#Judenmord
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heplev · 9 days ago
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Vor 58 Wochen
Heute 407 Tagen, am 7. Oktober. Hamas-Terroristen warfen eine Granate in den Luftschutzbunker, in dem sich eine jüdische Frau versteckt hielt. Er betrat das Gebäude, zerrte sie nach draußen, schoss ihr in den Kopf und zerschmetterte ihren Kopf mit seinem Gewehr. Vergessen Sie nicht, warum Israel im Krieg ist.
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shape · 1 year ago
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Derzeitige Forderungen nach der »Dekolonialisierung Palästinas« und die ­damit einhergehende Umdeutung des antisemitischen palästinen­sischen Terrorismus zum »Akt des Widerstands« führen Saids Gedanken fort. Sie sind zudem der Beweis dafür, dass der Weg vom Postko­lonialismus-Seminar dahin, zum Judenmord aufzurufen, kürzer ge­worden ist.
Vor 45 Jahren erschien das Hauptwerk des Literaturwissenschaftlers
Edward Saids Orientalismus-These: Mittlerweile Mehrheitsmeinung
Im November 1978 erschien die Erstausgabe von Edward Saids Hauptwerk »Orientalism«. Mit seinen Thesen löste Said nicht nur eine bis heute nachwirkende Debatte über das westliche Verständnis des Nahen Ostens aus, sondern lieferte auch Stichwörter für diejenigen, die jüngst den Angriff der Hamas auf Israel als »dekolonialen Kampf« guthießen.
Von Tim Stosberg
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Machte sogar ein Jerusalem an der Bucht von San Francisco möglich: Edward Said, als Wandgemälde an der San Francisco State University mit Felsendom und Golden Gate Bridge
Was haben der antike griechische Dichter Aischylos, Johann Wolfgang von Goethe und der ehemalige US-amerikanische Außenminister Henry Kissinger gemeinsam? Glaubt man dem Literaturwissenschaftler Edward Said, dann sind sie allesamt Teilnehmer eines Diskurses über »den Orient«, in dem diesem die Rolle des kulturellen Gegenübers zur westlichen Kultur zukommt. In seiner gleichnamigen, 1978 erstmals erschienenen Studie bezeichnete Said diesen Diskurs als »Orien­talism«, zu Deutsch »Orientalismus«.
Darin führt er aus, dass europäische Dichter, Philosophen und Wissenschaftler seit der Antike ein Bild des Nahen Ostens zeichneten, das einerseits zwar kaum der Reali­tät der Region entspreche, sich andererseits jedoch für identitäts­stiftende Projektionen sowie als Legitimationsgrundlage für allerhand Herrschaftsansprüche des Westens nützlich erweise. Weiter behauptet er, dass sich der Orientalismus als »System der Wahrheiten« im 19. Jahrhundert so stark durchgesetzt habe, dass praktisch jede ­Aussage eines jeden Europäers über den Orient »rassistisch, imperia­listisch und fast völlig ethnozentristisch« sei.
Nach Erscheinen der englischsprachigen Originalausgabe vor 45 Jahren wurde über diese gestritten – unter anderem sprachen sich der US-amerikanischen Orientforscher und Islamwissenschaftler Bernard Lewis neben auch arabischen Intellektuellen wie dem syrischen Philosoph Sadiq al-Azm gegen das Buch von Said aus.
Tatsächlich merkte Said im Nachwort der 1994 erschienen Neuausgabe an, keine »Theorie­maschine«, sondern ein in erster Linie »parteiliches Buch« geschrieben zu haben.
Seine Kritiker warfen Said unter anderem vor, dass er aus den über 60.000 in Europa und den Vereinigten Staaten publizierten Arbeiten zum Nahen Osten selektiv nur diejenigen Beiträge für seine Analyse auswählte, die seine Orientalismus-These stützten. Dass die westlichen Wissenschaft und Kultur zweifelsohne auch rassistische und imperialistische Beiträge hevorgebracht habe, reiche noch lange nicht aus, um eine derartig allgemeingültige These wie seine aufzustellen. Denn die Darstellungen des Nahen Ostens und des Islam im Westen waren deutlich vielfältiger, als von Said behauptet. Viele jüdische Wissenschaftler schauten beispielsweise mit ­Bewunderung auf den Islam.
Auch meldeten sich Kritiker zu Wort, die hinter »Orientalism« eine politische Agenda Saids vermuteten. Und tatsächlich merkte Said im Nachwort der 1994 erschienen ­Neuausgabe an, keine »Theoriemaschine«, sondern ein in erster Linie »parteiliches Buch« geschrieben zu haben. Said verfasste »Orientalism« unter dem Eindruck des Sechstagekriegs von 1967 und der Reaktionen der US-amerikanischen Politik und Öffentlichkeit auf diesen.
Nach dem Sieg der israelischen Seite und deren daraus resultierender Kontrolle über das Westjordanland sowie den Gaza-Streifen entwickelte sich Said vom Literaturwissenschaftler zum politischen Aktivisten und Advokaten des palästinensischen Nationalismus. »Orientalism« sollte nun die immer schon dagewesenen projektiven Bedürfnisse und Herrschaftsansprüche des Westens in Bezug auf den Nahen Osten aufdecken und zusammen mit den Folgepublikationen »The Question of ­Palestine« (1979) sowie »Covering Islam« (1981) ein alternatives, positives Bild der Palästinenser und des Islam entwerfen.
»Orientalism« wurde zu einem internationalen Bestseller und gilt mittlerweile als kanonisches Werk der Literatur-, Geistes- und Sozialwissenschaften. Der Begriff Orientalismus gehört inzwischen zum Standardvokabular des angeblich »kritischen Denkens«. Zudem ­lieferte Said einen entscheidenden Beitrag zur Gründung der postco­lonial studies. Signalwörter wie »Okkupation« oder »Narrativ« findet man bereits in »Orientalism«.
1994 sah sich Said gezwungen, gegen die Vereinnahmung seines Buches durch islamistische Kräfte anzuschreiben, die darin eine Verteidigung des Islam erkannten. Ein näherer Blick in sein Buch zeigt jedoch, dass seine Orientalismus-These tatsächlich Anknüpfungspunkte für bekannte Argumentationen der Islamisten bietet.
Seinen Erfolg hat Said nicht zuletzt dem »cultural turn« zu verdanken, der ab den frühen siebziger Jah­ren an den westlichen Universitäten stattfand. Saids Beitrag erwies sich in dieser Hinsicht als wegweisend. Denn an die Stelle der bisher zumeist marxistisch geprägten Theorien des Antikolonialismus setzte Said eine kulturelle Erklärung des westlichen Imperialismus und Kolonia­lismus. Dieser fiel Karl Marx schließlich selbst zum Opfer. Said unterstellt ihm, ein Orientalist gewesen zu sein, und entledigt sich der älteren Imperialismuskritik. Viele folgten ihm darin.
Gleichzeitig mit dem »cultural turn« fand zunächst an englischsprachigen Universitäten eine bis heute andauernde Debatte über die vermeintlich eurozentristischen Curricula und den Kanon statt, infolge ­derer nichtwestliche Autoren einen Bedeutungsaufstieg erfuhren. Auch hier erwies sich »Orientalism« als wegweisend. Aus der vermeintlich authentischen Sichtweise eines arabisch-christlichen Palä­stinensers präsentierte Said seinem westlichen Publikum die Erzählung einer ewigen Unterdrückung des Islam durch den Westen.
Damit fand Said nicht nur an westlichen Universitäten Zuspruch. Im erwähnten Nachwort von 1994 sah sich Said gezwungen, gegen die Vereinnahmung seines Buches durch islamistische Kräfte anzuschreiben, die darin eine Verteidigung des Islam erkannten. Ein näherer Blick in sein Buch zeigt jedoch, dass seine Orientalismus-These tatsächlich Anknüpfungspunkte für bekannte Argumentationen der Islamisten bietet. Dass die westliche Islam- und Orientforschung den Islam grundsätzlich falsch darstelle, wie von Said behauptet, wurde von islamis­tischer Seite bereits seit den dreißiger Jahren als Teil der Verschwörungstheorie eines »jüdisch-westlichen Kriegs gegen den Islam« ­verbreitet. Der marxistische syrische Philosoph Sadiq al-Azm warf Said deshalb vor, dass sein Buch linke arabische Aktivisten zum Islamismus führe.
Neben dem Islam waren es vor allem die Palästinenser, die Said mit »Orientalism« und anschließend »The Question of Palestine« zu romantisieren versuchte. Er erklärte sie zu Opfern des Zionismus und des Westens. Mit kruden Behauptungen munitionierte Said zu diesem Zweck seine Texte auf. In seinem nochmal schärferen und direkterem Buch »The Question of Palestine« insinuiert er, dass »zionistische Interessengruppen« im Westen da­für sorgen würden, dass jede Kritik am Zionismus als antisemitisch ­gälte. Folglich bestehe ein Tabu, über das zu sprechen, was die »Juden ­ihren Opfern antaten, im Zeitalter der genozidalen Auslöschung der Juden«.
Saids Hauptthese ist, dass der Zionismus historisch sowie praktisch an den europäischen Imperialismus anknüpft. Hierfür zieht er verschiedene vermeintliche Aussagen zionistischer Denker wie Theodor Herzl heran, die belegen sollen, dass sie die gleiche orientalistische Sichtweise auf den Nahen Osten teilten wie die europäischen Imperialisten.
Wie bereits zuvor in seinen Thesen zur westlichen Orientforschung schlägt Said bei seiner Verallgemeinerung der zionistischen Bewegung über die Stränge. So gab es mit Martin Buber, der bei Said keine Erwähnung findet, einen be­deutenden Protagonisten des Zionismus, der eine zum europäischen Orientalismus äußerst kon­träre, positiv besetzte Sichtweise des Nahen Ostens vertrat und gar von einer spirituellen sowie geisti­gen Nähe des Judentums zur arabischen Welt sprach.
Saids Verständnis von Antisemitismus beruht auf dem Trugschluss, dass dieser eine Feindschaft gegen »Semiten« per se darstelle. Aus den aus Europa geflohenen Juden, die »einst selbst Opfer« waren, sind »Unterdrücker« der palästinensischen Araber geworden, so Saids Fazit.
Said führt in »The Question of Palestine« aus, dass »die Zionisten« die »Kolonialisierung Palästinas« vorantreiben und das Land von seinen arabischen Einwohnern reinigen wollten. Den europäischen Antisemitismus und die Shoah, die zur Gründung Israels führten, blendet eine derartige Verzerrung der Geschichte komplett aus. Saids Behauptungen kulminieren schließlich in der These, dass sich durch den Zionismus die europäischen Juden mit den »weißen Europäern« vereint hätten.
Für Said gehört die Judenfeindschaft damit nicht nur der Geschichte an – viel mehr noch sind es die Araber, die als »Semiten« heutzutage vom Antisemitismus betroffen seien. Saids Verständnis von Antisemitismus beruht somit auf dem Trugschluss, dass dieser eine Feindschaft gegen »Semiten« per se darstelle. Aus den aus Europa geflohenen Juden, die »einst selbst Opfer« waren, sind »Unterdrücker« der palästinensischen Araber geworden, so Saids Fazit.
Damit nahm Said in seinen Büchern vorweg, was innerhalb der postcolonial studies mittlerweile zur Mehrheitsmeinung gehört: Wird auf den arabisch-israelischen Konflikt referiert, gelten Juden als »weiß qua Erlaubnis« (Abigail Bakan) oder schlichtweg als neue Nazis, die in Gaza nichts anderes als die »äquivalente Fortsetzung des Warschauer Ghettos« (Ramón Grosfoguel) betrieben.
Derzeitige Forderungen nach der »Dekolonialisierung Palästinas« und die ­damit einhergehende Umdeutung des antisemitischen palästinen­sischen Terrorismus zum »Akt des Widerstands« führen Saids Gedanken fort. Sie sind zudem der Beweis dafür, dass der Weg vom Postko­lonialismus-Seminar dahin, zum Judenmord aufzurufen, kürzer ge­worden ist.
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hintergrundrauschen · 4 months ago
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"Wenn Selbstbehauptung der Vereinzelten als die reduzierte, instrumentell zugerichtete Form der Vernunft, wie Horkheimer sie kritisierte, in ein Ideal moralischer und ersehnter praktischer Selbstabschaffung des Individuums noch in seiner rudimentären Form als Monade umschlägt und wenn dieses Ideal zum Paradigma eines vermeintlich Guten wird, dann ist wohl wirklich das Hoffen auf bessere Verhältnisse vergebens. In solch einem Irrsinn ist die "schwache messianische Kraft" (Benjamin) dieser Epoche tatsächlich versiegt. Früher waren solche Gestalten wie im Foto nur klägliche Abziehbilder einer sektiererischen Reaktion auf das Scheitern falscher Praxis, in deren großer Erzählung aber sowas wie Utopie noch verstellt enthalten war. Heute sind diese Gestalten das moralische und politische Schema des Allgemeinen. Sie zelebrieren die barbarischsten Formen der Feindschaft gegen utopische Sehnsucht als vermeintlich greifbar neues Allgemeines, wo dieser Wahnsinn aber wie in allem, für was "Intifada" steht, alles Allgemeine für eine blutrünstige Unmittelbarkeit abschaffen will. Der Foltermord erregt diese Leute, darum der masochistische Traum, zugleich Subjekt und Objekt des Mordens zu sein. Sie beneiden die Juden im Mord an ihnen noch um das schreckliche Schicksal Opfer zu sein. Darum leugnen sie die Verbrechen derer, die ihnen als Ideal gelten und die sie auch in Europa ins Recht setzen wollen. Es ist nicht die Scham um die heimlich verherrlichte Blutrünstigkeit. Der für sie noch nicht erreichbare Judenmord ist für sie eine narzisstische Kränkung. Es bleibt bei all dem nur das klägliche Pathos, wie in diesen Worten, der vehemente(!) Rückzug von diesen Gestalten und ihren Praxisformen, und da wo sie auf die Rückzugswege folgen wollen, der vehemente Kampf gegen sie."
M. Schönwetter
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nohatecgn · 5 months ago
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Die Entmenschlichung der jüdischen #Israeli und #Judenhass als #Nebenwiderspruch- #WiegandHoban von der #JüdischeStimme legimiert Judenmord und Vergewaltigung durch die #Hamas als „antikolonialen Widerstand“leugnet #Judenhass als Motiv.Ableitungs „Marxismus“ als moralische Kloake
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suemnick · 8 months ago
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Haus der Wannsee Konferenz
Ein sehr beeindruckender und bedrückender. Einer der wesentlichen Orte der Judenmorde im Nazi Regime. Nie wieder!?
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korrektheiten · 1 year ago
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Weltwoche Daily: Aufruf zum Judenmord – das Nazi-Programm der Hamas
PI schreibt: »„Weltwoche Daily Deutschland“ – Roger Köppels täglicher Meinungs-Espresso gegen den Mainstream-Tsunami. Von Montag bis Freitag ab 6:30 Uhr mit der Daily-Show von Köppel und pointierten Kommentaren von Top-Journalisten. Die Themen in dieser Ausgabe: Hochnäsig: Deutsche Medien bemäkeln Wagenknecht-Partei. Pro-Palästina-Demos in Berlin, nicht aber in arabischen Städten. Warum man die Palästinenser nicht mit Hamas gleichsetzen darf. […] http://dlvr.it/SxsK3z «
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kallemax · 5 years ago
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Dialektik der Entzivilisierung
Über die personellen und ideologischen Wurzeln der BRD.
Ich lese gerade noch mal das sehr empfehlenswerte Buch von Werner Seppmann, „Dialektik der Entzivilisierung - Krise, Irrationalismus und Gewalt“.
„„Die NSDAP-Mitglieder aus der Reichsverwaltung und der preußischen Bürokratie wurden von der Regierung Adenauer durchweg übernommen“ (H.U. Wehler 2008, S. 12), ja sogar konsequent ihre Wiedereinstellung betrieben: „Hatte schon im August 1950 ein Viertel der Bonner Abteilungsleiter früher zu den Parteigenossen gehört, waren es von den neuen Abteilungsleitern bis 1953 60 Prozent.“ (Ebenda) Im Auswärtigen Amt waren es sogar 65 Prozent - und lag damit über dem Niveau von 1938!“
„In der bundesrepublikanischen Frühphase wurde die personelle Kontinuität mit dem „Dritten Reich“ konsequent sichergestellt: Noch 1960 waren achtzig Prozent der Bundesrichter auch schon in der Nazizeit als Richter beschäftigt.“
„„Beschämend bleibt auch die Tatsache, dass von den 300 000 aktiven Tätern des Judenmordes nicht einmal 500 verurteilt worden sind.“ (H.U. Wehler 2009, S. 21)“
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https://www.buecher.de/shop/fachbuecher/dialektik-der-entzivilisierung/seppmann-werner/products_products/detail/prod_id/33684760/
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atheistmediablog · 6 years ago
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Auschwitz und der Vatikan
Auschwitz und der Vatikan
Am 27. Januar gedenkt die Welt der Befreiung von Auschwitz 1945. Doch wann und wie erfuhr der Vatikan vom systematischen Judenmord?
Am 8. August 1942 schickte Gerhard Riegner vom Jüdischen Weltkongress ein Telegramm an das US-State Department und den Vatikan: Hitlers Führerhauptquartier plane, Millionen von Juden mithilfe von Blausäure zu ermorden. In Washington hielt man das jedoch für ein…
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meforisrael · 6 years ago
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Neue Terrorattacken
… auf Israel wurden am Freitag, den 18.08. gemeldet. Diesmal kamen sie aus New York von den dort ansässigen „UN“. Die Vertreter des internationalen islamischen Terrorismus, die diese (von ihrer Absicht her und zum Zeitpunkt ihrer Gründung sinnvolle) Organisation leiten, halten sich dort eine Horde gehorsamer Speichellecker, die die Aufgabe haben, dem Ganzen einen seriösen Anstrich zu verpassen und auf Zuruf die neuesten Ideen der Bosse an den Mann, also an das Publikum in aller Welt, zu bringen.
Einer von ihnen: Antonio Guterres, der „Generalsekretär“ dieser Schmierentruppe. Auf Geheiß der „Generalversammlung“ präsentierte er eine Reihe von Vorschlägen, die darauf abzielen, die Verursacher der Gewalt im Nahen Osten als verfolgte Unschuldslämmer darzustellen, sie damit zu weiterer Gewalt anzustacheln und die Souveränität ihres Lieblingsfeindes, des Staates Israel, zu untergraben.
Inspiriert wurden die Mitglieder der „Generalversammlung“ dabei von den seit Monaten andauernden Krawallen an der Grenze Israels zum Gazastreifen, wo ihren Komplizen zwar nicht die erhoffte ganz große Party (sprich: Grenzübertritte und Pogrome an der jüdischen Bevölkerung) gelingen will, immerhin aber die Ermordung eines unserer Soldaten (Aviv Levi) und die Zerstörung einer immens großen Fläche an Ackerland und Naturschutzgebieten durch kontinuierliche Brandstiftung, verbunden mit erschütternden Fällen bestialischer Tierquälerei. Wer entschädigt die israelischen Landwirte? Übernehmen das auch die europäischen Terrorfinanzierer, die ihre Hände stets in Unschuld waschen?
Da geht noch mehr, denkt man sich in New York. Mörder, Tierquäler und Brandstifter brauchen unseren Schutz. Und wenn ihr Auftrag Judenmord lautet, dann erst recht! Also bitte - wir brauchen:
„Eine robuste UN-Präsenz vor Ort, mit Beobachtern, die über das Geschehen Bericht erstatten“ (falls der Bericht mit der Ideologie der Auftraggeber im Einklang steht).
„Lieferung von humanitärer und Entwicklungshilfe, um das Wohlergehen der Bevölkerung sicher zu stellen.“ Wozu das? Israel versorgt die Bewohner von Gaza mit Gütern des täglichen Bedarfs. Fragt mich bitte nicht, warum. Und Entwicklungshilfe? Für die Bonzen der „Palästinenser“, die mittlerweile seit Jahrzehnten in die eigene Tasche wirtschaften, zum Schaden der eigenen Untertanen und des europäischen Steuerzahlers? Wozu Entwicklungshilfe für Leute, die sich weder weiter entwickeln wollen noch müssen?
Weiter: „Bereitstellung von militärischen oder polizeilichen Kräften zum physischen Schutz der palästinensischen Bevölkerung.“ Im Klartext: Feuerschutz für Brandstifter und Mörder. Ein großartiger, genau auf der Höhe der Zeit liegender Vorschlag. Und wohlgemerkt: es geht ausschließlich um die „Palästinenser“. Würde die UN Truppen zum Schutz der israelischen Bevölkerung entsenden, wenn die IDF, die für diesen Schutz zuständig ist, weniger gut aufgestellt wäre? Es kommt noch besser: praktischerweise sollen diese völkerrechtswidrigen Vorschläge sich nicht nur auf Gaza beziehen, sondern in einem Abwasch auch auf das zur Zeit vergleichsweise ruhige Judäa und Samaria („Westjordanland“). Weil es eben nicht darum geht, irgendwelche „Palästinenser“ vor Gewalt zu schützen. Denn dann müsste man ja eigentlich die Hamas zum Teufel jagen (und den Despoten in Ramallah übrigens auch).
Nein, es geht immer nur um eines: die Herstellung einer moralischen Gleichrangigkeit des demokratischen und souveränen Staats Israel mit den Terroristenbanden, die ihn zerstören wollen. Die Attacke aus New York dient nicht dem Schutz von „Palästinensern“ (die sind nur Kanonenfutter), sondern nur der weiteren, leider beachtlich erfolgreichen Gehirnwäsche der Weltöffentlichkeit, der die Delegitimierung Israels und seiner Sicherheitskräfte als Friedenseinsatz schön gelogen werden soll. Die Terrorbosse dürfen sich die Hände reiben: die meisten Menschen außerhalb Israels glauben an das Märchen von den beiden unvernünftigen Streithähnen mit den gleichberechtigten Interessen, in dem die Gewalt immer von beiden Seiten ausgeht, die Gewalt der Israelis aber natürlich viel böser ist, weil diese über teurere Waffen verfügen.
Ein widerwärtiges und ahnungsloses Gesülze, bei dem mir regelmäßig so richtig schlecht wird. Weil die ganze Gehirnwäsche nur einem Zweck dient: der Zermürbung des Existenzrechts eines Staates, der dem jüdischen Volk Schutz vor seiner Vernichtung bietet.
Ich hör´ schon die Einwände: ja, aber ... die Juden haben doch den „Palästinensern“ das Land weg genommen. Sind einfach da geblieben und haben sich verteidigt, diese Juden, obwohl sie doch einfach nur ermordet oder vertrieben werden sollten. Das geht doch nicht ... Landraub ist das, jawohl. Angesichts dieses Leides wird man doch mal ein paar Juden abstechen oder verbrennen dürfen, ohne dass die sich gleich wehren ... usw.
Und schon wird mir wieder schlecht. Das hört nicht auf ...
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duisburgrd-blog · 8 years ago
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VHS-Vortrag erinnert an die Wannseekonferenz vor 75 Jahren
VHS-Vortrag erinnert an die Wannseekonferenz vor 75 Jahren
In seinem Vortrag „Tagesordnungspunkt: Judenmord – Die Wannseekonferenz 1942“ am Montag, 6. Februar, um 20 Uhr in der Volkshochschule im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 erinnert der Duisburger Historiker Dr. Ludger Heid an dieses verhängnisvolle Ereignis.
Fünfzehn hochrangige Vertreter des NS-Staates kamen am 20. Januar 1942 in einer luxuriösen Villa am Berliner Wannsee zusammen, um über…
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niermann-israel · 8 years ago
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Der Judenhass in den Vereinten Nationen ist maßlos
Von Gunnar Heinsohn | Veröffentlicht am 23.09.2016 auf  WELT.de | Lesedauer: 3 Minuten 
Die Weltgemeinschaft der UN, errichtet als Antwort auf den deutschen Judenmord und die Verbrechen Japans im Zweiten Weltkrieg, begeht soeben feierlich ihre 71. Generalversammlung (General Assembly/GA). 193 Nationen sind geladen. Im Rückblick auf 2015 hat die Generalversammlung 23 Verurteilungen zu beklagen, die sich gegen einzelne Mitgliedsländer richten. 192 von ihnen teilen sich insgesamt drei Verurteilungen. Die übrigen 20 richten sich gegen die 6,3 Millionen Juden Israels. Sie stellen 0,086 Prozent der Erdbevölkerung. Auf diesen tagtäglich – und durch arabische Abgeordnete selbst im eigenen Parlament – mit Vernichtung bedrohten Kleinstaat entfallen 87 Prozent der Verdammungen.
Auch im Jahr 2014 zielen 20 von 23 GA-Resolutionen auf Israel. „Nur“ 84 bzw. 85 Prozent der Resolutionen treffen die einzige Demokratie in Nahost 2013 und 2012. Über die vier Jahre hinweg sind es 83 von 94 Verurteilungen. Wohl selten präsentiert sich ein genaueres Maß für die Besessenheit der Menschheit mit dieser bedrohten Minderheit.
Unter den bewaffneten Auseinandersetzungen seit 1948 mit mehr als 10.000 Toten liegen die Kriege arabischer Staaten gegen Israel auf Platz 50. Betrachtet man lediglich den israelisch-palästinensischen Konflikt der Jahre 1948 bis 2016 ergibt sich Rang 72. Er erfordert mit etwa 15.000 Opfern (davon 80 Prozent Araber) ein Zwanzigstel der Toten, die in nur einem halben Jahrzehnt beim syrischen Nachbarn gezählt werden. Eine solche Begrenzung der Verluste gelingt nur, weil eine Seite das meiste unterlässt, was sie mit ihren Waffen anrichten könnte, und die andere Seite die Waffen noch nicht hat, um Jerusalem den Garaus zu machen. Von elf bis zwölf Millionen Muslimen, die seit 1948 gewaltsam umkommen, sterben rund 70.000 im Kampf gegen Juden. Wie auch immer daran gelitten wird, so sind sie doch nicht einmal ein Prozent der zu Betrauernden.
Für den HRC und die Unesco steht der Schuldige fest.
Wie schlagen sich Israels ungewöhnliche Vorkehrungen zum Schutz von Menschenleben beim UN Human Rights Council (HRC) nieder? Zwischen 2006 und 2016 absolviert er 32 Sitzungen. Von seinen 135 länderspezifischen Resolutionen richten sich 68 gegen Israels Juden – mehr als 50 Prozent gegen nicht einmal ein Tausendstel der Menschheit. Was immer man ihm anlasten kann, für die Aktivisten im HRC – rekrutiert aus den Eliten ihrer Nationen – ist dieser fragile Bruchteil in jedem Fall der Schuldige unter den Völkern.
Noch besser gebildet als die Diplomaten der Generalversammlung sind die Experten der UN Educational, Scientific and Cultural Organization (Unesco). Sie kommen im April 2016 zum Ergebnis, dass ihr Schuldiger keinerlei Verbindungen zum Jerusalemer Tempelberg nachweisen könne und schon deshalb in der Gegend nichts zu suchen habe.
Die Europäer schweigen – und Israel bleibt alleine.
Man wollte denken, dass Regierungschefs aus Ländern, in denen im engen Jubiläenrhythmus das „Nie wieder“ ertönt, den Nationen in New York endlich und vernehmlich die Leviten lesen. Von den Europäern kommt dröhnendes Schweigen. Da es sich regelmäßig einstellt, hatte mancher gehofft, dass vielleicht der Präsident der Vereinigten Staaten seine letzte Rede nutzt, diesem globalen Wahn entgegenzutreten. Auch er verweigert sich.
Israel bleibt alleine. Und dennoch behält sein Ministerpräsident ein Lächeln auf dem Gesicht und Humor in der Stimme, als er am 22. September 2016 vor einem arg gelichteten Plenum all diese Aberwitzigkeiten aufzählt.
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heplev · 17 days ago
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Wie das alles wieder zusammenpasst...
gesehen auf Facebook, 8. November 2024 Heute Amsterdam Und morgen ist der Jahrestag der Kristallnacht. Die Braunhemden sind zurückaber diesmal tragen sie Keffiyeh.
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shape · 7 months ago
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Israelische Realitäten seit dem 7/10 – Vortrag von Oliver Vrankovic
Der Judenmord im Westlichen Negev vom 7. Oktober hat Israel als materiellen Schutzraum für Jüdinnen*Juden nachhaltig erschüttert. Die Massaker sind für die Israelis allgegenwärtig und die Aussichten auf die Zukunft düster. Die brutale Zäsur folgte dem Höhepunkt des innerisraelischen Kultur-Kampfes und verpflichtet die Bevölkerung zum Zusammenhalt. Die israelische Zivilgesellschaft muss das Regierungsversagen auffangen, doch an den Rändern der Mehrheitsgesellschaft droht der Zusammenhang brüchig zu werden.
Größere Gebiete sind de facto als bewohnbare Gebiete vorerst verloren und mehr als hundert Geiseln noch nicht frei. Die Verflechtungen von palästinensischem Terrorismus, UN und NGO Business ist begleitet von weltweit betriebener Delegitimation des israelischen Befreiungskampfs und überhaupt des jüdischen Staates.
Oliver Vrankovic beschreibt in seinem Vortrag wie sich der Antisemitismus von allen Seiten, der Horror des 7-10 und die Ungewissheit über das Kommende auf die israelische Psyche niederschlagen und wo die deutsche Israelsolidariät in dieser kritischen Zeit gefragt ist.
Vortrag vom 18. April 2024, organisiert vom LBGA München im Bellevue di Monaco. Gefördert von der Amadeu-Antonio-Stiftung.
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gittebabs · 11 years ago
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Neuer Artikel auf Das Polen Magazin: News aus Polen, Urlaub in Polen:
New Post has been published on http://www.das-polen-magazin.de/holocaust-die-deutsche-ordnungspolizei-der-mordende-freund-und-helfer/
Holocaust: Die deutsche Ordnungspolizei, der mordende Freund und Helfer
„Vernichtung – Die deutsche Ordnungspolizei und der Judenmord im Warschauer Ghetto 1940-43“, das im Prospero-Verlag erschienene Buch des deutschen Historikers Stefan Klemp ist eine detaillierte Darstellung der Rolle der deutschen Ordnungspoliei beim Judenmord im Warschauer Ghetto und räumt auf mit zahlreichen Mythen, die noch immer im gesellschaftlichen Geschichtsbild des Holocaust bestehen. Mythos Nummer eins ist die Jahrzehnte lang in deutschen Köpfen herrschende Vorstellung, der Holocaust sei ein von vergleichsweise wenigen Deutschen aus den Reihen der SS und planerisch von Mitarbeitern des SS-Reichssicherheitshauptamts begangener industrieller Massenmord mit Giftgas gewesen. Es war Daniel Goldhagens zwar kontrovers diskutiertes Buch „Hitlers willige Vollstrecker. Ganz gewöhnliche Deutsche und der Holocaust“, das trotz reichlicher Detailkritik in der deutschen Öffentlichkeit mit dieser Vorstellung aufräumte. Es machte erstmals einer breiten Öffentlichkeit klar, dass der millionenfache Mord nicht die alleinige Tat von SS-Leuten war und das zwar Auschwitz Symbol des Holocausts war, die Hälfte der sechs Millionen ermordeten Juden von Einsatzkommandos außerhalb der Vernichtungslager begonnen wurde, vor allem von Einsatzkommandos und Polizeibataillonen. Stefan Klemp räumt damit auf mit dem Mythos der „sauberen“ Ordnungspolizei, die „Freund und Helfer“ des Bürger sein will.
Waren die Schreibtischtäter, die den Holocaust planten und organisierten noch überwiegend in den Reihen von SS, SD und Gestapo zu finden, waren es vor allem Ordnungspolizisten, die im Warschauer Ghetto das „Alltagsgeschäft“ des Mordens besorgten. Ordnungspolizisten zeigten sich dabei als überaus eifrig und das Morden musste oft nicht einmal befohlen werden, denn viele Ordnungspolizisten mordeten aus eigenem Antrieb, weil sie entweder Überzeugungstäter, Exzesstäter oder Psychopathen waren. Fast alle taten sich dabei schon vorher als extrem gewalttätig hervor. Stefan Klemp nennt zu diesem Komplex auch Zahlen, demnach hätten 60% der NS-Gewalttäter auf Befehl gehandelt, rund 20% seien dem Bereich brutaler Exzesstäter und der Gruppe zuzurechnen, die aus eigener Initiative mordeten. Damit greift Klemp Mythos Nummer drei an der besagte, dass die Täter „ganz normale Männer“ gewesen sein. Der Historiker Christopher Browning hat die Verhaltensweisen im Polizeibataillon 101 untersuch. Er bestätigt die Zahlen vom Klemp im Wesentlichen und sieht ebenfalls die größte Gruppe in den Befehlstätern und einen Kern von Tätern, die freiwillig auf „Judenjagd“ gingen sowie eine kleine Gruppe von Männern, die sich dem Befehl entzogen (Klemp S.12).
Kein Ordnungspolizist musste in Warschau um sein Leben fürchten, wenn er die Teilnahme an Tötungsaktionen verweigerte, es gab durchaus Handlungsoptionen. In keinem bekannt gewordenen Fall wurde ein Polizist etwa mit KZ-Haft oder dem Tod bedroht. Jeder Polizist hatte damals Handlungsoptionen, unter anderem auch durch das Polizeigesetz, auf das sich einige Polizisten beriefen.
Der einzelne Polizeibeamte war an der Ghettomauer oder am Ghettotor Herr über Leben und Tod, konnte hemmungslos schalten und walten und töten wann er wollte, und wen er wollte, sofern das Opfer denn Jude war. Gruppendruck tat ein Übriges dazu. Dennoch – kein Polizist war zu Exzessen wie Schützenfesten und eigentlich unbeschreiblicher Bestialität gezwungen – Blutrausch kann man nicht befehlen.
Einzelne Polizisten wetteiferten in Warschau darum, Schützenkönig zu werden, wenn sie in einer vorher festgelegten Zeit nachweislich die meisten Juden ermordet hatten, so geschehen beim Polizeibataillon 61 (Klemp S.34), einige Tatschilderungen sind kaum zu ertragen. Liest man in Stefan Klemps Buch Zeugenberichte wie über den Totenkopfjäger (Klemp S.20 ff), möchte einem das Blut in den Adern gefrieren.
Der vierte Mythos, mit dem Stefan Klamp in seinem Buch aufräumt, ist eine gerade in der Bundesrepublik erfolgte Aufarbeitung der NS-Verbrechen. Geradezu beschämend für das Selbstbild „Rechtsstaat“ ist das bis heute beibehaltene Bild von der Polizei als „Freund und Helfer“ der Bevölkerung. Stefan Klemp zeigt ein fast völliges Versagen der bundesdeutschen Justiz auf. Dutzende Verfahren wurden eingestellt, weil die Täter sich „im Befehlsnotstand“ befunden hätten und nicht aus eigener Überzeugung und Initiative getötet hätten. Stefan Klemp weist das Gegenteil nach und nennt die Handlungsoptionen. Nur der von Himmler persönlich mit der Niederschlagung des Ghetto-Aufstands beauftragte SS-Gruppenführer und Generalleutnant der Polizei Jürgen Stroop, ,konnte sich der kollektiven Reinwaschung nicht erfreuen. Seine Verbrechen waren im erhalten gebliebenen „Stroop-Bericht“ aktenkundig, mit dem er Hitler persönlich die Liquidierung des Warschauer Ghettos meldete. Stroop wurde im Mai 1945 trotz falscher Papiere festgenommen, angeklagt, zum Tode verurteilt und am 6. März 1952 wegen vieltausendfachem Mord es in Polen hingerichtet.
Stefan Klemp hat mit seinem Buch „Vernichtung – Die deutsche Ordnungspolizei und der Judenmord im Warschauer Ghetto 1940-43“ einen wertvollen Beitrag zur Erforschung der NS-Verbrechen geleistet. Das akribisch recherchierte Buch räumt auf mit einigen Mythen deutscher Geschichtsbetrachtung und ist ein gut lesbares und vor allem wichtiges Buch.
Als Buch:
Als Ebook:
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korrektheiten · 8 years ago
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Köppel: Welche Zuwanderung wollen wir?
PI: Wer die Grenzen einfach öffnet und die Zuwanderung nicht mehr selber kontrolliert, erntet Fremdenhass und nationalen Sozialismus. Unter nationalem Sozialismus verstehe ich hier nicht Hitlerismus, Judenmord und Weltkrieg, sondern eine verheerende Politik nationaler Abschottung und anti­liberaler Einsperrung der Wirtschaft, ein Rezept für den Untergang. Wir beobachten es in der Schweiz bereits: Seit der Einführung der […] http://dlvr.it/Nmf8fD
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heplev · 23 days ago
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Vor 56 Wochen
Oren Barsky, X/twitter, 4. Oktober 2024 Du gehst in ein Haus und siehst einen Vater und ein 3 Jahre altes Mädchen, die sich umarmen und beide mit einer Kugel im Kopf. Dann weißt du, gegen was du kämpfst. “You walk into a house and you see a father and a 3-year-old girl hugging and both with a bullet in the head, you understand what you are fighting against"Never forgive, never forget.Never…
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