchhandlungen, Geschenkeläden oder online erworben werden. Vergiss nicht, sie vor der Kommunion weihen zu lassen, damit sie einen besonderen spirituellen Wert erhalten. Die Kommunionskarten und Dankeskarten können online personalisiert und gedruckt werden, oder du kannst sie in örtlichen Druckereien bestellen. Denke daran, deine Gästeliste frühzeitig zu erstellen, damit du genügend Karten hast. Geschenke für die Gäste sollten sorgfältig ausgewählt werden, um die Bedeutung der Kommunion zu unterstreichen. Sie können religiöse Symbole, Rosenkränze oder andere religiöse Geschenke sein, die deine Gäste schätzen werden.
Ein besonderes Ereignis für dein Kind
Die Erste Heilige Kommunion ist ein besonderes Ereignis im Leben eines Kindes und eine wichtige religiöse Feier. Sie symbolisiert die Verbindung zum Glauben und zur christlichen Gemeinschaft. Durch die richtige Vorbereitung und die Auswahl der notwendigen Gegenstände kannst du diesen Tag noch bedeutungsvoller gestalten. Die Kommunionkerze, das Kommunionkleid oder der -anzug, die Bibel und andere Artikel tragen dazu bei, die spirituelle Bedeutung dieses Moments zu unterstreichen. Denke daran, rechtzeitig mit den Vorbereitungen zu beginnen, damit du diesen wichtigen Tag in vollen Zügen genießen kannst. Read the full article
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Wie schick darf Erstkommunion?
Der Tag der Erstkommunion ist nach der Taufe der nächste Meilenstein im christlichen Leben eines Kindes. Klar, dass die Kinder sich schick machen möchten!
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Kommunion Outfits: Was zieht man als Gast an? Der ultimative Guide!
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#Chicwish#Frühlingsoutfit#Frühlingstrend 2023#Kommunion Outfits#Maison 123 Paris#Mode Blogger und Influencer aus Nordrhein-Westfalen
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Kurze Geschichte von Spinat
Eine Woche vor der Kommunion fragte Matilda, die Tochter einer Freundin, ihren katholischen Religionslehrer, wir konnte Gott die Erde an einem Tag erschaffen, wo der Erdkern doch 6000 Grad heiß ist. Er musste sich dabei die Finger verbrannt haben, wenn Gott überhaupt Finger hat. Daraufhin wurde die Mama in die Schule zu einem Gespräch bestellt. Im Laufe des Gesprächs kamen beide Seiten zu dem Kompromiss, dass der Erdkern bei der Erschaffung der Erde eine angenehme Zimmertemperatur haben musste, die im Laufe der Zeit immer weiter stieg, angeheizt durch den Zorn Gottes über das menschliche Treiben auf der Oberfläche. Je mehr die Menschen sündigten umso heißer lief der Kern im inneren der Erde. Die Frage nach Gottes verbrannter Finger wurde zum gegenseitigem Einverständnis nicht weiter diskutiert. Wir wissen es nicht, sagte der Lehrer. Und wir wissen, dass wir es nicht wissen. Er hatte natürlich Recht. Für vieles, woraus unser Leben besteht, haben wir keine plausible Erklärung. Unsere Vorstellungen von der Welt sind auf Mythen und Legenden aufgebaut, die durch anderen Mythen und Legenden zustande gekommen sind. Die Wahrheit lässt sich nicht eindeutig entschlüsseln. Ich bin in einem atheistischen Staat aufgewachsen, statt Gottesfinger beschäftigte mich in den jungen Jahren stark das große Spinaträtsel. Als Kinder wurden wir von den Erwachsenen gezwungen, diesen ekligen Spinat zu essen, immer unter der Prämisse, dies sei unabdingbar, weil Spinat unheimlich viel Eisen enthält. Dabei reichte ein kurzer Blick auf jede Spinatpackung, um festzustellen, dass Spinat überhaupt kein nennenswertes Eisen enthält. Laut einer Legende war dieses Missverständnis 1934 entstanden, durch den Druckfehler in einem wissenschaftlichen Artikel über chemische Analyse des Spinats. Ein Komma war zufällig eine Position nach rechts gerutscht, das Ergebnis dementsprechend verzehnfacht. Doch dieses Artikel ein auch nur eine Legende, den hat es nie gegeben. Es war der Zeichentrick „Popeye, der Seemann mit dem harten Schlag,“ über einen Angehörigen der Marine, der durch Verzehrung von Spinat unglaublich große Muckis bekam. Doch nirgendwo in diesem Film war von Eisen die Rede. In einer Serie spricht Popeye Klartext und sagt, in Spinat sei Vitamin A vorhanden, was auch stimmt. Wie nun das verfluchte Eisen in Spinat reingekommen war, weiß anscheinend keiner. Meine Cousine Jana hatte ihren Spinat immer heimlich in Mamas Blumentöpfe reingetan, die Pflanzen sind tatsächlich groß und stark geworden. Doch vielleicht wären sie es ohne Spinat auch. Das werden wir nun nie erfahren. Übrigens hat „spinach“ auf Englisch noch eine zweite Bedeutung, so nennt man Unsinn und Betrug.
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Jeder siebte Priester
Eine Studie für die Amtszeit des Trierer Bischofs Spital zeigt, welche Geistlichen besonders anfällig für Missbrauchstaten waren.
Von Thomas Jansen, Trier
Sollte es tatsächlich einen deutschen Bischof in der Generation von Karl Kardinal Lehmann geben, dessen Namen den Missbrauchsskandal unbeschadet übersteht? Wer nur den letzten Satz im zweiten Zwischenbericht über sexuellen Missbrauch im Bistum Trier liest, könnte den Eindruck gewinnen, Hermann Josef Spital wäre ein solcher Bischof. Im Vergleich zu dem, was Gutachten bisher über Bistumsleiter seiner Zeit zutage gefördert haben, mutet das dort zu lesende Urteil über Spital geradezu wie eine Vorstufe zur Heiligsprechung an: „Er ging neue Wege pastoraler Verantwortung, als er Gespräche mit Eltern betroffener Minderjähriger führte und damit erstmals über den Tellerrand amtskirchlicher Schädigungen beziehungsweise über die Fürsorgepflicht für seine Priester hinausblickte", heißt es in der Studie, die am Mittwoch in Trier vorgestellt wurde.
Der 2007 verstorbene Spital stand von 1981 bis 2001 an der Spitze des Bistums Trier und zählte seinerzeit zu den medial präsenten Bischöfen. Der westfälische Geistliche, der kirchenpolitisch liberalen Positionen zuneigte, prägte die heutige Bischofsgeneration mit: Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Georg Bätzing und der Aachener Bischof Helmut Dieser wurden von ihm zum Priester geweiht, der Münsteraner Bistumsleiter Felix Genn zum Bischof.
Aber zur Lichtgestalt taugt auch Spital nicht. Daran lassen die Autoren der Missbrauchsstudie für die Amtszeit Spitals, die beiden Trierer Historiker Lena Haase und Lutz Raphael, in ihrer knapp achtzig Seiten umfassenden Untersuchung keinen Zweifel. Spital ignorierte zwar im Gegensatz zu vielen anderen Bischöfen schon in der zweiten Hälfte der Achtzigerjahre die Belange der Betroffenen und ihrer Angehörigen nicht mehr völlig. Als sich 1989 die Mutter eines elfjährigen Jungen an ihn wandte, der von einem Priester sexuell belästigt und unsittlich berührt worden war, und ihn um seelsorgerische Hilfe bat, weil sie seither nicht mehr imstande sei, eine Kirche zu betreten und die Kommunion zu empfangen, reagierte Spital: Er verlangte von dem beschuldigten Priester, die Mutter um Vergebung zu bitten, was dieser auch tat.
Damit war der Fall für Spital dann allerdings erledigt, aber offenbar auch für die Mutter. Er fühlte sich ebenso den Tätern verpflichtet: So strengte das Bistum Trier in keinem der in Spitals zwanzigjähriger Amtszeit bekannt gewordenen Missbrauchsfälle ein kirchenrechtliches Verfahren gegen einen der Priester an oder erstattete Anzeige bei der Staatsanwaltschaft. Sanktionen mussten Geistliche erst dann fürchten, wenn sie von einem staatlichen Gericht schuldig gesprochen wurden.
Insgesamt haben Haase und Raphael für die Amtszeit Spitals und die anschließende Vakanz des Bischofsstuhls ein Hellfeld - das sind nur die Fälle, die aktenkundig geworden sind - von 49 Beschuldigten und Tätern sowie 194 Betroffenen identifiziert. Von den zwanzig Fällen, die davon in der Amtszeit Spitals bekannt wurden, erfolgten in zwölf keine Sanktionen, in fünf Fällen eine Beurlaubung und in einem - als härteste Strafe - der vorläufige Ruhestand. Stärker als die meisten anderen Missbrauchsstudien hebt die Trierer Untersuchung hervor, dass diese „bischöfliche Milde" damals theologisch und kirchenrechtlich gewünscht war. Spital habe damit dem neuen Verständnis des Bischofs als mildem Hirten entsprechend, wie es das Zweite Vatikanische Konzil und das überarbeitete Kirchenrecht von 1983 formuliert ha- ben, Rechnung getragen. Versetzungen beschuldigter Priester ins Ausland waren in seiner Amtszeit übliche Praxis.
Der Fall des in die Ukraine entsandten Priesters D. erregte deutschlandweit Aufsehen. D. war wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern in 28 Fällen 1994 zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung sowie zu einer Geldstrafe in Höhe von 8000 D-Mark verurteilt worden. Dennoch stellte ihn Spital für die Seelsorge in der Ukraine frei, wo er sich im Auftrag des katholischen Hilfswerks Renovabis um Straßenkinder kümmerte. D. selbst schickte dem Bistum Fotos von seiner neuen Tätigkeit, auf denen Kinder zu sehen waren. Auch Spital bekam sie zu Gesicht. Den Wunsch D.s, seinen Brief samt Fotos in der Bistumszeitung zu veröffentlichen, lehnte die Bistumsleitung ab, weil sie empörte Reaktionen von Leuten befürchtete, die um die Vergangenheit des Priesters wussten. Solche gab es dann erst 1998, nachdem der Bayerische Rundfunk in einer Reportage über D.s Arbeit mit Straßenkindern in der Ukraine berichtet hatte, ohne von dessen Vorgeschichte zu wissen. Erst jetzt beorderte Spital den Priester aus der Ukraine zurück.
Die historisch angelegte Studie, die nicht allein nach juristischen Verantwortlichkeiten in der Bistumsleitung fragt, bietet auch aufschlussreiche Erkenntnisse über die Priester des Bistums. Demnach war der Prozentsatz der Priester, die Kinder oder Jugendliche missbrauchten, unter jenen, die in den Sechzigerjahren geweiht wurden, besonders hoch. Er lag nach Berechnungen von Haase und Raphael bei 14 Prozent, also etwa jedem siebten Geistlichen, wenn man die zwanzig Prozent der Geistlichen dieser Weihejahre abzieht, die nach ihren Recherchen bis Mitte der Achtzigerjahre laisiert, also aus dem Priesterstand entlassen wurden. Nur einer von ihnen war aktenkundig des sexuellen Missbrauchs beschuldigt. Damit liegen dieses Weihejahrgänge deutlich über dem Durchschnitt von vier bis sechs Prozent aller Priester, den Missbrauchsstudien in mehreren Staaten für die vergangenen siebzig Jahre ermittelt haben, für Priester in Orden liegt er etwas niedriger. Die von der Bischofskonferenz in Auftrag gegebene sogenannte MHG-Studie kam für Deutschland auf 4,4 Prozent aller Priester. Das entspricht in etwa den Werten, die auch für andere Berufsgruppen ermittelt wurden.
Über die Gründe für die Häufung sexuellen Missbrauchs in diesen Jahrgängen können die Wissenschaftler nur Vermutungen anstellen: „Offensichtlich war ein zölibatäres Leben für diese große Minderheit unter den jungen Priestern nicht erträglich, aber zugleich war ihnen auch jeder Weg zu einem angemessenen Umgang mit dem eigenen sexuellen Begehren und den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen versperrt." Sowohl die kirchliche Idealisierung des Zölibats als auch der gesellschaftliche Trend zu einer Liberalisierung des Umgangs mit Sexualität hätten die Schutzbedürfnisse von Kindern und Jugendlichen „weitgehend unterbelichtet und vernachlässigt", schreiben die Autoren.
Ein weiterer bemerkenswerter Befund der Studie ist auch, dass es innerhalb der katholischen Kirche in Deutschland schon früh führende Geistliche gab, die sich für eine Einrichtung unabhängiger Ombudsstellen für Opfer sexuellen Missbrauchs ausgesprochen haben. Der Trierer Generalvikar Werner Rössel plädierte 1995 in einem Interview der Bistumszeitung „Paulinus" dafür, auch in Trier eine Kommission einzurichten, die Vorwürfe sexuellen Missbrauchs unabhängig prüfen, Hilfen für die Betroffenen anbieten sowie Maßnahmen für die Täter ausarbeiten sollte. Dazu ist es bis heute weder in Trier noch in einem anderen deutschen Bistum gekommen. Spitals zweiter Nachfolger Stephan Ackermann, von 2010 bis 2022 erster Missbrauchsbeauftragter der Deutschen Bischofskonferenz, konnte diesem Vorschlag nichts abgewinnen. Ackermanns Amtszeit sowie die seines Vorgängers Reinhard Marx werden die Historiker Haase und Raphael in ihren kommenden Berichten untersuchen.
Als die beiden Historiker 2022 ihren Zwischenbericht über Spitals Vorgänger Bernhard Stein vorstellten, beschloss der Stadtrat daraufhin den nach ihm benannten Platz in Trier in „Platz der Menschenwürde" umzubenennen. Zumindest diese Frage stellt sich für Spital nicht. In Trier gibt es keinen Platz, der seinen Namen tragt.
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG • DONNERSTAG, 25. JULI 2024 - NR. 171 • SEITE 4 https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/missbrauchsstudie-fuer-bistum-trier-jeder-siebte-priester-beschuldigt-19875870.html?fbclid=IwY2xjawEQYdBleHRuA2FlbQIxMAABHRu82H006-EvKZtWwTiCgBIN37RKJzCK7pwGPO8j37O4GF5G9deV1fxZsA_aem_DBE2XGaOKV3TD2zP0GjxXw
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Kommunionkerzen Shop Collection 2024 #kommunionkerzen #kommunion
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Vor dem Gesetz
Kommen sie vom Land oder aus einer Stadt, wollen sie was von Recht und Gesetz wissen? Vor dem Gesetz und vor dem Recht steht etwas, es könnte jemand, aber auch nur etwas sein.
Eine Anekdote: Das Forschungsprojekt über Warburgs Staatstafeln habe ich inzwischen mehrfach vorgestellt, auch vor Juristen und Rechtswissenschaftlern. Das heißt, dass ich teilweise 90 Minuten mit Hilfe der beiden Tafeln von Aby Warburg gezeigt habe, wie, warum, mit welchen Medien und Techniken er die Unterzeichnungen der Lateranverträge, die Ratifikation der Urkunden und die Gründung eines neuen römischen Staates protokolliert (so auf Tafel 78) und wie er das alles kommentiert, nämlich auf Tafel 79. Es passiert dann ab und zu, dass die erste Frage der Juristen und Rechtswissenschaftler lautet: Was hat das mit Recht zu tun? Können Sie noch einmal kurz wiederholen, was das jetzt mit Rechtswissenschaft zu tun hat?
Lateranverträge, Staatengründungen: Offensichtlich kann so etwas nichts mit dem Recht zu tun haben. Kann sein, dass Verträge und Staatengründungen nur scheinbar was mit Recht zu tun haben. Mein Eindruck ist: je größer die Koryphäe, desto eher schien ihr, ich hätte bisher nicht ein Wort von Recht und seiner Wissenschaft verloren, alles sei nur äußerlich gewesen, alles nur Worte und Bilder, alles nur Schall und Rauch. Es gibt manchmal den Zug bei Experten, zu denken, sie wüßten Bescheid und würden alles kennen. Wenn die es nicht kennen und verstehen würden, könnte es nichts mit dem Gegenstand zu haben.
Die unsicheren, unreifen, unfertigen Wissenschaftler, die nur unvollständig qualifizierten Wissenschaftler können nicht ausschließen, dass die Lateranverträge rechtliche Verträge sind und die Gründung eines römischen Staates ein Rechtsakt, dass Protokolle und Kommentare juristische Techniken sind; dass das Dogma der katholischen Kirche auch Recht ist und dass die Kommunion auch ein rechtliche Seite hat; sie können nicht ausschließen, dass das Verzehren auch eine juristische Technik sein kann. Vielleicht wußten sie es nur noch nicht. Aber es gibt fertige Wissenschaftler, die sind sich sicher, dass das alles nicht sein kann, denn sie hätten noch nie davon gehört, es selber noch nie so gesehen, noch nie von Aby Warburg gehört. Darunter gibt es sogar solche, die von ihm gehört haben, die wissen eventuell, wie schon gezeigt wurde, dass Aby Warburg nichts mit Recht und Rechtswissenschaft zu tun hätte: Er sei doch Jude oder aus einem jüdischen Haus, ein Fremdling, die Juden würden ohnehin wie verrückt interpretieren, das sage sogar das römische Recht; und Warburg habe nicht nur wie verrückt interpretiert, sondern es gäbe eine medizinische Diagnose, die bewiesen hätte, dass er nicht normal, dass er pathologisch verrückt gewesen wäre. Überhaupt seien Geschichte und Theorie Phänomene des Elfenbeinturm, sie selbst würden viel realer und realistischer arbeiten; andere könnten sagen, der käme aus der Bank, das seien doch Betrüger, das habe nichts mit ernsten Recht und ernster Rechtswissenschaft zu tun: alles nur Überbau und Illusion, alles nur der Form nach Recht und nicht das Recht selbst.
Das sei alles Phantasma. Ich wette, dass sie ihren Standpunkt behalten können, auch wenn ich 100 mal 90 Stunden argumentiere. Das Recht bleibt limitiert und nicht nur das: es hält sich nur durch Trennungen, nur über Distanz und nur über Differenz. Ich komme nicht rein, ohne gleichzeitig am Außen haften zu zu bleiben.
Meine These: das ist nicht mein privates Problem. Anderen geht nicht besser und nicht schlechter. Unter anderem erklärt sich so vielleicht, warum man Robert Alexy 23 Ehrendoktorwürden verabreicht, es reicht nie, er bräuchte noch tausend damit er Anerkennung findet, endlich Anerkennung. So erklärt sich vielleicht, warum C 4 Professoren neidisch oder gekränkt reagieren, wenn andere bekommen oder werden, was sie nicht bekommen oder werden und warum sie glauben, sie seien Außenseiter und Underdogs, dürften nicht mehr sagen was sie wollen, wenn die einmal nicht zu einer Talkshow eingeladen werden, keinen Hegelpreis bekommen, kein Bundespräsident werden oder ein paar Aktivisten im Vorlesungsaal randalieren. Sie bekommen von der Volkswagenstiftung ein Opus Magnum Stipendium, aber wenn das Buch dann nicht oft genug rezensiert wird und genug gelobt wird, glauben sie, sie seien total draußen, wie die Ratten würden sie behandelt - und der nächste Nazivergleich und Stalinistenvergleich ist nie weit, nicht in Deutschland.
Wie, man muss immer noch was beweisen, sich immer noch durchsetzen, immer noch gibt es Widerstände und Insistenzen? Ja klar, das ist das Recht. Niemand und nichts hängt an der Referenz, ohne von ihr getrennt zu sein. Die Selbstreferenz hält nicht dichter und stabiler, ist nicht besser verlötet, verschweisst, verschmolzen, verbunden oder veknotet als die Fremdreferenz. Referenzen gibt es durch Trennungen, das sind Entfernungsmittel, Symbole, die man zum Distanzschaffen braucht. Das Recht kann sich nicht durch fremde Kräft begründen und durch eigene auch nicht, ohne gleichzeitig zu wanken und zu kippen, nicht ohne Gründe, Grund und Boden unter den Füßen zu verlieren.
Anekdote, nichts als Anekdote. Offensichtlich haben die 90 Minuten Auseinandersetzung mit Lateranverträgen und Staatsgründungen nicht dazu geführt, dass der eine oder andere Jurist, der eine oder ander Rechtswissenschaftler auch nur etwas vom Recht, nur ein Fitzelchen vom Recht mitbekommen hat.
Alles was wir über das Recht erfahren, wissen wir nämlich über Formen, Medien, Techniken: Worte und Bilder, die zumindest eine äußerliche Seite haben und denen darum immer gesagt werden kann, nur äußerlich zu sein. Alles nur Worte und Bilder über das Recht und immer noch nicht drin. Es ist ein bisschen wie im kalten Krieg, wenn die einen Krieger im Westen sagen, die im Osten würden von Recht sprechen, aber kein Recht meinen und die Krieger im Osten sagen, die im Westen würden von Recht reden, aber kein Recht meinen.
Die Anekdote ist eine Anekdote, und doch teilt sie etwas sehr ernstes mit. Man ist nie drin, kommt nie rein, nicht ohne etwas zu bestreiten und bestritten zu werden, nicht ohne umstritten zu sein und nicht am Äußeren haften zu bleiben. Daniel Damler, der seit einigen Jahren über Recht und Bilder forscht, muss sich von Systemtheoretikern vorhalten lassen, nicht zu beachten, dass das Recht sich nur aus eigener Kraft und mit sich selbst begründen zu können, aber Bilder seien dem Recht nicht eigen und gehörten nicht zur Selbstreferenz. Es gibt die Idee, und die könnte auch bei Luhmann schon angelegt sei, die Selbstreferenz habe ein eigenes Medium und ein Bild sei das nicht. So kann man eben auch streiten, in dem man Eigenes verteidigt und Fremdes verdammt.
2.
Es gibt die Geschichte des Liebesbeweises. Beweis mir Deine Liebe! Man bringt Blumen und kann sich sagen lassen, es seien doch nur Blumen. Man kann Liebesbriefe schreiben und sich sagen lassen, das seien doch alles nur Worte über die Liebe. Man kann einen goldenen Ring bringen und sich sagen lassen, sei doch nur materiell. Man kann ein Leben miteinander verbingen und wenn es hochkommt eine zweistellige Anzahl von Kindern miteinander zeugen und sich sagen lassen, es seien alles nur fleischlische Gelüste, Hormone und Körperfunktionen gewesen. Man wird auf das Begehren zurückgestoßen, sowohl das Begehren, den Beweis zu bekommen als auch das Begehren, ihn zu erbringen. Man kann sagen: die Liebe ist ein Begehren. Das kann man auch über das Recht sagen, Aby Warburg ist einer derjenigen, der das unter anderem nahelegt, ich komme später dazu. Cornelia Vismann hat das in ihrem Buch über Akten auch behauptet (und dazu im Kontext einer Interpretation von Franz Kafkas Parabel Vor dem Gesetz auf zwei französische Autoren, nämlich Gilles Deleuze und Felix Guattari verwiesen).
Wenn der Vorschlag von Klaus Röhl, die Unterscheidung zwischen Bilder im Recht und Bildern über das Recht Sinn macht, dann nur durchgehend, sprich: an jedem Detail, jedem Begriff, jedem Element und Merkmal, jedem Grund, jedem Bild bricht dieser Unterschied auf. Alles, was man liefert, um ins Recht zu kommen, stapelt man über das Recht. Nicht stillt Differenz, nichts stillt die Notwendigkeit, Differenz operationalisieren zu können. Die Unterscheidung macht nur dann sind, wenn sie bis ins Innerste und bis ins Äußerte Sinn macht.
3.
Noch einmal: Röhls Vorschlag macht überhaupt nur dann Sinn, wenn er durchgehend Sinn macht. Und dann gehen die Grenzen des Rechts mitten durch das Recht, noch durch sein 'Innerstes'. Anders gesagt: Der Vorschlag macht Sinn, indem er nichts schließt, nichts schließen und beschließen lässt und in dem er nichts öffnet, nicht öffen lässt. Er ermöglicht nur, Differenz zu operationalisieren, Trennungen mitzumachen, Scheidekünste zu üben, in dem Fall mit zwei Begriffen: intern/ extern, mit zwei Vorstellungen, denen eines Innen und eines Außen. Was im Kino läuft, ist ein Film über das Recht, der ein Film im Recht sein kann: Er kann Streitgegenstand werden, etwa weil an ihm Rechte strittig werden: Grundrechte, Zivilrechte oder Strafrecht. Pierre Legendre hat einen Film gedreht, das ist ein Film über das Recht und ein Film im Recht, denn dieser Film ist Teil von Legendres Rechtsgeschichte und Rechtstheorie, nicht anders als die Bücher die er schreibt und nicht anders als die Bücher wird er im Unterricht zu Ausbildung von Juristen gezeigt. Der Vorschlag, den Röhl macht, der ist lächerlich, aber auch komisch und witzig. Und wäre er nicht zu bestreiten, wäre nicht etwas dran, was abgewiesen und zurückgewiesen werden muss und nicht gleichzeitg etwas dran, auf das man sich einlassen muss, weil es ein Problem mit sich bringt, das man nicht einfach wegerklären sollte, dann hätte ich Klaus Röhl gar nicht erwähnt.
Das Problem, dass der Vorschlag mitbringt ist grundlegend: An jedem Detail muss das Recht seine Grenzen finden, weil es diese Grenzen nicht hat, nicht so, wie man im Tresor etwas hat. Hätte das Recht diese Grenzen, müsste man sie nicht mehr finden, nicht mehr formulieren, nicht mehr um- und reformulieren, müsste sich nicht wiederholen und nichts anderes versuchen. Das Recht, so schlage ich vor: ist nicht beständig, es ist unbeständig. Es muss nicht unbedingt stabilisieren, muss keine Verhaltenserwartungen, muss gar nichts stabilisieren, kann auch destabilisieren. Wenn es nie beständig war, dann muss das Recht seine regungen und Bewegungen nicht beibehalten, es kann alles an der Regung ändern. Es muss nicht leben, nicht wie das Leben funktionieren, muss nicht etwas sein, was seit 2500 sich autopoietisch so reproduziert, wie die Hunde, die Karnickel oder Tiere, die auf einer roten Liste stehen und bei denen man sich sorgt, dass sie aussterben. Es kann sein, dass das Recht gar nicht lebt, das die Theorie der Autopoiesis falsch ist. Aby Warburg etwa geht von einem anderen Begriff als dem an biologischen Theorien des Lebens entwickelten Begriff der Autopoiesis aus. Nach Warburg lebt die Antike nicht, lebt also auch das römische Recht nicht im gegenwärtigen Recht. Warburg spricht vom Nachleben, das ist etwas, was auch in dem Sinne nach dem Leben liegt, wie es im Tod liegt. Nicht alle gehen davon aus, dass Recht autonom und nur autonom, rein und nur rein ist. Das kommt im Alltag vor, der Alltag im Recht. Es gibt Literatur im Recht und Recht in der Literatur, Kunst hier und da, Recht da und hier: Wenn es Systemreferenzen gibt, sind sie austauschbar und ersetzbar, übersetzbar. Im Hinblick auf die bekannte 'grenzpolizeiliche Befangenheit' nationaler Wissenschaften, die sich darum sorgen, dass etwas Fremdes eindringt halten wir das systemtheoretische Vokabular eher für einen Fluch als ein Segen. Die Nachteile überwiegen.
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An meine Kindertaufe kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich war ein Säugling, als diese Handlung an mir vollzogen wurde. Bei der ersten Kommunion war ich der Meinung, ich würde Jesus in mir aufnehmen. Man sagte mir, in der Firmung hätte ich den Heiligen Geist bekommen. Alle diese Sakramente schafften jedoch keine persönliche Beziehung zum lebendigen Gott. Man hielt mich für einen Christen, aber Jesus war weit weg von mir.
Ich glaubte an ein Weiterleben nach dem Tod, und so versuchte ich mich mit guten Werken und anständigem Leben selber zu erlösen. Trotzdem verfiel ich in manchen Sünden. Um diese aufrichtig zu bekennen, ging ich zur Beichte. Das brachte mir etwas Erleichterung, und doch musste ich mich manchmal fragen: „Warum muss ich denn noch ins Fegefeuer, wenn Gott mir alle Schuld vergeben hat?“
Von grossen Heiligen wusste ich, dass sie viele Opfer brachten. Auch ich wollte Opfer auf mich nehmen. Ich ging zur Schweizergarde, um dem Papst, der Kirche und Gott zu dienen. Doch schon bald merkte ich, dass dieser Dienst nur eine Tradition ist. So verliess ich nach einem Jahr den Vatikan.
In einer Evangelisation hörte ich zum ersten Mal in meinem Leben, man könne wissen, dass man gerettet ist für alle Ewigkeit. Der Grund für diese Gewissheit sei weder unser gutes Benehmen noch die Taufe, die Kommunion, das Abendmahl oder die Konfirmation, sondern allein Gottes Gnade.
Die Bibel offenbart uns Gottes Plan, die Sünde der Menschen durch ein einmaliges und ewig gültiges Opfer zu richten und uns Menschen dadurch zu versöhnen. Diese Sühnung hat der Sohn Gottes ein für allemal geleistet. Gott bestätigte dieses Opfer, indem er Jesus Christus von den Toten auferweckte. Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn dahingab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben. Johannes 3,16
An jenem Abend in der Evangelisation durfte ich meine Sünden bereuen und sie meinem Herrn Jesus bekennen. Er reinigte mich von allem Bösen (1. Johannesbrief 1,9). Ich durfte Jesus Christus den ersten Platz in meinem Leben einräumen und wurde durch seinen Geist von neuem geboren (Johannes 3,3). Seither habe ich die feste Gewissheit, dass Jesus Christus in mir wohnt (Epheser 3,17), dass ich ein Himmelserbe bin (Römer 8,17) und dass ich nach meinem Sterben bei Jesus sein werde (Johannes 14,3).
Vielleicht sagst du jetzt: „Das ist viel zu einfach; so leicht werden wir nicht errettet! Man muss doch sein Kreuz tragen, gute Werke tun und geduldig alles Gott aufopfern.“ Aber du kannst deine guten Werke nicht mit dem Erlösungswerk Christi vermischen. Hast du Gott bei der Erschaffung von Himmel und Erde geholfen? Bist du Ihm zur Seite gestanden, als er eine Rose oder ein winziges Insekt bildete? Wie viel weniger braucht er deine Mitarbeit zu deiner Errettung! Weder bei der Schöpfung des Universums noch bei der (geistlichen) Neuschöpfung eines Menschen braucht Gott deine Hilfe.
Du ehrst Gott, wenn du dich im Glauben allein auf Jesu Erlösungswerk verlasst. Denn „alle haben gesündigt und die Herrlichkeit verloren, die Gott ihnen zugedacht hatte, und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist“ (Römer 3, 23-24). Gott will unsere Gebete, Nächstenliebe und guten Werke. Aber dadurch können wir nicht gerettet werden. Vielmehr geben wir dadurch unserer Dankbarkeit Ausdruck, dass Gott unsere Sünden vergeben und uns angenommen hat.
Durch unsere Voreltern kamen Tod und Verlorenheit über uns. Doch Gott in seiner überströmenden Liebe wurde in Jesus Christus Mensch, nahm das Todesurteil, das uns galt, auf sich und öffnete uns so den Himmel. „Denn aus Gnaden seid ihr errettet durch den Glauben; und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit niemand sich rühme“ (Epheser 2, 8-9). Möchtest du gerade jetzt dieses unverdiente Geschenk aus Gottes Hand annehmen? Du kannst dies etwa mit den folgenden Worten tun:
«Jesus Christus, bis jetzt habe ich mein Leben nach meinem Gutdünken gelebt. Ich habe selbst entschieden, was richtig und falsch ist. Ich liess mir nichts von dir sagen. Dadurch wurde ich schuldig vor dir und habe gesündigt. Danke, bist du für diese Sünden gestorben. Vergib mir meine ganze Schuld. Befreie mich von allem Bösen. Von jetzt an will ich für dich leben. Dir allein will ich vertrauen und nicht mehr mir, anderen Menschen oder Dingen. Komm in mein Leben, und zeige mir, was dein Wille für mich persönlich ist. Ich möchte dich kennen und wissen, was du willst. Zeig mir in der Bibel wie ich mit dir, mit meinen Mitmenschen, und mit mir umgehen soll, damit dein Plan für mich gelingt. Danke, dass ich mit dir das Leben habe – hier auf Erden und in der Ewigkeit. Amen.»
Wenn du so zu Jesus redest, dann hat Jesus Christus dir alle Sünden vergeben und dir das ewige Leben geschenkt (Johannes 10, 28). Danke gerade jetzt mit eigenen Worten deinem Erlöser und Herrn Jesus Christus für die Vergebung aller deiner Sünden und für das ewige Leben das er dir geschenkt hat. Du kannst mit Jesus reden wie mit einem besten Freund.
Dein Glaube wächst, wenn du täglich die Bibel liest, mit Gott redest und Kontakt zu anderen Christen pflegst. Wenn du keine Bibel hast, so kannst du unter bible.com/de die Bibel herunterladen oder online lesen. Mehr unter www.fitundheil.ch/zeugnisse
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Abschiedsbrief an unseren Pfarrer (Ursprungspost vom 18.4.24)
Lieber Pfarrer R,
knapp 6 Monate ist es heute her, dass bei Ihnen erst die kalte Lungenentzündung und dann der Krebs diagnostiziert wurde. Ich war nie das engagierteste Gemeindemitglied und auch nie eine regelmäßige Kirchgängerin, aber Sie waren trotzdem seit 2008 mein Pfarrer, der Präses meines Kirchenchores und der Chef meiner Mutter - die immer nur Gutes über Sie erzählt hat.
Sie waren also ein Teil meines Lebens, ein Mensch, mit dem ich mich verbunden fühlte und fühle. Ihr plötzlicher Tod hat eine Lücke gerissen, die niemand wirklich ausfüllen können wird. Selbst wenn es einen neuen Präses und Pfarrer geben wird, der Ihre Aufgaben übernimmt, so wird er doch niemals Sie sein.
Das Herz sagt 'Es war zu früh. Es ist unfair.' Es ist schwer, Ihren Tod zu akzeptieren. Das Totengebet gestern hat es schon ein wenig greifbarer gemacht (die Kirche war ziemlich voll...) und ich denke, das Requiem wird das umso mehr tun. Unser/Ihr Kirchenchor wird zur Kommunion singen. 'Meine Zeit steht in deinen Händen', einen vierstimmigen Satz.
Mama hat erzählt, dass wir das damals zu Ihrer Einführung gesungen haben und dass Sie das Lied sehr gemocht haben. Ich muss leider gestehen, dass ich mich daran nicht mehr erinnere. Damals war ich grade 15 oder 16 - es fühlt sich an wie eine Ewigkeit. Aber ich hoffe von ganzem Herzen, dass wir gut und würdig singen werden - und dass mir nicht ohne Vorwarnung die Tränen kommen.
Das Requiem wird voll werden - geschätzt wurden Mittwoch 1000 Leute, alleine 50 Priester (wahrscheinlich aus Ihrem Weihejahrgang) haben sich beim Vikar angemeldet.
Sie waren ein beliebter und hoch geschätzter Mensch. Für Ihre Zugewandtheit zu den Menschen, ihr stets offenes Ohr und auch Ihren Humor. Und auch ich werde die Erinnerung an Sie in Ehren halten. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie Sie bei unserer Firmung 2010 meine Schwester fragten, wo ihre Krücken seien, weil wir doch Zwillinge seien und ich wegen eines dummen Unfalls ein paar Tage vorher auf Krücken unterwegs war.
Ebenso wenig werde ich vergessen, wie Mama sagte, sie wollten sich unbedingt bei meiner Schwester und meinem Schwager entschuldigen, weil Sie die kirchliche Hochzeit der Beiden doch nicht halten konnten. Wir alle hatten Verständnis dafür, niemand hat Ihnen auch nur einen Moment lang Vorwürfe gemacht oder war der Meinung, dass Sie sich entschuldigen müssen. Ich denke, die vorherrschenden Gedanken waren, dass es schade ist, dass Sie nicht können.
Was ich auch nicht vergessen werde ist, wie sehr Ihre Erkrankung Mama mitgenommen hat. Wie wir letzten Oktober während meiner Erkältung zuhause saßen und wie sie bei dem Gedanken an Chemo- und Strahlentherapie weinte. Welche Angst ihr der Gedanke machte. Ich habe versucht, sie zu trösten. Doch wie es und sie so ist kam ein Anruf, dass sie zur Kirche musste und sie hat ihre Gefühle runtergeschluckt, um zu funktionieren. Sie wollte sich erst mein Auto ausleihen, weil es schnell gehen musste, aber ich habe sie gefahren. Es war mir lieber so, ich habe mir Sorgen gemacht, ihr könnte etwas passieren, wenn sie in dem Zustand selbst fährt.
Ich weiß nicht, ob ich - wir alle - ihr eine ausreichende Stütze sein konnten und können. Das absolute Schweigen über die massive Verschlechterung Ihres Zustandes letzte Woche hat ihr zugesetzt und ich glaube, sie setzt sich selbst und ihre Gefühle nach hinten, um den Anderen eine Stütze zu sein. Es würde mich bei ihr nicht überraschen. Zumindest wird Papa beim Requiem bei ihr sein, darum hat sie ihn gebeten.
Vorgestern kam ein Beitrag im Radio, bei dem ich sofort an Sie gedacht habe. Es ging um eine Oma und ihre etwa 20jährige Enkelin, die von der Erzählerin an einem Bahnhof beobachtet wurden. Die Enkelin war dabei, mit dem Zug zu verreisen. Vermutlich zu den Polarlichtern, denn die Oma sagte, dass ihrer Enkelin noch so viel Zeit bliebe, diese zu sehen.
Ich weiß, dass Sie eine Kreuzfahrt zu den Polarlichtern geplant hatten, Ende letztes Jahr. Wahrscheinlich haben Sie auch gedacht, noch viel Zeit zu haben, nicht wahr? Man erwartet nicht, dass ein scheinbar gesunder Mensch von 62 Jahren so schnell stirbt wie Sie. Nach meinem Wissen hat der Krebs Ihnen diesen Wunsch zunichte gemacht. Wo auch immer Sie jetzt sind - ich hoffe, dass Sie die Polarlichter sehen können. Und vielleicht auch diejenigen, die Ihnen etwas bedeutet haben, ebenso wie diejenigen, denen Sie etwas bedeuten. Ihre Familie, Freunde, die Menschen hier bei uns, mit denen Sie regelmäßig zu tun hatten.
Besonders leid tut mir Ihr Patenkind, das Sie nicht aufwachsen sehen können und dem Sie nicht mit Ihrer Einzigartigen Art auf seinem Weg hin zum Erwachsenwerden zur Seite stehen können. Haben Sie gehofft, eines Tages die kirchliche Hochzeit Ihres Patenkindes als Priester feiern zu können? Ich denke es mir zumindest.
Es ist immer noch seltsam, obwohl die Nachricht schon vor einer guten Woche kam. Ich hatte grade die Muffins für die Hochzeit meiner Schwester gebacken und Mama hatte ein paar Flechtfrisuren bei mir ausprobiert, als der Anruf vom Vikar kam. Mama ging in den Wintergarten und ich konnte ihr ansehen, dass es keine gute Nachricht gewesen sein konnte.
Meine Schwester hat an dem Abend bei uns geschlafen und eine der Fürbitten - die Fürbitte für jene, die gerne bei der Hochzeit dabei gewesen wären, es aber nicht konnten, weil sie schon verstorben waren - so geändert, dass Sie persönlich erwähnt wurden. Wir fanden das alle eine schöne Idee. Ich war unglaublich froh, dass ich diese Fürbitte nicht vorgelesen habe, wahrscheinlich hätte ich weinend in der Kirche gestanden - mir stehen grade beim Gedanken daran die Tränen in den Augen.
Dieser 'Brief' ist nicht so schön strukturiert oder zusammenhängend, wie die Gedanken mir heute den Tag über durch den Kopf gegangen sind. Vielleicht habe ich auch den einen oder anderen Gedanken vergessen. Aber durch das Totengebet hat sie in mir aufsteigen lassen und ich möchte sie einfach niederschreiben. Da ist dieser Blog - den ich für dieserlei Dinge erstellt habe - der beste Platz.
Wie beendet man einen solchen Brief? Ich weiß es nicht.
Er hat kein wirkliches Ende.
Ergänzung: Jetzt sind fast 5 Monate vergangen, seit Sie gestorben sind, knapp ein Jahr seit der Diagnose und so ziemlich genau 1 Jahr, seit Sie pilgern waren. Wie schnell die Zeit vergeht...
Der Tag an dem Ihr Requiem stattgefunden hat war kühl und verregnet - irgendwie passend. Ich fand es sehr angemessen. Der Vikar und auch die übrigen Beteiligten haben sich große Mühe gegeben, Ihren Wünschen nachzukommen. Ich habe an diesem Tag gelernt, dass die Südstadtkirche, in der Sie gerne das Requiem gefeiert haben wollten den Grundriss eines Priestergewandes hat.
Es waren viele Vereine vertreten - der Schützenverein mit gefühlt Vertretern sämtlicher Ortschaften, die Stadtkapelle, der Karnevalsverein und natürlich auch der Kirchenchor. Selbstverständlich gefühlt alle Priester des PR, inklusive Professor D., obwohl sie sich ja zerstritten hatten, etliche Priester aus Ihrem Weihejahrgang und ein Weihbischof aus P. - wenn auch eher zufällig, weil in der Gegend Firmung war die er halten musste.
Wir haben zusätzlich zu 'Meine Zeit' noch etwas gesungen, nur was Kleines. Ich habe bei unserem Lied tierisch geweint, aber mir ist die Stimme nicht weggebrochen, wie ich befürchtet habe und dafür bin ich irgendwie dankbar.
Den Mittwoch vorher haben wir für das Requiem geprobt - bis Anfang Juni die einzige Probe, während der wir nicht die Messa di Gloria von Puccini geprobt haben. Es war echt viel Arbeit, die Messe zu proben, aber das Konzert ist unglaublich gut geworden. Ich finde es unglaublich schade, dass Sie das nicht mehr erleben konnten - Sie hätten es bestimmt genossen.
Auch das ist schon wieder 3 Monate her. Bisher gibt es immer noch keinen neuen Pfarrer, obwohl nach jemandem gesucht wird. Aber sollte jemand kommen, müssen wohl der Vikar und der zweite junge Priester gehen, was unglaublich schade ist. Aber Sie kennen unseren Vikar, bei uns hätte er es schwer als Pfarrer.
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