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Graduation

Letztes Wochenende war de Moment, den man in jedem High School Film sehen kann- Graduation. Das ist die Abschlusszeremonie und alle Seniors, die High School offiziell beendet haben, dürfen in ihren Cap and Gowns über die Bühne vor Freunden und Familien laufen und ihr High School Diplom entgegen nehmen. Bei uns war alles mit Graduation etwas stressig, da obwohl Eeva und ich auf der Liste ware der Leute, die bei Graduation über die Bühne laufen  durfte und sogar Stühle für uns reserviert waren, hat unser Schuldirektor uns nicht erlaubt über dei bühne zu laufen, da wir “nicht den High School Abschluss haben und somit das Diplom nicht erhalten können”. Alle waren richtig sauer, da jeder meinte, dass wir das ganze Jahr da waren und wir sollten auch erlaubt sein über die Bühne zu laufen. Jeder hat außerdem gesagt, dass wir ja nicht das offizielle Diplom erhalten müssen, sondern das wir auch einfach nur die Hülle dafür bekommen können, da man das dann icht sehen kann.

Im Endeffekt waren wir dann auch fast spät zu Graduation, da wir die falsche Adresse hatten. Wir kamen um Punkt drei dort an und konnten so trotzdem alle unsere Freunde sehen, als die über die Bühne gelaufen sind. Ein Freund von mir hatte zwei Caps, also habe ich im Endeffekt zumindest die cap bekommen, was zumindest eine schöne Erinnerung ist 😄

Am 11. Juni muss ich Texas auch schon verlassen und die letzte Woche hier ist aufregend und stressig und viel zu emotioal. Jeden TAg treffen wir uns ein letztes Mal mit Freunden, haben Übernachtungen und müsse nebenbei auch noch packen und Dinge besorgen. Eeva muss Texas am Freitag verlassen, also am 10. Juni und ich werde wahrscheinlich den ganzen Tag nur weinen, da sie bei Weitem die wichtigste Person hier für mich ist und einfach meine Schwester ist ❤

Nach Texas werde ich für zwei Wochen in Alabama bleiben und außerdem noch Urlaub in Florida machen. Im moment passiert alles viel zu schnell und man kommt mit der Zeit nicht hinterher...

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Prom

Prom ist wahrscheinlich DAS event an jeder amerikanischen High School. Zuindest ist es der Abend nach dem die meisten Austauschschüler sich am meisten freuen. Prom ist quasi der Abschlussball für die Seniors und man kann nur zu Prom, wenn man Senior oder das Date von einem Senior ist. Obwohl unsere High School eher klein ist, war Prom trotzdem ein Riesenevent. Wir hatten Prom bereits am 27. Mai und es war eine echt tolle Erfahrung!!

Zur Schule sind wir nur die ersten beiden Stunden gegangen, danach wurden wir von Eevas Date zu unserem Make Up-Termin gebracht. Eine Freundin, die zu Hause unterrichtet wird, hat unser Make-Up gemacht. Nach zwei Stunden kam dann Kay und hat uns zum Friseur gebracht. Alles an dem Tag war extrem stressig, da wir dadurch, dass wir überall zwei Stunden einplanen mussten (eine Stunde für Eeva und eine für mich) alles etwas zeitlich eng war. Nach dem Friseur sind wir direkt nach Hause, haben unsere Sachen gepackt und sind dann zu unserer Freundin Christina. Dort haben wir uns mit allen Mädchen getroffen, um unsere Kleider anzuziehen und auf die Jungs zu warten. Das anze war im Endeffekt so ein bisschen wie im Film, da sich alle Mädchen am Fuß der Treppe aufgereiht hatten (die Jungs konnten uns da nicht sehen, da es sich um die Ecke einer Wand befand), die Jungs sich in der selben Reihenfolge aufgestellt hatten und nacheinander sind wir dann um die Ecke gegangen. Es war ziemlich lustig die Reaktionen von allen zu sehen. Danach haben die Jungs den Mädchen die Corsage (ein Blumen-armband) angelegt und die Mädchen mussten den Jungs das Butonniere anstecke (ein Ansteckblume), wobei wir alle nicht wussten wie wir das anstecken sollen ohne den Jungs das Herz auszstecken, aso musste Christinas Mutter aushelfen. 😄

Danach haben wir vor und im Haus zig Bilder gemacht und dann kam auch schon die Limousine. Jap, wir haben alle zusammengelegt und eine Limousine für prom gemeietet... In der Limousine war es recht eng, da wir eine Person zu viel hatten, aber Spaß hatten wir trotzdem 😉

Mit der Limousine sind wir dann zu den Botanischen Gärten für weitere Fotos gefahren, da dort alle hingekommen sind und wir so auch Bilder mit anderen Freunden bekommen konnten. Was so typisch texanisch an dem TAg war, war das Wetter. Morgens hat es geblitzt und extremst geregnet (wie schon die drei Tage davor) und das ganze hielt dann an bis zu unserem Make-Up Termin. Als wir dann nach dem Make-Up zu Kay ins Auto gestiegen sind, gab es blauen Himmel und Sonnenschein. Das Gute war, dass durch den Regen es nicht ganz so schwül war ud wir somit perfektes Wetter hatten.

Prom an sich war im Fort Worth Club gewesen. Das Gebäude befand sich Downtown und prom war dort im 12. Stockwerk, also hatten wir die beste Aussicht gehabt!! Der ganze Ball stand unter dem Motto “Old Hollywood” und wir hatten einen roten Teppich im Eingang und wunderschöne Tischdecke. Der Saal war riesig mit vier Kronleuchtern und das Buffett war der Hammer!!!

Später wurden dann noch die “Seniors Best” angekündigt, also: Sportlichste(r) Senior, Bestaussehendste(r), Lustigste(r), Drama Queen/King usw. 🙈 Außerdem wurden am selben Abend Prom King und Queen gewählt, die dann vor alle den ersten Tanz tanzen mussten. Prom ging dann bis 11 Uhr. Wir wurden allerdings um 10:30 Uhr von einem Bus abgeholt und sind zur Senior Night gegangen. Senior Night ist für alle Schulen in unserem Distrikt. Es wird quasi ein Platz für die ganze Nacht gemietet mit Entertainment und alles, nur für die seniors. Unsere Senior Night war eben direkt anch Prom und dann sogar in Siy Flags. Six Flags ist ein riesiger Freizeitpark und normalerweise richtig voll. Dadurch, dass das aber 70 $ gekostet hatte und eben so spät und für uns nach prom war, waren imm ganzen Park vielleicht 200 Leute und man konnte auf alle achterbahnen gehen ohne anzustehen. Wenn man die gleiche Achterbahn nochmal fahren wollte, ist man einfach sitzen geblieben. Allein dafür hat sich Prom schon gelohnt gehabt!!

Kay hat uns dann am nächsten Morgen um 5 Uhr an unserer Schule abgeholt 😄

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Powderpuff Trikot und team und meine promposal

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Living

Inzwischen sind es nur noch vier Wochen bis ich Texas verlassen muss. Ich habe noch keine Lust irgendwas zu planen wegen der Abreise, allerdings gibt es eine Menge zu tun. Letzte Woche hatten wir unser Powderpuff game. Powderpuff ist ein einziges Football Spiel, bei dem die 11. Klässlerinnen gegen die 12. Klässlerinnen spielen. Trainiert werden beide Teams von den Footballspielern. Das Spiel ist eine riesige Sache hier und ein richtiger Konkurrenzkampf beginnt bereits Wochen vor dem eigentlichen Spiel. Eeva und ich haben natürlich für das Senior Team gespielt. Der Tag des Spiels war eine richtig coole Erfahrung, da wir morgens alle mit unseren T-Shirts in die Schule gekommen sind und erstmal Gesichtsbemalung bekommen haben. In jeder Schulstunde sind Leute zu mir gekommen und haben mir entweder Glück gewünscht oder gemeint, dass sie denken, dass wir verlieren. Für Lunch ist unser ganzes Team zusammen essen gegangen und wir haben sogar alle Autos bemalt und drauf geschrieben. Nach der Schule haben wir uns dann bei einem Typen aus unserer Klasse getroffen, der auch einer der Coaches war. Dort haben wir uns aufgewärmt, gebetet (ist hier üblich bei sowas), und haben uns mental aufs Spiel vorbereitet. Danach sind wir laut hupend zum Spielfeld gefahren. Das Feld war eher eine riesige Wiese, die wir in eine Art Footballfield aufgeteilt haben. Da wir mit tacklen aber ohne Körper Schutz spieen, erlaubt die Schule uns nicht, dass wir auf Schulgelände spielen. Der einzige erlaubte Schutz war Mundschutz.

Ich habe die ersten beiden Quarters komplett durchgespielt und das war dann aber auch etwa die Zeit, bei der wir wegen Zwischenfällen das Spiel abbrechen mussten. Die erste Halbzeit haben allerdings die Seniors gewonnen!!! Danach sind wir alle wieder zusammen essen gegangen und zusammen mit Eeva und Elisha bin ich noch zu einer Freundin gefahren, die eher in der country side wohnt. Dort sind wir bis Mitternacht geblieben und haben mit ihren Hunden gespielt und geredet. Powderpuff war eine Wahnsinnserfahrung und ich bin mega glücklich, dass ich die Chance hatte wahres American Football zu spielen! Die blauen Flecken war es definitiv wert. Momentan spielen wir ansonsten jeden Donnerstag mit ein paar Freunden im Park Fußball und jeden Mittwoch gehen wir zum Jugendgottesdienst.

Gestern sind wir nicht in den Park sondern zu unseren Nachbarn gegangen, da die großen Familienbesuch hatten. Wir haben Pizza, Salat und Rhabarberkuchen mit Vanilleeis gegessen. Den ganzen Abend haben wir mit den Kindern gespielt und später, als die meisten schon gegangen waren, haben wir uns ans Lagerfeuer gesetzt, smores gegessen (geschmolzene Marshmallows mit Schokoalde, wie ein Sandwich zwischen zwei Crackern) und ich habe Gitarre gespielt. In zwei Woche haben wir Prom und momentan haben wir die ganzen Vorbereitungen. Vor einigen Wochen habe ich bereits meine Promposal gemacht. Eine Promposal ist wenn jemand sein Date offiziell mit einem Plakat oder irgendwie anders zu Prom fragt. Eeva wurde beim Powderpuff von einem Kumpel von uns zum Beispiel vor allen Leuten gefragt. Bei einer Promposal geht es hauptsächlich nur darum, dass die Idee originell ist und man kann wirklich alles machen. Eeva und ich haben jetzt jedenfalls beide Dates für Prom was die ganze Sache noch aufregender macht. 

Am 4. Juni ist dann Graduation. Eeva und ich können leider nicht mit auf die Bühne um unser Zeugnis offiziell zu bekommen, da wir unseren Abschluss hier nicht machen können. Dafür leihen uns aber unsere Freunde Cap und Gown, damit wir ein typisches amerikanisches High School Foto bekommen J Gerade haben wir also genug zu tun und das macht die letzten Wochen umso besser. Bald haben wir finals, also unsere Abschlussarbeiten aber darum mache ich mir null Sorgen. In Theater müssen wir gerade in Gruppen ein kleines Musical schreiben, das auf einen kleinen Kinderreim basiert. Es ist leider unser letztes größeres Projekt. Jeden Tag schaue ich auf den Countdown bis zum letzten Schultag und es ist einfach komisch darüber nachzudenken, dass es bald „vorbei“ ist-also denke ich einfach nicht drüber nach.

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Life and other small things

Es ist Sonntagnachmittag und bis jetzt habe ich nur im Haus gesessen. Draußen gewittert es und das bedeutet kein Internet heute Abend. Nach dem Tornado vor einign Wochen hatten wir für zwei Wochen jeden Tag nur um die zwei stunden Internet, was teilweise richtig nervig war 🙈

Dieses Wochenende war ziemich ereignisreich. Am 15.04., also Freitag, ist Eevas Familie gekommen, also ihre Eltern, ihre beiden jüngeren Schwestern und zwei entfernte Verwandte. Eeva wurde also rüher von Kay aus der Schule abgeholt und die beiden sind dan zum Flughafen gefahren, um ihre Familie zu empfangen. Ich bin mit dem Bus nach Hause und habe dann gewartet bis Kay mich abgeholt hat. Ihre Familie habe ich dann endlich im Hotel getroffen und es hat sich direkt so ein bisschen wie meine eigenen Familie angefühlt, nur dass ich die eben nicht verstehen konnte (Eevas Mutter spricht etwas English, ihr Vater überhaupt nicht und ihre Schwestern trauen sich nicht so richtig)😅 Wir sind zu einem typischen Texan Restaurant gegangen, dass die traditionelle texanische Küche anbietet (wir waren da bereits Thanksgiving und Ostern). Danach sind dann alle anderen ins Hotel zurück, und Eeva, Kay und ich sind nach Hause. Den nächsten Tag sind dann alle zu unserem Haus gefahren. Eeva ist gerade bis Montag mit ihrer Family am Canyon Lake für einen Kurztrip. montag werden wir sie dann vom Flughafen in Austin abholen. Dafür werden Kay und ich extrem früh morgen aufstehen, auf den Weg dorthin bei der tschechischen Bäckerei (die haben die besten pastries dort ❤) einen Zwischenstop einlegen und in Austin dan mit Eeva so ein bisschen Sightseeing machen. In der Schule wird uns hoffentlich keiner vermissen...😅

Gestern bin ich mit ein paar Freunden zu “Flightdeck” gefahren. Das ist ein Trampolinpark wo man Basketball auf Tramolins spielen, sowie adere Ballsportarten oder eben einfach nur rumspringen kann. Der Park ist allerdings eher für kleinere Kinder gemacht und gestern waren extrem viele kleine Kinder da. Also wir dann auf der riesigen Fläche, die aus zig Trampoline bestand, fangen gespielt haben, wurde das etwas schwer, nicht kleine Kinder umzurennen 🙈 In Deutschland hätten sich wahrscheinlich Eltern den Moment bei uns beschwert, den wir die Trampoline betreten haben. Hier war das aber irgendwie okay und manche Eltern sind sogar selber auf die Trampoline gegangen 😃 Nach dem Park haben wir Frozen Yoghurt gegessen und sind zu PieFive gegangen, wo man seine Pizza selber belegen kann.

Ansonsten ist momentan nicht viel Besonderes. Man trifft sich mit Freunden, Schule ist okay. Erst in der letzten Schulwoche kommen die ganzen richtig tollen Sachen: Prom, Graduation 😍 Für Prom hat mich vor zwei Wochen ein Kumpel gefragt, ob wir zusammen gehen wollen. Dadurch, dass er ein Junior ist, kan er nur mit zu Prom, wenn er das Date von einem Senior ist. Was ich allerdings nicht gewusst hatte, als ich zugesagt habe mit ihm zu gehen: Ich muss die Promposal machen. Eine Promposal ist quasi ein Antrag zu Prom, also das man sein Date mit einer kreativen Idee fragt, ob die- oder derjenige zusammen mit einem zu prom gehen will. Die meisten machen es mit einem Poster in der Halbzeit von einem Footballspiel oder während des Unterrichts. Am Ende zählt nur, dass die Idee süß und kreativ ist, und die andere Person ja sagt. Erstmal hatte ich erwartet, dass der Junge das Mädchen fragen muss, aber ne, der Senior muss die jüngere Person frage.... Zusammen mit Eeva habe ich das Plakat bereits fertig gemalt, deutsches Candy habe ich auch schon gekauft und nächsten Mittwoch wird mir das ganze Soccer team nach der Schule helfen Steryling zu Prom zu fragen 🙈

Letzte Woche hatten Eeva und ich auch unser erstes Powderpuff Training. Powderpuff findet jedes Jahr statt und ist ein Football game zwischen einem Senior und einem Junior Team. Das Besondere: Nur Mädchen spielen. Wir werden von den Football guys unserer Schule trainiert. Das Senior Team brauchte mehr Mädchen fürs Team und Eeva und ich werden jetzt zweimal die Woche Football Training haben. Dafür, dass wir och nie wirklich gespielt haben, sind wir sogar nicht sooo schlecht 🙈 Und obwohl ich wahrscheinlich null Talent darin habe einen Football zu werfen, sit das ganze eine ziemlich coole Erfahrung und ich bin froh, dass wir jetzt auch mal so richtig Football spielen können. Das Spiel ist bereits in drei Wochen und natürlich werden die Seniors gewinnen 😜

Es ist ganz cool, dass wir jetzt nachdem soccer season vorbei ist (bereits seit drei Wochen, nach dem letzten Spiel mussten alle heulen 😩), dass wir einen neuen Sport lernen können. Und was ist amerikanischer als American Football? 😉

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Spring Break

Spring Break hat perfekt angefangen. Freitag und Samstag haben Eeva und ich zusammen gekocht, was dann bei beiden Gerichten eine Mischung aus deutschem und finniscchen Essen geworden ist 🙈 Sonntag hat Kay uns dann zum Zoo in Fort Worth gefahren. Wir hatten richtiges Sommerwetter und es war einfach ein wunderschöner Tag. Den Montag darauf hatten wir dann unser letztes Distrikt Spiel mit soccer. Es kamen recht viele Leute und es war gegen unsere Rival-school. Dadurch war alles ziemlich intensiv und die Zuschauer haben sich teilweise richtig angeschrien und in der zweiten Halbzeit hatten wir einen fight auf dem Spielfeld... Davon abgesehen war das Spiel aber ganz okay.

Dienstag hat dann spring break richtig angefangen. Mit dem Auto sind wir fünf Stunden nach Galveston gefahren, eine kleine Küstenstadt am Golf von Mexiko. Es war Gewitter für drei Tage angesagt, im Endeffekt hat es allerdings kein einziges Mal geregnet (typisch texanische Wetteransage). Unser Hotel war direkt am Strand, damit allerdings auch direkt an der Straße, aber glücklicheweise konnte man den Verkehrslärm nicht sooo gut hören 😄 Wir sind späten Nachmittag angekommen und direkt an den Strand gegangen. Es war bewölkt so gut wie die ganze Zeit, die wir in Galveston waren, aber im Endeffekt war das eigentlich perfekt. Allerdigns war es richtig richtig schwül, aber es hat sich trotzdem alles gelohnt.

Den selben Tag sind wir auch schwimmen gegangen. Es waren nie übermäßig viele Leute im wasser und das war richtig angenehm. Die Temperatur war nicht zu kalt und, wenn man überlegt, dass es März ist und wir bei perfekter Temperatur schwimmen gehen konnten, dass war schon etwas verrückt.... Am selben Abend sind wir dann zu einem richtig süßen Fischrestaurant gegangen. Das letzte Mal, dass wir Fisch gegessen haben, war an Eevas Geburtstag gewesen und es ist irgendwie komisch, dass man erst merkt, dass man etwas die ganze Zeit wollte, wenn man es bekommt. Ja, ich weiß, dass ich gerade über Fisch, aus allen Dingen, rede, aber es ist schön mal Abwechslung zu haben 🙈😅

Am zweiten Tag sind eeva und ich  morgens dann wieder schwimmen gegangen. Die ganze Nacht davor konnte man das Rauschen der Wellen hören, was wahrscheinlich das beste an der Lage des Hotels war (und eben das Schwimmengehen jeden Morgen). Dann sind wir direkt zu Moody Gardens gefahren. Das ist eine riesige Ferienanlage mit einem Aqaurium und einem rain forest. Eeva und ich sind nur zur rain forest Anlage gegangen, weil alles zusammen viel zu viel gekostet hätte... Das Wetter war an dem Tag so schön, dass wir uns alle dazu entschieden haben, den restlichen Tag am Strand zu verbringen. Die Sonne ist hier leider etwas stärker als in Deutschland, woraufhin ich dann auch gleich den stärksten Sonnenbrand überhaupt bekommen habe 🙈

Den dritten Tag sind wir dann nach Houston zum NASA Space Center gefahren. Wir haben den ganzen Tag dort verbracht und in einer Rundtour gesehen, wie astronauten ausgebildet werden, was in der zukunft alles so ansteht und wie insgesamt das Leben für Astronauten im Weltall aussieht. Nach NASA sind wir nach Kemah gefahren, wo wir dann in einem richtig eleganten Fischrestaurant gegessen haben, dass direkt am Pier war. In Kemah ist auch ein kleiner Freizeitpark, den wir uns dann auch angeguckt haben.

Den vierten Tag mussten wir dann leider schon zurückfahren. Allerdings war die Rückfahrt sehr viel schneller als die Hinfahrt, aber trotzdem kamen wir erst abends wieder zu Hause an. Samstag und Sonntag haben wir dann die wahrscheinlich laziest days verbracht, aber das war auch in Ordnung. Insgesamt war Spring Break wirklich schön und wir hatten verdammt Glück mit dem Wetter.

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WHHS- Lady Cougars ❤

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Babysitting

Bereits öfter habe ich jetzt schon von unseren Nachbarn berichtet. Inzwischen gehen wir jeden Fretag nach der Schule zu der ganzen Familie, haben Dinner mit ihnen und Freunden von deren Kirche und danach passen wir für zwei Stunden auf die Kinder auf. Unsere Nachbarn haben ja drei kleine Kinder und von der Kirche sind jedes Mal andere Leute da, die dann auch wiederum Kleinkinder mitbringen. Normalerweise haben wir so fünf/sechs Kinder auf die wir aufpassen müssen. Nur einmal waren es neun, was dann schon etwas anstrengender war besonders als wir in den riesigen Garten gegangen sind, und alle Kinder in verschiedene Richtungen gerannt sind...😅

Im Großen und Ganzen macht es aber mega spaß und es ist auch wirklich toll sich ein bisschen Geld dazu zu verdienen, da das meiste dann doch recht teuer ist.

Mit den Kindern passieren auch jedes mal lustige Dinge. Jeden Morgen, wenn wir außerdem mit dem Schulbus an deren Haus vorbeifahren, stehen alle drei Kinder mit ihrer Oma vor dem Haus und winken uns nach, das ist einfach richtig süß 😍 Glücklicherweise sind die fünf Kinder, die jede Woche dabei sind, richtig lieb und das macht es sehr vie einfacher mit allem.

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All The Things That Happened

Die letzten zwei Wochen waren recht ereignisreich. Normalerweise ist jede Woche ja ähnlich. Montag bis Freitags Schule bis nachmittags, danach Fußballtraining. Jeden Donnerstag und Samstag ein Spiel an einer anderen Schule und am Wochenende dann immer irgendwas anderes. Vor zwei Wochen am Donnerstag hatten wir eines unserer wichtigsten Spiele bis jetzt. Es war gegen South Hills. An sich sind die nicht sooo gut allerdings haben die eine einzige Spielerin die verdammt gut ist und die quasi  jedesmal den sieg für das ganze Team holt. Wir haben uns eine Woche nur au das Spiel vorbereitet und insgesamt waren wir das weit überlegene Team gewesen und jedes Mal, wenn die ein Tor geschossen haben, haben wir direkt aufgeholt. Es stand also 2:2 in der zweiten Halbzeit. Das Spiel war an der anderen high School und es waren zig Leute da.

Wir habe besser gespielt als jemals zuvor es war wirklich extrem. Coach war richtig happy und hat in der Halbzeit eigentlih nur gelobt und gemeint: „Today ist the day!“ Also wir hätten hundertprozentig gewinnen können. Wir waren wirklich das bessere Team und allles, allerdings ging das Spiel dann 3: 2 aus. 15 Minuten vor Ende hat mich diese mega gute Spielerin gefoult und ich musste vom Feld runter, weil ich nicht mehr laufen konnte. Im Endeffekt bin ich nicht mal mit den anderen im Bus zurück zur Schule gefahren, weil er so weit weg geparkt hatte, sondern die Eltern einer Freundin haben mich zurückgefahren . Vom Feld wurde ich dann abwechselnd von den Mädels aus meinem Team runtergetragen. Davon existieren jetzt zig Fotos, weil jedes der Mädchen sehr viel kleiner war als ich 🙈

Zu Hause habe ich dann den Fuß gekühlt und alles und dachte mir das ich den nächsten Tag wieder fit wäre. Den nächsten Morgen konnte ich allerdings immer noch nicht auftreten und der Bus musste uns vor der Haustür abholen. In der Schule hat Eeva mich dann halb durch die ganze Schule getragen um zu Doc (dem Schularzt) zu kommen. Dort habe ich dann glücklicherweise Krücken bekommen. Die habbe ich aber Sonntag schon nicht mehr benutzt weil die noch nerviger als die deutschen Krücken sind 😄 Es war etwas nervig, weil ich jetzt die ganze letzte Woche nicht spielen konnte und wir Samstag gegen unsere Erzrivalen gespielt ahben : Arlington Heights. Im Endeffekt haben wir das Spiel leider auch 2:0 verloren. Allerdings fangen wir diese Woche an, gegen jedes Team nochmal zu spielen und nächstes Mal sind wirmehr als bereit für south Hills und Heights. Den einen Samstag (das Wochenede nach der verletzung) sind Eeva und ich mit Allyson (sie ist auch in soccer und in meiner calculus Klasse) ins Kino gegangen und davor waren wir noch Essen. Das hat richtig Spaß gemacht und wir wollen im sommer auch zusammen auf ein Festival in Dallas gehen :D

Diese Woche (29. 02.) konnte ich jetzt endlich wieder mit dem Training anfangen. Am Donnersta spiele ich dann endlich wieder und Samstag haben wir das Rückspiel gegen South Hills, also das Team in welchem Spiel ich mich verletzt habe.

In der Schule haben wir gerade recht viele Präsentationen, aber anders als in Deutschland bereite ich mich teilweise echt null vor. Heute in Astronomy hatte ich noch nicht einmal die PowerPoint-Präsentation meiner Gruppe vorher gesehen und wusste nicht, was ich sagen sollte. Unsere Präsentation war völlig durcheinander, aber dadurch dass dann Malcom aus Versehen in der Mitte der Präsentation ein Glas zerbrochen hat, hat Ms. Wood das meiste dann auch vergessen und ich denke wir haben alle ganz gute Noten bekommen.

Morgen ist Senior-Skip-Day. Quasi ein inoffizieller Tag, an dem alle 12. Klässler ncht in die Schule kommen. Das liegt aber auch nur daran, dass die Juniors SAT.-Tests haben (wichtiger Test, den man gut abschließen muss, um am College angenommen wird) und die fast den ganzen Tag den Test haben und in jeder meiner Klasse mindestens die Hälfte der Leute fehlen würden. Also Unterricht ist so oder so nicht 😅

Demnächst wollen wir jetzt auch mal nach prom Kleidern gucken, da wir das zeitlich einfach nie schaffen. Diesen Freitag sind wir auf eine “Sweet 16″-Geburtstagsparty eingeladen von unserem Goalie in soccer. Das Motto ist Candy und die werden da sogar einen Comedian haben und eine Schokoladen-Fontäne. Das ganze soccer team wird da sein, sowie andere Leute von der Schule 😍

Gestern habe ich auch die ganzen Bestellungen von den Fundraiser für mein prom ticket bekommen. Das hieß vier Boxen voll mit Cake und Cookies, die ich quer durch die Schule schleppen musste und irgendwie in meinen Spind quetschen musste 😅 Beim Ausragen gestern Abend bin ich natürlich auch direkt bei der dritten Lieferung beim falschen Haus gelandet, was etwas lustig war. Das Problem ist einfach, das ich nicht alle Nachbarn so genau kenne und die Namen dauernd verwechsel... 

Der Alltag ist gerade also voll mit allen möglichen Dingen, also keine Sorge, wenn man wirklich nichts von mir hört 🙈

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Rodeo

Wurde mal langsam Zeit dass ich mal wieder schreibe... Die letzten Wochen waren recht ereignungsreich und ich hatte auch einiges in der Schule zu tun, aber ich versuche über fast alles zu berichten.

Eines der größeren Ereignisse war das Rodeo am 31. 01. Das war vermutlich das amerikanischste, das wir hier bisher gemacht haben. Rodeo ist vermutlich auch so das typischste, das man mit Texas in Verbindung bringt. Die Fort Worth Stock Show ist eine der ältesten Rodeo hallen (120 Jahre) und dazu auch die vermutlich beste. Das erste, das uns aufgefallen ist waren die ganzen Cowboyhüte und Stiefel dort. Also, das Klischee, das hier jeder sowas überall trägt bestätigt sich nämlich im Alltag nicht unbedingt (Ausnahmen gibt es natürlich aber immer). Bevor ich zurück anch Deutschland gehe, werde ich mir also noch echte Cowboystiefel kaufen, weil das schon ein bisschen dazugehört.

Okay, jetzt also über die Stock Show: Das Gelände ist riesig. Die haben da bestimmt fünf Hallen, die größte davon ist die Arena. In manchen Hallen sind die Kälber, die Rinder und Stiere; eine andere Halle hat einen ganzen mexikansichen Markt drinnen, dann gibt es noch so eine Art Farmermarkt, in dem Traktoren und Cowboystiefel und sonstiges verkauft werden und dann natürlich eine Halle mt ganz viel Essen 😍

Die eigentliche Show beginnt immer um Punkt 14 Uhr und dauert dann zwei Stunden. Ganz am Anfang reiten bekannte Leute aus der Rodeo Szene und Fort Worth ein, an der Spitze reiten sechs Cowgirls mit den sechs Flaggen von Texas (gehören zu den Ländern unter dessen Führung Texas in all den Jahren stand).  Immer wenn die texanische und amerikansiche Flagge an jemanden vorbeikommt, muss man seine Kopfbedeckung abnehmen. Dann wird zudem die Pledge of Allegiance aufgesagt und ein Chor hat die amerikansiche  Nationalhymne gesungen.

Dann ging endlich die Show los. Bei jedem Rodeo gibt es verschiedene Disziplinen.

das Reiten der Cowgirls um Fässer als Wettrennen (Barrel racing)

das Team, das am schnellsten ein Kalb einfängt un in einer bestimmten Art mit Lassos zu Boden bringt (Team roping),

nur ein Cowboy, der sich vom vollen Gallopp aus auf das Kalb wirft, es zu Boden bringt, und dann zusammenbindet (calf roping)

ein Cowboy, der sich solange wie möglich auf einen ungezähmten, buckelnden Pferd zu halten versucht (Bronc riding)

zudem gibt es noch das Wettreiten ohne Sattel (Bareback riding)

zwei Cowboys arbeiten als Team zusammen und jagen einen Stier, der eine lässt sich auf das Tier fallen und dreht mit Hilfe dessen Hörner den Stier zu Boden (Steer wrestling)

und dann ist da natürlich noch das Reiten des Stiers, also sich so lange wie möglich auf einen Stier zu halten (Bull riding)

Insgesamt war es eine zimelich interessante und spannende Erfahrung, auch wenn ich den Sinn in manchen der Dinge außer Entertainment nicht wirklich verstanden habe. Zudem ist der Umgang mit den Tieren (wie z.B. im Steer wrestling) etwas fragwürdig, also wie die Tiere zu boden gebracht werden etc.

Während jeder Performance hat der Moderator immer kommentiert und man hatte sogar ein Live-Orchester dort. Bei manchen Auftritten war auch ein Clown da, wie z.B. beim Bullriding, der in einem kleinen Fass gestanden hat und einmal ist der Stier volle Kanne auf ihn zugerannt und er konnte gerade noch rausspringen... Außerdem hatten die auch eine Dance-Cam, also einen riesigen Bildschirm und jedes Mal, wenn die Kaera uf einen gezeigt hatte, musste man tanzen, was uach mega lustig anzusehen war 😅 Die Musik hat teilweise auch einfach perfekt zu den Gesichtsausdrücken der “Opfer” gepasst.

Nach dem Rodeo sind wir dann zu einem richtig guten mexikanischen REstaurant mit zwei von Kays guten Freunden gegangen 😄

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World Affairs FW/Dallas

Wie ich ja schon in meinem letzten Eintrag erwähnt hatte, bin ich letzten Samstag morgens ganz früh zu einer Sprachen Veranstaltung gegangen über die ich nichts wusste, außer, dass wir in Business Kleidung kommen sollten und, dass es um Sprachen geht und wir am Ende ein Zertifikat bekommen. Mein Spanischlehrer hat mich da angemeldet und erstmal hatte ich abgesagt, aber dann bin ich doch hingegangen. Die Busfahrt dorthin hat eine Stunde gedauert. Das ganze fand in einem moderneren riesigen Gebäude in Dallas statt. Der Veranstalter war World Affairs FW/Dallas, eine Organisation, die sich für kulturellen Austausch eingesetzt und dafür, dass Menschen, die mehrere Sprachen sprechen, gewürdigt werden. Die haben ganz viele verschiedene Programme und zudem mehrere Gastredner in ihrer Organisation, einer davon Dalai Lama (da merkt man einmal wie offiziell das ganze war).

An dem Morgen bin ich um 5:15 Uhr aufgestanden und war dementsprechend auch zimelich verschlafen im Bus. Zuvor hatte ich mir noch einen Blazer von Eeva ausgeliehen.

In der Gruppe von 150 Schülern war ich die einzige Austauschschülerin und ansonsten kannte ich auch nur drei Leute, die auch auf eine schule gehen. Als wir im Aufzug ins oberste Stockwerk gefahren sind, habe ich mich schon mit einem Mädchen unterhalten, die mit mir im Bus saß. Ihre Fremdsprache war Deutsch und wir haben und darüber dann ein bisschen unterhalten. Vor dem Raum hat jeder ein Namensschild, mit seinem Tischnamen bekommen. Die Tische hießen dann German 1, French 3 oder Spanisch 2. Wir wurden also nach unseren Fremdsprachen eingeteilt. Es waren auch Sprachen wie Chinesisch und Hindi vertreten.

Ich hatte erwartet, dass ich in Deutsch oder Französch landen würde, aber falsch gedacht, ich bin am Spanisch tisch geendet, weil mich ja mein Spanischlehrer angemeldet hatte. Das Problem bei der Sache: Meinen Spanischlehrer kann man nicht wirklich Lehrer nennen, da er uns nicht wirklich etwas beibringt, okay, eigentlich überhaupt nichts 😅 (Ich mag Spanish class trotzdem wegen den Leuten da und ich kann immer vergessenen Hausaufgaben nachmachen 🙈). Bei der Veranstaltung gab es allerdings verschiedene Programmpunkte, einer davon: Sich mit einem Vertreter von World Affairs an seinem Tisch 45 Minuten in der jeweiligen Fremdsprache unterhalten.

Ich gehe also schon richtig besorgt zu meinem Tisch. Vorher habe ich mir allerdings erstmal ein bisschen was zu Essen beim Frühstücksbuffet geholt, weil das war Der WAHNSINN!!! Die hatten da alle möglichen Früchte, sausage, Rührei und Kartoffeln etc. Typisches amerikanisches (wenn man Zeit zum kochen hat) Frühstück 😍 Ich komme also an meinem Tisch an, und da sitzt bereits ein anderes Mädchen. Sie sieht mich nur an, mit einem völlig verzweifelten Blick und meint: “Ich hoffe, du kannst Spansich sprechen, sonst haben wir ein Problem!”

Sie war im Gegensatz zu mir bereits in Spanisch 4 (also viertes Jahr Spanish), konnte immerhin ganz gut sprechen, aber eben nicht sooo gut. Immernoch besser, als ich, denn ich kann echt nichts und das nach 5 Monaten Spanish xD Mit uns beiden saßen dann noch zwei ihrer Freundinnen an unserem Tisch, mit allen drei habe ich mich mega gut verstanden und wir haben auch Kontakdaten ausgetauscht. Dann kam noch Bob dazu, der Asian guy von meiner Schule, mit dem Eeva und ich manchmal Lunch essen und ein anderer Typ von meiner Schule, den ich manchmal im hallway sehe.

Nach einer halben Stunde Frühstück kam dann plötzlich ein richtig netter Typ, Mitte 30 zu unserem Tisch, das einzige Problem mit ihm: Er hat nur Spanisch gesprochen... Was mich überrascht hat, war dass ich trotz allem der Konversation ganz gut folgen konnte. Allerdings gab es immer ein kleines Kommunikationsproblem, wenn er mir eine Frage gestellt hat, da ich nicht wirklich antworten konnte 😅 Einmal hat er mich auch was gefragt und ich habe aus Reflex mit “Oui” geantwortet. Und er hat dann auf FRanzösisch gefragt, ob ich französisch spreche und ich habe dann erstmal einige Minuten mit ihm französisch geredet, da er in Paris studiert hat. Das Mädchen neben mir hat nichts gecheckt und sich zu ihrer Freundin umgedreht und gefragt, ob wir immer noch Spanisch sprechen würden 🙈😅

Am Ende haben wir dann ein Zertifikat bekommen, dass wir Spanisch lernen und das gnaze sieht zimelich offiziell aus. Mein Problem: Jetzt muss ich wirklich irgendwie Spanisch lernen, um das irgendwo vorzeigen zu können. Allerdings war das alles eine wunderschöne Erfahrung und ich hatte eine Menge Spaß!

Das Spiel am Nachmittag haben wir auch 4:0 gewonnen.

Also es war wirklich ein richtig cooler Tag gewesen!!!

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Just life...

So viele Dinge sind passiert, hauptsächlich eher kleinere Sachen und das ist auch der Grund, weshalb ich das alles in einem Blogpost zusammenfasse.

Letzte Woche hatten wir unser letztes Turnier- unser bisher bestes. Wir haben den 4. Platz von 11 Mannschaften erreicht. Es war eiskalt die meisten Tage gewesen und teilweise wegen dem Wind echt schwer zu spielen. Diesen Samstag fängt dann District an, also die Spiele gegen die anderen Schulen, wo wir uns dann hoffentlich auch zu den Championships hochspielen können 😉

Für die Schule muss ich gerade so einige Projekte vorbereiten. Besonders English ist verdammt anspruchsvoll und man macht eigentlich alles eigenständig, allerdings mit der Möglichkeit sich Hilfe zu suchen. Nach einem halben Jahr habe ich im Übrigen festgestellt, dass ich in der Schule das falsche WIFI benutzt habe (ja, wir haben WIFI in der Schule...) und als ich mich bei Eeva üer das ständig abstürzende Netzwerk beschwert hat, hat sie mir das richtige gezeigt, von dem ich vorher nichts gewusst hatte, weil es passwortgeschützt ist. Naja, jetzt habe ich zumindest so ziemlich uneingeschränkt Internetzugang, was teilweise ganz gut ist, wenn einem in Spanish langweilig ist 😅

Zudem hatten wir in Calculus mal wieder einen Test, den ich total verhauen hatte. Daraufhin stand ich auf einem F und hatte etwas Angst wegen soccer, weil wir nicht spielen dürfen, wenn wir eine Klasse nicht schaffen. Allerdings habe ich heute den Test wiederholt und denke, dass es sehr viel besser geworden ist 🙈

Montag hatten wir kurzfristig kein soccer und als wir nach Hause kamen, hat Eeva einen text von einem Kumpel bekommen, der gefragt hat, ob wir mit ihm auf eine fair , also einen Jahrmarkt gehen wollen. Also sind wir dann mit ihm und einem weiteren Typen unserer Schule (den ich vorher wirklich noch nie gesehen habe, aber nachdem wir zusammen unterwegs waren, ist er ÜBERALL!!!) zum Jahrmarkt gefahren. Es war nicht zu kalt, aber es waren trotzdem kaum Leute da. Wir sind so ziemlich überall mitgefahren. Dann war da noch so ein kleines “TRickspiel”“ gewesen, wobei es mehr um Geschick ging. So eine Sache, für die man Geld bezahlt und wenn man die Aufgabe schafft, dann kriegt man was. Der Typ an dem Stand war mega lustig und natürlich sah es richtig eiinfach aus, als er es gemacht hat. Er hat die Jungs dann dazu überredet so riesige Teddybären versuchen für uns zu gewinnnen. Im Endeffekt waren die beiden jeweils 40$ los und hatten es immer noch nicht geschafft. Aber wir haben es alle mit HUmor genommen, weil der Mann echt richtig richtig lustig war und auch ein bisschen Deutsch konnte ^^

Diesen Samstag muss ich recht früh aufstehen, da ich mit drei anderen aus Western Hills ausgewählt wurde, nach Dallas zu einem kulturellen austausch zu gehen. Das ganze ist ziemlich offiziell und man tauscht sich dann gegenseitig in einer Fremdsprache aus und zudem haben die da ein riesiges Frühstück-Buffet 😍 Dann werden wir in so einem Club mit einem Zertifikat aufgenommen. Ursprüngich wollte ich da nicht hin, weil ich dachte, das geht den ganzen Tag, aber die Französischlehrerin an unserer Schule hat mich dann überredet, da es nur drei Stunden lang ist und zimelich viel Spaß zu machen scheint und das irgendwie auch mega besonders ist, da ausgewählt zu werden.

Eine andere Sache, über die wir in der Schule auch noch gesprochen haben, ist Prom. Das findet ja im Mai vor unserer graduation statt. Die Tickets kosten 75$, was ja nur für den Tanz ist. Das Kleid, Frisur und eventuell Make-Up, muss man da noch draufrechnen. Deswegen machen wir in der Schule einen Fundraiser für Prom. Also jeder kann sich Geld im Namen der Schule verdienen und bekommt dann sein Promticket. Wir haben also einen Flyer mit verschiedenen Torten, Cookies und anderen süßem Gebäck bekommen, dann müssen wir Freunde, Familie, Nachbarn fragen, ob sie was kaufen wollen. Wir sammeln dann das Geld ein, geben die Bestellung an die Schule weiter und liefern die Ware dann, wenn sie im Februar zusammen ankommt, zu den Leuten.

Eeva hat sich dagegen entschieden es zu machen, aber ich werde es einfach mal versuchen. Zwar kenne ich nur wirklich gut vier unserer Nachbarn, aber die anderen lernen mich dann eben kennen, wenn ich vor deren Haustür stehe. Außerdem habe ich immer noch meinen deutschen Akkzent (der wird wohl erstmal nicht ganz verschwinden) und da fangen Leute immer direkt ein Gesprch mit mir an 😅

Bis in zwei Wochen muss ich 15 Bestellungen haben und morgen fange ich damit an rumzugehen. An den Türen von fremden Leuten zu klingeln und versuchen was zu verkaufen, ist zwar eher nicht so meine Comfort zone, aber es ist eine Erfahrung und, wenn es gut läuft und ich sogar mehr als 15 zusammen bekommen könnte, werde ich noch verscuhen ein Prom ticket für Eeva als Überraschung zu verdienen...aber erstmal muss ich die 15 zusammenkriegen 🙈

Es ist also wie immer recht stressig, aber ich bin mehr als glücklich hier zu sein. Zwar haben wir auch unsere schlechten Tage, aber inzwischen habe ich echt gute Freunde gefunden, die verrücktesten Lehrer (meine Englishlehrerin beleidigt quasi durchgehend ihre Schüler, kann am besten kontern, und ist so ziemlich die beste Lehrerin überhaupt), habe noch nie den Bus morgens mit Eeva verpasst (und das obwohl wir seitdem wir mit Shadow Gassi gehen, jeden Tag die Straße lang sprinten müssen, damit der Bus nicht wegfährt), und habe einfach eine wundervolle Zeit hier ❤❤❤

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College Station

Vom 14. bis zum 16. Januar waren wir in College Station auf einem dreitägigen Turnier. die Stadt liegt etwa drei Stunden entfernt von uns. Wir sind Donnerstagmorgen losgefahren. Die Fahrt allein hat schon mega viel Spaß gemacht mit lauter Musik und einfach nur Dingen, die wir uns erzählt haben.

Unser Hotel in College Station war ziemlich cool gewesen und ich habe mir ein Zimmer mit Eeva (wir wollten nicht in dasselbe Zimmer, aber am Ende hat es sich dann doch so ergeben), Angela und Kylee geteilt. Den ersten Tag hatten wir direkt ein Spiel. Wir haben 2-0 verloren, allerdings war das Team nicht sooo gut und Coach war über kleine Dinge während des Spiels richtig wütend. Also hat sie uns unsere Handys den ersten Tag abgenommen. Im Endeffekt war das eigentlich ganz gut, da wir im Team sehr viel mehr zusammen gemacht haben. Abends haben wir alle zusammen TV in einem der Zimmer geschaut und ein paar Verrückte sind in den eiskalten Hotelpool gesprungen... An dem Abend war ich noch nciht dabei 😉 An dem Abend waren wir dann aber in Cici’s Pizza essen. Ein “All you can eat”-Restaurant. Die Pizza ist der Hammer, dann hat man natürlich den üblichen refill für den eigenen Drink und dann gab es noch die geilsten Brownies und Zimtrolls auf der ganzen Welt!!!!! Und alles für 8 $...ja das trägt natürlilch auch zu dem Klischee mit den “fetten Amerikanern” bei.

Das Spiel am nächsten Tag war recht ausgeglichen und Coach war sehr viel glücklicher mit unserer Leistung. Allerdings war das gegenerische TEam zimelich aggressiv und als meine Gegenspielerin mich ständig gefoult hat ohne, dass es jedie Schriis mitbekommen hätten, habe ich angefangen sie auf Deutsch zu beleidigen. Zu meiner Verteidigung: Sie hat nichts verstanden und irgendwie musste ich meine Wut verbal auslassen. Das lustige war, dass die Leute aus meinem Team es sogar ungefährt verstanden haben, weil ich denen diese ganzen Wörter beigebracht habe. An dem Abend haben wir dann auch unsere Handys zurückbekommen und konnten so glücklicherweise ein Video von dem Moment machen, als wir zusammen in den Pool gesprungen sind. Diesmal waren es 7 Leute, und ja, Eeva und ich waren auch dabei XD Ich bin noch nie schneller aus einem Pool herausgekommen. Es war EISKALT!!!! Die Außentemperatur war 9 Grad gewesen und, aber der Pool war so kalt, dass sich die 9 Grad dann so wie 15 angefühlt haben.

Den nächsten Morgen, Samstag, hatten wir dann unser letztes Spiel. Es war mit Abstand das aggressivste und Coach hat fast das Spiel mittendrin beendet, weil zu dem Zeitpunkt bereits drei unserer Spieler Verletzngen hatten. Die zweite Halbzeit war dann nicht ganz sooo schlimm, aber immer noch mit Beleidigungen und das eine Mädchen wollte dann auch unbedingt eine Prügelei mit Jelly anfangen, aber das wurde dann auch ganz schnell gestoppt.

In den letzten drei Minuten wurde dann Lucy gegen den Kopf getreten und nach dem Spiel konnten wir nicht direkt unseren Heimweg antreten, sondern sind erstmal mal zur Notaufnahme, weil Lucy eine verdammt schwere Gehirnerschütterung hat.

Trotz der Niederlagen und Verletzungen hat das Turnier aber richtig viel Spaß gemacht und wir sind jetzt alle noch besser befreundet und es fühlt sich richtig wie family an, wenn man sich jetzt immer sieht. Seitdem begrüßen wir uns auch viel mehr in den Fluren in der Schule und insgesamt ist es einfach noch besser 😄

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We got a Dog

Vielleicht können sich manche ja noch dran erinnern:

Anfang des Austausches habe ich von den beiden Nachbarshunden erzählt, um die sich niemand wirklich kümmert. Einer der zwei ist ja dann gestorben nur wenige Wochen nach unserer Ankunft. Shadow oder Baby, wie wir ihn nennen ist seitdem immer in der Nachbarschaft alleine rumgelaufen.

Unsere Nachbarn mussten jetzt allerdings ihr Haus aufgeben und ziehen um, können aber Baby nicht mitnehmen. Also haben wir ihn jetzt zu uns genommen, da wir sowieso mit Essen etc. schon vorher für ihn gesorgt haben. Das einzige Problem ist, dass er

1. total daran gewähnt ist ohne Leine rumzulaufen

2. er immer wieder zum Haus unserer Nachbarn will, dass direkt gegenüber ist

3. die lange Leine nicht lang genug für ihn ist und er

4. sowieso immer wieder abhaut und dann bei unseren Nahbarn vorm Haus  hockt.

Inzwischen hat er sich etwas an die Leine und unsere Garage gewöhnt und wir lassen ihn auch immer den Nachmittag frei, weil wir wissen, dass er dann sowieso nur zu unseren Nachbarn rüberrennt. Morgens und abends gehen wir immer mit ihm Gassi und das funktioniert generell ganz gut. Ihm im Haus zu behalten wäre natürlich noch besser, allerdings haben wir da auch unsere Schwierigkeiten. Das erste wäre, dass er die ganze Zeit Flöhe hatte. Wir waren allerdings beim Tierarzt und haben ihn heute auch geduscht (eine lange und nasse Angelegenheit). Jetzt müssen wir nur gucken, dass die Katzen mit ihm klarkommen. Tez ist da kein Problem, aber Buddy hat Angst vor alles und jeden und wird wahrscheinlich so verängstigt sein, dass er scih wahrscheinlich wieder tagelang versteckt (das war nach der Christmas party der Fall).

Eeva und ich wollte die ganze Zeit schon einen Hund und Shadow sit der liebste und loyalste Hund überhaupt. Jetzt hoffen wir einfach nur ihn ins Haus holen zu können ❤

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Cougar fight, never die!!!!!