#Endvakuum
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130 Jahre Pfeiffer Vacuum: Vakuumtechnik für viele Lebensbereiche unverzichtbar
Seit 130 Jahren setzt Pfeiffer Vacuum Maßstäbe in der Vakuumtechnik. Von den zahlreichen Innovationen, die das Traditionsunternehmen entwickelt und erfolgreich auf den Markt gebracht hat, profitieren Wissenschaft und Industrie gleichermaßen. Bestes Beispiel: die Turbomolekularpumpe, die 1958 im Unternehmen entwickelt wurde und seitdem aus dem Markt nicht mehr wegzudenken ist. Nach wie vor ist Pfeiffer Vacuum dank seines Know-hows Technologie- und Weltmarktführer auf diesem Gebiet.
Pfeiffer Vacuum in Asslar Pioniergeist und Leidenschaft prägten den Vakuumspezialisten von Anfang an. Als Arthur Pfeiffer 1890 das Unternehmen in Wetzlar gegründet hatte, widmete er sich anfangs der Produktion von Gasfernzündern. Nachdem sich elektrische Glühlampen am Markt durchgesetzt hatten, richtete der Unternehmensgründer sein Schaffen kurzerhand neu aus: Über die neue Beleuchtungstechnologie kam er zu den bei der Herstellung eingesetzten vakuumtechnischen Lösungen. Schnell erkannte Arthur Pfeiffer, welche Bedeutung die Vakuumtechnologie für praktisch alle Bereiche von Industrie und Forschung haben könnte – und konzentrierte sich in der Folge voll und ganz auf dieses Feld. Seitdem prägte Pfeiffer Vacuum die Vakuumtechnik maßgeblich. Auch heute stehen die Produkte von Pfeiffer Vacuum für Hightech mit höchster Zuverlässigkeit und effizienter Leistung. Beleg für die Verlässlichkeit sind Kunden wie das Max-Planck-Institut, CERN, XFEL und EADS – selbst auf der Weltraumstation ISS sind Vakuumpumpen des Herstellers aus Wetzlar im Einsatz. Dort wie in vielen anderen Anwendungen sind die Anforderungen der Kunden oft sehr komplex – nicht nur hinsichtlich des konkreten Vakuumbedarfs, sondern auch mit Blick auf die Spezifika der jeweiligen Anlage, die zum Einsatz kommenden oder zu verarbeitenden Materialien und Produkte sowie die Prozessbedingungen. Im Mittelpunkt steht dabei stets die Qualität. Vakuumlösungen von Pfeiffer Vacuum werden daher in enger Kooperation mit den Kunden aus den unterschiedlichen Branchen und durch kontinuierliche Entwicklungsarbeit permanent optimiert. Auf diese Weise kommt die perfekte Lösung zum Einsatz, die sämtliche Anforderungen erfüllt. Anwendungen in allen Lebensbereichen Automobilbauteile, Smartphones, Herzschrittmacher, Textilien – bei all diesen Produkten kommt Vakuumtechnik zum Einsatz. Auch in der Lebensmittelproduktion und in der Pharmazie spielen Lösungen von Pfeiffer Vacuum eine entscheidende Rolle. Ohne sie könnten zum Beispiel keine unter Vakuum gefriergetrockneten Produkte wie Instantkaffee oder Milchpulver hergestellt werden. Als einziger Anbieter von Vakuumtechnik bietet das Unternehmen ein komplettes Produktportfolio: vom einzelnen Bauteil bis hin zum komplexen Vakuumsystem. Das umfangreiche Programm reicht von hybrid- und magnetgelagerten Turbopumpen über Vorpumpen, Lecksucher, Mess- und Analysegeräte bis zu Vakuumkammern und -systemen. Das Portfolio umfasst zudem ein breites Angebot an Dienstleistungen. Produkte und Lösungen von Pfeiffer Vacuum werden für die Segmente Analytik, Industrie, Forschung und Entwicklung, Beschichtung und Halbleiter entwickelt und anwendungsoptimiert angeboten. Dr. Eric Taberlet, Vorstandsvorsitzender der Pfeiffer Vacuum Technology AG: „Mit unseren langlebigen Produkten und maßgeschneiderten Vakuumlösungen erfüllen wir praktisch alle Wünsche unserer Kunden und knüpfen Beziehungen, die über Jahre Bestand haben. Bei Pfeiffer Vacuum bleibt ‚Nachhaltigkeit‛ keine leere Worthülle. Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst. Deshalb schaffen wir an allen Standorten auf der Welt die Voraussetzungen dafür, dass unsere Mitarbeiter gerne für Pfeiffer Vacuum arbeiten. Wir engagieren uns sozial, weil wir etwas zurückgeben möchten und produzieren möglichst energieeffizient und umweltschonend. Wir leben Nachhaltigkeit – aus Tradition – seit 130 Jahren.“ Read the full article
#Deltap#Endvakuum#Feinvakuum#Grobvakuum#Hochvakuum#Jubiläum#Pfeiffer#Turbomolekularpumpe#Ultrahochvakuum#Vakuum#Vakuumpumpe
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Leybold stellt zwei neue Größen der Turbomolekularpumpen vor
Die Baugrößen 850 i/iX Aktuell wurde die Turbovac i/iX-Serie, die bisher die Baugrößen 90, 250, 350 und 450 umfasste um die Baugrößen 850 i/iX und 950 erweitert. Sie sollen nach Herstellerangaben in vielen Industrie- sowie Forschungs- und Entwicklungsanwendungen zum Einsatz kommen, wo ein sauberes und stabiles Hoch- und Ultrahoch-Vakuum notwendig ist – wie etwa in der Beschichtung, Wärmebehandlung, Analytik, Dünnschichtforschung oder Heliumrückgewinnung. Die neuen Mitglieder der Familie bieten größere Saugvermögen und bessere Kompressionswerte. Alle Pumpen der Turbovac i/iXSerie sind in jeder Ausrichtung montierbar. Zu den bestehenden Profibus-, RS232- und RS485-Kommunikationsmodulen kommen nun die EthernetIP-, EtherCAT- und Profinet-Anybus-Optionen hinzu. Sie sind alle als IP54-Versionen verfügbar. Die EthernetIP-, EtherCAT- und Profionet-Module verfügen über einen integrierten Web-Server. Wird vom Betreiber eine erweiterte Steuerung der Pumpen gewünscht, können alle diese Pumpen über Turbo.Control i gesteuert und überwacht werden. Damit ist eine intuitive Bedienung über das Display und die Bedientasten oder über eine Webserver-Oberfläche möglich. Über den Webserver können sämtliche Pumpenparameter einfach per PC oder Mobilgerät überblickt und eingestellt werden. Auf der Hochvakuumseite wird der Rotor der Turbomolekularpumpe in einem verschleißfreiem Magnetlager geführt, während an der Vorvakuumseite ein lebensdauergeschmiertes Keramikkugellager verbaut ist, das Anwender bei Bedarf vor Ort selbst austauschen können. Damit kann nach Herstellerangaben eine Regelwartung entfallen. www.leybold.com Read the full article
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Pfeiffer Vacuum zeigt solide Entwicklung im Geschäftsjahr 2019
Die Pfeiffer Vacuum Technology AG gab heute auf einer Video-Bilanzpressekonferenz ihre geprüften Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2019 bekannt. Diese entsprechen den am 20. Februar 2020 veröffentlichten vorläufigen Ergebnissen. Das Unternehmen erzielte einen Umsatz in Höhe von 632,9 Mio. EUR, ein Betriebsergebnis (Ebit) von 65,2 Mio. EUR sowie eine Ebit-Marge von 10,3 %. Im Vergleich zum Vorjahr, in dem Pfeiffer Vacuum Rekordumsätze verzeichnen konnte, ging der Umsatz 2019 um 4,1 % zurück (2018: 659,7 Mio. EUR). Dies ist im Wesentlichen auf die schwierigen Bedingungen im Beschichtungsmarkt und eine schwächere Nachfrage aus dem Halbleitermarkt zurückzuführen. Teilweise konnten diese Entwicklungen jedoch durch die starken Ergebnisse im Marktsegment Industrie und das Wachstum in den Bereichen Forschung und Entwicklung sowie Analytik kompensiert werden. Das Betriebsergebnis (Ebit) ging um 31,5 % zurück (Vorjahr: 95,1 Mio. EUR) und die Ebit-Marge betrug 10,3 % (Vorjahr: 14,4 %). Die sinkenden Umsatzerlöse belasteten das operative Ergebnis. Darüber hinaus wirkten sich auch die erhöhten Aufwendungen negativ auf das Betriebsergebnis aus, die in der Wachstumsstrategie des Unternehmens für den Ausbau des Marktanteils sowie die Verbesserung der Ebit-Marge auf über 20 % bis 2025 vorgesehen sind. Die Book-to-Bill Ratio des gesamten Jahres, also das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz, lag bei 0,95. Zum Ende des vierten Quartals verfügte Pfeiffer Vacuum über einen Auftragsbestand von 110,7 Mio. EUR, was gegenüber dem Vorjahresniveau von 144,9 Mio. EUR einem Rückgang von 23,6 % entspricht.
Dr. Eric Taberlet, CEO der Pfeiffer Vacuum Technology AG Der Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung eine Dividendenzahlung von 1,25 EUR je Aktie (Vorjahr: 2,30 EUR) vorschlagen. Diese berücksichtigt die erhöhten Ausgaben im Zusammenhang mit der Umsetzung der Wachstumsstrategie, die insbesondere im Jahr 2019 erheblich waren, die im Jahr 2020 erwarteten Investitionen sowie die Covid-19-Situation. Die Ausschüttungsquote läge damit bei etwa 25,5 % des Konzernergebnisses. „2019 war ein Jahr der Vorbereitung auf die Transformation des Unternehmens hin zu einem Anbieter mit einer noch stärkeren Marktposition im Hochvakuummarkt und zur Steigerung der betrieblichen Effizienz“, sagt Dr. Eric Taberlet, CEO der Pfeiffer Vacuum Technology AG. „Unser Fokus für das Jahr 2020 liegt in erster Linie auf der Bewältigung der geschäftlichen Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus und dem Schutz der Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiter sowie auf der Erfüllung der Bedürfnisse unserer Kunden.“
Nathalie Benedikt, CFO der Pfeiffer Vacuum Technology AG , kommentiert dies wie folgt: „Im Jahr 2020 werden wir die Umsetzung unserer Wachstumsstrategie fortsetzen. Wir werden jedoch Ausgaben abwägen, um der neuen wirtschaftlichen Realität, die das Coronavirus mit sich bringt, Rechnung zu tragen.“ Das Bruttoergebnis betrug im Berichtszeitraum 215,9 Mio. EUR (Vorjahr: 235,2 Mio. EUR). Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr ist auf geringere Umsätze und negative Skaleneffekte zurückzuführen. Das Ergebnis nach Steuern ging auf 48,4 Mio. EUR zurück (Vorjahr: 68,9 Mio. EUR), das Ergebnis je Aktie lag bei 4,90 EUR (Vorjahr: 6,98 EUR). Umsatzwachstum auf dem amerikanischen Kontinent In der regionalen Umsatzaufteilung, die den Umsatz entsprechend der Standorte der Kunden in den betreffenden Regionen beschreibt, trug der amerikanische Kontinent zu einem Umsatzanstieg von 2,2 % auf 169,7 Mio. EUR bei (Vorjahr: 165,9 Mio. EUR) bei. In Europa kam es zu einem Rückgang von 6,0 % auf 232,0 Mio. EUR (Vorjahr: 247,0 Mio. EUR). Der Umsatz in Asien sank um 6,3 % auf 231,1 Mio. EUR (Vorjahr: 246,6 Mio. EUR). Grund hierfür war das ungünstige Umfeld für den Halbleiter- und Beschichtungsmarkt. Umsatzerlöse nach Produkten: Steigerung gegenüber dem Vorjahr in den Bereichen Systeme und Service Die Umsatzerlöse bei Turbopumpen blieben mit 191,6 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert (Vorjahr: 192,1 Mio. EUR). Der Umsatz in den Produktgruppen Instrumente und Komponenten erreichte 184,6 Mio. EUR (Vorjahr: 193,7 Mio. EUR). Mit Umsatzerlösen von 124,2 Mio. EUR (Vorjahr: 143,4 Mio. EUR) waren die Vorpumpen im Vergleich zum Vorjahr am stärksten von den schwierigen Bedingungen im Halbleiter- und Beschichtungsmarkt betroffen. Der Umsatz mit Serviceleistungen stieg um 1,1 % auf 112,8 Mio. EUR (Vorjahr: 111,6 Mio. EUR). Im Systemgeschäft, einem vorwiegend projektorientierten Bereich, erhöhte sich der Umsatz um 4,5 % gegenüber dem Vorjahr auf 19,7 Mio. EUR (Vorjahr: 18,9 Mio. EUR). Marktsegment Industrie mit Rekordumsatz Das Marktsegment Industrie wuchs in einem schwierigen Marktumfeld um 10,5 % und erreichte einen Rekordumsatz von 149,5 Mio. EUR (Vorjahr: 135,3 Mio. EUR). Das ist zum Teil auf den verstärkten Einsatz neuer Anwendungen der Hochvakuumtechnologie zurückzuführen. Die Umsatzerlöse im größten Markt des Unternehmens, dem Halbleitermarkt, gingen im Vergleich zu den im Vorjahr erzielten 243,9 Mio. EUR um 8,7 % auf 222,6 Mio. EUR zurück. Diese Entwicklung ist dem ungünstigen Marktumfeld zuzuschreiben. Der Umsatz im Beschichtungsmarkt sank um 24,1 % auf 75,6 Mio. EUR (Vorjahr: 99,6 Mio. EUR), bedingt durch einen schwächeren Solarmarkt. Andererseits wuchsen die Bereiche Analytik sowie Forschung & Entwicklung gegenüber dem Vorjahr: Die Umsatzerlöse stiegen hier auf 118,5 Mio. EUR (Vorjahr: 116,7 Mio. EUR) bzw. 66,7 Mio. EUR (Vorjahr: 64,2 Mio. EUR). Stärkung der Produktionskapazitäten Im Laufe des Jahres 2019 wurden die Produktionsanlagen an den Standorten in Frankreich und Rumänien modernisiert und die Kapazitäten erweitert. Zudem hat Pfeiffer Vacuum Produktionskapazitäten in China errichtet. Darüber hinaus wurden die Produktlinie HiLobe, welche sich durch außergewöhnlich kurze Auspumpzeiten auszeichnet, sowie der Lecksucher ASM 306 S mit bahnbrechender Technologie vorgestellt. Ausblick auf das Geschäftsjahr 2020 Zu Beginn des Jahres 2020 waren Umsatz und Auftragseingang auf dem Halbleitermarkt hoch. Das Unternehmen erwartet jedoch Beeinträchtigungen des Geschäfts aufgrund des Coronavirus, die sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorhersagen lassen. Die im Februar 2020 und im Geschäftsbericht dargelegten Prognosen für das Jahr 2020 hinsichtlich des Umsatzwachstums, der gegenüber 2019 unveränderten Ebit-Margen und der erwarteten Investitionen in der Größenordnung zwischen 40 und 60 Mio. EUR sind daher ungültig. group.pfeiffer-vacuum.com Read the full article
#Auftragseingang#Deltap#EBIT#Endvakuum#Feinvakuum#Geschäftsbericht#Geschäftsjahr#Grobvakuum#Hochvakuum#Pfeiffer#Turbomolekularpumpe#Umsatz#Umsatzrendite#Vakuumpumpe
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Leybold stellt zwei Vakuum-Berechnungs- und Simulationswerkzeuge vor
Diese zwei Online-Tools sind der Pump Finder und das Berechnungstool Leycalc User mit Vakuum-Know-how können das Verhalten ihrer Vakuumsysteme mit Leycalc im Detail nachrechnen. Der Pump Finder ist für die Suche passender Vakuumpumpen und setzt dagegen keine Vakuumkenntnisse voraus. Mit den webbasierten Instrumenten können Anwender ihre Vakuumlösungen direkt auf der Leybold-Homepage auswählen und zusammenstellen. Der Pump Finder ist so gestaltet, dass Schritt für Schritt zum optimalen Angebot navigiert wird. An bestimmten Punkten des Prozesses lässt sich die Produktauswahl konkretisieren, indem Werte für Kammergröße, Zieldruck und Rohrdimensionen eingegeben werden. Je nach Vakuumapplikation gibt es zwei grundlegende Berechnungsmöglichkeiten: Entweder es handelt sich um einen Prozessgasfluss, bei dem ein kontinuierlicher Gasstrom mit konstantem Druck gefördert wird. In die zweite Kategorie fallen Anwendungen mit einer Vakuumkammer, die auf einen bestimmten Zieldruck abgepumpt werden muss. Am Ende steht als Ergebnis eine Auswahl zu den Anforderungen passender Vakuumpumpen.
Die Leycalc Oberfläche Leycalc ist für komplexe Vakuumkalkulationen ausgelegt, wie sie auch von Leybold professionell angeboten werden. Das Tool ermöglicht es, Vakuumsysteme völlig unabhängig zu berechnen. Bei komplexen Szenarien bieten die Experten von Leybold Unterstützung an. „Bislang mussten wir beim Erstkontakt mit Kunden zunächst Parameter wie Kammergröße, Prozessgase, Taktzeiten, Rohrlänge und Druckwerte abstimmen. Mit Hilfe der Simulationssoftware hat der Anwender die Möglichkeit, selbständig Konfigurationen durchzurechnen und eine erste Vorstellung von der Vakuumperformance zu bekommen“, erläutert Dr. Tom Kammermeier, Global Application Manager, Industrial Vacuum. „Über solche Details gab es früher häufig längere Dialoge“, sagt Kammermeier. „Jetzt können die User ihre Berechnungen eigenständig durchführen – mit dem Ergebnis, dass der gesamte Prozess zielgerichteter und schneller zur Auswahl des passenden Angebotes führt. Wir rechnen damit, dass Leycalc den Kontakt zu unseren Kunden qualitativ verbessern wird.“ Hat der Nutzer des Online-Tools die Pumpen und den Zieldruck definiert, führt Leycalc die Berechnung einer Abpumpkurve durch: Das Ergebnis wird umgehend in einem Diagramm dargestellt. Dies bildet genau ab, wie lange es dauert, um die Luft aus der Kammer auf einen definierten Druck hin abzupumpen und wie sich der Druckverlauf über die Zeit entwickelt. Alternativ kann der Nutzer die Saugvermögenskurve eines Pumpsystems ermitteln. Die Nutzung des Tools ist grundsätzlich kostenlos und ohne vorherige Anmeldung möglich. Alle Berechnungsdaten werden zentral gespeichert und sind für Kunden, die sich registriert haben, jederzeit und von jedem Gerät abrufbar. So können Berechnungsergebnisse auch mit Spezialisten bei Leybold geteilt werden – was eine detaillierte Diskussion über die jeweilige Vakuumanwendung zulässt. Sämtliche Berechnungen und Diagramme lassen sich als Link abspeichern und an Dritte versenden. „Rückfragen zu konkreten Berechnungen werden von den Vakuumexperten von Leybold umgehend beantwortet. Neben den Kammern und Pumpen eines Vakuumsystems werden auch die unterschiedlichen Einflüsse von Rohrleitungen berücksichtigt. Dazu zählen die Leitwerteffekte in allen Druckbereichen und Strömungsformen, Verblockung und natürlich das Volumen der Leitungen“, erklärt Hannes Kamecke, der IT-Verantwortliche des Online-Konfigurators. „In einigen Fällen wird dann sichtbar, dass eine Pumpe mit höherer Leistung keine Verbesserung der Vakuumperformance bringen würde, weil die Abschläge auf einer falsch bemessenen Rohrleitung basieren. Auf dem Diagramm wäre jedoch sofort zu erkennen, dass der Rohrdurchmesser vergrößert werden muss“, führt Kamecke aus. Weiterentwicklung geplant Die Navigation durch die webbasierte Softwarelösung ist auf allen mobilen Endgeräten wie Tablets oder Smartphones komfortabel möglich. Passagen mit wichtigen Hintergrundinformationen zur Vakuumtechnik sind mit weiterführenden Kapiteln verlinkt. In Zukunft wird Leycalc das gesamte Leybold-Produktportfolio umfassen, das auch Hochvakuumanwendungen abdeckt. https://calc.leybold.com/en/lp Read the full article
#Deltap#Drehschieber-Vakuumpumpe#Endvakuum#Feinvakuum#Grobvakuum#Hochvakuum#Leybold#Online#Software#Vakuum#Vakuumpumpe#Vorvakuum
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Röntgenpreisträgerin Dr. Adriana Pálffy-Buß besuchte Pfeiffer Vacuum
Die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) verlieh in diesem Jahr den Röntgenpreis an Dr. Adriana Pálffy-Buß. Die Preisträgerin ist seit ihrer Promotion in der Theorieabteilung des Max-Planck-Instituts für Kernphysik in Heidelberg forschend tätig. Sie erhält die Auszeichnung für ihre herausragenden Beiträge auf dem Gebiet der theoretischen Atom- und Kernphysik, insbesondere für die Entwicklung eines neuen Kontrollmechanismus für Röntgenquanten. Dr. Adriana Pálffy-Buß hat als eine der Ersten in dem relativ neuen Forschungsfeld der Röntgenquantenoptik in wegweisenden theoretischen Arbeiten aufgezeigt, wie sich mittels geeigneter Kernübergänge einzelne Röntgenphotonen kontrollieren lassen. Diese innovative Technik eröffnet Möglichkeiten für die Entwicklung neuer ultrakompakter Informationsspeicher. Die Vorhersagen der Physikerin konnten kürzlich experimentell am DESY in Hamburg bestätigt werden. Die theoretischen und experimentellen Arbeiten unter Beteiligung von Dr. Adriana Pálffy-Buß wurden in zahlreichen angesehenen Fachzeitschriften publiziert. Darüber hinaus hat sie bedeutende Arbeiten zur Wechselwirkung von Röntgenlasern mit Atomkernen veröffentlicht, die eine interessante Anwendung als Energiespeicher verspricht.
Geschäftsführer der Pfeiffer Vacuum GmbH Daniel Sälzer (l) und Metin Gerceker (r) empfiengen die diesjährige Röntgenpreisträgerin Privatdozentin Dr. Adriana Pálffy-Buß. „Grundlagenforschung und Fortschritt sind ebenso wie Theorie und Praxis eng miteinander verbunden. Aus diesem Grund ist Pfeiffer Vacuum seit Jahrzehnten Partner verschiedenster Forschungseinrichtungen, so auch des Max-Planck-Instituts für Kernphysik in Heidelberg, wo unsere Vakuumlösungen regelmäßig zum Einsatz kommen. Deshalb freuen wir uns besonders, dass Dr. Adriana Pálffy-Buß die diesjährige Röntgenpreisträgerin ist“, sagte Daniel Sälzer, Geschäftsführer von Pfeiffer Vacuum, anlässlich der Ehrung. Der Röntgenpreis wird alljährlich im Rahmen des Akademischen Festaktes der Justus-Liebig-Universität für hervorragende Arbeiten zur strahlenphysikalischen und strahlenbiologischen Grundlagenforschung verliehen. Die Auszeichnung ist nach Wilhelm Conrad Röntgen benannt, der 1879 bis 1888 als Professor in Gießen tätig war. Hauptsächlich sollen Arbeiten von Nachwuchswissenschaftlern gewürdigt werden. Gestiftet wird der mit 15.000 Euro dotierte Preis von Pfeiffer Vacuum und der Ludwig-Schunk-Stiftung. Am 28. November, einen Tag vor der Preisverleihung an der JLU, besuchte Dr. Adriana Pálffy-Buß Pfeiffer Vacuum in Asslar und berichtete von ihren Projekten. Read the full article
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Pfeiffer Vacuum weiht neues Werk in China ein
Pfeiffer Vacuum, einer der weltweit führenden Anbieter von Vakuumlösungen, feierte am 23. Oktober die Erweiterung seines Standorts in Wuxi, China. Mit der Verdopplung der ursprünglichen Größe setzt das neue Werk einen signifikanten Meilenstein in der Entwicklung von Pfeiffer Vacuum in China. Dadurch kann das Unternehmen noch besser auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen und gleichzeitig das strategische Wachstum im lokalen Beschichtungs- und Halbleitermarkt unterstützen. „Die Erweiterung ist Teil unserer neuen Wachstumsstrategie, die auch ein globales Investitionsprogramm in Höhe von 150 Mio. Euro umfasst”, sagte Hugh Kelly als Vertreter des Vorstands. „Neben der Bereitstellung eines After-Sales-Service ermöglicht das größere Werk nun auch die Herstellung trocken laufender Pumpen und unserer neuen ATC Lecksuchsysteme sowie die Montage von Pumpständen. Mit der Einführung branchenführender Technologien ist Pfeiffer Vacuum noch besser gerüstet, um auf die Bedürfnisse der Kunden vor Ort zu reagieren.” Auf der Hauptversammlung 2019 hatte Pfeiffer Vacuum die acht strategischen Säulen des Unternehmens vorgestellt. Dr. Eric Taberlet, Vorstandsvorsitzender von Pfeiffer Vacuum, betonte dabei die Bedeutung des chinesischen Marktes für die Entwicklung des Unternehmens. Als eine der wichtigsten Städte im Jangtse-Delta hat Wuxi starke staatliche Unterstützung erhalten, um seine Halbleiter-, Elektronik- und Solarindustrie weiterzuentwickeln. Der Standort stärkt nicht nur die Präsenz von Pfeiffer Vacuum in China, sondern ermöglicht auch mehr Nähe zu den Kunden in China sowie zum erweiterten asiatischen Markt. Seit dem Eintritt in den chinesischen Markt im Jahr 2007 ist Pfeiffer Vacuum vor Ort bis auf über 150 Mitarbeiter kontinuierlich gewachsen, vorrangig aufgrund der boomenden Wirtschaft des Landes sowie einer starken Marktnachfrage nach wissenschaftlicher und hochpräziser Vakuumtechnik. Als Erfinder der Turbopumpe investiert Pfeiffer Vacuum seit fast 130 Jahren in Forschung und Entwicklung, um Kunden und der Industrie innovative Lösungen und Produkte anbieten zu können. Zur Unterstützung der Vakuumindustrie in China arbeitet Pfeiffer Vacuum eng mit Spitzenunternehmen vor Ort, mit wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen sowie mit weiteren Partnern aus der Branche zusammen, die spannende Produkte und fundiertes Fachwissen mitbringen. Mit der neuen, erweiterten Einrichtung will Pfeiffer Vacuum seinen Kunden vor Ort einen weiteren Mehrwert bieten und sein Engagement im chinesischen Markt künftig zusätzlich verstärken. Read the full article
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Fachbeitrag: Vakuumtechnik für die Vakuumdestillation temperaturempfindlicher Stoffe in der chemischen Industrie
Der Siedepunkt vieler organischer Stoffe liegt bei Atmosphärendruck in einem Temperaturbereich von 200 bis 400 °C. Die Trennung solcher Gemische bedingt nicht nur einen hohen Energieaufwand bei Atmosphärendruck. Bei diesen Temperaturen ist auch häufig eine thermische Zersetzung der Gemische zu beobachten. Die Herabsetzung des Drucks in den Bereich Grob- und Feinvakuum reduziert deutlich die Siedetemperaturen zum Beispiel von Monoglycerid, das als Emulgator verwendet wird (von ca. 300 °C bei Umgebungsdruck auf 220 °C bei einem Druck von etwa
VTA-Anlage zur Vakuumdestillation (Bildquelle: VTA) Die Vakuumdestillation findet somit ihre Verwendung in der Aufbereitung temperaturempfindlicher Stoffe, wie man sie unter anderem im Nahrungsmittelbereich, in der Pharmaindustrie und der Petrochemie findet. Eine weitere wichtige Einflussgröße für die Aufbereitung von temperaturempfindlichen Stoffen ist ihre Verweilzeit im Verdampfungsapparat. Die Batchdestillation in einem Reaktor ist in vielen Fällen aufgrund der Verweilzeit, die bis in den Stundenbereich gehen kann, und auch wegen des ungenügenden Vakuums aufgrund der Flüssigkeitssäule im Gefäß ungeeignet. Ein Füllstand von zum Beispiel 10 cm bedeutet einen dichteabhängigen Druck von circa 10 hPa. In der Industrie werden deshalb Dünnschichtverdampfer und Kurzwegverdampfer eingesetzt. In diesen zylindrischen Apparaten wird die zu verdampfende Flüssigkeit mit einem Wischerkorb auf der Innenseite des geheizten Zylinders mit Rollen oder Wischerblättern als sehr dünner Film (Filmdicke 1 bis 3 mm) aufgetragen. Die Verweilzeit kann je nach Anlagengröße im Sekundenbereich liegen. Die Dünnschichtverdampfung arbeitet bevorzugt in einem Druckbereich von 1 bis 100 hPa. Tiefere Drücke sind aufgrund der Druckverluste der aus dem Apparat zum Kondensator strömenden dampfförmigen Stoffe schwer zu realisieren. Für die Trennung von zum Beispiel Mono- von Di- und Triglyceriden sind jedoch Drücke im Bereich 0,01 hPa notwendig. Hier kommt die sogenannte Kurzwegdestillation zum Einsatz. Der Kondensator ist im Zentrum des zylindrischen Verdampfers platziert und die Abstände zwischen heißer Wand und wassergekühlter Rohrschlange liegen je nach Größe der Anlage im Bereich von wenigen Zentimetern. Der zu verdampfende Stoff kondensiert unmittelbar an der kalten Oberfläche, wodurch die Druckverluste minimal sind. Da im Feinvakuum die mittlere freie Weglänge eines Moleküls im Bereich des Abstandes zwischen Zylinder und innenliegendem Kondensator liegt oder deutlich größer ist, spricht man auch von einer Molekulardestillation. Liegen die Dampfdrücke der zu trennenden Stoffe sehr eng beieinander, kommen Vakuumrektifikationskolonnen zum Einsatz. In diesen Gegenstrom-Destillationsanlagen strömt der Dampf durch eine vertikal ausgerichtete Kolonne zur kondensierten Flüssigkeit. Einbauten wie strukturierte Packungen sorgen für eine gute Durchmischung der beiden Phasen, so dass ein Phasengleichgewicht erreicht werden kann. Verweilzeiten und Druckniveau liegen jedoch höher als bei den Dünnschichtverdampfern. Beide Verfahren werden häufig kombiniert.
Dreistufiger Pumpstand für Destillationsprozesse Wälzkolbenpumpstände für die Dünnschicht- und Kurzwegdestillation Die genaue Einhaltung des Vakuumdruckes im Verdampfer ist entscheidend für die Qualität des Trennvorgangs und stellt große Anforderungen an die Vakuumregelung und die Qualität der verwendeten Vakuumpumpen. Für die Dünnschicht- und Kurzwegdestillation bietet Pfeiffer Vacuum deshalb eine große Auswahl an geeignetem Vakuumequipment an. In der Praxis haben sich Wälzkolbenpumpstände mit Flüssigkeitsringpumpen als Lösung etabliert. Abhängig von der Anzahl der Wälzkolbenstufen kann ein Druck von 10-3 hPa ohne großen Aufwand erreicht werden. Die Flüssigkeitsringpumpe kann außerdem mit dem zu destillierenden Medium betrieben werden. Ein Beispielprozess ist die Aufbereitung von Walzöl. Hierzu werden dreistufige Wälzkolbenpumpstände, bestehend aus zwei Wälzkolbenpumpen und einer Flüssigkeitsringpumpe, eingesetzt. Als Betriebsmedium der Flüssigkeitsringpumpe dient das zu destillierende Walzöl. Bei einem Druck von etwa 5 hPa verdampft das Walzöl und wird im nachgeschalteten Kondensator kondensiert. Es kann jedoch nicht ganz ausgeschlossen werden, dass etwa mit Öldämpfen gesättigte Leckluft in das Vakuumpumpsystem gesaugt wird und die Öldämpfe anschließend in der Flüssigkeitsringpumpe wieder auskondensieren. Durch die Verwendung des Walzöls als Betriebsmittel hat dies keine negativen Auswirkungen auf die Saugleistung der Pumpe. Der Flüssigkeitsspiegel im Umlaufbehälter der Flüssigkeitsringpumpe steigt langsam. Beim Erreichen des maximal erlaubten Niveaus wird die Betriebsflüssigkeit automatisch ausgeschleust und einem entsprechenden Aufbereitungsprozess zugeführt. Je nach Anwendung können jedoch auch trockene Vorpumpen anstelle der Flüssigkeitsringpumpe eingesetzt werden. Vakuumlösungen für die Vakuumdestillation Zur Herstellung der in den verschiedenen Anwendungen benötigten Vakuumbedingungen bietet Pfeiffer Vacuum umfassende Komplettlösungen. Gerade im Hinblick auf die Anwendungen in der chemischen Industrie, die einen Druck
Wälzkolbenpumpe OktaLine ATEX für den Einsatz in explosionsgefährdeten Umgebungen Die gasumlaufgekühlte Version der Okta erlaubt die Kompression auf Umgebungsdruck und wird vor allem in kritischen Prozessen der Chemie eingesetzt. Die Pumpen sind standardmäßig in Kugelgraphitguss (GGG40) ausgeführt, der die hohe Druckstoßfestigkeit (16 bar) des Pumpengehäuses sicherstellt, was insbesondere für ATEX-Anwendungen notwendig ist. Für besonders korrosive Anwendungen kann die Okta in Edelstahl gefertigt werden. Auch eine plasmapolymere Beschichtung des produktberührenden Schöpfraums ist möglich. Erhöhte Anforderungen an die Dichtigkeit der Pumpe werden mit Hilfe magnetgekuppelter Antriebe erreicht, die Leckraten unter 1E-6 Pa m³/s aufweisen. Als Vorpumpen stehen Drehschieber-, Schrauben- sowie gasumlaufgekühlte Wälzkolbenpumpen von Pfeiffer Vacuum zur Auswahl. Für ATEX-Anwendungen inkl. Zone 1 Innen/Außen stehen entsprechende zertifizierte Pumpen zur Verfügung. www.pfeiffer-vacuum.com Read the full article
#Atex#Deltap#Drehschieber-Vakuumpumpe#Endvakuum#Flüssigkeitsringvakuumpumpe#Pfeiffer#Vakuum#Vakuumdestillation
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Fachbeitrag: Vakuumtechnik zur Produktion von Polyurethanen, Polyisocyanaten
Die chemische Industrie ist für viele Wirtschaftszweige ein Zulieferer von unverzichtbaren Rohstoffen. So sind zum Beispiel die Automobilindustrie, der Maschinenbau sowie die Kunststoff-, Lebensmittel-, Glas- und Baustoffindustrie auf Basischemikalien angewiesen, die von der chemischen Industrie hergestellt werden. Die mit Abstand wichtigste Rolle spielen dabei Polyurethan-Kunststoffe oder -Kunstharze, die als Grundlage für Schaumstoffe oder Lacke dienen. Diese kommen wiederum bei unzähligen Endprodukten zum Einsatz, die wir aus dem täglichen Gebrauch kennen. Für einen Großteil dieser Anwendungen ist Vakuumtechnik unverzichtbar. Für die Herstellung von hochwertigen Schaumstoffen werden Feinvakuumbedingungen bis 0,05 hPa benötigt Allein in der EU werden jährlich mehr als 2 Millionen Tonnen Polyurethane produziert; die weltweite Nachfrage steigt durchschnittlich um 5 % pro Jahr. Polyisocyanate agieren als Vernetzer von Zwei-Komponenten-Polyurethan, aus dem Beschichtungen und Schaumstoffe entstehen. Das gezielte Aushärten des Stoffes bei Raumtemperatur und die Verwendung eines speziellen Beschichtungsgerätes ermöglichen eine individuelle Anpassung der Aushärtungsdauer an die jeweilige Anwendung. So brauchen zum Beispiel in einer Produktionsanlage Beschichtungen nur dann gemischt zu werden, wenn sie unmittelbar benötigt werden. Für die Polyisocyanat-Produktion ist Vakuumtechnik enorm wichtig. Im Anschluss an die eigentliche Herstellung des Isocyanats wird über einen mehrstufigen Destillationsprozess eine möglichst hohe Konzentration sichergestellt. Dabei werden Feinvakuumbedingungen, also Absolutdrücke im Bereich von 0,05 hPa, benötigt. ATEX-zertifizierte Vakuumlösungen für die Produktion von Polyisocyanaten TDI (Toluol-2,4-Di-Isocyanat), das neben MDI (Methylen- Diphenyl-Di-Isocyanat) weltweit am meisten hergestellte Polyisocyanat, ist nicht nur eine sehr giftige Flüssigkeit, sondern kann auch bei höheren Temperaturen entzündliche Dampf- Luft-Gemische bilden. Aus diesem Grund verwenden die Betreiber der Anlagen vorzugsweise Vakuumpumpstände, die gemäß ATEX-Richtlinie 2014/34/EU zertifiziert sind und auch besonders hohen Anforderungen an die Dichtigkeit genügen. Um alle Qualitäts- und Sicherheitsaspekte im Prozessablauf abdecken zu können, ist eine genaue Auslegung gemäß den spezifischen Anforderungen der jeweiligen Anwendung notwendig. Im ersten Schritt werden auf Basis von Stoffdaten und -strömen im Prozess die jeweiligen Gasvolumenströme berechnet. Die Ergebnisse dienen dann als Parameter zur Auswahl der geeigneten Vakuumpumpen. Wichtige Anforderungen sind hier neben der Sicherheit die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit der eingesetzten Vakuumtechnik. Pfeiffer Vacuum bietet komplette, nach ATEX zertifizierte Vakuumsysteme für die Herstellung von Polyisocyanaten. Die meisten Prozesse erfordern einen mehrstufigen Aufbau des Vakuumsystems. So entwickelten die Experten von Pfeiffer Vacuum für einen großen deutschen Chemiekonzern ein sechsstufiges System, bestehend aus fünf Wälzkolbenstufen und einer Flüssigkeitsring-Vakuumpumpe. An unterschiedlichen Stellen des Prozesses waren verschiedene Gaszuflüsse zu berücksichtigen. Das System wurde entsprechend den Vorgaben des Kunden ausgelegt und erfüllte alle individuellen Parameter. Vakuumpumpstände CombiLine Damit Unternehmen die in den verschiedenen Anwendungen benötigten Vakuumbedingungen effektiv und kostenoptimiert herstellen können, bietet Pfeiffer Vacuum mit seinem umfassenden Komplettangebot kundenspezifische Lösungen. Gerade im Hinblick auf die Anwendungen in der chemischen Industrie, die einen Druck Je nach benötigtem Saugvermögen und Arbeitsdruck können unterschiedliche Pumpentypen und Stückzahlen in die einzelnen Pumpstufen eingebaut werden. Als Vorpumpen stehen vorrangig Drehschieber-, Schrauben-, Flüssigkeitsring- sowie gasgekühlte Wälzkolbenpumpen zur Auswahl. Für die weiteren Stufen werden in der Regel Wälzkolbenpumpen eingesetzt, die als luftgekühlte (Standard) oder gasumlaufgekühlte Versionen und in verschiedenen Materialien verfügbar sind (z. B. Kugelgrafitguss oder Edelstahl). Auch spezifische Beschichtungen und verschiedene Kupplungsarten sind möglich, die individuell für den jeweiligen Bedarfsfall miteinander kombiniert werden. Für Anwendungen in explosions-gefährdeten Umgebungen sind ATEX-zertifizierte Wälzkolbenpumpen der Kategorien 2G und 3G verfügbar.
Wälzkolbenpumpe OktaLine ATEX für den Einsatz in explosionsgefährdeten Umgebungen ATEX-zertifizierte Wälzkolbenpumpen Dank ihrer Magnetkupplung sind die Pumpen der OktaLine ATEX-hermetisch dicht. Ihre extrem niedrige Leckrate von
Magnetkupplung einer Wälzkolbenpumpe Neben den bereits genannten Vorteilen entfallen durch die Magnetkupplung auch die Wellendichtringe. Pumpen mit Wellendichtringen können bei mangelnder Ölschmierung durch Reibung erhitzen und stellen demnach eine potenzielle Zündquelle dar. Erfahrungen aus dem Feld haben gezeigt, dass dieser Zustand – ein leerer Ölbehälter zur Schmierung der Wellendichtringe – sehr häufig anzutreffen ist. Weiterhin stellen Wellendichtringe Schwachstellen bei Druckstößen dar und benötigen regelmäßige Wartung. Die OktaLine ATEX hingegen hat lange Wartungsintervalle. Doch nicht nur im Bereich der Wartungskosten schneidet die Magnetkupplung besser ab. Durch den nahezu verlustfreien Übertrag des Motormomentes kann der Stromverbrauch im Betriebspunkt um bis zu 20 % gesenkt werden. Realisiert wird dies im Vergleich zu anderen magnetgekuppelten Pumpen durch einen nicht-metallischen Spalttopf, der eine signifikant geringere Wirbelstrominduktion aufweist als zum Beispiel magnetgekuppelte Flüssigkeitsringpumpen. Die Luftkühlung benötigt zudem deutlich weniger Energie als eine Wasserkühlung, was die Betriebskosten signifikant verringert. Nicht blockiertes Überströmventil ermöglicht einfachen Austausch und Betrieb der Pumpen Wälzkolbenpumpen mit einem nicht blockierten Überströmventil ermöglicht einen einfachen Austausch und Betrieb der Pumpen. Denn in einigen Fällen war der nachträgliche Einbau eines Frequenzumrichters nicht möglich – insbesondere bei allen Anwendungen, in denen die ATEX-zertifizierte Wälzkolbenpumpe eine bisher verwendete Standardversion ersetzen sollte. Wenn zudem keine zusätzlichen Druckmessgeräte vorhanden sind, ist auch das Starten der Pumpe bei einem definierten Gegendruck nicht möglich. Standardpumpen können problemlos gegen die neuen ATEX-Pumpen mit nicht blockiertem Überströmventil ausgetauscht werden. Dazu müssen weder Frequenzumrichter noch Geräte zur Drucküberwachung installiert werden. Die Wälzkolbenpumpe kann nun weiterhin zeitgleich mit der Vorpumpe gestartet werden, sodass das neue Überströmventil nicht nur sicheren Betrieb, sondern auch eine kürzere Evakuierungszeit gewährleistet. Wird das ATEX-Überströmventil zusätzlich zu einem Frequenzumrichter verwendet, ermöglicht es auch im Fall eines Ausfalls des Umrichters den einwandfreien Betrieb. Frequenzgesteuerte Antriebe eignen sich, um die Effizienz zu steigern. Auf diese Weise arbeitet die Anlage immer im optimalen Betriebszustand. Energiekosten werden eingespart – "vacuum on demand" wird so möglich. Auch wenn der Ersatz von älteren Geräten nun einfacher durchzuführen ist, empfiehlt Pfeiffer Vacuum, die bisherige Auslegung des Vakuumsystems immer zu überprüfen. Erfahrungen zeigen, dass bereits kleine, im Laufe der Zeit vorgenommene Änderungen im Prozessablauf eine neue Betrachtung notwendig machen können. Eine Möglichkeit hierbei ist die Optimierung der Abstufung von Wälzkolbenpumpe und Vorvakuumpumpe, wodurch eine bessere Verteilung der Lasten und Temperaturen erreicht werden kann. Read the full article
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Kompakt, robust, modular - Drehschieber-Vakuumpumpen für die Lebensmittelverpackung
Die Gebr. Becker GmbH erweitert das Programm ihrer Drehschieber- Vakuumpumpen der Baureihe O5 um die Baugrößen O5.10, O5.16 und O5.21. Diese Pumpen wurden speziell für Anwendungen in der Lebensmittelverpackungsindustrie entwickelt. Die Geräte liefern einen maximalen Volumenstrom von 10 bis 23,5 m3/h.
Zu den Konstruktionsmerkmalen der neuen Vakuumpumpen gehört nach Herstellerangaben die außerordentlich kompakte Bauweise: Alle drei Pumpen erreichen eine Bauhöhe von nur 160 mm. Damit eröffnet sich für die Hersteller insbesondere von Tischverpackungsmaschinen die Möglichkeit, Maschinen mit geringeren Abmessungen zu bauen und eine bessere Ergonomie zu erzielen. Die nahezu identischen Maße erlauben auch einen modularen Maschinenaufbau: Alle drei Pumpen können wahlweise in der gleichen Maschine integriert werden. Das verschafft dem Maschinenbauer Flexibilität, und dem Anwender zusätzliche Optionen bei der Auswahl der Maschine. Die Modularität setzt sich fort beim Aufbau der Pumpe: Alle drei Modelle können wahlweise mit kleinen oder großen Öltank und Motoren mit unterschiedlicher Leistung ausgestattet werden. Damit ergibt sich aus Sicht des Maschinenherstellers z. B. die Option, neben einer kompakten Basisversion mit kleinerem Ölbehälter eine Premiumversion mit höherem Ölvorrat und entsprechend größerem Luftentölelement anzubieten, die neben längeren Wartungsintervallen auch eine erhöhte Wasserdampfverträglichkeit bietet. Die Ölbehälter sind teilbar – das ermöglicht eine einfache rückstandlose Reinigung. Dank der modularen Konstruktion kann Becker dem Anwender der neuen Vakuumpumpen verschiedene Optionen für die Position von Öleinfüllöffnung, Ölablass und Ölschauglas anbieten. Das vereinfacht sowohl den Service als auch die 1:1-Substitution der O5.-Serie in vorhandene Maschinenkonstruktionen. Die neuartige und patentierte Drehverriegelung des Luftentölelements sorgt für einen schnellen Wechsel und hohe Servicefreundlichkeit. Unabhängig von der gewählten Baugröße und Ausstattung zeichnen sich die Pumpen der Serie O5 durch eine robuste Bauweise und hohe Zuverlässigkeit aus. Weder niedrige Umgebungstemperaturen oder Verunreinigungen im Öl oder häufige Start-Stopp-Zyklen ohne lange Vorlaufzeit beeinträchtigen ihre Lebensdauer. Ein weiteres Kennzeichen ist der geräuscharme Betrieb, der u. a. durch die besondere Geometrie des Auslassventils erreicht wird. Read the full article
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Hyco Vakuumtechnik kündigt chemiefeste Membranpumpe an
Hyco wird im Herbst 2019 eine neue chemiefeste Membran-Vakuumpumpe einführen. Sie soll gegen aggressive Lösemittel- und Säuredämpfe resistent sein. Erreicht wird dies durch den Einsatz einer Elastomer-Membrane mit PTFE-Auflage, Ventilen aus Kalrez und medienführenden Bauteile aus PTFE mit Kohlefaserverstärkung. Die tragbare Pumpe kann in unterschiedlichen Bereichen und für verschiedene Applikationen eingesetzt werden. Die Förderleistung beträgt nach Herstellerangaben voraussichtlich 35 l/min bei einem absolutem Endvakuum von Read the full article
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Einstufige, ölgedichtete Drehschieberpumpen als Vorpumpe z.B. für Massenspektrometer
Pfeiffer Vacuum nennt die neuen einstufigen, ölgedichteten Drehschieberpumpen Hena 50 und 70. Sie sind nach Unternehmensangaben speziell für die hohen Anforderungen von Massenspektrometer-Systemen entwickelt wurden. Das Saugvermögen liegt zwischen 32 und 59 m³/h, je nach Größe und Drehzahl. Der eingebaute Ölnebelabscheider sorgt für saubere Abluft. Die Pumpen sind mit einem Frequenzumrichter ausgestattet, der den weltweiten Einsatz mit einphasigem Eingang sowie die gleiche Pumpleistung für 50 und 60 Hz ermöglicht. Ein konstant hohes Saugvermögen im Solldruckbereich, das einstellbare Saugvermögen sowie das niedrige Endvakuum tragen zur zuverlässig hohen Leistung bei. Lange Wartungsintervalle und Betriebszeiten werden durch die hohe Ölmenge in den Pumpen sowie die niedrige Öltemperatur im Betrieb sichergestellt. Beide Pumpen sind nach UL und IEC 61010 zertifiziert. www.pfeiffer-vacuum.com Read the full article
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