Skizzen, Bilder und Gedanken jenseits meiner anderen Blogs
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Angezogen vom coolen, süßen, Gitarre spielenden Kätzchen, inspiriert vom distracted girlfriend/distracted boyfriend meme.
#distracted#girlfriend#boyfriend#cat#catguitarist#guitar#meme#funny#Gitarre#KI#aiart#KI-Kunst#Kätzchen#Katze#Surrealismus#Meme
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Mein Paparazzi-Blick und die schöne Fremde
Warum werden wir von Abbildungen erregt? Wieso reizen uns Filme, Fotos und Kunstwerke von fremden oder fikitiven Personen? Halten wir Abbildungen und Filme für real, weil die Realität sich auch nicht wirklicher als ein Film anfühlt, wenn ein echter Mensch in großer Entfernung vorbeigeht?
Fotos zeigen die Welt nicht, wie sie ist und nicht, wie wir sie sehen. Also gibt es Kunst und Bildbearbeitung. Schöne Details werden auf spontanen Schnappschüssen durch zufällige Hintergründe entwertet, erscheinen zu weit weg oder werden falsch belichtet. Gefühlt ist unser Schwarm wunderschön, attraktiv und immer gut angezogen. Warum kann ein Foto das nicht so abbilden? Andererseits führt Bildbearbeitung und KI-Kunst dazu, dass sich das Idealbild immer weiter von der Wirklichkeit entfernt.
Bearbeitete Bilder: Ideal oder Illusion?
Beliebte Bilder sind oft retouchiert worden, und die Models haben sich monatelang auf ihre Shootings vorbereitet, gefastet und stundenlang trainiert, um dann geschminkt und gepudert in maßgeschneiderten Outfits perfekt ausgeleuchtet fotografiert zu werden. Obwohl ein echter Mensch mit natürlicher Schönheit und wirklichem Charakter zelebriert wird, sehen wir am Ende ein Trugbild, mit dem wir uns nicht messen können.
Vielleicht habe ich deswegen eine Schwäche für süße Frauen, oft zu jung, ein bisschen zu puppenartig und ein bisschen zu sexy. Selten sehen die coolen, spannenden oder netten so aus, aber auch das kommt vor. Aber mein Frauenbild hat sich von den Klischees meiner Jugend wenig weiterentwickelt, die Welt aber schon. Kürzlich hatte ich wieder eine Begegnung, die mich erst erregt und dann später etwas nachdenklich machte.
Bild: "Barbie-Core" Mode (© CNN)
Erregt und nachdenklich
Als mir die schöne Gestalt von weitem auffiel, konnte ich noch nicht viel mehr von ihr erkennen als einen femininen Körper in einem kurzen roten Kleid mit tiefem Rückenausschnitt und einer schmalen Taille unter der eine rüschige A-Linie im Rhythmus ihrer Schritte schwang und ihren Po umspielte. Auch ihr kinnlanges lockiges Haar wackelte wellenförmig und zog meine Blicke an. Ich möchte keine fremden Menschen verfolgen, aber, sie ging langsam neben einer anderen Frau den Weg entlang, der in meine Richtung führte. Als ich näher kam, war ich erstmal beruhigt, dass ich nicht dabei war, eine minderjährige zu verfolgen, denn ich hätte zunächst nicht sagen können, ob es sich um eine fünfzehn- oder fünfundfünfzigjährige oder irgendetwas dazwischen handelte. Ihre Haltung, ihr Gang und ihre definierten Rückenmuskeln waren die einer erwachsenen Frau, auch die Art wie sie mit ihrer Freundin sprach. Sie schien sportlich zu sein oder viel zu tanzen.
Wie eine sexy schöne Schauspielerin
Ihr Kleid war aus einem dünnen Stoff, der in der Mitte ihres Körpers keinen Millimeter enger hätte sein dürfen. Dass es nach oben hin lockerer wurde, ließ einen tiefen Ausschnitt auf der Vorderseite erahnen. Dort, wo der gerade Rückenausschnitt in die dünnen Spaghettiträger überging, konnte man selbst von hinten den seitlichen Teil ihres Ausschnitts erkennen.
In meiner Vorstellung sah ich sie schon von vorn: schön wie eine Schauspielerin auf dem roten Teppich, ein hübsch geschminktes Gesicht mit lieblichem Lächeln und große Brüste, die kaum in das knappe Kleid passen. Stars sind von Paparazzi umringt, die nur darauf warten, dass ein zufälliges Missgeschick geschieht.
Einzigartigkeit nicht erkannt?
Es stört auch, dass die Augen von Menschen wie mir, von der schönen Scheinwelt verblendet, in schönen Mitmenschen sexualisierte Stars sehen wollen. Klar wollen viele Frauen auch hübsch, sexy und stolz auf ihr Äußeres sein, aber nicht als schlechter Abklatsch eines Stars oder als Betthäschen, sondern als der Mensch, der sie sind, geliebt und geschätzt werden. Die geschönten Bilder können uns motivieren zu trainieren, zu tanzen, uns schön zu schmücken und uns über das Leid und die Hässlichkeit des Alltags zu erheben. Aber wir wollen die Wirklichkeit wertschätzen und uns nicht mit unerreichbaren Trugbildern vergleichen.
Wie einzigartig ein echter Mensch, sowohl von seinem Charakter, als auch vom modischen Stil her, ist, das sieht mann ganz schnell, wenn man versucht, ein passendes Meme oder Stock Foto zu finden oder mit KI zu generieren, selbst von hinten, wo man doch noch gar nicht viel von der Person gesehen hat. Kastanienbraune kinnlange Locken, ein enges kurzes Kleid, ein bestimmter Stoff, ein bestimmter Rotton, mit oder ohne Reißverschluss oder Knöpfe, mit oder ohne Träger, die auf welche Weise an welcher Stelle angebracht sind, und wie unterschiedlich definierte Rücken- und Schultermuskeln verschiedener Menschen aussehen.
Was die KI malt und wie wenig das mit dem zu tun hat, was ich oder ein anderer Mensch mit den selben Worten beschreiben würde, habe ich mithilfe von ChatGPT und OpenArt versucht herauszufinden.
Die Kleider werden länger und der Inhalt weiblicher, wenn ich Graffiti als Stil eingebe. In der Version des Distracted Boyfriend/Girlfriend Memes, das ich als neues Titelbild ausgewählt habe, sind die Hauptpersonen nur mehr Frauen oder vielleicht ein androgyner Kerl.
In dieser Version hat die Frau ein blaues Gesicht.
Graffiti-Kunst (KI-generiert) mit blauem Gesichte
Wie ging die Geschichte weiter?
Als ich noch näher kam und auf eine Gelegenheit suchte, die beiden unauffällig zu überholen, verlangsamte ich kurz meine Schritte und konnte nun ihre Stimmen hören. Sie unterhielten sich auf Spanisch, die im engen Kleid sprach schnell und laut und wirkte nun weit weniger zart als aus der Ferne. Gut für mich, dachte ich, so kann ich sie vergessen und bestätigte mein Vorurteil, dass ich fremde Frauen, die ich hübsch und sexy finde, fast nie wirklich attraktiv finde.
Dennoch musste ich mich bemühen, sie nicht anzustarren, während ich ihre Begleiterin keines Blickes würdigte und schon nicht mehr weiß, wie sie aussah. Am Ende war ich irritiert und dankbar für die Begegnung, die mir nicht mehr aus dem Kopf ging.
Weißt du noch wie sie aussah? (© Adobe Stock)
#Ästhetik#Mode#rotes Kleid#Minikleid#Sexismus#Paparazzi#Photographie#KI-Kunst#Nachdenklichkeit#Männlicher Blick
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Reinkarnation als Katzenbaby-Rockstar
In meiner Phantasie bin ich eine bessere Version meines jüngeren Ichs, ein androgynes, bisexuelles, hübsches Wesen, das gern selbst so ausschaut, wie die, für die ich schwärme, süß und lustig wie ein Katzenbaby als Rockstar. Also so:
Alle wollen mich anschauen und vergessen dann ihre Probleme, vergessen die Kriege und die Ungerechtigkeit der Welt. Ich will nicht nur gut aussehen, ich will Freue und Erlösung bringen. Ich sehe mich als unmusikalische Rock und Pop Reinkarnation von Krishna oder Jesus als Katzenmensch, der die Welt verbessert, indem er einfach nur da ist, wie ein süßes Katzenbaby, das die Herzen erwärt.
Ich bin privat eher ein allternder Tumblr Boy, stehe selten auf Männer, oft auf Frauen, oft auf jüngere: als ob mein Körper schneller alterte als mein Geist, den ich als "inneres Kind" verspotte.
In meiner Phantasie bin ich eine bessere Version meines jüngeren Ichs, ein androgynes, bisexuelles, hübsches Wesen, das gern selbst so ausschaut, wie die, für die ich schwärme, süß und lustig wie ein Katzenbaby als Rockstar.
Ich sehe mich nicht nur süß, sondern hübsch und sexy, knackig im knappen String Slip mit nacktem Po, wie ein Mädchen am Strand; in zu engen Hosen wie im Gym; in bauchfreien Muskelshirts um Abs und Schultern zu zeigen wie die tanzenden Groupies beim Rock Konzert. Ich springe dann von der Bühne, werde von hunderten Händen aufgefangen und angefasst. Alle wollen mich berüheren, mich streicheln und küssen und mit mir tanzen.
Ich wäre gern all das: mein inneres Kind als Mischung aus Katzenbaby, Knackarschmädchen und Krishna beim Stage Diving!
Illustration: Katzenmusikanten / Meme "What you think you look like (vs.) what you look like (created with AI)" (Wie du denkst, wie du ausschaust, und wie du wirklich ausschaust; erstellt mit KI)
#katzenbaby#knackarsch#knackarschmädchen#stringtanga#pfantasie#androgyn#bisexuell#bessereversionmeinerselbst#erlöser#kittenrockstar#katzenrockstar#katzenmusik#katzenmusikaten
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Liegen lernen, stehen lassen
Inneres Kind nennt man auch den zurückgebliebenen Teil von sich selbst, der noch nicht so weit ist, wie man gerne wäre. Im Roman "liegen lernen" trauert ein junger Mann seiner Jugendliebe nach und riskiert für ein Treffen mit ihr sogar die Beziehung zu seiner Frau, die ein Kind erwartet. Sein alter Schwarm hat ihn schon damals schlecht behandelt, aber erst die erneute Konfrontation macht ihm auch emotional klar, das sie ihm gar nicht mehr fehlt. Bis dahin hing ein Teil von ihm an vergangenen Schönheitsidealen und hinderte ihn daran, sich voll auf die aktuelle Beziehung einzulassen. Bindungsunfähigkeit und emotionale Reife sind pathetische Worte, die abfällig kritisieren und die Chance verbauen, dass Menschen in neuen Situationen erwachsener werden.
Zurückgebliebene Träume dienen auch als Flucht aus dem Alltag, wenn eine Beziehung kriselt und man nur noch für Beruf und Kinder lebt, während man gemeinsam gestresst und frustriert älter wird. Diese Fluchten können hilfreich sein oder dysfunktional. In der Midlife Crisis bekommen viele Männer Potenzprobleme. Eine der ersten Fragen vom Arzt ist, ob man masturbiert und dabei eine Erektion bekommt. Dann ist es keine körperliche Störung. Manche sind so frustriert und kaputt, dass auch das Wichsen nicht mehr klappt, aber wenn sie mal ausschlafen und Urlaub nehmen, dann lebt auch das Liebesleben wieder auf. Aber es ist nicht immer so einfach. Masturbation als Realitätsflucht kann viel zerstören, zumindest zeitweise. Erotik verliert ihren Reiz, wenn sie als Ventil zum Stress ablassen missbraucht wird, anstatt sie wertschätzend zu feiern.
Potenzprobleme können durch Stress und dysfunktionale Selbstbefriedigung ausgelöst oder verstärkt werden. Manchmal fehlt die Erektion, manchmal hält sie nicht nachhaltig. Dann wird man zwar schön steif, aber das geht schnell wieder zurück, wenn keine starke Stimulation folgt, wenn negative Gefühle die Lust vertreiben und die von Anfang an zu schwach war, weil der Körper zu oft zwischendurch davon genascht hat. Heimlichkeit macht es noch schlimmer. Schuldgefühle, Versagensängste, und eine antrainierte Wachsamkeit, nicht entdeckt zu werden und jederzeit aufhören zu können sind das Gegenteil von langlebiger Lust, die einmal entfacht, so schnell nicht mehr aufhört zu brennen.
Masturbation ganz zu verbannen ist auch keine Lösung, ganz im Gegenteil wollen wir doch die Schuldgefühle verlieren und wir müssen zurück an den Punkt, wo wir falsch abgebogen sind, so wie Lehmann, der seine alte Jugendliebe noch einmal sehen muss, um sich dann ganz seiner Frau hingeben zu können. Wir wollen lernen, anders zu masturbieren, keine Selbstbefriedigung, sondern Selbsterfahrung und Eigenliebe. Kein kurzer Stressabbau, sondern eine feierliche Ich-Zeit, so wie man in Ruhe ein Bad nimmt, ohne Furcht, erwischt zu werden und ohne alte Fantasien, die wir stattdessen mal ohne Sexualität auf ihre Inhalte abklopfen und fragen, was sie uns zu erzählen haben. Wovon träume ich immer wieder, obwohl es scheinbar längst vorbei ist und warum? Wie fühlt es sich an, bestimmte Situationen verherrlicht nachzuempfinden, die in Wirklichkeit nie so gewesen sind? Wir können uns erlauben, das alles stehen zu lassen. So wie in diesem Blog nicht auslöschen, was passiert ist, aber frei werden, anders abzubiegen und in einer neuen Situation erwachsener zu werden.
#partnerschaft#beziehung#masturbation#selbstliebe#sexualität#midlife crisis#erektionsstörungen#potenzprobleme
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"Erwachsene" Kinder: Colt Seavers, James Bond und Siggi Sonne
Mein inneres Kind, mein Es, mein unreifer Teenager, mein notgeiler Inceler, ist erwachsen geworden. Ich berichtete darüber in einem anderen Post (der als "reif" / "mature" beschränkt ist, weil ich von Sexualität und Sexismus erzählte). Wie sieht es aus, dieses erwachsene Kind? Steht es am Strand und ist einer dieser Surfer, von denen viele auch nie im herkömmlichen Sinne erwachsen werden wollten, ein junge mit der Blechtrommel, ein Peter Pan, ein Michael Jackson? Jackson hatte immerhin großes musikalisches Talent und konnte gut tanzen, der Rest war tragisch. Am Strand, im Schwimmbad oder in der Badewanne hat es meinem inneren Kind immer gefallen, obwohl es am Meer im kühlen Wind schnell gefroren hat.
Michael Jackson
Mein inneres Kind hatte das zukünftige Selbst für sich entdeckt, die beste Version seiner selbst. Wenn es nur genug Willenskraft, Mut und Fleiß zusammennimmt, dann kann es alles erreichen, hatte mein inneres Kind gehört. Und so hat es von einem selbstoptimierten Erwachsenen geträumt. Dieser Erwachsene erscheint cool und attraktiv, ist stark, körperlich und emotional unverletzlich, beliebt und hilfsbereit, außer gegenüber hinterhältigen Bösewichten, die klug entlarvt und konsequent brutal bestraft werden. Dieser "Erwachsene" ist eine Mischung aus Colt Seavers und Siggi Sonne, dem Meisterdetektiv, ein kindlicher Held in der Gestalt eines Mannes, mit Bart, Brustbehaarung, Muskeln, Motorrad und Führerschein, ein Robin Hood der Gerechtigkeit, ein James Bond an der Bar, ein Frauenheld, der eigenes Geld verdient, das Leben genießt, aber leider völlig vernagelt keinen Meter weit über den Tellerrand seines beschränkten Playboy-Weltbilds hinausblicken kann, in dem alle Frauen "Bond Girls" sind, attraktive Nebenrollen, für die er sich eigentlich nicht wirklich interessiert.
What's the point of a future self that's not really grown up? Was ist der Sinn eines zukünftigen Selbstbilds, das gar nicht wirklich erwachsen ist? Die traurige Gestalt eines zurückgebliebenen Muskelhelden mit dem Gehirn eines Zehnjährigen?
Abgesehen davon, dass selbst dieses dumme Ideal niemals, oder nur mit ungerechtem Glück, erreichbar ist. Fleiß ist eine Sache, du kannst jeden Tag ins Studio gehen und trainieren, jeden Tag zur Arbeit gehen und Geld sparen, um ein Surfbrett, Motorrad oder einen VW-Bus zu kaufen. Willenskraft ist schon schwerer, und gerade das innere Kind war immer der größte Feind von Konsistenz und Motivation. Wie willst du willen erzwingen, wenn du es nicht wirklich willst? Klar kannst du Tips befolgen, Situationen suchen, die dir helfen, den Charakter und Willen zu entwickeln, und ähnlich vertrackt sind Furcht und Mut. Furchtsame fürchten sich ja selten grundlos. Vielleicht ist mein inneres Kind doch gar nicht so dumm, wenn es so viele mögliche Gefahren und Fehlschläge vorhersehen kann. Aber für Mut und Motivation ist diese Intelligenz und Fantasie leider kontraproduktiv.
Wenn ängstliche versuchen, Mut zu erzwingen, verlieren sie jedes Maß. Die Mutigen haben auch Ängste und Grenzen, aber um deren Safety Base zu erreichen, muss der ängstliche nicht nur seine Komfortzone verlassen, sondern sich in Grenzbereiche begeben, die sich nur mit blinder Ignoranz ertragen lassen. Klassischerweise fliegen die tragischen Helden in ihren mutigsten Momenten auf die Nase, weil sie zu schnell vorangeprescht sind, anstelle langsam und achtsam zu wachsen oder auch zu verstehen, dass Mut und Intelligenz nicht absolut sind, sondern in verschiedenen Situationen ganz unterschiedlich verteilt und dass der ängstliche in Situationen mutig ist, die der Draufgänger stets vermeidet.
Bild einer Maus mit Helm vor einer Mausefalle: "Der, der nicht mutig genug ist Risiken auf sich zu nehmen wird in seinem Leben nichts erreichen. Muhammad Ali"
Überbewertet? Mut, Fleiß und Willenskraft
Mit Fleiß und bemühter Willenskraft kannst du trainieren und Muskeln aufbauen. Du kannst Dinge tun, die nicht weh tun und weder Mut noch Verzicht erfordern. Schwerer als das Tun ist das Seinlassen. Wie willst du ablegen, was dir im Wege steht, wenn niemand dir Tips gibt, weil andere diese Probleme gar nicht haben. Wie sollen sie ahnen, wie schwer es sein kann, keine Ecken zu zählen oder nicht mit den Knöcheln zu knacken? Das sind Süchte, die sind so alt, dass es viele Jahre dauerte, um überhaupt zu bemerken, dass andere Menschen nicht so leben müssen. Süchte und Sehnsüchte, Traumata alter Verletzungen, Kränkungen und Trauer, wenn man der Psychologin glauben darf.
Nur mit Fleiß, Mut und Willenskraft allein wirst du nicht erwachsen werden. Wenn du nur Ziele verfolgst, die aus dem bekannten entstehen, dann wirst du nicht über dich hinauswachsen. Tragischer noch, das begrenzte Weltbild wird von der Umwelt überformt und von der Gesellschaft mitgegeben. Wenn du in einer Männerwelt verrauchter Kneipen und Pinup-Fotos aufwächst, und wenn es all das auch Jahrzehnte später immer noch zu konsumieren gibt, dann ist es gar nicht so leicht, davon abzulassen und bessere Ideale zu entdecken. Solange du bloß eine coolere Version von James Bond, Colt Seavers und Bud Spencer werden willst, bleibst du am Ende bloß ein unmusikalischer Michael Jackson, der nicht tanzen kann.
Wenn es im Leben nur um Fleiß ginge, würde man entweder alles abarbeiten und verdientermaßen reich und schön werden, oder sich wie ein überschuldeter Kleinbauer vergeblich abrackern, um am Ende eines anstrengenden Lebens nur noch tiefer in der Schuld des Großgrundbesitzers zu stehen. Das Christentum ist kaum besser: Jesus rechtfertigt Ungleichheit und appeliert an die Willenskraft der Menschen, ihre Chancen zu nutzen und ihre Talente nicht zu vergraben. "Talent" war damals übrigens ein Geldstück, also eine Währungseinheit. Kommunisten fordern, Menschen ihren Talenten und Bedürfnissen entsprechend zu behandeln, sagen aber nicht, wie das zusammenpassen soll, wenn alle Kuchen essen wollen aber niemand Talent zum backen hat. Kommunismus ist in diesem Sinne eine kindliche Weltanschauung.
Erwachsene backen Kuchen, verschwenden ihre Lebenszeit in Warteschlangen und fahren echte Kinder mit dem Auto hierhin und dorthin, auch wenn nichts davon ihren eigenen Talenten und Bedürfnissen entspricht. Erwachsene machen Kompromisse, erschrecken nicht beim Anblick ihres eigenen Spiegelbilds und lieben auch ihre Partner trotz Sorgenfalten und grauem Haar.
Ich möchte eine Serie sehen, in der Colt und James als Rentner zu Lesepaten werden und in ihrer Nachbarschaft Müll oder Pfandflaschen sammeln. Ich möchte so erwachsen sein, sie dann immer noch voll cool zu finden.
#psychologie#sexismus#persönlichkeitsentwicklung#satire#gesellschaft#inneres kind#inceler#erwachsenwerden#idole#ideale
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Inneres Kind, du Inceler, verpiss dich!
Mein inneres Kind ist ein Teenager! Mal kindlich neugierig, verspielt, dumm und wehleidig, mal gelangweilt, verstimmt, oder gierig nach Junk Food, Alkohol, schlechter Musik und was es für Sex hält. Mein inneres Kind ist ein Inceler, bewertet die Attraktivität anderer Menschen nach heteronormativen Stereotypen und überschätzt seine eigene bei weitem, was auch für seine Intelligenz und Erfahrung gilt. Schönheit wird zum Klischee zwischen Märchenbuch und Männermagazin mit schlanken Taillen, kugelrunden Pobacken und meist langen glänzenden Haaren. Hautfarbe, Kleidung und Kultur entsprechen in etwa der eigenen Herkunft, darin aber die scheinbar unerreichbaren Stars, die hübscher, sportlicher, beliebter und sorgloser scheinen als seinesgleichen. Mein inneres Kind ist der Mensch, der in "Anleitung zum Unglücklichsein" karikiert wird, stets unzufrieden, will immer das haben, was er nicht kriegen kann und kein Weg ist zu weit, um dort zu sein, wo ihm irgendetwas nicht gefällt oder er sich ungerecht behandelt fühlt.
Mein inneres Kind (Teenager/Inceler) ist leider auch die treibende Kraft meiner erotischen Fantasien. Selbstbefriedigung hat bei ihm nicht viel mit Selbstliebe und dem eigenen Körper zu tun, sondern mit prokrastinativer Masturbation, die dem Konsum von Süßigkeiten oder Zigaretten gleicht: unersättlich auf eine ersehnte Befriedigung ausgerichtet, die es prinzipiell nicht geben kann. In seiner Fantasie erwachen die Gestalten zum Leben, die auf den Fotos und in seinem Kopfkino zu sehen sind. Inspiriert von Schauspielern, Fotomodellen und zufällig hübschen Momentaufnahmen voyeuristischer Amateurfotografen verhalten sie sich wie Protagonisten in Pornofilmen, deren Textzeilen sich auf wenige affirmative Ausrufe beschränken und deren privaten Interessen und Vorlieben wirklich nicht interessieren. Wie ein betrunkener Jugendlicher, der im Strip Club obszöne Bemerkungen ausruft, interessiert sich mein inneres Kind (Teenager/Inceler) eigentlich nur für sich selbst. In hellsichtigen Momenten voller Scham über das eigene Unvermögen und die Unverhältnismäßigkeit seines Verhaltens, doch der Ärger darüber wird gleich auf Außenstehende projiziert.
Mein inneres Kind darf erwachsen werden. Mein inneres Kind trägt die nagativen Gefühle, Empfindungen und Erfahrungen meiner Vergangenheit. Ich nehme liebevoll Kontakt auf und lasse es frei werden. Vor allem aber lasse ich mich frei werden, um mich endlich von diesem ungeliebten Mitbewohner meiner Seele zu befreien, der schon viel zu lange meinen Alltag bestimmt hat. Inneres Kind, Teenager, Inceler, werde endlich erwachsen! Such dir eine Aufgabe, eine Freundin und diversere Liebespartner, lerne Liebe nicht getrennt von Sex zu sehen, lerne auch du meine, deine, unsere wirkliche Partnerin so lieben, wie sie ist, nicht auf einer Skala von eins bis zehn, wo lange Beine, faltenfreie Haut und straffe Körbchengröße entscheiden oder Schweigsamkeit und Ideenlosigkeit. Was ist mein inneres Kind bloß für ein ignorantes Scheißbalg, das kostenlos in mir wohnt und dann auch noch über meine, unsere Gefühle und Empfindungen mitentscheidet.
Inneres Kind, werde erwachsen und verpiss dich endlich!
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Schöne Fremde reden nicht viel
Als der Tonfilm kam, sagte angeblich ein Regisseur, "wer will den Schauspieler reden hören?"
Zwar hat sich der Ton- und Farbfilm durchgesetzt, aber Fotos schweigen immer noch, und auch die Schauspieler in Filmen halten sich an ihre Rollen und ermöglichen unseren Alltag zu vergessen. Niemand von denen sagt, wir sollen den Müll runterbringen, unsere Rechnungen bezahlen oder zuhören und mitdiskutieren, wenn wir eigentlich nur abschalten wollen.
Auch schöne Fremde auf Reisen reden oft nicht viel oder nur nette Dinge miteinander und niemand bemerkt oder ist böse, wenn ich kaum zuhöre und morgen schon alles vergessen habe.
Schöne Fremde tanzen, lachen und machen Smalltalk.
Schöne Fotomotive schweigen.
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Untergasmus (undergasm)
Manche Masturbation ist Prokrastination, besser könnten wir schnorcheln oder uns Fotos schöner Felsformationen anschauen. Aber mit streicheln und stöhnen ist es schon schöner, solange wir nicht kommen. Befriedigung wäre das falsche Wort, wenn wir uns einen herunter holen und der Orgasmus zwar die Lust vertreibt, aber keinen Spaß macht, während wir warten, dass das es aufhört zu zucken. Ein enttäsuchender Schluss statt schönem Höhepunkt.
Wenn sich ein Orgasmus auch körperlich unangenehm anfühlt, ist auch Orgasmus nicht das richtige Wort, denn ein Orgasmus kann so unbeschreiblich schön sein. Was aber manchmal passiert, wenn es enttäuschen underwhelming ist ein Untergasmus (underwhelming orgasm = undergasm).
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Als ob die Welt wirklich so sexualisiert wäre
Wäre die Welt wirklich so sexualisiert, gäbe es auf Baustellen keine Bagger und Bohrer sondern Vibratoren und Fickmaschinen, wäre die Welt wirklich so sexualisiert, gingen nur noch Singles ins Kino und niemand würde über Filme und Fussball diskutieren, wäre die Welt wirklich so sexualisiert, würde viel mehr geküsst, gestreichelt und verkehrt, mehr mehr beobachtet, befummelt und befriedigt, wäre die Welt wirklich so sexualisiert, wären weniger Kochrezepte und Kriege, dafür mehr Leidenschaft und Liebe.
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Lusttropfen, Gardinen und gemeinsame Höhepunkte beim Sex
Obwohl ich oft selbst der erste war, der die Gardinen zuzog und das Licht ausmachte, träumte ich von Sex an ungewohnten Orten, mit offenem Fenster und erregtem Publikum. Selbst meine anständige Blümchensex-Version der Phantasie vom Sex zu dritt, der keiner war oder nur versehentlich zustande kam, beschränkte sich meist darauf, dass eine Mitreisende im gleichen Raum scheinbar schlief, aber in wirklichkeit lauschte, wie wir zu zweit Sex hatten, und manchmal kam sie irgendwann dazu und machte mit, was allen beteiligten Spaß machte, weil es auch zwischen ihr und meiner Liebsten eine Spur von erotischer Zuneinung beobachtet hatte.
Auf einem Sofa ist es schön, auf weichen Teppichen auch, und die befinden sich meistens in Räumen mit Vorhängen oder Jalousien. In der Küche sieht es anders aus, mit Morgensonne, offenen Fenstern und klirrendem Geschirr ist Sex auf dem Küchentisch nicht nur härter, sondern auch lauter und auffälliger als die weiche Wohnzimmervariante. Süß und sexy, wenn die Liebste verträumt, verschlafen, verschmust und schon ein wenig erregt in die Küche geschlichen kommt, wo ich gerade Kaffee zubereite. Ich küsse und umarme sie, folge dem Spitzenstoff ihres Tangas zwischen ihre Beine, wo sie weich und empfindlich wird, streichle die Spitzen ihrer straffen Brüste, die den durchsichtigen Stoff ihres Hemdchens spannen und zwischne meinen Fingerspitzen tatsächlich noch härter und größer werden, während ähnliches zwischen ihren Fingerspitzen in meiner Hose geschieht.
Lusttropfen kommen schon früh um feucht das Streicheln und gleiten zu erleichtern. Aber manche Lusttropfen kommen beim Mann wie eine kleine Ejakulation herausgespritzt, bloß ohne Orgasmus, und danach bleibt der Zustand erwartungsvoller Erregung. Auch bei Frauen gibt es Lustspitzen wie kleine Orgasmusteaser, die den ganzen Körper durchzucken. Wenn eine Frau eher leise war, dachte ich manchmal, sie sei schon gekommen, aber wenn ich aufhörte, sagte sie, ich solle sie doch zuende streicheln. Aufhören kannst du später, lieber ein bisschen zu lange, bis sie zum aufhören auffordert. Wenn eine Frau laut wurde, war mir auch nicht immer klar, was sie empfand. Lust und Leidenschaft kann schmerzhaft aussehen und klingen, wenn eine kreischt und schreit. "Denk nicht so viel," sagte diejenige dann, "lass uns einfach genießen, was wir empfinden! Lass uns nichts verpassen!" Oft hatte sie nach dem Sex noch Lust und sagte, sie wolle, dass ich sie nehme, wenn ich wieder Lust auf sie hätte, egal ob sie gerade schläft oder tagsüber telefoniert. Hätte ich sie beim Wort nehmen sollen und erschrockene, böse oder ängstliche Blicke riskieren sollen, wenn sie davon aufwacht, dass ich tatsächlich ungefragt in sie eindrang, als sie noch schlief? Hätte ich sie beim Wort nehmen sollen, ihren Körper auf ihren Schreibtisch pressen, das Kleid hochschieben und sie zum Schreien bringen, mitten in ihrer Videokonferenz? Klar, Kamera aus, Mikrofon gemuted, Vorhang vor, oder auch nicht. Sollen die Nachbarn doch glotzen und neidisch sein oder es uns gleichtun!
Der Wunsch nach Sex im Schlaf treibt das Vertrauen und die Vereinigung auf die Spitze: mein Körper gehört dir, meine Gefühle sind meine, und wenn einer den anderen zum Orgasmus bringt, genießen es beide. Sich gegenseitig mit Lust zu überraschen, das ist es auch, was mich an erotischen Filmen faszinierte, wo Paare, Freundinnen oder Massageexperten unerwartet heftige und langandauernde Orgasmen auslösen und die erregte Person damit zu quälen zu scheinen, gewohnte Grenzen zu überschreiten. In Wirklichkeit wollen wir uns wahrscheinlich lieber langsam herantasten, der schlafenden den Rücken streicheln, den Po, und wenn das in Ordnung scheint, vorsichtig an intimeren Stellen fühlen, ob sie es zulässt, zurückweicht, oder sogar feucht ist und im Schlaf stöhnt. Vielleicht schläft sie auch gar nicht und tut nur so, oder sie ist erst ein bisschen erwacht und bekommt genau mit, was wir gerade tun. Vielleicht träumt sie aber auch, vielleicht von einem heimlichen Schwarm von der Kinoleinwand ihres Kopfkinos, und wir bewegen die Finger zu ihren Phantasien und sie kommt tatsächlich, ohne aufzuwachen. Verträumte Zonen zwischen Zärtlichkeit und Heftigkeit können sehr angenehm sein.
Mini-Orgasmen sind schön, Lusttropfen lecker, aber ein Orgasmus kann so viel mehr sein, wenn sich zwei zu ihrem gegenseitigen Glück bringen. Lasst uns ausleben, was im Alltag zu kurz kam: Zeit für Zweisamkeit, Zeit für Zärtlichkeit, Zeit für Sex, Zeit zum zuende streicheln, Zeit für Überraschungen aus schöne Höhepunkte.
Jeder Orgasmus ist ein Ausnahmezustand, und wenn wir den zu zweit zelebrieren, dann ist er unvorhersehbar und überraschend. Vielleicht reibe ich zu viel an der falschen Stelle, vielleicht hätte sie schon genug gehabt, aber manchmal ist genug nicht genug und der heftige Höhepunkt wird ein schöner Auftakt lustvoller Stunden gewsen sein, die wir gerne wiederholen wollen.
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Liebe und Sex nicht mit Potenz verwechseln (an die Männer)
Weil ich als nicht mehr ganz junger Mann merke, wie meine körperliche Lust sich verändert hat, möchte ich diesen Text allen anderen widmen, die ähnliches spüren und sich Sorgen machen oder einfach ihr altes Liebesglück zurück sehnen.
Lasst uns Liebe und Sex nicht mit Potenz gleichsetzen. Es gibt Beziehungen ohne Sex und es gibt polyamouröse Swinger, die ihre Körper mit vielen anderen Teilen. Es gibt sanfte, wilde, wechselhafte, bisexuelle aber auch asexuelle Menschen. Alles ist gut, wie es ist, und manchmal ist es ein wenig anders noch besser. Aber das ist kein Muss, sondern eine Möglichkeit, die du bei Interesse erkunden kannst.
Erektionen sind oft das kleinste Problem
Potenz und Potenzprobleme nicht das wichtigste bei der Sache, Probleme mit der Liebe können verschiedene Ursachen haben, und Erektionsstörungen sind oft erstaunlich einfach lösbar.
Auch wenn es unnötig, unangenehm und peinlich klingen mag: geh zum Arzt und lass dich untersuchen! Statistisch gesehen meiden Männer Arztbesuche und bitten ungern um Hilfe, erst recht bei intimen Themen, die mit Gefühlen und Lebensgewohnheiten zu tun haben. Ärzte sind zum Schweigen verfplichtet und Urologiepraxen werden dich nicht im Wartezimmer auf den Grund deines Besuches ansprechen. Das Problem sind Zeit und Geld: Termine können knapp werden und alles, was mit Potenz zu tun hat, musst du im Zweifel selbst bezahlen. Aber das sollte dir dein Liebesleben wert sein. Wenn es dir die Sache erleichtert, buche eine Vorsorgeuntersuchung oder gib einen banalen Grund an wie Schmerzen beim Wasserlassen, Hautveränderungen oder dass jemand in deiner Familie an Prostatakrebs erkrankt ist.
Kommt ein Mann zum Arzt ...
Ärzte können erstmal prüfen, ob du ernsthaft erkrankt bist und sofern keine Risikofaktoren dagegensprechen, dürfen sie sogar Potenzmittel verschreiben. Die bekommst du inzwischen auch legal online mit virtuellen Sprechstunden, die manchmal nur aus einem Fragebogen bestehen und trotzdem Geld kosten. Aber für Folgerezepte musst die nicht unbedingt wieder zur Praxis zurück.
Was passiert in der Praxis? Ultraschalluntersuchungen sind schmerzlos, das äußere Abtasten sowieso, und ob dir die Berührung der Prostata vom Po aus unangenehm ist oder schmerzt, kommt darauf an. Ich habe es fast gar nicht bemerkt und fand das Pieksen bei der Blutuntersuchung schlimmer. Unangenehm fand ich auch die Befragung. Wie oft haben sie Sex? Masturbieren sie? Bekommen sie dabei eine Erektion? Haben sie nächtliche Erektionen? Wachen sie morgens mit einem steifen Penis auf? Bleibt ihr Penis lange steif? Haben sie Partnerschaftsprobleme? Trinken sie Alkohol? Wie oft? Warum? Trinken sie genug Wasser? Schlafen sie genug?
"Trinken Sie? ... genug Wasser?"
Das alles überrascht so wenig wie das Ergebnis der Blutuntersuchung, dass der Testosteronspiegel niedrig ist. Enttäuschend außer der finanziellen Selbstzahlung, weil Potenzmittel als Lifestyle-Medikamente gelten, wie wenig sich langfristig an Erregung und Testosteron behandeln lässt, ohne regelmäßig symptomatische Medizin einzunehmen, und wie wenig auf Ernährungsberatung eingegangen wurde. Alternativen gibt es schon, außerdem viele Gerüchte und Studien, welche Nahrungsmittel gut für die Potenz seien. Sellerie, Cranberry, Cashews, Kürbiskernöl, Tomaten, Arginin, Ginseng, Yohimbe und eben viel Flüssigkeit trinken und Alkohol vermeiden. Sport und Gymnastik: Beckenbodenmuskeln trainieren, indem ich sie regelmäßig anspanne, halte und lockere, mal im Zehnsekundenrhythmus, mal im Zweiertakt, was mir auch ohne Gesundheits-App gelingt. Kreislauftraining und Ausschlafen wirkten bei mir sehr gut, außerdem Stress vermeiden, mehr Zeit und Priorität für die Partnerschaft, legitime Selbstbefriedigung ohne Scham und Schuldgefühle und am besten nicht immer mit Orgasmus, und schließlich die zweifelhafte Medizin.
Kontroverse Arzneimittel mit Nebenwirkungen
Potenzpillen sind kontrovers und wurden lange Zeit illegal online gehandelt. Krankenkassen zahlen sie fast nie, und wenn du sie nehmen willst, kläre unbedingt vorher ärztlich ab, dass dich das nicht gefährdet und wie hoch die Dosis sein darf. Dramatische Einzelfälle von plötzlichem Herzstillstand lassen sich so praktisch ausschließen, aber andere Nebenwirkungen (für dich, aber auch für deine Partnerin) können auch schon bei sehr niedrigen Dosierungen auftreten.
Wenn du längere Zeit keine starke Erektion mehr hattest, kann es sein, dass die Wiederbelebung deiner Lust zeitweise schmerzt und Hautveränderungen auslöst, die ein weiter Arztbesuch beim Urologen oder Hautarzt abklären könnte, wenn sie nicht von selbst vergehen. Die eigentliche Wirkung ist relativ kurzfristig, aber nicht so kurz, dass du direkt vorm Sex eine Tablette nehmen musst. Dass könnte auch ziemlich unromantisch und abtörnend sein.
Die Wirkungsdauer von Tabletten wie Tadalafil kann länger als einen Tag anhalten. Wenn dir eine kleine tägliche Dosis verschrieben wird und zusätzlich bei Bedarf eine weitere ganze oder halbe Tablette kurz vor dem Sex, dann hast du bald mehr als die eingenommene Dosis im Körper. Wenn du deine Partnerin nicht einweihst, kann es entweder einfach schön sein, aber vielleicht ist sie auch irritiert, wenn sich dein Glied auf einmal anders anfühlt. Vergiss nicht, beim Einführen besonders vorsichtig zu sein.
Nachhaltige Wirkung ohne Medikamente!
Wenn du keine Potenzpillen mehr brauchst, wirf den Restbestand nicht einfach weg. Sonst könnten Tiere, die im Müll wühlen, ihr blaues Wunder erleben. Aber im Ernst, die Wirkung kann auch schön sein, wenn du sie eigentlich nicht mehr brauchst.
Eine nachhaltige Wirkung über akute Einnahme hinaus sollte durch Umkehrung von Abbauprozessen, bessere Durchblutung und die begleitenden Maßnahmen enstehen.
Seltene Dauererektionen
Wenn du eine hohe Doses Potenzmittel genommen hast, dann kann es tatsächlich dazu kommen, dass eine Erektion erstmal stehen bleibt und nicht mehr zurückgeht. Vor allem kommt es, ähnlich wie beim Penisring, nicht gleich nach einem Orgasmsus zur Erschlaffung. Du kannst also länger Sex haben und brauchst keinen vorzeitigen Samenerguss zu fürchten. Andererseits werdet ihr vielleicht mit dem Sex aufhören, wenn du immer noch ein sehr hartes Glied hast, was ungewohnt und irritierend sein kann. Wenn ihr tagsüber Sex habt und du dich danach anziehen musst, würde ich von sehr engen Hosen abraten.
Hart, aber schnell wieder schlapp?
Potenzmittel erleichtern Erektionen, lösen sie aber nicht aus und verhindern auch nicht, dass dein Glied wieder schlaff wird. Bei Problemen mit vorhandener, aber zu kurzlebiger Erektion würde ich weiterhin eher mit Penisringen und abwechslungsreicheren Sexpraktiken, vielleicht auch Paartherapie oder einfach einem gemeinsamen Urlaub oder einer Nacht im Hotel raten, um psychologische Ursachen auszuschließen.
Drei Arten der Erregung
Wann kommt es eigentlich zur Erektion? Bei emotionaler Erregung: wenn du an etwas erotisches denkst, dass dich erregt, wird meistens der Penis steif, zumindest ein wenig, auch ganz ohne Berührungen. Auch Sinneseindrücke wie ein erregender Anblick (d)einer schönen Frau in heißer Unterwäsche oder nackt in provokanter Position, oder ihr Stöhnen kurz vorm Orgasmus, können eine Erektion auslösen oder verstärken.
Nächtliche Erektionen und die sprichwörtliche Morgenlatte haben oft gar nichts mit Lust und Erotik zu tun und bedeutet auch nicht, dass du im Schlaf von Sex geträumt hast. Dein Körper nutzt Entspannungsphasen, um deinen Penis zu durchbluten und zu trainieren. Natürlich lässt sich das auch mit Sex verbinden. Oft fühlt sich ein steifer Penis auch erotisch an, sobald du es bemerkst oder wenn er zufällig oder absichtlich berührt wird, wofür er im steifen Zustand viel empfänglicher und empfindlicher ist.
Berührung ist die dritte Art der Erregung, die bei grundätzlicher Bereitschaft und ohne Stress oder Widerwillen auch dann funktioniert, wenn du emotional gar keine Lust verspürst. Bei manchen Menschen funktioniert diese Art der Stimulation besser als bei anderen, aber viele haben bestimmte Stellen oder Arten von Berührungen, die sie fast immer in Fahrt bringen.
Liebesleben neu erwecken
Schließlich könnt ihr all das genannte miteinander kombinieren, um einem eventuell eingeschlafenes Liebesleben wieder neuen Schwung zu verschaffen: erstmal abschalten, nur die nötigsten Pflichten erledigen und aus dem Kopf verbannen, ausschlafen, verabreden, sich schön machen, flirten, verführen, wieder regelmäßig und nicht nur abends im Schlafzimmer Sex haben, und dann dazu noch die Potenzmittel und Sexspielzeuge nutzen. Außerdem, ob ihr sie nun aussprecht und auslebt oder für euch behaltet, zu den eigenen Phantasien stehen, Selbstliebe und erregendes Kopfkino, Sonntagmorgensex und vergessene oder nie gewagte Positionen proben.
Wenn du keine(n) Partner(in) hast, dann kannst du dich mit Fremden verabreden, vielleicht eine "Freundschaft++" und natürlich Phantasien und Selbstliebe entdecken und feiern. Zu zweit ist man weniger allein, aber die Partnerschaft ist kein Lückenfüller, sondern die Begegnung zweier Menschen mit ihren eigenen Körpern, Seelen, Gefühlen und Lüsten, die sie gemeinsam erforschen und erweitern um etwas daraus zu machen, was sie vorher nicht kannten.
Zweisamkeit statt Sexsucht
Vor allem sollten wir unsere Körper und unsere Liebe nicht der pornografischen Unlogik unterwerfen und unseren Penis nicht überbewerten. Lasst uns Liebe und Sex nicht mit Potenz verwechseln! An die Männer: seid einfühlsam, streichelt, lauscht und verwöhnt eure Frauen! Der Rest kommt fast immer von ganz alleine.
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Unterf**kt? Verabredet euch und lasst wieder zu, eure Weingläser zu zerstören!
In meinem Tumble "überf**kt?" habe ich auch das Gegenteil angesprochen. Wir sind fast alle irgendwann mal "overworked and underfucked", zumindest das letztere. Sei es als Jugendlicher ohne Partnerin, ohne Erfahrung, und scheinbar chancenlos, das zu ändern, als junge Erwachsene in einer Fernbeziehung oder später mit kleinen Kindern, oder noch später in der Midlife Crisis und danach, wenn die Lust und Attraktivität abnimmt. Aber wir müssen gar nicht von Sex im Alter reden. Auch eine junge Liebesbeziehung kühlt ab und der Sex wird seltener.
Kennst du das? Die abnhemende Liebe hat körperliche und psychologische Gründe. Wenn der Reiz des Neuen verfliegt und wir nicht mehr fürchten, den anderen bald nicht mehr um uns zu haben, dann können wir uns auch mal einen ganzen Tag lang auf die Arbeit konzentrieren, mit Freund*innen treffen und das nur noch abendliche Liebesspiel auf morgen oder übermorgen verschieben. Das tägliche wird zum wöchentlichen und wenn wir abends zu müde sind, bleibt bestenfalls noch der Sex am Sonntagmorgen.
Seid ihr auch unterfickt? Zu wenig Sex kann viele verschiedene Gründe haben. Alltag, Alter, Attraktivität, Potenz und Zeitmangel mögen Gründe sein, aber eigentlich sind es auch Ausreden. Klar gibt es Situationen und Lebensphasen, wo wichtigere Dinge alle Aufmerksamkeit und Energie verbrauchen und ihr jeden Abend müde ist Bett fallt, und das kann völlig in Ordnung sein. Aber fragt euch ehrlich: wie oft hättet ihr Sex haben können, wenn ihr nicht diejenigen wäret, die zu werden ihr selbst zugelassen habt, sondern das wilde Paar, das in eurem Kopfkino so heftig auf dem Küchentisch rammelt, dass Glas und Porzellan zerbrechen und eure Nachbarn kopfschüttelnd die Gardine zuziehen und nicht glauben können, dass das gerade wirklich passiert.
Wollt ihr immer nur Blümchensex, der den Alltag nicht stört, nie peinlich wird und nie weh tut? Willst du niemals zulassen, dass deine Liebste nicht nur stöhnt, sondern so laut schreit, dass es alle hören, wie sie nicht mehr die süße, elegante Lady, sondern ein wildes Tier wurde, deren Laute Lust, Leidenschaft und Schmerz bedeuten könnten und nur du weißt, dass du weitermachen kannst, weil ihr euch vertraut und sie dich sonst sanft und liebevoll zurückgewiesen hätte. Willst du dich von Alltagssorgen, Pflichten, Müdigkeit, Muskelkater, Kitzligkeit oder Potenzproblemen von einem erfüllten Liebesleben abbringen lassen?
Paare sollen sich verabreden, sich zum Dating hübsch machen, einander neu und versteckte Wünsche entdecken und geheime Phantasien ausleben, mit neuer Unterwäsche überraschen, ungewohnte Stellungen ausprobieren und den anderen schon vor dem Termin verführen. Vorfreude ist auch ein Ding. Sex und Liebe zurück in den Alltag bringen, streicheln, küssen, flirten! Aber leichter gesagt als getan, wenn man den Tag sorgenvoll gehetzt Verpflichtungen hinterherrennt und schon nachmittags am liebsten einschlafen würde. Leichter gesagt, wenn wenn man den gestressten Leib des anderen nicht mehr sehen mag und stattdessen vom Anblick Fremder erregt wird, deren negativen Alltag man halt nicht kennt, und mit denen man drei Monate oder Jahre später ebenso abgekühlt nebeneinander im alltäglichen Bett schliefe.
Aber es stimmt, das auch die geliebten Partner*innen immer noch eine schöne, spannende und attraktive Seite haben, die es wiederzuentdecken gilt. Es stimmt, dass wir uns neu entdecken und neu erfinden können. Es stimmt, Statistiken zufolge, auch, dass Menschen in festen Beziehungen durchschnittlich mehr Sex als Singles haben. Es stimmt auch, dass Sex in einer längeren Beziehung immer besser werden kann, weil wir wissen, wie wir den anderen anfassen und befriedigen können und was wir besser sein lassen. Bloß sollten wir das letztere infrage stellen, weil sich Vorlieben ändern können oder etwas in unterschiedlichen Situationen und Stimmungen schlimm oder schön sein kann. Wir sind ja Menschen, keine Maschinen, und unsere empfindlichsten Stellen reagieren nicht auf Knopfdruck. Brustwarzen und Penisspitzen sind solche Beispiele, wo sich jede Berührung ganz unterschiedlich anfühlen kann, mal nichtssagend, mal unangenehm oder gar schmerzhaft, aber in erregter Stimmung eben oft auch so schön, dass wir gar nicht genug kriegen können.
Stellungen und Praktiken sind auch so ein Ding. Viele haben Positionen und Abläufe, die eigentlich immer funktionieren. Zum Beispiel erst sanft streicheln oder lecken, dann heftiger, dann rubbeln, dann von hinten, dann von vorn, und nicht zu früh, aber auch nicht zu spät, die Nippel in den Mund nehmen, küssen, lecken und saugen und auf der anderen Seite ähnlich mit dem Finger stimulieren. Am Ende so lange abwechselnd von hinten und von vorn, bis der Mann nicht mehr kann oder die Reibung unangehem wird. Aber wenn ihr das immer so macht, weil beispielsweise blasen bei euch nicht funktioniert und reiten kompliziert ist, weil er entweder nicht hart genug oder zu sehr gebogen ist, dann riskiert ihr auch die Langeweile der Routine. Wenn ihr immer nur abends im Bett Sex habt, weil euch sonst die Nachbarn sehen könnten, dann bleibt bloß noch das Hotelzimmer im Urlaub für gelegentliche Abenteuer. Lebt euer Kopfkino aus, werdet wieder ein bisschen wie die, die vor lauter Lust die Weingläser umwerfen, Flecken und Scherben hinterlassen, Termine verpassen aber einen ganz bestimmt nicht: eure gemeinsame Verabredung!
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überf**kt?
Warst du jemals "unterfickt"? Es gibt ja lustige Motto-T-Shirts mit Sprüchen wie "overworked and underfucked". Überarbeitet und unterfickt, für viele ist das der Normalzustand als junger Erwachsener, und von der Midlife-Crisis wollen wir erst gar nicht reden. Dazwischen liegen manche schöne Phasen, wo wir verliebt sind und Sex haben wie die Karnickel. Lassen wir verliebt und überarbeitet außer acht, wisst ihr wohl, was ich meine.
Wahrscheinlich kennt ihr auch das andere Extrem. Die meisten haben ja schnell zu viel, auch weil die Zeit sonst für andere Hobbys fehlt. Aber es gibt solche, die scheinen nie genug zu kriegen. So gesehen, sind sie stets "underfucked", egal wie oft sie es tun, und umso mehr, je öfter sie daran denken. Manche können ja nur noch an Sex denken.
Ist es überhaupt möglich, "überfickt" zu sein? Also freiwillig zu oft zu viel Sex zu haben? Wieviel Sex ist zu viel? Wenn es nicht mehr schön oder nicht mehr spannend ist? Wenn es weh tut? Wenn es zu anstrengend wird und der Schlaf fehlt? Wenn andere Dinge darunter leiden?
Stell dir vor, du hättest jedesmal den besten Sex der Welt, intensiv, abwechslungsreich, du kannst immer kommen und wirst niemals wund oder müde. Stell dir vor, Zeit spielt keine Rolle. Du bist mit einer attraktiven Person (oder gleich mehreren) auf einer einsamen Insel gefangen, ihr habt genug zu Essen und nichts anderes zu tun als auf ein Schiff zu warten, das aber erst in einigen Wochen ankommt. Es gibt kein Telefon, keine Bücher, und ihr sprecht keine gemeinsame Sprache außer der eurer Körper. Was würdest du machen?
Essen, schlafen, Sex und schwimmen gehen, und dann alles wieder von vorn? Von vorn, von hinten, alle miteinander in allen Positionen und natürlich würde es auch niemals langweilig werden. Würdest du dich trotzdem irgendwann überfickt fühlen?
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Partnerlos prokrastinieren
Phantasien und Erinnerungen in Blogs wie diesen erblühen, wenn wir uns Zeit für sie lassen, weil sie wichtig sind, nicht nur, wenn wir einsam, gelangweilt oder frustriert sind, sondern weil wir uns Zeit für uns selbst nehmen sollten, unsere Lust, unsere Gefühle und unseren Köper kennenlernen und geheime Wünsche entdecken, die unser Liebesleben bereichern können. Nicht nur das, aber Liebe und Sex machen manche Wünsche zu Tabuthemen, über die wir nur mit wenigen oder mit niemandem zu regen wagen. Schade eigentlich.
Partnerlos prokrastienieren, allein als Single, auf Dienstreisen oder an einem "me time" Abend Zeit für sich selbst zu nehmen, eröffnet eine Welt der Wünsche und Phantasien, durch durch erotische Texte, Bilder und Filme inspiriert werden kann.
Also lies und lass dich fallen in die Welt deiner Träume.
Dann lass los, schließe diese Seite und lass dich wirklich fallen!
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Coming of Age
Erotische Erfahrungen kann man als Kind naiv erforschen und genießen, wie Bella im Film Poor Things, mit kindlichem Gemüt im erwachsenen Körper als feministisch befreiter Gegenentwurf zum alten Traum, mit erwachsener Erfahrung zurück in den jugendlichen oder kindlichen Körper zu reisen.
Körperliche Lust kannte ich schon als Kind, aber die berüchtigten Doktorspiele habe ich nicht erlebt. Meine Naivität wurde erst durch die Begegnung mit einem Mädchen durchbrochen, dass angeblich nicht glauben wollte, dass ich kein Mädchen sei und darum wollte sie fühlen, ob ich einen Penis habe. Das erotische Ausmaß, dass sich hätte ergeben können, oder vielleicht auch nicht in unserem zarten Alter, wurde mir erst später klar, aber damals war mir nicht nur das Wort Penis unbekannt sondern auch der Gedanke fern, ihre Berührung nicht bloß unbewegt geschehen zu lassen.
In einem Jugendroman stellt die freche Cecily dem schüchternen Teenager ein Bein, als er achtlos and ihr vorübergegangen wäre. So beginnt eine Coming-of-Age-Romanze. Es waren schon damals oft die Mädchen und Frauen, die die Initiative ergriffen und Jungs aus deren Dornröschenschlaf erweckten.
Ich weiß noch, wie enttäuscht ich war, als ich später nochmal ein Klassenfoto von mir sah. Damals erschienen mir meine Mitschülerinnen als schöne Frauen, so spannend, hübsch und sexy, wie sie damals für mich waren. Auf dem Foto waren aber nur Kinder zu sehen. Ich bin wirklich froh, dass viele schöne Momente niemals fotografiert wurden und dass ich viele Menschen, die mir damals viel bedeuteten, später nie wieder sah.
Meine Cecily war nicht die mit den frühreifen Sprüchen und Fingern, sondern eine andere, die mir auf dem Campingplatz nicht nur das Spiel mit den Würfeln zeigte.
Eigentlich haben wir echt nur Kniffel gespielt, aber in meiner Erinnerung hat das ganze die Bedeutung, die es heute hätte.
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Reizverschluss und Ausschnitte
Damals im Kino:
Ich fand es immer super sexy und ein bisschen frech und ungezogen, wenn Kleider oder Oberteile vorne einen Reißverschluss haben, den man einfach nur nach unten ziehen braucht, um den Oberkörper zu entblößen, zumal wenn so ein heißer Reißverschluss offensichtlich unnötig keinen anderen Zweck verfolgt, als ihn halb offen zu tragen, ein schönes Dekolleté zu zeigen, und an diesem Reißverschluss spielend signalisieren, der lässt sich noch tiefer öffnen und dann siehst du noch mehr von meinen hübschen Brüsten. Ich glaube, meine Gedanken geraten gerade auf Abwege, aber ist es abwegig, auf solche Gedanken zu kommen, wenn manche wirklich mit ihrem Ausschnitt kokettieren wie die süße Schauspielerin Christina Ricci im Film Pecker? Oder viel früher bei Monty Pythons Flying Circus, oder bei Baywatch, das vor einiger Zeit ähnlich aufreizend neu verfilmt wurde. Hier sind noch ein paar solcher Ausschnitte:
Ob mit oder ohne Reißverschluss: nicht nur beim Badeanzug trauen sich manche ganz auffällig mega tiefe Ausschnitte auf nackter Haut zu tragen. Wenn da nicht mal “zufällig“ etwas herausblitzt...
... zumindest richtig schön viel Busen, aber das ist ja in Ordnung. Aber wenn doch mal mehr herausrutscht, dann ist es halt Zufall und
“Missgeschicke“
oder auch nicht, aber man sollte vielleicht schon beim Anprobieren bedenken, dass Ausschnitte tiefer wirken, wenn jemand von oben schaut oder wenn man sich bückt oder ein Träger herabrutscht. Wenn man will, kann man es ja trotzdem, aber mit Absicht, als schönen Blickfang einsetzen. Das können wir uns von den schönen Stars abschauen.
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