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Royal Caribbean erhöht Trinkgelder: Wohin fließt das Geld? - Fragt das Crew Portal...
Ab dem 1. November 2024 erhöht Royal Caribbean International seine täglichen Trinkgelder um 50 Cent pro Person und Tag. Diese Nachricht folgt einem allgemeinen Trend in der Kreuzfahrtbranche, in dem Trinkgelder Jahr für Jahr steigen. Die neuen Sätze belaufen sich auf 18,50 US-Dollar pro Person für Standardkabinen und 21,00 US-Dollar für Suiten. Auf den ersten Blick mag dies wie eine geringe…
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Ausflug ins Blumenparadies
Der heutige Tag beginnt wieder sehr früh. Um 7 Uhr geht es los, nach einem kurzen Spaziergang am Ufer des Mekong-Kanals entlang teilt sich unsere Gruppe auf zwei Boote auf, die uns dann durch den Kanal fahren. Nach einer Weile tauchen links und rechts von uns die ersten Boote des „schwimmenden Marktes von Cần Thơ“ auf. Dabei handelt es sich um Boote, auf denen Händler ihre Produkte zum Verkauf anbieten. Wer selbst Produkte kaufen möchte, fährt selbst mit einem kleinen Boot zu einem der „Verkaufsboote“ hin und erledigt seinen Einkauf. Die Palette reicht von Kürbissen über Ananas, Zwiebeln, Kokosnüssen bis hin zu Blumen und Salaten. Welche Produkte auf einem Boot erhältlich sind, ist weithin sichtbar: Auf einer langen Stange sind die jeweiligen Produkte zu sehen, so kann sich jeder rasch ein Bild vom Angebot machen. An Bord werden wir mit frischen „Gipfelen“, Brot, Marmelade und Obst verwöhnt, dazu serviert das Bordpersonal uns Kaffee, Tee und frisch gepressten Fruchtsaft. Von den schwimmenden Marktständen verkosten wir Ananas und Kokossaft.
Nach einer Weile steigen wir aus und betreten ein kleines Haus am Ufer. Im oberen Stock erwartet uns eine ganz neue Erfahrung: Wir lernen, wie Reisnudeln produziert werden – jene Beilage, die uns seit Tagen bei fast jedem vietnamesischen Gericht begleitet. Der Prozess ist ganz einfach: Erst wird eine dünne Schicht Teig (bestehend aus Reismehl, Tapioka-Mehl, Wasser und Salz) auf eine heiße Platte aufgetragen. Nach kurzer Zeit wird diese gebackene Masse erst auf-, dann wieder ausgerollt. Die dünnen Scheiben werden zum Trocknen ins Freie gelegt und nach einigen Stunden mit einer eigenen Maschine in dünne Streifen geschnitten. Durch die Beigabe von gemahlenen Früchten zur Teigmischung erhalten die Reisnudeln unterschiedliche Farben. Zum Verkosten erhalten wir die Nudeln auch in frittierter Form. Das Feuer für den Ofen wird übrigens mit getrockneten Reisschalen am Brennen gehalten. Bei der ohnehin herrschenden Hitze (schon am Morgen über 30 Grad bei fast 80 Prozent Luftfeuchtigkeit) ist diese Arbeit eine ganz besondere Herausforderung. Im selben Haus erfahren wir zudem noch, wie karamellisierte Kokosbonbons hergestellt werden.
Wir verlassen unsere Boote und fahren mit dem Bus Richtung Norden. Unterwegs machen wir Halt an einem alten vietnamesischen Haus aus dem 19. Jahrhundert. Quang erzählt uns, wie das Mekong-Delta ab dem 18. Jahrhundert von Vietnamesen und Flüchtlingen aus China allmählich besiedelt wurde. Die ersten Familien, die damals hier sesshaft wurden, leben zum Teil heute noch hier, einer von ihnen gehört das Haus, das wir besichtigen können. Wir erfahren einiges über die Lebensgewohnheiten der Vietnamesen aus dieser Zeit.
Nach einer zweistündigen Busfahrt erreichen wir das Städtchen Sa Đéc. Unser erster Programm ist hier die Besichtigung des örtlichen Marktes. Den chaotischen Ablauf und das unfassbar vielfältige Angebot dort kennen wir ja schon, erstmals entdecken wir hier auch die Vielfalt von verschiedenen Reissorten und für uns ungewohnte Tiere wie Ratten. Die Auswahl an Obst ist beeindruckend. Quang berichtet uns von einigen Sorten, die wir unbedingt noch verkosten müssen. Auch einen chinesischen Tempel besichtigen wir im Zentrum von Sa Đéc.
Bekannt ist diese Stadt aber vor allem für ihre Blumenpracht: Einige Kilometer vom Zentrum entfernt züchten und pflegen über 2000 Familien auf 500 Hektar unzählige Blumenbeete. Das Ganze sieht aus wie eine gigantisch große Gärtnerei. Nachdem wir ein wenig herumspaziert sind und dabei auch Pfefferbäume entdeckt haben (wir erinnern uns: Vietnam ist da, wo der Pfeffer wächst), treffen wir eine Frau, die uns durch einige Gewächshäuser führt und die Anlage erklärt. Die Blumen- und Pflanzenwelt von Sa Đéc gibt es seit rund 100 Jahren, die schönsten Exemplare werden draußen an die Straße gestellt. Interessierte Käufer betreten die Anlage und kaufen dann die gewünschten Pflanzen. Produziert wird ausschließlich fürs Inland, einige Pflanzen werden auch aus dem Ausland importiert. Als Dünger werden vorwiegend Reisschalen und Reisstroh verwendet.
Abschließend erklärt uns Quang noch einmal die Bonsaikultur: „Es geht wie immer im Buddhismus um den Ausgleich: Das Haus ist im Kosmos und der Kosmos soll auch im Haus sein. Das heißt, dass die Welt draußen auch im Haus zu finden sein sollte. Das geht nur, wenn es Bäume im Kleinformat gibt. Bonsais eben …“ Mit diesem Wissen fahren wir mit dem Bus wieder zurück nach Cần Thơ und freuen uns über den ausgefüllten Tag.
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1. Vorbereitung: Es ist hilfreich, vor dem Flug alles Notwendige in einer leicht zugänglichen Tasche zu haben. Dazu gehören frische Windeln, Feuchttücher, eine Abdeckunterlage und eventuell eine Plastiktüte für die gebrauchte Windel.
2. Timing: Es kann sinnvoll sein, den Wechsel während der Ruhezeiten im Flugzeug vorzunehmen, z. B. wenn die meisten Passagiere schlafen oder wenn das Bordpersonal weniger beschäftigt ist.
3. Bordtoilette nutzen: Die meisten Flugzeuge haben eine Bordtoilette, die für den Windelwechsel genutzt werden kann. Diese sind oft klein, aber es gibt in der Regel eine Ablagefläche, auf der man die Windel wechseln kann.
4. Diskretion: Um die Privatsphäre zu wahren, kann er sich ein Handtuch oder eine Decke über die Schultern legen, während er die Windel wechselt. So fühlt er sich sicherer und diskreter.
5. Schnelligkeit: Es ist hilfreich, den Wechsel so schnell wie möglich durchzuführen, um unangenehme Situationen zu vermeiden. Eine gute Vorbereitung und das Üben des Wechsels zu Hause können dabei helfen.
6. Hygiene: Nach dem Wechseln sollte er darauf achten, sich gründlich die Hände zu waschen oder Desinfektionsmittel zu verwenden, um die Hygiene zu gewährleisten.
7. Bordpersonal um Hilfe bitten: Wenn er sich unsicher fühlt oder Unterstützung benötigt, kann er das Bordpersonal um Hilfe bitten. Sie sind geschult, um in solchen Situationen zu unterstützen und können möglicherweise auch einen geeigneten Platz anbieten.
8. Ruhig bleiben: Es ist wichtig, ruhig zu bleiben und sich nicht unter Druck zu setzen. Die meisten Passagiere sind verständnisvoll, und es ist eine normale Körperfunktion.
Mit diesen Tipps sollte es deinem Sohn leichter fallen, sich im Flugzeug um seine Bedürfnisse zu kümmern. Es ist wichtig, sich wohlzufühlen und die Reise zu genießen
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04.Tag - 06.10.2024
06.10.24 – 24 h Autofähre voller italienischem Chaos und leider auch Unfreundlichkeit. Abfahrt in Genua mit Verspätung. Problemlose Nacht mit 9h Erholungsschlaf. Reduziertes minimalistisches Frühstück im Selfservice, schlechter als bei McDonald’s mit dem zweitschlechtesten Cappuccino ever! Überspitz Tristes pur auf dem Seelenverkäufer! Das Bordpersonal ist nur genervt und unfreundlich. Aber es…
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12. April: Hinflug
Ein Klassiker. Ich liege gut in der Zeit, bis ich es irgendwie nicht mehr tue. Mein blöder Nagellack an den Nägeln der linken Hand ist irgendwie abgesplittert, und ich korrigiere ihn. 5 Minuten bevor der Bus kommt stelle ich fest, natürlich habe ich den frischen Lack beim Müll rausbringen ruiniert. Fuck. Also schnell nochmal runter den Lack und neu drauf und ab jetzt ganz vorsichtig. Hechte die Treppen hoch und raus und gerade als ich das Gartentürchen erklimme, rollt der Bus den Berg runter. Puh! Seit bald einem Jahr wohne ich hier und seitdem habe ich Busglück. Oft. Als ich drin sitze, bin ich allerdings nicht mehr sicher, ob das Badfenster zu ist… Ich hoffe es einfach mal.
Dem Nagellackdrama voran ging ein Kofferdrama. Meine erste Reise nur mit Handgepäck ließ mich ohne Witz tagelang nicht schlafen. Dann bin ich doch erstaunt von meinem Packtalent. Ich, die immer zu viel dabei hat. Alles passt perfekt. Leider stelle ich fest, dass mein traumhaft gepackter Koffer fünf Kilo zu viel wiegt. Acht Kilo sind echt wenig. Also nochmal genau schauen, was nicht unbedingt sein muss… Und am Ende bleiben Sartres Ekel und mein Steckdosenverteiler mit dem Tangle Teezer zurück.
Der Bus zum Flughafen ist voll, als ich einsteige. Und mit mir ein Ehepaar mit vier Koffern und kein Scheiß: mit einem Fahrradkarton. Die Menschen im Bus sind nicht begeistert. Wir stehen wie die Sardinen, schmusend, langen uns gegenseitig durch die Privatsphäre nach den Haltegriffen, man riecht, dass es ein wahnsinnig warmer Tag ist, und durch mein Hirn flimmern MEX-Erinnerungen.
Am Flughafen klappt alles. An dieser Stelle etwas Seltenes: ich bin perfekt angezogen. Alle meine bisherigen Partner würden an dieser Stelle auflachen. Denn ich jammere immer, ich hätte mehr oder weniger oder Dünneres oder Dickeres anziehen sollen, heute ist meine Wahl perfekt.
Im Flieger dann gibt es viel Material für die Soziologin in mir. Wie im McFit ist die Mischung beängstigend, belustigend und hochinteressant. Und nervig. Ganz genau, ich fliege nirgendwo anders hin als nach Malle.
Wenn ich es nicht wüsste, ich hätte es an den Passagieren erkannt. Der obligatorische Junggesellinnenabschied, eine Gruppe Männer, ein nervtötendes frischverliebtes Pärchen (hi Sweetie!) direkt hinter mir und vor mir eine Britin mit Kind, die natürlich Pommes beim Bordpersonal bestellen. Es riecht genau so, wie Lesende sich das jetzt vorstellen. Neben mir über den Gang sitzt eine Frau, die so einen Tick mit dem Bein hat und die ganze Zeit schnell wippt. Aus dem Augenwinkel ist sowas glaub noch schlimmer als wenn man direkt drauf guckt.
Immerhin hab ich Glück und der Spinner mit der hässlichen Sonnenbrille, der erst einen der Plätze neben mir beansprucht, wird durch zwei kaugummikauende stark parfümierte Frauen Anfang 20 ersetzt. Seine „ich labere ungefragt alle Frauen unter 40 voll“-Attitüde stößt bei mir auf Kühle, weshalb er auch ganz froh ist, schließlich neben einer Frau zu sitzen, die das Patriarchat zu sehr inhaliert hat, um sich zu wehren und es über sich ergehen lässt.
Wir heben ab, und es gibt dieses Gefühl, dass der Magen noch eine Sekunde länger unten bleibt. Und ich glaube, langsam kündigt sich ein Urlaubsgefühl an.
Einige Beobachtungen, einen vom Liebsten vorbereiteten Porridge und eine Folge Natty-Podcast später sind wird auch schon da. Die Sonne geht grade unter, es ist 20 Uhr. Und die verdammte Besetzung klatscht bei der Landung. Puh.
23 Uhr habe ich mein Zimmer erreicht und bin total im Eimer, mörderhungrig, aber irre glücklich. 100% motiviert, meine Diät in den Tagen hier jetzt voll durchzuziehen und es hier so richtig zu genießen.
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Lufthansa erhöht Druck: Schon bald Impfpflicht für das Bordpersonal? was originally published on
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Day 616 working hard in a steaming forge a bird person created all kinds of wonderous items. From small decorations to grand gates. No matter the challange he was excited to accomplish it. • • • #bird #bordperson #hot #forge #fire #metal #work #labour #apron #worker #blacksmith #forger #studio #watercolourdrawing #watercolourlandscape #watercolour #illustration #landscapedesign #watercolourart #fantasysketch #fantasydrawing #fantasypainting #fantasylandscape #fantasy #fantasyart #draweveryday #environmentart #sketch #conceptart https://www.instagram.com/p/B2o_VxXBrDg/?igshid=15yevlw8j5s1m
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Chaos an englischen Flughäfen Easyjet reduziert Sitzplätze wegen Personalnot 09.05.2022, 15:09 Uhr Die Corona-Pandemie führt bei den Flugbegleitern zum personellen Aderlass. Eine Einstellungsoffensive läuft zwar an, doch es scheitert an bürokratischen Hürden. Entsprechend fallen zu Saisonbeginn viele Flüge britischer Airlines aus. Easyjet reagiert ganz unkonventionell auf die Personalnot. Der britische Billigflieger Easyjet reduziert wegen massiver Personalnot sein Sitzplatzangebot. In den 60 in Großbritannien stationierten Maschinen vom Typ Airbus A319 könnten die Kundinnen und Kunden künftig nur noch je 150 statt 156 Sitze reservieren, teilte Easyjet mit. Das Bordpersonal kann Easyjet damit von vier auf drei Menschen reduzieren. Der Billigflieger musste wegen Personalnot bereits Anfang April von 1600 Flügen täglich hunderte streichen. Viele Beschäftigte mussten wegen einer Corona-Infektion zu Hause bleiben und fehlten daher - ausgerechnet, als die Nachfrage nach Flügen kräftig zunahm. An den Flughäfen der englischen Städte Birmingham und Manchester mussten Passagiere an diesem Montag teilweise stundenlang vor den Sicherheitskontrollen warten. Wartende beschrieben die Situation auf Twitter unter anderem als "absolutes Chaos". Neue Beschäftigte warten auf Sicherheitsfreigaben Mehr zum Thema Der Flughafen in Birmingham erklärte die Situation mit Personalengpässen und einem hohen Andrang, nachdem die verbliebenen Corona-Reisebeschränkungen aufgehoben wurden. Mehr als 40 Prozent der Belegschaft hätten während der Pandemie entlassen werden müssen. Im vergangenen November habe man dann wieder eine Einstellungsoffensive begonnen. Der Nachrichtenagentur PA zufolge warten etliche dieser neuen Beschäftigten noch auf notwendige Sicherheitsfreigaben. Auch an Londoner Flughäfen wie Heathrow oder Stansted kam es in den vergangenen Wochen mehrfach zu sehr langen Schlangen. Airlines wie British Airways oder Easyjet strichen außerdem immer wieder Flüge wegen Personalengpässen, auch aufgrund von Corona-Infektionen. Der britische Verkehrsminister Grant Shapps will PA zufolge eine neue Regelung einführen, mit der Berufsanfänger in der Luftfahrt bereits ihre Trainings beginnen dürfen, ohne vorher alle Sicherheitsfreigaben abwarten zu müssen.
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Die Überfahrt
20.-21.07.2021
Aber auch die Zeit in Palermo ging schnell vorbei und irgendwann war es dann Zeit, aufs Schiff zu gehen.
Auf dem Schiff angekommen, bekam ich mehrmals die Auskunft, dass Check-In für die Kabinen in einer halben Stunde ist. Das scheint die ultimative Zeitangabe für "Ich weiß nicht wann" zu sein, denn ich hörte das über einen Zeitraum von knapp 2 Stunden. Das soll keine Beschwerde sein, sondern einfach nur die Beschreibung eines entspannten Verhältnis zu Zeit und es hat mich amüsiert.
Die Kabine, die ich mir für die Rückreise gebucht habe und diesmal auch bekam, da ich die Fähre nicht verpasst habe, ist größer als erwartet. Ich konnte die Beine aus dem Bett strecken und stieß nicht am Fußende an. Alles, was ich wollte. Das war jeden Euro wert. Ich hatte eine eigene Toilette und eine Dusche. Im Vergleich zur letzten Bootsfahrt ein Riesenupgrade. Ich bin zufrieden. Das versprach eine gute Nacht mit viel Schlaf zu werden.
Viel zu tun gibt es auf Fähren ja nicht. Ah, doch. Ab 19 Uhr Abendessen; war schon gebucht. 8 Uhr Frühstück. Und 11.30 Uhr Mittagessen. Love it. Vergangenheitssimon hat gute Entscheidungen getroffen.
Diese Fähre war auch besser als die letzte. Es gab einen Pool auf dem obersten zugänglichen Deck!
Und ich habe sogar Menschen gesehen, die das Deck geputzt haben. Insgesamt lagen deutlich weniger Menschen auf Deck. Es gab auch unter Deck vereinzelt deutlich bequemere Plätze, obschon die Sauberkeit zumindest der gepolsterten Plätze direkt vor der Rezeption durchaus angezweifelt werden darf.
Ein Mysterium ist für mich, wo die Hunde auf der Fähre hinpinkeln und wie geregelt wird, dass das Deck nicht komplett nach Hundekot riecht. Von allen Hunden auf beiden Fähren habe ich nur einen mit Windel gesehen.
Ansonsten gibt es von der Fahrüberfahrt wenig zu erzählen. An einer Stelle wurden Menschen ganz panisch, als Fische aus dem Wasser springen. Für Delphine waren die aber meine Meinung nach zu klein und auch farblich ein wenig zu weiß. Ich kann nicht natürlich täuschen, bin ja kein Biologe oder Kenner des Meeres.
Aber ich konnte richtig gut schlafen und wurde nicht seekrank, obwohl sich das Schiff am Rand, wo meine Kabine war, mehr bewegt als in der Mitte. Aber die See war ruhig. Genau so, dass sie einen in der Kabine in den Schlaf wog.
Im Vergleich zur letzten Überfahrt befand ich mich aber in einer Art seelischer Tiefenentspannung. Bei der letzten Überfahrt, als ich ständig die Sorge hatte, dass etwas verschwindet weil ich einfach irgendwo auf dem Schiff lag und noch immer nicht wusste, ob die Züge mich in Sizilien mitnehmen, war das Stresslevel einigermaßen vorhanden. Bei dieser Überfahrt war einfach nichts los:
- Schlafen konnte ich in Kabine 8031 - alleine.
- Meine Sachen waren dort nur für mich zugänglich (und natürlich das Bordpersonal, aber geschenkt).
- Klo und Dusche habe ich auch für mich alleine.
- Essen gab es ab 19 Uhr, ab 8 Uhr und ab 11.30 Uhr.
- Mein Ticket von Livorno mach Mailand mit meinem Fahrrad befindet sich bereits in meinem Geldbeutel und ich weiß, dass der Bahnhof etwas mehr als 8 Kilometer von der Fähre entfernt ist. Zwischen voraussichtlicher Ankunft der Fähre und Abfahrt des Zuges liegen solide 3 Stunden.
- Empfang gab es die meiste Zeit nicht.
Es gibt also absolut nichts, was getan werden muss, auf dieser Fähre. Was hab ich also die ganze Zeit gemacht? Gewählte Programmpunkte zwischen den Essenszeiten war also das Gespräch mit den 3 Interrailmädels vor Beginn ihres Studiums aus Mönchengladbach, Beobachtung der Wellen und der Gischt, die der Bug des Schiffes aufwirbelte, Beobachtung der Fahrspur, die das Schiff hinter sich herzog, Beobachtung des Sonnenuntergangs, Gespräch mit einem französischen Ehepaar, deren in Dublin Politikwissenschaft studierender Sohn sie dazu drängte, Englisch zu lernen, schlafen, nach irgendwelchen Tieren oder Bojen Ausschau halten (Spoiler: natürlich in Abwesenheit von Land in Sicht nur eine Boje entdeckt), Eis essen und Espresso trinken, mich sonnen, die Wärme genießen, und die scheinbare Unendlichkeit des Meeres zu sehen und Fantasien, Gedanken und Vorstellungen folgen. Wir sind ganz schön klein, im Vergleich zu ziemlich vielem, was so existiert. Wie oft würde ich wohl auf meine Schultern stehen müssen, wenn ich auf dem Grund des Meeres stehe, bis ein Kopf aus dem Wasser ragt? Notiz an mich selber: Googel bei nächster Gelegenheit die Tiefe des Tyrrhenischen Meeres.
Beim Schreiben der Blogeinträge über die vergangenen Tage kam mir immer wieder ein trauriger Gedanke, den ich glaube ich noch nicht beschrieben habe und den ich nun hier auf dem Schiff in Worte fassen kann. Bei all meinen Erlebnissen versuche ich, die Leser:innen möglichst mitzunehmen auf meine Reise. Mir stehen Worte und Bilder zur Verfügung, um das zu verwirklichen. Was aber leider nicht funktioniert, ist Momente zu teilen. Beim Schwimmen in Sant'Agata di Millitello gestern auf der Reise von Bronte nach Palermo, beim Erreichen des Gipfels auf der Radfahrt Freitag nachts in Richtung Bronte, beim Ankommen in Palermo oder beim Kaffee und beim ersten Essen in Mailand war niemand dabei, mit dem ich wirklich den Moment teilen konnte. Da helfen keine 1000 Worte und Bilder. Und genauso wird es noch bis Freitagmittag immer wieder Momente geben, die ich gerne teilen würde.
Ich schätze gleichzeitig sehr die Zeit mit mir selber, die ich mehr mag als erwartet, die Begegnungen, die ich mit Begleitung vielleicht nicht hätte, die Freiheit, alles zu tun, was ich will wann ich es will und die alleinige Verantwortung für alles.
Bei allen Vorzügen und schönen Seiten einer Reise alleine, sind es aber doch diese bestimmten Momente, in der mich eine Traurigkeit überkommt, dass ich das dann alleine erlebe.
Über all diese Gedanken und Programmpunkte habe ich abends komplett vergessen, mir die Zähne zu putzen. Entschuldigung Frau Dr.! Seien Sie bei der nächsten Kontrolle nicht zu harsch mit mir.
Der Morgen beinhaltete die bekannten Programmpunkte, Frühstück und Mittagessen, bei exzellentem Panorama, da durchgängig das Festland, sowie verschiedene Inseln in Sicht waren (U.A. Elba).
Des Weiteren war die Zeit am Pool kurzweilig durch die Gesellschaft der Interrail-Reisegemeinschaft aus Mönchengladbach.
Zu berichten gibt es noch von einer Änderung der Route am Wochenende. Der Nufenenpass fliegt vermutlich raus, dafür fahren wir den Gotthardtpass am Freitag und noch ein zweites Mal bergauf zu einem höher gelegenen Campingplatz. Das wird ein harter Tag!
Dafür stehen am Samstag nur noch 2 anstatt der geplanten 3 Pässe auf dem Programm. Ausschlaggebend war der Routentüftler, den ich treffen werde, der eine schönere Strecke geplant haben will. Bestätigt wurde die Schönheit mindestens zu Beginn der Strecke durch einen Kenner der Gegend und den ultimativen Kenner meines Fahrrads.
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Schweige-Geld
Thomas Kistner, 29. Mai 2019, 16:59 Uhr
Es gibt viele Tabus im Fußball-Weltverband.
Wenn zum Beispiel hauseigene Prüfer mal einen tiefen Blick in die Bücher der millionenschweren Entwicklungshilfeprogramme werfen wollen, die die Fifa weltweit unterhält: Dann sind diese Bücher offenbar tabu! Kontrolle unmöglich?
Jedenfalls verlässt eine frustrierte Audit-Expertin die Fifa nach SZ-Informationen auch deshalb zum Monatsende. Der hauptamtliche Compliance-Chef Ed Hanover soll ebenfalls bald den Schreibtisch räumen. Eine diesbezügliche Anfrage dementiert er nicht, stattdessen verweist er an die Fifa. Aber die schafft es binnen eines Tages nicht, Fragen zum neuen Exodus zu beantworten: Danke für Ihre Geduld.
Und dann ist da, kurz vor der Wiederwahl von Präsident Gianni Infantino, 49, am 5. Juni beim Kongress in Paris, noch das größte Tabu von allen: der Fifa- Verhaltenskodex. 31 Seiten umfassen die selbstgegebenen Regeln für Funktionäre. Würden sie angewandt, hätte das üble Konsequenzen -- für den Präsidenten. Aber zum Glück für Infantino wachen über die Regeln inzwischen Leute, die er und sein Stab sorgfältig ausgesucht haben. Externe, nun ja: Experten, die Spitzensaläre kassieren -- und nichts von Bedeutung tun.
Der aktuelle Fall, der einen konkreten Untreueverdacht gegen Infantino begründet, liegt seit Mitte April offen da. Nichts ist bisher passiert.
Infantino leiht den Privatjet des Emirs von Katar
Seit April wird die Schweiz von einer Affäre um den Chefermittler ihrer Justiz in Atem gehalten: Bundesanwalt Michael Lauber, dessen Behörde eigentlich den Korruptionssumpf rund um die Fifa aufklären soll, traf sich gern in aller Stille mit Infantino. Im März und April 2016 -- und erneut im Juni 2017.
An letzteres Treffen kann sich erstaunlicherweise kein Beteiligter mehr erinnern.
Der Grund der Rendezvous? Infantino hatte den unstillbaren Wunsch, dem Chef der Bundesanwaltschaft (BA) "die Kooperationsbereitschaft der Fifa in den diversen Strafverfahren persönlich mitzuteilen". Kein Witz -- so steht es in einem Justizpapier. Der Drang, die Arbeit der BA zu erleichtern, muss so ausgeprägt gewesen sein, dass Infantino sogar einen Privatjet des Emirs von Katar samt Bordpersonal auslieh, um es ja rechtzeitig zum zweiten Treff mit Lauber in Zürich zu schaffen.
Und Lauber? Der war, wann immer Infantino die Fürsorge für die BA übermannte, gesprächsbereit. Ordnungsgemäß protokolliert wurde von alledem nichts.
Eingefädelt -- und jetzt geht diese Geschichte in die nicht nur für den Fifa-Präsidenten tückischen Details --, eingefädelt wurden die Treffen von einem Schulfreund Infantinos: Rinaldo Arnold. Der ist Oberstaatsanwalt im Wallis.
Und ganz zufällig erreichten Arnold parallel zu seinen Vermittlerdiensten Geschenke Infantinos: Einladungen, Karten fürs Champions-League-Finale, Super-VIP-Tickets für die WM 2018 in Russland. Es erblühte ein flottes Geben und Nehmen, stets auf Verbandskosten -- das ist alter Fußballstil.
Aber Infantino hat nun ein Problem: All die Geschenke an den Kumpel sollen privat gewesen sein. Total privat!
Das versicherte der Fifa-Boss jedenfalls einem Sonderermittler, der Arnolds Wirken im Auftrag der Walliser Justiz untersuchte. Auf mögliche Korruptionsaspekte hin: Der Kanton Wallis wollte wissen, warum der Staatsbedienstete Arnold dem Fifa-Patron so viel Gutes tat und zugleich so viel Gutes zurückbekam -- neben den Einladungen war auch ein mit 75 000 Franken pro Jahr dotierter Nebenjob in Vorbereitung, bevor die Sache aufflog.
Der Sonderermittler stellte die Causa ein.
Zwar rügte er, Arnold seien "erhebliche, sozial unübliche Vorteile" von Infantino gewährt worden -- aber unter Korruptionsaspekten sei das letztlich egal, die zwei hätten ja nie beruflich miteinander verkehrt. Alles auf Amigo-Ebene: "Reine Privatvorteile und -geschenke", hielt der Sonderermittler in seiner Einstellungsverfügung vom 10. April 2019 fest. Arnolds Mittlerdienste zum Berner Chefankläger seien "eine private Gefälligkeit für einen Bekannten" gewesen, und die "von Infantino gewährten Vorteile an Arnold" seien als "Privatperson" erfolgt.
Was für den Kantonsjuristen Arnold eine Entlastung darstellt, bringt die prominente Tafelrunde erst recht in Erklärungsnot. Lauber muss jetzt nicht nur erklären, warum er die Treffen nie protokollierte und warum er das letzte, 2017, nach eigener Darstellung -- kollektiv mit allen anderen Teilnehmern -- vergaß.
Heikel wird es, wenn Lauber darlegen muss, warum es kein Amtsgeheimnisverrat war, dass ein Privatmann namens Arnold am Tisch saß, als er mit Infantino Verfahrensfragen besprach. Gegen Lauber wird nun im Auftrag der BA-Aufsicht ermittelt; seine Position erscheint erschüttert, die Neuwahl des Bundesanwalts wurde verschoben.
Alles privat! Keine beruflichen Bezüge! Keine Bestechung des Kantonsjuristen, damit dieser ihm Zugang zum Chefermittler verschafft! Mit dieser Einschätzung ist Infantinos Geschenkorgie aus Walliser Sicht erledigt. Aus der Sicht anderer Beteiligter wird sie gerade dadurch zum Problem.
Theo Zwanziger, der ehemalige DFB-Chef, stellte in Bern prompt Strafanzeige gegen Infantino wegen ungetreuer Geschäftsbesorgung, zudem fordert er die Prüfung der Geschenkeflut für Arnold durch die Fifa -- diese widerspreche dem Ethikkodex. So sieht es auch Hans-Joachim Eckert. Der frühere Chef des Fifa-Ethikkomitees sagt der SZ, Infantinos Verhalten sei typisch im Korruptionsbereich, es brauche eine Voruntersuchung wegen eines Untreueverdachts.
Eckert selbst kann die nicht mehr führen, Infantino musterte ihn 2017 über Nacht aus, nebst dem Schweizer Chefermittler Cornel Borbély. Für das Duo, das die Mächtigsten des Weltfußballs zur Strecke gebracht hat -- Sepp Blatter, Michel Platini und Jérôme Valcke -- und das auch Infantino schon im Visier hatte, übernahm eine im Strafrecht völlig unerfahrene Verwaltungsjuristin aus Kolumbien den Ethik-Job: Claudia Rojas war Infantino von skandalträchtigen latinischen Verbandsfürsten als "Super-Amiga" angedient worden. Als Super-Freundin der Fifa-Spitze erwies sie sich seither, bemängeln viele Beobachter.
Jetzt steht die Nagelprobe an: Bei der Frage, wie das Geben und Nehmen zwischen den Amigos Infantino/Arnold von den Fifa-Aufpassern bewertet wird (und ob es überhaupt verhandelt wird), geht es um etwas ganz Grundsätzliches: Der Eindruck, dass Infantino zwar ständig von der neuen, transparenten Fifa schwadroniert, tatsächlich aber im Ethik- und Compliance-Bereich ein Kartell der Abnicker installiert hat, drängt sich längst auf.
Im eigenen Netzwerk verstrickt
Das Problem steckt in Regel 45 des Verhaltenskodex, unterschrieben von Infantino selbst und von Tomas Vesel. Der Slowene Vesel, Chef des Audit & Compliance- Komitees, ist auch für die Umsetzung zuständig. Die Regel lautet: "Vorausgesetzt, es ist im Interesse der Fifa, kann der Präsident (...) jede Person zu Veranstaltungen einladen." Ziffer 5 verschärft die Bestimmung explizit -- etwa für das Beschenken von Staatsanwälten: "Besondere Sorgfalt ist geboten, wenn Einladungen an Personen oder Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes gerichtet werden."
Gianni Infantino, so sieht es jetzt aus, hat sich im eigenen Netzwerk verstrickt. Er sitzt in der Falle. Der Walliser Justiz musste er seine Luxusgeschenke an den Staatsanwalt Arnold als absolute Privatsache verkaufen; andernfalls wäre eine Korruptionsermittlung eröffnet und der Fifa-Boss suspendiert worden.
Dann wäre es nichts geworden mit seiner Wiederwahl am 5. Juni.
Also war alles privat -- aber genau das, einen privaten Spezl mit Nettigkeiten auf Fifa-Kosten zu überhäufen, ist wiederum nach den Fifa-Regeln verboten. Erlaubt ist nur, was "im Interesse der Fifa" geschieht. Und im Interesse der Fifa liegt gewiss nicht, dass ein Funktionär alte Schulfreunde in den teuersten WM-Logen bewirtet.
Oder: Lässt sich die Regel 45 da irgendwie hinbiegen?
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Ice Rock Festival 2019 - es war magisch
Schon ist es wieder Geschichte, die 17. Ausgabe des Ice Rock Festivals in Wasen im Emmental. Dieses kleine feine Festival, mittlerweile schon traditionell die Eröffnung der Konzertsaison eines jeden Jahres, zeigte sich auch dieses Jahr als äusserst abwechslungsreich, vielleicht so wie noch nie. Da hatten die Organisatoren eine Hammerauswahl an Bands zusammengetragen die nichts zu wünschen übrig liess. vorallem aber zeigten sich die Bands in einer schier endlosen Spielfreude, ich habe noch selten soviel Spass auf einer Bühne in den Gesichtern der Musiker gesehen. Auf alle Fälle durfte ich mir das Festival auch in diesem Jahr nicht entgehen lassen und nahm die Fahrt ins tiefverschneite Emmental unter die Räder. Da ich noch einige Sachen zu tun hatte, fuhr ich jeden Abend noch nach Hause, was jedesmal mit heftigem Schneefall begleitet war. Es war also richtiges Ice Rock Wetter.
Eröffnet wurde die Ausgabe 2019 von Chickenhouse. Chickenhouse ist die Band von Herr Ice Rock Fritz “Fridu” Gerber persönlich. Kurze Eröffnungsansprache und die Ice Rock Festtage, so Sänger Andy Zaugg, fanden ihre Erröffnung. Die Band rockte für die nächste Stunde schon einmal mit Who I Am Today, ihrem ersten Song, das Publikum warm. Chickenhouse haben in ihrer 30 Jahre dauernden Karriere schon manches Highlight erlebt und verstehen es auch hervorragend mit ihrem kernigen Blues Rock schon von Anfang an Bewegung in die Menge zu bringen. Diese Art von Musik eignet sich in meinen Augen auch einfach perfekt dazu ein Festival zu eröffnen. Diese Stilrichtung beginnt irgendwie immer mit einem im Takt mitwippen bevor es dann infektiös auf den ganzen Körper übergeht. Anheizer zu sein ist immer schwierig, wenn dann aber auch die Band in bester Laune und mit einem breiten Schmunzeln auf der Bühne rockt, kann es nur ansteckend wirken. Wenn der Sänger auch noch die Mundharmonika zückt, was für mich einfach zu einem guten Blues Rock Gig dazu gehört, hat man auch mich im Sack. Dies ist ein Grund weshalb ich mir Blues auch nur live anhören kann und auf keiner Platte. Blues hat für mich immer etwas spontanes an sich, auch wenn es bis zum letzten Ton durchkomponiert ist, mich hat man bisher nur live erreicht und heute hat es Chickenhouse geschafft.
Mit Shakra kamen die Lokalmatadoren aus der näheren Umgebung bereits zum dritten Mal ans Ice Rock. Das zweite Mal mit Mark Fox am Mikro, der vor 16 Jahren das letzte Mal im liebevoll umgebauten Rockschopf auf der Bühne stand. Es ist nicht das erste Mal auf der aktuellen Tour, dass ich Shakra live sehe, kann aber sagen, dass die 1990 gegründete Band mit jedem Auftritt mich begeistern können. Hauptsächlich liegt es an der aktuellen Setlist, die mir einfach extrem gut gefällt. Diese ist vorallem geprägt von den letzten beiden Studioalben. Sie steigen gleich mit meinen beiden Shakra Lieblingssongs (Cassandra’s Curse und Hello) ein packen mich so natürlich genau am richtigen Nerv. Dass das Ice Rock zudem quasi vor der Haustür liegt sorgt auch noch dazu bei, dass es vor der Bühne so voll ist wie noch selten an einem Donnerstag in den Jahren zuvor, dies trotz des starken Schneefalls und den entsprechenden Strassenverhältnissen. Zudem schafft es der Soundtech einmal mehr einen grandiosen Sound hinzubekommen, es rockt vom ersten Riff an gewaltig aus den Boxen. Es war ein grundsolider Auftritt der mich einmal begeisterte und mit Rising High seinen Abschluss fand. Was mir immer wieder gefällt ist die Präsenz von Dominik, er ist an allen Ecken und Enden der Bühne zu finden und trotzdem nicht omnipräsent. Sorgt aber dafür für Bewegung auf der Bühne und lässt alles sehr agil wirken. Bis Mai soll noch getourt werden, danach ist erstmal Pause angesagt bei Shakra. Bin dann aber gespannt was, und wenn überhaupt ob, die Jungs um die Gründungsmitglieder Thomas Muster, Thom Blunier und Roger Tanner zum 30 Jahr Jubiläum raushauen werden.
Man soll angeschnallt bleiben während eines Fluges, versucht einem das Bordpersonal im Flieger jeweils einzutrichtern. Ein Unterfangen welches bei The Night Flight Orchestra aber schlicht unmöglich ist. Ein besonderer Coup ist dem Ice Rock gelungen mit der Verpflichtung dieser All Star Band. Man stelle sich vor, hier stehen Musiker auf der Bühne die im Normalfall Hallen füllen die jenseits der 1000er Kapazitäten liegen. Arch Enemy, Spiritual Beggars oder auch Soilwork sind hier die Hauptarbeitgeber von einigen der Akteuren. Die Besatzung um Flugkapitän Björn Strid schaffte es innert kürzester Zeit das Gelände in einen Tanzsaal zu verwandeln. Gespickt mit Dancefloor Attitüde und Gitarrenriffs konnte keiner auf, neben und hinter der Bühne sich dem Bordentertainment entziehen. Das Kabinenpersonal auf der Bühne in Form der beiden Backgroundsängerinnen servierten schon mal einen Drink. Es war eine sehr, sehr eindrückliche Show die hier abgezogen wurde. Es gab Stimmen die sprachen schon vom Konzert Highlight des Jahres. Keine Ahnung was für Register Marco ziehen musste um die Band nach Wasen zu locken, denn tags darauf startete Björn mit Soilwork zur grossen Co-Headliner Tour mit Amophis durch Europa. Aber ist auch egal wie, denn The Night Flight Orchestra sorgten für einen dieser magischen Konzertmomente die nur möglich sind, wenn sich Musiker auf der Bühne sichtlich wohl fühlen und ein Publikum vorfinden, die nichts Anderes wollen als feiern.Genau so ein Publikum, resp. um im Flugjargon weiterzuschreiben, solche Passagiere waren am Ice Rock Festival im Flug anwesend. Leider war es nur ein Kurzstreckenflug von rund anderthalb Stunden. Hier hat alles gepasst, Chäsbrätel und Bier als Bordverpflegung und ein einwandfreies Entertainment auf der Bühne.
Den Lokalmatadoren von Rock Out kommt eine ganz besondere Ehre zu Teil. Noch nie in der Geschichte des Ice Rock Festivals wurde eine Band an zwei aufeinander folgende Jahre verpflichtet. Die Grundlage dazu legten sich die jungen Emmentaler die vor einem Jahr mit einem sensationellen Auftritt, welcher ihnen in der Folge etliche Buchungen für weitere Konzerte bescherte. Ein Jahr später sind die Jungs um Frontmann Flopsi nicht nur um einige Liveerfahrung reicher auch haben sie mittlerweile eine CD im Gepäck und auch am T-Shirts sind am Merchandising Stand auszumachen. Die Frontmann Qualitäten sind Flopsi nicht abzuschreiben, mit seinen Sprüchen und seiner Spontanität ist er ein echter Gewinn. Es ist jedoch ein schmaler Grat auf dem hier gewandert wird, denn manchmal ist weniger mehr. So unterhaltsam er ist, leider nimmt es dem Auftritt ein wenig den Fluss und so kommt die Band gegen Ende ihrer Stunde schon in Zeitnot um ihr Programm durchzubringen. Trotzdem ist es schön, solch unverbrauchte Musiker, die unbekümmert aufspielen zu beobachten und den Sprüchen und Anekdoten zu lauschen. Alles in Allem auch dieses Jahr haben Rock Out wieder eine Visitenkarte abgegeben auch wenn sie mich nicht mehr so vom Hocker gehaut haben wie noch im Jahr zuvor. Was ich aber auch in diesem Jahr wieder richtig gut fand, ist wie man eigentlich bekannte Riffs neu in eigene Songs verpacken kann. So hörte ich Rockin’ In A Free World oder auch Sweet Child O’ Mine aus Eigenkompositionen raus, die trotzdem den Rock Out Stempel draufgesetzt kriegten.
Das Ice Rock Identitätsgesicht Fridu Gerber kündigt ja wie immer alle Bands persönlich an. Eine Geste, die dem Festival ebenfalls einen sympathischen Stempel aufdrückt und immer wieder zu einem Schmunzler verleiten kann. Bei Animal Drive erwähnte er, dass die Band aus Kroatien nicht gerne fliegen und deshalb ihren Weg nach Wasen i. E. mit dem Auto über Österreich genommen haben. Deshalb vermutlich noch nie in ihrem Leben soviel Schnee zu Gesicht bekommen haben. Österreich versinkt ja aktuell förmlich im Schnee und war deshalb bestimmt nicht ganz so einfach. Die Band um Multiinstrumentalist und Ausnahmesänger Dino Jelusic trafen jedoch schon am Donnerstag auf dem Gelände ein von daher musste auch nicht um den Auftritt gebangt werden. Die Band trat zum ersten Mal in ihrer Karriere in der Schweiz auf und hinterliessen ein super Eindruck. Dino der auch beim vielgerühmten Trans-Siberian Orchestra Mitglied ist und wie jüngst bekannt wurde, demnächst auch mit George Lynch und Will Hunt (Evanescence) ein Album rausbringt, zeigt eindrücklich wieso er in seinen jungen Jahren schon in solch einer Liga mitspielt. Auch seine Bandmitglieder waren in einer grossartigen Spiellaune. Die Bühne wurde zur Spielwiese, jeder Zentimeter ausgenützt und mit den Instrumenten posiert, als wären sie schon 30 Jahre im Geschäft. Es ist immer schwierig als relativ unbekannte Band das Publikum auf seine Seite zu bringen, obwohl es am Ice Rock jeder Band gelingt, da hier einfach alle dankbar jede Band abfeiern. Animal Drive jedoch platzieren wirksam relativ früh im Set mit The Look von Roxette eine Mitsinghymne rein. Damit hatte man dann endgültig alle im Sack. Starkes Livedebüt in der Schweiz und ich bin auf die neue Platte gespannt die dann alsbald rauskommen soll.
Wer mal bei Ozzy Osbourne gespielt hat, der braucht eigentlich keine besondere Vorstellung mehr. Der Prince of Darkness ist bekannt dafür nur die besten der Gilde der 6-Saiter an seiner Seite zu haben. Der Grieche Gus G. ist ein solcher Hexer was er die folgenden 90 Minuten mehr als eindrücklich unter Beweis zu stellen vermochte. Wenn dann ein solcher Ausnahmekünstler auf der Bühne steht, da kann man sich auch sicher sein, dass seine Mitmusiker dem in nichts nachstehen. Felix Bohnke am Schlagzeug ist den meisten von Edguy oder Avantasia bekannt. Am Bass und Mikro steht mit Dennis Ward einer der komplettesten Musiker überhaupt. Bei soviel Fachkompetenz ist es dann auch nicht erstaunlich, dass die Bühne gerockt wird wie Sau. Es wurden natürlich einige Songs von Gus G. Soloscheiben gespielt. Aber auch Coversongs kamen nicht zu kurz, Cold Sweat (Thin Lizzy) machte den Anfang aber auch Gus G. Band Firewind wurde gecovert. Genauso wie eine richtig starke Version von Money for Nothing (Dire Straits). Im Zugabenteil durfte dann natürlich auch Ozzy nicht fehlen und so wurde Bark At The Moon nochmals richtig eingeheizt. Da ich ja auch selber Musik mache ist es natürlich ein Genuss, an vorderster Front zu stehen und zuzuschauen wie hier jede einzelne Note in beängstigender Perfektion rausgeschmettert wird. Zumindest mir ging es mehr als einmal so, dass ich kopfschüttelnd da stand und mir dachte; wie macht der dies nur. Für Gitarristen die auf Solopfaden wandeln und dann auch noch live in Erscheinung treten ist es zudem auch immer ein Spaziergang auf Messers Schneide, wenn es darum geht, Songs so zu präsentieren, dass die komplette Show nicht zu einem Egotrip wird. Gus G. meistert aber auch diese Hürde brilliant, klar ist er der Held auf der Bühne, inszeniert sich jedoch nicht selbstverherrlichend. Im Gegenteil, immer mit einem Lächeln flitzt er über den Gitarrenhals und lässt auch Dennis seinen Spielraum auf der Bühne. Ein Gitarrenheld der bei mir noch einiges mehr an Sympathiepunkte verbuchen konnte, obwohl er schon vorher einige inne hatte.
Viel zu schnell ging auch der Freitag Abend seinem Ende zu. Zuerst gab es aber noch eine Prise gehörigen dreckigen Rock’n’Roll von Bonesetter. Die Band aus Deutschland könnten genauso aus Australien stammen. Musikalisch orientiert man sich an Airbourne oder AC/DC. Zudem wurde mit Bassistin Anna auch noch für die Frauenquote auf der Bühne etwas beigesteuert. Einen kleinen Kritikpunkt habe ich jedoch schon noch, obwohl auch hier Meckern auf hohem Niveau und überhaupt nicht an der Musik was auszusetzen ist. Ich für mich persönlich würde es begrüssen wenn Sänger Hendrik, der über ein sehr markantes Stimmorgan verfügt, das Publikum auf deutsch ansprechen würde. Schliesslich sind wir in der Schweiz aber eben, dies ist meine persönliche Meinung und die teil ich jeder deutschsprachigen Band mit die
Am Samstag musste ich leider die beiden ersten Bands Gloria Volt und Fire Rose sausen lassen, da ich die Anreise nach Wasen erst am späteren Nachmittag unter die Räder nehmen konnte. Es reichte dann aber noch pünktlich zu Jesus Chrüsler Supercar. Zusammen mit der Souls of Rock Foundation haben die Organisatoren aus zig Bewerbungen eine gesucht, welche zum Ice Rock Festival passt. Mit der Band aus Stockholm wurde der geeignete Kandidat gefunden. Der eigenwillige, als Death and Roll bezeichnete Sound, war mir jetzt nicht gerade unbekannt, so habe ich auch eine CD (35 Supersonic) von den Schweden im Regal stehen. Live erinnert es mich, nicht nur wegen des Rickenbacher Basses, aber doch noch mehr an Motörhead als auf Platte. Es war wieder ein gelungener Farbtupfer im Billing der für Abwechslung sorgte. Danach waren die Jungs fast ausschliesslich an der Bar zu finden und signierten auch fleissig CD’s oder tranken einen mit.
Danach wurde es, man kann es nicht anders beschreiben, magisch. Vor einem Jahr sorgten Maverick für einen unvergesslichen Auftritt, in diesem Jahr kehrte Steve Moore mit seiner anderen Band Stormzone aus Belfast zurück nach Wasen. Ich weiss nicht warum aber vom ersten Ton an hatte die Band rund um John “Harv” Harbinson das komplette Festgelände im Sack und es wurde eng vor der Bühne. Schon früh wurde mein Lieblingssong (Another Rainy Night) ins Set gepackt und ich konnte echt nicht mehr. Ich musste meine Fotokamera weglegen und mich in den Bann der Band ziehen lassen. Alle, aber auch wirklich alle auf der Bühne hatten solch eine Spiellaune, selbst Schlagwerker Davy alberte hinter oder auf dem Schlagzeug rum. Es wurde mitgesungen, die Fäuste gen Himmel gestreckt und auch sonst brauchte John nicht viel Überzeugungskraft um die Massen in ein Tollhaus zu verwandeln. Vielleicht war es schon das Power Metal Konzert des noch jungen Jahres, ob dem so ist werden die restliche Monate noch zeigen. Eines aber ist klar auf diese sympathische Art und Weise rockt man eine Hütte in Grund und Boden. Keine Ahnung wie lange sie nachher noch am Merchandising Stand waren aber es war bestimmt so lange bis wirklich keiner mehr ein Selfie oder so wollte. Apropos Selfie, Mark von Shakra hatte es schon angesprochen, es war unglaublich wie wenig Handy’s hier unentwegt filmten und fotografierten. Es wurde der Musik gelauscht und das Geschehen auf der Bühne verfolgt und nicht in ein kleines Display gestarrt. Vielleicht ist es auch mit ein Grund, dass die Bands solch eine Freude auf der Bühne haben. Sie sehen noch Gesichter und nicht nur Kameras. Auf jeden Fall waren die 75 Minuten von Stormzone vorbei wie im Fluge. Und wenn dann selbst Fridu im Anschluss auf die Bühne kommt und emotional so berührt ist, dass er kein Wort mehr ins Mikro bringt, dann kann wirklich das eingangs erwähnte Wort “magisch” verwenden. Das war eine Lehrbuchaktion sondergleichen, so geht Power Metal mit NWoBHM Einschlag. Verdammt war das GEIL.
Da hatte die nachfolgende Band Sorcerer eine Nummer vorgelegt bekommen. Unglaublich, diese bereits 1988 gegründete schwedische Doom Metal Macht hatte es meines Wissens nach, noch nie in die Schweiz geschafft. Wurde also endlich einmal Zeit dafür. Marco hat die Band angekündigt und war auch unendlich stolz darauf die Band für ihren Auftritt in Helvetien ans Ice Rock locken zu können. Zu Recht wie ich finde. Die Band lebt auch brutal vom Charisma ihres Frontmannes Anders Engberg, der eine schon fast unheimliche Ausstrahlung hat und sich auch jederzeit publikumsnah zeigt. Dann hat er auch noch eine Stimme die einem im positiven Sinne erschaudern lässt. Mit in der Band auch der neue Bassist Justin Biggs, der offiziell erst in der Woche nach dem Ice Rock vorgestellt wurde.Wir waren also die ersten die ihn live erleben durften. Sorcerer lieferten ebenfalls einen verdammt guten Auftritt ab. Einzig mit der Bühnenhöhe musste der Sänger hin und wieder kämpfen, dies weil seine Sorcerer Flagge doch schon ziemlich gross ausgefallen war und beim Schwenken doch bedrohlich nahe an die Scheinwerfer kam. Letztlich darf dieser Auftritt aber auch als episch betitelt werden.
Eigentlich schade das die nun folgende Band The Treatment aus Cambridge bereits den Schlusspunkt der Ice Rock Festtage bildete. Aber die Engländer um die Brüder Grey zeigten nochmals wie Rock’n’Roll geht. Kein Wunder, auch wenn die Jungs kaum über Mitte 20 sind haben sie Bühne schon mit grössen wie Kiss, Alice Cooper oder Mötley Crüe geteilt. Was Bühnenaction angeht muss man den Jungs auch nicht zeigen. Selbst ein Luftgitarrenspieler findet beim Rausschmeisser Shake The Mountain Platz auf der Bühne. Sympathisch die Zugabe, die so eigentlich gar nicht vorgesehen war, also spielte man halt nochmals ein Lied aus dem Set. Es gab also kein Abwinken von wegen wir haben nicht mehr Songs. Dies ist Rock’n’Roll. Sowas habe ich, wenn ich mich zurückerinnern kann, glaub ich erst einmal erlebt, bei allen anderen war Schicht im Schacht.
Jetzt 14 Tage später sitze ich hier am Computer und schreibe diese letzten Zeilen. Leider ging es nicht früher, eine Woche ging noch für Grippe drauf. Ein paar Fotos müssen noch bearbeitet werden bevor sie dann alle auf meiner Facebook Seite oder in der Gallery auf dieser Webseite zu finden sind. Die Vorfreude auf die nächsten Konzerte ist auch schon da, aber trotzdem kann ich das Schwärmen für das Ice Rock nicht lassen. Fridu hat es in einem Danksagungsvideo gesagt, es war vermutlich das beste Ice Rock Festival bisher.
Ich selbst habe erst drei Ausgaben miterleben dürfen. Es war jedoch jedes auf seine Weise das beste Ice Rock. Ich meine die Bandauswahl war bisher jedesmal sensationell und handverlesen. Was aber das Ice Rock zum besten Festival macht ist die persönliche Note die hier reingesteckt wird. Angefangen beim Waschbär der über alles wacht bis hin zum hintersten und letzten Mann und Frau die hier ihre Freizeit opfern und sich für drei Festivaltage über Wochen ins Zeug legen. Dann an den Festivaltagen noch jedem mit einem Lächeln begegnen und sich über jeden Kontakt freuen. Dies in einer Zeit wo jeder andere Verein über den Aktivitätsmangel ihrer Mitglieder motzt. Hier am Ice Rock sehe ich alle Jahre wieder, an allen drei Tagen die gleichen Gesichter, ja schlafen denn die nie, frag ich mich. Rockmusik und mit Gleichgesinnten zusammen sein ist die Droge die wach hält, höre ich dann. Zum Besten gehören aber auch Marco und Fridu. Diese beiden Musikbegeisterten geben dem ganzen ein Gesicht, eine Identität und es ist eine wahre Freude, sie bei jeder Band entweder auf der Bühne beim Monitormix oder im Publikum abfeiern zu sehen. Also es war vielleicht das beste Ice Rock Festival, dies mag sein, nach drei erlebten kann ich dies nicht objektiv beurteilen. Das beste am Ice Rock ist aber garantiert die ganze Organisation rund herum.
Ich freue mich zumindest schon jetzt darauf, die ersten Bands für das Ice Rock 2020 dann auf meiner Festivalseite hinzuschreiben am 09.01.2020 wenn es wieder losgeht ins Emmental zu pilgern, hoch in die verschneite Winterlandschaft zu Freunden.
Ice Rock Festival 2019 – es war magisch was originally published on The Art 2 Rock
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Rom - Rückkehr
Rom – Rückkehr
Die Rückkehr aus Rom war nicht der Rede wert. Hatte den Flieger genommen. War billiger. Musste sparen. Essen gab es keines an Board. Zeitung auch nicht. Die Zeiten waren vorbei. Das Bordpersonal schien ihm auch weniger geworden. Reisen ging anders. Aber Franz hatte einen Termin. Musste sich beeilen. Mit dem Zug war er lieber unterwegs.
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Longboat and over
23.02.2017 57. Tag
Schwimmen nach dem Aufstehen … wunderbar. Die Koffer sind schnell gepackt, wir sind routiniert, das Gewicht austariert und -balanciert. Wir werfen weg, was Gewicht hat, entsorgen halbvolle Cremes und hoffen auf freundliches Bordpersonal. Das Longboat buchen und losfahren ist eins: königliche Barkassen der letzten 3 Jahrhunderte, und die Pfahlbauten am Kanal: unfassbar desaströs, voller Schmutz und Charme gleichermaßen. So wohnen Menschen im 21. Jahrhundert, wir sind dankbar, in Deutschland zu leben. Es ist herrlich, den Fahrtwind zur Abkühlung zu spüren, heute ist es sicherlich 36 Grad. Danach ein tuktuk für mehrere Stationen: der lachende Buddha, gemeißelt aus Alabaster. Wir gehen einem Fahrer auf den Leim : wir sollen gaaaaaanz günstig blaue Saphire kaufen: very private special offer only for this week. Wir haben alle 5 Sinne beisammen : nein danke!! Ein letztes Bad im Pool und zum Abschied Thailändisches Dinner am Fluss bei “Steve”: sehr scharf und uns stockt der Atem. Danach mit dem Taxi zum Flughafen: over…
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Der «train à grande vitesse» und die Entschleunigung
«Mein‘ Damen un‘ ‘erren. Bitte, zu Ihrer eigenen Sischer‘eit, achten Sie darauf, dass Ihre Bagasch nicht unbeaufsichtigt bleibt. Melden Sie Bordpersonal jedes verdächtnise Stück.»
Im TGV stellt sich immer ein bisschen Ferienstimmung ein, auch wenn es nur eine Minigeschäftsreise ist. Die noch nicht mal über die Grenze führt. Und trotzdem: Im französischen Wagen herrscht eine andere Atmosphäre als in jenen der SBB. Die Durchsagen klingen anders, nicht nur wegen des charmanten Accents, nein, die Anweisungen sind anders, deutlicher, direkter; das Gepäck beispielsweise sei an den dafür vorgesehenen Orten, am besten in den Zwischenabteilen, zu deponieren. Und die Böden, Sessel und Wände im Waggon sind so dick gepolstert, dass selbst die Rollkoffer kaum zu hören sind. Oder liegt das an den deutlichen Ansagen?
«Isch do no frei?»
Ja, ist es. Ja, auch der Platz neben mir in Fahrtrichtung ist frei. Sie muss nicht vorwärts fahren, macht das aber lieber, weil man dann mehr sieht. Mach ich auch immer so, denke ich und nicke. Was ich lese, fragt sie, und ob es stört, wenn sie mit mir spricht. Ihre Eleganz, ihre Eloquenz und Ihre Ostschweizer Aussprache sind so entwaffnend, dass ich mich beinah an der bissigen Bemerkung verschlucke, die mir auf der Zunge lag. «Nein», sage ich, «‹Zum Glück›, eine Broschüre mit Geschichten aus der Edition Unik.» Ich erzähle ihr vom Biographieprojekt und davon, dass ich zum Treffen mit den aktiven Schreibenden unterwegs bin. Sie ist interessiert, ihr gefällt der Ansatz, dass jede Biographie – im Wortsinn – bemerkenswert ist. Und fängt an zu erzählen. Seit über dreissig Jahren lebt sie schon hinter Zürich, unverheiratet ist sie, aber das ist gut so, «die Wohnung wär‘ sowieso zu klein. Und da choge Wöhnigli gibi nöd uf!» Sie ist nah an der Stadt, noch näher am See, den sie vom kleinen, schmucken Balkon aus sieht. Und sie erzählt von der Keramik. Sie fertigt selbst Gegenstände, «nur Gebrauchsgegenstände», die zwar auch hübsch sein dürfen, aber die immer für etwas gebraucht werden können, «nöd nu fös Umestoh.»
Sie lächelt die ganze Zeit und strahlt eine Zufriedenheit aus, um die ich sie beneide. Das Töpfern helfe ihr seit Jahrzehnten, ausgeglichen zu bleiben. «Ich war zeitlebens Lehrerin, Primarlehrerin. Ich habs geliebt!» Manchmal seien die Kinder anstrengend gewesen, «ja, aber Kinder sind nun mal so und das ist gut so!» In ihren Augen blitzt der Schalk und ich kann mir gut vorstellen, dass sie manchen Seich verziehen hat, für den man sich dieser Tage wohl mindestens ein klärendes Gespräch mit Lehrerschaft und Eltern eingehandelt hätte. «Heute werden die Tiffigen mit Ritalin ruhig gestellt. Dabei könnte das Töpfern helfen.» Sie erzählt von den Flatterhaften, die im Klassenzimmer keine Minute still sitzen konnten, mit einem Klumpen Ton aber hätten sie sich stundenlang beschäftigen können. Und am Ende sei dabei immer etwas Wundervolles entstanden. Einlassen müsse man sich eben, nicht nur auf die Kinder, auf Menschen überhaupt. Das hat sie übrigens von ihrem Keramiklehrer gelernt, den sie ebenfalls seit Jahrzehnten immer wieder in seinem Atelier aufsucht. Manchmal zur Teilnahme in Gruppenkursen, manchmal für Einzelseminare. Sie spricht vom Kursbesuch wie von einer Begegnung mit dem spirituellen Meister. Und vielleicht ist es das auch, denke ich mir. Von ihr geht etwas so Beruhigendes aus, dass ich mich ertappt fühle. Es ist noch keine zwei Stunden her, dass ich aus dem Haus gestürmt bin, weil ich mal wieder zu knapp dran war, dies und das wollte schliesslich noch erledigt werden, bevor ich mich auf die Minigeschäftsreise machen konnte. «Sie müssen sich ganz auf die Masse und den Prozess einlassen, wenn sie das nicht tun, dann funktioniert es nicht. Wenn Sie hetzen, hat die Vase einen Sprung, noch bevor sie gebrannt wurde», erzählt sie weiter. «Das kenn‘ ich!», höre ich mich zu meiner Überraschung sagen, «das ist wie beim Brot: Der Teig geht halt so lange auf, wie er aufgeht. Und das Brot wird so lange gebacken, bis es hohl klingt.» Sie blinzelt, dann strahlt sie und sagt: «Sie backen Ihr Brot selbst? Das ist gut. Und tut gut!»
Zur kostenlosen Lektüre: «Zum Glück - Lebensgeschichten aus der Edition Unik».
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Nach dem Absturz einer Boeing 737 Max 8 in Äthiopien wird der deutsche Luftraum für Maschinen dieses Typs gesperrt. Das sagte ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums am Dienstag in Berlin auf Anfrage. Zuvor hatte Großbritannien bereits diesen Schritt getätigt.
Viele Bürger verzichten heute freiwillig auf einen Flug, leisten #Flugverzicht. Nicht aus Jux und Tollerei, sondern wegen der enormen Schäden für Umwelt und Gesundheit. Wenn 35 Maserntote in armen Ländern Europas, von Kriegsgeschehen betroffen, für den Ruf nach europaweiter Impfpflicht reichen, dann staunt man schon, wie die fatalen Folgen des Flugverkehrs banalisiert werden. So unterstützen wir Freidenker Greta Thunberg und die #flygskam - Bewegung!
Aber erinnern wir uns auch: Das massive Problem mit der giftigen Kabinenluft, dem #FumeEvent, das zu Beinahe-Abstürzen führte, allerdings beim Airbus, ist noch lange nicht gelöst. Immerhin kann erkranktes Bordpersonal, wenn dadurch arbeitsunfähig geworden, Berufsunfähigkeitsrente beantragen.
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