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deltaponline · 5 years ago
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Die Marke ‚Hilge‘ rückt bei Gea wieder in den Fokus
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  1862 wurde die Firma Hilge in Mainz gegründet. Mit fast 160 Jahren Firmengeschichte zählt Hilge nicht nur zu den traditionsreichsten Pumpenherstellern weltweit, sondern die Marke Hilge hat bei Pumpenbetreibern in der Getränke-, Milch- und Pharmaindustrie und auch anderen Branchen einen Ruf wie Donnerhall! ‚Hilge‘ steht für Premiumqualität. Beim Verkauf des Familienunternehmens erst an Grundfos und dann 2015 an den Gea-Konzern haben die neuen Eigentümer jeweils vergeblich versucht, die Marken-Perle ‚Hilge‘ einer Konzern-Dachmarke unterzuordnen. Diesen Fehler hat Gea bereits 2016 in einem ersten Schritt korrigiert und Hilge in Bodenheim bei Mainz zu seinem Kompetenzzentrum Hygienepumpen gemacht. Hanno Kussmann, seit kurzem Leiter dieses Gea-Standortes, hat aktuell dies nochmals unterstrichen: „Hilge als Marke soll weiter gestärkt werden.“ Dazu hat Gea ein ganzes Portfolio an Maßnahmen ergriffen: Die „Verheiratung“ der Hilge und Tuchenhagen Pumpen mündete bereits 2016 in den zwei Gea Hygiene-Pumpenlinien Varipump und Smartpump. Mit dem Ausrufen des Kompetenzzentrum Hygienepumpen in Bodenheim 2017, ist auch die Entscheidung gefallen, die Entwicklung und Produktion der Tuchenhagen Pumpen aus Büchen komplett nach Bodenheim umzuziehen. Durch die Gea-Konzernmöglichkeiten erschließt sich insbesondere im US-amerikanischen Markt ein großes Potenzial für diese Hygienepumpen. Deshalb hat Gea aktuell für die wichtigsten Pumpenbaureihen die 3A-Zertifizierung „nachgeholt“. Zudem werden fast alle Gea Hilge Pumpen nun auch mit Nema-Motoren angeboten, um die Anforderungen der amerikanischen Kunden zu erfüllen. Aktuell optimiert Gea Hilge den Service, indem ein Partnernetzwerk für Hygienepumpen aufgebaut werden soll. Diesen neugeschaffenen Bereich leitet in Bodenheim Lydia Schneider. Damit will Gea Hilge die Einhaltung eines globalen Service-Standards durch Gea-Zertifizierung sicherstellen, persönliche Ansprechpartner und kurze Reaktionszeiten bieten. Eine weitere Aufgabe des Gea Hilge Service wird sein, die Pumpenbetreiber bei dem Schritt hin zur vorausschauenden Wartung – im weitesten Sinn hin zu Industrie 4.0 - zu begleiten. Lydia Schneider berichtet über das Ergebnis einer Kundenbefragung, die ergab, dass aktuell rund Zweidrittel der Hygiene-Pumpenbetreiber reaktiv Wartung betreiben. „Das bedeutet, sie fahren die Pumpen bis zum Crash.“ In die Zukunft blickend, geben aber nur noch 8 Prozent der Befragten an, dies auch künftig so machen zu wollen. „Diesen Schritt hin zur Einbindung von Sensorik, datentechnischen Verknüpfung und Auswertung sowie Handlungsempfehlungen für Pumpenbetreiber, werden wir proaktiv unterstützen,“ so Schneider. Diese strategischen Neuausrichtungen zur Stärkung der Marke Gea Hilge werden durch zahlreiche technische Neu- und Weiterentwicklungen sowie durch den Ausbau des Pumpen-Portfolios ergänzt. Die 2018 auf der Anuga FoodTec vorgestellte Gea Hilge Hygia H erweitert als Hochdruckpumpen den Einsatzbereich beispielsweise in die Membranfiltration.
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Die Gea Hilge TPE mit auf 9 mm vergrößertem Spalt auf der Laufradrückseite. Die Gea Hilge TPE ist eine speziell für Eindampfprozesse entwickelte Hygienepumpe. Sie basiert auf der bekannten TP-Baureihe, die durch die geniale Ergänzung eines Flanschrings den Spalt auf der Laufradrückseite auf 9 mm vergrößert. Damit wird die Gefahr des Verblockens der Pumpen in Eindampfprozessen auf ein Minimum reduziert. Mit der NovaTwin hat Gea Hilge nun auch eine Hygiene-Schraubenspindelpumpe im Programm, die vor allem von Pumpenbetreibern geschätzt wird, die sowohl Produkt wie auch CIP-Medium mit nur einer Pumpe fördern wollen. Für diese Abrundung des Pumpenprogramm greifen die Bodenheimer Hygienespezialisten auf die Entwicklung der TwinScrew aus dem Haus ITT Bornemann zurück. Diese hygienische Edelstahlschraubenspindelpumpe fördert extrem schonend, fast pulsationsfrei auch feststoffhaltige Medien. Über die Auswahl der Schraubensteigung kann die Pumpe auf den jeweiligen Einsatzfall hin optimiert werden.
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Die Gea Hilge NovaTwin Mit diesen strategischen und technologischen Anpassungen bzw. Neuausrichtungen sieht Kussmann die Gea Hilge bestens für die Zukunft gerüstet. Die darauf aufbauende Wachstumsstrategie umfasst auch zwei neue Produktionsstandorte im amerikanischen Galesville und im indischen Bangalore. Mit dem bereits bestehenden Produktionsstandort Suzhou in China und natürlich dem Fertigungszentrum in Bodenheim sollen die Wege zum Kunden weltweit kürzer werden. Kussmann betont, dass diese Fertigungsstätten jeweils auf die Märkte vor Ort ausgerichtet sind.
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Das komplette Sortiment an Pumpentechnologien aus dem Haus Gea Hilge. Mit all diesen Maßnahmen, da ist sich Kussmann sicher, „wird es gelingen, die Marke Gea Hilge weltweit zu stärken und maßgeblich an den Wachstumsmärkten Nahrung, Getränke und Pharma zu partizipieren.“ www.gea.com   Hier noch ein Video aus dem Haus Gea Hilge, das den Standort in Bodenheim zeigt. Read the full article
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