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Heilpflanze "Plantago ovata" Flohsamemschalen
Heilpflanze “Plantago ovata” Flohsamemschalen
Was sind Flohsamenschalen?
So werden die Schalen der Samen einer Pflanze genannt, deren lateinische Bezeichnung Plantago ovata ist. Dieser Strauchwegerich wird hauptsächlich in Indien und Pakistan angebaut und ist als Heilpflanze bekannt. Flohsamen gelten als sehr gesund, bereichern eine vollwertige Ernährung und helfen bei Reizdarmsyndrom und vielen anderen Beschwerden rund um den…
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#Abnehmen#Analfissuren#Cholesterin#Darmreinigung#Diabetes mellitus#Diarrhö - Durchfall#Flohsamen#Gewichtsreduktion#Hämorrhoiden#Obstipation - Verstopfung#Reizdarmsyndrom
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Artemisia
Die Artemisia-Pflanze
Quelle:https://samuitec.lima-city.de/infoarbeit/artemisia.html
Bei Artemisia annua handelt es sich um eine einjährige Pflanze, die im Sommer zu einem mannshohen Busch heranwächst und in unseren Breitengraden gut gedeiht. Sie gehört zur Pflanzengattung Artemisia, welche ca. 250 bis 500 Arten umfasst. Andere Artemisia-Arten sind etwa Beifuss, Wermut, Stabwurz oder Edelraute. Inhaltsstoffe von Artemisia annua Die Art Artemisia annua ist sehr gut erforscht. Bis heute konnten 245 verschiedene Wirkstoffe isoliert und nachgewiesen werden. Neben dem bekanntesten Inhaltsstoff, dem Artemisinin, sind das z.B. zahlreiche entzündungshemmende Polyphenole. Artemisia annua ist in der chinesischen Volksmedizin schon seit 2000 Jahren bekannt. Nobelpreis für Medizin an Artemisia! Der Nobelpreis ist eine der höchsten Auszeichnungen der Wissenschaft und eine Ehre für jede Forscherin und jeden Forscher. Im 2015 ging der Nobelpreis für Medizin an – Artemisia! Zumindest indirekt… Erhalten hat den Preis die 84-jährige Chinesin Youyou Tu für ihre Entdeckung des Wirkstoffs Artemisinin in der Artemisia-Pflanze. Als damals gängige Malaria-Medikamente Ende der 1960er Jahre ihre Wirksamkeit verloren, weil der Malaria-Erreger zunehmend resistent wurde, wandte sich Frau Tu der traditionellen chinesischen Medizin zu und suchte dort nach Alternativen. So stiess sie auf Artemisia annua und extrahierte daraus den Wirkstoff Artemisinin. Dieser wird seither in Medikamenten verwendet und hat die Sterblichkeit von Malariapatienten deutlich verringert.
Artemisia bei Malaria
Die Wirksamkeit von Artemisia annua gegen Malaria ist weltweit belegt durch Hunderttausende, die allein durch diesen Pflanzenextrakt von Malaria geheilt worden sind. Dank Artemisia annua kann der ärmsten Bevölkerung in Afrika, welche sich teure Medikamente nicht leisten kann, wirksam geholfen werden.
Unterdessen ist der Hauptwirkstoff der Pflanze, das Artemisinin, als Malariamittel patentiert und wird vor allem in China und Indien hergestellt. Es gilt als eines der besten Malaria-Medikamente überhaupt, aber wie bei allen Monosubstanzen sind auch hier schon Resistenzen aufgetreten.
Weniger Resistenzen bei Einnahme der gesamten Pflanze
Setzt man hingegen den Pflanzenextrakt ein, ist eine Resistenzbildung sehr viel weniger wahrscheinlich, weil die Pflanze noch 9 weitere gegen Malaria wirksame Substanzen enthält. Gegen einen einzelnen Wirkstoff (= Monosubstanz) kann sich der Malaria-Erreger (ein bestimmtes Plasmodium) vielleicht noch zur Wehr setzen und eine Resistenz entwickeln. Sieht sich der Erreger jedoch gleich mit einer ganzen Salve von Wirkstoffen konfrontiert, ist dies für ihn ungleich schwieriger. Leider arbeitet die Pharmaindustrie fast ausschliesslich mit Monosubstanzen, darum sind schon diverse früher gute Malariamittel heute fast wirkungslos. Es besteht die Gefahr, dass es mit Artemisinin ähnlich herauskommt.
Bis heute sind beim Einsatz der ganzen Pflanze weltweit keine Resistenzen aufgetreten. Es ist darum wichtig, bei Malaria den Pflanzenextrakt und nicht nur ein Medikament einzusetzen. Die klinische Heilungsrate bei Malaria liegt bei 90-95%. Es ist aber wichtig zu wissen, dass es in einigen Gebieten von Afrika (z.B. Uganda) inzwischen sehr widerstandsfähige Erreger gibt und deshalb empfohlen wird, die Artemisia-Therapie nach Verlassen des Malaria-Gebietes noch für einige Zeit weiterzuführen (mehr dazu unter Dosierung).
Wirkmechanismus von Artemisinin Wie aber wirkt Artemisia gegen den Malaria-Erreger? Viele Wirkmechanismen sind noch unbekannt, mindestens einer ist aber bekannt. Und dieser ist äusserst bemerkenswert. So enthält Artemisia annua ein chemisch stabiles Peroxid, was es nach den chemischen Grundregeln gar nicht geben kann, in Gottes Schöpfung aber schon.
Plasmodien (oder übrigens auch Krebszellen) enthalten 10-20 mehr Eisenionen im Vergleich zu normalen Zellen. Kommt das Peroxid mit diesem Eisen in Kontakt, zerfällt es in zwei aggressive freie Radikale. Diese schädigen betroffene Zellen entscheidend, sodass diese absterben. Dieser Mechanismus ist auch der Grund, weshalb Artemisia nie zusammen mit Eisen eingenommen werden darf, sondern ausserhalb der Mahlzeiten eingenommen werden muss. Sonst besteht die Gefahr, dass die Peroxidbrücke schon im Magen oder im Darm zerbricht. Das soll sie aber erst, wenn sie innerhalb oder in der Nähe von Erregern oder erkrankten Zellen ist.
Artemisia bei Krebs
Bei der Anwendung von Artemisia annua bei Malariapatienten sind weitere Beobachtungen gemacht worden. Unter diesen Malariakranken gab es Menschen, die noch an anderen schweren Krankheiten wie Krebs oder AIDS gelitten haben. Erstaunlicherweise haben sich auch diese Krankheiten unter der Behandlung mit Artemisia annua deutlich gebessert. Auf der Website der US national library of medicine (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed) sind 497 Studien allgemeiner Art und 51 Studien über Artemisia annua zum Thema Krebs aufgeführt.
Selbst das pharmafreundliche grösste Krebszentrum der Welt, das Memorial Sloan-Kettering (www.mskcc.org/cancer-care/herb/artemisia-annua) attestiert dieser Pflanze deutliche krebshemmende Eigenschaften in vitro.
Grundsätzlich kann jede Krebsart mit Artemisia annua behandelt werden. Da es praktisch noch keine klinischen Studien gibt, kann über die Erfolgsrate noch wenig gesagt werden. Leider kostet eine solche Studie zwischen einer und zehn Millionen Franken, darum ist ausser der Pharmaindustrie, die natürlich kein Interesse daran hat, kaum jemand in der Lage, eine solche durchzuführen.
Artemisia und virale Infektionen / AIDS Unter den geheilten Malaria-Patienten gab es auch solche, die zusätzlich an AIDS erkrankt waren und auch diese Krankheit wurde in vielen Fällen gebessert oder geheilt. Unterdessen gibt es deutliche Hinweise, dass Artemisia in der Lage ist, Viren zu bekämpfen, besonders im Anfangsstadium einer Krankheit.
Die folgenden Studien befassen sich mit den antiviralen Eigenschaften von Artemisia annua:
ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16902856
cid.oxfordjournals.org/content/47/6/804.ful
Artemisia bei Bakterien
Artemisia scheint auch gegen Bakterien zu helfen. Es liegen erste Nachweise einer Wirkung vor, die Datenlage ist aber noch dünn. Es gibt Beobachtungen von anti-bakteriellen Eigenschaften in vitro an gram-positiven und gram-negativen Bakterien. Etwas besser ist die Datenlage bei der Leishmaniose und der afrikanischen Schlafkrankheit, die von Protozoen verursacht werden, welche bei uns in Europa aber keine Rolle spielen.
Während man teilweise erklären kann, wie Artemisia gegen Malaria oder Krebs wirkt, ist noch weitgehend unbekannt, welche Mechanismen für die antivirale und antibakterielle Wirkung von Artemisia verantwortlich sind. Bislang können wir nicht sagen, weshalb Artemisia wirkt, aber wir können beobachten und wissenschaftlich festhalten, dass es wirkt!
Artemisia bei Grippe
Gemäss meinen Erfahrungen lässt sich Artemisia annua erfolgreich bei Grippe und Erkältungen einsetzen. Wenn man bei den ersten Anzeichen einer Grippe oder Erkältung reichlich Artemisiapulver zu sich nimmt, bestehen gute Chancen, dass man sich am nächsten Tag wieder völlig gesund fühlt. Dies ist sehr ermutigend, auch wenn dazu erst wenige wissenschaftliche Grundlagen bestehen.
Artemisia bei Hautkrebs
Wiederholt habe ich die Rückmeldung erhalten, dass Patienten ihre bereits vereinbarten OP-Termine wieder absagen konnten, nachdem sie einen weissen Hautkrebs oder ein auffälliges Muttermal mit Artemisia-Creme eingerieben hatten und/oder Artemisiapulver einnahmen. Die verdächtigen Stellen fielen wie eine Kruste ab oder bildeten sich so weit zurück, dass sie von den Hautärzten nicht mehr gefunden werden konnten. Diese Rückmeldungen sind sehr, sehr ermutigend. Wir können in diesen Fällen von einer kompletten Heilung sprechen.
Artemisia bei Neurodermitis
Ebenfalls mache ich gute Erfahrungen mit einer Artemisia-Creme bei Neurodermitis, vor allem von Kindern. Sie wirkt nicht bei allen gleich gut, aber oftmals tritt rasch eine Besserung ein, die vor allem auch von Dauer ist.
Dosierung und Nebenwirkungen
Bei den ersten Anzeichen einer Grippe empfehle ich täglich 4 x 1.2 g Artemisiapulver einzunehmen, z.B. in Form von Kapseln.
Bei Krebs täglich 4 x 1.2g Artemisiapulver einnehmen. Jeden Monat 1 Woche pausieren.
Beim Besuch von Malaria-Gebieten empfehle ich die folgende Einnahme: 1 Tag vor Reisebeginn bis 20 Tage nach Ende der Reise jeden Tag 3 x 1.2 g Artemisiapulver einnehmen.
Wichtig ist, Artemisia annua ausserhalb der Mahlzeiten einzunehmen, d.h. 30 Minuten bis 1 Stunde vor dem Essen. Darf nicht zusammen mit Eisen eingenommen werden.
Dauer der Einnahme: Artemisia eignet sich nicht zur präventiven Einnahme und sollte im Normalfall (z.B. bei einer Grippe) nicht länger als 2 Wochen eingenommen werden.
Nebenwirkungen sind keine bekannt. Die einzigen Kontraindikationen sind Magengeschwüre und Magenübersäuerung.
Spezialzüchtungen
Es gibt spezielle Züchtungen von Artemisia annua, die im Unterschied zu den Wildpflanzen auch in den Tropen gut wachsen und einen bis zu 20x höheren Wirkstoffgehalt aufweisen.
Bei folgenden Krankheiten kann Artemisia annua (Pulver, Kapseln) eine vorbeugende oder heilende Wirkung haben:
Virale Infektionen
Bakterielle Infektionen
Fieber / Grippe
Diverse Arten von Krebs
Aphten
Malaria
Entzündungen
Divertikulitis
Hirnentzündung
AIDS
Herpex simplex (Fieberbläschen)
Artemisia Creme
Da wir von einer antibakteriellen, antiviralen und auch fungiziden Wirkung von Artemisia annua ausgehen, muss auch eine Artemisia Creme bei Hautkrankheiten eine Wirkung entfalten. Dies ist gemäss den Berichten von zahlreichen Anwendern tatsächlich der Fall. Bei folgenden Hautkrankheiten kann Artemisia Creme eingesetzt werden:
Bei folgenden Krankheiten kann Artemisia annua Creme oder Salbe eine vorbeugende oder heilende Wirkung haben:
Akne vulgaris
Analfissuren
Aphten
Ekzeme
Hämorrhoiden
Hautinfektionen
Hautpilz
Herpex simplex (Fieberbläschen)
Juckreiz bei Insektenstiche
Offene Wunden
Psoriasis
Rosacea im Gesicht
Warzen
NATURHEILKUNDE
Artemisia annua Einjähriger Beifuß: Neue Hoffnung in der Krebstherapie
Der Einjährige Beifuß (Artemisia annua) hat im Westen in den 1970-er-Jahren vor allem durch seine spektakuläre Wirkung bei Malaria Aufmerksamkeit erlangt. Doch diese Heilpflanze kann weit mehr: In China wird sie bereits seit Hunderten von Jahren erfolgreich gegen Parasiten, Bakterien, Viren und Pilze sowie zur Stabilisierung des Immunsystems eingesetzt. Neueste Studien weisen nun darauf hin, dass Artemisia annua sogar bei Diabetes und Krebs erfolgversprechende Wirkung zeigt.
A rtemisia annua, ein Verwandter unseres gewöhnlichen Beifußes (Artemisia vulgaris), hat seine steile Karriere vor allem der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) zu verdanken und zwar als Anti-Malaria-Pflanze. So suchte China im Vietnamkrieg fieberhaft nach einem Mittel gegen jene Infektionskrankheit, die Tausende von Vietkong-Soldaten dahinraffte. Mehr als 500 Wissenschaftler wurden damals für dieses militärische Geheimprojekt freigestellt.
1969 fand die Professorin Youyou Tu schließlich in alten Schriften aus dem dritten Jahrhundert einen Hinweis auf „Quing Hao“ – so heißt Artemisia annua auf Chinesisch: Ein wundersames Kraut, welches angeblich das Wachstum der Malaria-Parasiten ausbremsen sollte. Youyou Tu testete damals das beschriebene Extrakt an malariakranken Mäusen und stellte fest: Die Erreger der Malaria wurden zu hundert Prozent getötet! Für die Entdeckung des Artemisinins wurde Youyou Tu 2015 mit dem Medizin-Nobelpreis geehrt. Mittlerweile gilt das Kombinationspräparat auf Artemisinin-Basis weltweit als das Anti-Malaria-Medikament und hat Millionen von Menschen das Leben gerettet.
Doch was, wenn die ganze Pflanze noch wirksamer ist als ihre Einzelteile? Was, wenn sie nicht nur Malaria heilt, sondern auch viele weitere Krankheitsbilder? Denn auch hierfür finden sich Belege in den chinesischen Quellen. So wurde Artemisia annua schon vor 2000 Jahren nicht nur erfolgreich bei Malaria und Fieber eingesetzt, sondern auch zum Desinfizieren von Wunden, bei Verdauungsstörungen, Hämorrhoiden, Infektionen jeder Art, Gelenkbeschwerden, Hautproblemen und sogar als Krebsheilmittel. Mittlerweile ist die breite Heilkraft der Pflanze in mehr als 500 wissenschaftlichen Studien nachgewiesen worden.
Feuerlöscher für Freie Radikale!
Nahezu spektakulär ist der hohe ORAC-Wert (Oxygen Radical Absorption Capacity) von Artemisia annua. Dieser spiegelt das antioxidative Potenzial einer Pflanze wider, also ihre Fähigkeit, Freie Radikale oder aggressive Sauerstoffverbindungen aus dem Verkehr zu ziehen. Oxidation ist dabei mit Zellalterung und verfrühten Alterungsprozessen gleichzusetzen. Besonders anfällig hierfür ist unser Gehirn, das zu etwa 60 Prozent seiner Trockenmasse aus Fettsäuren besteht, die leicht ranzig werden. Während unser heimischer Antioxidantien-Star, die Blaubeere, einen ORAC-Wert von 2.630 aufweist, toppt Artemisia annua diesen mit sagenhaften 72.820 Punkten!
Antioxidativ wirkende Bestandteile der Artemisia-Blätter sind neben den erwähnten Mineralstoffen wie Zink und Selen vor allem Polyphenole wie Quercetin und bestimmte Säuren wie Caffeoylchinasäure. Letztere wirkt außerdem positiv bei Beschwerden des Verdauungssystems, zu hohem Cholesterinspiegel, Wassereinlagerungen und Fettleber. Die Flavonoide, z. B. Kaempferol und Rutin, sind ebenfalls antioxidativ und helfen bei Entzündungen, Allergien, Arteriosklerose, Diabetes, Asthma und Krebs.
Auch Sesquiterpene, wie das bereits erwähnte Artemisinin, haben ein stark antioxidatives Potenzial. Die enthaltenen essenziellen Fettsäuren mit antioxidativer Wirkung sind Germakren, Transpinokarveol, Betaseline, Beta-Caryophylle und etwa 20 weitere Fettsäuren.
Dr. Reinhold Schmidt, Neurologe an der Universität Graz konnte nachweisen, dass Obst und Gemüse mit hohen ORAC-Werten Erinnerungsverluste und Lerndefizite bei alten Mäusen ausgleichen und sogar rückgängig machen können. Denselben Effekt vermutet er auch bei Menschen. Mit Artemisia annua können wir also nicht nur etwas Gutes für unseren Körper tun, sondern vor allem auch geistig fit und agil bleiben. Starke Wirkung gegen Bakterien und Pilze Es sind vor allem die essenziellen Öle in der Artemisia-Pflanze, die eine antibakterielle und antifungizide (Pilze oder Sporen abtötende) Wirkung zeigen. Als besonders effektiv habensich Kampfer, Cineol, Alpha-Pinene und Artemisia-Ketone erwiesen.
Diese Bestandteile helfen gegen eine Vielzahl bekannter Bakterien wie beispielsweise Escherichia coli und Shigellen, die Durchfallerkrankungen auslösen, oder auch gegen Pseudomonas aeruginosa – ein Stäbchenbakterium, welches eitrige Infektionen hervorruft. In einer Studie zeigte Artemisinin zudem eine kraftvolle Wirkung gegen arzneimittelresistente Bakterienstämme von Mycobacterium tuberculosis – dem Erreger der gefürchteten Tuberkulose.
Auch gegen Pilze sind Artemisia-Öle wirksam. Neben dem bekannten Erreger Candida albicans helfen sie zum Beispiel gegen Aspergillus Fumigatus – ein gefährlicher Mikroorganismus, der zu den verbreiteten Krankenhauskeimen gehört.
Studienlage zu Artemisia annua und Krebs
Vor einigen Jahren entdeckte Prof. Thomas Efferth, damals am Deutschen Krebsforschungszentrum in Wiesbaden, dass Artemisinin bei Krebs auf ähnliche Weise zu wirken scheint – wie bei Malaria. Das Geheimnis seiner Wirkung liegt dabei in seiner Reaktion mit Eisen, das sich in hohen Konzentrationen in Malariaerregern findet. Gerät Artemisinin mit dem Eisen in Kontakt, kommt es zu einer chemischen Reaktion, durch welche freie Radikale erzeugt werden: Die eigentliche Waffe gegen die Malariaparasiten. Diese greifen die Zellmembranen an, reißen sie förmlich auseinander und vernichten so dieErreger. Da auch Krebszellen große Mengen an Eisen verbrauchen, um bei der Zellteilung ihre DNS reproduzieren zu können, enthalten auch sie wesentlich höhere Eisen-Konzentrationen als normale Zellen. Weil sich an ihrer Oberfläche viele Transferrin-Rezeptoren befinden, können sie besonders viel Eisen aufnehmen. Diese binden die Eisenteilchen und schleusen sie in das Zellinnere. So pumpen sich die Krebszellen regelrecht mit Eisen voll. Verabreicht man nun Artemisinin, wird die gleiche Reaktion wie bei Malaria in Gang gesetzt: Es kommt zur massiven Freisetzung von Sauerstoffradikalen in der Krebszelle, was zu ihrem Untergang führt.
Bestätigt wurde dies durch Befunde an Brustkrebszellkulturen. Acht Stunden nach der Behandlung mit Artemisinin waren 75 Prozent der Zellen vernichtet, nach 16 Stunden lebten so gut wie keine Krebszellen mehr. Noch beeindruckender waren Tests mit Leukämiezellen. Diese waren bereits nach acht Stunden völlig zerstört. Auch in Zell-Linien von Leukämie, Dickdarmkrebs, Melanomen, Brust-, Eierstock-, Prostata-, Gehirn- und Nierenkrebs zeigte der Pflanzenstoff dieselbe vernichtende Wirkung auf die Krebszellen.
Entscheidend dabei ist:
Artemisinin handelt selektiv – es wirkt ausschließlich auf Krebszellen toxisch, während es im Hinblick auf gesunde Zellen unwirksam ist. Darüber hinaus stört es die Neubildung von Blutgefäßen der Krebszellen, bremst die Metastasenbildung ab und führt sogar zur Apoptose – eine Art Selbstmordmechanismus der Krebszellen. So haben Wissenschaftler vom BioQuant-Zentrum der Universität Heidelberg und vom Deutschen Krebsforschungsinstitut (DKFZ) die Wirkung des Artemisia-Derivats „Artesunat“ getestet. Dabei wiesen die untersuchten Krebszellen zerstörte Mitochondrien auf.
Die Forscher sprachen vom „Artesunat-induzierten, programmierten Zelltod der Krebszelle“ und veröffentlichten ihre Forschungsergebnisse im „Journal of Biological Chemistry“. Zudem fanden die Wissenschaftler heraus, dass das Artesunat jene Mechanismen in den Krebszellen blockiert, die für ihr Überleben und ihre Verbreitung notwendig sind – wie das Recyceln von Zellbestandteilen bei begrenzter Nährstoffzufuhr. Außerdem wurden viele weitere Signalwege der Krebszellen unterbrochen. Eine weitere Studie mit 120 Patienten, die an fortgeschrittenem Lungenkrebs litten, zeigte zudem, dass die Überlebensrate durch eine Behandlung mit Artesunat wesentlich verbessert werden konnte.
Durchbruch in der Diabetes-Forschung Der Einjährige Beifuß scheint darüber hinaus auch großes Potential bei der Bekämpfung von Diabetes Typ I und Typ II zu haben. Das CeMM Forschungszentrum für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gab im Dezember 2016 eine Pressemitteilung heraus: „Durchbruch in der Diabetesforschung“ – mit dem Untertitel „Pankreaszellen produzieren Insulin durch Malariamedikament“. So scheint Artemisinin Alpha-Zellen der Bauchspeicheldrüse in insulinproduzierende Beta-Zellen umzuwandeln – also in jene Zellen, die beim angeborenen Typ I Diabetes vom eigenen Immunsystem zerstört werden.
Dr. Stefan Kubicek und sein Team stellten fest, dass Artemisinin den genetischen Schalter umlegt, der zur Umwandlung von Alpha- in Betazellen führt. Außerdem weisen neueste Forschungsergebnisse darauf hin, dass die Wirkstoffe der Pflanze auch in der Lage sind, beim sogenannten Altersdiabetes – dem Typ II Diabetes – den deutlich erhöhten Blutzuckerspiegel zu senken. So wird vor allem die Insulin-Ausschüttung der Betazellen durch die Inhaltsstoffe der Heilpflanze stimuliert und die Aktivität des Insulins gesteigert. Außerdem wird das erst in jüngster Zeit entdeckte Hormon Betatrophin aktiviert, welches Betazellen in der Bauchspeicheldrüse dazu bringt, sich schneller zu vermehren, größer zu werden und insgesamt mehr Insulin zu produzieren.
Richtige Verwendung und Dosierung
Artemisia kann sowohl vorbeugend zur Stärkung des Immunsystems, als auch zur Behandlung von Erkrankungen angewendet werden. Innerlich wird Artemisia annua in Form von Tee, Pulver oder als Kapseln eingenommen, die in nahezu jeder Apotheke erhältlich sind. Den recht bitteren Geschmack verdankt der Beifuß seiner großen Anzahl gesunder Bitterstoffe, welche die Verdauung anregen. Für die Teezubereitung lassen sich auch einfach die Blätter der Pflanze in einer Kaffeemühle mahlen. Wichtig ist, dass man den Tee mindestens zehn Minuten lang ziehen lässt, damit die Polyphenole ihre antioxidative Wirkung entfalten können. Das Artemisia-Pulver kann man einfach in Joghurt einrühren, den man mit einem Esslöffel Flüssighonig oder Agavendicksaft süßt. Alternativ kann man eine Banane zerdrücken und diese mit dem Pulver, etwas Honig und einem Teelöffel kalt gepresstem Öl vermengen. Da die meisten von uns so hoch konzentrierte Bitterstoffe nicht mehr gewöhnt sind, ist es empfehlenswert, mit einer kleinen Menge von nur einem Teelöffel Tee und einer Messerspitze Pulver pro Tag zu beginnen und diese langsam bis zu einem Esslöffel Tee und zwei Teelöffeln Artemisia-Pulver zu steigern.
Auch in Form von Salbe ist Artemisia hilfreich – unter anderem bei Akne, Ekzemen, Hautpilz, Herpes, Juckreiz durch Insektenstiche, Schuppenflechte und Warzen. Wer die Salbe selbst herstellen möchte, mischt zehn Gramm pulverisierte Artemisiablätter mit 100 Gramm Oliven- oder Rizinusöl und erhitzt diese Mischung im Wasserbad. Dort lässt man sie eine Stunde lang köcheln, filtert sie durch ein Tuch und rührt zehn Gramm geschmolzenes Bienenwachs ein. Anschließend füllt man das Ganze in saubere Vorratsdöschen aus der Apotheke.
Die Salbe ist bei Zimmertemperatur mindestens ein Jahr lang haltbar.
Artemisia annua können Sie übrigens auch im eigenen Garten oder auf dem Balkon anbauen.
Die kleinen Samen sät man im Februar auf der Fensterbank aus. Im Oktober sollten die Blätter noch vor der Blüte geerntet, getrocknet und bei Bedarf gemahlen werden. Die Pflanze wird etwa so groß wie Pfefferminze und duftet betörend. Gerade in unserer heutigen Zeit, in der das Immunsystem vieler Menschen durch Umweltgifte stark belastet ist und resistente Keime Anlass zur Sorge geben, können wir mit Artemisia annua ein stabiles Immunsystem aufbauen und viele Krankheiten wirksam lindern.
In jedem Fall können wir unseren Körper mit Artemisia annua sanft und wohltuend schützen und unterstützen.
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Gemoderm – Bewertungen, Meinungen. Was ist der Preis? Wo zu kaufen?
Gemoderm – Bewertungen, Meinungen. Was ist der Preis? Wo zu kaufen?
Erg��nzung Gemoderm
Gemoderm – Produktbeschreibung (vom Hersteller)
Spray Gemoderm hilft sich von den Hämorrhoiden und der Analfissuren zu befreien. Wird bei äußeren und inneren Hämorrhoiden, mit einer Thrombose und Entzündung, bei Juckreiz und Ekzem von Anus und bei Hämorrhoiden nach der Geburt verwendet.
Bequem und einfach in der Anwendung
Bequem fürs Mitnehmen
Keine Nebenwirkungen
Natürliche…
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