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Clemens Setz erhält Preis
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Clemens Setz erhält Preis
Der Grazer Schriftsteller und Übersetzer Clemens J. Setz erhält den 20.000 Euro dotierten Heinrich-von-Kleist-Preis. Dies gab die Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft bekannt. Die Jury lobte den 37-jährigen Österreicher. Es sei Meister der “literarischen Extremisten im besten Sinne, einen Erzähler und Dramatiker, der seine Leser mit phantastischer Phantasie und maliziöser Fröhlichkeit stets aufs Neue verblüfft”. Sein neugieriger Blick auf […]
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going underground – Willkommen im toten Graz Martin Murpott DIY-Pott 1-1
„Über den Regalen war das Gemäuer mit haufenweise Fresken bemalt, die verschiedenste Ereignisse der Weltgeschichte zeigten. So unter anderem den Unfall von Niki Lauda am Nürburgring, die Kreuzigung Jesus Christus, die Schlacht bei Königgrätz und die bis dato einzige Meisterfeier des Grazer Athletik Sportklub in der österreichischen Fußballbundesliga“, schreibt der Grazer Fußball-Punker, Autor, DJ und „Twitterista“ Martin Murpott (echter Name der Redaktion bekannt) in seinem literarischen Höllenritt (und retour) namens „going underground – Willkommen im toten Graz“. Und gleich vorweg: Da Murpott und ich öfters gemeinsam hinter dem DJ-Pult bzw. in derselben Fankurve stehen, ist mir diese Buchbesprechung persönlich eine besondere Freude.
Vielleicht kennt ihr den in Graz lebenden Schriftsteller, Sozialarbeiter und Biertrinker persönlich von Punkrock-Konzerten, Fußballspielen oder einfach einem Grazer Beisl zu später Stunde – oder auch aufgrund seiner unzählig guten Postings und Tweets in den Sozialen Medien zu brisanten Tagesereignissen. Murpott ist (der letzte echte) Punk (in der Stadt) – und das dann auch noch mit Herz und Hirn. Er ist zugleich Arbeiter und hat seine Wurzeln in der obersteirischen Arbeiterbewegung nie geleugnet oder abgelegt. Martin Murpott war auch mal Kellner, Elektriker, ist inzwischen Master der Sozialwissenschaften und schrieb in den letzten Jahren einige Fanzine-Beiträge, Kurzgeschichten und Bücher.
„going underground – Willkommen im toten Graz“ ist sein Krimidebüt, welches im Jenseits wie im Diesseits der steirischen Landeshauptstadt spielt und durch Fantasie, Geschwindigkeit, Humor und permanente Mittelfinger-Attitüde voll überzeugt. Außerdem hat er das Buch selbst veröffentlicht, was ich sehr mag. „D.I.Y or die!“ sozusagen.
Das 328-seitige Werk bildet eine skurrile, rasante und zugleich überraschende Lektüre in verrauchter Atmosphäre, die den Hauptdarsteller Robert Ziegenstätter nach seinem überraschenden Tod durch ein herabstürzendes Klavier in der Grazer Herrengasse ins Jenseits (und wieder zurück) begleitet. Auf subtile und ironische Weise schafft es der Autor, den Blick auf seine Welt aus Sicht eines Punk-Poeten in unkonventioneller Sprache zu vermitteln. Die Leser*innen erfahren, wie sich Murpott hier mit Grazer Fußballrivalität, korruptem Polizeimilieu und mysteriösen Geheimbünden auseinandersetzt, und beschreiten den schmalen Grat zwischen Realität und Unvergänglichkeit. Es ist eine literarische Achterbahnfahrt irgendwo zwischen Indiana Jones, Avengers und Mission Impossible, die durchschüttelt, wachrüttelt und dich am Ende mit einem Bierrülpser in die Ecke spuckt. Wer sich u. a. schon immer die Fragen gestellt hat, wie Hooligan-Krawalle auch Energie erzeugen können, warum zu viel Beton und zu wenig Gras diese Stadt kaputt machen oder wie sich der Grazer Bürgermeister Siegfried Hammer verliebt, findet hier – glücklicherweise freierfundene und fantasiebasierte – Antworten.
„going underground …“ orientiert sich an den Stärken von Martin Murpott: Er ist ein fabelhafter Erzähler. Das vorliegende Werk ist surreal, chaotisch, und auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Für Leser*innen und Freund*innen der schrecklich-schönen Stadt Graz (Murpott sollte Stadtplaner werden!), gepflegter Fußballkultur (#stadtklubliebe) und grundsätzlich Menschen, die gute Geschichten mit Überraschungen mögen (hey, da könnte ich gemeint sein!). Und wann bekomme ich endlich diesen Hit aus dem Ohr? „Kaputtes Graz, totes Graz – macht wie immer keinen Spaß!“
Punk(t)!
aL 11.11.2022
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Die gebürtige Grazerin Inge Morath war die erste Fotografin der weltberühmten Bildagentur Magnum. Das GrazMuseum widmet der Künstlerin nun eine Schau, die sowohl Moraths Begabung für die Reportage als auch jene für das Porträt zeigen.
Geboren wurde sie 1923 als Ingeborg Hermine Mörath in Graz, erfolgreich wurde sie unter dem Namen Inge Morath auf der ganzen Welt. Ihr Weg führte die Fotografin von der österreichischen Heimat erst nach Deutschland, dann gemeinsam mit ihrem Kollegen Ernst Haas nach Frankreich und schließlich dank einer Einladung des berühmten Magnum-Fotografen Robert Capa in die USA.
Über den Journalismus kam Morath in den 50er Jahren zur Fotografie, von der Texterin bei Magnum stieg sie schnell auf, tauschte Schreibmaschine gegen Kamera und wurde zur ersten Pressefotografin der Agentur.
Bilder der ganz Großen
Moraths Blick für das Besondere, für Menschen und deren Gesichter, blieb sowohl Kollegen als auch Auftraggebern nicht lange verborgen, Aufträge für „Vogue“ und „Life“ ließen nicht lange auf sich warten, Reportagereisen nach Berlin, Bukarest, Paris, London, New York und Aufenthalte in Irland, Italien, Spanien, den USA, dem Iran, Mexiko, China und der Sowjetunion folgten. Neben ihren unzähligen Reportagefotografien und Bildbänden sind besonders Moraths Porträts Bilder, die Geschichten erzählen wollen, Bilder, die persönliche Beziehungen zu den auf ihnen Abgebildeten verdeutlichen und sie so zeigen, wie sie gesehen werden möchten.
The Inge Morath Foundation, Magnum Photos, Fotohof Archive
Sharon Goldberg und Barbara Rosman, Buchhalterinnen bei Magnum Photos, New York City, 1965; und Pablo Picasso, 1958
Die Ausstellung mit dem Titel „Inge Morath Portraits“ enthält eine exklusive Auswahl an Schwarz-Weiß-Fotografien, unter anderem vieler berühmter europäischer und amerikanischer Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur, Politik und Gesellschaft. Auf 27 Exponaten bekommt man einen Einblick in 50 aktive Berufsjahre einer Fotografin, wie es in ihrer Zeit kaum eine Zweite gab.
Ausstellungshinweis
Inge Morath Portraits, bis 28. August, GrazMuseum, mittwochs bis montags, 10.00 bis 17.00 Uhr.
Unter den Aufnahmen finden sich etwa Porträts von Schauspielerin Audrey Hepburn, Bildhauer Alberto Giacometti und Pablo Picasso. Alle einerseits erkennbar inszeniert und andererseits gleichermaßen völlig authentisch. Die Spanne ihrer lebenden Motive reicht von Mitarbeitern der Agentur Magnum, die sich von ihr bei der Arbeit aufnehmen ließen, bis zu Marilyn Monroe, die sie in den Drehpausen zu „Misfits – Nicht gesellschaftsfähig“ fotografierte. Dabei war das Einfangen flüchtiger Momente nie Moraths Absicht, sondern die Beziehung zu den Modellen, der schmale Grat zwischen Inszenierung eines Bildes und der Natürlichkeit der Porträtierten.
Monroe – Miller – Morath
Ein besonderes Exponat der Fotohof-Ausstellung im GrazMuseum ist eine der Aufnahmen von Marilyn Monroe, die die Schauspielerin in einer Drehpause mitten in der Natur zeigt. Eine Fotografie, die einen als Betrachter auf gewisse Weise in ihren Bann zieht, wirkt die Figur der Monroe hier doch fast wie nachträglich in das Bild eingefügt.
The Inge Morath Foundation, Magnum Photos, Fotohof Archive
Moraths Porträts: Literatin Anais Nin (1959, links), Künstlerin Gloria Vanderbilt (1956)
Die Begegnung der beiden Künstlerinnen während der Dreharbeiten zu „Misfits“ war eine besondere, basierend auf gegenseitiger Bewunderung für die Arbeit der jeweils anderen. Monroe mochte Morath auf Anhieb, schätzte ihre bedachte Freundlichkeit und ihre fehlende Aggression – für Fotografen ihrer Meinung nach untypisch. Sie habe sogar geradezu von den Bildern geschwärmt, die Inge von ihr gemacht hatte, weil sie echte Zuneigung in ihnen spürte, schrieb der Dramatiker und Autor Arthur Miller in seiner Autobiografie über seine damalige Ehefrau.
Kreativer (Wohn-)Raum
Als die Ehe zwischen Monroe und Miller kurz nach besagten Dreharbeiten endete, wird Morath die neue Frau an der Seite des Schriftstellers. Kurz nach ihrer Heirat mit Miller 1962 bezog Inge Morath gemeinsam mit ihm eine alte Farm in Roxbury, etwa zwei Autostunden außerhalb von New York. In einem daneben stehenden, ehemaligen Silo wurden große Fenster eingesetzt und auf zwei Etagen Arbeitsräume für Morath eingerichtet, aber auch Teile des Wohnraums wurden im Laufe der Zeit immer mehr für die teils gemeinsamen Arbeit mit Miller geopfert. Ein Raum für ihre Kunst, den sie bis zu ihrem Tod 2002 nutzte.
Grazer Kosmopolitin
Der österreichische Fotograf, Herausgeber und Kurator der Ausstellung Kurt Kaindl war bereits in den 90er Jahren Gast in Moraths Atelier in Roxbury. Bei weiteren, regelmäßigen Besuchen bis zu ihrem boten sich ihm unzählige Gelegenheiten, den kreativen Arbeitsraum der Künstlerin fotografisch festzuhalten. Kaindls Bilder aus dieser Zeit sind ebenfalls im GrazMuseum ausgestellt und geben Einblicke in ein Stück Privatleben einer großen Fotografin – mehr dazu in steiermark.ORF.at.
Kurt Kaindl
Moraths Arbeitsplatz im ausgebauten Dachgeschoß des Wohnhauses, Roxbury, Connecticut , 1993
Mit der Ausstellung „Inge Morath Portraits“ reaktiviert das GrazMuseum nach einer mehrjährigen Pause die Reihe „Weltenbürger/-innen“. Die Serie zeigt bedeutende Persönlichkeiten mit starkem Graz-Bezug, die ebenso national wie international erfolgreich sind und waren. Die Ausstellungsreihe vermittelt Stadtgeschichte aus einer völlig neuen Perspektive, und befasst sich abwechselnd mit einer Frau und einem Mann, so dass der oft zu wenig beachteten Geschichte von Frauen eine gleichberechtigte Plattform geboten wird.
Links:
GrazMuseum
Fotohof
Inge Morath, Magnum Photos
Anna Hausmann, für ORF.at
USA. New York City. 1958. Baby’s outing on Fifth Avenue near Rockefeller Center.
IRAQ. 1956. Gypsies dancing in a camp near Catesiphon.
USA. New York. Manhattan. 1957. A Llama in Time Square. ©Inge Morath/MAGNUM PHOTOS
CHINA. Beijing. 1978. 6:30 a.m., Chang An Avenue.
Die Natürlichkeit der Inszenierung Die gebürtige Grazerin Inge Morath war die erste Fotografin der weltberühmten Bildagentur Magnum. Das GrazMuseum widmet der Künstlerin nun eine Schau, die sowohl Moraths Begabung für die Reportage als auch jene für das Porträt zeigen.
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H.C. Roth: „Wie aus mir kein Rockstar wurde“, Edition Subkultur
„Und da sind sie auch schon alle, all die coolen Bands. Die Sidekick Maniacs, Sick Of Bourbon, True Emotions, Bounced Of It All, Vomit, Bad Influenced By The Red Flashing Lights Of An American Schoolbus“, schreibt der Anarcho-Liedermacher, Autor und Radio Helsinki Moderator H.C. Roth (HC= HardCore) in seiner unterhaltsamen und selbstironischen Autobiografie „Wie aus mir kein Rockstar wurde“. Und gleich vorweg: Ähnlichkeiten mit den oben genannten Grazer Bands sind gewünscht und beabsichtigt.
Vielleicht kennt ihr den in Graz lebenden Schriftsteller und Musiker persönlich oder auch als Bandmitglied von „Die Fetten Nelken“ und „Fäidaboll“ – oder auch aufgrund seiner unzählig guten Texte und Plattenrezessionen im OX-Fanzine in den letzten 20 Jahren. Roth ist ein rastloser „Textoholic“, schrieb in den letzten Jahren einige coole Kinderbücher („Schnecke mit Helm“, „Frosch mit Socken“ …), weitere Romane („Genpoolparty“, „Der Flug des Pinguins“ …) und ist durch seine Lesereisen und Poetry Slams im deutschsprachigen Raum bekannt. „Wie aus mir kein Rockstar wurde“ ist ein gelungener Rückblick auf die Grazer Punkrock-Szene um die Jahrtausendwende, welche H.C. Roth (und auch der Rezensent!) erleben durften. Gute Zeit!
Dieses Werk lässt auf den ersten Blick einen typischen „Coming of Age“-Roman im Milieu der österreichischen Subkultur vermuten. Wenn dann eventuell noch Provinzanekdoten, Klosterschule und lockere Sprüche ins Spiel kommen, wäre die 08/15-Musikbiografie mit Vorverkaufsrecht für eine ORF-Verfilmung mit Manuel Rubey in der Hauptrolle schon perfekt inszeniert.
Aber dann ist da doch mehr, viel mehr in diesem Buch: H.C. Roth gelingt es, eine persönliche Situation vom Provinzkind bis zur internationalen Lesereise zu beschreiben. Auf subtile und ironische Weise schafft es der Autor, einen Blick auf seine Welt aus Sicht eines Punk-Poeten in gesellschaftskritischer Sprache zu vermitteln. Er verbindet persönliche Erlebnisse und OX-Texte mit Anekdoten. Die Geschichten werden mit interessanten Charakteren der Grazer Bandszene (z. B. Friebi, 50er Max), Kinderfotos von H.C. und Übersetzungen aus dem Österreichischen verfeinert. Speziell die komprimierten bzw. kurzen Kindheitserinnerungen im ersten Drittel des Romans bringen vieles auf den Punkt.
„W.a.m.k.R.w“ schlingert herrlich fahrig ins Gemüt, erzeugt Lachtränen in den Augen der LeserInnen und bleibt ohne den Hang, irgendetwas beweisen zu müssen, in Erinnerung. Der Roman orientiert sich folglich an den Stärken von H.C. Roth: Er ist ein motivierter Erzähler; das vorliegende Werk ist entschlossen – es rockt. Insofern braucht hier auch niemand traurig zu sein: H.C. ist und bleibt ein Punk-Rocker und muss deshalb auch kein Rockstar werden. Ein Roman mit schönen Erinnerungen und Anekdoten. In diesem Sinne: Danke für das Buch. Beste Grüße nach Terminator Town aus Conan City, lieber HC! Dein Bounz it aL
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