#Homofeindlichkeit
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germanerotica · 1 year ago
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Komisch, ich habe plötzlich diesen Drang, zu schreien, an die Decke zu springen und mit Dingen zu werfen! Unerklärlich!
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amaliazeichnerin · 1 year ago
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Rezension zu einem Gay Romance Debütroman "Chris & Ben und die Stadt, die eigentlich ein Dorf ist" von A.M. Rasch
Aufbau und Stil Der erste Teil des Romans wird aus Chris’ Sicht erzählt. Nach ca. einem Drittel schwenkt die Perspektive auf Bens Sicht. Der Stil von A.M. Rasch ist eher schlicht und sehr gut flüssig lesbar aus meiner Sicht.
Die Figuren Chris hat mit internalisierter Homofeindlichkeit zu kämpfen, bzw. ihm wird jahrelang nicht klar, dass er schwul ist, obwohl er sich sehr zu Ben hingezogen fühlt. In seinem Umfeld sind auch einige queerfeindliche Leute, was das Ganze natürlich nicht einfacher macht.
Ben ist deutlich selbstbewusster oder »souverän«, wie Chris es einmal bezeichnet, und er ist mit seiner sexuellen Orientierung und sich selbst im Reinen, das allerdings auch nicht ganz ohne Probleme.
Ich fand diese beiden Hauptfiguren angenehm zu lesen, sie wirkten auf mich freundlich und sympathisch.
Weitere wichtige Figuren sind vor allem die Mütter der beiden. Chris ist sowohl in der Schule als auch später im Studium Teil von Cliquen, dort aber mit niemanden enger befreundet, so dass er sich auch niemandem anvertraut. Teilweise bleiben die Freunde aus seinen Cliquen eher blass und tragen nicht viel zur Handlung bei, bzw. werden nur erwähnt.
Der Spannungsbogen Ich finde, der Roman hat einen guten Spannungsbogen. Mittendrin gibt es einen Zeitsprung von mehreren Jahren, danach treffen Ben und Chris erneut aufeinander. Es gibt ein größeres Problem mit Queerfeindlichkeit sowie eine Intrige, aber wegen Spoilergefahr verrate ich nicht mehr darüber.
Mein Kritikpunkt Ich habe nur einen und der bezieht sich auf ein Detail. Im Zusammenhang mit Fremdenfeindlichkeit wird das Z-Wort ausgeschrieben verwendet. Nun könnte man argumentieren, in den 1990ern war noch nicht weithin bekannt, wie problematisch dieses Wort ist und es war noch häufig in Gebrauch. Aber da es für die Handlung eigentlich keine Rolle spielt, hätte man es auch ganz weglassen und die Fremdenfeindlichkeit anders veranschaulichen können.
Mein Fazit: Ein lesenswerter Debütroman. Er ist erschienen im Dead Soft Verlag.
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kunstplaza · 2 years ago
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themortalityoflife · 5 years ago
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Ich küsse eine männlich gelesene Person in der Öffentlichkeit. Mache mir keine Gedanken.
Ich laufe händchenhaltend mit einer weiblich gelesenen Person in der Öffentlichkeit herum. Ich denke dauernd, dass uns Menschen anstarren und traue mich nicht sie zu küssen.
Fucked up.
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sandimgetriebe · 8 years ago
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offiziellesbayern · 3 years ago
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(mit der Bitte/Erlaubnis es weiterzuverbreiten hier hereinkopiert. Bitte rebloggen und bei mir melden, damit ich den Kontakt herstellen kann.
I copied this text from Facebook with the initator's consent/ they asked me to share it on as many platforms as possible. Please reblog and/or send me an ask so I can connect you with them.)
(also: this post is very specific to Regensburg, but any BIPOC who wants to connect with others can of course join!!!)
(English version of this text below!)
Hallo ihr Lieben,
Ich würde gerne eine Telegram Gruppe für in Regensburg lebende BIPOCs erstellen.
Es wäre sicherlich sehr von Vorteil eine solche Gruppe zu haben. Ich habe selbst schon einige Male nach Gruppen für BIPOCs in Regensburg gesucht, und bin leider nie fündig geworden. 🙁
Ein paar Beispiele, wofür dieser BIPOC Gruppenchat gut sein kann:
✊🏿 um eine BIPOC community in Regensburg aufzubauen
✊🏾 um sich gegenseitig unterstützen zu können
✊🏽 um die Möglichkeit zu haben, einander zu finden. Es ist nicht immer einfach Menschen kennenzulernen, und seit der Pandemie ist es noch schwieriger geworden!
✊🏼 um Wohnungsangebote spezifisch für BIPOCs zu posten (euch muss ich nicht erklären, wie rassistisch der Wohnungsmarkt ist...)
✊🏻für alle BIPOC spezifischen Suchen (z.B. BIPOC tattoo artist, Black hairdresser, BIPOC Kunstkollektiv, BIPOC spezifische Medizin, generell BIPOC businesses etc - auch für Projekte die noch nicht realisiert wurden!)
Es ist natürlich einfacher, andere BIPOCS in einer Gruppe von BIPOCS zu finden.
Die Vorteile einer solchen Gruppe:
Im Besten Fall entsteht ein safespace (oder zumindest safer space) und die Möglichkeit uns zu vernetzen und ein support system füreinander zu bilden. Für uns, die die lebenslängliche Rassismuserfahrung miteinander teilen. Dabei soll jedoch immer Rücksicht auf die verschiedenen Intersektionen, in welchen wir uns befinden, genommen werden, und auch die Realität dass wir untereinander unterschiedliche Formen des Rassismus erleben.
Außerdem sind wir als BIPOCs in der Diaspora viel zu wenig connected miteinander, während viele von uns sich genau so einen Raum für uns wünschen.
Wenn du BIPOC bist und gerne Teil der BIPOC Telegram Gruppe werden möchtest, lass es mich gerne wissen. Ich kann die Gruppe erst gründen, wenn ich Teilnehmende für die Gruppe habe, und bisher gibt es da nur mich 😭😅
Jegliche -ismen, also Diskriminierungsformen (Rassismus, Colorism, Sexismus, Homofeindlichkeit, Transfeindlichkeit, Behindertenfeindlichkeit, Lookism, Fettfeindlichkeit etc), werden in dieser Gruppe nicht geduldet. Bitte trete dieser Gruppe nur bei, wenn du diese Prinzipien teilst und aktiv daran arbeitest, kolonialrassistische (=menschenfeindliche) Gedankenmuster aufzubrechen.
P.S.: Wenn du BIPOC Freund:innen hast, die sich schon länger nach einem solchen Raum sehnen, bitte teile diesen Beitrag mit ihnen! 🌻
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Hi everyone!
I'd like to start a Telegram Groupchat for BIPOCs living in Regensburg
I just think it would be beneficial for such a group to exist. I myself have been searching the internet for BIPOC groups in Regensburg several times now, and there is none 🙁
Some examples of how this BIPOC groupchat could be used:
✊🏿 to build a BIPOC community in Regensburg
✊🏾to support eachother
✊🏽to find eachother, as it is hard getting to know eachother during the pandemic (it was hard enough before the pandemic started)
✊🏼to post housing offers specifically for BIPOCs (we all know the racism + how hard it is to find something)
✊🏻for any BIPOC specific searches (e.g. BIPOC tattoo artist, Black hairdresser for traditional african hairstyles, medicine, BIPOC Artcollective, in general BIPOC businesses or projects etc)
It's easier finding BIPOCs in a group of BIPOCs.
benefits: creating a safespace (or at least safer space) and support system for people who share the lifelong experience of racism while acknowledging intersections and the reality of different forms of racism
also: we as BIPOCs aren't connected well enough, meanwhile a lot of us wish to
If you're BIPOC and interested to join the group via Telegram, please let me know
I can only start the group when I have members to add and so far it's only me 😭😅
Any kind of -isms (racism, colorism, sexism, homophobia, transphobia, ableism, lookism, fatphobia etc) will not be tolerated in this group and I wish for people to join who live by these principles and work on dismantling these colonial thinking patterns.
P.S.: If u have BIPOC friends and know they have been searching for BIPOC specific spaces, please direct them to this post 🌻
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dernisseznirp · 4 years ago
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Bei GZSZ haben sie grad das Thema Homofeindlichkeit und da gibt's jetzt so eine Organisation "Rainbow watch" und laut Charakter in der Sendung ist es eine "Organisation von Schwulen, die sich dafür einsetzen, dass homophobe Taten angezeigt werden" und ich weiß nicht, ob ich es super realistisch oder eher unrealistisch finde, dass es "nur" Schwule sind und andere queers komplett raus sind...
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beatlokalsitar · 6 years ago
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Das Wahlergebnis zeugt aber auch von einer Politikverdrossenheit, die man sich erst mal leisten können muss. Denn wer in Deutschland von rassistischer Gewalt, Armut oder homofeindlicher Diskriminierung betroffen ist, wählt wohl kaum zum Spaß. „Die Partei“ ist die Protestpartei der Privilegierten. Das zeigt auch das Wahlverhalten von Martin Sonneborn, der seit 2014 im Europaparlament sitzt und dort abwechselnd mit „Ja“ und „Nein“ stimmt. So geschehen am 1. März dieses Jahres, als es um ein Verbot der sogenannten Konversionstherapie ging. Sonneborn stimmte gegen das Verbot – weil es sein persönlicher Rhythmus gerade so vorsah. Dabei ist Konversionstherapie eine ziemlich ernste Sache. Zu den Methoden dieser Pseudo-Therapie, die Schwule und Lesben „umpolen“ soll, gehören neben Gesprächen und Beten auch Dämonenaustreibungen und Behandlungen mit Elektroschocks. Sie hinterlassen oft bleibende psychische Schäden, bis hin zum Suizid. In mehreren europäischen Ländern sind jetzt rechtsnationalistische Parteien stärkste Kraft geworden, die ebensolche Therapien befürworten. Die Lage ist zu ernst, als dass man weiterhin Satire auf dem Rücken von Minderheiten betreiben könnte. Sonneborn und Co. müssen jetzt Verantwortung übernehmen, wenn es schon ihre Wählerinnen und Wähler nicht tun. Sie sollten mit ihrem Wahlverhalten den rechten Parteien im Europaparlament etwas entgegensetzen und deutlich machen, dass es nicht peinlich ist, politisch für etwas einzustehen, sich gegen Rassismus oder Homofeindlichkeit zu engagieren. Vor den Wahlerfolgen von AfD, Rassemblement National oder Lega mag es einen Platz für eine Satirepartei im Europaparlament gegeben haben. Der Spaß ist vorbei.
https://www.tagesspiegel.de/kultur/die-partei-bei-der-europawahl-protest-der-privilegierten/24387890.html
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wildwechselmagazin · 6 years ago
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CSD Mittelhessen - Füreinander in Marburg
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Regenbogen-Fahne zeigen beim CSD Mittelhessen in Marburg In Marburg werden die Regenbogen-Flaggen gehisst. Hier kommt nämlich der Christopher Street Day Mittelhessen das erste mal nach Marburg. Der CSD feiert schon seinen 50. Geburtstag. Neben einer Demonstration mit politischer Kundgebung, gibt es ein Straßenfest mit Ständen auf dem Marktplatz. Abends kann man dann zur CSD-Party im KFZ feiern. Die darauf folgenden Tage finden im Rahmen der Stonewall-Woche noch weitere Veranstaltungen statt. Angefangen hat alles damals im Juni 1969 in der New Yorker Bar Stonewall Inn. Dort haben vor allem nicht-weiße Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*, Intersexuelle (kurz: LSBT*I), sowie Stricher und Sexarbeiter gegen Polizeigewalt und Unterdrückung protestiert. Seitdem finden jährlich Veranstaltungen überall auf der Welt statt. Begriff Christopher Street Day wird allerdings eher im deutschsprachigen Bereich benutzt. In anderen Ländern sprichte man meist von Gay Pride oder Pride Parades. Auch heute steht der CSD noch wie kein anderer für Solidarität, Sexualität und Sichtbarkeit. Auch in Mittelhessen kämpfen wir für eine Welt, in der Platz für Alle ist und wir in aller Verschiedenheit gut zusammen leben können. Leider leben wir in einer Zeit in der Hass und Hetzte gegen Minderheiten zunimmt. Betroffen sind hier neben den Leuten der LSBT*I-Szene auch Frauen und Menschen, die sozial und ökonomisch benachteiligt sind. Das Motto des CSD Mittelhessen lautet dieses Jahr „Füreinander“ und möchte sich für eine Gesellschaft einsetzen, in der wir ohne Angst verschieden sein können. Die Jahre zuvor war der CSD Mittelhessen in Wetzlar und Gießen.
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Bild vom CSD in Hamburg   Jahr der Jubiläen Dieses Jahr feiert man nicht nur 50 Jahre CSD gefeiert, sondern auch 100 Jahre Frauenwahlrecht, 40 Jahre „Homolulu“-Treffen, 30 Jahre Autonomes Schwulenreferat im AstA Marburg, 25 Jahre Streichung des Schwulenparagrafen (§175 StGB) und 10 jahre „noplace“ Bündnis. Das Homolulu - Die Geburt eines Vulkans oder die Versuchung eine Utopie konkret zu machen - war das erste internationale Homosexuellen-Treffen in Frankfurt am Main und war damals politischer Zündfunke für weitere lesbische und schwule Projekte. Der sogenannte Schwulenparagraf stellte damals sexuelle Handlungen zwischen Personen männliches Geschlechts unter Strafe. Der Paragraf wurde mehrmals verändert. In der DDR wurde er schon 1988 komplett aufgehoben. Die alten Bundesländer haben erst 1994 nach der Wiedervereinigung den Paragrafen ersatzlos gestrichen. Das "noplace" Bündnis in Marburg setzt sich gegen Sexismus, Homophobie und religiösen Fundementalismus ein.   CSD-Party Die offizielle Abschlussparty des Christopher Street Days findet im KFZ statt, welches in die Farben des Regenbogens abtaucht. Hier kann man auf der Cheer Queer Party ab 20 Uhr zu Musik aus Pop, den 80s, den 90s, Electro, Jackin, Bassline, House und Techno abfeiern. Wer hier erstrahlen möchte, kleidet sich am besten in weiß oder neonfarben. Hier darf man das Motto "Füreinander" auch als "verführt einander" auslegen. Auch hier gilt natürlich: Kein Raum für Sexismus, Rassismus, Homofeindlichkeit, trans*Feindlichkeit und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. » 22.6.2019, CSD Mittelhessen, Marburg » CSD-Party im KFZ » Webseite des CSD Mittelhessen » Alle CSD Termine in Deutschland Read the full article
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atheistmediablog · 2 years ago
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Aus Homofeindlichkeit: Kirche in Uganda spaltet sich ab
Weil die anglikanische Mutterkirche Church of England künftig auch lesbische und schwule Paare und damit “Sünde” segnen will, kündigte die anglikanische Kirche in Uganda die Zusammenarbeit auf. weiterlesen: [https://www.queer.de/detail.php?article_id=44638
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queerlexikon · 8 years ago
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(via https://www.youtube.com/watch?v=E1zaKaP6i4o)
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korrektheiten · 3 years ago
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MeinungsfreiheitOberlandesgericht spricht Kutschera vom Vorwurf der Homofeindlichkeit frei
JF:»Der Evolutionsbiologe Ulrich Kutschera ist nun endgültig vom Vorwurf der Beleidigung wegen Aussagen zum Adoptionsrecht von Homosexuellen freigesprochen. Seine Äußerungen seien von der Meinungsfreiheit gedeckt, urteilte das Oberlandesgericht in Frankfurt am Main. Dieser Beitrag Meinungsfreiheit Oberlandesgericht spricht Kutschera vom Vorwurf der Homofeindlichkeit frei wurde veröffentlich auf JUNGE FREIHEIT. http://dlvr.it/SKq3lj «
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ungeheuerliches · 4 years ago
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Christenverfolgung, Judenvertreibung, Frauenhass und Homofeindlichkeit i...
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verfuxtundzugenaeht · 5 years ago
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von rueckschlaegen und geschichtsbuechern.
Ich habe es schon oft gesagt, wenn mich jemand gefragt hat, wie das denn so ist, mit dieser „Therapie“. Mit diesem Blick, der gleichermaßen Skepsis und Neugierde ausdrückt, bemüht diesen Eindruck des „irgendwie ist das ja doch alles echt komisch“ versteckend – denn eigentlich ahnen sie, dass es Sinn macht.
Für mich hat es immer Sinn gemacht, auch wenn es nicht immer „geholfen“ oder „alles besser“ oder noch besser „alles gut“ gemacht hat. Wie oft habe ich mir diese Frage anhören müssen: „Ja, also, dann geht es dir jetzt wieder gut?“ Diese Frage, die nach zwei Sitzungen genauso wenig nachvollziehbar für mich war wie nach drei Wochen, nach sieben Monaten, nach 3 Jahren. Ja, natürlich, wenn man das nicht kennt mit dieser „Therapie“, wenn man das nicht kennt mit diesen falsch verkabelten Drahtseilen im Schädel, wenn man das nicht kennt und nicht versteht, dass man auch in einer Therapie basically nicht mehr tut, als einem ziemlich unbekannten Menschen gegenüber zu sitzen und ein Gespräch zu führen (wirklich nicht zu verwechseln mit Wunderheilung durch Handauflegen oder Revisionstherapie durch Bartstoppelneinsalben – fck Homofeindlichkeit an dieser Stelle!), dann mag das eine naheliegende Frage sein. Diejenigen, die sie gestellt bekommen, setzt sie aber allerhöchstens maximal unter Druck.
Ich kann die Momente, Stunden, Tage, Wochen gar nicht mehr zählen, in denen ich mich bewusst für das Wegdrücken eines Anrufes aus dem familiären Umfeld entschieden habe, nur um sie nicht wieder mit „Nein.“ Beantworten zu müssen. Oder, die beliebtere Version vielleicht, mit: „Nein, leider nicht.“ – fast schon entschuldigend mit einem Mitschwingenden „aber ich habe mich stets bemüht“ oder „ich bleib dran, versprochen“. Fuck you, ich mache das doch schließlich für m-i-c-h!
Natürlich darf an dieser Stelle nicht ausgeblendet, verschwiegen oder kunterbuntgeredet werden, dass so eine psychische Erkrankung ebenso wie eine Psychotherapie mit Krankschreibung, Arbeitsunfähigkeitsbeweisschrieb und Arbeitsamtrumärgerei, die leider immer die Familie mitbetrifft, nicht „nur“ die Sache der betroffenen Person ist und sein kann. Klar, das beeinflusst auch das soziale, mitunter sogar das familiäre Umfeld (auch wenn man sich sehr um Distanz bemüht, so wie ich damals). Klar. Nichtsdestotrotz hatte ich wirklich schon genug mit meinen eigenen inneren Kritikerinnenstimmen zu kämpfen, danke fürs Nachfragen.
So eine Therapie, sage ich immer wenn mich jemand fragt, die geht nicht einfach „bergauf“ und irgendwann ist man „da“ – was auch immer das dann bedeuten mag. Sie geht nicht mal nur „auf und ab“, so wie das Leben eben Höhen und Tiefen hat. Sie geht vor allem erstmal steil bergab, mit 250 Sachen den Spiegelscheibenscherbensplitterberg hinab, auf einem Mountainbike ohne funktionierende Bremse, zack, runter und hinein in eine tiefe, dunkle, kaltnasse Elendsschlucht. So ungefähr. Wow, ich bin selbst beeindruckt von dieser wunderbaren Depressionsmetapher. Dass es erstmal schlechter wird, bevor es besser werden kann, leuchtet eigentlich ein, find ich. Hey, immerhin wühlt da gerade jemand einfach so mit dir in deinem Kopf, deinen Gedanken, den noch nicht gänzlich zur Unkenntlichkeit verdrängen Erinnerungen und allem, was da sonst noch verklebt ist und Probleme macht. Und du sitzt da, schaust auf die Uhrzeiger des kleinen Weckers neben dem Taschentuchspendedöschen und fragst dich, ob du eigentlich die 100€ selber zahlen musst, wenn du jetzt aus dem Raum stürmst. All diese Dinge, die du jahrelang (oder jahrzehntelang) angestaut, aufgeschoben, unter Bergen von Coping-Mechanismen und ganz ganz ganz viel Persönlichkeitsmerkmalherleitungsstrategien (bei manchen kann’s auch das Horoskop sein) hast verstecken wollen, werden einfach so umgedreht, aufgedeckt, neu sortiert und sollen dann irgendwie be- oder verarbeitet werden. „Bitte was?“, denkste dir dann erstmal, weil du ehrlich gesagt gehofft hast, dass man dir eher ein besseres Vorhängeschloss anbietet und du dir das alles nie wieder durch den Kopf gehen lassen musst. Aber so läuft’s nicht. Man kann diese Dinge nur verarbeiten, wenn man sich mit ihnen befasst, auch wenn das eben bedeutet, dass man wochenlang apathisch und einsam, mit fast kontinuierlich verquollen Augen durch den WG-Flur geistert und deine Mitbewohnerin in ihrem Zimmer hinter der Tür steht und lauscht, damit sie den Flur erst nach Verschwinden der wandelnden Regenwolke wieder betritt. Diese Phase war richtig scheiße, aber danach kam dann das Rauf-und-Runter, das sich vor allem dadurch auf dem Entwicklungsspektrum auf der „Besser“-Seite befindet, weil es zwischen den Runterphasen eben auch Sonnenscheintage gibt. Ich mochte die Raufphasen.
Ich weiß es noch, als wäre es vorgestern gewesen, da saß meine Therapeutin mit vor Stolz angeschwollener Brust vor einem kleinen Zettelchen mit Kästchen, Nummern und Kreuzen drauf und erklärte mir, dass ich total die positive Entwicklung durchgemacht habe, dass sich das alles voll gelohnt hat und dass ich jetzt bitte auf meine eigenen Schultern klopfen soll. (Sollte ich tatsächlich, hab ich auch gemacht, hat sich ein bisschen seltsam angefühlt, aber da steh ich drüber.) Das bevorstehende Ende der Therapie konnte also kommen, auch wenn es immer mal wieder leicht oder auch weniger leicht bergab ging bei mir – es ist doch nie alles gut, seien wir mal ehrlich. Naja und es konnte ja auch keiner ahnen, dass wir eine Pandemie bekommen würden, was?
Corona ist schon echt richtig scheiße. Für uns alle, für einige noch viel viel mehr als jetzt für mich, aber ich kann trotzdem von meiner ganz eigenen Erfahrung berichten und da bringt es nichts, irgendwas zu beschönigen: Corona ist scheiße.
Der Virus hat nicht nur dafür gesorgt, dass ich mich jetzt ganz prächtig mit einem guten Freund über unseren (nun geteilten) Händewaschzwang und wunderbare Wund- und Heilcremes, die keinen brennenden Ausschlag oder leichtes Bluten hervorrufen, unterhalten konnte, sondern er hat mir auch dabei geholfen, irgendwas zwischen zwanghaftem Verhalten, Panikattacken und Angststörung zu entwickeln. Voll gut, hab mich schon fast viel zu unbeschwert gefühlt mit meinen anderen Diagnosen, kommt endlich mal Stimmung in die Bude – nicht.
Das Jahr also, in dem ich endlich mein Studium beendet, mich selbstständig gemacht, zum ersten Mal richtiges Gehalt erhalten und realistische Reisepläne geschmiedet habe, fällt irgendwie aus. Keine Festivals, kein Urlaub, keine neuen Tattoos, kaum Menschen, Einsamkeit, Stress, Anspannung, unkontrolliertes Gliedmaßenzittern bei Menschenherannahen und ständig gut befeuchtete Wimpern. So sehr ich das ja auch befürworte mit dem „Trauer einfach mal zulassen“ und dem „auch das Tief wertschätzen, es kommen bessere Zeiten“, es ist doch sehr frustrierend, wenn fast vier Jahre nach Therapiebeginn die Empfehlung deiner Therapeutin wieder auf „Klinikaufenthalt“ zurückschwenkt. Ich will das alles nicht mehr, ich will nicht wieder „zurück“ fallen und vor allem will ich mir keine neuen Probleme auf den Rücken schnallen. Aber Corona interessiert es eben nicht was ich will, weil Corona eben scheiße ist.
Ich glaube, ich habe schon mal anspruchsvollere, irgendwie klangvollere, wortgewandtere Gedankentexte fabriziert, aber aktuell liegt mein Wortschatz irgendwo ganz tief auf dem Grund. Das Schreiben habe ich nun seit Monaten des Einfachsoverarbeitens wieder aufgenommen und ich glaube, das war eine gute Idee, aber trotzdem muss ich erstmal wieder reinkommen und zwischen die Worte finden, die sich um mich herum ansammeln, mich tagtäglich in meinen Gedanken begleiten und sich mir auf die Brust legen, bis mir der Atem wegbleibt. – wie passend, aktuell. I can’t breathe. Das beschreibt eben nicht nur ein Gefühl, das durch Corona ausgelöst werden könnte - einem Virus, der vor allem dadurch bekannt wurde, dass er die Lunge angreift und Atemnot auslöst -, sondern ist auch d-e-r Satz, den wir von jetzt an immer mit dem Black-Lives-Matter-Movement verbinden werden, das gerade (zum Glück) nicht nur in aller Munde ist, sondern wirklich groß wird, etwas bewegt, bereits bewegt hat und sicher auch noch wird. Das Jahr ist keinesfalls langweilig, was aktuell passiert ist spannend, beeindruckend, inspirierend, erschreckend und beängstigend zugleich. Für mich vor allem beängstigend, aber manchmal braucht es eben auch Mut für Veränderung.
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Ich habe das Gefühl, wenn ich weiterschreibe, hole ich zu weit aus für diesen einen „kleinen“ Text, den ich zum Seelefreimachen nutzen wollte. Für heute ist es gut, ich muss auch noch meine Atemschutzmasken auskochen, darf ich nicht vergessen (Night Time Routine 2020). Als ich diesen Tag begonnen habe, fühlte sich mein Kopf schwer an und eng, als könne er jederzeit platzen, mein Magen war verstimmt und meine Gliedmaßen weich und schwach. Jetzt fühle ich mich nur noch müde, aber irgendwie leichter. Leerer – unbeschwerter. Ein kleines Dankbarkeitsempfinden macht sich in mir breit und ich lasse es zu. Dann klappe ich den Laptop zu und schlurfe in die Küche.
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selbstkritik · 7 years ago
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Rassismus tötet. Sexismus tötet. Homofeindlichkeit tötet. Transfeindlichkeit tötet. Nein, nichts davon ist übertrieben.
#mm
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scoti17 · 7 years ago
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Gutgemeinter Antrag aber nicht stubenrein
Für den Landesparteitag des Landesverbandes NRW der Piraten Deutschland wurde Folgender Antrag eingereicht.
Positionierung gegen Rechts
Grundlegend ist dieser Antrag Gut gemeint. Dieser Antrag hat aber mehrer Störende Punkte.
Im Teil I werden mehrere Punkte Aufgelistet welche in Grundsatz-/Wahlprogramme, Anträge und Anderen Texten auf Bundes und Länderebene teils doppelt und dreifach geklärt sind. Hinzukommen dann noch sowas wie t.b.c.. Selbst eine Suche mit Google und auf Wikipedia hat mir nichts gebracht (wer das weiß bitte mir mitteilen) und nicht sich selbst erkärende Abkürzungen sind immer ein Grund zum ablehnen.
Im Teil II soll die Extremismustheorie (Hufeisentheorie) abgelehnt werden. Somit wird der Antrag im Antrag abgelehnt. Der Titel “Positionierung gegen Rechts” lebt davon das es nur Links und Rechts im Spektrum gibt. Die ablehnung der Hufeisentheorie sieht man meistens um Gewalt aus dem Linken(Autonomen) Spektrum zu rechtfertigen. Ja, linke und rechte Gewalt unterscheiden sich in der Art, der Ziele, Durchführung und Bereitschaft Menschenleben zu gefährden.
Teil III kann man ich nur Zustimmen. Aber totalitäre Staaten können auch Kommunistisch, Religiös oder eine andere Ideologie haben. Somit hat der Teil III nichts im Antrag zu suchen.
Teil IV sollte schon durch andere beschlüsse gedeckt sein.
Fazit: Es sind vier seperate Anträge welche getrent behandelt werden sollten. Der Antrag mag gut gemeint sein aber ist schlecht gemacht oder er soll irgendwas reinschieben was alleine keine Chance hat. Leider fehlt eine Antragsbegründung welche dafür sorgt zu verstehen warum man diesen Antrag braucht. Darum würde ich ihn ablehnen.
Antrag als Kopie falls das Wiki mal nicht gehen sollte:
I) Der Landesparteitag des Landesverbandes NRW der Piraten Deutschland beschließt, dass eine Mitgliedschaft bei den Piraten im Landesverband NRW unvereinbar ist mit jedweder Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, insbesondere:
Rassismus
Fremdenfeindlichkeit
Homofeindlichkeit
Transfeindlichkeit
Ableismus
wirtschaftliche "Nützlichkeit" von Menschen
t.b.c.
II) Die Extremismustheorie (Hufeisentheorie) wird abgelehnt, da alle Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit in der Gesamtgesellschaft zu finden sind.
III) Bestrebungen zu einem totalitären Staat sind nicht vereinbar mit einer Mitgliedschaft bei den Piraten im Landesverband NRW.
IV) Wir verstehen uns als Teil der antifaschistischen Bewegungen und positionieren uns klar gegen jede Art von Faschismus, egal wie dieser, oft verharmlosend, umschrieben wird (Rechtsextremismus, Neofaschismus, Neonazismus, so genannte Neue Rechte, Alt Right, etc.)
Aufforderung:
A) Der Landesparteitag fordert alle Parteivorstände der Piraten in NRW und alle Piraten in NRW dazu auf, dem Beschluss des Landesparteitages zu entsprechen und die geltende Beschlusslage durchzusetzen.
B) Der Landesparteitag fordert den Landesvorstand dazu auf, den hier beschlossenen Unvereinbarkeitserklärungen auch auf Ebene der Bundespartei Geltung zu verschaffen. Dies kann beispielsweise durch Erarbeiten von Anträgen an den Bundesparteitag geschehen.
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