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«Keine Frau ist so schön wie ein Teppich»
Seit 38 Jahren handelt Nurtaç Kutlu mit kostbaren Teppichen aus der Türkei. Jetzt soll bald Schluss damit sein und die seltenen Teppiche kommen unter den Hammer. Ein Augenschein zwischen Fäden und Knöpfen.
«Ich lebe für diese Teppiche. Ihre Kunst fasziniert mich jeden Tag aufs Neue.» Der 73-jährige Teppichhändler Nurtaç Kutlu streicht mit seinen Händen über einen 250-jährigen anatolischen Teppich. Die Farben des Knüpfwerks leuchten hell, der Teppich riecht etwas muffig. Doch fühlt sich der Flor des Teppichs samtig und äusserst fein an. «Jeder Teppich hat seine ganz eigene Lebensgeschichte und diese trägt er mit sich», erklärt Kutlu. Die Teppiche überstehen ganze Generationen und stehen mit ihrem Besitzern alle Lebenslagen durch: «Sie geben einem einen warmen Stand, egal in welcher Lebenssituation.» Nurtaç Kutlu führt sein Teppichgeschäft an der Wassergasse im Herzen von St. Gallen.
Wertlose teure Feriensouvenirs
Kutlu erlebte in all seinem Geschäftsleben einige Geschichten. Vor allem sei er oft der Miesepeter gewesen, wenn er teure Feriensouvenirs als billigen Ramsch abkanzeln musste. In die Schweiz werden jedes Jahr Teppiche für rund 200 Millionen Franken importiert. «Die Leute lassen sich in den Ferien alles andrehen. Teilweise für mehrere tausend Franken», sagt Kutlu. Dann bringen die Touristen Kutlu den vermeintlichen Schatz, der sich dann als bedeutend weniger wertvoll herausstellt. Andere Kunden werden von den ausländischen Händlern hier in der Schweiz vor ihrer eigenen Haustüre übers Ohr gehauen. Ein Kunde aus St.Gallen kaufte - so erinnert er sich - mehrere Teppiche von einem Händler an der Türe für 50'000 Franken, die aber nur einen Wert von einem Zehntel hatten. Kutlu musste darum auch oft mit der Polizei wegen Betrug zusammenarbeiten. Im Laden stehen über 250-jährige Kunstwerke für bis zu 35'000 Franken zum Verkauf. Kutlu beteuert aber, dass jeder ein passendes Unikat bei ihm finden kann: «Ich biete auch Teppiche an, die unter tausend Franken sind, also fast geschenkt.»
Teppiche an die Mafia verkauft?
Als Kutlu noch ein Geschäft in Altstätten hatte, musste er eines Tages Kunden auf italienisch beraten. Da er dies jedoch nicht konnte, half ihm sein Nachbar aus. Ihm war ein bisschen mulmig bei dem Verkauf: «Meine Kunden waren Italiener, die in Heiden zum Kuren waren. Sie suchten sich gleich mehrere der kostbarsten Teppiche aus und wollten diese auch wirklich kaufen.» Erst als die Kunden darauf bestanden, nicht in der Buchhaltung aufgeführt zu werden und als sie die Rechnung über mehrere zehntausend Franken in bar zahlen wollten, wurde Kutlu skeptisch: «Was wollte ich machen? Ich verkaufte ihnen die Teppiche und liess sie damit davonziehen.» Wer seine Kundschaft war, weiss er nicht: «Ich habe mich auch nicht getraut, sie zu fragen.»
«Keine Frau ist so schön wie ein handgeknüpfter Teppich»
Nurtaç Kutlu hat über 38 Jahre lang Teppiche verkauft und dafür seine verheissungsvolle Karriere in der Industrie aufgegeben. Nun sollen seine Teppiche alle ein neues Zuhause finden, der 73-Jährige will sich langsam zu Ruhe setzen. Einen Ausverkauf will er aber nicht: «Ich kann es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, die Kunstwerke zu verramschen. Mein seeliger Meister hat immer gesagt: Keine schöne Frau war so schön, wie ein handgeknüpfter Teppich», Kutlu lacht und seine Augen glitzern glücklich. «Ich kann aber warten, bis jeder meiner geliebten Teppiche ein neues Plätzli hat und die Kunden damit glücklich weiterleben. Auch ohne mich.»
Publiziert auf FM1Today.ch: http://www.fm1today.ch/keine-frau-ist-so-schoen-wie-ein-teppich/417226
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«Jede Frau steht auf Motocross-Fahrer»
Am 55. Motocross in Amriswil geht es wild zu und her. Nicht nur auf der Rennpiste wird Gas gegeben. Es gilt der Grundsatz: Wer bremst muss den Dreck des Geschwinderen fressen.
«Wir sind schnell unterwegs, machen waghalsige Sprünge, haben einen Töff und müssen sportlich fit sein – kein Wunder dass wir alle Mädchen bekommen.» Ein Motocrossfahrer wischt sich etwas Dreck und Schweiss aus dem Gesicht und setzt sich wieder auf den Töff. Er ist einer der rund 250 Fahrer am 55. Amriswiler Motocross. Die Luft riecht nach Benzin, es ist staubig und der Lärm ist ohrenbetäubend. Dennoch säumen viele Fans den Pistenrand: «Was soll ich sagen, es ist einfach geil – und den Kindern gefällts. Der Frau halt weniger», lacht ein Familienvater aus Bischofszell. Die Leute lassen sich von packenden Rennen fesseln und staunen über die Sprünge der Fahrer. Einige der Zuschauer kommen nicht nur wegen dem Rennen an die Strecke, sondern wegen den Männern.
Im Fahrerlager kennengelernt: «Da hat es gefunkt!»
Sara und Simone aus dem Thurgau kommen seit einigen Jahren ans Rennen weil sie die Fahrer besonders attraktiv finden. Besonders einer hat es Simone angetan: «Ich war einfach hier und habe mich in diesen Fahrer verliebt. Er ist mutig und ein echter Draufgängertyp halt.» Man habe sich dann nach dem Rennen im Fahrerlager kennengelernt und am Abend an der Party Nummern ausgetauscht. Mittlerweile sind die beiden schon mehrere Jahre ein Paar. «Jetzt schaue ich die spannenden Rennen und fiebere mit wenn er seine Runden dreht.» Auch begleite sie ihren Schatz auf dem Töff an den Start.
«Dreck fressen nur Verlierer»
Die Motocrossfahrer messen sich in 17 Klassen. Dabei sind Teams aus über neun Nationen. Im Fahrerlager stehen die Teambusse. Darunter Teams aus den Niederlanden, Grossbritannien, Portugal, Deutschland und Dänemark. Bei den Teams ist die Stimmung gut: «Hier in Amriswil ist es immer riesig, hier feiert das ganze Dorf unseren Sport», schwärmt etwa der 24-jährge Ruud aus Holland. «Er lerne immer tolle Leute kennen, vor allem nach dem Rennen: Hier sind die Leute ziemlich offen, es kann alles passieren – wer bremst frisst den Dreck des Vorderern.» Am Ende gewinnt also nicht nur auf der Piste der Geschwindere.
Publiziert am 25.09.2015 auf FM1Today
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kleiner Konfetti-Tiger
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