#Gutmensch
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"Beginnt die Jagd auf Gutmenschen?" – Über die Verächtlichmachung eines guten Begriffs – Kolumne von Dirk Kaesler & Stefanie von Wietersheim
Rätsel des Lebens – Kolumne von Dirk Kaesler & Stefanie von Wietersheim Dirk Kaesler & Stefanie von Wietersheim “Beginnt die Jagd auf Gutmenschen?” – Über die Verächtlichmachung eines guten Begriffs – Kolumne von Dirk Kaesler & Stefanie von Wietersheim (Hördauer ca. 32 Minuten) https://literaturradiohoerbahn.com/wp-content/uploads/2023/11/Kolumne_Gutmenschen-Kaesler-upload.mp3 Unter der…
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#amüsant#aufsehenerregend#Dirk Kaesler#erstaunlich#Gesellschaft#Gutmensch#Kolumne#Literaturkritik.de#Matthias Pöhlmann#monatlich#Rätsel des Lebens#Sprache#Stefanie von Wietersheim#Uwe Kullnick
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#Finsternis#Schuld#Sünde#Moralist#Gutmensch#Gegener#Feinde#Konhurrenten#Glaube#Kriegstreiber#Terrorist#Gewalt#Kampf#System#Zivilisation#Politik#Bewusstsein#Meditation#Friede#Liebe#Dualität#Trennung#Ganzheit
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Every election I go to wahlkabine.at/wahlrechner.at/whatever the current thing to find who you should vote for is.
And every single time the tool of the year tells me I should vote greens. Why do I even bother taking the test.
#It's what I will vote likely since it's what I vote every time#but also funny bc tumblr sometimes makes me feel like almost a right winger and then reality slaps me and says no. linkslinker gutmensch#like I do disagree MASSIVELY with some of their positions but not enough to put me closer to anyone else#once again going for least bad ig#I wish we had some more parties they're all somewhere from kinda meh to godawful fascists who will sell us to russia
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Dora. Honey. If I saw an ad for "GUTMENSCH-Jeans" i‘d think it’s by a rightwing business making fun of fairtrade cotton
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Ich spritz dir meinen Samen in die Fresse, wenn du nicht an mich denkst
Denn du hast Hunger und wir kein Geld mehr zum Pizza bestell'n
Ich bin ein Gutmensch, Baby und du mir zu gesprächig
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Gutmensch /Flüchtlingshelfer wurde selbst zum OPFER
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Kleine Philosophie des Arschlochseins:
Bist Du ehrlich, hält dich irgendwer für ein naives Arschloch.
Lügst Du mal, hält dich irgendjemand für ein verlogenes Arschloch.
Bist Du reich, halten dich manche für ein reiches Arschloch.
Bist Du arm, hält dich irgendjemand für ein Verlierer-Arschloch.
Bist Du homosexuell, hält dich irgendwer für ein Homo-Arschloch.
Bist Du heterosexuell, halten dich manche für ein Heten-Arschloch.
Bist Du nobel, hilfreich und gut, hält dich irgendwer für ein Gutmensch-Arschloch.
Machst Du Fehler und landest im Knast, hält man dich für ein kriminelles Arschloch.
Drückst Du dich gewählt aus, halten manche dich für ein abgegehobenes Arschloch.
Drückst Du dich einfach aus, hält irgendjemand dich für ein dummes Arschloch.
Denkst Du viel, halten manche Leute dich für ein verkopftes Arschloch.
Fühlst Du intensiv, hält irgendjemand dich für ein gefühlsduseliges Arschloch.
Egal was Du tust – für irgend jemand bist Du immer das Arschloch!
Also kümmer dich nicht zu sehr darum, was andere von Dir halten – tu einfach das, was Du wirklich willst.
SEI einfach DU SELBST. (Nur besser)
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Gesehen und übernommen von der großartigen „mel_aura“ https://www.threads.net/@mel__aura
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Montagsspaziergänger trifft auf #Gutmensch in #Waldheim #Obermarkt #demo...
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Woke ist nichts Neues!
von KIP SUPERNOVA
Wir leben in einer Zeit, wo sich erwachsene Menschen über eine Arielle die Meerjungfrau aufregen, die von einer farbigen Schauspielerin gespielt wird. Ein Disney Anmationsfilm mit dem Titel "Strange World" wird der Aufreger Nummer Eins, weil man "woke Themen" wie gleichgeschlechtliche Liebe, veganes Essen und Patchwork-Familien "in die Fresse geklatscht" bekommt.
Star Wars - Young Jedi Adventures : Hat die Hauptfigur Kai eine dunkle Hautfarbe und die Figur Nash Durango zwei Frauen als Eltern, weil hinter der Serie "woke Gutmenschen" stecken oder ist das Ziel einfach kreative, interessante Charaktere zu zeigen und Kindern Toleranz und Empathie zu lernen? (Bildquelle: Disney Plus)
Ich kenne Leute persönlich, die tatsächlich sagen: "Wenn ich sehe, dass es nur so eine Woke-Scheiße ist, dann schaue ich mir den Film erst gar nicht an."
Das sind harte Worte, ist doch der Film eine wundervolle Kunstform seit über 100 Jahren. Und in dieser Zeit hat sich die erzählende wie darstellende Kunst immer wieder weiter entwickelt, und zwar nicht nur technisch, sondern auch inhaltlich. Klar, man kann nicht alles gut finden, und Geschmäcker sind verschieden, aber wenn es vor rund 20 Jahren noch völlig okay war, bestimmte Genres oder Filmreihen gut zu finden und andere nicht zu mögen, ist der Maßstab heute immer mehr die politische Kombonente. Oder besser gesagt: Man will vielleicht eine politische Aussage in Dingen sehen, die vielleicht gar keine politische Aussage haben wollen.
Wenn wir die Aussage von meinem Bekannten nochmals heranziehen - einfach der totale Boykott bei Filmen, die "woke" aussehen - dann grenzt dies schon an den Glauben einer Verschwörung: Dass irgendwelche Gruppierungen im Hintergrund die Fäden ziehen und bestimmen, dass "Arielle" jetzt mal dunkelhäutig, "Spiderman" schwul oder der neue Captain der "Enterprise" eine Frau sein soll. Weil man ja gerecht und "gut" sein möchte. Nehmen wir mal an, das wäre wirklich so: Was wäre so schlimm daran? Klar, manche Helden so zu verdrehen, dass sie jedem Zuschauer_In gerecht werden, widerstrebt der Kunstfreiheit und würde manche Filme ins Absurde führen: Ein veganer James Bond, der nicht ein "Bondgirl" hat und mit dem Superganster dessen Schandtaten bei einer Tasse Tee durch diskutiert und am Ende dazu bewegt, dass Blofeld oder Goldfinger sind selbst der Polizei stellen? Na ja, das wäre ja dann kein James Bond mehr. Und ein Actionfilm ohne Action … wäre schon sehr fahde und lächerlich zugleich.
Sprechen wir aber von einer farbigen Arielle, einem schwulen Charakter in einem Disney Film oder einem James Bond, der nicht mehr raucht … wer will uns da was "aufzwingen" und wenn ja, wieso? Dass wir gefälligst gesünder leben sollten? Dass Menschen mit dunkler Hautfarbe auch positive Identifikationsfiguren brauchen oder auch schwule Teenager sich aufführen wie weibliche Teenies, die verrückt nach ihrem Schwarm sind? Ich bin der Meinung: Es ist vollkommen okay und hat auch seine Daseinsberechtigung. Und … es ist nichts Neues!
Bereits in den 1960ern brach Gene Roddenberry mit "Star Trek" alle Rollenklischees und Konventionen, die in dieser Zeit völlig normal waren. Zu einer Zeit, wo Farbige nicht jeden Platz im Bus nehmen und nicht jede Toilette und jeden Trinkbrunnen benutzen durften (in den USA), taucht plötzlich eine farbige Frau in einer Science Fiction Serie auf. Und sie spielt keine Putzfrau oder die "dicke Mami", sondern einen Leutnant in Uniform auf einem Raumschiff: Grace Dell „Nichelle“ Nichols, besser bekannt als Ltd. Uhura. Und um noch einen drau zu setzen findet in der Episode "Platons Stiefkinder" der erste Fernsehkuss zwischen einem weißen Mann (William Shatner / James T. Kirk) und einer farbigen Frau (Nichelle Nichols / Uhura) statt - zum Ärgernis aller aufrechter Patrioten und konservativen Politiker jener Zeit, wo es Begriffe wie "Woke" oder "Gutmensch" noch gar nicht gab.
Doch warum ist der Aufschrei gerade in der heutigen Zeit, wo vermeintlich so viel Aufklärung und Toleranz herrschen, so groß, wenn eine Regenbogenfahne geschwungen wird oder Filme boykottiert werden, weil sie schwule Charaktere haben? Ich kann nur Vermutungen anstellen, Beweise habe ich leider keine, dafür aber zumindest Indizien: Es ist ein gezieltes Aufbauen eines vermeintlichen Feindbildes. Der "Gutmensch", der aus Güte einfach zu jedem gerecht sein will macht Traditionelles und Vertrautes "kaputt": Die vegane Currywurst, Harry Potter in türkischer Fassung, farbige Schauspieler die vermeintlich "weiße Charaktere" verkörpern. Dabei sind dies alles Dinge, die keinem schaden - und die auch niemand in Anspruch nehmen muss! Niemand ist gezwungen, einen "Arielle Film" zu schauen und darf weiterhin seine Wurst vom Metzger essen, aus echtem Fleisch. Es existiert kein Gesetz, das Gendern verpflichtet oder Fleischkonsum verbietet. Doch bestimmte Gruppierungen lassen es so aussehen, als würden "links grün versiffte Gutmenschen" die Welt überrollen und uns anständigen Bürgern ihre gesunde und empathische Weltanschauung aufzwingen wollen.
Leider werden diese Hirngespinste, dass "Gutmenschen" "unsere Kultur" kaputtmachen würden, von vielen Menschen geglaubt. Und der automatische Boykott bei einem vermeintlich "woken" Film zeigt mir, dass zumindest latent ein Glaube an einer Art Verschwörung in den Menschen steckt. Und die automatische Verweigerung einer Sache, nur weil sie scheinbar aus einer bestimmten Richtung kommt, erfüllt für mich zumindest im Ansatz bereits den "Tatbestand" eines Vorurteils! Und Vorurteile lassen uns blind werden für Neues. Und wer Neues verweigert, verweigert Entwicklung. Denn heute wird verweigert, weil es vermeintliche "Woke Scheiße" ist, morgen wird bereits boykottiert, weil der Schauspieler schwarz ist (der spielt doch da bestimmt nur mit, weil ein Farbiger dabei sein soll), und irgendwann haben wir wieder das Selbe wie in den 1960ern, wo es normal war, Menschen nach Aussehen, Geschlecht oder Herkunft zu trennen und entsprechend zu beurteilen.
Dabei ist "Woke" nichts Neues, sondern das gab es schon immer! Und wer eine farbige Arielle oder einen schwulen Superhelden nicht sehen will, muss ihn nicht sehen. Doch sollte die Entscheidung, einen Film zu schauen nicht darin liegen, weil mit einer Konvention gebrochen wurde, sondern ob einem die Story des Films anspricht oder nicht. Denn darum sollte es doch am Ende gehen.
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Zur Halbzeit zu X-Men 97 - Wenn die das ernsthaft als Diskurs bezeichnen warum dann noch mit denen reden?
Nun, da die Midseason erreicht wurde, ist es an der Zeit über "X-Men 97" zu reden, schätze ich. Nachdem die Serie nun gekommen ist und gut ankommt, sind die Hater weitergezogen und verbreiten Hass in neuen Clickbait-Videos zu anderen Unterhaltungsprodukten, die sie als "jetzt woke und deswegen jetzt schlecht" bezeichnen können.
Zugleich ist da immer noch die anhaltende Verwunderung darüber wie blöd man eigentlich sein kann, wenn man ernsthaft behauptet Disney hätte die X-Men woke gemacht, weil sie das ja offensichtlich noch nie zuvor waren. Künstlich generierte Hysterie um Wokeness ist inzwischen eine Netzwerk-Strategie geworden, die von gewissen Personen gesponstert und organisiert wird und nichts mit den eigentlichen Inhalten zu tun hat, die präsentiert werden, was aber nichts daran ändert, dass diese Hysterie dann gesehen wird und anderen gewisse Eindrücke vermittelt. Ich meine, ich habe wirklich nicht vor ernsthaft mit Perversen zu diskutieren, die ein Problem damit haben dass Rogues Hintern in "X-Men 97" kleiner ist als in der Original-Serie, denn das ist 1. vollkommen egal, 2. nicht wahr, 3. wäre gut wenn es so wäre, und 4. in kleinerlei Hinsicht eine Entfeminisierung oder Unsichtbarmachung von Frauen, wenn es so wäre, denn hat einer von euch mal gesehen wie sie und die anderen erwachsenen weiblichen Modelle in der Serie immer noch aussehen? Tatsächlich wäre das Einzige, was zu diesem Thema angebracht wäre, die Feststellung, dass die 90er Image-Zeichner ihre Charaktere übersexualisiert haben und die Spuren davon ihren Weg in "X-Men: The Animated Series" gefunden haben, und es für alle gesünder wäre, wenn man diese Spuren entfernen würde, was aber niemand getan hat, weil es ja eine Fortsetzung der Originalserie sein soll. Und ich persönlich habe nichts dagegen einzuwenden, dass die Männer und Frauen in der Serie so aussehen wie sie aussehen, also ja, sexy Magneto zu kriegen, wenn man dafür einen großen Hintern von Rogue in Kauf nehmen muss, von mir aus, aber im Grunde ist es nicht die Aufgabe eine Animationsserie als Mastubiervorlage von Perversen hinzuhalten. Und interessanter Weise hat sich nie jemand über die Größe von Rogues Hintern in "X-Men: Evolution" oder "Wolverine and the X-Men" beschwert oder ist gar über Anna Paquins Hintern hergezogen. Plus, die ursprüngliche Rogue in den Comics vor der Image-izierung war wahrhaft nicht für ihren großen Hintern bekannt, also nein, ihr verliert in diesem Argument nur und outet euch nur als Perverse.
Aber das ist scheinbar okay. Was mich immer gewundert hat und dazu gebracht hat endgültig die Menschheit aufzugeben ist die Tatsache, dass es okay ist, wenn man sich als pervers, sexistisch, rassistisch oder homophob outet, aber böse ist wenn man ein Gutmensch oder woke ist. Es ist schlecht einen Film mit weiblichen Superhelden im Mittelpunkt zu machen, aber total nachvollziehbar sich über die Hinterngröße einer animierten Frau aufzuregen weil dieser zu klein ist. Solange das der Diskurs ist, der allgemein als richtig anerkannt wird, ist es sinnlos daran teilzunehmen. Meine Existenz als Mensch ist beleidigend, aber als Sexobjekt und Kindermachmaschine habe ich herzuhalten, damit ich wenigstens irgendwie auf dieser Welt existieren darf. Das ist die allgemeine Meinung, die alle okay finden. Wen wundert es bei diesen Vorzeichen, dass wir uns mitten im 3. Weltkrieg befinden? Alle hassen alle anderen und wollen sie nur noch tot sehen um sich selbst nicht schuldig zu fühlen, weil sie alle hassen, die nicht ihrem narzisstischen Bild davon wie jemand anderer zu sein hat entsprechen.
Magnetos große Rede aus Episode 2 von "X-Men 97" bringt das auf den Punkt, was heute nicht einmal mehr möglich ist: Die Mutanten verlangen überhaupt nicht gleichberechtigt behandelt oder akzeptiert oder verstanden zu werden, sie wollen einfach nur die Erlaubnis existieren zu dürfen, und zwar so wie sie sind. Aber heutzutage ist nicht einmal mehr das erlaubt.
Man könnte argumentieren, dass man in Zeiten wie diesen "X-Men 97" dringender braucht als jemals zuvor. Doch seit wann sehen sich die richtigen Leute die richtigen Sache an und überdenken deswegen ihre Standpunkte? Ja, das ist immer die Hoffnung, und in den 2010ern schien das sogar zu funktionieren, zumindest bei entsprechend jungen Zusehern. Serien wie "Glee" haben Leben verändert, einfach weil sie die andere Seite hergezeigt werden, doch irgendwann im letzten Jahrzehnt haben die Leute aufgehört zuzuhören.
Dazu kommen vorgefasste Meinungen und Unsinn, der von beiden Seiten verbreitet wird. Auch dafür ist "X-Men 97" ein gutes Beispiel, denn die "X-Men"-Verfilmungsrechte liegen seit dem Kauf von Fox genau wie die Rechte der Comics seit dem Kauf von Marvel bei Disney, und hier haben wir das nächste Problem: Disney ist eine Kooperation, eine böse große Firma, der es nur darum geht Geld zu machen, und deswegen ist sie der Feind, von beiden Seiten. Die Rechten behaupten Disney würde woken Content puschen und so Politik betreiben. Die Linken behaupten, dass Disney so auf Geld versessen ist, dass sie vor gewissen Themen zurückschrecken und faule Kompromisse machen um so weltweit beliebt zu bleiben. Und diese Behauptung kommt nicht aus dem Nichts. Es gab eine Zeit, in der Disney China in den Hintern gekrochen ist, und das nicht zu knapp. Jeder der "Doctor Strange" kennt und weiß was der Film aus der Comic-Vorlage gemacht hat, wird erkennen, dass ja, Politik eine gewisse Rolle gespielt hat, wenn es um das liebe Geld ging. Aber zugleich darf man nicht übersehen, dass Disney anders als Warner in den letzten Jahren keine Schnittfassungen ohne LGBTQ-Content von seinen Filmen in die Kinos und die Streaming Services gebracht hat, nur um es allen recht zu machen. Disney entwickelt sich und wird mutiger, manchmal trauen sie sich was, doch das glaubt keiner und keiner wartet mehr ab was kommt.
Nach Folge 2 von "X-Men 97" kam ein großer Tumblr-Thread darüber, dass die Serie Magnetos jüdische Herkunft ignorieren und verschleiern will, weil Disney ja niemals einen jüdischen Magneto mit seiner gesamten Backstory bringen würde. Seit Episode 5 wissen wir, dass das nicht wahr ist. Magnetos KZ-Vergangenheit ist in Episode 5 offensichtlich, und um das zu übersehen muss man schon ziemlich blind sein, natürlich konnte man nach Folge 2 nicht wissen was in Folge 5 passieren würde, aber genau das ist der Punkt: Beide Seiten vorverurteilen neue Veröffentlichungen lange bevor diese teilweise oder gar ganz zu sehen sind, ausgehend von ihren eigenen Vorurteilen. "Niemals würde XY in dieser Serie passieren" ist ein Satz, den man nie sagen sollte, was ich in meiner langen Lebenszeit oft auf die verschiedensten Arten gelernt habe.
Prinzipiell ist es aber auch auffällig, dass es einfach immer mehr Leute gibt, die über Dinge reden von denen sie keine Ahnung haben. Ob Kritiker, die für ihre Arbeit bezahlt werden und sich trotzdem keine machen, oder Leute auf ihren persönlichen Blogs, oder Hatetuber, im Grunde ist es gleich. Googeln macht alles so leicht, aber offenbar können es 80% der Leute, die im Internet unterwegs sind, nicht, was doch erschreckend ist. So wissen offenbar recht viele Zuseher von "X-Men 97" nicht worum es sich bei der Serie überhaupt handelt. Nein, die spielt nicht im MCU, weil es die direkte Fortsetzung von "X-Men: The Animated Series" von 1992 ist. Die Handlung spielt 1997, etwas ein Jahr nach Ende der Serienhandlung der Mutterserie, und setzt diese nahtlos fort. Daher sind alle Hauptcharaktere und das Universum, in dem sie agieren, alte Bekannte. Es ist keine Neuveröffentlichung der alten Serie (wieso sollte es dann "X-Men 97" heißen`?), und keine neue Adaption der X-Men. Alle 90er-Jahre Marvel-Animationsserien spielen im selben Canon (wenn es auch diverse Widersprüche und Canonfehler teilweise innerhalb der selben Serien gibt), es gab nämlich damals schon so eine Art MCU, und deswegen stehen die Chancen gut, dass wir alte Bekannte aus dern Schwesternserien von damals in "X-Men 97" wiedersehen werden, und deswegen fordern die Leute nun auch eine Fortsetzung für die ebenso beliebte wie geniale "Spider-Man"-Serie der 90er.
Wie auch immer, "X-Men 97" funktioniert, weil sie das Gleiche tut wie die Mutterserie in den 90ern: Die tatsächlichen Comics werden adaptiert, und seit Mitte der 90er sind eine Menge dazu gekommen, was die Serie aber nicht davon abgehalten hat erst mal vor allem Klassiker aus den 80ern zu adaptieren und erst mit dem Mid-Season-Finale sozusagen in die Naughties zu springen. Aber gerade weil es schon fünf Staffeln gibt, auf die die neue Serie aufbaut, kann sie machen, was sie tut, sie kann mit dem Xavierlosen X-Men, der Michael Xavier-Ära, Punker-Storm, Live Death und Madelyn Pryor beginnen, sie kann mit Genosha tun, was sie in Folge 5 tut, weil es so viel Material gibt, was davor passiert ist. Davon ausgehend kann man aber kein neues X-Universum für das MCU aufbauen. Die Leute jammern ja schon herum, dass sie sich beim aktuellen MCU nicht mehr auskennen, jetzt wollt ihr echt von denen verlangen, dass die nicht nur eine, sondern 6 bis 8 (hier gibt Streitfälle) Animationsserien aus den 90ern ansehen sollen, damit sie sich auskennen? Ganz zu schweigen davon, dass man X-technisch einen großen Teil des Quellen-Materials schon verfilmt hat, zuerst in der Mutterserie und jetzt in "X-Men 97" eine Menge mehr, da die erste Staffel oft genug einen Speedrun durch Jahre von Storytelling in einer einzelnen halbstündigen Folge hinlegt (denn wenn man etwas an dieser Serie mit Fug und Recht kritisieren kann, dann das).
Also nein, "X-Men 97" ist nicht der Beginn eines neuen X-Universums und auch nur eine Blaupause dafür wie eine neues X-Universum sein sollte. Aber es ist ein Beispiel dafür wie eine neue Adaption der X-Comics aussehen könnte, wenn man es richtig macht: Man setzt jemand, der das Material kennt und liebt, hin, lässt diese Person Skripts schreiben, kümmert sich nicht darum wie groß wessen Hintern zu sein hat oder darum, dass all die sogenannten Experten Storms zweiten ikonischen Look nicht kennen, sondern macht einfach guten Content, der sich in erster Linie um den Inhalt und die Charaktere schert und erst in zweiter darum ob das allen in den Kram passt und wie es ins große Ganze passt.
Das wäre der Traum. Bekommen werden wir wohl eher nur "X-Men 97" und "Deadpool and Wolverine" und das war's dann auch schon wieder. Aber so kann wenigstens keiner mehr Hatetuben zu diesem Thema betreiben, was vielleicht auch was wert ist.
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irgendjemand sagt "gutmensch" und du entsicherst den revolver
#wie dieser song heute einfach noch genauso aktuell & relevant ist wie vor 7 jahren und immer wieder anders hittet#von den verbitterten idioten nicht verbittern lassen ✌️#kettcar#den revolver entsichern#ghvc#music
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Auch in der alternativ-kritischen Szene wird oft Schwachsinn für bare Münze genommen
Ansage: »Immer wieder werden viele Leute, die noch immer hauptsächlich Leitmedien konsumieren und das, was sie dort hören, auch noch für bare Münze nehmen, selbst wenn es totaler Quatsch ist, von den meisten Andersdenkenden als „Schlafschafe“, „Gehirngewaschene” oder „verblödeter Gutmensch” tituliert. Kein Wunder, haben sich doch beispielsweise der Glauben an die Corona-„Impfungen”, an die angebliche “Bereicherung” […] The post Auch in der alternativ-kritischen Szene wird oft Schwachsinn für bare Münze genommen first appeared on Ansage. http://dlvr.it/SyCLNX «
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Erst die Menschen kaputt machen und sich dann als Gutmensch darstellen?! Das sind man Münchhausen-By-proxi…
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