#Gesellschaftsthemen
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[Lesung] Jens Henrik Jensen mit "Oxen - Der dunkle Mann" in Köln
Lit.Cologne 2018 Jens Henrik Jensen und Jan-Gregor Kremp präsentieren Oxen Lesung auf der MS RheinEnergie / Literaturschiff am 12. März 2018 Schiff fahre ich wahnsinnig gerne und dann auch noch kombiniert mit einer spannenden Lesung, das waren Vorboten eines schönen Abends. Ich muss gestehen, ich hatte schon auf der Frankfurter Buchmesse 2017 das Vergnügen, Jens Hendrik Jensen kennenzulernen, somit hatte ich schon eine leise Ahnung, was mich erwarte würde. Moderiert wurde die Lesung von Daniel Haas. Auch er ist kein unbeschriebenes Blatt. Der Redakteur der ZEIT schrieb bereits für SPIEGEL Online, FAS und FAZ. Seine Bereiche waren Literatur, Medien- und Gesellschaftsthemen. Sein lockerer Moderationsstil hat mir sehr gut gefallen. Im Spagat zwischen den Sprachen warf er sich mit Jens Hendrik Jensen gekonnt die Bälle zu und es entwickelte sich ein gutes Gespräch, sowie eine Interaktion mit dem Publikum. Als das Publikum auf die ersten Worte von Herrn Jensen bereits direkt reagierte, lag schon die Frage in der Luft, ob Herr Haas noch übersetzen müsse. Er hat es natürlich getan und auch den Inhalt sehr gut rüber gebracht – auch die kleinen (selbst-)ironischen Töne. Auf die Anmerkung, dass er es scheinbar mit Trilogien habe, erläuterte der Autor, dass es sich bei seiner ersten Trilogie „Kazanski“ einfach so entwickelt habe. Es wäre kein Plan gewesen. Man kreiere einen Charakter der entwickele sich von Seite zu Seite wie ein lebendes Wesen, man fange an ihn zu mögen, warum ihn also schon nach nur drei bis vierhundert Seiten schon wieder wegwerfen? Er lese es auch gerne. Auf die Frage wieso er in seiner zweiten Trilogie die Figur Nina Portland entworfen hat, antwortete Jens Henrik Jensen „There is always a woman behind“. Diese ist nun keine neue Erkenntnis, kam aber sehr charmant rüber. Sie ist eine alleinerziehende Mutter und Polizistin, eine gewiss nicht einfache Kombination, die viel bietet um einen interessanten Charakter zu entwerfen. Sie ist trotz Kind eigentlich genauso einsam wie Oxen. Da sei schon die sprichwörtliche nordische Depression verankert. Dabei springt Herrn Jensen der Schalk aus den Augen. Es schmunzelt nicht nur das Gesicht, sondern auch die Augen. Jensen sagt, man benötige für die Figuren auch „human stuff“, ein bisschen menschlichen Kram. Ein normaler Familienvater der um fünf heimkomme und von Frau und Kindern begrüßt werde sei einfach zu langweilig, es fehle die Fallhöhe. Die Theorien der griechischen Tragödie lassen grüßen. Jetzt weiß ich sicher, dass es nicht nur stumpfe Theorie war – es wird gelebt. Herr Haas ging noch mal auf den ersten Band ein in dem der Autor außer Personen sogar Hunde hatte sterben lassen. Jens Henrik Jensen betonte, dass das Thema nicht Tierquälerei sei. Merkwürdiger Weise scheine es aber die Leserschaft mehr zu schocken, wenn ein Hund im Roman getötet wird, als mehrere Menschen. Dies habe kürzlich bei einer gemeinsamen Veranstaltung auch sein Kollege, Harkan Nesser, gesagt. „You can’t kill a dog!“ Nun aber zu Oxen. Er ist einer der am höchsten dekorierten Elitesoldaten Dänemarks, leidet unter PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung) und lebt auf der Straße. Kann ein Fall tiefer sein? Nach seinen Erlebnissen im ersten Band „Das erste Opfer“ ist Niels Oxen untergetaucht. Er möchte eigentlich einfach nur von allen in Ruhe gelassen werden und in Ruhe mit seinem Hund in den Wäldern leben, doch wieder wird ihm ein Schloss zum Verhängnis. Diesmal ist der Tote der Kurator, aber wieder wird Oxen verdächtigt. Die Organisation hat ihn wieder gefunden, Es stellt sich nun die Frage kämpfen oder flüchten? Zum Einstieg liest Jens Henrik Jensen den Anfang des zweiten Bandes auf Dänisch. Ich schätze die Dame neben mir war als Übersetzerin für diese Sprache eine der wenigen, die es verstehen konnten. Ich selber hätte den Text auch auf Chinesisch genauso wenig verstanden, aber ich mag den Klang des Dänischen. Nun übernahm Jan-Gregor Kremp. Vielen ist er gewiss seit 2012 als „Der Alte“ im ZDF bekannt. Mit angenehm weicher, ausdrucksstarker Stimme las er verschiedene Passagen aus dem zweiten Band „Der dunkle Mann“. Herr Haase meinte, man habe den Eindruck, dass Niels Oxen auch den Ärger regelrecht suche. Wenn man an mehreren Hinweisschildern wie „Betreten verboten!“ gehe, müsse man ja schon irgendwie damit rechnen, dass da jemand von seiner Anwesenheit nicht begeistert sein würde. Ja, dieser Eindruck drängt sich mir auch auf, aber sonst wäre es ja langweilig. Oxens ehemalige Partnerin, Margrethe Franck, findet ihn nach langer Suche – auch hier sieht man wieder „es steht immer eine starke Frau dahinter“. Sie kann ebenso wie Oxen selbst sehr gefährlich sein – zumindest wenn man auf der falschen Seite steht. Die vorgelesenen Textpassagen waren sehr gut gewählt. Sie haben Lust auf mehr gemacht. Ein toller Bericht von einer befreundeten Bloggerin aus München Lesen Sie den ganzen Artikel
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Ardagger - Frühstücksnews - Mittwoch, 7.4.2021
Ardagger – Frühstücksnews – Mittwoch, 7.4.2021
Heute am besten zuhause bleiben und warm einheizen – nicht nur wegen des Lockdowns, sondern auch wegen des winterlichen Wetters! Sehr geehrte Gemeindebürgerin! Sehr geehrter Gemeindebürger! Das Wetter war nicht ideal. Trotzdem war der Glasfaserpflug gestern wieder unterwegs und hat im Bereich Haselhof/Stephanshart rund 1,5km Leerohre verlegt. Die Baustelle war von den Anrainern und der Fa.…
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#ACHTUNG auf den VORRANG bei der Mitteleinfahrt Ardagger MArkt#Corona Neuigkeiten#Gesellschaftsthemen#Glasfaserpflug#Guter Absatz für Paradeisersetzlinge#Haselhof#Marktplatz - Bauverzögerung#Presserundblick#Stromausfall durch Kabelschaden#Telekomausfall durch Kabelschaden#Wandertipp Peilstein
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Fußball, Regenbögen und die westliche Überlegenheitskultur
Als sich die UEFA mit der Begründung unpolitisch seien zu wollen, weigerte, die Regenbogenflagge auf die EM-Arena von München zu projizieren, ging ein riesen Shitstorm los. Natürlich ist das gerade in einem derart politisierten Fußball ein sehr schwaches Argument, und dennoch ist es nicht gänzlich falsch und in keiner Weise die Aufregung wert. Man sollte Sexualität nicht zum Gegenstand von Sportveranstaltungen machen. Diese sollten Stellung zum Sport, nicht aber zu Gesellschaftsthemen beziehen. Natürlich kann man damit Argumentieren, dass es sich um ein wichtiges Thema handelt, das Aufmerksamkeit bedarf, aber in welchem Verhältnis steht eine kontextlose Regenbogenflagge zum Abholzen des Amazonas oder zum Völkermord an den Uiguren in China? Offengestanden hat man immer häufiger das Gefühl, die liberale Szene traut sich immer nur dann ein Theater zu veranstalten, wenn das Thema besonders unwichtig ist.
Eine Demokratie, die alles zu einem politischen Bühnenprogramm macht läuft auf Gefahr, dem Kollektivismus zu verfallen und LGBT-Beweihräucherungen sind das Gegenteil dessen, was sich Homosexuelle und Queer-Personen unter "akzeptiert werden" vorstellen. Im Gegenteil. Viele sind inzwischen dermaßen angekotzt davon, dass ihre Sexualität immer häufiger zum Trittbrett einer westlichen Überlegenheitskultur verkommt. Homosexuelle die sich gegen diesen Irrsinn, den man leider nicht anders nennen kann, wehren werden dann schnell mal als ignorant, dumm, von rechten manipuliert oder gar "Homo-Nazis" beleidigt.
Einerseits beteuert der Westen, wie unwesentlich und normal Homosexualität ist, andererseits macht eben selber bei jeder Gelegenheit ein Politikum daraus. Ganz abgesehen davon, dass die Werbung und das Soziale Engagement für die LGBTQIA-Community völlig unverhältnismäßig zu ihrer realen Präsenz steht, nämlich insofern, dass sich allerhöchstens 4 bis 8% der Weltbevölkerung unmittelbar darin einordnen würden, ist die westliche Diskrepanz in dieser Debatte eine Farce sondergleichen. Während in Freien Ländern engagiert die Regenbogenflaggen geschwungen werden, scheinen diese für Unrechtsstaaten und Anti-Homo-Regime offenkundig blind zu sein. Ein Fußballspiel ohne Regenbogen wird boykottiert, aber eine WM in einem Land, in dem Homosexualität offiziell verboten ist darf stattfinden. Es ist auch diese ewige Inkonsequenz des liberalen, globalistischen Westens, die immer mehr Konservativen in die Hände spielt. Während Merkel mit dem König von Saudi Arabien Verträge schließt, werden 100 Meter weiter Schwule am Kran aufgehängt oder von Hochhäusern getreten. Ein Wort verlieren diese "moralischen Intellektuellen", für die sie sich selbst halten, nicht darüber. Lieber redet man sich in völlig sinnfreien Gender-Debatten um Kopf und Sternchen, versucht an Männlichen Ampelfiguren, Menspreading-Quatsch und anderen Dingen, die keinen normalen Menschen interessieren, zu beweisen, was für ein sexistischer Albtraum, ein Schlaraffenland für Vergewaltiger und Frauenmörder der Westen doch angeblich sei.
#politik#lgbt#lgbtqia#regenbogen#uefa#münchen#uiguren#westen#globalismus#liberalismus#konervativismus#gesellschaft#wahrheit#meinung#meinungsfreiheit#fußball#regenbogenflagge#deutsche blogs#deutschland
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DIE ZIVILGESELLSCHAFT SCHLÄGT ZURÜCK
EINE DER PFLICHTEN EINER DEMOKRATISCHEN ZIVILGESELLSCHAFT IST ES GEGEN „FAKES, FALSCHMELDUNGEN UND VERSCHWÖRUNGSTHEORIEN“ AKTIV VORZUGEHEN !
Als das Internet aus den Startlöchern schlüpfte waren sie auch sofort präsent: die Verschwörungstheorien, Falschbehauptungen und Fakes. Damals liess man sie meistens so stehen und anfällige Personen schöpften aus schier unerschöplichen Quellen (meist amerikanischen Ursprungs rechter Zeitgenossen) dieses auch manchmal raffiniert konstruierten Sumpfs.
Heutzutage stehen immer mehr Zeitgenossen auf gegen diese „Frechheit gegenüber unseres Verstandes“ und machen sich die Mühe gegen diese Rattenfänger des „Faketums“ vorzugehen. Zuerst waren es nur einzelne Webseiten couragierter Personen, dann entstanden Foren wo eine Frontlinie im Schlagabtausch stattfand und durch die sozialen Medien wurde ein noch gösseres Schlachtfeld eröffnet, dass bis zu Videokriegen auf You Tube führte.
Ich beobachte dieses digitale Massaker schon länger und es ist erfreulich, dass die Zivilgesellschaft nun endlich gegen diese kleine Gruppe an (nur lauten) Marktschreiern der Verschwörung vorgeht - aber man muss dranbleiben, weil mittlerweile auch Staaten das Gewicht von Fakes im Internet erkannt haben und richtige „Trollarmeen“ mit professionaler Ausrüstung (auch finanziell) ins Internet werfen.
An dieser Stelle möchte ich auch einen der kleineren Kämpfer der seit über 10 Jahren gegen Verschwörungstheorien und Fakes vorgeht, der aber auch normale Gesellschaftsthemen sowie Astronomie mit im Gepäck hat, erwähnen.
Da das eine oder andere falsche Gedankengut der Falschbehauptungen immer wieder neu oder alt im Internet aufgewärmt wird und auftaucht, ist es ganz gut ein breites Spektrum aus 10 Jahren an Falschbehauptungen gesammelt bekämpft und gegenargumentiert zu haben.
Hier der Link zum Blog:
http://aaf-antiverschwoerung.forumprofi.de/f3-AAF-Kurier.html
Und ein Video gibt es auch:
https://youtu.be/43QWOq-MRMQ
Das AAF hat in 10 Jahren insgesamt 4 Serverstandorte überlebt und hatte themenbezogen zu Zeiten über 60000 Zugriffe.
#aufklärung#verschwörung#wissenschaft#anti verschwörungstheorie#philosophie#astronomie#religion#flache erde unsinn#chemtrails#planet x#grenzwissenschaft#ufo#anomalien#fake news#hobbyastronomie#deutsch
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Berit Glanz – Automaton
Panikattacken fesseln die junge Mutter Tiff an ihre Wohnung. Schon der Weg zum Kindergarten ihres Sohnes Leon ist oftmals eine Herausforderung, an arbeiten außerhalb des geschützten Raums ist gar nicht zu denken. Glücklicherweise findet sie auf der Internetplattform Automa immer wieder Aufträge, die zwar schlecht bezahlt sind, aber von Zuhause aus erledigt werden können. Oftmals muss sie Bilder verschlagworten, mehr und mehr jedoch sieht sie sich Überwachungskameras an und notiert, wenn dort etwas passiert. Mit ihren Kollegen, die sie nur unter ihren Pseudonymen kennt, tauscht sie sich über die Videos aus, manche Menschen und Szenerien dort tauchen immer wieder auf und scheinen fast wie alte Bekannte zu sein. Bis plötzlich ein Mann verschwunden ist.
Berit Glanz greift in ihrem zweiten Roman „Automaton“ gleich mehrere aktuelle Gesellschaftsthemen auf. Zum einen ist ihre Protagonistin durch ihre Psyche stark in ihrem Leben und ihren Möglichkeiten eingeschränkt, was jedoch außer ihrem unmittelbaren Nachfeld niemanden zu interessieren scheint. Zum anderen prekär bezahlte Arbeit und die Reichweite des Internets in den normalen Alltag der Menschen. Eine Geschichte, die sich am Rand unserer Gesellschaft abspielt und diesen sichtbar macht.
Tiffs Situation ist in jeder Hinsicht schwierig. Die finanziellen Probleme, mit denen die alleinerziehende Mutter zu kämpfen hat, und die dem Wunsch gegenüberstehen, dem Sohn auch etwas zu bieten, was durch die Panikattacken zudem erschwert wird. Auch wenn sie glaubt, Leon eine unbeschwerte Kindheit ermöglichen zu können, wird doch immer wieder klar, dass der Junge trotz seines Alters sehr wohl spürt, wie die Lage seiner Mutter ist und seine Bedürfnisse zurückstellt. Ein Schicksal, dass Leon mit vielen Kindern teilt, die von klein auf Verzicht kennen und ihre Eltern nicht noch mehr belasten wollen durch eigene Wünsche.
Die online Jobs, die Tiff übernimmt, scheinen zunächst zur Weiterentwicklung der künstlichen Intelligenz zu dienen. Sie sind von Monotonie geprägt, doch die Menschen hinter den Bildschirmen lassen sich nicht auf automatische Reaktionen reduzieren, sondern werden umso humaner, als sie den Verdacht eines Verbrechens hegen. Die globale Vernetzung wird plötzlich zur Chance, vom heimischen Computer aus etwas zu bewegen und sich des mechanischen Daseins zu entledigen.
Berit Glanz spielt geschickt mit der Ambivalenz zwischen stupiden Arbeitsabläufen und einförmigem Alltag und dem Wunsch nach Ausbruch und einem lebenswerten Leben. Im Hinterhof kann Tiff plötzlich etwas gestalten, während sie gleichzeitig an Wohnung und Computer gefesselt ist. Äußere und innere Freiheit konkurrieren im Roman und lösen bisweilen scheinbare Widersprüche auf.
https://missmesmerized.wordpress.com/2022/03/30/berit-glanz-automaton/
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«Keine kluge Kritik, nur ungeschminkte Fremdenfeindlichkeit» – bei den Alte Stainlemer brodelts
Das Sujet der Alten Garde der Alte Stainlemer sorgt für Entsetzen im Netz – Obmann Felix Stierli sagt, man habe die Ist-Situation im Kleinbasel «sauber» dargestellt
Narrenfreiheit an der Basler Fasnacht? Unbedingt. Sie ist ihr Motor, ohne macht das alles keinen Sinn. Die Fasnacht, sie darf sich reiben an Gesellschaftsthemen, auch mal bitterböse sein, die Grenzen der Persiflage ausloten.
Gerade die Alte Stainlemer sind für ihre Provokationen bekannt, noch mehr aber ihre Alte Garde. Jene, die über 40 Jahre alt sind und es ein wenig gemütlicher nehmen wollen als beim Stamm. In diesem Jahr allerdings fallen die «Alten» mit ihrem Sujet «Vereinigte Klein-Basler» inmitten der aktuellen Rassismusdiskussion besonders auf – und sorgen für entsetzte Reaktionen im Netz. Diese reichen von «Ich bin schockiert» bis zu einem einfachen «Wow, übelst».
Der Tambourmajor: Ein Ueli im Burka-Tenu; er führt die Drummler an, die als Afrikaner, als Türken, Tamilen, Islam-Prediger und Albaner auftreten. Auf der Ladäärne eine Gruppe finster dreinblickender Ausländer, die sich vor einem verängstigten Kind aufgestellt haben: «Dr Hansli schysst do fascht in d Hoose, wenn är das Volgg gseht uff de Strosse.» Die Alte Garde stellt fest: «Was hütt alles im Glaibasel woont, isch laider nümme so wie gwoont. Wotsch über dr Claraplatz als goo, muesch fuffzää Sprooche hütt verstoo.» Und dann, direkter: «Was schyyns sich Mänggi wünsche wurde, nit z vyyl Dirgge, Serbe, Kurde.» Auf Facebook gaben und geben solche Statements Anlass zu hitzigen Diskussionen; wenn man unter dem Deckmantel der Fasnacht Minderheitengruppen angreife und diskriminiere, habe das nichts mehr mit Narrenfreiheit zu tun. Der Basler Musiker Marcel Colomb machte heute Morgen seinem Ärger entsprechend Luft: «Kein ironischer Twist, keine kluge Kritik, nur ungeschminkte Fremdenfeindlichkeit.»
Seit Jahren cliqueninterne Diskussionen
Felix Stierli, Obmann der Alten Garde der Alten Stainlemer, verteidigt die Wahl des Sujets gegenüber der bz. Er sagt: «Wir stehen dazu. Es stellt die Ist-Situation im Kleinbasel sauber dar, und diese Situation bewegt die Leute.» Er selber wohne zwar nicht im Kleinbasel, jedoch habe man in den vergangenen Monaten festgestellt, dass der hohe Anteil an Ausländern die Leute beschäftige. «Beim Ausspielen des Sujets haben wir darauf geachtet, dass keine bestimmte Bevölkerungsschicht oder Glaubensgemeinschaft angeprangert wird.» Bei der Stammgesellschaft der Alten Stainlemer scheint man dies anders zu sehen. Vielmehr hat das aktuelle Sujet der Alten Garde nun das Fass zum überlaufen gebracht: Es brodelt intern. So outet sich ein Kommentator auf Facebook als Mitglied des Stamms und schreibt: «Unsere Alte Garde ist (…) an Alters-Senilität nicht zu überbieten. Dafür kriegen sie von uns auch schon seit Jahren einiges zu hören (inkl. öffentlicher Distanzierungsschreiben auch im Bezug auf diese braune Ausgeburt). »Die Alte Garde habe leider eine eigene Vorstellung eines guten Sujets; das sorge «seit Jahren» cliquenintern für Diskussionen, Kopfschütteln und Interventionen seitens des Stammvereins. «Vor zwei Jahren haben wir uns erlaubt, die Zeedel der Alten Garde vor Veröffentlichung einzukassieren. Mit der Laterne ist das ein bisschen schwieriger. »Mitteilung des Stamm- und JG-Vorstands der Alten Stainlemer zur momentanen Diskussion um unsere Alte Gardehttps://t.co/nZ27iHDigy
Stamm und Jungi der Alte Stainlemer distanzieren sich vom Sujet der Alten Garde https://www.bzbasel.ch/basel/basel-stadt/keine-kluge-kritik-nur-ungeschminkte-fremdenfeindlichkeit-bei-den-alte-stainlemer-brodelts-134199046
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Das Irrenhaus-Tagebuch
Masseneinwanderung, Multikulti, Euro-Irrsinn, Gender-Gaga: Im 14. Jahr der Kanzlerschaft von Angela Merkel (CDU) ist Deutschland reif für die Klapse. Lesen Sie die neue Folge aus dem »Irrenhaus-Tagebuch« 27. September: Transgender-Barbie Buntheit, Vielfalt und Beklopptheit sind in der heutigen Zeit wichtige Gesellschaftsthemen, die auch beim Spielzeugkonzern Mattel großgeschrieben werden. Denn…
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Im Dachgeschoss der Saatchi Gallery wirkt alles nicht ganz so abgehoben. Hier ist die Cafeteria. Eine Ausstellung der Plakate des Crafts Council aus den vergangenen Jahren. Der Vortragsraum. Und die großzügig angelegte Schau “COLLECT OPEN” als wegweisende Bühne für originelle, experimentelle, Konzept-orientierte Objektkunst – in diesem Jahr von der unglaublichen Faye Toogood kuratiert. Kommunikation das vereinende Ziel – wer es hierher geschafft hatte bemühte sich spürbar um Austausch, die der respektvollen Betrachtung der präsentierten Kunstobjekte ja idealerweise folgen sollte.
Natürlich lebt eine Messe wie die COLLECT vom Verkauf der Objekte! Die ausstellenden Galeristen bemühen sich um bestmögliche Startplätze für Ihre Künstler, nehmen viel Geld in die Hand – und hoffen neben aller Begeisterung auch und gerade auf finanzkräftige und kaufwillige Sammler und Kuratoren. Doch diese kommerzielle Ausrichtung schafft atmosphärisch eine Stimmung, die nicht ganz diese vibrierende Neugierde zulässt, die nicht nur die Frage nach dem Preis beinhaltet sondern auch nach den Inspirationen, Ideen, Geschichten und Absichten, die man direkt an die erwartungsvollen Künstler stellen kann. Die meisten Installationen signalisierten ganz klar den Mut in anderen Kategorien zu denken und sich thematisch auch mit aktuellen Gesellschaftsthemen auseinander zu setzen.
14 Installationen waren im Rahmen der „COLLECT OPEN“ zu sehen: (Namen sind auf die Homepages verlinkt) Claire Curneen (UK), Domitilla Biondi (Italy), Fay McCaul and Kia Utzon-Frank (UK), Hugh Miller (UK), Julie Massie (UK), Malene Hartmann Rasmussen (UK), Richard McVetis (UK), Ruth Glasheen (UK), Seung Hyun Lee (Korea), Shelley James (UK), Silvia Weidenbach (UK), Soojin Kang (UK), Tanya Gomez (UK), Cheon Woo Seon (South Korea) .
Die Korbmacherin Ruth Glasheen (UK) reflektierte in ihrem ausgedehnten Werk für die COLLECT OPEN eine abstrakte Erkundung der Stimmungen eines Sommertages, in dem sich die Geologie und Geschichte einer Landschaft mit Gedanken, mit Träumen, Aussichten, Gerüchen und Geräuschen vermischen: “A Walk through the South Downs”. Gräser und Halme in einer Buntheit von Naturtönen hat Ruth mit verschiedenen Flechttechniken zu einer Komposition gewunden, die sich in Kreisen und Bögen – Analogien zu pflanzlichem Wachstum und dem Auf und Ab einer hügeligen Landschaft – über eine lange Wand entwickelt.
Cheon Wooseon: Jar with Cracks 0315. 2015, Kupfer und Eisen
Schon auf der Münchner Korea-Ausstellung vor einem Jahr bewunderte ich die akribischen Buntmetall-Montagen des jungen Koreaners Cheon Woo Seon, die dort herausragend plaziert wurde. Seine Gefässe bestehen aus feinen Linienmustern die das durchfallende Licht in besonderer Weise inszenieren. Erst im Kontext dieser immateriellen Partnerschaft offenbart sich die ganze erlesene Schönheit dieser Objekte. Umso größer die Enttäuschung des Künstlers, dass ihm im Rahmen der COLLECT OPEN lichttechnisch keine optimalen Bedingungen geboten wurden – das war auch schade für das begierige Publikum!
Tanya Gomez: A day, 2016, Installation aus glasierten Keramikgefässen und Malerei
Tanya Gomez ist seit vielen Jahren eine feste Größe in der britischen Keramik, bekannt für ihre handgedrehten Porzellangefässe mit hoch gebrannten, leuchtend farbigen Glasuren. Eine große und lebendige Gruppe dieser Töpfe setzt sie in der Installation “A Day”in Beziehung zu einem Aquarell, das sie auf eine ausladende Leinwand drucken ließ. Die Gesamtkomposition hat durchaus dekorative Qualitäten und wertet alle beteiligten Elemente auf. Ein echter Hingucker, in dem sich die Freude am Seriellen, am ungleichen Gleichen und am spontanen aber charmanten Unvollkommenen gegenseitig beflügeln ohne dass es um tiefere Inhalte gehen muss.
“Granny’s Chips Reloaded” nennt die deutsche Schmuckgestalterin Silvia Weidenbach ihre Broschen – verwunderliche Geschöpfe als Synthese traditioneller Schmuckelemente und neuster 3D-Print Technologien und Kunststoffmaterialien. Theatralisch inszeniert und ins Rampenlicht gesetzt wecken diese Zwitterwesen aus alter und neuer Welt gemischte Gefühle. Auf der Suche nach klassischer Schönheit und Kostbarkeit wird man hier nicht fündig. Begriffe wie Opulenz und Kitsch greifen auch nicht. Mir vermitteln diese Stücke den Eindruck, dass Ihre Schöpferin inhaltlich zwar “abgereist”, aber noch nicht wirklich angekommen ist. Als Betrachter sollte man den experimentellen Weg am besten mit gehen, denn es könnte noch sehr spannend werden.
Hugh Miller: the Coffee Ceremony, 2016
Hugh Miller: the Coffee Ceremony, 2016
Der englische Möbelbauer Hugh Miller verbrachte viele Monate in Japan, zuerst ermöglicht durch das Stipendium “Chruchill Research Fellowship 2015” und 2016 dann durch die eigene Begeisterung. Die Entdeckung japanischer Objektkultur und Bräuche lösten in ihm den dringenden Wunsch aus, europäische Objekte und ihre Nutzung davon lernen zu lassen. Im Gespräch mit ihm fallen Begriffe wie “Textur und Weichheit”, “Verborgenes und Sichtbares”, “Leichtigkeit und Stabilität” – sie beleuchten die Dualität japanischer und westlicher Kultureinflüsse und kennzeichnen seine Arbeiten. Seine Möbelgruppe “The Coffee Ceremony” stellt der japanischen Tradition etwas eigenes entgegen indem sie aus ihnen gelernt hat. Ein Fest muss es sein, sie zu benutzen!
Malene Hartmann Rasmussen: Troldesvoven (in the Troll Wood), Keramik und Digitaldruck
Malene Hartmann Rasmussen: Troldesvoven (in the Troll Wood), Keramik und Digitaldruck
Malene Hartmann Rasmussen: Troldesvoven (in the Troll Wood), Keramik und Digitaldruck
Die Installation des Trollwaldes der dänischen Künstlerin Malene Hartmann Rasmussen nahm die ganze Stirnwand des Ausstellungsraumes ein und zog die Besucher an wie die Motten das Licht: eine bizarre Phantasmorgie! Eine naive Fantasy-Fantasie verbündete sich in diesem Bild mit einer Art Saubermannhaltung. Die Keramikobjekte sind alle perfekt, akkurat, strahlend, auch wenn es sich dabei um sehr kreative, deatailreiche Interpretationen von z.B. Ameisen, Häschen und Pilzen, Schmetterlingen, Regenwürmern und Schnecken, Blättern, Steinen, Blumen und zähnefletschende Waldungeheurchen handelt. Im Wald wurde kräftig aufgeräumt! Das Tapetenmotiv wurde aus Keramikblättern auf weißem Grund komponiert, abfotografiert und digital gedruckt. In ihrem”Wald” erkennt Malene die Metapher für das verborgenen Reiche des Unterbewußten, die das unheilvolle Dunkle, die wilden und tierischen Umtriebe ebenso beinhaltet wie die supra-naturalistische und nostalgische Welt der Märchen, eher zum staunen als zum fürchten.
Domitilla Biondi “No thing Matters” Serie, 2016, Papier
In ihrer ganze eigenen Technik schneidet die italienieren Domitilla Biondi mit dem Skalpell in dickes, elfenbeinfarbenes Büttenpapier. Die reine Poesie fliesst ihr aus dem Messer und tanzt mit Licht und Schatten in schwungvollen Blütenmustern und zeichenhaft strukturierten Spiralen über die Flächen. Jede Komposition ist ein Unikat, erinnert vage an dies oder das, bleibt aber letztlich ein artifizielles Kunststück, ganz um seiner selbst Willen.
Claire Curneen: Tending the Fires, 2016, Porzellan
Den hochgelobten Porzellan-Skulpturen und Installationen der Engländerin Claire Curneen, die ja auch den Collect Award als Ausstellerin zugesprochen bekam, kann ich selbst nicht allzuviel abgewinnen. Für mich sind diese knochenlosen menschlichen Wesen, auch wenn sie bedeutungsvoll mit allen möglichen Dingen gespickt, bemalt oder ausgestattet sind, etwas zu dilettantisch. Das grell erleuchtete Diorama für die COLLECT war vielsagend angefüllt mit einem Gewirr an Körpern und Körperteilen, Bäumen und Ästen, Gefässen und Scherben, Vögeln – ausgearbeitet, skizziert, fragmentarisch. Ihre transparente und zerbrechliche Qualität soll eine gehaltvolle Metapher bieten in der wir die menschliche Existenz und Natur auf unserem prekären Planeten erkennen sollen. Die Künstlerin stand neben ihrer Instatllation und erklärte, erklärte, erklärte den fragenden Besuchern – ich hab nicht nachgefragt weil ich meine, dieser Thematik an anderen Stellen schon sehr viel drastischer und überzeugender begegnet zu sein.
“Curved Twist” ist eine echte kleine Innovation, entstanden aus der experimentellen Zusammenarbeit der Royal College Graduierten Fay McCaul and Kia Utzon-Frank. Fay vereint moderne Materialien in diversen Stricktechniken für Trennwände und Konstobjekte. die Produktdesignerin Kia verfolgt in ihrem Werk einen stark architektonisch und skulptural orientierten Fokus. Gemeinsam entwickelten sie den Sichtschutz “Curved Twist”, dessen einzelnen Lamellen bzw. waagerechten Elemente sich völlig frei per Fernsteuerung verschieben lassen. So ergeben sich aus dem geschlossenen Vorhang eine endlose Vielfalt an Verhältnissen von geöffneten zu geschlossenen Strukturen die mehr oder weniger Licht in einen Raum lassen und dazu noch spannende Muster auf Boden und Wände zeichnen! Anschaulicher wird das hier erklärt: https://kufstudios.com/project/twist/
Dies soll genug sein und wenigstens einen kleinen Blick zurück auf die COLLECT OPEN 2017 in London ermöglichen. All die, die ich nicht persönlich erwähnte mögen mir nicht Gram sein – unter den angegebenen Links lässt sich jede Menge mehr entdecken.
© Schnuppe von Gwinner (Text und Fotos)
London: COLLECT OPEN 2017 Nachlese Im Dachgeschoss der Saatchi Gallery wirkt alles nicht ganz so abgehoben. Hier ist die Cafeteria. Eine Ausstellung der Plakate des Crafts Council aus den vergangenen Jahren.
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Renate Künast: „Die CDU hinkt bei wichtigen Gesellschaftsthemen hinterher“ - Westdeutsche Zeitung
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