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Neuseeland: MÄori Kultur
Silbrige Tränen fielen aus Rangis Augen, da er darum trauerte, von Papa getrennt zu sein. Aber die Söhne erfreuten sich an der Luft und an dem Licht. Er sammelte seine Kräfte, atmete tief und kraftvoll und dann legte er sich auf den Rücken und drückte mit seinen Füßen gegen Vater Himmel, drückte fest und fester. Ein lautes Klagen erschall, voll von Überraschung und Trauer, denn langsam, aber stetig gelang es Tane, Rangi und Papa voneinander zu lösen.
Der Krieg der Götter als Folge der Trennung von Erde und Himmel währte fort und auch der Mensch wurde sein Opfer, weil er „zwischen den Fronten“ leben muss. Deshalb prägte ein kompliziertes Tabu-System den Alltag der Maori, welches die Menschen davor bewahren sollte, die unsichtbaren Grenzen zwischen den Sphären der Götter zu verletzen und ihnen „ins Gehege zu kommen“ und sie zu erzürnen. Er ist der volksnahe göttliche HeÂros, um dessen Gestalt sich eine Unzahl von Geschichten rankt, die zum Teil noch heute als Erzählungen in PolyneÂsien lebendig sind«. Dieser hatte Mythen und Geschichten seiner Vorfahren zusammen mit den typischen Tätowierungsmustern der MÄori in aktuelle Bilderzählungen übersetzt. Der Freundeskreis des Museums, der sich um die stetige Erweiterung des Bestands durch zeitgenössische Exponate bemüht, hat sie übrigens für das Haus angekauft. Heines Neuseelandzyklus, entstanden zwischen 2015 und 2017, reflektiert das Land, seine Geschichte, die Kultur bis hin zu aktuellen politischen Fragen aus einem überwiegend humorvollen Blickwinkel. Nicht nur, aber auch deshalb ist die Ausstellung so familienfreundlich.
Sehr subtil ist das alles nicht, und schon an den Titeln lässt sich oft leicht ablesen, worum es Heine geht.
Allerdings wurden die nicht immer eindeutigen Vertragsbestimmungen zunehmend aufgeweicht.
Seit Angedenken der Zeit wird das Wissen der MÄori anhand von Geschichten von Generation zu Generation weitergereicht.
Es gab keinen Ausdruck für Religion in der Sprache der Maori, aber ihre Weltdeutung kennt ein großes Pantheon, dessen Repräsentanten oft identifiziert wurden mit Naturerscheinungen, landschaftlichen Marken oder Ahnen.
Angaben zu Preissenkungen beziehen sich auf den vorherigen Preis.
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Vor Beginn ihrer Rückreise wollte Maui sein Glück versuchen, aber er hatte keinen Köder dabei und seine Brüder weigerten sich, ihm etwas zu geben. Da schlug Maui sich auf seine Nase und verschmiert sein Blut über den Angelhaken. Der Angelhaken hackte sich in die Heimat der Tonga-Nui, der Enkel des Tangaroa, Gott des Meeres ein. Nach langer Anstrengung und vielem Ziehen, tauchte plötzlich Te Ika a Maui (Der Fisch von Maui) auf, was heute bekannt ist als die Nordinsel von Neuseeland. Maui sagte zu seinen Brüdern, dass die Götter vielleicht wütend darüber sind und er fragte sie, ob sie warten könnten, während er den Frieden mit den Göttern wieder herstellte. Bei Ankunft der Maori waren die Moas fast vollständig ausgerottet. Trotz ihrer recht bescheidenen Mittel und Kenntnisse hinterließen die primiÂtiven Vorgänger der Maori einschneidende Veränderungen in Flora und Fauna. Große Gräberfelder mit Moa-Knochen legen heute noch Zeugnis ab von den Unmengen getöteÂter Tiere. Im Laufe der Zeit assimilierten sich die Moa-Jäger mit den höÂher entwickelten Maori, sodass ihre eigene Kultur bald vollständig verschwand. Hawaiki oder auch Havaiki, der Ausgangspunkt der Götter- und Wandersagen, bedeuÂtet der Etymologie nach das UntengeÂlegene und ist nach Schirren ursprünglich nicht Name oder Insel, hat also keine geografische, sondern eine mythische Bedeutung.
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