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ich weiß nicht wie viel so eine unterschriftensammlung bringt, aber an diesem punkt bin ich verzweifelt tbh. umarmungen an alle mitleidenden gehen raus
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Lužickosrbská Miku z Hojeřic (Wojerec).
(🇬🇧 Sorbian Miku, 🇵🇱 Miku z Łużyc).
Moje ko-fi.
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Give us our land back // demonstration against the destruction of a village because of the coal mining, 1990, Klětno
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Ansichtskarte
Rietschen Rietschen Kr. Weißwasser Fischzuchtteiche - Bahnhof Lehrlings-Kombinat "H. Balzer" - Schulneubau
Görlitz: Steudtner KG., Görlitz (III/18/117 J 22/62)
1962
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Lower sorbian school girl with a Zuckertüte (Słodka tutawa)
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Catholic upper sorbian wedding photos, 1951/53
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GDR stamps showing historical sorbian folk wear of Senftenberg/Zły Komorow, Bautzen/Budyšin, Klitten/Klětno, Nochten/Wochozy, and (Bad) Muskau/Mužakow.
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'Decolonize - Die Ravensteiner Gurke' Digital Collage, 375 x 375 mm, 2024 Fine Art Pigment Print under Acrylic Glass, Black Aluminium Art Box
Die Ravensteiner Gurke
Hutzenstuben, Trutzburgen, oder Oh-Oh-Oh (doch kein) Osterreiter
Die hölzernen - manieristisch - druckgeschwärzten - expressiv - gotischen Schnitte des tausendjährigen Bautzens von Rudolf Warnecke erfreuen sich quer durch alle bildungsverbrämten Gruppen jeglicher politischer Couleur immer noch großer Beliebtheit und sind in vielen Haushalten, die ich in der Oberlausitz kenne, noch im Original zu finden. Die Buchhandlungen sind voll dieser Trutzburgen-Heimelei, welche den wohligen Schauer dunkler Zeiten der zweimal abgefeierten (1933 und 2002) tausendjährigen Geschichte als Souvenir mit den TouristInnen den Weg nach Hause finden - nachdem die Kurzweilenden der indizierten T-Shirt Freakshow auf dem Kornmarkt überdrüssig geworden sind.
Ich bin mit diesen altertümlichen Bildern meiner Geburtsstadt aufgewachsen und empfand immer ein gewisses Unbehagen beim Anblick dieser schon zu der Zeit ihrer Entstehung aus der Zeit gefallenen Darstellungen dieser Stadt. Gewiss sind einige dieser Holzschnitte ikonisch in der Darstellung der Stadt und ich möchte dem Schöpfer nicht das Handwerk als Holzschneider absprechen. Aber es fehlt mir an kritischer Einordnung und Reflektion aller AkteurInnen in der Oberlausitzer Kulturlandschaft zu einem Künstler und seinem Werk, der noch 1942 in der ‚Großen Deutschen Kunstausstellung‘ mit der Arbeit ‚Stillende Mutter‘ vertreten war. Dann 1943 ein Titelbild für die Zeitschrift ‚Deutsche Leibeszucht‘. Anzumerken ist, dass der Künstler wegen seiner Weigerung, in die NSDAP einzutreten, gegen Ende des Krieges seine Anstellung als Ausstellungsleiter am Stadtmuseum Bautzen verlor und zum Heeresdienst eingezogen wurde. Soweit so normal: Ein Karriereknick reichte bei vielen nach dem Krieg als Beleg für den Widerstand gegen das Naziregime.
Der zugegeben härteste Triggerpunkt für mich war, als Anfang diesen Jahres in Görlitz eine kleine Ausstellung gezeigt wurde, die den Künstler in eine Reihe mit Alwin Brandes, Hanka Krawcec, Johannes Wüsten, Paul Sinkwitz und Rosa Luxemburg stellte. Das expressiv erstarrte, alle Stadtbrände überdauernde Hexenhaus, als das Symbolbild eines tausendjährigen Bautzen neben einer Abbildung aus dem Herbarium von Rosa Luxemburg schmerzt dann doch sehr. Der Diskurs darüber blieb aus oder drang nicht durch ins oberste Stübchen meines gläsernen Elfenbeinturms im fernen Leipzig.
Vor einigen Wochen fand ich eine Ansichtskarte, welche für das ‚Fest der Lausitz‘ 1935 gestaltet wurde und 1941 immer noch im Umlauf war - wie die Stempel auf mehreren erhaltenen Exemplaren belegen. Der schwarze ‚Ritter‘ auf seinem schwarzen Hengst vor dem brennenden Bautzen. Ist es eine Szene aus dem Dreißigjährigen Krieg, als die kurfürstlichen Sachsen (das Wappen auf dem Schild lässt es vermuten) die Stadt belagerten? In der Folge dieser kriegerischen Auseinandersetzungen wurde das böhmische Bautzen samt dem Markgraftum Oberlausitz 1635 den Sachsen zugeschlagen. Die Perspektive, dreihundert Jahre später, ist eine großdeutsche und Rudolf Warnecke weiß den gewünschten Ton des Regimes zu treffen, welches die geplante Kolonisierung der ‚Ostgebiete‘ mit Ereignissen wie dem ‘Fest der Lausitz’ historisch begründen will. Ab 1937 wurde sorbisches Leben systematisch unterdrückt.
In einer Region, die 79 Jahre nach Kriegsende regelmäßig in der Presse wegen rechter Verhaltensauffälligkeiten gewürdigt wird und sich darüber jedes Mal ungerecht behandelt fühlt, ist der Künstler immer noch im kulturellen Mainstream verankert. Ich empfinde diese Trutzburgen-Kreuzritter-Ästhetik als zutiefst Slawen-feindlich und nicht im geringsten die Ursprünge dieser zweisprachigen Region und Heimat einer autochthonen Bevölkerungsgruppe widerspiegelnd. Die - hoffentlich nicht - kommende blau-schwarze Regierung frohlockt ob dieser braunäugigen Sehschwäche. Regelmäßig erscheinen vor meinem inneren Auge rotierende Rundumleuchten, wenn dieser Tage der Künstler und sein Werk aufploppen. Das ist nicht zwingenderweise der Aufruf zum Bildersturm, sondern lediglich eine Aufmunterung, mal eine andere und ich betone, nicht-identitäre Perspektive einzunehmen.
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Meine Kerle. Heute ist speak your language day und ich muss mit euch mal ein ernstes Wort reden, ja? Ich verstehe ja, dass die Lausitz klein und für euch unbedeutend ist, und wenn ihr sie kennt, dann meist als das rechte Kaff unterhalb von Berlin bzw östlich von Dresden, aber hört mir mal zu.
Es gab nie eine richtige Entschuldigung für den versuchten kulturellen Genozid, die Germanisierung und die Unterdrückung der Sorben im Mittelalter, in der Neuzeit, in Preußen, während der Nazi-Zeit und während der DDR. Einen Geschichtsvortrag habe ich schon oft genug auf meinen Blogs gehalten, deswegen sag ich euch einfach mal, was gerade Sache ist: Innerhalb von 70 Jahren hat man über 130 sorbische Dörfer zerstört und abgebaut. Bewohner werden umgesiedelt (früher im Neubaublöcke) bevor es überhaupt eine Erlaubnis gibt, auf dem Gebiet zu graben. LEAG macht es durch Geheimhaltung unmöglich, aufgrund von vorkommenden Häuserschäden oder verschmutztem Wasser zu klagen und nutzt mehr Wasser, als erlaubt. Nebenbei zahlt LEAG sogar Schweigegeld aufgrund des verschmutzten Wassers. An der Stelle von historischen sorbischen Dörfern kommen nach dem Abbau der Kohle Seen für den Tourismus hin, welche teils unnutzbar und belastet von Schwermetallen sein können, wenn überhaupt etwas mit dem Gebiet angefangen wird und nicht nur leere Versprechungen gemacht werden.
Nicht nur wird das Sorbische Siedlungsgebiet durch den Tagebau kleiner, auch haben einige Orte angefangen, sich selbst rauszustreichen.
Laut der UN darf ein indigenes Volk über die Ressourcen ihres Gebietes bestimmen, und trotz den Bemühungen Serbski Sejms sieht Deutschland Sorben nicht als indigenes Volk an - eine Anerkennung würde ja bedeuten, man könnte den Kohleabbau in der Lausitz vorzeitig beenden.
Der Kohleausstieg muss früher beginnen, er ist schon lange eine Gefahr für unser historisches Gebiet, das jahrhundertelang der Ort war, an dem Sorben geduldet wurden, trotz mehrmaligen Verboten der Sprache und Kultur. Wir können nicht zulassen, dass Deutschland weiterhin wegsieht.
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Please reblog for a bigger sample size!
If you have any fun fact about Ohio, please tell us and I'll reblog it!
Be respectful in your comments. You can criticize a government without offending its people.
Info: Lusatia is not a country. The blog is open to non-country polls now. In this case, it refers to a region in Germany and Poland.
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‘Aktivist’ Digital Collage, 375 x 375 mm, 2023 Fine Art Pigment Print under Acrylic Glass, Black Aluminium Art Box
‘Activist’ is probably the most totalitarian-seeming image in the series so far. The composition consists only of visual set pieces of the socialist hero glorification in the mining industry and the German miners' song 'Vor dem Anfahren' from the Mansfelder Land from 1797. I tried to reduce the aggressive expression - not particularly successfully. Until I realized that the elements such as: danger of being buried, community, omnipresent death, uniforms, and (the built-up) ideal of serving the people are inherent in the theme and I have to accept this in order to complete the picture.
Mining is war against Earth - our home planet.
I have to admit that I have had little contact with the mining culture so far. But since the beginning of the 1990s at the latest, it has been clear that mining in Germany is a phased-out model - an industry with no future due to dwindling resources, high environmental pollution and the health consequences for employees. But politicians in eastern Germany in particular cling to the myth that fossil resources never run out - also because they have failed to develop sustainable alternatives and perspectives. Mining has caused irreparable damage to the landscape and has irrevocably destroyed autochthonous culture, especially in the opencast mining areas of East Germany. Mining companies criminally mislead the public when it comes to water extraction from ecosystems.
Ultimately, the glorification of fossil fuel industries can no longer be justified. This is not to deny the achievements, hardships and sacrifices made by miners and their families for centuries. The picture is dedicated to them.
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'Decolonize Sorbian Settlement Area; Digital Collage, 375 x 375 mm, 2024 Fine Art Pigment Print under Acrylic Glass, Black Aluminium Art Box
Lets talk about decolonization of the sorbian settlement area. My recent project of artistic research.
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Young people of Proschim/Prožym, 1943, by Karl Doman
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Bautzen, Germany
This colourful town was traditionally inhabited by the Sorbs, a Slavic people, and though they have declined in numbers, many still live in this region (as well as the Spreewald region to the North) and keep traditional customs alive. There is a Sorbian museum you can visit if you want to know more about them (which is the reason why we stopped by), but overall they have also contributed to the slightly unusual appearance of the town architecture.
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The jewish-catholic sorbian woman
A quick biography for the Holocaust remembrance day.
Annemarie Kreidl was born into a jewish family on the 15th August 1918, as the illegitimate daughter of Gertrude Kreidl, an underage girl, with no father to be found. Gertrude fled from Dresden to Horka/Hórki to give birth, and Annemarie was given into the care of the sorbian family of Maria Šěrcec and her sibling, and later got adopted by them in 1925.
From now on, the village of Horka/Hórki called her Hana and she was raised as a Catholic sorb - and yet she chose Esther as her church name in 1934, a name forbidden for non-jewish German women by the nazi regime.
It is unclear how the society found out about her jewish heritage, but she had to regularly visit the Gestapo in Dresden from 1941. Her adoptive father protected her, although he was a part of the NSDAP, and the village semi-tolerated her existence, more as a Sorb than as a jewish woman. In June 1943, she got a deportation notice and had to go to Dresden - and was never heard again.
Jurij Koch (*1936) published "Hana" in 1963 on upper sorbian, where he tried to reconstruct her biography. In 2014, a Stolperstein / memorial stone was laid, written in the upper sorbian language and placed in front of her birthplace.
During the nazi regime, the Nazis first thought they could get the support of the Sorbs, but these efforts quickly died and the main goal changed into assimilating Serbja and completely erasing the culture. Cultural activities were forbidden, it was not allowed to speak sorbian anywhere outside the private home, sorbian books where burned, sorbian schools became German and sorbian families were forced to send their kids to these germanized schools, the flag and the national anthem were prohibited, sorbian town and river names were changed into German, and any kind of sorbian organization became illegal. Sorbian preachers, teachers, journalists and activists were either deported into the west or sent to prison camps. Sorbs were entirely labeled as "Wendish speaking Germans" and "biologically inferior".
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German journalists every year two weeks before Easter, remembering that Sorbs exist
#German stuff#Germanblr#Deutschblr#deutsches zeug#Germany#file: memes#Sorbian#Wendish#Easter#Sorbs#Lusatia#Łužica
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Philipp Franck (1860-1944): Spreewälderinnen beim Spinnen (1907), oil on canvas.
#file: culture#Folk costume#Art#classic art#Painting#oil on canvas#Spree forest#Błota#Lusatia#Łužica#West slavic#Slavic#Slavic folk costume#Sorbian#Wendish#Serby#Serbja#20th century#Philipp Franck
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