kathrinski
kathrinski
a matter of interest
9 posts
Thoughts from the other side of the world.
Don't wanna be here? Send us removal request.
kathrinski · 12 years ago
Video
youtube
Sind Medien nur noch reine Softwareprodukte?
Der folgende Blogeintrag beruht auf dem Paper von Lev Manovich „Media After Software“, deren Hauptaussage darin besteht, dass Medien erst durch den Einsatz von Software entstehen können.
Im Zeitalter der digitalen Medien ist das Wort digital ein Hinweis darauf, dass Software für die Entstehung, Bearbeitung oder Aufbereitung eine essenzielle Rolle spielt. Ohne Digitalisierung würde die Entwicklung der Medien nicht mit dieser Geschwindigkeit voranschreiten können.
Das Wort digital lässt aufgrund seiner Assoziationen zur Modernität und all den Erfindungen die dahinter stehen wie Digitalfotografie, Bearbeitungssoftware und vieles mehr, darauf vergessen wer für die Digitalisierung sozusagen den ersten Schritt verantwortlich ist. Und dies ist wie Lev Manovich sagt „The new ways of media access, distribution, analysis, generation and manipulation all come from software. Which also means that they are the result of the particular choices made by individuals, companies, and consortiums who develop software” der Erfinder, also das menschliche Individuum das hinter der Idees teht. Hinter jeder noch so genialen Idee wie zum Beispiel Twitter steht ein Mensch der diese Software hergestellt hat. Aber was wäre Twitter ohne der Software? Die Software ist entscheidend für den Auftritt und die Umsetzung des Mediums. Selbiges gilt auch für Smartphones. Diese haben die Fähigkeit uns mit dem Internet zu verbinden, Fotos zu zeigen, zu telefonieren oder Nachrichten zu versenden. Ohne Android oder IPhone Betriebssystem wären Smartphones nicht dass was sie heute sind.
Früher gab es in den österreichischen Haushalten stets analoges Fernsehen. Seit einigen Jahren ist digitales Fernsehen in jedem Haushalt selbstverständlich. Die Software die auf den Receivern oder Fernsehern gespeichert ist bietet jedem unterschiedliches Fernsehen. Haushalte die über einen hochwertigen Fernseher oder Receiver verfügen haben mit Sicherheit ein besseres Fernseherlebnis als solche mit einem minderwertigem. Somit ermöglicht unterschiedliche Software unterschiedliche Resultate deren ich mir als Anbieter bewusst sein muss.
Einerseits ermöglicht interaktive Software ganz neue Einsatzmöglichkeiten quer über alle Mediatypen, was von Nutzern als positiv und als Bereicherung erlebt wird. Andererseits kann die Bereicherung, die ein spezieller Medientyp mit sich bringt, enorm variieren, je nachdem welche Software verwendet wird.
Philips - "Obsessedwithsound" ist ein gutes Beispiel für die Verschmelzung von Software und Digitalisierung. Die niederländische Agentur Tribal DDB Amsterdam hat für das Unternehmen Phillips eine Funktion estellt, bei welchem es über eine Homepage möglich war bei Musikstücken einzelne Musikinstrumente gezielt herauszufiltern. Dazu gab es Informationen zu dem Instrument und dem Musiker, welcher via Facebook, Twitter und Youtube geteil werden konnte. Das berühmte Metropole Orchestra stellte sich dabei zur Verfügung.
Phillips bietet somit ein umfangreiches Informationsangebot in einer noch nie da gewesenen Form, mit Hilfe der richtigen Software an. In diesem Fall hat Lev Manovich Recht, denn ohne diese Art von Software wäre dieses Projekt nie umsetzbar gewesen. Aber besonders bei dieser Kampagne wird einem die Tatsache bewusst, dass hinter der Software Menschen stehen. Für mich wird das besonders durch das Hervorheben des Individuums in einem großen Orchester bewusst. Das bestätigt die Theorie, dass betreffend der Software jeder Mensch dieses Musikstück anders wahrnimmt.
vgl. Manovich, L., Nov. 2012, Media After Software, URL: http://softwarestudies.com/cultural_analytics/Manovich.Media_after_software.2012.pdf, abgerufen am 21.12.2012.
vgl. Phillips, Obsessed with sound, URL: http://www.sound.philips.com/ows/, abgerufen am 21.12.2012.
vgl. Lobaczewski, K., o.D., get obsessed with sound,URL: http://www.ddb.com/ddblogs/creativity/get-obsessed-with-sound.html, abgerufen am 21.12.2012.
0 notes
kathrinski · 12 years ago
Text
Stellungsnahme zur Vermarktung der ORF TVthek aus der Sicht einer/s Kundin/en
Tumblr media
Der öffentlich - rechtliche Rundfunkfunksender Österreichs will sein Online Angebot seiner Videoplattform verändern. Eine der Änderung besteht darin, die derzeit vorhandene TVthek mit Werbung anzureichern, um dadurch mehr Gewinn erzielen zu können, aber gleichzeitig auch mehr Content in dem Videoportal anbieten zu können. Die bisherigen Lücken der TVthek wie das nicht Vorhandensein von Fremdproduktionen, soll durch die Reform beseitigt werden. Konkret ist geplant die Plattform mit Kaufproduktionen aus dem Dokumentar- und Kulturbereich zu einem unbegrenzt abrufbaren Archiv zu erweitern. Anmerkung: Bisher sind auf der Videoplattform nur Eigen- und Koproduktionen zur Verbreitung zugelassen.
Grundsätzlich sind das interessante und gute Vorschläge wäre da nicht das Argument des Generaldirektors Alexander Wrabetz, der das Stattfinden der TVthek Erweiterung nur mit der Anreicherung von Online Werbung durchführt, um den Ankauf von Fremdproduktionen finanziell zu rechtfertigen.
Einer Rechtfertigung bedarf es auch dem Einwand der österreichischen Privatsender gegenüber dem öffentlich- rechtlichen ORF, dass durch den Ankauf vermehrten Contents, in diesem Fall Fremdproduktionen, es zu unfairen wettbewerblichen Verhältnissen kommt. Eine sich daraus ableitende Schlussfolgerung zu dem Einsatz von Werbung ist, dass durch den Kauf von Filmmaterial Mehrkosten entstehen. Wie das bei öffentlich – rechtlichen Sendern so üblich ist werden diese Kosten über Staatsförderungen von Gebühren, durch den und die Österreicherinnen und Österreicher finanziert. Ein Einwand durch den sich die österreichischen Privatsender und Kunden des ORF benachteiligt fühlen können. Absichtlich wird hier das Wort „können“ verwendet, denn aus Sicht der Kunden kann es durchaus sehr erfreulich sein, dass die Inhalte der ORF TVthek erweitert werden und nun zusätzlich auch mit Fremdproduktionen angereichert werden. In Internetforen zur Erweiterung der TVthek gibt es erfreuliche Kommentare, die nun Fremdproduktionen in der TVthek als fixen Bestandteil begrüßen dürfen und nicht mehr per Videokassette oder DVD aufgenommen werden müssen.
Ich denke aus Sicht begeisterter Kunden, macht es durchaus Sinn die ORF TVthek vermehrt mit Content zu füllen. Besonders in Österreich ist speziell der Sender ORF2 ein Sender, der qualitativ hochwertiges Bildungsfernsehen bietet und was ist daran falsch dieses über die TVthek auszuweiten auch wenn dies bedeutet das dies nur mit Werbung geschehen kann.
vgl. Vorschlag für Änderungen der ORF-TVthek, 2012, S. 3 ff.; URL: http://zukunft.orf.at/rte/upload/texte/2012/avp_tvthek_vorschlag_20120919_website.pdf
vgl. ORF soll TVthek vermarkten dürfen - unter Auflagen, 08.11.2012, URL: http://diepresse.com/home/kultur/medien/1310166/ORF-soll-TVthek-vermarkten-duerfen-unter-Auflagen
vgl. Werbung in TVthek? Privatsender sagen „Nein“, 13.07.2012, URL: http://diepresse.com/home/kultur/medien/1264949/Werbung-in-TVthek-Privatsender-sagen-Nein
vgl. ORF stellt Pläne für seine "TVthek" vor, 12.11.2012, URL: http://derstandard.at/1350261101594/ORF-stellt-Plaene-fuer-seine-TVthek-vor
vgl. Hauen und Stechen um TVthek und Online-Werbesteuer, 28.09.2012, URL: http://derstandard.at/1348284203982/Hauen-und-Stechen-um-TVthek-und-Online-Werbesteuer
vgl. TVthek-Vermarktung: VÖZ fordert Content, 08.11.2012, URL: http://www.horizont.at/home/detail/tvthek-vermarktung-voez-gibt-positive-stellungnahme-ab.html
2 notes · View notes
kathrinski · 12 years ago
Photo
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Colourful cafe bar in London
1 note · View note
kathrinski · 12 years ago
Video
Small Business Saturday - ein Garant für die regionale Wirtschaft?
Der Small Business Saturday ist kein gewöhnlicher Einkaufs-Samstag. Vielmehr soll dieser Tag die heimische und im speziellen die regionale Wirtschaft ankurbeln. Der Small Business Saturday wurde vom Finanzdienstleistungsunternehmen American Express ins Leben gerufen und findet seitdem jedes Jahr am ersten Samstag nach Thanksgiving statt. Um die kleineren amerikanischen Unternehmen zu unterstützen, wurde der erste Small Business Saturday zwischen dem Black Friday und dem Cyper Monday abgehalten. Mit jenem Freitag läuft das große Weihnachtsgeschäft in den Vereinigten Staaten an. Das Wochenende wird als Familienwochenende angesehen und bietet viele Vergünstigungen. Insgesamt beteiligten sich 100.000 Betriebe bei der Aktion.
Der Umsatz der regionalen Unternehmen stieg im vergangenen Jahr um 29 % an. Die Konsumenten werden Teil der Bewegung und fühlen sich dazu verpflichtet, die regionalen Unternehmen vor Ort zu unterstützen. 25 Dollar sollten die Konsumenten am Small Business Saturday in einem regionalen Unternehmen mit einer American Express Kreditkarte ausgeben. Danach schreibt American Express den Betrag wieder gut.
American Express gewann mit den Agenturen Crispin Porter + Bogusky und Digitas in den Kategorien “Direct” und “Promo & Activation” in Cannes. Bei den New York Festivals gewannen die Agenturen mit der Idee des Small Business Saturday den Preis für die weltbeste Idee.
Für die Aktion wurden nicht nur klassische Werbemittel wie Flyer, Plakate usw. eingesetzt, auch prominente und politische Testimonials wie Barack Obama traten für den Small Business Saturday ein. Zur Ausweitung der Kampagne wurden weiters, meist von den Kleinstunternehmen selber, Social Media Kanäle bedient. Etwa 1,5 Millionen Facebook-UserInnen unterstützten den Small Business Saturday. Durch diese Aufmerksamkeitsgenerierung haben Kleinstunternehmen endlich die Gelegenheit sich von den amerikanischen Großkonzernen abzuheben.
American Express hat es mit seiner überaus erfolgreichen Kampagne geschafft genug Aufmerksamkeit für die kommenden Small Saturdays zu generieren. Mit Sicherheit spielt auch die Problematik der Landflucht in den Vereinigten Staaten eine Rolle. Viele Orte liegen kilometerweit voneinander entfernt und durch dieses Aktion wird den Menschen irgendwo auch die Angst genommen, dass das regionale, ihnen bekannte Netzwerk bzw. die Infrastruktur nicht wegbricht sondern erhalten bleibt wenn sie die regionalen Kleinunternehmen unterstützen.
0 notes
kathrinski · 12 years ago
Video
“I have already died” - eine persönliche Stellungsnahme zu der niederländischen Kampagne gegen ALS
Sklerodermie ist eine rheumatische Krankheit. Der Körper produziert mehr Bindegewebe als er benötigt und in Folge dessen verhärtet sich die Haut. Es gibt zwei Formen der Sklerodermie, jene die „nur“ die Verhärtung der Haut betrifft und jene, die auch die Organe verhärtet und tödlich endet.
Das Fatale, es kann jeden treffen. Eine Krankheit, die so selten ist, dass es keinerlei Heilungschancen gibt und im besten Fall nur gestoppt werden kann. Das liegt auch an der Unbekanntheit der Krankheit.http://www.sklerodermie.at/
  ALS ist ebenfalls eine unheilbare Krankheit, die aufgrund seiner Unbekanntheit zu wenig Aufmerksamkeit erlangt und somit nicht ausreichend in die Forschung miteinbezogen wird. Forschung benötigt Budget.
Eine niederländische Institution hat sich mit Hilfe einer sehr umstrittenen Kampagne diese Aufmerksamkeit geholt und den zu Beginn geposteten Spot veröffentlicht.
Der Gewinner des Cannes Löwen 2012 bricht aufgrund der Story eines Menschen, der nach der Veröffentlichung der Kampagne an ALS verstorben ist ein großes Tabu.
  Mich berührt der Spot sehr, da eine wichtige Person in meinem Leben vor einigen Tagen an der oben genannten Sklerodermie gestorben ist- eine unheilbare, unbekannte und sehr tragisch endende Krankheit. Der gezeigte Spot bringt eine unbequeme Wahrheit ans Tageslicht. Welcher gesunde und glückliche Mensch will sich mit sterbenden Menschen auseinandersetzen?! Aber je mehr Menschen von dieser Wahrheit hören und sich dafür interessieren, desto mehr Mechanismen werden in Gang gesetzt und vielleicht generiert der Spot soviel Aufmerksamkeit und Budget , dass kein Mensch mehr an einer dieser furchtbaren Krankheiten sterben muss. Die Art und Weise wie hier Aufmerksamkeit erregt wird finde ich deshalb in Ordnung, da es wirksam ist und es selbst von den erkrankten Personen bestimmt wurde.
  Ich wünschte mir, Sklerodermie hätte damals vor Jahren auch bereits so eine Kampagne erhalten, um die Menschen und die Forschung erfolgreich zu mobilisieren gegen die Krankheit zu kämpfen. Vielleicht würde dann das Schicksal einiger Menschen heute nicht enden.
1 note · View note
kathrinski · 12 years ago
Photo
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
" Impossible is nothing "
Beeindruckende Printsujets von adidas bei den Olympischen Spielen in China.
0 notes
kathrinski · 12 years ago
Text
Zensur macht erfinderisch - 7 Ways To Access Blocked Facebook
Tumblr media
Der Nahost-Korrespondent Karim El-Gawhary teilte heute auf facebook jenes Foto. Es zeigt eine Weltkarte mit den Facebook Usern dieser Welt - je heller erleuchtet, desto mehr Facebook Nutzer gibt es in dem jeweiligem Land.
Das warf bei mir die Frage auf, in welchen Ländern dieser Welt nun das soziale Netzwerk tatsächlich staatlich verboten ist und es somit offiziell keinen Zugang gibt?
Verboten ist es in den Ländern
Saudi Arabien
Bangladesch
Pakistan
Syrien
Iran
China
Nordkorea
und Vietnam, wie ich letztes Jahr am eigenen Leib erfahren durfte.
Aber Zensur macht erfinderisch.
Die Vietnamesen legen sich UK based IP Adressen zu, anstatt die vom Internetserver zugestellten IPs, um mit Hilfe dieser am sozialen Netzwerk teilnehmen zu können.
Hier einige weitere Tipps ....
http://tek3d.org/7-ways-to-access-blocked-facebook
Russland und Brasilien sind auf der Weltkarte nicht erleuchtet, da sie alternative soziale Netzwerke entwickelt haben und diese nutzen.
In Russland ist das vkontakte.ru und in Brasilien wird orkut.com verwendet.
3 notes · View notes
kathrinski · 12 years ago
Text
to compete against sb successfully?!
Tumblr media
...an angemäßenen Arbeitsbedingungen in Asiens Produktion fehlt es beiden Unternehmen an Umsetzungsgabe.
Apple´s Foxconn Skandal und Samsung wird mit den Vorwurf der vermehrten Krebserkrankungen durch giftige Stoffe konfrontiert.
Für Investoren war die Aktie von Foxconn bis zum Jahr 2007 interessant. Beginn mit 0,40 € bis zu ihrem H��chstand mit 2,80 €. Danach ging es rapide abwärts und steht mit dem heutigen Tag bei 0,25 €.
Leidtragende der schlechten Aktienperformance sind die Arbeiter ....
Tumblr media
0 notes
kathrinski · 12 years ago
Text
Werbeagentur Saatchi & Saatchi "wäscht" revolutionär für Ariel
Die beiden Brüder Maurice und Charles Saatchi gründeten 1970 in GB die Werbeagentur Saatchi & Saatchi. Seitdem ist sie in über 76 Ländern mit 140 Niederlassungen vertreten und beschäftigt ca. 7000 Mitarbeiter weltweit.
Mit dem allseits bekanntem Slogan „Nicht nur sauber, sondern rein“ wäscht die deutsche Marke ARIEL seit 1966 in den Haushalten der ganzen Welt. Ein Grund dafür sind die spannenden Ideen von Saatchi & Saatchi.
Tumblr media
Saatchi & Saatchi, Dubai, UAE 
Tumblr media
Saatchi & Saatchi Brussels, Belgium - Long lasting freshness.
Tumblr media
Saatchi & Saatchi, Dubai, UAE - Stay stain-free.
Tumblr media
Saatchi & Saatchi, Dubai, UAE - Unstopable color. Viele weibliche Locals in DXB tragen aus diversen Gründen die Hidschab http://www.eslam.de/begriffe/v/verhuellung.htm. Saatchi & Saatchi griff dieses Thema in Dubai auf und übermittelte die Botschaft der Unstopable color, die bei Frauen sogar die Hidschab durchbricht - und mich persönlich mit der Farbe GRÜN an die iranische Revolution aus dem Jahr 2009 erinnert.
Übrigens gehört jene Werbeagntur seit dem Jahr 2000 zum drittgrößten Kommunikationsunternehmen der Welt - zur französischen "Publicis Groupe".
0 notes