#Agrarumweltprogramme
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Renaturierungsgesetz: Warum wir echte Renaturierung brauchen
Blogpost von Sebastian Lakner, Josef Settele, Daniel Hering & Guy Pe’er Im November 2023 verhandeln Parlament, EU-Kommission und Rat im „Trilog“ über die finale Version des Nature Restoration Law (Renaturierungsgesetz, NRL). Den Verhandlungen um den Kommissionsentwurf (EU-Kommission 2022) ging eine lange und teilweise emotional geführte Debatte voraus: Am 12.Juli 2023 stimmte das Parlament mit…
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Herzenssache Goslar: Unsere Landwirte
Bienensterben, Klimaschutz, Plastik in den Weltmeeren – die großen Umweltthemen gewinnen seit Jahren an Kraft und Bedeutung. Und besonders sympathisch ist es, dass sich gerade die Jugend in diesen gesellschaftlichen Diskurs motiviert einbringt. Das gefällt mir.
Bild: “Die Rapsstreifen in voller Blüte. Daneben Weizen, am Kloster Grauhof.
Kleine Veränderungen vor Ort sind dabei genauso wichtig wie die „großen“ Effekte aus Brüssel und Berlin.
Und für Artenvielfalt und Insektenschutz kann jeder ganz viel selbst tun, z. B. indem wir unsere eigenen Vorgärten nicht betonieren oder so oft wie möglich das Auto stehenlassen und mit dem Fahrrad zur Arbeit und zum Einkaufen fahren.
Auch die Kommune, die Stadt Goslar, hat viele Möglichkeiten. Und die nutzen wir. Gerade gestern habe ich für die Stadt Goslar ein Schulwaldprojekt in Vienenburg unterstützt, indem wir für die Stiftung Wald ein Grundstück zur Verfügung gestellt haben. Und gerade gestern haben wir auf dem Dach unseres Bus-Depots eine Photovoltaikanlage installiert. Wir werden unsere Stadtwerke-Gebäude in der Stapelner Straße in Zukunft zuerst mit unserem eigenen grünen Strom versorgen und die überschüssige Energie in das Netz der Harz-Energie geben. Beispielgebend vielleicht auch für andere Unternehmen in der Baßgeige.
Bild: Streifenanbau aus der Vogelperspektive
Und auch im Bereich unserer Landwirtschaft hat die Stadt Goslar Möglichkeiten, denn schließlich verpachtet die Stadt Goslar viele Hundert Hektar Wiesen- und Ackerflächen an die heimischen Landwirte. Wie die Landwirte ihre Felder bestellen – ökologisch oder konventionell – das haben wir bisher nicht in unseren Pachtverträgen festgeschrieben. Vielleicht ändern wir das in der Zukunft?
Ich freue mich deshalb sehr darüber, dass die heimische Landwirtschaft die Initiative ergriffen hat und sich aus eigener Initiative heraus darüber Gedanken macht, wie die Artenvielfalt erhöht werden kann. Ein namentlicher Dank gilt dabei Dr. Gunnar Breustedt, den Initiator des Projekts.
Förderung der Artenvielfalt auf dem Acker durch Streifenanbau lautet die Überschrift!
Dankeschön aber auch an Konrad Görg (Gut Grauhof) sowie Günther Heuer und Martin Kowalewsky (Gut Wöltingerode) für die Kooperation.
Die Felder im Ackerbau werden seit Jahrzehnten stetig größer, um Produktionskosten zu senken. Die Ackerlandschaft wird auf diese Weise eintöniger. Viele Arten, deren Überleben von einer klein strukturierten Feldflur abhängen, werden seltener und die Artenvielfalt sinkt.
Mit finanzieller Unterstützung der Stadt wird deshalb analysiert, ob die kleinräumige Abwechslung von Weizen und Raps in alternierenden Streifen (ca. 24 bis 36 m breit) auf einem Feld die Artenvielfalt erhöhen kann. Durch die kleinräumige Abwechslung von Raps und Weizen wird erwartet, dass die Insekten- und Vogelartendichte höher ist als in reinen Raps- oder Weizenfeldern, weil den Tieren kleinräumig zwei unterschiedliche Biotope zur Verfügung stehen, zwischen denen sie innerhalb des Tages oder innerhalb der unterschiedlichen Wachstumsphasen der Kulturen schnell wechseln können.
Bisher war ein solcher Anbau wegen der Mehrkosten selbst in Förderprogrammen nicht realistisch. Mit automatischen Satelliten gestützten Lenksystemen, die sich seit einigen Jahren immer stärker in der Landwirtschaft durchsetzen, kann Streifenanbau mit deutlich geringeren Zusatzkosten umgesetzt werden als früher. Diese Systeme ermöglichen die zentimetergenaue und dadurch kostengünstige Anlage von rechteckigen Teilflächen in einem großen Acker.
In einem interdisziplinären Projekt von Agrarökologen und Agrarökonomen sollen Äcker und Ackerränder auf Praxisbetrieben mit und ohne Streifenanbau auf die Artenvielfalt bei Insekten und Vögeln sowie auf Funktionen wie die biologische Schädlingsbekämpfung und Bestäubung verglichen werden. Zudem werden Insektizidspritzungen, Ertrag und Produktionskosten erhoben. Kooperationspartner bei diesem Projekt sind die Uni Göttingen, die genannten heimischen Landwirte und die Stadt Goslar. Insektenzählungen werden im Rahmen von Masterarbeiten von Göttinger Studierenden durchgeführt. Auch die Firma Cargill leistet einen finanziellen Beitrag.
Am Montag wurde dieses Projekt der Landwirtschaftsministerin und Landtagsabgeordneten vorgestellt.
Aus einem Vergleich der Kosten und des Umweltnutzens soll abgeschätzt werden, ob praxisgerechte Agrarumweltprogramme für den Streifenanbau sinnvoll konzipiert und Empfehlungen über den Streifenanbau für die Landwirte formuliert werden können. Dieses Projekt zeigt, dass Hochtechnologie in der Landwirtschaft die Artenvielfalt fördern kann.
Digitalisierung und innovative Technologien helfen für eine umweltverträgliche Landwirtschaft, die ihren Beitrag zur Sicherung der Welternährung leistet. Als produktionsintegrierte Maßnahme hat dieses Anbausystem den Vorteil, keine wesentlichen Einflüsse auf den Ertrag erwarten zu lassen. Im Gegensatz zu extensiveren Formen der Bewirtschaftung oder Flächenstilllegung leistet dieses System weiterhin seinen Beitrag zur Ernährungssicherung bei höherer Umweltverträglichkeit.
Als Versuchsflächen sind nicht unbedingt komplette Felder notwendig, es kommen auch hinreichend große Teilflächen eines Feldes in Frage.
Und nach der Vorstudie, die jüngst gestartet wurde geht es weiter: Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt unterstützt für die nächste Aussaat im August 2019 eine größere Studie zum Streifenanbau mit 70.000 Euro. In diesem Rahmen sollen 15 Landwirte für den versuchsweisen Streifenanbau gewonnen werden, um statistisch belastbare Ergebnisse zur Umweltwirkung des Streifenanbaus – zumindest für ein Anbaujahr – erhalten zu können.
Es werden noch Landwirte für das Projekt gesucht. Bitte melden Sie sich bei Dr. Gunnar Breustedt, 0171 7732 757 oder [email protected].
Weiter Infos zum Projekt gibt es hier:
Aktuelle Informationen zum Streifenanbau finden Sie unter:
https://www.betriebslehre.agric-econ.uni-kiel.de/de/forschung/forschungsprojekte/streifenanbau-von-raps-und-weizen Oder www.betriebslehre.agric-econ.uni-kiel.de => Forschung.
Oder Suchmaschinen „Uni Kiel Streifenanbau“ eingeben.
Tatsache ist: Dieses Projekt und dieser Versuch sind innovativ, einmalig in Deutschland. Ich hoffe sehr, dass daraus - mit Unterstützung von Land und Bund - ein großflächiges Thema in Deutschland wird. Wir brauchen kleinere Felder und weniger Eintönigkeit auf dem Acker. Viele Tierarten, deren Überleben von einer klein strukturierten Feldflur abhängen, sind darauf angewiesen und damit wir auch!
Vielen Dank Gunnar, vielen Dank Konrad! Bitte weiter so auf diesem Weg. Herzenssache Goslar: Unsere Landwirte!
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GAP-Reform 2021: Eine vertane Chance
GAP-Reform 2021: Eine vertane Chance
Am Freitag, den 25.06.2021 haben sich Ministerrat, EU-Parlament und EU-Kommission im Rahmen des Trilogs auf die Details der GAP-Reform geeinigt. Die Inhalte der Reform sind seit Beginn des Reformprozesses im Juni 2018 in aller Breite diskutiert worden (auch hier auf dem Blog), so dass ich jetzt in einem Kommentar eine Bilanz ziehen werde, ohne in jedes Detail der Verhandlungen zu gehen. Des…
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#Agrarpolitik#Agrarumweltprogramme#Öko-Regeln#Direktzahlungen#GAP-Reform 2021#Gemeinsame Agrarpolitik (GAP)#Konditionalität#trilog
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AMK-Beschlüsse: Ein Schritt in die richtige Richtung?
AMK-Beschlüsse: Ein Schritt in die richtige Richtung?
Am Freitag, den 26.03.2021 hat sich die Agrarministerkonferenz (AMK) und das BMEL auf wichtige Eckpunkte für die GAP-Reform und Grundzüge für die finanzielle Ausgestaltung geeinigt. Im folgenden Beitrag werde ich eine kurze, vorläufige Bewertung vornehmen, die im Wesentlichen auf den letzten Blogpost vom 19.03.2021 aufbaut. Grundsätzlich sind die Beschlüsse ambitionierter als noch Mitte März…
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Nach der AMK ist vor der AMK: Eine Bewertung der BMEL-Position zur GAP nach 2020
Am Mittwoch, 17.03. hat sich die Agrarministerkonferenz vertagt, aber nach der AMK ist vor der AMK. Ich nehme eine Bewertung der BMEL-Position zur GAP nach 2020 vor.
Aktuell geht die Umsetzung der GAP-Reform nach 2020 in ihre heiße Phase. Die Agrarministerkonferenz hat am 17.März 2021 virtuell getagt und sich nach vielen Stunden Verhandlungen ohne Einigung vertagt. Geplant ist, in der Woche 22.-26.März eine weitere Sitzung durchzuführen, auf der eine Einigung erzielt werden soll. Parallel dazu sollen am 24.März 2021 drei Umsetzungsgesetze für die GAP-Reform…
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Kommentar zu den GAP-Beschlüssen: Kein Systemwechsel erkennbar
Kommentar zu den GAP-Beschlüssen: Kein Systemwechsel erkennbar
Gestern Abend (20.10.2020) haben sowohl der Ministerrat als auch das Europäische Parlament ihre Position zur GAP nach 2020 festgelegt. Im folgenden Beitrag werde ich der beschlossenen Details herausgreifen und begründen, warum ich in den Beschlüssen keinen Fortschritt sehe, sondern eher einen Rückschritt. Es fehlt auf Europäischer Ebene eine Vision der Landwirtschaft 2030 und man ist sich nicht…
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#Agrarpolitik#Agrarumweltpolitik#Agrarumweltprogramme#Gemeinsame Agrarpolitik (GAP)#Gemeinsame Agrarpolitik der EU (GAP)#Reform der GAP 2020
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GAP-Reform: Die mögliche Umweltwirkung der Gipfel-Beschlüsse von Anfang Februar
GAP-Reform: Die mögliche Umweltwirkung der Gipfel-Beschlüsse von Anfang Februar
Im folgenden Beitrag soll dargestellt werden, welche Auswirkungen von dem Gipfel-Beschluss vom 7./8. Februar 2013 für die Agrarumweltpolitik zu erwarten sind (vgl. Europäischer Rat 2013). Alan Matthews, Agrarökonom aus Irland, hat in seinem Blog http://capreform.eubereits im Februar auf einige dieser Wirkungen hingewiesen. Die Kritik ist jedoch in Deutschland bisher kaum wahrgenommen worden. So…
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#Agrarpolitik#Agrarumweltprogramme#EU-Agrarreform 2013#Europäischer Rat#Gemeinsame Agrarpolitik (GAP)
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GAP-Reform 2013 & Naturschutz: Chancen und Herausforderungen
Durch die Beschlüsse von Ministerrat und EU-Parlament im Juli und September stehen nun einige Grundzüge der EU Agrarreform fest. Eine abschließende Abstimmung im EU-Parlament ist für den 19.11.2013 geplant, danach beginnt definitiv die Umsetzung der Reform. Allerdings muss die Kommission noch die entsprechenden Durchführungsverordnungen erarbeiten und die Mitgliedsländer müssen entscheiden,…
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Über das vorläufige Scheitern der GAP-Verhandlungen
Die Trilog-Verhandlungen in Brüssel zwischen dem Ministerrat, EU-Parlament und Kommission sind am Freitag, den 28.Mai 2021 nach drei Verhandlungstagen (und -nächten) gescheitert. Der Rat hat die Verhandlungen abgebrochen und die portugiesische Ratspräsidentschaft hat angekündigt, im Juni weiter zu sprechen. Eine Konsequenz ist allerdings schon jetzt, dass das EU-Parlament frühestens nach der…
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#Agrarpolitik#Agrarumweltprogramme#EU-Kommission#GAP nach 2020#Gemeinsame Agrarpolitik (GAP)#Gemeinsame Agrarpolitik der EU (GAP)#trilog
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GAP-Papier der Österreichischen Ratspräsidentschaft: Ein Plädoyer für den Ländlicher Raum
#GAP-Reform 2020: Das GAP-Papier der Österreichischen Ratspräsidentschaft: Ein Plädoyer für den Ländlicher Raum. Welche GAP-Ziele verfolgt die österreichische Regierung? Was enthält das Papier? Meine Analyse der Stärken und Schwächen.
Die österreichische Ratspräsidentschaft (II. Jahreshälfte 2018) hat ein neues Papier über die GAP-Reform 2020 vorbereitet, das demnächst auf der inoffiziellen Ratssitzung in Österreich diskutiert wird. Ich werde im folgenden Text das Papier einordnen und zeigen, warum dieses Papier politisch betrachtet ein Gegenentwurf zu den Vorstellungen der EU Agrarkommissar Phil Hogan ist. Das Papier gibt ein…
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#Agrarpolitik#Agrarumweltprogramme#Ökologische Landwirtschaft#Österreich#EU-Agrarreform 2020#Gemeinsame Agrarpolitik der EU (GAP)#II. Säule#Ländliche Entwicklung#Ländliche Räume#Ländlicher Tourismus
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Supporting Greening with Agri Environmental Measures: Improvement or rather a waist of money?
Supporting Greening with Agri Environmental Measures: Improvement or rather a waist of money?
The concept of Greening of direct payments and more specific the Ecological Focus Area (EFA) are going into their second year of implementation. I will discuss the pragmatic option to additionally support EFA by agri environmental measures in order to improve effectiveness of EFA. The experience in Germany do not deliver strong arguments for this option. The advantage of this option is the…
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#Agrarumweltprogramme#Agri-Environmental Measures#Agricultural Policy#Ökologische Vorrangfläche#Common Agricultural Policy (CAP)#Ecological Focus Area#Gemeinsame Agrarpolitik der EU (GAP)#Greening
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