#Floßlände
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Old Vienna
Anno 1910
Wien 2, Flossgasse 4
Floßgasse (2, Leopoldstadt), benannt (1862) nach der ausgedehnten Floßlände am Donaukanal; ursprünglich Florianigasse, danach kleine Schiffgasse. 1862 wurde die Floßgasse von der Kleinen Schiffgasse abgetrennt (die dann 1919 in Franz-Hochedlinger-Gasse umbenannt wurde).
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Raft at Floßlände, Munich, Germany, 22 July 2017 – Rafting on such log rafts is one of the funs of the city of Munich.
Licensed under Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivs 3.0 Germany (CC BY-NC-ND 3.0 DE)
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An der Floßlände ist es auch ok #089 / on Instagram https://instagr.am/p/CDL4RmRorKH/
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Warum die Rampe gerade draussen ist oder wohl doch keine „World Riversurf Championships”.
Ja so was! Da waren heute Abend „Weltmeisterschaften“ im Riversurfen angekündigt und nun läuft der Bach nicht, weil die Rampe über Nacht entfernt wurde. Zeit für uns zu beleuchten, was da gerade los ist.
Als vor gefühlt über 20 Jahren einmal ISPO in München war und Kelly Slater sich angesagt hatte den Eisbach zu surfen, hat der „Hausmeister“ Walter folgendes gemacht: er verstellte einfach die Rampe und die Welle war nicht mehr surfbar. Somit gab es keinen Kelly auf der Welle und keine Coverage für den Eisbach. Seitdem ist viel Zeit vergangen und viel passiert.
Für was in der Zwischenzeit am Eisbach passiert ist gibt kein „grosses Gedächtnis“ oder „Archiv“, wir selber schreiben an dieser Stelle ja erst seit 2011.
Interessanterweise fing es aber auch erst 2010 mit Diskussionen und Stress in Bezug auf mehr oder weniger kommerzielle Events am Eisbach an, davor gab es nur die „Munich Surf Open“ und die waren an der Floßlände. 2010 gab es erstmals den FUS Jam, diese Eventreihe war wohl die kommerziellste Sache die je am Bach gelaufen ist, zumindest wenn man die Höhe der Sponsorengelder betrachtet. Die Durchsetzung des FUS Jams am Bach war aber kein Problem, weil dahinter die damals führende FUS Crew stand, die das Geschehen am Bach dominierte.
Unmut gab es dann eher bei Sachen wie dem Werbedreh von Bitburger Alkoholfrei 2012, dem „Krach (oder eher Karneval) am Bach“ ab 2013 und der „Surfbrot Challenge“ mit Simon Strangfeld 2015. Und natürlich als 2017 ein unbekannter lokaler Rapper mit einem umtriebigen Teenagersurfer austauchte, siehe hier.
Und nun standen jetzt 2017 die „World Riversurf Championships“ presented by „Totally Rad“ an. Und wieder wurde wie damals zu bester Hausmeister Walter Zeit die Welle unsurfbar oder zumindest nur sehr schlecht surfbar gemacht. Wenn auch mit viel grösserem Aufwand. Die Rampe und die komplette Seilkonstruktion wurden diesmal entfernt. Das ist eine Sache für die man einige Zeit braucht, einige Leute und vor allem zum Abtransport der Rampe ein grosses Auto.
Aber warum kam es eigentlich dazu? „World Riversurf Championships“ klingt zwar gross, ist aber jetzt mit Mini-Preisgeld und ohne wirkliche Sponsoren gar keine so grosse Sache wie es z.B. die FUS Jam Eventreihe war. Also deutlich weniger kommerziell.
Gründe hierfür haben vor allem mit dem aktuellem Standing der verschiedenen Institutionen am Bach zu tun. Derzeit kann die Most Hated Crew als die einflussreichste Crew gesehen werden und man könnte meinen Totally Rad ist gleich Most Hated Crew und damit reicht das Standing für so einen Event. Aber Totally Rad ist eben nur eine Strömung die aus der Most Hated Crew kommt und die Most Hated Crew ist auch nicht so dominant und geschlossen, wie das früher noch die FUS Crew war.
Ein anderer Grund mag das „kommerzielle“ Surf & Skate Festival dieses Wochenende sein. Das hat nämlich ein Problem. Es ist gar kein Festival mehr. Es gibt keine Festival Events wie Art-Vernissagen, Mini-Ramp Contest und nette get togethers für die Szene mehr, sondern nur noch einen Filmabend, P1 Party und fertig. Somit wäre der Event am Eisbach (obwohl kein offizieller Programmpunkt des Festivals) das einzige gewesen, was noch ein Szene Event im (Zeit-)rahmen des Festivals gewesen wäre und damit eine Verwurzelung mit der Szene. Diese wollten aber wohl einige nicht mehr. That´s how it is. Man darf mit Core Wurzeln Geld verdienen, aber wenn den Core vernachlässigt, fehlt schnell der Style damit man noch Geld verdienen kann. Ein sehr guten Artikel dazu findet ihr hier.
Die ganze Aktion kann man sehen wie man will und es wird viele unterschiedliche Meinungen dazu geben. Alle wahrscheinlich mehr oder weniger OK und nachvollziehbar. Ungehalten werden wir nur, wenn die Rampe jetzt nach diesem Wochenende nicht mehr auftaucht / eingebaut wird. Richtig Spass hätten wir an einem „Making of“ Video das dokumentiert, wie die Rampe mit Zubehör ausgebaut und abtransportiert wurde. Das muss ein Höllenact gewesen sein, wogegen mancher „Maibaumklau“ ein Kindergeburtstag ist. Gerne geben wir auch Bier dafür aus.
Auch so. Stellt sich noch die Frage nach: und wer wars denn? Naja. So viele Möglichkeiten gibt es da, wenn man schaut welches Know How, welche Gruppenstärke und welche logistischen Möglichkeiten man für so eine Aktion braucht, nicht.
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45 Jahre Eisbachwelle
Happy Birthday Riversurfing
Münchens Eisbachwelle (n)reiter feiern 45. Geburtstag. Denn 1972 erlebte die Landeshauptstadt mit dem legendären Urvater der Riversurfer Arthur Pauli eine Premiere im Isar-Floßkanal. Es war die Geburtsstunde des Flusssurfens – heute quasi die Welthauptstadt jener lässigen Sportler, die die Wellen an der Floßlände und am Eisbach hinter dem P1 (hier) reiten. Surfen in München
©E.ON Energie Deutschland Wie alles begann: Am 5. September 1972 startete der Österreicher Arthur Pauli mit dem Wellenreiten im Isar-Floßkanal. Der Beginn einer großen Liebe. Denn das Riversurfen und insbesondere der Hotspot Eisbachwelle gehören zu München, wie die Bavaria, das Hofbräuhaus oder die Frauenkirche. Man könnte fast sagen: Der Eisbach im Englischen Garten macht München zum Eldorado der Flusssurfer. Seither versuchen nämlich die Surfer aus aller Welt die wilden Wellen in München zu bezwingen. Mit Keep Surfing wurde 2010 die Geschichte der Eisbachsurfer sogar in einem preisgekrönten Dokumentarfilm verfilmt. Let my power ride Riversurfing benötigt Energie. Schon gewusst? – Wenn 4.500 Surfer im Jahr 450 Minuten auf der Eisbachwelle reiten, verbrauchen sie genauso viel Energie, wie ein durchschnittlicher Haushalt jährlich an Strom (2.500 kWh), wie E.ON errechnet hat. „Für mich als Münchner gehört das Surfen auf dem Fluss einfach zur Stadt. Schon früher nach der Schule haben wir im Sommer dort unsere Zeit vertrieben und den Surfern zugesehen. Ich wünsche noch viele erfolgreiche Rides“, gratuliert E.ON-Geschäftsführer und Fan der Eisbachwelle Robert Hienz. Applaus willkommen an der Eisbachwelle Erreichbar ist die Eisbachwelle am südlichen Eingang des Englischen Gartens mit den U-Bahn-Linien U4 und U5, Haltestelle Lehel. Dann geht es knapp 10 Minuten zu Fuß weiter. Der Triftstraße nach Norden folgen. Die Liebigstraße überqueren und weiter auf der Wagmüllerstraße bis zur Prinzregentenstraße spazieren. Die Welle befindet sich etwa 50 Meter westlich, neben der Brücke auf der gegenüberliegenden Seite, kurz vor dem Haus der Kunst. Bei nahezu jedem Wetter kann man von der Brücke an der Prinzregentenstraße aus eine Vielzahl von wagemutigen Surfern beobachten. Schließlich heißt es weiterhin: Happy Riversurfing. ganzen Beitrag lesen
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Die Tieferlegung der Floßlände. Sinn oder Unsinn?
Als wir letztens auf einen „vielleicht gibt es ja ein Wunder“ Spaziergang an der Floßlände waren, staunten wir erstmal nicht schlecht. Es gab ein rotweisses Absperrband um den Spot und im Einstiegsbereich war auf beiden Seiten eine Vertiefung im Bereich der Mauer zu sehen. Nun ratterten die kleinen Rädchen bei uns im Kopf und wir überlegten uns, was sich nun ändert:
1. Der Einstieg wird einfacher. Man muss jetzt nicht mehr das Board auf die Welle schmeissen und dann möglichst schnell auf das Brett kommen, sondern kann sich wie am Eisbach auf der Steinseite auf die Mauer setzen und das Board in die Welle legen.
2. Der Sprungstart wird einfacher. Beim Sprungstart muss nun (vor allem auf der Wiesenseite) nicht mehr eine so grosse Höhendifferenz überwunden werden. Das macht den bisher sehr schwierigen Sprungstart deutlich einfacher.
3. Gerechteres Lineup. Wusstet ihr, dass das Verhältnis von Goofy Footern zu Regular Footern etwa 30:70 ist? Bisher hatten gute Goofy Footer an der Floßlände ein Vorteil. Sie konnten auf der Wiesenseite einsteigen und kamen normal öfters zum Surfen als die Surfer auf der Steinseite. Auch wenn nicht 1:1 abgewechselt wurde waren die Surfer auf der Wiesenseite (meist Goofy Footer) immer im Vorteil. Für Regular Footer war der „blindside“ Einstieg auf der höheren Wiesenseite bisher recht schwer. Mit dem niedrigeren Einstieg ist es nun auch für regular Footer wesentlich einfacher auf der Wiesenseite einzusteigen und die Schlangen werden sich von der Länge angleichen.
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Status-Check: Riversurfspots München
Der Sommer hat angefangen und (hoffentlich) steigen die Temperaturen mal dauerhaft in Regionen, wo man sich auch mal ohne Neo is Wasser schmeisst. Zeit also mal für ein Res��mee, wie es um die Wellen in München so bestellt ist.
Eisbach
Hier ist alles beim Alten: der Spot ist konstant, druckvoll, buckelig und die Steine hinter der Welle fordern ihren Tribut. Bald wird es wieder losgehen und man wird jede Nacht wieder LED Scheinwerfer auf der Brücke sehen und der Spot wird nahezu 24 Stunden am Tag besurft. Meckern, dass es immer voller wird gilt also nicht. Hier gibt es keine Tide, keinen Onshore Wind und keinen Swellforecast. Die Welle steht. Es sei denn, zur den Prime Times wird es gewissen Leuten zu voll und die Welle wird durch Verstellen der Seitenrampe nahezu unsurfbar gemacht.
Eine kleine (Tratsch-)Eisbachgeschichte haben wir aber für Euch. Im Frühjahr gab es einiges an Ärger am normal mittlerweile recht friedlichen Bach. Ein Typ mit dem Namen Heiko U. hat es geschafft den Hass von gleich mehreren Eisbach-Grössen auf sich zu ziehen. Eigentlich erstaunlich, dass jemand der nicht aussieht wie ein Surfer, anscheinend auch keine Surfer-Attitude hat und nichtmal gescheit surfen kann schafft soviel Wirbel zu machen. Der Grund warum es Heiko U. trotz so viel Gegenwind an den Bach zieht ist wohl das liebe Geld. Komisch, andere schaffen es auch Business mit Surfen zu machen, ohne dass so viele andere einen dicken Hals haben.
Kleine Eisbachwelle / E2
Diese Welle wird mittlerweile genauso intensiv besurft wie die vordere Welle, leidet aber seit längerem an recht wenig Druck / einer flachen Welle. Ausserdem ist der Einstieg in die Welle der anspruchsvollste von allen festen Wellen in München. Wer hier surfen will, muss entweder einen sicheren Take Off können (nicht lachen, viele Riversurfen können sowas nicht wirklich), oder ein guter Skimboarder sein.
Kids und Leichtgewichte sind bei dieser Welle eindeutig im Vorteil. Normalgewichtige oder schwerere Surfer brauchen ein besonders breites Board mit viel Tailarea, damit überhaupt was geht. Hier gibt es momentan eigentlich noch keine schlechte Stimmung, auch wenn es mal voller ist. Kann sich aber natürlich ändern, wenn im Hochsommer Surferkids, die den Begriff „Lineup“ noch nicht gelernt haben, die Welle als ihren Spielplatz in Beschlag nehmen.
Floßlände
… is back in the game und damit das Highlight der Saison. Es fing an mit ein paar Wochen Intro mit besonders viel Wasser im Kanal. Da gab es eine sehr steile, cleane & druckvolle Welle, die sehr anspruchsvoll zu fahren war. Als dann Mitte Mai auf weniger Wasser umgestellt wurde (damit ja keiner im Maria Einsiedel Bad feuchte Füsse bekommt) war der Spass aber noch nicht vorbei. Die Rampe unter der Welle wurde versetzt und auch jetzt gibt es oft zu den bekannten Surfzeiten eine anständige Welle. Aber: die Floßlände ist zum surfen durch die Rampe anspruchsvoller geworden, weil sie dadurch steiler wurde und damit weniger Fehler verzeiht. Der Crowd Faktor hier ist zu den Surfzeiten an schönen Wochenenden allerdings sehr hoch, auch wenn viele im Lineup sich nicht lange auf der Welle halten können. Stressfaktor im Sommer wird wahrscheinlich auch das Lineup werden. Für alle Surfer die im Englischuntericht nicht aufgepasst haben: Lineup bedeutet beim Surfen sowas wie Aufstellung im Sinne einer Warteschlange. Wenn das jeder verstehen würde, hätten alle Surfer gleich viele Wellen und nicht mehr oder weniger Wellen in Abhängigkeit von der Einstiegsseite.
Wir wünschen Euch einen wellenreichen Sommer!!!
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