Tumgik
#Herbstübung
rheinkreiszeitung · 6 years
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Jüchen – Gegen 10:00 Uhr, am Samstagmorgen des 27.10.2018, startete die Herbstübung 2018 am und im historischen Wasserschloss in der Nähe der Ortslage Damm: Schloss Dyck. Mit dem Alarmstichwort „Brandmeldealarm” wurden der Führungsdienst, der Einsatzleitwagen, sowie 2 Löschzüge zum Schloss alarmiert.
Nach Eintreffen an der Einsatzstelle ergab eine Auswertung der Brandmeldeanlage die Auslösung eines Brandmelders im Hochschloss-Bereich. Das speziell für das Schloss konzipierte Kleinlöschfahrzeug übernahm daher die dortige Erkundung und gab nach kurzer Zeit bereits die Rückmeldung, dass es sich um einen bestätigten Brand, ausgelöst durch eine Fettexplosion, in einer Küche im 1. Obergeschoss des Hochschlosses handelt und eine größere Anzahl an Personen verletzt sei.
Aufgrund der Lagerückmeldung entschied sich der Einsatzleiter dazu eine Alarmstufenerhöhung auf das Stichwort „Hotelbrand” durchführen zu lassen, aufgrund dessen zwei weitere Einheiten zur Einsatzstelle, unter anderem über Sirene, alarmiert wurden, sowie die Schnelleinsatzgruppe Rettungsdienst vom Malteserhilfsdienst in Jüchen angefordert wurde.
Die bereits vor Ort befindlichen Einheiten wurden direkt in zwei Einsatzabschnitte (Menschenrettung und Brandbekämpfung) aufgeteilt, sodass direkt mit der Einleitung der Maßnahmen begonnen und weitere eintreffende Einheiten den jeweiligen Abschnitten zugeteilt werden konnten. Unter anderem erfolgte eine nochmalige Alarmstufenerhöhung auf „Gemeindealarm”.
Nach rund 2 Stunden konnte die Übung erfolgreich mit der Rettung und Behandlung aller Personen, sowie dem Abschluss der Brandbekämpfung, beendet werden.
Hintergrund der Übung waren mehrere Eckpunkte welche getestet wurden, was Leiter der Feuerwehr Heinz-Dieter Abels nähergehend erläutert:
„Beim Schloss Dyck handelt es sich um ein Objekt im Gemeindegebiet, mit einer sehr großen Flächen, welches weite Laufwege aufweist. Alleine die Luftlinie zwischen dem ersten Torbogen und dem Torbogen zum Hochschloss beträgt rund 170 Meter; die Lauf­ und Fahrwege sind weitaus höher.
Getestet wurde während der Übung das spezielle Einsatzkonzept des Kleinlöschfahrzeuges, welches als einziges Löschfahrzeug bis in das Hochschloss vorfahren kann. Als weitere Punkte wurden zum Beispiel die Einsatzkommunikation und Reichweiten der Funkgeräte unter die Lupe genommen und als Unterstützung des Einsatzleiters als Abschlusstest eine Drohne zur Überwachung des großen Areals gestartet. Ab sofort wird diese neu beschafft Drohne in den Einsatzdienst genommen.
Alle Ergebnisse werden abschließend ausgewertet und geschaut, wo es noch Verbesserungen gibt, wobei ich persönlich mit der Übung und der Leistung meiner Kräfte mehr als zufrieden bin. An dieser Stelle möchte ich persönlich auch noch einmal meinen Dank gegenüber den Kollegen der Malteser aussprechen die uns tatkräftig unterstützten, sowie der Stiftung Schloss Dyck, die diese Übung möglich gemacht hat.”
Abschließender Hinweis zum Thema „Fettbrände” / „Fettexplosion”: Sollten Sie eine Fritteuse oder anderweitig Fette in der Küche nutzen und ein Brand entstehen, so keinesfalls Wasser zum Löschen nehmen, da sich hierdurch der Brand innerhalb dem Bruchteil einer Sekunde weiter ausbreitet und alle umstehende Personen schwere Verletzungen davon tragen können.
Nutzen Sie zum Löschen beispielsweise einen Deckel und schalten Sie die Herdplatten oder die Fritteuse aus: Dies hat eine erstickende Wirkung und durch die Abschaltung der Geräte kühlt sich das Fett wieder ab. In Industrieküchen empfehlen wir die Verwendung von speziellen Feuerlöschern die mindestens die Brandklassen A und F abdecken.
Sollte ein Fettbrand sich bereits ausgebreitet haben, Personen verletzt wurden sein oder Sie keine Möglichkeiten zum Löschen haben, so bringen Sie sich und andere Leute in Sicherheit und zögern nicht die Feuerwehr über die 112 zu alarmieren.
Eingesetzte Kräfte: A-Dienst, B-Dienst, Einsatzleitwagen, Drehleiter Einheiten: Jüchen, Gierath, Hochneukirch, Kelzenberg und Waat, sowie der Malteserhilfsdienst Jüchen
Impressionen vom Einsatz
Jüchen: Fettexplosion in Küche – Großeinsatz der Feuerwehr Schloß Dyck – Übung Jüchen – Gegen 10:00 Uhr, am Samstagmorgen des 27.10.2018, startete die Herbstübung 2018 am und im historischen Wasserschloss in der Nähe der Ortslage Damm: Schloss Dyck.
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rheinkreiszeitung · 7 years
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Jüchen – Auch in diesem Jahr übte die Feuerwehr Jüchen wieder mit einem hohen Kräfteansatz, sowie Unterstützung des Rettungsdienstes die Zusammenarbeit unter dem Titel „Herbstübung”.
Ziel einer solchen Großübung ist es die Arbeitsabläufe und Vorgehensweisen bei größeren Einsätzen zu simulieren, die Zusammenarbeit unter den Einheiten, mit dem Rettungsdienst und weiteren Institutionen zu stärken und in Nachbesprechung diese Arbeitsabläufe zu verbessern.
Start der Übung war am 28.10.2017 gegen 10:00 Uhr:
„Die Erstalarmierung lautete Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen in Hochneukirch auf der Straße „Zum Regiopark””, erläuterte Heinz-Dieter Abels, Leiter der Feuerwehr, die erste Alarmmeldung. „Neben der Angabe von Einsatzörtlichkeit auf den Meldeempfängern und einer unbekannten Anzahl von Verletzten, hatten die Einsatzkräfte keine weiteren Informationen”. Nach dem Alarmeingang bei der Leitstelle wurden umgehend neben dem zuständigen Löschzug Hochneukirch, der Rüstzug aus Jüchen, der Einsatzleitwagen aus Gierath sowie der Führungsdienst zur Einsatzstelle entsandt.
Angenommene Lage bei dieser Übung war ein Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw und einem Linienbus mit mehreren verletzten und zum Teil eingeklemmten Personen. Umgehend veranlasste der diensthabende Führungsdienst B (bestellter Einsatzleiter) eine Alarmstufenerhöhung auf „Verkehrsunfall mit Bus”, was eine Alarmierung des Führungsdienstes A (Leiter der Feuerwehr), sowie der Einheiten Kelzenberg und Waat zur Folge hatte. Im Einsatzverlauf wurden weiterhin die Einheit Gierath alarmiert.
Aufgrund von Befragungen erfuhren die ersteintreffenden Führungskräfte das Lagebild:
Durch einen Verkehrsunfall im Begegnungsverkehr kollidierten zwei Pkw frontal. Der folgende Linienbus, mit einer Schulklasse besetzt, konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und fuhr auf einen Pkw auf. Durch den Unfall wurden 12 Personen verletzt, wovon einer im Pkw und drei im Bus eingeklemmt wurden. Die übrigen 9 Verletzten irrten an der Einsatzstelle aufgrund der Verletzungen und Schock umher.
Die Führungskräfte erkannten die Lage richtig und entsandten direkt mehrere Trupps zur Menschenrettung. Die Einsatzstelle wurde durch den Führungsdienst in drei Abschnitte aufgeteilt.
Im ersten Abschnitt ging es um die Rettung der eingeklemmten Person im Pkw mittels hydraulischen Rettungsgeräten.
Im zweiten Abschnitt wurde die Personenrettung und Stabilisierung des Linienbusses durchgeführt. Hier kam auch das erst kürzlich mit dem neuen Rüstwagen beschaffte Abstützsystem „Paratech” aus den USA zum Einsatz.
Der dritte Abschnitt wurde gemeinsam mit den Rettungsdienstkräften des Malteser Hilfsdienstes Jüchen geführt. Hier musste eine große Anzahl von verletzten Personen gesichtet und notfallmedizinisch versorgt werden.
„Neben der Erprobung ob die Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen funktioniert, legten wir heute ein weiteres Augenmerk auf die Zusammenarbeit mit dem ebenfalls vor Ort befindlichen Einsatzleitwagen 2 des Rhein-Kreis Neuss als Unterstützung der Führungskommunikation an der Einsatzstelle”, so Abels.
Nach rund 2 Stunden war die Großübung beendet, an welcher neben den Führungsdiensten A und B, dem Einsatzleitwagen und dem Rüstwagen der Gemeindefeuerwehr, ebenfalls alle Einheiten der Gemeindefeuerwehr (Jüchen, Gierath, Hochneukirch, Kelzenberg und Waat), sowie der Rettungsdienst mit mehreren Fahrzeugen und rund 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst beteiligt waren.
Großes Lob und ein herzliches Dankeschön für die geleistete ehrenamtliche Arbeit seiner Feuerwehr gab es auch von Bürgermeister Harald Zillikens, der die Übung gespannt verfolgte. „Man sieht wie schlagkräftig eine gut ausgebildete und ausgerüstete Truppe sein kann. Ich bin stolz und voll des Lobes über meine Einsatzkräfte zum Wohle des Bürgers der Gemeinde Jüchen”, so Zillikens.
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  Jüchen: Großübung der Freiwilligen Feuerwehr – Verkehrsunfall mit Linienbus Jüchen – Auch in diesem Jahr übte die Feuerwehr Jüchen wieder mit einem hohen Kräfteansatz, sowie Unterstützung des Rettungsdienstes die Zusammenarbeit unter dem Titel „Herbstübung".
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rheinkreiszeitung · 7 years
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Meerbusch – Ein Brand in einer Nierster Scheune mit zwei vermissten Personen war das angenommene Einsatzszenario, das Tim Neuhausen und Martin Althaus für die gemeinsame Herbstübung der beiden Löschgruppen und Langst-Kierst und Nierst erarbeitet hatten.
Anfang des Monats trafen sich die beiden Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr um die verschiedenen Disziplinen, die in einem realen Schadensfall auf die Frauen und Männer aus Meerbuschs Norden warten, realitätsnah zu üben.
Da die Löschgruppe Nierst als örtliche Einheit erwartungsgemäß zuerst an der Scheune ankommt begann sie sofort mit der Menschenrettung. Die Sicht der vorgehenden Atemschutztrupps wurde künstlich durch den Einsatz einer Nebelmaschine erschwert. Somit herrschte Nullsicht und die Orientierung in der 80m² großen Scheune wurde zur Herausforderung.
Dennoch wurden die zwei 80kg schweren Dummies, die als verletzte Hofbesitzer fungiert, innerhalb kürzester Zeit gefunden. Die Löschgruppe Langst-Kierst sicherte ihre Nierster Kameraden ab und hielt ihnen bei der nicht ungefährlichen Suche den Rücken frei.
Vom nächst gelegenen Hydranten wurde standardmäßig eine Wasserversorgung aufgebaut werden. Zur Ausleuchtung der Einsatzstelle bauten die Kierster mobile Scheinwerfer im Innenhof auf. Besonders die Architektur des Hofes mit den verwinkelten Bereichen machten eine taktisch sinnvolle Fahrzeugaufstellung schwierig.
Diese und weiteres Erkenntnisse, die im Einsatzfall wichtige Minuten sparen können, wurden in der abschließenden Begehung des Hofes in der Nachbesprechung thematisiert. Fotos(4): Ffw Meerbusch
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Meerbusch: Erfolgreiche Übung der Löschgruppen Nierst und Langst-Kierst Meerbusch – Ein Brand in einer Nierster Scheune mit zwei vermissten Personen war das angenommene Einsatzszenario, das Tim Neuhausen und Martin Althaus für die gemeinsame Herbstübung der beiden Löschgruppen und Langst-Kierst und Nierst erarbeitet hatten.
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