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noosphaere · 7 years ago
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Dr. Ellsworth Wareham - 98 Jahre alt, Veganer
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noosphaere · 7 years ago
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30 Millisekunden! Das ist unsere 'Gegenwart' | Neurologie & Philosophie, Deutsche Version
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noosphaere · 7 years ago
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teilt sich die gesellschaft in einige meinungsbildner, in die breite masse die mittläufer und einige wenige kritiker auf. aber wie heisst es? wie im grossen so im kleinen: und auch hier in der gruppe der kritiker herrscht das gleiche prinzip. es gibt einigewenige meinungsbildner, die breite masse als mitläufer und wieder nur ein paar kritiker die die kritiker und somit auch sich selber hinterfragen. naturgemäss können wenige von wenig nicht viel sein und somit muss sich wohl die aufteilung von meinungsbildung nachlaufen und hinterfragen im geist des kritikers vortsetzten.
meine gedanken sind frei ... können gedanken wirklich frei sein? ist das möglich? braucht ein gedange nicht immer ein ausgangssituation (input aus dem er erwachsen kann? und sind gedanken nicht die summe aller inputs? scheint ein gedanke nicht wie ein zug auf einer schiene? das schienennetz kann wachsen aber kann ein angenommener Gedankenzug sich nur darauf bewegen. in seinem habitat wie auch der vogel. dieser kann nicht mal einfach zum mond fliegen.
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noosphaere · 8 years ago
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Es war einmal ein Vogel. Er besaß ein Paar vollkommener Flügel und glänzende, bunte, wunderbare Federn und war dazu geschaffen, frei am Himmel zu fliegen, denen zur Freude, die ihn sahen. Eines Tages sah eine Frau diesen Vogel und verliebte sich in ihn. Sie schaute mit vor Staunen offenem Mund seinem Flug zu, ihr Herz schlug schneller, ihre Augen leuchteten vor Aufregung. Er bat sie, ihn zu begleiten, und beide schwebten in vollkommener Harmonie am Himmel. Und sie bewunderte, verehrte, feierte den Vogel. Aber dann dachte sie: Vielleicht möchte er ferne Gebirge kennenlernen! Und die Frau bekam Angst. Fürchtete, daß sie so etwas mit einem anderen Vogel nie wieder erleben könnte. Und sie wurde neidisch auf den Vogel, der aus eigener Kraft fliegen konnte. Und sie fühlte sich allein. Und dachte: >Ich werde dem Vogel eine Falle stellen. Wenn er zurückkommt, wird er nie wieder wegfliegen können.< Der Vogel, der auch verliebt war, kam am nächsten Tag zurück, ging in die Falle und wurde in einen Käfig gesteckt. Die Frau schaute täglich nach dem Vogel. Er war ihre ganze Leidenschaft, und sie zeigte ihn ihren Freundinnen, die meinten: „Hast du ein Glück.“ Dennoch vollzog sich eine merkwürdige Veränderung: Seit sie den Vogel besaß und ihn nicht mehr zu erobern brauchte, begann sie das Interesse an ihm zu verlieren. Der Vogel, der nicht mehr fliegen konnte, was den Sinn seines Lebens ausmachte, wurde schwach, glanzlos, häßlich. Die Frau beachtete ihn nicht mehr, fütterte ihn nur noch und reinigte seinen Käfig. Eines Tages starb der Vogel. Die Frau war tieftraurig und konnte ihn nicht vergessen. Aber sie erinnerte sich dabei nicht an den Käfig, nur an den Tag, an dem sie den Vogel zum ersten Mal gesehen hatte, wie er fröhlich zwischen den Wolken dahinflog. Hätte sie genauer in sich hineingeschaut, so hätte sie bemerkt, daß das, was sie am Vogel so sehr begeisterte, seine Freiheit war, sein kräftiger Flügelschlag, nicht sein Körper. Ohne den Vogel verlor auch für die Frau das Leben seinen Sinn, und der Tod klopfte an ihre Tür. – „Wozu bist du gekommen?“ fragte sie den Tod. – „Damit du wieder mit dem Vogel zusammen am Himmel fliegen kannst“, gab der Tod zur Antwort. „Wenn du ihn hättest fliegen und immer wiederkommen lassen, hättest du ihn geliebt und noch mehr bewundert; aber nun brauchst du mich, um ihn wiederzusehen.“
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noosphaere · 8 years ago
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[Ich bin] ein Teil von jener Kraft, Die stets das Böse will und stets das Gute schafft. ... Ich bin der Geist, der stets verneint! Und das mit Recht; denn alles, was entsteht, Ist wert, daß es zugrunde geht; Drum besser wär's, daß nichts entstünde. So ist denn alles, was ihr Sünde, Zerstörung, kurz das Böse nennt, Mein eigentliches Element.
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noosphaere · 8 years ago
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noosphaere · 8 years ago
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Wer nicht mehr im Unergründlichen gründen kann, der lebe aus seines Herzens Ursprünglichkeit.
Wer seines Herzens Ursprünglichkeit verlor, der lebe aus der Liebe.
Wer nicht mehr liebend zu leben vermag, der handle wenigstens gerecht.
Wer selbst dies nicht mehr kann, der lasse sich von Brauchtum und Sitte bändigen.
Das Abhängigwerden von der öffentlichen Moral ist aber die unterste Stufe der Sittlichkeit, schon Ausdruck des Zerfalls.
Wer dann noch glaubt durch Verstandesbildung einen Ausgleich für die Herzensbildung schaffen zu können, der ist ein Tor.
Darum merke dir:
Der echte Mensch folgt seinem innersten Gesetz und keinem äußeren Gebot, er hält sich an den Quell und nicht an die Abwässer, er meidet diese und sucht immer das Ursprüngliche.
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noosphaere · 8 years ago
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noosphaere · 8 years ago
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Das  Tau
Der deutsche Schriftsteller Waldemar Bonsels schrieb: ���Das Kreuz ist den Menschen der letzten Jahrtausende als Marterpfahl der Hinrichtung bekannt und als Wahrzeichen der Opferbereitschaft. Nur wenige haben darin das uralte Zeichen des Treffpunkts erkannt, an welchem die von oben einbrechende Liebesordnung den Weg der Weltgesetze überschneidet. Heute verwenden wir das (besagte) Kreuz alltäglich in unserer Schrift. Es ist Ursprung der Schrift und ein Symbol, also eine verkürzte Darstellung für ein erkennbares, bildhaftes Motiv. Es handelt sich hierbei um den Buchstaben „T“ bzw. um das Symbol des „Tau“. Es ist auch unter „crux commissa“, oder auch aneinandergefügtes Kreuz bekannt.
Zur Definition und Sprachgeschichte des Tau
Das T- förmige Kreuz ist ein grundlegendes graphisches Symbol. Es ist ein Begleiter der Menschheit, denn schon in frühen steinzeitlichen Malereien und Felseinritzungen lässt sich dieses Symbol nachweisen. In alten Sprachen, wie dem Semitischen, dazu gehören das Arabische und das Hebräische, und dem Phönizischen, existiert das “Taw” schon als fester Bestandteil des jeweiligen Alphabets, mit der uns bekannten Aussprache /t/. Nur die graphische Darstellung des Buchstaben konnte abweichen, da es möglich war das “Taw” liegend darzustellen, welches dann der Form des “X” ähnelte. Im Weiteren werde ich auf die Herkunft, Verwendung, Symbolik und den freimaurerischen Bezug eingehen.
Das “Tau” ist uns aus dem griechischen Alphabet als 19. Buchstabe und im hebräischen Alphabet als 22. Buchstabe bekannt. Hier wird ihm der Zahlenwert 400 zugeordnet. Die alten Griechen verwendeten die auf der Spitze stehenden Form des TAW und im Laufe der Sprachgeschichte, wanderte der Querbalken bis an das obere Ende des TAW. Auf römischen Soldatenlisten bedeutete ein „Theta“ - wohl von Thanatos, Tod - hinter dem Namen, dass der Betreffende gefallen war, ein „T“ jedoch, dass er lebte.
Die Römer und ihre etruskischen Vorfahren übernahmen den Buchstaben T in ihrem Alphabet. Weder die graphische Darstellung noch der artikulatorische Vorgang, sprich die Aussprache, änderte sich und ist bis heute ein Bestandteil unseres Sprach- und Schreibsystems.
Das Tau in der Antike - Ägypten
Am Tempel des Amon-Ra in El- Karna bei Luxor befindet sich das Symbol des “ TAU”. Nur dass es hier eine ganz eigene Bedeutung hat. Seit der 11. Pharaonendynastie ( 2000 - 1900 v. Chr.) wurde  Amun zum Hauptgott, so zu sagen als Vatergott, ähnlich wie Zeus oder Jupiter,  erhoben. Er ist gleichzeitig Gaugott der Herrscherstadt Theben und gilt als Beschützer und Vorfahr der amtierenden Pharaonen. Ein politisches Mittel um ihre Macht zu legitimieren.
Amun, mit dem Beinamen “der Verborgene” wird bildlich in bläulicher menschlicher Gestalt mit Krone und Stab dargestellt. Sein Beiname hat nichts mit Verheimlichung oder Geheimhaltung zutun, sondern bezieht sich auf seine eigentliche Gestaltlosigkeit. Er ist nicht greifbar oder zu sehen. Er wandelt unsichtbar auf der Welt, ist präsent und flüchtig zu gleich. Er ist überall und ständig in Bewegung. Man kann diese Vorstellung als Grundgedanken des Pantheismus begreifen. Der Verborgene ist aber zu spüren oder gelegentlich zuhören. Deshalb wird Amun auch zum Luftgott erhoben. Luft als elementares Fundament allen Lebens und Existenz, verleiht Amun nun den Status eines Schöpfergottes.
Doch nun zu seinen Attributen: Amun wird oft mit einem besonderen Stab dargestellt. Dieser ist gerade zulaufend und weist an seinem oberen Ende einen Querbalken auf, der etwas nach vorne geneigt ist. Dieser Querbalken ist oft als Tierkopf ausgeschmückt. Für Amum steht beispielsweise der Widderkopf. Er ist ein typischer Gaustab und weist auf den Gau Theben (altägy. Waset). Während der 11. Dynastie findet auch die Verbindung von Amun mit dem Sonnengott Ra zu Amum-Ra statt. Ra galt ebenfalls als Gott des Lebens, da seine Kraft Leben ermöglicht und wachsen lässt. Sein Symbol ist der Kreis - ikonographisch als Sonne zu deuten. In Amun- Ra verbinden sich nun Luft und Licht in einem einzigen Gott. Seit dieser Zeit bekommt das bekannte „Anch“-Zeichen auch eine noch wichtigere Bedeutung zugeschrieben. Jeher als Zeichen des Lebens und Göttlichkeit. Vereint es nun auch Amun und Ra in einem. ( O + T ( Was-Stab) = Anch) Als Zeichen des Lebenshauches (Luft) wird es bei Darstellungen oft in die Nähe von Mund und Nase positioniert.
Religöse Riten
Der lateinische Begriff für Stier “Taurus” leitet sich von Tau ab. In vorrömischen antiken Zeremonien ( Ägypten, Kreta, zum Beispiel)  hatte der Stier seit je her eine religiöse Bedeutung. Er galt als heiliges Tier, dem die Attribute Fruchtbarkeit und Zeugungskraft angelegt wurden. Somit könnte man das „TAU“ auch als stilisierten Stierkopf  deuten.
Astronomie
Tau steht in der Astronomie für das Sternbild des Stieres. Es ist ein Wintersternbild, welches auch schon bei alten Hochkulturen bekannt (Sumerer 3000 v. Chr.) war. Der griechische Mathematiker Ptolemäus ordnete ca. 150 n Chr. das Sternbild des Stiers zu den klassischen Sternbildern.
Philosophie
TAU wird auch als „Coincidentia oppositorum“ bezeichnet - ein Zusammenfallen der Entgegensetzungen (Senkrecht / Waagrecht). Der Gedanke findet sich bereits in den Schriften des Neuplatonismus und wird u.a. von Dionysius Areopagita (5. Jahrhundert vor der Zeitrechnung) und Meister Ekkehart*08 verwendet und fortgeführt.
Esoterik
In der Esoterik steht das „T“ auch für die Vereinigung von Männlichem und Weiblichen. Die Grundlagen dafür wurden auch schon im alten Ägypten gelegt. Zu Amun gab es auch ein weibliches Gegenstück namens Amaunet. Sie steht für Schutz, Luft und dem Nordwind.
Jüdische Lehren
Auch in der jüdischen Literatur finden wir den verschmolzenen doppelten Winkel wieder. So im 1. Buch Jezira: „Den Buchstaben T machte er zum Herrscher über die Schönheit, gab ihm eine Krone und verschmolz sie beide miteinander. Durch sie schuf er den Mond in der Welt, den Samstag im Jahr und den Mund im Körper.  Und er machte ihn zum Herrscher über das Gehör, gab ihm eine Krone und verschmolz sie miteinander. Durch sie schuf er den Löwen in der Welt [...]“ *10
Das Sefer Jezira , auch  “ Buch der Schöpfung” genannt ist eine antike jüdische Abhandlung, die die wesentlichen Elemente der Schöpfung darstellt. Diese Elemente sind die 10 Urziffern und die 22 Buchstaben des hebräischen Alphabeths. Große Teile dieses Werkes beschäftigen sich mit Buchstaben und deren Zusammenhang mit den Dimensionen der Schöpfung:  Zeit, Welt und Mensch. Die Buchstaben werden in Gruppen zusammengefasst. Das “TAW” gehört  demnach zur zweiten von drei Gruppen an, die alles Siebenfache bezeichnen.
Beispiele
sieben Wochentage,
sieben Hauptgötter,
sieben Planeten in der Bibel
sieben Engel vor Gottes Thron
siebenarmiger Leuchter
7 Pforten der Sinne am menschlichen Haupt
das Buch mit sieben Siegeln.
Das Tau in christlicher Verwendung
Das Zeichen Christi - Das Lateinische oder Passions-Kreuz, wurde in der christlichen Kunst erst nach dem 6. Jahrhundert n. Chr. dargestellt. Die ersten Jahrhunderte war das Emblem Christi das t-förmige als das Lateinische Kreuz. Als historische Grundlage bietet sich  die Tatsache an, dass im römischen Reich die „Tau“-Kreuze zur Kreuzigung von Straftätern verwendet wurden. Nachdem das Tau-Kreuz fast überall durch das Lateinische Kreuz ersetzt worden war, wurde es dem Apostel Philippus*09 zugeordnet, der angeblich in Phygien an einem umgekehrten Tau-Kreuz gekreuzigt worden war.
Koptische Kirche
Der Begriff Kopte leitet sich aus dem Altgriechischen ab und bedeutet Ägypter. Ursprünglich bezeichnet  es die Einwohner Alexandrias. Heute die christliche Minderheit in Ägypten. Die Kopten entstanden schon im 1. Jahrhundert nach Christus. Hier wird das “TAU” seit jeher als das koptische Kreuz verwendet. Es ist formgleich mit dem Anch des antiken Ägypten.
Mönchsorden - Antoniter
Später gab man den Mönchsstäben die Form eines T; so wurde dieser Tau-Stab auch Ende des 12. Jahrhunderts zum ikonographischen Attribut des Wüstenvaters Antonius und zum Zeichen des Mönchsordens der Antoniter. Die Aufgabe des Antoniterordens war hauptsächlich die Pflege und Behandlung am sog. Antoniusfeuer Erkrankter (Ergotismus). Der T-Form des Stabes liegt das Aussehen einer Krücke zu Grunde. Die Krücke wurde von den Kranken benötigt, um sich bewegen zu können. Das Tau wird in diesem Zusammenhang zu einem Zeichen der Heilung, Hilfe und Hoffnung.
Mönchsorden - Franziskaner
Franziskus von Asissi - Tatsache ist: Franziskus gebrauchte häufig zum Zwecke der Andacht das Tau. Er zeichnete es auf Mauern, auf Briefe und auf sich selbst. "Vertraut war ihm der Buchstabe Tau unter den anderen Buchstaben mit dem er Schriftstücke unterzeichnete und die Wände der Zellen dekorierte" (3 Cel 3; 828).  "Mit diesem Zeichen unterschrieb der Heilige seine Briefe, jedes Mal wenn er aus einer Notwendigkeit heraus oder aus Liebe einige seiner Schriftstücke verschickte" (3 Cel 159; 980).
Die Behauptung von Celano bezüglich der Inschrift auf den Wänden ist bestätigt: bei Renovierungsarbeiten der Kapelle Santa Magdalena in Fonte Colombo wurde in einer Fensteröffnung auf der Evangelienseite ein rot gemaltes Tau entdeckt, das dann mit einer Farbe aus dem 15. Jahrhundert übermalt worden war. Diese Zeichnung geht ursprünglich auf Franziskus zurück. Es gibt zwei schriftliche Bestätigungen dafür, dass Franziskus seine Briefe mit dem Tau unterschrieben hat. Die erste ist der Brief an die Geistlichen. Das Original ist verlorengegangen, aber es ist eine Kopie davon in einem Messbuch des Benediktinerklosters vom Monte Subasio entdeckt worden. Dieses Dokument, geschrieben zwischen 1229 und 1238, reproduziert genau am Ende das Tau mit dem der Heilige seine Briefe unterzeichnete.
Doch warum tat Franziskus dies?  Zuallererst ist  von der Bibel auszugehen und vor allem vom berühmten Text des Ezechiel (9,4) "Geh' durch die Stadt, geh' durch Jerusalem und versehe die Stirn all derer mit dem Buchstaben Tau, die seufzen und stöhnen wegen der Greuel, die dort begangen werden". Diese Passage war den Gläubigen voll bekannt; alle Priester hatten sie kommentiert und sie war entwickelt von der mittelalterlichen Predigt. Franziskus konnte unmöglich davon ausgespart geblieben sein.
5. Das TAU in der Freimaurerei
Doch machen wir einen erneuten Zeitsprung – begeben wir uns ins Jahr 2011. Im Freimaurerorden finden wir das „Tau“ ebenfalls in mehreren Formen. So tragen die Gesellen zwei weiße - und die Meister drei blaue „Tau“ in Kombination mit Ihren Schürzen. Nicht als Maurermeister tragen die Maurer die Schürze, sondern als Symbol des Urmenschen und als die Geweihten des lichten und reinen Himmelsgottes.
So finden wir auch im „Vergleichenden Handbuch der Symbolik der Freimaurerei“ : […]Der Schurz, unter allen Motiven der Kleidung das unbildsamste, […] blieb aber in Ägypten das heilige Kostüm und fand dort die höchste formelle Ausbildung, deren er nach symmetrischen Prinzipien der Anordnung fähig ist. In veredelter Form tritt uns der Schurz auch in den ägyptischen Isisstatuen entgegen und ebenso in der statuarischen Kunst der Griechen und Römer.
Nehmen wir das gestauchte Tau auf unserem Schurz – teilen wir es in vier Quadrate (oder Würfel), so stehen diese Würfel für die vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser. Dies finden wir übrigens auch bei der Theorie des Raumwürfels  im „Buch der Formgebung“ von Sepher Jetzirah *12.
Aus naturwissenschaftlicher Sicht erkennen wir in der Vier die drei Dimensionen des Raumes plus die der Zeit. Steigerungen finden wir im Tau als Turm. Das Rechteck ist das Zeichen der Einzelorganisation, der Turm die Vereinigung zum geschlossenen System. In unserer Lehrart unterscheiden wir vier Logenstunden (Mittag, Hochmittag, Mitternacht und Hochmitternacht) und auch vier Gleichnisse – Sonne Mond und die beiden Säulen.
Die blaue Einfassung und die blauen „Tau“ der Meisterschürze, sowie die blauen Teppiche, womit die Logentische behangen werden, drücken übereinstimmend den Gedanken an den dreifach großen Baumeister der Welt, an das ewige Licht und Leben ausdrücken. Blau als Farbe des „Unsichtbaren oder Verborgenen“ aber auch des „Himmlischen und Ewigen“ aus. Eine weitere Stelle finden wir in einem Freimaurerritual aus dem frühen 19. Jahrhundert aus der ich zitieren möchte. „In der Legende signalisiert Hiram seinen Arbeitern Botschaften mittels mehrerer Zeichen. Er ist von seinen Bauarbeitern aus aller Herren Länder umgeben, die auf ein Zeichen von ihm herankommen. Auf ein weiteres Zeichen wenden sie sich ihm zu. Dann hebt er den rechten Arm und zeichnet mit der offenen Hand eine horizontale Linie, um sie daraufhin etwa von der Mitte fallen zu lassen“, wodurch sich zwei rechte Winkel bilden, die zusammen ein Tau-Zeichen ergeben.
„[…] Nun wird die Menschenmenge unruhig, als hätte ein stürmischer Windstoß sie durchfahren. Tausende verteilen sich, erst grüppchen-, zuletzt legionsweise, bis Meister, Gesellen und Lehrlinge gesondert voneinander warten.“ Ruft nicht auch unser Logenmeister mit diesem Zeichen zur Ordnung? Und verwenden die Hammertragenden in unserer Loge nicht auch ein „Tau“ um die drei Schläge auszuführen?
Nach talmudistischer Überlieferung salbte Moses Aaron zum Hohen Priester durch das T-Zeichen auf der Stirn. In Hesekiel IX finden wir dieses Zeichen der Rettung. Daher wird auch Hiram in der Legende kein heiliges Zeichen benutzt haben, um profane Bewegungsabläufe zu signalisieren. Vielmehr hat er gegenüber seinen Arbeitern durch das Zeichen seine besondere Macht als Adept symbolisiert. Wir erkennen Hirams geistige Macht, die er als Kundiger durch Beherrschung der Himmelsmächte verdeutlicht. Er kann mittels der Säulen Jakin und der zweiten Säule Boaz Licht und Feuer donnergrollend vom Himmel holen, und mit dem Beobachtungstor im Tempel ist für ihn der Sonnenstand vorhersagbar. Wahrscheinlich steht König Salomo hier sogar einem Eingeweihten des Tammuz-Kultes, gegenüber, der nicht nur geistige, sondern auch priesterliche Macht ausübt. Bei Verinnerlichung dieser Fakten kann König Salomo nur erschauern, verfügt er doch lediglich über politische Macht. Führte dieses Erkennen König Salomo später dazu, den Tempel selbst einzuweihen, um so auch selbst priesterliche Macht zu demonstrieren? Ist also das TAU-Zeichen nicht nur ein Zeichen der Eingeweihten sondern auch der Macht? Ist nicht auch unser Lehrlingszeichen das „Tau-Zeichen“ das uns bis zum Meistergrade begleitet?
Weitere Vorkommen der Tau-Symbolik habe ich gefunden im Hammer, in der Anordnung des Meisters und der zwei Aufseher, Zirkel und Winkelmaß auf dem Meisterpult
Geometrisch-symbolische Seite
Doch wenden wir uns der geometrisch-symbolischen Seite des „Tau“-Zeichens zu: In diesem T-förmigen Zeichen - aus anderer Sichtweise sind zwei doppelte verschmolzene rechte Winkel - ist eine Symbolik verborgen. Bestehend aus zwei einfachen Linien, welche beide gleichlang sind und im mathematischen Sinne die Länge der Einheit 1 besitzen, werden sie als „Tau“ oder großes T zusammengefügt. In dieser Anordnung verhalten sich die Teilstücke wie 2 : 1, also wie bei dem Winkel mit dem „rechten Maß“ oder auch dem Winkel des Logenmeisters.
Im weiteren Verlauf ist es erforderlich, Maße zuzuordnen und die Länge der theoretischen Hypotenuse anzugeben. Betrachtet man nun das Gebilde, so erkennt man ein „ideales“ Dreieck im Verhältnis 3:4:5. Aus dem Grundgerüst des „Tau“ lassen sich einige Zusammenhänge ableiten, die durch den Goldenen Schnitt bestimmt sind. Es verwundert deshalb auch nicht, wenn dieses Symbol mit der „Inkarnation des Goldenen Schnittes“, dem Pentagramm, eng verbunden ist.
Aus der Hälfte dieses Symbols leitet sich auch der Meisterwinkel ab. Nun besitzen  Freimaurer bis heute ein rituelles Maß, welches als das „rechte Maß“ bezeichnen: den 27-zölligen rechten Winkel. Und nehmen wir die Hypotenusen und denken uns wieder das virtuelle Dreieck, finden wir nicht auch unsere Maurerkelle im pythagoreischen Dreieck wieder?
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noosphaere · 8 years ago
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noosphaere · 8 years ago
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noosphaere · 8 years ago
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noosphaere · 8 years ago
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noosphaere · 8 years ago
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KenFM zeigt: Regime-Change in der Ukraine? Dr. Daniele Ganser im Kino Babylon Berlin
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noosphaere · 8 years ago
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noosphaere · 8 years ago
Quote
Das ‚böse Wollen’ ist das, welches die Ordnung verkehrt. Die Entscheidung gegen das höchste Gut ist immer ein Versagen. Dieses Wollen ist aber nicht Ausdruck von Macht, sondern von Ohnmacht als Folge der Ursünde. Dieses Wollen wird zum Begehren und Habenwollen.
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