#Freistromlaufrad
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Abwasserpumpen mit 4 verschiedenen Laufradvarianten
Die neuen Abwasserpumpen der Baureihe FX von DAB fördern Drainagewasser, Abwasser und Schmutzwasser. Sie stehen in 4 Varianten mit 4 verschiedenen Laufrädern zur Verfügung: die „Drenag FX“ eignet sich zum Entleeren von Tanks, die „Grinder FX“ hat ein Edelstahlschneidwerk, die „Feka FXC“ ist für Abwasser mit Feststoffen bis 50 mm Durchmesser ausgelegt und die„Feka FXV“ für Abwasser mit großen Feststoffen und lange Fasern.
Diese Pumpen erfüllen nach Herstellerangaben die Qualitätsstandards nach der Abwassernorm EN 12050 sind Atex zugelassen. Das Leistungsspektrum reicht bis zu Förderstörmen von 72 m³/h bzw. Förderhöhen bis zu 33 Meter. www.dabpumps.de Read the full article
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Ifat 2020: Wilo präsentiert smarte Abwasserpumpstation mit Nexos-Intelligenz
Wassermangel steigender Feststoffgehalt im Abwasser Energieeffizienz, Feuchttücher setzen der Betriebssicherheit zu, diesen Randbedingungen folgend hat Wilo die Tauchmotorpumpe Rexa Solid-Q mit der Nexos-Intelligenz verknüpft, um so zukunftssichere Infrastrukturen und Prozesse zu ermöglichen.
Wilo-Rexa Solid-Q with Nexos Intelligence „Unter der Nexos-Intelligenz verstehen wir Systeme, die ohne das Zutun des Betreibers dazu in der Lage sind, intelligent auf Veränderungen in ihrem Umfeld zu reagieren“, erklärt Matthias Pantze, Produktmanager bei Wilo. „Wie mit der redundant ausgeführten Master-Slave-Steuerung der Rexa Solid Q: Bei einem System von bis zu vier Pumpen wird eine als der Master festgelegt, die die Steuerung innehat und den Betrieb regelt. Trotzdem besitzt jede einzelne Pumpe die gleiche Elektronik und verfügt somit über die Möglichkeit der Systemsteuerung. Die Vorteile für den Betrieb: Wenn der Master beispielsweise zu Wartungszwecken abgeschaltet wird, übernimmt eine der Slave-Pumpen sofort automatisch die Steuerung des Verbundes.“ Weitere Elemente der Nexos-Intelligenz sind nach Wilo Angaben die intelligente Energieeffizienzoptimierung und die hochentwickelte Verstopfungserkennung. Erstere bestimmt durch einen turnusmäßigen Einmesszyklus selbstständig die energetisch optimale Drehzahl für die Pumpe in ihrem aktuellen, spezifischen Systemumfeld. Damit wird unnötiger Energieverbrauch durch Rohrreibungsverluste drastisch reduziert. Die integrierte Verstopfungserkennung wiederum wird speziell auf den jeweiligen Hydrauliktyp angepasst, um ein optimales Ergebnis zu erzielen: Eine beginnende Laufradblockierung wird durch mehrere Algorithmen erkannt, automatische Pumpenreinigungszyklen entsprechend eingeleitet. Die Nexos-Intelligenz, inklusive der SPS-Regelungsfunktionen, wird bei der Rexa Solid-Q auf die neue, im Motorkopf verbaute Datenschnittstelle Digital Data Interface (DDI) aufgespielt. Die komplette Steuerungsintelligenz sitzt damit bereits in der Pumpe. Dadurch ist der Frequenzumrichter ohne Funktionsverlust austauschbar, eine zusätzliche, externe Steuerung wird nicht mehr benötigt. Smarte Abwasserpumpstation, intelligente Systemlösung Die Abwasserpumpe Rexa Solid-Q wurde für die Förderung von Rohabwasser in mittelgroßen Pumpstationen konzipiert, sowohl in Nass- als auch in Trockenaufstellung. Das im Motor integrierte DDI beinhaltet die IP-basierte, digitale Ethernet-Schnittstelle sowie einen Datenlogger, ein digitales Typenschild und eine integrierte Schwingungsüberwachung: „Mit der integrierten Ethernet-Schnittstelle kann die Pumpe trotz umfangreicher Sensorik über nur einen Stecker so einfach wie nie mit der Anlage vernetzt werden“, so Pantze. Mittels integriertem Webserver wird die Rexa Solid-Q über die Netzwerkschnittstelle – via extern angeschlossenem Touch-Panel – oder direkt über den Computer lokal gesteuert und überwacht. Über den Internetbrowser kann die Systemoberfläche dabei unabhängig vom verwendeten Betriebssystem problemlos aufgeschaltet werden. Neben der Bedienungsanleitung sind hier auch das Typenschild sowie Motor- und Hydraulikdaten hinterlegt. Durch die Verwendung standardisierter Netzwerkprotokolle ist auch die Einbindung in Cloudbasierte Fernübertragungstechnik problemlos möglich. Im integrierten Datenlogger werden sämtliche Betriebsdaten wie Wicklungs- und Lagertemperatur, aber auch externe Sensoren wie Leistungsdaten des Umrichters oder der Füllstand des Schachtes gespeichert. Ein Export über den Webserver ermöglicht es dem Betreiber, weitergehende Analysen aus den Informationen zu generieren oder im Schadensfall mögliche Fehlerquellen in der Anlage zu identifizieren. Der IE5-Hocheffizienzmotor mit Permanentmagnettechnik erzielt hohe elektrische Wirkungsgrade über einen deutlich breiteren Lastbereich gegenüber der Asynchrontechnik, sodass die Energiekosten auch im Teillastbetrieb geringgehalten werden können.
Die neue Solid-Q Hydraulik Die neue Solid-Q Hydraulik ist ähnlich der bereits bekannten Solid-G Laufräder, durch ihre zwei Schaufeln erzielt sie jedoch einen höheren Wirkungsgrad und ist bei tendenziell geringeren Vibrationen besonders für die Regelung am Frequenzumrichter geeignet. Somit lässt sich der Betriebspunkt variabel einstellen, wobei dank der integrierten, intelligenten Funktionen keine Abstriche bei der Betriebssicherheit gemacht werden müssen. www.wilo.com Read the full article
#Automatisierung#Cloud#Deltap#Energie-Effizienz-Index#Feuchttücher#Freistromlaufrad#Hocheffizienzmotor#IFAT#Industrie4.0#Internet#Pumpensteuerung#Pumpstation#Schwingungsdiagnose#Tauchmotorpumpe#Tauchpumpe#VirtuelleIFAT2020#Wilo
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Ifat 2020: Pumpen, (Ab)Wasser und Energie digital und analog sind bei Grundfos im Fokus
In der Wasserversorgung müssen laut Verband kommunaler Unternehmen VKU im Durchschnitt 16,6 % der Gesamtkosten für Energie aufgewendet werden. In der kommunalen Abwasserbehandlung entfallen rund 25 % des Energieverbrauchs allein auf den Kläranlagenbetrieb. Es sind in aller Regel Pumpen, die das (Ab)Wasser bewegen – sie sind für 10 % des weltweiten Gesamtverbrauchs an elektrischer Energie verantwortlich. Deshalb kommt der Ressourceneffizienz – sowohl Wasser wie auch Energie - in der kommunalen wie industriellen Wasserwirtschaft hohe Bedeutung zu. Grundfos wird dazu auf der Ifat 2020 im September in München sowohl digitale wie auch analoge Pumpen-Lösungen präsentieren.
„Wir glauben an die Idee von Nachhaltigkeit und sind fest davon überzeugt, dass in Zukunft jedes Unternehmen von Kunden und Betreibern an seinen Nachhaltigkeitszielen gemessen werden wird. Denn Nachhaltigkeit gewinnt als gesellschaftliches Thema massiv an Bedeutung,“ so Mads Nipper, CEO und Konzern-Präsident von Grundfos Wassergewinnung, Wasserverteilung, Wasserwiederverwendung Hauptmerkmal von Wasserversorgungsnetzen sind die großen Verbrauchsschwankungen, die unbedingt berücksichtigt werden müssen, wenn die Wasserverluste und Betriebskosten niedrig bleiben sollen. Das Pumpensystem ist naturgemäß auf den maximalen Bedarf auszulegen. Die meiste Zeit ist der Förderstrombedarf jedoch sehr viel geringer, so dass die Wirtschaftlichkeit einer Einzelpumpenanlage mit sinkendem Volumenstrom schnell abnimmt – ein geeignetes Druckmanagement ist gefragt. Das bedeutet: Der Systemdruck wird stets auf einem optimalen Niveau gehalten – das sichert die Versorgung der Verbraucher, vermeidet zugleich schädliche Druckspitzen (einer der häufigsten Ursachen für einen Rohrbruch sind Druckstöße!). Durch Absenken des überschüssigen Drucks um 50 % können die Leckagen um mindestens 30 % reduziert werden. Dafür steht das Demand Driven Distribution (DDD) zur Verfügung: Diese Lösung misst den Druck im Netz mithilfe einer Reihe von Drucksensoren, die an kritischen Punkten montiert und mit einer Fernüberwachung verbunden sind. Ein selbstlernender Algorithmus in der Pumpensteuerung nutzt die gemessenen Netzdruckdaten für eine dynamische proportionale Druckregelung an der Pumpstation, die den Druck im Netz stabil hält. In weltweit rund 100 Projekten mit DDD-Einsatz ermittelte Grundfos im Durchschnitt diese Resultate: 15 % geringere Leckagen, 25 % Energieeinsparungen und 35 % weniger Rohrschäden. Die Wiederverwendung von Wasser – beispielsweise zur Kesselspeisung, als Kühlturm-Nachspeisewasser, generell zur Reinigung und als Spülwasser - ist ein viel diskutierter Trend in der gesamten Industrie. Wird Wasser wiederverwendet, sinken entsprechend die Abwassermengen und damit die Entsorgungskosten. Im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie hat Grundfos breite Erfahrung beim Einsparen der Frischwasserzufuhr – beispielsweise bei der Wasseraufbereitung Zudem hat das Unternehmen einfache und integrierte Lösungen für eine sichere und effiziente Wasserwiederverwendung entwickelt. Unter anderem erweist sich dabei die Umkehrosmose (RO) als ein kostengünstiges Verfahren.
Auch auf der Ifat zu sehen: Das S-Tube-Laufrad, mit dem Abwasserpumpen der Baureihe SE und SL ausgestattet sind, erfüllt die Anforderungen an die Handhabung von Abwasser mit variierendem Feststoffgehalt und sorgt für eine erstklassige hydraulische Effizienz ohne Kompromisse beim freien Durchgang. Auf der Ifat wird auch die zustandsorientierte vorausschauende Instandhaltung (Predictive Maintenance) als werterhaltendes Asset Management thematisiert. Mit Hilfe des ‚iSolutions Monitors‘ (GiM) kann der Betreiber den Betriebszustand von mehrstufigen Hochdruckpumpen der Baureihe CR (beispielsweise in Druckerhöhungsanlagen Hydro MPC installiert) überwachen und Prozessausfälle vermeiden. Auf der Basis von Künstlicher Intelligenz (KI) identifiziert ein Multifunktions-Sensor mit intelligenter Mustererkennung frühzeitig fehlerhafte Bedingungen, die zum Ausfall der Pumpe führen können. Um die Monitoring-Angebote zu verfeinern und auszubauen ist Grundfos eine strategische Partnerschaft mit Augury eingegangen, einem Datenanalyse-Unternehmen und Anbieter von KI-Diagnoselösungen für mechanische Anlagen. Beide Partner zeigen sich überzeugt, dass die Kombination aus KI-basierten Lösungen mit umfassendem Anwendungs-Know-how das Potenzial biete, Kunden der Wasserwirtschaft mit innovativen analogen Überwachungstechnologien und neuartigen digital-basierten Dienstleistungen überzeugende Nutzenvorteile zu offerieren - ein wichtiger Schritt insbesondere auch in Richtung einer weltweiten Digitalisierung der Wasser- und Versorgungsinfrastrukturen. Eine konkrete Umsetzung sind ‚Grundfos Machine Health‘-Lösungen (Maschinen-Zustands-Diagnosen): GMH-Systeme überwachen mit Hilfe drahtloser batteriegespeister Sensoren Pumpen und Systeme in der Industrie und der Wasserwirtschaft. Die auf diese Weise generierten Sensor-Daten werden in die Cloud-Plattform von Grundfos übertragen; Algorithmen analysieren und identifizieren mit Hilfe der von Augury bereitgestellten weltweit größten Datenbank für akustische Maschinensignaturen geringste Vibrationen, Temperaturschwankungen und ein sich verändernder Stromverbrauch (per Überwachung des Magnetfeldes). Das frühzeitige Erkennen von Anomalien verlängert die Standzeit und verbessert die Effizienz der Pumpen. Konkret: Machine Health-Lösungen versprechen eine um 75 % höhere Produktivität, um 30 % reduzierte Wartungskosten und einen um 20 % geringeren Stromverbrauch.
CR 95 Pumpe mit iSolutions Monitor Ein Schlüssel für die Optimierung der Betriebskosten der Abwasser-Infrastruktur liegt im intelligenten Betrieb des technischen Equipments. Grundfos setzt dabei auf das iSolutions-Konzept: Das sind integrierte Lösungen und flexible modulare Systeme, bestehend aus Pumpen und deren Antriebstechnik, Steuerungs- und Sicherungsmodulen sowie Mess- und Datenübertragungseinheiten. Zusammen mit in Mikroprozessoren des Antriebs hinterlegten spezifischen Algorithmen bieten iSolutions dem Anwender die gewünschte Funktionalität. Betreiber finden auf der Online-Überwachungs- und Steuerungsplattform iSolutions-Cloud von Grundfos innerhalb der ‚Wastewater Networks‘ spezifische Angebote wie ‚Instandhaltung‘, ‚Fremdwassereintrag‘ und ‚Hochwasserwarnung‘ Lösungen also, um den Betrieb und die Wartung im Abwassernetz zu analysieren und Optimierungspotentiale aufzuzeigen. Es handelt sich um ein Optimierungsmodul für Abwasser-Infrastrukturen – es liefert Wissen über das Geschehen im Netz, reduziert Betriebszeiten und hilft dabei die Effizienz zu steigern.
Dedicated Controls (DC) ist eine intelligente Steuerung für die Regelung und Überwachung von bis zu sechs Abwasserpumpen in einer Pumpstation Ein Beispiel: Dedicated Controls (DC) ist eine intelligente Steuerung für die Regelung und Überwachung von bis zu sechs Abwasserpumpen in einer Pumpstation. Um den niedrigsten spezifischen Energieverbrauch (kWh/m³) sicherzustellen, passt sich Dedicated Controls an die Betriebsbedingungen in spezifischen Pumpenanlagen an und ist extrem lernfähig. Eine weitere Lösung, die auf der Ifat gezeigt wird, betrifft das Schwefelwasserstoff Problem: Anaerobe Prozesse in Kanal- und Klärsystemen verursachen mit der Freisetzung von Gasen wie Schwefelwasserstoff Geruchsprobleme und Korrosion. Grundfos bietet hier folgende Lösung: Ein Gasphasen-Logger im Schacht misst in kurzen Abständen den H2S-Level; ein Kontroll-Algorithmus steuert mit diesen Daten – korrelierend mit dem aktuellen Abwasserdurchfluss im System - den Einsatz einer Dosierpumpe zur Neutralisation des Schwefelwasserstoffs mit einer Nitratverbindung. Für große wie kleinere Betreiber interessant ist auch diese Lösung zur Bemessung des Niveaus in einem Behälter oder Schacht: Die Niveausteuerungen des Typs LC wurden speziell für das Management kleinerer Wassermengen konzipiert, insbesondere um das Befüllen und Entleeren von/aus Behältern bzw. Abwasserschächten zu steuern. Die Nachhaltigkeitsstrategie von Grundfos wird auf der Ifat breiten Raum einnehmen. Schon seit 2002 unterstützt das Unternehmen den UN Global Compact. Bei den von der UNO formulierten 17 Zielen für eine nachhaltige Entwicklung legt Grundfos besonderes Augenmerk auf die Punkte 6 und 13: Die Bereitstellung von sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen sowie die Bekämpfung des Klimawandels.
SQFlex die Lösung für Gebiete, in denen Wasser rar und die öffentliche Energieversorgung nicht verfügbar oder wenig verlässlich ist. Mit dem System SQFlex offeriert Grundfos Wasserversorgungs-Anlagen für die Photovoltaik ebenso wie für die Nutzung der Windenergie. Doch ist SQFlex mehr als nur eine Pumpe - es ist ein anschlussfertiges, intelligentes Komplettsystem. Ausgestattet mit einem Permanentmagnetmotor, ist SQFlex die Lösung für Anwendungen in Gebieten, wo Wasser rar und die öffentliche Energieversorgung nicht verfügbar oder wenig verlässlich ist. Der Renewable Solar Inverter (RSI) ist ein netzunabhängiger Solar-Wechselrichter, der die Gleichstromleistung des Solarmoduls in eine Wechselstromleistung für den Pumpenbetrieb umwandelt. Der RSI kann sowohl in neuen als auch in bestehenden Systemen eingesetzt werden, sofern die Motorspezifikationen kompatibel sind und er sich für den Einsatz mit einem Frequenzumrichter eignet. www.grundfos.de Read the full article
#Abwasser#Abwasserpumpe#Anlagenüberwachung#Deltap#Energieeffizienz#Freistromlaufrad#Grundfos#Hochwasser#IFAT#Instandhaltung#Kläranlage#korrosionsbeständig#Pumpenüberwachung#VirtuelleIFAT2020
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Ifat 2020: Neue Abwasserpumpen mit effizienter Hydraulik
KSB stellt auf der Ifat 2020 (7.– 11. September 2020) die neuen Tauchmotorpumpen der Baureihe Amarex vor. Deren Einsatzgebiete sind die Abwasser- und Schlammbehandlung sowie der Transport von Regenwasser. Die Pumpen können Medien mit langfaserigen und festen Bestandteilen, gashaltige Fördermedien, Schlämme, Brauch- sowie Schmutzwasser fördern. Als Laufräder kommen entweder Freistromräder (Fmax) oder offene Doppelschaufelräder (Dmax) zum Einsatz. So hat der Pumpenbetreiber die Wahl, ob er eine kleine Abwassermenge auf eine größere Förderhöhe oder eine größere Fördermenge auf eine kleinere Förderhöhe heben möchte. Bei der Dmax-Ausführung ist optional ein sogenannter „D-flector“ lieferbar, der die Verstopfungs-sicherheit in Bezug auf Feuchttücher deutlich erhöht. Verschiedene Werkstoffvarianten und Gleitringdichtungsvarianten stellen sicher, dass der Anwender ein breites Spektrum an korrosiven und abrasiven Medien transportieren kann. Dank verstopfungsfrei konstruierter Laufräder reduziert sich der Wartungsaufwand gegenüber herkömmlichen Bauweisen deutlich. Der hohe hydraulische Wirkungsgrad der Pumpen in Kombination mit den hocheffizienten Elektromotoren der Klasse IE3 sorgt für niedrige Stromkosten im Betrieb. Die maximale Förderhöhe der Baureihe liegt bei 42 Metern und die maximale Fördermenge beträgt 320 m3/h. Die Entwickler legten bei dem Entwurf der Amarex großen Wert auf die Erreichung einer langen Lebensdauer. Dafür sorgen ein groß dimensionierter Antriebsmotor, die robusten Wälzlager und eine Welle aus korrosionsfestem Edelstahl. Eine umweltfreundliche, nicht toxische Ölfüllung stellt eine dauerhafte Schmierung der Gleitringdichtung sicher. Wie bei dieser Art Pumpen üblich, erfolgt der Einbau im Pumpensumpf über einen Fußkrümmer. Eine große Auswahl an Adapterhalterungen erlaubt auch die Nutzung von Fußkrümmern anderer Hersteller, sodass ein Fabrikatwechsel ohne größeren Montageaufwand möglich ist. Die Abdichtung zwischen Fußkrümmer und Druckflansch der Pumpe erfolgt über einen neu entwickelten U-Profilring, der absolut wasserdicht und sehr langlebig ist. Auch bei der Führung, mit deren Hilfe die Pumpen auf den Fußkrümmer gesetzt werden, kann der Anwender zwischen einer Bügel-, Seil-, Einstangen- und Zweistangenführung wählen. Die Pumpen sind so aufgebaut, dass sie sich gut reparieren lassen. Am Ende ihres Lebenszyklus kann man fast alle verbauten Komponenten trennen und recyceln. www.ksb.com Read the full article
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Von der Kartoffelflocke zur Hochtemperaturpumpe
Autor: Thomas Bleif
Der Pumpenpionier Emile Egger in seinem Büro im Neuenburgischen Cressier, Schweiz. Was haben Kartoffeln mit Pumpenbau zu tun? Der Verfahrensingenieur Emile Egger plant und baut im Januar 1944 die Kartoffelstärkefabrik Cisac SA in Cressier in der Westschweiz, die Aufgabe erweist sich jedoch durch den kriegsbedingten Mangel an Baustoffen als besonders schwierig. Im September 1944 ist die Anlage dennoch anfahrbereit. Ein sehr gutes Kartoffel-Erntejahr wird für die Stärkefabrik zur Katastrophe, denn alle Pumpen versagen und können das stark gashaltige und schäumende Gemisch aus Fruchtwasser, Kartoffelpulpe und Stärke nicht fördern. In schlaflosen Nächten entwickelt Emile ein Speziallaufrad und setzt dieses in die bestehenden Pumpen ein. Am 2. Oktober 1944 läuft die Stärkefabrik Cressier einwandfrei und die Stärkefabrikation kann stetig optimiert werden. Die Fabrikation von Futterflocken in der Stärkefabrik Cressier war jedoch kriegsbedingt und mit Ende des 2. Weltkriegs wurde auch der Betrieb zurückgefahren. Im Dezember 1946 meldet Emile Egger die Egger-Pumpe in 25 Staaten zum Patent an und entschließt sich, seine eigene Pumpen-Fabrik auf der anderen Straßenseite zu eröffnen.
Die neue gegründete Pumpenfabrik Emile Egger gegenüber der Stärkefabrik Cressier im November 1948. Am 29. Oktober 1947 läuft die erste Drehbank der Pumpenfabrik Emile Egger und die junge Firma produziert mit einem Zeichner, einem Dreher und einem Monteur die ersten eigenen Egger-Pumpen. Im April 1948 wird die Einzelgesellschaft in eine Kommanditgesellschaft umgewandelt; zu den ersten Kunden zählen große Papierfabriken wie Biberist, Balsthal, Landquart aber auch Chemiewerke wie Geigy und die Maschinenfabrik Escher-Wyss. In der Zeit des Wiederaufbaus ist der Bedarf an Pumpen in der Schweiz und Deutschland enorm und die revolutionäre Pumpe findet bei zahlreichen Lizenznehmern einen großen Anklang. Zu den Hauptapplikationen zählten damals die Förderung von Stärke-, Zellstoff- und Nitrozellulose. Als erstes Schweizer Unternehmen führt Emile Egger 1949 die 5-Tage-Woche ein. Schon bald wird Egger führend in der Automatisierung des Stoffauflaufs für Papiermaschinen und neben Dickstoffpumpen liefert die Firma komplette Schaltanlagen, Armaturen und Rohrleitungen. In den frühen 50er Jahren baut Egger seine ersten Rohrbogenpropellerpumpen, die vorwiegend in der Salzindustrie ihren Einsatz finden. Ende der 50er Jahre laufen in unzähligen Industriebetrieben Egger-Pumpen mit einem Schwerpunkt in der Papierindustrie. In dieser Zeit wird auch der Iris® Blenden-Regulierschieber geboren, ein neuartiges hochpräzises Regulierorgan. Durch die Fähigkeit auch dickflüssige und faserhaltige Medien regeln zu können, findet der patentierte Iris Schieber hauptsächlich in der Papier- und Zuckerindustrie seinen Einsatz. Ein entscheidender Meilenstein in der Firmengeschichte ist die Entwicklung der einzigartigen Turo® Freistrom-Pumpe, die Mutter der Vortexpumpen, die in Kürze weltberühmt wird. Diese revolutionäre Pumpe mit völlig freiem Pumpendurchgang wird zum Markenzeichen der Firma Egger und trägt entscheidend zum stetigen Wachstum des Unternehmens bei. Im Jahr 1959 wird sie in über 30 Ländern zum Patent angemeldet. Die Turo Pumpe eröffnet völlig neue Märkte und Egger macht sich über die Jahre als Problemlöser bei schwierigen, zu Verstopfung neigenden Medien einen Namen.
Ein Messestand von Weise-Monski mit dem Egger Portfolio in den 1950er Jahren. Auch in dem vom Wiederaufbau geprägten Deutschland wird der Marktbedarf für die Turo stetig größer. Deshalb entscheidet sich Egger, die Zusammenarbeit mit dem Lizenznehmer Weise-Monski zu beenden und ein eigenes Vertriebsbüro in Deutschland zu eröffnen. 1959 wird in der Schleiermachstraße 5, an der Augustaanlage der Grundstein für die Egger-Niederlassung Mannheim gelegt. In den Anfangsjahren kümmert sich Walter Egger persönlich mit Herrn Nagelsmeier um den Aufbau des Vertriebsnetzes und um die Präsenz beim Kunden. Im November 1977 ziehen das Vertriebsbüro und die Werkstatt nach Mannheim-Neckarau in die Wattstraße um. Heute feiert die Niederlassung Mannheim ihr 60-jähriges Firmenjubiläum und plant weiteres Wachstum.
Die Pumpenfabrik Emile Egger in Cressier, Neuenburg (CH) Ende der 1950er Jahre. Ende der 1970er Jahre wird ein breit angelegtes Forschungsprojekt lanciert und gipfelt 1978 in der Eröffnung eines hydraulischen Forschungsinstituts im Neuenburgischen Lignières. Trotz der schweren Wirtschaftslage im Kanton, bei der viele Betriebe in den 1980er Jahren schließen müssen, legt die Firma Egger im Jahr 1981 Patente für eine völlig neu entwickelte Freistrompumpen-Generation nieder. Mitte der 1980er Jahre entsteht die Prozesspumpen-Baureihe EO/EOS als Weiterentwicklung der ursprünglichen Egger-Pumpe. In den nächsten Jahren folgen zahlreiche Produktanpassungen und Sonderentwicklungen und Egger festigt seinen Namen als Prozessoptimierer und Problemlöser.
Die Emile Egger Niederlassung Deutschland / Luxemburg in Mannheim-Neckarau. In dieser Zeit wird auch der Iris® Blenden-Regulierschieber weiterentwickelt und findet in der Abwasserbranche eine neue Anwendung. Mit der Verschärfung der gesetzlichen Vorgaben für die Abwasserreinigung in den 1980er Jahren ändert sich auch die Verfahrenstechnik in den Kläranlagen und für die biologische Reinigungsstufe in der Nitrifikationsstufe ist eine präzise Lufteintragsregelung entscheidend. Erstmalig wird der Iris® Blenden-Regulierschieber in der Kläranlage Heidelberg zur Belebungsluftregelung eingesetzt. Durch seine einzigartige Bauform eignet sich der Schieber besonders gut um hohe Durchflussmengen mit niedrigen Differenzdrücken zu regeln. Heute wird der Schieber weltweit in Kläranlagen zur Belebungsluftregelung eingesetzt und ist als energiesparende Regelarmatur eine Referenz. Mit der Einführung der Prozesspumpenbaureihe HT/HPT Ende der 1990er Jahre werden neue Märkte für Reaktoranlagen in der Chemischen Industrie für hohe Temperatur und hohe Systemdrücke erschlossen. Es folgen viele anwendungsspezifische Sonderpumpen, welche unseren Kunden langfristig und individuell ihre Produktivität sicherstellen. In den letzten Jahren ist die Förderung von Rohabwasser für viele Betreiber zunehmend anspruchsvoller geworden, was vor allem durch eine Aufkonzentrierung der Abwasserschmutzfracht und einer starken Zunahme von reißfesten Feuchttüchern verursacht wird. Egger hat sich der Verstopfungsproblematik von Rohabwasserpumpen angenommen und im Jahr 2012 eine neu entwickelte Freistrompumpe zum Patent angemeldet. Die Turo® TA Freistromhydraulik für Rohabwasser sorgt durch ihren störungsfreien Betrieb für eine hohe Betriebssicherheit und ermöglicht eine deutliche Reduzierung der Betriebskosten. Sie hat sich seit Jahren in vielen Pumpstationen bewährt, auch bei kritischen Anlagen, die vorher regelmäßig zu Verstopfungen neigten.
Die Werkstatt der Kreiselpumpenfabrik Emile Egger Ende 2016. Heute werden alle Pumpen nach Kundenwunsch frei konfiguriert und in allen metallischen Werkstoffen oder am Markt verfügbaren Abdichtungen angeboten. Unser regionaler, endkundenorientierter Service rundet das Portfolio an Prozesspumpen ab. Als unabhängiges Familienunternehmen hat Egger im Laufe der Jahre Tochtergesellschaften in zehn europäischen Ländern, in Asien und in Nordamerika aufgebaut. Ein Netzwerk von Handelspartnern ergänzt die Präsenz in Kundennähe. In der über 70-jährigen Firmengeschichte konnte Egger durch die Nähe zum Kunden die revolutionären Produkte der Anfangsjahre stetig verbessern und auf die geänderten Kundenbedürfnissen anpassen. Der hohe Qualitätsanspruch und auf Langlebigkeit ausgerichtete Produkte verkörpern zusammen mit Schweizer Innovationsgeist die Philosophie der Firma Egger. Read the full article
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