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#Augenpaare
blutsauqer · 8 months
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Was hatte sie gerade gesagt? Er könne hineinkommen in ihre Wohnung, ein völlig wildfremder Mann? Einen Augenaufschlag später und schon trennen die beiden Leiber nur noch wenige Zentimeter. Das künstliche Licht der Glühbirne verscheucht schließlich die tiefschwarzen Schatten um ihn und offenbart sein dunkles Haar, das sich in wenigen Nuancen von seiner Lederjacke unterscheidet. Die locker sitzende Jeans schmiegt sich an seine Hüfte - und da bemerkt sie erst seinen misstrauischen Blick auf der Schwelle der Haustür, als würde er erwarten, dass scharfe Gegenstände heraus sprießen. „Danke“, sein eisblaues Augenpaar funkelt sie geradewegs an, es ist keine Spur eines negativen Gefühls mehr in ihnen zu erkennen, „Hast du etwas zu Trinken hier?“. Zwei Weinflaschen stehen im Kühlschrank, sie waren noch von der letzten Feierlichkeit übriggeblieben. Zu ihrem Glück. In dieser Kleinstadt hatte um drei Uhr morgens kein einziger Laden mehr offen, sie hingegen hatte aber das nagende Verlangen diesem Mann jeglichen Wunsch zu erfüllen. „Dann bediene ich mich mal dran“, sie hatte nicht bemerkt, dass sie ihre Gedanken laut ausgesprochen hatte. Als er sich auf den Weg zu ihrem Kühlschrank macht, registriert sie in Abwesenheit seines Blickes erst das komische Gefühl in ihrer Brust. Es ist keine direkte Angst. Viel mehr eine erstickende Panik. Der Augenblick, kurz bevor etwas Schreckliches passiert. Wie die grellen Scheinwerfer eines Autos, bevor es dich in den Tod reißt.
the oldest member of the 𝚂𝙰𝙻𝚅𝙰𝚃𝙾𝚁𝙴 family. night club owner (*): drugs, women and vampires. more of a businessman these days. charming smile & blue eyes 𑁋 [CARRD]
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#THEFUNBROTHER : semi-active . german . open for conversation and plotting : if i follow you , i want to interact with you . inspo : damon salvatore ( the vampire diaries )
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never-be-tamed · 3 months
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WEEKEND AT THE OVERLOOK HOTEL
Do you dare to check in? 🛎️
The infamous Overlook Hotel, nestled in the isolated Colorado Rockies, has a dark and mysterious history. Known for its eerie atmosphere and paranormal activity, the hotel has attracted visitors looking for a thrilling experience. This weekend, a group of individuals, each with their own reasons, has checked in. As night falls, strange occurrences begin to happen, turning a weekend getaway into a nightmare. ⸻ imagine yourself in the situation and create your character as they are trapped in a horror movie come true. bonus: get your creative juices flowing and write a oneshot. what happened before the picture? where is your character headed now? are they searching for their friends/the people that arrived with them or are they investigating something different entirely? what else is lurking amongst the shadows?
TRIGGERWARNING!!!! + A LOT TO READ!
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Einer nach dem anderen.
Das Gelächter war wie Musik in seinen Ohren. Ein kurzer Blick in den Rückspiegel genügte und Alexander schaute in die glücklichen Gesichter seiner Freunde, die herzhaft miteinander herumalberten, sorglos und voller Lebensenergie. Grinsend richtete er sein Augenpaar wieder auf die endlos lange Straße, die sich vor seinen Augen erstreckte. Es war ein weiter Weg nach Colorado und natürlich hatte sich der Russe (mal wieder) bereit erklärt, sich hinters Steuer zu setzen und die Meute zu kutschieren. "Ist es noch weit?", murmelte Nikita völlig genervt. Sie hatte es sich auf dem Beifahrersitz gemütlich gemacht und trommelte ungeduldig mit ihren Fingern an die Fensterscheibe. "Ich kann es nicht erwarten! Das Overlook Hotel! Ich habe so viel Gutes gehört! Es soll sehr mysteriös sein. Und auch gruselig!", erklang Sarah's aufgeregte Stimme hinter ihm und auch seine Schwester Accalia konnte es sich nicht nehmen lassen einen Kommentar abzugeben. "Würde mein Bruder vielleicht schneller fahren und nicht so viel träumen, wären wir sicherlich schneller dort und könnten uns selbst davon überzeugen." — "Bestie, du sprichst immer aus was ich denke.", kam es von Seiten Nikita's, ehe auch Iljà und Arthur ihren Senf zu der Situation hinzufügten. "Ihr Ladies könnt auch gerne laufen." – "Ja, mit euren schönen Heels. Die ganze Strecke. Bis nach Colorado." Die Jungs lachten herzhaft im Chor. "Mir völlig egal, ich trage Sneakers.", warf Ash ein und zuckte gleichgültig die Schultern. Seufzend warf Alexander den Kopf an die Lehne und schmunzelte. "So weit ist es nicht mehr. Entspannt euch." Nikita's verächtliches Schnauben ignorierte er gekonnt und konzentrierte sich weiter auf die Fahrt und ihre gemeinsame Reise ins Overlook Hotel.
...
"Wir sind da!!" Sarah hüpfte auf ihrem Sitz auf und ab, streckte sich anschließend über Accalia und Ash, um aus dem Fenster zu schauen. Diesen wiederum entfuhr ein entnervtes "Sarah!", während sie versuchten die Blondine von sich zu schieben. Das Overlook Hotel erstreckte sich vor den Augen der sieben Freunde. Ein prächtiges, düster wirkendes Anwesen, mit einer weiten Grünfläche rundherum. Es erschien nahezu unheimlich. Provokant starrten die Fenster zu einem hinab, formten glühende Augen, durch die dahinterliegenden roten Vorhänge. "Das kann ja lustig werden.", warf Iljà amüsiert ein. "Genau mein Geschmack!" – Nikita klatschte einmal in die Hände. "Na gut, genug davon. Lasst uns aussteigen und einchecken. Ich will hier keine Wurzeln schlagen."
Die sieben Freunde schnappten sich ihre Koffer und betraten das Hotel, ohne aber zu ahnen, dass sie es nie wieder lebend verlassen würden.
"Das ist ja komisch.", murmelte Ash, die plötzlich im Gang stehen blieb, nachdem die Freunde am Counter eingecheckt hatten. Wie verdutzt starrte sie auf die Schlüssel. "Hm? Was genau?", Arthur trat an ihre Seite, doch ihm war nicht klar, wo genau das Problem lag. Ash wirbelte den Schlüssel vor seinem Gesicht hin und her. "Unsere Zimmer... Wir sind gar nicht beieinander. Hatten wir das nicht anders gebucht?" — "Mist, ich wollte mich doch nachts zu den Mädels schleichen." Sarah's Enttäuschung war kaum zu überhören. — "Lass mich mal sehen." Nikita trat hervor um sich dem Ganzen anzunehmen. Erwartungsvoll starrte die Gruppe in ihre Richtung. "Sie hat Recht. Das ist seltsam." – "Kein Weltuntergang.", erwiderte Accalia schnell und zuckte die Schultern. "Vielleicht hat sich in der Planung vom Hotel etwas verschoben. Wir sind immer noch im selben Gebäude. Machen wir das Beste daraus." Alexander nickte. "Lasst uns erstmal auspacken und ankommen. Wir treffen uns in einer Stunde in der großen Halle, schlage ich vor?" Die Meute nickte zustimmend. Kurz darauf löste sich die Gruppe auf und jeder machte sich auf den Weg zu seinem Zimmer. Alexander's Augenmerk blieb an dem antiken Holztisch hängen, auf dem bereitwillig eine Flasche Whiskey stand. Schnell schenkte sich der Russe einen großzügigen Schuss ein, ehe auch er sich in Bewegung setzte.
Alexander schlich mitsamt seines Whiskeys und seines Koffers durch den langen Korridor im dritten Stock. 237. Die Zahl hallte in seinen Gedanken nach. Während seiner Suche bemerkte er beiläufig, wie unheimlich ruhig es in diesem Hotel zuging. Bisher hatte er noch keine Menschenseele entdeckt, außer natürlich der Empfangsdame und, ja... seinen Freunden. 'Diese Ruhe hätte ich auch gerne daheim', dachte er sich nichtsahnend.
Nachdem Alexander sein Gepäck verstaut hatte, begab er sich zurück nach unten. In der großen Halle angekommen, stellte er fest, dass er wohl der Erste war. Er schenkte sich gleich nochmal einen Schluck Whiskey ein und machte es sich auf dem Sofa bequem. Und er wartete.
Und wartete..
Und wartete....
Und wartete noch länger....
Eine Stunde später. Wo steckten sie bloß? Sie hatten doch vereinbart, dass sie sich alle in der großen Halle treffen würden. Und auch von der Empfangsdame fehlte jede Spur. Spielten ihm seine Freunde einen Streich? Zutrauen würde er es ihnen. Es wäre nicht das erste Mal, dass sie ihn reingelegt hätten. Er schnaubte. Nicht einmal Iljà war hier. Entnervt zückte er sein Smartphone und schickte ein energisches 'Wo seid ihr????' in die gemeinsame Gruppe.
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Jedoch ohne eine Antwort.
Seltsam. Noch immer begegnete er niemandem auf seinem Weg. Dann vor seiner vermeintlichen Zimmertür verzog er verwirrt das Gesicht. Was? 238? Er hätte schwören können, dass hier sein Zimmer war. Doch das machte absolut keinen Sinn. Er hatte die Nummer 237. Und das hier war definitiv 238. Hatte er sich geirrt? Hatte ihm die Situation, dass seine Freunde nicht aufgetaucht waren so zugesetzt, dass er nun Gespenster sah? Aufmerksam blickte er sich um. Wo ist 237? Eigentlich müsste sie unmittelbar in seiner Nähe sein. Der Russe suchte wie verrückt jede einzelne Tür im Korridor ab, doch fand er seine Zimmernummer 237 nicht. Wurde er gerade wahnsinnig? War der Whiskey ihm bereits zu Kopf gestiegen? Unwahrscheinlich, er vertrug eine Menge. Was war hier nur los? Erst tauchten seine Freunde nicht auf, obwohl es so vereinbart gewesen war, keine Menschenseele war in Sicht und nun suchte er wie ein 10 Jähriger nach einer verfluchten Tür.
Noch einmal kontrollierte er die Schilder an den Türen und dort, wo vor einigen Sekunden noch 238 gestanden hatte, stand plötzlich... 237? Hatte er den Verstand verloren? 'Was für ein Schwachsinn', murmelte er. Wütend über sich selbst und seine scheinbare Unfähigkeit Schilder zu lesen, schlug er die Tür hinter sich zu. 'Ein wundervoller Ausflug. Ganz wundervoll.'
...
Ring-Ring. Der Nachrichtensound seines Smartphones ertönte. "Na endlich. Wurde aber auch Zeit.", murmelte er und machte sich schon bereit seinen Freunden eine Standpauke zu verpassen. Doch was er las ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren.
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Hilf mir? Er überlegte nicht lange. Er sprang auf und rannte so schnell wie möglich zu Sarah's Zimmer. Auf dem Weg dorthin überlegte er sich, was er mit ihr machen würde, sofern das alles ein Scherz war. Er würde ihr eigenhändig die blonden, langen Haare abschneiden. Das würde er tun. Egal wie sehr sie flehen, schreien und weinen würde. Das hätte sie sich dann selber zuzuschreiben. Doch als er ihre Zimmertür offen vorfand und sein Blick sogleich auf den Blut verschmierten Boden fiel, waren alle negativen Gedanken wie weggeblasen. Vorsichtig öffnete er die Tür... und erschauderte.
Sarah. Ihr lebloser, blutüberströmter Körper lag ihm zu Füßen. Überall war... Blut an ihr. Ihre Augen rollten sich starr nach hinten. Verzweifelt fühlte er ihren Puls, doch... Sie war tot. Es war zu spät. Alexander's Herz schlug wie wild in seiner Brust. Er konnte nichts mehr für sie tun. Hilflos sackte er an der offenen Tür in ihrem Blut zusammen.
Eine halbe Ewigkeit verging in der er einfach nur so da saß und ihren leblosen Körper anstarrte. Sein Hosenbein tränkte sich in ihrem Blut. Sarah's Verlust traf den Russen mitten ins Herz. Doch er musste jetzt stark sein. Er musste die anderen finden und ihnen erzählen was passiert war. Sie mussten hier raus. Dieses Hotel... SIE MUSSTEN HIER RAUS!
Er überwand sich aufzustehen. Iljà. Er wird wissen was zutun ist. Mit schnellen Schritten begab er sich in den zweiten Stock. Auf seinem Weg fiel ihm der Glaskasten an der Wand des Korridors auf. Darin befand sich eine Axt. Ohne groß darüber nachzudenken, wieso hier ein Glaskasten mit einer Axt hing, zerschlug er das Glas und krallte sich die Waffe. Er war gewappnet. Was oder... Wer sich ihm auch in den Weg stellen würde, er würde denjenigen ohne mit der Wimper zu zucken erledigen. Das schwor er sich.
Iljà. Wie wild hämmerte der Russe gegen die Zimmertür seines besten Freundes. "Iljà. Mach doch auf verdammt!" — Stille. Vielleicht war er einfach nicht in seinem Zimmer. — Vielleicht lag er aber auch wie Sarah in irgendeiner Ecke und war tot... Alexander blieb keine andere Wahl. Er musste die Tür einschlagen. Froh darüber, dass er die Axt hatte mitgehen lassen, schlug der Mann immer wieder auf die Holztür ein, bis er sich letztlich einen Spalt freigekämpft hatte, um seine Hand hindurch zu führen. Er hielt einen Moment lang inne.
Dann öffnete er die Tür.
Er konnte es nicht übersehen. Das Bett. Und der abgetrennte Kopf Iljà's, der auf der Bettdecke platziert war, als wäre er ein Souvenir oder ein Dekoartikel. Schockiert blickte Alexander in die leblosen Augen seines besten Freundes. Sein Kopf war abgetrennt, sein Körper nirgends zu sehen. Alexander verlor sein Gleichgewicht und Tränen bildeten sich in seinen Augen. "Nein, nein, nein!" All die gemeinsamen Augenblicke mit Iljà zogen noch einmal vor seinem geistigen Auge vorbei. Und erneut brach sein Herz inzwei.
Er konnte nichts mehr für ihn tun.
Accalia. Verzweifelt suchte er in den endlosen Hallen des dritten Stocks nach seiner Schwester. Immer wieder rief er nach ihr, doch nur die Stille antwortete ihm. Ihr Zimmer hatte er leer aufgefunden, was ihm wiederum ein Stück weit Hoffnung schenkte. Doch mit jeder Minute die verstrich, wuchs die Unsicherheit und Sorge in ihm. Seine Schritte führten ihn in die große Halle, in der er einige Stunden zuvor noch auf seine Freunde gewartet hatte. Und abermals schnürte das Geschehen Alexander die Luft ab.
Arthur saß regungslos auf dem Sofa. Seine Augen waren entfernt worden, welche unmittelbar vor ihm in ein Whiskey-Glas gelegt worden waren. Accalia saß direkt neben ihm, ihr war ein High-Heel in den Schädel gebohrt worden. Alexander's Verzweiflung wuchs. Er hatte keinen blassen Schimmer was er tun sollte. Das alles war wie ein böser Traum aus dem er inständig hoffte zu erwachen. Doch leider war das brutale Geschehen bittere Realität, aus der es keinen Ausweg gab.
Er konnte nichts mehr für die beiden tun.
Ash. Der erste Stock. 'Bitte, lass sie leben', schoss es ihm durch den Kopf, als er ruckartig ihre Zimmertür öffnete. Ash's lebloser Körper hing an der Garderobe unmittelbar vor ihm. Sie wurde aufgehängt, als wäre sie ein Mantel. Ihre Sneakers wurden ihr um den Hals geschnürt. Es tropfte immer noch das Blut von ihrem Gesicht und ihren Händen. Erschöpft und verzweifelt sank er auf den Boden. All die Erinnerungen die er und seine Freunde miteinander geteilt hatten, all das Lachen, all die freundschaftlichen Gesten, all das lag nun schwer auf Alexander's Gemüt. Wie eine dunkle Wolke, die ihn niemals wieder verlassen würde. Doch so schwer die Last auch war, einen Hoffnungsschimmer gab es noch.
Er konnte nichts mehr für Ash tun, jedoch...
Was war mit Nikita? Sie war die Letzte, die neben ihm noch übrig war. Mit allerletzter Kraft zog sich der Russe hinauf und umklammerte fest seine von Blut verschmierte Axt. Er musste sie finden. Noch war nicht alles verloren. Ja, er hatte viele Verluste zu beklagen, man hatte ihm fast alles genommen, doch blieb ihm immer noch ein kleiner Hoffnungsschimmer, auch wenn er keine Ahnung hatte, ob sie überhaupt noch lebte.
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Nikita's Zimmer befand sich im ersten Stock. Er fühlte sich erschöpft, kraftlos und verzweifelt. Was würde er tun, wenn er sie ebenfalls tot auffinden würde? Sollte er das Hotel dann einfach so verlassen als ob nie etwas geschehen wäre? Wie sollte er mit all dem nur leben können? — Ehe er seine Gedanken zuende bringen konnte, bemerkte er von Weitem Nikita's offene Zimmertür. Sie stand regungslos mitten im Raum. Wie von einer Tarantel gestochen rannte er zu ihr. Ins Zimmer 238.
"Niki! Geht es dir gut? Die anderen... Sie sind alle..." Alexander verstummte augenblicklich als er Blut von Nikita's Arm tropfen sah. "Bist... bist du verletzt?" — "Nein.", ertönte ihre verzerrte, dunkle, andersartige Stimme, als plötzlich messerscharfe Klauen aus ihren Fingern wuchsen. Stille. Langsam dämmerte es dem Russen. Das war nicht seine beste Freundin. "Du bist nicht Nikita." Langsam drehte sich die Gestalt vor ihm um. Ihre Blut unterlaufenen Augen blickten ihn geradewegs an. Stille. 'Was oder... Wer sich ihm auch in den Weg stellen würde, er würde denjenigen ohne mit der Wimper zu zucken erledigen. Das schwor er sich.' — Er hatte es geschworen. Entschlossen umklammerte er seine Axt und war bereit das Monster zur Strecke zu bringen. "Alex!", schrie Nikita ängstlich, als er ihr gerade die Axt in den Schädel rammen wollte. Panik und Verzweiflung spiegelte sich in ihren Augen wieder. Das war der Moment in dem Alexander zögerte. Und er würde den Preis dafür bezahlen.
Ehe er sich versah, sprang ihn die Kreatur an und warf ihn zu Boden. Seine Axt war außer Reichweite. Nikita oder... dieses Ding beugte sich über ihn und lächelte sanft. Einen Moment lang dachte er, sie ist es. Niki. Seine Niki. Seine beste Freundin. Doch als sich ihr Lächeln langsam zu einer bestialischen Fratze verzog, schwand alle Hoffnung aus Alexander's Geiste. "Du bist der Letzte.", spuckte die Gestalt in Form seiner besten Freundin ihm entgegen, bevor sie ihm mit ihren langen Klauen die Kehle aufriss und so sein Leben beendete.
Das Gelächter war wie Musik in seinen Ohren. Ein kurzer Blick in den Rückspiegel genügte und Alexander schaute in die glücklichen Gesichter seiner Freunde, die herzhaft miteinander herumalberten, sorglos und voller Lebensenergie... "Alexander Wolkow!"
Nikita's Aufschrei warf den Russen augenblicklich aus seiner traumatischen Gedankenspirale. Oder eher Vorahnung?
"Siehst du, ich habe ja gesagt, dass er träumt beim Fahren", murmelte Accalia gehässig.
"Wann sind wir da? Im Overlook Hotel?"
...
The End.
Featuring: @shevampyre @betterstay-dead @drkcurse @daemonoria @zeitrcisender @madame--fist (it was an honor guys!)
If you read till the end, I appreciate you!!!
tagged by: @verflcht (thank you!!!! This was fun)
tagging: Die 5 anderen Hochstapler! @t-hevessel @stcrseeker @godfrcy @chaoticmvse @wisepolitician @fri-luftsliv @ghoulishblood & anyone who wants to do it!
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wolfsherz · 1 year
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Rot. Blutrot. Rote Lippen. Er sah in die toten Augen, die einst lebendiger gewesen waren, als alles andere das er kannte. Blonde Wimpern umrahmten das leblose Augenpaar. Ihre Lippen waren leicht geöffnet und wenn er genau hinschaute, sah er den Anflug eines Lächelns auf ihrem Mundwinkel haften. Selbst im Tod lächelte sie. Seine Finger strichen behutsam durch die goldenen Engelslocken, die auf seinem Schoß ausgebreitet lagen. Das Haar verlor schon jetzt an Glanz, aber im Licht schimmerte es noch wie immer. Der Kloß, der sich in seinem Hals bildete, war zu groß, um ihn herunterzuschlucken, sodass er es kaum wagte zu atmen. Er würde nicht weinen, nicht hier und nicht jetzt. Nicht, wenn sein Vater direkt vor ihm auf seinem Thron saß, die Krone schief auf dem Haupt, die Augen wachsam auf ihn gerichtet. Immer wieder strich er ihr eine Locke aus der Stirn, während die Wangen einfielen und der Körper in sich zusammenzuschrumpfen schien. Zeev hielt an ihr fest, klammerte sich an das, was noch von ihr übrig war. Vermutlich verfolgte ihn der Blick in ihre toten Augen noch bis zum Ende seiner eigenen Tage. Er wollte nicht wegschauen; konnte nicht wegschauen und sah schlussendlich dabei zu, wie ihr Körper zu Staub zerfiel und lediglich ihr schlichtes Kleid in seinen Armen zurückblieb. Das Beben seiner Unterlippe war das erste Anzeichen dafür, dass Zeev sich nicht unter Kontrolle hatte. Dass ein Sturm in ihm wütete, von dem er sich nicht lossagen konnte. Sie war fort, würde nicht mehr wieder kommen und es war seine Schuld. Seit Wochen beschwor sie ihn, mit ihr wegzulaufen, sein Leben hier am Hof zurückzulassen und seinen Titel abzulegen. Er entschied sich dagegen und somit auch gegen sie. Nun würde er mit der Konsequenz leben müssen. „Es ist deine Schuld, Zeev. Nur du bist dafür verantwortlich.“ Die Stimme seines Vaters war laut; sie durchschnitt die Stille wie eine verdammt scharfe Klinge. Es war seine Schuld. Es war seine verfluchte eigene Schuld. Rot. Blutrot. Rote Lippen. Tote Augen. Er würde die nächsten Jahrhunderte von nichts anderem mehr träumen.
⸻  𝒔𝒕𝒆𝒄𝒌𝒃𝒓𝒊𝒆𝒇 ⸻ 𝒘𝒐𝒓𝒕𝒄𝒉𝒂𝒐𝒔 ⸻ 𝒈𝒆𝒔𝒖𝒄𝒉𝒕 ⸻ 
𝑾𝑶𝑳𝑭𝑺𝑯𝑬𝑹𝒁; low activity, fake-vz based, mdni, highly selective, Romane werden ausschließlich in deutscher Sprache verfasst.
Was ich mir von ganzem Herzen wünsche? Aktive Schreiber, die - ähnlich wie ich - sich in einer fantastischen Welt verlieren wollen, in der es keine Tabus gibt. Ich möchte Texte schreiben, von denen ich nicht genug bekommen kann. Geschichten, die mich fesseln. Ganz gleich, ob sich diese Geschichten in meiner Welt abspielen oder ich in eine andere abtauche. Aber das sind Dinge, die man vorher gemeinsam besprechen kann. Open for plotting. Ich bin kein Fan davon etlichen Leuten zu folgen und/oder als Listenleiche zu enden. Wenn ich Dir also folge, dann schreibe ich Dir früher oder später auch eine Nachricht und das wünsche ich mir andersherum auch. Außerdem interagiere ich nicht mit Minderjährigen, ganz gleich ob mun oder muse.
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bychertryntheatyr · 21 days
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Gehen wir jetzt? - Wir können nicht. Wir warten auf Godot.
Und Bochum hat mich tatsächlich warten lassen. Die mehrfach verschobene Premiere hat mich ja erst hier hingebracht und dennoch hat sich der Beginn noch um 6 Minuten verzogen. Da wollten immer noch Menschen auf ihren Platz. Welch ein metastiöser Witz.
Anyways, die nächsten mehr als 3 Stunden sah ich nun Estragon und Vladimir, zur Abwechslung auch mit Pozzo und Lucky, stetig gegen die Laufrichtung der zweigeteilten Drehbühne schreiten. Mal um die Stelle zu halten, mal um auf sich zuzukommen, mal von sich weg. Immer weiter dreht sich der Teller. Immer weiter trommelt es im Takt aus der Nebelwand im Hintergrund. Hier haben sich drei Musiker*innen mit Schlagzeug, Synth und Posaune versteckt und das immerwährende Geschreite melodiös untermalt. Fantastisch. Mal nur seicht um den Takt zu halten, mal laut und kraftvoll um die Szene zu untermauern. Das Bühnenbild abgeschlossen von einer großen schwebenden Softbox, ungefähr so groß wie der innere Drehteller, die sich ganz langsam in ihrer Ausrichtung bewegt. So langsam, man merkt es erst wenn die Szene plötzlich anders ausgeleuchtet ist.
Sollen wir uns aufhängen? - Dann bekommen wir noch einen Steifen.
Ein bisschen Mitleid für Thymian und Rosmarin. Die beiden stehen immer noch in der Provinz und warten den nächsten Tag auf Godot. Zum Zeitvertreib wird über das Leben sinniert. Werden wir es bereuen werden? - Was denn? - Geboren zu sein. Godot ist immer noch nicht da. Welcher Evangelist lügt denn? - Worüber? - Nur in zweien wird von Zwei Gaunern erzählt die mit Jesus gekreuzigt wurden. Und nur in einer Geschichte wird einer der Beiden erlöst. Auch der Gedanke an den Selbstmord scheitert. Neben Godot ist kein Strick da. Und so stabil sieht der einzige Baum im Umkreis auch nicht aus. Ich finde einen Kurzen pro Godot wäre ein aushaltbares Trinkspiel.
Könnt ihr aufhören zu reden? Das macht ihn nervös.
Zur Auflockerung der Stimmung kommt Pozzo auf dem Rücken von Lucky hereingedreht/laufen. Ungefähr 500 Augenpaare schauen ca. 3 Minuten genau hin. Trägt Lucky einen farblich passenden Lendenschurz, oder gibt es gleich, die ganze Szene lang, einen Penis zu sehen? Es war dann doch der Lendenschurz... Ein bisschen Kinkshaming der beiden Wartenden, Lucky trägt einen festen Strick um seinen Hals, die Augen halb herausquillend und generell in der Erscheinung Halbtot, und Gerede von Pozzo er wolle Lucky auf dem Markt verkaufen, Es passiert gar nichts. -Langweilen Sie sich? - Gewiss. dürfen sich beide etwas aussuchen. Früher da konnte Lucky noch Tanzen, und Denken, ja sogar Rezitieren! Sein Getanze ist miserabel, aber das Denken. Der Monolog. Abgehakt. Schwerwiegend. Irgendwas über Gott. Und die Welt. In einzelnen. Silben. Silben. Die mit Pause. Nur noch Fragmente. Ihrer selbst. Sind. Sind dir die beiden Bekannt? - Ich tat so als würde ich Sie nicht kennen. Wo ist eigentlich Godot?
Die Pause geht 40 Minuten. Die Brezel hat kein Salz und der Rotwein schmeckt mir hier auch beim zweiten mal nicht.
Nachdem sich alle noch dagebliebenen, es gab nun einige Lücken im Saal, sich wieder versammelt haben, kamen unsere beiden slawischen Gewürze wieder auf der sich weiterhin drehenden Scheibe hinter der nun praktisch aufliegenden Softbox hervor. In Anzügen die mit Babypuder, genau wie die Bühne, getränkt waren. Hot Stuff. Ist das son Ding in Bochum? Ich werds bei Frankenstein und Fabian sehen. Es geht nun um einen Hund der vom Koch zu Brei verkloppt wird und von anderen Hunden beerdigt wird und auf dem Grabstein steht was von einem Hund der vom Koch zu Brei verkloppt wird und Crazy? I was crazy once!.. Aber beide sind sich einig Glücklich zu sein. Und was machen wir jetzt wo wir Glücklich sind? - Wir warten. Auf Godot. Nach einem Ausflug in ein Gebeinhaus, ich habs nicht ganz verstanden tbh, kommt die Frage auf, ob die beiden nicht gestern schon hier waren. Allerdings hat das Warten auf Godot immer noch Vorrang.
Ich bin Blind! - Vllt sieht er in die Zukunft?
Zum weiteren Zeitvertreib spielen bei beiden Pozzo und Lucky. Bloß weiß einer der beiden nicht wer das sein soll. Aber Anschnauzen passt gut zur Gesamtsituation. Speaking of D/s Pärchen. Die beidem kommen wieder auf die Bühne. Nur im Lendenschurz und nun beiderseind verwirrt. Hier folgt nun ein mehrminütiges auf der Stelle laufen. Im Takt und Synchron. Großartige Leistung. Irgendwo fiel der Satz Sippschaft vertreten in dieser Fuge wir zu unserem Leiden gefangen sind. Ich kann meine Notizen auch nicht so ganz zuordnen. Jedenfalls hing Pozzo ein fetter Sabberfaden aus dem Mundwinkel. Beide Halbtot, einer Blind, der andere Stumm, verlassen in bekannter Rollenverteilung nun die Bühne. Morgen nehm ich einen Strick mit. - Einen Strick? - Dann können wir uns aufhängen. Gehen wir dann jetzt? - Wir gehen. Doch Sie warten weiter auf Godot.
Vorhang. Klatschen. Jubel. Bravo.
So ungefähr 15 Minuten lang. Es sind seit Beginn der Vorstellung nun fast VIER STUNDEN vergangen. Ab zur Garderobe, Tasche holen. Meinen Zug zurück kann ich vergessen. Aber der Abend war als Saisonstart fantastisch!
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xwingleader · 1 month
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Du willst mir vertrauen ich weiß das du dich nach nichts mehr Sehnst.Und ich würde dir so verdammt gerne geben was du brauchst.
So viele Augenpaare sind auf dich gerichtet, Jeder fängt an mehr in dir zusehen, als Anfangs da war.
Du faszinierst uns alle,weiß du auch warum?Weil du auch uns siehst.Du siehst genau hin das ist.. mehr als ich jemals zu hoffen gewagt habe,dir wird noch klar werden wie ich das meine, Irgendwann wenn die Wahrheit nicht mehr aufzuhalten ist.
Du glaubst ich hätte Dinge getan die ich nie Wiedergutmachen kann,aber du täuscht dich.Niemand hat dich jemals so sehr geliebt wie ich es tue. Und niemals jemand so große Opfer gebracht wie ich es getan habe.
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messoftrouble · 2 years
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A study in british trash. streetsmart. troublemaker. adrenaline junkie. foul mouth. freedomseeker. two knives strapped against her forearms. former gang member. the runaway. reckless impulsive behaviour. never getting caught.
“Everyone thinks I have a death wish, you know? But I don’t want to die — dying is easy. No, I want to live, but getting close to death is the only way to feel alive. And once you do, it makes you realize that everything you were doing before wasn’t actually living. It was just making do. Call me crazy, but I think we do the best living when the stakes are high.” (x)
Victoria Cox, usually called 'Vic', born on the 2nd December 1996 and raised in London, UK. After a tragic accident, she lived in several foster families until she ran away to live on the streets of Manchester, where she joined a street gang after one year which turned into her family. Now living in a van with two cats and a constant target on her back. — mainly inspired by skins and shameless
„Und was machste jetzt?“, sie hob ihre Augenbraue unbeeindruckt, abwartend als ihr Lachen bloß einem breiten Grinsen wich. Das Metall des Laternenpfahls grub sich unangenehm in ihre Wirbelsäule, aber sie würde dem frustrierten Mann vor sich nicht die Genugtuung geben ihren Schmerz zu zeigen. Stattdessen musterte sie ihn weiterhin, während sich die Falten zwischen seinen Augenbrauen vertieften und er nun nach und nach etliche Flüche von sich gab. Hier war weit und breit niemand auf den Straßen Londons, der sie stören könnte. Jemand, der sie erwischen oder auseinanderziehen könnte. Aus der Ferne könnten sie fast wie ein inniges Pärchen wirken und erst aus der Nähe würde die eigentliche Gewalt und gegenseitige Abneigung sichtbar werden.
(...) Lachend blitzten ihre Zähne in dem fahlen Laternenlicht auf. Dabei war das keine Situation, in dem jemanden lachen zumute sein sollte. Und doch erstarb das raue Lachen nicht auf den Lippen Vics. Ihr dunkelblaues Augenpaar funkelte ihr Gegenüber lediglich vergnügt an.
„Du gottverdammtes Miststück...“ war ihr absoluter Lieblingssatz darunter. Der Moment, in dem Frust und Einsicht aufeinander trafen. Der Moment, in dem ihm bewusst wurde, dass er ihr nichts anhaben konnte – jegliche Gewalteinwirkung seinerseits würde nicht die erwünschte Reaktion hervorrufen. Sie hatte etwas, was er brauchte.
Als der Polizist seinen Griff minimal lockerte, um an seine Waffe zu gelangen, schnellte ihr Knie nach oben. Anfängerfehler seinerseits, sein Griff lockerte sich komplett und verkündete somit sein Versagen. Er konnte sie zwar mit seiner Stärke übertrumpfen, aber sie war schneller. (...)
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zum-goldtopf · 2 years
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Egal wie oft ich diese Straße auch schon betreten hatte, dieser Pub hatte hier noch nie gestanden. Noch nie, dafür hätte ich meine Hand ins Feuer gelegt. Er war erst aufgetaucht, nachdem man mir den Weg dorthin verraten hatte. Eine merkwürdige Gestalt. Sie war bucklig und hatte die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, um eine sonderbar gefärbte Haut zu verstecken. Das war bereits der Vorgeschmack auf das, was mich im Inneren erwarten würde.
Als ich die Tür aufdrückte, waberte mir der Geruch nach Alkohol und Essen entgegen. Bis auf Augenhöhe waren die Pubwände getäfelt in dunklem Holz, bevor sie von grün gemusterter Tapete bedeckt wurden bis unter die Decke. Es war schummrig, aber auf eine gemütliche und rustikale Art und Weise, was durch das dunkle Holz in den Möbeln und dem Parkettboden noch verstärkt wurde.
Die Luft war warm und stickig, wie es passiert, wenn viele Menschen aufeinander hocken. Mit Ausnahme davon, dass Menschen in diesem Pub die Minderheit ausmachten. Dutzende Augenpaare musterten mich, wahrscheinlich sah ich zu normal aus. Ein Riese, ein Zwerg und ein Werwolf – der selbst im menschlichen Zustand unglaublich beharrt war – spielten zusammen Karten. In einer anderen Ecke steckten hochgewachsene Elfenwesen ihre Köpfe zusammen und kicherten. Es gab auch ein paar Gestalten, die sahen inmitten dieser aufgelösten Wesen dubios aus. Ihre Haut war mit Narben übersät, manche trugen sogar dezente Waffen bei sich. Sie bevölkerten vor allem die hinteren Tische, wo sie weitestgehend unbeobachtet unter sich bleiben konnten.
Der Großteil der Gäste aber versammelte sich um den Bartresen. Irish Folk trällerte durch den Raum, begleitet von Händeklatschen und Pfiffen, während eine grüne Tweedjacke durch die Luft hinter den Tresen segelte. Besitzer war der Barmann, der statt hinter dem Tresen obenauf stand. Wobei stand auch nicht die volle Wahrheit war. Seine Füße steppten über das Holz, die Hände lässig in den Hosentaschen. Die Hosenträger hatte er von den Schultern rutschen lassen, damit sie ihn in seinen Bewegungen nicht aufhielten. Seine grünen Augen funkelten munter durch den Pub, um sich noch zwei Mittänzer aus der Menge mit nach oben zu ziehen. Rote Haare wippten im Takt der Schritte und entblößten die gespitzten Ohren, die verdeutlichten, dass dieser Pub nicht in Menschenhand gehörte.
Seamus Muldoon 🍀 Irischer Kobold (Leprechaun) mit einer Vorliebe für Stepptanz, Irish Folk Musik, Tweed und Whiskey. 🍀 Besitzer des Pubs Zum Goldtopf, der sich nicht jedem offenbart. 🍀 Romanschreiber
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acedecoeur · 2 years
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❛  did you just disagree with me?  ❜
Prompt aus 𝑻𝒐𝒙𝒊𝒄 𝑹𝒆𝒍𝒂𝒕𝒊𝒐𝒏𝒔𝒉𝒊𝒑𝒔. Eingesendet von @vintero
Die ganze Stadt, nein sogar das ganze Land war in Aufruhr. Der jährliche Frühlingsball stand auf dem Plan und das Schloss wurde in eine Kulisse verwandelt, wie man sie nur einmal jährlich zu sehen bekam. Zusätzlich zu den im Schlossgarten blühenden Pflanzen, Sträuchern und Blumen fanden sich im gesamtem Schloss diese farbenfrohe Akzente wieder. Alles war in bunte Farben getaucht und selbst der Thronsaal wurde von den verschiedensten Blumengestecken geschmückt. Rosen, Lavendel und Tulpen bildeten dieses Jahr den Hauptakzent des Balles. Rechts und links zu den majestätischen Treppen des Haupteinganges türmten sich gelb-orangene Stammrosen auf, während der violette Lavendel, der die Gäste die Treppen hinauf begleiten sollte, einen netten Kontrast bildete. Alles in allem war das ganze Schloss ein farbenfroher Klecks, dem es allerdings nicht an Eleganz fehlte. Ghost mochte zwar, wie das Schloss um diese Zeit aussah, dem Ball allerdings konnte er nichts abgewinnen. Für ihn bedeutete es schlichtweg, dass er sich mit der Verwandtschaft des Königs und seiner Frau herumschlagen musste. Lord hier und Lord dort, die Adeligen strömten in Massen in die Hauptstadt City of Hearts, um sich am Frühlingsball zu beteiligen. Selbst eine Handvoll von zivilisierten Nymphen fanden den Weg in das Schloss, allerdings nicht für das Vergnügen, sondern die Arbeit. Leichtbetucht, lediglich in einen Hauch von farbenfrohem Nichts gehüllt, räkelten sie sich in unsichtbaren Käfigen, die von der Decke hingen. Ghost hatte noch nie verstanden, wieso sich die Adeligen über so etwas erfreuten und zeitgleich hinter vorgehaltener Hand ihr Missfallen darüber bekundeten. Auch er hatte Anwesenheitspflicht. Der Magier gehörte nicht zum Adel, aber da er bei der Königsfamilie aufgewachsen war und zudem auch noch für sie arbeitete, war es für ihn unmöglich dort nicht aufzutauchen. Was, wenn Rome sich wieder so sehr betrank, dass er sich den Kopf stieß? Vermutlich würde das niemand bemerken, bis es zu spät war. Oder vielleicht wollte es auch niemand bemerken. Für Ghost war es kein Vergnügen. Klar, er erfreute sich an dem guten Essen und den Getränken, die durch Magie nie ausgingen, aber die abschätzenden Blicke und das Getuschel wurden von Jahr zu Jahr schlimmer. Als wäre er unerwünscht, ein Schmarotzer, der auf Kosten des Landes lebte. Dabei arbeitete Ghost vermutlich härter als jeder einzelne hier im Raum (abgesehen von den Wachen vielleicht). Ihm war bewusst, dass ihm sämtliche Augenpaare durch den Raum folgten, als er in seinem Anzug seinen Weg durch die Menge suchte. Rome war umzingelt von jungen Frauen, die sich in so aufwändige Kleider geschmissen hatten, dass Ghost sich insgeheim fragte, ob sie sich darin wohlfühlten oder überhaupt noch bewegen konnten. Ihm war jedoch bewusst, dass sich unter den Kleidern der meisten womöglich Kräuter und Zutaten, wie  beispielsweise Hibiskus, Safran, Pistazie und Lotus, befanden, um einen Liebeszauber auf den Prinzen zu wirken. Zu blöd, dass Ghost Rome ebenfalls ein kleines Bündel aus Zimt, Lavendel und Anis untergejubelt hatte. Mit geringem Abstand blieb er stehen, um einen ungestörten Blick auf Rome haben zu können. Die Traube aus jungen Mädchen löste sich, als zwei Männer sich dazu gesellten. Hornburg und sein Sohn. Erzherzog Hornburg. Ghost wusste, dass er und seine Familie in Valet wohnte. Unweit von Pikecity, der Stadt des Adels. Aber sie waren zu royal, um mit dem gewöhnlichen Adel in einer Stadt zu wohnen. Der junge Magier hatte nicht viel für den Adel übrig, geschweige denn für die Politik, die sie alle betrieben.
Nur weil man mit einem bestimmten  Namen geboren wurde, war man noch lange nicht besser als andere. Natürlich, auch Ghost war privilegiert, das wollte er gar nicht abstreiten, aber seinen Rang hatte er sich eigens erarbeitet. Und doch sah man auf ihn herab, als wäre er das Schoßhündchen des Prinzen. „Ghost, wieso stehst du da so abseits? Beteilige dich doch am Gespräch.“ Rome zwinkerte ihm zu, als mache er dem Magier einen Gefallen. Sofort wurde der Prinz mit einem bösen Blick bestraft, bevor Ghost sich – natürlich – dazu gesellte. Dabei hegte er kein Interesse daran sich am Gespräch zu beteiligen. Das Gesprächsthema Nummer Eins war, wie so oft, die Politik. Oder viel mehr das Bloßstellen und Auskotzen über niedrigere Ränge, die in ihren Augen nichts außer Abschaum waren. „- verstehe nicht, wieso das Fußvolk sich herausnimmt eine Revolte zu starten. Ich habe mir meinen Rang verdient. Sie müssten doch nur arbeiten, um so weit zu kommen, wie meine Familie.“ Erzherzog Hornburg verzog verächtlich das Gesicht. Bevor Ghost sich stoppen konnte, entfloh ihm ein sarkastisches Lachen, das sogleich mit nicht minder verächtlichen und hochnäsigen Blicken gestraft wurde. „Hast du etwas zu sagen?“ nun war es der Sohn des Erzherzoges, der Ghost anblickte. Seine Mundwinkel zuckten in die Höhe, doch er konnte in seinen Augen nichts weiter als Missgunst und vielleicht auch Hass erkennen. Gott, er war noch schlimmer als sein Vater. „Wie genau habt ihr euch euren Rang verdient? Das ist doch lächerlich.“ Ghost schüttelte den Kopf, den Blick stets auf die beiden Männer gerichtet. „Hast du mir gerade widersprochen?“ (did you just disagree with me?) Die Stimme des Erzherzoges polterte durch den Raum, als könne er nicht begreifen, dass Ghost tatsächlich nicht seiner Meinung war. Er spie die Worte so in seine Richtung, dass man auf Anhieb sehen konnte was für ein Gefühl Ghost in ihm auslöste. Er verachtete ihn. Aber das beruhte auf Gegenseitigkeit. „Keiner von euch hat auch nur einen Tag im Leben wahrhaftig gearbeitet. Deswegen finde ich es anmaßend zu behaupten, man würde so weit kommen wie ihr, wenn man nur arbeiten würde. Ganz gleich wie viel und schwer ein normaler Bürger auch arbeitet, er wird niemals den Arsch so gepudert bekommen, wie einer von euch.“ Ghost stellte das Glas, welches bis eben noch in seiner Hand geruht hatte, auf das Tablett der jungen Nymphe, die sich mit gezielten Bewegungen durch die Menge schlängelte. Es war fast schon amüsant zu sehen, wie der Kopf von Hornburg rot anlief. „Du bist ein Schmarotzer, mehr nicht. Was haben deine Worte schon für einen Wert?“ ergriff nun der Sohn des Erzherzoges wieder das Wort. Die Mundwinkel des Magiers schoben sich abermals in die Höhe zu einem fast schon zynischen Lächeln. Aus dem Augenwinkel konnte er sehen, wie Rome sich anspannte. Bisher hatte er nicht viel zu dem kleinen Wortabschlag beigetragen, aber Ghost erwartete auch nichts anderes. „Du bist genauso arm, wie die aus der Kreuz Kaste. Nur, weil du ein bisschen Magie wirken kannst, heißt das noch lange nicht, dass ausgerechnet du etwas Besseres bist. Ein Bastard bist du, mehr nicht.“ Hornburg spuckte ihm vor die Füße. Sein Gesicht war nicht mehr ganz so rot, aber er schien sich in Rage zu reden. Und doch konnte man die Angst in den Augen des Erzherzoges aufblitzen sehen, als die goldenen Fäden sich langsam durch Ghost grüne Augen schlängelten. Ein Indiz dafür, dass seine Magie sich regte und bereit war zuzugreifen, wenn er es zuließ. „Selbst wenn ich ein Bastard wäre, wäre ich noch immer mehr wert als jeder einzelne von euch Fa-" – „Genug!“ mischte sich Rome plötzlich ein und lies Ghost seinen Satz nicht zu Ende bringen. „Es wäre besser, ihr würdet heute Abend nicht mehr miteinander sprechen. Ghost, auf ein Wort?“ mit einem Nicken in die Richtung der anderen zwei Männer verabschiedeten sich Ghost und Rome von ihnen. Doch in seinem Inneren brodelte eine Wut, die er hoffentlich schnell in den Griff bekam, denn sonst würde es nicht Rome sein, der jemanden köpfte, sondern Ghost selbst.
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leben-bleibt-wirr · 2 years
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Keine Lust auf hübsch.
Ich weiß nicht, wann ich damit angefangen habe, darauf zu achten, welchen Teil von mir ich der Welt zeige… und welchen nicht. Eine Grenze zu ziehen zwischen meinem tatsächlichen aktuellen Erleben und Empfinden und der Darstellung irgendwelcher Gefühle oder Stimmungen, Gedanken. Natürlich hat diese Möglichkeit des Grenzenziehens irgendwo Grenzen, sonst wäre alles nur Show – und das wiederum wäre weit entfernt von dem, was ich will...
Aber ich hab’ mich wohler gefühlt, als ich es nicht getan habe. Keine Grenze gezogen. Als vielleicht 100 oder 200 Leute meinem Blog folgten und ich mich als Mensch wahrgenommen fühlte. Aber aus den 100 Leuten wurden irgendwann 1000, wurden 5000, wurden 8000, wurden mehr. Die wenigstens hatten wohl wirklich größeres oder langfristiges Interesse an meinem Kram, viele sind längst wieder verschwunden und nur noch eine Zahl auf irgendeiner bedeutungslosen follower-Liste. Im Grunde vollkommen egal und irgendwie… ja, irgendwie versucht man ja immer, sich von solchen Zahlen nicht beeinflussen zu lassen. Funktioniert aber nicht. Natürlich sieht man ständig diese 8000 Augenpaare, die dich beobachten. Die bewerten, was du tust. Die irgendwelche Erwartungen haben. Und obgleich es eigentlich keinen Grund gibt, diese Erwartungen zu erfüllen, versucht man es plötzlich doch. Man hinterfragt sich. Hinterfragt, was man tut. Weiß nicht, ob man sich freuen soll über das Interesse. Oder alles hinschmeißen angesichts zu vieler Augen, denen man sich nicht gewachsen fühlt. Und vielleicht auch übersehen fühlt. So viele Menschen schauen dich an und kaum einer von ihnen sieht dich. Wie geht man damit um? Ignorieren. Grenzen ziehen. Unzufrieden werden. Ich habe mich selbst nie als „Künstler“ empfunden. Ich habe immer gestaunt, wenn andere mich so bezeichneten. Als immer mehr Menschen das taten und das immer wieder und wieder und wieder, fing ich ganz langsam und leise an, es zu glauben. Fing an zu glauben, dass ich das mit den Bildern vielleicht wirklich kann und es okay und richtig ist, sie ernster zu nehmen, ihnen mehr Zeit und Bedeutung zu geben… ich versuchte, meine Zweifel und Unsicherheiten beiseite zu schieben oder zumindest nicht allzu deutlich zu zeigen… aber das strengt an, denn sie waren ja da.
Naja, ich weiß nicht, wann ich damit angefangen habe, darauf zu achten, welchen Teil von mir ich der Welt zeige und welchen nicht. Ich weiß aber, dass das alles nicht mehr passt. Dass ich keine Lust mehr habe, das alles so weiter zu machen. Ich weiß nur (noch?) nicht so richtig, wohin und wie und was denn stattdessen. Und tausende Gedanken springen durch meinen Kopf. Wütende Gedanken, wirre Gedanken, traurige Gedanken. Lachende Gedanken wohl auch, obwohl ich fürchte, dass es eher mich auslachende Gedanken sind. Mir scheint, es sind in jedem Fall Gedanken, die ich im Grunde gern teilen würde. Gern schreiben, gern formulieren. Öfter. Auch hier. Was hat mich davon abgehalten während der letzten Jahre? War ich zu feige? Fehlte die Zeit? Oder schien es mir einfach überflüssig? Entsprach es nicht dem Bild, dem ich glaubte entsprechen zu sollen? Hielt dem Vergleich nicht stand mit anderen, die irgendein hübsches Bild von sich selbst zu präsentieren wussten? Ich… hab’ keine Lust auf hübsch…
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lexiklecksi · 2 years
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Find the word (tag game)
Thank you so much for tagging me @captain-kraken to find the words hope, dark, eye, love, and smile. I've translated the words into German to search my wip and then translated my sentences to English, but I'll include both versions for the bilinguals out here because I am afraid the translation doesn't do my original sentences justice.
Hope/ Hoffnung:
Wie Ihnen alles genommen wird, so wie sie alles verloren hat. Glaube, Liebe, Hoffnung. Ihre Familien werden beten, doch die Götter werden sie nicht erhören.
Everything will be taken from them, just as she has lost everything. Faith, love, hope. Their families will pray, but the gods will not hear them.
Dark/ dunkel:
Ich werde wieder durch die Luft geschleudert und blicke überrascht auf ein Augenpaar, so dunkel glänzend wie ein Käferpanzer, mit einem Schlitz und eine tiefe Furche in ihrer hohen Stirn.
I am flung through the air again and look up surprised at a pair of dark eyes, shining like a beetle's shell, with a slit and a deep furrow in their high forehead.
Eye/ Auge:
Keuchend spuckte das Geschöpf des Himmels Wasser aus und öffnete zum ersten Mal die Augen. Fasziniert beobachtete ich, wie die lederne Haut ihrer Lider in den Augenhöhlen verschwand. Eine kleine orange Flamme leuchtete um den schwarzen Schlitz ihrer Augen auf.
Gasping, the creature of the sky spat out water and opened her eyes for the first time. Fascinated, I watched the leathery skin of her eyelids disappear into their sockets. A small orange flame lit up around the black slit of her eyes.
Love/ Liebe: (also meaning dear in German)
Liebe Lissi, ich habe mich heute Nacht dazu entschlossen, fortzufliegen und mir anderswo ein neues Leben aufzubauen. Ich werde zurückkommen und dich da rausholen, versprochen! Bleib mutig und halte gut durch. Alles Liebe, deine Enni.
Dear Lissi, tonight I decided to fly away and build a new life for myself somewhere else. I will come back and get you out of there, I promise! Stay brave and hang in there. All my love, yours, Enni.
Oh weh, ein hungriges Mädchen! Die Ärmste! Was steh ich noch hier rum? Na dann sind sie goldrichtig gelandet, meine Liebe!
Oh dear, a hungry girl! Poor thing! Why am I still standing here? Well, you've come to the right place, my dear!
Verneige dich vor unserer Königin Yoni, unserer geschätzten Herrscherin und angebeteten Göttin der Lust und der Liebe. Sprich nur nach Aufforderung, Eindringling.
Bow down before our Queen Yoni, our esteemed ruler and adored goddess of lust and love. Speak only when spoken to, intruder.
Smile/ Lächeln:
Er lächelt und für einen kurzen Augenblick werden seine markanten Gesichtszüge weich. "Sofern du mich nicht am lebendigen Leibe verbrennst, meinst du wohl." Nun schleicht sich auch ein kleines Lächeln auf meine Lippen. "Na dann: Lass uns weitergehen!"
He smiles and for a brief moment his striking features soften. "Unless you burn me alive, I suppose you mean." Now a small smile creeps onto my lips as well. "Well then: let's keep walking!"
Find the 5 words crazy, flower, comfort, accusation and deprivation.
I'm tagging everyone who has previously tagged me in "find the word" tag games I never got around to post. This is my way to say thanks for tagging me and sorry for not posting. @mjjune @theramwrites @novel-emma @elizaellwrites @leebrontide @sparrowhawk-rose @sunset-a-story
I'm also tagging my fellow @writeblrcafe friends: @charlies-storybook @mkmoondust @betweenthetimeandsound @naiyawrites @lilymelancholy04
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Vielleicht war es schon von Anfang an so, ich kann es nicht genau benennen, denn schon bei unserem ersten Gespräch habe ich unsere Verbindung gespürt, auch als ich dich nicht ausstehen konnte, denn bei Gott, ich konnte dich wirklich nicht ausstehen. Deine Arroganz, deine Worte, dein ganzes Auftreten. ICH. KONNTE. DICH. NICHT. AUSSTEHEN. Und dennoch hast du es geschafft, durch meine Fassade zu dringen, war es vielleicht die Art wie du mir die Stirn geboten hast? Ich kann genau den Moment benennen, wo ich zum ersten Mal gespürt habe, dass du nicht mehr aus meinem Leben verschwinden würdest - Du sagtest zu mir, genau das, was ich hören musste, um mich daran zu erinnern, dass auch ich wichtig bin und nicht nur das, wofür ich stehe. "Ich will nicht Ariadne die Mutter, ich will Ariadne die Frau kennenlernen", du hast dich nicht von meiner Fassade täuschen lassen, du hast gespürt, dass ich nur über meine Kinder spreche, da mein Inneres einfach vollkommen kaputt war und meine Kinder einfach das einzig Schöne an mir und in meinem Leben waren. Du hast mich aus der Reserve gelockt und plötzlich waren meine Kämpfe nicht nur meine, sondern auch deine. Du hast meine Hand ergriffen, ohne das ich sie dir hin gehalten habe und dennoch habe ich meine Finger fest mit deinen verschränkt. Das war die beste Entscheidung meines Lebens, denn stell dir nur vor, ich hätte dich dennoch abgewiesen? Wobei ich auch glaube, dass du meine Hand weiter festgehalten hättest, denn du hattest es dir zur Aufgabe gemacht, mich wieder zum Strahlen zu bringen. Ich habe nie verstanden warum, bis ich auch in dir Veränderungen gesehen habe und du mir erlaubt hast, den echten Henrik Mikaelson zu sehen, zu erleben. Du hast viel mehr gelächelt, viel öfter deinen Kopf in den Nacken geworfen und gelacht. Deine Augen hatten nicht mehr diesen harten Ausdruck, da war plötzlich ein Glänzen, das auch ich in meinen Augen gesehen habe.
V, ich war eine sehr lange Zeit einfach nur deine beste Freundin. Erinnerst du dich an den Abend, wo wir in einem Club, Nummern gesammelt haben, einfach wer mehr Nummern bekommt? Heute für mich unvorstellbar, wie ich da so habe lachen können. Mein Hamster hat wirklich Nummern gesammelt, in meinem Beisein. Ich habe so viele Momente gelebt, wo ich, wenn ich zurück in die Zeit könnte, mehr als nur ein Augenpaar ausstechen würde. Ich habe mich so lange gegen das gewehrt, was mein Herz schon viel früher begriffen hatte, als mein Verstand. Ich habe an einem gewissen Punkt gemerkt, dass ich eifersüchtig bin. Ich habe gemerkt, dass ich das nicht mehr kann. Ich habe es nicht ertragen zu wissen, dass deine Lippen andere Lippen berühren und deine Hände einen anderen Körper berühren. Mir haben unsere Umarmungen nicht mehr gereicht und ich habe auf die schlimmste Weise reagiert, auf die ich nur hätte reagieren können - Mit Abweisung. Ich habe begonnen dir zu sagen, dass wir wohl bald keinen Kontakt mehr haben würden. Wir einander verlieren würden, wir einfach nicht kompatibel sind. Ich hatte geglaubt, dass wenn ich dich nicht mehr sehen würde, ich dir fern bleiben würde, mein Inneres endlich schweigen würde, aber so war es nicht. Mit jedem Tag, an dem ich dir fern blieb, mit jeder Sekunde, in der ich kalt wurde, wurden die Rufe meiner Seele, meines Herzens immer lauter und so habe ich dir erlaubt, mich zu küssen. Ich hatte geglaubt, dass wenn ich uns diesen Kuss erlaube, es aufhören würde. Aber so war es nicht, denn als deine Lippen das erste Mal die meinen berührt haben, ohne unsere Finger dazwischen, ohne die Sehnsucht in unseren Blicken..konnte ich mir selbst nichts mehr vormachen. Du hast mein Leben völlig auf den Kopf gestellt, du hast ein Chaos in mir verursacht und dann hast du für Ordnung gesorgt, du hast mich repariert.
..wie ich am Anfang sagte, ich weiß nicht, ob es von Anfang an so war, aber wann immer ich dich auf mich zu kommen sehe, V, hört die Welt um uns herum auf zu existieren, ich sehe nur dich und alles in mir, kann es kaum erwarten mit dir zu kollidieren, um dein Grinsen an meinen Lippen zu spüren, um deine Arme um meine Körpermitte zu spüren.
Dieser Monat ist verflogen und es kommt mir noch immer so unreal vor, aber du bist es, du warst es schon immer - Meine Realität. @tohenrik
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Als er Misaki nach einer Weile erspähte, zogen sich seine Augenbrauen zusammen, ehe er stehenblieb. „Such die Umgebung gründlich ab. Ich möchte über jede Auffälligkeit informiert werden.“ Mit diesen Worten nahm er seine Sonnenbrille ab und drückte sie seinem Leibwächter in die Hand. Es dauerte einige Sekunden, bevor er sich von ihm abwandte und seinem Befehl folgte, jedoch schenkte Yamato ihm keinerlei Beachtung. Dafür lag seine ungeteilte Aufmerksamkeit viel zu sehr auf Misaki. Die Anspannung, die ihn bereits seit dem Moment ihrer Abwesenheit belastete, machte sich mit einem Stechen in seiner Brust bemerkbar, als sie näher kam und seinen Arm berührte. Es war lediglich eine flüchtige Berührung, jedoch vollkommen ausreichend, um ihm eine Gänsehaut zu bescheren. „Misaki“, murmelte er und wandte sich zu ihr, nur, um daraufhin zu beobachten, wie das Blut allmählich von ihrer Hand abperlte. Der Anblick, den er schon viel zu oft gesehen hatte, machte ihm schmerzlich bewusst, dass sie genauso gut hätte tot sein können. Eben jene Erkenntnis spiegelte sich in Form von Angst auch in seinem Augenpaar wider, als sie sich zu ihm drehte. Er konnte gar nicht anders, als mit gezielten Schritten auf sie zuzugehen. Er wollte nicht einfach nur sehen, dass sie lebte, er wollte sie berühren, um sich davon zu überzeugen. Als sie schließlich voreinander standen, schwieg er, um ihr die Gelegenheit zu geben, zuerst etwas zu sagen. Vollkommen verwundert darüber, dass sie nicht das Wort ergriff, sondern stattdessen ihre Lippen auf seine presste, weiteten sich seine Augen ungläubig. Jedoch hielt diese Verwunderung nur für den Bruchteil einer Sekunde an, da er gleich darauf seinen Arm hob und seine Finger der Länge nach in ihr dichtes Haar tauchte. Als Yamato begann, den Kuss zu erwidern, löste sich die Anspannung in seinem Innern, während er sich fühlte, als wäre er ein Ertrinkender, der durch die Berührung ihrer Lippen endlich wieder atmen konnte. Ein wohliges Seufzen entfuhr ihm unter dem Kuss, bevor er sie gegen die nächstbeste Wand drängte. Er stützte seine Hände links und rechts von ihrem Kopf ab, um ihr jegliche Fluchtmöglichkeiten zu nehmen, ehe seine Zunge zum Vorschein kam und um Einlass bat, indem er die Konturen ihres Mundes quälend langsam nachfuhr.
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lyrics365 · 1 month
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Ich stand in dunkeln Träumen
Ich stand in dunkeln Träumen Und starrte ihr Bildniß an Und das geliebte Antlitz Heimlich zu leben begann Um ihre Lippen zog sich Ein Lächeln wunderbar Und wie von Wehmuthsthränen Erglänzte ihr Augenpaar Auch meine Thränen flossen Mir von den Wangen herab — Und ach, ich kann es nicht glauben Daß ich Dich verloren hab’!
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Sie hatte gar nicht richtig realisiert, wie fest sie ihn eigentlich auf den Toilettendeckel geschubst hatte. Sie war ohnehin schon stark, aber in den Einsätzen mit ihm, in denen sie sich befunden hatte, hatte er immer die Oberhand gehabt, wenn es mal zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen war. Das V schien wohl auch ihre letzten Kräfte aus ihr herauszuholen, sodass sie in diesem Moment vielleicht sogar ein wenig stärker war als er. Sie müsste sicherlich vorsichtig sein. Gut für sie, dass ihre Sinne nur auf ihn fokussiert waren, und sie gar nichts anderes in ihren Kopf lassen konnte als seine Wenigkeit. Ihr fiel ebenso wenig auf, dass er für einen Fünkchen eines Moments sich sorgte, diese Handlung nicht verstand, doch hatte sie mit dem Weitermachen signalisiert, was sie vorhatte. Und sie freute sich ungemein, als sie seine Reaktion auffangen konnte - er wollte es auch. Seine Erektion also in sie geführt, musste auch sie sich einen Moment an diese gewöhnen, legte dabei ihre Arme um seinen Nacken, um sich etwas Halt verschaffen zu können. Sein blaues Augenpaar suchend, schenkte sie ihm ein ebenso ehrliches Grinsen, was wohl so viel aussagen musste, während sie ihre Hüften ein wenig kreisen ließ, um sich etwas schneller dehnen zu können. „Das freut mich zu hören“, erwiderte sie leise gegen seine Lippen, bevor diese für einen kurzen Augenblick auf seine trafen. Bevor sie die Möglichkeit hatte, anzufangen, tat er es bereits, schob sich so gut es ging aus ihr, nur um wieder komplett in sie zu gleiten. Ihre Antwort darauf war ein leises Stöhnen, jedes Mal, wenn er mit seiner Spitze ihr Ende traf. Es fühlte sich himmlisch an. Mit jedem Mal trat die Elektrizität aus ihrer Mitte in jede ihrer Nervenenden und löste ein Kribbeln aus, was von mal zu mal zunahm. Seine Hände an ihren Hüften machte es noch besser, eine gewisse Bestimmtheit lag in seinem Griff, sodass sie ihn zunächst machen lassen konnte. Bis sie an einem Punkt angelangt war, dass sie mehr wollte. Also übernahm sie die Führung, fing an, sich so gut es ging auf ihm zu bewegen, fest und bestimmend, ab und zu auch mal ein wenig langsamer, um den Moment voll auszukosten, dabei immer wieder intensive Blicke austauschend. Eine Tür öffnete sich, die Geräuschkulisse nahm für einen Augenblick an Lautstärke zu, nur um übertönt zu werden von einigen gackernden Weibern, die sicherlich mindestens zu zweit gewesen sein mussten, so wie es sich anhörte. Spinelli stoppte in ihrer Bewegung, hielt inne und sah ihrem Gegenüber in die Augen. In ihren war keine Angst, es blitzte sogar sowas wie Spannung auf, Aufregung. Ihren Kopf nahe zu seinem gelehnt, grinste sie ihm breit entgegen. „Schaffst du es, still zu sein?“, flüsterte sie extra provokant gegen seine Lippen, fing wieder an, sich rhythmisch mit ihren Hüften auf ihm zu bewegen, den Blick dabei nicht von ihm nehmend.
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payneandcunningham · 1 month
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"Liebling, ich bin Zuhause!,"rief Max und stellte seinen Aktenkoffer auf dem Dielenboden, neben der Haustür ab, während er jene mit einem leisen Klicken ins Schloss schob. Seine Augenbrauen zogen sich misstrauisch zusammen, als er keinerlei Antwort auf sein Rufen erhielt. Der Wagen seiner Frau Michelle stand in der Einfahrt und auch der Kinderwagen ihrer sechs Monate alten Tochter stand im Flur an seinem gewohnten Platz. Die beiden mussten also daheim sein. "Michelle?!,"rief der Polizist ein zweites Mal und wieder vermisste er die Stimme seiner geliebten Frau. Normalerweise kam sie ihm immer direkt entgegen, sobald er ihrer beider Haus am Rande der Stadt betrat. Meistens sogar mit Rose auf ihrem Arm. Einen Moment lang ließ der junge Mann sein hellblaues Augenpaar umher wandern. Dabei fiel ihm etwas auf, das am Morgen noch nicht dort gewesen war. Mit gerunzelter Stirn näherte er sich dem Unbekannten und blieb davor stehen. An der linken Wand des großen Flures war eine Art Graffiti gesprüht worden. Zu seinen war eine schlecht gestaltete Spritze, in Kombination mit dem Buchstaben "V". Warum zum Teufel hatte jemand so etwas an die Wand seines Flures geschmiert und wo zur Hölle waren Michelle und Rosie?
Plötzlich ertönte über ihm im oberen Stockwerk des Hauses ein lautes Rumpeln. Sein Blick richtete sich gen Decke. "Michelle?!" Der Schrei, der auf sein erneutes Rufen hin ertönte brannte sich wie ein glühendes Stück Eisen in sein Gehirn ein. "MAX!,"schrie seine Frau voller Panik und mit Angst in ihrer bebenden Stimme. Ohne auch nur eine weitere Sekunde zu zögern zog er die Baretta aus seinem Holster und rannte los. Mit großen Schritten und gleich mehrere Stufen auf einmal nehmend rannte Max die Treppe im Flur hinauf. Dank des Adrenalins in seinem Blut pumpte sein Herz dieses nun deutlich schneller durch seinen Körper. Seine Hände wurden schweißnass und doch gelang es ihm vorerst Ruhe zu bewahren. Doch kaum hatte er den obersten Treppenabsatz erreicht hörte er, wie eine Tür im Flur oben aufgerissen wurde. Schwere Schritte waren auf dem dunklen Holzboden zu hören und nur eine Sekunde später erblickte sein stahlblaues Augendual einen groß gewachsenen, stämmigen Kerl, der mit grimmiger Miene auf Max zu lief. Auch er trug eine Waffe in der Hand, war dem Polizisten aber gänzlich unbekannt. Er zögerte nich eine Sekunde, sondern entsicherte seine Baretta und verpasste dem Mistkerl einen gekonnten Schuss zwischen die Augen, bevor er überhaupt darüber nachdenken konnte auf den Hauseigentümer zu zielen. "NEIN, BITTE NICHT MEIN BABY!,"hallte Michelles Stimme durch das Haus, ehe ein lauter Knall zu hören war, der Max das Blut in den Adern gefrieren ließ. Michelles markerschütternder Schrei sorgte dafür, dass sich sein Magen umdrehte. Kaum war der Fremde vor ihm tot zu Boden gegangen rannte er weiter. In den Raum hinein, aus dem der Angreifer zuvor gekommen war. Das Kinderzimmer. Wieder ertönte ein Knall. Dieses Mal war es die andere Tür im Kinderzimmer, die von dort aus direkt ins angrenzende Elternschlafzimmer führte. Aber kaum, dass er das Zimmer seiner kleinen Tochter betreten hatte stockte Max einmal in seinen Bewegungen und hielt inmitten des Raumes inne.
Vor ihm auf dem Boden lag ein kleines Kneul, in mit Blumen bestickten Decken eingehüllt. Eine immer größer werdende Blutlache breitete sich von diesem Kneul aus. Die Wiege war umgestoßen worden und lag nahe der Lache auf dem Boden, der sich allmählich mit der roten Flüssigkeit vollsog. Wieder war da diese Übelkeit, die in ihm hoch stieg. Für ein paar wenige Sekunden konnte er nichts anderes tun als seine kleine Tochter anzusehen, die regungslos auf dem Boden lag und keinen Ton mehr von sich gab, hatte auch sie noch vor wenigen Augenblicken ängstlich geschrien. Sein Verstand versuchte noch das Gesehene zu verarbeiten, auch wenn dies mehr schlecht als recht funktionierte. Michelle! Er musste Michelle helfen! Sich dies ins Gedächtnis zurückgerufen zwang er seinen Körper dazu sich weiter zu bewegen. Kraftvoll stieß er die Tür zum Elternschlafzimmer auf, sodass sie mit einem Knall gegen die dahinterliegende Wand prallte. Vor ihm standen nun seine Frau und ein weiterer fremder Mann, der ohne mit der Wimper zu zucken den Abzug seiner Waffe betätigte. Wieder ein Knall, der seine Ohren klingeln ließ. Daraufhin folgte ein zweiter Schuss aus Max's Waffe, der auch den zweiten Angreifer zu Boden gehen ließ. "Michelle!,"brachte er hervor und stürzte auf seine Frau zu, die ihm ein, zwei Schritte entgegen taumelte. Tränen liefen ihr hübsches Gesicht herunter. "Max...sie...sie haben...,"stammelte die junge Frau und brach dann kraftlos in seinen Armen zusammen. Er ging mit ihr zu Boden und zog sie halb auf seinen Schoß. Blut quoll aus einer zweifelsfrei tödlichen Wunde an ihrem Bauch hervor und benetzte seine zitternden Finger. Seine Waffe hatte er neben sich auf den Boden fallen lassen. Mit ordentlich Druck presste er eine Hand nun auf die Schusswunde seiner Frau, wollte so die starke Blutung stoppen. "Fuck...Baby, bleib bei mir. Bitte. Du musst wach bleiben,"fluchte und weinte er zur selben Zeit und fischte sein Handy aus einer seiner Hosentaschen hervor. So schnell er konnte wählte er die erste Nummer, die ihn in den Sinn kam. Alex. Sein bester Freund und Partner beim NYPD, zusammen mit ihrem neuesten Zugang, Rome. Sie war vor einigen Monaten zum NYPD gewechselt und seitdem ebenfalls eine gute Freundin für Max geworden. Michelles Augenlider flackerten. "Alex! Ihr...ihr müsst sofort zu mir nach Hause kommen. Bringt einen Krankenwagen mit. Michelle und Rose...sie...beeilt euch bitte!,"schrie er schon fast in den Hörer hinein, bevor er wieder auflegte und das Handy zur Seite warf. Inzwischen rannen auch ihm Tränen übers Gesicht und ließen seine Sicht leicht verschwimmen. "Komm schon, Michelle. Bleib bei mir,"weinte er, doch trotz seines Flehens fielen ihr langsam die Augen zu und ihr Körper erschlaffte schlagartig. "Nein, nein, nein, Michelle. Michelle!" Er rüttelte sie einige Male, doch regte sie sich nicht mehr. Auch ihre Atmung war ausgefallen und anhand der Menge des Blutes wurde ihm klar, dass es keine Chance mehr auf Rettung für sie geben würde, egal, was er nun auch versuchen würde.
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burriedatsea · 2 months
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Insgeheim hatte er sich selbstverständlich eine direktere Antwort ihrerseits gewünscht, doch war er auch nicht enttäuscht keine solche von ihr zu erhalten. Er konnte nachvollziehen, dass sie zögerte und nicht schon mit gepackten Koffern neben ihm saß. Beide kannten sich erst seit ein paar Wochen und auch wenn sie gut miteinander auskamen, so herrschte noch immer eine gewisse Distanz zwischen ihnen. Sie waren immerhin kein Liebespaar, das einen romantischen Urlaub zu zweit plante oder Freunde, die sich bereits einige Jahre kannten und daher ein tiefes Vertrauen zueinander aufgebaut hatten. Also nickte er nur einverstanden und akzeptierte ihre Entscheidung. Zwingen konnte er sie schließlich nicht. Nun, genau genommen konnte er das vermutlich schon, nur wollte er es ganz einfach nicht. Er würde auch ohne sie nach Rapture zurückkehren. Doch vielleicht würde sie ihm ja einen kleinen Vertrauensvorschuss gewähren und ihn trotz ihrer Zweifel begleiten. Als viel beschäftigte Polizisten konnte sie doch nur schlecht nein zu einem kleinen Kurzurlaub sagen. "Wenn das so ist werde ich natürlich mein Bestes geben um dich doch noch davon überzeugen zu können mit mir zu kommen,"meinte er im Gegenzug mit seiner akzentlastigen Stimme und schenkte ihr ein charmantes Lächeln.
Als beide ihre Gläser vollständig ausgeleert hatten hob Atlas eine Hand in die Höhe, zitierte so einen der Kellner zu ihnen heran und orderte zwei weitere Getränke. Schließlich sollten sie nicht auf dem Trockenen sitzen bleiben und gegen den ein oder anderen weiteren Drink hatte er nichts einzuwenden. Natürlich würde er auch für Rome's Getränke aufkommen. So wie es sich für einen wahren Gentleman gehörte. Doch kaum war der Kellner wieder verschwunden drang ihre weibliche Stimme mit einer Frage an ihn heran, mit der er nicht zwingend gerechnet hatte. Tanzen war nicht unbedingt seine größte Stärke, auch wenn er sich dabei nicht gänzlich ungeschickt anstellte. Er war wohl ein ganz passabler Tänzer. Wann er jedoch das letzte Mal mit einer Frau das Tanzbein geschwungen hatte wusste er beim besten Willen nicht mehr. Nichts desto trotz breitete sich ein kleines Grinsen auf seinen markanten Gesichtszügen aus, bevor er ihr zu nickte. "Wenn die Dame es wünscht...,"erwiderte er und erhob sich dann auch schon von seinem Sitzplatz. Vor ihr hielt er allerdings noch einmal inne, streckte ihr seine Hand entgegen und deutete eine Verneigung an. "Darf ich um diesen Tanz bitten?" In seinem eisblauen Augenpaar funkelte etwas Schelmisches auf. Als sie ihre Hand in seine gelegt hatte half er ihr beim Aufstehen und führte sie geradewegs in Richtung der kleinen Tanzfläche, die nicht weit von der spielenden Jukebox entfernt war. Seine Hand nicht aus ihrer lösend platzierte er seine andere Hand an ihrer schlanken Hüfte und begann nun sich im vorgegebenen Takt der Musik zu bewegen.
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