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Ein Jahr für Gott - von Südafrika nach Berlin
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rahelinberlin-blog · 8 years ago
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E I N  J A H R 
Heute vor genau einem Jahr hätte ich in Südafrika ankommen sollen. Mein Abenteuer - ein Jahr für Gott am anderen Ende der Welt - sollte starten, und ich war voller Vorfreude. 
Heute vor eineinhalb Monaten hätte ich nach knapp elf Monaten zurück nach Deutschland in die Heimat kommen sollen. Ich hätte all meine lieben Freunde und Familie nach so langer Zeit endlich wiedergesehen. 
Alles - wirklich alles - war anders. 
Heute vor ungefähr elf Monaten ging die Reise dann wirklich endlich los - aber ohne Visum.
Heute vor fast acht Monaten bin ich zurück nach Deutschland in die Heimat gekommen und habe viele meiner Freunde und meiner Familie wiedergesehen.
Heute vor acht Monaten bin ich, nachdem ich zwei Wochen zuhause war, nach Berlin gezogen.
Heute vor zwei Tagen bin ich zurück nach Hause gekommen. 
In dem vergangenen Jahr ist vieles passiert. Vieles, was ich nie gedacht hätte. 
Ich durfte nach Südafrika reisen, in das schönste Land, und dort mit den wohl süßesten Kindern auf der Erde arbeiten und ihnen Liebe weitergeben. Ich durfte nach Berlin ziehen, eine Stadt, die ich lieben gelernt habe. Ich durfte mit obdachlosen Menschen arbeiten und ihnen Hoffnung und einen Schlafplatz geben. Ich durfte mit Flüchtlingen arbeiten und ihnen helfen, in die deutsche Kultur hineinzufinden, indem man einfach Beziehung aufbaut.
Ich durfte und musste vieles lernen. Ich hatte das Privileg, nicht nur an einer Stelle eine Arbeit kennenzulernen. Ich durfte viele unterschiedliche missionarische und soziale Arbeitsfelder kennenlernen. Ich durfte so viele verschiedene Menschen kennenlernen, die ich jetzt schätze.
Das alles war nicht immer einfach. Ich musste lernen, dass meine eigenen Träume und Pläne nicht Gottes Pläne sind. Ich musste lernen, geduldig zu sein und zu vertrauen. Ich musste lernen, das Beste aus Situationen und Dingen zu machen, die ich mir anders vorgestellt habe. Ich musste lernen, von nahen Menschen Abschied zu nehmen.  
Ich durfte lernen und sehen, wie groß und gut Gott ist. Wie perfekt seine Pläne sind, wie passend seine Zeitplanung ist, und wie er versorgt und durchträgt. Ich durfte ihn besser kennenlernen, und ich durfte erleben, dass er heute noch spricht und dass er noch so viel vorhat. Und dafür bin ich unendlich dankbar. 
DANKE an EUCH! Danke für jedes Gebet. Danke für jede liebe Nachricht. Danke für jeden Brief und jedes Paket. Danke für jeden Euro. Ohne Euch hätte ich dieses Jahr nie machen können, und ohne Euch hätte ich niemals so viele wertvolle Erfahrungen sammeln können.
Ich habe jetzt viele neue unglaublich wichtige Freunde. Viele Notizbücher. Zwei weitere Orte, die ich Zuhause nennen darf. Und gefühlt tausend Erfahrungen mit Jesus, die mich mein Leben lang prägen werden. 
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rahelinberlin-blog · 8 years ago
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- Das Ende naht -
Then I heard the voice of the Lord saying, “Whom shall I send? And who will go for us?”
And I said, “Here am I. Send me!” - Isaiah 6:8
Manchmal fühlt es sich an, als wäre ich erst vor wenigen Wochen hier nach Berlin gekommen. Aber eigentlich neigt sich die Zeit hier schon langsam dem Ende zu.
Da kommt Vorfreude auf das was danach kommen wird. Aber auch viel Traurigkeit, weil man sich so sehr an die Stadt, die Leute und das Leben hier gewöhnt hat.
In den letzten Wochen war viel los. Sogar der Arbeitsalltag in der Flüchtlingshalle in der ich arbeite, welcher normalerweise relativ beständig ist, wurde durch den Fastenmonat Ramadan verändert. Verrückt sich vorzustellen, dass diese Leute täglich um die 19 Stunden nichts gegessen und getrunken haben - und das an den heißesten Tagen die wir dieses Jahr bisher hatten. Aber es war auch voll interessant das mal näher mitzubekommen. Wie die Leute sich verhalten, was ihnen wichtig ist, und wie sie einem begegnen.
Neben dem „normalen“ arbeiten und den Vorbereitungen für die bevorstehenden SommerCamps stand dann Mitte Juni unser langersehnter WG-Urlaub an. Wir haben uns gemeinsam für ein langes Wochenende gen Norden aufgemacht, nach Zingst an die Ostsee. Dort haben wir gemeinsam die freie Zeit genossen, konnten viel am Strand entspannen, haben einen Ausflug nach Stralsund gemacht und den Auftakt der EM geschaut. Insgesamt war es ein sehr wertvolles Wochenende, da wir das erste Mal als komplette Gruppe so lange unterwegs waren. Die Zeit nach dem WG-Urlaub war dann natürlich auch von der EM geprägt, und wir hatten öfter mal die Möglichkeit auf die Fanmeile zu gehen, was wir natürlich ausgenutzt haben, wenn wir schon in Berlin wohnen. Das waren auch echt besondere Abende mit coolen Menschen.
Das FSJ neigt sich so langsam nun auch dem Ende zu. Ich werde heute (23.07.) für 5 Wochen auf SommerCamps fahren. Wir werden auf diesen Camps das Kinderprogramm machen und so die letzten Wochen unserer gemeinsamen Zeit an verschiedenen Orten verbringen. Das ist irgendwie echt schade, weil ich viele nicht mehr richtig sehen werden.
Vielleicht fragen sich manche von euch wie es im September, nach meinem FSJ wohl so weiter gehen wird. Lange hab ich mich das auch gefragt. Irgendwann hab ich mich dann dazu entschieden, dass ich noch nicht dieses Jahr anfangen werde mit studieren. Nach vielem hin und her, vielen Gesprächen und viel beten konnte ich mich dann entscheiden, wie ich das kommende Jahr gestalten möchte.
Im September werde ich nach Hause kommen, und dann erstmal für 3 Monate arbeiten. Ab dem neuen Jahr dann (wahrscheinlich Januar oder Februar) möchte ich dann für 6 Monate eine so genannte DTS (Bibel-/Jüngerschaftsschule) machen. Wo genau das sein wird, ist noch nicht ganz klar. Aber klar ist, dass eine Bibelschule genau das ist, was ich jetzt brauche und auch will. Im Hinblick auf meine Zukunft ist es auch eine Sache, die mich auf jeden Fall weiterbringen wird, und ich hoffe, dass ich da dann auch wirklich spüren und herausfinden darf, was genau Gott mit meinem Leben noch vorhat.
Ich freu mich jetzt schon mega auf die Zeit. Und ich freu mich auch, für ein paar Monate nochmal zuhause zu sein und viele von euch sehen zu können. :)
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rahelinberlin-blog · 9 years ago
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#RefugeesWelcome!
”When it doesn't go my way, I know that it is not the end. I'm trusting You have better plans, I haven't even dreamt of yet.” - Trust, Hillsong Y&F
Einige Wochen sind schon wieder vergangen, und es hat sich einiges in meinem Leben getan. Ich bin immer noch in Berlin, aber ich bin nun nicht mehr als Praktikantin tätig, sondern ich bin nun zur FSJlerin “aufgestiegen”. Da ich eigentlich von Anfang an sowieso länger wie nur 3 Monate hier in Berlin bleiben wollte kam das Angebot, ob ich noch nachträglich in das FSJ einsteigen möchte, sehr passend. Ich bin also seit dem 1. April nun schon FSJlerin hier bei der Berliner Stadtmission und werde bis September hier bleiben, insgesamt also ein halbes Jahr.
Da die Kältesaison vorbei ist, und ich nun somit nicht mehr in der Notübernachtung für Obdachlose arbeiten kann habe ich eine neue Einsatzstelle bekommen. Ich arbeite jetzt im Flüchtlingszentrum Mertensstraße der Stadtmission, wo momentan knapp 1000 Flüchtlinge leben. Ich bin hier im Bereich der Erwachsenenpädagogik tätig. Die Aufgaben der Erwachsenenpädagogik belaufen sich darauf, Programm für die Erwachsenen Flüchtlinge anzubieten, zu organisieren und auch zu betreuen. Dazu gehören Aktivitäten wie zB verschiedene Sportarten, OpenMic Abende, Handarbeit, Mal-, Tanz- und Theaterkurse (die von Ehrenamtlichen durchgeführt werden und wir dann betreuen) und vor allem auch Sprachkurse. Außerdem ist die Beziehungsarbeit in diesem Bereich natürlich auch voll wichtig, damit die Bewohner sich mehr und mehr sicher und heimisch fühlen können. Oft ist es schwierig, da viele kein Deutsch und Englisch sprechen/verstehen. Und da ich leider auch kein arabisch, farsi (persisch), oder ähnliches sprechen kann, muss eben mit Händen und Füßen kommuniziert werden. Das kostet oftmals Geduld, aber irgendwie klappt es eigentlich immer. Bisher gefällt mir die Arbeit echt gut, da es sehr abwechslungsreich ist, und es voll schön ist, wenn man die Bewohner so langsam kennt und man Freundschaften schließen kann.
Das FSJ bringt noch viele andere schöne Sachen mit sich, wie zum Beispiel die Freiwilligen WG. Ich wohne hier jetzt mit 12 anderen FSJlern auf dem Gelände der Stadtmission zusammen. Es ist echt was besonderes, mit so vielen Menschen zusammen zu leben. Bei so vielen unterschiedlichen Charakteren gibts natürlich ab und an Diskussionen, aber alles in allem ist es mega cool, und ich bin jetzt schon sehr dankbar für diese Freundschaften. Es ist immer was los und es wird nie langweilig. Wenn ich also nicht arbeite, verbringe ich sehr viel Zeit mit meiner WG in Berlin.
Insgesamt bin ich so froh, dass es so gelaufen ist und ich nun in Berlin bin. Ich hätte nie damit gerechnet, dass es so kommen wird, aber ich hab das Gefühl, dass ich genau am richtigen Platz bin. Ich glaube, dass Gott mich jetzt hier voll gebrauchen kann, und das ist echt schön zu spüren. Ich weiß noch nicht genau was nach diesem FSJ kommen wird, und was Gott vorhat. Da bin ich im Moment viel dran das herauszufinden. Gerne dürft ihr da auch im Gebet mit dran denken.
Danke für all eure Unterstützung. Für jede Nachricht, jeden Anruf, jedes Gebet, jeden Euro. Ich schätze euch mega.
Eure Rahel
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rahelinberlin-blog · 9 years ago
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Neue Stadt, neue Menschen, neue Arbeit - gleicher Gott.
Nun bin ich schon seit über 5 Wochen in Berlin, und es wird endlich Zeit euch ein bisschen zu berichten.
Ich bin sehr gut hier angekommen und habe mich auch schnell eingelebt. Anfangs war es nicht immer einfach, da ich Südafrika vermisst habe, und dann ganz alleine, ohne wirklich Leute zu kennen, in Berlin zu starten war herausfordernd. Aber ich habe schnell viele coole Leute kennengelernt und dadurch fühle ich mich jetzt schon sehr wohl.
Meine momentane Arbeit befasst sich mit den obdachlosen Menschen, die jeden Abend zu uns in die Notübernachtung kommen, um dort warmes Essen, ärztliche Versorgung, neue Kleidung, eine Dusche und einen Schlafplatz zu bekommen. Die Aufgaben von uns Mitarbeitern sind sehr unterschiedlich und abwechslungsreich. Mal hilft man im Gepäckraum, mal in der Küche, beim Arzt, in der Kleiderkammer oder ähnliches. Anfangs waren natürlich gewisse Berührungsängste da, da unangenehme Gerüche u.ä. auf einen treffen, und man den Kontakt zu diesen Menschen ja nicht wirklich gewohnt ist. Aber das hat sich sehr schnell gelegt, und mir macht die Arbeit richtig viel Spaß. Diese Menschen sind so interessant, haben schon viel erlebt, und brauchen so viel Liebe. Wir als Mitarbeiter wollen ihnen in Liebe begegnen, auch wenn sie teilweise komplett betrunken, psychisch Krank, oder einfach nur kaputt sind. Wir wollen ihnen zeigen, dass es Hoffnung gibt, und dass sie nicht verloren sind, sondern dass sie es schaffen können, durch Jesus. Deswegen gibt es jeden Abend auch eine kurze Gästeandacht, was manchmal aber ganz schön herausfordernd ist, da viele unserer Gäste kein Deutsch verstehen, und sie dann auch nicht wirklich still werden und zuhören.
Deswegen ist es umso wichtiger, dass Beziehungen aufgebaut werden. Das ist ein Grund, weshalb wir vor zwei Wochen eine Gästefreizeit gemacht haben. Wir waren 4 Mitarbeiter, und wir haben uns zusammen mit 10 unserer Obdachlosen Gäste für drei Tage auf den Weg gemacht, in ein kleines Dorf außerhalb von Berlin. Dort haben wir einfach sehr gemütlich die Zeit zusammen genossen, zusammen gekocht, kurze Andachten gemacht, waren viel in der Natur und haben uns gegenseitig kennengelernt.
Die Zeit war sehr gesegnet, wir hatten viele gute Gespräche und haben viel über unsere Gäste gelernt und somit Beziehungen aufgebaut. Seitdem wir wieder zurück sind hat sich der Umgang mit diesen Männern sehr verändert, da man einfach viele schöne Erinnerungen hat, was sehr besonders ist. Ich bin mega dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte, dort mitzugehen und diese Erfahrung zu machen.
Wenn ich nicht gerade arbeite, dann bin ich viel in Berlin unterwegs oder lern die anderen Freiwilligen immer besser kennen. Ich genieße es voll, in dieser Stadt zu sein und viel zu unternehmen. Mit den anderen Freiwilligen versteh ich mich echt schon sehr gut, und ich wurde gleich in die Gruppe integriert, wofür ich Gott sehr dankbar bin. Insgesamt bin ich echt froh, dass Gott mich hier her geführt hat. Ich hätte nie gedacht, dass diese Arbeit mir mal so viel Spaß machen würde, und ich davon so viel lernen kann.
Danke euch für all eure Unterstützung. Danke für jedes Gebet, jede Nachricht, jedes an mich denken. Ihr seid super.
Eure Rahel
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rahelinberlin-blog · 9 years ago
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LEAVING HOME TO GO HOME
Zuhause verlassen, um nach Hause zu gehen - das war mein Motto. So hat es sich angefühlt. Schön, aber auch wirklich traurig und schwer.
Dementsprechend war der Abschied schwer. Es ist nicht einfach, Leute zu verlassen, die einem so ans Herz gewachsen sind, und so weit weg wohnen. Dennoch war es irgendwie ein schöner Abschied, da ich mich auch auf alle meine Leute zuhause gefreut habe. Ich bin unendlich dankbar für die letzten Monate meines Lebens. Nichts hat wie geplant begonnen, und nichts ist so geblieben, wie es geplant war. Alles war anders, was manchmal anstrengend war, wodurch ich aber wachsen konnte. Ich wollte bis Ende Juli in diesem wunderschönen Land, in Knysna, bleiben, und dort mit meiner YfC-Familie leben. Ich wollte mich dort für Gott einsetzen und sein Reich bauen. 
Auch wenn jetzt alles anders gekommen ist, weiß ich, dass Gott mich für diese Zeit dort hingeschickt hat, und dass er mich dort für meine nächste Aufgabe vorbereitet hat. Ich weiß, dass es ein großes Privileg ist, dass ich dort sein durfte, und sehe es wirklich als ein Geschenk.
Ich durfte in meiner Zeit in Südafrika sehr viel über Menschen lernen, über mich selbst und über Gott. Ich durfte Erfahrungen sammeln, die nicht jeder machen kann. Ich durfte Menschen kennenlernen, die zu Familie wurden (die aber leider teilweise am anderen Ende der Welt wohnen - das ist irgendwie ungeschickt).
Und ich weiß auch, dass ich diese Erfahrung niemals hätte machen können ohne eure Unterstützung. Wenn man so weit weg von daheim ist, ist es wirklich so schön zu wissen, dass es Leute gibt, die an einen denken, für einen beten und auch finanziell unterstützen. DANKE an euch! Ihr seid ein riesiger Segen für mich, und ich freu mich so arg über jeden einzelnen von euch in meinem Leben!
Und jetzt wartet schon das nächste Abenteuer - BERLIN - auf mich. Ich bin so gespannt, was Gott vorhat und was ich dort erleben werde. Gerne dürft ihr auch im Gebet dran denken, dass der Start dort gut wird, und dass ich mich schnell einlebe. Ich werde euch weiterhin hier immer wieder auf dem Laufenden halten, dann aber halt nichtmehr als rahelinsuedafrika.
Eure Rahel
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rahelinberlin-blog · 9 years ago
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- Dieser Winter ist der Sommer unseres Lebens - 
"For God, who said, “Let light shine out of darkness”, made his light shine in our hearts to give us the light of the knowledge of God’s glory displayed in the face of Christ. But we have this treasure in jars of clay to show that this all-surpassing power is from God and not from us.“ 2. Corinthians 4, 6-7
Nachdem Mitte Dezember all unsere Projekte mit vielen verschiedenen Christmas-Partys ein Ende gefunden hatten, konnten auch wir in unsere Ferien starten.
Es war wirklich schön den Kindern in den Projekten zu zeigen, was Weihnachten bedeutet und ihnen Freude weiterzugeben.
Unsere freie Zeit haben wir wirklich sehr genossen und wir(durften) haben versucht das Land und die Kultur hier ein bisschen kennenzulernen. Ich persönlich konnte meinen Traum, eine Griffe in freier Wildbahn zu sehen verwirklichen, und das sogar zwei mal.
Weihnachten war dieses Jahr sehr anders. Mit Sonnenbrand und am Strand im Hochsommer war es nicht gerade einfach in Weihnachtsstimmung zu kommen. Wir haben aber trotzdem versucht das Beste daraus zu machen, auch ohne Familie und weit weg von daheim. An heilig Abend haben wir Mädels einfach für uns gefeiert. Wir haben zusammen gekocht, die Weihnachtsgeschichte gelesen und einfach die Zeit zusammen genossen. Am 25. waren wir dann bei der Familie unserer Haus-Mutti eingeladen und so konnten wir ein echt südafrikanisches Weihnachten erleben, was wirklich sehr schön war und sich sogar ein bisschen wie zu Hause angefühlt hat.
Nach Weihnachten sind wir entlang der Garden Route nach Kapstadt gereist, wo wir andere Volontäre getroffen und Touristen gespielt haben. Wir konnten viel vom Land sehen und genießen, was wirklich schön war. In Kapstadt haben wir dann mit den anderen Volontären Silvester gefeiert.
Nachdem wir wieder Zuhause waren, ging am 2. Januar unserer Reise schon wieder weiter, dieses mal ans andere Ende vom Land, nach Magaliesburg (Johannesburg). Als wir nach 18 Stunden Busfahrt angekommen sind, haben wir dann dort auf der „Youth Week“, einem Sommer Camp, unsere Woche verbracht. Diese Woche war definitiv eines meiner bisherigen Highlights. Wir konnten dort als Teilnehmer einfach nur genießen und auftanken, neue Freunde kennenlernen und bei täglichen 40 Grad viel schwitzen. Ich persönlich konnte viel lernen und mitnehmen von dieser Woche und meine Beziehung zu Gott stärken.
Nun sind wir wieder zurück in Knysna und meine zwei letzten Wochen in diesem wunderschönen Land haben angefangen. Die Projekte starten wieder und ich versuche die letzte Zeit in vollen Zügen noch zu genießen, bevor es dann zurück ins kalte Deutschland geht.
Ich freu mich schon euch bald alle wieder zu sehen,
eure Rahel
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rahelinberlin-blog · 9 years ago
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VON DEN GIRAFFEN IN SÜDAFRIKA ZU DEN HIPSTERN NACH BERLIN
„There is a 100 percent chance that God will interrupt your plan with a better one.“
Schon seit längerem war mein Plan relativ simpel: Nach meinem Abi ein Jahr nach Südafrika gehen und dort Gott dienen, Erfahrungen sammeln und persönlich wachsen.
Schon von Anfang an lief alles ein bisschen anders wegen meinem Visum, aber all das Warten war eine gute Chance zu lernen, was Vertrauen heißt. Vertrauen, dass Gott alles in der Hand hat, und dass er mich zum richtigen Zeitpunkt auch losschicken wird.
Die Absage für mein Visum war wie ein Schlag ins Gesicht, und ich konnte es einfach nicht verstehen. Für mich war klar dass ich einfach nach Südafrika gehen will und alles versuchen werde, um irgendwie länger als 3 Monate zu bleiben.
Als ich dann endlich hier angekommen bin und alle Leute, die Projekte und das Leben hier kennengelernt habe, wurde mein Denken bestätigt: Ich will hier bleiben. Doch Gott hat mir immer mehr das Gefühl gegeben, dass es nicht meine Aufgabe ist hier zu bleiben, sondern dass ich zurück nach Deutschland gehen soll und dort dienen soll. Durch viele verschiedene Zeichen wurde dieses Gefühl bestätigt, und ich hab auch sehen können, dass Gott mir schon seit längerem die Flüchtlingsarbeit in Deutschland aufs Herz gelegt hat.
Also stand ich nun vor der schweren Entscheidung, ob ich versuchen soll, meinen Traum „Südafrika“ zu verlängern oder ob ich zurück nach Deutschland gehen soll um dort mit Flüchtlingen zu arbeiten. Nach vielem beten und wichtigen Gesprächen habe ich mich dafür entschieden, gehorsam zu sein und zurück zu kommen.
Gott hat mir offensichtliche und wichtige Türen in Deutschland geöffnet, und ich werde nun ab Mitte Februar in Berlin sein. Ich werde bei der Berliner Stadtmission ein Praktikum machen und dort unter Obdachlosen und Flüchtlingen arbeiten. Ich weiß, dass Gott mir diese 3 Monate hier in Südafrika geschenkt hat, um Erfahrungen zu sammeln und mich darauf vorzubereiten, jetzt mit Menschen aus anderen Kulturen zu arbeiten.
Das bedeutet dass ich Ende Januar tatsächlich zurück in das kalte Deutschland komme und den Sommer hier verlasse. Ich bin sehr gespannt, was alles auf mich zukommen wird. Aber ich freu mich auch schon auf die neuen Herausforderungen, auch wenn es nicht unbedingt das ist, was ich wollte.
Bitte betet dafür, dass ich Frieden über diese Entscheidung finden kann, denn das brauche ich im Moment wirklich, um hier auch noch die restliche Zeit genießen zu können.
Nun wünsche ich euch allen wunderschöne und gesegnete Weihnachten, genießt die freie Zeit! Wir werden hier Weihnachten dieses Jahr am Strand feiern.
Eure Rahel
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rahelinberlin-blog · 9 years ago
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Irgendwo im Nirgendwo - Real African Experience
In den letzten Wochen ist viel passiert. Die Projekte laufen, wir haben unseren Alltag und ich genieße jeden einzelnen Tag, den ich hier mit den Kindern und meinem Team verbringen darf. Von Tag zu Tag fühl ich mich hier mehr zuhause und von Tag zu Tag wachsen die Beziehungen.
Die vergangene Woche war allerdings eine sehr spezielle Woche. Die komplette YfC-Knysna Family hat sich auf den Weg in das Nirgendwo gemacht, zu einer Farm in Willowmore, wo wir jeden Tag um die 40 Grad genießen konnten.
Das Ziel von unserem Outreach war, Familien zusammen zu bringen und ihnen zu zeigen wie schön das Leben als Familie sein kann. Die ganze Woche über wurden die Männer bei der Arbeit auf der Farm unterstützt, die Frauen haben Nähen gelernt und haben Schmuck gebastelt, ein "Seelsorgeteam" hat die Familien Zuhause besucht und wir Volontäre waren bei den Kindern in der Schule.Am Samstag hatten wir dann als Abschluss einen Familientag, wo alle Familien da waren und wir ihnen verschiedene Gesellschaftsspiele beigebracht haben.
Unsere Zeit in der Schule war sehr wertvoll. Es war die letzte Schulwoche für die Schüler vor den großen Sommerferien und so war auch alles sehr entspannt und wir hatten viel Spaß. Jeden Tag haben wir mit "Praise & Worship" begonnen, wo wir mit den Kindern zusammen getanzt und gesungen haben. Das macht so unglaublich viel Spaß, weil die Kinder einfach ohne Ende abgehen und so gut tanzen können! Dann hatten wir immer eine biblische Geschichte und einen passenden Merkvers dazu, den wir in verschiedenen Gruppen dann gemeinsam auswendig gelernt haben (natürlich in Afrikaans!). In diesen Gruppen haben wir dann auch immer verschiedene Programmpunkte einstudiert, da Freitag Abend das Jahres-Abschluss-Konzert war, wo das Schuljahr beendet und Weihnachtsgeschenke verteilt wurden. Diese Kinder sind uns in dieser Woche so ans Herz gewachsen, und sie waren ein großer Segen für uns selbst, obwohl wir eigentlich da waren um für sie ein Segen zu sein.
Mittags hatten wir dann meistens freie Zeit, in der wir einfach ausruhen konnten, die Gemeinschaft genießen konnten, aber auch Zeit für uns selber hatten, was mir persönlich sehr gut tat. Die letzten Wochen waren emotional sehr anstrengend und es war jetzt einfach wichtig Zeit zu haben, für einen selber, aber auch für die Beziehung mit Gott. Und diese Zeit bei solch einer Landschaft zu haben, war einfach ein riesiges Geschenk.
Abends hatten wir dann immer verschiedene Aufgaben oder Spiele beim "Teambuilding", welche immer sehr witzig waren. So konnten wir uns gegenseitig besser kennenlernen und einfach die Zeit gemeinsam nutzen.
Ich bin mehr als dankbar, dass ich diese Erfahrung machen durfte, ganz besonders mit den Leuten in meinem Team. So langsam enden nun alle Projekte hier in Knysna, da jetzt die Ferien beginnen werden. Das bedeutet, dass auch wir bald Ferien haben, in denen wir ein bisschen reisen werden.
Danke für all eure Unterstützung! Ich wünsch euch eine gesegnete Weihnachtszeit aus dem schön warmen Südafrika.
Eure Rahel
Gebetsanliegen:
Bitte betet dafür, dass die Beziehungen zu den Kids weiterhin bestehen bleiben, auch wenn wir jetzt viele von ihnen eine Zeit lang nicht sehen werden wegen den Ferien. Außerdem könnt ihr dafür beten, dass ich Frieden finden kann über alle Entscheidungen zwecks meiner Zukunft.
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rahelinberlin-blog · 9 years ago
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IT MAKES NO SENSE - BUT THIS IS GRACE
“Eines aber wissen wir: Alles trägt zum Besten derer bei, die Gott lieben; sie sind ja in Übereinstimmung mit seinem Plan berufen.” Römer 8:28
Mit 6 Wochen delay konnte ich am 29.10., vor 2 Wochen, finally meine Reise antreten. Als ich mich dann wirklich endgültig von allen verabschiedet hatte, war ich so excited loszugehen. Nach ca. 26 Stunden voller travelling bin ich tired in Knysna angekommen. Alleine so lange unterwegs zu sein macht natürlich nicht so viel fun, aber es hat alles gut geklappt. Ich wurde heartly von den anderen Voluntären und meinem Supervisor empfangen, und wurde sofort als part of the Family aufgenommen. Da dann gleich das Weekend kam, konnte ich erstmal ankommen und Knysna kennenlernen. Knysna liegt an einer Bucht und ist unbelievable schön. Auch die Menschen hier, besonders die von YfC (Youth for Christ), sind so nice. Jeder kümmert sich um einen und hilft, gut zu arriven. Ich fühle mich schon richtig wohl hier. Schon gleich in der ersten Woche bin ich in allen Projekten gewesen und konnte gleich mitworken. Ich bin sehr happy drum, dass ich sofort richtig starten konnte, um keine Zeit zu wasten. Die Projekte in denen ich mitarbeite sind sehr different, was mir wirklich sehr gut gefällt. Vormittags sind wir in dem Kindergarten "Smileys", helfen den Teachern in einer Grundschule, oder arbeiten in dem Projekt "Sinethemba" mit Teens und Jugendlichen, die eine schwere Vergangenheit haben. Nachmittags sind wir dann entweder bei einer Soupkitchen, wo wir in der Küche arbeiten und danach beim Kids Club mit den Kindern Time spenden, oder bei dem Project "Club 4:13" was im Prinzip Hausaufgabenbetreuung für Schüler ist. Es macht total viel Spaß mit den Kids zu arbeiten, aber es ist auch krass zu sehen, was für Vergangenheiten sie haben und in was für Verhältnissen sie leben müssen. Im Moment sind wir 6 Volunteers, die mit unserer "Mommy" Ghila (sie ist wie eine große Sister für uns) zusammen wohnen. Es ist teilweise wirklich challenging, wenn so viele verschiedene Charaktere aufeinander treffen. Wir müssen lernen, uns in Love zu begegnen und Kompromisse zu finden. Aber trotz allem haben wir eine wirklich gute Gemeinschaft und ich bin sehr thankful für diese Gruppe. Es ist so schön zu sehen wie intensiv wir uns kennen und lieben lernen dürfen. Im Moment bin ich nun dabei mein Visum neu zu beantragen, was leider nicht ganz easy ist. Die einzige Möglichkeit die ich habe ist, dass ich versuche es um weitere 90 Tage zu extenden. Ob dies dann aber klappt, weiß ich leider noch nicht. Bitte betet für die Gemeinschaft im Haus, dass wir viel Geduld und Liebe füreinander haben. Außerdem ist es im Moment auch anstrengend nicht zu wissen, wie es weitergehen wird. Bitte betet dafür, dass ich Gottes Wege erkennen darf und egal wie es sein wird, auch akzeptieren kann. Vielen lieben Dank euch allen für eure Unterstützung, sei es finanziell oder im Gebet. Ihr seid ein großer Blessing! Eure Rahel Hier die Übersetzung aller schwierigen Wörter: Delay - Verspätung / Finally - endlich / Excited - positiv gespannt / Travelling - reisen / Tired - müde / Fun - Spaß / Heartly - herzlich / Part of the Family - Teil der Familie / Weekend - Wochenende / Unbelievable - unglaublich / Arriven - ankommen / Mitworken - mitarbeiten / Happy - glücklich / Wasten - verschwenden / Different - unterschiedlich / Teacher - Lehrer / Soupkitchen - Suppenküche / Time spenden - Zeit verbringen / Project - Projekt / Volunteers - Volontäre / Sister - Schwester / Challenging - herausfordernd / Love - liebe / Thankful - dankbar / Easy - einfach / Extenden - verlängern / Blessing - Segen
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rahelinberlin-blog · 9 years ago
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G E D U L D I G  V E R T R A U E N
“Lord your ways are higher than my mind could ever reach, but still you call me to come and speak with you.” - Rivers & Robots
Im Moment läuft alles anders als ich es geplant und erwartet hatte. Ich wäre mittlerweile schon seit über einem Monat in Südafrika, würde die Menschen, die Kultur und die Arbeit so langsam wirklich kennen. Doch Gott hat wohl einen anderen Plan wie ich gemacht, welchen ich bisher noch nicht so richtig verstehen kann.
Anfangs waren 11 Monate Südafrika geplant - mittlerweile leider nur noch 3. 
Nachdem ich nun schon über 5 Wochen auf mein Visum gewartet hatte, kam endlich der langersehnte Brief vom Konsulat. Doch leider kam nicht mein erwartetes Visum, sondern eine Absage dafür. 
Für 3 Monate ist es erlaubt ohne Visum in Südafrika zu bleiben, was ich nun vorerst auch machen werde. Ich werde nächsten Donnerstag, am 29.10. endlich ins Flugzeug steigen. Wir wollen vor Ort dann versuchen, das Visum irgendwie zu verlängern, was wahrscheinlich aber schwierig werden wird. 
Was nach diesen 3 Monaten geschehen wird, steht noch komplett offen. Ich will einfach vertrauen, dass Gott mich auch hier führen und leiten wird, wie er es bisher schon gemacht hat. Ihr dürft gerne mit daran denken und dafür beten, dass ich die richtigen Entscheidungen treffen werde, und dass ich mich trotz all den Umständen jetzt voll auf die Arbeit in Südafrika konzentrieren kann. 
Ich bin sehr dankbar, was ich in den letzten Wochen alles erleben durfte, obwohl ich hier in Deutschland warten musste. Ich konnte viel Zeit mit vielen guten Freunden und mit meiner Familie verbringen, was ich sehr zu schätzen weiß. Ich durfte schon von Anfang an spüren, wie sehr Gott alles gesegnet hat, und wie er mir immer wieder Frieden schenken konnte. 
Jetzt bin ich aber wirklich auch froh, dass ich aus dem kalten Deutschland raus kann und endlich nach Südafrika reisen darf. Danke für all eure Unterstützung, sei es im Gebet oder auch finanziell. Ihr seid ein großer Segen!!
Bis bald, eure Rahel :-)
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rahelinberlin-blog · 9 years ago
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T I M E T O G O - oder doch nicht?
Eigentlich wäre ich jetzt mit den letzten Reisevorbereitungen beschäftigt und hätte gar keine Zeit jetzt hier etwas zu schreiben. Ich würde heute Abend um halb 9 in Frankfurt in ein Flugzeug steigen, und nach zwei mal umsteigen morgen Mittag in George, Südafrika ankommen. So war alles zumindest geplant. Eigentlich.
Jedoch wird das alles leider nicht so stattfinden wie ich das wollte. Viele haben mitbekommen, dass die letzten Tage sehr spannend waren, da ich auf mein Visum gewartet habe, bzw. immer noch warte. Leider kam es nicht wie erhofft, denn es ist noch “in Bearbeitung” im südafrikanischen Konsulat in München.
Konkret heißt das jetzt für mich, dass sich alles etwas nach hinten verschieben wird. Im Moment sieht es so aus, dass ich dann erst in 3 Wochen meine Reise starten werde. Leider haben wir jedoch keine Gewissheit, ob in 3 Wochen mein Visum da sein wird.
Deswegen will ich euch bitten, dass ihr weiterhin im Gebet dran denkt, dass Gott schenkt, dass ich das Visum bekomme und dann meinen Flug in 3 Wochen auch wahrnehmen kann. Denn: “Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich.” Lukas 18,27
Vielen Dank für all eure lieben Worte und Gebete! Eure Rahel
P.S.: Wem in den nächsten 3 Wochen langweilig ist, der darf sich gerne bei mir melden. Ich habe ja jetzt Zeit. :-)
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rahelinberlin-blog · 10 years ago
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S P E N D E N
Jugend für Christus
Sparkasse  Darmstadt
IBAN: DE10 5085 0150 0021 0000 78
BIC: HELADEF1DAS
Verwendungszweck: P.S. Knysna - Rahel Wurster
Vielen Dank für jeden einzelnen Euro!
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