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Im Quartier gelten sie als die Furchtlosen. Sie kennen keine Angst. Sie fahren ohne Bremsen. Zeigen den Speed auf vier Rollen. Echte Rebellen. Strassenskater in St.Gallen.
#St.Gallen#Stadt#Skater#Sk8#sk8er#streetphotography#street#strassensport#skaters#rebel#speed#photography#sunday
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What is rain? Still a great reason for streetphotography in @stadtsg
#photography#streetphotography#blackandwhite#TheArtOfBlackAndWhite#rain#mood#saturday#in the rain#stadtstgallen#stgallen#marktgasse#multergasse
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«Keine Frau ist so schön wie ein Teppich»
Seit 38 Jahren handelt Nurtaç Kutlu mit kostbaren Teppichen aus der Türkei. Jetzt soll bald Schluss damit sein und die seltenen Teppiche kommen unter den Hammer. Ein Augenschein zwischen Fäden und Knöpfen.
«Ich lebe für diese Teppiche. Ihre Kunst fasziniert mich jeden Tag aufs Neue.» Der 73-jährige Teppichhändler Nurtaç Kutlu streicht mit seinen Händen über einen 250-jährigen anatolischen Teppich. Die Farben des Knüpfwerks leuchten hell, der Teppich riecht etwas muffig. Doch fühlt sich der Flor des Teppichs samtig und äusserst fein an. «Jeder Teppich hat seine ganz eigene Lebensgeschichte und diese trägt er mit sich», erklärt Kutlu. Die Teppiche überstehen ganze Generationen und stehen mit ihrem Besitzern alle Lebenslagen durch: «Sie geben einem einen warmen Stand, egal in welcher Lebenssituation.» Nurtaç Kutlu führt sein Teppichgeschäft an der Wassergasse im Herzen von St. Gallen.
Wertlose teure Feriensouvenirs
Kutlu erlebte in all seinem Geschäftsleben einige Geschichten. Vor allem sei er oft der Miesepeter gewesen, wenn er teure Feriensouvenirs als billigen Ramsch abkanzeln musste. In die Schweiz werden jedes Jahr Teppiche für rund 200 Millionen Franken importiert. «Die Leute lassen sich in den Ferien alles andrehen. Teilweise für mehrere tausend Franken», sagt Kutlu. Dann bringen die Touristen Kutlu den vermeintlichen Schatz, der sich dann als bedeutend weniger wertvoll herausstellt. Andere Kunden werden von den ausländischen Händlern hier in der Schweiz vor ihrer eigenen Haustüre übers Ohr gehauen. Ein Kunde aus St.Gallen kaufte - so erinnert er sich - mehrere Teppiche von einem Händler an der Türe für 50'000 Franken, die aber nur einen Wert von einem Zehntel hatten. Kutlu musste darum auch oft mit der Polizei wegen Betrug zusammenarbeiten. Im Laden stehen über 250-jährige Kunstwerke für bis zu 35'000 Franken zum Verkauf. Kutlu beteuert aber, dass jeder ein passendes Unikat bei ihm finden kann: «Ich biete auch Teppiche an, die unter tausend Franken sind, also fast geschenkt.»
Teppiche an die Mafia verkauft?
Als Kutlu noch ein Geschäft in Altstätten hatte, musste er eines Tages Kunden auf italienisch beraten. Da er dies jedoch nicht konnte, half ihm sein Nachbar aus. Ihm war ein bisschen mulmig bei dem Verkauf: «Meine Kunden waren Italiener, die in Heiden zum Kuren waren. Sie suchten sich gleich mehrere der kostbarsten Teppiche aus und wollten diese auch wirklich kaufen.» Erst als die Kunden darauf bestanden, nicht in der Buchhaltung aufgeführt zu werden und als sie die Rechnung über mehrere zehntausend Franken in bar zahlen wollten, wurde Kutlu skeptisch: «Was wollte ich machen? Ich verkaufte ihnen die Teppiche und liess sie damit davonziehen.» Wer seine Kundschaft war, weiss er nicht: «Ich habe mich auch nicht getraut, sie zu fragen.»
«Keine Frau ist so schön wie ein handgeknüpfter Teppich»
Nurtaç Kutlu hat über 38 Jahre lang Teppiche verkauft und dafür seine verheissungsvolle Karriere in der Industrie aufgegeben. Nun sollen seine Teppiche alle ein neues Zuhause finden, der 73-Jährige will sich langsam zu Ruhe setzen. Einen Ausverkauf will er aber nicht: «Ich kann es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, die Kunstwerke zu verramschen. Mein seeliger Meister hat immer gesagt: Keine schöne Frau war so schön, wie ein handgeknüpfter Teppich», Kutlu lacht und seine Augen glitzern glücklich. «Ich kann aber warten, bis jeder meiner geliebten Teppiche ein neues Plätzli hat und die Kunden damit glücklich weiterleben. Auch ohne mich.»
Publiziert auf FM1Today.ch:Â http://www.fm1today.ch/keine-frau-ist-so-schoen-wie-ein-teppich/417226
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Nach einer wilden Partynacht stehen die Sieger des Bandwettbewerbs BandXOst klar. Eine Band aus der Stadt St.Gallen räumte beim Bandcontest in der Grabenhalle ab. «Wir können es noch gar nicht fassen, dass wir gewonnen haben», sagen The Catalyst aus St.Gallen kurz nach der Bekanntgabe ihres Sieges. Die Band vermochte die Jury und das Publikum mit wilden Tönen und knackigen Grooves aus Grunge und Alternative Rock zu überzeugen. «Die Band tönt ähnlich wie Pearl Jam, nur kommt sie aus St.Gallen und gibt ordentlich Gas», schwärmt eine Gruppe Mädchen nach dem Konzert.
Sie blasen eine Rauchwolke gegen den Himmel und lachen allesamt über den tollen Abend: «Auch die anderen Bands sind wahnsinn!» Der letztjährige Gewinner des Bandwettbewerbs, Marius Bär, war angetan von den tollen Bands im diesjährigen Final: «Ich finde diese Stimmung einfach genial. Hier werden aus Talenten echte Musiker und es sollte sich jeder melden, der glaubt, dass er das Zeug zum Rockstar hat.» Bär wünscht der Band Catalysts alles Gute für ihre Zukunft und hofft, dass sie die Chance packen, die man ihnen gibt: «Es ist als Musiker eine wirklich geile Zeit.»
Musiker bis auf das Blut
Hinter der Bühne stimmen Gitarristen ihre Saiten oder studieren ihre letzten Drum-Sets ein. Einige witzeln aufgeregt über Alben und Gigs. Die Stimmung wirkt allgemein sehr gespannt. Im Stundentakt wechseln die Damen auf dem Sofa und die Gitarren auf den Instrumentenständern. Trotz dem Bandwettbewerb wird sich hinter der Bühne kollegial ausgeholfen. So gab es kurz einen Zwischenfall, bei dem sich ein Musiker in die Hand geschnitten hatte. Rasch waren Musikerkollegen zur Stelle um dem verletzten Musiker zu helfen. Schliesslich konnten er und seine Band trotzdem spielen.
Grosse Preise und Hoffnung auf eine Karriere als Musiker
Die Siegerband Catalysts bekommt einen Vertrag fĂĽr mehrere Auftritte in der Ostschweiz und kann ihre Songs in einem Studio aufnehmen. Die restlichen Bands gehen beim BandXost auch nicht leer aus, so werden die Aufnahmen des Auftritts als Demotape zur VerfĂĽgung gestellt. Beim Publikum kamen die Bands unterschiedlich an. Doch fieberten die meisten der Zuschauer mit den lokalen Bands mit.
Publiziert auf FM1Today.ch:Â http://www.fm1today.ch/hier-werden-aus-talenten-musiker/364358
#music#gibson#guitars#guitar#singersongwriter#band#fenderguitars#backstage#reportage#photojournalism#feeling#bands#theHarbs#musicislove#love#singergirl#hotgirl
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Analoge Bilder einer Reise nach Paris und Guernsey
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“Die Viehschau ist unser grösstes Fest”
An der 125. Viehschau in Herisau stellten 19 Milchbauern ihre rund 500 Kühe zur Schau. Unzählige Gäste freuten sich am traditionellen Treiben und dem Brauchtum der Bauern.
«Heutzutage glauben doch die Leute, dass die Milch von der Migros kommt», sagt Willy Bösch aus Herisau lachend, während er seiner Kuh die letzten Flecken aus dem brauen Fell striegelt. «Die Leute können hier im Dorf unser Vieh sehen, das den ganzen Sommer über auf der Alp war. Vielleicht wird ihnen so wieder bewusst, wie viel es braucht, um einen Liter Milch herzustellen.»
«Kinder haben Angst»
Neben Bösch sind unzählige Bauern, Sennen und Knechte in Herisau und zeigen rund 500 Kühe und einige Munis. Bei Gross und Klein kommt die 125. Viehschau bestens an: «Unsere Kinder sehen zum ersten Mal eine Viehschau und sie haben noch etwas Angst vor den grossen Kühen», sagt eine Mutter mit ihrem Knirps an der Hand. «Die Kälbli und Rindli sind so süss», lacht die etwas grössere Tochter.
«Ein alter Brauch, der verbindet»
Auf dem Vorplatz der Kälblihalle wird gefachsimpelt, geraucht und gelacht. Neben Bauern kommen auch Dörfler an die Viehschau. Ein Nachbar schon seit über 60 Jahren: «Ich kam schon als Junge, um die Kühe anzuschauen – es gehört einfach zu Herisau dazu – ein alter Brauch, der die Bauern mit dem Dorf verbindet», sagt er. Während die Kühe dem Publikum vorgestellt werden und die Sennenbuben ihre Sprüchli und Verse aufsagen, macht sich Markus Dörig ein Bild der Tiere auf dem Platz. Er läuft mit einem Klemmbrett unter dem Arm und mit einem prüfenden Blick in den Augen um die Tiere. Er ist Experte und richtet über die Kühe: «Für mich ist es eine Ehre, die Tiere an der 125. Herisauer Viehschau nach ihrer Qualität aufreihen zu dürfen.»
«Meine Kühe sind zu dick»
Eine Kuh, die er gerade inspiziert, gehört einem älteren Bauern aus Herisau. Immer wieder zündet der grauhaarige Bauer sein Lindauerli an und lässt es tief in den Bart hängen: «Es war ein tolles Jahr für uns, aber dass meine Kühe ausgezeichnet werden, glaube ich nicht – sie haben zu viel gefressen.» Er lacht, zieht an seinem Lindauer und striegelt seine Kuh nochmal.
Publiziert am 20.09.2016 auf FM1Today
#tradition#appenzell#switzerland#herisau#cow#farmer#farmersmen#reportage#bauern#landwirtschaft#milchwirtschaft
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Nur das Brett im Kopf
Der 24-jährige Gamser Jonny Giger lebt den Traum vieler Jugendlicher. Seit einigen Tagen ist er offizieller Pro-Skater und damit der einzige Skateboard-Profi in der Schweiz. Für ihn irgendwie easy.
«Für mich ist es die Erfüllung meines Traums», lacht Jonathan «Jonny» Giger verschmitzt. Es ist kurz nach 10 Uhr am Morgen und er sieht noch ein wenig verschlafen aus. Seine gekrausten Haare sind unter einem Cap versteckt und er blickt etwas schlaftrunken über den Skaterpark in Vaduz. «Normalerweise stehe ich nicht so früh auf», er grinst wieder und reibt sich die Augen.
«Ich bekomme Geld für Kickflips – ist doch geil»
Seit einigen Tagen ist Jonny Giger ein Profi-Skateboarder – der einzige der Schweiz. Er skatet in der gleichen Liga wie Tony Hawk, Rodney Mullen oder Bam Margera, nur noch nicht so erfolgreich, gibt er zu. Sein eigenes Board hat er schon und einige eigene Tricks. Für ihn ist die Profi-Karriere nichts besonderes: «Ist doch easy, wenn man fürs Kickflip machen bezahlt wird?»
St.Galler Rheintal statt Los Angeles
In der Skateboarder-Szene ist er ein Star: Sein Youtube-Kanal zählt über hunderttausend Abonnenten aus der ganzen Welt. Eine Berühmtheit ist der umgängliche Rheintaler indes noch nicht: «Es kommt schon Mal vor, dass mich Leute wegen einem Autogram fragen oder Selfies mit mir machen wollen. Aber auf der Strasse kennt mich hier ja nicht direkt jeder.» Ins Ausland ziehen will der Skate-Profi noch nicht: «Vielleicht ziehe ich einmal in eine Schweizer Grossstadt – aber vorher lebe ich noch in Buchs, Gams und Grabs – und von da aus bin ich mit der Welt verbunden.»
23.09.2016 - publiziert auf FM1Today.ch
#skater#jonny giger#proskater#skate#sk8ter#sk8#jonnygiger#rollbrett#fm1today#reportage#fatalswitzerland#skateboarding
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«Jede Frau steht auf Motocross-Fahrer»
Am 55. Motocross in Amriswil geht es wild zu und her. Nicht nur auf der Rennpiste wird Gas gegeben. Es gilt der Grundsatz: Wer bremst muss den Dreck des Geschwinderen fressen.
«Wir sind schnell unterwegs, machen waghalsige Sprünge, haben einen Töff und müssen sportlich fit sein – kein Wunder dass wir alle Mädchen bekommen.» Ein Motocrossfahrer wischt sich etwas Dreck und Schweiss aus dem Gesicht und setzt sich wieder auf den Töff. Er ist einer der rund 250 Fahrer am 55. Amriswiler Motocross. Die Luft riecht nach Benzin, es ist staubig und der Lärm ist ohrenbetäubend. Dennoch säumen viele Fans den Pistenrand: «Was soll ich sagen, es ist einfach geil – und den Kindern gefällts. Der Frau halt weniger», lacht ein Familienvater aus Bischofszell. Die Leute lassen sich von packenden Rennen fesseln und staunen über die Sprünge der Fahrer. Einige der Zuschauer kommen nicht nur wegen dem Rennen an die Strecke, sondern wegen den Männern.
Im Fahrerlager kennengelernt: «Da hat es gefunkt!»
Sara und Simone aus dem Thurgau kommen seit einigen Jahren ans Rennen weil sie die Fahrer besonders attraktiv finden. Besonders einer hat es Simone angetan: «Ich war einfach hier und habe mich in diesen Fahrer verliebt. Er ist mutig und ein echter Draufgängertyp halt.» Man habe sich dann nach dem Rennen im Fahrerlager kennengelernt und am Abend an der Party Nummern ausgetauscht. Mittlerweile sind die beiden schon mehrere Jahre ein Paar. «Jetzt schaue ich die spannenden Rennen und fiebere mit wenn er seine Runden dreht.» Auch begleite sie ihren Schatz auf dem Töff an den Start.
«Dreck fressen nur Verlierer»
Die Motocrossfahrer messen sich in 17 Klassen. Dabei sind Teams aus über neun Nationen. Im Fahrerlager stehen die Teambusse. Darunter Teams aus den Niederlanden, Grossbritannien, Portugal, Deutschland und Dänemark. Bei den Teams ist die Stimmung gut: «Hier in Amriswil ist es immer riesig, hier feiert das ganze Dorf unseren Sport», schwärmt etwa der 24-jährge Ruud aus Holland. «Er lerne immer tolle Leute kennen, vor allem nach dem Rennen: Hier sind die Leute ziemlich offen, es kann alles passieren – wer bremst frisst den Dreck des Vorderern.» Am Ende gewinnt also nicht nur auf der Piste der Geschwindere.
Publiziert am 25.09.2015 auf FM1Today
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Photos of my #analog trip to #nice. Fuji xperia 400 color #filmisnotdead #iso400
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a firefighters nightmare...
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Weinkenner lieben es: Weinkontor ZĂĽrich
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Am Clanx sind die Köche wie Rockstars
Am Appenzeller Festival locken nicht nur namhafte Bands und tolle Aussichten. Das Clanx Festival hat sich einen Namen für das besonders gute Essen gemacht. Wir durften einen Blick in die Küche wagen. “Die Stimmung und das Essen sind hier so gut, dass ich nur noch hier her komme”, schwärmt der 52-jährige Georg Neuhauser. Alle seine Freunde und Kumpanen seien in Arbon am Summerdays Festival. Er hingegen kommt nicht mehr aus dem Schwärmen heraus, wenn man ihn fragt, wie das Essen am Clanx ist: “Es gibt doch nichts besseres als an einem Festival tolle Musik zu hören und dabei noch köstlich zu essen – zu dem fairen Preis.” Ein Deluxe-Menü kostet um die 30.- Franken – dazu später mehr.
Warten auf “geile Spätzli”
Schlangestehen gehört zu einem Openair dazu wie Räder zu einem Auto. Ungewöhnlich ist aber, dass den ganzen Tag über Leute beim Stand fürs Essen anstehen, tuscheln und Bilder vom Essen mit dem Natel machen. Am Openair Clanx gibt es eine richtige Küche, die ständig frisches Essen kochen. Zwei junge Frauen unterhalten sich aufgeregt: “Wann gibt es wohl die feinen Knöpfli wie letztes Jahr? – Jemand hat gemunkelt, dass es diese erst in einer Stunde gibt”, ein Mann mit buntem Hut vor ihnen dreht sich um: “Was? Dann warte ich auch noch eine Stunde – die Spätzli sind das Warten wert. Er nimmt noch einen Schluck Bier und schreitet entschlossen aus der Schlange.
Die Mädchen lachen und rücken auf seinen Platz vor. Sie wippen im Takt der Musik und machen ein Selfie um die Zeit zu überbrücken. “Am Clanx ist das Essen irgendwie, wie ein Lineup von tollen Bands – man hofft auf etwas bestimmtes”, erklärt mir Sara aus Wil mit einem schalkigen Grinsen. Sie stehen an für das Normale Menü, welches für etwa zehn Franken erhältlich ist. Mit und ohne Fleisch.
Erfolgsrezept: Gourmet-Menu statt Fastfood
Der Headliner der Küche stellt das Deluxe-Menü dar. Für etwas mehr als 30 Franken bekommen die Gäste einen Zwei-Gänger, der sich sehen lässt: “Es gibt Wachtelbrüsli mit Feigen-Carpaccio, dazu einen regionale Flusskrebs, ein Mango-Chupcuey mit Couscous und Blüten”, der Verpflegungschef Gallus Knechtle nimmt sich ein Paar Minuten um uns das Menü vorzustellen. Er wischt sich kurz den Schweiss von der Stirn, zündet sich draussen hinter der Küche eine Zigarette an, zieht daran und erklärt den Hauptgang: “Wir machen einen Wildteller mit Steinbockpfeffer an einer Schokoladen-Chillie-Sauce und Joghurtglacé, Rehschnitzel, Hirsch-Schüblig, Rotkrautpüree und Süsskartoffelwürfel.”
Als Knechtle, vor 13 Jahren in die Welt vom Clanx eintauchte, hätte er sich nie träumen lassen, dass das Konzept so ein Erfolg wird: “Ich war 19 Jahre alt und wir schmissen unsere Pläne über den Haufen – warum sollte es immer Fast-Food an einem Festival geben?” So entschieden sie sich,  zarte Filets statt fettigen Burgern zu kochen. Knechtle grinst zufrieden: “Heute bestellen rund 250 Leute das Deluxe-Menü.”
Zu viele Köche… machen das beste Essen
Hinter dem Tresen stehen im Schichtbetrieb bis zu 18 Leute, die meisten davon Hobby-Köche. Zudem stehen am Grill weitere Leute im Dauereinsatz um frisches Fleisch zu zaubern – wie Knechtle betont. “Die Leute machen es aus Leidenschaft und sind gerne dabei”, schwärmt Knechtle. Die Köche am Clanx haben relative Freiheit was die Gestaltung der normalen Menüs angeht. So kochen die einen gerne Ghackets mit Hörnli, und die anderen ein Curry mit Reis, oder vegane Menüs mit geschenkten Inka-Bohnen. “Wir machen alles frisch und können den Leuten gutes Essen zu einem bezahlbaren Preis bieten – auch vegan”, Knechtle ist stolz darauf, dass am Openair Clanx alles so familiär organisiert ist: “Ich bin stolz, dass jeder Helfer seinen Job wahrnimmt und sein Bestes gibt – seine Ideen ausleben kann und der Verein mit einer grossen Familie zu vergleichen ist.”
Einer der Köche am Clanx ist der 31-jährige Urs Küppers. Er richtet mit seiner Crew die Deluxe-Menüs her. Der Profi-Koch steht das erste Jahr am Festival-Herd und ist begeistert: “Es ist total geil hier dabei zu sein. Das Team ist mit einer riesen Freude dabei und arbeitet wunderbar.” Der Koch, der sonst im Herisauer Treffpunkt die Kelle rührt, bekam frei für das Festival: “Mein Chef lässt mich zwar nur ungern gehen, sieht es aber als eine Art Weiterbildung.” Irgendwann später spaziert Sara mit ihrer Kollegin über das Gelände und isst freudig eine Portion Spätzli: “Das Warten hat sich gelohnt – so fein!”
http://www.fm1today.ch/am-clanx-sind-die-koeche-wie-rockstars/280682
#festival#clanx#kĂĽche#essen#foodporn#gourmet#fatalswitzerland#reportage#wissen#behindthescenes#food#gutes Essen#geiles Essen
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Gerry Reinhardt - Community Manager bei @FM1Today @gerryreinhardt
Ohne ihn wäre Social Media ausgestorben...Â
https://gerryonline.wordpress.com https://de.wikipedia.org/wiki/Gerry_Reinhardt
#gerryreinhardt#portriait#canon#zĂĽrich#zurich#switzerland#socialmeida#FM1Today#RadioFM1#People#Wissen#Community
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“Ich fühle mich in der Stadt zuhause”
Der St.Galler Musiker Manuel Stahlberger bringt heute Freitag sein neues Solo-Album “Kristalltunnel” heraus. Wir haben uns mit dem Troubadour in seinem Atelier getroffen und bei einem Bier die Welt besprochen.
“Warum ich eigentlich Schweizerdeutsch singe? – Ich kann nichts anderes”, grinst der St.Galler Musiker Manuel Stahlberger und um seine stahlblauen Augen legen sich Lachfalten. Wir sitzen in seinem Atelier an der Hinteren Davidstrasse im Herzen von St.Gallen. Er bietet Bier und Wasser an, beides warm: “Sorry – bin grad recht im Stress und habe keinen Kühlschrank”, sagt er in typischem St.Galler Dialekt und streicht sich durch die grauen Haare. Unweit vom Neumarkt kritzelt er hier mit Bleistiften an seinen Skizzen und tüftelt in einem kleinen Räumchen mit zwei Gitarren an Texten, die er dann zu Liedern formt.
Leben zwischen Stadt und Dorf
Was geht dem Musiker durch den Kopf, wenn er an sein neues Album denkt, wollten wir von ihm wissen: “Ich habe mir gerade die Lieder noch ein paar Mal angehört und ich finde sie eigentlich ganz gelungen”, Stahlberger grinst wieder. Für Stahlberger geht es im Album unter anderem um den Lebensort Stadt, beziehungsweise das Leben im Dorf: “Ich fühle mich in der Stadt zuhause und könnte mir das Leben im Dorf gar nicht wirklich vorstellen – es wäre mir irgendwie alles zu eng und man beobachtet sich gegenseitig ständig.” Er sei in der Stadt daheim und fühle sich in dieser Welt wirklich heimisch. Hinter seinem Schreibtisch steht im Regal ein etwas verstaubter Prix Walo aus dem Jahr 2001. Stahlberger mustert bedächtig seine neue CD, fährt mit den Händen über das Cover und macht abermals eine Gedankenpause, bevor er einem wieder leicht verträumt ansieht.
Beachboys aus St.Gallen als nächstes Projekt?
Das Album tönt teilweise etwas düster und schwermütig. “Ich bin halt ein Grübli und mag harzige Momente”, Stahlberger nimmt einen Schluck aus seinem Bier, schaut aus dem Fenster zum Himmel und denkt einen Moment lang nach. Er sei ein Mensch, der problematischen Situationen nachdenkt und sich damit auseinandersetzt. Auf seinem neuen Album besingt er unter anderem die Situation, wie die Welt untergeht, ein Komet auf die Erde einschlägt und man an der Kasse eines Supermarktes steht. “S’letzt wo me ghört: Hend sie d’Supercard”, heisst es in einem Stück. “Ich würde gerne einmal ein Album machen, ohne jeglichen Konflikt und ohne jegliche Melancholie”, Manuel Stahlberger blickt abermals nach draussen und grinst. Einmal ein Album nur mit Happy Ends wäre für ihn auch irgendwie denkbar – aber auch langweilig: “Das wär dann wie Beachboys aus St.Gallen.”
Kristalltunnel als zweites Solo-Werk
Manuel Stahlberger fundiert seinen Erfolg auf seine Art zu Arbeiten: “Ich verzettle mich sehr ungern – auch wenn es dazu genug Chancen gäbe.” “Kristalltunnel” ist sein zweites Soloalbum, nach “Innerorts” (2012). Dazu kommen die Band-CDs, die unter dem Namen “Stahlberger” erschienen: “Rägebogesiedlig” (2009), “Abghenkt” (2011), “Die Gschicht isch besser” (2014). An was der Künstler und Chansonier als nächstes arbeiten will, weiss er noch nicht. Im Gespräch wirkt er glücklich, schwärmt über seine kleinen Kinder, die langsam die Musik entdecken und sein grosses Glück, Musiker sein zu dürfen.
Er winkt zum Abschied, trinkt sein Bier leer und meint trocken nebenbei: „So – ich muss mich noch ein bisschen um die Welt kümmern.“ Manuel Stahlberger lacht nochmal freundlich und ruft in den sonnigen Tag hinaus: „Tschüss gell – machs guet!“
http://www.fm1today.ch/ich-fuehle-mich-in-der-stadt-zuhause/278570
#Manuel Stahlberger#Stahlberger#Musik#Fotografie#Album#Kristaltunnel#St.Gallen#Kultur#Prix Walo#Schweiz#Musikschaffende
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Die Bilder aus Nizza schockierten die Welt. Ein Lastwagen fuhr am französischen Nationalfeiertag in eine Menschenmenge und tötete mindestens 86 Menschen. Einen Monat nach der Amokfahrt spazieren leicht bekleidete Touristen neben schwer bewaffneten Soldaten. Ein Augenschein vor Ort.
Die Sommerferien sind hierzulande eigentlich vorbei, doch buhlen Reiseveranstalter noch mit günstigen Angeboten um die schönsten Strände Europas. Unter den Angeboten ist auch Nizza an der Côte d’Azur. Der Ort, an dem vor etwas mehr als einem Monat ein Mann mit einem Lastwagen 86 Menschen zu Tode gefahren und über 300 Menschen verletzt hat. Die Menschen vor Ort haben Schlimmes erlebt. Bleiben ihnen nun auch noch die Touristen fern? Der Flieger von Zürich auf Nizza war schon mal ausgebucht.
Bewaffnete Soldaten nur an gefährlichen Orten
Am Flughafen dann der erste Kontakt mit der Vergangenheit. Es patrouillieren gleich mehrere schwer bewaffnete Soldaten durch das Empfangsterminal. Ein etwas mulmiges Gefühl, aber an sich nichts Besonderes. Die Menschen am Flughafen sind von den Soldaten nicht sonderlich beeindruckt: “Die Soldaten sind an gefährlichen Stellen ganz in Ordnung”, sagt Lisa aus den USA und steckt ihre blaue Sonnenbrille über ihre Stirn in ihre blonden Haare. Wir fahren mit dem Bus vom Flughafen weg und biegen in die Strasse ein, in der es geschah.  Sie habe den Trip nach Nizza schon länger gebucht und komme trotzdem hierher: “Ich habe keine Angst vor irgendwelchen Irren – die hat es bei uns auch”, sie lacht und blickt aus dem angelaufenen Busfenster zum Meer im Abendlicht.
Kurz vor dem Hotel Negresco hält der Bus an einer Haltestelle. Hier begann die Amokfahrt. Am Meer stehen vertrocknete Blumen und längst erloschene Kerzen. Davor patrouillieren erneut schwer bewaffnete Soldaten der Armee. Es wirkt wie eine Szene aus einem Kriegsgebiet – mit dem Unterschied, dass hier die Menschen leicht bekleidet umher laufen, kichern oder Selfies machen. Unweit entfernt ist Loungemusik und das Lachen planschender Kinder zu vernehmen. Die Erinnerung an die schrecklichen Bilder scheint – wie die Farbe der Blumen – verblichen.
Darüber reden ist verpönt
Die Bewohner in Nizza reden nicht gerne über den Tag: “Man versuchte uns einzuschüchtern, aber wir sind Franzosen – niemand kann uns brechen”, sagt der Velo-Touristenführer Micha nachdenklich. “Normalerweise ist in dieser Jahreszeit viel mehr los – viele Hotelzimmer sind leer oder werden zu Schleuderpreisen vergeben.” Generell sei es aber spannender, über die Vergangenheit der Stadt zu reden als über irgendwelche Spinner mit düsteren Absichten. Er blickt zu Boden. Dann schaut er einem wieder tief in die Augen, lacht und zeigt auf ein kleines Gässli in der Altstadt. Er grinst: “Da gibt es die besten Glacés weit und breit!” Wir fahren weiter und bekommen einen Einblick von Nizza. Überall Touristen, die gut gelaunt ihre Ferien geniessen. Jugendliche, die rauchend vor Bars stehen – lachende Gesichter überall.
In einem etwas entlegenerem Weinlokal hält man nichts von den Geschichten in den Medien: “Terroristen? Das war einfach ein Spinner, dem die Hitze und der Wein nicht gut bekommen hat – davon hat es hier viele.” Cassandra ist 56 Jahre alt und seit ihrer Jugend Schankdame in einem Familienlokal. Auch sie erzählt nicht gerne von jenem Tag, den alle nur den “Dunklen Vierzehnten” nennen. Es habe immer wieder Spinner in der Stadt, die durchdrehen und etwas Dummes machen würden. Dass der Mann ein Terrorist war, glaubt sie nicht: “Das war doch für die Regierung die einfachste Antwort auf alle Fragen – dabei gibt es hier ernste Probleme.” Sie spricht Drogenmissbrauch und Armut an und wischt den Bartresen mit einem muffigen Lappen ab. Danach schenkt sie noch eine Runde Wein aus. “Solange wir Franzosen zusammenhalten, kann uns keiner etwas anhaben – l’Unité.”
Mehr Gäste aus Russland
Die Hotels in Nizza verbuchen einen Rückgang der Reservationen europäischer Gäste von bis zu einem Drittel. Dafür nehmen die Buchungen aus Russland und China zu. Ein Hotelier hat dieses Phänomen beobachtet: “Den Leuten aus Russland ist die Situation egal – sie kommen trotzdem und geben viel Geld aus. Sein Hotel habe darum die Beschriftungen auf kyrillisch angepasst. Nizza scheint sich nach dem Schock zu erholen, doch sind die Wunden tief. Die Tat hat dem Stolz der Bevölkerung zugesetzt, doch zeigen sie umso mehr was die “Grande Nation” gross gemacht hat. Die Menschen sind bemüht einem ein Gefühl von Sicherheit zu geben und einem unvergessliche Momente zu bescheren.
http://www.fm1today.ch/wir-franzosen-lassen-uns-nicht-einschuechtern/278161
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Some Pictures of @clanxfestival - saturday 1/2
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Bilder meiner Reportage für #20minuten - “Geil, ein wenig Dreck zu fressen”
http://www.20min.ch/schweiz/ostschweiz/story/25540055
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