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staedtebauer · 10 years
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Auf unserer Website erfahren Sie mehr über einen faszinierenden Bereich im Mittelalter: die Städte und das Leben der Bewohner. In 10 verschiedenen Stationen können Sie sich über die Städte im Mittelalter informieren, um am Ende bestens gewappnet zu sein, das Leben in einer mittelalterlichen Stadt nachzuempfinden.
Hier geht’s zur Station 1!
Viel Spaß damit!
Ihre Städtebauer aus Bad Buchau
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staedtebauer · 10 years
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Station 5: Stadtverwaltung vom 11. Jh. bis zum 14. Jh.
Wie haben sich die Städte im Mittelalter weiterentwickelt? Welche Unterschiede gibt es zwischen den einzelnen Jahrhunderten?
Bis ca. 11. Jahrhundert wurden die Städten von dem Stadtherrn übernommen (s. Abb), wobei die Verwaltung die Stadt sowie die Bevölkerung (Patrizier, reiche Kaufleute, Handwerksmeister, Gesellen, Lehrlinge, Lohnarbeiter, Knechte, Unehrliche, Bettler und alle Frauen) im Namen des Stadtherren bei einem Burggrafen oder einem Vogt und weitere Beamte lagt. 
Ab dem 12. Jahrhundert entwickelte sich die Verwaltung zu einer Selbstverwaltung nach Auseinandersetzungen mit dem Stadtherrn. Die Patrizier waren die einzigen Menschen, die wahlberechtigt sowie wählbar waren. Sie wählten die Ratsherren aus ihren Reihen, die wiederum einen Bürgermeister wählten. Der Bürgermeister hatte das Recht mit den Ratsherren über Steuer, Polizei, Verteidigung, Zoll, Gericht, Markt zu entschieden.
Seit dem 14. Jahrhundert ist von einer Selbstverwaltung nach Zunftkämpfen (vgl. Gesellschaften von Handwerkern). Hierzu kam zum vorherigen Modell dazu, dass auch Zunftmitglieder die Ratsherren aus ihren eigenen Reihen wählen durften, wobei alle Ämter ehrenamtlich ausgeführt wurden, d.h. ein ausreihendes Vermögen war dafür wichtig.
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Abb. Schema zur Stadtverwaltung (aus Literatur)
Hier geht’s zur Station 6!
Literatur
Brücker, Dieter; Focke, Harard: Das waren Zeiten. Vielfalt und Einheit Europas (Ausgabe für Gymnasium BW; Band 5), C.C. Buchners Verlag, Bamberg 2009, S.78, ISBN 978-3-7661-4755-4.
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staedtebauer · 10 years
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Station 3: Kennzeichen einer mittelalterlichen Stadt
Wie erkenne ich eine mittelalterliche Stadt?
Die Kennzeichen einer mittelalterlichen Stadt können in folgende Bereiche unterteilt werden:
1. Lage
an Flüssen, an Handelswegen, um Schlösser und Burgen herum
2. Stadtbild
zur Abgrenzung der ländlichen Umgebung
Rathaus, Marktplatz, Brunnen und prachtvolle Bürgerhäuser im Zentrum
Aufteilung der Gesellschaft in Stadtvierteln
Fachwerkbau
keine Entwässerung durch Kanalisationen, keine ordentliche Abfallbeseitigung
unregelmäßiges Straßennetz
dichte Bebauung
3. Gesellschaft
Oberschicht (reiche Grundbesitzer, Kaufleute)
Mittelschicht (Handwerker, Gewerbebetreibe)
Unterschicht (Gesellen, Dienstboten, Tagelöhner, verschiedene Randgruppen)
4. Wirtschaft
handwerkliche und gewerbliche Produktion
Fern-/Handel der Patrizier (Seide, Tee)
Markttag zur Verteilung von Waren zwischen Stadt und Land
5. Rechte
eigene Verwaltung (-> Rechts- und Friedensgesellschaft)
Zum städtischen Rechte gehörten das Befestigungs-, Markt- Münz-, Zoll- und Handelsrecht sowie Gerichts- und Wehrhoheit.
Hier gelangen Sie zur Station 4!
Literatur:
 Brücker, Dieter; Focke, Harard: Das waren Zeiten. Vielfalt und Einheit Europas (Ausgabe für Gymnasium BW; Band 5), C.C. Buchners Verlag, Bamberg 2009, S.76f., ISBN 978-3-7661-4755-4.
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staedtebauer · 10 years
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Station 9: Bürgerliches Zeitalter?
Sind die Städte im Mittelalter für die erste moderne bürgerliche Gesellschaft verantwortlich? 
Mit dem Aufstieg der Stadt verändert sich auf jeden Fall etwas, aber was? Beginnt hiermit auch gleichzeitig das bürgerliche Zeitalter? Ja und Nein.
Der Mensch durchlebte einige Veränderungen, die Selbstverwaltung wurde geschaffen, reiche Bürger, wie etwas die Patrizier bekamen das Recht mitzubestimmen und über städtische Angelegenheiten zu entscheiden. Zwar durften nur wenige Bürger mitbestimmen, dennoch war ein kleiner Schritt in Richtung bürgerliches Zeitalter gemacht worden. Auch wurde der politische Einfluss der Städte, aufgrund ihres wirtschaftlichen Erfolges immer größer. Tirritoralherren und absolutistische Herrscher setzten immer mehr Mitglieder des Bürgertums zur Verwaltung der Staaten und als Ratgeber ein. Die Gründe: den Einfluss der Geistlichen und Adligen zu bändigen und die universitäre Bildung des Stadtbürgertums, sprechen auch für einen Fortschritt. Nun waren ganze Städte als auch einzelne Bürger Auftraggeber und Förderer von Kunst und Kultur.
Auch durch das gestärkte Selbstbewusstsein der gehobenen Bürgerschicht entstand dann im Laufe der Neuzeit eine bewusste bürgerliche Kultur und Lebensweise die sich von der des Adels und der Geistlichen abhob und deutlich unterschied.
Aber war diese Lebensweise gleich, wie die heute ist? Nein natürlich nicht, durch den Aufstieg der Stadt machte die Menschheit vielleicht einen kleinen Schritt in Richtung Bürgerliches Zeitalter und die Grundlage für die Bürgergesellschaft der Neuzeit wurde auch gelegt, mehr aber auch nicht. Stattdessen trugen Humanismus und Renaissance, Aufklärung, Französische Revolution und Industrielle Revolution dazu bei, dass sich in Europa ein „bürgerliches Zeitalter“ herausbildete, in dem das Bürgertum die bestimmende kulturelle und politische Kraft ist. In der Französischen Revolution wurde zum Beispiel der Grundstein für die heutigen Grund- und Menschenrechte gelegt. Im Humanismus wurde der Mensch in den Mittelpunkt gestellt und erhielt noch weitere, wertvolle Rechte.
Der springende Punkt war dann wohl die Einführung der Menschenrechte, denn sie sind wohl einer der wichtigsten Bestandteile auf dem Weg zum bürgerlichen Zeitalter und auch im heutigen Leben noch. Das bürgerliche Zeitalter wurde geschaffen und auch der Aufstieg der Stadt war nicht ganz ohne Bedeutung, denn der Aufstieg der Stadt war die Grundlage für das bürgerliche Zeitalter.
Bei Station 10 erfahren Sie etwas über die beiden Baustile im Mittelalter!
Literatur:
 Brücker, Dieter; Focke, Harard: Das waren Zeiten. Vielfalt und Einheit Europas (Ausgabe für Gymnasium BW; Band 5), C.C. Buchners Verlag, Bamberg 2009, S.80f., ISBN 978-3-7661-4755-4.
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staedtebauer · 10 years
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Station 10: Baustile der Romantik und der Gotik im Vergleich
Worin liegt der Unterschied der Baustile der Romantik und der Gotik?
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Endlich alle 10 Stationen abgearbeitet! Hier geht's zur animierten Stadt im Mittelalter. Zum Anfang gelangen Sie hier!
Download: Handout "Romantik und Gotik"
Textquelle:
http://www.ngkszki.hu/seged/nnyc/RomanikUndGotik.pdf (27.04.2014)
Bildquellen:
Abb. 1:http://images.fotocommunity.de/bilder/rheinland-pfalz/eifel-in-rp/kloster-maria-laach-2-a0d23cee-b7dc-4c3f-9e71-86efbe144f23.jpg (27.04.2014)
Abb. 2: http://koelnwiki.de/images/0/05/Köln_Dom_%2B_Röm-Museum_3cbd.jpg (27.04.2014)
Abb. 3:http://images.fotocommunity.de/bilder/sakralbauten/innenansichten-kirchen/romanischer-innenraum-langhaus-st-godehardt-hildesheim-178bf8d7-b2d8-49d6-a43c-a6aa012773d9.jpg (27.04.2014)
Abb.4: http://images.forwallpaper.com/files/thumbs/preview/61/614500__interior-gothic-church_p.jpg (27.04.2014)
Abb. 5: http://www.harzlife.info/jpg6/stiftskirche-gernrode.jpg (27.04.2014)
Abb. 6: http://www.ngkszki.hu/seged/nnyc/RomanikUndGotik.pdf (27.04.2014)
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staedtebauer · 10 years
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Station 1: Stadtgründung im 11 Jh.
Im 11 Jh. gab es eine Welle von Stadtgründungen. Wieso? Was war im 11. Jh. besonders?
Bei der ersten Station beginnen wir mit der Entstehungsgeschichte von Städten im Mittelalter (s. Abb.).
Zerfall des römischen Reiches -> wenige intakte Städte nördlich der Alpen
Könige, geistliche und weltliche Fürsten erhoben im Mittelalter Siedlungen zu Städten
Städte befanden sich in der Nähe von Kirchen, Klöstern, Burgen und Pfalzen
gründeten im Zuge des Landesausbaus seit dem 11. Jahrhundert neue Städte
verbesserte ertragssteigernde Erfindungen in der Landwirtschaft verbessern die Versorgung
Wachstum der Bevölkerung sowie eine Arbeitsteilung zwischen Land und Stadt
wachsende gewerbliche Produktion und der Fern-/Handel
Übergang von der Natural- zur Geldwirtschaft, dadurch wird der Wohlstand gefördert.
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Abb. Eine der ersten mittelalterlichen Städte (aus [1.A])
Hier geht's zur Station 2!
Download: Handout "Stadtgründung im 11 Jh.”
Literatur:
Gründungswelle der Städte, 19.04.2014
Wikipedia.org: Stadtentwicklung im Mittelalter, 19.04.2014
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staedtebauer · 10 years
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Station 8: Aufbau einer Stadt im Mittelalter
Wie ist eine mittelalterliche Stadt aufgebaut? Welche Gebäude gehören dazu? Was soll ich unter “Stadt als modernes Element im Mittelalter” verstehen?
Des Weiteren machen wir uns über den Aufbau einer mittelalterlichen Stadt kundig.
Die ersten Städte bestanden aus einem Marktplatz in der Mitte, einem Rathaus, einem Gotteshaus, Kornspeicher und Wohnhäuser sowie öffentliche Einrichtungen wie Badehäuser und Theatersäle  (s. Abb. 1 und 2). Grundvoraussetzung für den Bau war eine Wasserquelle und Handelsrouten. Eine starke Mauer mit Stadttoren grenzten die Stadt vom Umland ab. Klöster befanden sich außerhalb der Stadt auf erhöhter Fläche.
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Abb 1. Bamberg während des Mittelalters mit starken Mauern, Stadttoren, Bamberger Dom rechts auf dem Berg und mit dem Kloster auf dem linken Hügel (aus [8.A, S.36])
Um den Marktplatz, der meist mit Steinen gepflastert war und ein Kanalisationssystem besaß, reihten sich die steinernen Wohnhäuser der Patrizier sowie das Haus des Metzgers, Bäckermeisters und der Gewerbetreibenden. Im weiteren Umfeld sind die Häuser der Handwerker, Ackerbauern und Kleinhändlern angesiedelt.
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Abb. 2: Altstadt von Nürnberg (1. Burg; 2. Albrecht-Dürer-Haus; 3. St.-Sebaldus-Kirche; 4. Rathaus; 5. Der Schöne Brunnen; 6. Hl.-Geist-Spital; 7. St.-Lorenz-Kirche; 8. Markthalle); Quelle: PB-Verlag, Puchheim
Städte im Mittelalter können als modernes Element des Mittelalters angesehen werden, da das Leben in einer Stadt zu Konkurrenzkampf, Reichtum sowie Handel führte. Der Gewinn stand im Vordergrund, weshalb immer neues Geschäftszweige ans Licht gebracht wurden. Die Stadt im Mittelalter vermittelt eine neue wirtschaftliche Denkweise, die in der Neuzeit sowie heute sehr bedeutend ist.
Hier geht's zur Station 9!
Download: Handout "Aufbau einer Stadt im Mittelalter"
Literatur:
  Dr. von Peschke, Hans-Peter: Mittelalter (WasIstWas-Buchreihe; Band 118), Tessloff Verlag, Nürnberg 2004, S.36, ISBN 3-7886-1505-2.
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staedtebauer · 10 years
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Station 4: "Stadtluft macht frei"
Was bedeutet "Stadtluft macht frei" eigentlich? Welche Vorteil bietet eine Stadt im Mittelalter?
Das Sprichwort „Stadtluft macht frei nach Jahr und Tag“ beschreibt einen Rechtsgrundsatz des Mittelalters. Während des 11. Jahrhunderts wurden von Angehörigen des 3. Standes, sowie von freigekauften Leibeigenen Siedlungen um Burgen und Klöster gegründet. Das hatte zur Folge, dass sich immer mehr leibeigene in die Städte absetzten, da sie dort meist unauffindbar waren für ihre Grundherren. Daraus entstand dein Rechtsbrauch, dieser beinhaltet, dass ein Unfreier der ein Jahr und ein Tag, also 366 Tage in der Stadt gelebt hat frei von seinem Grundherrn war, ihm keine Abgaben mehr leisten musste.  
Das Statutum in favorem principum (deutsch: Statut zugunsten der Fürsten), das im Jahre 1231/1232 beschlossen wurde besagt jedoch, wenn ein Dienstherr mit sieben Zeugen beweisen kann, dass es sich bei der in der Stadt lebenden Person um sein Eigentum handelt, musste sie die Stadt verlassen und dem Dienstherr dienen.
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Abb. Stadtluft mach frei (aus [4.A])
Hier gelangen Sie zur nächsten Station!
Literatur:
 Wikipedia.org: "Stadtluft macht frei", 18.04.2014
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staedtebauer · 10 years
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Station 2: Vielfalt mittelalterlicher Städte
Sind alle Städte gleich aufgebaut oder gibt es da Unterschiede?
Im 14. Jahrhundert gab es im deutschen reich ungefähr 4000 Städte, diese Städte  fassten ungefähr zwischen 2000 und 5500 Einwohner. Der Großteil dieser Städte wurde jedoch als Kleinstadt angesehen, ab einer Größe von mehr als 5000 Einwohnern wurde eine Stadt als Großstadt angesehen. Dem zur Folge gab es nur ca. 50 Städte, die als Großstadt angesehen  wurden, diese Städte würden heutzutage als Landstädte oder Kleinstädte wahrgenommen werden eine Großstadt muss zwischen 100.000 und 1.000.000 Einwohner fassen.   
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Abb. Nürnberg um 1493 (aus [2.A])
Station 3 wartet bereits auf Sie!
Literatur:
Fischer, Katrin: "Die Stadt - Definition, Terminologie und Klassifikation", 18.04.2014
"Küchenfee": "Die Vielfalt der mittelalterlichen Städte im Deutschen Reich", 18.04.2014
Wikipedia.org: "Stadt", 18.04.2014
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staedtebauer · 10 years
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Station 7: Leben in einer mittelalterlichen Stadt
Wie leben die Menschen im Mittelalter untereinander? Ist von einer guten oder schlechten Zeit in der Weltgeschichte die Rede?
Des Weiteren beschäftigen wir uns noch genauer mit der mittelalterlichen Stadt: das Leben in solch einer Stadt.
Wie in der heutigen Zeit gab es auch schon im Mittelalter Unterschiede im Sozialismus, Ökonomie und in der Politik. Die Patrizier und reiche Kaufleute, die oberste Schicht im Mittelalter, besaßen im Gegensatz zur Mittel- und Unterschicht große Häuser aus Stein meist mit luxuriöser Ausstattung, wogegen der Rest sein Leben in dürftigen Wohnungen aus Holz lebten. Damit sich die Patrizier vor der Unterschicht und den Randgruppen schützen konnten, wurden die reichen Viertel vom Rest abgetrennt.
Während der Markttag versammelten sich alle auf dem Marktplatz, um Handel zu treiben und sich zu vergnügen (s. Abb. 1).
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Abb. 1: Markttag - wie viel kann ich mir leisten? (aus [7.A, S.42])
Am Beispiel eines Marktes kann man die Unterschiede in der Gesellschaft darlegen.
Oberschicht: Die oberste Schicht konnte sich alles leisten, da sich genug Geld haben, das sie durch Fern-/Handel verdienten. Da das Geld im Überfluss vorhanden war, lebten sie im Braus und Saus (s. Abb. 2).
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Abb. 2: Deutscher Patrizier mit seiner Frau - auch die beste Kleidung konnten sie sich leisten (aus [7.B])
Mittel-/Unterschicht: Bei den Bauern, Handwerkern und Tagelöhner sowie Lehrlingen war das Leben keinesfalls so luxuriös wie bei den Patriziern (s. Abb. 3). Arbeit begleitete das ganze Leben, um eine Wohnung besitzen und sich zu ernähren.
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Abb. 3: Handwerker im Mittelalter (aus [7.C])
Randgruppen: Bettler hatten kein leichtes Leben. An Markttagen war ihre Aufgabe, Geld von Patriziern zu betteln (s. Abb. 4). Viele starben schon im jungen Alter von 15-20 Jahre.
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Abb. 4: Bettler im Mittelalter - nichts Außergewöhnliches (aus [7.D])
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Abb. 5. Michael Schmauder erklärt das Leben in einer mittelalterlichen Stadt - einfach auf das Bild klicken (aus [7.E])
Hier geht's zur nächsten Station!
Download: Handout "Leben in einer mittelalterlichen Stadt"
Literatur:
Eberhorn, Johannes: Leben im Mittelalter, 22.04.2014.
Die Gesellschaftsstruktur der mittelalterlichen Stadt, 22.04.2014.
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staedtebauer · 10 years
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Station 6: Gesellschaftsschichten im Mittelalter
Wie sieht die Gesellschaft im Mittelalter aus? Wird zwischen Reichen und Armen unterschieden? Wie sieht das Verhältnis zwischen den reichen und den armen Bürgern aus?
Als Nächstes widmen wir uns der Gesellschaft im Mittelalter. Die Gesellschaft kann in vier verschiedene Schichten, der Ober-, Mittel- und der Unterschicht sowie den Randgruppen, eingeteilt werden (s. Abb.), was mit den Rechten, dem Besitz und dem Lohn zusammenhängt.
Zuerst schauen wir uns die Gesellschaft im Allgemeinen an: Im Mittelalter wurde man als Bürger, Einwohner mit politischem Recht, angesehen, wenn man genug Besitz hatte oder ihn bei der Heirat erwarb.
Oberschicht: Ihr gehörten die Patrizier, wohlhabende Bürger, und Kaufleute an. Wie in der unten stehenden Abbildung zu sehen ist, deckte die reiche Oberschicht nur einen kleinen Teil der gesamten städtischen Bevölkerung ab. Die Patrizier waren im Fernhandel tätig. Um sich bei den Überseereisen vor Überfälle zu schützen, schlossen sich die Patrizier in Gilden zusammen. Sehr begehrt waren Seide aus China, Pfeffer aus Madagaskar sowie Gewürze aus Indien.
Mittelschicht: Städt. Beamte, Gewerbetreibende, Handwerker und Ackerbürger bildeten die Mittelschicht. Von den meisten in dieser Schicht war noch von Bürgern die Rede, wenn man den Anforderungen entsprach. Anstatt Gilden wie bei der Oberschicht gab es hier die Zünfte, Gesellschaften der Handwerker, um sich beispielsweise für die Gleichstellung mit den Kaufleuten zu kämpfen.
Unterschicht: Zwei Drittel der Bewohner einer Stadt gehörten zur Unterschicht. Sie bestand aus Kleinhändler, Handwerksgesellen, Lehrlinge, Tagelöhner, Dienstleute. Sie zählten nicht zu den Bürgern, sondern zu Einwohnern ohne politische Rechte.
Randgruppen: Außerdem gab es Randgruppen, die wegen ihren Berufen verachtet wurden (Bettler, Gaukler, Schausteller, Hausierer), wobei Blinde und Kranke von der Gesellschaft ausgeschlossen wurden. Meist hatten sie einen festen Wohnsitz und zogen von Stadt zu Stadt.
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Abb. Schichten der mittelalterlichen Gesellschaft (Download)
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Download: Handout “Gesellschaftsschichten im Mittelalter”
Literatur:
Brücker, Dieter; Focke, Harard: Das waren Zeiten. Vielfalt und Einheit Europas (Ausgabe für Gymnasium BW; Band 5), C.C. Buchners Verlag, Bamberg 2009, S.78, ISBN 978-3-7661-4755-4.
Die mittelalterliche Stadt, 22.04.2014.
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staedtebauer · 10 years
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Stadtgründung im 11 Jh.
Schutz (Stadtmauer und Burg)
Erlangen des Markt- und Stadtrechts
Macht (Stadtherr) 
Quelle:
http://deutschland-im-mittelalter.de/Lebensraeume/Stadt
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